Kommunales Flächenmonitoring - Herausforderungen und Lösungsansätze des IÖR-Monitors - Dr. Gotthard Meinel Forschungsbereichsleiter Monitoring ...

 
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Kommunales Flächenmonitoring - Herausforderungen und Lösungsansätze des IÖR-Monitors - Dr. Gotthard Meinel Forschungsbereichsleiter Monitoring ...
Kommunales Flächenmonitoring –
    Herausforderungen und
Lösungsansätze des IÖR-Monitors

                       Dr. Gotthard Meinel
              Forschungsbereichsleiter Monitoring
  Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden
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Leibniz-Institut
                                                                     für ökologische Raumentwicklung
                                                                     (IÖR)

                                                                     Überblick

   Gegründet 1992
   Außeruniversitäres raumwissenschaftliches Forschungsinstitut, interdisziplinäre Forschung
   Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft
   131 Beschäftigte und 8 Stipendiat*innen (2020)
   Budget: ca. 10,8 Mio. Euro, davon 4,2 Mio. Euro Drittmittel (2019)
   Enge Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden
   und der United Nations University (UNU-FLORES)
   Zahlreiche universitäre und außeruniversitäre Kooperationen
   sowie Beteiligungen an Netzwerken im In- und Ausland

www.ioer.de, Dr. Gotthard Meinel, VDSt-Frühjahrstagung, 19.04.2021
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Forschungsthemen
                               Nachhaltigkeits-Transformationen in Städten und Regionen

                               Wandel und Management von Landschaften

                               Ressourceneffizienz von Siedlungsstrukturen

                               Umweltrisiken in der Stadt- und Regionalentwicklung

                               Wirtschaftliche Aspekte der ökologischen Raumentwicklung

                               Monitoring der Siedlungs- und Freiraumentwicklung

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Einführung

                    Warum Flächenmonitoring?
      Anhaltende Flächenneuinanspruchnahme
           Zersiedlung
           Landschaftszerschneidung
           Bodenversiegelung

      Nachhaltigkeits-, Biodiv.-Strategie,
      Klimaschutzprogramm verlangen
           Begrenzung SuV-Zuwachs
           Innen- vor Außenentwicklung
           Brachflächennutzung
           Nachverdichtung

      INSPIRE verlangt                                                  Quelle: Umweltbundesamt, 2020

           EU-weite Abstimmung der Geoprodukte
           Trennung von Flächennutzung und -bedeckung

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Zielsetzung

                 Anforderungen an ein Monitoring der
                  Flächennutzungsentwicklung
        Abbildung der tatsächlichen Flächennutzung und deren
        Änderungen so aktuell und genau wie möglich
        Bilanzierung des Flächennutzungswandels (Triebkräfte)
        Ausweisung kleinräumig robuster Zahlen für Gemeinden
        teilstädtische Räume und freie Geometrien
        Verortung der Veränderung
        Aussagen zur baulichen Dichte, Nachverdichtungs- und
        Innenentwicklungspotentiale, Verhältnis von Innen- zu
        Außenentwicklung, Bodenversiegelung, Zersiedelung
        und Landschaftsqualität, Gebäudebestand
        Differenzierte Gebäudebestandsinformationen
        Informationen zu Energieflächen (WKA, Photovoltaik,
        Energiepflanzen usw.)

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Herausforderung Flächenmonitoring
      Jährliche Veränderungen sind bedeutungsvoll, aber im
      extrem gering
        -> hohe Anforderung an Messgenauigkeit
      Zeitverzögerte Ergebnisbereitstellung
        -> schnelle Prozessierung nach Datenbereitstellung
      Messen was wirklich gebraucht wird
        -> Primär- statt Sekundärdaten
      Laufende Veränderung der Geodatenmodellierung
        -> Berücksichtigung im Monitoring
      Gute Akteursinformation
        -> verständliche adressatengerechte Aufarbeitung

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Informationsbedarfe und
                            Geobasisdaten
  Informationsbedarf: Gebäudebestands-,
  Flächennutzungs- und Verkehrsinfrastrukturentwicklung
  Informationspotenzial der Geobasisdaten ATKIS, ALKIS,
  HU-DE, HK-DE, LoD1-DE/LoD2-DE hoch aber noch
  ungenügend genutzt
  Problem: Geobasis- und -fachdaten häufig noch
  unzureichend harmonisiert (insbesondere ALKIS, HU-DE,
  LoD-DE, Überschwemmungsgebiete)

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Datengrundlagen Flächenmonitoring
    Deutschland
      Landbedeckungsmodell Deutschland (LBM-DE)
      Liegenschaftskataster (ALKIS)
      Landschaftsmodell (ATKIS Basis-DLM)

    Europa
      Land use and cover survey (LUCAS)
      Copernicus Land Services (HRS Layer)

    Weltweit
      Global Human Settlement Layer (GHSL)
      Global Urban Footprint (GUF)

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Probleme der amtl. Flächenerhebung

 Sekundärstatistik auf Katastergrundlage ALB/ALKIS
   Inaktualitäten
   Inhomogenitäten (fast 300 Katasterämter in D)
   Aktualität (TN-Korrekturen kostenpflichtig)
   Veränderung der Erfassungsgrundlagen COLIDO-
   >ALB->ALKIS

      Geringe Belastbarkeit der Zeitreihen der Statistik!

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ATKIS Basis-DLM – Grundlage für
                Flächennutzungsmonitoring
    Vollständige, lückenlose, überschneidungsfreie Abbildung der
    Erdoberfläche
    Geregelte Fortschreibung der Gesamtfläche durch
    Grundaktualisierung einschließlich laufender Fehlerkorrekturen
    Problemadäquate, angemessene Abgrenzung der tatsächlichen
    Nutzung (TN) in Grundflächen
    Optimaler Abstraktionsgrad (Maßstab ~1:10.000)
    Vergleichsweise gute Qualität
    Verkehrswege spitzenaktuell (
Monitoring des Gebäudebestandes

       Monitoring der Flächennutzung benötigt auch
       detaillierte Daten des Gebäudebestandes
       (Verhältnis Innen- zu Außenentwicklung,
       Zersiedlung, Stofflager Ressourcenverbrauch etc.)
        Gebäudestatistik ungenügend räumlich (nicht
        untergemeindlich) und thematisch (nur
        Wohngebäudebestand) aufgelöst

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Übersicht Gebäude-Geobasisdaten
                           Hausumringe                Hauskoordinaten                    3D-
                                                                                    Gebäudemodell
      Produktkurz-                HU-DE                     HK-DE (GA)                 LoD1-DE/LoD2-DE
      bezeichnung
      Verfügbar seit               2011                         2011                LoD1 (2011), LoD2 (2020)
      Dateiformat            ESRI-Shapedatei             ASCII, csv-Dateien               xml-Dateien
      Speicherbedarf            Ca. 13 GB                    Ca. 2,5 GB                    Ca. 380 GB

      Feature-Typ                 Polygon                       Punkt                  City-GML-Objekte
      Feature-Anzahl         ~ 55,6 Mio. (2018)           ~ 22,5 Mio. (2018)           ~ 63,7 Mio. (2018)

      Attribute               nur Amtlicher            25 Attributfelder, davon    Umfangreiche Attribute, u.a.
                         Gemeindeschlüssel (AGS)               zwei für             zu Nutzung und Mtadaten
                          und Regionalschlüssel       Hochwert/Rechtswert der
                                  (RS)               Adress-Koordinaten und ein
                                                          Qualitätsattribut
      Referenzsystem                                ETRS 1989 UTM Zone 32 und 33

      Stichtag                              Länderdatenauszug jeweils am 01.04. jeden Jahres

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Probleme des Gebäudemonitorings

          Monitoring muss verschiedene Daten zusammenführen
          Voraussetzung homogene und konsistente
          Datenmodellierung
          Qualitätsuntersuchungen zeigten Probleme mit:
           • Modellierung (z.T. Bauteile, Balkone, unterirdische
             Gebäude in HU enthalten)
           • Topologie (z.T. Überlappungen in HU)
           • Thematische Genauigkeit (z.T. adressierte Garagen in
             GA)
           • Aktualität (z.T. veraltete Nutzungsdaten in den LoD1)
          Vor der Analyse ist eine Datenharmonisierung nötig
          AdV ist um Standardisierung bemüht

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Beispiel: Anzahl Polygone HU-DE

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Monitor der Siedlungs- und Freiraumentwicklung
(IÖR-Monitor)

 Dauerhafte wiss. Dienstleistung zur Politik-
 und Gesellschaftsberatung
    Fokus: Flächennutzung und Nachhaltigkeit
    Räumlich und zeitlich vergleichbare
    Darstellung der Flächennutzungsstruktur und
    –entwicklung
    Indikatorenbasierte Beschreibung
    Flächendeckend für Deutschland
    Hohe Auflösung: adm. Einheiten bis
    Gemeinde, Rasterkarten bis 100 m
    Rasterweite
    Visualisierung interaktiver Karten, Tabellen,
    Statistiken, Graphiken im Internet
    Nutzung von ATKIS Basis-DLM, LBM-DE, HU,
    GA, LoD1/2, VG25, TopPlus
    Geodiensteangebote WFS/WMS/WCS
    Online seit 2010
    Beitrag zur Open Data-Initiative des Bundes
                                                                      www.ioer-monitor.de
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Was leistet der IÖR-Monitor?
   Setzt hochauflösende amtliche Geodaten für
   deutschlandweite Analyseprozesse ein
   Kombiniert Geobasis-, Geofach- und Statistikdaten
   Visualisiert die Ergebnisse kostenfrei im Internet
   Stellt ca. 90 Indikatoren bereit, davon ca. 35 auch als
   Rasterkarte bis 100m Auflösung (Stand: 4/2021)
   Lange Zeitreihen (derzeit 15 Zeitschnitte ab 2000)
   WFS, WCS- und WMS-Dienste der Indikatoren zur Einbindung
   in GIS
   Jährliche Monitor-Basiskarten der Flächennutzung (2,5m
   Raster)
   Deckt bestehende Probleme der Geobasisdaten auf -
   Inhomogenitäten in Raum und Zeitreihe

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Warum ist der IÖR-Monitor für die
               Städtestatistik so interessant?
       Dank flächendeckender deutschlandweiter Daten sind räumliche Vergleiche
       mit anderen Städten mögliche
       Durch lange Zeitreihen sind Entwicklungsvergleiche möglich
       Durch ein riesiges Indikatorenset können verschiedenste Aspekte
       beleuchtete werden
       Durch die hohe räumliche Auflösung (untergemeindliche Daten und 100m-
       Raster) sind stadtteilräumliche Untersuchungen möglich
       Durch Geodienste können die Daten in eigenen GI- und statistische
       Systeme eingebunden werden
       Durch die Verknüpfung mit sozialwissenschaftlichen Paneldaten (SOEP und
       ALLBUS/Gesis) mittels SoRa sind neuartige Auswertungen möglich
       Die Datenaktualisierung im IÖR-Monitor ist auch in Zukunft gesichert
       (RatSWD-Akkreditierung und Teil der entstehenden NFDI)
       Der IÖR-Monitor wird ständig weiterentwickelt und ist offen für
       Nutzeranregungen (neue Indikatoren, verbesserte Funktionalität)

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Überblick
Indikator-
kategorien

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Flächenschema IÖR-Monitor

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Monitor der Siedlungs- und
      Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor)

       Bodenversiegelungsgrad (Städte > 50.000 Einw., 2018)

       Siedlungsdichte (Städte > 50.000 Einw., 2020)

       Hemerobie (Städte >50.000 Einw., 2018)

       Reliefvielfalt (Städte > 50.000 Einw.)

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Ausgewählte Analyseergebnisse des
            IÖR-Monitors

Flächenneuinanspruchnahme, Siedlungsdichte, Bodenversiegelung
Flächenverbrauch in der gesellschaftlichen Debatte

       Sächsische Zeitung 4.6.2018

                                                                                          Der Spiegel 18/2018

                        Süddeutsche Zeitung 3.6.2018

                                                       https://betonflut-eindaemmen.de/
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Flächenneuinanspruchnahme –
   Nachhaltige Flächennutzung

                                                    Nachhaltigkeitsindikatoren Flächennutzung

                                                    Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche
                                                    • Begrenzung auf unter 30 Hektar am Tag bis 2030
                                                    • Flächenkreislaufwirtschaft bis 2050

                                                    Freiraumverlust
                                                    • Reduzierung des Rückgangs des Freiraums je
                                                      Einwohner

                                                    Siedlungsdichte
                                                    • Stabilisierung der Siedlungsdichte durch
                                                      flächensparende Maßnahmen

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Flächenneuinanspruchnahme und Flächensparziele
                                                                                                                       bSUV     SUV      Ziel SUV
   Ziel: Begrenzung auf unter 30 ha/d                                                                        Land
                                                                                                                      [ha/d]   [ha/d]     [ha/d]
                                                                                                    Baden-
                                                                                                                       6.2      7.3         3
                 Verlauf der Flächenneuinanspruchnahme in Deutschland                               Württemberg
                                                                                                    Bayern             12.8    14.6
            75 63,0          62,9      62,8            65,7                     63,9
                                                                    61,8                     59,5   Berlin             0.1      0.3
            60
                                                                                62,0                Brandenburg        1.9      1.5
            45 52,5          54,8      57,1            57,9         55,7                     57,1
                                                                                                    Bremen             0.1     0.01       0.1-0.3
     ha/d

            30                                                                                      Hamburg            0.2      0.3
            15                                                                                      Hessen             1.7      2.2        2.5
                                        bSuV            SuV                                         Mecklenburg-
             0                                                                                                         4.0      4.3        1.2
                                                                                                    Vorpommern
              2011           2012      2013           2014          2015       2016          2017
                                                                                                    Niedersachsen      7.7      8.5         3
                                                                                                    Nordrhein-
                      Anteil der Nutzungsarten an der Flächenneuinanspruchnahme                                        6.1      6.4         5
                                                                                                    Westfalen
            75                                                                                      Rheinland-Pfalz    2.6      3.0         1
            60                                                                                      Saarland           1.6      1.4     472 m²/Ew.
            45
     ha/d

                                                                                                    Sachsen            4.1      4.3         2
            30
                                                                                                    Sachsen-Anhalt     2.3      2.4
            15
             0                                                                                      Schleswig-
                                                                                                                       2.2      2.4        1.3
                      2011      2012        2013        2014        2015      2016       2017       Holstein
                                                                                                    Thüringen          3.6      0.9
                  Baulich geprägte Fläche          Verkehrsfläche      Siedlungsfreifläche
                                                                                                    Bundesrepublik     57.1    59.5         30

     Flächenneuinanspruchnahme insgesamt leicht rückläufig
     baulich geprägte Flächen leicht zunehmend

www.ioer.de, Dr. Gotthard Meinel, VDSt-Frühjahrstagung, 19.04.2021
Freiraumverlust pro Einwohner
     Ziel: Reduzierung des Rückgangs des Freiraums
     je Einwohner

                           Mittlerer jährlicher Freiraumverlust je Einwohner
                     12

                     10

                     8

                     6
      Quadratmeter

                     4

                     2

                     0
                          BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH D
                     -2

                     -4

                     -6

                               2011    2013   2014    2015   2016    2017

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Entwicklung der Siedlungsdichte

                                            104

                                            102
            Bevölkerung / Siedlungsdichte

                                            100
                                                                                                                       Einwohner

                                            98

                                            96

                                            94                                                                       Siedlungsdichte

                                            92

                                            90
                                                  2008   2009   2010       2011          2012        2013     2014       2015      2016

                                                                       Siedlungsdichte          Bevölkerung

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Entwicklung der Siedlungsdichte

        Wohndichte
        (Einwohner pro Wohnbaufläche und
        Fläche gemischter Nutzung)
        Änderung in Prozent 2008-2015
        Ebene Verbandsgemeinde

        Ballungsräume mit Zugewinn
        ländliche Regionen großflächiger
        Rückgang, v.a. Mitteldeutschland,
        Norden

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Siedlungsdichte
     Ziel: Stabilisierung der Siedlungsdichte durch
     flächensparende Maßnahmen
                                                             Einw. pro
                                         Einw. pro SuV
      Rang   Kreisfreie Stadt                              Wohnbaufläche
                                           [Ew./km²]
                                                             [Ew./km²]
        1    München                               6 348            13 391
        2    Stuttgart                             5 868            12 997
        3    Berlin                                5 761            12 445
        4    Offenbach am Main                     5 560            13903
        5    Frankfurt am Main                     4 948            15 284
        6    Freiburg im Breisgau                  4 934            12 201
        7    Mainz                                 4 834            10 981
        8    Düsseldorf                            4 826            11 978
        9    Heidelberg                            4 685            11 787
       10    Nürnberg                              4 590            11 444
             ...
       23    Leipzig                               3 905            10 097
       24    Dresden                               3 905             8 636
             ...
      102    Dessau-Roßlau                         1 821             4 491
      103    Salzgitter                            1 802             4 923
      104    Emden                                 1 755             4 824
      105    Wilhelmshaven                         1 705             5 056
      106    Suhl                                  1 626             4 145
      107    Brandenburg an der Havel              1 598             4 404
     Siedlungsdichte und Wohndichte in kreisfreien Städten 2016

www.ioer.de, Dr. Gotthard Meinel, VDSt-Frühjahrstagung, 19.04.2021
Extremwerte Siedlungsdichte
Gemeinde                  Rang       Siedlungs-       Veränderung von        Dichte auf   Anteil Wohn- und
                                     dichte 2015       2011 zu 2015          Wohn- und    Mischfläche an
                                                                             Mischfläche Gemeindefläche
                                                                                2015
München                     1                6.293                     312         13.324              35,0
Stuttgart                   2                5.842                     169         12.884              23,4
Steinbach (Taunus)          3                5.710                    -149         11.332              21,1
Berlin                      4                5.669                     169         12.334              32,0
Offenbach am Main           5                5.521                     250         13.813              20,0
….
Dresden                     90               3.907                    132          8.673               19,1

….

Scharfbillig             11.090                  84                      9         1.096                1,4
Friedrichsgabekoog       11.091                  83                      1           307                2,0
Hörsten                  11.092                  63                     -4           535                1,1
Peenemünde               11.093                  40                     -4         1.275                0,7
Büttel                   11.094                  25                      0           251                1,4

 www.ioer.de, Dr. Gotthard Meinel, VDSt-Frühjahrstagung, 19.04.2021
Entwicklung der Siedlungsdichte
                                              Änderung der Siedlungsdichte 2011-2015
                                            Kombinierte Gemeinde- und Wachstumstypen
                         5,0

                         0,0

                         -5,0
              Prozent

                        -10,0

                        -15,0

                        -20,0
                                       Großstadt                 Mittelstadt    Kleinstadt   Landgemeinde

                                überdurchnittlich wachsend                     wachsend
                                keine eindeutige Entwicklungsrichtung          schrumpfend
                                überdurchschnittlich schrumpfend

                        Steigerung der Siedlungsdichte nur in überdurchschnittlich wachsenden
                        Großstädten
                        sonst allgemeiner Rückgang der Siedlungsdichte

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Risikoindikatoren – Hochwasser
      Bebautes Überschwemmungsgebiet (Anteil des festgesetzten
      Überschwemmungsgebiets der baulich überprägt ist)

                                                                 12

                                                                 11

                                                                 10

                                                       Prozent
                                                                 9

                                                                 8

                                                                 7
                                  Überbautes ÜSG
                                  (2015)                         6
                                                                  2000   2002   2004   2006   2008     2010   2012   2014
                                                                          Sachsen       NRW          Deutschland

                                                    Bauliche Entwicklung im Überschwemmungsgebiet

www.ioer.de, Dr. Gotthard Meinel, VDSt-Frühjahrstagung, 19.04.2021
Weiterentwicklung IÖR-Monitor
     Ergänzung gebäudebasierter siedlungsstruktureller
     Indikatoren (Grundflächendichte, Geschossflächendichte,
     Gebäudenutzung)
     Verhältnis von Innen- zu Außenentwicklung,
     Innenentwicklungs- und Nachverdichtungspotenziale
     Veränderung Überbauungsgrad
     Sukzessive Ergänzung retrospektiven Zeitschnitte durch
     automatisierte Altkartenanalyse: 1990 und vor 1945
     Erstellung von Flächenumwidmungsbilanzen
     Jährliche Erstellung eines IÖR-Flächenentwicklungsreports
     Aufzeigen von Nutzeranwendungen und -ergebnissen
     Stärkere Nutzerbeteiligung an der Weiterentwicklung
     (Nutzerbeirat)

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Wissenstransfer - Politikberatung
Dresdner
Flächennutzungssymposium
                     Seit 2009 jährlich in
                     Dresden
                     ca. 120 Teilnehmer
                                                                         Studie
                     Wissenschaft, Praxis,
                     Verwaltung                                          Innenentwicklungs-
                     Internet- und
                     Buchpublikation                                     potenziale

                                             Buchserie
                                             Flächennutzungsmonitoring

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Ausgewählte Langzeitstudien

   https://www.ioer.de/publikationen-
   produkte/multimediale-produkte/

        Autobahnentwicklung Deutschland
        Flächennutzungsentwicklung Region Dresden
        Hochwasserereignisse in Dresden

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Vielen Dank für Ihre
                                                                     Aufmerksamkeit

                                                           Besuchen Sie uns:
                                                        www.ioer-monitor.de
                                                      www.ioer.de/monitoring

                                                                     Einladung zum:
                                           Dresdner Flächennutzungssymposium 2021
                                                                28./29. Juni 2021

                                                                                Kontakt:
                                                                         G.Meinel@ioer.de

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