KONTAKT-TRACING 02/214.19.19 - NUR GEMEINSAM BEKOMMEN WIR DAS CORONAVIRUS IN DEN GRIFF!
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Ministerium
der Deutschsprachigen
Gemeinschaft Belgiens
Kontakt-Tracing-Zentrale
02/214.19.19
KOntakt-TRACING
Nur GEMEINSAM bekommen wir das Coronavirus in den Griff!
www.ostbelgienlive.be/kontakttracing
mitmachen = Eindämmen
Eine erfolgreiche Ausstiegsstrategie
aus der Ausgangssperre erfordert
neue Maßnahmen.
Das Kontakt-Tracing ist eine Maß-
nahme, die dabei helfen kann, das
Virus einzudämmen, um den Weg
zurück in die Normalität zu ebnen.
Durch das Corona-Kontakt-Tracing
per Telefon können möglicherweise
infizierte Personen schneller ausfindig
gemacht und unter Quarantäne
gestellt werden.
Kontakt...
Indem sich einige wenige Personen
in Quarantäne begeben, kann eine
Ausgangssperre für die gesamte
Bevölkerung verhindert werden.
Beim Kontakt-Tracing werden
ausschließlich Daten, die der
Virusbekämpfung dienen,
erhoben. Diese Daten werden
vertraulich behandelt.
Dennoch gilt: Je mehr Bürger das
Eine Mitarbeit geschieht auf Kontakt-Tracing unterstützen,
freiwilliger Basis und ist desto besser lässt sich das Virus
nicht verpflichtend. eindämmen!
Sich und andere schützen Der englische Begriff „tracing“ beschreibt Personen, die mit einem Infizierten in Kontakt das Ermitteln von Kontaktpersonen einer infi- waren, werden darüber informiert, was nun zierten Person. Diese Methode ist nicht neu! zu tun ist. Sie wird bereits weltweit erfolgreich ange- So können Infektionsketten durchbrochen wendet, um Krankheiten wie Masern oder und eine zweite Ansteckungswelle verhindert Meningitis einzudämmen. werden! Jede positiv getestete Person wird telefonisch gebeten, eine Liste von Personen zu erstellen, mit der sie ab 2 Tage vor und bis zu 7 Tage nach Auftreten der Symptome in Kontakt gewesen ist. Kontakt mit niedrigem Risiko: Weniger als 15 Minuten mit mind. 1,5 m Abstand, zum Beispiel ein kurzes Schwätzchen mit dem Nachbarn über dem Gartenzaun uvm. Kontakt mit hohem Risiko: Mehr als 15 Minuten mit weniger als 1,5 m Abstand, zum Beispiel Mitbewohner, Büronachbar, Banknachbar in der Schule, Mitarbeiter des Gesundheitswesens uvm. Das Kontakt-Tracing ist in Kombination mit den Hygiene- und Abstandsregeln, dem Testen aller symptomatischen Personen, der Reduzierung sozialer Kontakte und dem Tragen von Mundschutzmasken ein wichtiger Baustein, um die Wirtschaft und das öffentliche Leben wieder hochfahren zu können.
Wie läuft das
Corona-Kontakt-Tracing ab?
Der Hausarzt entscheidet aufgrund der Symptome über die Notwendigkeit
eines Corona-Tests und stellt eine Verschreibung aus. Hierbei werden die
Daten elektronisch erfasst und automatisch der gesicherten föderalen
Datenbank von Sciensano übermittelt.
Wenn der Test negativ ist, werden die Daten umgehend gelöscht.
NEG.
Das Verfahren ist beendet.
Wenn der Test positiv ist, werden der Patient und alle Personen, die mit
POS. ihm in einem Haushalt wohnen, vom Hausarzt unter Quarantäne gestellt.
Dieser stellt eine Arbeitsunfähigkeits- und Quarantänebescheinigung für
alle Personen dieses Haushalts aus.
Die Sciensano-Datenbank teilt der Kontakt-Tracing-Zentrale die Kontaktdaten
der positiv getesteten Person mit.
Das Kontakt-Tracing-Team kontaktiert den Infizierten per Telefon. Sollte er
auch nach mehreren Versuchen binnen 24 Stunden nicht erreichbar sein,
besucht ein Mitarbeiter des Tracing-Teams den Infizierten zuhause. Der
Ermittler weist sich als Mitarbeiter des Ministeriums aus.Das Kontakt-Tracing-Team erfragt, mit wem der Infizierte ab 2 Tagen vor
und bis zu 7 Tage nach dem Auftreten der ersten Symptome, wie Husten
oder Fieber, in Kontakt war.
Das Kontakt-Tracing-Team ruft die Kontaktpersonen an oder besucht sie zuhause,
wenn sie telefonisch nicht erreichbar sind. Der Kontaktermittler weist sich immer
als Mitarbeiter des Ministeriums aus. Der Name des Infizierten bleibt anonym.
Das Kontakt-Tracing-Team bittet die Kontaktpersonen, Maßnahmen zu ergreifen,
um die Infektionskette zu durchbrechen:
→ Kontakt mit niedrigem Risiko:
Keine Quarantäne, aber Heimarbeit, wenn möglich, ansonsten
Mundschutzmaske an der Arbeit und verstärkt auf Abstands- sowie
Hygienemaßnahmen achten.
→ Hochrisikokontakt:
14 Tage Quarantäne, gegenüber den anderen Haushaltsmitgliedern
verstärkt auf Abstands- und Hygienemaßnahmen achten.
Die Daten des Infizierten und
aller Kontaktpersonen werden
nach einem Monat gelöscht.Welche Daten werden verwendet?
Ausschließlich Daten, die notwendig sind, um die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen,
werden verwendet. Es werden keine Bankdaten, Passwörter oder Zugangsdaten erfragt!
Arzt «-» Infizierter:
→ Vor- und Nachname
→ Geschlecht
→ Geburtsdatum
→ Adresse
→ Nationalregisternummer
→ Testergebnis
→ Notfallkontaktnummer
Kontaktermittler «-» Infizierter:
→ Symptome
→ Häufige Besuche in Kollektiven (z.B. Kinderbetreuung, Altenheim, ...)
→ Vor- und Nachname der Kontaktperson
→ Adresse der Kontaktperson
→ Telefonnummer der Kontaktperson
→ Art des Kontaktes (z.B. Abstand, Dauer, ...)
Kontaktermittler «-» Kontaktperson:
→ Symptome
→ Nationalregisternummer
→ E-Mail
→ Adresse
→ Gesundheitspflegeberuf, falls zutreffend02/214.19.19 Es ist normal, dass der Infizierte sich nicht immer an alle Kontaktpersonen erinnern kann. Dennoch ist es wichtig, möglichst viele Kontakte zu notieren, mit denen der Infizierte ab 2 Tagen vor und 7 Tagen nach Ausbruch der ersten Symptome Kontakt hatte. So haben diese Personen die Möglichkeit, eine Ansteckung rechtzeitig zu erkennen und sich und andere zu schützen.
Ihre daten sind Ihnen wichtig? Uns auch!
Die übermittelten Daten werden
strikt vertraulich behandelt:
Nur die Corona-Kontakt-Tracing-Zentrale hat Zugriff auf die
Liste der Kontakte. Weder der Arbeitgeber, die Familie, Schule
oder die Polizei noch andere Behörden können sie einsehen.
Den Personen aus der Kontaktliste wird der Name des Infizierten
nicht mitgeteilt. Er bleibt anonym.
Der Mitarbeiter der Corona-Kontakt-Tracing-Zentrale ist an
die Schweigepflicht gebunden. Sämtliche Daten werden in einer
gesicherten föderalen Datenbank aufbewahrt, die vom Wissen-
schaftsinstitut Sciensano verwaltet wird.
Die übermittelten Informationen werden zu keinem Zeitpunkt
genutzt, um zu überprüfen, ob die empfohlenen Maßnahmen
eingehalten wurden. Sie werden nicht der Polizei, der Justiz
oder einem anderen Kontrolldienst mitgeteilt.
Die personenbezogenen Daten werden nach 1 Monat ab
dem Datum ihrer Erhebung gelöscht.Das Mitteilen der personenbezogenen Daten das Virus eindämmen, eine zweite Infektions- geschieht auf freiwilliger Basis. Niemand welle kann so verhindert werden und wir wird im Verweigerungsfall rechtlich verfolgt. können schneller zur Normalität zurück- Dennoch gilt, je mehr Bürger das Kontakt- kehren. Mitarbeit ist keine Pflicht, aber es Tracing unterstützen, desto besser lässt sich ist eine Form der Solidarität.
Kontakt-Tracing-Zentrale 02/214.19.19
In fünf Schritten zurück zur Normalität: Halten Sie die Abstands- und Hygieneregeln ein. Reduzieren Sie Ihre sozialen Kontakte und tragen Sie bei jeder Begegnung einen Mundschutz. Rufen Sie Ihren Hausarzt an, wenn Sie Erkältungs- oder Grippesymptome aufweisen und bleiben Sie zuhause. Lassen Sie sich auf Anweisung testen. Helfen Sie dem Kontakt-Tracing-Team dabei, die Menschen zu finden, mit denen Sie in engem Kontakt standen, damit auch sie frühzeitig erkennen können, ob sie infiziert sind.
→ Sie haben Fragen zum Ablauf des Corona-Kontakt-Tracings?
→ Sie zweifeln an der Identität des Tracing-Mitarbeiters?
→ Sie haben Fragen zum Datenschutz?
Dann wenden Sie sich an das Ministerium
der Deutschsprachigen Gemeinschaft:
087/596 300
Montags bis freitags 8 bis 18 Uhr
www.ostbelgienlive.be/kontakttracing
Das Verfahren des Kontakt-Tracings wird im Laufe der Zeit entsprechend
der Entwicklung der Pandemie, den wissenschaftlichen Erkenntnissen,
der Meinung von Experten und Fachgesellschaften sowie den verfügbaren
Mitteln definiert und angepasst.
Verantwortlicher Herausgeber:
Norbert Heukemes, Generalsekretär, Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Gospertstraße 1, 4700 Eupen
www.ostbelgienlive.be | info@ostbelgienlive.be | ©Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens, Mai 2020 | D/2020/13.694/8
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