Kontakte - Juni Juli August 2020 - Evangelische Kirchengemeinde Datteln
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2 Inhalt Seite Kontakte Geistliches Wort 3 Gemeindebrief der Kindergarten 5 Evangelischen Kirchengemeinde Datteln Gesichter der Gemeinde 6 Pevelingstr. 30 45711 Datteln Das Frühjahr mit Corona 8 Impressum Kindermanns Kolumne 12 Redaktion: Nachdenkliches zu Corona 14 redaktion@evkirchedatteln.de Glosse 17 Gottesdienste 18 Thomas Mämecke Hinweise und Termine Susanne Kindermann Diakonie 20 Christa Walter Kinder und Jugend 22 Elke Filthaus (Layout) Frauenhilfe 24 Bilder: Wenn nicht anders angegeben, Freud und Leid 28 Gemeindebrief—Magazin für Öffentlichkeits- Anzeigen 30 arbeit. Namentlich gekennzeichnete Artikel Termine 34 geben nicht in jedem Fall die Meinung des Adressen und Telefonnummern 36 Presbyteriums wieder. Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen Auflage: 5000 Stück V.i.S.d.P.: Pfarrer Thomas Mämecke Martin-Luther-Str. 12, 45711 Datteln Liebe Leser und liebe Leserinnen! Corona ohne Ende ꟷ diesen Eindruck kann man haben. Als wir began- nen, über diesen Gemeindebrief nachzudenken, waren wir fest entschlos- sen, dass Corona nicht die Hauptrolle spielen sollte. Wir mussten aber feststellen, dass es gar nicht anders geht. Das Thema beschäftigt uns dann doch zu sehr und wird uns so schnell nicht loslassen. Aber es ist nicht alles nur negativ: Kräfte werden freigesetzt, die Kirchengemeinden feier- ten an vielen Orten ein anderes, aber kreatives Osterfest. Auch weiter wird unsere Improvisationskunst gefragt sein, wenn das kirchliche Leben vorsichtig wieder hochgefahren wird. Wir informieren Sie, so gut es geht, über die Tagespresse und unsere Homepage. Wir bleiben hoffnungsvoll. Bleiben Sie es auch ꟷ und gesund! Ihr KONTAKTE-Team
Geistliches Wort 3 Christus spricht zu seinen Freunden: „Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe!“ (Mt. 10,7) Ich muss bei diesen Worten an eine Tür geöffnet und den Men- ein Foto denken: schen eine wunderbare Aussicht Mitten im Gewühl einer belebten gezeigt: Fußgängerzone in einer Großstadt steht ein Mann mit finsterer Miene. Er hält mit einer Stange ein Papp-Schild in die Höhe; dar- auf steht: „Das Ende ist nahe!“ ꟷ Ein düsterer Prophet, der den Un- tergang ankündigt. Die wenigen Worte, die er schweigend hoch hält, wirken drohend und bedroh- lich: Das Ende der Welt steht vor Wie Gott sich Leben wünscht. der Tür! Ja, bald sei es so weit. ꟷ Davon hat Jesus immer wieder in Und irgendwie schwingt in der seinen Geschichten erzählt und es Botschaft unausgesprochen mit, mit seinen Taten vorgelebt. Da dass der Untergang eine Strafe, bekommt jeder Mensch, was er ja die Strafe Gottes für die zum Leben nötig hat; und keiner Menschheit sei. soll sagen, der oder die habe das nicht verdient. ꟷ Die, die schon Was hat dieses Foto, was hat die immer da waren, werden mit vermeintliche Ankündigungen denen, die erst später dazu ge- des Weltendes mit Jesu Worten kommen sind, an einem großen „Das Himmelreich ist nahe!“ zu Tisch sitzen. tun? ꟷ Nichts! ꟷ Das ist es ja gerade! Es wird keine Obergrenzen geben. Für alle wird es reichen; Wenn Jesus von Himmelreich und sie werden gut miteinander geredet hat, dann war er weit weg auskommen. Niemand muss sich von Drohung mit Strafe und Ver- verlassen fühlen; niemand bleibt nichtung. Dann hat er vielmehr ausgeschlossen.
4 Wer Jesus vom Himmelreich Gerade in den jetzigen Zeiten tut reden hört, der soll keine Angst es uns gut, wenn viele für einan- kriegen, sondern sich freuen ꟷ der einstehen: indem wir Zusam- und dabei sein wollen und mitma- menhalt fördern, aufeinander chen. Wo Menschen im Geiste Acht geben, zu den Einsamen Jesu leben ꟷ oder es zumindest Verbindung halten, Hilfsbereit- immer wieder versuchen ꟷ da schaft leben und den Mutlosen bricht das Himmelreich an ꟷ Hoffnung geben. Dann kann spür- Stück für Stück ꟷ mitten unter bar werden: Nicht das Ende, son- uns. dern das Himmelreich ist nahe! Ihr Pfarrer Christian Hüging Jubiläumskonfirmationen Wir hoffen, dass wir die Jubiläumskonfirmationen am 25. Oktober in der Versöhnungskirche und am 1. November in der Lutherkirche feiern können. Konfirmierte der Jahrgänge 1969/70, 1959/60, 1954/55, 1949/50 und 1944/45 können sich für die Lutherkirche im Gemeindebüro 02363 2341 und für die Versöhnungskirche bei Angelika Neef 02363 6 10 56 zur Erfassung ihrer Anschrift melden.
Kindergarten 5 Hört ihr die Kompostwürmer knistern??? Zum bewussten ökologischen Umgang zählt für uns, den Kin- dergarten im Lutherhaus, nicht nur die Mülltrennung und das Up- cycling, was wir in unserer Ein- richtung schon lange praktizieren, sondern auch die bewusste Müll- vermeidung. Nach der Teilnahme unserer Mitarbeiterin Kirsten Danz an einem Informations- abend der FBS ꟷ geleitet von Da- Die Kinder erfahren, dass Wür- jana Berger ꟷ zum Thema mer und Bakterien Bioabfälle in „Plastikfrei im Alltag“, haben wir ihre Grundsubstanzen zerlegen, uns gemeinsam auf den Weg was sie sogar als knistern hören gemacht und mit der Wurmkom- können. Daraus entsteht soge- postierung begonnen. Dazu haben nannter „Wurmtee“, welchen wir wir uns eine Wurmkiste mit einer zum Düngen unserer Pflanzen Startpopulation Kompostwürmern benutzen können und auch Erde angeschafft. Mit Hilfe eines zum Einsäen von zum Beispiel- Papas haben wir die Wurmkiste Gemüse. zusammengebaut, und die Kom- Die Wurmkompostierung funkti- postwürmer durften einziehen. oniert übrigens geruchslos und benötigt wenig Platz und Pflege, ist also sehr gut geeignet für den Einsatz im Innenbereich. Text: Kirsten Danz und Vanessa Thuis Fotos: Kindergarten im Lutherhaus
6 Gesichter der Gemeinde Eigentlich war es doch erst gestern…! Pfarrerin Elke Engel blickt auf 25 Jahre in der Gemeinde zurück. Am 1. März waren es genau 25 Da war ich nun hier in Datteln, Jahre, als ich meinen Dienst als und eine Begebenheit gleich in Pfarrerin des Westbezirkes in der den ersten Tagen ist mir ein- Ev. Kirchengemeinde Datteln an- drücklich in Erinnerung geblie- getreten habe. Als ich für diesen ben. Die erste Dienstbesprechung Artikel darüber nachdachte, was mit den damaligen Kollegen und ich wohl schreiben könnte, fiel Kolleginnen Karl-Heinz Schlu- mir auf, dass diese 25 Jahre die ckebier, Georg Sieberg, Katharina Zeit gewesen ist, die ich am Töns, Antje Umbach, Hans-Jörg längsten an einem Ort gewohnt Richard und Horst Borrieß: Mit- habe. Kinder- und Jugendzeit in ten im Gespräch ging die Tür auf, Gladbeck und Gelsenkirchen, und herein kam Presbyterin Studienzeit in Münster, Marburg Hannelore Ewald mit einem und Göttingen, Vikariat in Blumenstraß und einem Stadt- Marl und dann die sog. plan. Sie überreichte mir beides „Hilfspredigerzeit“ wieder in Gel- und sagte, auf den Blumenstrauß senkirchen. deutend: „Da ist Baldrian und Traubezucker mit drin. Beides werden Sie hier brauchen!“
7 Und genau so war es auch. Es Aber auch die Zeit danach, im- waren alles in allem aufregende merhin seit 14 Jahren, war bunt Zeiten, sowohl privat als auch und spannend. Neue Kollegen dienstlich, fröhlich und auch be- und Kolleginnen, neue (mit alter) drückend. Ich erinnere mich gern Frauenhilfe, neue Arbeitsgebiete. an die Jahre, als wir an unserem Gut tat, dass in der ganzen Zeit buchstäblich alten Gemeindehaus „meine“ Kirche stand wie ein in Hagem diverse Feste feierten Fels. Die Lutherkirche als feste und jeden Zentimeter nutzten. Burg, ebenso die Versöhnungs- Stichworte sind auch: Renovie- kirche mit ihrem eher familiären rungsaktion, Anmalen des Autos Charakter. der Pfarrerin, Basteln für Kinder im Advent, gemütliche Gespräche Alles und alle zu benennen würde mit denen, die gerade mal rein- wohl ganze Bücher füllen. Aber schauten, Kinder- und Jugendar- ein paar Jahre werde ich, so Gott beit, diverse KiGo-Teams und so will, noch dabei sein, und ich bin vieles mehr. Ich habe in dieser es gerne. Gemeinsam mit den Zeit so viele Menschen kennen- Kollegen und der Kollegin von gelernt und so manche wurden heute: Thomas Mämecke, Christi- wirkliche Freunde. an Hüging und Susanne Kucks- hoff und all den anderen Mitar- Als dann vor 14 Jahren drei Ge- beitenden. meindehäuser geschlossen wer- den mussten und wir mit Sack Deshalb hier Dank an alle, die und Pack in das heutige Etienne- mich in dieser Zeit begleitet ha- Bach-Haus zogen, änderte sich ben, auch mit so manchem kriti- für mich auch meine Arbeits- schen Wort. Kollegen und Kolle- struktur völlig. Musste ich schon ginnen, Presbyter und Presbyte- vorher für das eine oder andere rinnen, Küsterinnen, Angestellte Mal in die Stadtmitte, so fuhr ich in so vielen Bereichen, die städ- jetzt außer für die eigene Schreib- tisch-katholisch-evangelische Zu- tischarbeit eigentlich immer mit sammenarbeit bei „Recht auf Zu- dem Auto oder Fahrrad. Der sog. kunft“ und all die ehrenamtlich „Schlappenbereich“ hatte sich Tätigen. Wenn ich noch einmal sehr verkleinert. wählen müsste…ich würde es wieder tun! Elke Engel
8 Das Frühjahr mit Corona Wenn die Gemeinde- häuser geschlossen sind… ...sind die Küsterinnen nicht untä- tig. Frau Sonntag (rechts, Foto: Susanne Kuckshoff) kümmert sich um den längst fälligen Anstrich im Etienne-Bach-Haus und Frau Kemper (unten, Foto: Christian Hüging) betreut an der Versöh- nungskirche die Abgabestelle für die Dattelner Tafel (mit im Bild zwei Abholer der Tafel).
9 Ein nachhaltiges Geschenk ꟷ die Osterkerze in der Lutherkirche Vor siebzehn Jahren haben wir Bedingungen statt. So brannte ein den 75. Geburtstag der Lutherkir- kleines Osterfeuer in (!) der Kir- che gefeiert. Von der katholi- che und der gesamte Gottesdienst schen Kirchenge- fand ohne anwesende meinde St. Amandus Gemeinde statt; statt- haben wir damals ꟷ dessen konnte die 2003 ꟷ ein besonde- österliche Liturgie res Geschenk erhal- live im Internet ver- ten, nämlich eine klei- folgt werden. Für ne, handelsübliche mich ist die feierliche Kerze. Verbunden Entgegennahme, ver- allerdings mit dem bunden mit einer bib- Versprechen, uns lischen Lesung und künftig jedes Jahr zu einem Dank- und Ostern eine große Grußwort, jedes Mal Osterkerze für die ein wichtiger spiritu- Lutherkirche zu über- eller Moment. reichen. Ein nachhal- tiges Geschenk mit Die nahezu identi- Zukunftsperspektive, schen Osterkerzen, das der damalige Pfarrer von die nun ein Jahr lang Amandus, Ludger Bomers, initi- in der Amandus- und in der iert hatte. Lutherkirche leuchten werden, sind ein deutlicher Ausdruck für Und so war es mir eine Freude, die gute ökumenische Nachbar- auch in diesem Jahr am Samstag- schaft in unserer Stadt. Das abend vor Ostern in der Feier der Osterlicht erinnert uns ꟷ Osternacht in der Amanduskirche evangelische und katholische aus der Hand von Pfarrer Hein- Christ*innen ꟷ an unsere ge- rich Plaßmann die Osterkerze meinsame Basis: Die Taufe auf 2020 in Empfang zu nehmen. Aus den Namen des auferstandenen den bekannten Gründen fand die Herrn Jesus Christus. Osternachtfeier unter besonderen Pfarrer Thomas Mämecke
10 2020 ꟷ Ein ganz anderes Osterfest in Bildern Vor der Lutherkirche konnten bereits am Karsamstag Oster- grüße an eine von Baum zu Baum gespannte Leine gehängt werden. Alle waren eingeladen, zu Hause einen Ostergruß zu schreiben, zu malen, zu basteln, zu kleben, zu gestalten. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Beim Osterspaziergang konnten sich dann alle, die an der Lutherkirche vorbeikamen, an den Grüßen freuen. Foto: Thomas Mämecke Fotos oben und links: Gabriele Wollenhaupt
11 An der Versöhnungskirche stand am Mor- gen des Ostersonntags an der Zufahrt ein Ostertisch. Wer vorbei ging, konnte sich ein buntes Ei und eine Ostertüte mitneh- men. Darin befanden sich ein paar geistli- che Impulse zum Osterfest ꟷ u. a. ein kur- zer „Gottesdienst in der Tüte“ zum Nach- lesen. Die Gemeinde hat damit ein Stück- chen „Kirche für zuhause“, einen „Gottesdienst zum Mitnehmen“ angebo- ten. Auf diese Weise sollten auch die Men- schen mit Ostergedanken versorgt werden, die keinen Zugang zum Internet haben und die Online-Gottesdienste nicht sehen kön- nen. Selbstverständlich konnte sich aber jede und jeder einen „Gottesdienst in der Tüte“ mitnehmen, der an der Versöhnungskirche vorbeikam. Fotos: Christian Hüging
12 Kindermanns Kolumne Die HOFFNUNG stirbt zuletzt Die Welt steht still, der Wind hat sich gedreht. Ein Wind, der die Welt mit einem Virus umhüllt hat, Corona genannt. Ein biss- chen fühlt es sich an, wie wohl nach einem Weltuntergang. Die noch lebenden Menschen berüh- ren sich nicht. Umarmungen sind verboten. Die Welt wird immer düsterer. Alles wird abgesagt; keine Feier, kein Fest, keine Kirmes, kein Fußball, kein Urlaub. Im Moment dürfen wir unsere Füße nicht ins Meer stecken. Ältere Menschen dürfen keinen Besuch empfangen, eigentlich niemand. Etwas verwundert und, ehrlich gesagt, auch belustigt bin ich in Cafés, Eisdielen, Restaurants hat- dieser Zeit über den Abverkauf ten im Frühjahr geschlossen und von eigentlich ganz üblichen durften nur nach und nach wieder Haushaltartikeln wie Mehl, Hefe öffnen, Friseursalons, Geschäfte und Toilettenpapier, welches mo- ebenfalls. Die Welt verändert mentan nur Klopapier genannt sich. Davor habe ich Angst, dass wird. Nicht belustigend sind aller- wir dann nicht mehr die sind, die dings die Preise, die so mancher wir waren. Einzelhändler für dieses „weiße Gold“ verlangt.
13 Ich habe keine Ahnung, wie lange Dann werden wir unsere Türen sich diese Stimmung der Einsam- weit öffnen, uns freuen und keit noch hinzieht, und hoffe und lachen, wir werden unsere Freun- bete, dass die Wissenschaftler mit de und Familie treffen und umar- Gottes Hilfe unsere Erde wieder men. Dann erinnern wir uns auf ihren Kurs bringen. demütig an die Corona-Krise zurück und blicken mit Zuver- sicht in die Zukunft. Bleiben oder werden Sie gesund. Herzlichst Ihre Susanne Kindermann Im Sommer Zieh zuweilen das leuchtende T-Shirt an, Versteck dich blick durch die Lücken nur nicht zu gut und pfeif ein Lied. hinter dem Alltag und seinem Gestrüpp. Damit das Glück, wenn es den Tag durchstreift, dich finden und überwältigen kann. Tina Willms
14 Nachdenkliches zu Corona „Ab auf dein Zimmer, dort kannst du über dein Verhalten nachdenken.“ Spruch aus der Kindheit. So fühlt Geschenkte Zeit! Wir konnten es sich nun an. „Auf dem Renovierungs-Pläne ganz ent- Zimmer“ wird einem so manches spannt umsetzen; es blieb sogar klar. Zeit für kleine Wanderungen zu zweit, für Bücher, Gespräche mit Nach dem ersten Schock empfin- meinem Mann, Telefonate mit de ich … Erleichterung! Ok, der den Lieben, WhatsApp- und Herdentrieb war bei mir von jeher Facetime-Kontakte zu den nicht sehr ausgeprägt. Verzicht Enkeln, kurze Zusammentreffen auf Menschenansammlungen fällt auf Abstand. Eine Pandemie mir also nicht besonders schwer. überrollt uns, Menschen werden Schlagartig wird mir aber klar, krank, viele sterben, mein Mann wie fremdbestimmt mein Leben gehört selbst zur Risikogruppe bisher war. Sicher, die zahlrei- … Da darf ich eine aus solcher chen Aktivitäten habe ich freiwil- Not geschenkte Zeit doch nicht lig und gerne angenommen. Aber genießen …? es hat mir auch physisch und psy- chisch einiges abverlangt. Haus- Aber auch viel Zeit zum Nach- halt, Garten, Zweisamkeit, Muße- denken – darüber, was wir mit stunden blieben allzu häufig auf unserer Lebensweise selbst an- der Strecke. richten. Die Erkenntnis, dass nachher nicht alles im alten Trott Durch zahllose Informationen weiterlaufen sollte. Es wäre so wird man hin- und hergerissen gut für unsere Erde und uns alle, zwischen Vertrauen und Skepsis, wenn wir mit etwas weniger zu- Zuversicht und Bangen, gewon- frieden sein und die Geschwin- nener Freiheit und Sehnsucht digkeit unseres Lebenskarussells nach Gemeinschaft ... ein wenig drosseln könnten. Wenn sich die Welt weniger um Profit drehen würde …
15 Mir ist bewusst, dass wir bereits von Wirtschaftswachstum und Globalisierung abhängig gewor- den sind, dass dabei viele Men- schen auf der Strecke bleiben würden, wenn nicht Solidarität einen Ausgleich schafft. Ein Be- sinnen auf’s Wesentliche würde uns allen guttun. Daran will ich für mich arbeiten – ohne meine Mitmenschen zu vernachlässigen, aber mit dem Mut, auch mir sel- ber Zeit zu schenken. Gabriele Wollenhaupt Foto: privat
16 Gedanken zur Nacht….. Endlich im Bett – liege lange noch wach und denke nach. So viele interessante Gespräche heute mit vielen lieben netten Leuten. Alle haben Bedarf zum Reden über Sorgen und Nöte, die sie quälen. Mal sind es Ängste oder Pein, aber auch Freude kann es sein. Erlebnisse von besonderer Art, zum Beispiel eine schöne Fahrt zu früheren Orten, die sie kannten, zu engen Freunden oder nahen Verwandten. Aber auch Ärger mit der Nachbarin, wo Streiten hatte wenig Sinn. Mich macht dies alles sehr betroffen, ich höre zu und kann nur hoffen, dass Manches sich zum Guten wendet und nicht gar bald im Schlimmsten endet. Niemand konnte da voraussehen, was alle Menschen auf der ganzen Welt in den kommenden Wochen und Monaten noch beschäftigen sollte, und wie viele Erkrankte um ihr Leben kämpfen würden. Noch ist kein Ende der Pandemie abzusehen. Keine Nähe, Besuche, Freunde, Hygiene, Mundschutz sind Empfehlungen der Politiker und der Virologen, die mit Feuereifer forschen, um ein Gegenmittel zu finden. Älteren Menschen unter uns ging es im 2. Weltkrieg schlechter. Sie hatten nicht mehr genug Lebensmittel, wurden wohnungs- und arbeitslos; viele Männer waren im Krieg gefallen. Sie alle mussten mit den Problemen klarkommen, organi- sieren, einander helfen und haben es geschafft, verändert und gestärkt aus der Situation heraus zu kommen. Hoffnung zu haben bleibt – und daran wollen wir in der schwierigen Zeit festhalten und uns darauf freuen, uns hoffentlich und mit Gottes Hilfe gesund wiederzusehen und uns umarmen zu dürfen. Angelika Neef
Glosse 17 Meine Handtasche – mein Reich Queen Elizabeth II. von England trägt immer eine Handtasche. Grund zu Spekulationen: Was ist da eigentlich drin? Die Regenbogenpresse hat sich damit schon ausführlich beschäftigt. Sicher ist wohl nur, dass sie Kamm, Taschentuch und Lippenstift in den farblich auf das jeweilige Outfit abge- stimmten Taschen mit sich führt. Dass auch noch – wie manche Klatsch- spaltenjournalisten behaupten – Hundeleckerli dabei sind, Familienfotos und eine Make-Up-Dose, die ihr Prinz Philipp einmal geschenkt hat, könnte stimmen, muss aber nicht. Vorstellen kann sich eine Frau alles, denn die Handtasche ist ein sehr per- sönlicher Bereich, den jede selbst füllt. Da gibt es diejenigen, die eine halbe Apotheke und ein ganzes Not- fallset mit sich herumtragen. Andere legen Wert auf ein handliches Werk- zeug-Kit, einen mobilen Schminksa- lon oder eine ansehnliche Parfümaus- wahl. Heute gehört natürlich auch längst das Handy, wahlweise Smartphone zu den unverzichtbaren Inhalten. Nahezu jede Frau kann auch ein Lied davon singen, was bisweilen im Wortsinn aus einer Handtasche „auftaucht“: gebrauchte Taschentücher, verknautschte Visitenkarten von Menschen, deren Namen man längst ver- gessen hat, oder klebrige Hustenbonbons, die sich eigenwillig ihres Ein- wickelpapiers entledigt haben. Eigentlich genug Gründe, die Tasche mal komplett auszuräumen und Unnötiges wegzuwerfen. Aber das passiert wahrscheinlich nur denjenigen, die eben nicht wie die Queen zu jedem Outfit ein passendes Modell haben und schon deshalb ständig umräumen müssen. Bequemer ist es allemal, das immer gleiche, vielleicht schon ein wenig abgeschabte Lieblingsstück über der Schulter zu tragen – auch um den Preis, dass die Besitzerin plötzlich ein süßes Bonbon am Finger kle- ben hat statt des Schlüssels, den sie jetzt viel dringender bräuchte. Lieselotte Wendl/Gemeindebrief-Magazin
18 Hinweise zu unseren Gottesdiensten in Zeiten von Corona Seit Christi Himmelfahrt feiern wir wieder öffentliche Gottesdienste in unseren Kirchen. Es ist schön, dass wir uns zum Lob Gottes wieder öffentlich treffen können. Aber es sind besondere Zeiten, die besondere Maßnahmen erfordern. Deshalb ist zu beachten: Beim Betreten des Gottesdienstraumes sind die Hände zu desinfizieren! Es ist zu jeder Zeit auf einen Abstand zu anderen Personen von mind. 1,5 bis 2 Meter zu achten! Nur gekennzeichnete Sitzplätze dürfen genutzt werden! Das Tragen einer Mund-Nase-Schutz-Maske ist Pflicht! Alle, die am Gottesdienst teilnehmen, sind mit Namen und Adresse in einer Liste zu führen, die jeweils vier Wochen aufbewahrt wird. Dies geschieht, um im Fall einer Infektion die Kontakte nachvoll- ziehen zu können. Nach vier Wochen wird die Liste vernichtet. Es ist jeweils nur eine begrenzte Anzahl an Personen für unsere Kir- chen zugelassen. Taufen sind nach individueller Absprache für jeweils eine Familie außerhalb des Gemeindegottesdienstes ab August unter Beachtung der Hygienebestimmungen möglich. Bezüglich der Feier des Abendmahls bitten wir auf Hinweise in der Presse und auf unserer Homepage zu achten!
Zu unseren Gottesdiensten laden wir herzlich ein! 19 Lutherkirche — Martin-Luther-Straße / Ecke Pevelingstraße 7. Juni 10:30 Gottesdienst S. Kuckshoff 14. Juni 10:30 Gottesdienst E. Engel 21. Juni 10:30 Gottesdienst E. Weise 28. Juni 10.30 Gottesdienst S. Kuckshoff 5. Juli 10:30 Gottesdienst E. Engel 12. Juli 10:30 Gottesdienst T. Mämecke 19. Juli 10:30 Gottesdienst E. Engel 26. Juli 10:30 Gottesdienst C. Hüging 2. Aug. 10:30 Gottesdienst T. Mämecke 9. Aug. 10:30 Gottesdienst S. Kuckshoff 16. Aug. 10.30 Gottesdienst T. Mämecke 23. Aug. 10:30 Gottesdienst E. Engel 30. Aug. 10:30 Gottesdienst S. Kuckshoff Versöhnungskirche — Meckinghover Weg 20 7. Juni 10:30 Gottesdienst C. Hüging 14. Juni 10:30 Gottesdienst S. Kuckshoff 21. Juni 10:30 Gottesdienst S. Kuckshoff Gesang: Sung-Jin Suh 28. Juni 10:30 Gottesdienst C. Hüging 5. Juli 10:30 Gottesdienst C. Hüging 12. Juli 10:30 Gottesdienst E. Engel 19. Juli 10:30 Gottesdienst C. Hüging 26. Juli 10:30 Gottesdienst T. Mämecke 2. Aug. 10:30 Gottesdienst N. Filthaus 9. Aug. 10:30 Gottesdienst E. Engel 16. Aug 10:30 Gottesdienst C. Hüging 23. Aug. 10:30 Gottesdienst S. Kuckshoff St. Maria Magdalena Horneburg — Schloßstraße Die Gottesdienste in Horneburg werden nach den Sommerferien, am 13. September, wieder aufgenommen.
20 Diakonie Die Diakoniestationen in der Corona-Pandemie Ein Rückblick auf ein unruhiges Frühjahr Wie alle Menschen waren auch versuchten zu beruhigen, Sicher- die Mitarbeitenden der Diakonie- heit zu geben. Die Bereichslei- stationen über den Ausbruch der tung Frau Arentz schaffte es trotz Pandemie be- der Knappheit, Desinfek- sorgt und stellten tionsmittel, Handschuhe, sich die Frage, Mundsschutze zu wie damit umzu- beschaffen, und richtete gehen sei: Was eine zentrale Ausgabe- bedeutet das für stelle ein, damit alle vier unsere Arbeit, Stationen zu jeder Zeit was für unsere ausreichend Material hat- Patienten? Wie ten. In den Stationen kann der Einzelne möglichst wurden Pandemiepläne erstellt, in lange in seinem häuslichen Um- denen überlegt wird, welche Pati- feld von den Diakoniestationen enten auf jeden Fall von der Dia- versorgt werden? Wie steht es um koniestationversorgt werden müs- den Patienten-, aber auch um den sen, wer von Angehörigen, Mitarbeitendenschutz? Was Freunden oder Bekannten unter- passiert bei tatsächlichen Infekti- stützt werden kann, und wer evtl. onen? auch allein zurecht kommt. Als sich die Pandemie weiter ausbrei- Zuerst war Aufklärungsarbeit tete, wurden zum Schutz der Pati- wichtig. Es gab Informations- enten Einsätze im Bereich der schreiben zu den Richtlinien des Hauswirtschaft und Betreuung Robert-Koch-Instituts (RKI) und abgesagt, mit Einschränkungen in der Regierung. Das Einhalten von Einzelfällen. So wurde eine Not- Hygienemaßnahmen ist natürlich besetzung immer schon eine Selbstverständ- geschaffen. lichkeit für Pflegemitarbeiter ge- wesen. In den Wohnungen der Patienten wurden viele Gespräche geführt; auch die Leitungskräfte
21 In den Stationen wurden entlassen können, Leitungs- und Verwal- um Notfallbetten tungsmitarbeiter ins für Intensiv- und „home office“ ge- Beatmungspatien- schickt, um auch hier ten vorhalten zu eine Zweitbesetzung für können. Auch alle den Fall der Infektion abgesagten Einsät- von Mitarbeitern zu haben. Ein ze wurden wieder aufgenommen. Aufnahmestopp wurde ausge- In einem Übergangshaus des sprochen. Dienstbesprechungen, Kreises Recklinghausen mit Fort- und Weiterbildungen wur- Betreuung durch die Diakonie den abgesagt. sollen Menschen aufgenommen werden, die momentan nicht zu Gemeindeglieder der Kirchenge- Hause versorgt werden können, meinde engagierten sich im Pro- jekt der Nachbarschaftshilfe, und Während dieser ganzen Zeit halfen beim Einkaufen oder hat- musste kein Mitarbeitender um ten Zeit für Gespräche. seinen Arbeitsplatz bangen. Es wurde alles getan, damit die Während der ganzen Zeit war und Betreuung der Kinder von Mitar- ist es das oberste Gebot, hand- beitenden gesichert ist, Freizeit- lungsfähig zu bleiben, ohne ausgleich, Urlaub, Wunschdiens- Patienten und Mitarbeitende zu te. Zurzeit ist weder ein Patient gefährden. Die Recklinghäuser noch ein Mitarbeiter an Corona Werkstätten, die ihren normalen erkrankt. Die ergriffenen Vor- Betrieb eingestellt haben, nähen sichtsmaßnahmen haben anschei- Mund-Nasen-Schutzmasken. In nend gegriffen. Mit einem aus Telefonkonferenzen diskutieren tiefsten Herzen kommendem die Leitungskräfte über weitere „Gott sei Dank“ werden wir unse- Vorgehensmaßnahmen. re Arbeit fortsetzen mit der festen Überzeugung, dass wir lernen, Als die Bundesregierung nach auch mit diesem Virus umzuge- Ostern die Schutzmaßnahmen hen. lockerte, wurde der Aufnahme- Silvia Friedrich stopp wieder aufgehoben, damit Leiterin der Diakoniestation die Krankenhäuser Patienten
22 Kinder und Jugend Kirche digital ꟷ Wie funktioniert das? Mit Beginn der Coronakrise stan- Youtube anzubieten. Unterstützt den wir wie alle vor der Frage, wurden sie dabei von den beiden wie wir in einer Zeit der Ausfälle Organistinnen. Aufgenommen und Absagen den Kontakt zu den und bearbeitet wurden die Videos evangelischen Christinnen und von Kim Zörner und von mir. Christen in unserer Stadt halten können. Relativ schnell hatten die Ungewohnt schien für alle Akteu- hauptamtlichen Jugendrefe- re vor der Kamera dabei zunächst rent*innen die Idee, regelmäßig vor allem das „Setting“. Ohne ein gemeinsames Youtube-Video Gemeinde in eine Kamera als An- für die Jugendlichen im Kirchen- sprechpartner zu sprechen, ist kreis anzubieten. Somit war das schon etwas merkwürdig. Die Format „Jue-Tube“ geboren. gottesdienstlichen Elemente müs- „Jue“ steht dabei für „Juenger“, sen auf das neue Format ange- die Marke der evangelischen passt werden. Aufnahmen aus Jugendarbeit in Westfalen. verschiedenen Blickwinkeln und Bereits seit dem 27. März er- vom Inneren der Kirche unterstüt- scheint jeden Freitag eine neue zen das Gesagte und sorgen für Ausgabe „Jue-Tube“. Abwechslung. Der Text der Le- sung kann zum Mitlesen für den Betrachter eingeblendet werden. Es dauert ca. eineinhalb Stunden, bis ein Gottesdienst einschließlich der Musik „ im Kasten“ ist. . Die Videobearbeitung mit einem Schnittprogramm beansprucht ca. 4 ꟷ 5 Stunden. Die Videos findet Auch die Pfarrer/-innen und der man über die Gemeinde- Gemeindepädagoge entschlossen Homepage oder über Youtube. sich, neben den regelmäßigen Andachten in der Dattelner Mor- Timo Henkel genpost Videogottesdienste über
23 Kindergottesdienst in der Lutherkirche Parallel zu den sonntäglichen Gottesdiensten könnt Ihr jeweils um 10:30 Uhr in der Unterkirche unter dem Altarraum (Seiteneingang Pevelingstraße) mit dem Kindergottesdienst-Team Kindergottesdienst fei- ern ꟷ jeweils am 1. und 3. Sonntag im Monat. Während der Ferien finden in der Lutherkirche keine Kindergottesdienste statt! Kindergottesdienst in der Versöhnungskirche Nach der langen Pause wegen des Corona-Virus feiern wir wieder Kindergottesdienst sonntags um 12.00 Uhr; allerdings nicht in den Sommerferien (28. Juni – 09. August.) Kinderchor im Etienne-Bach-Haus Pevelingstraße 30 montags 16:15 bis 17:00 Uhr Leitung: Sung-Jin Suh 0234 95 06 38 18 Bei allen Gottesdiensten, Veranstaltungen, Chorproben und Treffen kön- nen wir zur Zeit nicht mit letzter Sicherheit sagen, was stattfinden kann und was nicht. Bitte beachtet dazu die Hinweise auf unserer Homepage: www.kg-datteln.ekvw.de und in der Tagespresse; oder erkundigt euch bei den zuständigen Verantwortlichen.
24 Frauenhilfen Frauenhilfe Mitte Treffen: jeden zweiten Donnerstag von 15 bis 17 Uhr Etienne-Bach-Haus, Pevelingstraße 30 KONTAKT: Bärbel Zeidler 62068 und Karola Sperzel 61282 Liebe Frauenhilfeschwestern, Doch dann kam alles anders.... Mit dem Bibelwort aus Joh. 5 „Steh auf! Nimm deine Matte und So gerne hätten wir den geh!“ forderten Frauen aus Sim- „Geburtstagskindern“ der Monate babwe uns weltweit am 6. November bis Mai mit einem März zum Weltgebetstag auf, zu- Segenswunsch gratuliert, das sammen zu beten. Frühlingsfest gefeiert, das Jahres- thema „Globalisierung“ erarbei- Ca. 105 Personen folgten der tet, zum traditionellen Rührei- Gottesdienst-Einladung, und Essen eingeladen, mal wieder trafen sich anschließend zum einen Ausflug angeboten und uns gemeinsamen Essen im Etienne- zum Projekt „Wissensdurst“ in- Bach-Haus. Dabei kamen insge- formiert. Wann und wie wir diese samt 500 Euro für Projekte in gemeinsamen Nachmittage nach- Simbabwe zusammen. holen werden, wissen wir noch nicht. Dafür sagen wir Frauenhilfen und die Gruppen der Katho- lischen Frauenge- meinschaft aus Dat- teln allen Spendern herzlichen Dank !
25 Ein kleiner Ersatz sind oder waren die Telefonrunden, die wir angeboten haben. Wir konnten miteinander ins Gespräch kom- men, Sorgen und Nöte teilen, gemeinsam lachen oder weinen, Neuigkeiten austauschen oder einfach mal fragen “Wie geht es Ihnen/Dir?“ Auch der Rundbrief mit einem Ostersegen verkürzt(e) Ihnen/ Euch vielleicht ein wenig die lan- So Gott will, sehen wir uns nach ge Zeit des Wartens. den Sommerferien im Etienne- Bach-Haus um 15 Uhr wieder. Geplant sind folgende Termine: 13. und 27. August In der Zeit vom 26. Oktober bis 2. November findet wieder eine Seniorenfreizeit der Ev. Kirchen- gemeinde in Kooperation mit der Ev. Frauenhilfe Datteln statt. Die Fahrt führt ins schöne Weserberg- Fotos: Frauenhilfe land, nach Holzminden in die Waldresidenz „Am Roten Was- ser“. Alle bisher angemeldeten Perso- nen werden rechtzeitig informiert über ein geplantes Vortreffen oder ꟷ sollte es nötig sein ꟷ eine Ab- sage. Ihre Reiseleitung Bärbel Zeidler und Karola Sperzel
26 Frauenhilfe Nordwest Treffen: jeden zweiten Donnerstag von 15 bis 17 Uhr Etienne-Bach-Haus, Pevelingstraße 30 KONTAKT: Erika Weise 8918 und Gabi Strauch 8246 Die Sonne ist da! Oft reden wir über das Wetter. Wir freuen uns, wenn die Sonne scheint. Wenn aber der Himmel wolkenverhangen ist oder wenn es regnet, dann vermissen wir schnell die Sonne. Doch die Sonne scheint auch hin- ter den Wolken. Ja, die Sonne scheint sogar in der Nacht. Auch dann, wenn wir die Sonne nicht sehen und nicht spüren, auch dann ist sie da und scheint ꟷ wenn auch nicht bei uns. Ganz ähnlich ist es mit Gott. Es gibt Zeiten, da ist er zum Greifen nah. Wir entdecken seine Spuren, wir erfahren seine Nähe, wir spüren seine wärmende und heilende Gegenwart, wir erkennen sein Licht in dunklen Zeiten. Doch manchmal haben wir auch den Eindruck: Er ist nicht da, er ist abwesend, er hört mich nicht und er sieht mich nicht. Und in solchen Situationen kann die Frage aufkommen: Ist Gott überhaupt da? Doch die Sonne scheint auch hinter den Wolken. Und Gott existiert auch dann, wenn ich ihn zeitweise nicht erfahre und nicht spüre. Wenn sich Gott vor uns verborgen hält, dann zehrt unser Glaube von der Erinnerung. Ich denke an die großen Zeiten, in denen Gott mir zur Seite stand. Ich denke an Situationen, in denen Gott mich aufleben ließ oder mir in meiner Not einen Weg gezeigt hat. Ich denke an bestimmte Orte, an denen Gottes Gegenwart mich überwältigt hat. Und plötzlich gibt mir diese Erinnerung die Gewissheit, Gott ist da, auch wenn ich ihn zurzeit nicht spüre, genauso wie die Sonne da ist, auch wenn ich sie nicht sehe. Gott ist auch in der Zeit von Corona da. Wir freuen uns schon darauf, dass wir uns hoffentlich alle gesund bei Kaffee und Kuchen wieder sehen. Vielleicht nach den Sommerferien. Bis dahin habt eine gute Zeit und bleibt gesund! Eure Erika Weise und Gabi Strauch
27 Frauenhilfe Süd Treffen: jeden zweiten Mittwoch von 15 bis 17 Uhr Versöhnungskirche, Meckinghover Weg 20 KONTAKT: Renate Michaelsen 65526 100 Jahre Frauenhilfe Datteln-Süd Ein schönes Fest sollte es werden am Sonntag, dem 28. Juni, das große Jubiläum der Frauenhilfe Datteln-Süd: mit einem Festgottesdienst in der Versöhnungskirche, mit Vertreterinnen der überregionalen Frauenhilfe in Westfalen und anderen Gästen, mit einer Feierstunde und einem gemein- samen Imbiss. Wie so viele schöne Veranstaltungen kann auch unser 100-jähriges Jubiläum in diesem Monat aus den bekannten Gründen lei- der nicht stattfinden! Darum verschieben wir unser Fest auf das nächste Jahr und feiern dann das 101-Jährige; und zwar am Sonntag Judika, dem 21. März 2021. Außerdem müssen wir alle Veranstaltungen bis auf Weiteres absagen. Wann die ersten Treffen der Frauenhilfe nach der Sommerpause wieder stattfinden können, lässt sich zurzeit noch nicht sagen. Fragen dazu beantwor- ten gerne Teamsprecherin Renate Michaelsen, Tel: 6 55 26 Pfr. Christian Hüging: Tel: 6 23 51 Ein erster Blick zurück: Chor der Frauenhilfe Süd 1998
28 Freud und Leid So probt die Kirchenmusik: Neue Kantorei Datteln Leitung: Sung-Jin Suh 0234 95 06 38 18 montags 19:00 bis 21:00 Uhr im Etienne-Bach-Haus Kinderchor Leitung: Sung-Jin Suh montags 16:15 bis 17:00 Uhr im Etienne-Bach-Haus GospelVESTcination Leitung: Thomas Roth 0176 23 30 40 37 montags 20:00 bis 21:30 Uhr in der Versöhnungskirche Bläserkreis Leitung: Irina Tseytlina 35 79 82 donnerstags 19:30 bis 21:00 Uhr in der Lutherkirche (Seiteneingang) Bei allen Gottesdiensten, Veranstaltungen, Chorproben und Treffen können wir zur Zeit nicht mit letzter Sicherheit sagen, was stattfinden kann und was nicht. Bitte beachten Sie dazu die Hinweise auf unserer Homepage: www.kg-datteln.ekvw.de und in der Tagespresse; oder erkun- digen Sie sich bei den zuständigen Verantwortlichen.
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34 Termine ETIENNE-BACH-HAUS ÖKUMENISCHES Pevelingstraße 30 BIBEL-FRÜHSTÜCK Jeden 1. Dienstag im Monat jeweils 9:30 bis 11:00 Uhr abwechselnd katholisch und evangelisch BIBELKREIS In der Regel 14täglich mittwochs Kontakt: Pfarrerin Elke Engel 6 30 94 19:00 bis 20:30 Uhr Kontakt: Pfarrer Thomas Mämecke 2232 MARKTCAFÉ — OFFENER TREFF mittwochs 8:30 bis 11:30 Uhr (außer in den Ferien) Begegnungen bei Kaffee und Brötchen SENIORENKREIS Die Bücherstube ist geöffnet! der Frauenhilfe Nordwest Sprechstunde des Seniorenbeirates der In der Regel 14täglich montags Stadt Datteln jeden 1. Mittwoch im Monat 14:30 bis 17:00 Uhr Kontakt: Johanna Wehner 6 10 82 Renate Kempf 30 62 14 Internationale Kochgruppe jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat 17:00 Uhr Kontakt: Catrin Palte 02368 5 77 81 SENIOREN-SPIELETREFF jeweils 13:00 bis 16:30 Uhr Kontakt: Mechthild Kudla ST. MARIA MAGDALENA 02368 2529 HORNEBURG Schloßstraße KLÖNSTUNDE ÖKUMENISCHER BIBELKREIS 14täglich 14:00 bis 16:30 Uhr 1 x monatlich mittwochs 19:00 bis 21:30 Uhr (Termine werden jeweils abgesprochen) Kontakt: Bärbel Zeidler 6 20 68 Kontakt: Lilo Schäfer 6 28 44 Zur Zeit ist nicht absehbar, wann wir unsere Gemeindehäuser wieder für die Treffen der Gemeindegruppen öffnen können. Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage www.kg-datteln.ekvw.de, in der Tagespresse oder bei den jeweiligen Kontaktpersonen.
35 VERSÖHNUNGSKIRCHE SPIELE-NACHMITTAG Meckinghover Weg 20 donnerstags alle 14 Tage 15:00 bis 18:00 Uhr SKATGRUPPE (kath.) Kontakt: Anja Kemper 56 89 76 montags 13:00 bis 17:00 Uhr Manuela Thimian 3 34 05 Kontakt: Ingrid Hundrup 6 17 51 MUTTER-KIND-GRUPPE „KIRCHENMÄUSE“ freitags 15:30 bis 17:00 Uhr KLEINE KIRCHEN KÜCHE Kontakt: Britta Scheckenreuter montags 17:30 bis 19:00 Uhr 72 80 61 NÄHGRUPPE dienstags 19:30 bis 22:00 Uhr ELTERN-BABY-CAFÉ FÜR ZUWANDERERFAMILIEN KINDERGOTTESDIENST-TEAM am 2. Dienstag im Monat dienstags 19:00 bis 20:00 Uhr 10:00 bis 12:00 Uhr Kontakt: Christine Althoff Kontakt: Pfarrer Christian Hüging 91 90 09 35 6 23 51
Wichtige Adressen und Telefonnummern 36 Öffnungszeiten GEMEINDEBÜRO, Pevelingstraße 30 Susanne Orlob-Kübber Martina Benterbusch Montag 9:00 bis 14:00 Uhr 2341 Dienstag 9:00 bis 14:00 Uhr re-kg-datteln@kk-ekvw.de Mittwoch 9:00 bis 14:00 Uhr Donnerstag 12:30 bis 15:30 Uhr Pfarrer Thomas Mämecke (Nord) Freitag geschlossen Martin-Luther-Straße 12 2232 Thomas.Maemecke@gmx.de LUTHERKIRCHE (LK) Martin-Luther-Straße / Pevelingstraße Pfarrerin Susanne Kuckshoff (Mitte) Pevelingstraße 26 ETIENNE-BACH-HAUS 5 67 51 77 Pevelingstraße 30 Susanne.Kuckshoff@kk-ekvw.de Küsterin Pfarrerin Elke Engel (West) Gertrud Sonntag 6 38 21 Hagemer Kirchweg 58 6 30 94 Elke.Engel@kk-ekvw.de VERSÖHNUNGSKIRCHE (VK) Pfarrer Christian Hüging (Süd) Meckinghover Weg 20 Meckinghover Weg 20 6 23 51 chrhueging@gmx.de Küsterin Anja Kemper 56 89 76 Kirchenmusik Jugendreferent Timo Henkel 5 49 14 Irina Tseytlina 35 79 82 (LK) Etienne-Bach-Haus Katharina Krimpmann 3 53 50 (VK) re-jugend-datteln@kk-ekvw.de Celia Spies 6 50 15 (Horneburg und Ahsen) Kindergarten Hachhausen Sung-Jin Suh 0234 - 95 06 38 18 Hachhausener Straße 87 3 15 96 (Neue Kantorei und Kinderchor) Kindergarten im Lutherhaus Thomas Roth 0176 23 30 40 37 Brückenstraße 8 6 14 47 (GospelVESTcination) DIAKONIE Pevelingstraße 30 Krankenhausseelsorge Ambulante Pflege 565020 Pfarrer Andreas Wuttke 108 26 01 Suchtberatung 565030 DIAKONIE Hohe Straße 18 www.kg-datteln.ekvw.de Beratungsstelle für psychisch belastete Menschen 3 11 49 Café HübsSch 3 31 89
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