Konzept der Kita "Haus Sonnenschein" - Stadt Weißenfels
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Vorwort Wir verstehen unsere Konzeption als Richtlinie unserer pädagogischen Arbeit, unter Berücksichtigung des Bildungsprogrammes von Sachsen Anhalt „Bildung - elementar Bildung von Anfang an“ Gemeinsam haben sich Elternvertreter und das Erzieherteam auf eine schriftliche Fixierung der pädagogischen Arbeit geeinigt. Unsere Konzeption enthält verbindliche Richtlinien für die Gestaltung unserer Kindertagesstätten alltags, d.h. für die Arbeit des pädagogischen Fachpersonals sowie für die Mitarbeit der Eltern. Sie schafft auch eine Grundlage zur Überprüfung unseres Tuns und gibt uns gleichzeitig Sicherheit und Rückhalt. Unsere Konzeption ist flexibel und wird jährlich von Elternvertreter und dem pädagogischen Fachpersonal überarbeitet, d.h. sie lässt Veränderungen gewollt zu.
Wir stellen uns vor Großkorbetha ist ein Ortsteil von Weißenfels und hat ca. 2000 Einwohner. Das Gebäude der Kindertagesstätte wurde Anfang 1982 neu erbaut und übergeben. Die Einrichtung liegt abseits von dem Hauptverkehr und hat 2 große Spielaußenbereiche. Seit dem 18.August 2001 heißt unsere Einrichtung „Haus Sonnenschein„ Wir sind eine Kindertagesstätte, d.h. wir betreuen Kinder im Alter von 8 Wochen bis zum Schuleintritt. Die Trägerschaft obliegt seit dem 1.September 2010 der Stadt Weißenfels. Leiterin der Kita : Kerstin Patenge Stellvertreterin: Christine Jüttner Die Einrichtung ist täglich von Montag bis Freitag, außer an gesetzlichen Feiertagen, von 6:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Zwischen Weihnachten und Neujahr ( 24.12.bis 01.01.) und an den Brückentagen bleibt die Kita geschlossen. Bei Bedarf steht eine Kita aus der Trägerschaft der Stadtverwaltung Weißenfels zur Verfügung. Der Bedarf sollte 4 Wochen vorher bei der Leiterin angemeldet werden.
Personal Das pädagogische Fachpersonal in unserer Kita hat einen Abschluss als Staatlich anerkannter Erzieher oder Sozialassistent, welche berufsbegleitend den Erzieher macht. Wir verstehen uns als Team und sind gleichberechtigte Partner, die verantwortlich für ihre Gruppe als auch für das „Ganze“ der Einrichtung sind. Die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Neigungen des pädagogischen Fachpersonals werden in die Bildungsarbeit eingebracht. Eine gruppenübergreifende Kommunikation der pädagogischen Belange ist uns besonders wichtig, um konstruktiv für und mit dem Kind arbeiten zu können. Der Personalschlüssel unterliegt dem Kinderförderungsgesetz Sachsen Anhalt zu Grunde, d.h.: 1 pädagogische Fachkraft für 6 Krippenkinder (Kinder im Alter von 8 Wochen bis zum 3. Lebensjahr) 1 pädagogische Fachkraft für 13 Kindergartenkinder (Kinder im Alter vom 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt) Die dafür zu betreuenden Betreuungszeiten seitens des pädagogischen Fachpersonals, richtet sich nach den täglich angemeldeten Kinderbetreuungszeiten(5h, 6h, 7h, 8h, 9h, 10hoder 11h) Unsere Kita hat eine Kapazität von 80 Kindern Auch auf Grund des baulichen Typs der Kita, der Vorstellung sowie Wünsche der Eltern und den gesammelten Erfahrungen, haben wir uns für ein teiloffenes Konzept und das Arbeit in festen Gruppen entschieden. Dies bedeutet, dass die Kinder sich in festen Bezugsgruppen befinden. Gruppenübergreifende Angebote bieten wir besonders in der Spielzeit an. Die Gruppenaufteilung der Kinder erfolgt in der Regel nach dem Alter und Entwicklungsstand des Kindes. Berücksichtigt werden auch die Anmeldezahlen. Die Gruppen haben folgende Namen: „Wolkenschäfchen“, „Regenbogen“ und „Sterne“ Wobei dies in „ Kleine“ und „ Große“ unterteilt werden können. Unsere Kinder sprechen uns mit dem jeweiligen Vornamen an.
Allgemeine Ausstattung der Räume Jede Gruppe hat ihren eigenen Trakt mit Gruppenraum und Garderobe. Für die jüngsten Kinder aus der Wolkenschäfchengruppe steht noch ein Schlafraum, dieser ist mit Kinderbetten ausgestattet, zur Verfügung. Die Kinder aus der Regenbogengruppe und Sternengruppe benutzen für die tägliche Mittagsruhe Liegen, diese werden entsprechen aufgestellt und anschließend weggeräumt. Die jeweiligen Gruppenräume sind individuell, unter Berücksichtigung des Alters der Kinder, von dem jeweiligen pädagogischen Fachpersonal, mit entsprechendem Möbeln, Lern- und Spielmaterial ausgestattet und eingerichtet. Jede Gruppe hat ein Nassbereich, welcher sich im mittleren Bereich der Kita befindet. Alle Bäder sind mit Kinderwaschbecken und Kindertoiletten ausgestattet. Eine Dusche steht unseren Kindern auch zur Verfügung. Zur Reinigung der Töpfchen wird ein automatischer Töpfchenspüler, der diese reinigt und desinfiziert, genutzt. Jedes Kind hat seinen eigenen „Bad-Haken“ mit Handtuch, Zahnputzbecher und Bürste. Einen Kamm oder eine Haarbürste wird von den Eltern gestellt. Außengelände Wir haben ein großes Außengelände, wodurch wir die Möglichkeit haben zwei Spielplätze zu gestalten, die durch einen Zaun mit Gartentor verbunden sind. Der Spielplatz, welcher sich im Vordereingangsbereich befindet, wird hauptsächlich von den kleinsten und jüngsten Kindern genutzt. Dieser ist mit einem Sandkastenbereich, integriert ist ein Holzboot, sowie zwei Spielhäuser und einer Manipulationswand ausgestattet. Auch eine Kletter- und Rutschmöglichkeit wird von den Kindern sehr gern angenommen. Der 2. Spielplatzbereich wird von den älteren Kindern genutzt. Dieser ist mit einem großen Sandkastenbereich, einem Kletterbereich, Schaukelbereich, einer Rutsche, einem Weidenpavillon, einer überdachten Terrasse, Holzhäusern, Holzboot und verschiedenen Federwippfiguren ausgestattet. Verschiedene Sitzmöglichkeiten laden zum Ausruhen ein. Für das Außenspielmaterial (Dreiräder, Roller, Laufräder, Autos, Puppenwagen, Sandspielmaterial und viele mehr) steht uns eine Garage zur Verfügung In den Wintermonaten, wenn es geschneit hat, haben unsere Kinder die Möglichkeit auf einem „ Rodelberg“ ihren Schlitten auszuprobieren. Durch das Aufstellen kleiner Pools (die täglich gesäubert werden) oder Duschanlagen haben unsere Kinder die Möglichkeit, sich in den Sommermonaten abzukühlen.
Eingewöhnungszeit Gemeinsam haben wir uns für ein Eigewöhnungskonzept entschieden, welches optimal für Ihr Kind und Ihnen als Eltern abgestimmt ist. Die ersten Tage in der Kita „Haus Sonnenschein“ Der Übergang aus der Familie in die noch unbekannte Kindertageseinrichtung ist für die Kinder eine große Herausforderung. Das Kind muss sich an eine neue Umgebung anpassen, zu fremden Personen Beziehungen aufbauen, sich eventuell an einen andersartigen Tagesablauf und an eine täglich mehrstündige Trennung von den Eltern gewöhnen. Alle diese Veränderungen können beim Kind Stress erzeugen. Auch Sie müssen uns erst einmal kennen lernen. In der Eingewöhnungszeit haben Sie die Möglichkeit vertrauen zu den pädagogischen Fachpersonal auf zu bauen. Denn Sie übergeben uns das Kostbarste auf der Welt, Ihr Kind! Fragen, die Sie bewegen könnten: Wie lange dauert die Eingewöhnung meines Kindes? Das ist bei jedem Kind verschieden. In der Regel kann man von 1-2 Wochen ausgehen. Es ist wichtig, dass Sie während der Eingewöhnungszeit Ihres Kindes in der Kita persönlich erreichbar sind. Als Erstes, um uns kennenzulernen, werden Sie zu einer Schnupperstunde eingeladen. Da können Sie die gesamte Einrichtung besichtigen, lernen die Bezugspersonen/ das pädagogische Personal kennen. Mit der Leiterin werden alle organisatorischen und schriftlichen Dinge geklärt. Wie lange bleiben wir an den ersten Tagen? Für den ersten Tag wird mit der pädagogischen Fachkraft ein Termin festgelegt, zu der Sie mit ihrem Kind unsere Einrichtung besuchen. An diesem Tag sollten Sie ca. 1 Stunde mit in der Einrichtung bleiben. Diese Zeit nutzen Sie sich mit der pädagogischen Fachkraft ganz speziell über ihrem Kind auszutauschen. Lassen Sie ihrem Kind Zeit, sich von ihnen zu lösen. Wenn es auf ihren Schoss sitzen möchte, ist das auch in Ordnung. Die weiteren Schritte und Zeiten spricht die pädagogische Fachkraft mit Ihnen ab. Was bringe ich an dem ersten Tag der Eingewöhnung mit? An dem ersten Tag ist es wichtig dass ihr King gesund ist. Dies muss von einem Arzt in schriftlicher Form bestätigt werden. Diese „Gesundmeldung“ der Kitafähigkeit darf nicht älter als 3 Tage sein! Schön wäre es wenn Sie eine Windel und Feuchttücher mitbringen, um eventuell bei Bedarf diese wechseln zu können. Ein Kuscheltier oder ein Lieblingsspielzeug gibt ihrem Kind Sicherheit und Trost in der neuen Umgebung. Braucht ihr Kind einen Nuckel oder eine Teeflasche, so bringen Sie diese ebenfalls mit. Was ziehe ich dem Kind an? Ziehen Sie ihrem Kind bequeme Kleidung an, die auch schmutzig werden darf. Denken Sie daran, dass Ihr Kind auch wetterfeste Kleidung für draußen benötigt. Fragen Sie das pädagogische Fachpersonal, welche Kleidungsstücke ständig verfügbar sein sollten.
Wird mein Kind genug beachtet? Die Erziehung eines Kindes in einer Kita unterscheidet sich sicherlich von der Erziehung in der Familie. Das pädagogische Fachpersonal begleitet Ihr Kind während der Eingewöhnungszeit intensiver, sie sorgt unter Beachtung der Gruppenarbeit, dass seine individuellen Bedürfnisse genügend Beachtung findet. Ausgehend von Beobachtungen und Äußerungen des Kindes sowie Ihren Informationen als Eltern wird die Entwicklung ihres Kindes individuell gefördert. Was ist wenn mein Kind bei der Verabschiedung weint? Verabschieden Sie sich kurz und eindeutig. Abschiedstränen sind normal. Sie sind Ausdruck einer tiefen Bindung, die das Kind an Sie hat. Die pädagogische Fachkraft ist auf diese Situation vorbereitet und weiß, wie sie ihr Kind entsprechend ablenken kann. Bitte versuchen Sie ihre Gefühle in Grenzen zu halten. Gehen Sie positiv in diese Situation hinein und wieder heraus. Sollte sich ihr Kind nicht beruhigen, wird die pädagogische Kraft sich telefonisch bei Ihnen melden. Ist mein Kind in der Eingewöhnungszeit versichert? Mit der Anmeldung Ihres Kindes ist Ihr Kind bei der Übergabe an eine Erzieherin versichert. Was benötigt mein Kind in der Kita? - Windeln - 2x Feuchttücher, davon 1x in einer Box - 3x Wechselsachen (Pullover, T-Shirt, Hemd, Schlüpfer, Strumpfhose) - zweiteiliger Schlafanzug - Bettwäsche - Rucksack mit Tüte für Schmutzwäsche
Betreuungszeiten Laut Kinderförderungsgesetz des Landes Sachsen Anhalt hat jedes Kind ein Ganztagsplatzanspruch. Nach Absprache mit dem Elternkuratorium bieten wir folgende Zeiten an. 5h pro Tag 6:00 Uhr bis 11:00Uhr 7:00 Uhr bis 12:00 Uhr 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr 6h pro Tag 6:00 Uhr bis 12:00 Uhr 8:00 Uhr bis 14:00 Uhr 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr 7h pro Tag 7:00 Uhr bis 14:00 Uhr 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr 8h pro Tag 6:00 Uhr bis 14:00 Uhr 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr 9h pro Tag 6:00 Uhr bis 15:00 Uhr 7:00 Uhr bis 16:00 Uhr 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr 10h pro Tag in der Zeit von 6:00 Uhr bis 17 .00 Uhr 11h pro Tag von 6:00Uhr bis 17:00Uhr Oder 25h-Woche, 30h-Woche, 35h-Woche, 40h-Woche, 45h-Woche, 50h-Woche - Nach individueller Gestaltung/ Wöchentlich wiederholbar
Verpflegung Wir bieten für ihr Kind eine Vollverpflegung an, d.h. Sie müssen kein Frühstück, Mittag, Vesper oder Getränke mitschicken. (Ausnahmen bei Eingewöhnung) Das Frühstück und die Vespermahlzeit wird bei uns in der Kita täglich frisch vor und zubereitet. Dafür steht uns eine „ Kalte Küche“, ausgestattet mit Elektroherd, Spülbecken, Spülmaschine, Mikrowelle und Kühlschrank zur Verfügung. Die Versorgung der verschiedenen Mahlzeiten übernimmt der Menüservice Weißenfels. Eine Mitarbeiterin dieser Firma kümmert sich um die frische Vor und Zubereitung der Frühstücks und Vespermahlzeiten. Sie sorgt auch für das saubere Geschirr Je nach Alter und Geschicklichkeit, werden die Kinder mit dem selbstständigen und sicheren Umgang mit dem Besteck vertraut gemacht. Durch das Anbieten verschiedener Wurst-Käsesorten, verschiedener Konfitüren, Fisch, Ei sowie Obst und Gemüsearten, haben die Kinder die Möglichkeit, ihr Menü, je nachdem, auf was sie gerade Appetit haben, selbst zusammen zustellen. Die jüngsten Kinder, welche den Umgang noch nicht mit dem Messer beherrschen, können sich über verschiedene belegte fertig gemachte Brote entscheiden. Das Mittagessen wird in Wärmekübel täglich frisch geliefert. Getränke verschiedener Art, wie Milch (mit oder ohne Fruchtgeschmack), Kakao, Fruchtschorlen, Wasser oder Tee, werden im gesamten Tagesgeschehen angeboten. Kosten: Frühstück 0,95 € / Mittag 2,10 € / Vesper 0,85 € inklusive aller Getränke Die Kostenabrechnung läuft über einen Vertragsabschluss mit dem Menüservice Weißenfels.
Bildungsprogramm von Sachsen Anhalt „Bildung elementar- Bildung von Anfang an“ Unsere Kita ist ein Ort, an dem die Kinder sich rundum wohl fühlen sollen. Unser Auftrag beinhaltet nicht nur die fürsorgliche Betreuung der Kinder, sondern auch der Förderung von körperlichen, geistigen und sozialen Entwicklungsmöglichkeiten! Unsere Kita ist ein Ort der Bildung, in der wir Mädchen und Jungen die Möglichkeit geben, sich durch vielfältige Bildungsangebote, auf Gruppenbasis oder auch individueller Basis, zu eigenständigen, gemeinschaftsfähigen, selbstständigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Wie werden wir dies erreichen? Wir bieten den Kindern verschiedenste Materialien an. Die Kinder können sich in der Gruppe oder auch individuell damit auseinander setzen. Außerdem orientieren wir uns an den Interessen, Bedürfnisse und Erfahrungen der Kinder. Jedes Kind wird als Individuum mit seinen Stärken und auch Schwächen wahrgenommen und gefördert. Da wir in einer Gemeinschaft / Gruppe leben, spielen und arbeiten, ist immer ein Austausch von Erkenntnissen, Erfahrungen und Einsichten gegeben. Unser Motto: Die Welt selbst entdecken! Hilf mir es selbst zu tun! Dabei werden die angegebenen Bildungsbereiche aus unserem Bildungsprogramm „Bildung elementar- Bildung von Anfang an“ - Körper - Grundthemen des Lebens - Sprache - Bildende Kunst - Darstellende Kunst - Musik - Mathematik - Natur - Technik berücksichtigt. Wir sind ein HAUS der KLEINEN FORSCHER Kinder fragen nach „Wie?“ „Warum?“ und „Wo?“ Sie sind von Natur aus neugierig und experimentierfreudig. Sie haben Freude am Lösen von Rätseln und Geheimnissen. Kinder sind ständig dabei, ihre Welt zu entdecken. Dabei stoßen sie auf eine Reihe spannender Phänomene, die den Ausgangspunkt für das gemeinsame Forschen und Experimentieren bilden. Jedes Kind wird die Möglichkeit eröffnet seine Neigungen, Interessen und Begabungen für Naturwissenschaften und Technik zu entdecken und auszuleben. Unter verschiedensten Aspekten und Themen die unsere Kinder bewegt (Farben, Luft, Wasser, Energie, Menge, Zeit usw.) werden die unterschiedlichsten Experimente durchgeführt und entsprechend dokumentiert. Die kleinen Forscher erhalten das Forscherdiplom, wenn sie die verschiedensten Themen erforscht haben.
Um den Status „ Haus der kleinen Forscher „ zu behalten, muss dieser aller 2 Jahre neu erarbeitet werden. Unter diesem Aspekt arbeiten wir eng mit der Freien Sekundarschule und – Gymnasium Großkorbetha zusammen. Durch intensive Beobachtung ihres Kindes seitens der pädagogischen Fachkräfte, werden die jeweiligen Bildungsangebote für die Gruppe und auch individueller Persönlichkeiten erarbeitet und entsprechend angeboten. Dabei ist die Zusammenarbeit der Eltern mit dem pädagogischen Fachpersonal ein wichtiger Bestandteil. Die genannten Bildungsbereiche durchziehen den gesamten Alltag unserer Kita. Es gibt folglich vielfältige Überschneidungen der Bildungsbereiche. Erläuterung der Bildungsbereiche: Körper: Der Bildungsbereich Körper versteht sich als ein Bereich, der an den Bedürfnissen der Kinder nach körperlichem und seelischem Wohlbefinden ansetzt. Es wird darauf eingegangen, welche Bildungsmöglichkeiten und – Gelegenheiten dabei entstehen und welche Konsequenzen sich daraus für das Handeln von uns pädagogischen Fachkräften ergeben. Beispiele - eigenen Körper erkunden , erkennen, benennen - unterscheiden Junge und Mädchen/ Mann und Frau - Verschiedene Möglichkeiten zum Tasten, Schmecken, Riechen, Sehen, Hören anbieten - Bewegung in vielfältigen Möglichkeiten anbieten und ausprobieren lassen - Ruhe - und Konzentrationsphasen bewusst erlernen und erleben - Gefühle zulassen und ausleben können - Mahlzeiten als körperliche, soziale und sinnliche Erfahrung kennen lernen - Unterscheiden zwischen Hunger und Durst haben oder Satt sein - Esskultur erlernen Grundthemen des Lebens: Dieser Bildungsbereich sieht sich als Bereich, der von den Kindern mit all ihren Sinnen (tasten, riechen, schmecken, hören, sehen), sein Bild von der eigenen Umgebung/ Welt zu machen, die auf der Basis von Vermutungen und Annahmen, von Erklärungen über Ursache und Wirkungen beruht. Ihr Kind bekommt vielfältige Möglichkeiten, um zu greifen und zu begreifen, zu sortieren, experimentiert, vergleicht und ordnet. So kann sich Ihr Kind ein Bild von seiner Umgebung / Welt auf der Basis von Vermutungen und Annahmen, von Erklärungen über Ursachen und über Wirkungen machen. Ihr Kind wird wahrgenommenes deuten und interpretieren und verleiht diesem somit einen Sinn. Damit entwickelt ihr Kind Vorstellungen und Gewohnheiten im Umgang mit der eigenen Umgebung/ Welt, die ihm Vertrautheit und Verlässlichkeit, Halt und Sicherheit gibt. Schwerpunkte sind: - eigene Interessen erfassen - Interesse der Gruppe erfassen und tolerieren - Handeln auch in der Gemeinschaft - Symbole erkennen und deuten - Rituale, Bräuche kennen lernen - Darstellungen von verschiedener Kunst kennen lernen - Regeln und Normen in der Gemeinschaft erfahren und entsprechend handeln - Recht und Unrecht unterscheiden können - Magie/ Zauberei erfahren
- Zeit erfassen und unterscheiden können - verschiedene Räumlichkeiten und Umgebungen erfassen und zurecht finden können - Feste und Feiern vorbereiten und entsprechend erleben Sprache: In diesem Bildungsbereich geht es um die Wichtigkeit der Sprache und Schriftsprache. Die Kinder müssen die Sprache sprechen und „schreiben“ können, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Ihr Kind lernt sprechen und sich auch schriftlich zu äußern, um die Informationen über verschiedene Dinge, Handlungen und Eigenschaften auszutauschen. Die Sprache ermöglicht darüber hinaus auch die Mitteilung über sich selbst: Gefühle, Gedanken und Befindlichkeiten. Über die Art seines Sprechens werden auch immer Informationen über dem Sprecher /Kind vermittelt. Durch die Stimmlage, Lautstärke. Tonfall, Aussprache etc. werden unter anderem Gefühle, Haltungen und Einstellungen erkennbar. Schwerpunkte sind - Sprache / Dialekte - Sprache / Welt - Sprache in Liedern ( Musik) - Körpersprache in Mimik und Gestik - Sprache als Zeichnung in Bildern ( Bücher) - Zusammenhang Sprache und Bewegung Bildende Kunst: In diesem Bildungsbereich geht es darum, aus unterschiedlichsten Mitteln und Materialien, Dinge entstehen zu lassen, deren Bedeutung vom Kind ganz wichtig ist. Schwerpunkte sind erlernen von - Umgang mit verschiedensten Materialien (Papier, Knetmaterial, Naturmaterial etc.) - Umgang mit verschiedensten Werkzeugen ( Schere, Lineal, Stifte etc.) - Erkennen und Benennen der Farben - Gestalten von Bilder, Skulpturen, Plastiken - Spuren erfassen - Formen erfassen - Raumgestaltung / Präsentationen gestalten Darstellende Kunst: In diesem Bildungsbereich werden immer mehrere Sinne genutzt. Der Körper ist in Bewegung, er ergreift den Raum. Der Tanz oder das Theaterstück sind für andere sichtbar. Sprache, Gesang oder Musik begleiten oder unterstützen die Darsteller. Schwerpunkte sind - Musik - Sprache - Tanz - Theater - Rollen - Hörspiele
Musik Musik ist Rhythmik. Alles Leben ist rhythmisch strukturiert, der biologische Prozess des Lebens, der menschliche Puls- und Herzschlag, die Atmung. Rhythmus wird auch in der individuellen Musikalität sichtbar, in der Art Geräusche zu erzeugen, die Stimme zu benutzen und sich dazu zu bewegen. Musik hat neben Rhythmus auch Melodie, Harmonie und Dynamik. Musik in diesem Sinne wird meist mit oder für andere gemacht, ist somit auch ein soziales Ereignis und schafft Gemeinschaft unter den Beteiligten. Schwerpunkte sind - Geräusche von Musikinstrumenten erleben und erkennen - Geräusche aus der Natur erleben und erkennen - Geräusche aus der Umwelt erleben und erkennen - Zuhören - Musik selbst erzeugen - Musik/ Bewegung / Sprache - Singen Mathematik In diesem Bildungsbereich geht es um Gleichheit und Unterschiedlichkeit, um Beständigkeit und Veränderungen, um Mehr oder Weniger, um Sortieren und Zuordnen, um das Verhältnis der Teile zu einem Ganzen und um die Bestimmung der Lage im Raum, um das Messen und letztlich um Zahlen. Schwerpunkte sind - Unterschiedliche Größen und Beschaffenheit des Materials wie groß und klein, mehr oder weniger, weich oder hart, schwer oder leicht, hoch oder tief, oben oder unten, vor oder hinter etc. - Zahlenverständnis bis zur 10 erfassen / Zahlenland nach Dr. Preiss im letzten Kita-Jahr - Muster erfassen und nachgestalten - Zeit unterscheiden (Sekunde, Minute, Stunde, Tag, Monat, Jahr) Natur Natur ist überall und ein unverzichtbarer Bildungsraum. Es gibt Pflanzen und Tiere, Steine und Metalle, Wasser und Erde, Feuer und Luft. In diesem Bildungsbereich geht es um Gesetzmäßigkeiten der Natur, ihre Prozesse und ihre Phänomene zu erklären. Für Kinder ist die Natur zugleich der Ort, der ihre Forderungen nach Bewegung, nach sinnlichen Erkenntnissen am Besten erfüllt. Schwerpunkte sind - alle Jahreszeiten unterscheiden können - verschiedene Aggregatzustände kennen lernen - Pflanzen/ Blumen, Kräuter, Bäume, Obst, Gemüse erfassen und kennen lernen - Tiere aus der unmittelbaren Umgebung (Bauernhof, Nutztiere, Ungeziefer, Haustier) unterscheiden und kennen lernen - Tiere aus der fernen Welt kennen lernen (Zoo) - Holz / Steine etc. unterscheiden können und entsprechend bearbeiten können - Naturmaterial wie Schnee, Sand in unterschiedlichster Art kennen lernen und bearbeiten - Baumfrüchte wie Kastanien, Eicheln, Eckern usw. kennen lernen und bearbeiten
Technik Von Anfang an sind Kinder von einer technisierten Welt umgeben (unterschiedliche Maschinen und Geräte, Apparaturen sowie Werkzeuge/ Lichtschalter, Computer, Waschmaschinen, Fernseher, Musikanlagen, Handy uvm.) Kinder ahmen den Umgang Erwachsener mit technischen Geräten nach. Sie können nicht auf bestimmte Geräte oder Werkzeuge zurückgreifen, so imitieren sie diese. Die Kinder sind an technische Fragestellungen und deren Lösungen interessiert. Diese Neugier nutzen wir Erzieher in den verschiedensten Situationen des pädagogischen Alltags. (beim Essen und deren Zubereitung, beim Waschen, beim Umgang mit verschiedensten Geräten, beim Spielen im Sand, beim Bauen mit Steinen usw.) Schwerpunkte sind hier - Bauen und Konstruieren mit verschiedensten Materialien und Werkzeugen(Erde, Sand, Holz, Plaste, Steine, Papier und Pappe) - Umgang verschiedenster Werkzeuge kennenlernen (Schere, Messer, Hammer, Nagel, Zange usw.) - Umgang der verschiedensten Messgeräte kennen lernen (Lineal, Waage, Messbecher usw.
Das Spiel und Arbeit der Kinder Das Spiel ist eine Haupttätigkeit der Kinder. Hier erkunden Sie ihre reale Umwelt, durch ausprobierendes Handeln. Der Umgang mit didaktischen, natürlichen und künstlichen Materialien regt sie zum selbstständigen Finden von Ideen und Experimentieren an. Im Spiel setzt sich das Kind mit sich selbst auseinander, sowie mit Dingen und auch anderen Kindern, die es umgeben. Das Spiel ist freiwillig gewählt. Die wichtigste Regel im Spiel ist, dass alle wissen, dass sie spielen und nur so tun als ob. Im Spiel gibt es kein Richtig oder Falsch, für Kinder gelten die vorher vereinbarten Regeln .Das Spiel ist oft fantasievoll und knüpft an persönliche Erfahrungen jedes einzelnen Kindes. Wir geben den Kindern Zeit, Raum und verschiedenste Materialien, um ihre Spielideen ausprobieren zu können. Wir als pädagogische Fachkraft respektieren das Spiel. Die Kinder bestimmen selbst ihren Spielpartner. Da die Kinder unterschiedlichste Erfahrungen mitbringen können Konflikte im Spiel entstehen. Wir, die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder bei deren Lösung. Unsere jüngsten Kinder erkunden mit ihrem ganzen Körper( Händen, Füssen, Bauch, Beine, Po) ihre Umwelt. Beim Liegen, Drehen, Krabbeln, Robben und Laufen wird immer etwas Neues entdeckt. In unserer Kita werden verschiedenste Möglichkeiten den Kindern angeboten, um den Bewegungsdrang ausleben zu können. Darum denken Sie, als Eltern an entsprechende bequeme und sichere Bekleidung. Auch der Bewegungsdrang im Außenbereich sollte möglich sein. Unser pädagogisches Fachpersonal gestaltet entsprechend die Räumlichkeiten und bietet alters entsprechende Materialien in verschiedensten Formen, Farben und Handhabungen an. Nicht alles was Kinder machen ist Spiel, sondern Arbeit. Diese Tätigkeiten verfolgen einen bestimmten Zweck /Ziel. Bsp. Klettern lernen, Worte sprechen lernen, Schreiben lernen usw. Wir, die pädagogischen Fachkräfte begleiten und unterstützen die Kinder, stellen unser Wissen und Fähigkeiten zur Verfügung und machen wenn Nötig auf Gefahren aufmerksam. Bei uns lernen die Kinder täglich mit allen Sinnen die Welt zu entdecken, zu lernen und zu verstehen, um sich ganzheitlich zu entwickeln. Sie sollen in vielen Lebensbereichen durch Erfahrungen Wissen erlangen und eigenständig zurechtkommen. Um ein positives Verhältnis untereinander zu erreichen, bedarf es Absprachen, Regeln und Grenzen.
Rechte der Kinder Ich habe ein Recht auf Geborgenheit. Ich habe ein Recht auf Bewegung und Ruhe Ich habe ein Recht auf freie Spielwahl Ich habe ein Recht auf Bildung individueller Art und in der Gemeinschaft. Ich habe ein Recht auf schmutzige Hosen, Schuhe, Jacke und Hände. Ich habe ein Recht auf kleine Beulen und Schrammen. (Wie soll ich sonst erfahren, wo meine Grenzen sind?) Ich habe ein Recht auf Springen, Rennen, Klettern und Balancieren. (besonders im Außenbereich) Ich habe ein Recht darauf, dass ich Regeln und Grenzen erfahre. (Dies schützt mich vor Gefahren und macht meine Welt verlässlich und berechenbarer.) Ich habe ein Recht mich selbst an- und auszuziehen zu dürfen. Ich habe ein Recht auf selbstständiges Laufen und muss nicht immer getragen werden. Ich habe ein Recht auf selbstständige verbale Lösung von Konflikten. Ich habe ein Recht auf regelmäßigen Besuch in der Kita. Ich habe ein Recht auf Urlaub. Um immer aktuell auf dem neusten Entwicklungsstand Ihres Kindes zu sein, ist es wichtig jedes einzelne Kind in seiner Aktivität in der Spielzeit oder den Lernangeboten zu beobachten. Ergebnisse werden dokumentiert und in verschiedenster Form unter Einbeziehung verschiedener „Instrumente“ wie Fotokamera, Bilder, Aushänge usw. transparent für alle Kinder und deren Eltern gemacht. Der Entwicklungsstand jedes einzelnen Kindes wird in Portfolio dokumentiert, welches am Ende der Kita- Jahre, zum Schuleintritt, mit nach Hause genommen werden darf. Die daraus folgende Analyse ist unsere Grundlage für eine weitere Bildungs- und Erziehungsarbeit mit dem Kind. Darum ist es wichtig, Sie als Partner für unsere Arbeit zu gewinnen! Unser Erzieherteam möchte, dass ihr Kind: - Spaß bei uns hat und sich wohlfühlt - eigene Bedürfnisse wahrnimmt und äußert - sich etwas traut - lebenspraktische Fähigkeiten erlernt - sich in der Umwelt, d.h. in seiner näheren Umgebung orientieren kann - über einen differenzierten Wortschatz verfügt - sich gerne und sicher bewegt - andere Kinder kennen lernt und Freundschaften schließt - auf Wünsche und Bedürfnisse anderer eingeht - Verantwortung in der Gruppe übernimmt - Konflikte zu lässt und sie ohne Gewalt austrägt - lernt Regeln auszuhandeln und zu befolgen - Elementare Umgangsformen kennt und anwendet - neugierig ist, sich Sachwissen aneignet - Experimentierfreude entwickelt - Zusammenhänge erfasst und begreift - Anweisungen versteht und einsetzen kann - seine Merkfähigkeiten entwickelt - Ausdauer und Flexibilität entwickelt Dies zusammen ergibt eine gute und sichere Grundlage für einen reibungslosen Übergang zur Schule!
Natürlich berücksichtigen wir, dass sich jedes Kind in seinem eigenen Tempo entwickelt, müssen dabei aber sogenannte „ Grenzsteine“ der Entwicklung, die ein jedes Kind in einem gewissen Alter erreicht haben sollte, beachten. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen sind auch für uns eine Herausforderung, die wir uns stellen und gemeinsam mit Ihnen als Eltern meistern werden. Bei entsprechendem Förderbedarf werden wir, durch therapeutische Fachkräfte aus den Förderstellen in unserer Arbeit unterstützt. Es gibt dabei unterschiedlichste Wege, um einen optimalen Entwicklungsstand zu erreichen. Wichtig ist dabei immer, die Kinder selbstständig werden zu lassen. Um sicher zu sein, dass Ihr Kind den altersgerechten Entwicklungsstand hat, sich in der Kita wohl fühlt, Sie sich in unserer Kita angesprochen fühlen, auch mit guten Gefühl in und aus der Einrichtung gehen, bieten wir einmal im Jahr ein Entwicklungsgespräch mit der jeweiligen pädagogischen Fachkraft an. Natürlich ist das pädagogische Fachpersonal auch für alltägliche Anfragen da. Sprechen Sie uns an! Das Team unserer Einrichtung ist am Überarbeiten der 7 Leitlinien, um die pädagogische Arbeit zu verbessern.
Vorschule - Übergang zur Grundschule Ein ganz wichtiger Gesichtspunkt in unserer pädagogischen Arbeit, ist die Vorschulerziehung, d.h .Grundlagen für das Kind so zu schaffen, dass ein reibungsloser Übergang von der Kita zur Schule unterstützt und gefördert wird. Da unsere Bildungs- und Erziehungsarbeit von Anfang an beginnt, lernen unsere Kinder von Anfang an ihre Konzentrationsfähigkeit, Wahrnehmungsfähigkeit, Ausdauer und Selbstständigkeit zu entwickeln. Durch die Umsetzung des Bildungsprogrammes von Sachsen Anhalt „ Bildung elementar- Bildung von Anfang an“ werden die Lernangebote so entwickelt und umgesetzt, dass die Kinder mit eigenem Antrieb ihre Sprache, Handhabungen für das Ausführen bildnerisches Gestalten, Koordinationsfähigkeit, Mengenvorstellungen und des sozialen Umgang miteinander lernen. Wir arbeiten eng mit der Grundschule und dem Hort Großkorbetha zusammen. Im letzten Kita- Jahr besonders im erstes Halbjahr besucht uns eine Lehrerin einmal in der Woche. Sie nutzt die Zeit, die zukünftigen Schulkinder zu beobachten, um den Entwicklungsstand des Kindes zu erfassen. Im letzten Halbjahr des Kita-Jahres besuchen die Vorschulkinder die Schule und nehmen aktiv an Lernangeboten seitens der Schule teil. Der Hort ist gleich an der Grundschule angegliedert, so ist ein Kennenlernen gleich gegeben. Angebote von außen / Wenn gewünscht - Sportangebote, Sportfüchse, Fußball, Handball - Verschiedene Puppen- Figurentheater - Feuerwehr - Freie Sekundarschule und – Gymnasium - Grundschule - Musikschule - Englisch Die Kosten der jeweiligen Kurse oder Veranstaltungen entnehmen Sie den jeweiligen Satzung bzw. Aushängen
Aufsichtspflicht und Versicherung Die Aufsichtspflicht beginnt mit der Übergabe des Kindes an eine Erzieherin und endet mit der Übernahme des Kindes durch die Eltern oder einer beauftragten Person. Besucht ein Kind selbstständig die Kita, beginnt die Aufsichtspflicht, sobald ein Erzieher Kenntnis von der Anwesenheit des Kindes in der Kita hat; sie endet mit der Kenntnis des Verlassens der Einrichtung nach Ablauf der Besuchszeit. Während des Aufenthaltes in der Kita, sowie auf dem direkten Weg von der Wohnung zur Kita, auf dem direkten Weg von der Kita zur Wohnung, sind die Kinder im Rahmen der gesetzlichen Bestimmung unfallversichert. Für unser pädagogisches Fachpersonal ist es selbstverständlich, Schäden und Verletzungen von Kindern zu verhindern. Darum wird bei der Erfüllung unseres pädagogischen Auftrages auch immer der Sicherheitsaspekt überprüft. Die Kinder lernen bei richtiger Anleitung und Beachtung der persönlichen, seelischen und sozialen Reife auch „gefährliche“ Tätigkeiten, wie der Umgang mit dem Messer, Schere, Hammer und vieles mehr, auszuüben. Unter Berücksichtigung örtlicher Gegebenheiten, persönlicher Situation und der geistigen und körperlichen Entwicklung der zu beaufsichtigen Kinder, gibt es keine Verpflichtung, die Kinder ständig optisch zu überwachen. Die Kinder sollen wissen, wo ein Ansprechpartner immer zu erreichen ist. Das vorrangige Ziel „Erziehung zur Selbstständigkeit“ kann daher, die im Einzelfall zumutbare Aufsichtspflicht begrenzen. Sollte es einmal zu einem Unfall bzw. Verletzung kommen, wird dies schriftlich aufgenommen. Bei einem dazu gehörigem Arztbesuch, erfolgt eine zusätzliche schriftliche Unfallmeldung an den Träger der Kita. ( Unfallkasse) Jede Erzieherin hat einen „Erste Hilfe“ Lehrgang absolviert, der in regelmäßigen Abständen auf den neusten Stand wiederholt und gefestigt wird. Je nach Verletzungsgrad werden Sie (Eltern) sofort informiert. Wir nutzen auch die Erstversorgung durch den hiesigen Kinderarzt Herrn R.Thate. Zusammenarbeit mit den Eltern Sie als Eltern unserer Kinder sind die wichtigsten Bezugspersonen und Erziehungspartner für uns. Wir, das pädagogische Fachpersonal wünschen uns, dass Sie als Eltern - unser Erziehungs- und Bildungspartner sind - uns als Fachkräfte akzeptieren und unseren Erfahrungen vertrauen - Aktiv bei uns mitarbeiten und den Elternkuratorium zuarbeiten - mit uns ehrlich über Ihre Meinung und konstruktive Kritik sprechen - sich an Absprachen mit uns bzw. ihrem Kind halten - Elternkaffee zum Austausch von Erfahrungen nutzen Elternkuratorium Das Elternkuratorium hat die Aufgabe, den Träger der Kita zu beraten und ist von grundsätzlichen Entscheidungen anzuhören. Siehe KiFöG § Mitglieder des Elternkuratorium der Kita Haus Sonnenschein bilden sich aus Vertreter der Gruppe der Wolkenschäfchen, der Regenbogen und der Sternengruppen. Dazu ein Vertreter vom Träger und die Leiterin der Kita. Das Kuratorium trifft sich regelmäßig. ( vierteljährig ) Bei individuellen Anfragen kann zu jeder Zeit nach Absprache ein Gespräch mit der Kitaleitung vereinbart werden.
Satzung Gültig ist die Kindertageseinrichtungsbenutzungssatzung und Gebührensatzung des Trägers Stadt Weißenfels Neufassung vom 18.07.2013 Hausordnung der Kita Haus Sonnenschein 1. Wir sind eine Kindertagesstätte (Kita) und betreuen Kinder im Alter von 10 Wochen bis zum Schuleintritt. 2. Die Betreuungszeiten sind gestaffelt 5h = 6:00-11:00Uhr / 7:00-12:00Uhr / 9:00-14:00Uhr 6h = 6:00-12:00Uhr / 8:00-14:00Uhr / 9:00-15:00Uhr 7h = 7:00-14:00Uhr / 8:00-15:00Uhr / 9:00-16:00Uhr 8h = 6:00-14:00Uhr / 7:00-15:00Uhr / 8:00-16:00Uhr / 9:00-17:00Uhr 9h = 6:00-15:00Uhr / 7:00-16:00Uhr / 8:00-17:00Uhr 10h innerhalb von 6:00-17:00Uhr 11h = 6:00-17:00Uhr 3. Wir arbeiten teiloffen in Gruppen, die Gruppenaufteilung erfolgt nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder. Es gibt 3 Gruppen, die in „Kleine“ und „Große“ unterteilt werden können. Wolkenschäfchen, Regenbogen und Sterne 4. Unsere Kita ist täglich von 6:00-17:00Uhr, außer an gesetzlichen Feiertagen geöffnet. Die Betriebsferien liegen immer zwischen Weihnachten und Neujahr 24.12-1.01. An den Brückentagen bleibt die Kita auch geschlossen. Bei Bedarf ist eine Einrichtung innerhalb der Trägerschaft Weißenfels geöffnet. Dieser sollte mindestens 4 Wochen vorher angemeldet werden. 5. In unserer Kita wird eine Vollverpflegung für alle Kinder angeboten. Für die Qualität und das Angebot ist der Betrieb „Menüservice Weißenfels“ verantwortlich. Sie/Eltern müssen mit dieser Firma einen Vertrag abschließen. Kosten: Frühstück=0,95€/Mittag=2,10€/Vesper=0,85€ inklusive Getränke 6. Sollte ihr Kind die Kita nicht besuchen, muss bis 7:00Uhr das Kind abgemeldet sein, um die Mittag- und Vespermalzeit gut zu schreiben. Das Frühstück muss einen Tag vorher bis 7:00 Uhr abgemeldet werden. 7. Die Mahlzeiten werden in der Gruppe eingenommen. Frühstück ca.8:00Uhr/Mittag ca.11:00Uhr/Vesper nach der Mittagsruhe gegen 14:30Uhr. 8. Die Mittagsruhe liegt in der Zeit von 12:00-14:00Uhr. In dieser Zeit ist auf Ruhe im ganzem Haus und Außenbereich zu achten! 9. Für die Mittagsruhe müssen die Eltern entsprechende Bettwäsche mitbringen. Die Eltern übernehmen auch die Reinigung der Bettwäsche. D.h. die Wäsche ist mindestens bei 60°C zu waschen. Mit Ausscheidung verunreinigte Wäsche ist vor dem Waschen zu desinfizieren. Die Wäsche ist im Waschvorgang so zu behandeln, dass keine Waschmittelreste zurück bleiben. Die Bettwäsche wird in 4- Wochenrhythmus gewechselt bzw. bei Verschmutzung. Falls keine Bettwäsche vorhanden ist, können sie diese ausleihen. Kosten: 1,00€ 10. Die Aufsichtspflicht seitens der Kita beginnt mit der persönlichen Übergabe ihres Kindes an eine Erzieherin und endet mit der Übergabe an Sie oder abhole berechtigten Person. 11. Soll ihr Kind von einer anderen Person als Sie/Eltern abgeholt werden, ist eine schriftliche Vollmacht mit Datum, Name der Person und Unterschrift eines Elternteils, mi zu geben. Es besteht die Möglichkeit einer Dauervollmacht auszustellen. 12. Für die Eltern und Kinder ist der Haupteingang zu nutzen! Bitte immer den Riegel am Haupteingangstor schließen! (Unfallschutz!)
13. Sie Eltern sind verpflichtet darauf zu achten, dass keine unerlaubten Gegenstände, welche Kinder gefährden können, wie Tabletten, Nadeln, Feuerzeug, Messer und andere Kleinteile (verschluck bar) mit in die Einrichtung mitgebracht werden. 14. Medikamentengabe (frei verkäufliche) werden nur nach schriftlicher Mitteilung seitens eines Elternteiles oder Berechtigungsschein vom Arzt verabreicht. 15. Eine Gesundmeldung ist immer zur Eingewöhnung und nach einer Infektionskrankmeldung vorzulegen! Bei diesbezüglichen Fragen entscheidet die Leitung. 16. Über selbst mitgebrachte Gegenstände, wie Spielmaterial, Fahrzeuge, Kinderwagen übernimmt die Kita keine Haftung! 17. Fahrräder oder andere Fahrzeuge können im Wirtschaftseingangsbereich/Hof abgestellt werden. Bitte nicht im Vordereingangsbereich abstellen, da dieser als Spielplatz für die jüngsten Kinder genutzt wird! 18. 18 .Kinderwagen können im Flurbereich abgestellt werden. Für den dort befindlichen Inhalt wird keine Haftung übernommen! 19. Pro Quartal werden für Taschentücher 2,50€ kassiert. Von evtl. Restbeständen werden kleine Geschenke für Kindergeburtstage oder andere Festlichkeiten gekauft. 20. Sammlung von Altpapier, wie Zeitungen und Zeitschriften / keine Pappe od. Computerpapier/ ist immer erwünscht. Altkleidersammlung erfolgt vierteljährig/ Aushang. Außerdem unterstützen wir die Aktion „ Sammeldrache „ mit. Es werden leere Patronen von Druckern gesammelt. Leiterin der Kita: Kerstin Patenge Beethovenstraße 5 06688 Weißenfels OT Großkorbetha Stellv. Leiterin: Christine Jüttner
Sie können auch lesen