Konzept Mountainbike Wettkampf der Schulen (Bike-Pool) in Baden-Württemberg
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Konzept Mountainbike Wettkampf der Schulen (Bike-Pool) in Baden-Württemberg Version: August 2009 Autoren: B. Ebler, A. Bosler, R. Rüffer
Konzept Mountainbike-Schulwettkampf in Baden-Württemberg Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2 Vorbemerkung 3 1 Wettkampforganisation 4 1.1 Modus 4 1.2 Kategorien und Teilnehmer 4 1.3 Siegerehrung 4 2 Rennablauf 4 2.1 VarioRace 4 2.2 Rennstrecke 4 2.3 Der Fahrtechnikabschnitt 5 2.4 Die Strafrunde 5 2.5 Wechsel 5 2.5 Rennzeiten 5 2.6 Material 5 2.7 Verpflegung 5 3 Rennplan (Beispiel): 6 2
Konzept Mountainbike-Schulwettkampf in Baden-Württemberg Vorbemerkung Rad fahren - ...gehört zum Alltag; praktisch jedes Schulkind besitzt ein Rad und nutzt dieses für den Weg zur Schule, für die Mobilität in der Freizeit als Sportgerät usw. ...leistet einen wichtigen Beitrag zur motorischen Entwicklung der Kinder. Es unterstützt die Ausprägung von koordinativen Fähigkeiten, Kraft, Ausdauer und Selbstbewusstsein. ...muss erlernt und gefördert werden. Wer sein Rad beherrscht, bewegt sich sicherer im Straßenverkehr und hat Spaß am Radsport. Der Trend geht seit einigen Jahren zum Mountainbike. Es ist robust und lässt sich so- wohl auf als auch abseits viel befahrener Straßen bewegen. Mountainbike ist eine olym- pische Disziplin und wird staatlich gefördert. Für baden-württembergische Schulen besteht die Möglichkeit am Bike-Pool Projekt teilzunehmen. In Kooperation mit einem ortsansässigen Radhändler steht den Schulen eine Anzahl an Rädern für den Mountainbikesport zur Verfügung. Am 13. Mai 2009 trafen sich Vertreter der baden-württembergischen Schulen, des Mi- nisteriums für Kultus, Jugend und Sport sowie des organisierten Radsports, um Mög- lichkeiten der gemeinsamen Förderung des Radsports an den Schulen zu diskutieren. Es wurde vereinbart, dass im Sommer 2010 ein Mountainbike-Wettkampf als Pilotpro- jekt realisiert wird. Organisiert wird die Veranstaltung durch den organisierten Radsport in Zusammenarbeit mit den am Bike-Pool Projekt beteiligten Schulen. Das vorliegende Konzept soll als Arbeitsgrundlage für die Durchführung des Mountain- bike-Schulwettkampfes in Baden-Württemberg dienen und jährlich fortgeschrieben werden. Kirchzarten, August 2009 Bernd Ebler, Mountainbike-Nachwuchstrainer OSP Freiburg Albert Bosler, MTB-Fachwart WRSV Reinhard Rüffer, MTB-Fachwart BRV 3
Konzept Mountainbike-Schulwettkampf in Baden-Württemberg 1 Wettkampforganisation 1.1 Modus Der Mountainbike-Schulwettkampf Baden-Württemberg wird als Staffelrennen ausge- tragen. Er findet auf einer Cross Country (XC) Rennrunde im VarioRace-Modus statt. 1.2 Kategorien und Teilnehmer Es werden folgende Rennklassen gebildet: A. Klassenstufen ......5 + 6 ............. männlich + weiblich B. Klassenstufen ......7 + 8 ............. weiblich C. Klassenstufen ......7 + 8 ............. männlich D. Klassenstufen ......9 + 10 ........... weiblich E. Klassenstufen ......9 + 10 ........... männlich F. Klassenstufen ......11 + 12 ......... weiblich G. Klassenstufen ......11 + 12 ......... männlich Jede Staffel besteht aus 3 Teilnehmern/Teilnehmerinnen. Pro Staffel muss mindestens 1 Sportler/in aus der jüngeren Klassenstufe eingesetzt werden. 1.3 Siegerehrung Die Ehrung der ersten fünf Staffeln jeder Rennklasse findet schnellstmöglich nach dem Zieleinlauf des letzten Rennens statt. Urkunden sollten für alle Teilnehmer bereitgestellt werden aber zugunsten eines zügigen Ablaufs der Siegerehrung, im Anschluss an die Ehrung der Klassenbesten ausgegeben werden. 2 Rennablauf 2.1 VarioRace Technik- und XC-Wettkampf werden wie im Biathlonsport als Verbund durchgeführt. Ein oder mehrere Abschnitte mit hohen fahrtechnischen Anforderungen sind in die XC- Strecke integriert. Beim Durchfahren dieser Abschnitte gelten die Regeln: Absetzen ei- nes Fußes, Berühren eines Hindernisses mit einem Körperteil, Verlassen der Sektion (Überfahren des Absperrbandes) und Hilfestellung eines Betreuers gelten als Fehler. Zu den reinen fahrtechnischen Schwierigkeiten kommt noch die spezifische Belastung un- ter Wettkampfbedingungen hinzu. Nach einem Fehler muss eine »Strafrunde« absolviert werden. Es können 2 Startformen zur Anwendung kommen: • Massenstart • LeMans-Start 2.2 Rennstrecke • Länge: 1500 - 2500 m, Fahrzeit: ca. 5 – 8 min • Geringe Höhendifferenz. • Geringer Asphaltanteil (bis 5%). • Wechselnder Untergrund: Teer, Schotter, Wiese, Fels, Waldboden, Wurzeln. • Kleeblattförmige Streckenführung. • Moderation auf bzw. von der Strecke. • Haus/Halle mit WC und Duschen, Möglichkeit zur Verpflegung, evtl. Gastronomie. • Ortsnahe Lage, optimal direkt am Ortsrand. 4
Konzept Mountainbike-Schulwettkampf in Baden-Württemberg 2.3 Der Fahrtechnikabschnitt (1) Der Technikabschnitt besteht aus einer Fahrtechnikprüfung. Nach Möglichkeiten wer- den 2 parallele Fahrspuren mit jeweils einer eigenen Strafrunde aufgebaut. (2) Nach einem Fehler muss der Fahrer zu Fuß die Passage verlassen und die Strafrunde absolvieren. Die Wettkampfrichter zeigen den Fehler an und kontrollieren das Absolvie- ren der Strafrunde. (3) In der ersten Runde des Wettkampfs muss die Fahrtechniksektion nicht durchfahren werden. Erst ab der 2. Runde, wenn sich das Feld in die Länge gezogen hat, wird der Technikabschnitt durchfahren. (4) Die Techniksektion befindet sich nach Möglichkeit direkt bei Start und Ziel oder in un- mittelbarer Nähe. 2.4 Die Strafrunde (1) Die Strafrunde muss in jedem Fall einen Nachteil darstellen bzw. die erfolgreiche Bewäl- tigung des Technikabschnitts muss einen erheblichen zeitlichen Vorteil bringen. Es darf sich nicht auszahlen, die Techniksektion gezielt von Beginn an zu durchlaufen. Hier ist auch die Verantwortung der Trainer/Lehrer gefragt, die ihre Sportler zur Bewälti- gung der fahrtechnischen Anforderungen motivieren sollten. (2) Die Strafrunde folgt unmittelbar an die Fahrtechniksektion. Ein- und Ausfahrt sind deut- lich markiert. Die Länge beträgt ca. 50 – 150 m bzw. 10 – 15 Sekunden. (3) Die zu fahrenden Strafrunden müssen sofort im Anschluss an die Techniksektion absol- viert werden. Erst danach kehren die Fahrer auf den Rennkurs zurück. 2.5 Wechsel Nach jeder Rennrunde muss innerhalb der Staffel ein Fahrerwechsel stattfinden. 2.5 Rennzeiten Klassenstufe max. Rennzeit A. 5 + 6 m/w 30 - 35 min + 1 Rd. B. 7 + 8 w 40 – 45 min + 1 Rd. C. 7 + 8 m D. 9 + 10 w +/– 60 min + 1 Rd. E. 9 + 10 m F. 11 + 12 w +/- 75 min + 1 Rd. G. 11 + 12 m 2.6 Material Es kommen 26“ Mountainbikes zum Einsatz. Technische Hilfe im Rennen ist erlaubt. 2.7 Verpflegung Verpflegungszonen können, müssen aber nicht eingerichtet werden. Grundsätzlich dürfen Getränke und Verpflegung von den Betreuern nur stehend (nicht mitlaufend) gereicht werden. Diese Regel wird von den Streckenposten überwacht und mit Umsicht angemahnt. 5
Konzept Mountainbike-Schulwettkampf in Baden-Württemberg 3 Rennplan (Beispiel) ab 9.00 h Startnummernausgabe Freies Training auf der Rennstrecke 10.30 – 11.10 h Rennen 1 Rennklasse A Kl. 5 + 6 m/w 11.15 – 12.05 h Rennen 2 Rennklasse B+C Kl. 7 + 8 m + w (getrennte Wertung) 12.15 – 13.20 h Rennen 3 Rennklasse D+E Kl. 9 + 10 m + w (getrennte Wertung) 13.30 – 14.45 h Rennen 4 Rennklasse F+G Kl. 11 + 12 m + w (getrennte Wertung) 15.00 h Siegerehrung alle Klassen ca. 15.30 h Ende der Veranstaltung 6
Konzept Mountainbike-Schulwettkampf in Baden-Württemberg Index Strafrunde, 4, 5 A L Streckenführung, 4 Asphaltanteil, 4 Länge, 4 T Ausdauer, 3 LeMans-Start, 4 Technische Hilfe, 5 B M Training, 6 Betreuer, 5 Massenstart, 4 U Bike-Pool, 3 Material, 5 Mobilität, 3 Untergrund, 4 E Modus, 4 Urkunden, 4 motorische Entwicklung, 3 Ein- und Ausfahrt, 5 Mountainbike-Schulwettkampf V Ende der Veranstaltung, 6 Baden-Württemberg, 4 VarioRace, 4 F O Verbund, 4 Verpflegung, 4, 5 Fahrerwechsel, 5 olympische Disziplin, 3 Verpflegungszonen, 5 Fahrtechnikprüfung, 5 Fahrtechniksektion, 4 R W Fehler, 4 Freizeit, 3 Rennklassen, 4 WC und Duschen, 4 Rennplan, 6 Wechsel, 5 H Rennzeiten, 5 Wettkampfdisziplinen, 4 Höhendifferenz, 4 S X I Selbstbewusstsein, 3 XC-Strecke, 4 Siegerehrung, 4, 6 Index, 7 Sportgerät, 3 Z Staffel, 4, 5 K Staffelrennen, 4 Zieleinlauf, 4 Start und Ziel, 5 Kategorien, 4 Startformen, 4 koordinative Fähigkeiten, 3 Startnummernausgabe, 6 Kraft, 3 7
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