Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen - Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen - fair-finance
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Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen Vorläufige Analyse zum 31.12.2018 – Stand März 2019 - -
Inhalt Management Summary – 16 Jahre betriebliche Vorsorgekassen ........................................................................ 4 Übersicht der Anbieter ......................................................................................................................................... 5 Nettoperformance der Anbieter nach Abzug der Vermögens-verwaltungskosten, sofern nicht anders angegeben .................................................................................................................................................................... 6 Volatilität der Anbieter per 31.12.2018 ............................................................................................................... 7 Derzeitiger Kostenrahmen.................................................................................................................................... 8 5.1 Übersicht über die aktuellen, wesentlichen Kostenpositionen.................................................................. 8 5.2 Übersicht über sämtliche Kostenpositionen .............................................................................................. 9 Hochrechnung des veranlagten Vermögens OHNE Berücksichtigung von Vordienstzeiten für: .......................12 6.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2003 (Betrachtungszeitraum 2003-2018) .....................................12 6.2 einen Anwartschaftsberechtigen ab 2014 (Betrachtungszeitraum 2014-2018) ......................................12 6.3 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2015 (Betrachtungszeitraum 2016-2018) .....................................12 Hochrechnung des veranlagten Vermögens MIT Berücksichtigung von Vordienstzeiten für:...........................13 7.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2014 (Betrachtungszeitraum 2014-2018) .....................................13 7.2 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2016 (Betrachtungszeitraum 2016-2018) .....................................13 Exkurs: Prognoserechnung 2020 - 2021– Hochrechnung des veranlagten Vermögens für einen Anwartschaftsberechtigten ab 2020 ..........................................................................................................................14 Aktionärsstruktur, Zielgruppen, Anzahl der Beitrittsverträge ............................................................................15 Angaben zum Anfangskapital und zu besonderen Rücklagen für Kapital- und etwaiger Zinsgarantie ..............16 Angaben zum verwalteten Vermögen – aus laufenden Zahlungen bzw. aus Einmalübertragungen ................17 Strategische Asset Allocation per 31.12.2018 ....................................................................................................18 Aktuelle Asset Allocation per 31.12.2018...........................................................................................................19 Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter .............................................................................................20 Nachhaltigkeitszertifizierung ..............................................................................................................................29 Gewinnbeteiligung..............................................................................................................................................29 Zinsgarantie ........................................................................................................................................................30 Sicherheit in betrieblichen Vorsorgekassen .......................................................................................................31 18.1 Sicherungsmaßnahmen zur Insolvenzvermeidung - Präventionsmaßnahmen ........................................31 18.2 Sicherheiten innerhalb einer betrieblichen Vorsorgekasse .....................................................................31 18.3 Sicherheiten durch die Aktionäre .............................................................................................................31 18.4 Sicherung durch Anlegerentschädigungseinrichtungen für den Bankensektor .......................................31 Serviceleistungen ................................................................................................................................................33 19.1 Serviceawards und Anzahl der Mitarbeiteranzahl im Service ..................................................................33 Seite 2
19.2 Zusatzinformationen in der Kontonachricht und bestehende Kommunikationswege ............................34 19.3 Möglichkeiten für Online-Hochrechnungen .............................................................................................36 19.4 Informationsmöglichkeiten für beitragsfrei gestellte Anwartschaften und bei abfertigungswirksamer Beendigung des Arbeitsverhältnisses .........................................................................................................................36 19.5 Sonstige angebotene Serviceleistungen ...................................................................................................37 Referenzliste der einzelnen Vorsorgekassen und Angaben zur Zahl der Anwartschaftsberechtigten ..............38 Alle Rechte an diesem Dokument sind vorbehalten. Das Dokument einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Die darin enthaltenen Informationen sind vertraulich. Das Dokument und seine Inhalte dürfen ohne ausdrückliche Zustimmung der GrECo International AG nicht verwendet, übersetzt, verbreitet, vervielfältigt und in elektronischen Systemen verarbeitet werden. Insbesondere ist eine Weitergabe an Dritte nicht gestattet. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können Irrtümer und Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Sämtliche Berechnungen sind rechtsunverbindlich. Seite 3
Management Summary – 16 Jahre betriebliche Vorsorgekassen Das Jahr 2018 hat – auf die Veranlagung auf den Kapitalmärkten bezogen - bei allen Vorsorgekassen Spuren hinterlassen – durchwegs negative Spuren. Die Performance-Ergebnisse der einzelnen Anbieter bewegten sich für das vergangene Jahr zwischen -0,68 und -3,54 %. Die Vermögensverwaltungskosten 2018 durften somit nicht abgezogen werden, sondern müssen auf neue Rechnung vorgetragen werden. Mit dieser Hypothek sind alle Anbieter in das Jahr 2019 gestartet. Allein zur Abdeckung dieser Kosten benötigen die Vorsorgekassen 2019 eine Brutto-Performance in Höhe des doppelten Vermögensverwaltungskostensatzes. Dieser beträgt je Anbieter im Wesentlichen zwischen 0,45 % und 0,7 % pro Jahr. Ob das aktuelle Jahr für die Vorsorgekassen ein gutes oder zumindest ein weniger schlechtes als 2018 wird, bleibt noch abzuwarten. In den ersten Wochen des neuen Jahres gab es durchwegs positive Signale aus der Branche. Gerade 2018 hat gezeigt, dass sich im Laufe eines Jahres vieles ändern kann, abgerechnet wird erst Ende Dezember. Spätestens im Dezember 2018 sind so gut wie alle Veranlagungskategorien deutlich ins Minus gerutscht. Die Gründe dafür mögen mannigfaltig sein – BREXIT, drohender Handelskrieg zwischen USA und China, Zinspolitik der Notenbanken in den USA und der EU, Budgetstreit zwischen EU und Italien, …. Für die Anwartschaftsberechtigten zählt einzig und alleine das Veranlagungsergebnis. Dies sind bad news, da gibt es nichts zu beschönigen. Den Anwartschaftsberechtigten bleibt derzeit zum einen der Trost der gesetzlich fixierten Kapitalgarantie. Das heißt, die vom Arbeitgeber geleisteten Beitragszahlungen von 1,53 % vom jeweiligen Bruttobezug sind von der Vorsorgekasse im Auszahlungsfall jedenfalls zu garantieren. Zum anderen bleibt den Anwartschaftsberechtigten die Hoffnung, dass sich die Ergebnisse der Vorsorgekassen bis zum tatsächlichen Auszahlungsfall erholen und die negativen Ergebnisse des Jahres 2018 im Idealfall wieder wettgemacht werden können. Möglicherweise rückt bei vielen Menschen, die vor der Entscheidung stehen, sich das angesammelte Kapital auszahlen zu lassen oder in der Vorsorgekasse liegen zu lassen, der Vorsorgedanke wieder mehr in den Fokus der Überlegungen. Schließlich kann auch die Abfertigung-Neu für die (steuerbegünstigte) Altersvorsorge dienen. Wenn Sie den Wechsel Ihrer betrieblichen Vorsorgekasse in Erwägung ziehen, ist zu beachten, dass die vorliegenden Daten der Vorsorgekassen einen rückschauenden Vergleich - hinsichtlich Performance, Volatilität und der seinerzeit in Ansatz gebrachten Kostensätze - bieten. Selbst wenn in der Vergangenheit eine über mehrere Jahre hinweg gleichbleibende Entwicklungstendenz zu erkennen war, lassen derartige vergangene Entwicklungen wie auch bei anderen Veranlagungsformen keine Schlüsse auf die künftig zu erwartenden Ergebnisse zu. Neben der reinen Performance können weitere Kriterien wie Service, Zinsgarantie, Kapitalausstattung, Treuebonus, Gewinnbeteiligung, Volatilität bei der Auswahl ausschlaggebend sein. Bei entsprechender Mitarbeiterstruktur und Fluktuationserwartung können Kostenangebote (Verwaltungskostenstaffeln, Höhe der Vermögensverwaltungskosten) die Wahl einer Vorsorgekasse entscheidend mitbestimmen. Seite 4
Übersicht der Anbieter ALLIANZ Vorsorgekasse AG („ALLIANZ“) bis 13.10.2015 BAWAG ALLIANZ Vorsorgekasse AG APK Vorsorgekasse AG („APK“) BONUS Vorsorgekasse AG („BONUS“) BUAK Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH („BUAK“) fair-finance Vorsorgekasse AG („fair-finance“) NIEDERÖSTERREICHISCHE Vorsorgekasse AG („NÖVK“) VALIDA PLUS AG („VALIDA“) vormals ÖVK Vorsorgekasse AG VBV-Vorsorgekasse AG („VBV“) Erloschene Konzession aufgrund Verschmelzung zum 01.01.2016 VICTORIA-VOLKSBANKEN Vorsorgekasse AG („VICTORIA“)1 Alle Angaben auf Basis der von den Vorsorgekassen zur Verfügung gestellten Daten (vorläufige Werte 2017). Diese Version wird nach Einlangen der offiziellen Daten durch eine aktuellere Fassung ersetzt. Personenbezogene Bezeichnungen gelten jeweils auch in ihrer weiblichen Form. Wien, im März 2019 1 Die Victoria Volksbanken Vorsorgekasse AG wurde im Laufe des Jahres 2016, rückwirkend zum 01.01.2016 mit der Bonus Vorsorgekasse AG verschmolzen. Die Veranlagungsgemeinschaft der VICTORIA (nunmehr „ Veranlagungsgemeinschaft 2 der BONUS), ist jedoch für Neukunden geschlossen. Spezifische Auskünfte werden daher für diese Studie nicht zur Verfügung gestellt. Letztverantwortlich für die veranlagungspolitischen Entscheidungen sind die Vorstände der BONUS. Dies gilt sinngemäß für die Veranlagungsgemeinschaft 2 der Valida Plus AG betreffend die Kunden der ehemaligen Siemens Mitarbeitervorsorgekassen AG. Seite 5
Nettoperformance der Anbieter nach Abzug der Vermögens- verwaltungskosten, sofern nicht anders angegeben fair- ALLIANZ A APK P BONUS BUAK NÖVK2 VALIDA VBV finance OeKB-Perf3 2018 -1,59%4 -3,54%4 -2,59%4 -2,10%4 -0,68%4 -1,25%4 -2,20%4 -1,72%4 OeKB-Perf. 3 2017 1,38% 2,29% 2,13% 0,92% 2,61% 2,20% 3,00% 1,94% OeKB-Perf.3 2016 2,45% 2,55% 0,71% 2,04% 2,39% 3,59% 2,41% 2,24% OeKB-Perf.3 2015 0,51% -0,66%4 0,90% 1,21% 0,03%4 1,46% 1,30% 1,93% OeKB-Perf.3 2014 4,24% 3,33% 5,56% 5,99% 5,95% 4,18% 2,76% 4,23% OeKB-Perf.3 2013 2,76% 2,80% 4,06% 3,09% 3,33% 0,88% 3,19% 2,39% OeKB-Perf.3 2012 4,16% 3,86% 3,28% 5,72% 6,23% 5,52% 4,48% 4,19% OeKB- Perf.3 2011 -0,40%3 0,76% -0,99%4 1,38% 9,67%5 0,95% 1,66% -0,25%4 OeKB- Perf.3 2010 2,12% 3,00% 3,27% 1,78% 2,53%6 1,60% 3,40% 2,00% OeKB- Perf.3 2009 3,56% 3,79% 2,62% 3,13% - 3,14% 4,43% 3,35% OeKB- Perf.3 2008 -0,30%4 -3,38%4 -1,55%4 -0,54%4 - -1,34%4 -2,93%4 -0,11%4 OeKB- Perf.3 2007 1,20% 2,38% 1,69% 1,65% - 0,14% 1,50% 3,09% OeKB- Perf.3 2006 3,11% 3,62% 3,41% 2,57% - 4,10% 4,61% 3,33% OeKB- Perf.3 2005 4,07% 4,43% 4,76% 4,44% - 4,38% 4,10% 5,75% OeKB- Perf.3 2004 3,75% 3,67% 5,45% 4,02% - 4,72% 3,58% 5,98% Perf.3 20037 3,36% 3,60% 4,11% 2,95% - 4,36% 3,55% 4,26% Geometr. Ø 2003-2018 2,13% 2,00% 2,27% 2,37% - 2,39% 2,40% 2,64% Geometr. Ø 2014-2018 1,38% 0,76% 1,31% 1,58% 2,03% 2,02% 1,44% 1,71% Geometr. Ø 2016-2018 0,73% 0,39% 0,06% 0,27% 1,43% 1,49% 1,04% 0,80% 2 Bei NÖVK gilt (rückwirkend ab 2013) der von der OeKB rückbestätigte Performancewert inkl. Gewinnbeteiligung als relevant 3 nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten – im Jahr 2003 keine Annualisierung 4 Vermögensverwaltungskosten nicht abgezogen sondern auf neue Rechnung vorgetragen; die im Folgejahr angegebene Performance berücksichtigt auch den zusätzlichen (nachgeholten) Abzug der Vermögensverwaltungskosten und ist für alle Anwartschaftsberechtigte in diesem Folgejahr (anteilig) wirksam. 5 Vermögen per 31.12.2011 ca. € 8,8 Mio 6 Von 01.07.-31.12.2010 7 Freiwillige Performancemessung gemäß „OeKB-Methode“, ausgenommen APK und VALIDA. Seite 6
Volatilität der Anbieter per 31.12.2018 fair- ALLIANZ A APK P BONUS BUAK NÖVK VALIDA VBV finance Letzte 3 Jahre 1,51% 2,43% 1,72% 2,01% 1,41% 1,69% 1,62% 1,72% Letzte 5 Jahre 1,69% 2,52% 1,26% 1,94% 1,90% 2,11% 1,63% 2,06% Start im Letzte 10 Jahre 1,52% 2,31% 2,14% 1,76% Jahr 2010 1,89% 1,52% 1,79% Über alle verglichenen Zeiträume betrachtet, haben ALLIANZ und VALIDA die stabilsten Veranlagungsergebnisse erzielt. Seite 7
Derzeitiger Kostenrahmen 5.1 Übersicht über die aktuellen, wesentlichen Kostenpositionen laufende Verwaltungskosten8 Vergütung für die Vermögensverwaltung Neu ab 2015 (bis 2024): Beitragsjahre* 1-5: 1,9% Beitragsjahre* 6-10: 1,4% ALLIANZ ab Beitragsjahr* 11: 1,0% 0,7% p.a. * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG Dienstjahre* 1-15: 0,6% p.a. APK Seit 2015: 1,5%; ab 2017: 1,4% ab Dienstjahr 16: 0,5% p.a. * Beitragsdauer bei APK ohne Verfügung (z.B. Kapitalzahlung) 1.-5. Jahr der Betriebszugehörigkeit*: 2,5% (Neu ab 2016: 1,9%) 6.-10. Jahr: 2% (Neu ab 2016: 1,4%) ab vollendetem 10. Jahr: 1,5% (Neu ab 2016: 1,0%) BONUS 1% statt 2,5% (1,9%) im 1. Kalenderjahr, für das 0,7% p.a. (+ max. 0,02% als Barauslage) Beiträge auf Vertragsebene (d.h. bezogen auf den Beitrittsvertrag) fließen * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG BUAK 2,2% 0,4% p.a.(+0,05% als Barauslage – max. 0,1%) ab 2019: 1,0% im ersten Vertragsjahr – arbeitgeberbezogen 1,7% Dienstjahr 2 – 5* 0,6% p.a. 1,5% ab Dienstjahr 6* 10% des Gewinns (EGT vermindert um Finanzergebnis) fair- 1,0% ab Dienstjahr 11* werden als Kostenreduktion an jene finance (ab 2015: 1,4% ab dem 11. Dienstjahr* Anwartschaftsberechtigte ausgeschüttet, die am ab 2016: 1,0% ab dem 11. Dienstjahr* folgenden 1. Jänner eine aufrechte Anwartschaft haben 9 ab 2017: 1,5% ab dem 6. DJ*) * DJ beim Unternehmen/Konzern) 0,65% p.a.; Treuebonus* nach mehr als 3 Jahren 5%; nach mehr als 5 Jahren 10%; nach mehr als 10 Jahren 15% der Vermögensverwaltungsgebühr des jeweiligen Jahres Beitragsdauer bei NÖVK ohne Verfügung (z.B. Kapitalzahlung) NÖVK Neu ab 2017: 1,95% (statt 2,2%) * Vordienstzeiten (Beendigung eines fremden Beitrittsvertrages) ebenfalls berücksichtigt Weiters: Überschussbeteiligung zwischen 10% und 40% des Rohüberschusses (lt. NÖVK reduziert die Überschussbeteiligung für 2018 die Vermögensverwaltungskosten um € 326.300,--) VALIDA 1,9%; ab 2017: 1,5% 0,7% p.a. Neu ab 2015: In den ersten 60 Beitragsmonaten VBV 1,9%, danach 1,4%. Nach 10. Beitragsjahr: 1,0% 0,7% p.a. (Gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG) 8 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) 9 Erfolgsbeteiligung wird (planmäßig) für das Jahr 2018 ausbezahlt und beträgt voraussichtlich ca. € 100.000,-- Seite 8
5.2 Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (1) Barauslagen Barauslagen bei Kosten für Vergütung für bei Auszahlung der Übertragung laufende die Barauslagen der Übertragung Abfertigungs- einer Verwaltungskosten10 Vermögens- Veranlagung der anwartschaft Altabfertigungs verwaltung Abfertigungs- -anwartschaft anwartschaft Neu ab 2015 (bis 2024): Barauslagen Barauslagen Beitragsjahre* 1-5: wie wie Neu ab 2018: 1,9% (statt 2,2%) Bankspesen, Bankspesen, keine Kosten Beitragsjahre* 6-10: in Vergütung für Kosten einer Kosten einer 1,4% (statt 1,8%) Vermögens- Postanweisung Postanweisung Bislang: 0,5% ALLIANZ ab Beitragsjahr* 11: 0,7% p.a. verwaltung oder Ähnliches oder Ähnliches der Altabf.- 1,0% (statt 1,5%) bereits enthalten dürfen ver- dürfen ver- anwartschaft, * gilt auch bei Beendigung rechnet und rechnet und max. € 250,- eines fremden Beitritts- einbehalten einbehalten je AWB vertrages i.S.v. § 12 BMSVG werden werden Seit 2015: 1,5% Dienstjahre* 1- Keine bei einer Ab 2017: 1,4% 15: 0,6% p.a. Überweisung 0,5% der ab Dienstjahr in Vergütung für keine auf ein österr. Altabf.- Bislang: 16: 0,5% p.a. Vermögens- APK Weiterver- Girokonto bzw. anwartschaft, Dienstjahre 1-5: 2,2% * Beitragsdauer verwaltung rechnung bei einer EU- max. € 250,- je Dienstjahre 6-10: 1,8% bei APK ohne bereits enthalten Binnen- AWB ab Dienstjahr 11: 1,5% Verfügung (z.B. Kapitalzahlung) überweisung Neu ab 2016: 1.-5. Jahr der Betriebszugehörig- keit*: 1,9% (statt 2,5%) 6.-10. Jahr: 1,4% (statt 2%) Seit 2016: ab vollendetem 10. Keine bei einer Keine bei einer Keine Kosten Jahr: 1,0% (statt 1,5%) Überweisung Überweisung 1% statt 2,5% (1,9%) im max. 0,02% des auf ein österr. auf ein österr. Bislang: 0,7% BONUS 1. Kalenderjahr, für das 0,7% p.a. veranlagten Girokonto Girokonto bzw. der Altabf.- Beiträge auf Vertrags- Vermögens bzw. bei einer bei einer EU- anwartschaft, ebene (d.h. bezogen EU-Binnen- Binnen- max. € 250,- je auf den Beitritts- überweisung überweisung AWB vertrag) fließen * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG 10 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) Seite 9
Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (2) Barauslagen bei Barauslagen bei Kosten für laufende Vergütung für die Barauslagen Übertragung Auszahlung der Übertragung Verwaltungs- Vermögensver- der der Abfertigungs- einer kosten11 waltung Veranlagung Abfertigungs- anwartschaft Altabfertigungs anwartschaft -anwartschaft Spesen bei Post- 0,5% der 0,05% des keine anweisung und Altabf- veranlagten BUAK 2,2% 0,4% p.a. Weiterver- Auslandsüber- anwartschaft, Vermögens rechnung weisung ohne max. € 100,- je (max. 0,1%) BIC und IBAN AWB ab 2019: 1,0% im 0,6% p.a. 1. Vertragsjahr (ar- 10% des Gewinns beitgeberbezogen) (EGT vermindert um 1,7% DJ 2 – 5* Finanzergebnis) 1,5% ab DJ 6* in Vergütung werden als Spesen bei 1,0% ab DJ 11* für Kostenreduktion an keine Postanweisung fair- (ab 2015: 1,4% ab Vermögens- jene Anwart- Weiterver- und keine Kosten finance dem 11. DJ* verwaltung schaftsberechtigte rechnung Überweisungen ab 2016: 1,0% ab bereits ausgeschüttet, die ins EU-Ausland dem 11. DJ* enthalten am folgenden 1. ab 2017: 1,5% ab Jänner eine dem 6. DJ*) aufrechte Anwart- * DJ beim Unter- schaft haben12 nehmen/Konzern) 0,65% p.a. Treuebonus* nach mehr als 3 Jahren 5%; nach mehr als 5 Jahren 10%; nach mehr als 10 Jahren 15% der Vermögens- verwaltungsgebühr Neu ab 2018: des jeweiligen Jahres * Beitragsdauer bei in Vergütung keine Kosten NÖVK ohne Verfügung für keine Neu ab 2017: (z.B. Kapitalzahlung) Vermögens- keine Weiterver- Bislang: 0,75% NÖVK Weiterver- 1,95% (statt 2,2%) Vordienstzeiten verwaltung rechnung der Altabf- rechnung (Beendigung eines bereits anwartschaft, fremden Beitrittsver- enthalten max. € 250,- je trages ebenfalls be- AWB rücksichtigt) in Veranlagungs- bedingungen geregelte Überschussbeteiligung zwischen 10% und 40% des Rohüberschusses (2018: 35%) Ø letzte 5 Jahre 37 % 11 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) 12 Erfolgsbeteiligung wird (planmäßig) für das Jahr 2018 ausbezahlt und beträgt voraussichtlich ca. € 100.000,-- Seite 10
Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (3) Barauslagen bei Barauslagen bei Kosten für Vergütung für Barauslagen Übertragung der Auszahlung der Übertragung laufende die der Abfertigungs- Abfertigungs- einer Verwaltungskosten 13 Vermögensver Veranlagung anwartschaft anwartschaft Altabfertigung -waltung s-anwartschaft in Vergütung für Kosten einer keine 1,9%; Vermögens- Postanweisung; VALIDA 0,7% p.a. Weiterver- keine Kosten ab 2017: 1,5% verwaltung Auslands- rechnung bereits überweisung enthalten Neu ab 2015: In den ersten 60 Beitragsmonaten 1,9%, danach 1,4%. Nach 10. Beitragsjahr: 1,0% Neu ab 2018: (Gilt auch bei Beendigung in Vergütung Spesen bei keine Kosten eines fremden Beitritts- für Postanweisung keine vertrages i.S.v. § 12 Vermögens- und Auslands- Bislang: 0,5% VBV BMSVG) 0,7% p.a. Weiterver- verwaltung überweisung der Altabf- Bislang: In den ersten rechnung bereits ohne BIC und anwartschaft, 36 Beitragsmonaten enthalten IBAN max. € 250,- je 2,5%, nach weiteren AWB 36 Beitragsmonaten Reduktion um jeweils 0,25%-Punkte bis 1,5% erreicht sind. 13 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) Seite 11
Hochrechnung des veranlagten Vermögens OHNE Berücksichtigung von Vordienstzeiten für: 6.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2003 (Betrachtungszeitraum 2003-2018) Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2003 Jahresbruttobezug: € 25.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 7.891,-- € 7.709,-- € 7.855,-- € 8.026,-- Start im € 8.039,-- € 8.049,-- € 8.054,-- 31.12.2018 Jahr 2010 Rang 2018 5 7 6 4 (-) 3 2 1 (Rang 2017) (6) (7) (5) (2) (-) (4) (1) (3) 6.2 einen Anwartschaftsberechtigen ab 2014 (Betrachtungszeitraum 2014-2018) Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2014 (beitragsfreier Monat Dezember 2013) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 2.364,-- € 2.337,-- € 2.336,-- € 2.344,-- € 2.411,-- € 2.400,-- € 2.385,-- € 2.377,-- 31.12.2018 Rang 2018 5 7 8 6 1 2 3 4 (Rang 2017) (6) (5) (8) (6) (1) (2) (3) (4) 6.3 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2016 (Betrachtungszeitraum 2016-2018) Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2016 (beitragsfreier Monat Dezember 2015) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 1.370,-- € 1.360,-- € 1.360,-- € 1.356,-- € 1.392,-- € 1.390,-- € 1.378,-- € 1.372,-- 31.12.2018 Rang 2018 5 6 6 8 1 2 3 4 (Rang 2017) (6) (4) (7) (8) (2) (2) (1) (5) Kosten lt. jeweiligem Beitrittsvertrag (im Betrachtungszeitraum); Berücksichtigung der o. a. Performance p.a., Überschussbeteiligung bei NÖVK berücksichtigt (der Treuebonus der NÖVK kann nicht gesondert berücksichtigt werden, da dieser aus den Performancewerten nicht herausgerechnet werden kann. Das angeführte Vermögen der NÖVK würde sich durch die anteilige Berücksichtigung des Treuebonus‘ für die Musterpersonen geringfügig erhöhen). Die Erfolgsbeteiligung bei der fair-finance wirkt sich nach Auskunft des Anbieters in unseren Hochrechnungen zwischen € 0,33 und € 0,57 aus; in Summe wurden € 100.000 verteilt). Die Hochrechnungen wurden in vereinfachter, einheitlicher Methodik ohne Berücksichtigung einer etwaig abweichenden tatsächlichen Berechnungsmethodik der betrieblichen Vorsorgekasse erstellt. Seite 12
Hochrechnung des veranlagten Vermögens MIT Berücksichtigung von Vordienstzeiten für: 7.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2014 (Betrachtungszeitraum 2014-2018) Bei dieser Variante wird die Auswirkung von 5 vollendeten Jahren an Vordienstzeiten zu Beginn der Veranlagung in der neuen Vorsorgekasse auf die Höhe des Abfertigungsvermögens aufgezeigt. Zum Zwecke des Vergleichs mit der Hochrechnung für 2014-2018 ohne Berücksichtigung von Vordienstzeiten, wird das Übertragungskapital aus der alten Vorsorgekasse mit € 0,-- festgelegt. Fiktiver Übertritt zur BV-Kasse: 2014 (Veranlagungsbeginn Jänner 2014) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 2.376,-- € 2.338,-- € 2.348,-- € 2.344,-- € 2.413,-- € 2.402,-- € 2.385,-- € 2.388,-- 31.12.2018 Rang 2018 5 8 6 7 1 2 4 3 (Rang 2017) (5) (5) (5) (8) (1) (2) (3) (4) 7.2 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2016 (Betrachtungszeitraum 2016-2018) Bei dieser Variante wird ebenfalls die Auswirkung von 5 vollendeten Jahren an Vordienstzeiten zu Beginn der Veranlagung in der neuen Vorsorgekasse auf die Höhe des Abfertigungsvermögens, aufgezeigt. Zum Zwecke des Vergleichs mit der Hochrechnung für 2016-2018 ohne Berücksichtigung von Vordienstzeiten, wird das Übertragungskapital aus der alten Vorsorgekasse ebenfalls mit € 0,-- festgelegt. Fiktiver Übertritt zur BV-Kasse: 2016 (Veranlagungsbeginn Jänner 2016) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 1.377,-- € 1.361,-- € 1.367,-- € 1.356,-- € 1.394,-- € 1.390,-- € 1.378,-- € 1.379,-- 31.12.2018 Rang 2018 5 7 6 8 1 2 4 3 (Rang 2017) (6) (5) (7) (8) (2) (3) (1) (4) Kosten lt. jeweiligem Beitrittsvertrag (im Betrachtungszeitraum); Berücksichtigung der o. a. Performance p.a., Überschussbeteiligung bei NÖVK berücksichtigt (der Treuebonus der NÖVK kann nicht gesondert berücksichtigt werden, da dieser aus den Performancewerten nicht herausgerechnet werden kann. Das angeführte Vermögen der NÖVK würde sich durch die anteilige Berücksichtigung des Treuebonus‘ für die Musterpersonen geringfügig erhöhen). Die Erfolgsbeteiligung bei der fair-finance wirkt sich nach Auskunft des Anbieters in unseren Hochrechnungen zwischen € 0,33 und € 0,57 aus; in Summe wurden € 100.000 verteilt). Die Hochrechnungen wurden in vereinfachter, einheitlicher Methodik ohne Berücksichtigung einer etwaig abweichenden tatsächlichen Berechnungsmethodik der betrieblichen Vorsorgekasse erstellt. Seite 13
Exkurs: Prognoserechnung 2020 - 2021– Hochrechnung des veran- lagten Vermögens für einen Anwartschaftsberechtigten ab 2020 Im Hinblick auf vorwiegend kurze Beschäftigungsverhältnisse in Österreich soll abschließend auf Basis einer einheitlichen Brutto-Performance (3,00% p.a.) und unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (insbesondere: Vermögensverwaltungskosten, Barauslagen – ausgenommen management fee) aus heutiger Sicht, soweit für den Zeitraum bekannt, die kurzfristig zu erwartende (unverbindliche) Abfertigungsanwartschaft nach zwei zukünftigen Veranlagungsjahren verglichen werden. Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2020 (beitragsfreier Monat Dezember 2019) Jahresbruttobezug: € 32.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 986,-- € 992,-- € 986,-- € 987,-- € 989,-- € 986,-- € 990,-- € 986,-- 31.12.2021 Rang 2018 5 1 5 4 3 5 2 5 (Rang 2017) (5) (1) (5) (4) (3) (5) (2) (5) Nimmt man an, dass der Arbeitgeber mit Beginn 2020 zu einer neuen Vorsorgekasse gewechselt ist, ergibt sich unter Berücksichtigung der Kostensenkung im ersten Beitragsjahr (auf Arbeitgeberebene) bei BONUS und fair- finance folgendes Bild – Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2020 (beitragsfreier Monat Dezember 2019) Jahresbruttobezug: € 32.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 986,-- € 992,-- € 990,-- € 987,-- € 993,-- € 986,-- € 990,-- € 986,-- 31.12.2021 Rang 2018 6 2 3 5 1 6 3 6 (Rang 2017) (6) (2) (3) (5) (1) (6) (3) (6) Seite 14
Aktionärsstruktur, Zielgruppen, Anzahl der Beitrittsverträge Hauptaktionäre / Eigentümer Branche / Zielgruppe Anzahl der Beitrittsverträge Branchenmix mit niedriger Fluktua- tionsrate in den Unternehmen; 163.423 ALLIANZ 100% Allianz Elementar (rund 30% der in Österreich gemelde- (davon für Nicht- Versicherungs-AG14 ten Unternehmen mit mehr als 300 Dienstnehmer 86.450) Mitarbeitern) A-Kundensegment, Arbeitgeber mit 14.320 Unternehmen APK 15 100% APK Pensionskasse AG unterdurchschnittlicher 21.654 Selbständige Mitarbeiterfluktuation 584 Freiberufler 219.378 (davon 98.371 für Klein- und Mittelbetriebe, die Mitarbeitervorsorge und BONUS 100% BONUS Pensionskassen Freiberufler, Internat. 121.007 für die Selbstän- AG16 Konzernunternehmen digenvorsorge - Doppel- zählungen möglich) 23.710 BUAK 100% BUAK (Körperschaft überwiegend Baubereich (davon für Nicht- öffentlichen Rechts) Dienstnehmer 14.251) aktive Zielgruppenbearbeitung bei fair- Unternehmen mit über 100 Dienst- 8.509 100% fair-finance Holding finance nehmern; KMU und Selbständige sind (davon 4.648 für Nicht- AG17 willkommen, werden aber nicht aktiv Dienstnehmer) angesprochen 49% HYPO NÖ Landesbank für 43.288 NÖ und Wien AG NÖVK keine Einschränkungen (davon für Nicht- 49% NÖ Versicherung AG Dienstnehmer 24.461) 2% NÖ Gemeindebund 436.827 (davon für Nicht- VALIDA 100% Valida Holding AG18 keine Schwerpunkte Dienstnehmer 238.275) 91% VBV-BAV AG19 3% Merkur Versicherung AG 3% Vorsorge der österr. keine Bevorzugung einzelner 427.503 (davon für Nicht- VBV Gemeindebediensteten Branchen bzw. Zielgruppen Dienstnehmer 213.153) 3% Wüstenrot Versicherungs AG 14 der 50%-Anteil der BAWAG P.S.K. AG wurde im Laufe des Jahres 2015 übernommen. 15 Hauptaktionäre der APK Pensionskasse: ÖBAG (vormals ÖIAG, ÖBIB), voestalpine, OMV 16 Generali Holding Vienna AG 50%, Zürich Versicherungs-AG 50% 17 Hauptaktionäre der fair-finance Holding AG: GLS Gemeinschaftsbank eG, Bochum 10%, Concordia Versicherung Holding AG, Hannover 10%, der Rest, 80%, verteilt sich auf 16 private Aktionäre um den Vorstandsvorsitzenden Markus Zeilinger. 18 Aktionäre der Valida Holding AG: RZB Sektorbeteiligung GmbH 57,4%, Uniqa Insurance Group AG 40,1%, Bankhaus Schellhammer & Schattera AG 2,5% 19 Aktionäre der VBV-BAV AG: Erste Bank, Wr. Städtische, Österr. Beamtenversicherung, UniCredit Bank Austria, Uniqa, weiters u.a. Donau Vers., Grazer Wechselseitige Seite 15
Angaben zum Anfangskapital und zu besonderen Rücklagen für Kapital- und etwaiger Zinsgarantie Höhe der gemäß Höhe der besonderen Teil 2 der Verordnung Höhe der besonderen Höhe des Rücklage i.S.v. (EU) Nr. 575/2013 Rücklage i.S.v. Anfangskapitals i.S.v. § 20 Abs. 3 BMSVG anrechenbaren § 20 Abs. 2 BMSVG § 3 Abs. 7a BWG zum 31.12.2018 Eigenmittel zum zum 31.12.201822 in (aktuell)20 in Mio. € aufgrund erteilter 31.12.2018 (§ 20 Abs. 1 Mio. € Zinsgarantie 23 in Mio. € BMSVG)21 in Mio. € ALLIANZ 6,94 18,59 8,29 nicht erforderlich APK 1,50 8,60 6,30 nicht erforderlich BONUS 1,50 8,64 4,84 nicht erforderlich BUAK 2,00 4,00 2,77 nicht erforderlich fair- 4,97 4,21 1,91 2,30 finance NÖVK 2,98 4,48 1,92 nicht erforderlich VALIDA 1,50 9,90 12,90 nicht erforderlich VBV 3,38 41,06 37,90 nicht erforderlich 20 § 3 Abs. 7a BWG lautet zum 31.12.2018 auszugsweise: Für Kreditinstitute, die zum Betrieb des Betrieblichen Vorsorgekassengeschäfts berechtigt sind, gilt, dass § 5 Abs. 1 Z 5BWG mit der Maßgabe anzuwenden, dass an die Stelle von 5 Millionen Euro Anfangskapital 1,5 Millionen Euro treten (...) 21 § 20 Abs. 1 BMSVG lautet zum 31.12.2018: Eine BV-Kasse muss jederzeit über anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 in Höhe von 0,25 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften verfügen. 22 § 20 Abs. 2 BMSVG lautet zum 31.12.2018: Zusätzlich zu Abs. 1 ist ein Betrag in Höhe von mindestens 0,1 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften einer besonderen Rücklage zuzuführen, bis 1 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften erreicht sind. Diese Rücklage darf nur zur Erfüllung der Kapitalgarantie (§ 24 Abs. 1 BMSVG) herangezogen werden. 23 § 20 Abs. 3 BMSVG lautet zum 31.12.2018:Gewährt die BV-Kasse eine zusätzliche Zinsgarantie (§ 24 Abs. 2 BMSVG), so muss die BV-Kasse eine zusätzliche Rücklage in Höhe der mit dem Garantiefaktor multiplizierten Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften bilden. Der Garantiefaktor wird mit der Hälfte des Garantiezinssatzes festgesetzt. Seite 16
Angaben zum verwalteten Vermögen – aus laufenden Zahlungen bzw. aus Einmalübertragungen laufende Beiträge laufende Beiträge laufende Beiträge laufende Beiträge 2016 in Mio. € 2017 in Mio. € 2018 in Mio. € insgesamt in Mio. € ALLIANZ 183,00 199,50 207,30 1.942,20 APK 98,10 107,20 117,20 992,30 BONUS 133,40 141,90 152,10 1.393,00 BUAK 58,25 69,02 62,63 637,96 fair-finance 65,59 76,56 88,10 350,38 NÖVK 48,93 53,02 59,26 478,68 VALIDA 317,00 341,00 390,00 3.312,00 VBV 449,00 479,80 518,00 4.637,70 SUMME: 1.353,27 1.468,00 1.594,59 13.744,22 Übertragungsbeträge Übertragungsbeträge Übertragungsbeträge Übertragungsbeträge aus Abfertigung Alt aus Abfertigung Alt aus Abfertigung Alt aus Abfertigung Alt 2016 in Mio. € 2017 in Mio. € 2018 in Mio. € insgesamt 24 in Mio. € ALLIANZ 2,10 0,80 1,70 40,10 APK 4,00 1,00 1,70 26,70 BONUS 0,80 1,20 1,10 33,80 BUAK 0,13 0,35 0,28 5,85 fair-finance 0,70 0,58 0,69 18,15 NÖVK 0,86 0,11 0,41 8,21 VALIDA 4,00 3,00 22,50 230,50 VBV 3,30 3,60 4,40 76,30 SUMME: 15,89 10,64 32,78 439,61 Veranlagtes Vermögen zum Veranlagtes Vermögen zum Veranlagtes Vermögen zum 31.12.2016 in Mio. € 31.12.2017 in Mio. € 31.12.2018 in Mio. € ALLIANZ 1.273,00 1.390,00 1.521,00 APK 662,90 757,80 805,00 BONUS 912,50 1.021,00 1.076,90 BUAK 367,69 405,99 436,56 fair-finance 375,13 461,98 539,76 NÖVK 346,24 395,33 448,32 VALIDA 2.227,00 2.530,00 2.945,71 VBV 3.076,80 3.449,20 3.713,00 SUMME: 9.241,26 10.411,30 11.486,25 24 Nicht ausschließbar, dass von den Vorsorgekassen hier zum Teil auch Arbeitnehmerübertragungen (z.B. nach Beendigung des Dienstverhältnisses) erfasst werden. Etwaige Verzerrungen bei den Übertragungen bzw. bei den laufenden Beiträgen werden beim Veranlagten Vermögen bereinigt. Seite 17
Strategische Asset Allocation per 31.12.2018 Bankgut- Alternative/ Cash haben im Geldmarkt Darlehen Anleihen Aktien Immobilien Sonstige Fonds Investments 85% (davon ALLIANZ - - - - 35% HTM-25 10% 5% - (per 31.12.18) bewertet) APK 5% - 65% 15% 7% 8% (per 31.12.18) BONUS 76% (inkl. 4% + 2% 0,5% - - - 9% 9% (per 31.12.18) Geldmarkt) Rohstoffe BUAK 0 – 2,50% - 70 – 100% 0 – 15% 0-5% (per 31.12.18) 8% + 10% 47% (davon fair-finance 10% Mikrofinanz 2% - 3% - 20% HTM-25 10% (per 31.12.18) Wandel- + 10% bewertet) anleihen Altern. Inv. NÖVK 2% - - - 77% 12% 9% - (per 31.12.18) VALIDA 2% - 11,50% - 60,20% 12,80% 9% 4,50% (per 31.12.18) 25% VBV 6,50% (inkl. - - 44% 12% 9% 3,50% (per 31.12.18) (inkl. Cash) HTM- Anleihen) 25 HTM …. held to maturity Seite 18
Aktuelle Asset Allocation per 31.12.2018 Bankgut- Alternative/ Cash haben im Geldmarkt Darlehen Anleihen Aktien Immobilien Sonstige Fonds Investments 83% (davon ALLIANZ 3% - - 34% HTM-26 10% 4% (per 31.12.18) bewertet) APK 9,76% - 62,44% 13,67% 6,66% 7,47% (per 31.12.18) BONUS - - - 83,92% 7,04% 9,04% - (per 31.12.18) BUAK 2,30% - 82,26% 11,14% 4,30% (per 31.12.18) 11% 43% (davon 7% + 4% fair-finance (Micro- 20% - 1% - 20% HTM-26 Wandel- 9% (per 31.12.18) finanz) + 5% bewertet) anleihen Altern. Inv. NÖVK 10,15% - - - 71,56% 9,77% 8,52% - (per 31.12.18) VALIDA 26,80% - 14,20% - 47,50% 2,50% 7,40% 1,60% (per 31.12.18) 24,10% VBV (inkl. 4,70% - 5,00% 44,30% 9,40% 8,40% 4,10% (per 31.12.18) HTM- Anleihen) 26 HTM …. held to maturity Seite 19
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter „Das Grundprinzip in der Veranlagung der ALLIANZ Vorsorgekasse AG gilt der Sicherstellung ALLIANZ und Maximierung des periodengerechten Ertrages für die Anwartschaftsberechtigten. Ziel unserer Veranlagung ist, für jeden Anwartschaftsberechtigten unabhängig von seinem Eintritts- und Austrittsdatum eine konstante Wertentwicklung seines Kapitals zu gewährleisten.“ „Langfristiges primäres Ziel ist die Erzielung eines durchschnittlichen Ertrags über einer vergleichbaren risikoarmen Veranlagung. Durch die Auszahlungscharakteristik der Vorsorgekasse und aus Risikogesichtspunkten gilt der Kapitalerhalt in jedem einzelnen Jahr als weiteres bedeutendes Ziel. Die Veranlagung soll stets den Nachhaltigkeitsanforderungen der APK Vorsorgekasse entsprechen und wird laufend an die aktuelle Marktsituation angepasst. Das BMSVG schränkt das Veranlagungsspektrum regional bzw. auch funktional ein, weshalb sich die Portfolioausrichtung überwiegend auf die drei wesentlichen Veranlagungskategorien APK OECD-Aktien, OECD-Staats- & Unternehmensanleihen und OECD-Geldmarktinstrumente aufteilt. Emerging Market Anleihen werden – wenn regulatorisch möglich – beigemischt. Die Gewichtung der Segmente erfolgt je nach Konjunkturzyklus. Das Zinsänderungsrisiko wird durch taktische Sicherungsmaßnahmen aktiv bewirtschaftet. Es wird überwiegend in Euro investiert und das offene Währungsrisiko aktiv bewirtschaftet. Nutzt man die in Österreich bekannte Kategorisierung aus der Branche der Pensionskassen so orientiert sich die Ausrichtung der Veranlagungsgemeinschaft der APK Vorsorgekasse AG aus Risikosicht und Ertragserwartung an einer defensiven Veranlagungsgemeinschaft.“ Seite 20
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (2) „Nachhaltiges Investmentkonzept BONUS 21+ Das Nachhaltigkeits-Invetmentkonzept BONUS 21+ steht für die BONUS, die sich als Träger von Verantwortung für ihre Stakeholder und ihre Geschäftsgebarung betrachtet und hierbei aktiv die gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts annimmt. Gestaltungsgrundlagen BONUS 21+ orientiert sich an den Anforderungen der Kunden bzw. Leistungs- und Anwartschaftsberechtigten und sonstigen Stakeholder der BONUS sowie am "State of the Art" für nachhaltige Investments. Besondere Berücksichtigung finden die relevanten österreichischen Standards - das ÖGUT Nachhaltigkeitslabel für Vorsorge- und Pensionskassen sowie das Österreichische Umweltzeichen für Nachhaltige Finanzprodukte. Erweiterung der Entscheidungsbasis Alle Portfoliokomponenten der BONUS müssen in erster Linie wirtschaftlichen Auswahlkriterien entsprechen. Die Integration von Nachhaltigkeit in den Anlageprozess betrachtet die BONUS jedoch als wertvolle Ergänzung zur konventionellen Finanz- und Bonitätsanalyse. Nachhaltigkeitsmanagement BONUS Fonds und Einzeltitel werden gemäß den Nachhaltigkeitskriterien bzw. Investmentanforderung der BONUS ausgewählt. Wo möglich wird in explizit nachhaltige Anlageprodukte investiert. Dort wo noch kein Angebot an auch anlagetechnisch geeigneten Produkten existiert, werden jeweils die besten verfügbaren Angebote berücksichtigt. Regelmäßig werden alle Portfoliopositionen sowie das Gesamtportfolio darauf überprüft, ob die Ziele und Anforderungen der BONUS (noch) erfüllt sind. Aus einem Soll-Ist-Vergleich leiten sich ggf. Maßnahmen in Form von Umschichtungen oder Engagement-Aktivitäten ab. Klar definierter Investmentprozess: Die Kernelemente des Investmentprozesses der BONUS Vorsorgekasse sind eine breite Streuung der Veranlagung sowie die Erlangung eines asymmetrischen Auszahlungsprofils, d.h. dass durch die strategische Asset Allocation, die taktischen Maßnahmen und konsequentes Risikomanagement potenzielle Wertverluste bei Marktverwerfungen möglichst gering gehalten und dennoch von Aufwärtsbewegungen an den Märkten größtmöglich profitiert werden kann. Durch den angewandten Investment- und Risikomanagementprozess können Ertragsschwankungen zwar nicht komplett vermieden, jedoch in gewissem Ausmaß abgefedert werden. Seite 21
Die Anlagephilosophie sowie der darauf basierende Investmentprozess der BONUS Vorsorgekasse fußt auf folgenden Eckpfeilern: • Hohe Diversifikation durch die gezielte Kombination von sich unterschiedlich verhaltenden Anlageklassen • Antizyklische Vorgangsweise durch die bewusste Positionierung für zukünftige Kapitalmarktszenarien • Aktiver Investmentansatz durch die Steuerung von Anlageklassen und Produkten in Abhängigkeit vom Marktumfeld • Vermeidung von Konzentrationsrisiken durch den Einsatz mehrerer Produkte in den einzelnen Anlageklassen Die Umsetzung der Veranlagung erfolgt hierbei vorrangig über Fonds, wobei diese anhand eines umfassenden Due Diligence-Prozesses sowohl nach quantitativen als auch nach qualitativen Kriterien ausgewählt werden. Das Monitoring: Der Beobachtungsprozess umfasst die laufende Marktanalyse, die regelmäßige Performance- und Allokationsanalyse auf Portfolioebene sowie die tägliche Auswertung der Wertentwicklung aller im Einsatz befindlichen Produkte. Zudem werden die Auswirkungen vergangener Entscheidungen mitverfolgt und die Hintergründe, auf denen die aktuelle Allokation basiert, laufend hinterfragt. Die strategische Asset Allocation: Die strategische Asset Allocation bildet die langfristige Strategie ab, deren Ertrags- und Risikoeigenschaften mit der jeweiligen Risikotragfähigkeit bestmöglich übereinstimmen. Sie ist die bedeutsamste Anlageentscheidung, da sie den maßgeblichsten Einfluss auf den längerfristigen Ertrag hat. Um Ertragschancen zu nutzen, aber keine zu hohen Wertrückgänge zu erleiden, hat die BONUS Vorsorgekasse einen Asymmetrie-Ansatz entwickelt - den BONUS Asymmetric Investment Approach (BAIA). Dieser sieht vor, dass die strategische Asset Allocation diso zusammengestellt wird, dass in Phasen fallender Märkte das Verlustpotential möglichst gering gehalten und in Phasen steigender Märkte das Ertragspotential in hohem Ausmaß ausgeschöpft wird. Es kommen derzeit Investments aus folgenden Haupt-Anlageklassen zum Einsatz: • Europäische Anleihen • Anleihen Held-to-Maturity • Globale Anleihen • Wandelanleihen • Aktien • Immobilien • Sonstige Anlageklassen Seite 22
Diese Anlageklassen sind zum Teil noch nach Subsegmenten feiner granuliert, sodass ein möglichst breites Spektrum zur Steuerung der Veranlagung genutzt wird. Die taktische Asset Allocation: In der taktischen Asset Allocation spiegelt sich die kurz- bis mittelfristige Markteinschätzung wider. In einem ersten Schritt werden anhand von fundamentalen Katalysatoren potenzielle Marktszenarien festgelegt und die daraus abgeleiteten Implikationen auf die unterschiedlichen Anlageklassen identifiziert. In Folge wird unter Anwendung des BONUS Asymmetric Investment Approach (BAIA) insbesondere beurteilt, ob Risiken adäquat abgegolten werden. Zudem werden mit Hilfe von charttechnischen Faktoren relevante Markt-Levels bestimmt, bei deren Erreichen vordefinierte Allokationsumschichtungen vorgenommen werden. Die Entscheidungen basieren auf einer fundierten Analyse, wobei unterschiedlichste Indikatoren Berücksichtigung finden. Etwaige Positionierungsveränderungen und deren Auswirkungen auf das Ertrags-/Risikoprofil der Portfolios werden aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Zudem werden auch Liquiditätsbedingungen in Betracht gezogen.“ Seite 23
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (3) „Vorsichtige und konservative Veranlagungspolitik - im Hinblick auf § 30 BMSVG wird insbesondere auf Sicherheit, Rentabilität und Bedarf an flüssigen Mitteln Bedacht genommen. Veranlagung in zwei eigens für die BUAK Betriebliche Vorsorgekasse begebene Dachfonds - "Spezial 27" und "Spezial 27 HTM" und zusätzlich einen Immobilienfonds - Fidelity International Real Estate Funds - Eurozone Select (per 31.12.2018 Anteil des Dachfonds "Spezial 27" 62,47%, Anteil des Dachfonds "Spezial 27 HTM" 35,92%, Anteil Immobilienfonds 1,61%). Depotbank ist Bank für Arbeit und Wirtschaft AG, Vermögensverwaltung erfolgt durch das Fondsmanagement der Kapitalanlagegesellschaft AMUNDI Austria GmbH, in Abstimmung mit dem Anlagebeirat der BUAK Betriebliche Vorsorgekasse. Festgelegte Bandbreiten der Asset-Klassen: überwiegend in Anleihen (-fonds) und Euro- Geldmarktwerten und seit Beginn des Geschäftsjahres 2006 zu höchstens 20 % in BUAK internationalen Aktien (-fonds). Mittelfristig ist geplant, die Aktienquote nicht über 15 % anzuheben. Um das Zinsänderungsrisiko für die Anwartschaftsberechtigten noch stärker zu begrenzen, seit 2010 gesetzlich zulässige Held-To-Maturity (HTM) Widmung in die Anlagestrategie aufgenommen (Dachfonds "Spezial 27 HTM"). Auf diese Weise können auf Kursschwankungen beruhende Wertänderungen wie sie bei Anleihen, die zu Marktpreisen bewertet werden, auftreten, ausgeschlossen werden. Besonderes Augenmerk auf die Themen "Nachhaltigkeit" bzw. "nachhaltige Veranlagung". Nachhaltigkeitskonzept bzw. Nachhaltigkeitsleitbild wurden erstellt und Anlagebeirat überwacht laufend die Veranlagung in Hinblick auf die Einhaltung allgemein anerkannter Grundsätze der gesellschaftlich verantwortungsvollen Geldanlage ("socially responsible investment - SRI"). Bislang für Geschäftsjahre 2003 bis 2017 erfolgreiche freiwillige externe und objektive Nachhaltigkeitsprüfung durch die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik).“ „fair-finance versteht sich als Pionier im Bereich nachhaltige Investments. Wir haben uns zu einer 100 % nachhaltigen Kapitalanlage verpflichtet. Aufgrund von Ausschlusskriterien wird das Universum um 25 % reduziert. Mittels Best-In-Class fallen mindestens die 50 % hinsichtlich ESG schlechtesten Emittenten aus dem Universum. Und dann fokussieren wir auf impactstarke Themen wie Mikrofinanz, alternative Energie und ganz aktuell auf Aufforstung und Social Business Finanzierung. Einzigartig ist auch das von uns erarbeitete Ratingsystem für nachhaltige Immobilien, das neben dem Standort, der Energieeffizienz, den Bau- bzw. Schadstoffen, auch die Ethik der Gebäude betrachtet. Darüber hinaus beschäftigen wir uns fair-finance aktuell intensiv mit der Frage einer seriösen CO2 Messung in komplexen Wertpapierportfolios und haben dazu auch eine Studie in Auftrag gegeben. Wir lehnen die übliche eingeschränkte Betrachtung von Aktienportfolios ab, zumal Aktien weniger als 10 % unseres diversifizierten Portfolios ausmachen. Und schließlich ist Engagement ein wichtiges Thema unseres Veranlagungsprozesses. So sind wir gemeinsam mit sechs anderen europäischen institutionellen Investoren Gründungsmitglied des europaweit agierenden Engagement- Netzwerkes SfC – Shareholders for Change. Seite 24
Hier setzen wir uns gemeinsam aktiv für ethisches und nachhaltiges Wirtschaften und damit als aktiver Treiber für eine nachhaltige Entwicklung ein. Messbare Vorteile für Kundinnen und Kunden verbinden sich mit einem Mehrwert für die Gesellschaft – geringe Verwaltungsgebühren, die einzigartige Mindestzinsgarantie, eine Erfolgsbeteiligung für alle Anwartschaftsberechtigten und eine zertifizierte, mehrfach ausgezeichnete nachhaltige Vermögensveranlagung. Die Stakeholder-dominierte Aufsichtsratsbesetzung ist ein weiteres Alleinstellungs- und Differenzierungsmerkmal in der Branche. Unsere Veranlagungsentscheidungen werden anhand der vom Kundenbeirat entwickelten Richtlinie nachhaltiger Vermögensveranlagung getroffen. Sicherheit, Ertragskraft und Liquidität sind dabei ebenso ausschlaggebend, wie die ökologische und soziale Ausrichtung der Investments. Unser Kundenbeirat empfiehlt anhand unserer Performance-Ergebnisse bzw. unseres Erfolges auch die Gestaltung unserer Gebühren. Dies hat insbesondere am Beginn unseres Markteintrittes einiges an Bewegung in der Kostenstruktur am Vorsorgekassen-Markt gebracht und zu einer Absenkung der laufenden Verwaltungsgebühren geführt. Wesentlich erscheint, dass das gesamte, jeweils aktuelle Portfolio monatlich nachvollziehbar auf der homepage veröffentlicht wird. Diese Transparenz, als einer der Grundsätze des Veranlagungskonzeptes, ist die Basis für die Kontroll- und Mitspracherechte, die fair-finance seinen Kundinnen und Kunden über den Kundenbeirat einräumt. fair-finance ist ein EURO-Investor. Fremdwährungsrisiken müssen ab gewissen Grenzen abgesichert werden. Gemäß dem innovativen Veranlagungskonzept ergibt sich eine vergleichsweise geringe TER (Total Expense Ratio) von 1 % inkl. der eigenen Kosten der Vermögensverwaltung. fair-finance hat für 2018 zum wiederholten Mal das ÖGUT-Nachhaltigkeitszertifikat in Gold erhalten und wurde zum 4. Mal in Folge mit dem internationalen Award „Most Socially Responsible Pension Fund Winner Central Europe“ ausgezeichnet. Als „beste Vorsorgekasse“ der Jahre 2016 und 2017 wurde 2018 mit dem 2. Platz der vom Finanzmagazin Der Börsianer vergebene Titel ganz knapp verfehlt. Umso erfreulicher ist dafür der ebenfalls 2. Platz im Gesamtranking aller geprüften Finanzunternehmen. Seite 25
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (4) „Die NÖVK bekennt sich zur Nachhaltigkeit und handelt nach den ökonomischen, ökologischen und sozialen Grundwerten einer nachhaltigen Entwicklung. Die Veranlagungsstrategie richtet sich konsequent an einem langfristig optimalen Aufbau von Werten unter Einhaltung kontrollierter, ethisch ökologischer Richtlinien aus, verankert im Nachhaltigkeitskonzept der NÖVK. Die NÖVK hat ihre Veranlagung nach dem führenden Nachhaltigkeitsstandard der ÖGUT mit dem Gold-Label zertifiziert. Die Anlagestrategie der NÖVK ist aufgrund der gesetzlichen Vorgaben defensiv (Aktien max. 15%) ausgerichtet. Im Renten-dominierten Portfolio bilden Pfandbriefe/Covered Bonds und Global Corporate Bonds guter Bonität (A bis BBB Rating mit Beimischung von nicht gerateten Unternehmen) im mittleren Laufzeitenbereich den Anlageschwerpunkt. High-Yield-Anleihen werden nur im NÖVK begrenzten Ausmaß beigemischt. Offene Immobilienfonds sind aufgrund ihres positiven Beitrages zur Ertrags- und Risikodiversifikation ebenfalls fixer Bestandteil der Anlagestrategie. Von umfangreichen HtM-Widmungen wird im aktuellen Niedrigzinsumfeld abgesehen. Anstelle dessen werden offene Immobilienfonds mit konservativer Anlagestrategie bevorzugt. Der Anteil an Unternehmensanleihen wird reduziert, zugunsten Staatsanleihen, Pfandbriefen und Immobilien. Die strategische Aktiengewichtung liegt bei rund 12%. Das offene Fremdwährungsrisiko wird gering gehalten und liegt in der Regel unter 10%.“ „Basierend auf dem im Lauf 2017 implementierten Liability Driven Investment Konzept (LDI) ist die Erzielung einer im Marktvergleich überdurchschnittlichen risikoadjustierten Performance unter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und unter Beachtung des Valida Nachhaltigkeitskonzeptes der primäre Fokus. Nach Ableitung der strategischen VALIDA Risikotragfähigkeit der Veranlagungsgemeinschaft durch eine ALM-Studie wird die langfristige Veranlagungsstrategie durch Optimierung der strategischen Asset Allocation festgelegt. Unterjährig erfolgt eine taktische Anpassung der Gewichtungen in Abhängigkeit vom Marktumfeld sowie die fortlaufende Mandatssteuerung und –monitoring.“ Seite 26
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (5) „Im Interesse unserer Kunden stehen drei wesentliche Ziele beim Investieren im Vordergrund: Die Vermeidung von Verlusten Das Erwirtschaften eines realen Wertzuwachses, also eines absoluten Ertrages über der Inflationsrate Eine langfristig sichere und stabile Wertentwicklung Veranlagungsgrundsätze: Orientierung an der strategischen Asset Allocation Langfristige und nachhaltige Ausrichtung des Portfolios Sicherheit der Investments Stabilität und Kapitalerhalt stehen im Vordergrund Wir setzen seit Beginn auf eine vorausschauende, stabile und sichere Veranlagung. Durch ein nach Ertrags-/Risiko Parametern optimiertes Portfolio und durch breite Streuung der Anlageprodukte nach Assetklassen, Regionen, Märkten und Managementstilen minimieren wir das Verlustrisiko und erreichen auch in einem schwierigen Marktumfeld gute Erträge. Die Festlegung der strategischen Asset Allocation erfolgt jeweils zu Beginn des Jahres in Kooperation mit Veranlagungs- und Risikomanagement. Mitte des Jahres erfolgt eine Evaluierung der aktuellen Strategie. Weiters finden monatliche Veranlagungs-Jours-Fixes statt VBV sowie tägliches Monitoring und Meetings, welche die Basis für die taktischen Entscheidungen bilden. Neben einem risikoeffizienten Portfolio steht die Nachhaltigkeit im Zentrum unserer Veranlagungsstrategie. Investments müssen unseren ethischen, sozialen und ökologischen Vorgaben entsprechen. Der Ethik-Beirat begleitet uns bei der laufenden Weiterentwicklung der Veranlagungskriterien, unterstützt bei Entscheidungsfindung und stellt spezielle Themenschwerpunkte zur Diskussion. Dadurch ist sichergestellt, dass wir unsere Investments dorthin lenken, wo sorgsam mit den Menschen und den Ressourcen unserer Erde umgegangen wird. Wir investieren in Unternehmen/Branchen, die auf die Zukunft ausgerichtet und daher auch wirtschaftlich attraktiv erscheinen. Somit ist eine konsequent nachhaltige Veranlagung - besonders wichtig für ein Institut, das seinen Kunden eine Bruttokapitalgarantie gewährt – letztendlich auch ein zweites Risikomanagement. Neben diesem qualitativen Risikomanagement, ist ein quantitatives Risikomanagement integrierter Bestandteil des Kapitalanlageprozesses. Die Risikopolitik definiert Rahmenbedingungen, Aufgaben und Ziele des Risikomanagementprozesses, ist damit ein Kernelement der Anlagepolitik. Die jederzeit ausreichende Bereitstellung liquider Mittel, Erzielung entsprechender risikoadjustierter Erträge sowie die Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Bruttokapitalgarantie prägen die Aufgaben des Veranlagungs- und Risikomanagements. Seite 27
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