Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen - Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen - fair-finance
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Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen Konzessionierte betriebliche Vorsorgekassen Vorläufige Analyse zum 31.12.2017 Stand März 2018 - -
Inhalt Management Summary – 15 Jahre betriebliche Vorsorgekassen ........................................................................ 4 Übersicht der Anbieter ......................................................................................................................................... 5 Nettoperformance der Anbieter nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten, sofern nicht anders angegeben ............................................................................................................................................................ 6 Volatilität der Anbieter per 31.12.2017 ................................................................................................................ 7 Derzeitiger Kostenrahmen .................................................................................................................................... 8 5.1 Übersicht über die aktuellen, wesentlichen Kostenpositionen.................................................................. 8 5.2 Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (1) ......................................................................................... 9 Hochrechnung des veranlagten Vermögens OHNE Berücksichtigung von Vordienstzeiten für:........................12 6.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2003 (Betrachtungszeitraum 2003-2017) .....................................12 6.2 einen Anwartschaftsberechtigen ab 2013 (Betrachtungszeitraum 2013-2017) ......................................12 6.3 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2015 (Betrachtungszeitraum 2015-2017) .....................................12 Hochrechnung des veranlagten Vermögens MIT Berücksichtigung von Vordienstzeiten für: ...........................13 7.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2013 (Betrachtungszeitraum 2013-2017) .....................................13 7.2 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2015 (Betrachtungszeitraum 2015-2017) .....................................13 Exkurs: Prognoserechnung 2019 – 2020, Hochrechnung des veranlagten Vermögens für einen Anwartschaftsberechtigten ab 2019 ..................................................................................................................14 Aktionärsstruktur, Zielgruppen, Anzahl der Beitrittsverträge ............................................................................15 Angaben zum Anfangskapital und zu besonderen Rücklagen für Kapital- und etwaiger Zinsgarantie ..............16 Angaben zum verwalteten Vermögen – aus laufenden Zahlungen bzw. aus Einmalübertragungen.................17 Strategische Asset Allocation per 31.12.2017 ....................................................................................................18 Seite 2
Aktuelle Asset Allocation per 31.12.2017 ...........................................................................................................19 Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter..............................................................................................20 Nachhaltigkeitszertifizierung ..............................................................................................................................28 Zinsgarantie.........................................................................................................................................................29 Sicherheit in betrieblichen Vorsorgekassen .......................................................................................................30 17.1 Sicherungsmaßnahmen zur Insolvenzvermeidung - Präventionsmaßnahmen ........................................30 17.2 Sicherheiten innerhalb einer betrieblichen Vorsorgekasse .....................................................................30 17.3 Sicherheiten durch die Aktionäre .............................................................................................................30 17.4 Sicherung durch Anlegerentschädigungseinrichtungen für den Bankensektor .......................................30 Serviceleistungen ................................................................................................................................................32 18.1 Serviceawards und Anzahl der Mitarbeiteranzahl im Service ..................................................................32 18.2 Zusatzinformationen in der Kontonachricht und bestehende Kommunikationswege ............................33 18.3 Möglichkeiten für Online-Hochrechnungen .............................................................................................35 18.4 Informationsmöglichkeiten für beitragsfrei gestellte Anwartschaften und bei abfertigungswirksamer Beendigung des Arbeitsverhältnisses .......................................................................................................35 18.5 Sonstige angebotene Serviceleistungen ...................................................................................................36 Referenzliste der einzelnen Vorsorgekassen und Angaben zur Zahl der Anwartschaftsberechtigten...............37 Alle Rechte an diesem Dokument sind vorbehalten. Das Dokument einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Die darin enthaltenen Informationen sind vertraulich. Das Dokument und seine Inhalte dürfen ohne ausdrückliche Zustimmung der GrECo International AG nicht verwendet, übersetzt, verbreitet, vervielfältigt und in elektronischen Systemen verarbeitet werden. Insbesondere ist eine Weitergabe an Dritte nicht gestattet. Trotz sorgfältiger Bearbeitung können Irrtümer und Druckfehler nicht ausgeschlossen werden. Sämtliche Berechnungen sind rechtsunverbindlich. Seite 3
Management Summary – 15 Jahre betriebliche Vorsorgekassen Mit Stichtag 01.01.2003 wurde die vieldiskutierte Abfertigung-Alt für neue Dienstverhältnisse durch die Abfertigung-Neu abgelöst. Das neue Abfertigung-System sollte zu mehr Flexibilität und Mobilität auf dem Arbeitsmarkt führen. Für Arbeitgeber sollte eine liquiditätsmäßige Entlastung erreicht werden, für Arbeitnehmer sollte das neue System gerechter sein, mehr Menschen sollten in den Genuss von Abfertigungszahlungen kommen. Die betriebliche Altersvorsorge sollte gestärkt werden – hoch gesteckte Ziele, die sicher nicht alle zur Zufriedenheit aller erreicht sind. Die Forderungen der Belegschaftsvertreter nach Anhebung der Beitragsätze bestehen noch immer. Der monatliche Ausweis der Beitragsleistungen ist durch die Neuwahlen im Herbst 2017 offen geblieben und harrt ebenso wie andere Themen der betrieblichen Vorsorge einer politischen Lösung. Die Spannung bleibt, wie auch die Entwicklung der Vorsorgekassen an sich spannend geblieben ist. Die vorliegende Analyse bietet einen Überblick über die betrieblichen Vorsorgekassen in Österreich. Aktuell teilen sich 8 Anbieter den österreichischen Markt, die inzwischen ein Vermögen von über 10 Mrd. Euro verwalten. Die Vorsorgekassen sind nach eigenen Angaben inzwischen die größten institutionellen Anleger Österreichs, die sich auf freiwilliger Basis der Nachhaltigkeit verschrieben haben – alle sind inzwischen nach ÖGUT zertifiziert. Im Mittelpunkt dieser Analyse steht wie gewohnt die Darstellung der jährlichen Performance der Anbieter seit dem Jahr 2003 und die Betrachtung der verrechneten Kostensätze. Die Mehrheit der Anbieter erreichte Performancewerte über der 2%-Marke. Performancespitzenreiter 2017 ist die VALIDA mit 3,00%. Die bei Systemeinführung angenommene durchschnittliche Performance von 6% pro Jahr konnte bisher von keinem Anbieter auf Dauer erreicht werden. Für fiktive Anwartschaftsberechtigte wird das Zusammenspiel zwischen Performance und Kosten in unter- schiedlichen Szenarien (mit/ohne Anrechnung von Vordienstzeiten; mit nach Beitragsjahren gestaffelten Kosten- sätzen) in Form von Hochrechnungen dargestellt. Der dabei mögliche Kapitalaufbau wird für lang-, mittel- und kurzfristige Beschäftigungsverhältnisse aufgezeigt und für die Jahre 2017 und 2016 gereiht. Beschäftigungsverhältnisse, die der Abfertigung-Neu unterliegen, dauern tendenziell immer kürzer; im Durch- schnitt weniger als 3 Jahre wie vom Markt zu erfahren ist. Daher enthält die vorliegende Unterlage als Exkurs eine Prognoserechnung für die Jahre 2019 und 2020 mit einer konstant angenommenen Bruttoperformance von 3,0% unter Berücksichtigung der dann gültigen Kostensätze (Infostand März 2018). Wenn Sie den Wechsel Ihrer betrieblichen Vorsorgekasse in Erwägung ziehen, ist zu beachten, dass die vorliegen- den Daten der Vorsorgekassen einen rückschauenden Vergleich - hinsichtlich Performance, Volatilität und der seinerzeit in Ansatz gebrachten Kostensätze - bieten. Selbst wenn in der Vergangenheit eine über mehrere Jahre hinweg gleichbleibende Entwicklungstendenz zu erkennen war, lassen derartige vergangene Entwicklungen wie auch bei anderen Veranlagungsformen keine Schlüsse auf die künftig zu erwartenden Ergebnisse zu. Neben der reinen Performance können weitere Kriterien wie Service, Zinsgarantie, Treuebonus, Gewinnbeteiligung, Volatilität bei der Auswahl ausschlaggebend sein. Bei entsprechender Mitarbeiterstruktur und Fluktuationserwartung können Kostenangebote (Verwaltungskosten- staffeln) die Wahl einer Vorsorgekasse entscheidend mitbestimmen. Seite 4
Übersicht der Anbieter ALLIANZ Vorsorgekasse AG („ALLIANZ“) bis 13.10.2015 BAWAG ALLIANZ Vorsorgekasse AG APK Vorsorgekasse AG („APK“) BONUS Vorsorgekasse AG („BONUS“) BUAK Betriebliche Vorsorgekasse GesmbH („BUAK“) fair-finance Vorsorgekasse AG („fair-finance“) NIEDERÖSTERREICHISCHE Vorsorgekasse AG („NÖVK“) VALIDA PLUS AG („VALIDA“) vormals ÖVK Vorsorgekasse AG VBV-Vorsorgekasse AG („VBV“) Erloschene Konzession aufgrund Verschmelzung zum 01.01.2016 VICTORIA-VOLKSBANKEN Vorsorgekasse AG („VICTORIA“)1 Alle Angaben auf Basis der von den Vorsorgekassen zur Verfügung gestellten Daten (vorläufige Werte 2017). Diese Version wird nach Einlangen der offiziellen Daten durch eine aktuellere Fassung ersetzt. Personenbezogene Bezeichnungen gelten jeweils auch in ihrer weiblichen Form. Wien, im März 2018 1 Die Victoria Volksbanken Vorsorgekasse AG wurde im Laufe des Jahres 2016, rückwirkend zum 01.01.2016 mit der Bonus Vorsorgekasse AG verschmolzen. Die Veranlagungsgemeinschaft der VICTORIA (nunmehr „ Veranlagungsgemeinschaft 2 der BONUS), ist jedoch für Neukunden geschlossen. Spezifische Auskünfte werden daher für diese Studie nicht zur Verfügung gestellt. Letztverantwortlich für die veranlagungspolitischen Entscheidungen sind die Vorstände der BONUS. Dies gilt sinngemäß für die Veranlagungsgemeinschaft 2 der Valida Plus AG betreffend die Kunden der ehemaligen Siemens Mitarbeitervorsorgekassen AG. Seite 5
Nettoperformance der Anbieter nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten, sofern nicht anders angegeben fair- ALLIANZ A APK P BONUS BUAK NÖVK VALIDA VBV finance OeKB-Perf. 2 2017 1,38% 2,29% 2,13% 0,92% 2,61% 2,08%4 3,00% 1,94% OeKB-Perf.2 2016 2,45% 2,55% 0,71% 2,04% 2,39% 3,46%4 2,41% 2,24% OeKB-Perf.2 2015 0,51% -0,66%3 0,90% 1,21% 0,03%3 1,33%4 1,30% 1,93% OeKB-Perf.2 2014 4,24% 3,33% 5,56% 5,99% 5,95% 4,10%4 2,76% 4,23% OeKB-Perf.2 2013 2,76% 2,80% 4,06% 3,09% 3,33% 0,82%4 3,19% 2,39% OeKB-Perf.2 2012 4,16% 3,86% 3,28% 5,72% 6,23% 5,52% 4,48% 4,19% OeKB- Perf.2 2011 -0,40%3 0,76% -0,99%3 1,38% 9,67%5 0,95% 1,66% -0,25%3 OeKB- Perf.2 2010 2,12% 3,00% 3,27% 1,78% 2,53%6 1,60% 3,40% 2,00% OeKB- Perf.2 2009 3,56% 3,79% 2,62% 3,13% - 3,14% 4,43% 3,35% OeKB- Perf.2 2008 -0,30%3 -3,38%3 -1,55%3 -0,54%3 - -1,34%3 -2,93%3 -0,11%3 OeKB- Perf.2 2007 1,20% 2,38% 1,69% 1,65% - 0,14% 1,50% 3,09% OeKB- Perf.2 2006 3,11% 3,62% 3,41% 2,57% - 4,10% 4,61% 3,33% OeKB- Perf.2 2005 4,07% 4,43% 4,76% 4,44% - 4,38% 4,10% 5,75% OeKB- Perf.2 2004 3,75% 3,67% 5,45% 4,02% - 4,72% 3,58% 5,98% Perf.2 20037 3,36% 3,60% 4,11% 2,95% - 4,36% 3,55% 4,26% Geometr. Ø 2003-2017 2,39% 2,38% 2,61% 2,68% - 2,61% 2,72% 2,94% Geometr. Ø 2013-2017 2,26% 2,05% 2,65% 2,63% 2,84% 2,35% 2,53% 2,54% Geometr. Ø 2015-2017 1,44% 1,38% 1,24% 1,39% 1,67% 2,29% 2,23% 2,04% 2 nach Abzug der Vermögensverwaltungskosten – im Jahr 2003 keine Annualisierung 3 Vermögensverwaltungskosten nicht abgezogen sondern auf neue Rechnung vorgetragen; die im Folgejahr angegebene Performance berücksichtigt auch den zusätzlichen (nachgeholten) Abzug der Vermögensverwaltungskosten und ist für alle Anwartschaftsberechtigte in diesem Folgejahr (anteilig) wirksam. 4 NÖVK inkl. Gewinnbeteiligung: 2013: 0,88%; 2014: 4,18%; 2015: 1,46%; 2016: 3,59%; 2017: 2,20% 5 Vermögen per 31.12.2011 ca. EUR 8,8 Mio 6 Von 01.07.-31.12.2010 7 Freiwillige Performancemessung gemäß „OeKB-Methode“, ausgenommen APK und VALIDA. Seite 6
Volatilität der Anbieter per 31.12.2017 fair- ALLIANZ A APK P BONUS BUAK NÖVK VALIDA VBV finance Letzte 3 Jahre 1,77% 2,55% 2,53% 2,13% 2,14% 2,50% 1,52% 2,25% Letzte 5 Jahre 1,58% 2,27% 2,30% 1,90% 1,94% 2,16% 1,39% 2,04% Start im Letzte 10 Jahre 1,63% 2,42% folgt 1,76% Jahr 2010 1,91% 1,68% 1,80% Über alle verglichenen Zeiträume betrachtet, haben ALLIANZ und VALIDA die stabilsten Veranlagungsergebnisse erzielt. Seite 7
Derzeitiger Kostenrahmen 5.1 Übersicht über die aktuellen, wesentlichen Kostenpositionen laufende Verwaltungskosten8 Vergütung für die Vermögensverwaltung Neu ab 2015 (bis 2024): Beitragsjahre* 1-5: 1,9% Beitragsjahre* 6-10: 1,4% ALLIANZ ab Beitragsjahr* 11: 1,0% 0,7% p.a. * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG Dienstjahre* 1-15: 0,6% p.a. APK Seit 2015: 1,5%; ab 2017: 1,4% ab Dienstjahr 16: 0,5% p.a. * Beitragsdauer bei APK ohne Verfügung (z.B. Kapitalzahlung) 1.-5. Jahr der Betriebszugehörigkeit*: 2,5% (Neu ab 2016: 1,9%) 6.-10. Jahr: 2% (Neu ab 2016: 1,4%) ab vollendetem 10. Jahr: 1,5% (Neu ab 2016: 1,0%) BONUS 1% statt 2,5% (1,9%) im 1. Kalenderjahr, für das 0,7% p.a. (+ max. 0,02% als Barauslage) Beiträge auf Vertragsebene (d.h. bezogen auf den Beitrittsvertrag) fließen * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG BUAK 2,2% 0,4% p.a.(+0,05% als Barauslage) 1,7% bis 2024 1,5% ab 2025 0,6% p.a. (ab 2015: 1,4% ab dem 11. Dienstjahr*) 10% des Gewinns (EGT vermindert um Finanzergebnis) fair- (ab 2016: 1,0% ab dem 11. Dienstjahr*) werden als Kostenreduktion an jene finance (ab 2017: 1,5% ab dem 6. DJ*) Anwartschaftsberechtigte ausgeschüttet, die am (ab 2019: 1,0% im ersten Vertragsjahr – folgenden 1. Jänner eine aufrechte Anwartschaft haben 9 arbeitgeberbezogen) * DJ beim Unternehmen/Konzern 0,65% p.a.; Treuebonus* nach mehr als 3 Jahren 5%; nach mehr als 5 Jahren 10%; nach mehr als 10 Jahren 15% der Vermögensverwaltungsgebühr des jeweiligen Jahres NÖVK Neu ab 2017: 1,95% (statt 2,2%) * Beitragsdauer bei NÖVK ohne Verfügung (z.B. Kapitalzahlung) Neu: Überschussbeteiligung zwischen 10% und 40% des Rohüberschusses (lt. NÖVK reduziert die Überschussbeteiligung für 2017 die Vermögensverwaltungskosten um € 341.500,--) VALIDA 1,9%; ab 2017: 1,5% 0,7% p.a. Neu ab 2015: In den ersten 60 Beitragsmonaten VBV 1,9%, danach 1,4%. Nach 10. Beitragsjahr: 1,0% 0,7% p.a. (Gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG) 8 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) 9 Erfolgsbeteiligung wird (planmäßig) für das Jahr 2017 ausbezahlt und beträgt ca. EUR 90.000,-- Seite 8
5.2 Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (1) Barauslagen Barauslagen bei Kosten für Vergütung für bei Auszahlung der Übertragung laufende die Barauslagen der Übertragung Abfertigungs- einer Verwaltungskosten10 Vermögens- Veranlagung der anwartschaft Altabfertigungs verwaltung Abfertigungs- -anwartschaft anwartschaft Neu ab 2015 (bis 2024): Barauslagen Barauslagen Beitragsjahre* 1-5: wie wie Neu ab 2018: 1,9% (statt 2,2%) Bankspesen, Bankspesen, keine Kosten Beitragsjahre* 6-10: in Vergütung für Kosten einer Kosten einer 1,4% (statt 1,8%) Vermögens- Postanweisung Postanweisung Bislang: 0,5% ALLIANZ ab Beitragsjahr* 11: 0,7% p.a. verwaltung oder Ähnliches oder Ähnliches der Altabf.- 1,0% (statt 1,5%) bereits enthalten dürfen ver- dürfen ver- anwartschaft, * gilt auch bei Beendigung rechnet und rechnet und max. € 250,- eines fremden Beitritts- einbehalten einbehalten je AWB vertrages i.S.v. § 12 BMSVG werden werden Seit 2015: 1,5% Dienstjahre* 1- Keine bei einer Ab 2017: 1,4% 15: 0,6% p.a. Überweisung 0,5% der ab Dienstjahr in Vergütung für keine auf ein österr. Altabf.- Bislang: 16: 0,5% p.a. Vermögens- APK Weiterver- Girokonto bzw. anwartschaft, Dienstjahre 1-5: 2,2% * Beitragsdauer verwaltung rechnung bei einer EU- max. € 250,- je Dienstjahre 6-10: 1,8% bei APK ohne bereits enthalten Binnen- AWB ab Dienstjahr 11: 1,5% Verfügung (z.B. Kapitalzahlung) überweisung Neu ab 2016: 1.-5. Jahr der Betriebszugehörig- keit*: 1,9% (statt 2,5%) 6.-10. Jahr: 1,4% (statt 2%) Seit 2016: ab vollendetem 10. Keine bei einer Keine bei einer Keine Kosten Jahr: 1,0% (statt 1,5%) Überweisung Überweisung 1% statt 2,5% (1,9%) im max. 0,02% des auf ein österr. auf ein österr. Bislang: 0,7% BONUS 1. Kalenderjahr, für das 0,7% p.a. veranlagten Girokonto Girokonto bzw. der Altabf.- Beiträge auf Vertrags- Vermögens bzw. bei einer bei einer EU- anwartschaft, ebene (d.h. bezogen EU-Binnen- Binnen- max. € 250,- je auf den Beitritts- überweisung überweisung AWB vertrag) fließen * gilt auch bei Beendigung eines fremden Beitritts- vertrages i.S.v. § 12 BMSVG 10 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) Seite 9
Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (2) Barauslagen bei Barauslagen bei Kosten für laufende Vergütung für die Barauslagen Übertragung Auszahlung der Übertragung Verwaltungskosten Vermögensver- der der Abfertigungs- einer 11 waltung Veranlagung Abfertigungs- anwartschaft Altabfertigungs anwartschaft -anwartschaft Spesen bei Post- 0,5% der 0,05% des keine anweisung und Altabf- BUAK 2,2% 0,4% p.a. veranlagten Weiterver- Auslandsüber- anwartschaft, Vermögens rechnung weisung ohne max. € 100,- je BIC und IBAN AWB 1,7% bis 2024 0,6% p.a. 1,5% ab 2025 10% des Gewinns (ab 2015: 1,4% ab (EGT vermindert dem 11. Dienst- um Finanzergeb- jahr*) in Vergütung nis) werden als Spesen bei (ab 2016: 1,0% ab für Kostenreduktion keine Postanweisung fair- dem 11. DJ*) Vermögens- an jene Anwart- Weiterver- und keine Kosten finance (ab 2017: 1,5% ab verwaltung schaftsberechtigte rechnung Überweisungen dem 6. DJ) bereits ausgeschüttet, die ins EU-Ausland (ab 2019: 1,0% im enthalten am folgenden 1. ersten Jänner eine Vertragsjahr) aufrechte Anwart- *DJ beim Unter- schaft haben12 nehmen/Konzern 0,65% p.a. Treuebonus* nach mehr als 3 Jahren 5%; nach mehr als 5 Jahren 10%; nach mehr als 10 Jahren 15% der Vermögens- Neu ab 2018: verwaltungs- in Vergütung keine Kosten gebühr des für keine Neu ab 2017: jeweiligen Jahres Vermögens- keine Weiterver- Bislang: 0,75% NÖVK Weiterver- 1,95% (statt 2,2%) * Beitragsdauer bei verwaltung rechnung der Altabf- rechnung NÖVK ohne bereits anwartschaft, Verfügung (z.B. enthalten max. € 250,- je Kapitalzahlung) AWB in Veranlagungs- bedingungen gere- gelte Überschussbe- teiligung zwischen 10% und 40% des Rohüberschusses (2017: 35%) 11 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) 12 Erfolgsbeteiligung wird (planmäßig) für das Jahr 2017 ausbezahlt und beträgt ca. EUR 90.000,-- Seite 10
Übersicht über sämtliche Kostenpositionen (3) Barauslagen bei Barauslagen bei Kosten für Vergütung für Barauslagen Übertragung der Auszahlung der Übertragung laufende die der Abfertigungs- Abfertigungs- einer Verwaltungskosten 13 Vermögensver Veranlagung anwartschaft anwartschaft Altabfertigung -waltung s-anwartschaft in Vergütung für Kosten einer keine 1,9%; Vermögens- Postanweisung; VALIDA 0,7% p.a. Weiterver- keine Kosten ab 2017: 1,5% verwaltung Auslands- rechnung bereits überweisung enthalten Neu ab 2015: In den ersten 60 Beitragsmonaten 1,9%, danach 1,4%. Nach 10. Beitragsjahr: 1,0% Neu ab 2018: (Gilt auch bei Beendigung in Vergütung Spesen bei keine Kosten eines fremden Beitritts- für Postanweisung keine vertrages i.S.v. § 12 Vermögens- und Auslands- Bislang: 0,5% VBV BMSVG) 0,7% p.a. Weiterver- verwaltung überweisung der Altabf- Bislang: In den ersten rechnung bereits ohne BIC und anwartschaft, 36 Beitragsmonaten enthalten IBAN max. € 250,- je 2,5%, nach weiteren AWB 36 Beitragsmonaten Reduktion um jeweils 0,25%-Punkte bis 1,5% erreicht sind. 13 jeweils zuzüglich der Barauslagen des zuständigen Krankenversicherungsträgers (max. 0,3%) Seite 11
Hochrechnung des veranlagten Vermögens OHNE Berücksichtigung von Vordienstzeiten für: 6.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2003 (Betrachtungszeitraum 2003-2017) Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2003 Jahresbruttobezug: € 25.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 7.507,-- € 7.477,-- € 7.549,-- € 7.691,-- Start im € 7.678,-- € 7.719,-- € 7.682,-- 31.12.2017 Jahr 2010 Rang 2017 6 7 5 2 (-) 4 1 3 (Rang 2016) (5) (7) (6) (1) (-) (3) (4) (2) 6.2 einen Anwartschaftsberechtigen ab 2013 (Betrachtungszeitraum 2013-2017) Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2013 (beitragsfreier Monat Dezember 2012) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 2.445,-- € 2.452,-- € 2.443,-- € 2.445,-- € 2.487,-- € 2.486,-- € 2.484,-- € 2.467,-- 31.12.2017 Rang 2017 6 5 8 6 1 2 3 4 (Rang 2016) (6) (8) (7) (3) (1) (2) (5) (4) 6.3 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2015 (Betrachtungszeitraum 2015-2017) Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2015 (beitragsfreier Monat Dezember 2014) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 1.408,-- € 1.422,-- € 1.402,-- € 1.397,-- € 1.424,-- € 1.424,-- € 1.430,-- € 1.416,-- 31.12.2017 Rang 2017 6 4 7 8 2 2 1 5 (Rang 2016) (6) (7) (8) (5) (3) (1) (4) (2) Kosten lt. jeweiligem Beitrittsvertrag (im Betrachtungszeitraum); Berücksichtigung der o. a. Performance p.a., Überschussbeteiligung und Treuebonus bei NÖVK berücksichtigt. Die Erfolgsbeteiligung bei der fair-finance wirkt sich nach Auskunft des Anbieters in unseren Hochrechnungen zwischen € 0,30 und € 0,53 aus; in Summe wurden € 90.000 verteilt). Die Hochrechnungen wurden in vereinfachter, einheitlicher Methodik ohne Berücksichtigung einer etwaig abweichenden tatsächlichen Berechnungsmethodik der betrieblichen Vorsorgekasse erstellt. Seite 12
Hochrechnung des veranlagten Vermögens MIT Berücksichtigung von Vordienstzeiten für: 7.1 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2013 (Betrachtungszeitraum 2013-2017) Bei dieser Variante wird die Auswirkung von 5 vollendeten Jahren an Vordienstzeiten zu Beginn der Veranlagung in der neuen Vorsorgekasse auf die Höhe des Abfertigungsvermögens aufgezeigt. Zum Zwecke des Vergleichs mit der Hochrechnung für 2013-2017 ohne Berücksichtigung von Vordienstzeiten, wird das Übertragungskapital aus der alten Vorsorgekasse mit € 0,-- festgelegt. Fiktiver Übertritt zur BV-Kasse: 2013 (Veranlagungsbeginn Jänner 2013) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 2.456,-- € 2.456,-- € 2.456,-- € 2.445,-- € 2.488,-- € 2.486,-- € 2.484,-- € 2.478,-- 31.12.2017 Rang 2017 5 5 5 8 1 2 3 4 (Rang 2016) (5) (8) (7) (3) (1) (2) (6) (4) 7.2 einen Anwartschaftsberechtigten ab 2015 (Betrachtungszeitraum 2015-2017) Bei dieser Variante wird ebenfalls die Auswirkung von 5 vollendeten Jahren an Vordienstzeiten zu Beginn der Veranlagung in der neuen Vorsorgekasse auf die Höhe des Abfertigungsvermögens, aufgezeigt. Zum Zwecke des Vergleichs mit der Hochrechnung für 2015-2017 ohne Berücksichtigung von Vordienstzeiten, wird das Übertragungskapital aus der alten Vorsorgekasse ebenfalls mit € 0,-- festgelegt. Fiktiver Übertritt zur BV-Kasse: 2015 (Veranlagungsbeginn Jänner 2015) Jahresbruttobezug: € 30.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 1.415,-- € 1.422,-- € 1.409,-- € 1.397,-- € 1.425,-- € 1.424,-- € 1.430,-- € 1.423,-- 31.12.2017 Rang 2017 6 5 7 8 2 3 1 4 (Rang 2016) (3) (7) (8) (6) (4) (1) (5) (2) Kosten lt. jeweiligem Beitrittsvertrag (im Betrachtungszeitraum); Berücksichtigung der o. a. Performance p.a., Überschussbeteiligung und Treuebonus bei NÖVK berücksichtigt. Die Erfolgsbeteiligung bei der fair-finance wirkt sich nach Auskunft des Anbieters in unseren Hochrechnungen zwischen € 0,30 und € 0,53 aus; in Summe wurden € 90.000 verteilt). Die Hochrechnungen wurden in vereinfachter, einheitlicher Methodik ohne Berücksichtigung einer etwaig abweichenden tatsächlichen Berechnungsmethodik der betrieblichen Vorsorgekasse erstellt. Seite 13
Exkurs: Prognoserechnung 2019 – 2020, Hochrechnung des veranlagten Vermögens für einen Anwartschaftsberechtigten ab 2019 Im Hinblick auf vorwiegend kurze Beschäftigungsverhältnisse in Österreich soll abschließend auf Basis einer einheitlichen Brutto-Performance (3,00% p.a.) und unter Berücksichtigung sämtlicher Kosten (insbesondere: Vermögensverwaltungskosten, Barauslagen – ausgenommen management fee) aus heutiger Sicht, soweit für den Zeitraum bekannt, die kurzfristig zu erwartende (unverbindliche) Abfertigungsanwartschaft nach zwei zukünftigen Veranlagungsjahren verglichen werden. Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2019 (beitragsfreier Monat Dezember 2018) Jahresbruttobezug: € 32.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 986,-- € 992,-- € 986,-- € 987,-- € 989,-- € 986,-- € 990,-- € 986,-- 31.12.2020 Rang 2017 5 1 5 4 3 5 2 5 (Rang 2016) (5) (1) (5) (4) (3) (5) (2) (5) Nimmt man an, dass der Arbeitgeber mit Beginn 2019 zu einer neuen Vorsorgekasse gewechselt ist, ergibt sich unter Berücksichtigung der Kostensenkung im ersten Beitragsjahr (auf Arbeitgeberebene) bei BONUS und fair- finance folgendes Bild – Fiktiver Beitritt zur BV-Kasse: 2019 (beitragsfreier Monat Dezember 2018) Jahresbruttobezug: € 32.000,-- / Gehaltssteigerung: 2% p.a. ALLIANZ APK BONUS BUAK fair-fin. NÖVK VALIDA VBV Vermögen zum € 986,-- € 992,-- € 990,-- € 987,-- € 993,-- € 986,-- € 990,-- € 986,-- 31.12.2020 Rang 2017 6 2 3 5 1 6 3 6 Seite 14
Aktionärsstruktur, Zielgruppen, Anzahl der Beitrittsverträge Hauptaktionäre / Eigentümer Branche / Zielgruppe Anzahl der Beitrittsverträge Branchenmix mit niedriger Fluktuationsra in 164.030 ALLIANZ 100% Allianz Elementar den Unternehmen; (rund 30% der in (davon für Nicht- Versicherungs-AG14 Österreich gemeldeten Unternehmen mit Dienstnehmer 73.703) mehr als 300 Mitarbeitern A-Kundensegment, Arbeitgeber mit 13.595 Unternehmen APK 100% APK Pensionskasse AG15 unterdurchschnittlicher 20.444 Selbständige Mitarbeiterfluktuation 578 Freiberufler 241.562 (davon 125.734 für Klein- und Mittelbetriebe, die Mitarbeitervorsorge und BONUS 100% BONUS Pensionskassen Freiberufler, Internat. 115.828 für die Selbstän- AG16 Konzernunternehmen digenvorsorge - Doppel- zählungen möglich) 22.690 BUAK 100% BUAK (Körperschaft überwiegend Baubereich (davon für Nicht- öffentlichen Rechts) Dienstnehmer 13.505) aktive Zielgruppenbearbeitung bei fair- Unternehmen mit über 100 Dienst- 7.207 100% fair-finance Holding finance nehmern; KMU´s und Selbständige (davon 4.118 für Nicht- AG17 sind willkommen, werden aber nicht Dienstnehmer) aktiv angesprochen 49% HYPO NÖ Gruppe Bank AG 40.910 49% NÖ Versicherung AG NÖVK keine Einschränkungen (davon für Nicht- 2% Niederösterreichischer Dienstnehmer 22.959) Gemeindebund 413.000 (davon für Nicht- VALIDA 100% Valida Holding AG18 keine Schwerpunkte Dienstnehmer 224.000) 19 91% VBV-BAV AG 3% Merkur Versicherung AG 3% Vorsorge der österr. keine Bevorzugung einzelner 404.826 (davon für Nicht- VBV Gemeindebediensteten Branchen bzw. Zielgruppen Dienstnehmer 198.257) 3% Wüstenrot Versicherungs AG 14 der 50%-Anteil der BAWAG P.S.K. AG wurde im Laufe des Jahres 2015 übernommen. 15 Hauptaktionäre der APK Pensionskasse: ÖBIB (vormals ÖIAG), voestalpine, OMV 16 Generali Holding Vienna AG 50%, Zürich Versicherungs-AG 50% 17 Hauptaktionäre der fair-finance Holding AG: GLS Gemeinschaftsbank eG, Bochum 16%, Concordia Versicherung Holding AG, Hannover 16%, der Rest, 68%, verteilt sich auf 18 private Aktionäre um den Vorstandsvorsitzenden Markus Zeilinger. 18 Aktionäre der Valida Holding AG: RZB Sektorbeteiligung GmbH 57,4%, Uniqa Insurance Group AG 40,1%, Bankhaus Schellhammer & Schattera AG 2,5% 19 Aktionäre der VBV-BAV AG: Erste Bank, Wr. Städtische, Österr. Beamtenversicherung, UniCredit Bank Austria, Uniqa, weiters u.a. Donau Vers., Grazer Wechselseitige, Sparkassen Versicherung Seite 15
Angaben zum Anfangskapital und zu besonderen Rücklagen für Kapital- und etwaiger Zinsgarantie Höhe der gemäß Höhe der besonderen Teil 2 der Verordnung Höhe der besonderen Höhe des Rücklage i.S.v. (EU) Nr. 575/2013 Rücklage i.S.v. Anfangskapitals i.S.v. § 20 Abs. 3 BMSVG anrechenbaren § 20 Abs. 2 BMSVG § 3 Abs. 7a BWG zum 31.12.2017 Eigenmittel zum zum 31.12.201722 in (aktuell)20 in Mio. € aufgrund erteilter 31.12.2017 (§ 20 Abs. 1 Mio. € Zinsgarantie 23 in Mio. € BMSVG)21 in Mio. € ALLIANZ 31.12.2016: 12,80 31.12.2016: 13,90 31.12.2016: 5,90 nicht erforderlich APK 1,50 8,10 5,50 nicht erforderlich BONUS 1,50 8,70 4,30 nicht erforderlich BUAK 2,00 4,00 2,41 nicht erforderlich fair- 4,78 2,76 1,39 2,33 finance NÖVK 3,00 4,20 1,61 nicht erforderlich VALIDA 1,50 8,80 11,10 nicht erforderlich VBV 3,38 35,86 32,70 nicht erforderlich 20 § 3 Abs. 7a BWG lautet zum 31.12.2017 auszugsweise: Für Kreditinstitute, die zum Betrieb des Betrieblichen Vorsorgekassengeschäfts berechtigt sind, gilt, dass § 5 Abs. 1 Z 5BWG mit der Maßgabe anzuwenden, dass an die Stelle von 5 Millionen Euro Anfangskapital 1,5 Millionen Euro treten (...) 21 § 20 Abs. 1 BMSVG lautet zum 31.12.2017: Eine BV-Kasse muss jederzeit über anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 in Höhe von 0,25 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften verfügen. 22 § 20 Abs. 2 BMSVG lautet zum 31.12.2017: Zusätzlich zu Abs. 1 ist ein Betrag in Höhe von mindestens 0,1 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften einer besonderen Rücklage zuzuführen, bis 1 vH der Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften erreicht sind. Diese Rücklage darf nur zur Erfüllung der Kapitalgarantie (§ 24 Abs. 1 BMSVG) herangezogen werden. 23 § 20 Abs. 3 BMSVG lautet zum 31.12.2017:Gewährt die BV-Kasse eine zusätzliche Zinsgarantie (§ 24 Abs. 2 BMSVG), so muss die BV-Kasse eine zusätzliche Rücklage in Höhe der mit dem Garantiefaktor multiplizierten Gesamtsumme der Abfertigungsanwartschaften bilden. Der Garantiefaktor wird mit der Hälfte des Garantiezinssatzes festgesetzt. Seite 16
Angaben zum verwalteten Vermögen – aus laufenden Zahlungen bzw. aus Einmalübertragungen laufende Beiträge laufende Beiträge laufende Beiträge laufende Beiträge 2015 in Mio. € 2016 in Mio. € 2017 in Mio. € insgesamt in Mio. € ALLIANZ 178,00 183,00 199,50 1.742,80 APK 93,00 98,10 107,20 875,10 BONUS 86,70 133,40 141,90 1.240,90 BUAK 53,58 58,25 69,02 575,33 fair-finance 49,54 65,59 76,56 262,28 NÖVK 46,10 48,93 53,02 419,42 VALIDA 316,00 317,00 341,00 2.922,00 VBV 422,50 449,00 479,80 4.119,70 SUMME: 1.245,42 1.353,27 1.468,00 12.157,53 Übertragungsbeträge Übertragungsbeträge Übertragungsbeträge Übertragungsbeträge aus Abfertigung Alt aus Abfertigung Alt aus Abfertigung Alt aus Abfertigung Alt 2015 in Mio. € 2016 in Mio. € 2017 in Mio. € insgesamt 24 in Mio. € ALLIANZ 1,50 2,10 0,80 38,40 APK 2,00 4,00 1,00 25,00 BONUS 6,40 0,80 1,20 32,70 BUAK 0,11 0,13 0,35 5,57 fair-finance 0,32 0,70 0,58 17,46 NÖVK 2,49 0,86 0,11 7,80 VALIDA 4,70 4,00 3,00 208,00 VBV 4,30 3,30 3,60 71,90 SUMME: 21,82 15,89 10,64 406,83 Veranlagtes Vermögen zum Veranlagtes Vermögen zum Veranlagtes Vermögen zum 31.12.2015 in Mio. € 31.12.2016 in Mio. € 31.12.2017 in Mio. € ALLIANZ 1.142,00 1.273,00 1.390,00 APK 578,00 662,90 757,80 BONUS 571,20 912,50 1.021,00 BUAK 328,95 367,69 405,99 fair-finance 269,00 375,13 461,98 NÖVK 299,53 346,24 395,33 VALIDA 2.135,40 2.227,00 2.530,00 VBV 2.732,60 3.076,80 3.449,20 SUMME: 8.056,68 9.241,26 10.411,30 24 Nicht ausschließbar, dass von den Vorsorgekassen hier zum Teil auch Arbeitnehmerübertragungen (z.B. nach Beendigung des Dienstverhältnisses) erfasst werden. Etwaige Verzerrungen bei den Übertragungen bzw. bei den laufenden Beiträgen werden beim Veranlagten Vermögen bereinigt. Seite 17
Strategische Asset Allocation per 31.12.2017 Bankgut- Alternative/ Cash haben im Geldmarkt Darlehen Anleihen Aktien Immobilien Sonstige Fonds Investments 89% (davon ALLIANZ - - - - 35% HTM-25 8% 3% - (per 31.12.17) bewertet) APK 5% - 65% 15% 7% 8% (per 31.12.17) BONUS 4% + 2% - - - - 76% 9% 9% (per 31.12.17) Rohstoffe BUAK 0 – 2,50% - 70 – 100% 0 – 15% 0-5% (per 31.12.17) 10% 47% (davon 8% + 8% fair-finance Mikrofinanz 2% - 5% - 20% HTM-25 Wandel- 10% (per 31.12.17) + 10% bewertet) anleihen Altern. Inv. NÖVK 2% - - - 77% 12% 9% - (per 31.12.17) VALIDA - - 27,50% - 47,50% 15% - 10% (per 31.12.17) 28% VBV 7% (inkl. - - 44% 12% 7% 2% (per 31.12.17) (inkl. Cash) HTM- Anleihen) 25 HTM …. held to maturity Seite 18
Aktuelle Asset Allocation per 31.12.2017 Bankgut- Alternative/ Cash haben im Geldmarkt Darlehen Anleihen Aktien Immobilien Sonstige Fonds Investments 84% (davon ALLIANZ 4% - - 30% HTM-26 9% 3% (per 31.12.17) bewertet) APK 9,58% - 63,69% 13,13% 5,54% 8,06% (per 31.12.17) BONUS 0,96% - - 76,54% 9,87% 9,41% 3,26% (per 31.12.17) BUAK 1,82% - 84,30% 11,01% 2,87% (per 31.12.17) 9% 52% (davon 9% + 8% fair-finance (Micro- 5% - 4% 1% 22% HTM-26 Wandel- 8% (per 31.12.17) finanz) + 3% bewertet) anleihen Altern. Inv. NÖVK 13,51% - - - 67,18% 12,84% 6,47% - (per 31.12.17) VALIDA 5,53% - 16,50% - 54,54% 15,86% 6,29% 1,28% (per 31.12.17) 26,40% VBV (inkl. 2% - 3,20% 46,40% 11,90% 5,80% 4,30% (per 31.12.17) HTM- Anleihen) 26 HTM …. held to maturity Seite 19
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter „Das Grundprinzip in der Veranlagung der ALLIANZ Vorsorgekasse gilt der Sicherstellung und ALLIANZ Maximierung des periodengerechten Ertrages für die Anwartschaftsberechtigten. Ziel unserer Veranlagung ist, für jeden Anwartschaftsberechtigten unabhängig von seinem Eintritts- und Austrittsdatum eine konstante Wertentwicklung seines Kapitals zu gewährleisten.“ „Langfristiges primäres Ziel ist die Erzielung eines durchschnittlichen Ertrags über einer vergleichbaren risikoarmen Veranlagung. Durch die Auszahlungscharakteristik der Vorsorgekasse und aus Risikogesichtspunkten gilt der Kapitalerhalt in jedem einzelnen Jahr als weiteres bedeutendes Ziel. Die Veranlagung soll stets den Nachhaltigkeitsanforderungen der APK Vorsorgekasse entsprechen und wird laufend an die aktuelle Marktsituation angepasst. APK Das BMSVG schränkt das Veranlagungsspektrum regional bzw. auch funktional ein, weshalb sich die Portfolioausrichtung überwiegend auf die drei wesentlichen Veranlagungskategorien OECD-Aktien, OECD-Staats- & Unternehmensanleihen und OECD-Geldmarktinstrumente aufteilt. Emerging Market Anleihen werden – wenn regulatorisch möglich – beigemischt. Die Gewichtung der Segmente erfolgt je nach Konjunkturzyklus. Das Zinsänderungsrisiko wird durch taktische Sicherungsmaßnahmen aktiv bewirtschaftet. Es wird überwiegend in Euro investiert und das offene Währungsrisiko aktiv bewirtschaftet.“ Seite 20
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (2) „Wir legen Wert auf Veranlagung in nachhaltige und ökologische Investments. Entwicklung des Nachhaltigkeitskonzepts BONUS21 mit externem Berater Positivkriterien/Negativkriterien Nachhaltigkeitscontrolling auf täglicher Basis Portfolio wird 2x pro Jahr von einem externen Berater geprüft Jährliche Überprüfung durch die ÖGUT Mehrfache Auszeichnung mit dem Gold-Label der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik). Die Eckpfeiler der Veranlagungsphilosophie der BONUS sind: Aktiver Investmentansatz hinsichtlich der Allokation von Assetklassen und der Selektion von Produkten Antizyklische Vorgangsweise durch präventive Positionierung für zukünftige Kapitalmarktszenarien Einsatz eines breiten Spektrums an Assetklassen Hoher Diversifikationsgrad durch gezielte Kombination von sich unterschiedlich verhaltenden Assetklassen Bei entsprechendem Marktumfeld vollständige Ausnutzung der Asset Allokation- BONUS Bandbreiten „Multi-Manager-Ansatz“ zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken Angestrebt wird hierbei ein asymmetrisches Auszahlungsprofil, d.h. deutlich reduzierte Marktwertrückgänge in Stressszenarien möglichst hohe Partizipation in einem positiven Marktumfeld Hauptziel der Veranlagung ist ergänzend zu den Zielen Kapitalerhalt und Absicherung der Bruttokapitalgarantie eine Outperformance im Vergleich zum jeweiligen OeKB-Aggregat über einen gesamten Konjunkturzyklus zu erreichen. Die Umsetzung erfolgt mit Ausnahme von HTM-Veranlagungen über Investmentfonds, wobei sowohl Publikums- als auch Spezialfonds eingesetzt werden. Aus Diversifikationsgründen werden in der Regel pro Assetklasse mehrere Fonds eingesetzt. Präferiert werden grundsätzlich aktiv gemanagte Fonds, sofern die Überzeugung von einem langfristig erzielbaren Alpha gegeben ist. Ist dies nicht der Fall kommen auch ETFs zum Einsatz. Die Produktselektion erfolgt unter Anwendung eines seit Jahren erprobten, mehrstufigen Due Diligence-Prozesses. Für die quantitative Analyse wird hierbei die Fonds-Datenbank Morningstar genutzt. Zudem wird im Rahmen des laufenden Produktmonitorings ein Fonds bei Seite 21
einer vordefinierten Underperformance auf eine Watchlist gesetzt. Setzt sich die Underperformance ein weiteres Quartal fort, wird der Fonds konsequent verkauft. Der Investmentprozess der BONUS ist geprägt von folgenden drei Basiseigenschaften: Strukturiertheit, d.h. die Entscheidungsabläufe unterliegen bestimmten Regeln und Prinzipien, an denen sich die Entscheidungsträger orientieren; angestrebt wird ein hoher Grad an Investmentdisziplin. Wiederholbarkeit, d.h. der Prozessablauf ist zeitübergreifend nachbildbar und von veränderten Rahmenbedingungen, z.B. Personalwechseln, weitgehend unabhängig. Dauerhaftigkeit, d.h. der Investmentprozess hat einerseits langfristigen Charakter, kann sich aber dennoch im Rahmen der Investmentphilosophie weiterentwickeln. Die Aussteuerung der eingesetzten Assetklassen und Investmentinstrumente beruht auf diskretionären Entscheidungen auf Basis einer fundierten Marktanalyse, wobei sowohl makroökonomische als auch ökonometrische Faktoren aus den Finanzmärkten Berücksichtigung finden. Zudem werden zum Zwecke des „Market Timings“ auch charttechnische Faktoren eingesetzt. Die Erkenntnisse daraus fließen diskretionär in die beiden Entscheidungsplattformen, Allokationsentscheidungsplattform und Selektionsentscheidungsplattform, ein. Die Marktanalyse erfolgt einerseits durch diskretionäre Betrachtung der Fundamentaldaten (Szenarioanalyse) als auch durch die regelmäßige Analyse der Finanzmarktdaten (ökonometrische Analyse). Im Zuge der Szenarioanalyse werden marktsensitive Nachrichten, wie z.B. Veröffentlichungen der Notenbanken, geopolitische Ereignisse usw. im Beobachtungszeitraum analysiert und aktuellen Basisszenarien sowie Nebenszenarien zugeordnet. Die ökonometrische Analyse stützt sich auf eine Sammlung von Marktdaten (z.B. volkswirtschaftliche Daten, Marktsentimentindikatoren), diversen markterklärenden Algorithmen sowie Kennzahlenanalysen. Die taktischen Entscheidungen erfolgen in der Regel wöchentlich. Zudem werden bei vordefinierter Marktbewegungen (auf Tagesbasis) im Aktien- und/oder im Anleihenbereich außerordentliche TAA-Meetings abgehalten. Zusätzlich zu rein taktischen Entscheidungen können im Rahmen des Marktrisikomanagements risikoinduzierte Entscheidungen getroffen werden. Hierbei wird in der Regel bereits das Asset Management antizipativ bewusst risikoreduzierende Maßnahmen bei Erwartung bzw. Eintreten einer negativen Marktentwicklung treffen. Zudem werden bei Überschreitung definierter Risikolimits systematisch risikoreduzierende Maßnahmen gesetzt.“ Seite 22
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (3) „Vorsichtige und konservative Veranlagungspolitik - im Hinblick auf § 30 BMSVG wird insbesondere auf Sicherheit, Rentabilität und Bedarf an flüssigen Mitteln Bedacht genommen. Veranlagung in zwei eigens für die BUAK begebene Dachfonds - "Spezial 27" und "Spezial 27 HTM" (per 31.12.2017 Anteil des Dachfonds "Spezial 27" 71,63%, Anteil des Dachfonds "Spezial 27 HTM" 28,37%) Depotbank ist Bank für Arbeit und Wirtschaft AG, Vermögensverwaltung erfolgt durch das Fondsmanagement der Kapitalanlagegesellschaft AMUNDI Austria GmbH, in Abstimmung mit dem Anlagebeirat der BUAK. Festgelegte Bandbreiten der Asset-Klassen: überwiegend in Anleihen (-fonds) und Euro- Geldmarktwerten und seit Beginn des Geschäftsjahres 2006 zu höchstens 20 % in internationalen Aktien (-fonds). Mittelfristig ist geplant, die Aktienquote nicht über 15 % BUAK anzuheben. Um das Zinsänderungsrisiko für die Anwartschaftsberechtigten noch stärker zu begrenzen, seit 2010 gesetzlich zulässige Held-To-Maturity (HTM) Widmung in die Anlagestrategie aufgenommen (Dachfonds "Spezial 27 HTM"). Auf diese Weise können auf Kursschwankungen beruhende Wertänderungen wie sie bei Anleihen, die zu Marktpreisen bewertet werden, auftreten, ausgeschlossen werden. Besonderes Augenmerk auf die Themen "Nachhaltigkeit" bzw. "nachhaltige Veranlagung". Nachhaltigkeitskonzept bzw. Nachhaltigkeitsleitbild wurden erstellt und Anlagebeirat überwacht laufend die Veranlagung in Hinblick auf die Einhaltung allgemein anerkannter Grundsätze der gesellschaftlich verantwortungsvollen Geldanlage ("socially responsible investment - SRI"). Bislang für Geschäftsjahre 2003 bis 2016 erfolgreiche freiwillige externe und objektive Nachhaltigkeitsprüfung durch die ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik).“ „fair-finance hat sich von Anfang an und aus Überzeugung auf Nachhaltigkeit als Grundlage der gesamten Geschäftstätigkeit fokussiert. Konsequent verfolgt fair-finance die Vision, ein sozialverantwortlicher und nachhaltiger Finanzdienstleister und ein innovativer Investor zu sein. Messbare Vorteile für Kundinnen und Kunden verbinden sich dabei mit einem Mehrwert für die Gesellschaft – geringe Verwaltungsgebühren, die einzigartige Mindestzinsgarantie, eine Erfolgsbeteiligung für alle Anwartschaftsberechtigten und eine zertifizierte, mehrfach ausgezeichnete Vermögensveranlagung. fair-finance Die Verpflichtung zu verantwortungsvollem Handeln führt immer wieder zu neuen und innovativen Ansätzen, wie jüngst die Mitbegründung des europäischen Engagement-Netzwerkes Shareholders for Chance als Vertreter Österreichs. Hinsichtlich der Vermögensveranlagung verfolgt fair-finance einen strengen SRI-Ansatz. Anhand von Ausschlusskriterien und des Best-in-Class-Ansatzes werden die hohen ethische Werte auf Basis der Vorgaben des Kundenbeirats von fair-finance umgesetzt und Risikoaspekte aufgrund nicht zukunftsorientierter oder nicht vertretbarer Geschäftsfelder und -praktiken in ebenfalls vergleichsweise hohem Ausmaß berücksichtigt. Nur bei fair-finance ist das Veranlagungsportfolio mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Seite 23
Treiber für die Performance ist die Asset Allokation. Hier setzt fair-finance anstelle von hohen Einzelgewichten (wie zB. Aktien, welche hohes Risiko implizieren) auf Diversifikation und auf laufende taktische Anpassungen. So lassen sich die Assetklassen Mikrofinanz oder auch Wandel- und Hybridanleihen bei keiner anderen Vorsorgekasse finden. Die Unabhängigkeit aufgrund der Eigentümerstruktur garantiert bei der Auswahl der Manager und Dienstleister Kosteneffizienz und verhindert Interessenskonflikte, wie diese innerhalb von Finanzkonzernen nicht vermeidbar sind. Die kurzen Entscheidungswege und der vergleichsweise kleine Investitionsbedarf bei fair- finance ermöglichen die Nutzung von Opportunitäten. Im täglichen Risikomanagement werden moderne Methoden und Prozesse zur laufenden Optimierung und zur taktischen Steuerung eingesetzt. Dynamische Risikobudgets je Assetklasse verhindern ein Unterschreiten der definierten Performance-Schwellwerte. Wesentlich erscheint, dass das gesamte, jeweils aktuelle Portfolio monatlich nachvollziehbar auf der homepage veröffentlicht wird. Diese Transparenz, als einer der Grundsätze des Veranlagungskonzeptes, ist die Basis für die Kontroll- und Mitspracherechte, die fair-finance seinen Kundinnen und Kunden über den Kundenbeirat einräumt. fair-finance ist ein EURO-Investor. Fremdwährungsrisiken müssen ab gewissen Grenzen abgesichert werden. Gemäß dem innovativen Veranlagungskonzept ergibt sich eine vergleichsweise geringe TER (Total Expense Ratio) von 1 % inkl. der eigenen Kosten der Vermögensverwaltung. fair-finance hat für 2017 zum wiederholten Mal das ÖGUT-Nachhaltigkeitszertifikat in Gold erhalten und wurde zum 3. Mal in Folge mit dem internationalen Award „Most Socially Responsible Pension Fund Winner Central Europe 2017“ ausgezeichnet. Das Fachmagazin “Börsianer” kürte fair-finance nach 2016 auch 2017 wieder zur „Besten Vorsorgekasse“ in Österreich.“ Seite 24
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (4) „Die NÖVK bekennt sich zur Nachhaltigkeit und handelt nach den ökonomischen, ökologischen und sozialen Grundwerten einer Nachhaltigen Entwicklung. Die Veranlagungsstrategie richtet sich konsequent an einem langfristig optimalen Aufbau von Werten unter Einhaltung kontrollierter, ethisch ökologischer Richtlinien aus, verankert im Nachhaltigkeitskonzept der NÖVK. Die NÖVK hat ihre Veranlagung nach dem führenden Nachhaltigkeitsstandard der ÖGUT mit dem Silber-Label zertifiziert. Die Anlagestrategie der NÖVK ist aufgrund der gesetzlichen Vorgaben defensiv ausgerichtet. Im Renten-dominierten Portfolio bilden Pfandbriefe/Covered Bonds und Global Corporate Bonds guter Bonität (A bis BBB Rating mit Beimischung von nicht gerateten Unternehmen) im NÖVK mittleren Laufzeitenbereich den Anlageschwerpunkt. High-Yield-Anleihen werden nur im begrenzten Ausmaß beigemischt. Offene Immobilienfonds sind aufgrund ihres positiven Beitrages zur Ertrags- und Risikodiversifikation ebenfalls fixer Bestandteil der Anlagestrategie. Von umfangreichen HtM-Widmungen wird im aktuellen Niedrigzinsumfeld abgesehen. Anstelle dessen werden offene Immobilienfonds mit konservativer Anlagestrategie bevorzugt. Das Gegengewicht zu Anleihen (Zinsänderungsrisiko) bilden Aktien (max. Anteil 15%). Die strategische Aktiengewichtung liegt bei 12%. Das offene Fremdwährungsrisiko wird grundsätzlich gering gehalten; die aktuelle Fremdwährungs-Quote beträgt rd. 8%.“ „Ziele der Veranlagungspolitik sind der Werterhalt der veranlagten Beiträge sowie eine nachhaltige, sichere Wertsteigerung. Je nach Marktsituation erfolgt die Beimischung von VALIDA ertragreicheren Veranlagungsinstrumenten zur Performanceoptimierung. Die eingesetzten Produkte orientieren sich an den im Valida Plus Sustainability Konzept festgelegten Nachhaltigkeits-Kriterien.“ Seite 25
Veranlagungsphilosophie der einzelnen Anbieter (5) „Im Interesse unserer Kunden stehen drei wesentliche Ziele beim Investieren im Vordergrund: Die Vermeidung von Verlusten Das Erwirtschaften eines realen Wertzuwachses, also eines absoluten Ertrages über der Inflationsrate Eine langfristig sichere und stabile Wertentwicklung Veranlagungsgrundsätze: Orientierung an der strategischen Asset Allocation Langfristige und nachhaltige Ausrichtung des Portfolios Sicherheit der Investments Stabilität und Kapitalerhalt stehen im Vordergrund Wir setzen seit Beginn auf eine vorausschauende, stabile und sichere Veranlagung. Durch ein nach Ertrags-/Risiko Parametern optimiertes Portfolio und durch breite Streuung der Anlageprodukte nach Assetklassen, Regionen, Märkten und Managementstilen minimieren wir das Verlustrisiko und erreichen auch in einem schwierigen Marktumfeld gute Erträge. Die Festlegung der strategischen Asset Allocation erfolgt jeweils zu Beginn des Jahres in VBV Kooperation mit Veranlagungs- und Risikomanagement. Mitte des Jahres erfolgt eine Evaluierung der aktuellen Strategie. Weiters finden monatliche Veranlagungs-Jours-Fixes statt sowie tägliches Monitoring und Meetings, welche die Basis für die taktischen Entscheidungen bilden. Neben einem risikoeffizienten Portfolio steht die Nachhaltigkeit im Zentrum unserer Veranlagungsstrategie. Investments müssen unseren ethischen, sozialen und ökologischen Vorgaben entsprechen. Der Ethik-Beirat begleitet uns bei der laufenden Weiterentwicklung der Veranlagungskriterien, unterstützt bei Entscheidungsfindung und stellt spezielle Themenschwerpunkte zur Diskussion. Dadurch ist sichergestellt, dass wir unsere Investments dorthin lenken, wo sorgsam mit den Menschen und den Ressourcen unserer Erde umgegangen wird. Wir investieren in Unternehmen/Branchen, die auf die Zukunft ausgerichtet und daher auch wirtschaftlich attraktiv erscheinen. Somit ist eine konsequent nachhaltige Veranlagung - besonders wichtig für ein Institut, dass seinen Kunden eine Bruttokapitalgarantie gewährt – letztendlich auch ein zweites Risikomanagement. Neben diesem qualitativen Risikomanagement, ist ein quantitatives Risikomanagement integrierter Bestandteil des Kapitalanlageprozesses. Die Risikopolitik definiert Rahmenbedingungen, Aufgaben und Ziele des Risikomanagementprozesses, ist damit ein Kernelement der Anlagepolitik. Die jederzeit ausreichende Bereitstellung liquider Mittel, Erzielung entsprechender risikoadjustierter Erträge sowie die Erfüllung der gesetzlich vorgeschriebenen Bruttokapitalgarantie prägen die Aufgaben des Veranlagungs- und Risikomanagements. Seite 26
Als Marktführer erhebt die VBV den Anspruch Standards zu setzen. Wir haben im Herbst 2005 den Bereich Veranlagungsrisikomanagement etabliert und damit den Bereich der Vermögensveranlagung organisatorisch ergänzt. In den Folgejahren wurden Aufgabenbereiche des Veranlagungsrisikomanagements sukzessive in Richtung unternehmensweites Risikomanagement erweitert. Veranlagungs- und Risikomanagement tragen zentral, mit weiteren Bereichen wie der Internen Revision, zur Sicherstellung der Erfüllbarkeit der vertraglichen Leistungen bei. Ausgezeichnet - durch nachhaltiges Engagement Für ihre Vorreiterrolle in der nachhaltigen Veranlagung wurde die VBV auch im Jahr 2017 mehrfach ausgezeichnet: unter anderem mit dem Staatspreis Unternehmensqualität 2017 für hohe Unternehmensqualität, als TESTSIEGER beim Test der Vorsorgekassen 2016 vom Verein für Konsumenteninformation, 2017 wurde diese Spitzenposition bestätigt, und zum siebenten Mal in Folge mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „Gold-Standard“ der ÖGUT. Besonderes Highlight: Im Rahmen des Austrian Sustainability Reporting Award (ASRA) wurde die VBV 2017 bereits das dritte Mal zum Sieger gekürt. Dieses Jahr erzielte die VBV nicht nur den Kategoriesieg sondern gleich den Gesamtsieg als bester Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht Österreichs.“ Seite 27
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