Kooperationen bei der Literatur- und Informations-versorgung von medizinischen Fakultäten und Hochschulen in Österreich - e-LIS
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Kooperation von Medizinbibliotheken OPEN ACCESS Fachbeitrag Kooperationen bei der Literatur- und Informations- versorgung von medizinischen Fakultäten und Hochschulen in Österreich Cooperations in literature and information supply of medical faculties and universities in Austria Abstract Libraries of Austrian universities – federal universities, private univer- Bruno Bauer1 sities and universities of applied sciences – as well as libraries of other research facilities cooperate in many fields. The article focuses on col- 1 Medizinische Universität laborations of facilities with a medical key aspect within the Austrian Wien, Universitätsbibliothek, Library Network, the Austrian Academic Library Consortium and the Wien, Österreich Council of Austrian University Libraries. Furthermore infrastructure projects run by these libraries in the fields of online repositories, re- search data management and open access are portrayed. Finally the GMLA working group of Austrian medical librarians is introduced as an important forum for librarians of the spheres of medicine, pharmacy and public health to exchange their experiences and ideas. Keywords: Austria, federal university, private university, university of applied sciences, research facility, medical libraries, university library, cooperation, Austrian Library Network, Austrian Academic Library Consortium, Council of Austrian University Libraries, infrastructure project, E-Infrastructures Austria, E-Infrastructures Austria Plus, Austrian Transition to Open Access, GMLA working group of Austrian medical librarians Zusammenfassung Die Bibliotheken an den Hochschulen – zu nennen sind in diesem Zu- sammenhang die öffentlichen Universitäten, Privatuniversitäten und Fachhochschulen – sowie weiterer Forschungseinrichtungen in Öster- reich kooperieren in vielen Bereichen. Im Beitrag werden aus der Per- spektive von Einrichtungen mit medizinischem Schwerpunkt die Koope- rationen im Österreichischen Bibliothekenverbund, in der Kooperation E-Medien Österreichs sowie im Forum Universitätsbibliotheken Öster- reichs dargestellt. Weiters werden die von den Bibliotheken betriebenen Hochschulraumstrukturmittelprojekte zu den Themen Repositorien, Forschungsdatenmanagement und Open Access thematisiert. Zuletzt erfolgt die Vorstellung des AGMB Arbeitskreises österreichischer Medi- zinbibliothekarinnen und -bibliothekare als wichtiges Forum für den Erfahrungs- und Meinungsaustausch von Bibliothekarinnen und Biblio- thekaren aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Gesundheitswesen. Schlüsselwörter: Österreich, Öffentliche Universität, Privatuniversität, Fachhochschule, Forschungseinrichtung, Medizinbibliotheken, Universitätsbibliothek, Kooperation, Österreichischer Bibliothekenverbund, Kooperation E-Medien Österreich, Forum Universitätsbibliotheken Österreichs, Hochschulraumstrukturmittelprojekt, E-Infrastructures Austria, E-Infrastructures Austria Plus, Austrian Transition to Open Access, AGMB Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 1/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... 1 Medizinische Ausbildungsstätten • Postgraduate School: Abschluss Akademische/r Experte/in (Academic Expert in Medical Simulation; in Österreich Akademische Arbeitsmedizinerin/Akademischer Arbeitsmediziner; Sonderausbildung in der Anästhe- In Österreich werden Bildungsangebote und Studiengänge siepflege; Sonderausbildung in der Kinderintensiv- für Medizin und Gesundheitswissenschaften von Bildungs- pflege; Sonderausbildung in der Intensivpflege; einrichtungen unterschiedlicher Träger angeboten – von Sonderausbildung in der Pflege bei Nierenersatzthe- öffentlichen Universitäten über Privatuniversitäten bis zu rapie; Sonderausbildung in der Pflege im Operati- Fachhochschulen. Die Rahmenbedingungen für diese onsbereich; Mittleres Pflegemanagement; Sonder- Einrichtungen sind in diversen Bundesgesetzen geregelt ausbildung in der Krankenhaushygiene; Interdiszi- [1]. An vielen dieser Einrichtungen wird auch intensiv plinäre Frühförderung und Familienbegleitung; medizinische Forschung betrieben. Die folgende Aufstel- Academic Expert in Dermoscopy) lung orientiert sich an den Informationen der jeweils ge- • Postgraduate School: Universitätslehrgänge mit nannten Institutionen. Abschlusszeugnis der Universität (Arbeitsmedizini- sche Fachassistenz; Klinische Prüfärztin/Klinischer 1.1 Öffentliche Universitäten Prüfarzt; Clinical Trial Specialist; Diabetes Care; Practitioner in Medical Simulation; TrainerInnen für Von den 21 gemäß Bundesgesetz über die Organisation Menschen mit Autismusspektrumstörung; Führungs- der Universitäten und Studien (Universitätsgesetz 2002) kräfte im Gesundheitssystem; Basic Dermoscopy) eingerichteten öffentlichen Universitäten in Österreich sind fünf (auch) dem medizinischen Fachbereich zuzuord- An der 2004 gegründeten Medizinischen Universität nen. Mit Inkrafttreten dieses Gesetzes erfolgte durch eine Innsbruck (https://www.i-med.ac.at), Nachfolgerin der Übertragung größtmöglicher Autonomie und Selbstverwal- Medizinischen Fakultät der 1669 gegründeten Universität tung an die Universitäten und ihre Organe eine weitgehen- Innsbruck, werden folgende Studien angeboten: de Neuorganisation des österreichischen Universitätswe- • Humanmedizin sens. Mit dem neuen Gesetz einher ging auch eine Ab- • Zahnmedizin trennung der bisherigen medizinischen Fakultäten an • Molekulare Medizin BSc den Universitäten Graz, Innsbruck und Wien und deren • Molekulare Medizin MSc Etablierung als eigeständige Universitäten [2]. • PhD Doctor of Philosophy Die 21 öffentlichen Universitäten kooperieren in der Ös- • Clinical PhD – Doctor of Philosophy terreichischen Universitätenkonferenz/UNIKO (https:// • Universitätskurse und Universitätslehrgänge uniko.ac.at/), einem Verein mit der Zielsetzung, die öster- • Universitätslehrgänge (Medizinrecht; CMM; Univer- reichischen Universitäten in ihrer Aufgabenerfüllung zu sitätslehrgänge: Klinische Psychologie und Gesund- unterstützen und ihre Interessen und damit die Förderung heitspsychologie) von Wissenschaft und Forschung zu wahren. • Universitätskurse (Kinderkardiologie; Universitäts- An der 2004 gegründeten Medizinischen Universität Graz kurs Kardiologie für Neonatologen und Pädiater; (https://www.medunigraz.at/), Nachfolgerin der Medizi- Akademische Lehrpraxis) nischen Fakultät der 1585/86 gegründeten Universität An der 2004 gegründeten Medizinischen Universität Wien Graz, werden folgende Studien angeboten: (https://www.meduniwien.ac.at/), Nachfolgerin der Me- • Diplomstudium Humanmedizin dizinischen Fakultät der 1365 errichteten Universität • Diplomstudium Zahnmedizin Wien, werden folgende Studien angeboten: • Bachelorstudium der Pflegewissenschaft • Diplomstudium Humanmedizin • Doktoratsstudium der Gesundheits- und Pflegewissen- • Diplomstudium Zahnmedizin schaft • Masterstudium Medizinische Informatik • Doktoratsstudium der Medizinischen Wissenschaft • PhD – Doktor der Philosophie • Masterstudium der Gesundheits- und Pflegewissen- • Doktoratsstudium der Angewandten Medizinischen schaft Wissenschaft • PhD-Studium • Universitätslehrgänge und Zertifikatskurse • Universitätslehrgänge • Universitätslehrgänge: Masterstudien (Arbeitsfähig- • Postgraduate School: Masterlehrgänge (Master of keits- und Eingliederungsmanagement; Clinical Business Adminstration (MBA) Health Care and Research; Endodontology; Esthetic Dentistry Hospital Management; Master of Medical Simulati- (MClinDent; Periodontology and Implantology; Foren- on; Master of Public Health; Master of Science An- sische Wissenschaften; Gender Medicine; Interdis- gewandte Ernährungsmedizin; Master of Science ziplinäre Schmerzmedizin; Parodontologie: Prothetik; Biobanking; Master of Science Medizinische Gene- Psychotherapieforschung; Public Health; Master of tik; Master of Health Education; Master of Dermos- Study Management; Traditionelle Chinesische Me- copy and Preventive Dermatooncology) dizin; Toxikologie; Transkulturelle Medizin und Diver- sity Care) GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 2/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... • Universitätslehrgänge: Master of Business Adminis- neuburg (https://ist.ac.at/) ein, das auf Basis des Bun- tration (Health Care Management) desgesetzes über das Institute of Science and Technology • Universitätslehrgänge: Akademisch geprüft (Medizi- – Austria (IST-Austria-Gesetz – ISTAG) 2006 als postgra- nische Hypnose; Medizinische Physik; Zahnmedizi- duale Wissenschaftseinrichtung eingerichtet worden ist. nische Hypnose) Der Fokus der Forschung liegt auf den Bereichen Biowis- • Universitätslehrgänge: Lehrgänge in Kooperation senschaften, Mathematik und Informatik sowie Physik (Master of Advanced Studies in Versicherungsmedi- und Chemie. Folgende Ausbildung wird am IST Austria zin) angeboten: • Zertifikatskurse (Krisenintervention und Suizidprä- • Interdisziplinäres PhD Program (Graduiertenschule) vention; Schlafcoaching) Die 1966 gegründete Universität Linz (https:// 1.2 Privatuniversitäten www.jku.at/) gliedert sich in vier Fakultäten sowie den Bereich der Geistes- und kulturwissenschaftlichen sowie Seit 2001 ist in Österreich auch eine Akkreditierung von interdisziplinären Studienrichtungen. Die 2014 neuerrich- Privatuniversitäten möglich. Auf Basis des Bundesgeset- tete Medizinische Fakultät der Universität weist folgendes zes über Privatuniversitäten (Privatuniversitätengesetz Angebot auf: – PUG) von 2012 sind 13 Privatuniversitäten akkreditiert, • Humanmedizin (Bachelorstudium, gemeinsam mit der von denen fünf dem medizinischen Fachbereich zuzuord- Medizinischen Universität Graz) nen sind. • Humanmedizin (Masterstudium) Die Interessenvertretung der Privatuniversitäten wird von der Österreichischen Privatuniversitäten Konferenz/ÖPUK Das Angebot der 1765 gegründeten Veterinärmedizini- (https://oepuk.ac.at/unsere-positionen/) wahrgenom- schen Universität Wien (https://www.vetmeduni.ac.at/) men. umfasst folgende Studien: Die 2009 gegründete Danube Private University in Krems • Diplomstudium Veterinärmedizin (http://www.dp-uni.ac.at/) bietet folgende Studien an: • Pferdewissenschaften (Bachelor) • Diplomstudium Zahnmedizin zum Dr. med. dent. • Biomedizin und Biotechnologie (Bachelor, Master) • Bachelor Dental Hygiene • Vergleichende Biomedizin (Master) • Bachelor/Master of Arts Medizinjournalismus und Öf- • Komparative Morphologie von Vertebraten (Master) fentlichkeitsarbeit • Mensch-Tier-Beziehung (Master) • Universitätslehrgänge Master of Science Fachgebiet • Evolutionäre Systembiologie (Master) • Doktoratsstudium Zahnmedizin • Wildtierökologie und Wildtiermanagement (Master) • Doktoratsstudium Veterinärmedizin Von der 2013 gegründeten Karl Landsteiner Privatuni- • PhD-Programm versität für Gesundheitswissenschaften (http:// • Universitätslehrgänge www.kl.ac.at/) in Krems, deren Trägerschaft die Medizi- nische Universität Wien, die Technische Universität Wien, Die Universität für Weiterbildung Krems (https:// die Donau-Universität Krems und die IMC Fachhochschule www.donau-uni.ac.at/), eine weitere öffentliche Universi- Krems innehaben, werden folgende Studien angeboten: tät, die von der Republik Österreich und dem Land Nie- derösterreich gemeinsam betrieben wird, wurde 1994 • Bachelorstudium Health Sciences gegründet. Ihre aktuelle gesetzliche Grundlage wurde • Masterstudium Humanmedizin durch das Bundesgesetz über die Universität für Weiter- • Bachelorstudium Psychologie bildung Krems (DUK-Gesetz 2004) geschaffen. Die Do- • Bachelorstudium Psychotherapie- und Beratungswis- nau-Universität Krems gliedert sich in drei Fakultäten, senschaften von denen die Fakultät für Gesundheit und Medizin die Die 2003 gegründete Paracelsus Medizinische Privatuni- größte ist. Der Fokus ihres Lehrangebotes liegt auf post- versität Salzburg/PMUS (http://www.pmu.ac.at/), die gradualer Weiterbildung: von einer Privatstiftung getragen wird, weist folgendes • Lehrgänge und Seminare (Evidenzbasierte Medizin, Studienangebot auf: Klinische Medizin – Geriatrie, Klinische Medizin – • Diplomstudium Humanmedizin Neurowissenschaften, Klinische Medizin – Orthopädie, • Masterstudium Advanced Nursing Practice Gesundheitsberufe, Gesundheitsförderung und Sozial- • Masterstudium Pflegewissenschaft wesen, Management und Technik im Gesundheitswe- • Bachelor- und Masterstudium Pharmazie sen, Pflegewissenschaft, Pharmawesen, Psychothera- • Public Health – Das Onlinestudium pie und Biopsychosoziale Gesundheit, Traditionelle • Doktoratsstudium Medizinische Wissenschaft (Ph.D.) Chinesische Medizin und Komplementärmedizin) • Doktoratsstudium Molekulare Medizin (Ph.D.) Ebenfalls eine Sonderstellung unter den Hochschulen • Nursing and Allied Health Sciences (Ph.D.) und Wissenschaftseinrichtungen in Österreich nimmt das • Sektorenübergreifende Pflege- und Gesundheitsversor- Institute of Science and Technology – Austria in Kloster- gung (DNP) • Kurse, Universitätslehrgänge und Lehrgänge GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 3/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... Die Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Fachbereiche, darunter auch einen Fachbereich Gesund- Medizinische Informatik und Technik/UMIT (https:// heit, der folgende Ausbildungen anbietet: umit.at/) in Hall in Tirol bietet folgende Studien an: • Bachelorstudiengang Gesundheitsmanagement und • Bachelor (Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen; Gesundheitsförderung Elektrotechnik; Kombi Pflege Österreich; Kombi Pflege • Bachelorstudiengang Gesundheits- und Krankenpflege Bayern; Mechatronik; Pflegewissenschaft; Physiothe- • Bachelorstudiengang Physiotherapie rapie; Psychologie; Wirtschaft, Gesundheits- und • Masterstudiengang Gesundheitsförderung und Gesund- Sporttourismus) heitsforschung • Master/Magister (Gesundheitswissenschaften; Mecha- • Masterstudiengang Gesundheitsmanagement und In- tronik; Pflegewissenschaft; Psychologie) tegrierte Versorgung • Doktorat-Studien Dr. phil. (Gesundheitsinformations- An der 2001 gegründeten Fachhochschule Campus Wien systeme; Health Technology Assessment; Management (https://www.fh-campuswien.ac.at/), die sich in sieben und Ökonomie im Gesundheitswesen; Pflegewissen- Fachbereiche gliedert, werden in den Bereichen Gesund- schaft; Psychologie; Public Health; Sportmedizin, Ge- heitswissenschaften und Pflegewissenschaft folgende sundheitstourismus und Freizeitwissenschaften; Ausbildungen angeboten: Technische Wissenschaften) • Universitätslehrgänge und Zertifikatslehrgänge und • Bachelor Gesundheitswissenschaften (Biomedizinische -kurse als Ergänzung zum universitären Ausbildungs- Analytik; Diätologie; Ergotherapie; Hebammen; Logo- programm (Academy) pädie - Phoniatrie – Audiologie; Orthoptik; Physiothera- pie; Radiologietechnologie) Die 2005 gegründete Sigmund Freud Privatuniversität • Bachelor Pflegewissenschaft (Gesundheits- und (http://www.sfu.ac.at/) in Wien gliedert sich in vier Fakul- Krankenpflege) täten. Neben einer Fakultät für Rechtswissenschaften • Master Gesundheitswissenschaften (Health Assisting verfügt sie über Fakultäten für Psychotherapiewissen- Engineering) schaft, für Psychologie und für Medizin. Das Studienan- • Masterlehrgänge Gesundheitswissenschaften (Advan- gebot der drei letztgenannten Fakultäten umfasst: ced Integrative Health Studies; Biomedizinische Analy- • Bakkalaureat, Magisterium und Doktorat der Psycho- tik; Ganzheitliche Therapie und Salutogenese; Radio- therapiewissenschaft logietechnologie) • Bachelor und Master in Psychologie • Masterlehrgänge Pflegewissenschaft (Advanced Nur- • Master of Arts in Kinder- und Jugendlichenpsychothe- sing Counseling/Complementary Care; Advanced rapie Nursing Education; Advanced Nursing Practice) • Master of Science in Verkehrspsychologie bzw. in em- • Akademischer Lehrgang Pflegewissenschaften pirischer Sozialforschung Die 2010 gegründete Fachhochschule Gesundheitsberufe • Master-Studiengang Humanmedizin Oberösterreich (https://www.fh-gesundheitsberufe.at/) • Master-Studiengang Zahnmedizin mit Standorten in Linz, Wels und Steyr verfügt über fol- gendes Studienangebot: 1.3 Fachhochschulen • Bachelor Studiengänge (Biomedizinische Analytik; Auf Basis des 1993 beschlossenen Bundesgesetzes über Diätologie; Ergotherapie; Gesundheits- und Kranken- Fachhochschul-Studiengänge (Fachhochschul-Studien- pflege; Hebamme; Logopädie; Physiotherapie; Radio- gesetz – FHStG) starteten im Studienjahr 1994/95 die technologie) ersten Fachhochschulstudiengänge. Derzeit gibt es in • Master Lehrgang (Hochschuldidaktik für Gesundheits- berufe) Österreich 21 Fachhochschulen. Charakteristisch für • Master Studiengänge (Applied Technologies for Medi- diese Einrichtungen ist eine privatrechtlich organisierte cal Diagnostics; Management for Health Professionals Trägerschaft. Die Fachhochschulen kooperieren in der – Schwerpunkt Krankenhausmanagement) Österreichischen Fachhochschul-Konferenz/FHK (http:// www.fhk.ac.at/), einem Verein mit der Zielsetzung, die Die 1995 in Graz gegründete Fachhochschule Joanneum finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen der (https://www.fh-joanneum.at/) gliedert sich in sechs Fachhochschulen zu verbessern, einheitliche Standards Fachbereiche, darunter einen für Gesundheitsstudien im Hochschulsektor einzuführen und eine effiziente Öf- mit folgendem Studienangebot: fentlichkeitsarbeit für die Fachhochschulen durchzufüh- • Bachelorstudiengänge (Biomedizinische Analytik; ren. Diätologie; Ergotherapie; Gesundheits- und Kranken- Von den 21 Fachhochschulen weisen 11 einen medizini- pflege; Hebammen; Logopädie; Physiotherapie; Radio- schen Fokus auf oder bieten zumindest einzelne medizi- logietechnologie) nische Schwerpunkte an. • Masterstudiengang (Massenspektrometrie und mole- Die 1994 gegründete Fachhochschule Burgenland kulare Analytik) (http://www.fh-burgenland.at/) gliedert sich in fünf • Masterlehrgang (Angewandte Ernährungsmedizin) GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 4/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... Die 1995 gegründete Fachhochschule Kärnten (http:// • Master (Gesundheits- und Rehabilitationstechnik; www.fh-kaernten.at/), die vier Schwerpunktbereiche Medical Engineering & eHealth; Sports Equipment aufweist, darunter auch einen für Gesundheit & Soziales, Technology) gibt es folgende Ausbildungsangebote: An der 1994 gegründeten Fachhochschule Vorarlberg • Bachelor (Biomedizinische Analytik; Disability & Diver- (https://www.fhv.at/) in Schloss Hofen in Lochau werden sity Studies; Ergotherapie; Gesundheits- und Kranken- Studien in vier Fachbereichen angeboten, darunter auch pflege; Gesundheits- und Pflegemanagement; Hebam- für Soziales und Gesundheit: men; Logopädie; Physiotherapie; Radiotechnologie; • Bachelor (Soziale Arbeit; Gesundheits- und Kranken- Soziale Arbeit) pflege) • Master (Gesundheitsmanagement; Soziale Arbeit: • Master (Soziale Arbeit) Entwickeln und Gestalten) • Akademische Lehrgänge, Zertifikatslehrgänge, Master Die 1994 errichtete Fachhochschule Wiener Neustadt Lehrgänge (https://www.fhwn.ac.at/) gliedert sich in sechs Fachbe- reiche, darunter auch den Fachbereich Gesundheit mit Die 1994 gegründete IMC Fachhochschule Krems (http:// folgendem Studienangebot: www.fh-krems.ac.at/) gliedert sich in die Departments Wirtschaftswissenschaften, Gesundheitswissenschaften • Bachelor (Allgemeine Gesundheits- & Krankenpflege; und Life Sciences, wobei von den beiden letzteren folgen- Biomedizinische Analytik; Ergotherapie; Gesundheits- de Studien angeboten werden: & Krankenpflege; Logopädie; Radiotechnologie) • Master (MedTech) • Bachelor Gesundheitswissenschaften (Ergotherapie; • Lehrgang (Basales & mittleres Pflegemanagement; Gesundheits- und Krankenpflege; Hebammen; Musik- Gynäkologische Zytodiagnostik; Praxisanleitung) therapie; Physiotherapie) • Master Gesundheitswissenschaften (Advanced Nursing Practice; Angewandte Gesundheitswissenschaften; Musiktherapie) 2 Kooperationen der Bibliotheken • Bachelor Life Sciences (Applied Chemistry; Medical von medizinischen and Pharmaceutical Biotechnology; Medical and Ausbildungsstätten in Österreich Pharmaceutical Biotechnology) • Lehrgänge (Krankenhaushygiene; Intensivpflege) 2.1 Österreichischer Die 1995 gegründete Fachhochschule Salzburg (http:// Bibliothekenverbund www.fh-salzburg.ac.at/), die in vier Fachbereiche unterteilt ist, bietet in den Gesundheitswissenschaften folgende Eine wesentliche Rolle bei der Kooperation von Biblio- Ausbildungen an: theken kommt traditionell den Bibliotheksverbünden zu. • Bachelor (Biomedizinische Analytik; Ergotherapie; Ge- Der Österreichische Bibliothekenverbund/OBV (https:// sundheits- & Krankenpflege; Hebammen; Orthoptik; www.obvsg.at/), der 1987 mit der Einführung des Biblio- Physiotherapie; Radiologietechnologie) thekssystem BIBOS 2 etabliert worden ist, bestand zu- • Master (Salutophysiologie für Hebammen) nächst, abgesehen von wenigen Ausnahmen aus Univer- • Akademischer Lehrgang zur wissenschaftlichen Quali- sitätsbibliotheken von öffentlichen Universitäten und der fizierung des gehobenen Dienstes für Gesundheits- & Österreichischen Nationalbibliothek. Damals wurde die Krankenpflege Literatur- und Informationsversorgung der medizinischen Fakultäten in Graz, Innsbruck und Wien von den jeweili- Die 1995 eröffnete Fachhochschule Sankt Pölten (http:// gen Universitätsbibliotheken übernommen. Mittlerweile www.fhstp.ac.at/) gliedert sich in sechs Fachbereiche, hat der Verbund zwei Systemwechsel erfolgreich hinter darunter einen für Gesundheit mit folgendem Studienan- sich gebracht – 1999 mit der Einführung von Aleph 500 gebot: und 2017 mit dem Beginn der Implementierung von Alma. • Bachelor (Diätologie; Gesundheits- und Krankenpflege; Diese Bibliothekssystemsoftware wird bisher an 14 Ein- Physiotherapie) richtungen eingesetzt, darunter von der Universitätsbiblio- • Master (Digital Healthcare) thek der Medizinischen Universität Wien, der Universitäts- • Weiterbildungslehrgang (Angewandte Ernährungsthe- und Landesbibliothek Tirol und der Veterinärmedizini- rapie) schen Universität Wien [3]. Neben anderen zum Teil kostenpflichtigen Dienstleistun- Die 1994 gegründete Fachhochschule Technikum Wien gen wird seit Dezember 2009 auch die Suchmaschinen- (http://www.technikum-wien.at/) gliedert sich in sechs technologie Primo für interessierte und im Verbund ver- Fachbereiche. Im Bereich Gesundheit, Sport & Medizin tretene Einrichtungen konsortial betrieben. Auf Basis der werden folgende Ausbildungen angeboten: bestehenden Verbundarchitektur erfolgte eine einheitliche • Bachelor (Biomedical Engineering; Sports Equipment Datenaufbereitung und eine möglichst weitgehende Technology) zentrale Implementierung der Software, um mögliche Synergieeffekte möglichst optimal ausschöpfen zu kön- GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 5/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... nen. Dem Konzept Primo im Österreichischen Bibliothe- tet. Gründungsmitglieder waren die Universitätsbibliothe- kenverbund sind insgesamt 17 Institutionen beigetreten; ken von 13 der 21 öffentlichen Universitäten. 2008 er- zu den zwölf beteiligten öffentlichen Universitäten zählen folgte die Transferierung der KEMÖ an die OBVSG [6], auch die Medizinische Universität Wien, die Medizinische [7], [8]. Zentrale Aufgaben der KEMÖ sind Universität Innsbruck (serviciert über die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol), die Veterinärmedizinische 1. der koordinierte Erwerb von E-Medien und Nutzungs- Universität Wien und die Universität Linz (mit ihrer medi- rechten an E-Medien im Rahmen von Konsortien, zinischen Fakultät). 2. die koordinierte Ressourcenadministration, Serviciert wird der Bibliothekenverbund von der Verbund- 3. der gemeinsame Auftritt der Kooperationspartner zentrale, deren Struktur und Aufgaben im Bundesgesetz nach außen, insbesondere gegenüber Einrichtungen über die Österreichische Bibliothekenverbund und Service außerhalb Österreichs wie der überregionalen Arbeits- Gesellschaft geregelt sind, das am 1. Januar 2002 in gemeinschaft der Konsortien Deutschlands, Öster- Kraft getreten ist [4]. reichs und der Schweiz (GASCO = German Austrian Aktuell beteiligen sich 94 Institutionen an der Kooperation Swiss Consortia Organisation), der International des Österreichischen Bibliothekenverbundes. Verbund- Coalition of Library Consortia (ICOLC) und sonstigen dienstleistungen werden von allen 21 öffentlichen Univer- einschlägigen Interessenvertretungen sowie sitäten genutzt, darunter auch von den drei Medizinischen 4. die gemeinsame Mitwirkung an nationalen und inter- Universitäten in Graz, Wien und Innsbruck, wobei letztere nationalen Open-Access-Initiativen. im Bibliothekenverbund von der Universitäts- und Landes- Mittlerweile beteiligen sich 57 Institutionen an der KEMÖ, bibliothek Tirol vertreten wird, sowie von der Universitäts- darunter 18 öffentliche Universitäten, acht Privatuniver- bibliothek Linz, die auch die neu errichtete Medizinische sitäten, 18 Fachhochschulen, die Österreichische Natio- Fakultät vertritt, und der Veterinärmedizinische Universität nalbibliothek sowie 12 sonstige Einrichtungen. Einen Wien. Schwerpunkt auf medizinische Literatur- und Informati- Als weitere Kooperationspartner des Verbundes mit einem onsversorgung setzen dabei von den öffentlichen Univer- medizinischen Fokus sind die Donau-Universität Krems, sitäten die Medizinischen Universitäten Graz und Wien, die Paracelsus Medizinische Privatuniversität (als einzige die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (für die Medi- Privatuniversität) und die Sigmund Freud-Privatstiftung zinische Universität Innsbruck), die Universität Linz und zu nennen, weiters die Fachhochschule Burgenland, die die Veterinärmedizinische Universität Wien, weiters die Fachhochschule Kärnten, die Fachhochschule Sankt Donau Universität Krems sowie das Austrian Institut of Pölten, die Fachhochschule Gesundheitsberufe Oberös- Technology in Klosterneuburg. Von den Privatuniversitäten terreich, die Fachhochschule Salzburg und die Fachhoch- mit medizinischer Ausrichtung beteiligen sich die Paracel- schule Joanneum. sus Medizinische Privatuniversität Salzburg, die Private Im Gesamtkatalog des Bibliothekenverbundes werden Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische mehr als 12 Mio. Titel mit 21 Mio. Einzelexemplaren sowie Informatik und Technik (UMIT) in Hall in Tirol sowie die 800.000 Zeitschriftenbestandsangaben nachgewiesen Sigmund Freud Privatuniversität. (Stand: 2015). Kooperationspartner unter den Fachhochschulen mit Seit 2013 wird von der OBVSG mit Visual Library auch medizinischem Fokus sind die Fachhochschule Burgen- eine Repositoriumslösung als neue Dienstleistung im land, die Fachhochschule Campus Wien, die Fachhoch- konsortialen Umfeld angeboten. Dabei handelt es sich schule Gesundheitsberufe Oberösterreich, die Fachhoch- um ein Softwareprodukt der Firmen Semantics und Walter schule Joanneum, die Fachhochschule Kärnten, die Nagel, das in zwei Modulen – Publikationsserver für Fachhochschule Krems, die Fachhochschule Salzburg, Hochschulschriften- und Open Access-Publikationen bzw. die Fachhochschule Sankt Pölten, die Fachhochschule Retro-Digitalisierung) angeboten wird [5]. Das OBVSG- Technikum Wien, die Fachhochschule Vorarlberg und die Konzept für Visual Library wird von 13 Einrichtungen in Fachhochschule Wiener Neustadt. Österreich genutzt, darunter mit der Medizinischen Uni- Mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften versität Wien, der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol (mit den Instituten der Life Sciences), dem Research In- und der Universität Linz sowie mit der Fachhochschule stitute of Molecular Pathology sowie der Gesellschaft der Campus Wien und der Fachhochschule Joanneum, die Ärzte in Wien beteiligen sich noch drei weitere Einrichtun- jeweils Ausbildungen im Bereich der Gesundheitswissen- gen mit einem medizinischen Schwerpunkt an der KEMÖ. schaften anbieten, von fünf Institutionen, die (auch) für den Fachbereich Medizin zuständig sind. Das Portfolio der KEMÖ umfasst derzeit 68 Konsortien für Zeitschriften und Datenbanken. Darunter befinden sich auch viele Produkte, die für die medizinische For- 2.2 Kooperation E-Medien Österreich schung eine zentrale Rolle spielen. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang die Lizenzverträge mit den Zeit- Die Kooperation E-Medien Österreich/KEMÖ (https:// schriftenverlagen Elsevier, Springer und Wiley, aber auch www.konsortien.at/) wurde mit 1. Juli 2005 als Koordina- mit AAAS (Science), ASM, BioOne, BMJ, CUP, IOP, JoVE, tionsstelle für E-Ressourcen und Konsortien-Management Mary Ann Liebert, Nature, SAGE, Taylor and Francis und in Österreich an der Universitätsbibliothek Graz eingerich- Thieme, die jeweils den Zugriff auf wichtige medizinische GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 6/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... Forschungsliteratur ermöglichen. Für den Bereich der chen Universitäten in Österreich“ herausgebracht, der Datenbanken ist Clarivate Analytics (früher Thomson 23 Fachbeiträge sowie kurze Porträts aller 20 Universi- Reuters) anzuführen, aber auch CINAHL und PsycINFO tätsbibliotheken der öffentlichen Universitäten in Öster- sowie als Spezialfall Pschyrembel Online (De Gruyter). reich beinhaltet und somit einen kompakten Überblick Die weitere Beteiligung an bzw. der Neueinstieg bei einem über die Kernaufgaben sowie die künftigen Rollen der konkreten Konsortium ist von jedem Konsortialpartner Universitätsbibliotheken sowie über Kooperationen der- eigenständig zu entscheiden und auch zu finanzieren. selben mit wichtigen Partnerinstitutionen bietet. Verhandlungsführung und Abwicklung des Vergabeverfah- Vom Forum Universitätsbibliotheken Österreichs ging rens werden von der Geschäftsstelle der KEMÖ für die auch die Initiativen aus, Projekte zu den Themen Open beteiligten Kooperationspartner durchgeführt. Neben fi- Access und Forschungsdatenmanagement für die vom nanziellen Einsparungen im Rahmen der Konsortien er- zuständigen Bundesministerium ausgeschriebenen geben sich somit auch wichtige weitere Einsparungseffek- Hochschulraumstrukturmittelprojekte vorzubereiten und te durch die gemeinsame Beschaffung von elektronischen einzureichen. 2013 bzw. 2016 hat das Bundesministeri- Ressourcen. um in bisher zwei Ausschreibungsrunden finanzielle Mittel als Anschubfinanzierung für universitäre Kooperations- 2.3 Forum Universitätsbibliotheken vorhaben zur Verfügung gestellt. Neben Projekten der Österreichs Forschung und der Lehre wurden auch Projekte der Ver- waltung gefördert. Das Forum Universitätsbibliotheken Österreichs/ubifo (https://www.ubifo.at/), dessen Vorgängergremien bis 2.4 HRSM E-Infrastructures Austria ins Jahr 1956 zurückreichen, wurde 2011 etabliert, um (2014–2016) und HRSM die Kooperation der Universitätsbibliotheken den mit dem UG 2002 vorgegebenen neuen Rahmenbedingungen E-Infrastructures Austria plus anzupassen [9], [10]. Gleichzeitig wurde mit der Aufnah- (2017–2019) me eines Mitarbeiters im Ausmaß von 10 Wochenstunden auch eine Koordinationsstelle an der Universität Wien Das 2013 eingereichte und vom Bundesministerium eingerichtet, die von den ubifo-Mitgliedern gemeinsam geförderte Hochschulraumstrukturmittelprojekt E-Infra- finanziert wird. structures Austria (https://e-infrastructures.univie.ac.at/) Das ubifo ist ein Kooperationsgremium der Universitäts- verfolgte das Ziel, die elektronischen Infrastrukturen im bibliotheken der 21 öffentlichen Universitäten sowie der Rahmen eines österreichischen Netzwerkes aufzubauen Österreichischen Nationalbibliothek auf Leitungsebene. und weiterzuentwickeln. Teilprojekte waren Für die medizinischen Einrichtungen sind die Leiterinnen 1. der Aufbau von Dokumentenservern und Publikations- und Leiter der Universitätsbibliotheken der Medizinischen diensten, Universitäten Graz und Wien, der Universitäts- und Lan- 2. der Aufbau von Infrastruktureinrichtungen für andere desbibliothek Tirol, der Universitätsbibliothek Linz und digitale Objekte und der Veterinärmedizinischen Universität Wien im ubifo 3. der Aufbau eines Wissensnetzwerkes E-Infrastructures vertreten. Austria. Ziele des ubifo sind die Förderung und Repräsentierung des gemeinsamen Interesses der Universitätsbibliotheken Bei Projektkosten von 4,12 Mio. Euro wurden 1,37 Mio. an den öffentlichen Universitäten, die Kooperation bei Euro als Fördermittel des Bundesministeriums zur Verfü- Initiativen und Projekten, die Erarbeitung von Strategien gung gestellt. Aufbauend auf die ubifo-Strukturen konnte zur innovativen Entwicklung des Bibliothekswesens, die sehr rasch ein österreichweites Netzwerk von 25 Institu- Wahrnehmung der Rolle als Schnittstelle zur österreichi- tionen, darunter 20 öffentliche Universitäten, mit der schen Universitätenkonferenz und zu den Fachabteilun- Zielsetzung etabliert werden, die Projektziele während gen im zuständigen Bundesministerium, die Einrichtung der Laufzeit 2014 bis 2016 umzusetzen [11], [12], [13]. von fachspezifischen Arbeitsgruppen sowie die Zusam- Projektkoordination und Projektleitung lagen bei der menarbeit mit dem zuständigen Bundesministerium, der Universität Wien. Österreichischen Nationalbibliothek und andern nationa- Das Ziel, an den 25 Partnereinrichtungen als In-Kind- len und internationalen Bildungs- und Forschungseinrich- Leistungen Repositorien aufzubauen, konnte weitgehend tungen. realisiert werden. An den beteiligten Einrichtungen wurde Vom ubifo wurden in der Vergangenheit Studien zu eine Online-Umfrage zum Umgang mit Forschungsdaten wichtigen Themen, wie Langzeitarchivierung (2007), Pay- durchgeführt, auf deren Basis Muster-Policies für For- per-Use (2009), Verteilte Archivierung (2010–2013) oder schungsdatenmanagement erstellt wurden. In Form von Open Access an österreichischen Bibliotheken (2012/13) Workshops und insbesondere im Rahmen eines viertäti- in Auftrag gegeben bzw. vorgelegt. gen Seminars für den professionellen Umgang mit For- Im November 2013 wurde vom ubifo der Sammelband schungsdaten konnte das Ziel, Fortbildung und Vernet- „Universitätsbibliotheken im Fokus: Aufgaben und zung für Forschungsdatenmanagement zu ermöglichen, Perspektiven der Universitätsbibliotheken an öffentli- erfolgreich initiiert und umgesetzt werden [14]. GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 7/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... Ein bemerkenswertes Ergebnis dieses Projektes, das ur- 2.5 HRSM Austrian Transition to Open sprünglich überwiegend von den Bibliotheken getragen wurde, war die Einbeziehung von Wissenschaftlerinnen Access (2017–2020) und Wissenschaftlern, Fördereinrichtungen, sowie von IT-Abteilungen, Forschungsservices und Rechtsabteilun- In Österreich wurden in der ersten Dekade nach der gen der beteiligten Institutionen. „Berliner Erklärung über offenes Wissen“ (2003) nur Mit den Medizinischen Universitäten Graz und Innsbruck, wenige Open Access-Aktivitäten, vor allem von einigen der Universität Linz, der Veterinärmedizinischen Universi- wenigen Einzelinstitutionen, gesetzt [16], [17], [18]. Mit tät Wien und der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol der Initiierung des Hochschulraumstrukturmittelprojektes waren auch die fünf öffentlichen Universitäten am Projekt e-Infrastructures Austria/at2OA (https://at2oa.at/) kam beteiligt, die (auch) den medizinischen Bereich vertreten; es erstmals zu einer intensiven Kooperation vieler Univer- sitäten in diesem Bereich. So konnten an vielen Einrich- dazu kamen mit der Österreichischen Akademie der tungen Repositorien eingerichtet werden [19] und auch Wissenschaften und dem IST Austria zwei weitere wissen- Open Access Policies verabschiedet werden [20]. schaftliche Einrichtungen, die jeweils auch medizinische Im Rahmen der Ausschreibung von Hochschulraumstruk- Schwerpunkte aufweisen. Mit dem Status einer Beobach- turmittelprojekten 2016 erfolgte eine weitere vom Forum terin war auch die Donau-Universität Krems im Projekt vertreten. Universitätsbibliotheken Österreichs initiierte Einreichung Aufbauend auf die positiven Erfahrungen aus diesem für ein Projekt zur Förderung von Open Access, das vom Projekt erfolgte 2016 im Rahmen einer weiteren Aus- Bundesministerium ebenfalls als förderwürdig auserkoren schreibung von Hochschulraumstrukturmittelprojekten worden ist. Am Projekt Austrian Transition to Open Access durch das zuständige Bundesministerium die Einreichung (AT2OA) beteiligen sich alle 21 öffentlichen Universitäten für ein Folgeprojekt, um aufbauend auf die vorliegenden in Österreich mit der Zielsetzung, Open Access durch ge- (Zwischen-)Ergebnisse vor allem das Thema Forschungs- eignete und gemeinsam abgestimmte Maßnahmen vor- datenmanagement weiterzutreiben. Auch diesem Projekt- anzubringen. Kooperationspartner sind somit unter ande- antrag wurde vom Bundesministerium als förderwürdig rem die Medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck und eingestuft. Der Fokus des Projektes wurde darauf gelegt, Wien, die Universität Linz und die Veterinärmedizinische Strukturen und Tools zu entwickeln, um den angekündig- Universität Wien. Als kooptierte Partner beteiligen sich ten Richtlinien der Fördergeber von Drittmittelprojekten die Österreichische Akademie der Wissenschaften und (insbesondere FWF und Europäische Kommission) für das Institute of Science and Technology. Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement zu Aufbauend auf die 2015 vom Open Access Network entsprechen. Kooperationspartner bei dem von 2017 bis Austria (OANA) veröffentlichten „Empfehlungen für die 2019 laufenden Projekt E-Infrastructures Austria Plus Umsetzung von Open Access in Österreich“ wurde ein (https://e-infrastructures.at/de) sind acht öffentliche Projekt konzipiert, das sowohl von Open Access-affinen Universitäten, darunter die Medizinischen Universitäten als auch Open Access-kritischen Universitäten mitgetra- Graz, Innsbruck und Wien, sowie die Private Universität gen werden konnte. AT2OA wird bei Projektkosten von für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik 4,12 Mio. Euro vom Bundesministerium eine Förderung und Technik (UMIT) in Hall in Tirol. Die Österreichische im Ausmaß von 1,37 Mio. Euro erhalten und gliedert sich Akademie der Wissenschaften und das Austrian Institut in die vier Teilprojekte: of Technology (AIT) sind als assoziierte Projektpartner 1. Analyse der Auswirkungen einer Umstellung auf Open beteiligt. Access, Arbeitspakete des aktuellen Projektes, dessen Projektko- 2. Finanzierung von Open Access-Übergangsmodellen, ordination und Projektleitung beim Zentralen Informatik- 3. Auf- und Ausbau sowie Finanzierung von Open Access- dienst der Universität Innsbruck liegt, betreffen die Imple- Publikationsfonds sowie mentierung von Forschungsdaten-Policies, die Entwick- 4. Förderung von Open Access-Publikationen und alter- lung von maschinell generierten Forschungsdatenmana- nativen Open Access-Publikationsmodellen von Uni- gementplänen, der Aufbau von institutionellen Reposito- versitäten [21], [22], [23]. rien für Forschungsdaten, die Etablierung von Standards für Metadaten nach dem FAIR Principle, der Aufbau einer Neben Teilprojekt 1, dessen Ergebnisse noch 2018 ver- nationalen DOI-Infrastruktur sowie die Abklärung von öffentlicht werden sollen, ist insbesondere Teilprojekt 2, Möglichkeiten, Electronic Lab Notebooks zu etablieren. die Finanzierung von Open Access-Übergangsmodellen Als eine der ersten Universitäten in Österreich hat die in Form von Transition-Verträgen, die aus einer Reading- Medizinische Universität Wien im Januar 2018 eine For- Komponente und einer Publication-Komponente beste- schungsdaten-Policy verabschiedet [15]. hen, für medizinische Universitäten von besonders großem Interesse. Im Rahmen von AT2OA wurde aufbau- end auf die Erfahrungen mit dem SpringerCompact-Lizenz- vertrag (Laufzeit 2016–2018) ein vergleichbares Abkom- men mit dem Verlag Wiley abgeschlossen (Laufzeit 2018–2020), dessen zusätzliche Kosten für die Publica- tion-Komponente aus Projektmitteln finanziert werden. GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 8/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... Bei den Transition-Verträgen mit Springer und auch mit Anmerkung Wiley wurde allen bereits an den Vorgängerverträgen beteiligten Einrichtungen die Möglichkeit eröffnet, sich weiter zu beteiligen. Demzufolge beteiligen sich am Interessenkonflikte Springer-Vertrag 37 Einrichtungen, am Wiley-Vertrag Der Autor erklärt, dass er keine Interessenkonflikte in 22 Einrichtungen. Zusammenhang mit diesem Artikel hat. 2.6 AGMB Arbeitskreis österreichischer Medizinbibliothekarinnen und Literatur -bibliothekare 1. Bauer B. Braucht Österreich eine Schwerpunktinitiative „Digitale Information“? Status quo und Perspektiven für die Das Forum österreichischer Medizinbibliothekarinnen Hochschulbibliotheken. Mitteilungen der Vereinigung und -bibliothekare wurde 2005 mit der Zielsetzung ge- Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2012;65(3/4):394-415. gründet, den Erfahrungs- und Meinungsaustausch von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren aus den Bereichen 2. Bauer B. Die Neuorganisation des österreichischen Universitätswesens: die neuen staatlichen und privaten Humanmedizin, Veterinärmedizin, Pharmazie und Gesund- Medizinuniversitäten und ihre Bibliotheken. medizin – bibliothek heitswesen zu intensivieren und Wünsche und Möglich- – information. 2005;5(1):51-4. keiten von Kooperationen abzuklären [24]. Auch wenn 3. Hamedinger W. Austrian Library Network and Next Generation die Mehrzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Library System: Alma. Bibliothek Forschung und Praxis. den Treffen stets den Universitätsbibliotheken der öffent- 2016;40(3):341-6. lichen Universitäten zuzuordnen ist, so werden diese auch 4. Hamedinger W. Der Österreichische Bibliothekenverbund als von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von medizinischen Partner für die Universitätsbibliotheken. In: Bauer B, Privatuniversitäten sowie von sonstigen Einrichtungen, Gumpenberger C, Schiller R, Hrsg. Universitätsbibliotheken im die (auch) einen medizinischen Ausbildungs- oder For- Fokus – Aufgaben und Perspektiven der Universitätsbibliotheken an öffentlichen Universitäten in Österreich. Graz-Feldkirch: schungsschwerpunkt aufweisen, gerne besucht. Neugebauer; 2013. (Schriften der Vereinigung Österreichischer Das Forum fungiert zugleich als einer von vier Arbeitskrei- Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VÖB); 13). S. 248-56. sen, die im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft für Medizi- 5. Wiese S. Die OBVSG, Visual Library und eine stetig wachsende nisches Bibliothekswesen (AGMB) eingerichtet worden Anzahl von Publikationen und NutzerInnen. Mitteilungen der sind. Die AGMB ist ein Verein zur Förderung des medizi- Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. nischen Bibliotheks- und Informationswesens und weist 2018;71(1):232-8. mehr als 400 Mitglieder in Deutschland, Österreich und 6. Stieg K, Pavlovic K. Kooperative Lizenzierung von Online- der Schweiz auf (https://www.agmb.de/). Ressourcen in Österreich. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Nachdem in den Jahren nach der Gründung fünf Treffen 2010;63(3/4):90-4. – 2005 zwei an der Universitätsbibliothek der Medizini- 7. Hartmann H, Bauer B. Bibliothekskonsortien in Österreich: schen Universität Wien [25], [26], 2006 je eines an der Helmut Hartmann, Pionier für Konsortien elektronischer Medien Gesellschaft der Ärzte in Wien [27] sowie am Ludwig in Österreich und erster Leiter der Kooperation E-Medien Boltzmann Institut für Health Technology Assessment Österreich, beantwortet 11 Fragen von Bruno Bauer. Mitteilungen [28], 2007 an der Universitätsbibliothek Wien – stattge- der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2013;66(3/4):422-47. funden hatten, erfolgte in jüngster Zeit eine Reaktivierung des Forums mit der Zielsetzung, jährlich ein Treffen zu 8. Bauer B. 10 Jahre Kooperation E-Medien Österreich, wahrlich ein Grund zu feiern! Mitteilungen der Vereinigung veranstalten – 2016 an der Universitätsbibliothek der Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Medizinischen Universität Wien [29], 2017 an der Univer- 2015;68(3/4):636-8. sitätsbibliothek der Veterinärmedizinischen Universität 9. Bauer B, Schiller R. Forum Universitätsbibliotheken Österreichs Wien [30]. (ubifo). In: Bauer B, Gumpenberger C, Schiller R, Hrsg. Das Forum bzw. der AGMB Arbeitskreis österreichischer Universitätsbibliotheken im Fokus – Aufgaben und Perspektiven Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare hat sich der Universitätsbibliotheken an öffentlichen Universitäten in Österreich. Graz-Feldkirch: Neugebauer; 2013. (Schriften der aufgrund seiner zwanglosen Struktur und seiner für alle Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare medizinbibliothekarischen Themen offenen Agenda als (VÖB); 13). S. 13-22. wertvolle Ergänzung zu den etablierten fächerübergreifen- 10. Bauer B, Schiller R. Das Forum der Universitätsbibliotheken den Kooperationen – im Österreichischen Bibliotheken- Österreichs (ubifo) und seine Vorgängergremien. Geschichte und verbund, in der Kooperation E-Medien Österreich, im Fo- Entwicklung der Kooperationen der Universitätsbibliotheken. In: Niedermair K, Schuler D, Hrsg. Die Bibliothek in der Zukunft: rum Universitätsbibliotheken Österreich, in den Hochschul- regional - global. Lesen, Studieren und Forschen im Wandel. raumstrukturmittelprojekten – bewährt. Festschrift für Hofrat Dr. Martin Wieser anlässlich seiner Versetzung in den Ruhestand. Innsbruck: Innsbruck Univ. Press; 2015. S. 57-71. GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 9/10
Bauer: Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung ... 11. Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Sánchez 24. Bauer B. Präsentation des AGMB-Arbeitskreises österreichischer Solís B. E-Infrastructures Austria 2014: Bericht über das erste Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare bei der Jahrestagung Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den der AGMB 2006 in Jena: Aus einem informellen Forum für koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Information, Meinungsaustausch und Kooperation wird ein Repositorieninfrastrukturen. Mitteilungen der Vereinigung AGMB-Arbeitskreis. GMS Med Bibl Inf. 2006;6(3):Doc27. Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Verfügbar unter: http://www.egms.de/de/journals/mbi/2006- 2015;68(1):91-118. 6/mbi000045.shtml 12. Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Sánchez 25. Bauer B. Bericht über das 1. Treffen Österreichischer Solís B. e-Infrastructures Austria 2015 : Bericht über das zweite Medizinbibliothekarinnen und -Bibliothekare. Mitteilungen der Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare. koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von 2005;58(2):88-95. Repositorieninfrastrukturen. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 26. Bauer B. Bericht über das 2. Treffen österreichischer 2016;69(1):10-40. Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare. 13. Bauer B, Budroni P, Ferus A, Ganguly R, Ramminger E, Sánchez 2005;58(4):84-8. Solís B. e-Infrastructures Austria 2016: Bericht über das dritte Jahr des Hochschulraumstrukturmittelprojekts für den 27. Bauer B. Bericht über das 3. Treffen Österreichischer koordinierten Aufbau und die kooperative Weiterentwicklung von Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare am 22. Juni 2006 Repositorieninfrastrukturen. Mitteilungen der Vereinigung in der Gesellschaft der Ärzte. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare. 2017;70(1):66-93. 2006;59(2):69-74. 14. e-Infrastructures Austria, Hrsg. Projektbericht 2014–2016. 28. Bauer B. Bericht über das 4. Treffen österreichischer Version 2.0. Wien; Jänner 2017. Verfügbar unter: Medizinbibliothekarinnen und -Bibliothekare am 4. Dezember https://phaidra.univie.ac.at/detail_object/o:460779 2006 am Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer 15. Medizinische Universität Wien. Policy für Bibliothekarinnen & Bibliothekare. 2007;60(1):67-71. Forschungsdatenmanagement. Version 1.0. 10.01.2018. Verfügbar unter: https://www.meduniwien.ac.at/web/fileadmin/ 29. Bauer B. 6. Treffen des Arbeitskreises österreichischer content/serviceeinrichtungen/itsc/it4science/Policy_fuer_ Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (Wien, 13. Juni Forschungsdaten-Management_v1.0.pdf 2016). Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen & Bibliothekare. 2016;69(2):346-50. 16. Bauer B, Stieg K. Open Access Publishing in Österreich 2010. Bibliotheksdienst. 2010;44(7):700-11. 30. Bauer B. 7. Treffen des AGMB-Arbeitskreises österreichischer Medizinbibliothekarinnen und -bibliothekare (AGMB.AT) an der 17. Bauer B, Gumpenberger C, Haas I, Katzmayr M, Ramminger E, Vetmeduni Wien am 15. Mai 2017. GMS Med Bibl Inf. Reinitzer D. Open Access Bestandsaufnahme an österreichischen 2017;17(1-2):Doc03. DOI: 10.3205/mbi000382 Universitäten: Ergebnisse einer Umfrage im Auftrag des Forums Universitätsbibliotheken Österreichs (ubifo). Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2013;66(3-4):535-58. Korrespondenzadresse: 18. Bauer B. Open Access in Österreich: Von Einzelaktivitäten zu Kooperationen auf nationaler Ebene. In: Ball R, Wiederkehr S, Mag. Bruno Bauer Hrsg. Vernetztes Wissen. Online. Die Bibliothek als Universitätsbibliothek der Medizinischen Universität Wien, Managementaufgabe: Festschrift für Wolfram Neubauer zum Währinger Gürtel 18–20, A-1097 Wien, Tel.: +43 (0) 65. Geburtstag. Berlin: De Gruyter Saur; 2015. S. 101-20. DOI: 140160-26100, Fax: +43 (0) 140160-926001 10.1515/9783110435818-011 bruno.bauer@meduniwien.ac.at 19. Bauer B, Ferus A, Schilhan L. Checkliste „Open Access Policies“: Analyse von Open Access Policies öffentlicher Universitäten in Bitte zitieren als Österreich. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bauer B. Kooperationen bei der Literatur- und Informationsversorgung Bibliothekarinnen und Bibliothekare. 2016;69(3-4):447-75. von medizinischen Fakultäten und Hochschulen in Österreich. GMS 20. Bauer B, Ferus A. Österreichische Repositorien in OpenDOAR Med Bibl Inf. 2018;18(1-2):Doc07. und re3data.org: Entwicklung und Status von Infrastrukturen für DOI: 10.3205/mbi000408, URN: urn:nbn:de:0183-mbi0004087 Green Open Access und Forschungsdaten. Mitteilungen der Vereinigung Österreichischer Bibliothekarinnen und Bibliothekare. Artikel online frei zugänglich unter 2018;71(1):70-86. http://www.egms.de/en/journals/mbi/2018-18/mbi000408.shtml 21. Bauer B. Open Access in Österreich. In: Söllner K, Mittermaier B, Hrsg. Praxishandbuch Open Access. Berlin: De Gruyter Saur; Veröffentlicht: 06.09.2018 2017. S. 207-14. DOI: 10.1515/9783110494068-024 22. Bauer B. „Austrian Transition to Open Access“ 2017–2020. GMS Copyright Med Bibl Inf. 2017;17(3):Doc15. DOI: 10.3205/mbi000394 ©2018 Bauer. Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License 23. Bauer B, Capellaro C, Ferus A, Fessler G, Granat R, Hölbling L, (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe Kaier C, Koren-Wilhelmer F, Kromp B, Seissl M, Zarka T. Austrian http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. Transition to Open Access (AT2OA) [Preprint BIBLIOTHEK – Forschung und Praxis]. Humboldt-Universität zu Berlin; 2018. DOI: 10.18452/19254 GMS Medizin - Bibliothek - Information 2018, Vol. 18(1-2), ISSN 1865-066X 10/10
Sie können auch lesen