KRONEN JOURNAL - SC Brühl
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
KRONEN Saison 2018/19 Ausgabe Nr. 2 100. Jahrgang JOURNAL Juni/Juli 2019 Foto: Kurt Frischknecht Erste Mannschaft: Schlaflose Nächte in der Frühlingsrunde Junioren: Unsere A-Meister und unsere D-Elite holen das «Double» Senioren: 30+ gewinnen die Meisterschaft Der Groundhopper: So geht Fussball in Jordanien Der Brühler Schiri: «Im Fairplay müssen wir besser werden» Maskottchen Paul: Die schönsten Bilder vom sympathischen Bären www.scbruehl.ch
Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten eigenständig und bei Kunden und Konsumenten tief verwurzelt. Hier pflegen und leben Braumeister die Jahrhunderte alte Braukunst mit grosser Sorgfalt. Die Bier-Kreationen der ältesten Brauerei der Schweiz werden jährlich mit der höchstmöglichen Auszeichnung für «beste Qualität und höchsten Genuss» prämiert. SCHU_Ins_Keysujet_A5_Fin.indd 1 27.03.14 17:24
Editorial Liebe Brühlerinnen mehr». Was das konkret heissen kann, lesen Liebe Brühler Sie ebenfalls hier im Kronen Journal, in ei- nem Porträt über Oliver Schneider. Der junge Der Frühling 2019 bot dem Brühler Publi- Mann hat seine Fussballkarriere schon beim kum meist gute Unterhaltung und oft weni- SCB gestartet und spielt heute in der zweiten ger gute Resultate. Die Saison unserer ersten Mannschaft. Jetzt hat er auch noch ein Hilfs- Mannschaft blieb spannend bis zum Schluss. werk gegründet, das Kindern in Kambodscha Spannend, weil es um nicht weniger als den eine bessere Ausbildung ermöglicht. Ligaerhalt ging. Den hat Brühl dann noch geschafft – und übrigens zuletzt fünfmal in Fussballerisch erfolgreich, sozial aktiv – also Folge kein Heimspiel verloren. Und so soll es alles im grünen Bereich beim SCB? Nicht ab Sommer weitergehen, mit attraktivem und ganz. Etwas rot sehen wir, wenn wir die Fair- frechem Fussball und mit vielen jungen und play-Rangliste dieses Frühlings lesen (auch eigenen (und billigeren) Spielern. Das min- zu finden in diesem Kronen Journal). Die erste destens versprechen Trainer und Sportchef im Mannschaft ging mit dem schlechten Beispiel grossen Interview in diesem Kronen Journal. voran und (fast) alle anderen folgten: die zwei- te und die dritte Mannschaft sowie die meis- Der SC Brühl ist mehr als die erste Mannschaft, ten Juniorenteams (Fairplay-Punkte gibt’s von das zeigen Saison für Saison unsere erfolgrei- C-Junioren an aufwärts). Genau zwei der zwölf chen Junioren. Auch diesen Frühling wurden Brühler Mannschaften haben bei unserer in- zwei Mannschaften Meister: Unsere A-Meis- ternen Bewertungen einen Smiley verdient: ter-Junioren und unsere D-Elite-Junioren. Und Unsere Senioren 40+ und unsere A-Junioren, nicht nur das: Beide holten auch das «Doub- die soeben Meister wurden… le», waren also auch im Herbst schon Meister. Schliesslich haben auch unsere Senioren 30+ Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung mit die Saison 18/19 für sich entschieden. Nicht diesem Kronen Journal und einen schönen nur über diese drei Teams, über alle Brühler Sommer. Teams und über die Schiedsrichter gibt es na- türlich wieder Berichte in diesem Heft. Der SC Brühl ist auch mehr als Fussball, und Felix Mätzler so lautet unser neuer Slogan «Fussball und Medien SC Brühl Clubadresse: Paul-Grüninger-Stadion, Grütlistrasse 27b, Postfach 24, 9016 St.Gallen, info@scbruehl.ch Satz / Druck: Typotron AG, Scheidwegstrasse 18, Postfach 66, 9016 St.Gallen Redaktion: Felix Mätzler, Nathalie Grand, Kurt Frischknecht (Fotos). Cover: «Paul», das neue Brühler Maskottchen, begeistert Jung und Alt (Bild: Kurt Frischknecht). Inserate: Mauro Pedone (mauro.pedone@scbruehl.ch) 100. Jahrgang /erscheint zweimal pro Saison (Dezember und Juni/Juli) /Auflage 1100 Exemplare 3
www.muessig.ch 4
Bericht des PrÄsidenten Schlaflose Nächte im Frühling 2019 Als so langsam der Frühling 2019 herannahte ses Kronen Journals sagt und mit ihm die Spiele unserer ersten Mann- dazu mehr als viele Worte. schaft, die eines nach dem anderen verloren Der Frühling 2019 ist auch gingen oder ab und zu ein Unentschieden der Start eines profes- brachten, als sich unser Fanionteam mehr sionellen medizinischen und mehr dem Tabellenkeller näherte und wir Konzeptes, das nun den schon vom «Abstiegsgespenst» schrieben, ganzen Club mit all unse- da erreichte mich manch ein Blick von einem ren Junioren, den Aktiven, Brühler Supporter, still fragend: «Schafft ihr den Senioren umfasst und das wohl?» und dann der Zusatz, ebenso still: ihnen allen eine optimale Versorgung bietet. «Habt ihr da wirklich richtig entschieden im Herbst 2018, als ihr einen Trainerwechsel in Der Frühling 2019 ist die Zeit vieler gesell- die Wege geleitet habt?» schaftlicher Anlässe im PGS; das begann beim Lottomatch und endete mit dem Besuch Es war dies die Zeit manch schlafloser Nacht der ehemaligen Skirennfahrerin Sonja Nef- für den Präsidenten des SC Brühl, das dür- Flatscher und ihrer Familie im PGS. Ich könn- fen Sie mir glauben. Wie Sie alle wissen, ist te unzählige weitere Beispiele bringen. die Sache aber gut ausgegangen. Die erste Mannschaft des SC Brühl hat sich anständig Der SC Brühl ist heute ein eigentliches KMU aus der Saison 18/19 verabschiedet, sie hat mit vielen (Teilzeit-)Angestellten (die nichts am Schluss einen attraktiven Fussball ge- verdienen). Als Vereinsziel könnte man for- zeigt, und mein Herz schlug höher, wenn in mulieren: «Erbringung von Dienstleistungen den letzten Partien ein halbes Dutzend Teen- zum Wohlergehen von Spielern, Mitgliedern, ager auf dem Feld standen und manch einer Anhängerinnen und Besuchern». Diesem mit Brühler Stallgeruch. Motto wollen wir auch nach den Sommerferi- en nachleben, mit allen Facetten. Wir danken Der Frühling 2019 war aber nicht nur die Zeit Ihnen, dass Sie sich beim SCB in irgend einer des Bangens und des Zitterns, es war auch Form engagieren und wir freuen uns, dass wir eine Zeit des Aufbruchs, denn wir haben man- Sie bei uns haben. ches in die Wege geleitet. Zum Frühling 2019 gehört die «Geburt» unseres Maskottchens Paul: Der fröhliche Bär mit den Brühler Far- ben ist nicht nur total fotogen, er entzückt auch unser Publikum und ganz besonders Christoph Zoller unsere Kinder. Ich denke, das Titelbild die- Präsident
gut-werbung.ch Die Schnellen. Die Kämpfer. Die Vielseitigen. Wir haben sie. Aarau . Frauenfeld . Kreuzlingen . St. Gallen . Winterthur . Zürich www.kmupersonal.ch
Erste Mannschaft Die Resultate am Schluss haben uns bestätigt Nach einer sehr kurzen Winterpause star- Dorta nach Südkorea und von Nicolas Eberle teten wir bereits in der ersten Januarwoche zu Rapperswil-Jona. Zwei Abgänge, welche wieder mit dem Training. Höhepunkt dieser uns weh getan haben und die wir in der Kürze Wintervorbereitung war sicherlich das Trai- nicht adäquat ersetzen konnten. Hier musste ningslager in der Türkei, wo sich Spieler und ich schmerzvoll lernen, dass Worte im Fuss- Staff besser kennenlernen durften. ball zum Teil nichts mehr zählen. Die Trainingseinheiten waren intensiv und es So verlief denn auch der Start in die Rück- wurde an Taktik und System gefeilt. Die Be- runde entsprechend holperig. Zum Start dingungen waren top, Plätze und Hotel waren spielten wir in Cham, wo wir nach einer an- überragend. Hier gilt ein grosser Dank an Roli sprechenden Leistung, bei der wir auf Grund Leemann und sein Team von TST Trend Sport einer roten Karte 60 Minuten in Unterzahl Travel, welche uns jeden Wunsch erfüllten. spielten, erst in der Nachspielzeit verloren. Zudem möchte ich es nicht unterlassen, Prä- Danach folgte ein wirklich schlechtes Spiel in sident Christoph Zoller und Vizepräsident Fa- La Chaux-de-Fonds, wo wir wie in Cham ohne bian Steuri zu danken, welche mit einem pri- gelernte Flügelspieler antreten mussten. Dies vaten, finanziellen Zustupf das Trainingslager ist für unser gewünschtes Spiel eine riesen- für uns erst möglich gemacht haben. Nega- grosse Hypothek. Im nächsten Heimspiel ge- tiver Höhepunkt der Vorbereitung waren aber gen Wohlen zeigte das Team dann aber über sicher die kurzfristigen Abgänge von Felipe weite Strecken sein Sonntagsgesicht. Trotz- Typotron AG | Scheidwegstrasse 18 | 9016 St.Gallen | Tel. +41 71 243 55 66 | Fax +41 71 243 55 67 | info@typotron.ch
dem mussten wir nach einer 3:0-Führung am ohne Niederlage. Dies unter anderem gegen Schluss noch zittern. Hierbei zeigte sich, wie die Ligatopteams wie Bellinzona, Yverdon und fragil das neue Gebilde bei Rückschlägen und Stade Nyonnais. Die Mannschaft hat die Spiel- Gegentoren noch war. philosophie verstanden und sich von Spiel zu Spiel gesteigert. Die Resultate haben auch Mit Fortlauf der Rückrunde aber wurden die gezeigt, dass man mit unserer Spielweise in Leistungen und die Spielweise immer bes- der Promotion League erfolgreich sein kann. ser. Einzig die Leistung bei der 1:0-Niederla- ge in Münsingen war wirklich schlecht. Dies Der Captain verlässt den SC Brühl war aber unter anderem auch dem schlech- Zum letzten Spiel der Saison durften wir noch ten Platz und der destruktiven Spielweise in der Cup Qualifikation zu Hause den SC des Gegners geschuldet. Aufsteiger Laus- Cham empfangen. In einer packenden Partie anne-Ouchy und auch Yverdon konnten in unterlagen wir schlussendlich im Elfmeter- Münsingen ebenfalls nicht gewinnen. Einzige schiessen. Trotz dieser Niederlage war es Konstante war bis zum Spiel gegen Münsin- ein sehr guter und beherzter Auftritt unseres gen wieder einmal die Inkonstante. Teams. Nicht zuletzt aber dieses Spiel war ausschlag- Das letzte Spiel einer langen Saison bedeutet gebend für den Endspurt mit fünf Spielen bekanntlich auch immer Abschied nehmen. 8
Abschied von Funktionären und Spielern. Engagement zum Wohle des SC Brühl bedan- So verliessen uns per Ende Saison, Michael ken und wünsche ihnen sportlich wie privat Scherrer (zuerst wird er Australien bereisen, nur das Beste für die Zukunft. Ich freue mich bevor er sich dem USV Eschen/Mauren an- auf weitere Begegnungen mit ihnen. schliesst). Ilija Ivic, unser Captain, wird sich seinem Studium widmen, welches leider kei- Gestatten Sie mir noch einen kleinen Aus- ne Zeit für Fussball mehr zulässt. Trung Quoc blick. Die Vorbereitung und Planung für die Nguyen sucht nach acht Jahren in unserem neue Saison laufen schon seit Wochen auf Verein eine neue Herausforderung beim FC Hochtouren. So können wir allen Brühlern Gossau. Nikola Bozic wechselt innerhalb der und Brühlerinnen mitteilen, dass Publikums- Liga zum SC Cham. Marvin Baumann geht in liebling und Identifikationsfigur Atila zurück die U21 des FC St. Gallen. Ebenfalls werden ins Paul-Grüninger-Stadion kommt. Ebenfalls uns Alen Mujkanovic und Dejan Janjatovic werden sich Villiam «Willi» Pizzi vom FC Linth verlassen. Im Medical Staff wird es ebenfalls 04, Christoph Gebert vom FC Bazenheid, so- einige Änderungen zur neuen Saison geben. wie Lulzim Salija vom FC Tuggen den Kronen Patrick «Massa» Bischof, will nach 16 Jahren anschliessen. Sämtliche Spieler sind in der jüngeren Platz machen und Rebecca Fors- Region wohnhaft und sollen unsere Philoso- ter-Bischof erwartet ein Baby. Ich möchte phie, mit regionalen Spielern und Talenten zu mich bei allen Spielern und Betreuern für ihr arbeiten, unterstreichen. Wir hoffen bis zum Saisonauftakt am 3. August noch den einen oder anderen zusätzlichen Spieler präsentie- ren zu können. Die Gespräche laufen. Ich wünsche allen Brühlern und Brühlerin- nen eine schöne Sommerzeit und freue mich auf euch im Paul-Grüninger-Stadion. Roger Jäger Sportlicher Leiter Promotion League Rang Team Spiele Tore Pt 1. FC Stade-Lausanne 30 74:28 69 2. Yverdon Sport FC 30 55:22 60 3. AC Bellinzona 30 49:23 58 4. SC Cham 30 52:40 50 5. FC Sion II 30 41:38 45 6. FC Stade Nyonnais 30 56:36 43 7. FC Köniz 30 41:46 41 8. FC Bavois 30 48:43 40 9. FC Basel 1893 II 30 49:43 38 10. FC Breitenrain 30 44:54 38 11. FC Münsingen 30 29:44 37 12. SC Brühl 30 53:55 36 13. FC Zürich II 30 32:44 33 14. SC YF Juventus 30 35:54 29 15. FC Wohlen 30 40:58 28 16. FC La Chaux-de-Fonds 30 25:95 11
10
Spielstatistik erste Mannschaft Abegglen und Saba schossen die Tore Die Spielstatistik unserer ersten Mannschaft für die Saison 2018/19 zeigt unter anderem, wer wie lange spielte, wer am meisten Tore schoss oder wer eine rote Karte erhielt. Spieler, die keine Einsätze hatten, sind nicht aufgeführt. Spieler Alter Einsätze Tore (inkl. Cup) Gelb Gelb/Rot Rot Zeit (min. im Spiel) Arianit Lazraj (TW) 25 25 - 1 - - 2.193' Alban Berisha (TW) 17 1 - - - - 90' Alen Mujkanovic (IV) 18 6 - - - - 507' Nikola Bozic (RV) 26 23 1 6 1 - 1.943' Ilija Ivic (IV) 27 30 1 6 - - 2.700' Loris Pellegatta (LV) 20 23 1 7 - - 1.794' Marco Franin (IV) 26 29 - 11 - - 2.610' Nikola Torlakovic (LV) 18 8 - 1 - 1 324' Claudio Holenstein (RM) 28 29 2 11 - - 2.366' Raphael Huber (RM) 29 21 3 1 - - 1.430' Michael Scherrer (DM) 23 23 3 4 - - 1.351' Quoc Trung Nguyen (LM) 29 17 - 4 - - 1.412' Lirim Shala (OM) 19 23 2 5 - - 802' Dejan Janjatovic (M) 27 3 - - - - 230' Dennis Vanin (DM) 19 24 1 3 1 - 1.528' Demian Titaro (ST) 23 9 1 1 - - 613' Marvin Baumann (ST) 18 12 - - - - 124' Alessandro Riedle (MS) 27 24 2 2 - - 1.475' Nico Abegglen (MS) 28 29 16 10 - - 1.418' Samel Sabanovic (MS) 35 29 10 1 - - 1.577' Arian Vujic (MS) 18 11 - 1 - - 160' Josip Galvan Lovakovic (V/M) 23 9 - 2 - - 415’ 11
Interview mit Heris Stefanachi und Roger Jäger «Wir wollen mutige Spieler, die zum Club passen» Sie standen ziemlich unter Druck im Früh- Verfügung hast, so wie wir anfangs in der Of- ling: der Sportchef unserer ersten Mann- fensive. Weiter habe ich wieder einmal erlebt, schaft, Roger Jäger, und der neue Trainer wie es ist, wenn du neu in ein Team kommst, Heris Stefanachi. Als Spiel für Spiel verloren und dort 24 Spieler und das Umfeld von deiner ging und die neue Taktik der ersten Mann- Arbeit überzeugen musst. Das musste ich die schaft noch nicht griff, der Abstiegsplatz im- letzten sechs Jahre bei Bazenheid nicht mehr. mer näher kam, da stieg auch der Puls rund um den SCB. Wie die beiden diese Zeit meis- Gab es Zeiten, in denen du an terten und was sie für die Saison 2019/20 dir gezweifelt hast? planen, erzählen sie im Interview. Stefanachi: An mir gezweifelt habe ich nicht. Aber es gab Zeiten, in denen ich mich fragte, Wie ist das Fazit der Rückrunde? ob es mir gelingen würde, mein Umfeld von Heris Stefanachi: Wir haben viel gelernt – ich meiner Arbeit zu überzeugen. Zeiten, in denen habe viel gelernt. Wir haben verschiedene ich mich fragte, ob der Verein die Geduld mit Phasen durchgemacht, schwierige Zeiten, mir haben würde oder ob die entscheidenden Aufbauzeiten, und am Schluss haben wir dann Leute Angst bekommen würden. auch noch gezeigt, was wir leisten können und wir haben dann auch die Resultate gebracht. Roger Jäger, du bist der Sportchef der ersten Mannschaft, hattest du Angst? Was hast du gelernt? Roger Jäger: Angst ist das falsche Wort, aber Stefanachi: Ich musste erkennen, dass der natürlich wurde es mir mulmig, als unser Grat zwischen Sieg und Niederlage in der Punktepolster immer weiter schmolz, als wir Promotion League sehr schmal ist. Das war nur noch fünf Punkte Abstand zum Abstiegs- natürlich anders in der 2. Liga Interregional, platz hatten. Doch ich war stets überzeugt wo ich vorher mit Bazenheid gespielt habe. vom Team – und auch vom Trainer. Ich war ja Hier in der Promo-League hast du mit dei- fast immer im Training und ich habe gesehen, nem Team keine Chance, wenn du in einem wie die Mannschaft arbeitet und wie der Trai- Bereich nicht die optimale Besetzung zur ner arbeitet. Man muss auch sehen, dass die 12
Auftritte des SC Brühl im Grossen und Ganzen Kader einzubauen. Das haben wir seit Januar nie schlecht waren, ausser gegen La Chaux- gemacht und wir waren erfolgreich. Die Jun- de-Fonds und gegen Münsingen, aber dort gen haben unser Vertrauen belohnt. Nun grei- hatte noch manch ein Spitzenteam Probleme. fen wir darauf zurück – wir werden im Som- Wir konnten unsere Fähigkeiten anfangs ein- mer ein junges und breites Kader haben. Das fach nicht in Tore ummünzen. ist auch wichtig, denn wir werden mit einem schmaleren Budget arbeiten müssen. Ihr habt auch das System umgestellt im Win- ter, wolltet einen mutigeren Fussball. Das Ihr steigt bald mit einem neuen Team in die brauchte wohl auch Zeit, bis da die neuen Meisterschaft. Es gab einige Abgänge, es Abläufe griffen... gibt einige Zugänge*. Wie muss das neue Jäger: Man darf auch nicht vergessen, dass Team zusammengestellt sein? uns zu Beginn die ganze Offensive gefehlt Jäger: Wir wollen Spieler, die die Philosophie hat, mit Eberle, der gegangen ist, mit Dorta, von Heris mittragen, Spieler, die mutig vor- der kurzfristig absprang, Huber war verletzt, wärts spielen. Wir wollen Spieler, die sich zum Abegglen fehlte in der Vorbereitung. Verein bekennen und die die Ideale des SC Brühl mittragen. Wenn einer wegen hundert Am Schluss habt ihr auch immer mehr jun- Franken den Verein wechseln will, dann darf ge Spieler eingebaut. Seid ihr zufrieden mit er gehen. Wir wollen hungrige Spieler, wir dem Resultat? wollen Spieler aus der Region und wir wollen Stefanachi: Es war eines unserer erklärten auch wieder Spieler zurückholen. Eine coole Ziele, mehr junge und mehr eigene Spieler im Mannschaft soll es sein, die sich hinter unser 13
Projekt stellt und mit der wir dann im August keiten zu zeigen, so wie zuletzt Elia Rosalen angreifen können. von den A-Junioren. Stefanachi: Rund zwei Drittel des bestehen- den Kaders bleiben, etwa ein Drittel kommt Als der neue Trainer kam, war eine Anfor- neu dazu. Da suchen wir Persönlichkeiten, derung, dass dieser vermehrt bei anderen Spieler mit Charakter. Wir brauchen auch Brühler Mannschaften vorbeischaut. Ist die- Leader, die die Mannschaft mitziehen, grad ser Anspruch erfüllt worden? wenn es mal nicht so läuft. Da hatten wir im Jäger: Ja, zu hundert Prozent. Heris schaut bisherigen Team Defizite. Vor allem hatten wir sich Spiele der A-Junioren an, geht bei der in dieser Saison auch zu viele Spieler, die sich zweiten Mannschaft vorbei. Und auch mein zu ähnlich waren. Uns fehlte der biestige Typ Job ist es, bei anderen Mannschaften vorbei- – das muss sich ändern. zuschauen. Auch die Zusammenarbeit der Jäger: Und dann sollen auch immer etwa zwei Trainer von A-Junioren, zweiter Mannschaft bis drei eigene Junioren die Möglichkeit ha- und erster Mannschaft hat sich verbessert, ben, bei uns mitzutrainieren und ihre Fähig- aber da gibt es schon auch noch Potenzial. 14
Was sind eure Ziele für die nächste Saison? Team, das angreift. Dann bin ich zufrieden. Stefanachi: Das hängt davon ab, was für ein Stefanachi: Das war auch mein Eindruck, als Kader wir zusammenstellen können. Wie ge- ich angefangen habe: Alle reden bei Brühl sagt, wir haben ein kleineres Budget, aber wir vom Erreichen der vorderen Plätze, aber wollen ein clever zusammengestelltes Kader; schliesslich landete die Mannschaft in den wir haben einen Plan und wir haben Ambiti- letzten Jahren dann immer irgendwo im Mit- onen. telfeld mit rund 40 Punkten. Da haben wir die- Jäger: Ich werde mich hüten, einen Rang zu ses Jahr nicht viel schwächer abgeschnitten. nennen, denn am Schluss wird man daran gemessen. Ich bin aber schon auch erstaunt, *Das Interview fand Ende Mai unmittelbar dass im Umfeld von Brühl immer wieder da- nach dem letzten Meisterschaftsspiel statt. von ausgegangen wird, dass die erste Mann- schaft den dritten oder vierten Platz erreicht. Ich möchte einfach nichts mit dem Abstieg zu tun haben; ich möchte ein freches, junges 15
Unsere zweite Mannschaft Sich mehr als behauptet in der 3. Liga Unsere zweite Mannschaft hat sich als Auf- steiger in die 3. Liga auf den vierten Rang gespielt. Mit attraktivem Fussball hat sie 3. Liga, Gruppe 3 bewiesen, dass sie mindestens in diese Liga Rang Team Spiele Tore Pt gehört. Bis zum zweitletzten Spiel konnte sogar noch vom Aufstieg in die 2. Liga ge- 1. FC Romanshorn 1 22 70:24 56 träumt werden. 2. FC Flawil 1 22 68:26 51 3. FC Tägerwilen 1 22 58:26 46 4. SC Brühl 2 22 50:32 44 Vergangenen Sommer hat die zweite Mann- 5. FC Besa 1 22 54:45 34 schaft den lang ersehnten Aufstieg in die 3. 6. FC Gossau 2 22 41:41 29 Liga geschafft. Doch damit nicht genug, die 7. FC Wittenbach 1 22 38:36 28 Mannschaft lechzte nach einem weiteren Auf- 8. FC Neukirch-Egnach 1 22 34:43 27 stieg. So ging der SC Brühl mit viel Selbst- 9. FC Kreuzlingen 2 22 45:68 23 10. FC Steinach 1 22 41:57 20 vertrauen, wie es sich für Kronen gehört, in 11. FC St.Otmar 1 22 33:65 16 die neue Saison. Das erste Spiel brachte die 12. FC Herisau 2a 22 18:87 0 zweite Mannschaft aber gleich wieder auf den Boden der Tatsachen: Der FC Neukirch-Eg- nach schlug den SC Brühl II mit 3:2. Vielleicht war diese Niederlage aber genau das, was die der harten Trainings und der hohen Präsenz- Spieler brauchten. Es wehte ein anderer Wind quote der Mannschaft, wurden weitere Spie- in der 3. Liga, das war nun jedem Spieler be- le gewonnen. Die letzten drei Partien konnte wusst. unsere zweite Mannschaft allesamt für sich gewinnen. Es waren wichtige Siege, denn jetzt Danach schafften es die Brühler, sich an zog die Spitze davon, dazu gehörte auch der das erhöhte Tempo zu akklimatisieren. Die SC Brühl. Schliesslich überwinterte die zwei- nächsten drei Spiele wurden allesamt souve- te Mannschaft auf dem 3. Platz, lediglich vier rän gewonnen, darunter auch das Stadtderby Punkte hinter Romanshorn. gegen den FC St. Otmar. Beim fünften Spiel Über die Winterpause trainierten die Kronen trafen die Brühler auf ihren Erzrivalen, den wie die Wilden. Die winterliche Stimmung FC Besa. Er war es, der ihnen vor zwei Jahren hielt die Brühler nicht davon ab, ihre Kondi- den Aufstieg vermiest hatte. Die Partie nahm tion zu verbessern. Als dann die Fussballplät- dementsprechend einen hitzigen Verlauf. Im ze wieder geöffnet waren, wurden Freund- Endeffekt schaute nur ein ernüchterndes Un- schaftsspiele ausgetragen. Von Mitte Februar entschieden heraus. Dennoch konnte sich der bis zum Rückrundenstart spielte der SC Brühl SC Brühl II im oberen Mittelfeld der Gruppe II ganze fünf Partien. etablieren. Die gute Vorbereitung zeigte sich in den zwei Siegen zum Start der Rückrunde. Darauf folg- Zweite Mannschaft überwintert ten die zwei dunkelsten Wochen der Saison. auf dem 3. Platz Zuerst musste unsere zweite Mannschaft mit In der zweiten Hälfte der Vorrunde verlor die einer 4:2-Packung von Tägerwilen nach Hau- zweite Mannschaft unglücklich gegen den se fahren. Und dann verloren wir auch noch Aufsteiger FC Romanshorn mit 1:2. Aufgrund gegen den FC Neukirch-Egnach mit 2:0. Nicht 16
zuletzt wegen den Verletzungen der zwei zierte FC Flawil in das berühmt-berüchtig- Aussenverteidiger Yannick Messmer (Kreuz- te Paul-Grüninger-Stadion. Aufgrund von bandriss) und Claudio Bisegger (Zerrung). Rotsperren und Verletzungen mussten sich die Brühler aber mit einer weiteren Nieder- Fünf Siege und der Aufstieg lage abfinden. ist in greifbarer Nähe Nichtsdestotrotz, die Kronen absolvierten Doch so schnell liess sich der SC Brühl II eine solide Saison und boten den Zuschauern nicht unterkriegen. Auf die Niederlagen folg- einen attraktiven Fussball. So steht unsere ten fünf Siege in Serie. Denn den Spielern war zweite Mannschaft am Ende mit 44 Punkten klar, wollten sie um den Aufstieg mitzuspie- auf dem vierten Platz – eine tolle Leistung für len, mussten nach dem Wochenende immer den Aufsteiger. drei weitere Punkte auf dem Brühler Konto stehen. Eine spezielle Erwähnung verdient Ein grosser Dank geht an das Trainerduo die Leistung gegen den FC Besa. Die Kronen Roberto Sbocchi und Antonio Dima, die ihre spielten Fussball auf Höchstniveau und schlu- ganze Freizeit in die Mannschaft investierten. gen Besa auswärts mit 6:1. Ganz speziell danken wir Antonio Dima, der Zum Schluss standen noch die Spiele gegen auf Ende dieser Saison seinen Rücktritt gibt. den Erst- und Zweitplatzierten an. Gegen Er stand immer hinter der Mannschaft und den Aufsteiger FC Romanshorn musste eine unterstützte die Spieler mit seiner ruhigen bittere Niederlage eingesteckt werden. Die Art. Wir wünschen Antonio alles Gute für sei- Thurgauer nahmen den Kronen mit einem ne Zukunft. 5:0-Sieg die letzte Hoffnung auf den zweiten Platz und damit auch auf den Aufstieg in die Oliver Schneider 2. Liga. Als letzte Partie reiste der zweitplat- Spieler der zweiten Mannschaft 17
SC Brühl: Fussball und mehr Wie Oliver Schneider ein Hilfswerk gründete Der SC Brühl bietet «Fussball und mehr», so tenlos Englischkurse besuchen können. «Die- der Slogan des Clubs. Er will damit unter- ses Zusatzangebot zur Regelschule ist wichtig streichen, dass sich Brühler nicht nur zum für die Kinder, um aus der Armutsspirale aus- Fussballspielen treffen, sondern auch gesell- zubrechen», sagt der junge Mann. schaftlich, kulturell oder sozial engagieren. Ein Beispiel dafür ist Oliver Schneider, Spie- Die Abendschule, die die St.Galler unterstüt- ler der zweiten Mannschaft, der sich für Aus- zen, liegt im Nordwesten des Landes, aus- bildung in Kambodscha einsetzt, seit er dort serhalb der Stadt Siem Reap. «Das ist eine vor drei Jahren Jimmy begegnete. Dieser war ländliche Region, die in vielen Bereichen den Touristenführer und Lehrer an einer Abend- grossen Zentren hinterherhinkt, auch in der schule. Oliver Schneider unterrichtete an der Bildung,» sagt Schneider, doch ist ihm klar: Schule und stellte fest, dass diese auch finan- «Die Agrarwirtschaft im ehemals kommunis- zielle Unterstützung braucht. Zusammen mit tischen Bauernstaat ist weiterhin die Haup- drei seiner Brühler Teamkollegen, mit David teinnahmequelle für die Leute». Kürsteiner, Valentin Kölbener und Eric Hug, rief er im letzten Oktober den Verein «Educa- Bereits denken die Vereinsmitglieder von tion for Cambodia» – Bildung für Kambodscha «Education for Cambodia» an weitere Orte – ins Leben. der Bildung, von Schulen über Bibliotheken bis hin zu Lernräumen. Immer getreu dem In diesem Januar war Oliver Schneider wieder Grundsatz, dass jedes Kind ein Recht auf Bil- in Kambodscha, und es gab wieder viel zu tun. dung hat – auch wenn es in Kambodscha lebt. «Wir haben mit dem Bildungsministerium Ge- spräche geführt, wir haben aber auch selber Mehr Informationen zum Projekt auf Hand angelegt beim Bau der Abendschule», educationforcambodia.ch erzählt Schneider. Dort sollen in Zukunft mehr als 140 Kinder von der 4. bis zur 6. Klasse kos- Andrin Brändle s c h u c h t e r e h l e Architektur rAumplAnung Ökonomie Damit Bauen Freude macht. www.schuchter-ehle.ch 18
Die vier Brühler im Verein «Education for Cambodia: David Kürsteiner, Valentin Kölbener, Oliver Schneider und Eric Hug (von links). 19
dritte Mannschaft Die Saison war eine grosse Enttäuschung Unser «Drüü» – wie die Mannschaft genannt schlechte Abschneiden in der Vorrunde, die wird – schloss die Rückrunde der 5. Liga ab- vielen Strafpunkte und die schlechte Präsenz geschlagen auf dem letzten Tabellenplatz vieler Spieler im Training. Es war nicht sicher, ab. Die Bilanz: 18 Spiele, zwei Siege, ein Un- ob die Mannschaft die Rückrunde überhaupt entschieden und 15 Niederlagen. würde aufnehmen können. Das Kader vom «Drüü» bestand nur noch aus wenigen Spie- Nachdem wir in der Vorrunde eindeutig viel lern. Durch einen Facebook-Aufruf stiessen zu viele Strafpunkte angesammelt hatten, war neue Spieler dazu. Leider war jedoch das Ni- eines unserer Ziele ganz klar: keine unnötigen veau der einzelnen Spieler total unterschied- Karten mehr. lich, was die Bildung einer funktionierenden Zudem lagen wir mit 6 Punkten am Tabel- Mannschaft sehr schwer gestaltete. lenende. Unsere Ziele lauteten also: Keine Erschwerend kam dazu, dass sich viele Spie- Strafpunkte, Teambildung und sicher auch ler während der Rückrunde verletzten: Im einen Sieg, um vom Tabellenende wegzukom- Training erlitt unser Stürmer Loris einen Wa- men. Ein Ziel haben wir erreicht. Mit insge- denbeinbruch und fiel für die gesamte Saison samt sieben gelben Karten in neun Meister- aus. Unser Aushilfstorwart Engin verletz- schaftsspielen konnte die Strafpunktstatistik te sich in einem Spiel das Knie schwer und in der Rückrunde verbessert werden. Nur musste operiert werden. Unser Torwart Bruno mit dem Siegen hat es leider nicht geklappt. vertrat sich ebenfalls in einem Spiel den Fuss, In der Winterpause kam es zu einigen Ab- überdehnte dabei die Bänder und muss bis gängen. Gründe für diese gab es viele: Das auf weiteres pausieren. An dieser Stelle gute 20
Besserung den Dreien und allen anderen ver- möchte ich mich bei Ruedi De Toffol, der im- letzten Spielern des «Drüü». Danken möchte mer ein offenes Ohr für meine Anliegen hatte ich an dieser Stelle den vielen Spielern, die und bei der «Süd Bar», unserem Tenuespon- uns von anderen Brühler-Teams unterstützt sor, für die Unterstützung. haben, damit wir jeweils überhaupt mit elf Spielern auf dem Platz stehen konnten – das Für die nächste Saison muss sich in vielerlei ist nicht selbstverständlich. Hinsicht etwas ändern, um die Mannschaft vorwärts zu bringen. Aktuell besteht unser Nächste Saison muss sich einiges ändern Kader aus 15 motivierten Fussballern, die ein So schliessen wir die Rückrunde also an letz- gepflegtes Fussballspiel auf den Rasen brin- ter Stelle ab. Für mich war diese Saison eine gen möchten. Dazu gehören fussballerisches grosse Enttäuschung. Durch das fehlende En- Können, Durchhaltevermögen, Teamgeist und gagement einiger Spieler ist es in dieser Sai- Biss. Gute Resultate und Interesse am «Drüü» son nicht gelungen, das Team und den Verein werden so automatisch folgen. vorwärts zu bringen. Dies war im Training wie auch an den Spielen sichtbar. Von jenen Tommaso De Marco Spielern haben wir uns in der Zwischenzeit Trainer dritte Mannschaft getrennt. Auch das Interesse des Vereins an der drit- ten Mannschaft war nicht spürbar. Bedanken
23
Der Juniorenobmann berichtet Von Meistern, Absteigern und Aufsteigern An die «historischen» Leistungen der Herbst- Die A-Junioren haben sich als Gruppensieger runde konnten wir erwartungsgemäss nicht für die Schweizer Meisterschaft der Coca Cola anknüpfen. Nach Saisonschluss stehen aber Junior League von Ende Juni qualifiziert. Den zwei Leistungsmannschaften, A-Meister und Finaleinzug haben sie leider nicht geschafft. D-Elite, auf dem ersten Platz. Den B-Meistern Neue Saison, neue Chance! fehlte nur ein Punkt zum Titel, die C-Meister wurden «Chancenmeister» und mussten sich Kommunikation beschränken mit Platz fünf begnügen. Unsere Ziele, den Spass am Fussballspielen zu erhalten und die taktischen und spieleri- Hervorzuheben ist insbesondere der zweite schen Fähigkeiten zu fördern, setzen voraus, Platz der Dc und die Tatsache, dass die D-Eli- dass sich die Junioren/die Eltern und die te-Junioren nicht nur alle Spiele gewannen, TrainerInnen/Clubfunktionäre austauschen, sie hatten auch den erfolgreichsten Torwart, miteinander kommunizieren und gegenseitig eine fast schon lückenfreie Verteidigung und Verständnis zeigen. den erfolgreichsten Sturm der ganze Elite. Die B1 sind abgestiegen, dafür sind die B2 auf- Anfangs Saison findet für jede Mannschaft gestiegen. Wir spielen also auch kommende separat eine Veranstaltung statt. Teilweise in Saison mit den B-Junioren in der Meisterklas- Anwesenheit der sportlichen Leitung oder des se, der 1. und der 2. Stärkeklasse. Im letzten Juniorenobmanns stellt sich der Trainer vor, Spiel haben sich die C-Promo den Ligaerhalt er gibt seine Saisonziele bekannt, seine Er- gesichert. Es bleibt mir, mich bei den Trainern wartungen und diejenigen des Clubs gegen- und Junioren für den grossen Einsatz herzlich über den Junioren und den Eltern, auch wird zu bedanken. der Kommunikationsweg erläutert. Ausser- 24
dem werden offene Fragen beantwortet. Die Spiel zu kommentieren. Die Junioren wis- Junioren und Eltern sollen wissen, was auf sie sen selber am besten, wo ihre Stärken und zukommt. Schwächen liegen und woran sie arbeiten müssen. Spielen und spielen lassen, Förde- Den Eltern (und auch den Trainern) wird je- rung und Motivation mittels konstruktiver Kri- weils nahegelegt, die gegenseitige Kommu- tik, das soll das Motto sein. nikation auf das Nötigste zu beschränken. Es reicht, wenn alle wissen, wann sie wo trainie- ren und spielen und bei wem sie sich wie ab- Für die meisten Junioren stehen die Sommer- melden sollen, wenn sie verhindert sind. ferien an. Ich wünsche allen viel Sonne und gute Erholung. TrainerInnen stehen mit den Junioren an bis zu drei Wochentagen bei (fast) jedem Wetter Nico Gächter auf dem Spielfeld. Sie opfern wenigstens ei- Juniorenobmann nen Teil ihres Wochenendes, um mit den Ju- nioren an Spiele oder Turniere zu fahren. Die Motivation der Trainer liegt darin, die Kinder und Jugendlichen fussballerisch weiter zu bringen. Gearbeitet wird – abgesehen von ei- ner Spesenentschädigung – ehrenamtlich. Von den Trainern soll und kann nicht erwar- tet werden, die Leistungen der Junioren ge- genüber den Eltern nach jedem Training oder 25
Die Seite von Sport-verein-t Auszug aus dem Jahres- und Tätigkeitsbe- Jeden Monat findet eine Vorstandssitzung richt für das Jahr 2018 des SC Brühl statt. Bei jeder Vorstandssitzung gibt es ein an die IG St. Galler-Sportverbände Traktandum Sport-verein-t. In diesem Trakt- andum bringt sich der Verantwortliche für Einleitung: Sport-verein-t bei jeder Sitzung mit den ent- Die Kommission «Sport-verein-t» der IG sprechenden Themen ein. St.Galler Sportverbände hat mit Entscheid vom 7. Februar 2018 dem SC Brühl SG das Ehrenamt: Qualitätslabel Sport-verein-t um drei Jahre An der HV 2018 wurden mit dem Vor- verlängert. Als Auflage für den Label-Träger standsmitglied Mauro Pedone und dem wurde u.a. ein Tätigkeits-Zwischenbericht auf Hausfotograf Kurt Frischknecht zwei neue Mitte Februar 2019 verlangt. Mit diesem Tä- Ehrenmitglieder gewählt. Dann wurden ver- tigkeits-Zwischenbericht kommen wir dieser schiedenen Personen, welche ehrenamtliche Auflage gerne nach. Tätigkeiten ausführen mit einem Geschenk ihre Verdienste verdankt (siehe Protokoll der Vereinsorganisation: HV 2018, Ziffer 10, Im Kronen-Journal veröf- Edvige Cavalleri (Ehrenmitglied) ist im August fentlicht). 2018 aus dem Vereinsvorstand ausgetreten, Im Weiteren fand ein Ausflug der Ehrenmit- dies nach 23-jähriger Vorstandstätigkeit. glieder statt. Zudem wurde der Aufbau einer Edvige wurde an der HV gebührend verab- Ehrenamtskartei wurde in die Wege geleitet schiedet. Dann sind Darko Gluvacevic als Sportchef, Carl Palatini (Ehrenmitglied) und Gewalt- und Suchtprävention: Andreas Mettler als Revisoren von ihrer Tätig- Im Berichtsjahr musste sich die Vertrau- keit zurückgetreten. ensstelle für Gewalt- und Konfliktprävention 26
treffen und einen Fall bearbeiten. Dieser Fall Es gab noch ganz viele weitere Veranstaltun- wurde im Jahresbericht von Sport-verein-t gen, insbesondere sei hier noch erwähnt, dass im Kronen-Journal Ausgabe Dezember 2018, unsere Fussballschule mit 5- bis 6-jährigen Seite 58 erwähnt. Fussballer/innen von pensionierten Trainern betreut und geschult werden. Dieses Projekt Integration und Solidarität: der Generationen ist einzigartig. Die vielen Im Berichtsjahr wurden verschiedenen Ver- Anlässe sind auf der Homepage unter News anstaltungen durchgeführt, welche mit dem ersichtlich. Thema Integration und Solidarität in Verbin- dung gebracht werden können. So hat der SCB beim Anlass «Sport und Spass gren- Der gesamte Jahresbericht und sämtli- zenlos» aktiv teilgenommen. Dies war ein che Veranstaltungen und weitere Hinwei- Anlass für Menschen mit und ohne Handi- se zu «Sport-verein-t» können auf unserer cap (siehe Bericht auf der Webseite des SCB Homepage unter www.scbruehl.ch/verein/ unter News). sport-verein-t/ nachgelesen werden. Dann war der SC Brühl Partner beim Fair- Play-Turnier, das am Samstag, 17. März, in René Hungerbühler St.Gallen stattgefunden hat. Der SCB stellte Ehrenpräsident zudem die Schiedsrichter für diesen Anlass. für die Vertrauensstelle «Sport-verein-t» Am Hallenturnier spielen zehn Teams um die Fair-Play-Trophy. Mit ihrer Teilnahme setzen die Teams ein Zeichen gegen Rassismus; das Turnier findet im Rahmen der internationa- len Aktionswoche gegen Rassismus statt.
Unsere A-Junioren Wir holen das Double bei den A-Meister Das Fazit sei vorweg genommen: Gegen die Etwa einen Monat später starteten wir mit drei vermeintlich stärksten Teams zeigten wir Vorbereitungsspielen gegen Aktivmannschaf- überzeugende Leistungen und starke Per- ten aus der 3. Liga, von denen wir zwei gewin- sönlichkeit, während wir gegen die schwä- nen konnten. Kurz daraufhin startete dann cheren Gegner häufig nachlässig wurden auch die Saison mit einem Auswärtsspiel ge- und uns so den Titelkampf selbst erschwer- gen Uzwil-Henau, das wir mit einem überzeu- ten. Am Ende der Saison stand trotzdem der genden 3:1 Sieg für uns entscheiden konnten. 1. Platz und somit das «Double» (nachdem Jedoch mussten während des Spiels auch drei bereits im Herbst die Meisterschaft gewon- Spieler verletzt vom Platz gehen. Im nächsten nen werden konnte). Gerne lasse ich die Sai- Spiel trafen wir auf den FC Abtwil-Engelburg, son noch einmal Revue passieren. der uns schon häufiger Probleme bereitet hatte. Auch dieses Mal sollte das nicht an- Gegen Ende Januar startete bei den A Juni- ders werden. Nach einer moderaten Leistung oren die Saisonvorbereitung. Schon bald fan- mussten wir uns mit einem 1:1 Unentschie- den neben dem wöchentlichen Hallentraining den abfinden, wobei wir erst in der 84. Mi- auch zwei Lauftrainings statt, um keinen nute den Ausgleichstreffer erzielen konnten Aspekt einer optimalen Vorbereitung ausser – durch unseren Torhüter Hussein Attifi, der Acht zu lassen. Im Vergleich zum Beginn der in diesem Spiel als Stürmer eingewechselt Herbstsaison hatte sich das Kader ziemlich wurde. Nach Abtwil-Engelburg folgte der FC stark verändert. Manche Spieler verliessen Teufen, auf den wir aufgrund einer Spielver- den SC Brühl ganz, andere schlossen sich schiebung an einem Mittwochabend trafen. der 2. oder 3. Mannschaft Brühls an. Einige Wir siegten durch eine (dringend notwendige) Spieler schafften sogar den Sprung in die 1. Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit Mannschaft – was natürlich für jeden Junior mit 3:1 - nach einem 0:1 Pausenrückstand. motivierend ist. Ich selber durfte vorzeitig, Am folgenden Wochenende ging es nach Chur. also in der Winterpause, von den B-Junioren Wir starteten gut ins Spiel, aber schraub- zu den A-Junioren stossen. ten dann einen Gang zurück und liessen die
Bündner so zu Chancen kommen. Durch ein voller Konzentration ins Spiel. Wir erwischten Tor kurz nach Spielbeginn und eines in der 90. den besseren Start und liessen den Gegner Minute konnten wir das Spiel jedoch für uns nie wirklich ins Spiel kommen. So konnten entscheiden. Das nächste Spiel war erneut wir die Partie mit 4:0 (2:0) für uns entscheiden ein Nachholspiel, dieses Mal gegen den FC – die Revanche war geglückt. Am nächsten Romanshorn. An einem Mittwochabend konn- Wochenende kam es zum Spitzenspiel gegen ten wir das Spiel bei strömendem Regen mit den FC Gossau im PGS. Wir gingen in einem 3:1 für uns entscheiden. Eine Glanzleistung ausgeglichenen Spiel mit einer 1:0 Führung war es sicherlich nicht, aber wir waren immer in die Pause. In der 60. Minute kam es zu ei- noch ohne Niederlage vor den Spielen gegen nem Strafstoss für den FC Gossau, den Torhü- den FC Rapperswil-Jona und den FC Gossau, ter Hussein Attifi jedoch glänzend abwehren die mit uns die Tabellenführung teilten. konnte, nachdem er bereits zuvor mehrere Chancen der Gossauer verhindert hatte. Kurz Glänzend war auch der Torhüter darauf konnte Gossau jedoch durch einen ab- Nach der hohen Heimniederlage in der Herb- gelenkten Freistoss ausgleichen und in der strunde waren alle Spieler höchstmotiviert ge- 85. Minute gar zur 2:1 Führung treffen. Das gen den FC Rapperswil-Jona und gingen mit Spiel war jedoch noch nicht vorbei und wir 29
zeigten Charakter. Captain Uros Markovic er- drei Punkten wurde ein Rückstand von zwei zielte mit seinem zweiten Treffer in diesem Punkten, zwei Partien vor Schluss. Spiel den Ausgleich und Mike Jud, der für das Spiel von den B-Junioren dazu gestossen war, Doch bereits beim nächsten Spiel änderte die erzielte in der 90. Spielminute per Kopf den Tabellenführung erneut. Während wir gegen Siegtreffer für uns. Nun lagen wir vier Runden Weinfelden-Bürglen diskussionslos mit 5:0 vor Schluss mit drei Punkten Vorsprung an gewannen, verlor Gossau gegen Chur, das der Tabellenspitze. inzwischen auch im Rennen um den Titel mit- mischte. Somit waren wir wieder an der Spit- An der Spitze mit knappstem Vorsprung ze, wenn auch mit dem knappsten Vorsprung. Im nächsten Spiel mussten wir zum Tabellen- Dieses Mal liessen wir uns jedoch die Tabel- letzten Tobel-Affeltrangen. Wir taten uns un- lenführung nicht mehr nehmen. Das letzte heimlich schwer in diesem Spiel und liessen Spiel gewannen wir gegen den FC Steinach genau den Charakter vermissen, der gegen mit 4:1 und somit sind wir Meister. Gossau noch gelobt worden war. So verloren wir das Spiel nach einer schwachen und ent- Abschliessend möchte ich die Chance nutzen, täuschenden Leistung mit 0:1. Damit mussten um mich im Namen der Mannschaft bei den wir die Tabellenspitze wiederum mit dem FC Trainern Ivo Messmer und Rodoljub Debeljak Gossau teilen. für die geniale Saison zu bedanken. Ausser- dem gilt auch ein grosses Dankeschön allen Am nächsten Wochenende hiess der Gegner Fahrerinnen und Fahrern, die uns an die Aus- FC Rorschach-Goldach. Auch wenn der Wille wärtsspiele begleitet haben. da war, zu beweisen, weshalb wir an der Spit- ze der Tabelle standen, reichte die Leistung nicht aus. Die Partie endete mit einem 2:2 Marius Linke Unentschieden und aus einem Vorsprung von Spieler der A-Junioren Coca-Cola Junior League A – Frühjahrsrunde – Gruppe 1 Rang Team Spiele Tore Pt 1. SC Brühl Grp. 11 30:10 26 2. Chur 97 Grp. 11 37:11 25 3. FC Gossau 11 27:13 22 4. FC Rap-Jona 1928 AG 11 38:23 20 5. FC Weinfelden-Bürglen 11 25:22 18 6. FC Uzwil-Henau Grp. 11 24:29 16 7. FC Teufen Grp. 11 32:36 12 8. FC Romanshorn 11 21:26 12 9. FC Abtwil-Engelburg 11 23:29 12 10. FC Ro-Go 17 11 21:32 10 11. FC Steinach 11 23:47 9 12. FC Tobel-Affeltrangen. 11 10:33 5 30
Sportlicher Leiter A-Junioren Wellengang und ein guter Abschluss Wie Marius Linke in seinem Beitrag festhält, enz im Torabschluss mit den besseren Teams war es eine Saison, welche durch Höhen und weitaus besser war als mit den schwächeren Tiefen geprägt war. Der inoffizielle Titel ei- Gegnern. Eine dritte Feststellung betrifft die nes Ostschweizer Meisters bildet einen gu- Qualität unserer Junioren und somit ihren ten Abschluss, was uns jedoch nicht daran Ausbildungsstand: Ich wage die Behauptung, hindern sollte, eine kleine Analyse durch- dass wir absolut über die besseren Fussballer zuführen. in der Liga verfügen. Das Kader der A-Junioren verfügt nunmehr Was können wir nun mit diesen Feststel- seit Jahren über gut ausgebildete Fussballer. lungen anfangen? Ich komme zu folgender Die hervorragende Arbeit in der Juniorenab- Schlussfolgerung: teilung setzt uns in die Lage, Nachwuchs- fussballer aufzunehmen, die in den jüngeren • Unsere Junioren verfügen über eine gute Jahrgängen technisch, taktisch und körper- Ausbildung und ebenso gute fussballerische lich bestens ausgebildet wurden. Die bei uns Fähigkeiten, was schliesslich die wichtigste während der abgelaufenen Saison verschie- Grundlage fürs Fussballspielen ist. dentlich eingesetzten B-Junioren konnten • Sie sind in der Lage, bei Bedarf die entspre- immer bestens mithalten und Marius Linke, chende Leistung abzurufen. der vorzeitig zu den A-Junioren stiess, wurde • Sie strotzen vor Selbstvertrauen, was je- gar zu einer Mannschaftsstütze. doch in Arroganz kippen kann. • Trotz guter Basis, welche sie aus den B-Ju- Wir haben innerhalb des Trainerstabs ver- nioren mitnehmen, muss der mentale As- sucht, die Gründe zu ermitteln, weshalb die pekt ständig gewartet werden. Leistungen nicht konstant waren, sind jedoch zu keinem schlüssigen Ergebnis gelangt. Am Wir sind uns bewusst, dass uns die Arbeit nicht Schluss blieb immer dieselbe Erklärung: Es ausgeht – zum Glück! Dabei möchte ich mich stimmte im Kopf oder es stimmte eben nicht. bei Ivo Messmer und Rodoljub Debeljak für Analysiert man die einzelnen Spiele, so stellt ihre Arbeit bedanken und für die grosse Ge- man fest, dass die besten Leistungen gegen duld, die sie beim Meistern des Wellengangs die schwersten Gegner erbracht wurden – bewiesen haben. Sodann bei Marco De Grassi, mit Siegen gegen den FC Chur, den FC Gos- Dario Luccardi und Arif Celebi von den B-Ju- sau und den FC Rapperswil-Jona. Gegen die nioren für den offenen Dialog und die gute Zu- Teams aus der oberen Tabellenhälfte wurden sammenarbeit, sowie die Qualität ihrer Arbeit lauter Siege eingefahren. Bei einem Punk- in der Juniorenausbildung. Schliesslich gilt teverhältnis von 26:7 bleibt die Schlussfolge- der Dank dem Betreuerstab der ersten Mann- rung, dass die Punkte gegen die vermeintlich schaft – Heris Stefanachi, Alex De Freitas und schwächeren Gegner liegen gelassen wur- Roger Jäger – für die gute und konstruktive den. Und tatsächlich sieht die Bilanz gegen Zusammenarbeit und den offenen Austausch. die vier letztplatzierten Teams wie folgt aus: ein Sieg, zwei Unentschieden und eine Nie- Mauro Palazzesi derlage. Interessant dabei ist, dass die Effizi- Sportlicher Leiter A-Junioren 31
33
Sportlicher Leiter B- und C-Junioren Immer viel los bei unseren B- und C-Junioren Die Frühlingsrunde gestaltete sich für die Zweitens haben drei Teams zu viele Straf- sportliche Leitung im wahrsten Sinne des punkte auf dem Konto. Einzelne Spieler hat- Wortes aus dreifacher Sicht «sportlich». ten die Nerven nicht immer unter Kontrolle Schon früh wurde von den Trainern der und wurden mit roten Karten bestraft. So zum Leistungsmannschaften mitgeteilt, dass auf Beispiel für Beinstellen eines Gegners, für Ende der Frühlingsrunde Änderungsabsich- ein Nachtreten nach dem man selber gefoult ten bestehen und sie nicht mehr zur Verfü- wurde oder, weil man sich nach Spielschluss gung stehen würden. ein Gerangel leistete – notabene mit einem Ebenfalls gaben die beiden Trainer unserer eigenen Spieler. In solchen Fällen arbeite ich C-Promo kurz vor Beginn der Frühlingsrunde sehr eng mit den Trainern und mit dem Ju- den sofortigen Rücktritt und Wechsel zu ei- niorenobmann zusammen und wir definieren, nem anderen Verein bekannt. Glücklicherwei- welche Massnahmen einzuleiten sind. Natür- se konnte ein Nachfolger gefunden werden, lich wünschen wir uns keine oder möglichst so dass der Übergang ohne Probleme verlief. wenig Strafpunkte und deshalb werden wir Coca-Cola Junior League B – Frühjahrsrunde – Gruppe 1 Junioren B 2. Stärkeklasse – Frühjahrsrunde – Gruppe 2 Rang Team Spiele Tore Pt 1. FC Rapperswil-Jona 11 54:5 28 Rang Team Spiele Tore Pt 2. SC Brühl Grp. 11 45:19 27 1. FC Trübbach Grp. 8 30:19 16 3. Team Rheintal Grp. 11 26:15 23 2. SC Brühl Grp. 8 27:21 16 4. FC Uzwil-Henau Grp. 11 26:28 19 3. FC Ruggell Grp. 8 35:16 14 5. FC Teufen Grp. 11 37:31 19 4. FC Montlingen Grp. 8 26:20 12 6. FC Glarus Grp. 11 30:23 18 5. FC Diepoldsau. 8 40:38 12 7. FC Kreuzlingen 11 31:26 16 6. FC Schaan Grp. 8 33:19 9 8. FC Ro-Go 17 11 23:31 15 7. FC Vaduz Grp. 8 21:40 3 9. FC Tobel-Affeltrangen 11 19:30 12 8. FC Rorschacherberg 8 16:55 0 10. FC Romanshorn 11 23:40 7 9. FC Herisau R8 0:0 0 11. FC Gossau 11 14:43 5 12. FC Frauenfeld 11 7:44 1 Layout_144x53 16.8.2004 13:34 Uhr Seite 1 Zertifiziert nach ISO 9001/14001 Ru n d u m d i e U h r f ü r S i e i m E i n s a t z … Max Müller AG Martinsbruggstr. 98, 9016 St.Gallen Notfallservice Tel. +41 71 282 50 82, Fax +41 71 282 50 83 Tel. +41 71 282 50 82 dispo@mueller-transport.ch, www.mueller-transport.ch
nie aufhören, unsere Junioren darauf zu sen- B Coca-Cola Junior League sibilisieren. Drittens war der Trainings- und Eins vorweg: Die Kronen konnten den erreich- Spielbetrieb unserer beiden Teams B2 und C2 ten Herbstmeistertitel nicht verteidigen. Drei nicht SC-Brühl-würdig. Viele Abwesenheiten, Unentschieden in den ersten vier Runden oft ohne Abmeldung, waren die Regel und bremsten schon früh die Hoffnungen auf den machten zum Teil die Teilnahme an Meister- Titel. Dennoch zeigte das Team Charakter und schaftsspielen zu einem problematischen Un- gewann alle restlichen Spiele. Am Schluss terfangen. Obwohl verschiedene Einzel- und winkte der Vizemeistertitel, nur einen Punkt Teambesprechungen geführt wurden, verbes- hinter Leader Rapperswil-Jona und ohne eine serte sich die Lage nur wenig und es musste einzige Niederlage. Marius Linke wechselte teilweise auf die Hilfe der anderen Teams ge- vor Beginn der Meisterschaft zu den A-Juni- zählt werden. oren. Im Gegenzug füllte der C-Junior Nebi
Dauti die Lücke. Die bisherigen Trainer blei- ben doch im Amt und wir dürfen uns wieder auf spannende Berichte in der neuen Saison freuen (jeweils auf unserer Homepage zu le- sen). B 1. Stärkeklasse Unser zweites B-Team hat die Erwartungen nicht erfüllt. Die Mannschaft hat während der ganzen Saison grösste Mühe bekundet, die vielen erarbeiteten Torchancen zu ver- werten. Spielerisch haben sie immer mithal- ten können, doch wenn die Tore nicht fallen, dann wird das Siegen schwer. Bezeichnend war das letzte und entscheidende Spiel gegen den direkten Kontrahenten, wo mehrere gute und teilweise erstklassige Torchancen nicht verwertet wurden. Sogar ein Elfmeter wurde Coca-Cola Junior League C – Junioren B 1. Stärkeklasse – Frühjahrsrunde – Gruppe 1 Frühjahrsrunde – Gruppe 2 Rang Team Spiele Tore Pt Rang Team Spiele Tore Pt 1. FC Gossau 11 40:17 31 1. FC Grabs Grp. 9 61:26 21 2. FC Ro-Go 17 11 42:22 25 2. FC Steinach 9 28:22 18 3. FC Amriswil 11 40:21 23 3. FC Niederwil 9 27:24 16 4. FC Wittenbach 11 22:17 19 4. FC Speicher Grp. 9 26:24 16 5. SC Brühl Grp. 11 56:27 19 5. FC Ro-Go 17 9 36:18 16 6. Team Rheintal Grp. 11 39:28 14 6. FC Rebstein 9 31:34 12 7. Team Toggenburg Grp. 11 33:31 14 7. FC Altstätten Grp. 9 28:33 11 8. FC Tobel-Affeltrangen 11 23:31 12 8. FC Buchs Grp. 9 32:32 10 9. FC Romanshorn 11 29:42 12 9. SC Brühl Grp. 9 18:23 8 10. FC Rapperswil-Jona 11 18:38 10 10. Chur 97 Grp. 9 9:60 3 11. FC Uzwil-Henau Grp. 11 28:45 9 12. USV Eschen/Mauren 11 9:60 0
verschossen. Das Spiel ging unentschieden tiert und eine tolle Meisterschaft gespielt. Am aus und bedeutet den Abstieg aus der 1. Stär- Schluss stehen sie an zweiter Stelle, punkt- keklasse. Das Team hat mit 18 erzielten Tore gleich mit dem Leader. in neun Spiele die zweitschlechteste Bilanz (nur der Letzte hat weniger Tore geschossen). C Coca-Cola Junior League Da hat die Gegentorbilanz mit 23 (drittbestes In den Begegnungen gegen die Titelkonkur- Team) wenig geholfen. renten konnten sich die Kronen nicht durch- setzen und der schöne Erfolg der Herbstrun- B 2. Stärkeklasse de blieb unerreicht. In der Schlusstabelle Die Probleme mit der Einstellung einzelner befindet sich das Team an fünfter Stelle. Sta- Spieler konnte die Moral und die Motivation tistisch gesehen, lag die grosse Stärke des des restlichen Teams nicht beeinträchtigen. Teams in der Offensive. Sie haben mit Abstand Ganz im Gegenteil. Die Jungs haben von der am meisten Tore erzielt (56) aber auch viele Hilfe der anderen Teams spielerisch profi- zugelassen (27).
Trainer Andy Jurt verlässt leider den SC spielen auch in der nächsten Saison in der Brühl. Ich möchte ihm an dieser Stelle für den zweithöchsten Spielstärke. grossartigen Einsatz während rund acht Jah- Sergio wechselt zu Team C Coca-Cola. Neu ren danken und wünsche ihm viel Freude und wird die C-Promo von den bisherigen D-Trai- Erfolg in seiner neuen Aufgabe. Peter Szabadi nern Misel Vladic und René Huber trainiert übernimmt zusammen mit Sergio Martinez werden. (bisher C-Promo) die Leitung des Teams in der neuen Saison. C 2. Stärkeklasse Die Trainer Denis Elezi und Hardy Böhi haben C-Promo keine einfache Runde bestritten. Viele Abwe- Wie schon erwähnt musste knapp vor Beginn senheiten sowohl im Training wie auch an den der Meisterschaft das bestehende Trainerduo Meisterschaftsspielen zwangen oft zu Um- ersetzt werden. Sergio Martinez übernahm stellungen und Experimenten. Das Team be- die Aufgabe und das Ziel, den Klassenerhalt endet die Meisterschaft auf dem Schlussrang. zu schaffen. Obwohl das Team den sechsten 26 Tore wurden erzielt, 37 zugelassen. Schlussrang belegt, war es bis zum letzten Spiel spannend und ein ständiger Abstiegs- kampf. Im entscheidenden letzten Spiel setz- Manuel Diez ten sich die Kronen gegen Sargans durch und Sportlicher Leiter B- und C-Junioren Junioren C Promotion – Junioren C 2. Stärkeklasse – Frühjahrsrunde – Gruppe 1 Frühjahrsrunde – Gruppe 3 Rang Team Spiele Tore Pt Rang Team Spiele Tore Pt 1. FC Buchs Grp. 10 45:10 28 1. FC Rotmonten 9 68:20 24 2. FC Heiden Grp. 10 38:32 21 2. FC Rorschacherberg 9 41:28 19 3. IG Surselva Grp. 10 43:29 21 3. FC St. Margrethen 9 53:38 15 4. US Obersee a Grp. 10 28:19 19 4. FC Fortuna SG Grp. 9 30:36 12 5. Chur 97 Grp. 10 39:36 15 5. FC Speicher-Urnäsch 9 33:27 11 6. SC Brühl Grp. 10 32:32 13 6. FC Ro-Go 17 9 29:38 9 7. FC Abtwil-Engelburg 10 29:28 12 7. FC Rheineck-Staad 9 20:37 7 8. FC Appenzell Grp. 10 34:27 11 8. FC Au-Berneck 05 9 11:50 6 9. FC Altstätten Grp. 10 37:41 9 9. SC Brühl Grp. 9 26:37 3 10. FC Sargans Grp. 10 14:41 7 10. FC Teufen Grp. R9 0:0 0 11. FC Teufen Grp. 10 13:57 4
Unsere D-Junioren Bei uns zählen Erlebnis und Ergebnis Als «die Spitze der Breite» wird manchmal Aber auch die Brühler D-Junioren haben den die Promotion League bezeichnet, wo auch Anspruch, Jahr für Jahr zu den stärksten die erste Mannschaft des SC Brühl spielt. in der ganzen Ostschweiz zu gehören. Und Und auch die Erwartung an die Brühler Ju- dem werden sie jeweils auch gerecht: Unse- niorenabteilung ist, dass sie «die Spitze der re Da-Junioren holten diesen Frühling in der Breite» abbildet. Die Junioren C bis A sol- Elite, ebenfalls in der obersten Spielklasse, len selbstverständlich in der Junior League den Meistertitel (wie sie das bereits im Herbst spielen, der obersten Spielklasse, und dort gemacht hatten). Sie gewannen alle neun auf den Spitzenplätzen. Spiele und das Torverhältnis war 69:7. Wenn 39
Sie können auch lesen