KRONEN JOURNAL - SC Brühl
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KRONEN Saison 2017/18 Ausgabe Nr. 1 99. Jahrgang JOURNAL Dezember 2017 Foto: Kurt Frischknecht • 1. Mannschaft: Überwintern in der Spitzengruppe • 2. Mannschaft: Überwintern auf dem ersten Platz • Junioren / Senioren: Vier Herbstmeister beim SC Brühl • Kurioses aus der Rechtsecke: Vorsicht beim Händeschütteln! • Spätberufen: Mit 57 Jahren zum Schiedsrichter • In Memoriam: «Weisst du, Christoph ist nicht mehr» www.scbruehl.ch
Untertitel Seit der Gründung im Jahr 1779 ist Schützengarten eigenständig und bei Kunden und Konsumenten tief verwurzelt. Hier pflegen und leben Braumeister die Jahrhunderte alte Braukunst mit grosser Sorgfalt. Die Bier-Kreationen der ältesten Brauerei der Schweiz werden jährlich mit der höchstmöglichen Auszeichnung für «beste Qualität und höchsten Genuss» prämiert. SCHU_Ins_Keysujet_A5_Fin.indd 1 27.03.14 17:24
Editorial Liebe Brühlerinnen als Gegenstück zu Seriosität gewertet wird. Liebe Brühler Wir sind bei Brühl anderer Meinung und zie- hen das durch: Wir betreiben den Sport mit Ob er sich von Cissé ein Autogramm habe Ernsthaftigkeit und wir wollen dabei Spass geben lassen, wurde der Brühler Mittelfeld- – und wir haben Erfolg damit. Unsere zwei- spieler Michael Scherrer nach dem Spiel ge- te Mannschaft überwintert auf dem ersten gen Yverdon gefragt. Zur Erinnerung: Djibril Platz, die Senioren 30+ und drei Junioren- Cissé ist ein Fussballprofi, der 41 mal für die mannschaften wurden Herbstmeister. französische Nationalmannschaft auflief, mit Liverpool die Champions League gewann und Sichtlich Spass hat auch Edi Neuschwander an jetzt als Oldie bei Yverdon mittut. «Nein», ant- seinem neuen Hobby. Er ist 57 Jahre alt und wortete Scherrer, «wenn schon, hätte Cissé hat im «hohen Alter» beschlossen, Schieds- von mir ein Autogramm haben können.» Lo- richter zu werden. Nun «wirbelt» er über Ost- cker dahingeworfen, der Satz vom 20jährigen schweizer Fussballplätze, pfeift Spiele, etwa Brühler Talent, spricht er aber für auch das der C-Junioren. Da staunt dann manch ein grosse Selbstvertrauen, mit dem die Spieler Junior, ist er diesem Mann doch schon im der ersten Mannschaft zurzeit auf den Platz Kindergarten begegnet. Neuschwander ist gehen. Nun überwintern sie auf dem fünften nämlich auch noch Verkehrsinstruktor bei der Rang, und ob sie den Aufstieg anstreben, le- Stadtpolizei. Das Porträt des «jungen» Brüh- sen Sie im Interview mit dem Trainer und mit ler Schiris lesen Sie ebenfalls in dieser Aus- dem Sportchef der ersten Mannschaft. gabe. Auffallend häufig sind wir in den Berich- Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung – und ten der einzelnen Teams, die Sie in diesem ganz viel Spass – mit diesem Kronen Journal. Kronenjournal finden, auf das Wort «Spass» gestossen. Fussball soll Spass machen, ist Felix Mätzler da die Devise. Dabei gab es Zeiten und gibt Medien SC Brühl es Orte, wo dieses Wort fast schon als an- rüchig galt und gilt. Nämlich dort, wo Spass Clubadresse: Paul-Grüninger-Stadion, Grütlistrasse 27b, Postfach 24, 9016 St.Gallen, info@scbruehl.ch Satz / Druck: Typotron AG, Scheidwegstrasse 18, Postfach 66, 9016 St.Gallen Redaktion: Felix Mätzler, Kurt Frischknecht (Fotos), Cover: Das Bild zeigt Cyrill Städler von der zweiten Mannschaft im Spiel gegen Steinach. Foto: Kurt Frischknecht Inserate: Mauro Pedone (mauro.pedone@scbruehl.ch) 99. Jahrgang /erscheint zweimal pro Saison (Dezember und Juni/Juli) /Auflage 1100 Exemplare
Bericht des PrÄsidenten Brühl ist eben mehr als Fussball Die erste Mannschaft, die nach der Herbstrun- nehmen von Christoph de auf dem fünften Platz der Promotion League Keller, Mitgründer und steht, die zweite Mannschaft, die nach der Trainer unserer dritten Herbstrunde die Rangliste anführt – da dürfen Mannschaft. Christoph wir beim SC Brühl zufrieden sein. schaffte es, Menschen Natürlich stellen sich der Vereinsleitung mit mit unterschiedlichsten dem Erfolg auch schon wieder neue Fragen. sozialen und kulturellen So etwa: Soll der SC Brühl mittelfristig den Hintergründen in einem Aufstieg in die Challenge League anstreben, Team hinter ein Ziel zu und mit welchen Konsequenzen? Schaffen wir stellen. Das Ziel hiess nicht primär sportli- es, mit unseren talentierten eigenen Junioren, cher Erfolg, das Ziel hiess eher: Heimat für die wir ja gerne behalten wollen, ganz vorne jeden, ob für den ehemaligen B-Junior, der mitzuspielen? Oder brauchen wir teure Söld- bei den A-Junioren nicht mehr unterkommt, ner, und wer bezahlt die? Und was die zweite oder für den Flüchtling, dem alles ganz neu in Mannschaft betrifft: Hat sie den Schnauf, auch diesem Land ist. im Frühling zu bestehen und den Aufstieg in Brühl ist eben auch mehr als Fussball. Das die 3. Liga zu schaffen. Ein Ziel, dem wir vie- wollen wir immer wieder betonen, auch mit les unterordnen, denn auch die zweite Mann- unseren Aktivitäten. Diesen Herbst etwa mit schaft muss eine Option für unsere jungen der Einladung der Handballerinen vom LC Talente sein, und eine Brücke ins Fanionteam; Brühl an ein Heimspiel der ersten Mann- das ist sie heute in der vierten Liga nicht. schaft, oder mit unserer Präsenz am St.Galler Das sind die Themen, die uns im – immer Fest. noch recht neuen – Vorstand beschäftigen, Ich bedanke mich bei allen, die diesen vielfäl- ein Vorstand der im Sommer mit dem Juni- tigen SC Brühl mittragen, bei unsern Mitglie- orenobmann Nico Gächter ergänzt wurde. dern, bei unseren Spielbesuchern, bei unse- Herzlich willkommen Nico! Apropos Junioren: ren Trainern und Trainerinnen, bei unseren Mir persönlich, der ich den Zugang zum SCB Funktionären und ganz besonders auch bei über meinen Sohn und dann über die Tätigkeit unseren Sponsoren, die uns mit ihren Zuwen- als F-Trainer gefunden habe, sind natürlich dungen diese Vielfalt ermöglichen. auch die Juniorenbewegung des SCB, der Breitenfussball und die Senioren, die ja alle Ich wünsche Ihnen besinnliche Festtage und zusammen zahlenmässig den überragenden ich freue mich schon jetzt auf den Frühling, Teil des Clubs ausmachen, ein wichtiges An- wenn wir mit unserer ersten Mannschaft ei- liegen. Hier liegen Freude und Trauer in die- nen Spitzenplatz anstreben und mit unserer sem Herbst nahe beisammen: So habe ich mit zweiten Mannschaft alles unternehmen, um Stolz zur Kenntnis genommen, dass unsere den ersten Platz zu verteidigen. B-Meister, unsere D-Elite und unsere Junio- ren Dc in ihrer jeweiligen Kategorie Herbst- Christoph Zoller meister geworden sind. Auch die Senioren Präsident 30+ haben den ersten Platz erobert und spie- len nun im Frühling in einer Meisterrunde. Herzliche Gratulation all diesen Teams! Im Juli aber mussten wir für immer Abschied 4
Inerview mit uwe Wegmann und Darko gluvacevic «Der dritte Platz am Schluss, das wäre toll» Mit 27 Punkten aus 17 Spielen geht die erste gesehen wohl etwas mehr Konstanz gezeigt, Mannschaft des SC Brühl in die Winterpause aber besser sind sie nicht. – das bedeutet den fünften Rang. Warum die- ser fünfte Platz den Trainer ärgert, und wes- So gesehen, könnte Brühl den Aufstieg an- halb es eigene Junioren nicht so einfach ha- streben… ben, in der ersten Mannschaft Fuss zu fassen, Wegmann: Kriens war letztes Jahr ja schon erklären Uwe Wegmann (Trainer) und Darko Aufstiegskandidat und hat dann bei uns vor Gluvacevic (Sportlicher Leiter) im Interview. Saisonende den Genickschlag gekriegt. Die sind jetzt aber ein gut eingespieltes Team Was ist eure Bilanz nach 17 Spielen? und haben sich auch noch verstärkt. Kriens Uwe Wegmann: Mit den Heimspielen bin ich und Nyon, mit 39 und 37 Punkten haben sich grösstenteils zufrieden, wir haben oft Spekta- schon etwas abgesetzt vom Feld, das sind kel geboten. Die letzten zwei Heimspiele ha- doch immerhin 12 und 10 Punkte Abstand auf ben wir uns nicht mehr ganz so gut angestellt uns. Wir arbeiten mit dem Team auch nicht und zweimal eine 2:0-Führung hergegeben, auf den Aufstieg hin. Unser Ziel ist es, die unentschieden gespielt. Grad das Unentschie- Mannschaft von Woche zu Woche besser zu den im letzten Spiel gegen Bavois ärgert mich. machen, die Jungen ins Team zu integrieren. Jetzt sind wir auf dem fünften Platz; mit ei- Gluvacevic: Ein Aufstieg in die Challenge nem Punkt mehr wären wir auf dem dritten League ist kein erklärtes Saisonziel der Ver- Platz. Dafür freuen mich die beiden letzten einsleitung. Unser Ziel ist es, im Sommer in Auswärtsspiele, die zwar auch unentschieden die Cup-Hauptrunde einsteigen zu können, endeten: Gegen die U21 von Zürich und gegen dazu müssen wir aber ganz vorne dabei sein. Yverdon haben wir wohl unsere stärksten Auftritte gehabt, gegen zwei Topteams wohl- Gibt es Abgänge oder Zugänge im Winter? gemerkt. Das freut mich auch darum, weil wir Gluvacevic: Bis jetzt haben wir keine Spieler, zu Beginn der Saison auswärts nicht so tolle die uns signalisierten, dass sie uns verlassen Leistungen gezeigt haben. wollen – es ist auch noch etwas früh. Natür- Darko Gluvacevic: Wir haben uns im Sommer lich kann sich im Januar noch die eine oder verstärkt und wir hatten hohe Erwartungen in andere Änderung ergeben, aktiv suchen wir das Team. Nach 17 Spielen kann ich sagen, aber keine Spieler. Wir wollen dieses Kader die Mannschaft hat die Erwartungen erfüllt. zusammenhalten. Gibt es ein Team in dieser Promotion League, Ein Ziel der Brühler Vereinsleitung besteht das klar stärker ist als der SC Brühl? darin, eigene Junioren in die erste Mann- Wegmann: Die beiden Teams, die ganz vorne schaft einzubauen. Zurzeit sind einige auf sind, Kriens und Nyon, die haben ein starkes dem Sprung dazu. Kommt das gut? Kader. Gegen Kriens haben wir auswärts zwar Wegmann: Wir haben Lirim Shala, Kristian 4:1 verloren, aber das Resultat täuscht. Da Karrica und Arian Vujic bei uns im Kader; im waren wir nach dem 2:1 spielbestimmend, und Herbst hat jetzt auch noch Mattia Sbocchi mit sind dann blöd in einen Konter gelaufen, wie uns trainiert. Die jungen Burschen machen das halt passiert in solchen Situationen. das gut, machen auch Fortschritte. Sie haben Gluvacevic: Die beiden Spitzenteams Nyon aber auch ein super Umfeld in der Mann- und Kriens haben über die ganze Vorrunde schaft, da lernen sie einiges von den Älteren
Inerview mit uwe Wegmann und Darko gluvacevic Was sagt ihr zur Kritik, dass diese Junioren Haben denn Brühler Junioren überhaupt eine in der ersten Mannschaft zu wenig Einsatz- Chance gegenüber den Spielern, die aus dem zeit erhalten? Spitzenfussball kommen, aus den U-Mann- Wegmann: Da müssen wir realistisch bleiben. schaften der grossen Vereine? Die Promotion League ist eine starke Liga, da Gluvacevic: Es gibt schon einen Unterschied braucht es viel Geduld mit den Jungen, aber im Niveau zwischen dem Spitzenfussball der auch für die Jungen selber. Das müssen wir U-Teams und der Junior-League, wo unser ihnen dann auch klar machen. Sie wissen, Nachwuchs spielt. Aber wir haben bei Brühl dass wir ihnen einiges abverlangen; und sie in den Jahrgängen 1999 und 2000 eine Ge- wissen auch, dass es nicht jeder schafft. neration von sehr talentierten Spielern. Den- Gluvacevic: Ich stelle immer wieder fest, die noch: Der Sprung ist und bleibt gross. Wir Jungen fühlen sich wohl in unserer ersten können nicht davon ausgehen, dass wir in Mannschaft, sie sind integriert und gut auf- jedem Jahrgang zwei oder drei Spieler ins Fa- gehoben. nionteam holen können. Der sportliche Leiter des SC Brühl Darko Gluvacevic (links) und Trainer Uwe Wegmann. 6
Bei Brühl gibt es einige Langzeitverletzte: haben wohl am meisten Zuschauer in der Eric Hug, seit bald einem Jahr, dann auch Liga. Ich finde auch die Infrastruktur und die Quoc-Trung Nguyen und Sead Jakupovic. Trainingsbedingungen, die wir hier vorfinden, Was meldet die Brühler Krankenabteilung? optimal. Der Verein ist gut aufgestellt. Ich Gluvacevic: Wir gehen davon aus, dass zum bin stolz, Trainer beim SC Brühl zu sein, es Trainingsbeginn anfangs Januar Nguyen und macht mir riesig Spass. Jakupovic wieder voll ins Training einsteigen können. Eric Hug wird nach seinem Kreuz- Auf welchem Rang steht unsere erste Mann- bandriss und den Komplikationen daraus schaft Ende Saison? wahrscheinlich noch etwa einen Monat länger Wegmann: Ob wir an die ersten zwei noch brauchen. Ich rechne aber damit, dass auch rankommen, ist fraglich, aber in der Spitzen- er irgendwann im Frühling wieder auf dem gruppe sollten wir dann sein. Der dritte Platz Platz stehen wird. wäre ein tolles Ergebnis. Gluvacevic: Am Schluss werden Nuancen Was sagt ihr zum Umfeld des SC Brühl, Zu- den Unterschied ausmachen. Der dritte schauer, Infrastruktur? Platz gäbe uns die Möglichkeit, direkt in die Wegmann: Die Zuschauer des SCB finde Cup-Hauptrunde einzusteigen. (red) ich ganz toll, es freut mich auch, dass sie so zahlreich zu den Heimspielen kommen, wir
unsere 1. Mannschaft Auf dem fünften Platz – und auf Zielkurs Promotion League Rang Team Spiele Tore Pt 1 SC Kriens 17 40 : 17 39 2 FC Stade Nyonnais 17 35 : 17 37 3 Yverdon Sport FC 17 39 :31 28 4 FC Breitenrain 17 34:33 28 5 SC Brühl 17 34 : 23 27 6 FC Köniz 17 36: 32 25 7 FC Sion II 17 29 : 26 25 8 FC Zürich II 17 31: 29 24 9 FC Basel 1893 II 17 30 : 25 23 10 FC La Chaux-de-Fonds 17 25 : 26 21 11 FC Stade-Lausanne-O. 17 34 : 38 21 12 SC Cham 17 32 : 38 21 13 FC Bavois 17 25 : 29 20 14 SC YF Juventus 17 25 : 29 18 15 BSC Old Boys 17 25 : 37 15 16 FC United Zürich 17 16 : 60 6 Für die Saison 2017/18 haben wir uns viel Nach einer guten Leistung und etwas fehlen- vorgenommen. Als Ziel haben wir definiert, der Überzeugung im Abschluss, mussten wir dass wir uns unter den besten vier Teams uns nach Verlängerung mit einer 0:1-Nieder- platzieren wollen. Im August konnten wir uns lage aus dem Cup verabschieden. mit Claudio Holenstein, Nikola Bozic, Nico Abegglen, Loris Pellegatta und mit Ilija Ivic Mit den nachfolgenden Siegen gegen den FC verstärken, sodass die gesteckten Vorgaben Cham und FC Köniz wurde die Saison aber realistisch waren. dann richtig lanciert. So kam es Ende August zum Spitzenspiel gegen den SC Kriens, wo wir Zum Auftakt gab es ein unglückliches 2:2 sicherlich eine Partie auf Augenhöhe boten. gegen die Jungprofis des FCZ, wo wir erst in Durch Verletzungspech unsererseits und bei der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer hin- einem etwas abgeklärteren Gegner, ging das nehmen mussten. Das Glück war allerdings Spiel schlussendlich nicht unverdient an den beim nächsten Spiel auf unserer Seite, als SC Kriens. So waren wir Ende August nach wir mit einem schmeichelhaften 0:1 Sieg in fünf Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz Bavois nur punktemässig das Maximum ho- und somit auf Zielkurs. len konnten, nicht aber mit der Leistung. Trotzdem gingen wir eine Woche später mit Gleich eine Woche später mussten wir unsere viel Selbstvertrauen in die Cup-Partie gegen bislang einzige Meisterschafts-Heimnieder- den Challenge League Vertreter FC Chiasso. lage gegen einen der Aufstiegsfavoriten, den 8
FC Stade Nyon hinnehmen. Wer glaubte, dass Platz. Mich überrascht diese Entwicklung die Mannschaft dadurch aus dem Tritt kam, nicht, da ich von der Qualität des Spielerka- sah sich getäuscht. Mit einem Sieg in Zürich ders und des Staffs überzeugt bin. Es wird gegen United, gingen die nächsten Heimspie- hervorragende Arbeit geleistet. Jetzt geht le mit Galavorstellungen über die Bühne. 5:0 es darum, diese Pace bis zu Schluss halten und 5:1 Siege gegen den FC Breitenrain be- zu können. Mit einem dritten Tabellenplatz ziehungsweise YF Juventus. Vor heimischen (ohne U-21 Teams) würden wir uns direkt für Publikum sind wir nach wie vor eine Macht, die 1. Cup Hauptrunde qualifizieren. Wir was uns weiterhin einen Tabellenrang unter dürfen zu Recht mit diesem dritten Platz lieb- den ersten vier bescherte. äugeln. Auch wirtschaftlich gesehen, wäre dies von grosser Bedeutung. In dieser aus- Spielerkader und Staff überzeugen geglichenen Liga wird das aber eine grosse In der Liga haben wir die Aufmerksamkeit Herausforderung. Die Konkurrenz schläft mit diesen Leistungen verdient. Bei den nicht. Auf alle Fälle ist das Potenzial bei uns Matchvorschauen wurden wir bei den Geg- vorhanden. Nun geht es in die wohlverdiente nern plötzlich als Aufstiegskandidat gehan- Winterpause. delt. Das war nicht nur für die Liga etwas Neues, auch in unserem Umfeld war das Vorerst wünsche ich allen frohe Festtage. eher ungewohnt. Auch wenn die letzten vier Danke für die Unterstützung! Ich freue mich, Spiele unentschieden ausgingen – wobei das euch im neuen Jahr wieder zu sehen. Unentschieden in Yverdon das beste Spiel der Saison war, haben wir eine tolle Herbstrun- Darko Gluvacevic de gespielt und überwintern auf dem fünften Sportlicher Leiter 1. Mannschaft Die Vorbereitung unserer 1. Mannschaft startet am Dienstag, 9. Januar 2018. Bereits wurden sechs Freundschaftsspiele fixiert. Donnerstag, 18. Januar 2018 20:00h FC Rapperswil-Jona – SCB Samstag, 27. Januar 2018 15:00h FC Gossau – SCB Samstag, 3. Februar 2018 13:30h FC Seuzach – SCB Samstag, 10. Februar 2018 14:00h FC Balzers – SCB Freitag, 16. Februar 2018 noch offen VfB Hohenems – SCB Dienstag, 20. Februar 2018 19:30h FC Eschen/Mauren – SCB Samstag, 24. Februar 2018 noch offen FC SG U21 – SCB Die neue Saison startet dann am Samstag, 3. März mit einem Auswärtsspiel in Cham
Spielstatistik 1. Mannschaft Wer spielte wie häufig und wie lange? Wer machte am meisten Tore und wer holte am meisten Gelbe Karten? Spieler Alter Einsätze Tore (inkl. Cup) Gelb Gelb/Rot Rot Zeit (min. im Spiel) Pascal Albrecht (TW) 22 Stand in dieser Spielzeit nicht im Kader Arianit Lazraj (TW) 24 17 – – – – 1.560' Arif Celebi (TW) 28 1 – – – – 90' Noah Horlacher (TW) 20 Wurde in dieser Spielzeit nicht eingesetzt Ilija Ivic (IV) 26 15 3 1 – – 1.281' Sead Jakupovic (IV) 25 11 – 4 – – 881' Quoc Trung Nguyen(LV) 27 4 – 2 – – 230' Eric Hug (IV) 22 Stand in dieser Spielzeit nicht im Kader Loris Pellegatta (LV) 19 17 – 3 – – 1.266' Nikola Bozic (RV) 25 18 1 1 – – 1.627' Claudio Holenstein (RM) 27 15 – 9 – – 1.271' Michael Scherrer (DM) 22 17 1 5 – – 1.465' Rahpael Huber (RM) 28 18 4 – – – 1.551' Rafhinha (LM) 25 15 3 1 – – 1.241' Marco Franin (DM) 25 17 – 4 – – 1.539' Lirim Shala (OM) 17 11 – – – – 325' Valmir Pontes-Arantes (DM) 36 7 – – – – 170' Gianluca Panella (DM) 22 15 1 4 – – 533' Kristian Karrica (DM) 18 1 1 – – – 3' Luca Lanzendorfer (OM) 21 9 – – – – 104' Nico Abegglen (MS) 27 15 7 4 – – 1.257' Alessandro Riedle (MS) 26 15 8 3 – – 1.201' Samel Sabanovic (MS) 33 18 5 1 – – 1.078' Alessandro Riedle (MS) 25 33 12 6 – – 2.869' Samel Sabanovic (MS) 33 32 16 6 – – 2.620' Arian Vujic (MS) 17 5 – 1 – – 8' Typotron AG | Scheidwegstrasse 18 | 9016 St.Gallen | Tel. +41 71 243 55 66 | Fax +41 71 243 55 67 | info@typotron.ch 10
SC BrÜhl Verkehrte Welt in Eschen/Mauren Am Dienstag, 20. Februar 2018, macht die zeigt unser Bild: Am 16. September 2010 erste Mannschaft des SCB ein Trainings- spielten der SCB und Eschen/Mauren gegen- spiel gegen den USV Eschen/Mauren aus der einander in der 1. Liga (und Brühl gewann mit 1. Liga. Dabei trifft der Brühler Trainer Uwe 3:1). Damals war Erik Regtop der Trainer der Wegmann auf Erik Regtop, der die Liech- Kronen und Uwe Wegmann trainierte noch die tensteiner – zurzeit auf einem Abstiegsplatz Liechtensteiner. Das Schlusspfiff-Interview – im November übernommen hat. Dass das führte Richard Zöllig, damals Medienchef und mit den Trainern auch schon umgekehrt war, Vizepräsident des SCB. Ein Bus mit Brühler Logo unterwegs Seit dem Sommer fährt dieser Bus mit dem Slogan «SC Brühl – wir bringen dich weiter!» durch die Schweiz und durch halb Europa. Er gehört der Firma Eurobus, und unsere erste Mannschaft fährt mit ihm jeweils an die Aus- wärtsspiele. Das Bild zeigt allerdings nicht unsere erste, sondern unsere zweite Mannschaft im Torju- bel. Doch das stört nicht: Brühl ist Brühl. Und wer weiss, wenn unsere zweite Mannschaft zwei- dreimal aufsteigt, ist sie ja vielleicht bald auch mit diesem Bus unterwegs…
SC BrÜhl 2. Mannschaft Ein Wintermeister mit Höhen und Tiefen Zehn Spiele und 24 Punkte heisst: erster Platz ist – interessiert uns nicht. Wir sind der An- gleichauf mit dem FC Amriswil. Im vergan- sicht, dass Offensivfussball und eine gepflegte genen Sommer hätte jeder solch ein Szena- Spielweise kurzfristig den einen oder anderen rio als Wunschvorstellung abgestempelt. Die Punkt kosten können, langfristig jedoch zum Mannschaft wurde neu zusammengesetzt und Erfolg führen. erheblich verjüngt. Über die Qualität der Spie- ler hatten wir keine Zweifel, uns beschäftigte Rückblickend muss ich festhalten, dass die vielmehr die Frage, wie sich die zahlreichen Jungs in einem einzigen Spiel enttäuscht jungen Spieler bei den Aktiven aus der Affäre haben. Ansonsten waren sie in der Lage, je- ziehen würden. Und doch bin ich überzeugt, dem Gegner ihr Spiel aufzuzwingen und die dass mehr drin gelegen wäre. Der SC Brühl Zuschauer mit ansprechendem Fussball zu hat den besten Fussball in seiner Viertliga erfreuen. Wir sind zwar noch nirgendwo, je- Gruppe gezeigt und vor allem die kultivierte- doch mit Sicherheit auf Zielkurs. Wir arbeiten re Spielweise bewiesen als seine Gegner. Wir weiter an der Weiterentwicklung von Spielern sind der Meinung, dass die Ausbildung unse- und Mannschaft, ohne unsere Ziele aus den rer Nachwuchsspieler auch bei den Aktiven Augen zu verlieren. Die Jungs sind aber auch weiter gehen muss, weshalb es notwendig gefragt, wenn es darum geht, die gemeinsam ist, entsprechend zu trainieren und zu spie- definierten Ziele nicht aus dem Fokus zu ver- len. Die Gestaltung des Resultats auf Kosten lieren und bei Bedarf woanders kürzer zu tre- der Spielqualität – was in dieser Liga Alltag ten. Es wäre schade, die grosse Arbeit zunich- 12
te zu machen. Wir sind zweimal nacheinander zweite geworden, jetzt soll es endlich klappen mit dem Aufstieg. Ein grosser Dank gehört unseren Sponsoren, die die Mannschaft professionell ausgestattet SC BrÜHL 2 haben. In erster Linie möchte ich«Geni» Gecaj erwähnen, der sich selbstlos und grosszügig 4 . Liga, Gruppe 5 eingebracht hat. Vielen Dank, Geni! Auch dem Rang Team Spiele Tore Pt Verein - besonders Christoph Zoller und Mau- ro Pedone - gebührt ein grosser Dank für den 1 SC Brühl 2 10 42 :16 24 grossen Einsatz in der Schaffung eines idealen 2 FC Amriswil 2 10 47 :18 24 3 FK Jedinstvo SG 1 10 34 : 17 21 Umfeldes. Schliesslich will ich es nicht unter- 4 FC Romanshorn 2 10 21 : 17 19 lassen, dem Trainerstab für den beispiellosen 5 FC Staad 1 10 39 : 25 19 Einsatz und die professionelle Arbeit zu dan- 6 FC Steinach 2 10 19 : 14 18 ken. Habe ich jemanden vergessen? Stimmt, 7 FC Wittenbach 2 10 22 : 20 15 die Spieler wären fast vergessen gegangen. 8 FC Herisau 2b 10 13 : 37 7 Weiter so, Jungs! Wir wollen im Sommer 9 FC Fortuna SG 1b 10 16 : 46 7 10 FC Rebstein 2b 10 17 : 28 5 gross feiern, davor ist aber viel Arbeit gefragt. 11 FC Münsterlingen 1b 10 10 : 42 2 Aber ich weiss, dass ihr es anpackt. Mauro Palazzesi Sportlicher Leiter der 2. Mannschaft
BrÜhler tenues Ein «zweites Leben» gibt‘s in Ghana Wenn ein Fussballtenue nicht mehr ganz der Upper West Region im Norden Ghanas, dem modischen Schick entspricht, wenn der nahe zur Grenze zu Burkina Faso, wurden die Sponsor wechselt oder gar der Ausrüster, Tenues an einen Kindergarten und an eine Se- dann ist der Lebenszyklus dieses Tenues ab- kundarschule verteilt. Nahe der katholischen geschlossen – mindestens in unseren Brei- Kirche gibt es einen offenen Platz auf einem ten. Nicht so in vielen Gegenden Afrikas, wo sandigen Boden mit Steinen besetzt, der als Fussballteams froh sind, wenn sie überhaupt Sport- und Fussballfeld dient. Dort spurten über einheitliche Farben verfügen. nun die Jugendlichen mit ihren «Spurt-Tenu- es» (so hiess der Sponsor) über den staubigen Walter Riklin, Präsident des Vereins «Hilfe für Platz. Kinder in Ghana» reiste im September 2017 für drei Wochen nach Ghana und besuchte die Schulen und Kinder, die sein Verein un- terstützt. Mit im Gepäck hatte er drei Sätze ausrangierter Brühler Juniorentenues. In der Stadt Nandom, in der ärmsten Gegend 14
SC BrÜhl 3. Mannschaft Ein unfreiwilliger Neuanfang in unserem Drüü Obwohl die 3. Mannschaft in dieser Saison Neben dem sportlichen Erfolg standen auch mit praktisch identischem Kader startete, in dieser Saison vor allem der Spass am Fuss- war trotzdem alles anders. Nach dem Tod ball und der Teamgedanke an oberster Stel- von Christoph Keller, dem Mitgründer und le. Die Jungs verstehen sich auch neben dem Trainer vom Drüü, haben seine Trainerassis- Platz gut und führen gemeinsame Aktivitäten tenten Hansueli Rick, Christoph Harzenmo- durch. ser und der Goalietrainer Daniel Manser die Die Reise geht nun weiter, dabei werden uns Mannschaft interimistisch übernommen. Eine Hansueli Rick und Christoph Harzenmoser schwere Aufgabe bei so einem Vorgänger. verlassen. Sie haben die 3. Mannschaft in den Doch die drei Trainer haben diese Aufgaben letzten Jahren zusammen mit Christoph Kel- mit tollem Einsatz zu unserer vollen Zufrie- ler aufgebaut – dafür sind wir ihnen dankbar. denheit erfüllt. Nun werden Tommaso De Marco und Stephan Eiermann zusammen mit Daniel Manser die Die Hinrunde 2017/2018 gestaltete unser Leitung übernehmen. Ich wünsche ihnen Drüü mit Höhen und Tiefen und mit einer aus- schon jetzt viel Spass und Erfolg mit den tol- geglichenen Sieg-Niederlage-Bilanz. Sicher- len Jungs der 3. Mannschaft. lich wären an der einen oder anderen Stelle ein paar Punkte mehr drin gewesen, aber Mauro Pedone andererseits darf man mit dem fünften Rang Sportlicher Leiter der 3. Mannschaft nach der Hinrunde zufrieden sein. 5 . Liga, Gruppe 6 RangTeam Spiele Tore Pt 1 AS Scintilla 1 9 44 : 8 24 2 FC Rotmonten SG 1 9 39 : 19 24 3 FC Rorschacherberg 1a 9 30 : 19 18 4 FC St. Margrethen 2a 9 36 : 10 15* 5 SC Brühl 3 9 13 : 28 11 6 FC St.Otmar 2 9 17 : 20 11 7 FC Waldkirch-B’zell 9 14 : 38 8 8 FC Speicher 2 9 17 : 26 6 9 FC Bühler 2 9 16 : 35 4 10 FC Sarajevo 92 1 9 17 : 40 1 * Punkteabzug
Edi Neuschwander, BrÜhler Schiedsrichter Mit 57 Jahren wurde er zum Schiedsrichter Und jetzt ist Edi Neuschwander eben auch noch Schiedsrichter, ein Spätberufener, mit seinen 57 Jahren. Das kam so: Vor einem Jahr vom Präsi des SC Brühl, von Christoph Zoller, darauf angesprochen, ob er sich nicht auch für den SCB engagieren wolle, kam Edi Neuschwander zum Schluss, dass da schon noch Lust und Zeit vorhanden wären, zumal er Brühl mochte, immer wieder auch Spiele besucht hatte, auch mit dem Sohn, als der noch Kind war: «Mir gefiel’s schon immer im Krontal, da war alles ziemlich locker.» Aber wenn schon Engagement, dann als Schi- ri, das wusste er ebenfalls. Edi Neuschwander ist gerne an der Luft und er bewegt sich ger- ne. Doch ob er nicht zu alt dafür sei? Ein Anruf beim Schiedsrichterverband brachte Klärung: Die Altersguillotine zur Zulassung zur Ausbil- dung sei abgeschafft, hiess es, einzig mit 65 sei dann Schluss mit Pfeifen. Ehe er sich’s versah, sass Neuschwander also an einem Freitag letzten Frühling im Sport- zentrum Kerenzerberg zum zweitägigen Grundkurs für Schiedsrichter. «Mein Bank- nachbar war ein Sechzehnjähriger», erzählt Neuschwander und ergänzt: «Zwei Tage spä- «Hört Jungs», sagt der Schiedsrichter, wenn ter, am Sonntagabend, da war ich durch den er am Samstag vor den 22 versammelten Wind.» Die Ausbildung sei hart gewesen, so- Spielern zweier C-Juniorenmannschaften steht, wohl was den Schulstoff als auch was die kör- «ich lass viel laufen, da bin ich grosszügig; perlichen Anforderungen betrifft, da habe er aber eines sag ich euch: Gemotzt wird nicht!» denn schon gemerkt, dass er nicht mehr der Die Jungs schauen den Mann mit der Triller- Jüngste sei. pfeife an, und es kommt vor, dass der eine oder andere denkt: Den kenn ich doch, aber Das erste Spiel, das er dann gepfiffen hat, mit Waffe und in Uniform. war Rotmonten gegen Goldach, C-Junioren, Richtig, Edi Neuschwander, Alter 57, ist auch daran erinnert sich der Neu-Schiedsrichter Polizist, genau genommen Verkehrsinstruk- genau. Inzwischen sind 16 weitere Spiele dazu tor, und wer im Osten der Stadt Kindergarten, gekommen, auch noch B-Junioren, und in all Primarschule oder Oberstufe besucht, ist ihm diesen Spielen habe er erst dreimal die gelbe mit grösster Wahrscheinlichkeit schon im Ver- Karte zücken müssen, sagt er sichtlich stolz. kehrsunterricht begegnet, wo er Kindern über Denn eins wissen alle: Der Polizist lässt viel den Fussgängerstreifen hilft, oder schaut, ob laufen, doch gemotzt wird nicht, das erträgt die Bremsen am Velo funktionieren. er schlecht. 16
Nicht nur vor dem Spiel redet Edi Neu- was verbessern, doch sonst sei alles top. schwander den Spielern ins Gewissen, auch Und ob er nicht auch bald einmal fünfte Liga während der Partie wird eifrig kommuniziert, pfeifen wolle. das ist wichtig, das hat er als Polizist gelernt; Das will Edi Neuschwander aber nicht, ihm und selbst die Trainer nimmt er ins Gebet: genügen die Teenies, die er als durchwegs «Den linken Flügel, würde ich langsam vom anständig und fair erlebt. Nichts von wegen Platz nehmen, der läuft am Limit», sagt er «früher war alles viel besser». Neuschwander etwa, bevor er diesen verwarnen muss. Die will jetzt noch eine Weile die Junioren pfei- Trainer mögen das und sind denn auch voll fen, weil es ihm Spass macht, weil es ihm gut des Lobes für den «jungen» Schiri. Man tut, und weil er den Job ab und zu mit einer merke halt einfach, dass das einer sei, der kleinen Velotour verbinden kann. Lebenserfahrung und Menschenkenntnis In Diepoldsau haben Spieler und Trainer kürz- habe, das färbe auf die Spieler und das Spiel lich jedenfalls nicht schlecht gestaunt, als der ab. Selbst die Schiedsrichterbetreuer und Schiri mit dem Rennvelo gekommen ist. «Ich der Inspizient waren bis jetzt fast nur voll war dann grad schön eingelaufen», sagt Edi des Lobes. Die Laufwege könnte er noch et- Neuschwander. (red) Hocherfreulich – die vielen Schiris beim SCB Zurzeit sind acht Schiedsrichter unterwegs für den SCB, womit sechzehn Mannschaften im Elferfussball angemeldet werden könnten (tatsächlich sind es elf). Über Schiedsrich- termangel muss sich der SC Brühl wahrlich nicht beklagen; dies im Gegensatz zu vielen anderen Clubs –und auch bei Brühl war das vor gar nicht allzu langer Zeit noch anders. Neu zu den Schiedsrichtern gestossen ist im Herbst Ivan Mihaljevic. Elmir Aasani darf seit dem Sommer neu 4. Liga pfeifen, und Alessio Auletta pfeift jetzt sogar schon 2. Liga In- terregional. Ebenfalls befördert wurde Joachim Brombach, der nun als Inspizient andere Schiedsrichter betreut und beurteilt. Name Vorname (Einsatz-) Qualifikation Gültig von Brombach Joachim SR-INSP - Anwärter 01.07.2017 Brombach Joachim SR - Anfänger Betreuer 19.03.2016 Brombach Joachim SR - Senioren 01.09.2012 Asani Elmir SR - 4. Liga 01.07.2017 Auletta Alessio SR - 2. Liga Interregional 01.07.2017 Auletta Alessio SRA - 2. Liga 01.07.2017 D'Armiento Danilo SR - Junioren B 03.06.2016 Mihaljevic Ivan SR - Junioren B 02.10.2017 Brombach Tristan SR - Junioren B 24.08.2016 Neuschwander Eduard SR - Junioren B 02.09.2017 Packheuser Steffen SR - 5. Liga 01.01.2017
3.Saison – Hallenturniere Die dritte Saison – die Zeit der Hallenturniere Vorbei die Zeiten, als der Fussball von No- spielt, erfahren Sie immer aktuell auf unse- vember bis März ruhte. Heute gibt’s die dritte rer Website www.scbruehl.ch, soweit uns das Saison – die Zeit der Hallenturniere. Vor allem gemeldet wird. die Brühler Junioren nehmen rege an Hallen- Im Bild unsere D-Elite-Junioren, die am 25. turnieren teil, und das in der Regel von Mitte November am Hallenturnier vom Wiesendan- November bis Mitte März. Wer wo und wann gen ZH als Sieger vom Platz gingen. 18
Die Seite von Sport-verein-t Bei diesem Label geht es um höhere Werte Der SC Brühl ist seit 2007 stolzer Träger des profitierte der SC Brühl bislang von einem Qulitätslabels «Sport-verein-t» der Interes- Bonus an Beiträgen aus dem «Sport-Toto/ sengemeinschaft St.Galler Sportverbände. Swisslos»-Fonds des Kantons St.Gallen in der Das Label wurde seither zweimal verlängert, Höhe von 26‘550 Franken. Doch dieser «mate- zuletzt bis 2016. Aktuell ist ein erneutes Ver- rielle Vorteil» soll und darf nicht im Zentrum längerungsgesuch bei der IG St. Galler Sport- der Bemühungen stehen; es geht um grösse- verbände hängig. Im Dezember 2017 werden re Werte, wie das Bruno Schöb, der Erfinder wir ein persönliches Gespräch mit dem Leiter von Sport-verein-t, zutreffend ausgeführt hat. der IG St. Galler Sportverbände, Bruno Schöb, Als Leser fragst du dich vielleicht, was denn haben und unser eingereichtes schriftliches die höheren Werte an der Umsetzung des Verlängerungsgesuch noch persönlich be- Labels sind? Das bedeutet, dass wir als SC gründen. An dieser wichtigen Besprechung Brühl bei sämtlichen Vereinsmassnahmen, ja werden unser Präsident, weitere Vorstands- auch im Tagesgeschäft, immer unsere interne mitglieder, sowie ich selber teilnehmen. Wir Sozialcharta miteinbeziehen. Wir unterstüt- sind überzeugt, dass unser Verlängerungsge- zen unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden, und such bewilligt wird, dies darum, weil wir seit bei Anlässen und Veranstaltungen, bei der zehn Jahren das Qualitätslabel im Sinne des Finanzbeschaffung, im Kontakt mit unseren Erfinders und zum Wohl des Vereins und der Mitgliedern richten wir uns an die Sozialchar- Vereinsmitglieder umsetzen. ta. Deshalb nachfolgend in Erinnerung unsere Aus der langjährigen Erfahrung mit Sport-ver- Sozialcharta. ein-t können wir als Erinnerung wichtige Er- In diesem Sinne wünsche ich Euch in Anleh- kenntnisse festhalten: nung an die Brühler Sozialcharta auch privat Der SCB kann gegenüber Verbänden, Ver- eine konfliktfreie und respektvolle fussball- einen, der öffentlichen Hand, aber auch bei lose Zeit. politischen Behörden und Sponsoren seine gesellschaftlich wichtige Funktion vertreten, René Hungerbühler, ehemaliger Präsident indem er auch auf das Qualitätslabel verwei- und heute Ehrenpräsident des SC Brühl, ist sen kann. Dank dem Vereins-Engagement seit Sommer für das Label Sport-verein-t zu- und der damit verbundenen IG-Anerkennung ständig.
«Wir nehmen Partei für die Ausgegrenzten» - die Sozialcharta des SC Brühl.
DER Juniorenobmann berichtet Der Erfolg zeigt sich nicht nur am Tabellenplatz Auch vergangene Saison wurden glanzvolle sieren. Ein gewonnenes Spiel geht schnell Siege errungen, Niederlagen mussten verdaut vergessen. Wenige aufbauende Worte eines werden. Würden Medaillen vergeben, wären Mitspielers bei einem verschuldeten Eigen- den jeweiligen Spielern und Trainern insge- oder Gegentor wirken nachhaltig. samt drei goldene (B-Meister, D-Elite, Dc), eine silberne (A-Meister) und zwei bronzene In sportlicher Hinsicht übernehmen sicher- (C-Meister, C2) Medaillensätze um den Hals lich diejenigen Spieler Vorbildfunktion für gehängt worden. Sechs von zehn Mannschaf- die Junioren, welche den Sprung ins Kader ten belegten somit in ihren Gruppen einen der der ersten Mannschaft geschafft haben. Neu ersten drei Plätze; zwei weitere Mannschaften trainieren mit der ersten Mannschaft Kristi- (Db, Dd) schlossen die Meisterschaft in der an Karrica, Mattia Sbocchi und Lirim Shala. ersten Tabellenhälfte ab. Erlebnis vor Ergeb- Letzterer hat es bereits schon in die Start- nis galt wiederum für die grosse Schar der aufstellung geschafft, Kristian Karrica konnte Krönli-Kids, F- und E-Junioren. für die erste Mannschaft seinen ersten Tor- erfolg feiern. Nicht jeder wird (Fussball-)Meister, aber jeder kann sich auf und neben dem Fussballplatz meisterlich verhalten. Und zwar meisterlich im Sinne von vorbildlich oder nachahmens- wert. Vorbilder sind nicht nur die «Superstars des Fussballs». Vorbild ist jeder Einzelne, der fair spielt, Schiedsrichterentscheide ohne Murren akzeptiert, die Fussballschuhe beim Waschplatz auszieht und wäscht oder kame- radschaftlich mit seinen Mitspielern umgeht. Solches Verhalten soll nachgeahmt werden, von den Mannschaftskameraden und insbe- sondere von den aufstrebenden «Jungstars». Zu den Erfolgen zähle ich nicht nur die be- legten Tabellenplätze, die Anzahl der erziel- ten Tore oder die errungen Siege. Zu den Erfolgen zähle ich auch das von den Trainern vorgelebte und von den Junioren umgesetzte (meist) vorbildliche und nachahmenswerte Verhalten auf und neben dem Fussballplatz. Gerade in den Niederlagen zeigt sich der gute Team- und Vereinsgeist. Bei diversen Meis- terschaftsspielen, die ich besuchte, konnte ich mit Freude beobachten, wie sich Mit- spieler bei sich abzeichnenden Niederlagen oder nach erlittenen Niederlagen gegenseitig motivierten, anstatt sichgenseitig zu kriti- 22
Die Bemühungen der Brühler Juniorentrai- ner tragen Früchte, sowohl was die Fairness betrifft, wie auch in spielerischer Hinsicht. Auch vergangene Saison kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen mit diszipli- narischen Folgen. Nico Gächter Juniorenobmann
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Sportlicher Leiter A-Junioren So gesehen, ist der zweite Platz ein glänzendes Resultat aus dem vorhandenen Spielermaterial das Optimum herausgeholt zu haben. In diesem Zusammenhang möchte ich die gute Zusam- menarbeit mit den Aktiven betonen, die bei Spielermangel (aufgrund von Verletzungen oder Abwesenheiten) stets ihr Mögliches ge- tan haben, um zu helfen. Wir erwarten im Frühling eine ähnliche Si- tuation, also ein dünnes Kader und die Not- wendigkeit, ständig zu improvisieren. Für die älteren Spieler ist das aber die Chance, mehr Verantwortung zu übernehmen und für die jüngeren, mehr Einsatzzeit zu buchen. Ich bin zuversichtlich, dass wir im Frühling wieder- Es fehlte ein einziger Punkt zum Titel eines um zu den heissen Titelanwärtern gehören. Ostschweizer Meisters bei den A Junioren. Schliesslich wollen wir im Sommer wieder Schaut man auf die Tabelle, macht man sich um den Titel eines Schweizer Meisters spie- unweigerlich Gedanken darüber, wo der feh- len. Bis dahin geht es aber eine Weile. Wir lende Punkt allenfalls verloren gegangen ist. wollen aber in den nächsten Wochen wie- Klar, man will zuoberst stehen, zumindest der etwas Zeit für andere Aktivitäten als den wenn man SC Brühl heisst. Das ist eine Art Fussball finden, schliesslich beginnt die Sai- Fluch und Segen. Fluch, weil man ständig sonvorbereitung schneller als wir es uns vor- unter Druck steht und schnell Gefahr läuft, stellen können. einen zweiten Platz als enttäuschend anzu- Ich möchte an dieser Stelle dem Trainerstab sehen. Segen, weil es zu unserer Philosophie für die tolle Arbeit danken. Ich weiss, dass es gehört, das Maximum anzustreben, denn nur nicht immer einfach war. Und doch hat euch so stellen wir die notwendige Motivation im der Optimismus nie verlassen und das En- Trainings- und Spielbetrieb sicher. gagement ist nie zu kurz gekommen. Geniesst Und doch haben wir bei der Kaderbildung die freie Zeit innerhalb eurer Familien, denn im vergangenen Sommer festgestellt, dass auch für euch gilt: Bald geht es wieder los! das übliche Ziel – der erste Platz in der Ostschweizer Gruppe – für einmal nicht an Mauro Palazzesi oberster Stelle stehen würde. Grund: Der Sportlicher Leiter A-Junioren Verein hatte als Strategie definiert, dass der zweiten Mannschaft, die in dieser Saison auf- steigen soll, höhere Priorität als den A Junio- ren zu gewähren sei. So kam es zu einer doch bedeutenden Abwanderung von talentierten Junioren in Richtung Aktive. Also mussten wir die Saisonziele revidieren und nannten als Vorgabe die erste Tabellenhälfte. Somit ist der zweite Platz ein glänzendes Resultat und dem Trainerstab gebührt die Anerkennung dafür, 26
A-Meister-Junioren: Der Captain berichtet Und immer wieder kam der Bruch im Spiel Wir starteten anfangs August in die neue Sai- Saison mit Licht und Schatten son. Viele unserer Leistungsträger der letzten Mit jeweils einem Sieg gegen Winkeln-Rot- Spielzeit haben uns auf die neue Saison hin monten und Abtwil-Engelburg (dem späteren verlassen. Zum einen war es aufgrund des Herbstmeister) starteten wir gut in die Meis- Alters (drei Spieler), da der älteste Jahrgang terschaft. Im dritten Spiel mussten wir eine 1997 nicht mehr mittun darf. Zum andern bittere und unnötige Niederlage gegen Rap- lockte die 2. Mannschaft, die in die dritte Liga perswil-Jona einstecken. Wir wussten, dass aufsteigen will, viele Spieler aus den Junio- diese Niederlage klar zu hoch ausgefallen renmannschaften des SC Brühl an. Auch wur- war und dass wir eine Reaktion darauf zeigen den etliche Spieler von Aktivmannschaften mussten. Nach einer intensiven Trainingswo- aus der Region abgeworben. Somit standen che kam mit dem FC Frauenfeld ein Gegner, dem Trainerteam von ursprünglich rund 35 mit dem man erfahrungsgemäss immer harte A-Junioren zu Beginn der Saison nur noch Fights austragen musste. Es folgte ein knap- 18 Spieler zur Verfügung. Daraus gab es zum per Heimsieg, ohne dass wir dabei spielerisch Teil sehr grosse Kaderveränderungen in der glänzen konnten. Mannschaft. Man merkte schon bei unseren Bis dahin war die Überraschungsmannschaft ersten Trainings, dass wir aus einer fast kom- der Aufsteiger Uzwil-Henau, welcher unser plett neuen Mannschaft bestanden. Dem Trai- nächster Gegner war. Die Vorgabe des Trai- nerstab war bereits dann klar, dass es sehr ners war klar, diese Mannschaft auf keinen kompliziert und schwierig sein würde, jeweils Fall zu unterschätzen und von der ersten Mi- an den Spieltagen ein möglichst breites und nute an konzentriert auf dem Platz zu stehen. starkes Kader zusammenzustellen. Leider gelang uns erneut kein gutes Spiel und Dies zeigte sich auch während der Saison wir kassierten bereits in der zweiten Minute darin, dass wir laufend Aushilfe aus anderen das erste Gegentor und in der 20. Minute zu Mannschaften beanspruchen mussten. Teil- Recht eine rote Karte. Bereits früh wurde die- weise standen in unserem Team am Wochen- ses Spiel also entschieden und es resultierte ende Spieler aus vier verschiedenen Mann- eine enttäuschende Niederlage. schaften auf dem Platz. Coca-Cola Junior League A, Gruppe 1 (Frühjahrsrunde) Rang Team Spiele Tore Pt 1 FC Abtwil-Engelburg 11 41 : 18 26 2 SC Brühl Grp. 11 25 :15 25 3 FC Rapperswil-Jona 11 41 : 17 25 4 FC Uzwil-Henau Grp. 11 29 : 15 24 5 FC Gossau 11 23 : 21 17 6 FC Frauenfeld 11 23 : 17 17 7 Chur 97 Grp. 11 25 : 24 16 8 FC Herisau 11 21 : 27 10 9 FC Weinfelden-Bürglen 11 19 : 33 10 10 FC Romanshorn 11 20 : 33 10 11 FC Tägerwilen 11 16 : 35 7 12 FC Winkeln-Rotmonten SG Grp. 11 9 : 37 3
A-Meister-Junioren: Der Captain berichtet Es galt nun vorwärts zu schauen. Der nächs- Gegner überlegen waren. Doch dann kam, wie te Match fand in Chur statt, dort folgte das so oft in dieser Saison, ein Bruch ins Spiel. bisher beste Spiel in dieser Saison. Die Aus- Der Ball wurde viel zu lange geführt, jeder führungen unseres Trainerstaffs wurden wollte als Einzelkämpfer brillieren, die Aus- mehrheitlich umgesetzt und wir konnten ei- senbahnen wurden zu wenig gesucht und das nen hohen Auswärtssieg feiern. Nach dieser rasche Umschalten vernachlässigt. Dennoch guten Leistung gegen Chur spielten wir dann schaute am Schluss in diesen Spielen jeweils gegen Gossau. Das Spiel plätscherte vor sich ein Sieg heraus. hin, es wurde viel zu langsam von Abwehr auf Angriff umgeschaltet, der Ball wurde zu lan- Trotz Höhen und Tiefen sind wir zuversicht- ge geführt und das Flügelspiel wurde viel zu lich auf die Frühjahrssaison 2018 hin, denn wenig betrieben. Wir konnten qualitativ nicht unsere Mannschaft verfügt über grosses Po- überzeugen, hatten aber einige gute Torchan- tential. Der mit Regelmässigkeit auftretende cen, die allesamt nicht verwertet wurden. Dies Leistungsabfall während des Spiels muss im passte irgendwie zu dieser Partie, denn am neuen Jahr aber klar beseitigt werden. Schluss trennten wir uns lediglich mit einem torlosen Unentschieden. Im Namen des gesamten A-Meister-Teams bedanken wir uns sehr herzlich für die Fahr- Nach einem Sieg in Herisau ging es dann gelegenheiten und die grossartige Unterstüt- gegen die abstiegsgefährdeten Romanshor- zung durch Familien und Freunde, sowie für ner, den FC Weinfelden-Bürglen und den FC die tollen Fotos auf der Homepage. Tägerwilen. Diese Partien waren irgendwie sinnbildlich für unsere Saison. In den Startmi- Joel Amman nuten war in allen Spielen klar, dass wir dem Captain der A-Meister-Junioren 28
Sportliche Leiter B- und C-Junioren Fünf Teams mit ganz unterschiedlicher Ausgangslage Der Trainer muss das nächste Spiel gewin- B Coca-Cola Junior League nen, der sportliche Leiter die nächsten Jahre. Die Leistungsmannschaft spielte eine ganz (Ralf Rangnick) starke Meisterschaft und mit zehn Siegen aus elf Spielen errangen sie den ersten Tabellen- Der SC Brühl nahm mit zwei B-Teams und platz. Die Kronen haben sich als OFV-Meis- mit drei C-Teams an der Herbstrunde teil. ter für den Coca-Cola Junior League Futsal Bevor auf die einzelnen Mannschaften ein- Cup qualifiziert. Am Wochenende vom 17./18. gegangen wird, soll an unsere Aufgaben und Februar 2018 werden sie in Baar ZG um den Ziele als Verein erinnert werden. Natürlich ist begehrten Schweizer-Meister-Titel kämpfen. der sportliche Erfolg in Punkten, Toren und Das noch junge Trainerduo Marco De Gras- schliesslich in der Rangierung messbar, für si und Dario Luccardi hat an die Erfolge der uns alle ein wichtiger und treibender Faktor. Vorgänger Roberto Sbocchi und Antonio Dima Viel mehr zählt für uns aber die fussballerische (beide neu Trainer unserer Aktivmannschaft Ausbildung, die persönliche und disziplina- SC Brühl 2) anknüpfen können und uns vor rische Entwicklung der vielen Spielercharak- allem in spielerischer Hinsicht viel Freude tere sowie auch Teamgeist und Fairness in und ansehnliche Spiele geschenkt. jeder Hinsicht. In dieser Hinsicht besteht trotz aller Freu- de auch Verbesserungspotential. Die vielen Strafpunkte stören und wir erwarten in der Frühlingsrunde eine deutliche Verbesserung. Unsere B-Meister – sie wurden Herbstmeister 2017.
B 2. Stärkeklasse Trainer Luigi Micucci, zusammen mit seinen beiden Assistenten Giuseppina Parente und Leonardo Romano, hatte sich das hohe Ziel Wiederaufstieg in die 1. Stärkeklasse gesetzt. Die ersten beiden Spiele gingen verloren und liessen das Vorhaben schon früh platzen, be- ziehungsweise musste es auf die Frühlings- runde vertagt werden. Der fünfte Tabellen- rang konnte in einem Schlussspurt mit drei Siegen in den letzten drei Partien erreicht werden. Die Winterpause wird die Mannschaft nutzen, um sich weiter zu entwickeln und das Ziel Aufstieg mit frischem Elan anzugehen. Coca-Cola Junior League B Junioren B, 2. Stärkeklasse, Gruppe 3 Rang Team Spiele Tore Pt 1 SC Brühl Grp. 11 51 : 13 30 Rang Team Spiele Tore Pt 2 FC Rapperswil-Jona 11 63 : 16 28 1 FC Arbon 05 8 58 : 15 24 3 FC Gossau 11 37 : 15 25 2 FC Rorschach-Goldach 17 8 39 : 20 18 4 FC Teufen Grp. 11 54 : 34 20 3 FC Speicher Grp. 8 34 : 22 15 5 FC Steinach 11 35 : 20 20 4 FC Wittenbach 8 30 : 41 12 6 FC Tobel-Affeltrangen 11 25 : 29 20 5 SC Brühl Grp. 8 40 : 29 12 7 FC Frauenfeld 11 34 : 23 15 6 FC Amriswil 8 29 : 33 12 8 FC Abtwil-Engelburg 11 24 : 29 12 7 FC Rorschacherberg 8 31 : 29 9 9 Team Rheintal Grp. 11 25 : 28 12 8 FC Appenzell Grp. 8 18 : 52 6 10 FC Wittenbach 11 19 : 52 6 9 FC St.Otmar 8 14 : 52 0 11 FC Weinfelden-Bürglen 11 18 : 76 3 12 Team Glarnerland Grp. 11 10 : 60 3
Sportliche Leiter B- und C-Junioren C Coca-Cola Junior League C Promo Das Leistungsteam unter der neuen Leitung Lange musste unser zweites C-Team kämpfen, des Trainerduos Andy Jurt und Peter Szabadi bis dann eine Runde vor Schluss feststand, (vorher Trainer C Promo) begann die Saison dass der Klassenerhalt geschafft war. Sich in gleich mit zwei knappen Niederlagen. Trotz dieser Stärkeklasse zu halten, ist eine grosse diesem Dämpfer liess sich die Mannschaft Leistung und unsere neuen Trainer Michele nicht aus dem Konzept bringen und blieb kon- Larato und Giuseppe Perrino sorgten mit Mut zentriert und motiviert. In den verbleibenden und Motivation für die gute Stimmung, um so neun Spielen folgte eine Siegesserie mit Aus- erfolgreich dieses hohe Ziel zu erreichen. nahme des Spiels gegen den Tabellenführer, welches 2:3 verloren ging. Der dritte Schluss- In der Winterpause kann sich das Team in rang hat sich die Mannschaft redlich verdient. Ruhe und ohne Druck auf die nächste Aufga- Sehen wir mit Spannung den Fortschritten be vorbereiten. Wir wollen auf jeden Fall das des Teams entgegen. Beste erreichen, setzen dem Team aber ganz bewusst weder unmögliche noch unrealisti- sche Ziele. Coca-Cola Junior League C Rang Team Spiele Tore Pt 1 FC Rorschach-Goldach 17 11 58 : 11 33 2 FC Romanshorn 11 81 : 15 27 3 SC Brühl Grp. 11 74 : 18 24 4 FC Teufen Grp. 11 47 : 21 21 5 FC Herisau 11 57 : 25 20 6 FC Wittenbach 11 25 : 23 20 7 Team Rheintal Grp. 11 40 : 32 17 8 FC Wagen-Eschenbach Grp. 11 21 : 35 12 Junioren C Promotion, 9 FCO St. Gallen-Staad Frauen U-17 11 18 : 60 9 Gruppe 2 10 FC Pfyn 11 12 : 57 6 11 FC Staad-Rheineck Grp. 11 10 : 83 6 Rang Team Spiele Tore Pt 12 FC Wil 1900 11 7 : 70 0 1 FC Winkeln-Rotmonten SG Grp. 9 33 : 22 24 2 FC Gossau 9 50 : 10 22 3 FC Rotmonten-Winkeln SG Grp. 9 44 : 16 17 4 FC Amriswil 9 44 : 18 15 5 FC Appenzell Grp. 9 26 : 20 14 6 FC Abtwil-Engelburg 9 27 : 36 10 7 FC Romanshorn 9 24 : 43 9 8 SC Brühl Grp. 9 19 : 37 9 9 FC Arbon 05 9 19 : 29 7 10 FC Altstätten 9 10 : 65 1 32
C 2. Stärkeklasse Abschliessend möchten wir mit Stolz die Positiv überrascht hat uns unser drittes Strafpunktestatistik unserer drei C Teams C-Team. Unter der Leitung von Trainer Viljem erwähnen: Janicijevic (neu beim SC Brühl) erreichte es CCJL-Team: 1 Strafpunkt; C Promo: 2 Straf- den sehr guten dritten Schlussrang. Viermal punkte; C 2. Stärkeklasse: 2 Strafpunkte. Ein ging die Mannschaft als Sieger vom Platz. grosses Lob und weiter so! Insgesamt erzielten sie in acht Partien 48 Tore. Manuel Diez und Gabriel Roca Sportliche Leiter B- und C-Teams So hat sich der Trainer eine gute Stimmung zur Vorbereitung auf die Frühlingsrunde erar- beitet und wir sehen gespannt auf die weitere Entwicklung. Dem Team fehlt aber noch die Unterstützung eines Assistenztrainers und Viljem freut sich sicher auf Mithilfe. Bei Inter- esse bitte unbedingt melden! Junioren C 2. Stärkeklasse, Gruppe 4 Rang Team Spiele Tore Pt 1 FC Wittenbach 8 65 : 9 21 2 FC Uzwil Mädchen 8 31 : 14 15 3 SC Brühl Grp. 8 48 : 30 12 4 FC Steinach 8 28 : 34 12 Unsere C-Meister – auch in der Halle top. 5 FC Appenzell Grp. 8 37 : 23 9 6 FC Romanshorn 8 22 : 30 9 7 FC Teufen Grp. 8 20 : 60 3 8 FC Besa 8 12 : 63 3 9 FC Rorschach-Goldach 17 R 0:0 0 R = Rückzug
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Sportlicher Leiter D-Junioren Fussball als Gegenentwurf zum «grauen Schulalltag» Wir wollen Erfolg haben, wir wollen gewin- Wir wissen aus Erfahrung: Wer Spass hat, hat nen. Deshalb beginnen wir diesen Bericht häufig auch Erfolg. Und auch der umgekehrte mit den Erfolgsmeldungen – wie die Grossen. Schluss gilt: Wer Erfolg hat, dem macht das Zwei D-Mannschaften wurden diesen Herbst Lernen meist Spass. Und die Kinder kommen Meister. Die Da wurde Meister in der höchsten ja zu uns, um Fussball zu lernen. Wir wissen Spielklasse, bei der D-Elite. Die Mannschaft aber auch aus langjähriger Erfahrung mit blieb ungeschlagen in zehn Spielen, mit acht Kindern: Je weiter das Hobby Fussball ent- Siegen und zwei Unentschieden. Die Junio- fernt ist vom Nicht-Hobby Schule, umso bes- ren Dc erreichten ebenfalls den ersten Rang ser. Schule gilt als öde, langweilig, mühselig in ihrer Gruppe der zweiten Stärkeklasse, mit und häufig sinnlos (wohl, weil die verschiede- lauter Siegen. Sie dürfen deshalb im Frühling nen Sinne so wenig angesprochen werden). in die erste Stärkeklasse aufsteigen. Auch die Gute Trainings gestaltet man deshalb als Ge- beiden anderen Teams, das Db und das Dd genentwurf zum «grauen Schulalltag». Da ist erreichten guten Platzierungen im Mittelfeld. es laut und rau, da gibt es Abenteuer, da gibt Wir wollen aber nicht nur Erfolg haben, wir es Emotionen und ganz viel Sinn, weil die Sin- wollen auch Spass haben – wir alle, Junio- ne angesprochen werden. Gut sichtbar, etwa ren wie Trainer. Freude am Zusammensein, wenn die Kinder im November bei Nieselre- am gemeinsamen Lernen, an der Heraus- gen und drei Grad Celsius eineinhalb Stunden forderung, die uns der Fussball und dieses über den Platz toben und dann enttäuscht Zusammensein bieten. Immerhin verbringen sind, «weil das Training schon fertig ist» – das wir zwei, bei der D-Elite sogar drei Trainings ist nicht Lernen, das ist Leben. pro Woche zusammen, und am Wochenende kommt noch ein Spiel dazu. Erfreut stellen wir aber auch fest, dass die- ses Konzept des Gegenentwurfs zum Alltag offenbar nicht nur bei den Kindern funktio- niert, sondern auch bei den Trainern. So fällt es mittlerweile gar nicht mehr schwer, neue Trainer für die Arbeit mit unseren D-Kids zu gewinnen. Häufig sind es ganz junge Männer (leider keine Frauen), häufig auch Väter, die mit ihren Söhnen noch ein gemein- sames Hobby pflegen wollen, wohl wissend, dass dies mit der Pubertät dann meist schwierig wird. Es scheint den Vätern Spass zu machen beim SC Brühl. Jedenfalls bleiben uns die meisten auch dann noch als Trainer erhalten, wenn ihre Söhne längst «aufgestie- gen» sind. Felix Mätzler Sportlicher Leiter D-Junioren 36
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