Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers

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Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Künstliches Herz
Maria Gensel & Antonia Wittmers
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Gliederung
●   Menschliches Herz
      –   Funktion, Krankheiten
● Motivation – Künstliches Herz
● Geschichte

● Überblick künstlicher Herzsysteme

      –   TAH, VAD
      –   LVAD, RVAD, BVAD
      –   Intern, Extern
●   Pumpen
      –   Verdrängungspumpen
           ●   Membran
      –   Strömungspumpen
           ●   Axial
● Probleme
● Zusammenfassung
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Menschliches Herz

                    (*4)
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Menschliches Herz - Funktion

                               (*11)
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Menschliches Herz - Funktion

                               (*11)
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Menschliches Herz - Krankheiten
●   Kardiomyopathien
    –   Entzündung d. Herzmuskelgewebes (Myokarditis)
    –   Vergrößerung Herzkammer u. Vorhöfe, Pumpfähigkeit (DCM)
    –   Genetische Verdickung der Herzkammerwand (HCM)
●   Herzinsuffizienz
    –   Schwaches Herz, verminderte Pumpleistung
         ●   Sauerstoffunterversorgung: Müdigkeit, Verwirrung
         ●   Blutstau vor Herzkammern
    –   Linksherzinsuffizienz
         ●   Stau vor li. Kammer, Rückstau in Lunge  Atemnot
    –   Rechtsherzinsuffizienz
         ●   Stau vor re. Kammer, Rückstau in venöses System 
             Vergrößerung Venen, Flüssigkeitsansammlung  Funkt.
             aller Organe gestört
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Motivation – Künstliches Herz

●   11,5 Millionen leiden an Herzinsuffizienz
●   > 20.000 auf Warteliste
●   3.500 Herztransplantationen jährlich weltweit

 zu wenig Spenderherzen
andere Lösungen müssen gefunden werden
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Geschichte – Künstliches Herz
●   1812 Le Gallois über Möglichkeit künstl. Organpumpe
●   1937 J. Gibbon Experimente
    Herz-Lungen-Maschine an Katzen
●   1953. Gründel/Kohler, D,
         Katzen + Hunde
●   1957 Kolff, Tetsuzo
         Herzimplantation in Hund

                                    (*9)
Künstliches Herz Maria Gensel & Antonia Wittmers
Geschichte – Künstliches Herz
●   1969 1. Mensch vorübergehend künstliches Herz, lebt
         2,5 Tage damit bevor natürliches Spenderorgan
         implantiert wird, stirbt jedoch nach 2 d
●   1982 W. DeVries implantierte Jarvik-7  112 d tot
●   2001 Gray, Dowling – AbioCor, total implantierbares
         TAH  17 Monate tot
●   2002 Mini-Turbine "Incor 1", klein und stromsparend
●   2005 1000 Tage, Weltrekord für Berliner Kunstherz: die
         Unterstützungspumpe «Incor»
Überblick künstlicher Herzsysteme

           Künstliche Herzen

            TAH        VAD

             RVAD       LVAD   BVAD
Überblick- TAH (Total artifical heart)

 ●   Totaler Herzersatz
 ●   Nachteil: bei
     Aussetzen kann
     eigenes Herz Arbeit
     nicht übernehmen
 ●   Bsp:
      – AbiCor
      – CardiWest

                     (* 14)
Überblick- VAD (ventricular assist device)
●   Blutpumpen zur Unterstützung des
    Herzens
●   Pumpen für linke/rechte/beide
    Herzkammern (LVAD, RVAD, BVAD)
●   Überbrückung bis:
    –   zur Transplantation
    –   sich Herz wieder erholt hat
●   Dauerhafter Einsatz
Überblick - VAD

LVAD apikal

              (*7)
Überblick - VAD

BVAD apikal

         (*7)
Überblick - Extrakorporal

●   Pumpen,
    Steuereinheit,
    Antrieb außerhalb
    des Körpers
●   Verbindung Herz mit
    Kanülen durch
    Bauchdecke
    hindurch
●   Bsp: Excor

                    (*7)
Überblick

            (*5)
Überblick - Intrakorporal
●   Pumpe innerhalb
    Körper
●   Steuereinheit, Antrieb
     – implantiert
     – außerhalb,
       Energieübertragung
       mittels Induktion

                      (*7)
Pumpen – Verdrängungspumpen
●   Membranpumpe
     –   Trennung von zu fördernden Medium vom Antrieb
         durch Membran
     –    mechanische Teil des Antriebes vor schädlichen
         Einflüssen des Fördermediums abgeschirmt
     –   Beförderung des Mediums durch Hin/Her-Bewegung
         Membran

●   Beispiel: Fishtail-Pumpe

                                (*3)
Verdrängungspumpen Fishtail-Pumpe

                                    (*3)
Verdrängungspumpen Fishtail-Pumpe
●   Motor und Pumpkopf
●   Kopf: d=120 mm
    –   Enthält zwei Disks mit Membran aus
        Polyurethan
    –   Membran
         ●   Dicke nimmt zur Mitte ab
         ●   teilt Kopf in 2 Kammern
    –   obere Disk
         ●   schräger Eingang
         ●   zentraler gerader Austritt
    –   Blut tritt in obere Kammer
         ●   Weiterleitung durch Seitenlöcher in M. auch in
             untere
         ●    Austritt durch zentrales großes Loch
Verdrängungspumpen Fishtail-Pumpe

●   Motor unten
    –   zentraler fixierter Magnet, bewegliche Magnetspule
    –   Magnetspule an Membranenden befestigt
    –   Wechelstrom durchfließt die Magnetspule
    –   Magnetisches Feld mit rasch wechselnder Polung
         ●   bewegt Magnetspule
         ●   Vibrationsbewegung der Membran (+/- 1,5mm; 40-70 Hz)
         ●   bewegt Blut zur Ausflussöffnung
Pumpen – Strömungspumpen

●   Axialpumpe
●   Beispiel: INCOR
Strömungspumpen   INCOR

                          (*7)
Probleme
      Probleme              Lösungsansätze

Blutgerinnung              Blutgerinnungshemmende
                           Medikamente
                           Beschichtung (Heparin)
Reibung, Wärmeentwicklung, Frei schwebende Rotoren
Verschleiß                 durch magnetische Lagerung

Infektionsrisiko durch     Akkus implantieren,
Leitungen nach außen       Aufladung durch Induktion

Blutschädigung durch       Blutfluss vorher simulieren,
Turbulenzen                Pumpendesign ändern
Zusammenfassung

                      Bedeutete die Operation nicht einen
                       erheblichen Eingriff in Ihr Leben?

Klaus Müller: (*10)
Lion Heart, 2000

Auf jeden Fall, aber immerhin nur zur Verbesserung meines Lebens.
Man ist natürlich sehr wachsam, ob die Pumpe noch tickt.
Andere wundern sich manchmal, dass ich damit leben kann, aber ich bin einfach
froh, wenn es tickt,

                        denn das bedeutet L E B E N.
Quellen                                               (Bildernachweis mit (*Zahl))

1) The present and future state of nonpulsatile aritficial heart technology, Takashi
   Yamane, Journal of artificial organs, ISSN : 1434-7229, 2002 Vol. 5 , pp - 149-155
2) The total aritficial heart an implantable biventricular assist device, Byoung Goo Min,
   Kyung Sun, Journal of artificial organs, ISSN : 1434-7229, 2002 Vol. 5 , pp – 147-148
3) A Novel, Valveless Ventricular Assist Device: The FishTail Pump. First
   Experimental In Vivo Studies, Horea Feier, Choukri Mekkaoui, Jean-Baptiste
   Drevet, Artificial Organs, December 2002, Vol. 26 Issue 12, pp. 1026
4) Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen, 21. Auflage
5) Extrakorporale Unterstützungssysteme –LVAD/BVAD, H. Antretter, Journal für
  Kardiologie 2004; 11 (Supplementum B), pp. 28-30
6) http://www.chron.com/disp/story.mpl/health/3238931.html
7) http://www.berlinheart.de
8) http://www.wikipedia.de
9) http://www.dgfkt.de/artikel/203/guendel.htm
10)http://www.bvmed.de/publikationen/Patientengeschichten/article/Klaus_Mueller.html
11) http://www.herz.hexal.de/grundwissen/herz/blutfluss.php
12) http://www.aerztezeitung.de/medizin/transplantation/kunstherz/
13)http://rettungsdienst.wisotoday.de/Herzimplantat
14)http://images.chron.com/content/news/photos/05/06/24/abicor.jpg
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