La Leçon Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Frühlingssemester 2020 - Universität Bern
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La Leçon Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Frühlingssemester 2020 Institut für Theaterwissenschaft, Universität Bern Mittelstrasse 43, 3012 Bern Tel. 031 631 39 18 Website: www.theaterwissenschaft.unibe.ch
Allgemeine Hinweise Semesterbeginn: 01.02.2020 Semesterende: 31.07.2020 Vorlesungszeit: 17.02.–29.05.2020 Ferien ab Karfreitag: 10.04.–19.04.2020 Abgabetermine kleine schriftliche Arbeiten 31.07.2020 Termine Bachelor- und Masterabschlüsse Abgabe Bachelorarbeiten und Prüfungsanmeldung Bachelor (Abschluss FS20): 01.06.2020 Abgabe Masterarbeiten (Abschluss FS 20): 08.06.2020 Anmeldung Masterarbeit (Abschluss HS20): 01.06.2020 Bachelor- und Masterprüfungen (Abschluss FS20): KW 35 Dozierende Prof. Dr. Andreas Kotte andreas.kotte@itw.unibe.ch Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer beate.hochholdinger@itw.unibe.ch Prof. Dr. Christina Thurner christina.thurner@itw.unibe.ch PD. Dr. Heidy Greco-Kaufmann heidy.greco@itw.unibe.ch Dr. Beate Schappach beate.schappach@itw.unibe.ch M.A. Géraldine Boesch geraldine.boesch@itw.unibe.ch M.A. Johanna Hilari johanna.hilari@itw.unibe.ch Dr. Tobias Hoffmann sebastian.hoffmann@itw.unibe.ch M.A. Simone Gfeller simone.gfeller@itw.unibe.ch B.A. Lisa Mösli lisa.moesli@itw.unibe.ch B.A. Selina Hauswirth selina.hauswirth@itw.unibe.ch Sprechstunden können per E-Mail vereinbart werden. Sekretariat (Raum 102) Jacqueline Devincenti (jacqueline.devincenti@itw.unibe.ch) Öffnungszeiten: Mo–Do 08:30–11:30 und 14:00–17:00 Fr geschlossen Studienberatung (Raum 196) Felix Looby (students@itw.unibe.ch) Joel Mähne (students@itw.unibe.ch) Bibliothek Mittelstrasse Die Bibliothek finden Sie im Erdgeschoss der Mittelstrasse 43. Die Signaturen können online abgerufen werden (www.ub.unibe.ch). In der Bibliothek befinden sich ca. 70 Tages- und 20 Langzeitarbeitsplätze. ! Informationen zum Studium Über das Studium der Theaterwissenschaft informieren der ITW-Flyer, der Studienplan und die Website des ITW (www.theaterwissenschaft.unibe.ch). Ausserdem liegen in der Studi- enberatung Merkblätter auf, welche die Richtlinien für Prüfungen und wissenschaftliche Ar- beiten sowie die Liste der prüfungsrelevanten Literatur enthalten. An den Lehrveranstaltungen kann teilnehmen, wer sich bis 8. März 2020 im KSL angemeldet hat! Das Vorlesungsverzeichnis für das FS 2020 ist online abrufbar unter: www.ksl.unibe.ch (Veranstaltungssuche) Titelbild: Lope de Vega „La adultera perdonada“, 1608 Madrid, szenische Rekonstruktion von R. Southern. In: Molinari, Cesare: Theater. Freiburg 1975, S. 201.
Lehrveranstaltungen im Frühjahrssemester 2020 Seite 1. Grundkursmodul Einführungsvorlesung: Dramaturgie und Aufführungsanalyse (D/AA) 6 Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer BA-Grundstufe Grundkurs und obligatorisches Tutorium: Analyse von Theatertexten und szenischen Vorgängen. Einführung in Grundbegriffe und Techniken der Dramaturgie und Aufführungsanalyse (D/AA) 7 M.A. Géraldine Boesch, B.A. Lisa Mösli BA-Grundstufe 2. Vorlesungen Theater des Barock – Europäische Theatergeschichte 4 (TG) 8 Prof. Dr. Andreas Kotte Tanzgeschichte 1: Zeit(en) und Räume (TG; TT) 1010109 Prof. Dr. Christina Thurner 3. Seminare/Übungen Tanz und Literatur (TT; D/AA) 10 Prof. Dr. Christina Thurner BA-Seminar ! Spielweisen – Vom Lebenstheater zum Medientheater (TG; TT) 11 Prof. Dr. Andreas Kotte BA-Seminar Oskar Eberle (1902–1956) – besessener Streiter für die Erneuerung des Volkstheaters (TG) 12 Dr. Tobias Hoffmann, M.A. Simone Gfeller BA-Seminar Tanz und Film (D/AA; TG;) 13 Prof. Dr. Christina Thurner, durchgeführt von M.A. Johanna Hilari BA-Seminar/MA-Übung Zwischen Anpassung, Widerstand und Ambivalenz: Theater in der Schweiz in den 1930er und 1940er Jahren. (TG) 14 PD Dr. Heidy Greco-Kaufmann BA-Seminar Retrospektiven – Tanz ausstellen (TG; D/AA) 15 Prof. Dr. Christina Thurner MA-/BA-Seminar Der Dramatiker Anton P. Čechov (D/AA) 16 Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer MA-/BA-Seminar 2
Publikum im Gegenwartstheater (TG; TT) 17 Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer MA-/BA-Seminar Festival, freie Szene, Varieté. Exkursion in die Theaterstadt Berlin (D/AA) 18 Dr. Beate Schappach BA-Seminar/MA-Übung Phänomene und Methoden – Forschungen zu Theater und Tanz (TT) 20 Prof. Dr. Andreas Kotte, Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer, Prof. Dr. Christina Thurner MA-Seminar/Forschungskolloquium 3
Wichtige Hinweise: − Die Noten werden über das Online-Portal KSL verwaltet. Bitte melden Sie sich bis zum 08. März 2020 im KSL für die Lehrveranstaltungen und Leistungs- kontrollen an. (Abmeldetermin für die Leistungskontrollen ist der 1. Mai 2020.) ! − In Ihrem Interesse besuchen Sie die Lehrveranstaltungen vollständig. Bei mehr als drei Absenzen à 2 Stunden bei 2 SWS (bei 1 SWS die Hälfte) kann die entsprechende Lehrveranstaltung nicht an Ihr Studium angerechnet werden, unabhängig vom Grund der Absenz. − Wer die am Anfang der Lehrveranstaltung kommunizierten Leistungsnachweise nicht vollständig erbringt und sich nicht fristgerecht von der Lehrveranstaltung im KSL abmeldet, erhält die Note 1. − Die Doppelanrechnung inhaltlich identischer Lehrveranstaltungen ist nicht möglich. Fortgeschrittene Studierende, die bereits alle Vorlesungen des Zyk- lus der Theater- und Tanzgeschichtsvorlesungen besucht und die entsprechen- den Prüfungen abgelegt haben, dürfen in einem späteren Semester nicht noch ein weiteres Mal zu den Vorlesungsprüfungen antreten. − Ausgewählte Literatur zu den Lehrveranstaltungen wird zu Semesterbeginn in der Bibliothek Mittelstrasse im Semesterapparat des Instituts bereitstehen oder auf die Online-Lernplattform ILIAS geladen. 4
Typen Lehrveranstaltungen am ITW − Vorlesung: für BA- und MA-Studierende offen − BA-Seminar: nur BA-Studierende − MA-Seminar: nur MA-Studierende − Seminar integral: für BA- und MA-Studierende offen − MA-/BA-Seminar: für alle Studierenden offen, die beide Grundkursmodule ab- solviert haben. MA-Studierende haben Vorrang, die Teilnehmendenzahl ist be- grenzt. − MA-Übung: nur MA-Studierende ! ! 5
1. Grundkursmodul Dramaturgie und Aufführungsanalyse Das Modul besteht aus der Einführungsvorlesung und dem Grundkurs (Übung und obligatorisches Tutorium), die gemeinsam besucht und in zwei Klausuren geprüft werden. Auf KSL ist die Anmeldung für beide Modulteile (Vorlesung und Grundkurs) erforderlich. Einführungsvorlesung DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE Einführungsvorlesung: Dramaturgie und Aufführungsanalyse Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer Dienstag, 10–12 (Beginn: 18.02.2020, Ende: 26.05.2020), 2 SWS, 3 ECTS-Punkte Die Vorlesung zu Dramaturgie und Aufführungsanalyse ergänzt den Grundkurs Analyse von Theatertexten und szenischen Vorgängen. Einführung in Grundbegrif- fe und Techniken der Dramaturgie und Aufführungsanalyse. Sie wendet sich an Studierende der ersten Semester der Bachelor-Stufe. In dieser einführenden Vorlesung wird der Begriff ‹Dramaturgie› mehrfach perspektiviert: als theoretische und analytische Kategorie, die ein Instrumentari- um zur dramaturgischen Lektüre von Dramen bereitstellt; als Kategorie, bei der Dramen- und Theatertheorien mit den Problemen der Gestaltung verbunden wer- den; als Begriff und Tätigkeitsfeld der theatralen Praxis. Nach einem Überblick über die zentralen dramaturgischen Grundbegriffe und historische wie gegenwär- tige Fragestellungen von Dramaturgie werden diese in Zusammenhang gebracht mit den unterschiedlichen Theorien und Methoden der Inszenierungs- und Auffüh- rungsanalyse. Literatur (Auswahl): Aristoteles: Poetik. Griechisch/Deutsch, hg. und übersetzt von Manfred Fuhrmann. Stuttgart 1982. Brecht, Bertolt: Kleines Organon für das Theater. In: Hecht, Werner u. a. (Hg.): Bertolt Brecht. Werke. Berlin, Weimar u. Frankfurt/Main 1993, Bd. 23 (= Schriften 3), S. 65–97. Racine, Jean: Phädra/Andromache. Zwei Stücke. Frankfurt/Main 1988. Schiller, Friedrich: Maria Stuart. (Reclam-Ausgabe). Sophokles: König Oidipus. (Kröner Taschenbuchausgabe). Balme, Christopher: Einführung in die Theaterwissenschaft. Berlin 2014. Deutsch-Schreiner, Evelyn: Theaterdramaturgien von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Köln, Weimar u. Wien 2016. Fischer-Lichte, Erika: Theaterwissenschaft. Eine Einführung in die Grundlagen des Faches. Tübingen 2010. Kotte, Andreas: Theaterwissenschaft. Eine Einführung. Köln, Weimar u. Wien 2012. Lehmann, Hans-Thies: Postdramatisches Theater. Frankfurt/Main 1999. Weiler, Christel u. Roselt, Jens: Aufführungsanalyse. Eine Einführung. Tübingen 2017. 6
Grundkursmodul DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE Grundkurs und obligatorisches Tutorium: Analyse von Theatertexten und szenischen Vorgängen. Einführung in Grund- begriffe und Techniken der Dramaturgie und Aufführungsanalyse Grundkurs: M.A. Géraldine Boesch Obligatorisches Tutorium: B.A. Lisa Mösli Mittwoch 10–14 (Beginn: 19.02.2020, Ende: 27.05.2020), 4 SWS, 6 ECTS-Punkte «Ein Ganzes ist, was Anfang, Mitte und Ende hat», stellt Aristoteles in seiner «Po- etik» fest und gibt damit eine entscheidende Direktive für das Verfassen und die Bewertung dramatischer Texte. Inwiefern gilt dieses Diktum heute noch? Welchen Gegenentwurf macht Bertolt Brecht? Was halten Dramatiker_innen wie Elfriede Jelinek davon und wie gehen heutige Theatermacher_innen damit um? Der Kurs führt in unterschiedliche Modelle und Techniken der Dramaturgie und Aufführungsanalyse ein und leitet zu deren produktiver Anwendung und kritischer Reflexion an. Ausgewählte Dramen werden auf ihre dramatischen Strukturen und ihre szenischen Angebote hin untersucht. Mit Hilfe von aufführungsanalytischen Techniken werden Strukturen und Wirkungsstrategien von Inszenierungen her- ausgearbeitet. Das obligatorische Tutorium behandelt offene Fragen zur Einfüh- rungsvorlesung und bietet Raum für die Textlektüre. Der Grundkurs ist als an- wendungsorientierte Vertiefung der Schnittstelle von Theorie und Praxis konzi- piert, in dessen Rahmen auch die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vorge- stellt werden. Als Vorbereitung auf den Kurs wird die Lektüre des Kapitels «Dramaturgie» in An- dreas Kottes Buch «Theaterwissenschaft. Eine Einführung» sowie des Stückes «König Ödipus» von Sophokles erwartet. Eine detaillierte Liste der zu diskutieren- den Theatertexte und Aufführungen folgt in der ersten Sitzung. Die Teilnahme an den gemeinsamen Theaterbesuchen im Rahmen der Lehrveranstaltung ist obliga- torisch. Die Termine hierfür werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Folgende Ausgaben dienen als Grundlage und sind anzuschaffen: Aristoteles: Poetik. Griechisch/Deutsch, hg. und übersetzt von Manfred Fuhrmann. Stuttgart 1982. Kotte, Andreas: Dramaturgie. In: ders.: Theaterwissenschaft. Eine Einführung. Köln u.a. 2005, S.202–222. (erhältlich im Sekretariat des ITW) Sophokles: König Ödipus. Tragödie. Übersetzt von Kurt Steinmann. Stuttgart 1986. ! 7
2. Vorlesungen Vorlesung THEATERGESCHICHTE Theater des Barock – Europäische Theatergeschichte 4 Prof. Dr. Andreas Kotte Montag 10–12 (Beginn: 17.02.2020, Ende: 25.05.2020), 2 SWS, 3 ECTS-Punkte Zur europäischen Theaterlandschaft vom ausgehenden 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts gehörte eine Reihe von konkurrierenden Theaterformen: Den Myste- rien und dem Fastnachtsspiel folgten protestantisches Schultheater und katholi- sches Ordenstheater, insbesondere das Jesuitentheater. Neben die in ganz Europa anzutreffenden Truppen der Commedia dell’arte traten andere Wanderbühnen mit Haupt- und Staatsaktionen. Im höfischen Barocktheater triumphierten Oper, Bal- lett, Singspiel und Schäferspiel, im Prunk der Ausstattung oftmals noch übertrof- fen durch Ein- und Umzüge, Maskenbälle und Illuminationen. Der Kampf um «re- gelmässige» Dramen, Komödien und Tragödien, wurde entfacht gegen ein Theater der Szenarien und der Improvisation. Die simultanen Flächen- und Raumbühnen wichen den neutralen Sukzessionsbühnen, die perspektivische Bildbühne der Re- naissance der Kulissenbühne. Die Vorlesung versucht, der Vielfalt von Theater zur Zeit des Barock gerecht zu werden. Literatur: Baur-Heinhold, Margarete: Theater des Barock. München 1966. Devrient, Eduard: Geschichte der deutschen Schauspielkunst [1848]. 2 Bde., Berlin 1967. Eberle, Oskar: Theatergeschichte der innern Schweiz. Königsberg 1929. Flemming, Willi: Geschichte des Jesuitentheaters in den Landen deutscher Zunge. (Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte, 32) Berlin 1923. Hadamowsky, Franz: Barocktheater am Wiener Kaiserhof. Wien 1955. Ingegneri, Angelo: Über die Kunst, Bühnenstücke darzustellen [1598]. In: Maske und Kothurn, Wien 5/1959. Kohler, Erika: Martin Luther und der Festbrauch. Köln, Graz 1959. Kotte, Andreas: Theatergeschichte. Eine Einführung. Köln, Weimar, Wien 2013. Kotte, Andreas (Hg.): Sondierungen zum Theater. (Theatrum Helveticum, 1) Basel 1995. Rudin, Alexander: Franciscus Lang. Dissertatio de actione scenica [1727]. Bern, München 1975. Szarota, Elida Maria: Das Jesuitendrama im deutschen Sprachgebiet. Eine Periochen-Edition. 7 Bde., München 1979-1987. Szarota, Elida Maria: Geschichte, Politik und Gesellschaft im Drama des 17. Jahrhunderts. Bern, München 1976. Rudin, Bärbel (Hg.): Wanderbühne. Theaterkunst als fahrendes Gewerbe (Gesellschaft für Theater- geschichte, Kleine Schriften 34/35), Berlin 1988. Pandolfi, Vito: Il teatro del Rinascimento e la commedia dell'arte. Roma 1969. Pochat, Götz: Theater und bildende Kunst im Mittelalter und in der Renaissance in Italien. Graz 1990. Riccoboni, Luigi: Histoire du théâtre italien depuis la décadence de la comédie latine avec un ca- talogue des tragédies et comédies italiennes imprimées depuis l'an 1500 jusqu'à l'an 1660. Paris 1730. Strong, Roy: Feste der Renaissance 1450–1650. Würzburg 1991. Toschi, Paolo: Le origini del teatro italiano. Milano 1955. 8
Vorlesung TANZGESCHICHTE; TANZTHEORIE Tanzgeschichte 1: Zeit(en) und Räume Prof. Dr. Christina Thurner Montag 12–14 (Beginn: 17.02.2020, Ende: 25.05.2020), 2 SWS, 3 ECTS-Punkte! Ausgehend von zwei zentralen Begriffen – ‹Zeit› und ‹Raum› – sollen in der Vorle- sung grundlegende Fragen zur Tanzkunst und -wissenschaft behandelt werden. ‹Zeit› und ‹Raum› sind konstituierende Parameter der Tanzkunst, aber auch his- toriografische Kriterien. Unter dem Stichwort ‹Zeit› können verschiedene Phasen oder – wenn man so will – ‹Epochen› gemeint sein. Mit ‹Raum› sind auch geogra- phische Faktoren angesprochen, weil Geschichte immer regional und kulturell ge- prägt ist. So sollen in diesem Semester die verschiedenen Bedeutungen von ‹Zeit(en) und Räumen› unter historischen Gesichtspunkten erörtert und spezifi- sche Themen zum künstlerischen Tanz vom 17. Jahrhundert bis heute aufgegriffen werden. Die Vorlesung geht nicht chronologisch vor, vielmehr springt sie je nach Fokus weiter in die Vergangenheit zurück oder blickt auf unsere Jetztzeit. Methodologi- sche Fragen und Überlegungen zur (Tanz-)Geschichte allgemein werden ebenso behandelt wie ausgewählte Tanzgeschichte(n) unter den Aspekten ‹Zeit› und ‹Raum›. ‹Tanzgeschichte 1: Zeit(en) und Räume› ist der erste Teil einer vierteili- gen Vorlesungsreihe. Die einzelnen Teile können jedoch unabhängig voneinander, in anderer Reihenfolge und auch einzeln besucht werden. Ein Korpus mit ausgewählten Texten wird zu Beginn der Veranstaltung bereitste- hen. Literatur: Adshead-Lansdale, Janet; Layson, June (Hg.): Dance history. An introduction. Second edition, re- vised and updated. London, New York 1994. Bäcker, Marianne; Schütte, Mechthild (Hg.): Tanz, Raum, Urbanität. Leipzig 2015. Bergelt, Martin; Völckers, Hortensia (Hg.): Zeit-Räume. Zeiträume – Raumzeiten – Zeiträume. Mün- chen. Wien 1991. Carter, Alexandra (Hg.): Rethinking Dance History. A reader. London, New York 2004. Dahms, Sibylle (Hg.): Tanz. Kassel u.a. 2001. Gamper, Michael; Hühn, Helmut (Hg.): Zeit der Darstellung. Ästhetische Eigenzeiten in Kunst, Lite- ratur und Wissenschaft. Hannover 2014. Huschka, Sabine: Moderner Tanz. Konzepte – Stile – Utopien. Reinbek b. Hamburg 2002. Thurner, Christina: Rhythmen in Bewegung. Äußere, eigene und verkörperte Zeitlichkeit im künstle- rischen Tanz. Hannover 2017.! 9
3. Seminare/Übungen BA-Seminar TANZTHEORIE; DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE Tanz und Literatur Prof. Dr. Christina Thurner Dienstag 14–16 (Beginn: 18.02.2020, Ende: 26.05.2020), 2 SWS, 5 ECTS-Punkte Teufelswerk oder Rückweg ins Paradies? Tanz übt seit alters eine besondere An- ziehungskraft auf Literat_innen aus. Vom Ball, vom Ballett und dessen Protago- nist_innen, vom phantastisch-dämonischen Tanz der Puppen, der exotisch- erotisch getanzten Verführung, dem Totentanz oder Rave wird in der Belletristik berichtet. Thematisiert wird Tanz aus/in allen Epochen und literarischen Gattun- gen. Über eine Motivgeschichte hinausgehend stehen in diesem BA-Seminar die vielfältigen Begegnungsweisen der schriftlich festgehaltenen Wort-Kunst mit der nonverbal vergänglichen Kunst der bewegten Körper im Fokus. So fungiert der Tanz etwa in Johann Wolfgang Goethes Die Leiden des jungen Werther als Meta- pher für ein neues Liebeskonzept im Sturm und Drang. In der Lyrik Else Lasker- Schülers oder Ingeborg Bachmanns steht er für bewegte Stimmungen. Oder er dient – etwa Heinrich von Kleist bis Günter Grass – als Anlass für philosophische Reflexionen. Umgekehrt war bzw. ist die Literatur dem Tanz immer wieder Inspi- ration für Bühnenstücke, wie beispielsweise der auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung fussende Ballettklassiker Nussknacker oder Laurent Chétouanes Kleist- /Marionettentheater-Adaptation deutlich machen. Im Seminar geht es darum, das jeweilige Wechselverhältnis von Tanz und Litera- tur zu beschreiben und tanzhistorisch zu verorten sowie zu analysieren. Dabei werden einerseits ausgewählte literarische (v.a. deutschsprachige) Texte, ande- rerseits visuelle Beispiele vom Ball über das Ballett bis zum zeitgenössischen Tanz untersucht und diskutiert. Ein Material-Korpus wird zu Beginn der Veranstaltung bereitstehen. Literatur: Brandstetter, Gabriele (Hg.): Aufforderung zum Tanz. Geschichten und Gedichte. Stuttgart 1993 oder 1999. Bührle, Iris Julia: Literatur und Tanz. Die choreographische Adaptation literarischer Werke in Deutschland und Frankreich vom 18. Jahrhundert bis heute. Würzburg 2014. Dahms, Sibylle (Hg.): Tanz. Kassel u.a. 2001. Hoffmann, E.T.A.: Nussknacker und Mäusekönig. Stuttgart 2006. Step-Text. Literatur und Tanz. Ausgabe von SpritZ, Sprache im Technischen Zeitalter, Heft 216 / Dezember 2015.! 10
BA-Seminar THEATERGESCHICHTE; THEATERTHEORIE Spielweisen – Vom Lebenstheater zum Medientheater Prof. Dr. Andreas Kotte Donnerstag 10–12 (Beginn: 20.02.2020, Ende: 28.05.2020), 2 SWS, 5 ECTS- Punkte Das Seminar klärt zunächst den Unterschied zwischen stabileren Schauspielstilen und flexiblen Spielweisen, um sich dann gänzlich den letzteren zu widmen. Das Ziel besteht darin, in den einzelnen Sitzungen jeweils eine Theaterform in Hinblick auf die darin bevorzugten Spielweisen zu untersuchen. Im Kontinuum vom Le- benstheater zum Kunsttheater – das durch Varianten von Theaterspiel hinterfragt wird – weisen die Inszenierungen in den Theaterformen Amateurtheater, Freie Gruppen, Stadttheater (Schauspiel, Musiktheater, Tanz), Privattheater, Perfor- mance u.a. sowohl ähnliche als auch differierende Spielweisen auf. Es wird ge- fragt, ob es für die verschiedenen Theaterformen «typische» Spielweisen gibt und wo dann der jeweilige Schwerpunkt liegt. Der Begriff Medientheater fasst die sze- nischen Vorgänge zusammen, die vor einer Kamera kreiert werden. Damit werden die Spielweisen in Filmen und anderen audiovisuellen Medien in das entstehende Panorama mit aufgenommen, das am Ende über den Variantenreichtum von Dar- stellungsweisen Auskunft gibt. Da die Analyse als Brainstorming und Gruppenarbeit in den Seminaren selbst stattfindet, werden die Leistungen über Impulsreferate, die Auswahl von Aus- schnitten zur Visionierung und über Protokolle erbracht. Literatur: Baumbach, Gerda: Schauspieler. Historische Anthropologie des Akteurs. Band 1: Schauspielstile, Leipzig 2012. Band 2: Historien, Leipzig 2018. Klöck, Anja: Heisse West- und kalte Ost-Schauspieler? (TdZ, Recherchen 62), Berlin 2008. Kotte, Andreas: Theatergeschichte. Eine Einführung. Köln, Weimar, Wien 2013. (Kapitel 7) Kotte, Andreas, Gerber, Frank, Schappach, Beate (Hg.): Bühne & Büro. Gegenwartstheater in der Schweiz. Theatrum Helveticum 13, Zürich 2012. Weitere Literatur wird zur ersten Sitzung bereitgestellt. 11
BA-Seminar THEATERGESCHICHTE Oskar Eberle (1902–1956) – besessener Streiter für die Erneuerung des Volkstheaters Dr. Tobias Hoffmann, M.A. Simone Gfeller Donnerstag 16–18 (Beginn: 20.02.2020, Ende: 28.05.2020), 2 SWS, 5 ECTS-Punkte Oskar Eberle war eine prägende Figur des Schweizer Theaters seiner Zeit und – als Theaterwissenschaftler, Regisseur, Dramatiker, Publizist und Kulturpolitiker – äusserst vielseitig. Seine schon früh formulierten Ziele für die Erneuerung des Theaters aus dem Geist der reichen Theatertradition der Innerschweiz verfolgte er mit grösster Hartnäckigkeit, aber längst nicht immer mit Erfolg. Der Leiter und die Leiterin der LV sind an einem Forschungsprojekt beteiligt, in dem die bisher nur bruchstückhafte Einschätzung von Eberles Schaffen aufgrund der Sichtung seines Nachlasses zu einem konsistenteren Gesamtbild verdichtet werden soll. Die LV fokussiert deshalb neben der Auseinandersetzung mit Eberles Schaffen insbesondere auch den kritischen Umgang mit den Quellen aus seinem Nachlass. Dafür vermittelt die LV den Studierenden die Grundlagen der histori- schen Quellenkritik, um dem Material in einem weiteren Schritt verwertbare Aus- sagen entnehmen zu können. Nach der einleitenden Erarbeitung der Grundlagen von Eberles Schaffen und einer Einführung in die historische Quellenarbeit nähern sich die Studierenden Eberles vielseitigem Wirken durch Recherchen anhand des Materials im Nachlass und auf der Grundlage wissenschaftlicher und journalistischer Texte. Jede Sitzung wird einen anderen Aspekt von Eberles Schaffen fokussieren. Ein Korpus mit ausgewählten Texten wird zu Beginn der Veranstaltung bereitstehen. Literatur: Amrein, Ursula: «Los von Berlin!» Die Literatur- und Theaterpolitik der Schweiz und das «Dritte Reich». Zürich 2004. Amstutz, Hans; Käser-Leisibach, Ursula u. Stern, Martin: Schweizertheater. Drama und Bühne der Deutschschweiz bis Frisch und Dürrenmatt 1930–1950. Zürich 2000. Eberle, Oskar: Theatergeschichte der innern Schweiz. Königsberg i. Preussen 1929. Eberle, Oskar: Wege zum schweizerischen Theater I: Grundlagen und Volkstheater. In: Ders. (Hg.): XIII. Jahrbuch der Gesellschaft für schweizerische Theaterkultur. Elgg 1943, S. 5–212. Gfeller, Simone: Oskar Eberles Bruderklausenspiel von 1929. Masterarbeit, Universität Bern 2015. Stadler, Edmund: Oskar Eberle – Theaterwissenschafter und Festspielregisseur. In: Mimos 1/1977, S. 1–14. 12
BA-Seminar/MA-Übung DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE; TANZGESCHICHTE Tanz und Film Prof. Dr. Christina Thurner, durchgeführt von M.A. Johanna Hilari Dienstag 16–18 (Beginn: 18.02.2020, Ende: 26.05.2020), 2 SWS, 5/3 ECTS- Punkte Im ausgehenden 19. Jahrhundert entwickelte und etablierte sich der Film als Kunstform. Seither experimentieren Filmkünstler_innen mit jeweils zeitgenössi- schen Tanzformen – seien es Serpentinentänze im frühen Film oder Choreogra- fien, auf denen Videoinstallationen basieren. Umgekehrt greifen auch Tanzschaf- fende auf ‹den› Film zurück, z. B. als Szenografie von Bühnenstücken oder um eigenständige Filme zu kreieren. Welche Begriffe haben sich etabliert, die das Verhältnis von Tanz und Film beschreiben? Welche Verständnisse von Tanz und Choreografie werden in den Beispielen sichtbar? Das Seminar nimmt diese Fragen als Ausgangspunkt, um die (intermedialen) Verhältnisse von Tanz und Film zu re- flektieren, zu vergleichen und zu kontextualisieren. Im Zentrum dieser Veranstaltung stehen tanz- und filmwissenschaftliche Texte, die sich mit diesen Phänomenen auseinandersetzen. Mit Fokus auf choreografische Verfahren und Aufführungsformate werden zudem ausgewählte Filme bzw. Tanz- stücke aus verschiedenen Zeiten beispielhaft visioniert, vorgestellt und diskutiert. Dabei sollen einerseits verschiedene Formen der Darstellung und Wahrnehmung von Bewegung herausgearbeitet und andererseits die Schnittstellen zur jeweils anderen künstlerischen Praxis eruiert werden. Teil des Leistungsnachweises sind ein Impulsreferat und eine Diskussionsleitung sowie die Visionierung der Beispiele. Ein Korpus mit ausgewählten Texten wird zu Beginn der Veranstaltung auf Ilias bereitstehen. Literatur: Brandstetter, Gabriele: Bild-Sprung. TanzTheaterBewegung im Wechsel der Medien. Berlin 2005. Bannigan, Erin: Dancefilm. Choreography and the moving image. New York 2011. Dodds, Sherill: Dance on Screen. Genres and Media from Hollywood to Experimental Art. Köhler, Kristina: Der tänzerische Film. Frühe Filmkultur und moderner Tanz. Marburg 2017. Rosenberg, Douglas (Hg.): The handbook of screendance studies. New York 2016. Rosiny, Claudia: Tanz Film. Intermediale Beziehungen zwischen Mediengeschichte und moderner Tanzästhetik. Bielefeld 2013. 13
BA-Seminar THEATERGESCHICHTE Zwischen Anpassung, Widerstand und Ambivalenz: Theater in der Schweiz in den 1930er und 1940er Jahren. PD Dr. Heidy Greco-Kaufmann Montag 14–16 (Beginn: 17.02.2020, Ende: 25.05.2020), 2 SWS, 5 ECTS-Punkte Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten endete in Deutschland die kurze Phase des innovativen Theaterschaffens der Weimarer Republik. Politisch und eth- nisch nicht genehmen Kulturschaffenden wurde die Existenzgrundlage entzogen. Sie wurden verhaftet, deportiert oder flohen. Die Schweiz wurde zum Zufluchtsort für renommierte Theaterschaffende, das Schauspielhaus Zürich avancierte wäh- rend des Zweiten Weltkriegs zur wichtigsten deutschsprachigen Bühne. Das Thea- terwesen der Schweiz stand in den 1930er und 1940er Jahren ganz im Zeichen die Bedrohungslage und der «geistigen Landesverteidigung». Im Seminar befas- sen wir uns mit der prekären Situation der Theater und der Theaterschaffenden, der Emigranten, der Schweizer Rückkehrer und der Ansässigen. Zum einen neh- men wir uns vor, die grossen Linien des Theaterdiskurses der damaligen Zeit nachzuzeichnen, zum anderen untersuchen wir anhand von programmatischen Schriften, Aufführungszeugnissen, Spieltexten und Biographien die konkreten Auswirkungen auf ausgewählte Institutionen und Akteure. Ziel der Veranstaltung ist, vertiefte Einblicke in die Wechselwirkungen von Theater und Politik zu erhal- ten. Literatur: Amrein, Ursula: «Los von Berlin!» Die Literatur- und Theaterpolitik der Schweiz und das «Dritte Reich». Zürich 2004. Amstutz, Hans; Käser-Leisibach, Ursula u. Stern, Martin: Schweizertheater. Drama und Bühne der Deutschschweiz bis Frisch und Dürrenmatt 1930–1950. Zürich 2000. Keller, Peter Michael: Cabaret Cornichon. Geschichte einer nationalen Bühne. Zürich 2011. Dalinger, Brigitte; Zangl, Veronika (Hg.): Theater unter NS-Herrschaft. Theatre under Pressure. Göttingen 2018.! 14
MA-/BA-Seminar TANZGESCHICHTE; DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE Retrospektiven – Tanz ausstellen Prof. Dr. Christina Thurner Donnerstag 12-16 (Beginn: 20.02.2020, Ende: 28.05.2020), 2 SWS, 6/5 ECTS- Punkte, max. 15 Studierende Termine: 12–14 (Einführung): 20.02.; 12–16: 05.03, 19.03., 02.04., 30.04., 14.05., 28.05. Retrospektiven fassen traditionellerweise verschiedene Werke zu einem ‹Œuvre› zusammen, stellen dieses aus und ehren damit in der Rückschau eine_n Künst- ler_in. Nun häufen sich in den letzten Jahren explizit so genannte Retrospektiven von Choreograf_innen/Tänzer_innen – wohlgemerkt nicht (nur) an Festivals, son- dern gerade auch in Museen. Was aber wird da genau ausgestellt? Und wie? In Bezug auf die ‹Werkschau› zu Simone Forti, Vertreterin der Performance Art und des Postmodern Dance, spricht die Kuratorin von einer «Retrospektive in Bewe- gung» (Breitwieser 2014). Andere, wie etwa der zeitgenössische Choreograf und Tänzer Xavier Le Roy, stellen das Format der Retrospektive mittels künstlerischer Reflexion derselben in Frage und zur Disposition. Seine Ausstellung «Rétrospecti- ve» by Xavier Le Roy, 2012 erstmals in der Fundació Antoni Tàpies in Barcelona und jüngst (2019) im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart in Berlin ge- zeigt, lässt die Geschichte(n) des Künstlers, der Performer_innen und der Muse- umsbesucher_innen choreografiert interagieren. Im Seminar werden wir solche Phänomene theoretisch und analytisch ergründen und – je nach Interessen der Teilnehmenden – anhand von ausgewählten Beispielen diskutieren. Ein Material-Korpus wird zu Beginn der Veranstaltung bereitstehen. Literatur: Breitwieser, Sabine (Hg.): Simone Forti – Mit dem Körper denken. München 2014. Cvejić, Bojana (Hg.): „Rétrospective“ by Xavier Le Roy. Dijon 2014. Hansen, Lis; Schoene, Janeke; Teßmann, Levke (Hg.): Das Immaterielle ausstellen. Zur Musealisie- rung von Literatur und performativer Kunst. Berlin 2017. Niederbuchner, Andrea; Sutinen, Virve (Hg.): Occuppatiooon! Berlin. Eine Retrospektive von La Ri- bots Arbeiten (1993-2017). Berlin 2017.! 15
MA-/BA-Seminar DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE Der Dramatiker Anton P. Čechov Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer Freitag, 10–14 (Beginn: 21.02.2020, Ende: 15.05.2020), 2 SWS, 6/5 ECTS- Punkte, maximal 15 Studierende Termine: 21.02., 06.03., 20.03., 03.04., 01.05., 15.5.2020 Der Schriftsteller Anton P. Čechov (1860-1904) gilt als einer der bedeutendsten Autoren der russischen Literatur. International bekannt wurde er vor allem als Dramatiker, dessen Stücke mittlerweile zum Kanon der modernen Bühnenliteratur zählen und im deutschsprachigen Raum zu viel gespielten Repertoirestücken wur- den. Im Zentrum des Seminars stehen Čechovs Dramen Iwanow (1887), Die Mö- we (1895), Onkel Wanja (1896), Drei Schwestern (1901) und Der Kirschgarten (1903). Sowohl deren spezifische Dramaturgie, Ästhetik und Theatralität, die wechselvolle Rezeptionsgeschichte der Stücke und Aufführungen, Probleme der Übersetzung als auch exemplarisch ausgewählte Inszenierungen sollen einer eingehenden Analyse und Interpretation unterzogen werden. Literatur (Auswahl): Čechovs Dramen sind in der Übersetzung von Peter Urban im Zürcher diogenes-Verlag erschienen. Allen, David: Performing Chekhov. London 2000. Bartlett, Rosamund: Anton Čechov. Eine Biographie. Wien 2004. Brühl, Christine von: Die nonverbalen Ausdrucksmittel in Anton Čechovs Bühnenwerk. Bern 1996. Nohejl, Regine (Hg.): Anton P. Čechov – der Dramatiker. München 2012. Senelick, Laurence: The Chekhov theatre. A century of the plays in performance. Cambridge 1997. Tait, Peta: Performing emotions. Gender, bodies, spaces, in Chekhov's drama and Stanislavski's theatre. Aldershot 2002. Urban, Peter (Hg.): Anton Čechov. Sein Leben in Bildern. Zürich 1987. Urban, Peter: Čechov-Chronik. Daten zu Leben und Werk. Zürich 2004. Zelinsky, Bodo: Interpretationen. Tschechows Dramen. Stuttgart 2003. ! ! 16
MA-/BA-Seminar THEATERGESCHICHTE; THEATERTHEORIE Publikum im Gegenwartstheater Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer Freitag, 10–14 (Beginn: 28.02.2020, Ende: 29.05.2020), 2 SWS, 6/5 ECTS- Punkte, maximal 15 Studierende Termine: 28.02., 13.03., 27.03., 24.04., 08.05., 29.05.2020 Wenn wir heute ins Theater gehen, dann ist es mit kopräsenter Anwesenheit meist nicht mehr getan. Als Theaterbesuchende müssen wir arbeiten: mitspielen, inter- agieren, diskutieren, uns körperlich bewegen. Wir sollen uns nicht einfach nur emotional bewegen lassen. Die durch die aufklärerische Theaterreform vorangetriebene Disziplinierung eines vor der imaginären Vierten Wand sitzenden lautlosen Publikums ist schon länger in Auflösung begriffen und wird in vielen Formen des gegenwärtigen Theaters massiv ausgehebelt. Die vermehrt stattfindenden, variantenreichen Versuche, das Publikum aktiv zu involvieren, fordern die etablierten theaterwissenschaftlichen Begrifflichkeiten und Methoden heraus. Das Forschungsseminar widmet sich aktuellen Formen und Theorien von Publi- kumspartizipation in Gegenwartstheater und Theatervermittlung und berücksich- tigt bei der thematischen Gestaltung des Semesterplans die individuellen Interes- sen der Studierenden, welche während des gesamten Semesters in Kleingruppen zusammenarbeiten und ihre Forschungsergebnisse kontinuierlich (3–4 mal) im Plenum präsentieren. Literatur (Auswahl): Alston, Adam: Beyond immersive theatre. Aesthetics, politics and productive participation. London 2016. Harpin, Anna und Nicholson, Helen: Performance and participation. Practices, audiences, politics. London 2017. Hochholdinger-Reiterer, Beate, Boesch, Géraldine und Behn, Marcel (Hg.): Publikum im Gegenwarts- theater. Berlin 2018. Kolesch, Doris, Schütz, Theresa und Nikoleit, Sophie (Hg.): Staging spectators in immersive perfor- mances. Commit yourself! Abingdon, Oxon, New York 2019. Kup, Johannes: Das Theater der Teilhabe. Zum Diskurs um Partizipation in der zeitgenössischen Theaterpädagogik. Berlin 2019. Scheurle, Christoph, Hinz, Melanie und Köhler, Norma (Hg.): Partizipation: teilhaben/teilnehmen. München 2017. Schneider, Wolfgang und Eitzeroth, Anna (Hg.): Partizipation als Programm. Wege ins Theater für Kinder und Jugendliche. Bielefeld 2017. 17
BA-Seminar/MA-Übung DRAMATURGIE/AUFFÜHRUNGSANALYSE Festival, freie Szene, Varieté. Exkursion in die Theaterstadt Berlin Dr. Beate Schappach 2 SWS, 5/3 ECTS-Punkte Vorbesprechungen: Mittwoch, 08.04.2020, 14–16 Uhr und Freitag, 01.05.2020, 15–17 Uhr Theaterbesuche und Sitzungen in Berlin: 03. bis 09.05.2020 Nachbesprechung: Freitag, 15.05.2020, 15–17 Uhr Von der farbenprächtigen Revue im Friedrichstadt-Palast auf der grössten Bühne der Welt bis zur Kafka-Adaption im Einmann-Kellertheater mit zwölf Plätzen. Von René Polleschs Diskurstheater bis zur Tanzperformance in der ehemaligen Was- serpumpanlage Radialsystem. Berlin ist eine Theaterstadt: Etwa 150 Theater zählt die deutsche Hauptstadt. Jedes Jahr schaut die deutschsprachige Theaterszene nach Berlin, wenn die zehn «bemerkenswertesten» Inszenierungen der Saison mit einer Einladung ans Theatertreffen ausgezeichnet werden. Gross ist die Vielfalt der Ästhetiken, die Festivals, feste Häuser und freie Gruppen anbieten. Die Exkursion begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Theaterlandschaft Ber- lins, auch ans Theatertreffen. An sechs Abenden besuchen wir unterschiedlichste Spielstätten. Die Aufführungen analysieren wir in Seminarsitzungen am Nachmit- tag. Im Zentrum stehen zum einen Geschichte und Verortung der Theaterhäuser bzw. Theatergruppen. Zum anderen werden dramaturgische Kompositionsprinzi- pien bei der Gestaltung von Stoffen untersucht. Die Teilnehmenden bereiten die Theaterbesuche in Arbeitsgruppen vor und führen durch die Diskussion. Nach Möglichkeit wird das Lehrveranstaltungsprogramm in Berlin durch Gespräche mit Mitwirkenden der Aufführungen sowie Führungen durch Theaterhäuser ergänzt. Literatur: Berliner Festspiele (Hg.): Fünfzig Theatertreffen 1964–2013. Berlin 2013. Damm, Steffen und Haarmann, Hermann: Theater Berlin. Berlin 1994. Fischer-Lichte, Erika; Kolesch, Doris und Weiler, Christel (Hg.): Berliner Theater im 20. Jahrhundert. Berlin 1998. Freydank, Ruth: Theater in Berlin. Von den Anfängen bis 1945. Berlin 1988. Stiftung Stadtmuseum Berlin (Hg.): „Damit die Zeit nicht stehenbleibt“. Theater in Berlin nach 1945 – nach der Wende. Berlin 2003. 18
Teilnahmebedingungen Der Besuch sämtlicher Theateraufführungen und die Teilnahme an den Lehrveran- staltungen in Berlin sowie den Vor- und Nachbereitungssitzungen in Bern sind ob- ligatorisch. Die Exkursion findet mit minimal 10 und maximal 20 Studierenden statt. Sollten mehr Anmeldungen vorliegen, haben Major-Studierende und erstmalig an einer Exkursion nach Berlin bzw. Wien Teilnehmende Vorrang. Darüber hinaus wird eine Warteliste geführt. Nach der Teilnahmebestätigung durch das ITW ist die Anmeldung verbindlich. Melden Sie sich erst nach erfolgter Teilnahmebestätigung auf KSL an. Bei einer Abmeldung wird Ihnen der eingezahlte Betrag nicht rückerstattet. Die Teilnahmegebühr beträgt 200 sFr. und beinhaltet Theaterkarten und Führun- gen. Einzahlungsscheine liegen dem Anmeldeformular bei. An- und Abreise sowie Übernachtung sind selbst zu organisieren und zu finanzieren. Reichen Sie mit der Anmeldung einen auf Ihr Konto lautenden Einzahlungsschein ein oder geben Sie Ihre Bankverbindung inkl. IBAN an, damit Ihnen nach der Ex- kursion ein allfälliger Finanzüberschuss bzw. Unterstützungsbeitrag der Fakultät überwiesen werden kann. Mündliche und schriftliche Leistungsnachweise sind in Arbeitsgruppen sowie in Einzelarbeiten zu erbringen. Termine Bis 25.01.2020 Anmeldung im Sekretariat Bis 07.02.2020 Teilnahmebestätigung per Email durch ITW Bis 31.03.2020 Einzahlung der Teilnahmegebühr von 200 sFr. für Theaterkarten und Führungen Bis 08.03.2020 Anmeldung auf KSL 08.04.2020, 14–16 Uhr Erste Vorbereitungssitzung 01.05.2020, 15–17 Uhr Zweite Vorbereitungssitzung 03.–09.05.2020 Exkursion nach Berlin: erster Theaterbesuch 03.05., letzte Seminarsitzung 09.05. am Vormittag 15.05.2020, 15–17 Uhr Nachbereitungssitzung Bis 31.07.2020 Abgabe der Belegarbeit Übernachtungstipps www.circus-berlin.de www.hotel-sachsenhof-berlin.de 19
MA-Seminar/Forschungskolloquium THEATER-/TANZTHEORIE Phänomene und Methoden – Forschungen zu Theater und Tanz Prof. Dr. Andreas Kotte, Prof. Dr. Beate Hochholdinger-Reiterer, Prof. Dr. Christina Thurner Montag 14–16 (Beginn: 17.02.2020, Ende: 25.05.2020), 2 SWS, 6 ECTS-Punkte Die Veranstaltung richtet sich an Studierende in der Phase der Vorbereitung ihrer Masterarbeit im Studienprogramm Theaterwissenschaft/Tanzwissenschaft. Sie können ihre Konzepte und erste Ausschnitte vorstellen und mit den Teilnehmen- den diskutieren. Da aber auch zahlreiche Doktorats-, Habilitations-, Buch- und Forschungsprojekte vorgestellt und diskutiert werden, erlangen die Studierenden einen breit gefächerten Einblick in Phänomene und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens. Der Stand der grösseren Forschungsvorhaben des ITW Bern – z. B. «Project on European Theatre Systems» (STEP), «Dancing together», «Figuren- theater», «Auto_Bio_Grafie» oder «itw: im dialog» – wird regelmässig resümiert, um Synergieeffekte in die Arbeit einfliessen lassen zu können. Ausserdem erörtern alle Beteiligten die aktuellen Entwicklungen der Theaterwissenschaft, werten thea- ter- und tanzwissenschaftliche Kongresse aus und planen den Lehr- und For- schungsaustausch mit ausländischen Partnerinstituten. 20
Praktikum Praktika in Einrichtungen, die mit Theater oder Tanz in Verbindung stehen, kön- nen nach Absprache mit einer_m Dozierenden im BA-Major (120 ECTS) als Teil des Wahlbereiches angerechnet werden. Im MA-Major (90 ECTS) ist ein Praktikum obligatorisch. Grundlage der Kreditierung bilden ein von der Einrichtung beglaubigter Nachweis der geleisteten Arbeitsstunden sowie eine schriftliche Arbeit, welche das Prakti- kum bilanziert. Höchstens können 6 ECTS-Punkte (entspricht einem Arbeitsauf- wand von 150 bis 280 Stunden) pro Arbeitsprojekt kreditiert werden. Weitere Informationen zu Praktika finden sich im Dokument Richtlinien für Prakti- ka, welches auf der Homepage des ITW oder bei der Studienberatung bezogen werden kann. Die Studierenden sind für das Finden einer Praktikumsstelle selber verantwortlich. Die Studienberatung informiert allerdings regelmässig über ausgeschriebene Stel- len auf ihrer Facebookseite (facebook.com/Theaterwissenschaft/) und auf der Website des ITW (theaterwissenschaft.unibe.ch). Ausserdem empfehlen wir die Stellenbörse des Studienangebots Kulturmanagement der Universität Basel (kul- turmanagement.philhist.unibas.ch/de/aktuelles/stellenboerse/). 21
SEMP: Swiss-European Mobility Programme Das Berner Institut für Theaterwissenschaft beteiligt sich seit 1998 am (Erasmus-) Mobilitätsprogramm, welches den Austausch von Studierenden und Dozierenden in einem zwischen den Instituten bzw. Universitäten vertraglich vereinbarten Rahmen fördert. Allen Major-Studierenden wird ein Austauschjahr bzw. Gastse- mester an einem der Partner-Institute nach dem Grundstudium empfohlen. Derzeit können sich Studierende der Theaterwissenschaft an folgenden Universitä- ten bewerben: ! Deutschland Universität Bayreuth Freie Universität Berlin Ruhr-Universität Bochum Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Justus-Liebig Universität Giessen Universität Hildesheim Universität zu Köln Universität Leipzig Johannes Gutenberg-Universität Mainz Ludwig-Maximilians-Universität München Frankreich Université de Nice-Sophia Antipolis Université Vincennes St. Denis Paris 8 Niederlande Rijksuniversiteit Groningen Österreich Universität Salzburg Universität Wien Polen Uniwersytet Warszawski Tschechien Prag Academy of Performing Arts Schweden Stockholm University ! Der Anmeldeschluss für das Herbst- und Frühjahrssemester des kommenden aka- demischen Jahres ist jeweils der 1. März (z.B. der 1. März 2020 für das HS 20 und FS 21). Weitere Informationen zu den Partnerinstituten und zur Anmeldung finden sich auf der Website der Universität Bern. Fachkoordinatorin des ITW ist Johanna Hilari (johanna.hilari@itw.unibe.ch) Informationsveranstaltung: Montag, 6. April 2020, 18–20 Uhr, Raum 172, Mit- telstrasse 43 22
Fachschaft Theaterwissenschaft ! Alle Haupt- und Nebenfachstudierenden des Instituts für Theaterwissenschaft Bern sind in der Fachschaft organisiert und vereinigt, also auch Du. Repräsentiert wird die Fachschaft durch den Fachschaftsvorstand. Unser Ziel ist es, die Kommunika- tion und den Austausch unter den TW-Studierenden zu fördern und unsere Inte- ressen im Institut sowie gegenüber der Fakultät, der Universität und der Stu- dent_innenschaft SUB zu vertreten. Ausserdem wollen wir den Studienalltag ab- wechslungsreicher gestalten, Kreativität innerhalb und ausserhalb des Studiums fördern und unser Interesse für Theater in all seinen Formen mit Dir teilen und ausleben. Dazu organisieren wir praxisorientierte Ausflüge und laden jedes Herbstsemester zur grossen Sause mit traditioneller Willkommens-Bowle für Erst- semestrige. Einmal im Monat organisiert der Vorstand ausserdem einen Thea- terrudelbesuch, bei welchem alle Studierenden und Mitarbeitenden des Instituts eingeladen sind, gemeinsam ins Theater zu gehen. Für Stückvorschläge, neue Ideen und Anregungen von Deiner Seite sind wir jederzeit offen und dankbar, denn die Fachschaft lebt von Deinem Engagement! Kontaktiere uns unverschämt bei Fragen oder Rückmeldungen per E-Mail unter fachschaft.itw@gmail.com und like uns auf Facebook unter: www.facebook.com/FachschaftTheaterwissenschaftBern. Für die weitere Vernet- zung gibt es ausserdem einen WhatsApp-Chat namens «ITW Guckkästli» für Men- schen, die spontan eine Theaterbegleitung suchen, ein Ticket verschenken oder für Praktika oder Aufführungen werben wollen. Komm ins Büro unseres schönen Instituts und grüss Theo Rettich von uns! Herzlichst, dein Fachschaftsvorstand ! 23
Berner StudentInnen Theater Lerchenweg 32 3012 Bern info@bestheater.ch www.bestheater.ch Liebe*r Theaterwissenschaftler*in Vielleicht wirst du bei all der Theorie in deinem Studium den Wunsch verspüren, endlich selber etwas auf die Bühne zu bringen. Genau hier kommt das Berner StudentInnentheater ins Spiel. Das BeST ist keine Student*innentheatergruppe im eigentlichen Sinne, sondern ein Verein, der nebst einem Proberaum und Fundus auch finanzielle und strukturelle Unterstützung für die Realisation von Theaterpro- jekten bietet. Es wimmelt nur so von Spielwütigen, die dein Vorhaben umsetzen wollen. Gerade für ITW Student*innen bietet das BeST die Möglichkeit, sich und seine Ideen mal so richtig auszutoben. Jedes Herbstsemester produziert das BeST den Bunkerschwank. Zusammen mit anderen Begeisterten entsteht in etwa einem Monat eine kurzweilige Aufführung. Das erste Treffen für alle Interessierten wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Komm vorbei und werde auch du zur BeSTie! Das BeST erreichst du stets unter bestheater.ch. Dort kannst du auch Mitglied werden und dich weiter über uns informieren. Es spuckt dir über die Schulter: Dein BeST-Vorstand 24
Stiftung Schweizer Archiv der Darstellenden Künste (SAPA) Swiss Archive of the Performing Arts, SAPA, Bern Direktorin: Beate Schlichenmaier Leiterin Forschung und Vermittlung: PD Dr. Heidy Greco-Kaufmann Co-Leiter Archiv, Dokumentation und Bibliothek: Lic. phil. Urs Kaiser Adresse: Schanzenstrasse 15, Postfach, 3001 Bern Website: www.sapa.swiss Telefon: 031 301 52 52 E-Mail: info.bern@sapa.swiss Die Stiftung SAPA, Schweizer Archiv der Darstellenden Künste, ist 2017 aus dem Zusammenschluss des Schweizer Tanzarchivs und der Schweizerischen Theater- sammlung entstanden. Sie bewahrt und vermittelt das Schweizer Kulturerbe auf dem Gebiet der Darstellenden Künste und betreibt neben dem Archiv eine öffentli- che Fachbibliothek.! Zu den Beständen gehören Theaterstücke, Opernlibretti und -partituren, Literatur über das Theater, Theaterzeitschriften, Programmhefte, Theaterzettel, Presseausschnitte, Theaterfotos, Kostüm- und Bühnenbildentwürfe, Theaterbau- und Bühnenbildmodelle, Masken, Papiertheater, Marionetten und Handpuppen, Tonträger und Videoaufzeichnungen. Die Geschäftsstelle Bern ist aufgeteilt in die Standorte Schanzenstrasse 15 (Dokumentation mit Präsenzbenüt- zung von Archivalien sowie Dauerausstellung zum Theater in Gegenwart und Ge- schichte) und Mittelstrasse 43 (Bibliothek, Fachberatung). Die Bibliotheksbestände von SAPA Bern sind über das Verbundsystem IDS Bern/Basel erschlossen (einzel- ne Bestände vor 1993 über Zettelkataloge). Die Bestände der Dokumentation sind über Datenbanken (Inszenierungen, Videos, Bildmaterial, Objekte etc.) erschlos- sen, die an der Schanzenstrasse einsehbar sind. Öffnungszeiten Publiziert auf unserer Webseite (unter: Kontakt)! 25
Schweizerische!Gesellschaft!für!Theaterkultur! Société!Suisse!du!Théâtre! Società!Svizzera!di!Studi!Teatrali! ! SocietadSvizra!per!Cultura!da!Teater! ! Swiss!Association!for!Theatre!Studies! ! Theater'für'alle'–'alle'für'das'Theater!' ! Lieben!Sie!das!Theater?!Dann!bekennen!Sie!Farbe:! ! !Werden'Sie'Mitglied'der'Schweizerischen'Gesellschaft'für'Theaterkultur!' • Die!SGTK!publiziert!MIMOS,!das!Schweizer!Theater@Jahrbuch.!MIMOS!dokumentiert!in! vier!Sprachen!(Deutsch,!Französisch,!Italienisch,!Englisch)!Persönlichkeit!und!Wirken! der!Trägerin!bzw.!des!Trägers!des!Schweizer'Grand'Prix'Theater'/'Hans?Reinhart? Ring,!der!bedeutendsten!Auszeichnung!im!Theaterleben!der!Schweiz.!Als!Mitglied!der! SGTK!erhalten!Sie!MIMOS!kostenlos.! • Als!Mitglied!der!SGTK!werden!Sie!zur!jährlichen!Verleihung!des'Schweizer'Grand'Prix' Theater'/'Hans?Reinhart?Ring!sowie!zu!anderen!öffentlichen!Veranstaltungen!(Tagun@ gen,!Kolloquien)!eingeladen.! • Die!SGTK!arbeitet!mit!Institutionen!der!Theaterwissenschaft!und!Theaterpraxis,!z.!B.! dem!ITW!der!Universität!Bern,!projektorientiert!zusammen.! ! Mit!Ihrer!Mitgliedschaft!leisten!Sie!einen!wichtigen!Beitrag!zur!Förderung!und!Würdigung!des! Theatergeschehens!in!der!ganzen!Schweiz.!Herzlichen!Dank!für!Ihre!Unterstützung!! Mitgliederbeitrag:!CHF!70.—!für!Einzelmitglieder,'CHF'35.—'für'Studierende,!CHF!100.—für! Institutionen.!! ! Anmeldung'per'Mail'an'das'Sekretariat'der'SGTK:!info@mimos.ch! ! Weitere!Informationen!zu!den!Tätigkeiten!der!SGTK!finden!Sie!unter:!www.mimos.ch! ! ! Mitglied!der!/!Membre!de!l’! ! SAGW ASSH ! ! 26
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