Lea Fröhlicher Lea Fröhlicher - Portfolio

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Lea Fröhlicher

Lea Fröhlicher
Portfolio
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Biografie | Lea Fröhlicher
Kunstschaffende, Kunst– und Kulturvermittlerin | www.leafroehlicher.ch | Instagram: froehlicher.lea
geboren 1986 in Bern, lebt in Solothurn

Ausbildung
2010 – 2013       Master ‹Art Education› mit Lehrbefähigung Sek II., Hochschule der Künste            2018   ‹ARTsakh Festival›, altes Theater Stepanakert (Artsakh),05.-10.10.
                  Bern, Master Minor ‹Kunstgeschichte›, Universität Bern
                                                                                                      2017   ‹Guck mal Günther, Kunst›, Lenzburg, Gruppenaus., 07.-17.09.
2007-2010         Bachelor ‹Vermittlung in Kunst und Design›, Hochschule der Künste Bern Ba-
                  chelor Minor ‹Kunstgeschichte›, Universität Bern                                    2016   ‹Kettenreaktion›, Zellulose artcampus Attisholz, 28.-30.10.

Ausstellungen                                                                                         2015   ‹Einblicke – Ausblicke 2›, Schlösschen Vorder–Bleichenberg,
2022              ‹Off Stage (Arbeitstitel)›, Kunstraum Baden, Gruppenausstellung, April                     Biberist, Gruppenausstellung, 30.05.–21.06.
                  ‹Nominationen Prix Mobilière 2021/22›, Art Génève, 27.-30.01., Genf
                                                                                                      2014   ‹EPART›, alte Epa Grenchen, Gruppenausstellung, 14.09.–19.10.
2021              ‹Cantonale 2021›, Kunstmuseum Thun, 11.12.-23.01.2022                                      ‹Förderpreise 2014›, Künstlerhaus S11 Solothurn, 12.06.–06.07.
                  ‹Cantonale 2021›, Kunsthaus Centre d‘Art Pasquart, Biel, 05.12.-16.01.2022
                  ‹37. Jahresausstellung der Solothurner Künstler*innen›, Kunstmuseum Ol-             2013   ‹geschäften›, ein künstlerisches Projekt, im Rahmen von ‹What
                  ten, 27.11.-30.01.2022                                                                     means to be Swiss?›, Gruppenausstellung, Künstlerhaus S11
                  ‹Beackerung›, ein Langzeitprojekt, Kloster Dornach, 01.03.- 31.10.                         Solothurn, 16.08.–13.09.
                  ‹Keksperiment – gemeinsam Gebäck fabrizieren. Ein partizipatives Quartier-
                  projekt›, DOCK Basel, in Kollaboration mit Olivia Hegetschweiler, 24.03.-10.05.     2012   ‹Kniffe wissen − ein künstlerisches Vermittlungsprojekt›, Dor-
                                                                                                             nacherstrasse 25 Solothurn, 26.09.−29.09.
2020              ‹A5 @ Mokka-Rubin›, Mokka-Rubin Olten, Gruppenausstellung, 29.08.-27.09.                   Diplomausstellung, Hochschule der Künste Bern, 15.06.–30.06.
                  ‹Zart›, Kunstverein Solothurn und Haus der Kunst St. Josef, in der Stadt Solo-
                  thurn, Gruppenausstellung, 06.06.-12.09.                                            2011   ‹Krauten auf Gedeih›, mit Isabelle Ryf, CabaneB Bern,
                                                                                                             11.10.−14.10.
2019              ‹Kantonale Jahresausstellung Solothurn›, Kunstmuseum Olten, 30.11.-02.01.
                  ‹Von der besten Seite›, eine künstlerische Intervention im Zürcher Rathaus, Lan-    2010   Diplomausstellung, Hochschule der Künste Bern, Juni
                  ge Nacht der Zürcher Museen, 07.09.
                  ‹Kettenreaktion19›, Campus Attisholz, Gruppenausstellung, 10.08.-08.09.             2008   Jugend und Kunst, Altes Spital Solothurn, 10.12.−13.12.
                  ‹Jours des éphémères 2019›, Künstlerhaus S11, 26.-28.04.                                   17. JugendArt Olten, Kulturzentrum Schützi, 25.05.−01.06.

2018              ‹12-12-12›, HAYP Pop Up Gallery, Yerevan (AM), Gruppenausstellung, 12.-24.12.
                  ‹Of a Temporary Nature Only›, Dalan Gallery Yerevan (AM), Einzel, 09.-20.11.

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Filmscreenings                                                                                        2013/2015      ‹Passage›, ein künstlerischer Produktions– und Präsentations-
2021              ‹Bewegung im Stillstand›, Kino Lichtspiel Bern, in Kooperation:Café Kairo, 12.11.                  ort, Zwischennutzung, Denner, Bahnhof Solothurn; in Zusammen-
                  ‹Yerevan for the Time Being›, Ethnokino Bern, Kino in der Reitschule, 11.11.                       arbeit mit Sebastian Rotzler. Je eine monatliche Sequenz im Mai
                  ‹Yerevan for the Time Being›, Filmpodium Biel, in Kooperation: Architekturfo-                      & November 2013, März 2015
                  rum Biel-Bienne, 02.11.
                  ‹Bewegung im Stillstand›, Rote Fabrik Zürich, 20.10.                                seit 2014      Freie Mitarbeiterin Kunst– und Kulturvermittlung, Neues Mu-
                  ‹Bewegung im Stillstand›, ‹BACK AND FORTH›, Hay Art Museum, Yerevan AM ,14.10.                     seum Biel
                  ‹Yerevan for the Time Being›, Studio 20, Yerevan AM, 08.10.
                  ‹Yerevan for the Time Being›, Institute for Archaeology and Ethnography (www.       seit 2012      Videojournalistin (Kamera, Schnitt) bei arttv.ch
                  iae.am), im Rahmen eines Seminars im «Departement of Contemporary Anthro-
                  pological Studies», 07.10.                                                          seit 2010      Realisation von Auftragsarbeiten im audiovisuellen Bereich,
                  ‹Yerevan for the Time Being›, AGBU Yerevan AM, 02.10.                                              Konzeption, Kamera, Schnitt. Für verschiedenste Auftraggeber,
                  ‹Yerevan for the Time Being›, A. Johannissyan Research Institute in Humani-                        unter anderem: Pädagogische Hochschule Solothurn, Neues Mu-
                  ties, Yerevan AM, 28.09.                                                                           seum Biel, Haus der elektronischen Künste Basel, Stiftung Dialog,
                  ‹Yerevan for the Time Being›, Kino Uferbau, Solothurn, 29.8. (in Kooperation mit                   Berufsverband Bildung Bern, point de vue Basel
                  dem Architekturforum, mit Diskussion), 30.8. 05.09.
                  ‹Yerevan for the Time Being›, Jour fixe, artasfoundation, Zürich, 18.08.            Auszeichnungen und Stipendien
                  ‹Bewegung im Stillstand›, Kino Uferbau Solothurn, in Kooperation mit Kreuz-         2022           Atelierstipendium Villa Ruffieux, Sierre CH, August-Oktober
                  Kultur, 08.07.
                  ‹Bewegung im Stillstand›, Kino Capitol Olten, in Kooperation mit dem Coq            2021           Residence ‹Aussteigen-auf-Zeit›, Kloster Dornach CH, Februar
                  d‘Or, 09.06.
                                                                                                      2018           Atelierstipendium Yerevan ARM, Atelier Mondial, Juli-Dezember
Tätigkeiten
07 - 11/2021      Wissensch. Mitarbeit, Ausstellung ‹Biel macht Museum›, Neues Museum Biel            2014           Förderpreis Bildende Kunst des Kantons Solothurn

seit 2020         Film-Workshops «Und Action!», Kulturwoche Solothurn, Primar- und Sek.               2008           Förderpreis, Kulturzentrum «Altes Spital» Solothurn

02-07/2020,2021   Unterrichten von Technischem Gestalten, Stellvertretung, Sek. I, Zuchwil            Nominationen
                                                                                                      2021           Prix Mobilière 2021
04/2017 - heute   Kursleitende in den Bereichen Fotografie und Video, Klubschule Migros

2016              Stellvertretung Unterrichtsassistenz Bachelor Art Education, Vertiefung Äs-
                  thetische Bildung und Soziokultur, Zürcher Hochschule der Künste

seit 2016         Co–Kuration von Ausstellungen im Künstlerhaus S11

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Yerevan for the Time Being | Filmstill | Film | DCP, 5.1 Surround | 2021

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Yerevan for the Time Being | Kurze Synopsis
«Yerevan for the Time Being» eröffnet Einblicke in Wohnsituationen und
Alltagswirken von Menschen in unmittelbarer Nachbarschaft einer Gross-
baustelle in der armenischen Hauptstadt Jerewan. Der Dokumentarfilm
beobachtet, wie sich die Anwohnenden in dieser kontrastreichen Situa-
tion einrichten, wie sie ihren Wohnraum verteidigen und sich gegen die
Gentrifizierung zur Wehr setzen – oder sich mit ihr arrangieren.

Lange Synopsis
Susanna, Robert, Mariam und Mr. Hekekyan mit dem Chor «Little Sin-
gers of Armenia» sind unmittelbare Nachbarn einer der grössten Bau-
stellen Jerewans. Sie alle wohnen und/oder wirken seit Jahren an die-
sem Ort im Zentrum der armenischen Hauptstadt. Susanna wohnt nun in
einem Bauwagen, abgestellt im Hinterhof des Hauses, in dem sie früher
gewohnt hat. Robert und Mariam leben in ihrer Wohnung mit einer direkt
an die Baugrube angrenzenden Zimmerwand. Und die Vereinsräume von
«Little Singers of Armenia» befinden sich in einem Hausteil, dessen eine
Aussenmauer kürzlich einzustürzen begann. All diese Nachbar*innen ha-
ben eines gemeinsam: ihre Wohnsituation und ihr Wirkungsort sind im         Ton:		         5.1 Surround                           Yerevan for the Time Being wurde für den Visions
wahrsten Sinne des Wortes unsicher. Aysor or vaghe – heute oder mor-        Dauer:		       64 min.                                du Réel VdR Film Market ausgewählt.
gen werden vielleicht auch sie weichen müssen.                              Sprache:       Armenisch, Französisch, Englisch
                                                                            Untertitel:    Deutsch, Englisch
In «Yerevan for the Time Being» werden Beobachtungen auf der Gross-
baustelle der Wohnsituation und dem Alltagswirken dreier unmittelba-
rer Nachbar*innen gegenübergestellt. Der Film portraitiert auch die Men-    Link Filmtrailer: https://vimeo.com/522233103t
schen, die mit der Baustelle zu tun haben – eine Gruppe von Bauarbeitern,
den Architekten des Projektes sowie den Baustellenleiter. Daneben eröff-
net sich der melancholische Mikrokosmos eines prekären Wohnraums,
den es in Zeiten der Gentrifizierung zu verteidigen oder auch nur auf
Zusehen hin zu halten gilt: Alles ist nur vorübergehend, alles hat seine
Zeit – doch die Lebenszeiten von Städten, Quartieren, Häusern und ihrer
Bewohner*innen sind von unterschiedlicher Dauer.

                                                                                                               Yerevan for the Time Being | Filmstill | Film | DCP, 5.1 Surround | 2021

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Yerevan for the Time Being | Filmstills | Film | DCP, 5.1 Surround | 2021

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Brunnen waren in früheren Zeiten Treffpunkte. Man traf sich beim Wasser
holen, Wäsche waschen oder um sich zu unterhalten und zu erfrischen.
Lea Fröhlicher ruft mit einer Installation und Aktionen die soziale Funkti-
on eines Brunnens in Erinnerung. Mit dieser Intervention übernimmt der
Brunnen temporär wieder eine wichtige gesellschaftliche Funktion, die zu-
nehmend in Vergessenheit geraten ist. www.zart2020.ch

Installation
Beim Brunnen an der Römerstrasse in Solothurn ist eine Stube installiert.
Ein normalerweise privater Raum wird in die Öffentlichkeit transferiert.
Durch die Inszenierung des Brunnens, das ungewohnte Setting an diesem
Ort wird ein neuer Blick auf den Brunnen und seine Funktion ermöglicht.

Beteiligung
Die Installation darf und soll benutzt werden. Wie die Passanten und Stadt-
bewohnerInnen die Installation nutzen, ist Teil des Prozesses und der Ar-
beit. Die Installation wird leben, sich über die Zeit durch die Beteiligung
von Menschen verändern. Einblicke in die Nutzung und Veränderung der
Installation bietet die fotografische Dokumentation.                          Stube | Ausstellungsansichten Zart 2020 Solothurn | Installation und Aktionen | 2020

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Stube | Ausstellungsansichten Zart 2020 Solothurn | Installation und Aktionen | 2020

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Stube | Ausstellungsansicht Zart 2020 Solothurn | Installation und Aktionen | 2020

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Aktionen in der Stube
            Während den drei Monaten von Zart 2020 finden in der Stube verschiede-
            ne Aktionen statt. Diese schaffen einen Kontext, der zum Inhalt hat, sich zu
            treffen, zu verweilen und sich auszutauschen. Die Kommunikation erfolgt
            über ein Plakat am Ort selber, über Social Media und die ZART-Webseite.

            Tauschgeschäft | 11.07., 22.08., 06.09.
            «Eine Bratpfanne, eine Taschenlampe oder Wanderschuhe? Bring einen
            Gegenstand, den du nicht mehr brauchst und tausche ihn gegen einen an-
            deren ein.» Jede Person, die einen Gegenstand bringt, beantwortet in ei-
            nem Formular drei Fragen: Dein Gegenstand – Was ist das? Woher hast du
            diesen Gegenstand? Warum brauchst du diesen Gegenstand nicht mehr?

            Teilete in der Stube | 16.07., 30.07.
            Wir treffen uns zum gemeinsamen Essen in der «Stube». Bring eine Spei-
            se mit zum Teilen. Ob Brot, Käse, Kuchen oder Salat – wir freuen uns auf
            vielfältige Gaumenfreuden!

            Stubete mit L. P. Dark | 11.09.
            Konzert | Trash Singer-Songwriting, Darkfolk | Kollekte

            Beine kühlen und Sirup trinken | 05.09.

Stube | Ausstellungsansichten Zart 2020 Solothurn | Installation und Aktionen | 2020

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Ausstellungsansicht, 35. Jahresausstellung der Solothurner Künstler*innen,
Kunstmuseum Olten, 2019

There is still water ist im Rahmen des Contemporary Art Festivals «Artsakh
Fest» 2018 entstanden. Das Video zeigt eine vorgefundene Situation im
ehemaligen Theater von Stepanakert (Artsakh). Der Ort wirkt auf den ers-
ten Blick verlassen, bei längerem Betrachten wird das anfänglich statische
Bild lebendig. Diese Lebendigkeit ist auch auf der Audioebene spürbar.
Wasserplätschern ertönt, es sind Arbeitsgeräusche und Stimmen zu hö-
ren, aus der Ferne erklingen Klaviertöne – ist das Theater also doch nicht
ganz verlassen? Die Audiospur weckt in den Betrachtenden Assoziatio-
nen und Bilder, die über das Gesehene hinausgehen. Und irgendwann
betritt ein Akteur die Szene.

                                                                             There is still water | Videoinstallation | Projektion, Video HD 16:9, mit Audio | 2 min. 48 sec. | 2018

                                                                                                                                                                                 11
Das barocke Rathaus tritt mit dem aktuellen Imagefilm des Kantons Zü-
                                                                     rich in Dialog. Mixed- Media-Installationen nehmen das Publikum mit auf
                                                                     eine räumliche Zeitreise.
                                                                     Die Ausstattung des Rathauses aus dem 17. Jahrhundert hatte eine ähn-
                                                                     lich repräsentative Funktion wie der Imagefilm von heute. Während die
                                                                     kunsthandwerkliche Pracht des Gebäudes das staatliche Gemeinwesen
                                                                     würdigt, vermitteln die bewegten Bilder des Imagefilms die Stärken und
                                                                     Eigenheiten des Kantons Zürich. Die Künstlerinnen Lea Fröhlicher und
                                                                     Olivia Hegetschweiler kreieren mit Videoinstallationen, performativen Ak-
                                                                     tionen und interaktiven Setzungen ein überraschungsvolles Erlebnis im
                                                                     Haus der Zürcher Politik.

Von der besten Seite | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Eine künstlerische Intervention im Zürcher Rathaus I Mixed Media | 2019

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Von der besten Seite | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Eine künstlerische Intervention im Zürcher Rathaus I Mixed Media | 2019

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Von der besten Seite | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Eine künstlerische Intervention im Zürcher Rathaus I Mixed Media | 2019

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Von der besten Seite | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Eine künstlerische Intervention im Zürcher Rathaus I Mixed Media | 2019

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Viele kleine Haken, zum Teil mit Zahlen beschriftet; sieben regelmässig
angeordnete Löcher in einer Wand, ein gespraytes ‹12.12.2008› auf einer
Fensterscheibe – Mich interessieren die Erinnerungen und Geschichten,
die in der ehemaligen Cellulose-Fabrik Attisholz, in den nun weitgehend
‹leeren› Räumlichkeiten immer noch vorhanden sind. Geschichten und
Stimmungen, die noch heute durch die Raumbeschaffenheiten, die Spu-
ren in den Räumlichkeiten, die übrig gebliebenen Vorrichtungen und Ob-
jekte, aber ebenso durch Geräusche und Gerüche erahnt werden können.

Welche Arbeiten und Abläufe wurden hier auf welche Weise in den ver-
schiedenen Räumlichkeiten der Cellulose Attisholz durchgeführt? Und
was passierte eigentlich sonst noch so – neben der Arbeit? Diese und
andere Fragen führten dazu, dass ich mich auf die Suche machte nach
Menschen, die damals in diesem Betrieb gearbeitet haben. Nebst dem
konkreten ‹Was wurde hier wo produziert›, interessieren mich Vorgehens-
weisen bei der Arbeit, Erinnerungen an den Arbeitsalltag, Geschichten,
Erlebnisse und Anekdoten in Zusammenhang mit der Arbeit in der Cel-
lulose Attisholz.
                                    Durchlaufbetrieb | Ausstellungsansicht, Zellulose artcampus Attisholz | Audioinstallation | auf dem Gelände gefundene Gegenstände | 89 min | 2016

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Die Arbeit Durchlaufbetrieb entstand unter Mitwirkung verschiedenster
Personen, welche in der Cellulose Attisholz gearbeitet haben. Während
mehreren Rundgängen übers Fabrikgelände erzählen diese Menschen
von ihrer damaligen Arbeit, ihren Ansichten und Erinnerungen an den Ar-
beitsalltag. Die Erzählungen der verschiedenen Beteiligten treffen nun in
der Audioinstallation aufeinander. Zur Sprache kommen unter anderem
Vorgehensweisen in den unterschiedlichen Arbeitsbereichen, Einblicke
in die Produktion, aber auch Aspekte wie das Verbringen der Arbeits–
Pausen, kameradschaftlicher Zusammenhalt und Solidarität sowie die
Schliessung der Cellulose Attisholz.
Bei den Bestandteilen der Installation an der Wand handelt es sich um
auf dem Gelände gefundene Gegenstände.

                                       Durchlaufbetrieb | Ausstellungsansicht, Zellulose artcampus Attisholz | Audioinstallation | auf dem Gelände gefundene Gegenstände | 89 min | 2016

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Unbelebte Dinge werden lebendig. Stillstand und Bewegung. Und dann
kommen Protagonisten ins Spiel. Die Videosequenzen der Tätigkeiten in
der Backstube und der Bauarbeiten erscheinen auf den ersten Blick sehr
gegensätzlich und kontrastierend. Dennoch sind bei längerem Betrach-
ten Gemeinsamkeiten in den ausgeführten Tätigkeiten ersichtlich. Sowohl
die Baklava-Bäckerinnen als auch die Bauarbeiter sind am Konstruieren.
Je auf ihre eigene Art und Weise – schlussendlich wird an beiden Schau-
plätzen Zeit, Energie und Material in eine Arbeit investiert, die über kürze-
re oder längere Zeit zu einem sichtbaren Ergebnis führt.

  bit by bit | Filmstills | Video HD 16:9, mit Audio | 7 min. 22 sec. | 2018

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Die Intervention Attis-Adventures 3000 bietet vielfältige Freizeit-Erlebnisse
im Attisholz-Areal an. Ausgangspunkt für diese künstlerische Intervention
ist der eckseitig gelegene Raum am Ende der Werkstatt. Die ehemalige
Raumfunktion sowie die Architektur mit der Schaltersituation inspirierten
Lea Fröhlicher und Olivia Hegetschweiler zu dieser Arbeit. Attis-Adven-
tures 3000 ist ein augenzwinkernder Kommentar auf die aktuelle Arealent-
wicklung der ehemaligen Cellulose Fabrik Attisholz. Dabei spielen Stich-
worte wie Unterhaltungsindustrie, Erlebnis-Kreationen, Spassgesellschaft
und Wirtschaftlicher Wachstum eine Rolle. Wie wird sich wohl das Attis-
holz-Areal über die Jahre entwickeln?

              Attis-Adventures 3000 | Ausstellungsansichten, Zellulose artcampus Attisholz | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation und Aktion | Mixed Media | 2019

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Attis-Adventures 3000 | Ausstellungsansicht, Zellulose artcampus Attisholz | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation und Aktion | Mixed Media | 2019

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Ortsspezifische Installation
Von weitem sieht man die neu gestrichene farbige Front. Auf der Ta-
fel oberhalb der Türe ist „Attis-Adventures 3000“ zu lesen. Dieser Shop
scheint, von aussen her betrachtet, gerade erst eröffnet worden zu sein
und auf Kunden zu warten. Die Türe zum Raum ist jedoch geschlossen,
die Besuchenden können nur durch das geschlossene Schalterfenster hi-
neinschauen. Zu sehen ist eine Bürosituation, eingerichtet mit einem Pult,
Bürostuhl, Kaffeemaschine, Aktenvernichter, Pinnwand und persönlichen
Gegenständen der Mitarbeiterinnen. Auffallend ist, dass die Installation nur
den rechten vorderen Bereich des Raumes einnimmt. Darüber hinaus ist
immer noch der ursprüngliche Zustand des Raumes zu erkennen. Nicht
alles ist durch die «Pinselrenovation» der Künstlerinnen erneuert worden.
So ist eine Art Backstage-Bereich entstanden, welcher den Blick hinter
die Kulissen eröffnet – der hier aber genauso wie die Bürosituation sicht-
bar ist. Spuren der früheren, hier statt gefundenen Arbeiten sind noch zu
sehen. Schmutzige zerbrochene Fenster lassen ein Gefühl des Stillstan-
des und des Zerfalls bei den Besuchenden entstehen.
Links und rechts neben dem Schalterfenster sind diverse laminierte A4-
Blätter mit so genannten Attis-Adventures-Angeboten platziert. Zur Aus-
wahl stehen zum Beispiel Bungee-Jumping vom Säureturm, eine Fondue
Rikscha Fahrt oder Urban Bouldern.

             Attis-Adventures 3000 | Ausstellungsansichten, Zellulose artcampus Attisholz | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation und Aktion | Mixed Media | 2019

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Zur Aktion
                                                                                                  Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die Interaktion mit den Besuchenden wäh-
                                                                                                  rend der dazugehörenden performativen Situation, welche an drei Daten
                                                                                                  statt findet. Die Besuchenden erhalten am Schalter bei Attis-Adventures
                                                                                                  3000 eine Beratung zur Buchung eines Attis-Adventures-Angebotes. Im
                                                                                                  Fokus der Aktion stehen das Beratungsgespräch, die Organisationsarbei-
                                                                                                  ten der Mitarbeiterinnen und das Vermitteln eines Angebotes. Dabei kann
                                                                                                  ein Austausch über die Arealsituation, dessen Möglichkeiten und Perspek-
                                                                                                  tiven, Zukunftsaussichten, Visionen und Vorstellungen entstehen. Aspek-
                                                                                                  te der Kommunikation, Arbeits- und Organisationsabläufe sowie Bestell-
                                                                                                  und Serviceprozesse spielen ebenso eine Rolle wie auch der Gedanke
                                                                                                  «Internetkauf versus persönliches Beratungsgespräch».

                                                                                                  Dieses Beratungsgespräch steckt voller Überraschungen. Schlussend-
                                                                                                  lich ist keines der Angebote erlebbar, immer wird etwas dazwischenkom-
                                                                                                  men. Abwesende Instruktor*innen, fehlendes Material, zu wenig Anmel-
                                                                                                  dungen – das sind nur einige der Hindernisse welche die Durchführung
                                                                                                  der Abenteuer verunmöglichen. Die etwas skurrilen, eigenen und manch-
                                                                                                  mal auch sehr bemühten Mitarbeiterinnen erklären dann, dass es nur das
                                                                                                  Tagesangebot zu erleben gibt. Die drei Tagesangebote, welche von Zeit
                                                                                                  zu Zeit wechseln, sind folgende: Micro Scooter Fahrspass, auf einer Re-
                                                                                                  tro Spielkonsole spielen und Taschenlampen-Exploring im Bärengraben.

Attis-Adventures 3000 | Ausstellungsansichten, Zellulose artcampus Attisholz | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation und Aktion | Mixed Media | 2019

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Kekse mit Inhalt aus dem Untergrund
Lea Fröhlicher und Olivia Hegetschweiler stellen Kekse mit Inhalt her. Die
Kekse kommen aus dem Untergrund. Im Keller wird produziert. Die Ma-
cherinnen selber sind nicht zu sehen. Den Inhalt der Kekse generieren
die Besuchenden nach dem Motto: Vergangenes wird Zukunft. Die Be-
stellung für ihren individuellen Keks geben die Besuchenden im 3. Ober-
geschoss des S11 auf der Fläche der ehemaligen Küche auf: «Welche
Zukunft möchtest du?» Die Mitteilung der Besuchenden wird weiter ver-
arbeitet. Auf der Schreibmaschine werden Sätze auf Papierstreifen getippt

Räumliche Zeitreise: Kulissen-Küche im 3. Obergeschoss
Ein Teil der ehemaligen Küche ist wiederaufgebaut. Aus gebrauchten Kar-
tonschachteln. In dieser ursprünglich merkwürdigen Raumsituation ist
eine Art Architektonisches Reenactment entstanden. Diese Kulisse lässt
eine vergangene Ära wiederaufleben. Sowohl das Abholen der Kekse bei
der Manufaktur im Keller, als auch die Kulissen-Küche im 3. Obergeschoss
sind eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit.

Kekse werden gegessen. Der Inhalt bleibt?
Durch die Luke zwischen Keller und Erdgeschoss wird der Keks ans Ta-
geslicht gereicht. Um dann sogleich vernichtet zu werden. Verschlungen,
gegessen. Was bleibt, ist ein Papierstreifen mit einem nett gemeintem
Ratschlag, einer witzigen Anekdote oder Erinnerung aus der Vergangen-
heit der Besuchenden.

                                            Future_Kek$e | Ausstellungsansicht, jours des éphémères 2019 | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Aktion und Installation | 2019

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Future_Kek$e | Ausstellungsansichten, jours des éphémères 2019 | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Aktion und Installation | 2019

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Future_Kek$e | Ausstellungsansichten, jours des éphémères 2019 | In Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Aktion und Installation | 2019

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Bewegung im Stilstand | Kurze Synopsis
November 2020: Das Team des Kulturlokal Coq d’Or in Olten schmiedet
Pläne. Das Lokal darf momentan unter Einschränkungen offen haben und
befindet sich gerade in den Endvorbereitungen für ein Ad-hoc-Programm.
Der Film gibt Einblick in die von Covid19 geprägte Situation des Kultur-
lokales und seiner kreativ-kollektiven Krisenbewältigung. Eine Geschich-
te über kulturelle Entschleunigung, Freiräume für Rückbesinnung auf das
Wesentliche und Gedankenreisen in eine ungewisse Zukunft.

Lange Synopsis
November 2020: Kulturlokale im Kanton Solothurn dürfen mit einer Be-
schränkung von 30 Personen und einer Öffnungszeit bis 23:00 offen ha-
ben. Kultur ist in Bewegung, auch trotz Covid19-Situation. Die Filmema-
cherin hat freie Zeit – Zeit, die durch Job- und Projektabsagen entstand.
Sie entschliesst sich spontan, das Kulturlokal Coq d’Or in Olten auf ei-
nem Stück seines Weges in der momentanen Pandemie-Situation mit ih-
rer Kamera zu begleiten. Sowohl hinter den Kulissen, als auch während
den Öffnungszeiten. Das flexible Umorientieren und Anpassen, die gros-
se Unsicherheit sowie Improvisation, aber auch Entschleunigung und neu
entstandene Freiräume für Rückbesinnung auf Wesentliches und Zukünf-        Ton:		         5.1 Surround
tiges prägen zurzeit das Coq d’Or und sein Team. Zu den Protagonisten       Dauer:		       31 min.
zählen Daniel Kissling (Geschäftsführer, Programmkerngruppe), Josephi-      Sprache:       Schweizerdeutsch
ne Walter (In der Geschäftsleitung, zuständig für Freiwilligenarbeit und    Untertitel:    Deutsch, Englisch
arbeitet an der Bar) und Thanuja Sithamparam (In der Geschäftsleitung,
Ressort Bar und arbeitet an der Bar). Der Film fragt nach dem (Nicht)-
Funktionieren des Coq d’Or während der zweiten Covid19-Welle, Strate-       Link Filmtrailer: https://vimeo.com/569347783
gien der Krisenbewältigung und des finanziellen Überlebens, aber auch
nach durch die Pandemie entstandene Chancen und nachhaltige Verän-
derungen im Kulturbetrieb. Das Team des Coq d’Or hat im November be-
schlossen, bis Ende 2020 ein spontanes Ad-hoc-Programm auf die Beine
zu stellen. Dieser Prozess, von den Vorbereitungsarbeiten über Diskussi-
onen während Sitzungen bis zur Durchführung der Events, wird von der
Filmemacherin begleitet. Das war der ursprüngliche Plan. Nach dem ers-
ten durchgeführten Konzert dieses Ad-hoc-Programmes und einer Ab-
sage des zweiten Events, werden Kulturlokale und Bars im Kanton So-                                            Bewegung im Stillstand | Filmstill | Film | DCP, 5.1 Surround | 2021
lothurn ab dem 11. Dezember 2020 geschlossen. Die Unsicherheit und
der Schwebezustand, der sich vor der Kamera abspielt, betreffen auch                                                                                                            26
die Filmemacherin hinter der Kamera.
Bewegung im Stillstand | Filmstills | Film | DCP, 5.1 Surround | 2021

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Im partizipativen Projekt Keksperiment verwandeln Lea Fröhlicher und
Olivia Hegetschweiler das DOCK zunächst zur Manufaktur mit Fern-Work-
shops und danach zum Take-Away. Im DOCK schaffen die Künstlerinnen
einen Rahmen für ein nachbarschaftliches Experimentieren im Quartier
und bedienen sich dafür der Kulinarik als Mittel zur interkulturellen Ver-
netzung.

An vier Mittwoch-Nachmittagen kreieren die Künstlerinnen und Kinder
aus dem Matthäus-Quartier glückskeksartige Gebäcke und Gebilde. Wie
sollen die Kekse aussehen, schmecken, was für Nachrichten werden sie
in sich tragen und wie werden sie verpackt?
Die Kinder erhalten in den Schaufenstern von DOCK Inspiration, Infor-
mationen und Unterstützung. Wir werden kneten, formen, zeichnen, ex-
perimentieren, backen, verpacken und fotografieren. Von der Idee zum
fertigen Keks. Die Arbeitsprozesse der Kinder und Künstlerinnen werden
laufend in den DOCK-Schaufenstern sichtbar gemacht.

Die Arbeit ist eine Hommage, eine Art liebevolle Parodie an die kleinen
Läden, Imbissbuden und sonstigen Gewerbeorte des Matthäus Quartiers.
Mit einem Augenzwinkern widerspiegelt die räumliche und ortsspezifische
Raumverwandlung, die Umgebung. Und ganz der momentanen Situation
entsprechend, nutzen die Künstlerinnen das Take-Away-Prinzip nun als
Mittel zum künstlerischen Austausch mit den Kindern und dem Quartier.
Was passiert, wenn das Dock teilweise selber zur Manufaktur, zum ex-
perimentellen Versuchslabor und schliesslich zum Take-Away wird? Wie
spielt das mit seiner Umgebung zusammen?

                                               Keksperiment | Ausstellungsansichten DOCK Basel | in Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation, Workshops, Aktion | 2021

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Keksperiment | Ausstellungsansichten DOCK Basel | in Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation, Workshops, Aktion | 2021

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Keksperiment | Ausstellungsansichten DOCK Basel | in Zusammenarbeit mit Olivia Hegetschweiler | Installation, Workshops, Aktion | 2021

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Die ortsspezifische Installation im Gewächshaus im Garten des Kloster
Dornachs lädt zum Entdecken ein. Die Kunstschaffende Lea Fröhlicher
blickt genau hin, ordnet neu und greift Bestehendes auf. Sie ergänzt die
vorhandene Anlage im Gewächshaus um eigenartige Pflanzungen, wel-
che sich wie selbstverständlich in die örtliche Struktur einreihen. Kont-
rastierend dazu bestehen innerhalb der Installation verschiedene Zonen,
welche den Fokus auf Vergangenes legen. Es sind vor Ort vorgefundene
Anordnungen und Objekte, die etwas zur Geschichte des Klosters und
dem Vergehen von Zeit erzählen. «Beackerung» entstand während der Ar-
tist in Residence der Künstlerin im Februar 2021 im Kloster Dornach. Nun
wächst die Installation in einem veränderlichen Werk-Prozess bis Okto-
ber 2021 im Gewächshaus des Klosters Dornach weiter.

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Beackerung | Ausstellungsansichten Kloster Dornach | Installation | Mixed Media | 2021

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Artist Statement
Die Beziehungen zwischen Menschen und Orten prägen meine Werke und
haben zum Ziel, Alltägliches und Verschwundenes wieder sichtbar zu ma-
chen. Mit meinem Schaffen möchte ich Erinnerungen, vertrauten Hand-
lungen und verschiedenen Vorgehensweisen nachspüren. Der Dialog so-
wie das Zusammenkommen von unterschiedlichen Lebenswelten, Ideen
und Wissen spielen dabei immer wieder eine wichtige Rolle. Es entste-
hen daraus Video-/ Audio- und Rauminstallationen sowie künstlerische
Interventionen und Aktionen. Mit meinen Arbeiten, die unter Beteiligung
entstehen, eröffne ich Möglichkeitsräume – zum Re-Agieren, zum Mitwir-
ken. Mein Tun bewegt sich zwischen künstlerischer, zum Teil kollaborati-
ver Produktion, Film, Art Education und Kuration. Diese Tätigkeiten über-
schneiden sich zum Teil und inspirieren sich gegenseitig.

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