Lebendige Agrarlandschaften - Landwirte gestalten Vielfalt! Teilprojekt: Projektbegleitende Prozessanalyse und Evaluation Ergebnisse aus dem ...
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Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Lebendige Agrarlandschaften – Landwirte gestalten Vielfalt! Teilprojekt: Projektbegleitende Prozessanalyse und Evaluation Ergebnisse aus dem Teilprojekt „Projektbegleitende Prozessanalyse und Evaluation“ Dr. Ulrich Stachow, Dr. Rosemarie Siebert, Isabell Szallies Datum:
Leitfragen des Vortrags
1. Was ist der Nutzen des Monitorings?
2. Von der Festlegung von Zielen zur Bewertung von
Maßnahmen
Foto: I. SzalliesAufgaben des Teilprojektes
Verallgemeinerung der Einstellungen der
Ergebnisse bzgl. Stakeholder in den
Auswirkungen der Projektregionen bzgl. der
Maßnahmen auf Projektziele und Änderung
Biodiversität dessen im Projektverlauf
Sozio-
Ökologische
ökonomische
Kriterien
Kriterien
Zusammenfassung der Ergebnisse und Erfahrungen zur
Ableitung von EmpfehlungenMethoden des Teilprojektes
Sammlung der Interviews
Monitoringberichte und Besuche in den Regionen
Aufbau Datenbank Auswertung von
„Projekttagebüchern“
Sozio-
Ökologische
ökonomische
Kriterien
KriterienMethoden des Teilprojektes
Interviews
Besuche in den Regionen
Foto: U. Stachow
Foto: U. Stachow Foto: U. StachowWozu können die Monitoring-Daten verwendet werden? Auswirkungen der Maßnahmen auf ausgewählte Artengruppen/ Validierung Schlussfolgerungen zu ÖSL Öffentlichkeitsarbeit Akzeptanz bei Landwirt*innen/ Winzer*innen Auskunft über regionale Naturraumausstattung Wissenschaftliche Auswertungen (Baseline)
Wozu können die Monitoring-Daten
verwendet werden?
Auswirkungen der Maßnahmen auf
ausgewählte Artengruppen/
Validierung
Schlussfolgerungen zu ÖSL
Öffentlichkeitsarbeit
Foto: U. Stachow
Akzeptanz bei Landwirt*innen/
Winzer*innen
Auskunft über regionale
Naturraumausstattung
Wissenschaftliche Auswertungen
(Baseline)
Foto: U. StachowWozu können die Monitoring-Daten
verwendet werden?
Auswirkungen der Maßnahmen auf
ausgewählte Artengruppen/
Validierung
Schlussfolgerungen zu ÖSL
Öffentlichkeitsarbeit
Akzeptanz bei Landwirt*innen/
Winzer*innen Foto: U. Stachow
Auskunft über regionale
Naturraumausstattung
Wissenschaftliche Auswertungen
(Baseline)
Foto: I. SzalliesWozu können die Monitoring-Daten
verwendet werden?
Auswirkungen der Maßnahmen auf
ausgewählte Artengruppen/
Validierung
Schlussfolgerungen zu ÖSL
Öffentlichkeitsarbeit
Akzeptanz bei Landwirt*innen/
Winzer*innen
Auskunft über regionale
Naturraumausstattung
Wissenschaftliche Auswertungen
Foto: U. Stachow
(Baseline)Wozu können die Monitoring-Daten verwendet werden? Auswirkungen der Maßnahmen auf ausgewählte Artengruppen/ Validierung Schlussfolgerungen zu ÖSL Öffentlichkeitsarbeit Akzeptanz bei Landwirt*innen/ Winzer*innen Auskunft über regionale Naturraumausstattung Wissenschaftliche Auswertungen Foto: U. Stachow (Baseline)
Wozu können die Monitoring-Daten
verwendet werden?
Auswirkungen der Maßnahmen auf
ausgewählte Artengruppen/
Validierung
Schlussfolgerungen zu ÖSL
Öffentlichkeitsarbeit
Akzeptanz bei Landwirt*innen/
Winzer*innen
Auskunft über regionale
Naturraumausstattung
Wissenschaftliche Auswertungen
(Baseline)
Quelle: Stiftung Rheinische KulturlandschaftWozu können die Monitoring-Daten
verwendet werden?
Auswirkungen der Maßnahmen auf
3.0 5
ausgewählte Artengruppen/ 2.5 4
Andrena_flavipes
Validierung
Apis_mellifera
2.0
3
1.5
Schlussfolgerungen zu ÖSL 1.0
2
0.5 1
0 0
BS
BS
ZF
R
Öffentlichkeitsarbeit
Maßnahme
3.0 4
Bombus_terrestris/luc.
2.5
Bombus_pascuorum
3
2.0
1.5 2
Akzeptanz bei Landwirt*innen/ 1.0
1
Winzer*innen 0.5
0 0
BS
BS
ZF
R
Auskunft über regionale 2.0
Maßnahme
2.5
Naturraumausstattung 1.5
2.0
Pieris_rapae
Pieris_napi
1.5
Wissenschaftliche Auswertungen
1.0
1.0
0.5
0.5
0 0
BS
BS
ZF
R
MaßnahmeWozu können die Monitoring-Daten verwendet werden? Es gibt verschiedene Ziele des Monitorings; Design sollte dem entsprechen; Kann zeitlich angepasst werden
Von der Festlegung von
Zielen zur Bewertung von
Maßnahmen
Foto: I. Szallies
www.zalf.deProjektentwicklung
Ziel: mehr biologische
Vielfalt in einer Agrarlandschaft!
Übertragbarkeit:
von den Fallstudien zu
Verallgemeinerungen –
(Mehrere Schritte,
verschiedene Methoden) ->Übertragbarkeitsschema
Umsetzung und Bewertung:
Sind die Maßnahmen die richtigen?
Seite 16Übertragbarkeitsschema
Gegenstand der Projektarbeit
Leitfragen auf Landschaftsebene
in den Regionen
Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität
1 Leitbild, Entwicklungsziele
bzw. ÖSL gibt es?
2 Welche dieser Ziele sollen erreicht werden? Priorisierung, Auswahl
3 Welche Maßnahmen sind dafür geeignet? Umsetzungsoptionen
Können diese Maßnahmen in die
4 Praxistauglichkeit
landwirtschaftliche Produktion integriert werden?
5 Wie können Maßnahmen dokumentiert werden? Datenbank/Wissenssammlung
6 Wie wirken sich die Maßnahmen aus? Monitoring, Ableitung ÖSL
Wie ist die Maßnahme nach den Erfahrungen aus
7 Bewertung
dem Projekt zu beurteilen?Übertragbarkeitsschema
Gegenstand der Projektarbeit
Leitfragen auf Landschaftsebene
in den Regionen
Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität
1
bzw. ÖSL gibt es?
Beantwortet in der
2 Welche dieser Ziele sollen erreicht werden?
Antragsphase
3 Welche Maßnahmen sind dafür geeignet?
Können diese Maßnahmen in die
4
landwirtschaftliche Produktion integriert werden?
5 Wie können Maßnahmen dokumentiert werden?
Beantwortet sich in der
Projektlaufzeit
6 Wie wirken sich die Maßnahmen aus?
Wie ist die Maßnahme nach den Erfahrungen aus
7
dem Projekt zu beurteilen?1. Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität bzw. ÖSL gibt es? Allgemeines Ziel: Biodiversität gemeinsam mit der Landwirtschaft in der Agrarlandschaft fördern! Fokussierung auf speziellere Ziele notwendig!
2. Welche dieser Ziele sollen erreicht werden?
Summendes Steillagenweinbau Energiepflanzen im
Rheinland in der Moselregion MünsterlandÜbertragbarkeitsschema
Gegenstand der Projektarbeit
Leitfragen auf Landschaftsebene
in den Regionen
Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität
1 Leitbild, Entwicklungsziele
bzw. ÖSL gibt es?
2 Welche dieser Ziele sollen erreicht werden? Priorisierung, Auswahl
3 Welche Maßnahmen sind dafür geeignet? Umsetzungsoptionen
Können diese Maßnahmen in die
4 Praxistauglichkeit
landwirtschaftliche Produktion integriert werden?
5 Wie können Maßnahmen dokumentiert werden? Datenbank/Wissenssammlung
6 Wie wirken sich die Maßnahmen aus? Monitoring, Ableitung ÖSL
Wie ist die Maßnahme nach den Erfahrungen aus
7 Bewertung
dem Projekt zu beurteilen?3. Welche Maßnahmen sind geeignet?
ID Maßnahme
Nahrungssuche,
Brutvogel,
und
(GWK,
Schutz vor Bodenerosion
Referenz der Maßnahme
Vögel, Brutvogel, Acker
Vögel, Nahrungsgast
Landschaftsästhetik
Vögel, Wiesenvögel
Bodenfruchtbarkeit
Strukturreichtum
Ackerwildkräuter
(Humus, Gefüge)
Gewässerqualität
Heuschrecken
Klimaschutz
Kleinsäuger
Gehölzrand
Wildbienen
Amphibien
Niederwild
Offenland
Tagfalter
Gruppe
Vögel,
Vögel,
Ertrag
OWK)
192 Erosionsmindernde Fruchtartenauswahl AF + + + 9b
Reduzierung weitreihiger
Fruchtarten (Mais, Zuckerrübe,
Kartoffeln, Raps, Sonnenblumen) Es gibt viele Maßnahmen für den
auf gefährdeten Teilflächen
Wintergetreide statt Agrarbereich, die verschiedene
Sommergetreide
mehrjähriger Futterfruchtanbau Artengruppen und Ökosystemleistungen
192 Erosionsmindernder
Zwischenfruchtanbau und Untersaaten
AF
unterstützen.
+ + + 9b
6 Zwischenfruchtanbau (Ackerland)
Blühende Zwischenfrüchte
AF Hier ein Ausschnitt aus
+ einer + + 1, 2
Zusammenstellung mit ca. 240
54 + + + + +
12, Wintergetreidegemenge (Ackerland, z.T. AF 1, 2
64,
Energiepflanzenanbau) als Grünroggen
oder GPS-Getreide Maßnahmen
65 mit doppeltem Reihenabstand + + + + +
mit normalem Reihenabstand + + + + +
13, Sommergetreidegemenge (Ackerland, AF C. Bethwell, unveröffentlicht 1, 2Übertragbarkeitsschema
Gegenstand der Projektarbeit
Leitfragen auf Landschaftsebene
in den Regionen
Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität
1 Leitbild, Entwicklungsziele
bzw. ÖSL gibt es?
2 Welche dieser Ziele sollen erreicht werden? Priorisierung, Auswahl
3 Welche Maßnahmen sind dafür geeignet? Umsetzungsoptionen
Können diese Maßnahmen in die
4 landwirtschaftliche Produktion integriert Praxistauglichkeit
werden?
5 Wie können Maßnahmen dokumentiert werden? Datenbank/Wissenssammlung
6 Wie wirken sich die Maßnahmen aus? Monitoring, Ableitung ÖSL
Wie ist die Maßnahme nach den Erfahrungen aus
7 Bewertung
dem Projekt zu beurteilen?4. Können diese Maßnahmen in die
landwirtschaftliche Produktion integriert werden?
Wird in den Modellregionen beantwortet (Zielstellung)
Abhängig von Maßnahmen und Region
Das ZALF erfasst hemmende und fördernde Faktoren
Sozio-
Ökologische
ökonomische
Kriterien
Kriterien
Foto: I. SzalliesÜbertragbarkeitsschema
Gegenstand der Projektarbeit
Leitfragen auf Landschaftsebene
in den Regionen
Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität
1 Leitbild, Entwicklungsziele
bzw. ÖSL gibt es?
2 Welche dieser Ziele sollen erreicht werden? Priorisierung, Auswahl
3 Welche Maßnahmen sind dafür geeignet? Umsetzungsoptionen
Können diese Maßnahmen in die
4
landwirtschaftliche Produktion integriert werden?
5 Wie werden Maßnahmen dokumentiert? Datenbank/Wissenssammlung
6 Wie wirken sich die Maßnahmen aus? Monitoring, Ableitung ÖSL
Wie ist die Maßnahme nach den Erfahrungen aus
7
dem Projekt zu beurteilen?5. Daten aus dem Monitoring
3 TP x mind. 3 a x ca. 20 M x min 5 Fl + Ref x Artengruppen
= Fülle an Daten!
Vege- Wildbienen Reptilien Vögel Wespen Heu-
Projekt tation Schwebfliegen schrecken
Tagfalter
Summendes
Rheinland –
Landwirte für
Ackervielfalt
Energiepflanzen-
anbau und
Biodiversität im
Münsterland
Steillagenwein-bau
schafft Vielfalt –
Das Moselprojekt5 Dokumentation
Datenbank zum Aufbewahren und Auswerten
EINGABE AUSGABE
Daten zum
Gemeinsamkeiten
Untersuchungs-
und Unterschiede
gebiet Datenbank der Modellregionen
Ausgestaltung der - Managen Wirkung der
Maßnahmen - Filtern Maßnahmen auf
Monitoring - Clustern Arten
Kartierergebnisse - Auswerten Wirkung auf ÖSL
Anpassungen der Redundanzen
Maßnahmen
Veranstaltungen5-6. Dokumentation & Auswertung Die Datenbank erlaubt u.a. eine schnellere Auswertung von Daten; Hier beispielsweise getestet, in Zusammenarbeit mit Prof. Birkhofer (BTU Cottbus)
6. Monitoring 2.0 Erfahrungen aus den Projekten Design muss den Zielen des Monitorings entsprechen und an die Maßnahmen und an spezifische Entwicklungen angepasst sein; Dazu ist Abstimmung/ enge Zusammenarbeit mit den Kartierern wichtig; Nutzen muss im Verhältnis zu den Kosten / Aufwand / Personal stehen; Wenn das primäre Ziel (Dokumentation der Wirkungen einer Maßnahme auf ausgewählte Artengruppen) erreicht ist, können andere Monitoring-Ziele in den Fokus rücken, bzw. spezielle Untersuchungen gemacht werden, die sich aus den Monitoring-Ergebnissen ableiten.
6. Monitoring 2.0 Weiterentwicklung Ideen für die Weiterentwicklung des Monitorings Reduzierung bei bereits untersuchten Maßnahmen; Identifizierung von „Schirmarten“ bzw. „Kennarten“ als Indikatoren; Entwicklung von Methoden, bei denen Landwirt*innen und Winzer*innen als „Citizen Sciencentists“ mitarbeiten können.
Übertragbarkeitsschema
Gegenstand der Projektarbeit
Leitfragen auf Landschaftsebene
in den Regionen
Welche Ziele hinsichtlich Förderung Biodiversität
1 Leitbild, Entwicklungsziele
bzw. ÖSL gibt es?
2 Welche dieser Ziele sollen erreicht werden? Priorisierung, Auswahl
3 Welche Maßnahmen sind dafür geeignet? Umsetzungsoptionen
Können diese Maßnahmen in die
4 Praxistauglichkeit
landwirtschaftliche Produktion integriert werden?
5 Wie können Maßnahmen dokumentiert werden? Datenbank/Wissenssammlung
6 Wie wirken sich die Maßnahmen aus? Monitoring, Ableitung ÖSL
Wie ist die Maßnahme nach den Erfahrungen aus
7 Bewertung
dem Projekt zu beurteilen?7. Fördernde Faktoren für die
Umsetzung der Maßnahmen
Flexible Umsetzung der Maßnahmen nach Betrieb,
aktueller Lage und Naturraum
Beratung/Hilfestellung (z.B. Codierung im Greening,
Vertragliche Vereinbarungen)
Machbarkeit der Maßnahmenumsetzung (d.h. zeitlich,
finanziell, maschinell)
Keine schädlichen Folgen (z.B. Schädlingsproblematik,
Nutzungsdauer)
Erfolge machen Schule!Fazit Das Monitoring ist wichtig für die Etablierung der Maßnahmen. Die Erfahrungen aus den Regionen können in einem Übertragungsschema verallgemeinert werden. Eine Datenbank kann hilfreich zur Sammlung und Auswertung der Daten sein. … das kann in die Plattform für Landwirtschaft & Naturschutz fließen.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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