WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012

Die Seite wird erstellt Louis-Stefan Rose
 
WEITER LESEN
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb
bei der TenneT TSO GmbH
FGE-Kolloquium Sommersemester 2012
Dr. Michael Schmale - Asset Management | Leitungen
14.06.2012

                                   Dr. M. Schmale
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   2
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   3
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Erhöhung der Übertragungskapazität

Treiber für Netzverstärkungen
    Windenergie, neue Kraftwerke, Stromhandel
    gesetzliche Verpflichtungen zur Bereitstellung von Netztransportkapazitäten

Möglichkeiten des Netzbetreibers:
    Netzoptimierung
      - Ertüchtigung vorhandener Stromkreise, z. B. durch
          • Erhöhung der Auslegungstemperatur
          • Behebung von Engpässen im UW-Bereich
     - Einsatz neuer Technologien, z. B.
         • Hochtemperaturleiterseile
         • Freileitungs-Monitoring
    Netzausbau (Leitungsneubau)

Grundsatz: Netzoptimierung vor Netzverstärkung und Netzausbau

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   4
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   5
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Übertragungskapazität von Freileitungen

                                            Mindestbodenabstand als bestimmende Größe

                                                 DIN EN 50341 „Freileitungen über AC 45 kV“
                                                    ̵   Vorgaben zu Abständen

                                                Einflussparameter:
                                                    ̵   Stromstärke
                                                    ̵   Witterung (Temperatur, Wind, Sonne)

                                                 Konservative Klimabedingungen gemäß VDE-
                                                 AR-N 4210-5 (Hochsommerwetterlage): :
                  Bodenabstand                      ̵   35°C Umgebungstemperatur
                                                    ̵   0,6 m/s Windgeschwindigkeit
                                                    ̵   900 W/m² Globalstrahlung
                                                     Strombelastbarkeit

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale    14.06.2012   6
WITTERUNGSABHÄNGIGER FREILEITUNGSBETRIEB BEI DER TENNET TSO GMBH - FGE-KOLLOQUIUM SOMMERSEMESTER 2012
Übertragungskapazität von Freileitungen
Mindestbodenabstand als bestimmende Größe

                                            Witterungseinfluss:
                                        Windgeschwindigkeit,
                                       Umgebungstemperatur,
                                          Globalstrahlung

                                                                   60°C

                                           ∆ Leitertemperatur          80°C
                                           ∆ Bodenabstand
                                           ∆ Strombelastbarkeit
                                             Bodenabstand
                                             nach Norm
  Boden

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb      Dr. M. Schmale   14.06.2012     7
Strombelastbarkeit von Leiterseilen
    Randbedingung: max. Leitertemperatur wird eingehalten

    Stationärer Zustand: zugeführte Energie = abgeführte Energie

                                                                                                        Sonne
    zugeführte Energie:
    - Pj    – Joule‘sche Erwärmung:   PJ  k j  I2  RDC  1  α  Tav  20 
    - Ps    – Energieeintrag Sonnenstrahlung: P  α  S  D
                                                    S     s
                                                                                                        Ps
    abgeführte Energie:
                                                                                        Pc
    - Pc    – Kühlung durch Konvektion:                                      Pr                              I²·R
                                                                                                            Pj
      Pc  π  λ f Ts  Ta   Nu
    - Pr    – Abstrahlung grauer Strahler:
                           
      Pr  π  D  ε  σB Ts  273   Ta  273 
                                           4                    4
                                                                    
   Strombelastbarkeit berechenbar                                               Pc  Pr  Ps
                                                            IAC 
    aus Leitertyp und Wettersituation                                   k j  RAC  1  α  (Taν  20) 

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb       Dr. M. Schmale       14.06.2012     8
Verlauf der Strombelastbarkeit
                 in Abhängigkeit von den Klimagrößen
                                     Klima-Strom bezogen auf Nennstrom
                  Randbedingungen: Strahlung 900 W/m²; Wind senkrecht zum Leiter; 80°C-Auslegung
                190

                180

                170

                160
I / INenn [%]

                150

                140                                                                                           2,0 m/s

                130
                                                                                                       1,0 m/s
                120

                110                                                                   0,6 m/s

                100
                      -10      -5          0          5          10         15       20         25       30      35      40
                                                             Umgebungstemperatur [°C]                Stand der Technik

                  Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb      Dr. M. Schmale   14.06.2012     9
Temperatur und Windgeschwindigkeit
                  während Feldversuch bei TenneT

                            20

                            18

                            16                                                                         statische
Windgeschwindigkeit [m/s]

                            14                                                                      Auslegung nach
                                                                                                     DIN EN 50182
                            12

                            10

                            8

                            6

                            4

                            2

                            0
                                 -10   -5       0              5        10          15        20        25   30      35
                                                               Umgebungstemperatur [°C]

                    Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb       Dr. M. Schmale    14.06.2012    10
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   11
Verständnis Freileitungs-Monitoring

    Unter Freileitungs-Monitoring wird die Bestimmung der
    witterungsabhängigen dynamischen Dauerstrombelastbarkeit eines
    Stromkreises verstanden

    Die Umsetzung beinhaltet die Überprüfung und ggf. Anpassung sämtlicher
    Stromkreiskomponenten in Bezug auf die mit Freileitungs-Monitoring
    maximal erreichbare Dauerstrombelastbarkeit des Stromkreises

    Für den Netzbetrieb ist ferner die Einbindung der klimaabhängigen
    dynamischen Dauerstrombelastbarkeiten in die Netzleittechnik erforderlich

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   12
Ablauf Umsetzung Freileitungs-Monitoring
                                               nein
       Prüfung Trassierung              OK?              Nachtrassierung
                                      ja

                                               nein
        Sonderbegehung                  OK?                    Austausch
                                      ja

                                               nein
        Prüfung Verbinder               OK?                    Austausch
                                      ja

                                               nein
           Prüfung UW                   OK?                Erneuerung
                                      ja
                                                                                                     nein
                                               nein                                     alles
       Prüfung Schutz und
                                        OK?           Erneuerung, Anpassung           bearbeitet
         Systemgrenzen                ja                                                  ?
                                               nein                                         ja
       EMV (26. BImSchV)                OK?           Anpassung max. Strom
                                      ja
                                                                                     Freileitungs-
                                                                                      Monitoring
         Implementierung Strom-Formel                                                  nutzbar

       Klimatechnik und Standorte

         Dokumentation

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb      Dr. M. Schmale       14.06.2012   13
Prüfung Verbinder

    Verbinder unterliegen Alterung

    Ziel: Zustandserfassung von Verbindern, insbesondere Pressverbindern

    Methode: Infrarot-Thermographie und Bestimmung Restnutzungsdauer in
    Abhängigkeit der voraussichtlichen Strombelastung

    Maßnahmen:
     sämtliche Pressverbinder im Leitungszug mit Thermographie untersuchen
     auffällige Verbindungen austauschen

    Gutachten TU Dresden zu Alterungsverhalten von Pressverbindern
     bei korrekt montierten Verbindungen verringert sich die Lebensdauer
       bei Erhöhung der Strombelastung nur unwesentlich

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   14
Intakte T-Abzweigklemme

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   15
Intakter Pressverbinder

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   16
Defekter Pressverbinder

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   17
Freileitungs-Monitoring in der Netzführung

                Stationsleittechnik                                      Netzleittechnik

                      UW
                        ..                                               Netzleitsystem
  Feldebene              .   Stationsebene
                      UW

     Messung                        Übergabe an                   online Berechnung
    Klimadaten                       Leittechnik                dyn. Strombelastbarkeit

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012     18
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   19
Grenzen der Transportkapazität
von Freileitungen

    Freileitungs-Monitoring verstärkt die Konzentration hoher
    Übertragungsleistungen auf einzelne Leitungskorridore

    Stabilitätskriterien (Spannungs- und Winkelstabilität) des
    Übertragungsnetzes (380-kV) beachten, um großräumige
    Versorgungsunterbrechungen zu vermeiden

    Europaweite Vermaschung der Übertragungsnetze erfordert enge
    Abstimmung mit kontinentaleuropäischen Transportnetzbetreibern

    Einhaltung der in der 26. BImSchV genannten Grenzwerte auch bei
    erhöhten Transportkapazitäten

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   20
Spannungsstabilität
              Grundlagen
                      Spannungserhöhung bei leerlaufender Leitung (Ferranti-Effekt)
                      Gleiche Spannungsamplituden bei Betrieb mit natürlicher Leistung
                      Maximal übertragbare Wirkleistung wird erst bei sehr geringer
                      Ausgangsspannung erreicht (Berücksichtigung Spannungsband)

                   1,2                                                                      R         XL
                                                                I
                   1,0
Spannung U2 / U1

                                                                                 U1                     C        RL   U2
                   0,8

                   0,6
                                                                                            U1 =     420    kV
                   0,4                                                                      ℓ =      156    km
                                                                                            X‘ =   0,296 Ω/km
                   0,2                                                                      R‘ =   0,026 Ω/km
                                                                                            C‘ =   0,012 µF/km
                   0,0
                         0               1             2                       3
                                 Leistung am Leitungsende P2 / Pnat

                   Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012    21
Spannungsstabilität
                   Parallelkompensation (MSCDN)
                      Einsatz von Mechanically Switched Capacitive Damping Network (MSCDN)
                      Zusätzliche, parallelgeschaltete Kondensatoren am Leitungsende stützen die
                      Spannung bei hohen Leistungen

                   1,4
                                          I                                    MSCDN 300 MVA
                   1,2
                                                                               MSCDN 600 MVA
Spannung U2 / U1

                   1,0

                   0,8
                                       ohne MSCDN
                                                                                    R        XL
                   0,6

                   0,4
                                                                               U1              C   RL   U2
                   0,2

                   0,0
                         0          1        2       3          4
                             Leistung am Leitungsende P2 / Pnat

                   Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale    14.06.2012    22
Systemstabilität
Übertragungswinkel
   Höhere Ströme führen zu größeren Übertragungswinkeln
    Gefahr der Winkelstabilität

   Reduzierung der Netzimpedanz bzw. des Stromes durch zusätzliche
   parallele Leitungen (Netzausbau)
                                 U1 ∙ U2
   P2 = Re U2 ∙ I ∗ =                    sinδ
                                   X
                            ΔU                                                   ⅓I
                                                                            I         I
                       U1
                                       XL I
                                                 ΔU
                   δ        U1
                                                  XL ⅓ I
                       δ
                               U2          U2

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb      Dr. M. Schmale   14.06.2012   23
Winkelstabilität als Funktion des Netzausbaus

   Höhere Leistungsübertragung bei geringerem Übertragungswinkel
   Erhöhung der Systemstabilität (stationäre Stabilitätsreserve)

     P               U1  U2
              P2            sin                          Erhöhung der
                       X
                                                           Übertragungskapazität
              Reduzierung                                                    mit
              des Übertragungswinkels                                        Netzausbau
  PFLM

  Pist                                                           ohne
                                                                 Netzausbau

                                           stabil  instabil
         0°                   45°              90°          135°                     180°
                                       Übertragungswinkel

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb      Dr. M. Schmale   14.06.2012   24
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   25
Beispiel Strombelastbarkeit mit FLM
                                   175
normierte Strombelastbarkeit [%]

                                   150

                                   125
                                           115%

                                   100

                                    75
                                                                                Zeitraum ein Monat
                                                                              01.03.2011 - 31.03.2011

                                   Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   26
Häufigkeitsverteilungen
                      von Strombelastung und Strombelastbarkeit

                                                                 statische Strombelastbarkeit
                                                                      nach DIN EN 50182
                 40

                 35

                 30
                                                                                          dynamische,
                                                                                     witterungsabhängige
Häufigkeit [%]

                 25
                                                                                      Strombelastbarkeit
                                          Strombelastung
                 20

                 15

                 10

                  5

                  0
                      0           20          40           60        80      100           120        140   160   180
                                                                      Strom [%]

                      Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012     27
Status Freileitungs-Monitoring 220/380-kV

    Feldversuch Flensburg: Erste                                                 Freileitungs-
                                                                                 Monitoring
    Realisierung des Monitoring-Konzeptes
                                                                 Dänemark
    (110-kV Ebene)                                               Energienet.dk         Schweden
                                                                                       Svenska
                                                                                       Kraftnät

    Vorbereitung Höchstspannungsnetz
    (380-kV und 220-kV) Leitungen
                                                                                   Hamburg
    zwischen Hamburg und Gießen
                                                Niederlande
    abgeschlossen                               TenneT
                                                                                   Lehrte

    Inbetriebnahme 2011
                                                                                        50Hertz
                                                                                        Transmission
                                                              Amprion
    Strombelastung begrenzt durch
    Systemstabilität                                            Gießen

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale     14.06.2012   28
Witterungsabhängige Strombelastbarkeit
                                              der ertüchtigten Leitungen zwischen Hamburg und Gießen
                                             5.000
witterungsabhängige Strombelastbarkeit [A]

                                             4.000                                                                                     4.000 A

                                                                                                                                       3.150 A
                                             3.000
                                                                                                             Viererbündel AL/ST 240/40: 2.580 A

                                                                                                                                       2.500 A

                                             2.000
                                                                                                                                       2.000 A

                                             1.000
                                                     0       10         20        30      40         50        60        70   80      90     100
                                                                                                 Zeit [%]

                                              Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale     14.06.2012   29
Strombelastbarkeitskarte
                   Dänemark
                   Energienet.dk
                                      Schweden
                                                                       Ermittelt wird die minimale
                                      Svenska
                                      Kraftnät
                                                                       Strombelastbarkeit bei >80%
                                   140 %                               Windeinspeisung
               150 %
                                   Hamburg                             Diese steht statistisch abgesichert für
Niederlande                                                            Planungsszenario zur Verfügung
TenneT
                        130 %      Lehrte
                                                                       Strombelastbarkeiten sind gültig für eine
                                       50Hertz
                                                                       zugehörige Region
                                       Transmission
              Amprion
                                                                       Regionen gemäß meteorologischer
                 Gießen
                                                                       Vorgaben eingeteilt
                             120 %                                     Zusätzliche Strombelastbarkeiten im
                                                                       Planungsszenario Windeinspeisung
                                                                       werden eingetragen
                            EnBW

                                                                       Strombelastbarkeiten beziehen sich auf für
                                        115 %
                                                                       80°C ausgelegte Leitung

   Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb           Dr. M. Schmale      14.06.2012   30
Gliederung

    Einleitung

    Hintergrund Freileitungs-Monitoring

    Konzept Umsetzung Freileitungs-Monitoring

    Systemtechnische Betrachtungen

    Ergebnisse

    Fazit und Ausblick

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   31
Fazit und Ausblick

    Voraussetzungen für Freileitungs-Monitoring:
      - primärtechnische Ertüchtigungen
      - Anpassung Schutzsysteme
      - Überprüfung Systemstabilität
    Freileitungs-Monitoring
      - erfordert weniger Netzausbau
      - führt zu geringerer Umweltbeanspruchung
      - bedingt evtl. Netzengpässe während der Umbauphase
    Stand der Technik

    Praxis bei TenneT: keine Genehmigungsverfahren für Ertüchtigung
    vorhandener Leitungen

    Flächendeckende Einführung in der Höchstspannung

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb   Dr. M. Schmale   14.06.2012   32
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Dr.-Ing. Michael Schmale

TenneT ist nach dem Zusammenschluss mit transpower der
erste grenzüberschreitende Übertragungsnetzbetreiber für
Strom in Europa. Mit ungefähr 20.000 Kilometern an Hoch-
und Höchstspannungsleitungen und 35 Millionen
Endverbrauchern in den Niederlanden und in Deutschland
gehören wir zu den Top 5 der Netzbetreiber in Europa.
Unser Fokus richtet sich auf die Entwicklung eines
nordwesteuropäischen Energiemarktes und auf die
Integration erneuerbarer Energie.
Taking power further.

www.tennet.eu

Witterungsabhängiger Freileitungsbetrieb       Dr. M. Schmale   14.06.2012   33
Sie können auch lesen