Bestandserfassungen als Werkzeug im Artenschutz am Beispiel des Vogel-Monitorings in Rheinland-Pfalz - Dr. Christian Dietzen - Pollichia
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Bestandserfassungen als Werkzeug im
Artenschutz am Beispiel des
Vogel-Monitorings in
Rheinland-Pfalz
Dr. Christian Dietzen
E-Mail: christian.dietzen@gnor.deVogel-Monitoring: Wozu? Erhaltungszustand von Natur und Landschaft bewerten Erhaltungszustand von Arten bestimmen Frühwarnsystem im Artenschutz Datengrundlage für vielfältige Indikatoren Schutzkonzepte entwickeln und überprüfen Vorgaben internationaler Naturschutzübereinkommen
Widersprüche Bestandsentwicklung
Beispiel Sumpfrohrsänger
Punktuelle Daten Rheinland-Pfalz
M. SCHÄF
Ø Abnahme um 78,6 %
Rote Liste RLP: stabiler Bestand
ADEBAR: abnehmend
Weitere Beispiele: Baumfalke, Sumpfmeise, Waldlaubsänger, Feldschwirl, Teichrohrsänger …
Kontinuierliche Bestandserfassung erforderlich!Mit Monitoring den Artenschutz stärken
1,10
1,08
1,06
1,04
1,02
1,00
Index
0,98
0,96
0,94
0,92
0,90
0,88
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016
Verbände Gemeinsamer
Monitoring Behörden
Ehrenamtliche (ehrenamtl.)
Datenpool
Monitoring (hauptamtl.)
(LfU, SGD)
KartiererInnen
Artenschutz Berichtspflichten
Lebensraumschutz Rote Liste
Schutzmaßnahmen Artenschutz
Kontrolle Entscheidungsträger Lebensraumschutz
Öffentlichkeitsarbeit SchutzmaßnahmenProjektbegleitende Arbeitsgruppe Methodische Standards Kooperation im Sinne des Arten- und Naturschutzes Kontakte für Fachfragen Synergien, Integration bestehender Projekte, Ausbau Monitoring Fachlicher Erfahrungsaustausch
Vogel-Monitoring: Module
M. SCHÄF
M. SCHÄF
Jahreszeit März–Juni Februar–August
Arbeitsaufwand 4x 2-3 h 1-4 Kontrollen
Auswertung Revierkartierung Dateneingabe ornitho.de
Artenspektrum vollumfänglich selektiv (1-?)
Artenkenntnis sehr gut (akustisch) moderat
Flächenauswahl vorgegeben frei wählbar
(2–3 km auf 1 km²) (bis TK25)
+/- +/-Monitoring häufiger Brutvögel (MhB)
M. SCHÄF
2017 2018
Vergabestand [%] Monitoring häufiger Brutvögel
100 Vergabestand [%] Monitoring häufiger Brutvögel
100
Bund
Bund Land
Land MW Bund
80 MW Land
MW Bund 80
MW Land
M. SCHÄF
60 60
40 40
20 20
0 0
BER HB HES SL BB HH SA S-H NDS M-V S-A THÜ BAY NRW BW RLP BER HB HES SL BB HH SA S-H NDS M-V S-A THÜ BAY NRW BW RLPMitarbeit beim MhB
Verfügbar
Reserviert
Vergeben
M. SCHÄF
Für die Kartiersaison 2019 sind bisher 63 Probeflächen an
MitarbeiterInnen vergeben. Wir benötigen wenigstens 90
Probeflächen pro Saison, um belastbare Daten zu erhalten
und Trends zu berechnen.
Probeflächen RLP
60 Bund
Koordination: 90 Land
Peter Ramachers, Sulzbachtal 150 gesamt
E-Mail: p.ramachers@t-online.deMonitoring seltener Brutvögel (MsB)
Flächenauswahl
• Artabhängige Festlegung von definierten Zählgebieten
• Bearbeiter bestimmt Zählgebiet
M. SCHÄF
• Kolonie, Schutzgebiet, Minutenfeld, TK25-Quadrant, TK25
• Dateneingabe über ornitho.de möglich (keine aufwändige Auswertung)
• Entwicklung neuer Methodenstandards (Bearbeitungsaufwand reduzieren)
Schwerpunkte 2019:
Koloniebrüter
• Graureiher (einmalige Erfassung besetzter Nester einer Kolonie pro Jahr)
• Saatkrähe (Zählung intakter/besetzter Nester einer Kolonie pro Jahr)
• Uferschwalbe (Erfassung potenzieller und/oder besetzter Brutröhren einer
Kolonie pro Jahr)
Zaunammer
In Vorbereitung 2020:
Spechte (Schwarz-, Grün-, Grau-, Mittel- Kleinspecht)
M. Schäf
Koordinator: Dr. Christian Dietzen, Daun, E-Mail: christian.dietzen@gnor.deDanke!
Ansprechpartner zum Vogel-Monitoring
in Rheinland-Pfalz :
Dr. Christian Dietzen (Projektkoordination)
E-Mail: christian.dietzen@gnor.deSie können auch lesen