Lehrveranstaltungen im Herbstsemester 2020/21 - Staatliche ...
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Internet: www.muho-mannheim.de Lehrveranstaltungen im Herbstsemester 2020/21 Änderungen der Lehrveranstaltungen sind rot markiert Aktuelle Informationen zu Veranstaltungsänderungen befinden sich an den “Schwarzen Brettern“ bzw. auf der Homepage. Die mit einem * gekennzeichneten Vorlesungen und Gruppenunterrichtsveranstaltungen sind für Gasthörer zugelassen. Angebote für Gasthörer bestehen in: Musikgeschichte Musikpädagogik Musiktheorie sowie im Bereich Jazz/Popularmusik: Gehörbildung I Harmonielehre I Improvisation I Jazz & Popularmusik Geschichte I Rhythmik I Die mit MWS gekennzeichneten Vorlesungen und Gruppenunterrichtsveranstaltungen sind für Studierende des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Heidelberg geöffnet. Die mit é gekennzeichneten Veranstaltungen sind für Vorschüler der Amadé zugelassen. 1
Abkürzungen ADT Akademie des Tanzes (N 7, 17 in 68161 Mannheim) BA Bachelor of Music (nicht Jazz) DK Diplomstudiengang Künstlerische Ausbildung HF Hauptfach HVS Hans–Vogt–Saal IS Immatrikulationssatzung JZ Bachelor- und Masterstudiengang Jazz/Popularmusik KMS Kammermusiksaal LF Leistungsfach MA Master of Music (nicht Jazz) ML Diplomstudiengang Musiklehrer N Neubau OP Opernschule (N 7, 18 in 68161 Mannheim) PS Postgraduale Studiengänge SBP Studienbegleitende Prüfung SM Schulmusik SO Aufbaustudiengang Solistische Ausbildung TS Teilzeitstudiengang Solistische Ausbildung ZS Diplomstudiengang Zusatzstudium 2
MUSIKWISSENSCHAFT Vorlesungen Musikgeschichte I: 800 bis 1600 *MWS, é BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis [Pflicht], Jazz), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Wie der Mensch zur Musik kam, welche Spuren die antike Musiklehre in unserem europäischen Musikver- ständnis hinterlassen hat und wie sich die abendländische Mehrstimmigkeit ausbildete, sind neben anderen Themen der Vorlesung. Die mit der Musikentwicklung einhergehenden vielfältigen Notationsformen des gre- gorianischen Chorals und der Mensuralnotation werden gestreift, die Musikauffassung des Mittelalters behan- delt. Wir besuchen Paris, den Geburtsort des „modernen“ Komponierens um 1200, erleben dort Gottesdienste in Notre-Dame, lernen u. a. die Gattungen Organum, Motette und Conductus kennen. Wir verfolgen das musi- kalisch-intellektuelle Streitgespräch unter Vertretern der Ars antiqua und der Ars nova, bestaunen die reich illuminierten Pracht-Codices, in denen die Musik aufgezeichnet wurde, statten Nonnenklöstern einen Besuch ab und begleiten Musiker auf Kreuzzügen und Pilgerreisen. Einblicke in die Musik- und Tanzkultur an den Höfen wird geboten, der Minnegesang im Kontext des Rittertums vorgestellt. Die Musizierpraxis wie auch die Instrumente des Mittelalters und der Renaissance verdeutlichen das Klangideal der jeweiligen Zeit, das Instru- mentarium erzählt zudem viel auch über die soziale Stellung der Musiker. Wir lernen eine Reihe von frankoflä- mischen Komponisten kennen, die die Renaissancemusik maßgeblich prägten, darunter auch Martin Luthers Lieblingskomponisten Josquin des Préz, dessen 500. Todestag im Jahr 2021 gefeiert werden wird. Last but not least wird auch die Entstehung der Instrumentalmusik sowie des Notendruckes in der Zeit vor 1600 behan- delt werden. Vorgestellt werden u. a. Werke von Hildegard von Bingen, Beatrix de Dia, Magister Leonin und Perotin, Guillaume de Machaut, Petrus de Cruce, Philippe de Vitry, Walter von der Vogelweise, Oswald von Wolkenstein, John Dunstaple, Joahnnes Ciconia, Francesco Landini, Guillaume Dufay, Gilles Binchois, Johan- nes Ockeghem, Clément Janequin, Josquin des Préz, Orlando di Lasso, Giovanni Pierluigi da Palestrina, Ad- rain Willaert, Carlo Gesualdo, Christobal de Morales, Jan Pieterszoon Sweelinck, Tylman Susato, Hans Leo Hassler, Heinrich Isaac, William Byrd, Thomas Morley, John Dowland und Orlando Gibbons, geistliche und weltliche Lieder aus Sammlungen wie dem Liederbuch der Anna von Köln, Instrumentalmusik aus dem Buxhei- mer Orgelbuch. Ausgewählte Leseproben aus Biographien, Briefen, Lexika, musiktheoretischen und instru- mentenkundlichen Schriften sowie Klangbeispiele ergänzen und vertiefen das Überblickswissen. Mo 17.00-18.30 Beginn: 5.10.2020 Fürst 407 bzw. online Geschichte des Jazz und der populären Musik I *MWS, é BM (Jazz [Pflicht], Musikforschung/Medienpraxis [Pflicht], Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Als Folge soziokultureller und medialer Veränderungen entstehen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts verschiedene populäre Musikkulturen, die bis in die Gegenwart hinein grundlegend geblieben sind: z. B. der Jazz in New Orleans, der American Popular Song in New York oder der Tango in Buenos Aires. In den folgenden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts entwickelt sich der New Orleans Jazz hin zum Swing und Bebop, der Blues hin zum Rhythm & Blues oder die Operette zum Musical. Populäre Musik stiftet interkulturelle Identitäten in urban geprägten Gesellschaften. Do 9.15-10.45 Beginn: 8.10.2020 Arndt 407 bzw. online Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de Seminare Sonne, Mond und Sterne: Eine musikalische Himmelskunde BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle- risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich 3
Das Seminar geht den zahlreichen Verbindungen zwischen Musik und Himmelskörpern nach, untersucht die Bilder und Vorstellungen, die sich in verschiedenen Zeiten und Kulturen herausgebildet haben und macht mit Kompositionen bekannt, die auf je eigene Weise die Sonne, den Mond und die Sterne klanglich in Szene setzen. Den Mond haben Joseph Haydn und Carl Orff in Opern portraitiert, Reisen dorthin aber auch Jacques Offenbach und Paul Linke in ihren Operetten unternommen. Zahlreich sind die musikalischen Umsetzungen von Sonnenaufgängen und Abendstimmungen in sinfonischen Dichtungen, in Orchesterwerken und Klavierli- teratur des 19. und 20. Jahrhunderts, aber auch in Schlagern und Jazzstandards. Berühmte Gedichte, wie etwa Goethes An den Mond oder Ingeborg Bachmanns An die Sonne, gehören zu den häufig vertonten Lied- texten. Zur Weihnachtszeit folgen wir dann den Spuren des Sterns von Bethlehem in Oratorien von Felix Men- delssohn-Bartholdy und Friedrich Kiel. Zur Himmelskunde gehören ebenso die Astrologie und die Planeten. Ein prominentes Beispiel ist hier das Orchesterwerk The Planets von Gustav Holst. Wie Komponisten sich die Planeten klanglich vorstellten, lässt sich aber auch anhand von Werken zeigen, die 2007 im Auftrag des Diri- genten Dennis Russel Davies entstanden. Die mittelalterliche Vorstellung von den Sphärenklängen wird ebenso diskutiert wie der Einfluss astrologischen Denkens auf das Werk von Karlheinz Stockhausen, der etwa mit seinem Tierkreis musikalische Sternbilder schuf. Berühmte Astronomen der Vergangenheit waren auch als Musiker und Komponisten tätig, etwa Wilhelm Herschel. Johann Keplers Planetenmusik und Paul Hindemiths Oper Die Harmonie der Welt sowie Karl-Birger Blomdahls musikalische Weltraumrevue Aniara sind weitere Stationen auf unserer Reise ins All. Nicht zuletzt laden György Ligetis Orchesterwerk Atmosphères und Stan Kubricks Film 2001: Odyssee im Weltraum zu einer musikalischen Himmelserkundung ein. Mo 11.15-12.45 Beginn: 5.10.2020 Fürst N 304 bzw. online Miles Davis und John Coltrane BM (Jazz als Pflichtfach), BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung), MM (künst- lerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Die Zusammenarbeit von Miles Davis und John Coltrane prägte in mehrfacher Hinsicht die Jazzentwicklung in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre, die von akkord-basierten Improvisationen hin zu modal-orientierten Spielweisen führte. Von 1955 bis 1960 entstanden eine ganze Reihe bedeutender Modern-Jazz-Alben, allen voran die im Sextett eingespielte LP „Kind of Blue“ (1959). Aber bereits die 1955 und 1956 für das Jazz-Label „Prestige“ aufgenommenen Alben „Relaxin‘“, „Workin‘“, „Steamin‘“ und „Cookin‘“ bilden einen reichhaltigen Fundus an modernem Combo-Spiel der Zeit. Darüber hinaus dokumentiert auch eine Reihe von Live-Mit- schnitten die Zusammenarbeit von Davis mit Coltrane. Zusätzlich gilt es in dieser Zeit entstandene Projekte von Davis mit Arrangeur und Orchesterleiter Gil Evans sowie Coltranes Mitwirkung im Quartett von Theloni- ous Monk zu diskutieren sowie weitergehende musikalische wie soziokulturelle Zusammenhänge in den Blick zu nehmen. Di 9.15-10.45 Beginn: 6.10.2020 Arndt N 304 bzw. online Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de 4
Das Liedschaffen Franz Schuberts BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle- risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Der Komponist Franz Schubert wird wohl mit kaum einer anderen Gattung so stark assoziiert wie mit dem Kunstlied. Das Schubert’sche Liedschaffen umfasst dabei über 600 Werke, in denen der Komponist die be- kanntesten Dichter seiner Zeit – wie Johann Wolfgang von Goethe, Wilhelm Müller oder Heinrich Heine (um nur einige zu nennen) – vertont. Durch die kunstvoll gearbeiteten Werke, mit denen Schubert einen neuen Liedtypus herausbildete, trug der Komponist maßgeblich dazu bei, das Lied als eine der zentralen Gattungen des 19. Jahrhunderts zu etablieren. Im Rahmen des Seminars wird das umfangreiche Liedschaffen Schuberts untersucht. Dabei werden sowohl selbstständige Liedvertonungen (wie „Gretchen am Spinnrade“ oder „Der Erlkönig“) als auch Schuberts Lie- derzyklen (wie „Die schöne Müllerin“ oder „Winterreise“) beleuchtet. Ziel des Seminars ist es, einen möglichst breiten Einblick in das Schubert’sche Liedschaffen zu bieten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zent- rale Methoden zur literarischen wie musikalischen Analyse von Schuberts Liedern zu vermitteln. Neben der Analyse wird die Kontextualisierung der Lieder und ihre Verortung in der geschichtlichen Entwicklung der Gat- tung des Kunstliedes einen wichtigen Aspekt des Seminars bilden. Di 11.15-12.45 Beginn: 6.10.2020 Mertens N 304 bzw. online Händel im Kontext BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle- risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Händels Schaffen umfasst die meisten musikalischen Genres seiner Zeit – italienisches und englisches Orato- rium, deutsche und italienische Opern, Kantaten, Concerti grossi, Musik für Tasteninstrumente und Kirchen- musik. Sein Komponieren zeichnet sich oftmals durch eine Orientierung an älteren Modellen aus, die er auf einer Italien-Reise von 1706 bis 1710 kennengelernt hatte und deren kompositorische Normen auch für seine Londoner Werke tragend blieben. Diesem Phänomen gilt es im Seminar unter Beachtung der kulturellen Trans- ferprozesse nachzuspüren, wobei Concerto grosso, Kantate, Oper und Oratorium im Zentrum stehen werden. Weitere Aspekte bilden Händels Entlehnungspraxis und die Rezeption seiner Werke über die Jahrhunderte. Mi 11.15-12.45 Beginn: 7.10.2020 Mücke N 304 bzw. online Geschlechterverhältnisse und Figurenkonstellationen in der Oper zwischen 1850 und 1950 BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle- risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Um 1900 ist eine einzigartige Diversifizierung der weiblichen und männlichen Figurentypen auf der Opernbühne beobachtbar – traditionelle Rollenbilder geraten als Reaktion auf die neuen Lebenswirklichkeiten sowie die technischen, sozialen und gesellschaftlichen Modernisierungsprozesse in Bewegung. Wie im realistischen Ro- man findet man nun auch auf der Opernbühne weibliche Verführerinnen, Mörderinnen, Gaunerinnen, Berufs- tätige neben zweifelnden oder gar orientierungslosen Männern. Im Seminar steht die Gestaltung der Figuren- konstellationen und deren konkrete stimmliche Ausformung ebenso im Zentrum wie Fragen des Kontextes und der methodischen Annäherung. Exemplarisch behandelt werden Opern von Bizet, Verdi, Strauss, Korngold, Berg, Weill und Hindemith. Mi 13.15-14.45 Beginn: 7.10.2020 Mücke N 304 bzw. online Songs und Sounds: Analysen populärer Musik BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle- risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich 5
Anhand prominenter Beispiele der vergangenen 100 Jahre werden ausgewählte Songs und die sie prägen- den Aufnahmen untersucht. Von Irving Berlins „Alexander’s Ragtime Band“ in der Aufnahme mit Arthur Col- lins and Byron G. Harlan (1911) bis hin zu Lady Gagas „Born this Way“ einhundert Jahr später reicht das mögliche musikalische Spektrum. Sowohl die verschiedenen textlich-kompositorischen Eigenheiten eines Songs als auch dessen interpretatorisch-klangliche Realisierung werden jeweils im Zusammenhang unter- sucht. Do 13.30-15.00 Beginn: 8.10.2020 Arndt N 304 bzw. online Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de Musikstadt Venedig BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle- risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Bereits seit dem 15. Jahrhundert war Venedig ein Dreh- und Angelpunkt des Musiklebens, Schauplatz musi- kalischer Entwicklungen und Wirkungsstätte namhafter Komponisten. Im Rahmen des Seminars beschäftigen wir uns mit vielfältigen Meilensteinen der Musikgeschichte, die sich in Venedig herausbildeten. So führte die Ausnutzung architektonischer Besonderheiten des Markusdoms im 16. Jahrhundert zu einer Blüte der Mehrchörigkeit. In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts war Claudio Monteverdi hier Domkapellmeister. In seine Amtszeit fällt auch die Eröffnung des Teatro San Cassiano, dem ersten öffentlichen Opernhaus, was eine Neuausrichtung der jungen Gattung nach sich zog und zur Herausbildung des venezianischen Operntypus führte. Eine der Hauptwirkungsstätten Antonio Vivaldis, der wegweisend war für die Herausbildung des Solo- konzerts, war das Ospedale della Pietà, einem Zentrum der musikalischen Ausbildung Venedigs. Der musik- geschichtliche Weg durch die Stadt mündet schließlich im 20. Jahrhundert und dem Musikzweig der Biennale di Venezia – Venedig hat sich zu einem internationalen Treffpunkt zeitgenössischer Komponisten gewandelt. Do 15.15-16.45 Beginn: 8.10.2020 Nowak N 304 bzw. online Einführung in die Musikwissenschaft BM (Lehramt [Pflicht], künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis [Pflicht], Jazz), MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich Ausgehend von einem Überblick über die verschiedenen Bereiche der Musikwissenschaft, der Historischen und Systematischen Musikwissenschaft sowie der Ethnomusikologie, werden wichtige wissenschaftliche Per- spektiven und Methoden des Fachs besprochen. Darüber hinaus bietet das Seminar eine Einübung in Techni- ken des wissenschaftlichen Arbeitens sowie deren Anwendung in Referaten, Aufsätzen und schriftlichen Ab- schlussarbeiten. Fr 9.15-10.45 Beginn: 9.10.2020 Arndt N 304 bzw. online Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de 6
Kolloquien Kolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen BM (Lehramt, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis) Das Kolloquium dient der gemeinsamen Begleitung schriftlicher Abschlussarbeiten sowie der Vorbereitung auf mündliche Prüfungen. Darüber hinaus werden aktuelle Dissertationsvorhaben diskutiert. Di n. V. Beginn: 6.10.2020 Arndt N 304 bzw. online Terminbesprechung 6.10.2019, 13.15-14.00 Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de Kolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen BM (Lehramt, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis) Das Kolloquium dient der Begleitung schriftlicher Abschlussarbeiten sowie der Vorbereitung auf mündliche Prüfungen. Darüber hinaus werden aktuelle Dissertationsvorhaben diskutiert. Mi n. V. Beginn: 7.10.2020 Mücke online Terminbesprechung 7.10.2020, 19.00-19.45 Anmeldung per E-Mail: muecke@muho-mannheim.de Kolloquium Musikforschung und Medienpraxis BM (Musikforschung/Medienpraxis) Das Kolloquium dient der Präsentation und Diskussion aktueller Themen aus den Bereichen Musikwissen- schaft, Musiktheorie und Medienpraxis. Dabei sollen gerade auch interdisziplinäre Perspektiven zwischen den genannten Bereichen und darüber hinaus zum Tragen kommen. Do 17.00-18.30 Beginn: 8.10.2020 Arndt/Mü- N 304 bzw. cke/Polth/Stangl online KONZERTPÄDAGOGIK - UND MUSIKVERMITTLUNG Musikvermittlung I Grundlagen der Musikvermittlung, Theater- und Konzertpädagogik Seminar / MA (Pflicht) Ob Orchestermusiker*in, Sänger*in oder Mitglied eines freischaffenden Ensembles: Musikvermittlung gehört zunehmend zum Alltag aller Berufsmusiker*innen. Aber was ist eigentlich Musikvermittlung? Wie „vermittle“ ich Musik? Wie gebe ich einen spannenden, anschaulichen Einblick in den Berufsalltag eines Musikers? Und wie lasse ich den Funken überspringen, wenn ich nicht nur von Musik erzählen, sondern gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Geflüchteten oder Sponsoren musizieren will? All das wird in diesem Seminar erlernt, Den 7
Ausgangspunkt dafür bilden die eigenen künstlerischen Fähigkeiten. Anforderungen für dieses Seminar sind eine aktive und regelmäßige Teilnahme an den Seminarinhalten, sowie ein Referat. Dieses Seminar wird im HS 2020/21 als Online-Vorlesung stattfinden. Termine: 19.10./26.10./2.11./9.11./23.11./30.11./7.12./14.12./21.12./4.1./11.1./18.1./25.1./1.2./8.2./15.2. 8:00 – 9:00 Uhr Anmeldung bitte per Mail nees-seminar-musikvermittlung@web.de Musikvermittlung II Praxis in Musikvermittlung, Theater- oder Konzertpädagogik Seminar / MA (Pflicht) Wie entsteht ein Musikvermittlungs-Konzept? Wie spreche ich vor Publikum? Wie entwickle ich ein zielgrup- penspezifisches Angebot? Antworten auf diese Fragen gibt dieses Seminar. In kleinen Gruppen (bis zu 10 Studierende) entwickeln wir gemeinsam ein moderiertes Konzert oder ein Workshop-Format für eine bestimmte Zielgruppe und führen es Ende des Semesters auf. Voraussetzung für die Teilnahme an Musikvermittlung II ist ein erfolgreich abgeschlossenes Musikvermittlung I. Dieses Seminar wird im FS 2020 als Online-Gruppenunterricht stattfinden. Termine: 19.10./26.10./2.11./9.11./23.11./30.11./7.12./14.12./21.12./4.1./11.1./18.1./25.1./1.2./8.2./15.2. 9:00 – 10:00 Uhr, Gruppe 1 10:00 – 11:00 Uhr, Gruppe 2 11:00 – 12:00 Uhr, Gruppe 3 (die Gruppeneinteilung geht nach Instrumentengruppen und wird von mir übernommen) Anmeldung bitte per Mail nees-seminar-musikvermittlung@web.de Konzertpädagogik Seminar / MA (Wahlbereich) Anmeldung nur für bestehende Ensembles (ab Duo). Jedes Ensemble konzipiert ein eigenes Musikvermittlungs-Konzept für eine Zielgruppe nach Wahl. Der Kreati- vität sind hier keine Grenzen gesetzt, vom Kinderkonzert bis zum neuartigen Klassik-Event für junge Menschen ist hier alles möglich. Gemeinsam entwickeln wir das Format, planen es und führen es durch. So streifen wir bei der Entwicklung und Umsetzung der eigenen Ideen auch die Themengebiete Projektmanagement und Mar- keting. Anforderungen für dieses Seminar sind eine aktive Teilnahme an den Seminarinhalten, ein selbstbe- wusster Umgang mit der deutschen Sprache und ein Abschlusskonzert. Dieses Seminar wird im FS 2020 als online-Gruppenunterricht stattfinden. Termine: 19.10./26.10./2.11./9.11./23.11./30.11./7.12./14.12./21.12./4.1./11.1./18.1./25.1./1.2./8.2./15.2. 12:00 – 13:00 Uhr Anmeldung bitte per Mail nees-seminar-musikvermittlung@web.de 8
Lehrveranstaltungen PÄDAGOGIK / MUSIKPÄDAGOGIK Grundbegriffe der Musikpädagogik und ihre Relevanz für den Musikunterricht in der Schule (Prosemi- nar für BA Lehramt Musik/2 SWS) (verpflichtend für BA Lehramt Musik 1. Semester; als Wahlfach für BA und MA möglich) Donnerstag, 9.15-10.45 (N 304 bzw. online) Beginn: 15. 10. 2020 Benz Bitte anmelden bei martina.benz@muho-mannheim.de. Dieses Seminar gibt eine Einführung in grundlegende musikpädagogische Begriffe wie z. B. Musiklernen, mu- sikalische Praxis, musikalische Erfahrung, musikbezogene Bildung, musikbezogene Kompetenz etc. Diese werden in Bezug zur aktuellen musikpädagogischen Diskussion und zu konkreten musikdidaktischen Konzep- ten gesetzt. Das Seminar liefert einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Fachs Musikpädagogik mit Fokus auf schulischen Musikunterricht, um musikpädagogisch geleitetes Denken sowie Perspektiven für die zukünftige Musikunterrichtspraxis zu entwickeln. Basisliteratur: Dartsch, Michael et al. (Hg.): Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster 2018; Jank, Werner (Hg.): MusikDidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. 5., überarbeitete Neuauf- lage. Berlin 2013; Kraemer, Rudolf-Dieter: Musikpädagogik – eine Einführung in das Studium. 2., verbesserte Auflage. Augsburg 2007; Lehmann-Wermser, Andreas (Hg.): Musikdidaktische Konzeptionen. Ein Studien- buch. Augsburg 2016; Schatt, Peter W.: Einführung in die Musikpädagogik. Darmstadt 2007. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Zwischen Anerkennung und Ablehnung: Musikalische Fremderfahrungen im Musikunterricht (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS, anrechenbar im BA Lehramt Musik für das Modul TMP; als Wahl- fach für BA und MA möglich) Dienstag, 15.15-16.45 (N 304 bzw. online) Beginn: 13. 10. 2020 Benz Bitte anmelden bei martina.benz@muho-mannheim.de. Der Umgang mit kultureller Diversität im Musikunterricht ist seit Jahren ein vielfach und durchaus kontrovers diskutiertes Thema in der Musikpädagogik. In diesem Zusammenhang wird immer wieder die Bedeutung von musikalischen Fremderfahrungen für musikbezogene Lern- und Bildungsprozesse betont. Diskutabel bleibt dabei die Frage, inwiefern Schüler*innen Musik ästhetisch frei beurteilen (und damit auch ablehnen) können, ohne ethische Prinzipien zu verletzen. In diesem Spannungsfeld zwischen Anerkennung und Ablehnung von als fremdartig empfundenen musikalischen Praxen siedeln sich verschiedene theoretische Ansätze, z. B. aus Philosophie und Kulturwissenschaft, sowie fachdidaktische Konzepte und Modelle zum inter- bzw. transkultu- rellen Musikunterricht an, denen das Seminar aus unterschiedlichen Blickwinkeln nachgehen möchte. Hierzu werden aktuelle sowie einschlägige musikpädagogische Arbeiten, die sich mit grundsätzlichen Fragen nach Anerkennung und Toleranz in einem von musikkultureller Vielfalt geprägten Musikunterricht beschäftigen, ebenso wie musikdidaktische Konzepte und konkrete Unterrichtsvorschläge diskutiert, um Perspektiven für die spätere Berufspraxis zu gewinnen. Basisliteratur: Barth, Dorothee: Ethnie, Bildung oder Bedeutung? Zum Kulturbegriff in der interkulturell orientierten Musikpä- dagogik. Augsburg 2008; Blanchard, Olivier: Hegemonie im Musikunterricht. Die Befremdung der eigenen Kul- tur als Bedingung für den verständigen Umgang mit kultureller Diversität. Münster 2019; Bradler, Katharina (Hg.): Vielfalt im Musikunterricht. Theoretische Zugänge und praktische Erprobungen. Mainz 2016; Honnens, Johann: Sperrige Ethnizitäten. Depolarisierende Gedanken zum Migrationsdiskurs in der Musikpädagogik. In: Diskussion Musikpädagogik 80/2018, S. 4-12; Honnens, Johann: Sozioästhetische Anerkennung. Eine quali- tativ-empirische Untersuchung der arabesk-Rezeption von Jugendlichen als Basis für die Entwicklung einer situativen Perspektive auf Musikunterricht. Münster 2017; Kautny, Oliver: Offenohrigkeit und interkulturelle Kompetenz – Reflexionen über ethische und ästhetische Aspekte in der Erfahrung von musikalischer 9
Fremdheit. In: Koch, Jan-Peter/Rora, Constanze/Schilling-Sandvoß, Katharina (Hg.): Musikkulturen und Le- benswelt. Aachen 2018, S. 98-118; Kautny, Oliver: Anerkennung, Achtung, Toleranz…? Auf der Suche nach ethischen Begriffen für die Interkulturelle Musikpädagogik. In: Zeitschrift für Kritische Musikpädagogik. Im In- ternet: http://www.zfkm.org/18-kautny2.pdf; Knigge, Jens: Interkulturelle Musikpädagogik: Hintergründe – Kon- zepte – Empirische Befunde. In: Niessen, Anne/Lehmann-Wermser, Andreas (Hg.): Aspekte interkultureller Musikpädagogik. Ein Studienbuch. Augsburg 2012, S. 25-55; Knigge, Jens/Mautner-Obst, Hendrikje (Hg.): Responses to Diversity. Musikunterricht und -vermittlung im Spannungsfeld globaler und lokaler Veränderun- gen. Stuttgart 2013. Im Internet: http://www.pedocs.de/volltexte/2013/8117; Ott, Thomas: Heterogenität und Dialog. Lernen am und vom Anderen als wechselseitiges Zuerkennen von Eigensinn. In: Diskussion Musikpä- dagogik 55/2012, S. 4-10. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Erfrischende Perspektivwechsel. Musikunterricht forschend-lernend erkunden (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; anrechenbar im BA Lehramt Musik für das Modul Bildungswis- senschaften Musik; als Wahlfach für BA und MA möglich) Mittwoch, 8.15-9.45 (N 304 bzw. online) Beginn: 07. 10. 2020 Benz Bitte anmelden bei martina.benz@muho-mannheim.de. Forschendes Lernen hat als hochschuldidaktisches Prinzip auch in der Musiklehramtsbildung seit Jahren einen Platz, da es bereits im Studium die Möglichkeit eröffnet, Musikunterricht aus einer neuen, nämlich wissen- schaftlich-distanzierten Perspektive zu betrachten. Durch diesen Perspektivwechsel kann der häufig normativ verengte Blick auf Musikunterricht geweitet werden, indem beispielsweise auch einmal die Sicht der Schü- ler*innen zur Geltung gebracht und die eigene Vorstellung von Musikunterricht im positiven Sinne befremdet wird. Durch das Prinzip des Forschenden Lernens lassen sich wissenschaftliche Musikpädagogik und Musik- unterrichtspraxis sinnvoll aufeinander beziehen. Nach einer Einführung in ausgewählte Methoden der qualitativen Forschung sowie der ethnographischen Pä- dagogik werden im Seminar praxisrelevante Fragen generiert und zu gut realisierbaren wissenschaftlichen Praxiserkundungsprojekten weiterentwickelt. Diese werden (individuell oder in Kleingruppen) im Erkundungs- feld des schulischen Musikunterrichts durchgeführt und anschließend im Seminar ausgewertet. Auf diese Weise wird die musikunterrichtliche Praxis mehrperspektivisch beleuchtet, eine neugierig-fragende Grundhal- tung etabliert und die Reflexion über das eigene musikdidaktische Handeln geschärft. Basisliteratur: Alheit, Peter: „Grounded Theory“: Ein alternativer methodologischer Rahmen für qualitative Forschungspro- zesse. Göttingen 1999. Online verfügbar unter http://www.global-systems-science.org/wp-content/uplo- ads/2013/11/On_grounded_theory.pdf; Breidenstein, Georg: Ethnographisches Beobachten. In: De Boer, Heike/ Reh, Sabine (Hg.): Beobachtung in der Schule – Beobachten lernen. Wiesbaden 2012, S. 27-44; Corbin, Juliet; Strauss, Anselm L.: Grounded Theory: Grundlagen qualitativer Sozialforschung. Weinheim 1996; Göll- ner, Michael/Steinbach, Anne: Die Lehrveranstaltungen „Grundlagen Musikpädagogischer Praxisforschung“ im Rahmen des Mannheimer Musikpädagogischen Modells – Eindrücke und Erfahrungen aus Sicht der Lehren- den. In: Krause-Benz, Martina (Hg.): Willkommen in der Wissenschaft: Das Mannheimer Musikpädagogische Modell (M3). Ergebnisse – Reflexionen – Perspektiven. Hildesheim 2017, S. 77-92; Kuckartz, Udo et al.: Qua- litative Evaluation. Der Einstieg in die Praxis. Wiesbaden 2008; Moser, Heinz: Instrumentenkoffer für die Pra- xisforschung. Eine Einführung. Ettenheim 2002; Niessen, Anne: Musiklehrer werden, sein und bleiben – Pro- fession und Persönlichkeit in Ausbildung und Berufsalltag. In: Diskussion Musikpädagogik 32/2006, S. 4-13; Niessen, Anne/Knigge, Jens/Vogt, Jürgen: „Forschung aus der Perspektive musikpädagogischer Praxis“ aus der Perspektive musikpädagogischer Forschung. In: Diskussion Musikpädagogik 63/2014, S. 4-11. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Kolloquium für Prüfungskandidat*innen in Musikpädagogik (Kolloquium/2 SWS) Montag, 15.00-16.30 (407 bzw. online) Benz/Dorn 10
Erster Termin: 05. 10. 2020; die weiteren Termine erfolgen nach Absprache Bitte anmelden bei martina.benz@muho-mannheim.de und dorn@muho-mannheim.de. 05.10. 16:30 – 18:00 / 20.10. 09:30 – 11:00 / 20.11. 09:00 – 10:30 / 04.12. 09:00 – 13:00 / 11.12. 09:00 – 11:00 / 08.01. 09:00 – 11:00 / 12.01. 09:00 – 11:00 / 19.01. 09:00 – 11:00 / 22.01. 13:00 – 16:00 / 29.01. 09:00 – 12:00 Das Kolloquium dient der gezielten Vorbereitung auf die wissenschaftliche Prüfung sowie die Integrative Teil- prüfung im Staatsexamen bzw. auf die Bachelor- und Masterarbeit. Aktuelle musikpädagogische Forschungs- arbeiten sowie Themen und Fragen des musikpädagogischen Diskurses werden unter Bezugnahme auf die jeweiligen Projekte (wissenschaftliche Prüfungen, wissenschaftliche Arbeiten, Bachelorarbeiten) reflektiert und diskutiert. Basisliteratur: Clausen, Bernd et al. (Hg.): Grundlagentexte Wissenschaftlicher Musikpädagogik. Begriffe, Positionen, Per- spektiven im systematischen Fokus. Münster 2016; Dartsch, Michael et al. (Hg.): Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster 2018; Gruhn, Wilfried/Röbke, Peter (Hg.): Musiklernen. Bedin- gungen – Handlungsfelder – Positionen. Esslingen 2018; Gruhn, Wilfried: Geschichte der Musikerziehung. Eine Kultur- und Sozialgeschichte vom Gesangunterricht der Aufklärungspädagogik zu ästhetisch-kultureller Bil- dung. Hofheim 22003; Helms, Siegmund/Schneider, Reinhard/Weber, Rudolf (Hg.): Lexikon der Musikpädago- gik (Neuauflage). Kassel 2005; Lehmann, Andreas C./Kopiez, Reinhard (Hg.): Handbuch Musikpsychologie. Bern 2018. Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Montag, 9:15 bis 10:45 (N304 bzw. online) Dorn Bitte anmelden bei dorn@muho-mannheim.de Fachdidaktische Aspekte transkulturellen Musikunterrichts (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS, anrechenbar im BA Lehramt Musik für das Modul TMP) Die Berücksichtigung von Diversität, Heterogenität und Transkulturalität bei der Planung von Musikunterricht stellt eine besondere Herausforderung dar. In diesem Seminar sollen musikdidaktische Besonderheiten au- ßereuropäischer Musikpraxen im Rahmen von transkulturellem Musikunterricht erarbeitet und diskutiert wer- den. Grundlage hierfür bilden existierende Materialien und Unterrichtsmodelle sowie bereits durchgeführte und dokumentierte Projekte. Auf Basis der gesammelten Erkenntnisse werden anschließend Planungsas- pekte für die Durchführung eines trans- bzw. interkulturellen Unterrichtsprojekts herausgearbeitet. Dies ge- schieht insbesondere mit dem Fokus auf das Schulprojekt, das im Rahmen des Moduls Transkulturelle Mu- sikpädagogik im BA Lehramt für Musik durchgeführt wird. Basisliteratur: Niessen, Anne / Lehmann-Wermser, Andreas (Hg.): Aspekte Interkultureller Musikpädagogik: ein Studien- buch. Augsburg 2012; Böhle, Reinhard C. (Hg.): Aspekte und Formen interkultureller Musikerziehung: Bei- träge vom 2. Symposium zur Interkulturellen ästhetischen Erziehung an der Hochschule der Künste Berlin. Frankfurt/M. 1996; Forsbach, Beate: Projektlernen im Musikunterricht: Grundlagen, Beispiele und Hilfen für die Praxis. Augsburg 2010; Schläbitz, Norbert (Hg.): Interkulturalität als Gegenstand der Musikpädagogik. Essen 2007; Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Beginn: 5.10. oder 2.11. (je nach Semesterstart) | Bitte melden Sie sich per Mail (dorn@muho-mannheim.de) an Montag, 13:15 bis 14:45 (N304 bzw. online) Dorn Bitte anmelden bei dorn@muho-mannheim.de Popmusik in der Schule – Ununterrichtbar oder unverzichtbar? (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; als Wahlfach für BA und MA möglich) Popmusik ist heutzutage ein selbstverständlicher Teil des Musikunterrichts. Dabei zeigt sich, dass diese Mu- sik spezifische Herausforderungen an die Lehrenden stellt. Dieses Seminar soll die Besonderheiten von 11
Popmusik und den damit verbundenen Popkulturen im Musikunterricht herausarbeiten. Dabei wird sich zei- gen, dass die Auseinandersetzung damit musikpädagogische Grundfragen aufwirft. Dazu gehören Fragen zur Bildungsrelevanz, zu methodischen Vorgehensweisen und zu den Kriterien für die Auswahl geeigneter Themen, Titel und Künstler. Im Laufe des Semesters soll auch ein kritischer Blick auf existierendes Lehrma- terial geworfen und die Anforderungen an die Lehrerbildung diskutiert werden. Basisliteratur: Ahlers, Michael (Hg.): Popmusik-Vermittlung: zwischen Schule, Universität und Beruf. Berlin 2015; Rolle, Christian: Über Didaktik Populärer Musik. Gedanken zur Un-Unterrichtbarkeit aus der Perspektive ästheti- scher Bildung, in: Musikunterricht heute. Zwischen Rock-Klassikern und Eintagsfliegen. 50 Jahre Populäre Musik in der Schule. Bd. 8, hrsg. von Georg Maas, Oldershausen 2010, S. 48 - 57. Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Beginn: 12.10. oder 9.11. (je nach Semesterstart) | Bitte melden Sie sich per Mail (dorn@muho-mann- heim.de) an Dorn Termine: 08.9. 9:00 bis 12:00 | 2.10. 14:00 bis 17:00 | 16.10. 14:00 bis 17:00 | 06.11. 14:00 bis 17:00 | 20.11. 14:00 bis 17:00 | 04.12. 14:00 bis 17:00 | 08.1. 9:00 bis 12:00 | 22.1. 9:00 bis 12:00 Theorie trifft Praxis – Eindrücke des Schulpraxissemesters im Spiegel musikpädagogischer For- schung Entspricht „B Seminar Aspekte der Schulpraxis in bildungswissenschaftlicher Dimensionierung“ im Modul BiWiMus In diesem Seminar sollen die Eindrücke aus der Praxis an der Schule auf ihre eventuell vorhandenen Zusam- menhänge mit den Erkenntnissen musikpädagogischer Arbeiten hin untersucht werden. Auch soll diskutiert werden, inwiefern der neu geschärfte Blick auf Musik an der Schule und auf den Unterrichtsalltag Ausgangs- punkt für musikpädagogische Überlegungen sein kann. Themen: x Über das Verhältnis von Theorie und Praxis in der Musikpädagogik x Reflexion der Praxiserfahrungen von Musik an der Schule x Anbindung der Erfahrungen an wissenschaftliche Diskurse bzw. aktuelle Forschungsprojekte der Mu- sikpädagogik Außerdem wird die Veranstaltung einen Raum für einen offenen Erfahrungsaustausch zum Praxissemester zwischen den Teilnehmern bieten. Die Literatur wird zu Beginn des Seminars und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben. Hochschulübergreifendes Seminar 2021 in Mannheim Hochschulübergreifendes Seminar 2021 in Mannheim Musizieren im Musikunterricht – Formen, Perspektiven, Dimensionen Musizieren bildet in vielen Lehr-/Lernarrangements, in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Be- gründungen einen zentralen Bestandteil musikalischer Bildung an Schulen und in anderen Lernumgebungen. In diesem Seminar wird ein Bogen von einem historischen Überblick über Funktionen und didaktische Prinzi- pien des Musizierens in verschiedenen Unterrichtskontexten bis zur Analyse von Unterricht gespannt. Anhand konkreter Beispiele soll deutlich gemacht werden, dass unterschiedliche theoretische „Scheinwerfer“ verschiedene Facetten des Musizierens ausleuchten können. Diese werden in musizierpraktischen Einheiten selbst erfahren und didaktisch reflektiert, wobei z. B. praxeologische und performative Ansätze verglichen so- wie bildungstheoretische Überlegungen zur Fundierung von Musiziermodellen einbezogen werden. In didakti- schen Experimenten und Beobachtungen von Unterricht sollen die Inhalte des Seminars auch praktisch erfahr- bar gemacht werden. 12
Dozent*innen-Team Philipp Ahner (Trossingen), Martina Benz (Mannheim), Michael Pabst-Krueger (Lübeck), Katharina Schilling- Sandvoß (Frankfurt) Termine und Orte Verschoben auf Juli 2021 – Informationen dazu im Vorlesungsverzeichnis für das FS 2021 ● Dienstag, 23. Februar, 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr: Online-Seminar ● Dienstag, 23. März, 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr: Online-Seminar ● Montag, 29. März, 10:00 Uhr, bis Donnerstag, 1. April, 14:00 Uhr: Präsenz-Seminar in Mannheim (Ort wird noch bekannt gegeben.) Übernachtung und Kosten ● Die Anmeldung erfolgt bis zum 10. November 2020 bei der Leitung des Studiengangs für Lehramt Musik an der jeweils eigenen Hochschule. Die Zulassung erfolgt bis zum 22.11.2020. ● Die Veranstaltung kann – nach Rücksprache vor Ort – in verschiedenen Modulen angerechnet wer- den. Es ist möglich, einen Leistungsnachweis entsprechend den Anrechnungsvoraussetzungen der jeweils eigenen Hochschule zu erwerben. ● Unterbringungsmöglichkeiten in günstigen Hotels (maximal 90€ für 3 Nächte) werden zurzeit organi- siert. Couchsurfing-Gelegenheiten werden in begrenztem Umfang ebenfalls zur Verfügung stehen (gegen eine geringe Übernachtungspauschale). ● Die Fahrtkosten hängen von der Reisestrecke ab. ● Finanzielle Unterstützung für Reise und Unterkunft leistet üblicherweise die Heimathochschule und muss dort beantragt werden. Bitte beachten Sie dafür die dort geltenden Fristen und Bedingungen. Raumbelegung für das Herbstsemester 2020/21 (Stand: 16.6.2020) Name: Prof. Dr. Barbara Busch Titel der Veranstaltung: soll im Herbstsemester in (Gebäude/Raum) stattfin- 2020/21 den: am (Datum/Uhrzeit): Pädagogik I, Kurs A montags, 13.00-14.30 Uhr A 212 Nur nach Anmeldung per Mail unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Pädagogik I, Kurs B montags, 14.45-16.15 Uhr A 212 Nur nach Anmeldung per Mail unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Pädagogik I, Kurs C (bei Be- montags, 16.30-18.00 Uhr A 212 darf) Nur nach Anmeldung per Mail unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Methodik Gruppen + Klassen dienstags, 10.00-12.00 Uhr A 212 Nur nach Anmeldung per Mail unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Seminar Musikpädagogik Blockveranstaltung und/oder A 212 (bes. für Studierende, die ihre online; Termine n.V. BA-Arbeit vorbereiten/schrei- ben) 13
Nur nach Anmeldung per Mail unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Seminar Musikpädagogik Blockveranstaltung und/oder A 212 (für DoktorandInnen) online; Termine n.V. Einführung in die musikpädago- Dienstag, 8.12.2020, A 212 gische Hospitation, Teil I 13.00-18.00 Uhr Nur nach Anmeldung per Mail Blockveranstaltung und n.V. unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Einführung in die musikpädago- Blockveranstaltung und Einzel- A 212 gische Hospitation, Teil II termine n.V. Nur nach Anmeldung per Mail unter busch@muho-mann- heim.de bis zum 13.9.2020 Tagespraktikum/Schulpraktische Übung HS 2020 (EMPFOHLEN FÜR DAS 3. STUDIENSEMESTER BA LEHRAMT MU- SIK) Herr Stefan Groß, Herr Michael Schreiner Tagespraktikum / Schulpraktische Übung (verpflichtend für das 3. Studiensemester) EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG: DIENSTAG, DEN 06.10.2020 Inhalt: Einführungsveranstaltung zum Tagespraktikum Ort: Karl-Friedrich-Gymnasium (KFG), Roonstraße 4-6, 68165 Mannheim Uhrzeit: 08:00 bis 11:00 Uhr Treffpunkt: vor dem Lehrerzimmer im EG links Dozent: Herr Stefan Groß ( music.gross@web.de ) Herr Michael Schreiner (schreiner@kfg-mannheim.de ) Sollte Ihnen die Teilnahme an der o. g. Einführungsveranstaltung sowie an einer der folgenden schulpraktischen Übungen nicht möglich sein, melden Sie sich bitte telefonisch/schriftlich ab. (Tel. Sekretariat: 0621/293-6700) y ab Dienstag, 13.10.2020 - Beginn der Schulpraktischen Übung Hospitationen und Unterricht sowie Fachdidaktik Schulmusik 14
Die Übung führt in enger Verbindung mit dem „Tagespraktikum“ (s. o.) in die Unterrichtspraxis ein (Unterrichtsbeobachtung, grundlegende methodische Kompetenzen, Bildungsplan, Unterrichtspla- nung, Vorbereitung und Auswertung eigener Unterrichtsvorhaben). Di 07:30 bis 11:30 Uhr Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim (KFG) Roonstraße 4, 68165 Mannheim Dozent : Stefan Groß, Michael Schreiner wöchentlich, das ganze Herbstsemester durch Ferientermine / Unterrichtsausfälle: 24.10. – 01.11.2020 (Herbstferien), 23.12.2020 – 10.01.2021(Weihnachtsferien) Bitte beachten Sie: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist noch nicht vorherzusagen, ob und wenn ja in welcher Form das Tagespraktikum angeboten werden kann. Wir informieren Sie per Mail, sobald für uns absehbar ist, wie sich die coronabedingten Einschränkungen auswirken werden. ______________________________________________________________________________________ xx 14.00 – 16.00 Stangl N515 ______________________________________________________________________________________ Big Band Schulmusik (Ersatz für Frau Mayer - Salsaband) Termine nach Absprache (Informationen folgen) Jochen Welsch __________________________________________________________________________________ Grundlagen der Traditional World Music „Grundlagen der türkisch-arabischen und zentralasiatischen Musik - Teil I“ Verpflichtend für Studierende im Bachelor-Studiengang Lehramt Musik 1. Semester im Modul TMP. Anrechenbar für Studierende nach GymPo als Workshop Gruppenmusizieren in den Modulen Fachdidaktik sowie in den Wahlmodulen. Inhalte: Kennenlernen traditioneller türkischer, arabischer und zentralasiatischer Musikinstrumente; Einführung in die Makam-Praxis anhand von Beispielen und Liedern; Kenntnis verschiedener Komponisten der türkischen Musik; Hintergrundwissen zu sozialen und philosophischen Aspekten der Musik; Archetypische Bewegungen, traditionelle Tänze (einfache Alevi-bektaşi Semah); Vertiefung: traditionelle osmanische Musik Montag 09:30 – 11:00 Uhr Ali Ungan Raum 412 (Altbau) _____________________________________________________________________________________ Instrumentalpraktische Kurse Anrechenbar für Studierende im Studiengang BA Lehramt Musik an Gymnasien im Zusatzmodul bei Erstfach Klavier oder Gesang, im Modul Ergänzung bei Erstfach Populäre Musik / Jazz sowie in den Wahlmodulen; für Studierende nach GymPO I mit Erstinstrument Klavier oder Gesang sowie in den Berufsbezogenen Schwer- punkten Klassenmusizieren und Ensemblearbeit. Vermittelt werden grundlegendes Verständnis und elementare Kenntnisse des jeweiligen Instruments. Ziel ist der selbstständige Umgang mit dem Instrument. 15
Die Instrumente können bei Frau Zachler (Raum A316) entliehen werden. Klarinette Nadine Högler nadine@hoegler-online.de Orgel Katharina Linn katharina.linn@gmx.de Posaune Robert Köhler robert-kl@gmx.de Schlagzeug Luca Dobrunz luca.dobrunz@web.de Violoncello Nico Benning nico.benning@outlook.de Termine werden noch bekannt gegeben. Bitte setzen Sie sich mit den Tutor*innen in Verbindung. _______________________________________________________________________________________ Grundlagen der Traditional World Music: Einführung in die nordindische Musik mit Stimme und Instrument I BA Lehramt Musik (Modul Transkulturelle Musikpädagogik); anrechenbar als Workshop Gruppenmusizieren, IPK oder im Wahlmodul; BA und MA als Wahlfach Indische Musik ist das Erzählen einer wahren Geschichte in Musik. Die Raags (Tonfolgen) und Taals (Rhyth- men) der klassischen nordindischen Musik sind untrennbar mit menschlichen Emotionen und Stimmungen verbunden. Im Mittelpunkt des einführenden Semesters steht die Beschäftigung mit den Emotionalen Signa- turen von Tönen (Shrutis). Das Erlernen grundlegender Gesangs- und Instrumentaltechniken ermöglicht au- ßerdem die Erfahrung einfacher Raags durch aktives Singen und Spielen. Jeder Teilnehmende übernimmt die Verantwortung für ein geliehenes indisches Instrument, wahlweise eine Sarangi oder eine Dilruba. Anmeldung mit Angabe des Wunschinstruments bei niranjan@rajacademy.com Maximale Teilnehmerzahl: 4 Fr 15.00 – 18.00 Beginn: 9.10.2020 Lieselotte Niranjan Kaur Maurer N518 Blocktermine, freitags: 23.10., 30.10., 06.11., 11.12., 18.12., 08.01., 15.01. und 05.02. _______________________________________________________________________________________ Grundlagen der Traditional World Music: Einführung in die nordindische Musik mit Stimme und Instrument II BA Lehramt Musik (Modul Transkulturelle Musikpädagogik); anrechenbar als Workshop Gruppenmusizieren, IPK oder im Wahlmodul; BA und MA als Wahlfach Von der Emotion zum Gefühl zur Stimmung – vom Shruti zum Sur zum Raag. In diesem Kurs wird das Ver- ständnis für die Struktur und die emotionalen Eigenschaften indischer Raags vertieft. Neben dem Ausbau der instrumentalen und vokalen Fähigkeiten und dem Erlernen bestehender Kompositionen soll auch das Feld der Improvisation von Alaaps eröffnet werden. Jeder Teilnehmende übernimmt die Verantwortung für ein geliehenes indisches Instrument, wahlweise eine Sarangi oder eine Dilruba. Anmeldung mit Angabe des Wunschinstruments bei niranjan@rajacademy.com Dieser Kurs baut auf der Einführung in die nordindische Musik I auf. Maximale Teilnehmerzahl: 4 Fr 10.45 – 13.45 Beginn: 9.10.2020 Lieselotte Niranjan Kaur Maurer N518 Blocktermine, freitags: 23.10., 30.10., 06.11., 11.12., 18.12., 08.01., 15.01. und 05.02. Workshops Gruppenmusizieren 16
„Transkulturelles Ensemblemusizieren“ Zielgruppe: Studierende des Bachelor-Studiengangs Lehramt Musik an Gymnasien sowie Studierende nach GymPo; bei freien Kapazitäten auch Studierende anderer Studiengänge Anrechenbar für Studierende im Bachelor-Studiengang Lehramt Musik im Modul GM sowie in den Wahl- oder Zusatzmodulen. Anrechenbar für Studierende nach GymPo als Workshop Gruppenmusizieren in den Modulen Fachdidaktik sowie in den Wahlmodulen. Das Transkulturelle Ensemblemusizieren soll eine Plattform sein, bei der verschiedene Musikstile aufeinan- dertreffen. Dabei können die Beteiligten mit originalen (authentischen) Instrumenten aus unterschiedlichen Ländern/Kontinenten diverse Weltmusikstücke erproben. In erster Linie werden türkisch-arabische, zentral- asiatische und europäische Werke einstudiert und auch aufgeführt werden. Das Ensemble soll wie ein Mosaik die Reflexion der bereits existierenden multikulturellen Gesellschaft dar- stellen können. Mittwoch 09:00 – 10:00 Uhr Ali Ungan Raum 412 (Altbau) Corona-bedingt findet die Veranstaltung als Blockseminar am 26.09.20 und am 27.09.20 von 10h – 18h statt und zwar in der OMM in der Jungbuschstraße 18. _______________________________________________________________________________________ „Groove is it – Gruppenmusizieren in Pop und Jazz“ Zielgruppe: Studierende des Bachelor-Studiengangs Lehramt Musik an Gymnasien sowie Studierende nach GymPo; bei freien Kapazitäten auch Studierende anderer Studiengänge Anrechenbar für Studierende im Bachelor-Studiengang Lehramt Musik im Modul GM sowie in den Wahl- oder Zusatzmodulen. Anrechenbar für Studierende nach GymPo als Workshop Gruppenmusizieren in den Modulen Fachdidaktik sowie in den Wahlmodulen. Ziel dieses Workshops ist es zunächst, Erfahrungen im Erarbeiten von Pop-und Jazztiteln im Bandkontext zu erwerben. Exemplarisch werden dafür einige Songs für die sich durch die Teilnehmer ergebende Besetzung arrangiert und eingeübt. In einem zweiten Schritt übernehmen die Studierenden dann die Leitungsfunktion und führen Auswahl, Arrangement und Einstudierung selbstständig durch. Die Ergebnisse werden schließlich in der Gruppe didaktisch reflektiert. Montag 10:00 – 11:00 Claus Kießelbach N 405 Populäre Musik / Jazz: Combo Schulmusik Termine nach Absprache (Informationen folgen) Jochen Welsch 17
Berufsbezogene Schwerpunkte (GymPO) / Wahlpflichtbereich „Berufs- bezogene Vertiefung bzw. Erweiterung“ Didaktik der Musiktheorie für alle Schwerpunkte Polth Do 10.00 – 11.30 207 Siehe auch S25 Klassenmusizieren: Methodik der „Gesangsklasse“ Verpflichtend für Studierende im Master-Studiengang Lehramt Musik an Gymnasien im Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Klassenmusizieren“ sowie für Studierende des Studiengangs Lehramt Musik nach GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Klassenmusizieren. Anrechenbar im Master- Studiengang Lehramt Musik an Gymnasien im Modul Fachdidaktik. Die TeilnehmerInnen werden gebeten, möglichst am 1. Veranstaltungstag anwesend zu sein für die weitere Semesterplanung. Frau StD’in Dr. Valerie Schnitzer: v.schnitzer@dbg-eppelheim.de Beginn ab 5. Oktober 2020 Montag 16:00 - 18:00 Uhr Dr. Valerie Schnitzer Raum N 518 Berufsbezogene Schwerpunkte (GymPO) / Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Er- weiterung“ Ensemblearbeit: „Methodik der Probenleitung“: Basics für Schulchor und Klassen-Singen MA Lehramt Musik im Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Ensemblearbeit“ sowie im Modul Fachdidaktik; für Studierende nach GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Ensemblear- beit Lustvolle Basisarbeit & geeignetes Repertoire für den Schulchor und das vokale Musizieren mit der Klasse Stilistische Vielfalt – Kreativität in der Methodik – Improvisationen, Stimmspiele, Stimmtraining Workshop mit Klaus Brecht, lange Jahre Dozent an der Landesmusikakademie BW in Ochsenhausen; Chorleiter; Herausgeber zahlrei- cher Literatur rund um das Singen in der Schule Der Kurs bietet qualifizierte Anregungen für die basisorientierte (Aufbau-)Arbeit mit Jugend-und Schulchören und für das Singen im Musikunterricht: -Kreative Stimmspiele und warm ups für Stimmtraining, Gehörbildung/Intonation und rhythmisches Training - Transfer von der Übung zur Literatur - Anregungen für eine variantenreiche Probenarbeit (Probenmethodik) - Dirigieren – Musik organisieren und interpretieren - Gospels, improvisiert und weitere Formen der Improvisation in der Gruppe - Vorstellung guter Arrangements für alle Besetzungen (Hauptaugenmerk: gleiche Stimmen (Klasse 5 -7; Un- terstufenchor) und wenige Männerstimmen - Eingestreute Mini-Etüden zur Anbahnung des Vom-Blatt-Singens Freitag, 8. Januar 2021: 10.00-17.00 Uhr N517 Samstag, 9. Januar 2021: 10.00-16.30 Uhr Sonntag, 10. Januar 2021: 10.00-13.00 Uhr Anmeldung per Email bei Frau Benz erforderlich bis zum 1. Dezember 2020 Martina Benz (mar- tina.benz@muho-mannheim.de) 18
Schwerpunkt Musiktheater: Opernpädagogischer Workshop MA Lehramt Musik im Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Musiktheater“ sowie im Modul Fachdidaktik; für Studierende nach GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Musiktheater EMANZIPIERT DIE ZUSCHAUER?! Ziele und Methoden der Musiktheatervermittlung Oper ist immer öfter und für immer mehr Menschen Fremdgebiet. Komplizierte Geschichten, unglaubwürdige Darstellungsformen (wer singt schon die ganze Zeit?), ein scheinbar elitäres Publikum und langwierige Er- zählweisen machen aus der Oper ein Genre, das es in immer schnelleren Zeiten gerade bei Jugendlichen schwer zu haben scheint. Mit Workshops, Einführungen und anderen Vermittlungsformaten versuchen die Theater, Jugendliche an die komplexe Form der Oper heranzuführen, indem sie einerseits historisch-inhaltlichen Kontext vermitteln und andererseits darauf abzielen, einen Bezug zur Gegenwart der Jugendlichen zu schaffen, so dass diese sich in der Sinnlichkeit einer Opernaufführung „selbst wiederfinden“ können. Inwieweit solche Zuweisungen („wir holen die Jugendlichen da ab, wo sie stehen“) im Rahmen der Vermittlung einer ästhetischen Erfahrung gül- tig und wirksam sein können, wird im Rahmen dieser Veranstaltung zu diskutieren sein. In diesem Workshop werden wir uns anhand von Jacques Rancières einflussreichem Text „Der emanzipierte Zuschauer“ theoretisch mit dem Problem einer Vermittlung auseinandersetzen, die sich nicht auf die Vermitt- lung von Wissen und Kompetenzen beschränkt, sondern da ansetzt, wo sich Oper als ästhetische Erfahrung vielleicht heute noch widerständig und gleichzeitig lustvoll in das eigene Selbstbild einschreiben kann. Mit der praktischen Erprobung etablierter Vermittlungsmethoden des Musiktheaters eröffnet sich dann die Möglich- keit, sich kritisch darüber auszutauschen, welche Vermittlungsformen wir brauchen und was Musiktheaterver- mittlung heute auch in schulmusikdidaktischer Perspektive erreichen kann und anstreben sollte. Freitag, 13. November: 18.00-21.00 Samstag, 14. November: 9.00-17.00 Sonntag, 15. November: 11.00-17.00 Christoph Sökler 212 Dieser Kurs ist möglicherweise wegen Corona teilnehmerbegrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens 15.10. 2020 bei Prof. Dr. Benz an: martina.benz@muho-mannheim.de. Szenische Etüden I (Anfänger) xx 13.00 – 14.00 Gauchel HVS (2-Semestriger Kurs, Beginn im Herbstsem.) Tänzerische Körperschulung/Moving SM xx 11.15 – 12.45 Valdivieso HVS Schwerpunkt Musikwissenschaft / Musikpädagogik Siehe Rubrik Musikwissenschaft / Musikpädagogik / Musiktheorie Schwerpunkt Ensemblearbeit Arrangieren Schwerpunkt SM A und B Mo 13.00 – 15.00 Kohlmann 207 Musikproduktion auf dem Computer 19
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