Lehrveranstaltungen im Frühjahrssemester 2021 - Staatliche ...

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                      Lehrveranstaltungen im
                      Frühjahrssemester 2021
                            Änderungen der Lehrveranstaltungen sind rot markiert

Aktuelle Informationen zu Veranstaltungsänderungen befinden sich an den “Schwarzen Brettern“ bzw. auf
der Homepage.

Die mit einem   * gekennzeichneten Vorlesungen und Gruppenunterrichtsveranstaltungen sind für Gasthörer
zugelassen.

Angebote für Gasthörer bestehen in:     Musikgeschichte
                                        Musikpädagogik
                                        Musiktheorie

sowie im Bereich Jazz/Popularmusik:     Gehörbildung I
                                        Harmonielehre I
                                        Improvisation I
                                        Jazz & Popularmusik Geschichte I
                                        Rhythmik I

Die mit MWS gekennzeichneten Vorlesungen und Gruppenunterrichtsveranstaltungen sind für Studierende
des Musikwissenschaftlichen Seminars der Universität Heidelberg geöffnet.

Die mit é gekennzeichneten Veranstaltungen sind für Vorschüler der Amadé zugelassen.

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Abkürzungen

ADT   Akademie des Tanzes (N 7, 17 in 68161 Mannheim)
BA    Bachelor of Music (nicht Jazz)
DK    Diplomstudiengang Künstlerische Ausbildung
HF    Hauptfach
HVS   Hans–Vogt–Saal
IS    Immatrikulationssatzung
JZ    Bachelor- und Masterstudiengang Jazz/Popularmusik
KMS   Kammermusiksaal
LF    Leistungsfach
MA    Master of Music (nicht Jazz)
ML    Diplomstudiengang Musiklehrer
N     Neubau
OP    Opernschule (N 7, 18 in 68161 Mannheim)
PS    Postgraduale Studiengänge
SBP   Studienbegleitende Prüfung
SM    Schulmusik
SO    Aufbaustudiengang Solistische Ausbildung
TS    Teilzeitstudiengang Solistische Ausbildung
ZS    Diplomstudiengang Zusatzstudium

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MUSIKWISSENSCHAFT

Vorlesungen

Musikgeschichte II: 1600–1780 *MWS, é
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis [Pflicht], Jazz), MM
(künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Mit dieser Vorlesung wird der Versuch unternommen, Musikgeschichte nicht ausschließlich als eine Entwick-
lungsgeschichte von Gattungen oder eine Aneinanderreihung von Fakten und Daten zu begreifen, sondern
den häufig konstruierten Gegensatz von Theorie und Praxis, von Denken und Spielen zu überwinden. Ziel ist
eine Musikgeschichtsschreibung, die sich auch als Sozial-, Kultur- und Alltagsgeschichte versteht, die Hörer,
Interpreten und Auftraggeber musikalischer Werke ebenso in den Blick nimmt wie Fragestellungen der Gen-
der-Forschung einbezieht. Zugleich vermittelt die Vorlesung anhand ausgewählter Werke Einblick in Kanoni-
sierungsprozesse der Musikhistorie und macht mit wichtigen musiktheoretischen Schriften vertraut. In der
abendländischen Musikgeschichte waren und sind musikalisches Schaffen und theoretische Reflektion stets
aufeinander bezogen. Daher hat auch das Nachdenken und Reden über Musik eine eigene Geschichte. In
vielfältigen Formen wurden Musik-Reflexionen niedergeschrieben: in Traktaten und Essays, Kompositions-
lehren und Lexika, in ästhetischen und historiographischen Abhandlungen, biographischen Notizen, in Brief-
wechseln oder Musikkritiken. Ausgewählte Leseproben und Klangbeispiele ergänzen und vertiefen das
Überblickswissen.

Mo    17.00-18.30                        Beginn: 22.3.2021                 Fürst            407 bzw.
                                                                                            online
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Geschichte des Jazz und der populären Musik II *MWS, é
BM (Jazz [Pflicht], Musikforschung/Medienpraxis [Pflicht], Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch),
MM (künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Im Mittelpunkt stehen Entwicklungen des Jazz und der populären Musik insbesondere seit den 1950er Jah-
ren bis in die Gegenwart hinein: zwischen Free Jazz und Jazzrock, Rock Music und Progressive Rock, Heavy
Metal und Punk, Disco und House sowie nicht zuletzt im HipHop. Letztlich sind all diese popkulturellen Aus-
prägungen oft durch kreative nostalgische Ausrichtungen miteinander verbunden: Ähnlich wie im Jazz der-
selbe Song bzw. dieselbe Komposition durch Improvisation immer wieder neu entsteht, führen insgesamt in
der populären Musik Rückbezüge zu ständigen Neuschöpfungen. In Schlagworten wie Revival, Remix, Retro
usw. kommt dies begrifflich zum Ausdruck.

Do     9.15-10.45                           Beginn: 25.3.2021                      Arndt           407 bzw.
                                                                                                   online
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Seminare

„ … un coup de vent dans le monde des arts …“. Die kosmopolitische Musikerin Pauline Viardot-
Garcia (1821-1910)
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle-
risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Die 1821 geborene Sängerin, Komponistin und Pianistin Pauline Viardot-García war eine der berühmtesten
und vielseitigsten Musikerinnen des 19. Jahrhunderts. Ihre Freundin, die Pianistin und Komponistin Clara
Schumann urteilte über Pauline: „sie ist die genialste Frau, die mir je vorgekommen.” Viardot stammte aus
einer berühmten Sängerfamilie, ihr Vater war der große Tenor Manuel Garcia, der nicht nur Pauline, sondern
auch deren Schwester Maria, die legendäre Malibran sowie deren Bruder, den Bariton Manuel Patricio Ro-

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dríguez García ausbildete. Pauline Garcia lebte das Leben einer Kosmopolitin, sprach fließend Spanisch,
Französisch, Italienisch, Englisch, Deutsch und Russisch, vertonte Dichtung aus vielen Ländern, komponierte
Musik verschiedenster Gattungen in unterschiedlichsten nationalen Stilen. Insbesondere ihre Lieder zeigen,
wie sehr sie sich in ihrem Komponieren auch als Kulturvermittlerin verstand. Ihre 1840 geschlossene Ehe mit
dem einundzwanzig Jahre älteren Louis Viardot (1800-1883) war kein Hindernis für ihre Karriere. Ihr Gatte,
der sie in seiner Funktion als Direktor des Pariser Théâtre Italien als Sängerin von London an sein Haus en-
gagiert hatte, gab die Leitung nach der Eheschließung auf. Er begleitete und unterstütze sie auf ihren zahl-
reichen Reisen, die sie in alle Kulturmetropolen Europas führten, insbesondere nach Deutschland, England
und Russland. In Sankt Petersburg verliebte sich 1843 der russische Dichter Iwan Turgenjew so sehr in die
Ausnahmesängerin, dass er fortan ihre Nähe suchte, später sogar nach Baden-Baden zog, wo Pauline mit
ihrer Familie lebte. Diese Dreiecksbeziehung bot Stoff für die zeitgenössische Regenbogenpresse, aber auch
für Romane. Der Historiker Orlando Figes knüpft die Biographien des Ehepaars Viardot an die Zeit der frühen
Moderne und schildert beispielhaft, wie beide mit Leben und Werk eine kosmopolitische Kultur initiierten, auf
die Europa heute bauen kann.
Anlässlich ihres 200. Geburtstages am 18. Juli 2021 wird zum Abschluss des Semesters ein moderiertes
Konzert zu Ehren der Jubilarin stattfinden, welches die Seminarteilnehmer mit vorbereiten. Dabei können
verschiedenste Aufgaben übernommen werden: Gesucht werden Interpreten ebenso wie Autoren und Mode-
ratoren.

Mo    11.15-12.45                       Beginn: 22.3.2021              Fürst            N 304 bzw.
                                                                                        online
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Sprünge in die Geschichte: Jazz im 21. Jahrhundert
BM (Jazz als Pflichtfach), BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung), MM (künst-
lerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Dass Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker im 21. Jahrhundert immer wieder auf Persönlichkeiten oder Stile
aus der Jazzgeschichte zurückgreifen bzw. daran anknüpfen, überrascht nicht. Allerdings stellt sich die Frage
nach der Art und Weise der Weiterführung sowie des daraus resultierenden Selbstverständnisse einer jünge-
ren Generation. Insbesondere am Beispiel der beiden Pianisten und Komponisten Ethan Iverson (*1973) und
Jason Moran (*1975) wird es um Antworten auf die gestellte Frage gehen. Dabei spielen neben den langjäh-
rig bestehenden Trios der beiden, The Bad Plus bzw. Jason Moran & The Bandwagon, Projekte wie die
Fats-Waller-Hommage von Moran (2014) oder die Zusammenarbeit von Iverson mit Trompeter Tom Harrell
(2017) ebenso eine Rolle wie die Untersuchung weitergehender Quellen, insbesondere des einflussreichen
Blogs Do the M@th von Iverson.

Di    9.15-10.45                        Beginn: 23.3.2021              Arndt               N 304 bzw.
                                                                                               online
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Felix Mendelssohn Bartholdy
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle-
risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Das umfangreiche kompositorische Oeuvre Felix Mendelssohn Bartholdys (1809–1847) – der von Robert
Schumann einst als „Mozart des 19. Jahrhunderts“ bezeichnet wurde – beinhaltet Werke aus nahezu allen
zentralen Gattungen der Zeit. Mendelssohns Schaffen umfasst große Symphonien ebenso wie die berühm-
ten „Lieder ohne Worte“, Oratorien, zahllose Beiträge zur Kammermusik aber auch Bühnenwerke (um nur ein
paar Beispiele zu nennen). Neben der eingehenden Betrachtung und Kontextualisierung repräsentativer
Werke Mendelssohns wird im Rahmen des Seminars auch dessen Wirken als Orchesterleiter und Musiker-
zieher näher beleuchtet. Mendelssohns Verdienste um die historische Musikpflege, insbesondere die Bach-
und Händel-Rezeption, sind hinlänglich bekannt. Doch auch als Dirigent oder als Gründer des Leipziger Kon-
servatoriums prägte Mendelssohn die musikalische Landschaft seiner Zeit. Entsprechend werden neben der
Repertoireanalyse auch Aspekte wie die Salonkultur und das Konzertwesen des 19. Jahrhunderts auf dem
Seminarplan stehen. Ausgehend von Mendelssohns Leben und Schaffen wird im Rahmen des Seminars ein
breites Panorama des europäischen Musiklebens in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gezeichnet.

Di    11.15-12.45                       Beginn: 23.3.2021              Mertens             N 304 bzw.
                                                                                               online
                                                      4
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Notendruck und Kanonbildung im 18. und frühen 19. Jahrhundert
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle-
risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Die Entwicklung des Musikverlagswesens im 18. und 19. Jahrhundert kann in ihrer Bedeutung für Komponis-
ten und Kompositionen kaum überschätzt werden. Musikverleger agierten im Spannungsfeld von wirtschaftli-
chem Handeln und sozialem sowie kulturellem Gefüge. Verlage konnten durch die Verbindung zu musikali-
schen Institutionen und durch die Herausgabe von Zeitschriften zum Eckpfeiler der musikalischen Kanonbil-
dung werden und beeinflussen unser Konzert- und Opernrepertoire bis heute. In Großstädten wie Wien, Lon-
don, Paris und Leipzig ist schon im 18. Jahrhundert von einem Netzwerk aus Verlag, Konzertveranstaltern
und Opernhäusern auszugehen: Kapellmeister lenkten Verlagsprogramme, Verlage nutzten ihren Einfluss
auf die Programmgestaltung, Gastspiele steigerten den Umsatz von Verlagen etc.
Im Seminar werden wir den vielfältigen Wechselbeziehungen zwischen Komponisten, Kompositionen, Verla-
gen und Kanonisierung nachgehen. Die Geschichte der wichtigsten Verlage im 18. Jahrhundert (z.B. Breit-
kopf, Schott, Artaria) wird dabei eng verknüpft mit den Orten musikalischen Handelns sowie der analytischen
Beschäftigung mit Kompositionen von Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Hasse, Johann Stamitz u.a.

Mi    13.15-14.45                        Beginn: 24.3.2021               Mücke                N 304 bzw.
                                                                                                  online
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Interpretationen von Beethovens „Diabelli-Variationen“
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle-
risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Die Initiative des Verlegers Anton Diabelli, der sein Walzer-Thema mehreren zeitgenössischen Komponisten
in Wien mit der Bitte schickte, eine Variation darüber zu komponieren, brachte ein Kompendium kompositori-
scher Ansätzen der 1820er Jahren hervor. Eine herausragende Stellung nahm Beethoven für sich in An-
spruch, indem er statt einer gewünschten Variation gleich 33 komponierte. Mit seinem op. 120 offenbarte
Beethoven nicht nur ganz verschiedene Facetten der modernen Klavierliteratur. Er gab damit zugleich Anlass
für eine Vielzahl von Interpretationen, die insbesondere seit den 1950er Jahren Pianisten unterschiedlicher
Generationen wie Wilhelm Backhaus und Friedrich Gulda zu markanten Einspielungen veranlassten und
darüber hinaus auch Komponisten wie Hans Zender oder Jazzmusiker wie Uri Caine Anfang des 21. Jahr-
hunderts zu eigenständigen Bearbeitungen herausforderten.

Do    13.30-15.00                        Beginn: 25.3.2021               Arndt                N 304 bzw.
                                                                                                  online
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Die Konstruktion nationaler Identitäten in Opern des 19. Jahrhunderts
BM (Lehramt, künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM (künstle-
risch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Nationalstaatsbewegungen und Liberalismus prägten das 19. Jahrhundert gesellschaftspolitisch in ganz Eu-
ropa. Damit ging auch die Selbstfindung als Kulturnation durch Sprache und Musik einher, wobei insbeson-
dere der Oper eine große Bedeutung im Prozess der Nationswerdung und der Definition bürgerlicher Natio-
nalkultur zukam. Mit dem Phänomen solcher ‚Nationalopern‘ beschäftigt sich das Seminar. Anhand verschie-
dener Beispiele aus unterschiedlichen Regionen Europas werden wir untersuchen, in welchen Kontexten
Opern als spezifisch national gedeutet wurden. Hierbei gehen wir unter anderem auf Carl Maria von Webers
‚deutsche‘ romantische Oper Der Freischütz und Giuseppe Verdis Rolle in den italienischen Einigungsbe-
strebungen, dem Risorgimento, ein. Einen weiteren Schwerpunkt stellt der slawische Raum mit der ersten
polnischen Nationaloper Halka von Stanislaw Moniuszko und ihrem russischen Pendant Ein Leben für den
Zaren von Michail Glinka dar. Hierbei wird stets kritisch hinterfragt, wie nationale Identitäten konstruiert oder
warum sie als solche rezipiert wurden und – wie eine Oper schon mal eine Revolution auslösen konnte.
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Do    15.15-16.45                        Beginn: 25.3.2021               Nowak                N 304 bzw.
                                                                                                  online

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Interkulturalität im Jazz
BM (Lehramt [Pflicht], künstlerisch, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis, Jazz), MM
(künstlerisch) als Pflicht- oder Wahlfach möglich, BA (Tanz) als Wahlfach möglich

Jazz entstand in New Orleans Anfang des 20. Jahrhunderts als interkultureller Prozess afro-amerikanischer
Verwandlungen (in klanglicher wie rhythmisch-metrischer Hinsicht) euro-amerikanischen Materials (Lieder,
Tänze und Instrumente). Dadurch lag der interkulturelle Austausch bis in die Gegenwart hinein ständig nahe.
Folglich kommt es auch zu musikkulturellen Dialogen über Nordamerika und Europa hinaus – etwa mit be-
stimmten Entwicklungen in Lateinamerika, Asien oder Afrika. Der Jazz als Weltmusik prägt die Musik der
Welt nicht nur immer noch entscheidend mit, sondern liefert für interkulturelle Prozesse seit seiner Entste-
hung unzählige Beispiele als Vorlage.

Fr    9.15-10.45                       Beginn: 26.3.2021              Arndt              N 304 bzw.
                                                                                             online
Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de

Kolloquien

Kolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen
BM (Lehramt, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis)

Das Kolloquium dient der gemeinsamen Begleitung schriftlicher Abschlussarbeiten sowie der Vorbereitung
auf mündliche Prüfungen. Darüber hinaus werden aktuelle Dissertationsvorhaben diskutiert.

Di    n. V.                            Beginn: 23.3.2021              Arndt              N 304 bzw.
                                                                                             online
Terminbesprechung
23.3.2021, 13.15-14.00

Anmeldung per E-Mail: arndt@muho-mannheim.de

Kolloquium Musikforschung und Medienpraxis
BM (Musikforschung/Medienpraxis)

Das Kolloquium dient der Präsentation und Diskussion aktueller Themen aus den Bereichen Musikwissen-
schaft, Musiktheorie und Medienpraxis. Dabei sollen gerade auch interdisziplinäre Perspektiven zwischen
den genannten Bereichen und darüber hinaus zum Tragen kommen.

Do    17.00-18.30                     Beginn: 25.3.2021             Arndt/Mücke/Polth/Stangl    N 304 bzw.
                                                                                                    online

Kolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen (gemeinsam mit Prof. Dr. Wiesenfeldt,
Universität Heidelberg)
BM (Lehramt, künstlerisch-pädagogisch, Musikforschung/Medienpraxis)

Das Kolloquium dient der gemeinsamen Begleitung schriftlicher Abschlussarbeiten sowie der Vorbereitung
auf mündliche Prüfungen. Darüber hinaus werden aktuelle Dissertationsvorhaben diskutiert.

Do    n. V.                            Beginn: 25.3.2021              Mücke                    online

Terminbesprechung: 25.3.2021, 18.30-19.15

Anmeldung per E-Mail: muecke@muho-mannheim.de

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KONZERTPÄDAGOGIK - UND MUSIKVERMITTLUNG

Musikvermittlung I
Grundlagen der Musikvermittlung, Theater- und Konzertpädagogik
Seminar / MA (Pflicht)
Ob Orchestermusiker*in, Sänger*in oder Mitglied eines freischaffenden Ensembles: Musikvermittlung gehört
zunehmend zum Alltag aller Berufsmusiker*innen. Aber was ist eigentlich Musikvermittlung? Wie „vermittle“
ich Musik? Wie gebe ich einen spannenden, anschaulichen Einblick in den Berufsalltag eines Musikers? Und
wie lasse ich den Funken überspringen, wenn ich nicht nur von Musik erzählen, sondern gemeinsam mit
Kindern, Jugendlichen, Geflüchteten oder Sponsoren musizieren will? All das wird in diesem Seminar erlernt,
Den Ausgangspunkt dafür bilden die eigenen künstlerischen Fähigkeiten. Anforderungen für dieses Seminar
sind eine aktive und regelmäßige Teilnahme an den Seminarinhalten, sowie ein Referat.
Dieses Seminar wird im FS 2021 als Online-Vorlesung stattfinden.
Termine:
15.3. | 22.3. | 29.3. | 12.4. | 19.4. | 26.4. | 3.5. | 10.5. | 17.5. | 31.5. | 7.6. | 14.6. | 21.6. | 28.6. | 5.7. | 12.7. |
Anmeldung bitte per Mail

carolina.nees@staff.muho-mannheim.de

Musikvermittlung II
Praxis in Musikvermittlung, Theater- oder Konzertpädagogik
Seminar / MA (Pflicht)
Wie entsteht ein Musikvermittlungs-Konzept? Wie spreche ich vor Publikum? Wie entwickle ich ein zielgrup-
penspezifisches Angebot? Antworten auf diese Fragen gibt dieses Seminar. In kleinen Gruppen (bis zu 10
Studierende) entwickeln wir gemeinsam ein moderiertes Konzert oder ein Workshop-Format für eine be-
stimmte Zielgruppe und führen es Ende des Semesters auf. Voraussetzung für die Teilnahme an Musik-
vermittlung II ist ein erfolgreich abgeschlossenes Musikvermittlung I.
Dieses Seminar wird im FS 2021 als Online-Gruppenunterricht stattfinden.

Termine:
15.3. | 22.3. | 29.3. | 12.4. | 19.4. | 26.4. | 3.5. | 10.5. | 17.5. | 31.5. | 7.6. | 14.6. | 21.6. | 28.6. | 5.7. | 12.7. |
9:00 – 10:00 Uhr, Gruppe 1

10:00 – 11:00 Uhr, Gruppe 2

11:00 – 12:00 Uhr, Gruppe 3
(die Gruppeneinteilung geht nach Instrumentengruppen und wird von mir übernommen)

Anmeldung bitte per Mail
carolina.nees@staff.muho-mannheim.de

Konzertpädagogik
                                                               7
Seminar / MA (Wahlbereich)
Anmeldung nur für bestehende Ensembles (ab Duo).
Jedes Ensemble konzipiert ein eigenes Musikvermittlungs-Konzept für eine Zielgruppe nach Wahl. Der Krea-
tivität sind hier keine Grenzen gesetzt, vom Kinderkonzert bis zum neuartigen Klassik-Event für junge Men-
schen ist hier alles möglich. Gemeinsam entwickeln wir das Format, planen es und führen es durch. So strei-
fen wir bei der Entwicklung und Umsetzung der eigenen Ideen auch die Themengebiete Projektmanagement
und Marketing. Anforderungen für dieses Seminar sind eine aktive Teilnahme an den Seminarinhalten, ein
selbstbewusster Umgang mit der deutschen Sprache und ein Abschlusskonzert.
Dieses Seminar wird im FS 2021 als Online-Vorlesung stattfinden.
Termine:
15.3. | 22.3. | 29.3. | 12.4. | 19.4. | 26.4. | 3.5. | 10.5. | 17.5. | 31.5. | 7.6. | 14.6. | 21.6. | 28.6. | 5.7. | 12.7. |
Anmeldung bitte per Mail

carolina.nees@staff.muho-mannheim.de

Lehrveranstaltungen PÄDAGOGIK / MUSIKPÄDAGOGIK

 Grundbegriffe der Musikpädagogik und ihre Relevanz für den Musikunterricht in der Schule (Prose-
                                minar für BA Lehramt Musik/2 SWS)
      (verpflichtend für BA Lehramt Musik 1. Semester; als Wahlfach für BA und MA möglich)

Donnerstag, 9:15-10:45 (online) Beginn: 25. 03. 2021                                                   Benz

Bitte anmelden bei martina.benz@staff.muho-mannheim.de.

Dieses Seminar gibt eine Einführung in grundlegende musikpädagogische Begriffe wie z. B. Musiklernen,
musikalische Praxis, musikalische Erfahrung, musikbezogene Bildung, musikbezogene Kompetenz etc. Die-
se werden in Bezug zur aktuellen musikpädagogischen Diskussion und zu konkreten musikdidaktischen
Konzepten gesetzt. Das Seminar liefert einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Fachs Mu-
sikpädagogik mit Fokus auf schulischen Musikunterricht, um musikpädagogisch geleitetes Nachdenken anzu-
regen sowie Perspektiven für die zukünftige Berufspraxis zu entwickeln.

Basisliteratur:
Dartsch, Michael et al. (Hg.): Handbuch Musikpädagogik. Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster
2018; Jank, Werner (Hg.): MusikDidaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II. 5., überarbeitete
Neuauflage. Berlin 2013; Kraemer, Rudolf-Dieter: Musikpädagogik – eine Einführung in das Studium. 2., ver-
besserte Auflage. Augsburg 2007; Lehmann-Wermser, Andreas (Hg.): Musikdidaktische Konzeptionen. Ein
Studienbuch. Augsburg 2016; Schatt, Peter W.: Einführung in die Musikpädagogik. Darmstadt 2007.

Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Seminars bekannt gegeben.

                                    „Reden, reden, reden…?“
        Chancen und Grenzen des Sprechens über Musik in einem zeitgemäßen Musikunterricht
              (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; als Wahlfach für BA und MA möglich)

Dienstag, 15:15-16:45 (online) Beginn: 23. 03. 2021                                           Benz

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Auch wenn das Musikmachen im Musikunterricht immer noch ein hohes Ansehen bei Lernenden und Leh-
renden genießt, setzte bereits vor 10 Jahren eine Art „Rede-Renaissance“ in der Musikdidaktik ein. So wur-
den in den letzten Jahren unterschiedliche musikdidaktische Ansätze entwickelt, die das Sprechen über Mu-
                                                               8
sik als eine Form musikbezogener Praxis in den Mittelpunkt des Musikunterrichts stellen und ihm eine be-
sondere Bildungsrelevanz beimessen. Das Seminar befasst sich mit der Frage nach den Potentialen, Per-
spektiven und Problemen des Sprechens über Musik im Musikunterricht. Verschiedene Konzepte werden
diskutiert und vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Herausforderungen, wie z.B. mögliche
Sprachbarrieren innerhalb einer Lerngruppe, neu beleuchtet, um daraus vielfältige Ideen für die eigene Be-
rufspraxis zu gewinnen.

Basisliteratur:
Oberhaus, Lars: Über Musik reden. Darstellung und Vergleich von fünf Ansätzen musikbezogenen Erzählens
im Unterricht. In: Zeitschrift für Kritische Musikpädagogik. Sonderheft 2015. Im Internet:
http://www.zfkm.org/sonder15-oberhaus.pdf, S. 48-70; Oberschmidt, Jürgen: Mit Metaphern Wissen schaffen.
Erkenntnispotentiale metaphorischen Sprachgebrauchs im Umgang mit Musik. Augsburg 2011; Rolle, Chris-
tian: Sprecht miteinander! Reden über Musik ist nicht das Andere des Klassenmusizierens. In: Diskussion
Musikpädagogik. Sonderheft S3/2011, S. 130-133; Rolle, Christian/Wallbaum, Christopher: Ästhetischer
Streit im Musikunterricht. Didaktische und methodische Überlegungen zu Unterrichtsgesprächen über Musik.
In: Kirschenmann, Johannes/ Richter, Christoph/ Spinner, Kaspar H. (Hg.): Reden über Kunst. Fachdidakti-
sches Forschungssymposium in Literatur, Kunst und Musik. München 2011, S. 507-535.

Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

                       Forschendes Lernen in der Musiklehrer*innenbildung
 (Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; anrechenbar im BA Lehramt Musik für das Modul Bildungswis-
                    senschaften Musik; als Wahlfach für BA und MA möglich)

Mittwoch, 8:15-9:45 (online) Beginn: 24. 03. 2021                             Benz

Bitte anmelden bei martina.benz@staff.muho-mannheim.de.

Forschendes Lernen hat sich als hochschuldidaktisches Prinzip in der Musiklehrer*innenbildung mittlerweile
fest etabliert. Durch den forschungsorientierten Zugang zum Handlungsfeld Schule kann der alltagsweltliche,
häufig normative Blick auf Musikunterricht geweitet werden, indem beispielsweise die Lehrendenperspektive
verlassen und stattdessen die Sicht der Schüler*innen erforscht wird. Somit werden die oft sehr stark domi-
nierenden eigenen Bilder von Musikunterricht aufgebrochen und differenziert.
Das Seminar führt in ausgewählte Methoden der qualitativen Forschung sowie der ethnographischen Päda-
gogik ein, die schließlich in realisierbaren wissenschaftlichen Praxiserkundungsprojekten im Forschungsfeld
Schule systematisch zur Anwendung kommen. Ziel des Seminars ist es, die Praxis des Musikunterrichts
mehrperspektivisch zu beleuchten und die Reflexion über das eigene musikdidaktische Handeln zu schärfen.

Basisliteratur:
Alheit, Peter: „Grounded Theory“: Ein alternativer methodologischer Rahmen für qualitative Forschungspro-
zesse.     Göttingen     1999.     Online   verfügbar   unter     http://www.global-systems-science.org/wp-
content/uploads/2013/11/On_grounded_theory.pdf; Breidenstein, Georg: Ethnographisches Beobachten. In:
De Boer, Heike/ Reh, Sabine (Hg.): Beobachtung in der Schule – Beobachten lernen. Wiesbaden 2012, S.
27-44; Göllner, Michael/Steinbach, Anne: Die Lehrveranstaltungen „Grundlagen Musikpädagogischer Praxis-
forschung“ im Rahmen des Mannheimer Musikpädagogischen Modells – Eindrücke und Erfahrungen aus
Sicht der Lehrenden. In: Krause-Benz, Martina (Hg.): Willkommen in der Wissenschaft: Das Mannheimer
Musikpädagogische Modell (M3). Ergebnisse – Reflexionen – Perspektiven. Hildesheim 2017, S. 77-92; He-
berle, Kerstin/Kranefeld, Ulrike/Ziegenmeyer, Annette (Hg.): Studienprojekte im Praxissemester. Grundlagen
und Beispiele Forschenden Lernens in der Musiklehrer_innenbildung in Nordrhein-Westfalen. Münster 2019;
Niessen, Anne/Knigge, Jens/Vogt, Jürgen: „Forschung aus der Perspektive musikpädagogischer Praxis“ aus
der Perspektive musikpädagogischer Forschung. In: Diskussion Musikpädagogik 63/2014, S. 4-11.

Weitere Literatur wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

                      Kolloquium für Prüfungskandidat*innen in Musikpädagogik
                                        (Kolloquium/2 SWS)

Montag, 15.00-16.30 (407)                                                      Benz/Dorn
Erster Termin: 22. 03. 2021; 16.30-18.00 die weiteren Termine erfolgen nach Absprache
                                                    9
22. März 16:30 – 18:00 / 30. März 09:00 – 10:30 / 11. Mai 09:00 – 10:30 / 28. Mai 09:00 – 12:00 / 11. Juni
09:00 – 12:00 / 15. Juni 09:00 – 12:00 / 25. Juni 09:00 – 12:00 / 02. Juli 09:00 – 13:30

Bitte anmelden bei martina.benz@staff.muho-mannheim.de und frank.dorn@staff.muho-mannheim.de
.

Das Kolloquium dient der gezielten Vorbereitung auf die wissenschaftliche Prüfung sowie die Integrative Teil-
prüfung im Staatsexamen bzw. auf die Bachelor- und Masterarbeit. Aktuelle musikpädagogische For-
schungsarbeiten sowie Themen und Fragen des musikpädagogischen Diskurses werden unter Bezugnahme
auf die jeweiligen Projekte (wissenschaftliche Prüfungen, wissenschaftliche Arbeiten, Bachelorarbeiten) re-
flektiert und diskutiert.

Basisliteratur:
Clausen, Bernd et al. (Hg.): Grundlagentexte Wissenschaftlicher Musikpädagogik. Begriffe, Positionen, Per-
spektiven im systematischen Fokus. Münster 2016; Dartsch, Michael et al. (Hg.): Handbuch Musikpädagogik.
Grundlagen – Forschung – Diskurse. Münster 2018; Gruhn, Wilfried/Röbke, Peter (Hg.): Musiklernen. Bedin-
gungen – Handlungsfelder – Positionen. Esslingen 2018; Gruhn, Wilfried: Geschichte der Musikerziehung.
Eine Kultur- und Sozialgeschichte vom Gesangunterricht der Aufklärungspädagogik zu ästhetisch-kultureller
Bildung. Hofheim 22003; Helms, Siegmund/Schneider, Reinhard/Weber, Rudolf (Hg.): Lexikon der Musikpä-
dagogik (Neuauflage). Kassel 2005; Lehmann, Andreas C./Kopiez, Reinhard (Hg.): Handbuch Musikpsycho-
logie. Bern 2018.

Weitere Literatur wird zu Beginn und im weiteren Verlauf des Seminars bekannt gegeben.

Montag, 9:15 bis 10:45 (N304)                                                                     Dorn

Inklusion im Musikunterricht: Potentiale einer musikpädagogischen Herausforderung
Seminar für Lehramt Musik/2 SWS (nur Staatsexamen oder MA; anrechenbar für das Modul Bildungswissen-
schaften Musik)

Die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bewirkt eine weitreichende Umgestaltung der Schul-
landschaft und rückt den Begriff der Inklusion in den Vordergrund. Diese Veränderungsprozesse werden
auch in der Musikpädagogik diskutiert. Dieses Seminar widmet sich der Frage, wie gelungener inklusiver
Musikunterricht gestaltet werden kann. Neben allgemeinen Kriterien für das Gelingen von Inklusion sollen
auch die Besonderheiten des Musikunterrichts reflektiert werden. Ausgehend von einem Schwerpunkt auf
körperlich-motorische Entwicklungsstörungen werden auch die anderen sonderpädagogischen Förder-
schwerpunkte miteinbezogen.

Beginn ab 22.3.

Anmeldung per Selbsteinschreibung über die Lernplattform Moodle.

Basisliteratur:
Merkt, Irmgard: Musik • Vielfalt • Integration • Inklusion. Musikdidaktik für die eine Schule (= Con Brio Fach-
buch; 19). Regensburg 2019 | Klemm, Klaus (2015): Inklusion in Deutschland. Daten und Fakten | Greuel,
Thomas (Hrsg.): Soziale Inklusion als künstlerische und musikpädagogische Herausforderung. GMP-
Symposium „Soziale Inklusion“. Aachen 2012. | Dehler, Tobias (2016): Dabei sein alleine ist noch nicht alles,
in: Diskussion Musikpädagogik 70 (2016), S. 23-30 | Vogel, Corinna (2016): Inklusion und Partizipation. An-
sprüche an eine zeitgemäße Musikpädagogik, in: Diskussion Musikpädagogik 70 (2016), S. 4-9

Montag, 13:15 bis 14:45 (N304)                                                            Dorn

Musikunterricht in Zeiten der Pandemie – Was wird auch nach Corona bleiben?
(Seminar für Lehramt Musik/2 SWS; als Wahlfach für BA und MA möglich)

Die Corona-Pandemie hat die Schulen vor große Herausforderungen gestellt. Neue Unterrichtsformen und
Wege der Wissensvermittlung mussten schnell entwickelt und eingeführt werden. Etablierte Formen des Mu-
sikunterrichts und insbesondere Musik-AGs waren plötzlich nicht oder höchstens stark eingeschränkt mög-
lich.
Dieses Seminar widmet sich der Frage, welche Entwicklungen auch nach der Pandemie einen bleibenden
Einfluss auf den Musikunterricht haben werden und wie diese wissenschaftlich erfasst werden können. Dazu

                                                      10
soll zunächst ein Überblick über disruptive Innovations- und Veränderungsprozesse gewonnen werden, um
schließlich Perspektiven für die kommenden Jahre zu gewinnen.

Anmeldung per Selbsteinschreibung über die Lernplattform Moodle.

Beginn: 29.3. | Bitte melden Sie sich per Mail (dorn@muho-mannheim.de) an

Die Literatur wird zu Beginn des Seminars und im weiteren Verlauf des Semesters bekannt gegeben.

Hochschulübergreifendes Seminar 2021 in Lübeck

Musizieren im Musikunterricht – Formen, Perspektiven, Dimensionen
ACHTUNG: NEUER TERMIN und NEUER ORT!

Musizieren bildet in vielen Lehr-/Lernarrangements, in verschiedenen Formen und mit
unterschiedlichen Begründungen einen zentralen Bestandteil musikalischer Bildung an Schulen und in ande-
ren Lernumgebungen. In diesem Seminar wird ein Bogen von einem historischen Überblick über Funktionen
und didaktische Prinzipien des Musizierens in verschiedenen Unterrichtskontexten bis zur Analyse von Unter-
richt gespannt.

Anhand konkreter Beispiele soll deutlich gemacht werden, dass unterschiedliche theoretische „Scheinwerfer“
verschiedene Facetten des Musizierens ausleuchten können. Diese werden in musizierpraktischen Einheiten
selbst erfahren und didaktisch reflektiert, wobei z. B. praxeologische und performative Ansätze verglichen
sowie bildungstheoretische Überlegungen zur Fundierung von Musiziermodellen einbezogen werden. In di-
daktischen Experimenten und Beobachtungen von Unterricht sollen die Inhalte des Seminars auch praktisch
erfahrbar gemacht werden.

Dozent*innen-Team
Philipp Ahner (Trossingen), Martina Benz (Mannheim), Michael Pabst-Krueger (Lübeck),
Katharina Schilling-Sandvoß (Frankfurt)

Termine und Orte

● Mai/Juni: Voraussichtlich zwei Termine à 90 Minuten als Online-Seminar
● Montag, 19. Juli 2021, 10:00 Uhr, bis Freitag, 23. Juli 2021, 14:00 Uhr:
Präsenz-Seminar in Lübeck

Übernachtung und Kosten
● Die Anmeldung erfolgt bis zum 10. Februar 2021 bei der Leitung des Studiengangs für
Lehramt Musik an der jeweils eigenen Hochschule. Die Zulassung erfolgt bis zum 15.
März 2021.
● Die Veranstaltung kann – nach Rücksprache vor Ort – in verschiedenen Modulen
angerechnet werden. Es ist möglich, einen Leistungsnachweis entsprechend den
Anrechnungsvoraussetzungen der jeweils eigenen Hochschule zu erwerben.
● Unterbringungsmöglichkeiten in günstigen Hotels (maximal 120€ für 4 Nächte) werden
zurzeit organisiert. Couchsurfing-Gelegenheiten werden in begrenztem Umfang
ebenfalls zur Verfügung stehen (gegen eine geringe Übernachtungspauschale).
● Die Fahrtkosten hängen von der Reisestrecke ab.
● Finanzielle Unterstützung für Reise und Unterkunft leistet üblicherweise die
Heimathochschule und muss dort beantragt werden. Bitte beachten Sie dafür die dort
geltenden Fristen und Bedingungen.

                                                     11
Prof. Dr. Barbara Busch / Musikpädagogik / BA künstlerisch-pädagogischer Schwerpunkt
                     busch@muho-mannheim.de / Büro: A 512 / Stand: 9.01.2021

LEHRVERANSTALTUNGEN IM FRÜHJAHRSSEMESTER 2021

Titel der Veranstaltung                         Termin                            Gebäude,
                                                                                  Raum
Pädagogik II, Kurs A                            montags, 11.15-12.45 Uhr          A 212
Nur nach Anmeldung per Mail unter               Beginn: 22.3.2020                 bzw. online
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021

Pädagogik II, Kurs B                            montags, 13.00-14.30 Uhr          A 212
Nur nach Anmeldung per Mail unter               Beginn: 22.3.2020                 bzw. online
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021

Pädagogik II, Kurs C                            montags, 14.45-16.15 Uhr          A 212
Nur nach Anmeldung per Mail unter               Beginn: 22.3.2020                 bzw. online
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021

Methodik Gruppen + Klassen                      dienstags, 8.00-10.00 Uhr         A 212
Nur nach Anmeldung per Mail unter               Beginn: 23.3.2020                 bzw. online
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021.
Bitte geben Sie Ihr Fachsemester an.
Seminar Musikpädagogik                          Der Kurs wird im FS 2021 nur      A 212
Nur nach Anmeldung per Mail unter               angeboten, wenn sich hinrei-      bzw. online
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021         chend Studierende anmelden.
                                                Bitte nehmen Sie Kontakt mit
                                                mir auf.
Seminar Musikpädagogik                          Termine n.V.                      A 212
(für DoktorandInnen)                                                              bzw. online

Einführung in die musikpädagogische             Blockveranstaltung:               A 212
Hospitation, Teil I                             Di., 20.4.21, 12.00-16.15 Uhr     bzw. online
Nur nach Anmeldung per Mail unter               (und Termine n.V.)
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021

Einführung in die musikpädagogische             Blockveranstaltung:               A 212
Hospitation, Teil II                            Di., 20.3.21, 12.00-16.15 Uhr     bzw. online
Nur nach Anmeldung per Mail unter               (und Termine n.V.)
busch@muho-mannheim.de bis zum 1.3.2021

                         Tagespraktikum/Schulpraktische Übung FS 2021
                   (EMPFOHLEN FÜR DAS 3. STUDIENSEMESTER BA LEHRAMT MU-
                                             SIK)

         Dozent:             Herr Stefan Groß, Herr Michael Schreiner

         Anmeldung für das Tagespraktikum bei Dr. Frank Dorn bis spätestens 15. Februar unter dorn@muho-
         mannheim.de

      Tagespraktikum / Schulpraktische Übung
      (verpflichtend für das 3. Studiensemester)

                                                    12
 EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG: DIENSTAG, DER 23.03.2021
Inhalt:                   Einführungsveranstaltung zum Tagespraktikum

Ort:                      Karl-Friedrich-Gymnasium (KFG), Roonstraße 4-6, 68165 Mannheim

       Uhrzeit:           08:00 bis 11:00 Uhr       Treffpunkt: Foyer des KFG

                Dozent:    Herr Stefan Groß ( music.gross@web.de )
                           Herr Michael Schreiner (schreiner@kfg-mannheim.de )

Sollte Ihnen die Teilnahme an der o. g. Einführungsveranstaltung sowie an einer der folgen-
den schulpraktischen Übungen nicht möglich sein, melden Sie sich bitte telefo-
nisch/schriftlich ab. (Tel. Sekretariat: 0621/293-6700)

        Beginn der Schulpraktischen Übung:             ab Dienstag, den 30.03.2021
           Hospitationen und Unterricht sowie Fachdidaktik Schulmusik

       Die Übung führt in enger Verbindung mit dem „Tagespraktikum“ (s. o.) in die Unterrichtspraxis ein
       (Unterrichtsbeobachtung, grundlegende methodische Kompetenzen, Bildungsplan, Unterrichtspla-
       nung, Vorbereitung und Auswertung eigener Unterrichtsvorhaben).

           Di        07:30 bis 11:30 Uhr                            Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim
                                                                    (KFG) Roonstraße 4, 68165 Mannheim

           Dozent: Stefan Groß, Michael Schreiner

                                       wöchentlich, das ganze Frühjahrsemester durch

           Voraussichtliche Ferientermine / Unterrichtsausfälle:   6. April (Osterferien) 25. Mai, 1. Juni (Pfingst-
           ferien)

          Bitte beachten Sie: Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist noch nicht vorherzusagen, ob und wenn ja in
          welcher Form das Tagespraktikum angeboten werden kann. Wir informieren Sie per Mail, sobald für
          uns absehbar ist, wie sich die coronabedingten Einschränkungen auswirken werden.

Instrumentalpraktische Kurse
Anrechenbar für Studierende im Studiengang BA Lehramt Musik an Gymnasien im Zusatzmodul bei Erstfach
Klavier oder Gesang, im Modul Ergänzung bei Erstfach Populäre Musik / Jazz sowie in den Wahlmodulen.
Vermittelt werden grundlegendes Verständnis und elementare Kenntnisse des jeweiligen Instruments. Ziel ist
der selbstständige Umgang mit dem Instrument. Die Instrumente können bei Frau Zachler (Raum A316) ent-
liehen werden.
Saxophon Jazz Debora Niemann niemann.debora1@gmail.com
Kontrabass      Clemens Goller clemens.goller@students.muho-mannheim.de
Violine         Karolin Jauernig karolin.jauernig@students.muho-mannheim.de
Orgel           Katharina Linn   katharina.linn@students.muho-mannheim.de
Horn            Milan Berkholz   milan-elias.berkholz@students.muho-mannheim.de
Termine werden noch bekannt gegeben. Bitte setzen Sie sich mit den Tutor*innen in Verbindung.

_______________________________________________________________________________________
Grundlagen der Traditional World Music

Grundlagen der Traditional World Music:
"Grundlagen der türkisch-arabischen und zentralasiatischen Musik" - Teil II

                                                       13
BA Lehramt Musik im Modul TMP; anrechenbar in den Zusatzmodulen und im Wahlmodul; BA und MA als
Wahlfach (je nach Kapazität)

Inhalte:
Vergleich westlicher Musikstücke (auch Populäre Musik) mit traditionellen türkischen Liedern, Analyse und
Diskussion in der Gruppe. Die Studierenden bringen eigene Musikbeispiele in die Diskussion ein.

Gruppenarbeit transkulturelles Musizieren:
- Erarbeitung europäischer Lieder mit nichtwestlichen Instrumenten und mit       musikalischen Elementen
der traditionellen türkischen Musik
   (z.B. „Der Jäger aus Kurpfalz“ im 7/8 Rhythmus),
- Erarbeiten traditioneller türkischer Lieder mit Elementen der westlichen       Musikpraxis,
- gemeinsames Einstudieren der Stücke,
- Bearbeitung und Übersetzung von Liedtexten in verschiedene Sprachen.

Mo      09:30 – 11:00 Uhr               Ali Ungan                 412 (Altbau)

Workshops Gruppenmusizieren

Workshop Gruppenmusizieren: „Transkulturelles Ensemblemusizieren“

Anrechenbar für Studierende im Bachelor-Studiengang Lehramt Musik im Modul GM sowie in den Zusatzmo-
dulen und im Wahlmodul

Das Transkulturelle Ensemblemusizieren soll eine Plattform sein, bei der verschiedene Musikstile aufeinan-
dertreffen. Dabei können die Beteiligten mit originalen (authentischen) Instrumenten aus unterschiedlichen
Ländern/Kontinenten diverse Weltmusikstücke erproben. In erster Linie werden türkisch-arabische, zentral-
asiatische und europäische Werke einstudiert und auch aufgeführt werden.
Das Ensemble soll wie ein Mosaik die Reflexion der bereits existierenden multikulturellen Gesellschaft dar-
stellen können.

Mittwoch 09:00 – 10:00 Uhr      Ali Ungan                  412 (Altbau)

Blockseminar vom 19. Juni bis 20. Juni von 11:00h bis 19:00h in der OMM.

Grundlagen der Traditional World Music:
Einführung in die nordindische Musik mit Stimme und Instrument I
BA Lehramt Musik (Modul Transkulturelle Musikpädagogik); anrechenbar als Workshop Gruppenmusizieren,
IPK oder im Wahlmodul; BA und MA als Wahlfach
Indische Musik ist das Erzählen einer wahren Geschichte in Musik. Die Raags (Tonfolgen) und Taals
(Rhythmen) der klassischen nordindischen Musik sind untrennbar mit menschlichen Emotionen und Stim-
mungen verbunden. Im Mittelpunkt des einführenden Semesters steht die Beschäftigung mit den Emotiona-
len Signaturen von Tönen (Shrutis). Das Erlernen grundlegender Gesangs- und Instrumentaltechniken er-
möglicht außerdem die Erfahrung einfacher Raags durch aktives Singen und Spielen.
Jede*r Teilnehmende übernimmt die Verantwortung für ein geliehenes indisches Instrument, wahlweise eine
Sarangi oder eine Dilruba.

Anmeldung mit Angabe des Wunschinstruments bei niranjan@rajacademy.com
Maximale Teilnehmerzahl: 4
Fr 10:45 – 13:45      Beginn: 26.03.2021        Lieselotte Niranjan Kaur Maurer          N518 bzw. online
Blocktermine, freitags: 26.03., 09.04., 23.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06., 02.07.

Grundlagen der Traditional World Music:
Einführung in die nordindische Musik mit Stimme und Instrument II
BA Lehramt Musik (Modul Transkulturelle Musikpädagogik); anrechenbar als Workshop Gruppenmusizieren,
IPK oder im Wahlmodul; BA und MA als Wahlfach
Von der Emotion zum Gefühl zur Stimmung – vom Shruti zum Sur zum Raag. In diesem Kurs wird das Ver-
ständnis für die Struktur und die emotionalen Eigenschaften indischer Raags vertieft. Neben dem Ausbau der
instrumentalen und vokalen Fähigkeiten und dem Erlernen bestehender Kompositionen soll auch das Feld
der Improvisation von Alaaps eröffnet werden.
Jeder Teilnehmende übernimmt die Verantwortung für ein geliehenes indisches Instrument, wahlweise eine
                                                      14
Sarangi oder eine Dilruba.

Anmeldung mit Angabe des Wunschinstruments bei niranjan@rajacademy.com
Dieser Kurs baut auf der Einführung in die nordindische Musik I auf.

Maximale Teilnehmerzahl: 4
Fr 15:00 – 18:00      Beginn: 26.03.2021        Lieselotte Niranjan Kaur Maurer           N518 bzw. online
Blocktermine, freitags: 26.03., 09.04., 23.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06., 02.07.

Workshop Gruppenmusizieren: „Lateinamerikanische Percussion“

Anrechenbar für BA Lehramt Musik an Gymnasien im Modul GM sowie in den Zusatzmodulen und im Wahl-
modul

In diesem Workshop sollen die grundlegenden Schlagtechniken für Congas, Bongos, Cajón, Djembé und
Smallpercussion gelernt und im Ensemble zum Einsatz gebracht werden. Außerdem werden verschiedene
Beispiele für das Musizieren in Rhythmusklassen (Drumcircle) vorgestellt und ausprobiert.

Freitag,          11.6.2021, 17:30 – 21:00 Uhr
Samstag,          12.6.2021, 09:00 – 16:30 Uhr
Sonntag,          13.6.2021, 09:00 – 14:00 Uhr      Ellen Mayer             N 305

Corona-Alternative: Jeden Donnerstag von 10.00 – 11.00 digital.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher ist eine Anmeldung per E-Mail erforderlich: mayerellen@web.de

Workshop Gruppenmusizieren:
„HIP BEATZ! Konzepte und Ideen für den modernen Band- und Ensembleunterricht in Klassen“

Anrechenbar für BA Lehramt Musik an Gymnasien im Modul GM sowie in den Zusatzmodulen und im Wahl-
modul

Das Seminar richtet sich an angehende Ensemble- und Chorleiter*innen vor allem in
Schulen, die Anregungen für die Gestaltung ihres zukünftigen Unterrichts suchen.

Inhalte:

          Tools und Methoden für das Unterrichten einer/s Band / Ensembles / Chors
          Konzepte zur Kreativarbeit mit Schüler(innen), die keine Instrumental- Kenntnisse besitzen
          Warm-Ups / Kennenlernspiele
          Instrumentierung / easy arranging
          Bühnenpräsenz / Moderation
          Songwriting
          Einführung Veranstaltungstechnik (Werbung/ Planung/ Technik)
          Vermittlung von Grundlagen an den folgenden Instrumenten:
           Gitarre / Ukulele, E-Bass, Schlagzeug / Cajon
          Einsatz von Apps und digitalen Klangerzeugern zur Musikgestaltung
          falls Online: Kreativer Umgang mit Online-Unterricht, Konzepte und Ideen zur Gestaltung von Online-
           Lessons in der Gruppe/ Klasse

Die Teilnehmer*innen haben im Abschluss-Tagesworkshop die Möglichkeit, das Erarbeitete
an einer Schülerband "anzuwenden" und diese zu coachen.

Termine:
Montag, 29.3.2021,9:00 – 11:00
Montag, 19.4.2021,9:00 – 11:00
Montag, 17.5.2021, 9:00 – 11:00
Montag, 21.6.2021, 9:00 – 11:00
Sonntag, 4.7.2021, 10:00 – 18:00        Christian Schatka                         N 305

                                                       15
Der Kurs ist unter uneingeschränkten Bedingungen auf maximal 17 Teilnehmende begrenzt.
Falls der Kurs online durchgeführt werden muss, können 10 Studierende teilnehmen.
Bitte anmelden unter info@christian-schatka.de.

Berufsbezogene Schwerpunkte (GymPO) / Wahlpflichtbereich „Berufs-
bezogene Vertiefung bzw. Erweiterung“

Didaktik der Musiktheorie für alle Schwerpunkte

Polth        Do        10.00 – 11.30              A207     Siehe Musiktheorie

Schwerpunkt Klassenmusizieren:

Schwerpunkt Ensemblearbeit:

„Methodik der Probenleitung“: Basics für Schulchor und Klassen-Singen

MA Lehramt Musik im Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Ensemblearbeit“
sowie im Modul Fachdidaktik; für Studierende nach GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Ensemblear-
beit

Lustvolle Basisarbeit & geeignetes Repertoire für den Schulchor und das vokale Musizieren mit der Klasse
Stilistische Vielfalt – Kreativität in der Methodik – Improvisationen, Stimmspiele, Stimmtraining

Workshop mit Klaus Brecht,
lange Jahre Dozent an der Landesmusikakademie BW in Ochsenhausen; Chorleiter; Herausgeber zahlrei-
cher Literatur rund um das Singen in der Schule

Der Kurs bietet qualifizierte Anregungen für die basisorientierte (Aufbau-)Arbeit mit Jugend-und Schulchören
und für das Singen im Musikunterricht:
-Kreative Stimmspiele und warm ups für Stimmtraining, Gehörbildung/Intonation und rhythmisches Training
- Transfer von der Übung zur Literatur
- Anregungen für eine variantenreiche Probenarbeit (Probenmethodik)
- Dirigieren – Musik organisieren und interpretieren
- Gospels, improvisiert und weitere Formen der Improvisation in der Gruppe
- Vorstellung guter Arrangements für alle Besetzungen (Hauptaugenmerk: gleiche Stimmen (Klasse 5 -7;
Unterstufenchor) und wenige Männerstimmen
- Eingestreute Mini-Etüden zur Anbahnung des Vom-Blatt-Singens

Freitag,       11. Juni 2021: 10.00-17.00 Uhr                                          N517
Samstag,       12. Juni 2021: 10.00-16.30 Uhr
Sonntag,       13. Juni 2021: 10.00-13.00 Uhr

Schwerpunkt Musiktheater:

Opernpädagogischer Workshop

Anrechenbar für MA Lehramt Musik an Gymnasien im Modul Fachdidaktik, insbesondere in Verbindung mit
dem Wahlpflichtbereich „Berufsbezogene Vertiefung bzw. Erweiterung: Musiktheater“; für Studierende nach
GymPo im Berufsbezogenen Schwerpunkt Musiktheater

EMANZIPIERT DIE ZUSCHAUER?!
Ziele und Methoden der Musiktheatervermittlung

                                                     16
Oper ist immer öfter und für immer mehr Menschen Fremdgebiet. Komplizierte Geschichten, unglaubwürdige
Darstellungsformen (wer singt schon die ganze Zeit?), ein scheinbar elitäres Publikum und langwierige Er-
zählweisen machen aus der Oper ein Genre, das es in immer schnelleren Zeiten gerade bei Jugendlichen
schwer zu haben scheint.

Mit Workshops, Einführungen und anderen Vermittlungsformaten versuchen die Theater, Jugendliche an die
komplexe Form der Oper heranzuführen, indem sie einerseits historisch-inhaltlichen Kontext vermitteln und
andererseits darauf abzielen, einen Bezug zur Gegenwart der Jugendlichen zu schaffen, so dass diese sich
in der Sinnlichkeit einer Opernaufführung „selbst wiederfinden“ können. Inwieweit solche Zuweisungen („wir
holen die Jugendlichen da ab, wo sie stehen“) im Rahmen der Vermittlung einer ästhetischen Erfahrung gül-
tig und wirksam sein können, wird im Rahmen dieser Veranstaltung zu diskutieren sein.

In diesem Workshop werden wir uns anhand von Jacques Rancières einflussreichem Text „Der emanzipierte
Zuschauer“ theoretisch mit dem Problem einer Vermittlung auseinandersetzen, die sich nicht auf die Vermitt-
lung von Wissen und Kompetenzen beschränkt, sondern da ansetzt, wo sich Oper als ästhetische Erfahrung
vielleicht heute noch widerständig und gleichzeitig lustvoll in das eigene Selbstbild einschreiben kann. Mit der
praktischen Erprobung etablierter Vermittlungsmethoden des Musiktheaters eröffnet sich dann die Möglich-
keit, sich kritisch darüber auszutauschen, welche Vermittlungsformen wir brauchen und was Musiktheater-
vermittlung heute auch in schulmusikdidaktischer Perspektive erreichen kann und anstreben sollte.

Freitag,        26.3.2021:      18:00 – 21:00
Samstag,        27.3.2021:       9:00 – 17:00
Sonntag,        28.3.2021:      11:00 – 17:00              Christoph Sökler               212

Falls der Kurs online durchgeführt werden muss, wird eine entsprechende Information rechtzeitig folgen.

Dieser Kurs ist möglicherweise wegen Corona teilnehmerbegrenzt.
Bitte melden Sie sich bis spätestens 1. März 2021 bei Prof. Dr. Benz an: martina.benz@muho-mannheim.de.

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Big Band Schulmusik (Ersatz für Frau Mayer - Salsaband)

Termine nach Absprache (Informationen folgen)                      Jochen Welsch

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Tänzerische Körperschulung/Moving SM xx                    11.15 – 12.45 Valdivieso       HVS

Schwerpunkt Musikwissenschaft / Musikpädagogik
Siehe Rubrik Musikwissenschaft / Musikpädagogik / Musiktheorie

Schwerpunkt Ensemblearbeit:

Arrangieren
Schwerpunkt SM A und B                     Mo       13.00 – 15.00         Kohlmann                 207

Schwerpunkt Klassenmusizieren

Methodik und Arrangieren                    Mi     10.00 – 12.00          Kohlmann                 209

                                                      17
LEHRVERANSTALTUNGEN „Künstlerische Medienpraxis / Audiovisuelle Gestaltung
/ Digitale Musikkulturen“ im FS 2021
Prof. Philipp Ludwig Stangl (stangl@muho-mannheim.de)
Jörg Lohner (lohner@muho-mannheim.de)
Christopher Scheuer (christopher.scheuer@staff.muho-mannheim.de)

Melden Sie sich bei Interesse bitte via Mail für entsprechende Lehrveranstaltung an. Die Lehrveran-
staltungen beginnen ab der Woche vom 22.03.2021 und starten online.
Wir werden Sie nach Anmeldung über die Links zu den Meetingräumen informieren.

•     Inhalte der einzelnen Lehrveranstaltungen

1.    Einführende Seminare in die Medienpraxis

1.1   Einführung in die audiovisuelle Gestaltung

      SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach

      Das Seminar gibt ausgehend von bedeutenden Positionen der Film- und Medientheorie eine Einfüh-
      rung in die audiovisuelle Gestaltung. Anhand ausgewählter Beispiele aus Kino, Experimentalfilm und
      Musikclip werden Dramaturgien des audiovisuellen Erzählens, Strategien Musik zu visualisieren und
      Fragen des Sounddesigns in der Analyse untersucht.

      DI        10:00 - 12:00                                                            Stangl online

1.2   „Metall auf Metall“- Musik in der (digitalen) Gesellschaft

      SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach

      Ausgehend von dem seit 1997 durch alle Instanzen geführten Rechtsstreit zwischen der Band Kraft-
      werk und dem Musikproduzenten Moses Pelham in dessen Zentrum ein Sample aus dem Track „Metall
      auf Metall“ steht, geht das Seminar dem Verhältnis von Musik und (digitaler) Gesellschaft nach.

      Immer wieder lösen die Künste politische Debatten und juristische Auseinandersetzungen aus, in de-
      nen gegensätzliche Wertevorstellungen verhandelt werden. Kann man Künstler_innen losgelöst von
      deren Werk und umgekehrt, deren Werk unabhängig von ihrem Handeln außerhalb der Kunstsysteme
      betrachten? In den vergangenen Jahren wurde zahlreiche Debatten zur Kunstfreiheit geführt. Welche
      Rolle spielt die Digitalisierung und die sozialen Netzwerke in diesen Debatten? Bedarf es in der aktuel-
      len Situation eines Realignment?
      Anhand von ausgewählten Beispielen aus Popkultur, bildender Kunst und Musik lädt das Seminar zu
      einem gemeinsamen Nachdenken über Musik und (digitaler) Gesellschaft ein.
      Ein besondere Schwerpunkt liegt auf Fragen historischer und aktueller rechtlicher Bewertungen von
      Medieninhalten als Mittel der Kommunikation und Partizipation.

      DI        17:00 - 19:00                                                            Stangl online

2.    Praktische Medienproduktion

      Von der Arbeit hinter der Kamera über den Videoschnitt am Computer, bis zum Fertigstellen eines
      Filmclips werden alle Schritte der Medienproduktion in Seminaren mit spezifischen Schwerpunkten
      nachvollzogen und in audiovisuellen Etüden praktisch erprobt.

      Die Lehrveranstaltungen richten sich an alle Studierenden, die Interesse an der Medienproduktion ha-
      ben. Die Lehrveranstaltungen starten online. Die Möglichkeiten in Präsenz zu arbeiten richten sich
      nach den Vorgaben der Hochschulleitung und orientieren sich an der aktuellen Lage.

2.1   Praktische Medienproduktion I

                                                       18
Einführung für Neulinge aller Semester: Kameratechnik, filmisches Erzählen, Schnitt. Das Seminar
      wird zunächst online stattfinden und ggf. in Präsenz in einem Blockseminar fortgeführt werden.

      SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach

      MO       13:00 - 15:00                                           Lohner online sowie N 515/516

2.2   Color Grading in DaVinci Resolve

      Das Seminar vermittelt die Grundlagen der Farbkorrektur und Farbgestaltung von Videomaterial am
      Beispiel der kostenlosen Software „Davinci Resolve“. Nach einer Einführung in die Zusammenhänge
      von Farbräumen und –modellen, Kontrast und Dynamikumfang, werden die Primäre und Sekundäre
      Farbkorrektur anhand von Beispielmaterialien veranschaulicht sowie Filter, Masken, Auswahl- und
      Trackingmethoden erläutert. Die begleitende theoretische Analyse bekannter Hollywoodproduktionen
      dient der Sensibilisierung für diverse Looks, wobei die Studierenden anhand von bereitgestelltem
      Filmmaterial die einzelnen Schritte der Korrektur und des Gradings stets selbst in der Software nach-
      vollziehen können.
      Das Seminar wird voraussichtlich durchgehend online stattfinden und richtet sich primär an Fortge-
      schrittene und ambitionierte Filmer.

      SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach

      MO       15:00 - 17:00                                           Lohner online sowie N 515/516

2.3   Videoproduktion von Orchesterkonzerten in Livemitschnitt und Postproduktion

      In der Lehrveranstaltung werden Kompetenzen als Kameraoperator für Livemitschnitte vermittelt. Kon-
      zeption, Organisation und Postproduktion sind neben der Kamerapraxis ein weiterer Schwerpunkt des
      Seminars. Mitschnitte, sofern im Herbst der Konzertbetrieb wieder aufgenommen wird, können über
      das Semester verteilt unter Anleitung von Herrn Lohner durch die Studierenden erfolgen (Vorprodukti-
      on, Produktion und Postpro).

      Seminar BA Schwerpunkt Musikforschung/Medienpraxis Pflichtfach.
      SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach möglich

      MO       17:00 - 19:00   (Anmeldung und Einführung, später Blöcke je nach Veranstaltungen)
                                                                                    Lohner online sowie
      N 515/516

2.4   Musikjournalismus / Redaktionelle Medienpraxis - „Voiceover“ und Sprechtraining

      Das Seminar vermittelt Kenntnisse im Konzipieren, Texten und Produzieren eines „Voiceover“ in der
      Fernsehberichterstattung. Zudem erhalten die Teilnehmenden im Rahmen des Seminars ein individu-
      elles Sprechtraining durch eine ausgebildete Fernseh-/Rundfunksprecherin.
      Das Seminar wird voraussichtlich durchgehend online stattfinden.

      SM, BA und MA, JZ und Tanz als Wahlfach

      MO       11:00 - 13:00                                                           Lohner online

2.5   Praktische Medienproduktion für Schulmusik und Musikpädagogik

      Das Seminar vermittelt Kenntnisse in der audiovisuellen Produktion. Die Konzeption und Umsetzung
      von audiovisuellen Projekten in der Schule stehen im Zentrum der Betrachtung. Es wird ein möglichst
      breites Spektrum gängiger (insbesondere kostenloser) Produktionstools in Audioproduktion und Video-
      schnitt hands-on erlernt.
      Insbesondere Studierende die in dem Bereich an ersten Schritten interessiert sind, sind hier angespro-
      chen.

      Die Lehrveranstaltung richtet sich insbesondere an Studierende der Schulmusik und Musikpädagogik
      die zukünftig planen die „integrative Teilprüfung“ mit Medienpraxis zu verbinden und bisher keine Er-
      fahrungen in softwarebasierter AV-Produktion haben.

                                                     19
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