LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...

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LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
LEISTUNGSBERICHT
2013

       & WISSENSBILANZ
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
Leistungsbericht
& Wissensbilanz
2013
der Universität
Wien
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
Inhalt                                                                                                                Verzeichnis der
    Vorwort                                                 5   8. I nternationalität und Mobilität              117
                                                                                                                          Wissensbilanz-
    1. S
        trategische Entwicklung der Universität
    1.1 Umsetzung des Entwicklungsplans
                                                             7
                                                                 8.1 Mobilitätsprogramme
                                                                 8.2 Internationale Kooperationen und Netzwerke
                                                                                                                    117
                                                                                                                    122   Kennzahlen
                                                                 8.3 Neue universitäre Partnerschaften             125
         und der Leistungsvereinbarung                      7
    1.2 Inneruniversitäre Zielvereinbarungen               11   9. N
                                                                     ationale Kooperationen                       127   1A    Intellektuelles Vermögen – Humankapital                2.A.8 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teil-
                                                                                                                          1.A.1 Personal                               28                     nahme an internationalen Mobilitätspro-
    2. A
        ufbauorganisation und Organe                      13                                                            1.A.2	Anzahl der erteilten Lehrbefugnisse 		                        grammen (Outgoing)                           118
                                                                 10. Bibliothekswesen                              133
                                                                                                                                 (Habilitationen)                          30          2.A.9 Anzahl der ordentlichen Studierenden mit Teil-
                                                                                                                          1.A.3 Anzahl der Berufungen an die Universität   32                 nahme an internationalen Mobilitätspro-
    3. Q
        ualitätssicherung und                                   11. Bauwesen                                      137
                                                                                                                                                                                               grammen (Incoming)                           118
       Qualitätsmanagement                                 23                                                            1.A.4 Frauenquoten                              106
                                                                                                                                                                                        2.A.10 Studienabschlussquote                         94
                                                                 12. P
                                                                      reise und Auszeichnungen                    141   1.A.5 Lohngefälle zwischen Frauen und Männern  108
    4. P
        ersonalentwicklung und                                  12.1 Preise und Auszeichungen für Wissen-
       Nachwuchsförderung                                  27                                                                                                                          2.B	Kernprozesse – Forschung und
                                                                      schafterInnen                                141   1.B	Intellektuelles Vermögen –
                                                                                                                                                                                             Entwicklung/Entwicklung und Erschließung
    4.1 Personalstrukturentwicklung                        27   12.2 Auszeichnungen für Studierende               144        Beziehungskapital
                                                                                                                                                                                             der Künste
    4.2 Nachwuchsförderprogramme                           40                                                            1.B.1	Anzahl der Personen im Bereich des wissen-
                                                                                                                                                                                        2.B.1	Personal nach Wissenschaftszweigen
    4.3 Vereinbarkeit von Beruf und Familie                45   13. Rechnungsabschluss 2013                       151          schaft­lichen Personals mit einem mindestens
                                                                                                                                                                                               (in Vollzeitäquivalenten)                    30
                                                                                                                                 5-tägigen Auslandsaufenthalt (Outgoing)     119
                                                                 13.1 Überblick über den Rechnungsabschluss 2013 151                                                                  2.B.2 Doktoratsstudierende mit Beschäftigungs-
    5. F
        orschung und                                                                                                     1.B.2	Anzahl der Personen im Bereich des wissen-
                                                                 13.2 Rechnungsabschluss 2013 der Universität Wien 164                                                                        verhältnis zur Universität                   66
       Entwicklung                                         49                                                                   schaft­lichen Personals mit einem mindestens
                                                                                                                                 5-tägigen Aufenthalt (Incoming)             119
    5.1 Drittmittelprojekte                                49   14. Anhang                                        185                                                                 3.A   Output und Wirkungen der Kernprozesse –
    5.2 Doktoratsausbildung                                60                                                                                                                                Lehre und Weiterbildung
                                                                                                                          1.C    Intellektuelles Vermögen – Strukturkapital
    5.3 Forschungsplattformen                              66                                                                                                                          3.A.1 Anzahl der Studienabschlüsse         90
                                                                                                                          1.C.1	Anzahl der in aktive Kooperationsverträge
    5.4 Forschungsinvestitionen                            70                                                                                                                          3.A.2 Anzahl der Studienabschlüsse in der Toleranz-
                                                                                                                                  eingebundenen Partnerinstitutionen/Unter-
                                                                                                                                  nehmen                                         125         studiendauer                                  92
    6. S
        tudium, Lehre und Weiterbildung                   75                                                            1.C.2 	Erlöse aus F&E-Projekten in Euro                50   3.A.3 Anzahl der Studienabschlüsse mit Auslands-
    6.1 Studienangebot                                    76                                                                                                                                aufenthalt während des Studiums              121
                                                                                                                          1.C.3 	Investitionen in Infrastruktur im F&E-Bereich
    6.2 Studienbeginn, Studienzulassung und Anzahl                                                                               in Euro                                         71
         der Studierenden                                  77                                                                                                                          3.B	Output und Wirkungen der Kernprozesse –
    6.3 Serviceleistungen für Studierende                  87                                                                                                                               Forschung und Entwicklung/Entwicklung
                                                                                                                          2.A    Kernprozesse – Lehre und Weiterbildung
    6.4 Barrierefreiheit                                   88                                                                                                                               und Erschließung der Künste
                                                                                                                          2.A.1	Zeitvolumen des wissenschaftlichen Personals
                                                                                                                                                                                        3.B.1	Anzahl der wissenschaftlichen Veröffent­-
    6.5 Studienabschlüsse und Berufseinstieg               90                                                                   im Bereich Lehre in Vollzeitäquivalenten         86
                                                                                                                                                                                               lichungen des Personals                  68
    6.6 Weiterbildungsangebot                              96                                                            2.A.2 Anzahl der eingerichteten Studien                 76
                                                                                                                                                                                        3.B.2 Anzahl der gehaltenen Vorträge bei wissen-
    6.7 Investitionen in Studium und Lehre                 98                                                            2.A.3 Durchschnittliche Studiendauer in Semestern       94          schaftlichen Veranstaltungen             68
                                                                                                                          2.A.4	BewerberInnen für Studien mit besonderen               3.B.3 Anzahl der Patentanmeldungen, Patenter-
    7. U
        niversität und Gesellschaft                      103                                                                   Zulassungsbedingungen                            78         teilungen, Verwertungs-Spin-offs, Lizenz-,
    7.1 Frauenförderung und Gleichstellung                103                                                            2.A.5 Anzahl der Studierenden                           82         Options- und Verkaufsverträge                111
    7.2 Wissenschaft und Wissensvermittlung für Kinder   108                                                            2.A.6 Prüfungsaktive ordentliche Studierende in
    7.3 Unternehmensgründung                              110                                                                   Bachelor-, Master- und Diplomstudien             86
    7.4 Universitäts-Sportinstitut                        112                                                            2.A.7 Anzahl der belegten ordentlichen Studien          84
    7.5 Alumniverband                                     113

2                                                                                                                                                                                                                                                  3
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
Vorwort

    Open since 1365                                                Wenn wir über das Jahr 2013 Bilanz ziehen, gilt unser
                                                                   Dank vor allem den rund 9.700 MitarbeiterInnen in For-
    Die Universität Wien ist eine der ältesten Universitäten       schung, Lehre und Administration, die unter anderem für
    Europas. Im Jahr 2015 werden es 650 Jahre, dass sie ihre       exzellente Forschungsergebnisse, ein hervorragendes Stu-
    Tore geöffnet hat. In ihrer traditionsreichen Geschichte       dienangebot und für steigende Drittmitteleinnahmen ver-
    wurde die Universität Wien immer wieder mit dem Thema          antwortlich zeichnen.
    Offenheit und Transparenz konfrontiert. Auch an den
    Universitäten, den Orten des Wissens und der freien Er-        Es ist und bleibt eine ständige Herausforderung für die
    kenntnis, waren Offenheit und Transparenz nicht immer          Universität Wien zu vermitteln, welche Wirkung und Re-
    selbstverständlich:                                            levanz Wissenschaft für die Gesellschaft hat. Dies verbin-
    Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein nicht für Frauen und       det alle österreichischen Universitäten. Die Universität
    in „der dunklen Phase“ des 20. Jahrhunderts nicht für          Wien wird das Jahr 2014 nutzen, um – in Vorbereitung
    Personen, die aus rassistischen Motiven, aufgrund ihrer        auf das Jubiläumsjahr 2015 – aktiv zu kommunizieren,
    Weltanschauung oder Zugehörigkeit zu einer religiösen          welchen Beitrag Forschung und Lehre für die Zukunft des
    oder sozialen Gruppe oder wegen des Eintretens für die         Landes leisten.
    Demokratie verfolgt oder vertrieben wurden.
                                                                   Wir freuen uns auf den gesellschaftlichen Diskurs dar-
    Offenheit und Transparenz ist umso mehr eine bleibende         über!
    Forderung für Gegenwart und Zukunft. Dies gilt auch für
    das Verhältnis der Universitäten zu Gesellschaft und Staat.
    Gerade die von der Universität Wien so erfolgreich gestal-     Heinz W. Engl
    tete Autonomie ist mit der Verpflichtung verbunden, die        Rektor
    übertragene Verantwortung ernst zu nehmen und in allen
    Entscheidungen transparent zu agieren. Ein Teil dieser         Eva Nowotny
    Transparenz ist der vorliegende Bericht.                       Vorsitzende des Universitätsrats

    Der aktuelle Leistungsbericht und die Wissensbilanz 2013
    bieten einen breiten und umfassenden Überblick über die
    Entwicklungen und Pläne der Universität Wien in For-
    schung, Lehre, Studium sowie Administration und deren
    Umsetzung.

    Derzeit studieren rund 92.000 Studierende an der größten
    Universität des Landes. Sie entscheiden sich für ein Studium
    an einer Universität, die ihre Stärke in der Verbindung von
    Innovation und Tradition sieht und eine einmalige Studi-
4   envielfalt mit der Chance auf Interdisziplinarität bietet.                                                                  5
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
1. Strategische Entwicklung
                                der Universität

                            Ende 2012 wurde die Leistungsvereinbarung mit dem               Mit den von den WissenschafterInnen erbrachten Leis-
                            Bund abgeschlossen. Diese ist die Grundlage für das Ar-         tungen in der Forschung ist die Universität Wien weltweit
                            beitsprogramm 2013-2015 und legt den Budgetrahmen               sichtbar. In den internationalen Rankings ist sie immer
                            für die nächsten drei Jahre fest. Das Verhandlungsergeb-        die bestplatzierte Universität Österreichs. Das nicht über-
                            nis stellt für die Universität Wien sicher, dass die für For-   ragende Ergebnis in gesamtuniversitären Rankings wird
                            schung und Lehre wichtigsten Vorhaben und Ziele in den          größtenteils durch ungünstige quantitative Betreuungs-
                            nächsten drei Jahren in Angriff genommen werden und             verhältnisse hervorgerufen. Für die Position in der For-
                            zumindest zum Teil verwirklicht werden können. Die fi-          schung aussagekräftiger sind die Fachrankings, in denen
                            nanzielle Lage der Universität Wien ist solide, jedoch          einzelne Wissenschaftsdisziplinen der Universität Wien
                            bleibt wenig Spielraum.                                         zur Weltspitze zählen.

                                                                                            Mit ihrem Leistungsspektrum beeinflusst und gestaltet
                                                                                            die Universität Wien weit mehr als den Kernbereich von
                            Die finanzielle Lage der Universität Wien                       Forschung und Lehre. Die sekundäre Wertschöpfung der
                            ist solide, jedoch bleibt wenig Spielraum.                      Universität beträgt, erhoben allein für den Raum Wien,
                                                                                            rund EUR 1,1 Milliarden pro Jahr. Mit 9.700 Mitarbeiter­
                                                                                            Innen zählt die Universität Wien zu den größten Arbeit­
                                                                                            gebern in der Region.
                            Der Universität Wien steht für die Jahre 2013-2015 ein
                            Globalbudget (inkl. Kostenersätze für Studienbeiträge)
                            von rund EUR 1,3 Milliarden (ohne Drittmittel) zur Ver-         1.1 U
                                                                                                 msetzung des Entwicklungsplans
                            fügung. Die von der Universität zu gestaltenden Bereiche            und der Leistungsvereinbarung
                            haben sich den letzten Jahren erfolgreich entwickelt. So
                            stiegen die Einnahmen über Drittmittel seit 2007 um             Die Universität Wien formuliert über den Entwicklungs-
                            65 %, die Steigerung des Globalbudgets lag im Vergleichs-       plan und den Entwurf der Leistungsvereinbarung nicht
                            zeitraum bei lediglich 15 %. Auch die Zahl der erfolgreich      nur den Anspruch, den Studierenden gute Betreuungs-
                            abgeschlossenen Studien ist kontinuierlich gestiegen, zu-       verhältnisse zu bieten, sondern auch das Studienangebot
                            letzt waren es 12.600 Abschlüsse im Studienjahr 2012/13.        so zu gestalten und zu entwickeln, dass die Vorteile des
                            Die Nachfrage seitens der Studierenden für ein Studium          Bologna-Systems zur Geltung kommen. Studierende sol-
                            an der Universität Wien ist ungebrochen. Die Universität        len verstärkt Angebote im Bereich der interdisziplinären
                            Wien betreut 30 % der Studierenden in Österreich, der           Masterstudien vorfinden. 2013 startete das Masterstudium
    Der Molekularbiologe
                            Anteil der Universität Wien am gesamten Universitäts-           Computational Science, in Vorbereitung sind sowohl das
    B o jan Z ag rovi c     budget liegt bei rund 15 %.                                     Masterstudium Interdisziplinäre Osteuropastudien als
                                                                                            auch die neuen Lehramtsstudien. Im Juni 2013 stellte die
    möchte den Ursprung     Mit ihrem attraktiven Studienangebot zieht die Univer­sität     Universität nach einer umfassenden Beteiligung an der
    des genetischen Codes   Wien Studierende aus aller Welt an, der Anteil der inter-       politischen Diskussion über die „LehrerInnenbildung Neu“
6         verstehen.        nationalen Studierenden liegt bei 27 %.                         die Weichen für die Curricularentwicklung in den Lehr-        7
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
wurde genehmigt, diese startet 2014 (vgl. Kapitel 5.3 For-    Wien. Sie beeinflusst die Stadt Wien nicht zuletzt mit
                                                                                                                              schungsplattformen).                                          ihren über 70 Standorten. Ein großes Bauvorhaben, das
                                                                                                                                                                                            2013 abgeschlossen wurde, ist die Eröffnung des neuen
                                                                                                                              Kurz nach Abschluss der Leistungsvereinbarung schrieb         Fakultäts­gebäudes am Oskar-Morgenstern-Platz 1 im
                                                                                                                              die Universität Wien ein neues Förderprogramm für Dok-        9. Wiener Gemeindebezirk. Entstanden ist ein Universi-
                                                                                                                              torandInnen aus: Zur Förderung von neugierdegeleiteten,       tätsstandort für die Fakultäten für Mathematik und Wirt-
                                                                                                                              individuellen Doktoratsprojekten wurde das neue Pro-          schaftswissenschaften, der insbesondere auch für die Stu-
                                                                                                                              gramm uni:docs geschaffen, welches bestehende, thema-         dierenden modernste Infrastruktur bietet (vgl. Kapitel 11.
                                                                                                                              tisch vorgegebene Förderschienen, wie Doktoratskollegs,       Bauwesen).
                                                                                                                              ergänzt. Das Förderprogramm richtet sich an herausra-
                                                                                                                              gende NachwuchswissenschafterInnen aller Fachdiszipli-
                                                                                                                              nen. Aus den mehr als 200 Bewerbungen wurden in einem
                                                                                                                              hochkompetitiven Verfahren die ersten 25 DoktorandIn-
                                                                                                                              nen ausgewählt, die im Oktober 2013 ihre neue Stelle an       Als größte wissenschaftliche Institution
                                                                                                                              der Universität Wien antraten (vgl. Kapitel 5.2 Doktorats-    des Landes prägt die Universität Wien
    amtsstudien entsprechend der Bologna-Architektur. Im         nen. Die Qualität der Berufungen ist entscheidend für die    ausbildung).
    Oktober stand der Semesterauftakt 2013/14 unter dem          Zukunft von Forschung und Lehre. Die Berufungen 2013
                                                                                                                                                                                            mit ihren Leistungen in Forschung
    Motto „Schule der Zukunft“. An der Verbesserung der          zeigen deutlich, dass es der Universität Wien trotz des      Im Bereich der kompetitiven Einwerbung von Drittmit-          und Lehre den Wissenschafts- und
    administrativen Services für die insgesamt 92.000 Studie-    steigenden internationalen Wettbewerbs gelingt, attraktive   teln lag auch 2013 ein besonderes Augenmerk auf den           Wirtschaftsstandort.
    renden wird kontinuierlich gearbeitet.                       Berufungen durchzuführen. Ein wesentliches Kriterium         EU-Programmen. Die wichtigste und selektivste europä-
                                                                 der Berufungspolitik der Universität Wien ist die interna-   ische Forschungsförderung sind die ERC Grants. Sie un-
    Ein Indikator für die erreichten Verbesserungen im Be-       tionale Orientierung. 27 % der seit 2011 berufenen Pro-      terstützen Projekte mit hohem Innovationspotenzial und
    reich Studium und Lehre ist die Zahl der AbsolventInnen.     fessorInnen kommen aus dem nicht deutschsprachigen           werden durch ein internationales Gremium aus renom-
    Der neuerliche Rekord von 12.600 Abschlüssen dokumen-        Raum, 39 % aus Deutschland und der Schweiz und 34 %          mierten ExpertInnen vergeben. Die Informatikerin Mo-          Organisationsstruktur – Neuerungen
    tiert die Position der Universität als größte Bildungsein-   aus Österreich.                                              nika Henzinger und der Philosoph Martin Kusch erhiel-         Der vom Rektorat beschlossene Vorschlag zur Weiterent­
    richtung Österreichs. Zu diesem bemerkenswerten Er-                                                                       ten 2013 einen ERC Advanced Grant. Die Neurobiologin          wicklung des Organisationsplans trat nach Zustimmung
    gebnis führten nicht nur die Umstellung auf das Bologna-                                                                  Kristin Teßmar-Raible von den Max F. Perutz Labora-           des Senats und nach Genehmigung des Universitätsrats
    Studiensystem, sondern auch die Begleitmaßnahmen der                                                                      tories und der Physiker Jannik Meyer wurden 2013 mit          mit 1. Jänner 2013 in Kraft. Mit diesem Schritt hat die
    Universität beim Abschluss der Diplomstudien: wie etwa       Die Qualität der Berufungen ist                              einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. Der Physiker          Universität Wien den umfassenden Evaluierungsprozess
    zusätzliche GastprofessorInnen für die Betreuung der Ar-                                                                  Paul Winkler erhielt einen ERC Consolidator Grant             ihrer Organisationsstruktur abgeschlossen. Die bestehende
    beiten, ein vermehrtes Lehrangebot in der Abschlussphase
                                                                 entscheidend für die Zukunft von                             (vgl. Kapitel 5.1 Drittmittelprojekte). Diese ERC-Kategorie   Organisation wurde dahingehend weiterentwickelt, dass
    oder Schreibwerkstätten. Im Studienjahr 2012/13 ver-         Forschung und Lehre.                                         wird neben dem ERC Advanced Grant und dem ERC                 die Informations- und Stellungnahmerechte u. a. der Fa-
    zeichnete die Universität Wien zudem erstmals mehr                                                                        Starting Grant seit 2013 neu vergeben, um jungen Wissen-      kultätskonferenzen erweitert wurden und damit eine brei-
    Bachelor- als Diplomstudien-AbsolventInnen.                                                                               schafterInnen zu ermöglichen, ihre Laufbahn unabhängig        tere Basis für die Entscheidungsvorbereitung geschaffen
                                                                                                                              zu entwickeln und ihre selbstständige Forschungstätig-        wird, ohne die Entscheidungskompetenz und -verantwor-
                                                                 Die Realisierung von Chancengleichheit betrifft insbeson-    keit zu konsoli­dieren. Mit dem Förderprogramm Proof of       tung der jeweiligen Leitungsorgane in Frage zu stellen.
                                                                 dere die Frauenförderung. Die durch die Universität Wien     Concept will der ERC die Kluft zwischen Grundlagenfor-        Mit den Forschungs- und Lehrverbünden wurden neue
    Mit rund 400 ProfessorInnen ist die                          gesetzten Maßnahmen zeigen bereits Wirkung. Seit 2007        schung und frühen Phasen einer marktfähigen Innova-           Organisationsformen definiert. Zur Stärkung der Koordi-
                                                                 hat sich der Frauenanteil unter den ProfessorInnen ver-      tion überbrücken. In dieser Förderschiene war der Physi-      nation der Lehre in den Fakultäten und Zentren sowie
    Universität Wien die größte Forschungs-                      doppelt, er liegt seit 2013 bei 25 %.                        ker Markus Aspelmeyer 2012 erfolgreich.                       als Ansprechpartner für Studienprogrammleitungen und
    und Bildungseinrichtung Österreichs.                                                                                                                                                    Rektorat übernahm ein Mitglied des DekanInnenteams
                                                                 Für den Bereich der Forschung sind die im Entwicklungs-      Die Universität Wien verzeichnet mittlerweile 25 ERC          den Geschäftsbereich Lehre. Das neu eingerichtete Zen-
                                                                 plan festgehaltenen Instrumente wie die Forschungsplatt-     Grants: 12 ERC Advanced Grants, 11 ERC Starting               trum für LehrerInnenbildung fungiert nun als zentrale
                                                                 formen bzw. Forschungszentren, aber auch die indivi-         Grants, 1 ERC Consolidator Grant und 1 ERC Proof of           Stelle für die Koordination der Lehramtsausbildung.
    Die Universität Wien beschäftigt als größte Forschungs-      duelle DoktorandInnenförderung von hoher Relevanz.           Concept.
    und Bildungseinrichtung Österreichs rund 400 Professor­      Daher startete die Universität Wien unmittelbar nach                                                                       Forschungsplattformen, die zur Förderung des interdiszi­
    Innen. In den vergangenen Jahren hat ein Generationen-       Abschluss der Verhandlungen mit dem Ministerium mit          Als größte wissenschaftliche Institution des Landes prägt     plinären Profils der Universität Wien eingerichtet werden,
    wechsel begonnen. 2013 berief die Universität Wien 25        deren Umsetzung: 2013 nahmen drei neue Forschungs-           die Universität Wien mit ihren Leistungen in Forschung        können nach Abschluss der maximal 6-jährigen Förde-
8   ProfessorInnen und ernannte 10 assoziierte ProfessorIn-      plattformen ihre Tätigkeit auf. Eine vierte neue Plattform   und Lehre den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort          rung in Forschungszentren umgewandelt werden. Diese          9
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
1.2 Inneruniversitäre Zielvereinbarungen                    mit geeigneten fachspezifischen Gewichtungen) errechnet.
                                                                                                                                                                                         Die innerfakultäre Mittelverteilung erfolgt durch die
                                                                                                                             Für die universitätsinterne Umsetzung der Strategie- und    DekanInnen und ZentrumsleiterInnen nach bedarfs- und
                                                                                                                             Ressourcenplanung werden zwischen dem Rektorat und          leistungsorientierten Kriterien, die mit dem Rektorat
                                                                                                                             sowohl den Fakultäten und Zentren als auch den Dienst-      abgestimmt werden. Daneben wurden für zentrale strate-
                                                                                                                             leistungseinrichtungen Zielvereinbarungen abgeschlossen.    gische Maßnahmen Budgets verhandelt, wenn diese ihrer
                                                                                                                                                                                         Natur oder Dimension nach nicht aus dem Grundbudget
                                                                                                                             Unmittelbar nach dem Abschluss der Leistungsvereinba-       bedeckt werden können. Die Festlegung von Investitions-
                                                                                                                             rung begann im Jänner 2013 die Vorbereitung der Zielver-    projekten ist ein weiterer Bestandteil der Zielvereinbarung.
                                                                                                                             einbarungen zwischen Rektorat, DekanInnen, Zentrums-
                                                                                                                             leiterInnen und StudienprogrammleiterInnen. Im März         Jahresgespräche
                                                                                                                             startete dieser Prozess auch für die Dienstleistungsein-    In Ergänzung zu den Zielvereinbarungen werden im Rah-
                                                                                                                             richtungen (DLE). In den Zielvereinbarungen wird festge-    men der Jahresgespräche die Ziele zwischen DekanInnen/
                                                                                                                             halten, welche Ziele die Einrichtungen im folgenden Jahr    ZentrumsleiterInnen bzw. den LeiterInnen der Dienstleis-
                                                                                                                             erreichen sollen und welches Budget ihnen – im Sinne        tungseinrichtungen einerseits und den einzelnen Mitar-
                                                                                                                             einer leistungs- und bedarfsorientierten Ressourcenver-     beiterInnen andererseits vereinbart. In diesem jährlich zu
                                                                                                                             teilung – zur Verfügung gestellt wird. Die Ergebnisse der   führenden Austausch wird der Beitrag der MitarbeiterIn-
     neue Organisationsform ist dann jeweils Subeinheit           und die richtige Balance zwischen breiter Partizipation    Zielvereinbarungen werden jeweils nach Abschluss der        nen zur Umsetzung der Leistungs- bzw. Zielvereinbarung
     einer Fakultät oder eines Zentrums, welche oder welches      bei der Entscheidungsvorbereitung und Effizienz der Ent-   Gespräche in den Einheiten, den Fakultäten, Zentren und     der Universität wie auch der jeweiligen Organisations-
     sich an der Finanzierung beteiligt. Die Einrichtung er-      scheidungsprozesse zu ermöglichen. Dabei steht, wie im     Dienstleistungseinrichtungen kommuniziert und nach          und Subeinheit transparent gemacht und diskutiert sowie
     folgt nach Vorlage eines international zu begutachtenden     Entwicklungsplan „Universität Wien 2015“ festgehalten,     Abschluss des Gesamtprozesses für die MitarbeiterInnen      die individuellen Entwicklungsziele des/der jeweiligen
     Konzepts (inkl. Ressourcen) durch die Leitung der For-       eine sachgerechte inhaltliche Auseinandersetzung im Vor-   der jeweiligen Einrichtung im Intranet veröffentlicht.      MitarbeiterIn besprochen.
     schungsplattform, aus dem die Notwendigkeit der Ver-         dergrund.
     stetigung des Forschungsansatzes hervorgeht und durch                                                                   Neu war 2013, dass die Zielvereinbarungen auf einen         Die Universität Wien versteht das Instrument des Jahres­
     Beschluss des Rektorats nach Anhörung der DekanInnen                                                                    zweijährigen Geltungszeitraum ausgerichtet wurden.          gesprächs als einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung
     und LeiterInnen der betroffenen Fakultäten bzw. Zentren.                                                                Auch das Budget wurde auf zwei Jahre geplant. In Moni­      einer verantwortungsbewussten Vereinbarungskultur und
     Die Einrichtung der ersten Forschungsverbünde ist für        Die Ergebnisse der Evaluierung des                         toringgesprächen Ende 2013/Anfang 2014 wurden die           als universitätsübergreifendes Führungs- und Steuerungs-
     2014 geplant.                                                                                                           zentralen strategischen Themen inhaltlich tiefergehend      instrument, das die Kommunikation zwischen Führungs-
                                                                  Organisationsplans zeigten insgesamt,                      behandelt. Adaptierungen der Zielvereinbarungen erfolg-     kräften und MitarbeiterInnen intensiviert, professionali-
     Die Ergebnisse der Evaluierung des Organisationsplans        dass die Universität Wien es auf Basis                     ten nur bei starker Veränderung der Parameter oder bei      siert und systematisiert.
     zeigten insgesamt, dass die Universität Wien es auf Basis    der bestehenden Organisationsstruktur                      dringenden, unvorhergesehenen Vorhaben.
     der bestehenden Organisationsstruktur geschafft hat, sich
     in den vergangenen Jahren zügig in eine zukunftswei-
                                                                  geschafft hat, sich in den vergangenen                     Die Zielvereinbarungen der Fakultäten und Zentren
     sende Richtung zu entwickeln. Mit dem Universitätsge-        Jahren zügig in eine zukunftsweisende                      spannen inhaltlich einen weiten Bogen: Im Bereich Stu-
     setz 2002 und seiner Umsetzung wurden die Entschei-          Richtung zu entwickeln.                                    dium und Lehre wurden gemeinsam mit den Studienpro-
     dungsstrukturen und -prozesse innerhalb der Universität                                                                 grammleiterInnen die Schwerpunkte Studieneingangs-
     Wien, aber auch zwischen Universität und Bundesregie-                                                                   und Orientierungsphase, Lehrplanung und Lehrstunden-
     rung neu definiert. Die Universität entwickelte sich von                                                                budgets besprochen. Im Forschungsteil wurden Aspekte
     einer Gremienuniversität mit direkter staatlicher Steue-     Die im neuen Organisationsplan fixierte stärkere Rolle     der Nachwuchsförderung, der Entwicklung der Publika­
     rung zu einer autonomen Universität mit klaren internen      der Fakultätskonferenzen wurde 2013 vom Rektorat auch      tionen, Drittmittel und Overheads behandelt. Es wurden
     Entscheidungs- und Verantwortungsstrukturen, die sie         dadurch betont, dass erstmals direkte Gespräche des        jeweils ein Fahrplan für die Ausschreibung von Profes-
     weitgehend selbst durch den Organisationsplan definie-       Rektorats mit allen Fakultätskonferenzen stattfanden:      suren im Zuge des Entwicklungsplans besprochen, die
     ren kann. Bei der Gestaltung der Evaluierung der Orga-       In Vorbereitung auf die nächste Entwicklungsplanung        nächsten Personalstrukturgespräche vorbereitet sowie
     nisationsstruktur legte die Universitätsleitung besonderes   wurden dabei strategische Schwerpunktsetzungen in          Maßnahmen zur Frauenförderung diskutiert. Schließlich
     Augenmerk darauf, dass die Expertise der Universitätsan-     Forschung und Lehre diskutiert.                            wurden die Investitionen und Budgets der Fakultäten und
     gehörigen in die Entscheidungsfindungsprozesse einge-                                                                   Zentren festgelegt. Seit 2011 wird das Sachmittel- und
     bracht werden kann und Berücksichtigung findet. Gerade                                                                  Investitionsgrundbudget der Fakultäten und Zentren auf
     in der Universität als ExpertInnenorganisation sind Me-                                                                 Basis einer beschränkten Anzahl an Parametern (z. B.
10   chanismen der internen Kommunikation zu entwickeln                                                                      Anzahl der MitarbeiterInnen, Anzahl der Studierenden                                                                       11
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2. Aufbauorganisation
                                    und Organe

                                Organisationsstruktur (Stand 31. Dezember 2013)

                                 Universitätsleitung

                                 Universitätsrat                 	Rektorat             	Senat
                                 Büro des Universitätsrats        Büro des Rektorats    Büro des Senats

                                 15 fakultäten und 4 Zentren                            Studienrecht und –organisation
                                 Katholisch-Theologische Fakultät                       Studienpräses
                                 Evangelisch-Theologische Fakultät                      49 Studienprogrammleitungen
                                 Rechtswissenschaftliche Fakultät
                                 Fakultät für Wirtschaftswissenschaften                 Dienstleistungseinrichtungen
                                 Fakultät für Informatik                                und weitere Stabsstellen
                                 Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
                                 Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät          Bibliotheks- und Archivwesen
                                 Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft      Finanzwesen und Controlling (Quästur)
                                 Fakultät für Psychologie                               Forschungsservice und Nachwuchsförderung
                                 Fakultät für Sozialwissenschaften                      Internationale Beziehungen
                                 Fakultät für Mathematik                                Öffentlichkeitsarbeit
                                 Fakultät für Physik                                    Personalwesen und Frauenförderung
                                 Fakultät für Chemie                                    Postgraduate Center
                                 Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und         Raum- und Ressourcenmanagement
                                 Astronomie                                             Studienservice und Lehrwesen
                                 Fakultät für Lebenswissenschaften                      Veranstaltungsmanagement
                                 Zentrum für Translationswissenschaft                   Zentraler Informatikdienst
                                 Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
                                 Zentrum für Molekulare Biologie                        Qualitätssicherung
                                 Zentrum für LehrerInnenbildung
                                                                                        Berufungsservice
                                                                                        Interne Revision
    Die Historikerin             Forschungsplattformen
                                 18 Forschungsplattformen                               Gremien mit besonderen Aufgaben
  Mac h t e ld V e nk e n
                                                                                        Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen
  versucht, die Entwicklungen    Interessensvertretungen                                Schiedskommission
  des europäischen Kontinents    Betriebsrat Allgemeines Personal
     im 20. Jahrhundert zu       Betriebsrat Wissenschaftliches Personal
12         verstehen.            HochschülerInnenschaft an der Universität Wien                                                    13
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
Universitätsrat                                 Universitätsrat                                 Senat                                                     Senat
     (Funktionsperiode März 2013 bis Februar 2018)   (Funktionsperiode März 2008 bis Februar 2013)   (Funktionsperiode Oktober 2013 bis September 2016)        (Funktionsperiode Oktober 2010 bis September 2013)

                                                                                                     VertreterInnen der UniversitätsprofessorInnen             VertreterInnen der UniversitätsprofessorInnen
                                                                                                     (9 Mitglieder)                                            (9 Mitglieder)

     Dr. Eva Nowotny                                 Mag. Max Kothbauer
     Vorsitzende                                     Vorsitzender

     Dr. Johannes Ditz                               Dr. Brigitte Birnbaum                                                                                     O. Univ.-Prof. Dr. Helmut Fuchs
                                                                                                     Univ.-Prof. Dr. Gabriele Kucsko-Stadlmayer
     Prof. Dr. Horst Dreier (bis September 2013)     Dr. Johannes Ditz                               Vorsitzende                                               Vorsitzender
     Prof. Dr. Marlis Dürkop-Leptihn                 Prof. Dr. Marlis Dürkop-Leptihn
     Prof. Dr. Wilfred van Gunsteren                 Prof. Dr. Reinhold R. Grimm                                                                               O. Univ.-Prof. Dr. Josef Ehmer (seit März 2013)
                                                     Prof. Dr. Wilfred van Gunsteren                 Univ.-Prof. Mag. Dr. Bernhard Grasemann
     Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl                                                                                                                                 O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Ingeborg Gerda Gabriel
                                                     Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff                Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan-Michael Newerkla
     Dr. Johannes Schnizer                                                                                                                                     Univ.-Prof. Mag. Dr. Bernhard Grasemann
                                                     Dr. Dwora Stein                                 Univ.-Prof. Dipl.-Math. Dr. Stefanie Rinderle-Ma
     Dr. Anneliese Stoklaska                                                                                                                                   Univ.-Prof. Dr. Deborah Klimburg-Salter
                                                     Mag. Dr. Gertrude Tumpel-Gugerell               Univ.-Prof. Mag. Dr. Sieglinde Rosenberger
     Giulio Superti-Furga, Ph.D.                                                                                                                               (bis Februar 2013)
                                                                                                     Univ.-Prof. Dipl.-Psych. Dr. Barbara Schober
     Em. O. Univ.-Prof. Dr. Georg Winckler                                                                                                                     Univ.-Prof. Mag. Dr. Stefan-Michael Newerkla
                                                                                                     O. Univ.-Prof. Dr. Michael Viktor Schwarz
     (seit Dezember 2013)                                                                                                                                      Univ.-Prof. Mag. Dr. Sieglinde Rosenberger
                                                                                                     Univ.-Prof. Dr. Othmar Steinhauser
                                                                                                                                                               (stv. Vorsitzende)
                                                                                                     Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Wagner
                                                                                                                                                               Univ.-Prof. Dr. Othmar Steinhauser
                                                                                                                                                               O. Univ.-Prof. Mag. Dr. Rudolf Vetschera
                                                                                                     VertreterInnen der UniversitätsdozentInnen sowie der      Univ.-Prof. Mag. Dr. Michael Wagner
                                                                                                     wissenschaftlichen MitarbeiterInnen im Forschungs-
                                                                                                     und Lehrbetrieb (4 Mitglieder)                            VertreterInnen der UniversitätsdozentInnen sowie der
                                                                                                     Mag. Dr. Stefan Krammer                                   wissenschaftlichen MitarbeiterInnen im Forschungs-
                                                                                                     Ao. Univ.-Prof. Dr. Ilse Reiter-Zatloukal                 und Lehrbetrieb (4 Mitglieder)
                                                                                                     Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Michaela Schaffhauser-Linzatti
                                                                                                                                                               Ass.-Prof. Dipl.-Biol. Dr. Holger Daims
                                                                                                     (stv. Vorsitzende)
                                                                                                                                                               Ao. Univ.-Prof. Dr. Herbert Hrachovec
                                                                                                     Ass.-Prof. Mag. Dr. Günter Trettenhahn
                                                                                                                                                               Ass.-Prof. Mag. Dr. Günter Trettenhahn
                                                                                                                                                               MMag. DDr. Julia Wippersberg, Privatdoz.
                                                                                                     Vertreter des allgemeinen Universitätspersonals
                                                                                                     (1 Mitglied)                                              Vertreter des allgemeinen Universitätspersonals
                                                                                                     HR Mag. Christian Albert                                  (1 Mitglied)

                                                                                                                                                               HR Mag. Christian Albert
                                                                                                     VertreterInnen der Studierenden (4 Mitglieder)
                                                                                                     Camila Del Pilar Garfias                                  VertreterInnen der Studierenden (4 Mitglieder)
                                                                                                     Lucia Grabetz
                                                                                                                                                               Georg Kehrer
                                                                                                     Meryl Haas
                                                                                                                                                               Bernhard Krall
                                                                                                     Bernhard Krall
                                                                                                                                                               Sophie Lojka
                                                                                                                                                               Verena Rauch

14                                                                                                                                                                                                                    15
LEISTUNGSBERICHT & WISSENSBILANZ - DLE ...
V.l.n.r.: Heinz Faßmann, Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Heinz W. Engl, Karl Schwaha, Christa Schnabl.

     Rektorat
     (Funktionsperiode Oktober 2011 bis September 2015)          Univ.-Prof. Mag. Dr. Susanne Weigelin-Schwiedrzik            Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann                                                        Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Christa Schnabl
                                                                 Vizerektorin für Forschung und Nachwuchsförderung, erste     Vizerektor für Personalentwicklung und Internationale                                Vizerektorin für Studierende und Lehre
                                                                 Stellvertreterin des Rektors                                 Beziehungen
     O. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Dr. h. c. Heinz W. Engl                                                                                                                                                         Theologin/Ethikerin, seit 2011 Vizerektorin für Studie-
     Rektor                                                      Sinologin, 2010 bis 2011 Dekanin (von 2004 bis 2010          Geograph, Schwerpunkt Migrations- und Stadtforschung,                                rende und Lehre, 2007-2011 Vizerektorin für Studierende
                                                                 Vizedekanin) der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen       seit 2011 Vorsitzender des Expertenrats für Integration im                           und Weiterbildung, 2004 bis 2007 Vizedekanin der Katho-
     Heinz W. Engl ist seit 1. Oktober 2011 Rektor der Univer-   Fakultät, 2002 Berufung an die Universität Wien, 1999 bis    Bundesministerium für Inneres, wirkliches Mitglied der                               lisch-Theologischen Fakultät, seit 2004 außerordentliche
     sität Wien. 2007 wechselte Heinz W. Engl als Vizerektor     2001 Prorektorin für Internationale Beziehungen der Uni-     ÖAW, 2006 bis 2011 Dekan der Fakultät für Geowissen-                                 Universitätsprofessorin am Institut für Sozialethik der Ka-
     für Forschung und Nachwuchsförderung an die Univer-         versität Heidelberg, 1996 bis 1999 Mitglied des Senats der   schaften, Geographie und Astronomie, 2003 bis 2009 Mit-                              tholisch-Theologischen Fakultät, Gastprofessorin an meh-
     sität Wien. Als Dekan an der Johannes Kepler Universität    Universität Heidelberg und 1988 Berufung an die Univer-      glied des Senats der Universität Wien (Kuriensprecher                                reren ausländischen Universitäten (u. a. Universität Tü-
     Linz (1996 bis 2000), als Referent des FWF und als stell-   sität Heidelberg, zahlreiche Forschungsaufenthalte außer-    ProfessorInnen), 2000 Berufung an die Universität Wien,                              bingen, Universität Fribourg).
     vertretender Universitätsratsvorsitzender an der TU Graz    halb Europas (u. a. Peking-Universität, University of Ca-    1996 bis 2000 Professor an der Technischen Universität
     (2003 bis 2007) sammelte der Mathematiker weitere Erfah-    lifornia in Berkeley). Seit 2011 korrespondierendes Mit-     München.                                                                             Mag. Dr. Karl Schwaha
     rungen im Universitäts- und Forschungsmanagement. Seit      glied der ÖAW.                                                                                                                                    Vizerektor für Infrastruktur
     1988 ist Heinz W. Engl ordentlicher Universitätsprofessor
     für Industriemathematik an der Johannes Kepler Univer-                                                                                                                                                        Chemiker, Schwerpunkt physikalische Chemie, 2008 bis
     sität Linz. Gastprofessuren führten ihn unter anderem in                                                                                                                                                      2011 Unternehmensberater, Aufsichtsrat mehrerer wissen-
     die USA, nach Australien und Großbritannien. Von 2003                                                                                                                                                         schaftlicher Organisationen und Unternehmen, 1978 bis
     bis 2011 leitete er das von ihm gegründete Johann Radon                                                                                                                                                       2008 Tätigkeit bei VOEST ALPINE Industrieanlagenbau
     Institute for Computational and Applied Mathematics                                                                                                                                                           (VAI), 1999 bis 2008 Mitglied des Vorstands der VAI (ab
     (RICAM) der ÖAW, deren wirkliches Mitglied er ist. Seit                                                                                                                                                       2006 Siemens VAI Metals Technologies), 1977/78 Postdoc
     2013 ist Rektor Engl Mitglied der Academia Europaea.                                                                                                                                                          Fellowship an der Universität Cambridge, 1973 bis 1978
16                                                                                                                                                                                                                 Assistent an der Universität Innsbruck.                       17
Organisation im wissenschaftlichen und            Zentrum für Translationswissenschaft                        Gremien auf Ebene der Fakultäten und Zentren                   Organisation im Administrationsbereich
     studienrechtlichen Bereich                        Zentrumsleiterin: Univ.-Prof. Dr. Larisa Schippel                                                                          Im Bereich der Administration gliedert sich die Univer­
                                                                                                                   Fakultäts- und Zentrumskonferenzen                             sität Wien in folgende Einheiten:
     15 Fakultäten und vier Zentren                    Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport         Fakultäts- und Zentrumskonferenzen wurden auf der
                                                       Zentrumsleiter: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Arnold Baca      Ebene der Fakultäten bzw. Zentren als kollegial besetzte       Dienstleistungseinrichtungen
     Katholisch-Theologische Fakultät                                                                              Beratungsgremien eingerichtet (das Folgende gilt analog        •   Bibliotheks- und Archivwesen
     Dekanin: Univ.-Prof. Dr. Sigrid Müller            Zentrum für Molekulare Biologie                             für Zentren). Die Größe der Fakultätskonferenz richtet         •   Finanzwesen und Controlling (Quästur)
                                                       Zentrumsleiter: Univ.-Prof. Dr. Graham Warren, FRS          sich nach der Größe und der Binnenstruktur der Fakultät.       •   Forschungsservice und Nachwuchsförderung
     Evangelisch-Theologische Fakultät                                                                             Die Fakultäts- und Zentrumskonferenzen setzen sich aus         •   Internationale Beziehungen
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. Christian Danz             Zentrum für LehrerInnenbildung                              VertreterInnen der ProfessorInnen, der Universitätsdo-         •   Öffentlichkeitsarbeit
                                                       Zentrumsleiter: Univ.-Prof. Dr. Lutz-Helmut Schön           zentInnen und der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen,         •   Personalwesen und Frauenförderung
     Rechtswissenschaftliche Fakultät                                                                              der Studierenden sowie des allgemeinen Universitätsper-        •   Postgraduate Center
     Dekan: O. Univ.-Prof. DDr. Heinz Mayer            Studienpräses                                               sonals zusammen. Mit Inkrafttreten des neuen Organisa­         •   Raum- und Ressourcenmanagement
                                                       Um eine bestmögliche Betreuung der Studierenden in          tionsplans am 1. Jänner 2013 wurden die Informations-          •   Studienservice und Lehrwesen
     Fakultät für Wirtschaftswissenschaften            studienrechtlichen Belangen zu gewährleisten, wurde an      und Stellungnahmerechte der Fakultäts- und Zentrums-           •   Veranstaltungsmanagement
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. Oliver Fabel, M.A.         der Universität Wien die Funktion der Studienpräses ein-    konferenzen ausgeweitet.                                       •   Zentraler Informatikdienst
                                                       gerichtet. Seit November 2004 nimmt Univ.-Prof. Mag.
     Fakultät für Informatik                           Dr. Brigitte Kopp in ihrer fünften Funktionsperiode die     Wissenschaftliche Beiräte der Fakultäten und                   Stabsstellen
     Dekan: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Klas   Funktion der Studienpräses wahr. In der Ausübung ihrer      Zentren                                                        •   Büro des Universitätsrats
                                                       umfangreichen Aufgaben wird sie von den Studienpro-         Jede Fakultät bzw. jedes Zentrum hat die Möglichkeit,          •   Büro des Rektorats
     Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät       grammleiterInnen unterstützt.                               einen wissenschaftlichen Beirat (Scientific Advisory           •   Büro des Senats
     Dekanin: Univ.-Prof. Dr. Claudia Theune-Vogt                                                                  Board) einzurichten, der die Fakultät/das Zentrum bei          •   Berufungsservice
                                                       49 Studienprogrammleitungen                                 ihrer/seiner strategischen Entwicklung berät. Die wissen-      •   Interne Revision
     Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät     Mit der Institution der Studienprogrammleitungen (SPL)      schaftlichen Beiräte setzen sich aus drei bis fünf interna-
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. Matthias Meyer, M.A.       wurde eine eigenständige Struktur geschaffen, die zwar      tional ausgewiesenen WissenschafterInnen der entspre-          Besondere Einrichtung für Qualitätssicherung
                                                       mit dem Forschungsbetrieb eng vernetzt, aber doch pri-      chenden Disziplinen zusammen. Für die Beiräte konnten
     Fakultät für Psychologie                          mär auf die spezifischen Bedürfnisse des Studien- und       hochkarätige WissenschafterInnen von renommierten              Sonstige Organe
     Dekan: Ao. Univ.-Prof. Dr. Germain Weber          Lehrbetriebs abgestimmt ist. Im Rahmen der Umstellung       Universitäten (u. a. Universiteit Leiden, Harvard Univer-
                                                       auf das neue Doktoratsstudium wurden 2009 zwölf zu-         sity, ETH Zürich, Bristol University, University of Califor-   Schiedskommission
     Fakultät für Sozialwissenschaften                 sätzliche SPL eingerichtet. 2013 wurde eine eigene SPL      nia/Berkeley) gewonnen werden.                                 Die Schiedskommission besteht aus sechs Mitgliedern,
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. Rudolf Richter             LehrerInnenbildung eingerichtet, die die unterrichtsfä-                                                                    von denen je zwei Mitglieder vom Senat, vom Universi-
                                                       cher-übergreifenden Teile des Lehramtsstudiums bündelt.     Beiräte auf Ebene der Gesamtuniversität                        tätsrat und vom Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen
     Fakultät für Mathematik                           Die SPL bilden die zentrale Anlaufstelle in allen studi-                                                                   nominiert werden.
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. Harald Rindler             enrechtlichen und studienorganisatorischen Fragen und       Wissenschaftlicher Beirat (Scientific Advisory                 Vorsitzende: Ass.-Prof. Dr. Brigitte Lueger-Schuster
                                                       agieren als Schnittstelle zwischen Lehrenden, Studieren-    Board) der Universität Wien
     Fakultät für Physik                               den und Universitätsadministration. Die Studienpro-         Im neuen Organisationsplan wurde die Zusammenset-              Ethikkommission
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. Markus Arndt               grammleiterInnen betreuen je nach Studierendenzahlen        zung des wissenschaftlichen Beirats (Scientific Advisory       Die 2012 eingerichtete Ethikkommission besteht aus elf
                                                       eine oder mehrere Studien hinsichtlich der Erstellung des   Board) neu gestaltet. Dieser besteht nun aus neun unab-        Mitgliedern aus den Bereichen Lebenswissenschaften,
     Fakultät für Chemie                               Lehrprogramms. Im Rahmen des Qualitätsmanagements           hängigen und international ausgewiesenen Wissenschafter­       Naturwissenschaften, Sozial- und Wirtschaftswissenschaf-
     Dekan: O. Univ.-Prof. DDr. Bernhard Keppler       der Lehre sind sie für die Umsetzung der Evaluationser-     Innen, seine Besetzung erfolgt durch die Universitätslei-      ten, Psychologie, Rechtswissenschaften, Theologie, Philo-
                                                       gebnisse zuständig.                                         tung. Senat, Rektorat und Universitätsrat bestellen jeweils    sophie und Bildungswissenschaft, Sport- und Pflegewis-
     Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und                                                                drei Mitglieder. Mindestens zwei der Mitglieder müssen         senschaft sowie je einem Mitglied des Rektorats, des Uni-
     Astronomie                                        Gremien der Studienprogrammleitungen                        über Erfahrung bei der Konzeption und Durchführung             versitätsrats und des Senats.
     Dekan: Univ.-Prof. Dr. habil. Thilo Hofmann       Die Studienprogrammleitungen werden von der Studien-        von Evaluierungsverfahren und/oder Leitungserfahrung           Vorsitzende: Em. O. Univ.-Prof. Dr. Ilse Kryspin-Exner
                                                       konferenz, einem je zur Hälfte aus Studierenden und Leh-    verfügen. Der wissenschaftliche Beirat der Universität
     Fakultät für Lebenswissenschaften                 renden bestehenden Gremium, beraten.                        berät das Rektorat in Fragen der Entwicklungsplanung der
     Dekan: O. Univ.-Prof. Dr. Horst Seidler                                                                       Universität Wien.

18                                                                                                                                                                                                                                            19
Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen                      organisatorischen Anker für neue innovative Ideen und
     Der seit 1991 an der Universität Wien bestehende Arbeits-     Projekte, wie z. B. für die Kinderbüro Universität Wien
     kreis für Gleichbehandlungsfragen ist ein vom Senat der       GmbH oder die INiTS Universitäres Gründerservice Wien
     Universität Wien eingerichtetes Kollegialorgan. Ihm gehö-     GmbH, zu bilden.
     ren 21 Mitglieder an.
     Vorsitzender: Ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Richard Gamauf         Kinderbüro Universität Wien GmbH
                                                                   Als Serviceeinrichtung steht das Kinderbüro, das seit 2006
     Betriebsräte                                                  als 100-prozentige Tochter der Innovationszentrum Uni-
     Der Betriebsrat für das wissenschaftliche Universitäts­       versität Wien GmbH eingerichtet ist, allen MitarbeiterIn-
     personal hat 28 Mitglieder.                                   nen und Studierenden in Fragen der Vereinbarkeit von
     Vorsitzender des Betriebsrats für das wissenschaftliche       Beruf/Studium und Elternschaft als Ansprechpartner zur
     Universitätspersonal:                                         Seite. Das Kinderbüro entwickelt Maßnahmen zur Ver-
     Ao. Univ.-Prof. Dr. Gert Michael Steiner                      besserung der Vereinbarkeit von Betreuungsleistung mit
                                                                   Beruf/Studium, wie z. B. flexible Kinderbetreuung insbe-
     Der Betriebsrat für das allgemeine Universitätspersonal       sondere für Kinder von Studierenden und von Mitarbei-
     hat 16 Mitglieder.                                            terInnen der Universität Wien (vgl. Kapitel 4.3 Vereinbar-
     Vorsitzender des Betriebsrats für das allgemeine Univer­      keit von Beruf und Familie). Zudem betreibt das Kinder-
     sitätspersonal: AR Manfred Bobek                              büro Wissenschaftskommunikation speziell für Kinder,         UNIPORT versteht sich als Service-, Karriere-, Informa-
                                                                   beispielsweise im Rahmen der KinderuniWien (vgl. Kapi-       tions- und Beratungszentrum und fungiert als Vermittler
     Beteiligungen der Universität Wien                            tel 7.2 Wissenschaft und Wissensvermittlung für Kinder).     zwischen Studierenden aller Fachrichtungen der Universi-
     Um neue Kooperationsmodelle zu ermöglichen und das                                                                         tät Wien und Unternehmen, Institutionen und Organisa-
     Serviceangebot auszubauen, nutzt die Universität Wien als     INiTS Universitäres Gründerservice Wien GmbH                 tionen. Das Serviceangebot umfasst u. a. Karriereinforma-
     vollrechtsfähige Institution in besonders geeigneten Be-      Das universitäre Gründerservice INiTS, eine 37-prozen-       tionen, Vermittlung von Jobs und Praktika, Coaching und
     reichen die Organisationsform des Privatrechts (insbeson-     tige Tochter der Innovationszentrum Universität Wien         Workshops sowie Karriere-Messen.
     dere die Gesellschaft mit beschränkter Haftung) zur Auf-      GmbH, hat 2002 seine Unterstützungs- und Beratungstä-
     gabenerfüllung.                                               tigkeit für JungunternehmerInnen aufgenommen und ist         WasserCluster Lunz GmbH
                                                                   eine Gesellschaft des Zentrums für Innovation & Techno-      Die WasserCluster Lunz GmbH, eine 33,33-prozentige
     Max F. Perutz Laboratories GmbH                               logie der Stadt Wien (ZIT), der Universität Wien und der     Tochter der Universität Wien, ist ein gemeinsames Pro-
     Um die universitäre Zusammenarbeit im Bereich der Mo-         Technischen Universität Wien. INiTS ist das Wiener Zen-      jekt der Universität Wien mit der Universität für Boden-
     lekularen Biologie am Forschungsstandort Wien zu stär-        trum des AplusB-Programms (Academia plus Business),          kultur Wien und der Donau-Universität Krems. Sie wurde
     ken, gründeten die Universität Wien und die Medizini-         durch das bundesweit wissens- und technologiebasierte        im Jahr 2005 mit der Absicht gegründet, die Forschungs-
     sche Universität Wien im März 2005 gemeinsam die Max          Unternehmensgründungen gefördert werden. Ziel ist es,        und Lehrtätigkeit, insbesondere in Ökologie, Biologie und
     F. Perutz Laboratories, an denen die Universität Wien         durch die Bündelung und Aktivierung des Potenzials,          Technologie des Wassers, im Bereich der Biologischen
     einen Anteil von 60 % hält. Damit wurde auch der Aufbau       durch die enge Kooperation mit der Wirtschaft und durch      Station Lunz am See weiterzuführen (vgl. Kapitel 9. Natio-
     des Center for Integrative Bioinformatics Vienna (CIBIV)      die Integration bestehender Initiativen, Ansprechpartner     nale Kooperationen).
     in die Wege geleitet. Die beiden Universitäten unterstüt-     und Begleiter für GründerInnen aus dem universitären
     zen mit dem Aufbau neuer Forschungsgruppen und pro-           Bereich zu sein. Die Zielgruppe sind Universitätsmitarbei-   Die Universität Wien verwaltet acht Stiftungen nach dem
     fessioneller Services im Bereich wissenschaftlicher Inf-      terInnen, Studierende höherer Semester, aber auch Absol-     Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz (keine Privatstiftun-
     rastrukturen den Prozess der Exzellenzorientierung und        ventInnen, die an eine Unternehmensgründung denken.          gen). Diese Stiftungen verfolgen gemeinnützige Ziele, ins-
     Schwerpunktbildung.                                                                                                        besondere die Förderung universitärer Forschung sowie
                                                                   UNIPORT Karriereservice Universität Wien GmbH                die Verbesserung der sozialen Situation der Studierenden.
     Innovationszentrum Universität Wien GmbH                      Diese Einrichtung ist eine Tochter der Universität Wien
     Die Innovationszentrum Universität Wien GmbH, eine            (74,99 Prozent; 25,01 Prozent hält die Innovationszent-
     100-prozentige Tochter der Universität Wien, wurde im         rum Universität Wien GmbH) und wurde 2002 für Stu-
     Jahr 2000 mit dem Ziel gegründet, einerseits die vielfälti-   dierende und AbsolventInnen etabliert, um Beratung und
     gen Aktivitäten der Universität Wien im Bereich der Wei-      Service in Karrierefragen anzubieten. Eine stärkere Ver-
     terbildung (Sprachenzentrum, Deutschkurse – Wiener            netzung von Studierenden, Universität und Wirtschaft
     Internationale Hochschulkurse, Sommerhochschule, aber         sind die Ziele der gesetzten Aktivitäten.
20   auch Universitätskurse) zu bündeln und andererseits einen                                                                                                                               21
3. Q
                                    ualitätssicherung und
                                   Qualitätsmanagement

                                Höchste Qualität in Forschung und forschungsgeleite-           der Leitungsorgane bei der Wahrnehmung von Aufgaben
                                ter Lehre ist das vorrangige Ziel der Universität Wien.        im Bereich der Qualitätssicherung ist im Organisationsplan
                                Die Reflexion und Verständigung darüber, was Qualität          der Universität Wien die „Besondere Einrichtung für Qua-
                                in Forschung und Lehre ausmacht, die Vergewisserung            litätssicherung“ verankert. Darüber hinaus sind qualitäts-
                                über die eigenen Leistungen und das kontinuierliche Stre-      relevante Entwicklungen in Forschung und Nachwuchsför-
                                ben nach Verbesserung sind gelebte Praxis in Forschung,        derung, Studium und Lehre und weiteren Aufgabenfeldern
                                Lehre und Administration. Nach Auffassung der Uni­             in den weiteren Abschnitten des Leistungsberichts enthal-
                                versität Wien ist Qualitätssicherung keine organisatorisch     ten (z. B. Berufung neuer Professuren, Konzeption, Be-
                                speziell auszudifferenzierende Funktion, sondern Auf-          gutachtung und Einrichtung von Forschungsplattformen,
                                gabe aller Einrichtungen der Universität und aller Uni-        Maßnahmen zur Nachwuchsförderung, Weiterentwick-
                                versitätsangehörigen in ihren jeweiligen Aufgabenberei-        lung des Studienangebots, etc.).
                                chen, also „[…] eine immanente Aufgabe aller Angehörigen
                                der Universität, unabhängig davon, ob dafür auch beson­        Vorbereitung Quality Audit
                                dere Instrumente geschaffen wurden. Qualität in Forschung      Das Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz verpflichtet die
                                und Lehre zu erzielen, sich nicht mit dem Durchschnitt zu­     österreichischen Universitäten zur externen Auditierung
                                frieden zu geben, wissenschaftliche Fragestellungen zu lösen   ihres internen Qualitätssicherungssystems („Quality
                                oder im Wettbewerb zu reüssieren, sind Imperative, die auch    Audit“) in einem siebenjährigen Zyklus. In der Leistungs-
                                ohne formale Systeme vorherrschend sein sollen.“ [Entwick-     vereinbarung 2013-2015 wurde mit dem BMWF verein-
                                lungsplan 2015, S.11]                                          bart, dass bis Ende 2013 die inneruniversitären Vorberei-
                                                                                               tungen und Prozessdefinitionen sowie die Auswahl und
                                Die hiermit angesprochene Qualitätskultur ist das Rück-        Beauftragung einer Auditierungsagentur erfolgen und die
                                grat der Qualitätssicherung an der Universität Wien. Die       Ergebnisse des Audits bis Mitte 2015 vorliegen sollen. Als
                                Verantwortung für Qualität ist über verschiedene Ebenen        Agentur wurde von der Universität Wien das Organ für
                                und auf eine Reihe von Organen, Gremien und AkteurIn-          Akkreditierung und Qualitätssicherung der schweizeri-
                                nen verteilt. Essenziell für das Qualitätssicherungssystem     schen Hochschulen beauftragt. In einer Auftaktveranstal-
                                sind die Verantwortungsübernahme auf jeder dieser Ebe-         tung mit den in den unterschiedlichen Ebenen für Qua-
                                nen und das konstruktive Zusammenwirken aller Betei-           litätssicherung zuständigen Leitungspersonen stellte die
                                ligten. Diese verteilte Verantwortung für Qualität ermög-      Agentur Anfang 2013 das Audit-Verfahren an der Uni-
                                licht es, disziplin- und fachspezifische Anforderungen zu      versität Wien vor. Im Anschluss an die Informationsver-
                                beachten und legt dies jeweils in die Hände fachkundiger       anstaltung wurde die Projektgruppe Audit eingerichtet,
                                Personen.                                                      die die Arbeiten im Zuge der Auditvorbereitung koordi-
    Der Mathematiker
                                                                                               niert und eine Schnittstelle zu den Fakultäten, Zentren
  Ol iv e r Bu t t e r le y     Die spezifischen Instrumente und Verfahren der Quali-          und Dienstleistungseinrichtungen darstellt. In einem ers-
                                tätssicherung (Evaluationen von Fakultäten, Zentren und        ten Schritt wurde eine Auswahl von Kernprozessen getrof-
  erforscht die statistischen   Dienstleistungseinrichtungen, Lehrveranstaltung, etc.)         fen, deren Darstellung für das Audit zentral ist. Für diese
 Eigenschaften chaotischer,     sollen insbesondere die Qualitätskultur stärken und zu         Kernprozesse wurden systematische Darstellungen erar-
22 dynamischer Systeme.         ihrer Weiterentwicklung beitragen. Zur Unterstützung           beitet und diskutiert:                                        23
•   Entwicklungsplanung                                       DLE) durchgeführt und sind als mehrstufige Verfahren         Neben den Fragebögen für Studierende kommt bei der           wicklung mit Fokus auf die ersten fünf Jahre nach Studi-
     •   Zielvereinbarungen                                        angelegt (Selbstevaluation, Peer/Expert Review mit Site      dreisemestrig verpflichtenden Lehrveranstaltungsevalua-      enabschluss. In der Analyse der Jahre 2003-2011 konnten
     •   Berufungsverfahren von ProfessorInnen                     Visit, Follow-Up). Bei großen und heterogenen Fakultä-       tion seit dem Wintersemester 2013/14 auch ein Fragebo-       die Erwerbskarrieren von 30.000 AbsolventInnen nachge-
     •   Personalauswahl                                           ten findet seit 2011 auch eine schriftliche Begutachtung     gen für LehrveranstaltungsleiterInnen zum Einsatz. Die       zeichnet werden. Detaillierte studienrichtungsspezifische
     •   Personalentwicklung und Karriereförderung                 der Curricula und der Forschungsleistung statt, bei der      Lehrenden erhalten damit die Möglichkeit, Rückmeldun-        Ergebnisse und Auswertungen wurden von Rektorat und
     •   Dissertationen und Doktoratsstudium                       schriftliche Gutachten zu den Studienprogrammen bzw.         gen zu den Studierenden sowie zur Lehrveranstaltung und      StudienprogrammleiterInnen diskutiert, der Öffentlichkeit
     •   Drittmittelakquise und -abwicklung                        den forschungsbezogenen Subeinheiten der Fakultäten          ihren räumlichen und administrativen Rahmenbedingun-         vorgestellt und auf den Webseiten für Studierende und
     •   Forschungsplattformen, Forschungszentren,                 (Institute, Forschungsschwerpunkte, etc.) eingeholt wer-     gen zu geben.                                                StudieninteressentInnen veröffentlicht. Die Ergebnisse
         Forschungs- und Lehrverbünde                              den. Die Entwicklung und Erprobung eines zweistufigen                                                                     werden außerdem von den einzelnen Fächern bei der Eva-
     •   Curricularentwicklung                                     Evaluierungsverfahrens wurde bei den Fakultätsevaluie-       Die Lehrveranstaltungsevaluation ist ein Feedbackinstru-     luation von Fakultäten und Zentren verwendet.
     •   Lehrplanung, Lehrorganisation und Lehrcontrolling         rungen 2013 fortgesetzt. Im Jahr 2013 wurden die Fakul-      ment für die Lehrveranstaltungs- und Studienprogramm-
     •   Beratung und Betreuung von Studierenden                   tät für Informatik, die Fakultät für Sozialwissenschaften,   leiterInnen und soll die Verbesserung der Lehre unter-       Systematisches Feedback erhebt die Universität Wien u. a.
     •   Prüfungen, Master- und Diplomarbeiten                     die Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft        stützen. Die erhobenen Daten werden u. a. in den Studien­-   von BesucherInnen und AusstellerInnen bei universitären
     •   Evaluation von Organisationseinheiten                     und die Fakultät für Physik evaluiert. Die 2011 begonnene    konferenzen diskutiert und bei der Evaluation von Fakul-     Informations- und Karrieremessen, von NutzerInnen der
     •   Lehrveranstaltungsevaluation                              mehrstufige Evaluierung der Fakultät für Lebenswissen-       täten und Zentren sowie bei Individualevaluationen           Universitätsbibliothek und von Studierenden, die an Mo-
                                                                   schaften wurde 2013 abgeschlossen.                           (ProfessorInnen, Senior Lecturer) verwendet.                 bilitätsprogrammen teilgenommen haben.
     Die 2013 erarbeiteten Darstellungen bilden einen Teil des
     Anhangs zum Selbstbeurteilungsbericht, welcher im Laufe       Vorrangiges Ziel der Evaluation von Dienstleistungsein-      Weitere 1.026 Evaluationen für Einrichtungen der Uni-        Scientific Advisory Boards
     des Jahres 2014 erstellt wird. Dieser Bericht ist im Herbst   richtungen ist die Analyse des Portfolios der Dienstleis-    versität Wien betrafen Kurse des Sprachenzentrums, der       Die Scientific Advisory Boards der Fakultäten und Zen-
     2014 der Auditagentur vorzulegen und bildet die Grund-        tungen, der Qualität der Leistungserbringung sowie die       Basisqualifizierung, des DoktorandInnenzentrums sowie        tren haben mit ihrer internationalen Expertise eine qua-
     lage für die externe Begutachtung. Die GutachterInnen         Formulierung und Umsetzung von Maßnahmen zur Ver-            einzelner Universitätslehrgänge.                             litätssichernde Funktion mit Schwerpunkt auf Entwick-
     werden im November 2014 zu einem ersten orientieren-          besserung der Unterstützung von Forschung und Lehre.                                                                      lungsplanung und Profilbildung. Ein 2013 neu erstelltes
     den Besuch vor Ort sein, im Februar 2015 dann zum ei-         Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang die Ser-        AbsolventInnenerhebungen                                     Orientation Handbook beschreibt die Aufgabengebiete
     gentlichen Vor-Ort-Besuch kommen und Gespräche füh-           viceorientierung in Hinblick auf die unterschiedlichen       Die Universität Wien hat in ihrer Satzung verankert,         der Scientific Advisory Boards sowie Spezifika und Rah-
     ren. Die Entscheidung der Agentur soll Ende Juni 2015         Zielgruppen. Im Jahr 2013 wurden das Postgraduate            dass Studierende nach Abschluss ihres Studiums ersucht       menbedingungen des österreichischen Universitätssys-
     vorliegen.                                                    Center und die DLE Raum- und Ressourcenmanagement            werden, sich an einer Befragung über ihre Erfahrungen        tems und der Universität Wien.
                                                                   unter Einbindung von ExpertInnen aus dem universitä-         während des Studiums zu beteiligen. Für die Studienab-
     Evaluierung von Organisationseinheiten                        ren und außeruniversitären Bereich evaluiert. Bei der DLE    schlussbefragung wurden neue Fragebögen erarbeitet, die      Die Funktion des gesamtuniversitären Scientific Advisory
     Gemäß Satzung sind Fakultäten/Zentren und Dienstleis-         Raum- und Ressourcenmanagement wurde durch die HIS           nach Art des Studienabschlusses differenzieren und seit      Boards wurde mit dem 2013 in Kraft getretenen Organisa-
     tungseinrichtungen der Universität Wien regelmäßig zu         Hochschul-Informations-System GmbH auch ein Bench-           2013 auch den postgradualen Bereich inkludieren. 4.823       tionsplan neu definiert. Die Anzahl der Mitglieder wurde
     evaluieren. Ziele der Evaluation sind die Identifikation      marking durchgeführt.                                        AbsolventInnen haben 2013 an der Befragung teilge-           von sieben auf neun erhöht und um Expertise für den Be-
     von Stärken und Schwächen, die Unterstützung der Ziel-                                                                     nommen, der Rücklauf ist mit 40 % erfreulich hoch. Die       reich Qualitätssicherung ergänzt. Dafür wurde das bisher
     findung und Strategieentwicklung und die Generierung          Lehrveranstaltungsevaluation                                 Ergebnisse werden jährlich ausgewertet und von Rekto-        separat bestehende Scientific Evaluation Board aufgelöst.
     von Maßnahmen zur Verbesserung und Sicherung der              An der Universität Wien sind seit dem Jahr 2000 alle         rat, StudienprogrammleiterInnen, Postgraduate Center,        In Abstimmung zwischen Rektorat und dem neu gewähl-
     Qualität in allen Leistungsbereichen. Die durchgeführten      Lehrveranstaltungen der verschiedenen Studien verpflich-     Alumni-Verband sowie dem universitären Karriereservice       ten Senat und Universitätsrat fand die Auswahl der Per-
     Evaluationen, jährlich festgelegt im Evaluierungsplan, un-    tend jedes dritte Semester zu evaluieren. Die Fragebögen     Uniport diskutiert. Neben der Besprechung in den Stu-        sönlichkeiten statt.
     terstützen primär die Selbstreflexion und Weiterentwick-      zur Lehrveranstaltungsevaluation wurden überarbeitet         dienkonferenzen werden die Ergebnisse auch in die Wei-
     lung der evaluierten Einrichtungen unter Einbindung           und einzelne Fragestellungen noch klarer formuliert. Stu-    terentwicklung der Curricula und in die Evaluation von       Ethikkommission
     internationaler Peers. Das Verfahren ist flexibel gestaltet   dierende haben im Sommer- und Wintersemester insge-          Fakultäten und Zentren einbezogen.                           Die Universität Wien bekennt sich dazu, Forschung
     und berücksichtigt Spezifika der unterschiedlichen Fächer-­   samt 4.644 Lehrveranstaltungen aus rund zwei Dritteln                                                                     mit Respekt vor der Würde und der Unversehrtheit von
     kulturen in der Bewertung wissenschaftlicher Leistungen.      der Studien beurteilt.                                       Zur Erhebung der Karrierewege nach Studienabschluss          Mensch, Tier und Umwelt zu betreiben. Die 2011 in der
     Die Evaluation ist grundsätzlich umfassend angelegt, d. h.                                                                 werden in Kooperation mit Uniport und der Statistik          Satzung verankerte Ethikkommission der Universität
     sie bezieht bei Fakultäten/Zentren die Bereiche For-          Zusätzlich zur jedes dritte Semester verpflichtenden Eva-    Austria alle drei Jahre die Sozialversicherungsdaten an-     Wien wurde eingerichtet, um vor der Durchführung von
     schung, Lehre und Administration ein.                         luierung können Lehrveranstaltungen dazwischen auch          onymisiert ausgewertet („AbsolventInnentracking“). Er-       Forschungsprojekten diese auf mögliche ethische Prob-
                                                                   auf freiwilliger Basis evaluiert werden. Dieses Angebot      fasst werden damit jene AbsolventInnen, die erstmals ein     lemfelder hin zu überprüfen. Als Geschäftsstelle der elf-
     Der Evaluationszyklus beträgt bei Fakultäten/Zentren der-     wurde für 1.447 Lehrveranstaltungen in Anspruch ge-          Studium abschließen und die Universität Wien als Studie-     köpfigen Ethikkommission fungiert die Besondere Ein-
     zeit fünf, bei Dienstleistungseinrichtungen (DLE) sieben      nommen.                                                      rende verlassen, um in den österreichischen Arbeitsmarkt     richtung für Qualitätssicherung. Im Jahr 2013 hat die
     Jahre. Die Evaluationen werden in Form einer „Informed                                                                     einzutreten. Die Daten erlauben eine Auswertung z. B.        Ethikkommission nach ausführlicher Diskussion für 32
24   Peer Review“ (bzw. „Informed Expert Review“ bei den                                                                        hinsichtlich Beschäftigungsdauer und Einkommensent-          Anträge ein positives Votum ausgestellt.                    25
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