LEISTUNGSVERZEICHNIS - VDK DEUTSCHLAND

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Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                    18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                          Seite: 1

                            Leistungsverzeichnis

                 Bauvorhaben:       Erweiterung und Sanierung
                                    Kindertagesstätte "Flohkiste"
                                    Dr.-Otto-Nuschke-Straße 1
                                    01809 Heidenau

                 Bauherr:           Sozialverband VdK Sachsen e.V.
                                    Elisenstraße 12
                                    09111 Chemnitz

                 Teilobjekt:        Erweiterungsbau

                 Los:               41a Elektro
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                                       18.06.2020
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1. Allgemeine Baubeschreibung

Auf dem Grundstück Dr. Otto-Nuschke-Straße 1 in 01809 Heidenau befindet sich die Kita Flohkiste. Das Gebäude
wurde ca. 1984 errichtet und besteht überweigend aus Betonfertigteilen.

Das Objekt wird mit einem eingeschossigen Anbau erweitert. In diesem werden neue Büroräume für die Kita
Leitung sowie ein großer Mehrzweckraum untergebracht. Weiterhin werden im Zuge der Baumaßnahmen die
Außenanlagen umgestalltet.

Der Umfang dieses Leistungsverzeichnisses beschreibt die Leistungen zur Errichtung der kompletten
Elektroinstallation im Neubau sowie den notwendigen Anpassungen an den Objektübergreifenden
sicherheitsrelvanten Anlagen sowie den Installationen in den Außenanlagen.

1.1 Allgemeine Angaben

Der Wortlaut des vom Auftraggeber übergebenen Leistungsverzeichnisses ist verbindlich. Das gilt
auch für vorgesehene Alternativpositionen. Erkennt der Bieter, dass Leistungsbeschreibungen
unvollständig, nicht eindeutig oder technisch nicht richtig oder mangelhaft sind, so hat er im Rahmen
der Angebotsbearbeitung und unter Mitwirkung des Ausschreibenden eine Klärung herbeizuführen.
Eintragungen in das Leistungsverzeichnis über die dort geforderten Angaben hinaus sind unzulässig.

Ist im LV vorgegeben, auf welche Art und Weise die Leistung zu erbringen ist, so ist der AN daran
gebunden. Anderenfalls hat der AN die technologische Ausführung seiner Arbeiten selbst zu wählen
und grundsätzlich mit der Bauleitung abzustimmen. Dabei ist Rücksicht auf andere gleichzeitig oder
anschließend tätige Gewerke sowie die Vorleistungen zu nehmen.

Die Bauleistungen müssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Die
Anwendung der angegebenen Normen befreit jedoch nicht von der Verantwortung für eigenes
Handeln. Sind bautechnische Regeln einzuhalten, so gilt grundsätzlich die zum Zeitpunkt der
Abnahme in Kraft befindliche Vorschrift, sofern diese keinen eigenen späteren Gültigkeitsvermerk
trägt. Für die Preisbildung gelten unabhängig davon die zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe gültigen
Vorschriften.

1.2 Arbeitsabschnitte

Bei der Ausführung des vertraglichen Leistungsumfanges ist grundsätzlich von einer zeitlich
versetzten und abschnittsweisen Bauausführung auszugehen. Die Kosten für diesen zeitlich versetzt
und gestaffelten Bauablauf sind in die Einheitspreise einzukalkulieren. Eine gesonderte Vergütung
für diesen Sachverhalt erfolgt nicht.

Die Arbeiten sind termingemäß auszuführen. Es sind die bei der Auftragserteilung oder in der
Folgezeit schriftlich festgesetzten Termine maßgebend und gemäß Terminplan einzuhalten. In dem
der Ausführung zugrundeliegenden Terminplan sind die üblicherweise zu erwartenden Ausfalltage zu
berücksichtigen.

Auf der Grundlage des abgestimmten Bauablaufplanes hat der Auftragnehmer die täglichen
Arbeitsabläufe rechtzeitig und ständig mit der örtlichen Bauleitung abzustimmen, um Überschneidung
mit Leistungen anderer Unternehmen und Störungen im Gesamtablauf zu vermeiden. Insoweit sind
hinsichtlich der Reihenfolge der Arbeiten die Anweisungen der Bauleitung zu beachten.

Regelmäßige Terminabstimmungen und erforderliche Anpassungen im Bauablauf erfolgen in der
turnusmäßigen, wöchentlichen Bauberatung. Der Auftragnehmer ist zur Teilnahme an diesen
Beratungen vertraglich verpflichtet.

Glaubt der Auftragnehmer, durch bauherrnseitig verursachte Umstände, durch das langsame
Fortschreiten anderer Arbeiten oder aus einem anderen Grunde in der termingerechten Fertigstellung
seiner Leistungen behindert zu sein, so hat er dem Auftraggeber sofort hiervon schriftlich zu
unterrichten. Die Behinderungen müssen von der Bauleitung täglich bestätigt werden. Ohne diesem
vertragsgerecht klar geregelten Vorgehensweise bestehen keine Anrechte auf Verlängerungen von
Ausführungsristen oder Schadensersatzforderungen für etwaig entstandene Wartezeiten, zusätzliche
An- und Abreisekosten, Umlagerung von Materialien oder sonstige Folgekosten.
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1.3. Baustelleneinrichtung

Grundlage für die Einordnung der Baustelleneinrichtung sowie die Organisation des
Baustellenverkehrs ist der Baustelleneinrichtungsplan. Standorte für Großgeräte, Maschinen,
Krananlagen sowie Fördereinrichtungen, Hebezeuge und weitere Hilfsmittel sind zwingend und
immer mit der verantwortlichen Bauleitung abzustimmen.

Als sanitäre Einrichtung wird ein WC im Objekt ausgewiesen. Es ist durch den AN sicherzustellen,
daß die Nutzung dieser Einrichtungen sorgsam und sauber erfolgt. Ist festzustellen, daß die
Räumlichkeiten und Einrichtungen stark verschmutzt werden und eine unsachgemäße Nutzung
seitens des AN dieses Loses erfolgt, werden diesbezügliche Folgekosten (zusätzliche Reinigungen,
Instandsetzungskosten) zu seinen Lasten berechnet werden (Verursacherprinzip).

Wenn nicht in gesonderten Positionen einzeln und bestimmt ausgeschrieben, sind sämtliche
Leistungen für die Baustelleneinrichtung in die einzelnen Positionen des Leistungsverzeichnisses
einzurechnen. Insbesondere betrifft dies Leistungen wie:
- An- und Abfuhr, Auf- und Abbau sowie Vor- und Unterhaltung aller erforderlichen Geräte,
  Maschinen und Hilfsmittel " wenn notwendig - die Bereitstellung der erforderlichen Tagesunterkünfte
  für den eigenen Bedarf (Umkleide, Pausenraum)
- Herrichten der erforderl. Lager- und Arbeitsplätze
- Material-Vorhaltekosten
- Lohnkosten, Personalkosten
- Unterhaltung der zusätzlich für das Personal erforderlichen Sanitäranlagen
- alle sonstigen Kosten, die der Auftragnehmer zur ordnungsgemäßen Durchführung der
  Bauaufgabe zu erbringen hat

1.4 Abfall- und Schuttbeseitigung, Entsorgung und Recycling

Anfallendes Restmaterial, Verpackungsmaterialien, Müll und anderweitiger Bauschutt sind täglich
vom Auftragnehmer von der Baustellen zu beräumen. Diese Stoffe sind in Container oder
anderweitige Behälter des AN zu laden und anschließend abzutransportieren. Die Aufwendungen
hierfür sind in die Einheitspreise einzurechnen.
Die Kosten für die Entsorgung der beschriebenen Materialien (Container, Transportkosten und
Kippgebühren) trägt der AN selbst und werden nicht gesondert vergütet.
Werden Container bauseits bereitgestellt, erfolgt eine Umlage der Kosten, deren Höhe oder Anteil
zuvor mit dem Auftragnehmer vereinbart wird. Ein Nachweis der effektiven Kosten bleibt den
Partnern vorbehalten. Die Entsorgung von Abfällen; Abbruchmassen und Bauschutt umfasst die
Verwertung entsprechend den Vorschriften und Satzungen des Abfallverwertungsbetriebes bzw. der
Kommune und behördlichen Auflagen.

1.5. Eignungs- und Gütenachweise

Mit der Angebotsabgabe hat der Bieter die von Ihm geplanten und zum Einsatz kommenden
Systeme, Fabrikate und konkreten Produkte zu benennen. Vorzunehmen sind diese in den
Bietereintragungen gem. der Systembeschreibungen / Bieterabfragen oder in den betreffenden
Positionen. Den Nachweis der Eignung und Gleichwertigkeit gegenüber den Planungsvorgaben hat
der Bieter an Hand von bauaufsichtlichen Zulassungen, Prüfzeugnissen, Mustern usw. ohne
gesonderte Vergütung mit dem Angebot zu erbringen.

1.6 Regelung zur Arbeitszeit

Die Baustelle kann werktags (montags - sonnabends) von 6.00 - 21.00 Uhr betrieben werden.
In dem Zeitraum von 12.00 - 14.00 Uhr dürfen grundsätzlich keine lärmintensiven Arbeiten
durchgeführt werden (es gilt grundsätzlich die Ausführungsvorschriften zum Landes-
Immissionsschutzgesetz). Bei Erfordernis kann auch eine darüber hinausgehende
Arbeitszeitregelung notwendig sein (Zustimmung des zuständigen Ordnungsamt). Darüber
hinausgehende Arbeitszeiten sind mit dem AG/der örtlichen Objektüberwachung des AG schriftlich zu
vereinbaren. Die etwa zusätzlich erforderlichen Genehmigungen für Nacht-, Feier- und
Sonntagsarbeit holt der AN bei den zuständigen Ordnungsamt ein. Unter Berücksichtigung der
geplanten Ausführungstermine und der täglichen Arbeitszeitregelungen ist der Bieter gehalten, eine
dem Leistungsumfang und den Baufristen entsprechende Baustellenbesetzung zu gewährleisten.
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Alle Aufwendungen für die Sicherstellung der Ausführungsfristen, der dafür notwendigen
Arbeitszeitregelung sowie des entsprechenden Personaleinsatzes sind in die Einheitspreise
einzukalkulieren. Mehraufwendungen für zeitliche Anpassungen der täglichen Arbeitszeit, z.B. für
Nacht-, Feier- und Sonntagsarbeit oder die flexible Arbeitszeitanpassung nach Anforderung des
Bauherrn, sind in die zutreffenden Einheitspreise einzukalkulieren. Eine zusätzliche Vergütung erfolgt
hierfür nicht.

1.7 Vom Auftraggeber zur Verfügung gestellte Unterlagen

Nach Auftragserteilung erhält der Auftragnehmer vom Bauherren Planungsunterlagen der im LV
beschriebenen Bauleistungen. Ausführungszeichnungen werden durch das Planungsbüro in digital
als ausdruckbare pdf +dwg Dateien übergeben sowie 1-fach in Papier.
Aufwendungen für weitere Unterlagen in Papierform und Vervielfältigungen hat der Auftragnehmer zu
berücksichtigen / zu kalkulieren. Die Art und Anzahl der Vervielfältigung sämtlicher Zeichnungen
obliegt dem AN selbst.

1.8 Informationspflicht des Auftragnehmers

Der Bieter hat alle ihm für die Erarbeitung des Angebotes zur Verfügung gestellten Unterlagen zu
prüfen, die Plausibilitätskontrolle durchzuführen und Unklarheiten sowie Differenzen vor
Angebotsabgabe mit dem Auftraggeber bzw. dem Planungsbüro zu klären. Der Bieter ist
aufgefordert, sich mit der Situation und den örtlichen Baubedingungen intensiv vertraut zu machen,
um Irrtümer und Auslassungen im Angebot zu vermeiden. Es wird dem Bieter empfohlen, sich vor
Angebotsabgabe über:
1 Art und Umfang der Baumaßnahme,
2 Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten zum Baugelände sowie die Baustellenbedingungen im Gebäude
3 die örtlichen Gegebenheiten des Baugeländes, den Konstruktionen der abzubrechenden Bauteile
4 die Lage und Dimension der im Baubereich befindlichen Ver- und Entsorgungsleitungen öffentlicher
  und privater Versorgungsanschlüsse,
5 die mit der Ausführung seiner Leistungen zwangsläufig erforderlichen Nebenleistungen
6. Herstellung der Baustelleneinrichtung ausreichend zu unterrichten. Über Konsultationen mit
  dem Auftraggeber entscheidet der Bieter selbst.

Der Auftragnehmer kann sich nach Angebotsabgabe und nach Zuschlagserteilung nicht darauf
berufen, er hätte die Beurteilung aller mit der Ausführung seiner Leistungen erforderlichen
Maßnahmen nicht ausreichend erkennen können. Der Auftragnehmer hat stets dafür zu sorgen, daß
gültige bzw. genehmigte Zeichnungen für die Ausführung auf der Baustelle zur Verfügung stehen.
Gültig bzw. genehmigt sind Zeichnungen, wenn sie vom Entwurfverfasser bestätigt sind.
Der Auftragnehmer hat eventuelle Unstimmigkeiten und Unklarheiten vor der Ausführung der Arbeiten
rechtzeitig und schriftlich vorzutragen. Für die konstruktiv und sachgemäß richtige Ausführung der
Arbeiten ist der Unternehmer allein verantwortlich. Vor Beginn der Leistungen sind sämtliche
Planmaße vom Auftragnehmer zu prüfen und Fehler oder Mängel richtigzustellen.

1.9 Vom Auftragnehmer zu erstellende Unterlagen

Die nach VOB Teil C bzw. entsprechend den Leistungsverzeichnissen oder Zusätzlichen
Technischen Vertragsbedingungen zu erstellenden Werk- und fertigungsplanungen sowie
erforderliche Nachweise, hat der Auftragnehmer unmittelbar nach Auftragserteilung zu fertigen und
rechtzeitig zu liefern.

2 Vorbemerkung zum Leistungsverzeichnis und zur Angebotsbearbeitung

2.1. Alle Aufwendungen, die sich aus Vorbemerkung, Baubeschreibung, techn. Vorschriften oder
    sonstigen den Angebotsunterlagen beiliegenden Vertragsbedingungen ergeben, sind in die
    Einheitspreise einzurechnen, soweit sie nicht in gesonderten Positionen erfasst sind.
    Dazu gehören insbesondere:
    - Prüfung der übergebenen Bauzeichnungen vor Beginn der Arbeiten
    - Vorhalten von Werkzeugen, Geräten und Materialien sowie der Transport des gesamten
      Materials für die eigennen Arbeiten zur und auf der Baustelle
    - Nebenkosten für Baustelleneinrichtung und -beräumung, Transport- und Wegekosten,
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      Versicherung, Verpackung und Lagerhaltung, Bereitstellung der Werkzeuge, Rücktransport der
      Übermaterialien, Einweisung des Bedienungspersonal, Inbetriebnahme und Probebetrieb der
      Anlage
    - einzukalkulieren sind die Preise von Fracht- und Lieferkosten, die Beseitigung von
      Verpackungs- und Abfallmaterial, das Abladen und Transportieren, die Bereitsstellung von
      eventuell benötigtem Aufsichtspersonal, Auslösung, Wegegelder, Fahrtauslagen, Reisekosten
      und das anfertigen eigener Montagezeichnungen
    - sämtliche im Zusammenhang mit der Ausführungstechnologie erforderlichen Genehmigungen,
      Bescheinigungen usw. sind bei den zuständigen Behörden und Ämtern vom Bieter direkt und
      auf eigene Kosten zu beantragen und für die Dauer der Bauzeit ggf. zu verlängern.
    - Kosten für die Nutzung von öffentlichen Straßen; Sollten durch deren Nutztung
      Verunreinigungen oder Schäden entstehen, so ist der Auftragnehmer für die Herstellung des
      ursprünglichen Zustandes verantwortlich

2.2 Der Auftragnehmer ist dafür verantwortlich, dass die Baustelle im Bereich seiner Arbeiten in
    einem aufgeräumten Zustand gehalten wird. Baustellenabfälle sind täglich zu beräumen und je
    nach Anfall kontinuierlich oder auf besondere Anweisung der Bauleitung zu entsorgen. Die
    Bauleitung kann, bei nicht Befolgung ihrer Anweisung, die Baustellenreinigung zu Lasten des
    betreffenden Auftragnehmers veranlassen.

2.3 Dem Auftragnehmer werden vom Planungsbüro angefertigte Ausführungsunterlagen zur
    Verfügung gestellt. Montage- und Detailpläne hat der Auftragnehmer nach eigenen
    Erfordernissen anzufertigen, es sei denn, in den ATV's und/oder ZTV's dieser Ausschreibung
    wird das Anfertigen konkreter Montageunterlagen gefordert.

2.4 Nach Fertigstellung der Leistung, jedoch spätestens zur Abnahme, sind vom
    Auftragnehmer revidierte Ausführungszeichnungen zu übergeben. Die Revision trägt der
    Auftragnehmer in die beim Planungsbüro angeforderten Originalzeichnungen ein und
    kennzeichnet diese als Revisionszeichnung. Die Revisionseintragungen müssen DIN-gerecht
    sowie im Schrift und Formbild des Originales erfolgen.

2.5 Der Auftragnehmer verpflichtet sich, innerhalb einer Woche nach Vorlage der Rohbaupläne
    des Architekten die darin eingetragenen Durchbrüche, Steigeschächte und Schlitze der
    Bauleitung zu bestätigen und ggf. Änderungen oder Nachträge mitzuteilen. Nachträgliche
    Stemmarbeiten, die über das Maß der angebotenen Bauleistungen hinausgehen, können nur
    dann vergütet werden, wenn sie durch spätere Änderungen des Bauwerkes notwendig werden.
    Jegliche Stemmarbeiten müssen mit der Bauleitung abgesprochen werden.

2.6 Den Anordnungen des vom Bauherrn beauftragten Architekten, dessen Bauleitung bzw. des mit
    der Bauüberwachung beauftragten Ingenieurs, ist auf der Baustelle Folge zu leisten.
    Der vorgenannte Personenkreis hat das Recht zum Zutritt von Arbeitsplätzen, Werkstätten und
    Lagerräumen in und auf denen die vertragsgemäße Leistung erbracht werden.

2.7 Das Leistungsverzeichnis stellt keine Bestellunterlage dar. Mengenermittlungen für
    Materialbestellungen hat der Bieter nach Auftragserteilung auf Grundlage der übergebenen
    Ausführungsunterlagen bzw. den von ihm erarbeiteten Montageplänen eigenständig
    vorzunehmen.

2.8 Für die Erstellung der Revisionsunterlagen gelten folgende Vorgaben.
    Äußere Form:
    Die Einheftung der Bestandspläne (Verteilungs-, Installations-, Klemmen-, Schaltpläne etc.)
    hat in einem gesonderten Ordner zu erfolgen.
    Inhaltsverzeichnis:
    - Lfd. Nr.
    - Pos.-Nr. (lt. LV)
    - Bezeichnung / Zeichnungs- Nr.
    - Datum
    - Seiten
    Inhalt:
    1: Anlagenbeschreibung
       Die Beschreibung der Anlage muß Art, Aufbau und Funktion beinhalten, untergliedert
       nach Anlagennummer (z.B. HV 1) und Anlagengruppe (z.B. EIB-Steuerung)
    2: Bedienungs- und Wartungsanleitung
       Die Anleitung muß eine Inbetriebnahme sowie eine Störungssuche im üblichen Umfang
       ermöglichen, inkl. Reparaturanleitung für sämtliche Anlagenteile. Auf Besonderheiten ist
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        hinzuweisen: z.B. Geräte hinter Revisionsklappen, Wartungslisten für Anlagen und
        Anlagenteile mit Angabe über: Art, Wartungsintervalle, notwendige Sonderwerkzeuge,
        Notfalladressen, Herstellerverzeichnis aller für die Behebung in Frage kommenden Firmen
        und Hersteller mit Anschrift, Telefon, Telefax, und Ansprechpartner
     3: Prüfzeugnisse und Bescheinigungen
        - TÜV-Protokoll, VdS-, Feuerwehrabnahme usw. (Behördenabnahmen)
        - Fachbauleitererklärung
        - Protokolle über:
            - Betriebsprobeläufe mit Meßprotokollen,
              Funktionsprüfprotokolle (bei Schnittstellen zu anderen Gewerken haben auch diese
              Prüfungen übergreifend zu erfolgen)
        - Leistungsaufnahmeprotokolle
        - Isolations-, Kurzschlußstrom-, Schleifenwiderstandes-, Erdungsmessung
        - Messung von Berührungsspannung und Auslösestrom bei FI-Schutzeinrichtungen
        - Einhaltung der einschlägigen Vorschriften bzw. anerkannten Regeln der Technik
        - brandschutztechnische Anforderungen und Nachweise, Zulassungsbescheinigungen
        - Einweisungen des Bedienpersonals
        - Schlüsselübergabe
        - Blitzschutz
     4: Fabrikatslisten und Ersatzteile
        - Fabrikatsliste mit Typen- und Bestellnummern, Mengen der eingebauten Geräte, mit
          Angabe der Nenndaten wie Größe, Spannung, Leistung, etc.
        - Ersatz- und Verschleißteilliste mit Vorschlag über den Bauherrn zu beschaffende und
          vorzuhaltende Stückzahlen (Ersatzteilhaltung) bezogen auf ein Jahr
     5: Prospekte
        - Herstellerprospekte der eingebauten Materialien mit Kenntlichmachung der einzelnen
          Betriebspunkte bzw. Leistungsdaten
     6: Technische Unterlagen
        - Leistungsberechnung
        - Belastungsaufstellungen
        - Kurzschlußberechnungen
        - Zählerstandlisten
     7: Verteilungs- und Schaltschrankpläne, Wirkschalt- und Stromlaufpläne, Klemmenpläne
     8: Schemen und Übersichten, Trassenpläne, Aufbauzeichnungen
     9: revidierte Installationszeichnungen mit Eintragung des Ist- Zustandes und der
        Stromkreisnummern.

Allgemein:
Die Pläne sind als Revisionspläne zu kennzeichnen und müssen in allen Teilen mit der tatsächlichen
Ausführung übereinstimmen.
Sind in o.g. Unterlagen Aussagen zu mehreren Typen von Geräten oder Einrichtungen enthalten, so
ist der tatsächliche eingesetzte Typ durch farbliche Signatur eindeutig zu kennzeichnen.
Die Trennung der einzelnen Gliederungspunkte erfolgt durch Trennblätter mit verstärkten Lochrand
und Beschriftung (Lfd. Nr.) entsprechend des Inhaltsverzeichnisses. Unterlagen im Format größer A4
sind grundsätzlich mit selbstklebenden Verstärkungs- Lochbänder zu versehen.
Das Inhaltsverzeichnis ist zusätzlich als Datei im MS-Word-Format und die Pläne entsprechend
Gliederungspunkt 7, 8, 9 zusätzlich auf CD- Rom als dwg oder dxf Datei zu übergeben.
Zwei Wochen vor Einweisung des Nutzers ist ein vollständiger handrevidierter Satz der Bestands-
und Revisionsunterlagen der Fachbauleitung zur Kontrolle auf Vollständigkeit und zur Weitergabe an
den Auftraggeber vorzulegen. Spätestens einen Monat nach Abnahme, sind die endgültigen
Unterlagen über die Bauleitung an den Auftraggeber zu reichen.

3 Technische Vorschriften

Für die Ausführung der elektrotechnischen Anlage werden nachstehend aufgeführte Gesetze,
Verordnungen, Richtlinien, Bestimmungen und Normen (jeweils die zum Zeitpunkt der Ausführung
gültige Fassung) zu Grunde gelegt. Die Aufzählung stellt einen Auszug der wichtigsten Vorschriften
dar und kann nicht zur Vollständigkeit erhoben werden.

- VOB, Verdingungsordnung für Bauleistungen
- Sächsische Bauordnung (SächsBO)
- LAR - Richtlinie für brandschutztechnische Anforderungen an Leitungsanlagen
- Sächsische Technische Prüfverordnung
- DGUV V3 - Elektrische Anlagen und Betriebsmittel
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- EltBauVO - Verordnung über den Bau von Betriebsräumen für elektr. Anlagen
- DIN EN 81 Sicherheitsregeln für die Konstruktion und den Einbau von Aufzügen
- DIN EN 81-Teil 70: Zugänglichkeit von Aufzügen für Personen einschließlich Personen mit Behinderungen
- DIN EN 81-58 Prüfung der Feuerwiderstandsfähigkeit von Fahrschachttüren
- DIN EN 81-71 Schutzmaßnahmen gegen mutwillige Zerstörung
- DIN VDE 0100 - Errichten von Starkstromanlagen mit Nennspannungen bis 1000V
- DIN VDE 0100 Teil 410 - Schutzmaßnahmen - Schutz gegen elektrischen Schlag
- DIN 18382 Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden
- AMEV, Planung und Bau von Elektroanlagen in öffentlichen Gebäuden
- DGUV Regel 102-002 Kindertageseinrichtungen

Es sind vollfunktionsfähige Anlage anzubieten, die den einschlägigen technischen Vorschriften,
Standarts und Richtlinien entsprechen (einschlägige BZT-Richtlinien, Standards von ETSI bzw. ITU-
TSS, ISO, DIN, VDE). Es dürfen nur Systeme und Komponenten angeboten werden, die über eine
CE - Konformitätserklärung verfügen.

Es darf nur fabrikneue Ware angeboten werden.

Material, dass im nachfolgenden Leistungsverzeichnis keine Erwähnung findet, jedoch für eine
betriebsbedingte, sichere, beständige und zeitgemäße Installation notwendig ist, muss bei der
Preisfindung berücksichtigt werden.

Für alle angebotenen Produkte, Systemlösungen ist sicherzustellen, dass ein in Deutschland
niedergelassenen technischen Service und Support verfügbar ist, der durch firmeneigene
Systemspezialisten realisiert wird.

Es dürfen keine Produkte angeboten werden die durch den Hersteller zum Zeitpunkt der
Angebotserstellung als End of Life oder End of Sale deklariert werden.

Für alle technischen Ausstattungen, Geräte sind schriftliche Installations- und Bedienungsanleitungen
in deutscher Sprache zu liefern
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4 Technische Erläuterung

4.1 Verteilungsanlagen Messung nach TAB

Die Hauptverteilung und Messung der KITA im Raum SG22 wurde 2014 erneuert und bleibt
unverändert. Für die neue Unterverteilung im Neubau soll ein freier Sicherungsabgang genutzt.

Im Neubau soll eine separate Unterverteilung (UV 0.3) errichtet werden, um alle Stromkreise des
Neubaus zu versorgen.

4.2 Kabeltrag- und Verlegesysteme

Die Installation erfolgt entsprechend dem Baukörper und der Raumnutzung. Zur Erschließung des
Neubaus wurden im Rahmen des Rohbaus Leerrohre unter der Bodenplatte ausgeführt. Im Bereich
der neuen Büroräume ist ein estrichüberdecktes Kanalsystem vorgesehen um die Arbeitsplätze zu
erschließen. In den Zwischendecken des Neubaus ist die Kabelverlegung mit Sammelhaltern
geplant, in den Mauerwerkswänden unter Putz.

4.3 Kabel, Leitungen / Installationsgeräte

Vorhandene Zwischendecken werden für die Leitungsverlegung genutzt, wobei jedoch die Leitungen
an der Rohdecke befestigt werden. Die Leitungsführung in Technikbereichen und Nebenräumen
erfolgt überwiegend auf Putz, unter Einhaltung festgelegter Installationszonen.
Als Leitungsmaterial wird hauptsächlich NYM-J verwendet. Die erforderlichen Querschnitte werden
entsprechend der Belastung und dem zulässigen Spannungsfall ausgewählt und in Verteilungsplänen
ausgewiesen. Für Beleuchtungsstromkreise ist als Leitungsmaterial 1,5 mm² Cu vorgesehen, für
Steckdosenstromkreise mind. 2,5 mm² Cu. Im Neubau ist im Sichtbereich eine Unterputz- Installation
in der jeweils erforderlichen Schutzart vorgesehen.

Die Installationsgeräte sind in bruchsicherer und quadratischer Standardausführung vorgesehen.
Entsprechend der DGUV Regel 102-002 Kindertageseinrichtungen § 14 Ausstattungen, Spielzeug
(Absatz 2) sind die Installationsgeräte mit gebrochenen bzw. gefasten Kanten (entsprechend dem
Abrundungsradius ≥ 2 mm) geplant.

Um den Forderungen gemäß §19 SächsKitaG – Förderung der Integration von Kindern mit
Behinderungen sowie der ASR V3a.2 Barrierefreie Gestaltung von Arbeitsstätten gerecht zu werden,
ist die Ausführung von Taktilen-Mustern auf Schaltern und Steckdosen geplant.

Es sind elektrisch betriebene Verschattungsanlagen sowie Oberlichter vorgesehen. Im
Tagesbetrieb sollen diese Anlagen über Taster manuell durch das Personal bedient werden
können. Die notwendigen Motorsteuergeräte sollen als Reiheneinbaugeräte in die
Unterverteilungen integriert werden. Für die Oberlichter ist eine Wetterstation geplant, welche
bei Wind-/Regenalarm die Oberlichter automatisch schließt und den Sonnenschutz einfährt.
Ergänzend zu diesen technisch notwendigen Funktionen ist die Realisierung einer
Nachtabkühlung vorgesehen.

4.4 Beleuchtungsanlagen

Im Neubau sollen LED-Leuchten zum Einsatz kommen. Eine Beleuchtungsteuerung ist nicht
vorgesehen.

Sanitärbereiche
Es ist eine Beleuchtungsstärke von 200 lx vorgeschrieben. Es sind Einbaudownlights vorgesehen.
Die Schaltung erfolgt anwesenheits- und helligkeitsabhängig durch Präsenzmelder.

Flur/Galerie
Es ist eine Beleuchtungsstärke von 100/150 lx vorgeschrieben. Es sind runde Ein-/Anbauleuchten
entsprechend der Deckenausbildung vorgesehen. Die Schaltung erfolgt anwesenheits- und
helligkeitsabhängig durch Präsenzmelder.

Büro Neubau
Es ist eine Beleuchtungsstärke von 500/300 lx vorgeschrieben. Entsprechend der Möblierung sind
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Pendelleuchten über den Doppelarbeitsplätzen geplant. Für die normgerechte Ausleuchtung des
Umgebungsbereiches sind zusätzlich Downlights geplant. Die Schaltung erfolgt in Gruppen vor Ort.

Mehrzweckraum
Es ist eine Beleuchtungsstärke von 300 lx empfohlen. Um der vielseitigen Nutzung durch die KITA
sowie den Anspruch an einen sozialen und kulturellen Treffpunkt gerecht zu werden, soll dieser
Raum mit einer gestalteten, dimmbaren Beleuchtung ausgestattet werden. Es sind Ring-
Pendelleuchten sowie schwenkbare Downlights vorgesehen. Die Bedienung der Beleuchtung erfolgt
vor Ort, in Gruppen über DALI Potentiometer, um die Beleuchtungsstärke den individuellen
Anforderungen, bei einer konstanten Gleichmäßigkeit der Beleuchtung, anzupassen. Zusätzlich ist
entsprechend der Abstimmung mit dem Nutzer ein kleiner RGB Effektstrahler mit einem
Automatikprogramm geplant.

4.5 Notbeleuchtung

Das Objekt ist mit einer Notbeleuchtungsanlage der Firma Benkert Notstrom-Technik ausgestattet.
Die 2014 errichtete Anlage wird erweitert. Die Batterieanlage befindet sich im Raum SG16.
Für den Neubau ist die Nachrüstung einer Stromkreisbaugruppe geplant. Von der Anlage bis zur 1.
Leuchte eines jeweiligen Bereiches (Brandabschnittes) werden die Leitungen im Funktionserhalt E30
ausgeführt. Die Sicherheitsbeleuchtung wird teilweise in die Allgemeinbeleuchtung integriert.
Rettungszeichenleuchten mit entsprechenden Piktogrammen sind im Fluchtwegverlauf über
Fluchttüren, an Kreuzungspunkten und bei Richtungsänderungen vorgesehen.
An den Bereichsunterverteilungen wird die Netzspannung mittels Überwachungsmodulen
überwacht.
Bei Spannungsausfall wird die Zentralbatterieanlage wirksam und die Notbeleuchtung schaltet zu.

4.6 Erdungs- und Blitzschutzanlage

Für den Neubau ist eine Blitzschutzanlage nach DIN ENV 61024-1 (VDE V 0185 Teil 100)
entsprechend der Blitzschutzklasse III (Maschenweite 15x15m, Ableiterabstände 15m) geplant.

Die Blitzschutzanlage besteht aus einer Erdungsanlage und einer Dachblitzschutzanlage mit
Ableitungen.
Für das Gebäude wurde im Zuge der Fundamentarbeiten ein Ringerder aus Edelstahl mit einer
Maschenweite von 10x10 m in der Sauberkeitsschicht unterhalb der Bodenplatte errichtet. In der
bewehrten Bodenplatte ist ein Fundamenterder mit einer Maschenweite von 20x20 m als
Potentialsteuerung installiert.

Die Ableitungen vom Dachblitzschutz werden hinter der Dämmung/Fassade zur Erdungsanlage
geführt.
Die Fang- und Ableitungen auf dem Dach bzw. an Vordächern und Überständen sind in Rd 8mm Alu
vorgesehen. Alle Aufbauten, die das Dach um 0,3m überragen, müssen mit Fangeinrichtungen
versehen werden. Es sind Unterflurtrennstellenkästen geplant.

4.7 Überspannungsschutz

Die neuen Unterverteiler erhalten einen Mittelschutz Typ II. Alle Kabel und Leitungen die von den
Außenanlagen in das Gebäude eingeführt werden, sollen mit einem Überspannungsschutz Typ I/II
ausgerüstet werden.

4.8 Potentialausgleich

Das Potentialausgleichsystem ist sternförmig mit ungeschnittenen Leitungen zu erweitern, um eine
einheitliche Potentialebene zu erreichen und vagabundierende Ströme sicher und ohne schädliche
Auswirkungen auf die Anlagen abzuleiten.

4.9 Telekommunikationsanlagen

An der neuen Haupteingangstür ist eine Türsprechstelle geplant. Diese soll auf die vorhandene TK-
Anlage aufgeschalten werden. Für den Neubau ist eine neue DECT Zelle vorgesehen. Die vorhanden
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Endgeräte des Bürobereichs sollen weiter verwendet werden und in die neuen Räume umziehen.

4.10 Such- und Signalanlagen

Das Behinderten-WC erhält eine Notrufanlage mit Ruf-, Zugtaster und Abstelltaster. Die optische und
akustische Signalisierung erfolgt vor Ort.

4.11 Zutrittskontrollsystem

Entsprechend der Nutzeranforderung ist ein Zutrittskontrollsystem für den Haupteingang, den Aufzug
sowie für die Innentür zum Bürobereich herzustellen.

4.12 Hausalarmanlage

Das Objekt ist mit einer Hausalarmanlage der Firma MEP ausgerüstet. Die 2014 errichtete Anlage
wird erweitert.
Die Hausalarmanlage befindet sich im Raum SG16 und wird bauseits brandschutztechnisch
abgetrennt.

Für den Neubau ist die Nachrüstung eines Ringbusmoduls geplant. Weiterhin soll ein Zusatzgehäuse
mit mehr Akkukapazität installiert werden.
Im Neubau ist eine flächendeckende Überwachung mit automatischen Meldern sowie eine
flächendeckende Alarmierung geplant. Handauslösetaster sind an allen Notausgängen vorgesehen.

4.13 RWA-Anlagen
Gemäß dem Brandschutzkonzept ist eine RWA-Anlagen für den Flurbereich zu installieren. Die
Rauchabzugs- und Zuluftöffnungen einschl. Antriebe sind bauseits erbrachte Leistungen.

4.14 Datennetz

Es ist ein dienst- und anwenderneutrales Übertragungsnetz vorhanden, das erweitert wird.
Grundlage und Ausbau des Netzes erfolgen nach EN 50173. Vorgesehen ist eine strukturierte
Verkabelung nach Kat. 6A zwischen Datenverteilerschrank (DVS) und Enddose. Als
Verbindungstechnik ist einheitlich Western Plug RJ45 in geschirmter Ausführung Kat. 6A geplant.
Es ist ein 19“ Hauptverteilerschrank als zentraler Informations- und Kommunikationsknoten für die
Versorgung im Raum SG23 vorhanden. Ausgehend von diesem Verteiler erfolgt die Verkabelung des
neuen Tertiärnetzes für den Erweiterungsbau.

Für den Mehrzweck- und Besprechungsraum ist entsprechend der Anforderung des Nutzers jeweils
eine fest installierte HDMI Verbindung zu errichten.

4.15 Brandschottungen

Kabelbündel, die horizontal oder vertikal durch Brandabschnitte durchgeführt werden, müssen mit
einer Kabelabschottung zur Verhinderung von Brandübertragung nach DIN 4102 versehen werden.
Die Schottungen sind form-, alterungs- und korrosionsbeständig sowie zur Nachbelegung mit Kabeln
geeignet.

4.16 Außenbeleuchtung

Die neu gestalteten Hauptwege in den Außenanlagen sollen im Sinne der Unfallverhütung und
Sicherheit beleuchtet werden. Weiterhin werden diese Lichtpunkte teilweise in die
Sicherheitsbeleuchtungsanlage integriert, um die Ausleuchtung bis zu den drei Sammelplätzen
entsprechend der Norm zu gewährleisten.
Am Haupteingang sind Anbaudownlights geplant. An den Fassaden des Mehrzweckraums sollen
entsprechend der Wegeführung Wandanbauleuchten installiert werden. An den Wegen sind
Lichtbauelemente mit asymmetrisch-bandförmiger Lichtstärkeverteilung vorgesehen, um eine
effiziente Ausleuchtung zu erreichen.
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Die Verlegung der Kabel im Außenbereich erfolgt im bauseitigen Kabelgraben.
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Position         Menge/Einheit                                               EP (EUR)    GP (EUR)

                                           Leistungsverzeichnis

1                (440) Starkstromanlagen
1.1              (443) Niederspannungsschaltanlagen
Hinweis          Normenanforderungen und technische Parameter
                 Nachstehende Schaltanlagen und Verteiler sind als
                 Energie-Schaltgeräte-kombination hergestellt nach DIN EN
                 61439 (DIN VDE 0660 Teil 600). Es gelten weiterhin die
                 Forderungen der Gruppennorm DIN VDE 0660 T.500
                 zugeordneten Teile 501-511. Mit dem Bau der Verteilungen
                 darf erst nach Genehmigung der Pläne durch den
                 Auftraggeber / Planungsbüro begonnen werden. Mit der
                 Lieferung ist die Einhaltung der Normen schriftlich
                 nachzuweisen.

                 Hauptverteiler der Allgemeinen Stromversorgung müssen in
                 Räume untergebracht werden, die den Anforderungen für
                 elektrische Betriebsstätten entsprechen. Räume der HV
                 müssen der Feuerwiderstandsklasse F90-AB entsprechen,
                 Zugangstüren für Räume der HV müssen der
                 Feuerwiderstands-klasse T30 entsprechen

                 Verteiler müssen der VDE 0660 T500 sowie VDE 0660
                 T504 / DIN VDE 0660 T511 entsprechen. Verteiler müssen
                 nach DIN VDE 0304 Teil 3 mindestens Stufe BH 1 haben.

                 Bei Querschnitten unter 10 mm² muss die Messung des
                 Isolationswiderstandes ohne Abklemmen des Neutralleiters
                 möglich sein.
                 In Starkstromanlagen bis 1000V dürfen von der NSHV ab
                 keine PEN-Leiter verwendet werden.

                 Bei jedem Verteiler muss der zugehörige
                 Übersichtsschaltplan vorhanden sein. Die Erstprüfung ist
                 vor der Inbetriebnahme sowie nach Instandsetzungen vor
                 der Wiederinbetriebnahme durchzuführen.

                 Für die allgemeine Stromversorgung gelten die
                 Anforderungen nach
                 DIN VDE 0100 / DIN VDE 0101 / DIN VDE 0108 Teil 1
                 Abschnitt 5

                 Allgemeine Vorschriften / Verordnungen / Richtlinien

                 Schutzmaßnahmen sind nach DIN / VDE 0100 / Teil 410
                 auszuführen. Bei Planung und Ausführung von EIB-
                 Anlagen sind die Richtlinien der Gebäude-systemtechnik zu
                 berücksichtigen. Das Aufstellen und Anschließen von
                 Schaltanlagen und Verteilern erfolgt gemäß DIN VDE 0100
                 Teil 729.

                 Leergehäuse / Ausbausysteme

                 Niederspannung-Schaltgerätekombinationen sind in
                 einheitlichem Grundausbau auszuführen. Sämtliche
                 Betriebsmittel und Gehäuse sind in jeweils einheitlichem
                 Fabrikat auszuführen.
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Position         Menge/Einheit                                                 EP (EUR)    GP (EUR)
                 Sämtliche Gehäusesysteme sind komplett mit allen
                 Systemzubehör zu kalkulieren. Soweit nicht einzeln
                 aufgeführt, sind Kleinteile und System-zubehör in die
                 Einheitspreise einzukalkulieren Verteilerschränke mit
                 Außenbefestigungslaschen Standsicherheit ist zu
                 realisieren durch Außenbefestigungslaschen /
                 Verschraubung der Sockel mit Fußboden.

                 Stand-/ Reihenschaltschränke mit Sockelrahmen /
                 Rangiersockel

                 Reihenschaltschränke mit Rückwänden, Türen,
                 Deckblechen, Reihenschaltschränke sind nach beiden
                 Seiten erweiterungsfähig

                 Schaltgeräte / Einbaugeräte

                 Es sind Betriebsmittel nach DIN 43880 , DIN VDE 0660/
                 Teil 107 einzusetzen. Hauptschalter und Schalter, durch
                 deren Ausschalten Gefahren entstehen können, sind mit
                 der Farbe gelb nach DIN 4844 zu kennzeichnen.
                 Einbaugeräte mit Spulen sind schwingungsfrei und
                 geräuschdämpfend zu montieren. Leitungsschalter /
                 Lastschalter müssen auch bei geschlossener Tür bedienbar
                 sein (Türkupplungsdrehgriff). Die Tür muss sich im ein- und
                 ausgeschaltenen Zustand öffnen lassen.

                 Elektrische Betriebsmittel / Einbaugeräte siehe
                 Einzelpositionen.

                 Notwendige Steuerspannungen sind nach den gültigen
                 VDE - Vorschriften auszuführen Für Einbaugeräte gleicher
                 Art ist ein einheitliches Fabrikat zu wählen.
                 Paßschrauben-/ringe und Schraubkappen sind montiert;
                 Sicherungspatronen als Beipack mitzuliefern und auf der
                 Baustelle bei der Inbetriebnahme einzusetzten.

                 Reiheneinbaugeräte:
                 -      Reitersicherungselement D02 / 3polig, bis 63A
                 -      LS-Schalter nach VDE 0641
                 -      FI - Schutzschalter nach DIN VDE 0664
                 -      Lasttrennschalter mit Sicherung bis max. 63A
                 -      NH Schaltgeräte ab 63 A (Größe 00,1,2,3)
                 -      Steuertrafo nach VDE 0551

                 Vor Realisierung sind die Ausführungsunterlagen
                 (Frontansicht mit Geräteplatzierung, Übersichtschaltplan)
                 zur Genehmigung vorzulegen.
                 Es sind 20% Platzreserve vorzuhalten!

                 Prüfzertifikate / Nachweise für TSK sind an den
                 Auftraggeber nach Fertig-stellung zu übergeben. Für alle
                 Verteilungen ist eine Konformitätserklärung / CE -
                 Kennzeichnung abzugeben. Verteiler- / Schalt- /
                 Klemmenplan und Stückliste sind nach Übergabe mit
                 aktualisiertem Stand auf USB-Stick /
                 CD-Rom zu übergeben.

                 Transport / Aufstellung / Anschluss
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                            18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                                 Seite: 14

Position         Menge/Einheit                                                 EP (EUR)       GP (EUR)
                 Zusammenbau der Transporteinheiten am Aufstellungsort,
                 einschließlich der Montage aller Leitungs und
                 Sammelschienenverbindungen. Die für den Aufbau der
                 Verteilung relevanten Baumaße sind am Montageort vor
                 Fertigung zu prüfen. Verteilung komplett frei Baustelle
                 liefern, aufstellen, montieren und betriebsfertig
                 anschließen. Der Anschluss aller zu- und abgehenden
                 Kabel ist in den EP einzukalkulieren.

1.1.1            Feldverteiler UP/HW 252PLE
                 Feldverteiler UP/HW 252PLE
                 zum Einbau von Geräten bis 125 A, Luft- und
                 Kriechstrecken nach VDE 0110/1-2, Schutzart IP30.
                 Bestehend aus Schrank, Blendrahmen und Stahlblechtür,
                 pulverbeschichtet in RAL 9010 (reinweiß). Komplettverteiler
                 mit Einbausatz bestückt mit profilierten Tragschienen,
                 oberste zwei Reihen mit 15mm hohen Hutschienen für
                 Reihenklemmen in 150 mm Abstand und geschlossener
                 Abdeckung, untere Reihen für 7,5mm hohen Hutschienen
                 mit 150 mm Mittenabstand und passenden
                 Berührungsschutzabdeckungen. Leitungseinführungen
                 oben/unten durch herausnehmbare Kunststoffflanschplatten
                 mit Vorprägungen und integrierte Kabelzugentlastung.
                 Seitlich und hinten ausschlagbare Leistungseinführungen.
                 Tür mit innenliegenden justierbaren Scharnieren.
                 Türverschluss mit Profilhalbzylinder und drei Schlüsseln.
                 Doppeltür mit Stangenverschluss. Blendrahmen Tiefe bzw.
                 Überstand 13 mm.

                 Höhe: 1100 mm
                 Breite: 800 mm
                 Tiefe: 112 mm
                 Farbe RAL: 9010
                 Anzahl der Türen: 2
                 Anzahl Module: 252
                 Anzahl der Verteilerreihen: 19
                 Türschliessungstyp: Profilhalbzylinder mit drei Schlüsseln
                 Werkstoff: Stahl

                 Verteiler nach genehmigten Ansichts- und Stromlaufplänen
                 ausgebaut und auf Anschlussleiste verdrahtet, einschl.
                 Inbetriebnahme

                 Fabrikat: Hager / FWU73N
                 oder gleichwertig
                 1,000 St                                                      ________   ____________

1.1.2            Lasttrennschalter Hauptschalter 3-polig 690VAC 100A
                 STLB-Bau 04-2019 054
                 Lasttrennschalter DIN EN 60947-3 (VDE 0660-107), als
                 Hauptschalter, gekapselt, 3-polig,
                 Bemessungsbetriebsspannung 690 V AC, in
                 Festeinbautechnik, mit Handantrieb, zur Montage auf
                 Tragschiene DIN EN 60715, Bemessungsbetriebsstrom
                 100 A, Gehäuse aus Kunststoff.
                 1,000 St                                                      ________   ____________
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                         18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                              Seite: 15

Position         Menge/Einheit                                             EP (EUR)        GP (EUR)

1.1.3            Ausschalter 400VAC 63A 3-polig
                 STLB-Bau 04-2019 054
                 Ausschalter DIN EN 60669-1 (VDE 0632-1), als
                 Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN EN
                 50274 (VDE 0660-514), zur Montage auf Tragschiene DIN
                 EN 60715, Bemessungsbetriebsspannung 400 V AC,
                 Bemessungsstrom 63 A, 3-polig.
                 1,000 St                                                  ________    ____________

1.1.4            Dx/D0x Sicherungssockel Gr.D02 400VAC/250VDC Sicherungseinsatz 3-polig
                 STLB-Bau 04-2019 054
                 Dx/D0x Sicherungssockel (Sicherungsunterteil) DIN VDE
                 0636-3 (VDE 0636-3), einschl. Passeinsatz und
                 Schraubkappe, Baugröße D 02,
                 Bemessungsbetriebsspannung 400 V AC/250 V DC, zur
                 Montage auf Tragschiene DIN EN 60715, mit
                 Sicherungseinsatz, 3-polig mit Abdeckung.
                 2,000 St                                                  ________    ____________

1.1.5            Leitungsschutzschalter 230/400VAC Ausschaltvermögen 6kA 1-polig Charakter.B 6A
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Leitungsschutzschalter DIN EN 60898-1 (VDE 0641-11),
                 als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN
                 EN 50274 (VDE 0660-514),
                 Bemessungsbetriebsspannung 230/400 V AC,
                 Bemessungsausschaltvermögen 6 kA, 1-polig,
                 Auslösecharakteristik B, Bemessungsstrom 6 A.
                 1,000 St                                                  ________    ____________

1.1.6            Leitungsschutzschalter 230/400VAC Ausschaltvermögen 6kA 1-polig Charakter.B 10A
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Leitungsschutzschalter DIN EN 60898-1 (VDE 0641-11),
                 als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN
                 EN 50274 (VDE 0660-514),
                 Bemessungsbetriebsspannung 230/400 V AC,
                 Bemessungsausschaltvermögen 6 kA, 1-polig,
                 Auslösecharakteristik B, Bemessungsstrom 10 A.
                 14,000 St                                                 ________    ____________

1.1.7            Leitungsschutzschalter 230/400VAC Ausschaltvermögen 6kA 1-polig Charakter.B 16A
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Leitungsschutzschalter DIN EN 60898-1 (VDE 0641-11),
                 als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN
                 EN 50274 (VDE 0660-514),
                 Bemessungsbetriebsspannung 230/400 V AC,
                 Bemessungsausschaltvermögen 6 kA, 1-polig,
                 Auslösecharakteristik B, Bemessungsstrom 16 A.
                 25,000 St                                                 ________    ____________

1.1.8            Leitungsschutzschalter 230/400VAC Ausschaltvermögen 6kA 1-polig Charakter.C 16A
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Leitungsschutzschalter DIN EN 60898-1 (VDE 0641-11),
                 als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN
                 EN 50274 (VDE 0660-514),
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                           18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                                Seite: 16

Position         Menge/Einheit                                             EP (EUR)          GP (EUR)
                 Bemessungsbetriebsspannung 230/400 V AC,
                 Bemessungsausschaltvermögen 6 kA, 1-polig,
                 Auslösecharakteristik C, Bemessungsstrom 16 A.
                 3,000 St                                                  ________      ____________

1.1.9            Leitungsschutzschalter 230/400VAC Ausschaltvermögen 6kA 3-polig Charakter.B 16A
                 STLB-Bau 04-2019 054
                 Leitungsschutzschalter DIN EN 60898-1 (VDE 0641-11),
                 als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN
                 EN 50274 (VDE 0660-514),
                 Bemessungsbetriebsspannung 230/400 V AC,
                 Bemessungsausschaltvermögen 6 kA, 3-polig,
                 Auslösecharakteristik B, Bemessungsstrom 16 A.
                 2,000 St                                                  ________      ____________

1.1.10           Leitungsschutzschalter 230/400VAC Ausschaltvermögen 6kA 3-polig Charakter.B 25A
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Leitungsschutzschalter DIN EN 60898-1 (VDE 0641-11),
                 als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN
                 EN 50274 (VDE 0660-514),
                 Bemessungsbetriebsspannung 230/400 V AC,
                 Bemessungsausschaltvermögen 6 kA, 3-polig,
                 Auslösecharakteristik B, Bemessungsstrom 25 A.
                 1,000 St                                                  ________      ____________

1.1.11           FI/LS - Schutzschalter 16/0,03A, 2 pol
                 FI/LS - Schutzschalter 16/0,03A, 2 pol
                 für Wechsel- und pulsierende Gleichströme
                 stoßstromfest, nach DIN VDE 0664, Teil 1,
                 liefern und montieren
                 2,000 St                                                  ________      ____________

1.1.12           Zubehör Signalkontakt / Hilfsschalter 1W
                 Zubehör Signalkontakt / Hilfsschalter 1W
                 zum Anbauen an Leitungschutz- oder FI Schutzschalter
                 6,000 St                                                  ________      ____________

1.1.13           Installationsschütz 4-polig 40A 230V Betätigungsspannung 230VAC 4S
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Installationsschütz DIN EN 61095 (VDE 0637-3), als
                 Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN EN
                 50274 (VDE 0660-514), Bemessungsisolationsspannung
                 500 V AC, 4-polig, zur Montage auf Tragschiene DIN EN
                 60715, Bemessungsbetriebsstrom mind. 40 A,
                 Bemessungsbetriebsspannung 230 V AC,
                 Bemessungsbetätigungsspannung 230 V AC,
                 Hilfsschalterbaustein 4-polig, Kontaktausführung 4 S.
                 1,000 St                                                  ________      ____________

1.1.14           Installationsschütz 2-polig 20A 230V Betätigungsspannung 230VAC 1S 1Ö
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Installationsschütz DIN EN 61095 (VDE 0637-3), als
                 Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880, fingersicher DIN EN
                 50274 (VDE 0660-514), Bemessungsisolationsspannung
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                           18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                                Seite: 17

Position         Menge/Einheit                                                EP (EUR)       GP (EUR)
                 400 V AC, 2-polig, zur Montage auf Tragschiene DIN EN
                 60715, Bemessungsbetriebsstrom mind. 20 A,
                 Bemessungsbetriebsspannung 230 V AC,
                 Bemessungsbetätigungsspannung 230 V AC,
                 Hilfsschalterbaustein 2-polig, Kontaktausführung 1 S und 1
                 Ö.
                 1,000 St                                                     ________   ____________

1.1.15           Fehlerstromschutzschalter RCCB Typ A unverzögert 25A Fehlerstrom 30mA 1-polig+N
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Fehlerstromschutzschalter (RCCB) DIN EN 61008-1 (VDE
                 0664-10), als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880,
                 fingersicher DIN EN 50274 (VDE 0660-514), Typ A
                 pulsstromsensitiv, Auslösung unverzögert,
                 Bemessungsstrom 25 A, Bemessungsfehlerstrom 30 mA,
                 1-polig + N, 230 V AC, Kurzschlussfestigkeit 6 kA,
                 stoßstromfest bis 250 A, mit Handbetätigung.
                 1,000 St                                                     ________   ____________

1.1.16           Fehlerstromschutzschalter RCCB Typ A unverzögert 40A Fehlerstrom 30mA 3-polig+N
                 STLB-Bau 10-2019 054
                 Fehlerstromschutzschalter (RCCB) DIN EN 61008-1 (VDE
                 0664-10), als Reiheneinbaugerät, Maße DIN 43880,
                 fingersicher DIN EN 50274 (VDE 0660-514), Typ A
                 pulsstromsensitiv, Auslösung unverzögert,
                 Bemessungsstrom 40 A, Bemessungsfehlerstrom 30 mA,
                 3-polig + N, 400 V AC, Kurzschlussfestigkeit 6 kA,
                 stoßstromfest bis 250 A, mit Handbetätigung.
                 4,000 St                                                     ________   ____________

1.1.17           Fernschalter bistabil Reiheneinbau 230VAC Steuerspannung 230VAC Schalter 16A
                 STLB-Bau 04-2019 054
                 Fernschalter DIN EN 60669-2-2 (VDE 0632-2-2), bistabil
                 (Stromstoßschalter), als Reiheneinbaugerät, Maße DIN
                 43880, fingersicher DIN EN 50274 (VDE 0660-514), mit
                 Handbetätigung und Schaltstellungsanzeige, zur Montage
                 auf Tragschiene DIN EN 60715,
                 Bemessungsbetriebsspannung 230 V AC,
                 Bemessungssteuerspannung 230 V AC, als Schalter, mit 1
                 S, 1 Ö, Bemessungsstrom 16 A.
                 2,000 St                                                     ________   ____________

1.1.18           Digitale Zeitschaltuhr 230V Tages- Wochenprogramm 4Kanäle 2W 16A 230VAC
                 STLB-Bau 04-2019 054
                 Digitale Zeitschaltuhr, als Reiheneinbaugerät, Maße DIN
                 43880, fingersicher DIN EN 50274 (VDE 0660-514), zur
                 Montage auf Tragschiene DIN EN 60715,
                 Bemessungsbetriebsspannung 230 V AC, mit Gangreserve
                 6 Jahre, mit Tages- und Wochenprogramm, mind. 4 Kanäle,
                 mit 2 W, Belastbarkeit 16 A, 230 V AC, min. Schaltabstand
                 1 min.
                 1,000 St                                                     ________   ____________
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                          18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                               Seite: 18

Position         Menge/Einheit                                               EP (EUR)       GP (EUR)

1.1.19           Dämmerungsschalter 3-2000lx
                 STLB-Bau 04-2019 053
                 Dämmerungsschalter 230 V AC, für Montage auf
                 Tragschiene DIN EN 60715, mit Fernmesselement,
                 Einstellbereich 3 bis 2000 lx.
                 1,000 St                                                    ________   ____________

1.1.20           Netzteil 12V/1,6A DC
                 Netzteil 12V/1,6A DC
                 mit Kunststoffgehäuse, für Hutschienenmontage,
                 Primärspannung 230V AC,
                 Sekundärspannung 12V DC, geregelt,
                 Belastbarkeit 1,6A, kurzschlussfest,
                 liefern, in Verteilung montieren und anschließen
                 1,000 St                                                    ________   ____________

1.1.21           Netzteil 24V/0,8A DC
                 Netzteil 24V/0,8A DC
                 mit Kunststoffgehäuse, für Hutschienenmontage,
                 Primärspannung 230V AC,
                 Sekundärspannung 24V DC, geregelt,
                 Belastbarkeit 0,8A, kurzschlussfest,
                 liefern, in Verteilung montieren und anschließen
                 1,000 St                                                    ________   ____________

1.1.22           Überprüfen von vorh. Stromkreisen
                 Überprüfen von vorh. Stromkreisen
                 auf Funktionsfähigkeit, VDE-Bestimmung, Leitungslänge,
                 Querschnitt, Belastung und Anzahl der angeschlossenen
                 Verbraucher
                 2,000 St                                                    ________   ____________

1.1.23           Zuschlag für Mehraufwand Nachrüstung Geräte 3-polig
                 Zuschlag für Mehraufwand Nachrüstung Geräte 3-polig
                 für nachträgliche Installation von Einbaugeräten in
                 bestehende Verteilungen, incl. notwendiger
                 Abschaltungen, Prüfungen und Beschriftungen
                 2,000 St                                                    ________   ____________

Summe 1.1 (443) Niederspannungsschaltanlagen                                            ____________

1.2              (444) Kabel und Leitungen
Hinweis          Vorbemerkung Verlegeleistungen für Erdkabel
                 Vorbemerkung Verlegeleistungen für Erdkabel
                 Bauseits werden die Kabelgräben und
                 Leuchtenfundamente hergestellt.
                 Die Einheitspreise bei Kabel und Leitungen beziehen sich,
                 falls nicht anders angegeben, auf die komplette Lieferung
                 und Montage incl. aller zugehörigen
                 Koordinierungsarbeiten.
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                        18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                             Seite: 19

Position         Menge/Einheit                                             EP (EUR)       GP (EUR)

1.2.1            Kabel NYY-J 3x2,5RE Mischverlegung
                 Kabel DIN VDE 0276-603 (VDE 0276-603) NYY-J 3 x 2,5
                 RE, Cu-Zahl 72
                 Mischverlegung teils auf Kabelrinne, in Zwischendecken
                 verlegen oder in LF- Kanal und PVC- Leerrohr einziehen
                 oder in vorhandenen Kabelgraben legen.
                 120,000 m                                                 ________   ____________

1.2.2            Kabel NYY-J 5x2,5RE Mischverlegung
                 Kabel DIN VDE 0276-603 (VDE 0276-603) NYY-J 5 x 2,5
                 RE, Cu-Zahl 120
                 Mischverlegung teils auf Kabelrinne, in Zwischendecken
                 verlegen oder in LF- Kanal und PVC- Leerrohr einziehen
                 oder in vorhandenen Kabelgraben legen.
                 30,000 m                                                  ________   ____________

1.2.3            Kabel NYY-J 5x6RE Mischverlegung
                 Kabel DIN VDE 0276-603 (VDE 0276-603) NYY-J 5 x 6 RE,
                 Cu-Zahl 288
                 Mischverlegung teils auf Kabelrinne, in Zwischendecken
                 verlegen oder in LF- Kanal und PVC- Leerrohr einziehen
                 oder in vorhandenen Kabelgraben legen.
                 210,000 m                                                 ________   ____________

1.2.4            Verbindungsmuffe im Freien
                 STLB-Bau 04-2019 053 TA
                 Verbindungsmuffe 0,6/1 kV, in Gießharztechnik,
                 Anzahl/Typ kommende Kabel '1x NYY-J'
                 Querschnitt/Adernzahl 'bis 5x6 mm²'
                 Anzahl/Typ gehende Kabel '1x NYY-J'
                 Querschnitt/Adernzahl 'bis 5x6 mm²'
                 im Freien montieren, einschl. systemgebundenem Zubehör.
                 1,000 St                                                  ________   ____________

1.2.5            Abzweigmuffe 90Grad im Freien
                 STLB-Bau 04-2019 053 TA
                 Abzweigmuffe 0,6/1 kV, Abzweig 90 Grad, in
                 Gießharztechnik,
                 Anzahl/Typ kommende Kabel '1x NYY-J'
                 Querschnitt/Adernzahl 'bis 5x6 mm²'
                 Anzahl/Typ gehende Kabel '1x NYY-J'
                 Querschnitt/Adernzahl 'bis 5x6 mm²'
                 im Freien montieren, einschl. systemgebundenem Zubehör.
                 1,000 St                                                  ________   ____________

1.2.6            Markierung Trasse Kabelwarnband Beschriftung liefern
                 STLB-Bau 04-2019 051
                 Markierung von Kabeltrassen mit Kabelwarnband, Farbton
                 gelb, in Trassenmitte, mit Beschriftung, max. Länge der
                 Beschriftung 100 mm, einschl. Lieferung, verlegen 40 cm
                 über Kabel.
                 200,000 m                                                 ________   ____________
Projekt: 2018-1001 Kita Flohkiste                                                            18.06.2020
LV: 041 Neubau                                                                                 Seite: 20

Position         Menge/Einheit                                                 EP (EUR)       GP (EUR)

Hinweis          Vorbemerkungen Verlegeleistungen
                 Vorbemerkungen Verlegeleistungen
                 Die Einheitspreise bei Kabel und Leitungen beziehen sich,
                 falls nicht anders angegeben, auf die komplette Lieferung
                 und Montage incl. aller zugehörigen Hilfs- und
                 Befestigungsmaterialien, sowie aller erforderlichen Stemm-,
                 Schlitzarbeiten (wenn in den Pos. erwähnt).
                 Bei Unterputzverlegung in Feuchträumen ist Gipsmaterial
                 unzulässig, die Befestigungen sind mit zementhaltigen
                 Material auszuführen.

                 Bei der Verlegung in Zwischendecken ist die
                 Einzelbefestigung an der Rohdecke mit Schellen, bzw.
                 Sammelhalterungen oder Bändern bzw. Bügelschellen bei
                 C- Schienenmontage mit in die Einheitspreise
                 einzurechnen.

                 Bei Kabel mit Funktionserhalt sind normgerechte
                 Einzelschellen, bzw. zugelassene Sammelhalterungen aus
                 Stahl in die Einheitspreise ein zurechnen.
                 Das Kabel mit Funktionserhalt muss zusammen mit den
                 eingesetzten Verlegesystem als eine geprüfte Kabelanlage
                 E30 / E90 mit Prüfzeugnis anerkannt sein.

                 Notwendige Durchführungen in Trockenbauwänden /
                 Decken sind in den Einheitspreisen der Einzelpositionen
                 einzukalkulieren. Alle Leitungsdurchführungen durch GK
                 Decken für Leuchten und Brandmelder sind mit geeigneten
                 Mitteln (zB. Acryl) winddicht zu verschließen.

                 Alle Kabel und Leitungen sind mit VDE Kennzeichnung
                 anzubieten.

1.2.7            Installationsleitung NYM-J 3x1,5 UP Fräsen
                 STLB-Bau 10-2017 053
                 Installationsleitung DIN VDE 0250-204 (VDE 0250-204)
                 NYM-J 3 x 1,5, Cu-Zahl 43, unter Putz, einschl. Fräsen in
                 Mauerwerk.
                 12,000 m                                                      ________   ____________

1.2.8            Installationsleitung NYM-J 3x1,5 Mischverlegung
                 Installationsleitung DIN VDE 0250-204 (VDE 0250-204)
                 NYM-J 3 x 1,5, Cu-Zahl 43,
                 Mischverlegung teils auf Kabelrinne, in Zwischendecken
                 verlegen oder in LF- Kanal und PVC- Leerrohr einziehen
                 140,000 m                                                     ________   ____________

1.2.9            Installationsleitung NYM-J 3x2,5 UP Fräsen
                 STLB-Bau 10-2017 053
                 Installationsleitung DIN VDE 0250-204 (VDE 0250-204)
                 NYM-J 3 x 2,5, Cu-Zahl 72, unter Putz, einschl. Fräsen in
                 Mauerwerk.
                 65,000 m                                                      ________   ____________
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