Leitfaden für Mediziner - FPZDEUTSCHLAND - Zur FPZ Therapie - mobilo

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Leitfaden für Mediziner - FPZDEUTSCHLAND - Zur FPZ Therapie - mobilo
Leitfaden für Mediziner
                                           Zur FPZ Therapie

                                        ur
                      r m a t  i onen z
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                                  Wir stehen für Wirksamkeit.*

                                               FPZ
                                           DEUTSCHLAND
                                        DEN RÜCKEN STÄRKEN

                                                                 56/08.10.2015
Leitfaden für Mediziner - FPZDEUTSCHLAND - Zur FPZ Therapie - mobilo
Zielgruppe und Ziele der FPZ Therapie

Zielgruppe                                                Ziele
• ICD-Code: M40 - M54                                     • Nachhaltige Linderung bzw. Beseitigung der Nacken-
                                                            und/oder Rückenschmerzen
• Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden          • Vermeidung und Therapie chronischer Nacken- und/
  Nacken- und/oder Rückenschmerzen                          oder Rückenschmerzen

Indikation: Chronisch-rezidivierende Nacken- und/oder Rückenschmerzen
mit einer Beschwerdedauer von:

                                                   und/
mehr als 3 Monaten bei:                                       mehr als 6 Monaten
                                                   oder

•	Bandscheibenvorfall oder –vorwölbung                   bzw. rezidivierend seit 24 Monaten (mindestens 3
   (nach abgeklungener Wurzelreiz- bzw.                   Episoden mit jeweils 2-wöchiger Dauer)
   Wurzelkompressionssymptomatik)
•	Degenerativen Veränderungen wie Spondylose,            und
   Osteochondrose
• Spondylolisthese (Grad 1 oder 2 nach                    einer Dekonditionierung der wirbelsäulenstabilisierenden
   Meyerding)                                             Muskulatur (vor allem bei Stadium III und IV nach
• Thorakolumbalskoliose (Cobb-Winkel bis 40°)             Denner; gegebenenfalls auch schon bei Stadium I und II
• Osteopenie                                              mit beginnenden Chronifizierungsrisiken)
   (T-Wert: -1 bis -2,5 Standardabweichungen)
• Postnukleotomiesyndrom                                  und
   (ohne Wurzelkompressionssymptomatik)
• Spinalkanaleinengung (Spinalkanalstenose)               einer fortgeschrittenen Chronifizierung des Krankheits-
   ohne akute Symptomatik                                 bildes (aber bereits bei Stadium 1 und 2 nach
• Posttraumatischem Wirbelsäulensyndrom                   Gerbershagen/Schmitt)
• Postoperativem Zustand
• Funktionellem Rückenschmerz auch ohne
   pathomorphologische Störungen (alleiniges
   muskuläres Defizit mit Krankheitswert bzw.
   muskuläre Wirbelsäuleninsuffizienz und/
   oder Dysbalance insbesondere in Verbindung
   mit konstitutioneller Hypermobilität)

Allgemeine Voraussetzungen

PÜbungs- bzw. Trainingsstabilität                     PFachärztlicher Ausschluss operationswürdiger Befunde
PAusreichende psychische und körperliche              PEinwilligung des Operateurs bei postoperativen
   Konstitution und Motivation                             Befunden innerhalb von drei bis vier Monaten
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Ablauf und Wirksamkeit der FPZ Therapie

      Ablauf
       Das Aufbauprogramm                                                                                                         Das weiterführende Programm
       (Dauer: in der Regel 3 Monate)                                   **
                                                                                                                                  (Dauer: in der Regel 6 Monate)

       Eingangsanalyse (90 Minuten)                                                                                               Eine Therapieeinheit alle 5 bis 10 Tage. Ziel ist die nach-
       Messung der Kraft und Beweglichkeit von Rumpf- und                                                                         haltige Schmerzreduktion durch Erhalt der erreichten
       Halswirbelsäule, sowie Befragung zu Lebensqualität                                                                         muskulären Stabilität. Die genaue Dauer des weiter-
       und Schmerzempfinden. Ziel ist die Ermittlung des                                                                          führenden Programms ist individuell und abhängig vom
       muskulären Profils der Wirbelsäule, um die Trainings-                                                                      Verlauf und Ergebnis des Aufbauprogramms.
       therapie individuell auszurichten.

       Trainingstherapie
       (24 Therapieeinheiten à 60 Minuten)
                                                                                                                                     Struktur einer 60-minütigen FPZ Therapieeinheit:
       Zwei Therapieeinheiten wöchentlich an validen Analyse-
       und Trainingssystemen, ergänzt durch Funktions-
       gymnastik, sowie Entlastungs- und Entspannungs-                                                                                1                                                      2
       übungen. Ziel ist die Schmerzreduktion durch Steiger-
       ung der muskulären Stabilität der Wirbelsäule, sowie
       durch Beseitigung vorhandener muskulärer Ungleich-
       gewichte.
                                                                                                                                        Allgemeines Aufwärmen                                              Gymnastik
       Abschlussanalyse (90 Minuten)
       Finale Messung der Kraft und Beweglichkeit von                                                                                 3                                                      4
       Rumpf- und Halswirbelsäule, sowie Befragung zu
       Lebensqualität und Schmerzempfinden. Ziel ist die
       Ermittlung der objektiven und subjektiven Wirksamkeit
       der Trainingstherapie.
                                                                                                                                        Apparatives Krafttraining                                Entlastung/Entspannung

                  Persönliche Betreuung durch FPZ Rückenschmerztherapeuten während der gesamten Therapie.

      Wirksamkeit

                                                                                                                                                   {
        • Schmerzreduktion 			                                                           bei 93,5% aller Teilnehmer*
        • Völlige Beschwerdefreiheit 		                                                  bei 50% aller Teilnehmer*                                      Bereits nach 3 Monaten
        • Steigerung der Lebensqualität 		                                               bei 54% aller Teilnehmer                       ***

  *
      Bei 93,5% der Teilnehmer verbessern sich die vorhandenen Rücken- und Nackenschmerzen nach dem 3-monatigen Aufbauprogramm. Quelle: Denner A.: Analyse und Training der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur. Springer Verlag, Berlin,
      Heidelberg, New York (1998).
 **
      Abhängig vom in der Eingangsanalyse ermittelten muskulären Profil der Wirbelsäule: 10 oder 24 Therapieeinheiten.
***
      Quelle: Harter W.H., Schifferdecker-Hoch F., Brunner H.E., Denner A. (Hrsg.): Menschen in Bewegung. Multidimensionale Neuausrichtung in der Behandlung chronischer Rückenschmerzen. Deutscher Ärzte Verlag Köln (2005).
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Kontraindikationen

Wirbelsäulenerkrankungen                                Knochen- und Gelenkerkrankungen

Relative Kontraindikationen                             Relative Kontraindikationen

• Bandscheibenvorfälle und Protrusionen bis (2-) 3      • Osteoporose:
  Monate ohne Operationsindikation                          - Mit Standardabweichung im T-Wert unter -2,5
• Operierte Bandscheibenvorfälle bis (2-) 3 Monate          - Mit Standardabweichung im Z-Wert unter -1
  postoperativ                                              - Frakturschwelle:
                                                              1. Ab einer Standardabweichung von -2,5
                                                        		 und weniger oder
Absolute Kontraindikationen                                   2. Ab einer Knochendichte von 80% und
                                                                 weniger im Vergleich zum Altersdurchschnitt
• Bandscheibenvorfall mit akuter radikulärer
                                                          Im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Facharzt und in
  Symptomatik/Wurzelkompressionssymptomatik, mit
                                                          jedem Fall deutlich angepasste Änderung der
  Beinbeschwerden                                         Trainingssteuerung mit Belastungsverminderungen
• Missbildungen der Wirbelsäule mit starker             • Kurze Intervallphasen von Rheuma
  Einschränkung der Belastbarkeit (z.B.: Spina bifida
  mit Befall von mehr als einem Wirbelsäulensegment)
• Progrediente Instabilität der Wirbelsäule             Absolute Kontraindikationen
• Dekompensierte Spondylolisthese (Grad 3 oder 4
                                                        • Manifeste Osteoporose (mit Frakturen)
  nach Meyerding)
                                                        • Florider Morbus Scheuermann
• Thorakolumbalskoliose (Cobb-Winkel >40°)
                                                        • Entzündliche Systemerkrankungen (vor allem
• Skoliose im Wachstum von mehr als 30° nach Cobb
                                                          ausgeprägte Formen von Rheumatoidarthritis,
                                                          Psoriasisarthritis, auch Morbus Bechterew im akuten
                                                          Schub – bei guter Basistherapie gegebenenfalls sogar
                                                          Indikation)
                                                        • Frische Frakturen (4 Monate)

Innere Erkrankungen                                     Sonstige Erkrankungen
Relative Kontraindikationen                             Relative Kontraindikationen
• Diabetes mellitus (insulinpflichtig)                  • Aktuelles Tumorleiden
• Medikamentös nicht ausreichend eingestellte           • Psychische Erkrankung
  Hypertonie                                            • Grüner Star
• Koronare Herzerkrankung mit eingeschränkter
  Belastungsfähigkeit (Relative Herzinsuffizienz)
                                                        Absolute Kontraindikationen

Absolute Kontraindikationen                             • Alle akut operationswürdigen Erkrankungen
                                                        • Narben-, Bauch- oder gynäkologische Operation
• Schwere Gefäßerkrankungen (z.B. Aortenaneurysma,        innerhalb der letzten 3 Monate (beziehungsweise
  Phlebothrombose, AVK)                                   nach Festlegung des Operateurs)
• Schwere Herz- und Kreislauferkrankungen               • Neurologische Erkrankungen mit progressiver
  (z.B. instabile KHK und Herzinsuffizienz,               Symptomatik
  Cardiomyopathie)                                      • Netzhautablösung und Glaukom
• Zerebrale Ischämien                                   • Ansteckende Krankheiten
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Druckfeld für Patienten- und Vertragsarztdaten                        Praxisstempel

         Ärztliche Informationen zur Analyse und Therapiegestaltung/Befund

        HAUPTDIAGNOSE (falls möglich, bitte genaue fachärztlich-orthopädische Diagnose)

                                                          chronisch-rezidivierendes

                HWS-Syndrom                                            BWS-Syndrom                                          LWS-Syndrom

                                                                            MIT
                                   HWS                                                                       BWS / LWS

                nicht-radikulärer                                                        nicht-radikulärer
                radikulärer (abgelaufener)                                               radikulärer (abgelaufener)
                (Zerviko-)Brachialgie            rechts         links                    (Lumbo-)Ischialgie              rechts        links

                                                              BEI                        BEI
                            HWS                                                                                       BWS / LWS

                Bandscheibenschaden		 Höhe                                               Bandscheibenschaden		 Höhe
                Bandscheibenvorfall		 Höhe                                               Bandscheibenvorfall		 Höhe
                Zustand nach Bandscheiben-OP           Höhe                              Zustand nach Bandscheiben-OP           Höhe
                Spondylarthrose		 Höhe                                                   Facettensyndrom		 Höhe
                muskulärer Insuffizienz                                                  muskulärer Insuffizienz
                allgem. konstitutioneller Hypermobilität                                 Spondylolyse		 Höhe
                sonstigen                                                                Wirbelgleiten		 Höhe
                                                                                         Skoliose
                                                                                         allgem. konstitutioneller Hypermobilität
                                                                                         sonstigen

        NEBENDIAGNOSE / ERGÄNZUNGEN

                Coxarthrose		                                 Gonarthrose
                Zustand nach Operation

        Ärztliche Verordnung

          Der o.a. Patient wurde von mir am             untersucht. Die FPZ Therapie wird hiermit
          verordnet. Aufgrund der vorliegenden Untersuchungsbefunde bestehen für eine Teilnahme              Datum
          keine medizinischen Bedenken.
          Zur Durchführung der Messung der isometrischen Maximalkraft können für folgende Wirbelsäu-
          lenabschnitte Kontraindikationen gemäß dem Leitfaden für Mediziner ausgeschlossen werden:          Unterschrift
                HWS                       LWS/BWS

          Wir sind deutschlandweit in Ihrer Nähe: www.fpz.de/rueckenzentren

                                                                      FPZ
                                                                       DEUTSCHLAND
                                                                    DEN RÜCKEN STÄRKEN
FPZ
                           DEUTSCHLAND
                        DEN RÜCKEN STÄRKEN

Jakob-Kaiser-Straße 13 · 50858 Köln · Tel.: (02 21) 99 53 00 · www.fpz.de
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