LEITFADEN MIT ARBEITSHILFE ZUR PROJEKTPRÄSENTATION - STAATLICHE REALSCHULE OBERGÜNZBURG

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LEITFADEN MIT ARBEITSHILFE ZUR PROJEKTPRÄSENTATION - STAATLICHE REALSCHULE OBERGÜNZBURG
STAATLICHE
               LEITFADEN MIT ARBEITSHILFE ZUR
REALSCHULE
OBERGÜNZBURG   PROJEKTPRÄSENTATION
LEITFADEN MIT ARBEITSHILFE ZUR PROJEKTPRÄSENTATION - STAATLICHE REALSCHULE OBERGÜNZBURG
LEITFADEN MIT ARBEITSHILFE ZUR PROJEKTPRÄSENTATION - STAATLICHE REALSCHULE OBERGÜNZBURG
Leitfaden mit Arbeitshilfe

Inhalt
Vorwort.................................................................................................................................................... 2
1. Was ist ein Projekt? ............................................................................................................................. 2
2. Warum soll ich die Projektmethode lernen? ....................................................................................... 3
3. Wie läuft ein Projekt ab? ..................................................................................................................... 4
4. Was muss ich in den einzelnen Projektphasen berücksichtigen? ........................................................ 5
   4.1 Themenstellung ............................................................................................................................. 5
   4.2 Entwicklung eines Arbeitsplans ..................................................................................................... 5
   4.3 3 Arbeit am Projekt ........................................................................................................................ 5
   4.4 Präsentation des Projekts .............................................................................................................. 6
5. Wie ist die Projektdokumentation zu gestalten? ................................................................................. 7
   5.1 Was müssen die Projektmappen beinhalten? ............................................................................... 7
   5.2 Wie zitiert man richtig aus Quellen?.............................................................................................. 8
       5.2.1 Zitieren.................................................................................................................................... 8
       5.2.2 Regeln für Zitate .............................................................................................................. 9
       5.2.3 Nicht wörtlich, aber doch übernommen ........................................................................ 9
       5.2.4 Plagiat .............................................................................................................................. 9
       5.2.5. Wie sieht eine korrekte Quellenangabe aus? ...................................................................... 10
       5.2.6 Wo müssen Quellenangaben stehen? .................................................................... 11
   5.3 Wie wird das Projekt bewertet? .................................................................................................. 11
   5.4 Wie könnte das Zertifikat aussehen?........................................................................................... 12
6. Zeitplan .............................................................................................................................................. 13

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

Vorwort
Liebe Schülerinnen und Schüler,

dieser Leitfaden mit Arbeitshilfe soll euch die Projektarbeit erleichtern. Er ist als
Hilfe für die Projektpräsentation gedacht, kann aber für alle anderen Projekte
und Referate ebenso als Orientierung dienen.

1. Was ist ein Projekt?
Ein Projekt ist eine Lernform, bei der eine bestimmte Aufgabenstellung inner-
halb einer vorgegebenen Zeit bearbeitet wird. Der Lösungsweg bzw. die einzel-
nen Teilschritte müssen selbstständig geplant und durchgeführt werden. Bei
vielen Projekten wird die Arbeit auf verschiedene Projektgruppen verteilt.

          PROJEKTpräsentation als „Königsweg“ kooperativen Lernens.

    Planung         Durchführung          Dokumentation         Präsentation   Reflexion

PROJEKTpräsentation soll auf die Anforderungen im Berufsleben vorbereiten:

                              Die Schüler sollen lernen,
                         wie man eine komplexe Aufgabe
                                   gemeinsam bewältigt,
                                     von der Planung
                             über die Arbeitsverteilung
                      und Durchführung trotz Hindernissen
                               bis hin zur Präsentation
                         und abschließenden Bewertung.

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

2. Warum soll ich die Projektmethode lernen?
Die Projektmethode ist eine Lernform, die dir eigenständiges Arbeiten ermög-
licht. Während sonst meist ein Lehrer den Rahmen für deine Lernhandlung
plant, kannst du dir hier selbst einen Arbeitsplan aufstellen, bemerkst selbst,
wenn du Fehler machst und kannst daraus lernen.

In der Berufswelt wird mittlerweile viel in Projekten gearbeitet. Viele Arbeiten
sind so kompliziert, dass ein Einziger diese oft nicht bewältigen kann. Für kon-
krete Aufgaben werden Projektteams gebildet, die innerhalb einer bestimmten
Zeit gemeinsam ein Problem lösen müssen. Jeder bringt hierbei sein Fachwis-
sen und seine Fähigkeiten in die Arbeit ein.

Damit ein Projekt funktioniert, müssen sehr genaue Absprachen darüber ge-
troffen werden, wer was in welcher Zeit bearbeitet. Nur wenn sich jeder an
die Projektplanung hält, kann die gestellte Aufgabe erfolgreich gelöst werden.

Die Arbeit an schulischen Projekten bereitet dich sehr gezielt auf die Anforde-
rungen im Beruf vor. Nutze diese Chance!

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

3. Wie läuft ein Projekt ab?
Jedes Projekt hat die unten aufgeführten Phasen, die immer in dieser Reihen-
folge ablaufen sollen:

Projektphasen                 Allgemeine Leitfragen
1. Themenfindung              Welches Thema spricht mich an?
                              Welche Teilgebiete gehören zu dem gewähl-
                              ten Thema?
                              Evtl. Konkretisierung der Themenformulierung
                              mit dem Fachlehrer.

2. Informationsbeschaf-       Welche einzelnen Themengebiete muss ich
   fung zum gewählten         bearbeiten?
   Thema                      Welche Informationsquellen kann ich nutzen?
                              Wie werte ich die Informationen aus?
                              Wie sollen die Informationen gegliedert wer-
                              den?

3. Arbeit am Projekt          Entwicklung eines Zeit- und Arbeitsplans:
                              Ausarbeitung der einzelnen Thementeile,
                              dabei immer wieder mit dem Zeit- und Ar-
                              beitsplan vergleichen.
                              „Zwischenpräsentation“: Dem Fachlehrer ein
                              aussagekräftiges Konzept vorlegen;
                              Digitale Erarbeitung der Präsentationsmappe
                              (Abgabe in Papierform und auf USB-Stick).

4. Präsentation               Planung und Einübung der Präsentation (im
                              privaten Bereich und/oder mit dem Fachleh-
                              rer):
                              Wer bedient die Medien? Wer übernimmt be-
                              stimmte Teile der Präsentation?
                              Präsentation in der Schule und Abgabe der
                              Präsentationsmappe: siehe Terminplan

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

4. Was muss ich in den einzelnen Projektphasen berücksichtigen?

4.1 Themenstellung
       Wenn du dir ein Thema suchst, sollte dich das Thema so interessieren,
       dass du bereit bist, einige Wochen daran zu arbeiten.
       Das Thema muss genau formuliert sein, d. h. die Teilgebiete müssen ge-
       nau eingegrenzt werden (     Besprechungstermine mit dem betreuen-
       den Fachlehrer).

4.2 Entwicklung eines Arbeitsplans
      Du musst zunächst herausfinden, welche Teilthemen dein Thema bein-
      haltet. Oft eignet sich hier ein Mindmap als Arbeitsmethode.
      Nun musst du den Zeitbedarf einschätzen: Wie viel Zeit brauchst du zum
      Erarbeiten der einzelnen Teilgebiete?
      Was brauchst du zur Themenbearbeitung an Material und Informatio-
      nen?
      Welche Ansprechpartner brauchst du?

Fertige einen konkreten Zeit- und Arbeitsplan an, z. B. so:

       Wer …                   macht was?                     … bis wann?

4.3 Arbeit am Projekt
      Nun bearbeitet ihr entsprechend eurem Zeit- und Arbeitsplan die Teilge-
      biete.
       Hierzu gehört die Planungsarbeit in konstanter Absprache mit dem
      Team.
      Zwei verbindliche Termine mit dem themenstellenden Fachlehrer am
      Nachmittag helfen euch, das Thema zu strukturieren, gegebenenfalls
      fachliche Fragen zu klären und Tipps für die Recherche zu erhalten.

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

     Bringt an den Terminen eure bisherigen Arbeitsergebnisse mit und no-
     tiert euch wichtige Vereinbarungen! Der Fachlehrer beobachtet hierbei
     eure Fortschritte und hilft euch ggf. weiter.
     An zwei Doppelstunden am Vormittag dürft ihr gemeinsam mit eurer
     Gruppe am Projekt arbeiten. Vergesst hier eure Materialien nicht und
     kommt vorbereitet zu diesen Stunden! Überlegt euch vorher, wie ihr die
     zwei Doppelstunden sinnvoll nutzt! Seitens der Schule kann kein
     Internet zur Verfügung gestellt werden.
     Während der Arbeitsphase hat jeder Schüler ein Projekttagebuch zu
     führen. Diese fortlaufende Dokumentation eurer Arbeit wird für die
     Mappe benötigt (ca. 1 Seite).
     Vorbereitung der Präsentation (mehrmaliges Üben, auch vor Publikum)
      Am Ende eines Projekttages überprüft ihr, ob ihr noch im Zeitplan liegt,
     falls nicht, müsst ihr um planen!
     Tipp: Für eine gute Projektpräsentation braucht ihr vielseitiges Material,
     z. B. Fotos, Audiodateien, Videoclips, Prospekte, …

4.4 Präsentation des Projekts
     Die Präsentation hat den Zweck, den Zuhörern das Projektergebnis ver-
     ständlich und anschaulich darzustellen.
     Die Präsentation erfolgt mündlich und frei (Stichwortzettel sind erlaubt).
      Jeder Schüler hat eine Redezeit von 5 Minuten!
     Neben der obligatorischen Powerpointpräsentation, die Bild-, Text-, Ton-
     und Filmmaterial enthält, ist es wünschenswert und hilfreich auch ande-
     re verschiedene Medien zu verwenden:
        o Stellwände mit Stichwörtern, Bildern, Zeitungsausschnitten
        o Plakate
        o Sketche eignen sich z. B. besonders gut für den Einstieg
            oder als Zusammenfassung
        o originale Gegenstände, evtl. gut sichtbar machen mit der
            Dokumentenkamera
        o Flyer oder Handzettel für das Publikum

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

5. Wie ist die Projektdokumentation zu gestalten?
     Die Projektarbeit wird anhand von zwei schriftlichen Projektmappen und
     einem USB-Stick (Inhalt siehe unten) dokumentiert.
      Die Projektmappen müssen vollständig und in ihrer Endfassung (Power-
     pointpräsentation wird über den USB-Stick abgespielt!) abgegeben wer-
     den.
     Als Mappen genügen Schnellhefter. Auf sauberes Lochen und Abheften
     der Blätter, sowie auf einen passenden linken Seitenrand muss geachtet
     werden. Die Mappe soll also auch äußerlich ansprechend sein!
     Achtet bei der Erstellung auf folgende Dinge: passende Schriftart und –
     größe, Seitenränder (v. a. der linke), Silbentrennung, Rechtschreibung
     und Grammatik, Farbwahl, Einhaltung der DIN-Regeln, usw.
     Die einzelnen Blätter bitte nicht in Klarsichthüllen stecken!

5.1 Was müssen die Projektmappen beinhalten?
     Deckblatt: Thema, Namen der Gruppenmitglieder, Klasse, Schuljahr, Da-
     tum der Abgabe, Namen der betreuenden Lehrkräfte inkl. vertretendes
     Fach, Gestaltung mit Bildern, Rahmen, … . Über Menü Einfügen     Deck-
     blatt kann man z. B. in WORD Formatvorlagen auswählen. Ein eigenes
     Deckblatt ist auch okay. Das Deckblatt erhält keine Seitenzahl!
     Inhaltsverzeichnis der Projektmappe: Eine Nummerierung mit Unter-
     punkten muss erstellt und die entsprechende Seitenzahl aufgelistet wer-
     den. Jeder Gliederungspunkt enthält in Klammern den Namen des Schü-
     lers/der Schüler, der/die den jeweiligen Gliederungspunkt bearbeitet
     hat/haben. Ab hier beginnen die Seitenangaben in der Fußzeile und die
     Beschriftungen der Kopfzeile mit dem Thema, Namen der Projektpartner
     und evtl. Bild (siehe Anhang 1).
      Ausarbeitung des Themas: max. sechs getippte DIN-A4-Seiten insgesamt
      mit Kopfzeilen und Fußzeilen (siehe Inhaltsverzeichnis); Quellenangaben
      sind durch Fußnoten anzugeben (siehe Anhang 2).
      Projekt-Tagebuch: Die fortlaufende Dokumentation eurer Arbeit wird
      auf ca. einer Seite in die Mappe eingefügt (siehe Anhang 4).
     Auflistung der verwendeten Medien (Folien, Tafelbild, PPP, Interview, …)
     Folien der Präsentation: 2 Folien je Seite
     Literaturverzeichnis: Angabe der Quellen (siehe Anhang 3)

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

Zusätzlich für die Projektmappe 2 (Für die IT-Lehrer):

       Einen USB-Stick mit folgender Ordnerstruktur:
       Zwei Ordner anlegen, der erste heißt „Projektmappe“ und der zweite
       „Präsentation“.
       Der Ordner „Projektmappe“ enthält die Datei mit dem Namen „Mappe“
       und ist die digitale Form eurer ausgedruckten Projektmappe.
        Der Ordner „Präsentation“ enthält eine Datei mit dem Namen „PPP-
       Vortrag“ und entspricht genau der Ausführung, die ihr vor der Jury prä-
       sentiert. In diesem Ordner speichert ihr auch alle anderen digitalen Da-
       ten (z. B. Videos).
       Auf diesem Stick befindet sich nur eure Projektpräsentation!

5.2 Wie zitiert man richtig aus Quellen?

Wenn du eine Projektmappe, ein Referat erstellst oder eine andere Arbeit
schreibst, benutzt du dafür normalerweise Bücher, Zeitschriften, Zeitungen,
Websites und andere Materialien. In den meisten Fällen versuchst du, ein
Thema darzustellen, über das andere Menschen schon etwas herausgefunden
und geschrieben haben.
Für die Verwendung dieser Materialien gibt es bestimmte Regeln, an die du
dich bei deiner Arbeit halten musst.
5.2.1 Zitieren

In einem Referat, einer Projektmappe oder einem ähnlichen Werk benutzt man
Informationen, die andere Leute erarbeitet und aufgeschrieben haben, um ein
bestimmtes Thema darzustellen. Jedes Buch, jede Zeitschrift, jedes Foto, das
du verwendest, wird als "Quelle" bezeichnet, aus der du Informationen "ent-
nimmst", um sie in deinem eigenen Werk zu verwenden.
Dabei wirst du aus jeder Quelle in der Regel nur einen kleinen Teil verwenden:
einen Absatz aus einem Text, ein Foto von einer Webseite, ein Kapitel aus ei-
nem Buch. Die Teile fremder Werke in deinem Referat sind Zitate. Du zitierst die
anderen Autoren, um mit ihren Informationen dein Thema zu erklären, eine
Idee anschaulich zu machen oder eine Behauptung zu belegen.

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

Indem du zitierst, übernimmst du einen Teil eines Werkes, das nicht dir gehört.
Jemand anderer hat es erschaffen und ist sein "Urheber" oder "Autor". Oft hat
diese Person eine Menge Zeit und Arbeit investiert, um zum Beispiel ein Buch
zu schreiben. Wenn jemand ein Werk erschafft (ein Buch, einen Aufsatz, ein
Gemälde, ein Lied etc.), hat er automatisch das Recht zu bestimmen, wie dieses
Werk genutzt werden darf. Dies regelt das so genannte Urheberrecht. Auch
Zitate sind im Urheberrecht geregelt: es gelten bestimmte Regeln dafür, wann
und in welchem Umfang du aus dem Werk einer anderen Person zitieren
darfst.
5.2.2 Regeln für Zitate
1. Das Zitat muss einen Zweck erfüllen. Du darfst nur zitieren, wenn das Zitat
eine sinnvolle Funktion in deinem eigenen Werk erfüllt (zum Beispiel, indem du
mit dem Zitat aus einem Buch eine deiner Aussagen belegst oder indem du mit
Hilfe eines zitierten Fotos etwas verdeutlichst). Der Zweck „ich wollte mir die Arbeit
sparen, das alles selbst zu schreiben" ist übrigens nicht zulässig :-).
2. Du musst das Zitat kennzeichnen und darfst den Inhalt nicht verändern. In
deinem Werk muss klar sein, dass eine bestimmte TextsteIle ein Zitat ist. Du
darfst nicht so tun, als stamme der zitierte Teil von dir selbst. Zur Kenn-
zeichnung gehört in der Regel, dass ein wörtlich übernommener Text in Anfüh-
rungszeichen steht und dass die Quelle angegeben wird (siehe unten).
3. Zitiere nicht mehr als nötig! Wenn du zum Beispiel zwei Sätze
aus einem Zeitungsartikel als Beleg für eine deiner Aussagen brauchst, darfst
du nicht den ganzen Artikel zitieren, sondern nur die beiden Sätze.
5.2.3 Nicht wörtlich, aber doch übernommen

In einem Referat oder einer Projektmappe wirst du auch Informationen ver-
wenden, die du nicht wörtlich zitierst, sondern die du sinngemäß aus anderen
Werken übernimmst. Letztlich stammen alle deine Informationen aus fremden
Werken. Deshalb macht man nach jedem Absatz eine Fußnote in der die Quel-
len angegeben sind.
5.2.4 Plagiat
Wenn du ein Zitat nicht als solches kennzeichnest, nennt man das Plagiat. Das
bedeutet, dass du dich „mit fremden Federn schmückst“, indem du also so
tust, als sei ein Textabschnitt oder ein Foto, das du von jemand anderem über-
nommen hast, von dir selbst erstellt. In der Schule kann das dazu führen, dass
dein Referat/deine Projektmappe als „ungenügend" bewertet wird. An der
Universität oder im späteren Beruf sind die Folgen oft ernster.

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

5.2.5. Wie sieht eine korrekte Quellenangabe aus?
Wenn du also aus einem anderen Werk zitierst, musst du dieses Werk als Quel-
le des Zitats angeben. Zu einer Quellenangabe gehören mindestens folgende
Elemente:
 1.   Name des Urhebers,
2.    Titel der Quelle,
3.    das Jahr der Veröffentlichung.
Je nachdem, ob die Quelle ein Buch, eine Zeitung oder eine Website ist, kön-
nen noch weitere Elemente dazu kommen. Wenn eine der Angaben nirgends
zu finden ist, kann man auch "Unbekannt" oder "ohne Jahr" oder Ähnliches
schreiben.
Generell gilt: Eine Quellenangabe sollte so genau wie möglich sein.
Die folgenden Beispiele zeigen dir, wie verschiedene Quellenangaben ausse-
hen.
5.2.5.1 Gedruckte Quellen
In Büchern findest du die entsprechenden Angaben in der Regel auf den ersten
Seiten, bei Zeitungen und Zeitschriften stehen sie auf der Titelseite und direkt
beim Artikel selbst.

Beispiel Buch
Bauer, Ernst Walter (20062): Humanbiologie. Berlin: Cornelsen , S. 50
[Name des Autors] [Erscheinungsjahr, Auflage (hochgestellt)]: [Titel]. [Ort: Verlag] [Seite]

Beispiel Zeitungsartikel
Börnecke, Stephan: Milch-Export bedroht kleine Höfe. Frankfurter Rundschau,
22.08.2007, S. 5
[Name des Autors]: [Titel]. [Name der Zeitschrift], [Erscheinungsdatum], [Seite]

Beispiel Zeitschriftenartikel
Bartsch, Matthias; Schmidt, Caroline: Teurer Mausklick. Der Spiegel, 46/2006,
S. 51
[Namen der Autoren]: [Titel]. [Name der Zeitschrift], [Nummer/Jahr der Ausgabe], [Seite]

Beispiel Lexikoneintrag
Zeitverlag Gerd Bucerius, DIE ZEIT - Lexikon in 20 Bänden, 2005, Stichwort
"Tunnel", Band 15, S. 130 f.
[Herausgeber des Lexikons (hier der Verlag, kann auch eine Person sein)], [Titel des Lexikons], [Jahr der
Veröffentlichung], [Stichwort, unter dem die Informationen gefunden wurden], [Band], [Seite]

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

5.2.5.2 Quellen im Internet
Beim Datum gibt es einen Unterschied zu gedruckten Werken: Das Jahr der
Veröffentlichung ist oft nicht verfügbar. Daher nennst du bei Internetquellen
das Datum, an dem du die Seite zuletzt besucht hast (= den Stand). Wa-
rum? Inhalte ändern sich im Internet häufiger als in gedruckten Werken. Mit
dem Zugriffsdatum gibst du an, wann die Seite zuletzt in dem Zustand war, in
dem du sie zitierst.

Eine weitere Angabe ist bei Webseiten wichtig: die vollständige Webadresse
(die so genannte "URL").

Beispiel Webseite und Foto im Internet
http://de.wikipedia.org/wiki/Koala/ Stand: 22.03.2008

Achtung: Google ist eine Suchmaschine und keine Quelle für Bilder oder In-
formationen. Google sagt dir nur, auf welchen Webseiten du etwas zu deinem
Suchbegriff findest. Beziehe die Quellenangabe also immer auf die entspre-
chende Webseite und nie auf Google!

5.2.6 Wo müssen Quellenangaben stehen?
       Am Ende deiner Arbeit oder ganz unten auf deinem Handout erstellst du
       eine Liste aller Quellen, die du verwendet hast. Man bezeichnet dies als
       Literaturverzeichnis (siehe Anhang 3).
       Bei wörtlichen Zitaten (stehen in Anführungszeichen) oder nach jedem
       Sinnabschnitt/Absatz erstellt man eine Fußnote die angibt, woher die In-
       formationen stammen (siehe Anhang 2).
       Bilder in der Ausarbeitung werden durchnummeriert und sinnvoll be-
       nannt. Die Quelle erscheint hier nicht als Fußnote, sondern wird in einer
       Liste im Literaturverzeichnis genannt (siehe Anhang 3).
       In der Powerpointpräsentation werden die Quellen der Bilder direkt auf
       der entsprechenden Folie in Schriftgröße 8 angegeben.

5.3 Wie wird das Projekt bewertet?
Grundsätzlich werden für das Projekt drei Einzelnoten gebildet, die unter-
schiedlich gewichtet werden.

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

Eine 1,5-fach gewichtete Teilnote wird von den IT-Lehrkräften gegeben, die
sich aus der Bewertung der strukturellen (dafür brauchen sie den USB-Stick)
und nach gestalterischen Gesichtspunkten gefertigten Projektmappe und PP-
Präsentation zusammensetzt.

Eine weitere Teilnote mit einfacher Gewichtung erstellt der Deutschlehrer.
Bewertungsgrundlage ist allein der Vortrag. Freie Rede, Ausdrucksweise,
Modulation der Stimme, Mimik und Gestik usw. spielen hier eine entschei-
dende Rolle.

Die dritte Note gibt der Fachlehrer (Geschichte, Erdkunde, …) für die inhalt-
lich richtige und umfassende Aufarbeitung des Projektthemas sowie die kor-
rekte Beantwortung von Fragen aus dem Publikum bei der Präsentation. Sie
zählt wie die IT-Note 1,5-fach.

Auch die korrekte Rechtschreibung fließt in die Bewertung mit ein!

5.4 Wie könnte das Zertifikat aus-
sehen?
Deine   Klassenleitung       stellt    dir
gerne     ein   Zertifikat     über    die
Projektarbeit aus, sofern du eine gute
bis     befriedigende        Gesamtnote
erreicht hast (Note  2,66).
In Textform erhältst du hier Rück-
meldung     über     deine      fachliche
Leistung, deine Präsentation und
deiner Dokumentation.
Eine Gesamtnote ergibt sich aus den
drei Einzelnoten und ihren unter-
schiedlichen Gewichtungen.

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Leitfaden mit Arbeitshilfe

6. Zeitplan
To do                                 Termin                      Bemerkung
Abgabe der Themen der Fachleh-        Fr, 20.09.2019              je Fach 2 – 3 Themen (außer D und
rer beim Klassenleiter                                            IT); bitte mitangeben für wie viele
                                                                  Schüler das Thema geeignet ist (3
                                                                  oder 4 Schüler)
Bekanntgabe der Themen                Mo, 23.09.2019              Pro Klasse ca. 10 Themen
                                                                  (Aushang im/am Klassleiterzimmer)
Themenwahl der Schüler                Mo, 23.09.2019              Eine Gruppe besteht aus 3 bis 4
                                      bis                         Schülern
                                      Do, 26.09.2019              (Wahlzettel ausfüllen oder Losver-
                                      (1. Pause)                  fahren oder etc.! Abgabe beim Klas-
                                                                  senleiter!)
Klassenleiter gibt Zuordnung          Fr, 27.09.2019              Feste Zuteilung der Themen
bekannt (auch den Fachlehrern!)                                   (Aushang im/am Klassleiterzimmer)
Information der Klasse über Ab-       Mo, 30.09.2019              Der Leitfaden ist auf dem
lauf, Arbeitsweise, Bewertung,        bis spätestens              Tauschordner unter
Termine, ... durch den Klassenlei-    Fr, 04.10.2019              Projektpräsentation verfügbar.
ter anhand des Leitfadens

Arbeitsphase                          Montag, 30.09. -            Hilfestellung durch die IT- und D-
                                      Montag, 18.11.2019          Lehrer bezüglich Vortrag, Ausarbei-
                                                                  tung und PowerPoint-Präsentation
                                                                  und der Fachlehrer bzgl. fachlicher
                                                                  Inhalte
Gemeinsames Arbeiten der           1. Doppelstunde:               Doppelstunden nach Sonderplan;
Gruppen an ihrem Projekt im        Woche vom 07. -                nach Möglichkeit mit Begleitung und
Klassenverband:                    11.10.2019                     Beobachtung durch den Klassenlei-
2 mal 2 Doppelstunden              2. Doppelstunde:               ter
                                   Woche vom 14. bis
                                   18.10.2019
Die themenstellenden Lehrkräfte Treffen 1               Für die Schüler steht schulseitig kein
treffen sich mit ihren Gruppen     Mo, 30.09.2019 bis   Internet zur Verfügung.
am Nachmittag und geben Hilfen Fr, 04.10.2019           Alle notwendigen Arbeitsmaterialien
und Informationen zur Bearbei-     Treffen 2            sind selbst mitzubringen.
tung (zwei Treffen)                Mo, 21.10.2019 bis
                                   Fr, 25.10.2019
    In Vertretungsstunden durch klassenfremde Lehrer können die Schüler an ihrem Projekt
                                        weiterarbeiten.
Abgabe der Projektmappen mit       Mo, 18.11.2019       Beim Klassenleiter; dieser verteilt
USB-Stick                                               sie an den Fach-/IT-Lehrer
Präsentationstage                  Mo, 25.11.2019 -     Jeweils 1. – 6. Std. nach Sonderplan
                                   Do, 28.11.2019

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