LEITFADEN MIT ARBEITSHILFE ZUR PROJEKTPRÄSENTATION - STAATLICHE REALSCHULE OBERGÜNZBURG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Leitfaden mit Arbeitshilfe Inhalt Vorwort.................................................................................................................................................... 2 1. Was ist ein Projekt? ............................................................................................................................. 2 2. Warum soll ich die Projektmethode lernen? ....................................................................................... 3 3. Wie läuft ein Projekt ab? ..................................................................................................................... 4 4. Was muss ich in den einzelnen Projektphasen berücksichtigen? ........................................................ 5 4.1 Themenstellung ............................................................................................................................. 5 4.2 Entwicklung eines Arbeitsplans ..................................................................................................... 5 4.3 3 Arbeit am Projekt ........................................................................................................................ 5 4.4 Präsentation des Projekts .............................................................................................................. 6 5. Wie ist die Projektdokumentation zu gestalten? ................................................................................. 7 5.1 Was müssen die Projektmappen beinhalten? ............................................................................... 7 5.2 Wie zitiert man richtig aus Quellen?.............................................................................................. 8 5.2.1 Zitieren.................................................................................................................................... 8 5.2.2 Regeln für Zitate .............................................................................................................. 9 5.2.3 Nicht wörtlich, aber doch übernommen ........................................................................ 9 5.2.4 Plagiat .............................................................................................................................. 9 5.2.5. Wie sieht eine korrekte Quellenangabe aus? ...................................................................... 10 5.2.6 Wo müssen Quellenangaben stehen? .................................................................... 11 5.3 Wie wird das Projekt bewertet? .................................................................................................. 11 5.4 Wie könnte das Zertifikat aussehen?........................................................................................... 12 6. Zeitplan .............................................................................................................................................. 13 1
Leitfaden mit Arbeitshilfe Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, dieser Leitfaden mit Arbeitshilfe soll euch die Projektarbeit erleichtern. Er ist als Hilfe für die Projektpräsentation gedacht, kann aber für alle anderen Projekte und Referate ebenso als Orientierung dienen. 1. Was ist ein Projekt? Ein Projekt ist eine Lernform, bei der eine bestimmte Aufgabenstellung inner- halb einer vorgegebenen Zeit bearbeitet wird. Der Lösungsweg bzw. die einzel- nen Teilschritte müssen selbstständig geplant und durchgeführt werden. Bei vielen Projekten wird die Arbeit auf verschiedene Projektgruppen verteilt. PROJEKTpräsentation als „Königsweg“ kooperativen Lernens. Planung Durchführung Dokumentation Präsentation Reflexion PROJEKTpräsentation soll auf die Anforderungen im Berufsleben vorbereiten: Die Schüler sollen lernen, wie man eine komplexe Aufgabe gemeinsam bewältigt, von der Planung über die Arbeitsverteilung und Durchführung trotz Hindernissen bis hin zur Präsentation und abschließenden Bewertung. 2
Leitfaden mit Arbeitshilfe 2. Warum soll ich die Projektmethode lernen? Die Projektmethode ist eine Lernform, die dir eigenständiges Arbeiten ermög- licht. Während sonst meist ein Lehrer den Rahmen für deine Lernhandlung plant, kannst du dir hier selbst einen Arbeitsplan aufstellen, bemerkst selbst, wenn du Fehler machst und kannst daraus lernen. In der Berufswelt wird mittlerweile viel in Projekten gearbeitet. Viele Arbeiten sind so kompliziert, dass ein Einziger diese oft nicht bewältigen kann. Für kon- krete Aufgaben werden Projektteams gebildet, die innerhalb einer bestimmten Zeit gemeinsam ein Problem lösen müssen. Jeder bringt hierbei sein Fachwis- sen und seine Fähigkeiten in die Arbeit ein. Damit ein Projekt funktioniert, müssen sehr genaue Absprachen darüber ge- troffen werden, wer was in welcher Zeit bearbeitet. Nur wenn sich jeder an die Projektplanung hält, kann die gestellte Aufgabe erfolgreich gelöst werden. Die Arbeit an schulischen Projekten bereitet dich sehr gezielt auf die Anforde- rungen im Beruf vor. Nutze diese Chance! 3
Leitfaden mit Arbeitshilfe 3. Wie läuft ein Projekt ab? Jedes Projekt hat die unten aufgeführten Phasen, die immer in dieser Reihen- folge ablaufen sollen: Projektphasen Allgemeine Leitfragen 1. Themenfindung Welches Thema spricht mich an? Welche Teilgebiete gehören zu dem gewähl- ten Thema? Evtl. Konkretisierung der Themenformulierung mit dem Fachlehrer. 2. Informationsbeschaf- Welche einzelnen Themengebiete muss ich fung zum gewählten bearbeiten? Thema Welche Informationsquellen kann ich nutzen? Wie werte ich die Informationen aus? Wie sollen die Informationen gegliedert wer- den? 3. Arbeit am Projekt Entwicklung eines Zeit- und Arbeitsplans: Ausarbeitung der einzelnen Thementeile, dabei immer wieder mit dem Zeit- und Ar- beitsplan vergleichen. „Zwischenpräsentation“: Dem Fachlehrer ein aussagekräftiges Konzept vorlegen; Digitale Erarbeitung der Präsentationsmappe (Abgabe in Papierform und auf USB-Stick). 4. Präsentation Planung und Einübung der Präsentation (im privaten Bereich und/oder mit dem Fachleh- rer): Wer bedient die Medien? Wer übernimmt be- stimmte Teile der Präsentation? Präsentation in der Schule und Abgabe der Präsentationsmappe: siehe Terminplan 4
Leitfaden mit Arbeitshilfe 4. Was muss ich in den einzelnen Projektphasen berücksichtigen? 4.1 Themenstellung Wenn du dir ein Thema suchst, sollte dich das Thema so interessieren, dass du bereit bist, einige Wochen daran zu arbeiten. Das Thema muss genau formuliert sein, d. h. die Teilgebiete müssen ge- nau eingegrenzt werden ( Besprechungstermine mit dem betreuen- den Fachlehrer). 4.2 Entwicklung eines Arbeitsplans Du musst zunächst herausfinden, welche Teilthemen dein Thema bein- haltet. Oft eignet sich hier ein Mindmap als Arbeitsmethode. Nun musst du den Zeitbedarf einschätzen: Wie viel Zeit brauchst du zum Erarbeiten der einzelnen Teilgebiete? Was brauchst du zur Themenbearbeitung an Material und Informatio- nen? Welche Ansprechpartner brauchst du? Fertige einen konkreten Zeit- und Arbeitsplan an, z. B. so: Wer … macht was? … bis wann? 4.3 Arbeit am Projekt Nun bearbeitet ihr entsprechend eurem Zeit- und Arbeitsplan die Teilge- biete. Hierzu gehört die Planungsarbeit in konstanter Absprache mit dem Team. Zwei verbindliche Termine mit dem themenstellenden Fachlehrer am Nachmittag helfen euch, das Thema zu strukturieren, gegebenenfalls fachliche Fragen zu klären und Tipps für die Recherche zu erhalten. 5
Leitfaden mit Arbeitshilfe Bringt an den Terminen eure bisherigen Arbeitsergebnisse mit und no- tiert euch wichtige Vereinbarungen! Der Fachlehrer beobachtet hierbei eure Fortschritte und hilft euch ggf. weiter. An zwei Doppelstunden am Vormittag dürft ihr gemeinsam mit eurer Gruppe am Projekt arbeiten. Vergesst hier eure Materialien nicht und kommt vorbereitet zu diesen Stunden! Überlegt euch vorher, wie ihr die zwei Doppelstunden sinnvoll nutzt! Seitens der Schule kann kein Internet zur Verfügung gestellt werden. Während der Arbeitsphase hat jeder Schüler ein Projekttagebuch zu führen. Diese fortlaufende Dokumentation eurer Arbeit wird für die Mappe benötigt (ca. 1 Seite). Vorbereitung der Präsentation (mehrmaliges Üben, auch vor Publikum) Am Ende eines Projekttages überprüft ihr, ob ihr noch im Zeitplan liegt, falls nicht, müsst ihr um planen! Tipp: Für eine gute Projektpräsentation braucht ihr vielseitiges Material, z. B. Fotos, Audiodateien, Videoclips, Prospekte, … 4.4 Präsentation des Projekts Die Präsentation hat den Zweck, den Zuhörern das Projektergebnis ver- ständlich und anschaulich darzustellen. Die Präsentation erfolgt mündlich und frei (Stichwortzettel sind erlaubt). Jeder Schüler hat eine Redezeit von 5 Minuten! Neben der obligatorischen Powerpointpräsentation, die Bild-, Text-, Ton- und Filmmaterial enthält, ist es wünschenswert und hilfreich auch ande- re verschiedene Medien zu verwenden: o Stellwände mit Stichwörtern, Bildern, Zeitungsausschnitten o Plakate o Sketche eignen sich z. B. besonders gut für den Einstieg oder als Zusammenfassung o originale Gegenstände, evtl. gut sichtbar machen mit der Dokumentenkamera o Flyer oder Handzettel für das Publikum 6
Leitfaden mit Arbeitshilfe 5. Wie ist die Projektdokumentation zu gestalten? Die Projektarbeit wird anhand von zwei schriftlichen Projektmappen und einem USB-Stick (Inhalt siehe unten) dokumentiert. Die Projektmappen müssen vollständig und in ihrer Endfassung (Power- pointpräsentation wird über den USB-Stick abgespielt!) abgegeben wer- den. Als Mappen genügen Schnellhefter. Auf sauberes Lochen und Abheften der Blätter, sowie auf einen passenden linken Seitenrand muss geachtet werden. Die Mappe soll also auch äußerlich ansprechend sein! Achtet bei der Erstellung auf folgende Dinge: passende Schriftart und – größe, Seitenränder (v. a. der linke), Silbentrennung, Rechtschreibung und Grammatik, Farbwahl, Einhaltung der DIN-Regeln, usw. Die einzelnen Blätter bitte nicht in Klarsichthüllen stecken! 5.1 Was müssen die Projektmappen beinhalten? Deckblatt: Thema, Namen der Gruppenmitglieder, Klasse, Schuljahr, Da- tum der Abgabe, Namen der betreuenden Lehrkräfte inkl. vertretendes Fach, Gestaltung mit Bildern, Rahmen, … . Über Menü Einfügen Deck- blatt kann man z. B. in WORD Formatvorlagen auswählen. Ein eigenes Deckblatt ist auch okay. Das Deckblatt erhält keine Seitenzahl! Inhaltsverzeichnis der Projektmappe: Eine Nummerierung mit Unter- punkten muss erstellt und die entsprechende Seitenzahl aufgelistet wer- den. Jeder Gliederungspunkt enthält in Klammern den Namen des Schü- lers/der Schüler, der/die den jeweiligen Gliederungspunkt bearbeitet hat/haben. Ab hier beginnen die Seitenangaben in der Fußzeile und die Beschriftungen der Kopfzeile mit dem Thema, Namen der Projektpartner und evtl. Bild (siehe Anhang 1). Ausarbeitung des Themas: max. sechs getippte DIN-A4-Seiten insgesamt mit Kopfzeilen und Fußzeilen (siehe Inhaltsverzeichnis); Quellenangaben sind durch Fußnoten anzugeben (siehe Anhang 2). Projekt-Tagebuch: Die fortlaufende Dokumentation eurer Arbeit wird auf ca. einer Seite in die Mappe eingefügt (siehe Anhang 4). Auflistung der verwendeten Medien (Folien, Tafelbild, PPP, Interview, …) Folien der Präsentation: 2 Folien je Seite Literaturverzeichnis: Angabe der Quellen (siehe Anhang 3) 7
Leitfaden mit Arbeitshilfe Zusätzlich für die Projektmappe 2 (Für die IT-Lehrer): Einen USB-Stick mit folgender Ordnerstruktur: Zwei Ordner anlegen, der erste heißt „Projektmappe“ und der zweite „Präsentation“. Der Ordner „Projektmappe“ enthält die Datei mit dem Namen „Mappe“ und ist die digitale Form eurer ausgedruckten Projektmappe. Der Ordner „Präsentation“ enthält eine Datei mit dem Namen „PPP- Vortrag“ und entspricht genau der Ausführung, die ihr vor der Jury prä- sentiert. In diesem Ordner speichert ihr auch alle anderen digitalen Da- ten (z. B. Videos). Auf diesem Stick befindet sich nur eure Projektpräsentation! 5.2 Wie zitiert man richtig aus Quellen? Wenn du eine Projektmappe, ein Referat erstellst oder eine andere Arbeit schreibst, benutzt du dafür normalerweise Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Websites und andere Materialien. In den meisten Fällen versuchst du, ein Thema darzustellen, über das andere Menschen schon etwas herausgefunden und geschrieben haben. Für die Verwendung dieser Materialien gibt es bestimmte Regeln, an die du dich bei deiner Arbeit halten musst. 5.2.1 Zitieren In einem Referat, einer Projektmappe oder einem ähnlichen Werk benutzt man Informationen, die andere Leute erarbeitet und aufgeschrieben haben, um ein bestimmtes Thema darzustellen. Jedes Buch, jede Zeitschrift, jedes Foto, das du verwendest, wird als "Quelle" bezeichnet, aus der du Informationen "ent- nimmst", um sie in deinem eigenen Werk zu verwenden. Dabei wirst du aus jeder Quelle in der Regel nur einen kleinen Teil verwenden: einen Absatz aus einem Text, ein Foto von einer Webseite, ein Kapitel aus ei- nem Buch. Die Teile fremder Werke in deinem Referat sind Zitate. Du zitierst die anderen Autoren, um mit ihren Informationen dein Thema zu erklären, eine Idee anschaulich zu machen oder eine Behauptung zu belegen. 8
Leitfaden mit Arbeitshilfe Indem du zitierst, übernimmst du einen Teil eines Werkes, das nicht dir gehört. Jemand anderer hat es erschaffen und ist sein "Urheber" oder "Autor". Oft hat diese Person eine Menge Zeit und Arbeit investiert, um zum Beispiel ein Buch zu schreiben. Wenn jemand ein Werk erschafft (ein Buch, einen Aufsatz, ein Gemälde, ein Lied etc.), hat er automatisch das Recht zu bestimmen, wie dieses Werk genutzt werden darf. Dies regelt das so genannte Urheberrecht. Auch Zitate sind im Urheberrecht geregelt: es gelten bestimmte Regeln dafür, wann und in welchem Umfang du aus dem Werk einer anderen Person zitieren darfst. 5.2.2 Regeln für Zitate 1. Das Zitat muss einen Zweck erfüllen. Du darfst nur zitieren, wenn das Zitat eine sinnvolle Funktion in deinem eigenen Werk erfüllt (zum Beispiel, indem du mit dem Zitat aus einem Buch eine deiner Aussagen belegst oder indem du mit Hilfe eines zitierten Fotos etwas verdeutlichst). Der Zweck „ich wollte mir die Arbeit sparen, das alles selbst zu schreiben" ist übrigens nicht zulässig :-). 2. Du musst das Zitat kennzeichnen und darfst den Inhalt nicht verändern. In deinem Werk muss klar sein, dass eine bestimmte TextsteIle ein Zitat ist. Du darfst nicht so tun, als stamme der zitierte Teil von dir selbst. Zur Kenn- zeichnung gehört in der Regel, dass ein wörtlich übernommener Text in Anfüh- rungszeichen steht und dass die Quelle angegeben wird (siehe unten). 3. Zitiere nicht mehr als nötig! Wenn du zum Beispiel zwei Sätze aus einem Zeitungsartikel als Beleg für eine deiner Aussagen brauchst, darfst du nicht den ganzen Artikel zitieren, sondern nur die beiden Sätze. 5.2.3 Nicht wörtlich, aber doch übernommen In einem Referat oder einer Projektmappe wirst du auch Informationen ver- wenden, die du nicht wörtlich zitierst, sondern die du sinngemäß aus anderen Werken übernimmst. Letztlich stammen alle deine Informationen aus fremden Werken. Deshalb macht man nach jedem Absatz eine Fußnote in der die Quel- len angegeben sind. 5.2.4 Plagiat Wenn du ein Zitat nicht als solches kennzeichnest, nennt man das Plagiat. Das bedeutet, dass du dich „mit fremden Federn schmückst“, indem du also so tust, als sei ein Textabschnitt oder ein Foto, das du von jemand anderem über- nommen hast, von dir selbst erstellt. In der Schule kann das dazu führen, dass dein Referat/deine Projektmappe als „ungenügend" bewertet wird. An der Universität oder im späteren Beruf sind die Folgen oft ernster. 9
Leitfaden mit Arbeitshilfe 5.2.5. Wie sieht eine korrekte Quellenangabe aus? Wenn du also aus einem anderen Werk zitierst, musst du dieses Werk als Quel- le des Zitats angeben. Zu einer Quellenangabe gehören mindestens folgende Elemente: 1. Name des Urhebers, 2. Titel der Quelle, 3. das Jahr der Veröffentlichung. Je nachdem, ob die Quelle ein Buch, eine Zeitung oder eine Website ist, kön- nen noch weitere Elemente dazu kommen. Wenn eine der Angaben nirgends zu finden ist, kann man auch "Unbekannt" oder "ohne Jahr" oder Ähnliches schreiben. Generell gilt: Eine Quellenangabe sollte so genau wie möglich sein. Die folgenden Beispiele zeigen dir, wie verschiedene Quellenangaben ausse- hen. 5.2.5.1 Gedruckte Quellen In Büchern findest du die entsprechenden Angaben in der Regel auf den ersten Seiten, bei Zeitungen und Zeitschriften stehen sie auf der Titelseite und direkt beim Artikel selbst. Beispiel Buch Bauer, Ernst Walter (20062): Humanbiologie. Berlin: Cornelsen , S. 50 [Name des Autors] [Erscheinungsjahr, Auflage (hochgestellt)]: [Titel]. [Ort: Verlag] [Seite] Beispiel Zeitungsartikel Börnecke, Stephan: Milch-Export bedroht kleine Höfe. Frankfurter Rundschau, 22.08.2007, S. 5 [Name des Autors]: [Titel]. [Name der Zeitschrift], [Erscheinungsdatum], [Seite] Beispiel Zeitschriftenartikel Bartsch, Matthias; Schmidt, Caroline: Teurer Mausklick. Der Spiegel, 46/2006, S. 51 [Namen der Autoren]: [Titel]. [Name der Zeitschrift], [Nummer/Jahr der Ausgabe], [Seite] Beispiel Lexikoneintrag Zeitverlag Gerd Bucerius, DIE ZEIT - Lexikon in 20 Bänden, 2005, Stichwort "Tunnel", Band 15, S. 130 f. [Herausgeber des Lexikons (hier der Verlag, kann auch eine Person sein)], [Titel des Lexikons], [Jahr der Veröffentlichung], [Stichwort, unter dem die Informationen gefunden wurden], [Band], [Seite] 10
Leitfaden mit Arbeitshilfe 5.2.5.2 Quellen im Internet Beim Datum gibt es einen Unterschied zu gedruckten Werken: Das Jahr der Veröffentlichung ist oft nicht verfügbar. Daher nennst du bei Internetquellen das Datum, an dem du die Seite zuletzt besucht hast (= den Stand). Wa- rum? Inhalte ändern sich im Internet häufiger als in gedruckten Werken. Mit dem Zugriffsdatum gibst du an, wann die Seite zuletzt in dem Zustand war, in dem du sie zitierst. Eine weitere Angabe ist bei Webseiten wichtig: die vollständige Webadresse (die so genannte "URL"). Beispiel Webseite und Foto im Internet http://de.wikipedia.org/wiki/Koala/ Stand: 22.03.2008 Achtung: Google ist eine Suchmaschine und keine Quelle für Bilder oder In- formationen. Google sagt dir nur, auf welchen Webseiten du etwas zu deinem Suchbegriff findest. Beziehe die Quellenangabe also immer auf die entspre- chende Webseite und nie auf Google! 5.2.6 Wo müssen Quellenangaben stehen? Am Ende deiner Arbeit oder ganz unten auf deinem Handout erstellst du eine Liste aller Quellen, die du verwendet hast. Man bezeichnet dies als Literaturverzeichnis (siehe Anhang 3). Bei wörtlichen Zitaten (stehen in Anführungszeichen) oder nach jedem Sinnabschnitt/Absatz erstellt man eine Fußnote die angibt, woher die In- formationen stammen (siehe Anhang 2). Bilder in der Ausarbeitung werden durchnummeriert und sinnvoll be- nannt. Die Quelle erscheint hier nicht als Fußnote, sondern wird in einer Liste im Literaturverzeichnis genannt (siehe Anhang 3). In der Powerpointpräsentation werden die Quellen der Bilder direkt auf der entsprechenden Folie in Schriftgröße 8 angegeben. 5.3 Wie wird das Projekt bewertet? Grundsätzlich werden für das Projekt drei Einzelnoten gebildet, die unter- schiedlich gewichtet werden. 11
Leitfaden mit Arbeitshilfe Eine 1,5-fach gewichtete Teilnote wird von den IT-Lehrkräften gegeben, die sich aus der Bewertung der strukturellen (dafür brauchen sie den USB-Stick) und nach gestalterischen Gesichtspunkten gefertigten Projektmappe und PP- Präsentation zusammensetzt. Eine weitere Teilnote mit einfacher Gewichtung erstellt der Deutschlehrer. Bewertungsgrundlage ist allein der Vortrag. Freie Rede, Ausdrucksweise, Modulation der Stimme, Mimik und Gestik usw. spielen hier eine entschei- dende Rolle. Die dritte Note gibt der Fachlehrer (Geschichte, Erdkunde, …) für die inhalt- lich richtige und umfassende Aufarbeitung des Projektthemas sowie die kor- rekte Beantwortung von Fragen aus dem Publikum bei der Präsentation. Sie zählt wie die IT-Note 1,5-fach. Auch die korrekte Rechtschreibung fließt in die Bewertung mit ein! 5.4 Wie könnte das Zertifikat aus- sehen? Deine Klassenleitung stellt dir gerne ein Zertifikat über die Projektarbeit aus, sofern du eine gute bis befriedigende Gesamtnote erreicht hast (Note 2,66). In Textform erhältst du hier Rück- meldung über deine fachliche Leistung, deine Präsentation und deiner Dokumentation. Eine Gesamtnote ergibt sich aus den drei Einzelnoten und ihren unter- schiedlichen Gewichtungen. 12
Leitfaden mit Arbeitshilfe 6. Zeitplan To do Termin Bemerkung Abgabe der Themen der Fachleh- Fr, 20.09.2019 je Fach 2 – 3 Themen (außer D und rer beim Klassenleiter IT); bitte mitangeben für wie viele Schüler das Thema geeignet ist (3 oder 4 Schüler) Bekanntgabe der Themen Mo, 23.09.2019 Pro Klasse ca. 10 Themen (Aushang im/am Klassleiterzimmer) Themenwahl der Schüler Mo, 23.09.2019 Eine Gruppe besteht aus 3 bis 4 bis Schülern Do, 26.09.2019 (Wahlzettel ausfüllen oder Losver- (1. Pause) fahren oder etc.! Abgabe beim Klas- senleiter!) Klassenleiter gibt Zuordnung Fr, 27.09.2019 Feste Zuteilung der Themen bekannt (auch den Fachlehrern!) (Aushang im/am Klassleiterzimmer) Information der Klasse über Ab- Mo, 30.09.2019 Der Leitfaden ist auf dem lauf, Arbeitsweise, Bewertung, bis spätestens Tauschordner unter Termine, ... durch den Klassenlei- Fr, 04.10.2019 Projektpräsentation verfügbar. ter anhand des Leitfadens Arbeitsphase Montag, 30.09. - Hilfestellung durch die IT- und D- Montag, 18.11.2019 Lehrer bezüglich Vortrag, Ausarbei- tung und PowerPoint-Präsentation und der Fachlehrer bzgl. fachlicher Inhalte Gemeinsames Arbeiten der 1. Doppelstunde: Doppelstunden nach Sonderplan; Gruppen an ihrem Projekt im Woche vom 07. - nach Möglichkeit mit Begleitung und Klassenverband: 11.10.2019 Beobachtung durch den Klassenlei- 2 mal 2 Doppelstunden 2. Doppelstunde: ter Woche vom 14. bis 18.10.2019 Die themenstellenden Lehrkräfte Treffen 1 Für die Schüler steht schulseitig kein treffen sich mit ihren Gruppen Mo, 30.09.2019 bis Internet zur Verfügung. am Nachmittag und geben Hilfen Fr, 04.10.2019 Alle notwendigen Arbeitsmaterialien und Informationen zur Bearbei- Treffen 2 sind selbst mitzubringen. tung (zwei Treffen) Mo, 21.10.2019 bis Fr, 25.10.2019 In Vertretungsstunden durch klassenfremde Lehrer können die Schüler an ihrem Projekt weiterarbeiten. Abgabe der Projektmappen mit Mo, 18.11.2019 Beim Klassenleiter; dieser verteilt USB-Stick sie an den Fach-/IT-Lehrer Präsentationstage Mo, 25.11.2019 - Jeweils 1. – 6. Std. nach Sonderplan Do, 28.11.2019 13
Sie können auch lesen