Zeitreise 1 Lösungen Schülerarbeitsheft - Ernst Klett Verlag
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Inhaltsverzeichnis Lösungen Eine Reise durch die Zeit 50 Jahre Geschichte 6 Geschichtsrätsel 13 Vom Leben der frühen Menschen Höhlenmalerei der Steinzeit 14 Was das Rentier den Menschen lieferte 15 Wohnen in der Steinzeit 16 Metall gewinnen und bearbeiten 18 Ägypten – frühe Hochkultur am Nil An den Ufern des Nils 20 Die Götter der Ägypter 22 Das Totengericht 24 Die Pyramiden – Häuser für das ewige Leben 25 Die rätselhaften Uräusschlangen 26 Die Welt der Griechen „Wie die Frösche um einen Teich“ 28 Die Götter der Griechen: mächtig und unsterblich, sonst aber wie Menschen 29 Wettkämpfe zu Ehren der Götter 30 Ratschläge für ein erfolgreiches Leben 31 Den Römern auf der Spur Alle Wege führen nach Rom 32 Handelsreisen im Römischen Reich 33 Römische Kaisermünzen 34 An den Grenzen der römischen Macht 35 Römer und Germanen: Begegnung am Limes 36 Inhalt Lösung
Vom Römischen Reich zum Reich der Deutschen Symbole und Begriffe im Christentum 37 Die fünf Säulen des Islam 38 Das Frankenreich wird zur führenden Macht 39 Leben im Mittelalter Eine Ständegesellschaft 40 Leben in der Grundherrschaft 41 Kein leichtes Leben auf dem Land – Bauern im Mittelalter 42 Neue Erfindungen erleichtern das Leben auf dem Land 44 Die Rechtsordnung im Dorf 45 Ein Leben im Kloster 46 Hinter Mauern und Zinnen 48 Städte entstehen und wachsen 50 Zünfte regeln das Leben der Handwerker 51 Die Gesellschaft in einer mittelalterlichen Stadt 52 Jüdisches Leben in der Stadt 53 Vom Leben und Überleben in der Stadt 54 Bildquellenverzeichnis und Impressum 56 Inhalt Lösung
50 Jahre Geschichte Deine eigene Geschichte ist mit der Geschichte deiner Familie und sogar mit wichtigen Ereignissen in Deutschland und der Welt verbunden. Wie alles zusammenhängt, kannst du in einem Zeitstrahl gut erkennen. Auf der nächs- ten Seite haben wir eine Zeitleiste der letzten 50 Jahre vorbereitet. Deine Aufgabe ist es, sie zu vervollständigen. 1. Markiere die Lebenszeiten ausgewählter Familienmitglieder im Zeitstrahl: – Oben ist Platz für dein eigenes Leben. Trage dein Geburtsjahr ein und male deine Lebenszeit farbig aus. – Darunter trägst du die Lebenszeit deiner Mutter oder deines Vaters ein und markierst sie mit einer anderen Farbe. – In der dritten Zeile kannst du das Leben deiner Großmutter oder deines Großvaters einzeichnen. 2. Trage nun im unteren Teil des Zeitstrahls wichtige Ereignisse ein, die nicht zu deiner Familiengeschichte gehören: 1961 Mauerbau Die DDR-Regierung lässt eine Mauer quer durch Berlin bauen. Sie teilt die Stadt in zwei Teile: Ostberlin gehört zur DDR, Westberlin zur Bundesrepublik Deutschland. Danach wird auch die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland geschlos- sen. Die Menschen können jetzt nicht mehr von Ost nach West. 1969 Mondlandung Zwei amerikanische Astronauten betreten als erste Menschen den Mond. 1986 Reaktorkatastrophe in Tschernobyl Bei einem Unfall im Atomkraftwerk von Tschernobyl in der Ukraine tritt radioaktive Strahlung aus. Das Umland wird für viele Jahre verseucht. 1989/90 Mauerfall und Wiedervereinigung Nach friedlichen Protesten vieler DDR-Bürger wird 1989 die Berliner Mauer geöffnet. Ein Jahr später schließt sich die DDR der Bundes- republik Deutschland an. Aus zwei deutschen Staaten ist wieder einer geworden. 2002 Einführung des Euro 2006 Fußball-WM Der Euro wird als Bargeld in vielen Ländern Die Fußball-Weltmeisterschaft wird in der Europäischen Union eingeführt. Deutschland ausgetragen. 3. Erkundige dich nach weiteren Ereignissen, die in deinen Zeitstrahl passen, und trage sie ein. 4. Schau dir deinen Zeitstrahl noch einmal an. An welche Ereignisse kannst du dich selbst erinnern? Welche Ereignisse liegen in der Zeit deiner Eltern oder Großeltern? 5. Frage deine Eltern und Großeltern, ob Sie sich an die eingetragenen Begebenheiten erinnern können: Wo warst du damals, als du davon gehört hast? Was hast du dazu gedacht? Wie haben diese Ereignisse auf dich gewirkt? Eine Reise durch die Zeit Seite 6 Lösung
1960 1970 1980 1990 2000 2010 ich individuelle Lösung Mutter/Vater Eine Reise durch die Zeit individuelle Lösung Oma/Opa individuelle Lösung Wichtige Ereignisse 1989/90 Mauerfall und 2006 Wieder vereinigung Fußball-WM 1986 Reaktor- 1961 1969 katastrophe 2002 Einführung Seite 7 Mauerbau Mondlandung Tschernobyl des Euro Lösung 1960 1970 1980 1990 2000 2010
Geschichtsrätsel Mit diesem Rätsel sollst du wichtige Begriffe, die du im ersten Kapitel deines Schülerbuchs kennengelernt hast, herausfinden. Die umrandeten Felder ergeben das Lösungswort. 1. Den Beginn der N e u z e i t läuteten mehrere Entwicklungen ein: die Erfindung des Buchdrucks, die Entdeckung Amerikas und der Beginn der Reformation durch Martin Luther. 2. Einen genaueren Überblick über die Reihenfolge geschichtlicher Ereignisse und Entwicklungen bietet dir der Z e i t s t r a h l . 3. Eine wichtige „Erfindung“ im Altertum war die S c h r i f t . 4. Du kannst die Geschichte deiner Familie anschaulich darstellen, indem du einen S t a m m b a u m zeichnest. 5. Die Zeitrechnung ordnet die Vergangenheit durch eine Jahreszählung. Das griechische Wort dafür heißt C h r o n o l o g i e . 6. Geschichtsforscherinnen und Geschichtsforscher haben die Geschichte in größere Abschnitte eingeteilt, die E p o c h e n . 7. So nennen wir den Zeitabschnitt zwischen Altertum und Neuzeit: M i t t e l a l t e r 8. Informationen über die Vergangenheit enthält man aus Quellen und D a r s t e l l u n g e n . 9. Um die Geschichte deiner Familie zu ordnen, kannst du die Familienmitglieder nach G e n e r a t i o n e n einteilen. Dieses Wort stammt aus der lateinischen Sprache und bedeutet so viel wie Altersstufe. 1. N E U Z E I T 2. Z E I T S T R A H L 3. S C H R I F T 4. S T A M M B A U M 5. C H R O N O L O G I E 6. E P O C H E N 7. M I T T E L A L T E R 8. D A R S T E L L U N G E N 9. G E N E R A T I O N E N Eine Reise durch die Zeit Seite 13 Lösung
Höhlenmalerei der Steinzeit In Höhlen und Grotten in Nordafrika, Spanien und sie auf die Umrisse der Tiere, die meist mit starken Frankreich hat man Felszeichnungen gefunden, die schwarzen Strichen markiert wurden. über 30 000 Jahre alt sind. Sie zeigen uns den großen Über die Bedeutung der Bilder sind sich die Wissen- Tierreichtum dieser Zeit: Mammuts, Riesenhirsche, schaftler heute noch immer nicht einig. Sicherlich Wisente, Bären, Rentiere, Wildpferde, Urrinder, Stein- kam in den Bildern eine religiöse Verehrung der Tiere, böcke und Ziegen. die ja die Lebensgrundlage der Menschen bildeten, Die Menschen stellten ihre Farben aus zerriebener zum Ausdruck. Gleichzeitig dürfte die Malerei auch Holzkohle oder zermahlenen Kalk- und Eisensteinen eine Art Zauber gewesen sein, der das Erlegen des sowie Wasser her. Sie malten mit den Fingern, mit Jagdwildes begünstigen sollte. Haarbüscheln oder Federn. Besonderen Wert legten Dieses Fabelwesen stellt einen Zauberer dar. Welche Körperteile sind einem Tier, welche einem Menschen zuzuordnen? Erkläre, welche Aufgabe der Zauberer wohl übernehmen sollte. Rentiergeweih, Eulengesicht, Vorderpfoten und Wildpferdfell stammen aus dem Tierreich; die Hinterbeine vom Menschen. Der Zauberer sollte die enge Verbindung von Tier und Mensch in der Altsteinzeit darstellen und das Jagdglück beim Erlegen der Tiere beschwören. Der Platz unten ist für deine Höhlenmalerei bestimmt. Verwende für deine Zeichnung Pinsel und Wasserfarben oder Kreide. Du kannst aber auch ein Mammut oder Rentier nach der Vorlage aus deinem Geschichtsbuch abzeichnen. individuelle Lösung Vo m L e b e n d e r f r ü h e n M e n s c h e n Seite 14 Lösung
Was das Rentier den Menschen lieferte Das Rentier war für die Menschen in der Altsteinzeit die zweite, dritte und vierte Spalte aus. Ergänze deine ein wichtiges Nutztier. Tabelle mithilfe der Rentier-Abbildung in deinem Schü- lerbuch. 2. Male die Abbildungen bunt aus (Nahrung = grün, Werkzeuge = rot, Kleidung und Gebrauchsgegenstän- 1. Sieh dir die Abbildungen genau an und ordne die de = braun). Begriffe in die erste Spalte der Tabelle ein. Fülle dann Stichel (Stechinstrument) Harpune Klinge Pfriem Mageninhalt (Nadel) =Vitamine Riemen Schinken Schaber We r k z e u g Te i l e : g e wo n n e n a u s : genutzt für: f ü r d i e H e r s te l l u n g : Harpune Geweih Fischfang Stichel Pfriem/Nadel Knochen Nähen von Kleidung Stichel Riemen Fell packen, verschnüren Klinge Nahrung Mageninhalt essen (Vitamine) Klinge Kleidung Fell Schutz vor Kälte Schaber, Nadel, Riemen Schutz vor Kälte, Zelt Fell/Häute Schaber, Nadel, Riemen Regen und Tieren aufbewahren von Essen Beutel Fell Schaber, Nadel, Riemen und Werkzeugen Schinken Fleisch essen/Nahrung Klinge Vo m L e b e n d e r f r ü h e n M e n s c h e n Seite 15 Lösung
Wohnen in der Steinzeit Auf dieser Seite siehst du drei Abbildungen von Funden, die Archäologen bei ihren Grabungen gemacht haben. Auf der rechten Seite sind drei Rekonstruktionszeichnungen abgebildet. Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Verbinde die Abbildungen, die zusammengehören, mit Linien. Liste auf, welche Materialien die Menschen für die drei Behausungen jeweils verwendet haben. Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Holzpfähle, -balken Steine Tierknochen (Gerüst) (Stützen, Wände) (Befestigung/Fundament) Schnüre, Riemen Tierfelle (Behang) Äste (Gerüst) (Verbindung) Gräser (Dach) Steine (Feuerstelle) Strohmatten (Behang) Lehm (Verputz) Vo m L e b e n d e r f r ü h e n M e n s c h e n Seite 16 Lösung
Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Vergleiche jeweils Fund und Rekonstruktion: Welche Überreste haben die Forscher tatsächlich vorgefunden, welche Dinge haben sie aufgrund ihrer Kenntnisse ergänzt? Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Reste von Holzpfählen, Reste von Stein- Knochen, Hinweis gefunden Grundmauern, Hinweise auf Feuerstelle befestigung, Löcher der auf Stützen, Lehmreste Stützen, Feuerstelle Balken, Verputz, Kuppelform, Äste, Matten rekonstruiert Dachform und Abdeckung Kuppelform, Felle (Abdeckung) Sprecht in der Klasse darüber, aus welcher Zeit die drei Behausungen stammen könnten und wer wohl darin ge- wohnt hat. Vo m L e b e n d e r f r ü h e n M e n s c h e n Seite 17 Lösung
Metall gewinnen und bearbeiten Etwa ab 4500 v. Chr. lernten die Menschen allmäh- sie zermahlen. So konnte man das Kupfererz vom un- lich, Metalle zu bearbeiten – zuerst das Kupfer. Dar- brauchbaren Gestein trennen. Nun kam das Schmel- aus konnte man bessere Waffen, Geräte und Schmuck- zen. Ein Ofen aus Stein oder Ton wurde unten mit gegenstände herstellen als aus Stein. Aber die Holzkohle, darüber mit Erz gefüllt. Um das Kupfererz Bearbeitung war nicht einfach. Erst musste das Kup- zum Schmelzen zu bringen, waren Temperaturen von fererz aus dem Gestein, in dem es steckte, gewonnen über 1 000 °C nötig. Um diese Temperaturen errei- werden, dann musste man es in die richtige Form chen zu können, fachte man das Feuer mit Blasebäl- bringen. Das ging so: gen an. Durch das Schmelzen erhielt man reine Kup- Das erzhaltige Gestein konnte über oder unter der ferstücke. Für die Herstellung eines Gerätes wurde Erde abgebaut werden. So entstanden auch die ers- das Kupfer noch einmal geschmolzen und dann in ten einfachen Bergwerke. Erst wurde das Gestein mit eine Form aus Holz, Stein oder Ton gegossen. Nach Feuer erhitzt, dann plötzlich mit Wasser abgekühlt. dem Abkühlen konnte man dann die Feinarbeiten So bildeten sich Risse. Mit Schlägel und Hacke wur- vornehmen. den dann die Felsstücke ganz abgelöst. Dann wurden Bringe die Bilder mithilfe des Textes in die richtige Rei- gibt, zum Beispiel: „Zuerst musst du so dicht wie mög- henfolge. Nummeriere sie und schreibe zu jedem Bild lich am Felsen ein Feuer anmachen. Denk daran … einen passenden Text in Form einer Arbeitsanweisung. Pass auf, dass …“ Berücksichtige auch Schritte, zu denen es kein Bild 4. Kupfererz in einem Ofen bei über 4 1 000 °C schmelzen. 3 3. Felsstücke zermahlen und Kupfererz von unbrauchbarem Gestein trennen. Vo m L e b e n d e r f r ü h e n M e n s c h e n Seite 18 Lösung
5. Flüssiges Erz in eine Form gießen. 5 2 2. Felsstücke mit Schlägel und Hacke abtrennen. 1 1. Felsgestein mit Feuer erhitzen und dann mit kaltem Wasser abkühlen. Diese besonderen Fähigkeiten mussten die Menschen haben, um Metall zu bearbeiten: Feuer machen und gezielt einsetzen; Werkzeuge zur Metallbearbeitung herstellen (Schlägel, Hacke, Gussform, Ofen, …); Handwerkstechniken (Mahlen, Stein behauen …) Vo m L e b e n d e r f r ü h e n M e n s c h e n Seite 19 Lösung
An den Ufern des Nils Das Niltal ist eine Flussoase, umgrenzt von einer als 3 000 Jahren, wie das Hochwasser des Nils besser Sand- und Steinwüste. Der Nil mündet ins Mittel- zu nutzen sei. Zuerst wurden die Felder durch Deiche meer. Nur ein schmaler Streifen Schwemmland links gesichert. Dann grub man Staubecken und Kanäle und rechts des Nils ist fruchtbar, nämlich so viel, wie links und rechts des Flusses tief in die fruchtbaren durch sein Wasser bewässert werden kann. Dieses Felder hinein. Wenn das Hochwasser kam, sollten die Gebiet ist das eigentliche Ägypten, wo schon früh Schleusen geöffnet werden, damit das Wasser in Menschen siedelten, weil sie hier Ackerbau und Vieh- die Kanäle floss und nicht planlos die Felder über- zucht betreiben konnten. schwemmte und dabei zerstörte. Die vollgelaufenen Rund 100 Tage lang führte der Nil im Sommer Hoch- Kanäle sollten später zum Nil hin wieder geschlossen wasser, überschwemmte die Felder und ging dann werden. Das aufgefangene Wasser konnte dann in langsam zurück. In der restlichen Zeit des Jahres fiel der trockenen Zeit mit Schöpfrädern auf die Felder dann kein Regen mehr. Um die lange Trockenzeit zu gebracht werden. überbrücken, überlegten die Ägypter schon vor mehr 1. Trage in die leeren Kästchen auf dem Arbeitsblatt rechts die rot gedruckten Bezeichnungen aus dem Text richtig ein. 2. Male aus: die Wüste (gelb), das fruchtbare Schwemmland (grün), das Nilwasser, auch in den Kanälen und Stauseen (blau), die Schleusen und Deiche (dunkelbraun). 3. Begründe warum es heißt: Ägypten ist ein Geschenk des Nils. Das fruchtbare Land Ägypten entsteht durch die jährlichen Überschwemmungen und durch die Bewässerung in der Trockenzeit. Der Nil fordert die Menschen in Ägypten zu gemeinsamen Anstrengungen und technischen Leistungen heraus. Er ist die Grundlage für die Entstehung der ägyptischen Hochkultur. Ägypten – frühe Hochkultur am Nil Seite 20 Lösung
Mittelmeer U N T E R ÄGY P T E N Wüste Schwemmland Gise Schöpfräder O B E R ÄGY P T E N Schleusen Kanäle Nil Felder Theben Staubecken Tal der Könige Ägypten – frühe Hochkultur am Nil Seite 21 Lösung
Die Götter der Ägypter Die Ägypter verehrten Hunderte von verschiedenen Tiere dargestellt. Dazu kommt noch, dass Ägypten in Göttern. Es ist oft gar nicht einfach, alle voneinan- 42 Bezirke eingeteilt war und jeder von ihnen seinen der zu unterscheiden. Viele Götter werden in Men- eigenen Gott hatte. Fast alle Göttinnen und Götter schengestalt oder mit Tierköpfen oder sogar nur als hatten mehrere Bedeutungen. 1. Auf dieser Doppelseite findest du Beschreibungen von wichtigen Göttern, deren Namen man immer wieder in Hieroglyphentexten findet. Lies dir die Beschreibungen genau durch und ordne sie den Bildern zu. Wenn du die unterstrichenen Buchstaben in den Götternamen richtig ordnest, erhältst du den Namen eines berühmten Pharaos. Amun Hathor Amun: Er ist der Gott der Stadt Theben. Die Ägypter verehrten ihn als Fruchtbarkeits- und Lichtgott. Er gilt auch als Gott der Winde. Meist wurde er in Menschen- gestalt dargestellt. Seine heiligen Tiere waren Widder und Gans. Bastet Bastet: Auch sie ist eine Göttin der Liebe und Hathor: Sie ist die Göttin der Liebe, des Freude. Dargestellt wurde sie in Menschenge- Tanzes, der Freude und der Fruchtbarkeit. stalt mit lachendem Katzenkopf oder als gro- Sie ist auch die Schutzgöttin des Wüsten- ße Katze mit Jungen. gebirges der Toten. Die Kuh als heiliges Tier gehörte zu ihr. Deshalb wurde sie oft als Kuh oder mit Kuhohren und einem Kuhge- Re hörn dargestellt. Osiris Rê: Er ist der Sonnengott und der Herr der Schöp- fung. In seiner Sonnenbarke segelte er täglich über den Himmel, nachts fuhr er durch die Unterwelt. Er wird mit Sonnenscheibe und mit einem Falkenkopf dargestellt. Osiris: Er ist der Gott des Todes und der Wiedergeburt. Er verkörpert das Werden und Vergehen in der Natur, das Sterben und Wiederauferstehen der Menschen. Er leitet das Totengericht. Dargestellt wurde er in einem mumi- enähnlichem Wickelgewand, in den Händen Zepter und Geißel. Seine Gesichtsfarbe ist meist grün, weil er nur in der Unterwelt lebte. Ägypten – frühe Hochkultur am Nil Seite 22 Lösung
Ptah Ptah: Er ist der Stadtgott von Memphis und gilt als Schöpfergott. Er hat die Welt aufgebaut und ist der Schutzgott der Künstler und Handwerker. Ptah wurde in Menschengestalt mit enganliegendem Gewand, Lederkappe auf dem Kopf und Bart dargestellt. Horus Horus: Er ist der Sohn des Osiris und seiner Schwester Isis. Er ist der Herrscher des Himmels. Seine Augen sind Sonne und Mond. Er überwindet das Böse. Dargestellt wurde er als stolzer Falke oder in Menschengestalt mit Falkenkopf. Sechmet Sechmet: Sie ist die löwengestaltige Göttin aus der Stadt Memphis. Sie ist die Frau des Gottes Ptah und vernichtet alle Feinde der Sonne. Sie ist auch die Botin des Todes und brachte Unheil und Seuchen in die Welt. 2. Das Lösungswort heißt: C H E P H R E N 3. Überlege, warum die Ägypter viele ihrer Götter als Tiere oder mit Tierköpfen dargestellt haben. Welche Eigen- schaften der Tiere haben sie vermutlich bewundert und verehrt? Die Ägypter verehren mit ihren Göttern die besonderen Eigenschaften und Fähigkeiten der Tiere, z. B. das scharfe Auge des Falken, den Mut und die Stärke der Löwin oder die Fähigkeit der Kuh, Milch, also Nahrung und Leben, zu geben. 4. Du kannst die Götterfiguren anmalen. In deinem Buch findest du Beispiele dafür, wie die Ägypter ihre Götter farbig dargestellt haben. Ägypten – frühe Hochkultur am Nil Seite 23 Lösung
Das Totengericht Die Reihenfolge der einzelnen Sätze hat jemand durcheinander gebracht. Stelle die Ordnung wieder her. 3. Wenn ein Ägypter gestorben war, trauerte die ganze Familie. 5. Die Frauen beschmierten zum Zeichen der Trauer ihre Gesichter mit Schlamm, die Männer rasierten sich nicht. 1. Die Vorbereitungen für das Begräbnis dauerten bis zu 70 Tage. 9. Der Leichnam wurden zu einem Einbalsamierer gebracht. 7. Dem Verstorbenen wurden das Gehirn und alle Organe mit Ausnahme des Herzens entnommen. 11. Die Organe wurden in Kanopenkrügen einzeln einbalsamiert. 4. Das Innere des Leichnams wurde mit Natron behandelt, um die Verwesung zu verhindern. 13. Der Leichnam wurde mit Leinenstreifen umwickelt und in einen Sarg gelegt. 10. Am Westufer des Nils wurde der Tote in der Stadt der Toten bestattet. 8. Der Tote musste sich vor dem Totengericht der Götter verantworten. 2. Auf einer Waage wurde das Herz des Toten gegen die Feder der Maat gewogen. 12. Der Gott Thot notierte das Ergebnis des Wiegens. 6. Der Tote wurde von dem Gott Horus zu Osiris geführt. 14. Osiris, der Gott der Unterwelt, entschied, ob der Tote ins Jenseits gehen durfte. Richtige Reihenfolge: 3 5 1 9 7 11 4 13 10 8 2 12 6 14 Ägypten – frühe Hochkultur am Nil Seite 24 Lösung
Die Pyramiden – Häuser für das ewige Leben 1 Luftschacht 2 Unterirdische Grabkammer 3 Große Galerie 4 „Königinnen-Kammer“ 5 Fluchtgang 6 Verschlusssteine 7 Aufsteigender Korridor 8 Absteigender Korridor 9 Sargkammer Die Cheopspyramide In deinem Schülerbuch findest du ein Foto von Pyra- eine Tonne.) Die Seitenflächen der Pyramide sind miden – die größte ist die Cheopspyramide. Sie hat etwa 230 m lang und sie hatten ursprünglich eine ihren Namen nach dem ägyptischen Pharao Cheops, Höhe von 147 m. Wie haben die Menschen jener Zeit der vor rund 4 500 Jahren lebte und 23 Jahre lang re- diese große technische Leistung ohne die vielen gierte. 20 Jahre lang haben bis zu 100 000 Arbeiter Werkzeuge und Maschinen, die wir heute kennen, an dieser Pyramide gearbeitet. Sie haben fast 2 Milli- vollbracht? Wir wissen es nicht genau. Aber es könnte onen Steinblöcke mit einem Gewicht von 2,5 Tonnen folgendermaßen abgelaufen sein: verbaut. (Zum Vergleich: Ein Kleinwagen wiegt etwa Am Anfang mussten die ………………………………Steinblöcke beschlagen werden. Dazu benutzte man hauptsächlich Steinwerkzeuge. ……………………… Dann wurden die Steinblöcke auf …………………………… Baumstämmen Nil zum ……………………… ge- Hochwasser rollt. Auf die andere Seite transportierte man sie bei ………………………………… mit …………………………… Flößen. Von dort schaffte man sie wiederum mit Baumstämmen oder Holzschlitten zur ………………………………… Baustelle – mehr als hundert Menschen mussten dabei mithelfen. Nun konnte der Bau beginnen: Zuerst wurde die Grabkammer …………………………… Steindecken des Königs gebaut und ausgestaltet. Sie wurde mit ………………………………… nach Luftschacht oben abgesichert, bekam links und rechts jeweils einen ……………………………… und ihr Eingang wurde mit Steinplatten …………………………… gesichert. Dann wurden nach und nach die Steinblöcke aufeinander gestapelt. Sie passten so genau, dass kaum eine ……………………………… Fuge blieb. Gleichzeitig bekam die Pyramide mit zu- Lauf- und Transportrampe. nehmender Höhe außen eine …………………………………… Zum Schluss wurde sie von oben nach unten mit Verschlusssteinen hellen …………………………………… verkleidet. Die Rampe wurde nach und nach wieder abgebaut. Betrachte die Zeichnung und setze die fehlenden Wörter richtig in den Lückentext ein. Es sind: Baumstämmen – Baustelle – Flößen – Fuge – Grabkammer – Lauf- und Transportrampe – Luftschacht – Nil – Hochwasser – Steinblöcke – Steindecken – Steinplatten – Steinwerkzeuge – Verschlusssteinen. Ägypten – frühe Hochkultur am Nil Seite 25 Lösung
Die rätselhaften Uräusschlangen „Uräus“ bedeutet „die sich Aufbäumende“. Es ist eine Kobra, die nach dem 1. 365 Tage in Ägypten waren ein …? Glauben der Ägypter das Böse vom König fernhält. Man sah in ihr das 2. Von hier aus fuhr man über den Nil ins Tal der Könige. Auge des Sonnengottes Rê. Der König trägt die Darstellung des Kopfes der 3. Diese Familien standen ganz unten in der ägyptischen Gesellschaftsordnung. Kobra auf der Stirn. 4. Mit diesem Schöpfgerät bewässerten die Bauern ihre Felder. 5. So hieß Hatschepsuts Sohn, für den sie zunächst die Herrschaft übernahm. Ägypten – frühe Hochkultur am Nil 6. Der Verstorbene wird für die Fahrt ins Jenseits vorbereitet. Sein Körper ist dann eine … 7. Die größte Pyramide hat … bauen lassen. Wer aber versteckt sich hinter den Schlangen? Wenn du die Namen und 8. Übersetzt bedeutet dieser Titel „hohes Haus“. Begriffe gefunden hast, um die es in den folgenden Fragen geht, musst du 9. Wenn er am Horizont aufging, strahlten alle Ägypter. die Buchstaben in den auf der Schlange markierten Feldern ordnen und in 10. Pyramiden waren Bauten für die … die Kästchen unten auf den Seiten eintragen. Dann erhältst du den Namen 11. Hier stehen drei Weltwunder der Antike. eines ägyptischen Pharaos und des Mannes, der das Grab dieses Pharaos 12. Hier mussten sich alle Ägypter nach dem Tod verantworten. entdeckt hat. Damit du die richtigen Buchstaben für die Lösungswörter 13. Auch junge Ägypter mussten hier hin, wenn sie lernen sollten erhältst, musst du darauf achten, immer die gleiche Schreibrichtung beizu- die Hieroglyphen zu lesen und zu schreiben. behalten. 14. Dies ließ der Nil jedes Jahr nach dem Hochwasser auf den Feldern zurück. 15. Er hat eine der drei Pyramiden bauen lassen, es ist aber die kleinste. 16. Wenn ein Pharao gestorben war, freuten sich nur die Bewohner dieses Ortes darüber. 17. Diese Pflanze wuchs an den Ufern des Nils und war für Schreiber sehr wichtig. 18. Der Mann mit diesem Amt sorgte dafür, dass die Befehle des Pharao ausgeführt wurden. 19. Eine der drei Pyramiden gehört ihm. 20. An diesem Ort ließen sich viele Pharaonen bestatten. 21. Wenn ein Volk nicht mehr wie Nomaden umherzieht, sondern in festen Häusern lebt, eine Schrift kennt und vieles andere sein eigen nennt, spricht man von einer … Seite 26 22. Für die Ägypter bedeutete diese Landschaft den Tod. Lösung
H T S C HU E R I C G L EN E T O T S C N H Ägypten – frühe Hochkultur am Nil A S C E R E U A S B I D U G F H L A N E M B M E N H I T DE I R E LME D IN L J AH R S A MY K E R I N O T H P U A P CHE O P S Y PH T M I E O S R U C HEP R H I S S A R MUM WE S I R A O EN I T K U L T E U K CH T S T E R G WÜ HO I S A E I LD EW ER KÖN I G R I U S KV 27 Ein Pharao: Lösung T U T A N C H A M U N Ein Ägyptologe: H O W A R D C A R T E R
„Wie die Frösche um einen Teich“ 1. „Wir sitzen um unser Meer wie die Frösche um einen Teich.“ So beschrieb ein griechischer Philosoph den Sied- Mittelmeer lungsraum der Griechen. Welches Meer meint er damit? …………………………………………………………………… Welches andere Meer könnte er auch noch als „Teich“ der Griechen bezeichnen? ……………………………………… Schwarzes Meer ……………………………………………………………………………………………………………………………………… 2. In welchen heutigen Ländern lagen die Siedlungsgebiete der Griechen? Spanien, Frankreich, Italien, Albanien, Griechenland, ……………………………………………………………………………………………………………………………………… Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ukraine, Russland, ……………………………………………………………………………………………………………………………………… Zypern, Ägypten, Libyen ……………………………………………………………………………………………………………………………………… 3. Aus welchen Gründen siedelten sich die Griechen in der Fremde an? Überbevölkerung in der Heimat, Flucht vor einem Tyrannen, ……………………………………………………………………………………………………………………………………… Gründung eines neuen Handelsstützpunktes, Abenteuerlust ……………………………………………………………………………………………………………………………………… 4. Die Bilddarstellungen in der Karte zeigen dir, wodurch sich alle Griechen miteinander verbunden fühlten. Vervoll- Götter ständige die Sätze: Sie glaubten an die gleichen ………………………………………………………, veranstalteten Wettkämpfe sportliche ………………………………………………… für alle Griechen, verstanden die gemeinsame griechische Sprache ……………………………………………… Alphabet. und benutzten für Texte das griechische …………………………………… 5. Welche Vorteile hatten die Griechen durch die Städtegründungen? Die Griechen lernten bei fremden Völkern neue Techniken und ……………………………………………………………………………………………………………………………………… Ideen kennen. Sie konnten mit fremden Völkern besser Handel ……………………………………………………………………………………………………………………………………… treiben. Sie fanden überall sichere Häfen. ……………………………………………………………………………………………………………………………………… ……………………………………………………………………………………………………………………………………… Die Welt der Griechen Seite 28 Lösung
Die Götter der Griechen: mächtig und unsterblich, sonst aber wie Menschen Eine Zeitmaschine versetzt dich mehr als 3000 Jahre ter. Alle schauen auf dich. Deine fremdartige Kleidung in die Vergangenheit zurück. Zufällig bist du auf dem macht die Götter des Olymp neugierig. Da sie sehr Berg Olymp gelandet, dessen Gipfel aus einem Meer eitel sind, möchten sie bald wissen, ob du ihre Namen von Wolken aufragt. Obwohl der Krieg um Troja kennst. Daraus machen sie ein Ratespiel, wie es die schon zehn Jahre vorbei ist, streiten die Götter immer Griechen lieben. noch darüber. Einige hatten auf der Seite der Griechen gekämpft, andere für die Trojaner Partei ergriffen. Zeus, der des ewigen Streitens müde ist, zieht sich grollend zurück. Schreibe jeweils die richtige Ziffer in das freie Feld Auch die Menschen unten auf der Erde lässt er seinen neben das Bild des Gottes oder der Göttin. Die Buch- Zorn spüren und erschrickt sie mit mächtigem Don- staben von 1 bis 12 nennen ein Ereignis, das um 1250 nern. Plötzlich verstummt das laute Streiten der Göt- v. Chr. wirklich stattgefunden haben könnte. Aphrodite Apollon Ares Artemis Dionysos Hades Demeter 10 O 7 M 8 T 1 K 2 A 12 A 1 „Ich bin die Göttin der Liebe und Schö um Troja habe ich Paris beschützt, nheit. Im Krieg weil er mir einmal „Ich bin die Göttermutter. Weil Paris meine Schönheit 11 J gegen meine neidischen Konkurren tinnen geholfen hat.“ 6 nicht erkannt hat, habe ich für die Sach e der Griechen gekämpft. „Als Kriegsgott habe ich den Trojanern geholfen. Hephaistos 2 Sonst wäre der Krieg zu schnell zu Ende gewesen, 7 „lch bin der Gott der Künste und der Wissenschaft und liebe besonders das Spiel auf der Kithara. Im Krieg rettete ich einmal weil die Griechen sowieso die Stärkeren waren.“ den trojanischen Helden Aeneas vor dem wilden Diomedes.“ 3 „Ich bin der Gott des Feuers und der Schutzherr der Handwerker. Ich gelte zwar als hässlich, aber die 8 „Ich bin die Göttin der Jagd. Im Krieg habe ich die Trojaner unter- schöne Liebesgöttin ist meine Frau. Freilich betrügt stützt. Dabei habe ich sogar Streit mit der Göttermutter bekom- sie mich manchmal mit dem Gott des Krieges. men, die mich mit meinem eigenen Köcher schlagen wollte.“ Deshalb war ich auch aufseiten der Griechen und ne Flügelschuhe „Ich bin der Götterbote. Mei habe dem Helden Achill eine Rüstung geschmiedet.“ 9 brauchte ich wäh rend des Krie ges oft, um die begleiten.“ 3 M 4 „Ich bin die Lieblingstochter des Gött habe ich auf der Seite der Griechen ervaters. Im Krieg oft bewiesen, dass Gefallenen in das Totenreich zu „Ich bin der Herr der Toten. Mein dreiköpfiger Athene man mich zu Recht die kämpferische Odysseus wäre ohne meine Hilfe niem Göttin nennt. als nach Hause 10 Hund Zerberos bewacht die Unterwelt.“ zurückgekehr t.“ „Ich hasse Odysseus, weil er meinen Sohn 11 „Ich bin eine Schwester des Götter vaters. Als der Früchte und Pflanzen musste ich mich um Göttin das 5 Polyphem geblendet hat. Als Meeresgott habe Wachstum kümmern. Da hat man keine Zeit dumme Kriegsspiele.“ für ich ihn mit Sturm und Schiffbruch heimgesucht.“ Poseidon Hera Hermes „lch bin der Gott des Weines. Eigentlich bin ich heute nur 12 zu Besuch hier. Die anderen glauben etwas Besseres zu sein, weil meine Mutter ein Mensch war. Dabei ist Zeus doch mein Vater. Der Krieg macht mir keinen Spaß. Ich feiere lieber fröhliche Feste und leere so manchen Becher, auch wenn ich danach ab und zu einen schweren Kopf habe.“ 4 P 6 U 9 R Lösung: 5 F K A M P F U M T R O J A Die Welt der Griechen Seite 29 Lösung
Wettkämpfe zu Ehren der Götter Die Griechen der Antike sind sozusagen die Erfinder ren der Göttermutter Hera. In Delphi trug man des regelmäßigen sportlichen Wettkampfs. In Olym- Wettkämpfe aus zu Ehren Apolls, bei Isthmia an der pia fanden alle vier Jahre Spiele zu Ehren des Götter- Landenge von Korinth zu Ehren des Poseidon und in vaters Zeus statt, ebenso Wettläufe der Frauen zu Eh- Athen zu Ehren der Stadtgöttin Athene. 1. Welche Wettbewerbe der antiken Olympischen Spiele sind dargestellt? Waffenlauf Weitsprung Wagenrennen Wettlauf 2. Streiche alle Begriffe durch, die nicht zu den Olympischen Spielen der Antike gehören: Rauchopfer – Olympische Ringe – Stadionlauf – Heiligtum – Winterspiele – Bogenschießen – Diskuswerfen – Kugel- stoßen – Boxen – Ringen – Schwimmwettbewerbe – Geldgeschenke – Siegerehrung – Goldmedaille – Waffenlauf – Ölzweig – Verkäufer – Handball – Zuschauer – Wagenrennen – Bestechung – Zehnkampf – Trainer – Wettkampfrich- ter – Dressurreiten – Eid der Athleten 3. Seit wann gibt es die Olympischen Spiele der Neuzeit? 1896 Wo haben die letzten Olympischen Spiele stattgefunden? Sommerspiele Athen (Griechenland) 2004 Winterspiele Salt Lake City (USA) 2002; Turin (Italien) 2006 Kennst du die Austragungsorte der nächsten Olympischen Spiele? Sommerspiele Peking 2008; London 2012 Winterspiele Vancouver (Kanada) 2010 Die Welt der Griechen Seite 30 Lösung
Ratschläge für ein erfolgreiches Leben Bei dem Dichter Hesiod fanden die einfachen Leute Ratschläge, wie man tüchtig und erfolgreich leben konnte. Manche von seinen Ratschlägen finden wir noch heute in deutschen Sprichwörtern wieder. Überzeuge dich selbst: Ratschläge Hesiods: Deutsche Sprichwörter: 1. Vor den Erfolg haben die ewigen Götter den 2 a Aller Anfang ist schwer. (C) Schweiß gesetzt. 2. Lang und steil ist der Pfad zum Erfolg und 5 b Wie du mir so ich dir. (F) schwer zu gehen am Anfang. 3. Regst du dich nämlich, beneidet dich bald 1 c Ohne Schweiß kein Preis. (S) der Faule, weil du reich bist. 4. Geraubte Güter sind kein Segen, allzu leicht 3 d Sich regen bringt Segen. (H) stürzen die Götter den Räuber und kurz nur bleibt ihm der Wohlstand. 5. Gib dem, der dir gibt, und gib dem nicht, 4 e Unrechtes Gut gedeihet nicht. (A) der dir nicht gibt. 6. Nichts verschiebe auf morgen oder übermor- 8 f Alles zu seiner Zeit. (R) gen, nur wer nicht alles verschiebt, füllt seine Scheune. 7. Arbeit am frühen Morgen bringt dein Werk 9 g Wie du in den Wald hineinrufst, voran. so schallt es heraus. (T) 8. Achte auf den richtigen Zeitpunkt. Die richtige 6 h Verschiebe nicht auf morgen, was du heute Zeit ist in allem das Beste. kannst besorgen. (H) 9. Sagst du Schlimmes, bekommst du bald 7 i Morgenstund hat Gold im Mund. (I) Schlimmes zu hören. Ordne jedes deutsche Sprichwort einem passenden Ratschlag Hesiods zu und nummeriere es entsprechend. Hast du richtig zugeordnet, dann ergeben die eingeklammerten Buchstaben von 1 bis 9 den Beruf, den Hesiod ausübte, bevor er Dichter wurde. S C H A F H I R T 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Meinst du, dass der eine oder andere Ratschlag Hesiods immer noch nützlich ist? Begründe deine Entscheidung. individuelle Lösung Die Welt der Griechen Seite 31 Lösung
Alle Wege führen nach Rom Das Römische Weltreich wurde durch seine hervor- ter von Reisenden benutzt werden konnten. In der ragenden Straßen zusammengehalten. Sie waren so zeichnerischen Rekonstruktion kannst du den Römern gut gebaut, dass sie noch mehr als tausend Jahre spä- beim Straßenbau zuschauen. 1 5 2 3 4 6 1. Ordne der Zeichnung die folgenden Begriffe zu: Meilenstein, Pflaster, Gromma (ein Vermessungsgerät, mit dem der gerade Verlauf der Straße sichergestellt wurde), grobe Steine, feiner Schotter und Sand, grober Schotter (mittelgroße Steine). 1 Pflaster 2 feiner Schotter und Sand 3 grober Schotter 4 grobe Steine 5 Meilenstein 6 Gromma 2. Auf der Zeichnung sind verschiedene Arbeiten dargestellt. Beschreibe drei Arbeiten genauer. Ausschachten des Straßenbettes, Transport von Pflastersteinen, Verdichten des Schotters durch Stampfen, Behauen der Pflastersteine, Vermessen der Straßenmitte 3. Wer benutzte die römischen Straßen? Setze die Begriffe ein: Händler, Legionäre, Reisende, Beamte, Kuriere, Kaiser. • An der Germanengrenze bricht ein Krieg aus. Legionäre • Der General schickt eine Eilbotschaft nach Rom. Kuriere • Eine Frau aus Rom besucht ihre Freundin in Pompeji. Reisende • Augustus kontrolliert Verteidigungsbauten an der Rheingrenze. Kaiser • Ein neuer Statthalter reist in seine Provinz. Beamte • Ein Ochsengespann mit griechischen Vasen ist unterwegs zum Markt. Händler Den Römern auf der Spur Seite 32 Lösung
Handelsreisen im Römischen Reich Gib die Ost-West-Ausdehnung und die durchschnittliche Nord-Süd-Ausdehnung des Römischen Reiches in Kilome- tern an. Ost-West-Ausdehnung: rund 4 500 km; Nord-Süd-Ausdehnung: rund 2 000 km Ein römischer Kaufmann reist von Ostia aus zu seinen Handelsniederlassungen in Massilia, Karthago, Alexandria und Londinium. Trage die Handelswege (Reiserouten) mit einem Farbstift in die Karte ein. Nenne die heutigen Län- dernamen, in denen sich die Handelsniederlassungen befanden. Frankreich, Tunesien, Ägypten, Großbritannien Wie lange war er jeweils unterwegs, wenn seine Handelsschiffe 120 km am Tag zurückgelegt haben? nach Massilia ca. 43 – 44 Tage, nach Karthago ca. 41 – 42 Tage, nach Alexandria ca. 16 Tage, nach Rondinium ca. 37 Tage In welchen Sprachen hätte der Kaufmann sich heute auf seiner Reise verständigen müssen? Französisch, Arabisch (Tunesisch als Dialekt), Englisch Grenze des römi- schen Reiches um 117 n. Chr. Das römische Weltreich 750 km Welche heutigen Staaten und Inseln gehörten zum Gebiet des Römischen Reiches? Heutige Inseln: Korsika, Sardinien, Kreta, Zypern Heutige europäische Staaten: Portugal, Spanien, Frankreich, Niederlande, Großbritannien (England und Wales), Belgien, Luxemburg, Schweiz, Italien, Teile Deutschlands, Österreich, Teile Ungarns, Rumäniens und Bulgariens, Slowenien, Kroatien, Serbien, Albanien, Griechenland Heutige afrikanische und vorderasiatische Staaten: Marokko, Algerien, Libyen, Tunesien, Ägypten, Israel, Libanon, Syrien, Türkei Den Römern auf der Spur Seite 33 Lösung
Römische Kaisermünzen Finde anhand der Erläuterungen heraus, bei welcher Abbildung es sich jeweils um die Vorder- und Rückseite dersel- ben Münze handelt, und verbinde die Seiten mit einer Linie. (30 v. Chr. – a) Cäsar Octavianus Augustus Claudiusmünze ca. 20/1 8 v. Chr. 14 n. Chr.): Goldmünze, der Kop f des Augus- Auf der Vorderseite ist b) Tiberius Nero Cäsar (14 – 37 n. Chr.) : nter befi nde t sich der Goldmünze, ca. 15/16 n. Chr. tus abgebildet, daru GVS TVS “. Die Rück seite zeigt Die Vorderseite zeigt den nach recht s ge- Schriftzug „AV drückt Victoria, die Göttin des Sieges. Sie wendeten Kopf des Tiberius – mit einem einen Stier mit weit ausgebreiteten Flügeln Lorbeerkranz geschmückt. Er ist mit m Bild an den Hörnern nieder. Über ihre „TI[BERIVS] CAESAR DIVI AVG[ VSTI] „CA PTA“ . Über- steht „ARMENIA“, darunter F[ILIVS] AVGVSTVS (Tiberius Caesar Augus- h der Einn ahm e setz t bedeutet das: „nac tus, der Sohn des göttlichen Augustus)“, Armeniens“. umschrieben. Auf der Rückseite ist Tiberius mit Adlerzepter und Lorbeerzweig in einem Viergespann abgebildet. Recht s steht „TR[IBUNICA] POT[ ESTAS] XVII (17-mal hatte er die tribunizische Gewalt)“, das bedeutet, er war 17-mal Volkstribun, unten „IMP [ERATOR] VII (7-mal war er Impera- tor)“. Augustusmünze c) Tiberius Claudius Drusus Cäsar (41 – 54 n. Chr.): Goldm ünze, 47 n. Chr. Vorn ist der Kopf des Claudius mit Lorbeer- kranz und der Umsch rift „TI [BERIVS] CL AVD[ IVS] CAESAR AV G[ VSTVS] P[ONTIFE X] M[AXIM VS] (Tiberius Claudius Caesar Augustus, Vorst eher des Priester- kollegiums) TR [IBUNICA ] POT[ESTA S] VI (6-mal hatte er die trib unizische Gewalt) IMP[ERATOR] XI (11-m al war er Impera- tor)“ zu sehen, auf de r Rückseite ein ein- toriger Triumphbogen mit der Inschrift „DE BRITANN [IA]“ (üb er Britannien). Am Dach zwischen zw ei Trophäen ist die Reiterstatue des Claud ius abgebildet. Tiberiusmünze Erkläre, was die Motive auf den Rückseiten der Münzen zu bedeuten hatten. Augustusmünze: Augustus hat Armenien besiegt; das symbolisiert die Viktoria. Der Stier stellt das besiegte Land dar. Tiberiusmünze: Vierergespann, Lorbeerkranz und Adlerzepter zeigen, dass Tiberius ein gefeierter, siegreicher Feldherr (Triumphator) ist. Claudiusmünze: Ein Triumphbogen gebührt dem siegreichen Feldherrn. Bei einem Triumphzug wurden erbeutete Trophäen mitgeführt. Sie sind links und rechts von Claudius zu sehen. Reiter und Pferd sind in Siegerpose dargestellt. Den Römern auf der Spur Seite 34 Lösung
An den Grenzen der römischen Macht 1. Fülle den Lückentext mithilfe deines Schülerbuchs richtig aus. Augustus Kaiser ………………………………… wollte das Land zwischen den Flüssen Rhein und ………………………… Elbe Varus für das Römische Reich erobern. Doch sein Feldherr ………………………………… wurde im Jahre ……………… 9 Arminius n. Chr. von einem Germanenheer vernichtend geschlagen. Sein Gegner war der Cheruskerfürst …………………, der als junger Mann in der römischen Armee ausgebildet worden war. Die Römer konnten das freie Germanien nicht erobern. Im Südwesten des heutigen Deutschland besaßen die Römer aber schon ein größeres Gebiet, Donau das nun schutzlos jenseits der Flüsse Rhein und ………………………………… lag. Sie sicherten es durch einen Limes Grenzzaun, den wir ………………………………… nennen. 2. Ein römisches Militärlager am Limes. Setze die folgenden Begriffe ein: Holzpalisade, Wachturm, Kastell, Händler, Haupttor, Wall und Graben. Kastell Haupttor Wachturm Holzpalisade Wall und Graben Händler 3. Setze die richtigen Namen und Begriffe ein. • ein Lager für etwa 500 Soldaten: Kastell • eine sehr große Einheit des römischen Heeres (Varus befehligte drei): Legion • römischer Feldherr und Politiker, der um 50 v. Chr. bis zum Rhein vorstieß: Caesar • römischer Geschichtsschreiber, der die Germanen in einem Buch beschrieb: Tacitus • Bezeichnung für Fremdvölker in der römischen Armee (z.B. Germanen): Hilfstruppen • römischer Kaiser, der 83 n. Chr. den Bau des Limes befahl: Domitian Den Römern auf der Spur Seite 35 Lösung
Römer und Germanen: Begegnung am Limes Am Limes endete die römische Macht. Doch der Limes war nicht nur eine Verteidigungslinie, die Römer und Germanen trennte; der Limes war auch ein Ort der Begegnung. römischer Reisewagen germanische Bauern römische Legionäre germanische Reiterwagen 1. Schreibe die Begriffe an die richtige Stelle: römische Legionäre, germanischer Leiterwagen, römischer Reisewagen, germanische Bauern 2. Am Limes herrschte ein reger Handel. Ordne die folgenden Güter richtig zu: Honig, Wein, Schafwolle, Eier, Tongeschirr mit feiner Verzierung, Bärenfell, Vieh, Glaswaren, feine Tuche, blondes Frauenhaar, Messingschnallen, Oliven Honig freies Germanenland Tongeschirr Schafwolle Wein Eier Glaswaren Bärenfell Limes Limes feine Tuche Vieh Messingschnallen blondes Frauenhaar Oliven Römisches Reich Den Römern auf der Spur Seite 36 Lösung
Symbole und Begriffe im Christentum Symbole sind (Erkennungs-)Zeichen. Schon die ersten Christen verwendeten sie. Auch heute gibt es noch christliche Symbole. Das siehst du an und in Kirchen. Zu jedem Zeichen gehört eine Erklärung. Wenn du die angegebenen Buchstaben bei den Bildern einträgst und sie von links nach rechts sowie von oben nach unten zusammensetzt, hast du das Lösungswort. O 2 G 1 A Psalm 23, 1: Der Herr ist mein Hirte. L A Das Christusmonogramm besteht aus den beiden ersten 3 griechischen Buchstaben des Wortes Christus. Das Symbol tauchte im 3. Jahrhundert auf. G Für die ersten Christen war dieses Tier ein wichtiges Erkennungs- zeichen. Das griechische Wort heißt ICHTHYS. Die Buchstaben bedeuten auf deutsch: Jesus Christus, Gottes Sohn, der Retter. G Petrus war der Sprecher der Jünger. In der Volksfrömmigkeit wird er oft mit Schlüsseln dargestellt, Symbole für den Himmelsöffner. Vgl. Matthäus 16, 16–18. G 4 H Das wichtigste Zeichen im Christentum. A L Durch die Taufe mit Wasser werden Menschen in die Kirche 5 aufgenommen. O Johannes 1, 29: Des andern Tages sieht Johannes Jesus kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt. T Auch das ist ein altes Symbol. Johannes 8, 12: Ich bin das Licht der Welt. T 6 A 8 H Lösungswort: 7 G 1 O2 L3 G4 A5 T6 H7 A8 Markus 15, 22: Und sie brachten ihn an die Schädelstätte … Diesen Aufkleber haben manche Menschen an ihrem Auto. Kannst du ein anderes christliches Zeichen auf moderne Art malen? Vo m R ö m i s c h e n R e i c h z u m R e i c h d e r D e u t s c h e n Seite 37 Lösung
Die fünf Säulen des Islam Die Abbildung zeigt den Schlussstein eines Torbogens der Königsburg Alhambra im spanischen Granada. Die Al- hambra war von 1237 bis 1492 Sitz der islamischen Fürsten, die einen Teil von Spanien beherrschten. Wie du siehst, hat der Schlussstein die Form einer Hand. Die offene Hand ist für die frommen Muslime das Symbol für die fünf Hauptpflichten des Islam. Unten findest du zehn Vorschläge für Pflichten im Islam. Suche die fünf Hauptpflichten heraus und trage sie in die Liste rechts ein. Wenn du dabei die richtige Reihenfolge beachtest, ergeben die Buchsta- ben in den Kreisen ein dir bekanntes Wort. Pflichten des Islam 1. Glaubensbekenntnis B Fußwaschung vor dem Besuch der Moschee A Glaubensbekenntnis 2. Gebet H Pilgerfahrt nach Mekka H Gehorsam gegen die Eltern 3. Fasten im Monat Ramadan L Gebet R Besuch der Moschee am Freitag 4. Almosen geben L Fasten im Monat Ramadan D Verbot alkoholischer Getränke 5. Pilgerfahrt nach Mekka F Verbot von Schweinefleisch A Almosen geben A L L A H 1 2 3 4 5 „Oh ihr, die ihr glaubt, wenn ihr „Hast du den gesehen, der das „Oh ihr, die ihr glaubt, vorge- hintretet zum Gebet, so waschet Gesicht leugnet? Er ist´s, der die schrieben ist euch das Fasten, wie euer Gesicht und eure Hände bis Waise verstößt und nicht antreibt es den Früheren vorgeschrieben zu den Ellbogen und waschet zur Speisung der Armen.“ ward; vielleicht werdet ihr got- eure Häupter und eure Füße bis (107. Sure) tesfürchtig.“ (2. Sure) zu den Knöcheln ab.“ (5. Sure) 4 Pfeiler …………………… Pfeiler …………………… 3 Pfeiler ……………………2 „Sprich: Es ist der eine Gott, Allah, der Alleinige; er „Und verkündige den Menschen die Pilgerfahrt. zeugt nicht und wird nicht gezeugt, und keiner ist Lass sie zu dir kommen zu Fuß und auf allen schlan- ihm gleich.“ (112. Sure) ken Kamelen, ankommend aus allen tiefen Tal- Pfeiler ……………………1 wegen …“ (22. Sure) Pfeiler …………………… 5 Vo m R ö m i s c h e n R e i c h z u m R e i c h d e r D e u t s c h e n Seite 38 Lösung
Das Frankenreich wird zur führenden Macht Der fränkische König Karl der Große schuf ein starkes, einheitlich organisiertes Reich, das schließlich die Nachfol- ge des zerfallenen Römischen Reiches antreten sollte. Damit begann eine neue Entwicklung in Europa. 1. Zeichne in die Karte das Frankenreich zur Zeit seiner größten Ausdehnung unter Karl dem Großen ein. 2. Schau in deinem Atlas nach, welche heutigen Länder damals zum Frankenreich gehörten: Deutschland, Österreich, Ungarn (z. T.), Slowenien (z. T.), Italien, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Belgien, Luxemburg 3. Welche Nachteile ergaben sich für den König bei der Verwaltung eines so großen Reiches? Karl konnte nicht überall „vor Ort“ sein, um zu regieren, Recht zu sprechen, Abgaben einzunehmen und mögliche Aufstände niederzuschlagen; dafür benötigte Karl Gefolgsleute, die ihm treu ergeben waren und auf die er sich verlassen konnte. 4. Was denkst du, warum Karl den Beinamen „der Große“ erhalten hat? – weil er ein großes, geeintes Reich geschaffen hat – weil er das Christentum verbreitet hat – weil er der erste weströmische Kaiser seit dem Römischen Reich war Vo m R ö m i s c h e n R e i c h z u m R e i c h d e r D e u t s c h e n Seite 39 Lösung
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