Schulzeitung - Christliche Schule Kiel
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18 /19 Nr 79 / Winter – Frühling 20 Sc h u l z e i t u n g Kiel Christliche Schule schaft fts schule in freier Träger Grund- und Gemeinscha Eine Woche im Paradies auf Seite 6 aus dem Inhalt: Seite 7 Die Großen helfen den Kleinen Seite 25 Teenagerfreizeit in Goldensee Seite 29 Wechsel im Förderverein Seite 31 Die CSK wird 25 Tansania 2018 auf Seite 8
Liebe Leserinnen Angedacht und Leser, Ein Experiment: • Was passiert, wenn man ein Glas bis zum Rand mit Wasser und wieder einmal möchten wir Sie mit füllt und es dann umdreht? hineinnehmen in das Leben unserer – Na klar, das Wasser läuft aus dem Glas heraus. Schule. 360 Kinder und Jugendliche sowie • Was passiert, wenn man ein Glas bis zum Rand mit Wasser fast 70 Mitarbeitende, die an fünf Tagen füllt, dann einen Bierdeckel aus Pappe auflegt, diesen pro Woche von morgens bis abends das festhält, anschließend das Glas umdreht und nun den schöne Gebäude bevölkern – die erleben Bierdeckel loslässt? – Dann bleibt das Wasser im Glas! eine Menge miteinander. Und dann gibt’s ja auch noch vieles, was außer Haus Die Erklärung in Kurzform: Der Luftdruck drückt die Pappe an das passiert. Aber sehen Sie selbst! Glas. Im Namen des Redaktionsteams wünsche Ein zweites Experiment: ich Ihnen viel Freude und einen anregen- • Was passiert, wenn ein Mensch aus einem Boot auf die den Einblick beim Stöbern und Lesen in Wasseroberfläche steigen möchte? – Er versinkt. dieser Schulzeitung. • Was passierte, als einst Petrus aus einem Boot ausstieg und auf dem Wasser auf Jesus zuging? – Er konnte auf dem Wasser gehen (nachzulesen in Matthäus 14,22-33). Klaus Matthiesen Vorsitzender der Schul- und Geschäftsleitung, Die Erklärung in Kurzform: Mit Jesus – mit Gott zusammen ist dem klaus.matthiesen@cskiel.de Menschen vieles möglich, was sonst unmöglich wäre. Mit Gott – mit Jesus zusammen konnte Petrus auf dem Wasser gehen. Mit Gott zusammen haben Menschen schon manches ge- schafft, was sie alleine nie und nimmer hinbekommen hätten. Das steht so auch schon in der Bibel: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Diesen Vers aus Lukas 18,27 haben wir als Schuljahreslosung für das Schuljahr 2018/2019 ausgewählt. Wir sind gespannt auf das, was wir wieder gemeinsam mit Gott erleben werden! Klaus Matthiesen Bestellen Sie unseren Newsletter über folgende Mailadresse: newsletter@cskiel.de www.cskiel.de seite 2
nds Chr istl icheGruSch ulechul e Kiel Einschulung 2018 Zusammen seid ihr stark! Der Buchstabenbaum Einschulung unter dem Buchstabenbaum Am Sonnabend der ersten Schulwoche nach den Sommerferien war die Aula prop- Die Raupe kam und war noch nicht penvoll: Die beiden neuen ersten Klassen wurden eingeschult. zufrieden. „Bildet doch Sätze“, war ihr Vorschlag, „damit könnt ihr etwas Vor den Ferien hatte Frau Horn mit den beiden ersten Klassen des vorausgehenden Wichtiges sagen.“ Die Blätter waren Schuljahres einmal in der Woche ein Theaterstück geprobt: „Der Buchstabenbaum“. einverstanden – und was wichtig war, Die Befürchtung, die Akteure könnten ihren Text über die Ferien vergessen haben, das wussten sie. Sie bildeten den Satz: war unbegründet. Sofort nach Schulbeginn wurde dann sogar täglich geprobt. „HEUTE GEHT DIE SCHULE LOS!“ Der Erfolg zeigte sich bei der Einschulungsfeier. Mit Hilfe der Eltern waren alle Kinder entsprechend ihrer Rolle verkleidet. Das sah einfach toll aus! Eltern und Schülern wurde noch eine Als die Aufführung begann, schaukelten die Blätter mit ihren Buchstaben zunächst schöne Einschulung gewünscht. Zum ganz vergnüglich am Buchstabenbaum. Da kam ein starker Sturm und pustete sie Schluss der Aufführung gab es den alle von den Zweigen. Gott sei Dank kamen Buchstabenkäfer vorbei und beruhigten verdienten Beifall. die Blätter. Sie zeigten ihnen, wie man Wörter bildet. „Denn zusammen seid ihr stark“, sagten sie. Renate Schmidt-Thiele Die 1a „Seehundklasse“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Raimer Die 1b „Pinguinklasse“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Stackelberg seite 3
Kasimir auf Reisen Ihr wollt am Wochenende etwas un- Wochenende auf Achse. Jeden Freitag Montags kommt Kasimir dann in seiner ternehmen und habt noch keine Idee, darf Kasimir zu einem anderen Kind Reisetasche wieder zurück. Was er was? Dann fragt doch Kasimir! aus der Klasse mit nach Hause und dort alles erlebt hat, kann die Klasse spätes- Kasimir – das ist das Klassentier der das Wochenende verbringen. Natürlich tens am Mittwoch auf einer Doppel- Klasse 3b – hat im letzten halben Jahr sitzt er dann nicht nur auf dem Bett, seite seines Fotoalbums nachlesen und wohl mehr erlebt, als manch einer von sondern beteiligt sich an diversen sich die Bilder dazu anschauen. uns in der gesamten Grundschulzeit. Freizeitaktivitäten. Und natürlich ist er Während er die Zeit unter der Woche auch bei allen Ausflügen mit dabei. So Übrigens: In den Sommerferien konnte brav auf der Fensterbank des Klas- war er zum Beispiel schon im Hansa- Kasimir keinen Urlaub machen. senraumes verbringt und nur ab und park, im Miniatur Wunderland oder Da musste er renovieren. Aber das ist zu mal beim Erzählkreis oder auch am auch am Strand, um nur einige Aktivi- eine andere Geschichte …...… Lauftag zu tun hat, ist er fast jedes täten zu nennen. Gudrun von Hering seite 4 www.cskiel.de
Eine Woche im Paradies Amrum – eine der schönsten Nordseeinseln – war das diesjährige Ziel der Klassenfahrt der Klasse 4 vom 27. bis zum 31. August. Die Anreise dauerte zwar durch die Fährüberfahrt etwas länger, aber der Zeitaufwand hatte sich absolut gelohnt. Schon am zweiten Tag stellte eine Schülerin begeistert fest: Wenn wir einmal nicht unterwegs waren, wurde die große Wiese „Hier will ich wohnen!“ Im Schullandheim „Honigparadies“ vor dem Honigparadies vielfältig genutzt – unter anderem, um hatten wir eine tolle Unterkunft gefunden. Auch das Programm die mitgebrachten Drachen steigen zu lassen, denn auch Wind war sehr abwechslungsreich: Wattwanderung, eine Tagesfahrt gibt es bekanntlich an der Nordsee zur Genüge. So manch eines zur Hallig Hooge mit der „Eilun“, Bernsteinschleifen am Abend, der Kinder wurde regelrecht vom „Lenkdrachenvirus“ infiziert Schwimmen in der Nordsee für ganz Unerschrockene, ein Be- und konnte gar nicht genug bekommen. such des Mühlenmuseums und natürlich eine Besichtigung des Müde, aber glücklich und dankbar kehrten wir Freitagmittag Amrumer Leuchtturms. Dabei gehörte auch einiges an Fuß- zurück. Was hätten wir noch anders machen können? „Fünf marsch dazu, was die Klasse aber super mitmachte. Bejubelt Wochen länger bleiben“, so die prompte Antwort eine Schülerin. wurde am Donnerstag die spontane Programmänderung, als Aber auch die schönste Klassenfahrt ist einmal zu Ende ...… es der Wind am Strand zu ungemütlich machte: ein Besuch des Lydia Kreft Badelandes! seite 6 www.cskiel.de
Gru nds chul e Die Großen helfen den Kleinen Schülerpatenschaften in der Grundschule Die Viertklässler kennen das zwar schon aus der Zeit, in der sie selbst Erstklässler waren, aber nun ist es soweit: Sie sind die Großen der Grundschule und haben damit die Verantwortung für ein bis zwei Paten- kinder aus der ersten Klasse bekommen. Dem ersten Treffen mit den Erstklässlern blickten die Viertklässler mit Vorfreude, aber auch mit einer gehörigen Porti- on Aufregung entgegen. Dann war es endlich soweit: Nach der Klassenfahrt verbrachten die Paten eine Doppelstunde Zeit mit „ihren“ Patenkindern, um sich kennenzulernen. Da wurden viele Fragen gestellt, gemeinsam eine Sonnenblume gebastelt, gespielt, vorgelesen oder auch r e is d e r G r u n d s c h u l e XXL-Morgenk ein Rundgang durch die Schule gemacht. Im Anschluss haben sich manche direkt nnt doch in jeder für die Pause verabredet, um gemeinsam s de nn se in?! Der Schultag begi – was soll da in XXL- zu spielen. XXL-Morgenkreis or ge nk reis. M us s es den jetzt auch hon mit einem M Das ganze Schuljahr über sind die Pa- Klasse sowieso sc ten-Tandems in derselben FitZ-Gruppe, so Form geben? h bald nach den dass sie in jeder Woche eine Doppelstun- m so lc he n St ar t in den Tag ziemlic Idee zu ei ne in diesen de gemeinsam Unterricht haben. Gerade Entstanden ist die un ds ch ul e im M ärz. Denn schon jekttagen der Gr e in der Aula zu im jahrgangsübergreifenden FitZ-Un- MITEINANDER-Pro un d Le hr kr äf te der Grundschul h alle Kind er t, dass sie Tagen fanden sic Da s ge fie l de n Lehrkräf ten so gu terricht, in dem viele praktische Dinge en Beginn ein. n. Natürlich nich t einem gemeinsam or ge nk re ises beizubehalte gemacht werden, kann ein Pate an der e Form de s M beschlossen, dies schon sein. Seite wirklich Gold wert sein – sowohl für ab er einm al im Monat sollte es Ereignis. Die Lehr - jeden Tag, te ein pa ss en de r Name für dieses den die Erstklässler als auch die Lehrkräfte. er es fehl Entschluss. So w ur Gesagt, getan! Ab zu ke inem zündenden , ka m en ab er d siehe da , ihnen kräf te überlegten ne m Na m en auszudenken. Un ordert, sic h ei sammen- Wenn man die Großen und die Kleinen die Kinder aufgef d be i eine m de r gemeinsamen Zu Namen ein! Un ch wurde für den im Miteinander beobachtet, kann man fielen eine Menge r ne ue Na me fest: Mehrheitli stand da nn de schnell merken, dass es für beide Seiten künf te in der Aula gestimmt! ein Gewinn ist: Die Erstklässler haben „X XL-Morgenkreis“ tt erzählt. einen Ansprechpartner und Helfer an der rli ch ge su ng en , gebetet und von Go reis wird natü d neue Lehrkräf te Seite. Die Viertklässler wiederum lernen Beim XXL-Morgenk hü le r un d Schülerinnen un ch ne ue Sc mal ein Film Verantwortung zu übernehmen, sich in Aber es werden au hr en et w as vo r oder es wird auch ne Klassen fü en, neue Impulse andere hineinzuversetzen, zu ermutigen vorgestellt, einzel m , da s M us ter zu durchbrech r allem da ru mmen. und zu helfen. Das ist manchmal gar nicht gezeigt. Es geht vo ga nz e Gr un ds ch ule zusammenzuko er wieder als zu setzen und imm so leicht, aber meistens macht es den in so gelingen! Möge das weiterh Großen viel Freude. Monica Behr Lydia Kreft seite 7
„Karibu!“ – Herzlich Willkommen in Tansania Am 2. Oktober traten wir die weite Reise von Frankfurt in die Kilimanjaro-Region in Tansania an. In dem kleinen Ort Karoro in der Nähe von Moshi begrüßten uns die Schüler und Lehrerinnen der „Karoro Primary School“ mit einem fröhlichen „Karibu!“ – zu Deutsch: „Willkommen!“ Schon seit zehn Jahren besteht die Schulpartner- schaft zwischen der CSK und der Schule in Tansania. Dort werden zurzeit 180 Schülerinnen und Schüler in acht Klassen von sechs Lehrerinnen unterrichtet (Vorschule bis 7. Klasse). Da es auch dort schwierig ist, Lehrer zu finden, werden momentan mehre- re Klassen zusammengefasst. Die Lehrerinnen bemühen sich sehr, die Kinder zu fördern, aber die Umstände machen es ihnen nicht leicht. Auch fehlende Materialien (z. B. Schulbücher, Anschau- ungsmaterial) erschweren ihre Arbeit zusätzlich. Jedoch ist eine gute Schulbildung die Grundlage für die Zukunft der einzelnen Schüler sowie für die Entwicklung des ganzen Landes. Um die Möglichkeit zu haben, nach den sieben Grundschuljahren eine weiterführende Schule zu besuchen, müssen die Schüler gute Englischkennt- nisse erworben haben. Schließlich wird der Unter- richt ab Klasse 8 komplett auf Englisch erteilt. Um die Lehrerinnen und Schüler beim Unterrichten und Lernen der Fremdsprache zu unterstützen, haben wir diesmal über 30 englische Bücher mitgebracht, z.B. „Froggy gets dressed“, „The hungry Caterpillar“, diverse Sachbücher sowie einige Lektürehefte, die der Mildenberger Verlag gespendet hat. In von uns erteilten Englischstunden haben wir Einsatz- möglichkeiten gezeigt. Zudem hoffen wir, dass die englischen Bücher auch in einer Buch-AG genutzt werden, da die Kinder in Tansania in der Regel keinen Zugang zu Büchern haben. Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Eröff- nung des Speisesaals und der Küche. Die Deckung der gesamten Kosten des Neubaus in Höhe von über 10.000 € wurde durch zwei Sponsorenläufe der CSK-Grundschule und die Bingo-Lotterie ermöglicht. Ein ganz herzliches Dankeschön unsererseits, aber seite 8
Gru nds chul e ganz besonders von den Lehrern, Eltern und Schülern aus Karoro an alle Eltern der CSK! Die Schule dort hat nun einen sehr schönen und großen Raum für das tägliche Mittagessen und andere Schulveran- staltungen. Zudem soll er zukünftig am Wochenende auch für einzelne Dorfveranstaltungen vermietet werden. Diese kleine Einnahmequelle wird für die Schule sehr hilfreich sein, da der Staat kaum finanzielle Mittel zur Verfügung stellt. Allerdings fehlen noch Tische und Bänke. Hierfür haben wir bereits eine Kostenvoranfrage gestellt. Dies sowie die Errichtung eines angemessenen Lehrer-WCs sind Projekte, die wir als Schule weiter unterstützen wollen. Deshalb freuen wir uns sehr über weitere zweckgebundene Spenden auf das Schulkonto der CSK unter dem Stichwort „Partnerschule Tansania“: Christliche Schule Kiel e.V. IBAN DE72 5206 0410 0006 4238 92 Evangelische Bank Neben der finanziellen Unterstützung ist uns der Austausch sehr wichtig. So findet z. B. ein Briefwechsel zwischen den vierten Klassen statt. Auch wird im HWS-Unterricht das Thema „Leben und Schule in Tansania“ behandelt. Wir hatten viele gute Gespräche mit den Lehrerinnen und besonders der Schulleiterin Madam Emma. So blicken wir sehr, sehr dankbar auf eine schöne, bewahrte Reise mit vielen guten Begegnungen zurück! Rebekka Horn und Lydia Kreft seite 9
Personalia in der Grundschule Renate Schmidt-Thiele Seit Ende des vergangenen Schuljahres vertrete ich Frau Osbahr, die in Elternzeit gegangen ist. Ich bin nun die Klassenlehrerin der 2b und unterrichte die Fächer Deutsch, HWS und Religion. Von Haus aus bin ich Grund- und Hauptschullehrerin. Viele Jahre habe ich überwiegend in der Hauptschule gearbeitet. Doch in den letzten zehn Jahren war ich nur noch in der Grundschule tätig. Seit der Betreuung meiner ersten Kindergottesdienst- Jetzt war die Zeit für junge Kollegen gekommen. gruppe wusste ich, dass ich Lehrerin werden wollte. Dies war zu respektieren. Dieser Wunsch ging Gott sei Dank in Erfüllung. Nun liegen 40 Jahre Arbeit mit Kindern hinter mir, die ich Ich war jedoch noch gar nicht „abgearbeitet“ und mit Freude und Begeisterung getätigt habe. Auch vermisste den Umgang mit Kindern und Kollegen meine Kinder habe ich erfolgreich durch Schule und sehr. In meinen Gebeten bat ich um einen Platz, den Ausbildung gebracht. Sie sind erwachen und in erzie- ich noch ausfüllen könnte. Die Christliche Schule herischen Berufen tätig. Im letzten Jahr im August Kiel hat mir diesen Platz geboten. Den habe ich mit 2017 wurde ich offiziell in den Ruhestand versetzt: großer Freude und Dankbarkeit angenommen. Als ich in Tübingen geboren wurde, war an mein heutiges Abenteuer nicht zu denken! Nachdem ich, angefangen beim Kindergarten, über Schule, Studium und Referendariat mein ganzes Leben bis dahin in Baden-Württemberg gewohnt hatte, gab Gott mir 1996 eine neue Herausforderung: Er zeigte mir meinen Weg aus Baden-Württemberg – ein Bundesland, in dem man sich mit „Grüß Gott“ begrüßt – und schickte mich für meine erste Stelle als Lehrerin nach Nordrhein-Westfalen. Dort sagt man „Hallo“ oder „Tach“, aber auch „Guten Tag“. Nach 22 Jahren schickte mich Gott nun weiter in den Norden – eine Region, an die ich mein Herz verloren habe: Ich liebe Leuchttürme und die Nordsee! Nun grüße ich mit „Moin“ und unterrichte seit Beginn des Schuljahres die „Pinguinklasse“ 1b. Wir wohnen in Neumünster und Tina Stackelberg haben uns hier recht schnell eingelebt. seite 10
Gru nds chul e Übergang KiTa - Schule Vor welchen Herausforderungen stehen Kinder im Übergang Nachwuchs bei unseren von der KiTa zur Schule? Mitarbeiterinnen Im Rahmen meines Studiums ist eine Bei einigen unserer Mitarbei- Forschung zu erheben und darüber ein terinnen hat sich in den Carolin Kruse (r.) mit Hannah Forschungsbericht zu erstellen. Mein vergangenen Monaten Forschungsthema handelt von der Tran- Mehrwald und den fünf Forschern Nachwuchs eingestellt. sition (zu Deutsch: dem Übergang) von Wir beglückwünschen die Eltern der KiTa in die Schule. Warum wir im zu ihren wunderbaren Gottes- Studium dafür so ein nettes Fremdwort geschenken! haben, hängt damit zusammen, dass Zwei davon präsentieren wir hier: – was wohl vielen Eltern auch nicht unbekannt vorkommen wird – dieser Wechsel auch ein großer Prozess ist, der Unsicherheiten, Stolpersteine und Beziehungswechsel mit sich bringt. In der Forschung, die ich mit Hannah Mehrwald, einer Kommilitonin von mir, zusammen erhebe, geht es darum, doch mal die Expert*innen in diesem Gebiet zu befragen: nämlich die Kinder selbst. Also überlegten wir uns in Kooperation Keke Osbahr mit der Dozierenden ein Forschungs- projekt: Die Kinder wurden in Zweier- und Dreier-Gruppen mit einer Kamera ausgestattet, jeweils jetzige 2.-Kläss- ler*innen, die vor einem Jahr ja genau Es war sehr spannend zu sehen, was diesen Prozess durchlebt haben, als die Kinder als wichtig erachten, und ich auch 4.-Klässler*innen, deren eigene bedanke mich nochmal ganz herzlich Einschulung zwar länger zurückliegt, bei den fünf kleinen Forscher*innen, dafür sind sie in der Schule besonders die uns unterstützt haben. ortskundig. Dann durfte jedes Kind fünf Fotos machen, um die Frage zu Selbstverständlich werden die Aussagen beantworten: Was müssen die neuen der Kinder anonymisiert. Auch wer- Erstklässler*innen unbedingt wissen, den keine Bilder verwendet, die Kinder um sich hier zurechtzufinden? Nachdem ablichten. Falls sich noch Fragen zur Frida, Celeste, Eda, Diego und Leon flei- Forschung ergeben sollten, können Sie ßig ihre Fotos gemacht hatten, trafen wir sich jederzeit an mich wenden. uns wieder und hakten nochmal nach. Friederike Lotta Gessinger Wieso haben denn z.B. fast alle Kinder Carolin Kruse, unabhängig voneinander die Jungen- Mitarbeiterin in der Arche und Studierende an und Mädchenklos fotografiert? Na, ganz der FH Kiel: Erziehung und einfach, auf Klo muss doch jedes Kind! Bildung im Kindesalter seite 11
Die„Chronologische Sport-Kolumne“ (CSK) – Ausgabe Nr. 1/2018 Auch im laufenden Jahr 2018 kann wieder über diverse sportliche Ereignisse mit Beteiligung von Kindern der CSK-Grundschule berichtet werden. Hier wie gewohnt ein Überblick in chronologischer Reihenfolge: 11. Januar 2018 – Fußball: Nach dem enttäuschenden letzten Platz vom Vorjahr haben sich Trainer Arne Wegeleben und „seine“ Mädels diesmal einiges vorgenommen. Mit Erfolg: Bei den diesjährigen Grundschulkreismeisterschaften in der Sporthalle der Fritz-Reuter-Schule, an dem sechs Schulteams teilnehmen, erreichen die „Christlichen“ am Ende einen hochverdienten zweiten Platz! Dass dabei Trainertochter Lya Wegeleben, die im letzten Jahr krankheitsbedingt fehlte, maßgeblichen Anteil am erfolgreichen Abschneiden der CSK‘lerinnen hat, ist deutlich erkennbar, soll aber die beachtlichen Leistungen des gesamten Teams nicht schmälern. 30. Mai 2018 – Schwimmen: Teams aus neun Kieler Grundschulen messen sich in der Gaardener Schwimmhalle miteinander. In den Disziplinen Brust, Rücken und Freistil geben sieben weibliche und fünf männliche CSK-Schwimmer ihr Allerbestes, wobei besonders die langjährige Vereinsschwimmerin Leticia Braun (Klasse 3) leistungsmäßig zu überzeugen vermag. In den Disziplinen „Teamgeist“, „Leistungsbereitschaft“ und „Freude“ glänzt jedoch das ganze Team. Auch die anderen Schulteams tragen zu einer insgesamt ausgesprochen angenehmen Atmosphäre bei. Der sechste Platz geht für die CSK-Kinder in Ordnung, eine Eis-Belohnung ebenfalls. 18. Juni 2018 – Laufen: Auf dem Nordmarksportfeld sind erneut mehrere tausend laufwillige Menschen zum alljährlichen Kieler-Woche-Lauf zusammengekommen. Allein die Grundschule der CSK bringt 91 Schüler, Eltern und Lehrer auf die Beine. Die Familien Birkhofer und Helbig treten mit jeweils vier Personen an. Andere Familien haben Kinder dabei, die noch nicht einmal zur Schule gehen, aber mit Hilfe ihrer Eltern bzw. Geschwister sicher durchs Ziel gebracht werden. Das nicht zu heiße und trockene Wetter hilft dabei, dass dies auch allen anderen gelingt, sodass schließlich jeder seine Erinnerungsmedaille seite 12
Gru nds chul e entgegennehmen kann. Besonders zu nennen ist die erst sieben Jahre alte Anouk Marold (1b), die die 5 km-Strecke in weniger als 30 Minuten bewältigt und damit Platz 2 ihrer Altersklasse belegt. Die CSK gratuliert! 29. Juni 2018 – Fußball: Und noch ein zweiter Platz: Wie schon in den beiden Vorjahren wird das Mädchenfußballteam der CSK beim Freundschaft- sturnier der Schule am Göteborgring wieder „nur“ Zweiter. Dabei bleiben die zehn „Wegeleben-Girls“ bis zum Finale, das dann mit 0:1 verloren geht, ohne Gegentor! Auch hier winkt ein Eis zur Belohnung und tröstet manch eine der hochmotivierten Spielerinnen, die nun endlich einmal ganz oben auf dem Treppchen stehen wollten. Doch: Das nächste Turnier kommt ganz bestimmt … 28. September 2018 – Lauftag: Diesmal findet er am letzten Tag vor den Herbstferien statt – „unser“ Lauftag, der mittlerweile schon eine 12-jährige Tradition an der Schule genießt. Während die „Großen“ der Gemeinschaftsschule auf dem Sportplatz Waldwiese bis zu 90 Minuten durchlaufen, ziehen die „Kleinen“ wie gewohnt auf dem Schulhof ihre Runden. Toll, wie viele Eltern und Ver- wandte mit dabei sind, auf unterschiedliche Weise mitwirken und dadurch viele Kinder zu großartigen Laufleistungen mo- tivieren. Vielen herzlichen Dank noch einmal dafür und große Anerkennung allen laufenden und schnaufenden Kindern! Volker Wieben seite 13
Sommerferienbetreuung in der Arche In den ersten drei Sommerferienwo- chen war in der Arche einiges los. Wir Luft-Woche haben uns mit den Elementen Wasser, Das Thema „Luft“ haben wir in fünf Luft und Erde beschäftigt. verschiedene Unterthemen aufgeteilt: Wind, Luft, Atmung, Wetter und Funk. Passend dazu gab es jedes Mal eine Wasser-Woche einführende biblische Geschichte sowie Am Montag gingen wir mit Eimern und ein spannendes Experiment, um den Keschern bewaffnet in den benach- Kindern das Thema anschaulich näher barten Wald. Voller Elan schöpften wir zu bringen: Wasser aus dem dortigen Teich. Wieder • Wetter – Gott führt die Israeliten in in der Arche angekommen, füllten wir einer Wolkensäule durch die Wüste das trübe Wasser in zwei Aquarien und • Wind – Jesus stillt den Sturm konnten nun viele Kleinstlebewesen • Fliegen – Schöpfungsgeschichte beobachten, die sich dort tummelten Vögel (z. B. Blutegel). • Atmung – Schöpfungsgeschichte Als es Mitte der Woche endlich sonnig Atem des Lebens und warm wurde, nahmen wir voller • Funk – Gebete sind wie Funkverbin- Erde-Woche Begeisterung den Pool und die Wasser- dungen zu Gott Die dritte Woche, die dem Thema Erde rutsche in Beschlag. Bei den Experimenten klärten wir ge- gewidmet war, erwies sich als eine tolle Am Donnerstag wurden voller Eifer meinsam Fragen auf wie: Wie entsteht Woche mit viel Sonnenschein. mehrere Eimer mit kleinen und großen ein Windstrudel? Wie funktioniert Funk? • Wer lebt alles in der Erde? Wasserbomben gefüllt. Es gab ein Ziel: Was bewirkt Luft unter großem Druck? • Wer arbeitet mit Erde? Astrid Hechenrieder. Als sie aus dem Am Vormittag haben wir mit den Kin- • Was steht in der Bibel zum Thema Schulgebäude kam, gab es kein Halten dern tolle Sachen rund ums Thema Luft Erde? mehr: Bei einer kreischlauten Wasser- gebaut, z. B. Drachen, Windräder und Wir haben mit Ton gearbeitet, Steine bombenschlacht wurde die Arme so sogar ein Barometer. Außerdem konn- wunderschön bemalt und die schönsten richtig nass gemacht! ten sie u. a. Vogelhäuschen dekorieren, Bilder aus Sesam, Sonnenblumenker- Darüber hinaus widmeten wir uns malen und Papierflugzeuge basteln. nen, Mohn und gepressten Blumen verschiedenen Wasserthemen, wie Besonders lustig war die Atmung: Wir gestaltet. Gefrühstückt haben wir jeden Berufe mit Wasser (Wasserschutzpolizei haben einen Wettbewerb veranstaltet, Tag an einem anderen Ort im Schulge- und Feuerwehr), Formen von Wasser, bei dem das Kind mit der größten Kau- bäude. Die Rutsche haben wir zu einer Wassertiere. gummiblase gewinnt. Für uns alle war Wasserrutsche in den „Pool“ umfunkti- In den Morgenkreisen haben wir ganz das eine wirklich spannende, aber auch oniert. Des Weiteren veranstalteten wir unterschiedliche Geschichten aus der klebrige Angelegenheit, da der Kaugum- eine Schlammschlacht im Schulgarten. Bibel gehört, in denen Wasser eine mi auch an solchen Stellen klebte, wo er Somit hatten wir eine rund um schöne wichtige Rolle spielt. nicht hingehörte. Woche mit viel Spaß und neuen Er- Mittagessen gab es immer um 11.30 kenntnissen. Uhr. Dieses wurde von den Kindern zusammen mit einer Betreuerin zube- Die Sommerferien in der Arche waren reitet. Danach arbeiteten die Kinder wieder mal ein schöner Beweis dafür, an ihren Werken weiter oder spielten dass es tatsächlich Spaß machen kann, frei auf dem Schulhof und probierten in den Ferien in der Schule zu sein! unter anderem auch ihre Drachen und Flugzeuge aus. Anne Feeg, Astrid Hechenrieder, Die Woche war insgesamt sehr lehr- Ute Linke, Manuela Sierra Valdez reich, spannend und unglaublich lustig! seite 14 www.cskiel.de
Kiel Arcule Chr istl iche Sch he Herbstferienbetreuung in der Arche Wer bis hierher aufmerksam gelesen hat, wird bemerkt haben, dass es im Sommer keine Woche zu dem vierten klassischen Element Feuer gab. Diese fand dann aber in den Herbstferien statt. Bis zu 34 Kindern wurden in der letzten der drei Ferienwochen von insgesamt sieben Kolleginnen betreut. Zum Thema Feuer fanden verschiedene Aktionen statt: Lagerfeuer, Feuerexperimente, Herstel- lung von Kerzen für jedes Kind, Besuch beim Schmied im Freilichtmuseum Molfsee, Filmnachmittag mit Folgen der britischen Trickfilmserie „Feuerwehr- mann Sam“ mit lehrreichen Hinweisen zum Umgang mit Feuer. Begleitend bekam jedes Kind einen Bastelbogen „Feuerwehrauto“ und eine Broschüre für Kinder mit einer kindge- rechten Erzählung zur Brandschutzer- ziehung, die beim Landesfeuerwehrver- band besorgt worden war. Auch im Morgenkreis ging es in zwei Andachten um das Thema Feuer: einmal in der Geschichte von Mose und dem brennenden Dornbusch und dann im Be- richt über die Feuersäule beim Auszug der Israeliten aus Ägypten. Wir genossen einen goldenen Okto- ber auf dem Schulhof, im Wald, beim Ausflug und im Schulgarten, wo eine wachsende Gruppe von Kindern die ganze Woche an einem Gewächshaus gestalterisch tätig war. Dafür wurden auch Pflanzen, Baumaterialien und Blu- mensamen von zuhause mitgebracht. Ursula Togo seite 15
Personalia in der Arche Astrid Hechenrieder Viele wissen es und inzwischen hat es ja auch schon angefangen: mein Sabbatjahr! Nach über zwölf Jahren Arche-Arbeit, zwei „nebenbei“ absolvierten Ausbil- dungen, dem ständigen Ausbau der Arche und privat meinem „Überleben“ mit drei pubertierenden Kindern kann ich mal Pause machen, Luft holen und an mich denken ... Wow! dem gesamten Archeteam, ist sehr gut angelaufen. Ulla wird Ich freue mich sehr und bin dankbar, dass Gott mich in in diesem Schuljahr nicht nur den Archealltag organisieren, all der Zeit so begleitet und gesegnet hat – und dass sondern besonders auch für die Archeeltern und ihre Anliegen, die Schul- und Geschäftsleitung alles dafür getan hat, Sorgen und Wünsche da sein. Zum 1. Juli 2019 werde ich dann um mir dieses Sabbatjahr zu ermöglichen! in der Arche wieder durchstarten und, so Gott will, gemeinsam Dazu gehört in erster Linie die Einstellung von Ulla mit Ulla die Archeleitung übernehmen. Togo. Sie war einst Mutter in der CSK-Grundschule, ist Bis dahin aber mach ich dann mal „mein Ding“ ;) ... obwohl eine warmherzige Pädagogin und vertritt mich seit dem möglicherweise werde ich mal zwischendurch reinschauen. 1. Oktober in der Leitung der Arche. Seit Anfang August Allein schon, weil Lisa, meine Schulhündin, die Kinder sonst ist sie schon dabei und die Zusammenarbeit, auch mit soooo sehr vermisst ... und ich auch! :D Ursula Togo Astrid Willert Seit Beginn des neuen Schuljahres bin ich Mitarbei- Ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei terin in der Arche, unserer Nachmittagsbetreuung an erwachsenen Söhnen. Einige kennen mich vielleicht der CSK-Grundschule. Beworben habe ich mich als schon vom Pausenverkauf im Schulkiosk. Ich freue mich, stellvertretende Leitung. Nun ist dieser Vertretungs- seit einigen Monaten nun zusätzlich das Arche-Team fall durch das Sabbatical von Astrid Hechenrieder seit unterstützen zu können. Die Arbeit mit den Kindern Oktober eingetreten und ich erlebe Gottes Segen für macht mir viel Freude, ist eine Bereicherung und gibt diese Aufgabe. Ich freue mich über die Schülerinnen mir als Erwachsener immer neue Impulse. In meiner und Schüler, unser Team in der Arche, die Eltern und Freizeit treibe ich Sport, fahre gern Rad und entspanne alle, die so engagiert an unserer Schule mitwirken, mich beim Arbeiten im Garten. Außerdem schöpfe ich damit wir es alle zusammen guthaben, lernen und Kraft und Mut für meinen Alltag aus meinem christlichen leben können und uns an Gottes Schöpfung freuen. Glauben. Gott hat den Menschen sein Wort, die Bibel, gegeben und sie ist für mich in jeder Lebenssituation ein absolut zuverlässiger Ratgeber. seite 16 www.cskiel.de
he Kiel Arcule Chr istl iche Sch Schätze auf dem Schulhof Charlotte K., Der Sommer schien in diesem Jahr 5.09.2018 nicht enden zu wollen. Noch im Okto- ber schien die Sonne an vielen Tagen wärmend. Im Herbst wurde es besonders offen- sichtlich, wie reich wir von Gott be- schenkt werden: Wenn wir mit unseren Arche-Kindern auf dem Schulhof waren, entdeckten sie Sanddorn (gesund und farbenfroh), weiße „Knallerbsen“ (tolles Spielzeug – nicht essen), Birnen, Pflau- men und ein paar verspätete Sauerkir- schen (sehr lecker). Die Sommersonne hatte wie überall im Land besonders unseren Obstbäumen gutgetan: Einen so reich tragenden Birnenbaum hatten wir noch nicht oft gesehen. Das süße Obst lockte viele an – unsere Schüler und darüber hinaus zahlreiche Insekten. Gemeinsam mit den Kindern konnten wir an den überreifen Früchten diverse Schmetterlinge und Wespen entdecken. Die Schmetterlinge wur- den von einigen Kindern als „Nascher“ ausgemacht. Hornissen interessieren sich nicht nur für die Birnen, sondern auch für die Wespen – einige Jungs waren sich einig: „Hornissen sind keine Vegetarier!“ Diverse Käfer, Feuerwan- zen und Kellerasseln wurden entdeckt. Faszinierend – je später der Nachmittag, desto mehr Grillen konnte man unter Leiter, dem Kochen, Backen, Schneiden, dem Birnenbaum hören. Putzen und Einkochen war es faszinie- rend zu sehen, wie gut es den Kindern Und die Birnen ... wurden nicht nur von schmeckt: „Hat mehr Geschmack als die Insekten vernascht. Kinder und Mitarbei- harten Birnen im Supermarkt!“ ter der Arche haben das Obst gegessen Auch das Teilen lässt die Ernte entde- – pur (sehr lecker), als Birnenmus zu cken: etwas für Insekten und etwas für Waffeln, als Kompott, im Gebäck, etc. uns – es ist genügend vorhanden! Viele Kinder haben gerade beim Verwer- ten der Birnen entdeckt, wieviel sich Ich freue mich auf die nächste Ernte noch aus gutem Fallobst machen lässt. mit Kindern! Neben dem Ernten mit Apfelpflücker und Susi Köster 8. seite 17
AOK-Schulcup Beim diesjährigen AOK-Schulcup in Schönberg waren am 12.9. acht Schüler/innen der Gemeinschaftsschule dabei und wurden Vierter von Vieren :-) „Wir haben aber trotzdem Spaß gehabt und einige schöne Tore geschossen“, sagt Herr Molsberger. Podiumsplatz beim Drachenboot-Schulcup Sehr gut schlug sich das Team „Pink Party People“ mit Schülerin- nen und Schülern der Klassen 7 und 8 beim Drachenboot-Schul- cup am 7. September: Sie kamen in ihrer Altersgruppe auf den zweiten Platz! Einschulung der neuen fünften Klassen Insgesamt 49 Schülerinnen und Schüler wurden am Mittwoch links 5a mit Frau Darquennes, nach den Sommerferien im Rahmen eines Gottesdienstes in rechts 5b mit Frau Niemeier der Gemeinschaftsschule der CSK willkommen geheißen. seite 18 www.cskiel.de
Gem eins cha fts schu le Erste Hilfe – in der Schule ein Muss! Die beiden Jungs kommen etwas be- Druckverband mit der neuen elastischen dröppelt ins Sekretariat. Der eine hält Binde und: „Wenn du Hilfe brauchst, mir seinen aus einer kleinen Wunde das erste Gebot dann rufe so laut, dass es jemand hört! blutenden Ellenbogen hin und erklärt, der Ersten Hilfe: Sprich am besten jemand von den Um- dass es ganz fruchtbar weh tut, wäh- rend ich versuche herauszufinden, was „Ruhe bewahren!“ stehenden direkt an.“ Auch das haben wir geübt. passiert ist. Jetzt rollen auch langsam die Tränen über sein Gesicht. Ich weiß Irmhild Küssner schult nicht nur die noch nicht, wie der Junge heißt oder Wenn es um Blut geht, bin ich kein Held. Erwachsenen an unserer Schule, son- was eigentlich passiert ist. Er streckt mir Aber regelmäßig stehen Schülerinnen dern bietet für seinen Arm entgegen und verschmiert und Schüler mit kleineren und größeren Schülerinnen und Schüler einen Wahl- meine Hand mit Blut. Der andere Junge Wehwehchen bei mir im Sekretariat. kurs „Erste Hilfe“ an. Ich bin beein- steht still dabei und sagt nichts, was mir druckt, wie kompetent die Schulsanis die Sache erklärt. Ich erinnere mich an So war es an der Zeit, wieder bei der nach dem Kurs ihren Dienst an der das erste Gebot der Ersten Hilfe: „Ruhe Erste-Hilfe-Auffrischung für Lehrkräf- Schule versehen und bei einem Unfall bewahren!“ te an unserer Schule mitzumachen. Ruhe bewahren und mithelfen, dass die Irmhild Küssner, seit vielen Jahren bei Verunfallten gut versorgt sind und an Auf dem Weg zum Erste-Hilfe-Koffer den Johannitern engagiert, hat uns an alles gedacht wird. höre ich dann eine weinerliche Stimme einem langen Nachmittag an all die not- neben mir: „Ich weiß nicht, wie lange wendigen Kniffe für Erste Hilfe erinnert Ich hoffe, dass unser „Erste-Hilfe-Wis- ich das noch aushalte!“ Zum Glück hilft und mit uns geübt: stabile Seitenlage sen“ so wenig wie möglich abgefragt das Pflaster dann doch, den großen mit der Eselsbrücke „Kaktus“ (schon so wird ... wir es aber im Ernstfall doch Schmerz abzufedern, und die Klassen- lange bekannt und doch nicht wirklich schnell einsetzen können. lehrerin übernimmt die beiden Jungs präsent für einen Ernstfall); Mund-zu- für die weitere Fürsorge. Mund-Beatmung und Wiederbelebung Ruth Müller (hoffentlich brauch ich das nie in echt); Die WU und WPUs in der Gemeinschaftsschule Hinter dem chinesisch anmutenden Kürzel WU verbirgt sich der Wahlunterricht, andernorts auch AG genannt. WPU dagegen bedeutet Wahlpflichtunterricht. Die Schü- Unsere Schüler/innen ab Klasse 5 wählen freiwillig, ler/innen nehmen ab Klasse 7 verpflichtend an einem dann aber verpflichtend für ein Jahr, aus dem folgen- bzw. zwei Kursen teil: Eventmanagement, Französisch, den Angebot: Chor, Drachenbootfahren, Fitnesstraining, Kommunikation, Kunstcafé, Meereskunde, Soziale Ar- Schulband und die Ausbildung zum Schulsanitäter. Sie beit, Technik , Technikwerkstatt, Theater, Verbraucher- sind mit viel Freude dabei und bereichern den Schulall- bildung, Vom Feld auf den Tisch. tag mit großem Engagement bei unterschiedlichen Ver- anstaltungen und eben auch (die Sanitäter) bei Unfällen. Katrin Müller seite 19
Schulabschluss 2018 Im Rahmen der Entlassungsfeier hielt Samira Flick die folgende Abschlussrede der 10. Klassen. Wie sind wir geworden, wie wir jetzt sind? Liebe Mitschüler, Eltern und Lehrer, liebe Gäste, Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich diese Rede anfangen könnte, lange über die Leitfrage gegrübelt, lange die passenden Gedanken zusammengesucht, lange geschrieben. Indem ich nun darüber geredet habe, wie ich diese Rede anfangen könnte, habe ich sie schon angefangen – ein bisschen paradox. Ich dachte mir, dass heute vermutlich alle über unsere Zukunft und Vergangenheit reden werden. Also habe ich das Thema genommen und es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich habe über die Wege nachgedacht, die ich genommen habe, um genau hier zu stehen, wo ich grade stehe, doch mir fiel schnell auf, dass ich mit meinen Gedanken nur an der Oberfläche kratzen kann. Wie sind wir geworden, wie wir jetzt sind? Ich denke, das ist eine der Fragen, der wir uns ziemlich oft widmen. Wir stehen vor der Mikrowelle, schieben das Mittagessen zum Aufwärmen hinein, stellen auf zwei Minuten und fangen an darüber nachzudenken, ab wo es ber- gab ging. Wo war der Fehler, wo bin ich falsch abgebogen? Doch dazu müssten wir die Frage beantworten, was gut und böse ist. Was war der richtige Weg? Und sind wir uns wirklich sicher, dass es nicht noch schlimmer gekommen wäre, hätten wir uns anders entschieden? Zudem noch die Frage, ob gut nur gut ist und böse nur böse. Spätestens dann zeigt die Mikrowelle, dass das Essen fertig ist und wir hören auf darüber nachzudenken. Doch kann man sich selbst finden? Wie fühlt es sich an, sich selbst gefunden zu haben? Ich meine, dass man sich nie jemals zu 100% selbst gefunden hat. Es gibt Tage, an denen man sehr glücklich mit sich selbst ist und Tage, an denen man für immer im Bett liegen bleiben möchte. Nicht immer – aber immer öfter verlieren wir uns in Gedanken über die Vergangenheit. Das Leben läuft nur selten, wie wir es wollen. Doch das Leben ist nicht wie eine Mikrowelle, was aufzeigt, wann die richtigen Wege getroffen wurden. Wir müssen selbst für uns entscheiden, welcher der vielen Wege der am wenigs- ten nervigste ist, wie viel Energie wir in diesen Weg stecken wollen und können. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen. Das gehört zum Leben dazu, aber es ist viel leichter, wenn man sich dabei helfen lässt. Wir helfen uns gegenseitig und ich bin froh, auf meinem Lebensweg mit dieser Schule auch viele nette Menschen getroffen zu haben, mit denen die Schule gar nicht mehr so schwer wirkte. Unsere Klasse hatte auch ihre Konflikte, Hochs und Tiefs, doch wenn Dinge ernst wurden, haben wir letztendlich immer zusammengehalten – trotz unserer vielen Unterschiede. Wir hatten alle dasselbe Ziel, und jetzt haben wir es erreicht! Wenn ich ehrlich bin, habe ich es nach den 10 Jahren Schule noch nicht wirklich realisiert – ich denke, das geht uns allen so. Eltern und Verwandte wundern sich, wie wir so schnell so groß geworden sind, Lehrer denken zurück an die Zeit unserer ersten Klassenfahrt und wir denken daran, was jetzt wohl als Nächstes auf uns zukommen wird. Doch ich bin mir sicher, dass wir auch diese Hürde locker überwinden können. Denn im Leben geht es nicht um die finalen Momente, sondern um den Weg, der uns dorthin führte. Samira Flick seite 20 www.cskiel.de
Gem eins cha fts schu le Am 22. Juni wurden im Rahmen eines Gottesdienstes unsere erfolgreichen Schulabgänger feierlich verabschiedet. ESA (Erster allgemeinbildender Schulabschluss): Noel Alvarez Sari, Marlon-Benedikt Daubert, Renato Firimino David, Elaine Charis Fuhrmann, Tyra Gajewski, Nadine Raabe, Anastacia Roditi MSA (Mittlerer Schulabschluss): Iven Becker, Alexander Berladsdyy, Jasper Brechtefeld, Linda Cammann, Julia Claußen, Melanie Dimova, Fabini Dos Santos Simon, Flora-Marie Eggert, Anna Farah, Samira Flick, Caroline Geitel, Louisa Gnutzmann, Lukas Große-Freese, Luna Hanke, Patricia Haselberger, Paulina Hitzke, Peer Janßen, Steven Kehn, Felix Knieriemen- Möller, Marvin Kropp, Marco Lefteris Koronakis, Louis Femi Lawal, Jana Michaela Lisse, Luca Daniel Lorek, Alina Neunaber, Marie Neumann, Marvin Paris, Finn Prösch, Finja Lara Rothhardt, Arthur Schlotterbeck, Svante Schmahl, Catharina Schohl, Silas Schwalb, Dustin Stenner, Jasper Thomsen, Christopher Voß, Niclas Wiese, Arik Wollenhaupt, Theo Laurenz Würkert seite 21
Klassenfahrt der fünften Klassen in den Wildpark Eekholt Bei bestem Wetter starteten die beiden fünften Klassen ihre erste gemeinsame Klassenfahrt. Mit der tollen Unterstüt- zung der Eltern gelangten wir innerhalb kürzester Zeit von der CSK nach Eekholt. Das Wetter war traumhaft und deshalb konnten wir die Mahlzeiten immer draußen einnehmen – sogar morgens! Welche schönen Erlebnisse dort auf uns bei „Am meisten Spaß hatte ich warteten, berichten die Schüler/innen am besten selber. den Ziegen.“ Chanel di e Fl ug sh ow ! De r Ad le r legte einen Tiefflug „… im Pu bl ik um hi n! Ni ch ts für schwache mitt en und Rasmus Nerven!“ Jag, Vivien, Maxe Trampolin „… der Spielplatz mit seinem St re ich el zo o! “ Jo ha nn a, Lina, Leonie, un d nn is, Sc ar le tt , M ag nu s, Jana und Simon Ja Wölfe.“ Lucas „Besonders toll waren die ist jene, „Meine schönste Erinnerung er Hand als ich das Küken auf mein B. gehalten habe.“ Linn & Mia kholt ein fach rundum mütlich und die „Kurz gesagt, war Ee „… die Hütten! Die sind ge perfekt!“ Jasper ra ll el kl as se wa r au ch da bei, sodass die Pa war!“ erste Nacht richtig spaßig Last, but not least: Vielen Dank den Paten Clara, Ella und Jannik der 9a und 9b für ihre Unterstützung! Valérie Darquennes und Pia Niemeier seite 22 www.cskiel.de
Gem eins cha fts schu le Erlebnistage der siebten Klassen in Schwerin Sofort nach den Sommerferien ging es für die Schüler und Schülerinnen der 7a und 7b an den Schweriner See. Die- se Klassenfahrt hatte als Schwerpunkt ein erlebnispädagogisches Programm, bei dem es z. B. darum ging, den Team- geist zu stärken und eigene Grenzen zu überwinden. Nach der Zugfahrt wurden wir von den Gruppenleitern („Teamern“) sehr freund- lich empfangen und bezogen unsere Zim- mer im „Marstall“. Das war früher einmal ein prächtiger Reitstall, ein Gebäude inmitten der Wiligrader Schlossanlage, direkt am Schweriner See gelegen. An den insgesamt fünf Tagen hatten wir jede Menge Spaß und traumhaft schönes Wetter. Im Vorfeld hatten die Teamer gemeinsam mit den Lehrern ein Programm zusam- mengestellt, das speziell auf die beiden Klassen zugeschnitten war. So ging es einmal in den Hochseil-Klettergarten und an den sogenannten „Monkeytree“. In luftiger Höhe mussten die Jugendlichen eine bestimmte Strecke klettern, was viel Mut erforderte. Doch nachher gab es von allen einen großen Applaus – und zwar selbst dann, wenn nur ein kleines ler bei einer Stadtrallye gruppenweise Stück geschafft wurde. Es ging ja vor bestimmte Aufgaben erfüllen und konn- allem darum, seine eigenen Grenzen ten dabei die schöne Stadt erkunden. Zum zu erkennen und sie zu überwinden. Schluss trafen wir uns im Schlossgarten, Genauso wie beim Kanufahren oder ei- in dem sich unsere Teamer versteckt ner Nachtaktion im Wald. Aber auch im hatten. Es war aber nicht so leicht, sie zu Team zu arbeiten und Verantwortung entdecken, da sie sich verkleidet hatten. zu übernehmen, wie z. B. das Sichern beim Klettern oder die Mithilfe in der Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit Küche, waren ein wesentlicher Aspekt dem Angebot der Erlebnistage und auch im Rahmen dieser Erlebnistage. dankbar für eine schöne gemeinsame Zeit. Am vorletzten Tag ging es nach Schwerin. Hier mussten die Schülerinnen und Schü- Christoph Molsberger seite 23
Projektwoche 2018 Das Tennisprojekt Direkt vor den Sommerferien fand die Projektwoche (Montag bis Mittwoch) der Gemeinschaftsschule statt. Es gab die unterschiedlichsten Vorhaben – eines davon war das Tennisprojekt. Bei schönstem Wetter trafen sich 18 Schüler und Schülerinnen der fünften bis achten Klassen beim 1. KHTC (Kieler Hockey- und Tennis Club) am Nordmark- sportfeld, um dort spielerisch den Ten- nissport kennenzulernen. Auf dem Plan stand, einige technische und taktische Grundlagen des Tennissports zu erler- nen – und vor allem viel Spaß zu haben! Tennistrainer Johan Hurtig brachte mit vielen abwechslungsreichen Spielen und kleinen Turnieren allen das Tennis- spielen näher. In immer wieder anderen Teamkonstellationen spielten die Schü- ler und Schülerinnen mit- und gegenei- nander. So konnte man nach drei Tagen richtige Fortschritte sehen. Am Donnerstag wurden alle Projekte in der Schule durch die SchülerInnen präsentiert und wir durften dazu einige Schläger und Bälle sowie Netze auslei- hen und mit in die Diesterwegstraße nehmen. So hatten draußen auf dem Pausenhof alle die Möglichkeit, auch mal ein paar Schläge übers Netz zu probieren. Bei Fragen standen die Ten- nis-Projektteilnehmer parat. Das Feed- back am Ende war deutlich: Es hat allen Spaß gemacht! Cordula Herling seite 24
Gem eins cha fts schu le CSKplus+ Teenagerfreizeit in Goldensee Am 29. Juli machten wir uns als lem Gange. Mit Punsch und Keksen denen zum Beispiel Tassen bemalt elfköpfiges Mitarbeiterteam auf feierten wir Weihnachten im Juli bei wurden oder wir uns im See abge- den Weg zum schönen Goldensee knapp 25 Grad. Nach einer kurzen kühlt haben. Danach konnten die in Mecklenburg-Vorpommern. Im Andacht beim Abendabschluss gin- Teens Schulworkshops zu mehreren Gepäck hatten wir – neben jeder gen die Teens „freiwillig“ ins Bett. Fächern besuchen, was trotz Ferien Menge Aktionen – über 40 Teens eine rege Beteiligung fand. Das von 11 bis 16 Jahren, die sich auf eine Jeder Tag startete nach dem Früh- Abendprogramm war sehr abwechs- geniale Woche freuten. stück mit „Vitamin-C“, unserer Bibel- lungsreich. Wir spielten Gelände- arbeit mit Kleingruppen. Dort haben spiele, schauten einen Film oder ver- Gespannt wurden direkt nach der wir uns ganz verschieden mit Bibel- brachten den Abend am Lagerfeuer. Ankunft die Zimmer bezogen. Als texten auseinandergesetzt, gebetet das leckere Abendessen vertilgt war, und viel über Gott erfahren. Nach Alles in allem kann man sagen, dass kam der Weihnachtsmann plötzlich einem leckeren Mittagessen gab es wir riesigen Spaß und eine tolle in unsere lustige Runde und forderte freie Zeit, die wir für aktionsreiche Gemeinschaft hatten, in der wir uns uns auf, mit ihm zu feiern. Nach Spiele oder einfach ein entspann- und Gott ein bisschen besser ken- anfänglicher Verwirrung erklärte tes Beisammensein genutzt haben. nengelernt haben. er uns, dass Jesus für uns geboren Leute, die (aus irgendeinem Grund) ist und wir deshalb einen Grund zu zu wenig geschlafen hatten, konnten Felix Hochhalter feiern haben. Wir ließen uns darauf auch einen Mittagsschlaf machen. ein und schon war die Feier in vol- Anschließend gab es Workshops, in seite 25
Personalia Gemeinschaftsschule Katrin Müller und Birga Rohweder Seit 20 Jahren an der CSK – und immer noch gerne dabei! So knapp kann man das Jubiläum, das in diesem Jahr zwei Lehrerinnen an unserer Schule feiern, zusammenfassen; Frau Rohweder und Frau Müller haben beide in der ersten fünften Klasse, die 2008 eingeschult wurde, Unterricht gestaltet. Ihre Vor- stellung in der Schulzeitung (damals „Durch die Vermittlung von Wissen über „Mein Hauptfach war an der University noch „Freundesbrief“) klang damals biologische Zusammenhänge möchte of California in Los Angeles, USA Lingu- so (gekürzt): ich den Schülern sowohl meine Freude istik, das ich ab dem kommenden Jahr mit an der Natur weitergeben als auch un- Englisch und Mathematik unterrichten sere Verantwortung für die Schöpfung werde. ... Vor 13 Jahren habe ich Jesus aufzeigen.“ Katrin Müller als meinen Herrn angenommen, seitdem vertraue ich darauf, dass Gott etwas Gutes mit uns vorhat. Ich hoffe, dass ich seine Liebe Birga, liebe Katrin, Liebe und die Begabungen und Fähig- keiten, mit denen Er mich ausgestattet n Zielen treu geblieben ich freue mich, dass ihr unserer Schule und eure hat, an die Schüler, Kollegen und Eltern n auf Gottes Führung seid: Die Freude am Unterrichten und das Vertraue weitergeben kann.“ euren langjährigen und ist bei euch beiden zu spüren. Ich danke euch für Birga Müller und Schüler! Und – ich unermüdlichen Einsatz für unsere Schülerinnen Gesche Wendt freue mich auf die nächsten 20 Jahre mit euch! Pia Niemeier Mit Beginn dieses Schuljahres startete auch meine Zeit an der Christlichen Schule Kiel. Gemeinsam mit meiner Klasse 5b lerne ich nun Schritt für Schritt die CSK und ihre Schülerschaft kennen. Als gebürtige Kielerin freue ich mich, wieder zurück zu sein im hohen Norden. Von Kiel aus kann ich meine Handballleidenschaft für den THW Kiel auch besser ausleben als von Nordrhein-Westfalen aus. Dort – genauer gesagt in Münster studierte ich Chemie und Geschichte, bevor mich mein Referendariat nach Wa- rendorf an die Bischöfliche Realschule führte. An der Christlichen Schule werde ich fortan als Lehrkraft für Chemie, Geschichte, Wirtschaftspolitik und Englisch sowie in den Themenwerkstätten 1 und 2 tätig sein. In der schulfreien Zeit habe ich großen Spaß am Reisen – bspw. nach Viet- nam oder quer durch Europa. Ich freue mich auf die Zeit an der Christlichen Schule und viele kunterbunte Erlebnisse. seite 26 www.cskiel.de
Chr eins Gemistl iche ftsule chaSch le schuKiel Ingrid Sievers Geboren bin ich in Nürtingen am Neckar als Tochter eines Kirchenmusikers und einer Lehrerin. Nach dem Abitur studierte ich zunächst Kirchenmusik, verließ aber die Orgelbank bald wieder, um fortan das Singen und Musizieren in Gemeinschaft in den Mittelpunkt meines Interesses zu stellen. Bald schon begleiteten mich dabei meine beiden älteren Kinder, mit seit September 2016 für zwei Jahre als denen ich dann auch in den Norden übersiedelte. An der Universität in Flensburg Lehrerin am Bible College in Mwika/Kili- studierte ich Musik, Deutsch und Englisch sowie Psychologie als Schwerpunkt manjaro zu arbeiten – eine tolle Zeit, die fürs Lehramt. Es folgten das Referendariat und Unterrichtstätigkeiten an ver- ich dort gemeinsam mit meinem Mann schiedenen Schulen sowie die freiberufliche Tätigkeit als Musiklehrerin für und unseren beiden jüngeren Kindern elementare Musikerziehung, Gesang, Klavier sowie Kinderstimmbildung. Ich verbringen durfte. Dankbar blicken wir arbeitete mit Chören verschiedenster Zusammensetzung und besonders gerne zurück und neugierig und freudig nach leitete ich Kinder- und Jugendchorprojekte. Außerdem engagierte ich mich in vorn auf neue spannende Aufgaben und der Partnerschaftsarbeit zwischen dem Kirchenkreis Nordfriesland und der Kon- Begegnungen hier an der Christlichen de-Diözese in Tansania. Daraus erwuchs schließlich die wunderbare Möglichkeit, Schule Kiel! FSJ : Ein Jahr an der CSK Maria Münch Zudem findet man mich während der Hallo, ich bin die neue FSJlerin an „FitZ“-Stunden im Werkraum, wo ich der CSK! Ich bin 19 Jahre alt und die Grundschüler bei ihren Laubsäge- komme ursprünglich aus der Nähe arbeiten unterstütze. Die „bewegte von Hannover. Nach meinem Abitur Pause“ gehört ebenfalls mit zu mei- habe ich das letzte Jahr als AuPair nen Aufgaben. Zur Mittagszeit bin in Schottland verbracht. Nun bin ich ich dann bei der Essensausgabe hier in Kiel an der Schule und in den anzutreffen. Anschließend beginnt verschiedenen Aufgabenbereichen die CSKplus-Nachmittagsbetreuung. tätig. Dort werden erst die Hausaufgaben bearbeitet, dann heißt es kickern, Vormittags begleite ich den norma- spielen oder sich vom Schultag erho- len Unterricht der Gemeinschafts- len. Gelegentlich ist mein Arbeitstag schule. Zweimal in der Woche geht es hiermit beendet, aber manchmal gibt mit den Grund- und Gemeinschafts- es noch weitere Aufgaben im oder schülern zum Schwimmunterricht. um das Haus. seite 27
Förderverein „Seid dankbar in allen Dingen, denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch!“ (1. Thess 5,18) 10 Fragen an Theodor Peine Die meisten unserer Schüler werden Zunächst ein Blick ganz weit zurück: Sie haben sich für den Beruf des ihn gar nicht kennen, und doch gehört Gibt es eine (oder mehrere) Erinne- Pastors entschieden. Welche Aspekte er zu denjenigen, ohne die es diese rung(en) aus Ihrer Kinderzeit, die für haben dabei eine Rolle gespielt? Gab Schule gar nicht geben würde. Die Sie rückblickend besonders prägend es andere Berufe, die für Sie in Frage Rede ist von Theodor Peine, Pastor war? kamen? i.R., langjähriger Vorsitzender un- 1941 schenkte mein Vater mir und Lange Zeit wollte ich Ingenieur für Brü- seres Fördervereins und gemeinsam meiner älteren Schwester einen gro- ckenbau werden. Gleichzeitig wurden mit seiner Frau Elsche im Jahre 1989 ßen Schlitten. Der musste abgege- mir aber die Aussagen der Bibel immer Initiator des Projektes „Christliche ben werden für den Russlandfeldzug. wichtiger. Ihre Geschichten kannte ich Schule Kiel“. Im Folgenden antwortet Mein Vater tröstete uns: „Es ist nur aus der Bilderbibel meiner Eltern. Da- er auf zehn Fragen von Volker Wieben der Schlitten, der eingezogen wird. Ich von wollte ich schließlich lehren und zu seiner Person, zu seinem Glauben werde nicht eingezogen, da schon fünf verkündigen. und Denken und natürlich zu „seiner“ Brüder von mir Soldaten sind.“ Das war Schule. ein Irrtum. 1944 wurde auch er einge- Gibt es ein besonders beglückendes zogen und blieb in russischer Kriegs- und ein besonders erschütterndes Er- Lieber Theodor Peine! Mögen Sie zu- gefangenschaft, wo er auch verstor- lebnis oder Ereignis aus Ihrem pasto- nächst einige Eckdaten zu Ihrer Per- ben ist. Das erfuhren wir allerdings ralen Leben und Wirken, das Sie uns son verraten? erst 2015 durch das Rote Kreuz. verraten mögen? Ich bin Jahrgang 1935. Abitur 1954 Als Fürbitter für Deutschland habe ich in Zwickau, Studium der Theologie in Gehen wir einige Jahre weiter: Wann in allen größeren Städten Schleswig- Neuendettelsau, Münster und Erlan- und wie haben Sie Ihre Ehefrau Elsche Holsteins Fürbittetagungen durchge- gen. 1. und 2. theologisches Examen in kennen gelernt? führt. Die Gemeinschaft mit den Brü- Bayern, dort Pfarrer bis 1967. Von 1967 Wir saßen in der gleichen Dogmatik- dern aus den verschiedenen Gemeinden bis 2000 Pastor an der Ansgarkirche in vorlesung in Erlangen. war sehr beglückend. Kiel. Ich bin mit Elsche verheiratet seit 1961. Wir haben 4 erwachsene Kinder. seite 28 www.cskiel.de
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