Schulzeitung - Christliche Schule Kiel

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Schulzeitung - Christliche Schule Kiel
18 /19
 Nr 79 / Winter – Frühling 20

Sc h u l z e i t u n g
                     Kiel
Christliche Schule
                                                   schaft
                      fts   schule in freier Träger
Grund- und Gemeinscha

                                                            Eine Woche im Paradies
                                                                   auf Seite 6

aus dem Inhalt:
Seite 7 Die Großen helfen den Kleinen
Seite 25 Teenagerfreizeit in Goldensee
Seite 29 Wechsel im Förderverein
Seite 31 Die CSK wird 25

                     Tansania 2018
                      auf Seite 8
Schulzeitung - Christliche Schule Kiel
Liebe Leserinnen
                                                Angedacht
und Leser,
                                                Ein Experiment:
                                                • Was passiert, wenn man ein Glas bis zum Rand mit Wasser
und wieder einmal möchten wir Sie mit            füllt und es dann umdreht?
hineinnehmen in das Leben unserer                – Na klar, das Wasser läuft aus dem Glas heraus.
Schule. 360 Kinder und Jugendliche sowie        • Was passiert, wenn man ein Glas bis zum Rand mit Wasser
fast 70 Mitarbeitende, die an fünf Tagen         füllt, dann einen Bierdeckel aus Pappe auflegt, diesen
pro Woche von morgens bis abends das             festhält, anschließend das Glas umdreht und nun den
schöne Gebäude bevölkern – die erleben           Bierdeckel loslässt? –
                                                                      ­ Dann bleibt das Wasser im Glas!
eine Menge miteinander. Und dann gibt’s
ja auch noch vieles, was außer Haus             Die Erklärung in Kurzform: Der Luftdruck drückt die Pappe an das
passiert. Aber sehen Sie selbst!                Glas.

Im Namen des Redaktionsteams wünsche            Ein zweites Experiment:
ich Ihnen viel Freude und einen anregen-        • Was passiert, wenn ein Mensch aus einem Boot auf die
den Einblick beim Stöbern und Lesen in           Wasseroberfläche steigen möchte? – Er versinkt.
dieser Schulzeitung.                            • Was passierte, als einst Petrus aus einem Boot ausstieg und
                                                 auf dem Wasser auf Jesus zuging? ­– Er konnte auf dem
                                                 Wasser gehen (nachzulesen in Matthäus 14,22-33).
Klaus Matthiesen
Vorsitzender der Schul- und Geschäftsleitung,
                                                Die Erklärung in Kurzform: Mit Jesus – mit Gott zusammen ist dem
klaus.matthiesen@cskiel.de
                                                Menschen vieles möglich, was sonst unmöglich wäre.

                                                Mit Gott – mit Jesus zusammen konnte Petrus auf dem Wasser
                                                gehen. Mit Gott zusammen haben Menschen schon manches ge-
                                                schafft, was sie alleine nie und nimmer hinbekommen hätten. Das
                                                steht so auch schon in der Bibel:
                                                Was bei den Menschen unmöglich ist,
                                                das ist bei Gott möglich.

                                                Diesen Vers aus Lukas 18,27 haben wir als Schuljahreslosung für
                                                das Schuljahr 2018/2019 ausgewählt. Wir sind gespannt auf das,
                                                was wir wieder gemeinsam mit Gott erleben werden!

                                                Klaus Matthiesen

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nds
                                                                                                            Chr istl icheGruSch ulechul e
                                                                                                                                     Kiel

       Einschulung 2018

Zusammen seid ihr stark!                                                                 Der Buchstabenbaum
Einschulung unter dem Buchstabenbaum
Am Sonnabend der ersten Schulwoche nach den Sommerferien war die Aula prop-              Die Raupe kam und war noch nicht
penvoll: Die beiden neuen ersten Klassen wurden eingeschult.                             zufrieden. „Bildet doch Sätze“, war
                                                                                         ihr Vorschlag, „damit könnt ihr etwas
Vor den Ferien hatte Frau Horn mit den beiden ersten Klassen des vorausgehenden          Wichtiges sagen.“ Die Blätter waren
Schuljahres einmal in der Woche ein Theaterstück geprobt: „Der Buchstabenbaum“.          einverstanden – und was wichtig war,
Die Befürchtung, die Akteure könnten ihren Text über die Ferien vergessen haben,         das wussten sie. Sie bildeten den Satz:
war unbegründet. Sofort nach Schulbeginn wurde dann sogar täglich geprobt.               „HEUTE GEHT DIE SCHULE LOS!“
Der Erfolg zeigte sich bei der Einschulungsfeier. Mit Hilfe der Eltern waren alle
Kinder entsprechend ihrer Rolle verkleidet. Das sah einfach toll aus!                    Eltern und Schülern wurde noch eine
Als die Aufführung begann, schaukelten die Blätter mit ihren Buchstaben zunächst         schöne Einschulung gewünscht. Zum
ganz vergnüglich am Buchstabenbaum. Da kam ein starker Sturm und pustete sie             Schluss der Aufführung gab es den
alle von den Zweigen. Gott sei Dank kamen Buchstabenkäfer vorbei und beruhigten          verdienten Beifall.
die Blätter. Sie zeigten ihnen, wie man Wörter bildet. „Denn zusammen seid ihr
stark“, sagten sie.                                                                      Renate Schmidt-Thiele

Die 1a „Seehundklasse“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Raimer      Die 1b „Pinguinklasse“ mit ihrer Klassenlehrerin Frau Stackelberg

                                                                                                                                seite 3
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Kasimir auf Reisen
Ihr wollt am Wochenende etwas un-        Wochenende auf Achse. Jeden Freitag         Montags kommt Kasimir dann in seiner
ternehmen und habt noch keine Idee,      darf Kasimir zu einem anderen Kind          Reisetasche wieder zurück. Was er
was? Dann fragt doch Kasimir!            aus der Klasse mit nach Hause und dort      alles erlebt hat, kann die Klasse spätes-
Kasimir – das ist das Klassentier der    das Wochenende verbringen. Natürlich        tens am Mittwoch auf einer Doppel-
Klasse 3b – hat im letzten halben Jahr   sitzt er dann nicht nur auf dem Bett,       seite seines Fotoalbums nachlesen und
wohl mehr erlebt, als manch einer von    sondern beteiligt sich an diversen          sich die Bilder dazu anschauen.
uns in der gesamten Grundschulzeit.      Freizeitaktivitäten. Und natürlich ist er
Während er die Zeit unter der Woche      auch bei allen Ausflügen mit dabei. So      Übrigens: In den Sommerferien konnte
brav auf der Fensterbank des Klas-       war er zum Beispiel schon im Hansa-         Kasimir keinen Urlaub machen.
senraumes verbringt und nur ab und       park, im Miniatur Wunderland oder           Da musste er renovieren. Aber das ist
zu mal beim Erzählkreis oder auch am     auch am Strand, um nur einige Aktivi-       eine andere Geschichte …...…
Lauftag zu tun hat, ist er fast jedes    täten zu nennen.                            Gudrun von Hering

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Gru nds chul e

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Eine Woche im Paradies

Amrum – eine der schönsten Nordseeinseln – war das diesjährige Ziel der Klassenfahrt der Klasse 4
vom 27. bis zum 31. August. Die Anreise dauerte zwar durch die Fährüberfahrt etwas länger,
aber der Zeitaufwand hatte sich absolut gelohnt.

Schon am zweiten Tag stellte eine Schülerin begeistert fest:     Wenn wir einmal nicht unterwegs waren, wurde die große Wiese
„Hier will ich wohnen!“ Im Schullandheim „Honigparadies“         vor dem Honigparadies vielfältig genutzt – unter anderem, um
hatten wir eine tolle Unterkunft gefunden. Auch das Programm     die mitgebrachten Drachen steigen zu lassen, denn auch Wind
war sehr abwechslungsreich: Wattwanderung, eine Tagesfahrt       gibt es bekanntlich an der Nordsee zur Genüge. So manch eines
zur Hallig Hooge mit der „Eilun“, Bernsteinschleifen am Abend,   der Kinder wurde regelrecht vom „Lenkdrachenvirus“ infiziert
Schwimmen in der Nordsee für ganz Unerschrockene, ein Be-        und konnte gar nicht genug bekommen.
such des Mühlenmuseums und natürlich eine Besichtigung des       Müde, aber glücklich und dankbar kehrten wir Freitagmittag
Amrumer Leuchtturms. Dabei gehörte auch einiges an Fuß-          zurück. Was hätten wir noch anders machen können? „Fünf
marsch dazu, was die Klasse aber super mitmachte. Bejubelt       Wochen länger bleiben“, so die prompte Antwort eine Schülerin.
wurde am Donnerstag die spontane Programmänderung, als           Aber auch die schönste Klassenfahrt ist einmal zu Ende ...…
es der Wind am Strand zu ungemütlich machte: ein Besuch des      Lydia Kreft
Badelandes!

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Gru nds chul e

    Die Großen helfen den Kleinen

Schülerpatenschaften in der Grundschule
Die Viertklässler kennen das zwar schon
aus der Zeit, in der sie selbst Erstklässler
waren, aber nun ist es soweit: Sie sind die
Großen der Grundschule und haben damit
die Verantwortung für ein bis zwei Paten-
kinder aus der ersten Klasse bekommen.

Dem ersten Treffen mit den Erstklässlern
blickten die Viertklässler mit Vorfreude,
aber auch mit einer gehörigen Porti-
on Aufregung entgegen. Dann war es
endlich soweit: Nach der Klassenfahrt
verbrachten die Paten eine Doppelstunde
Zeit mit „ihren“ Patenkindern, um sich
kennenzulernen. Da wurden viele Fragen
gestellt, gemeinsam eine Sonnenblume
gebastelt, gespielt, vorgelesen oder auch

                                                           r e is d e r G r u n d s c h u l e
                                               XXL-Morgenk
ein Rundgang durch die Schule gemacht.
Im Anschluss haben sich manche direkt
                                                                                                                                nnt doch in jeder
für die Pause verabredet, um gemeinsam
                                                                                     s de nn    se  in?! Der Schultag begi
                                                                    – was soll    da                                                        in XXL-
zu spielen.                                    XXL-Morgenkreis                              or  ge  nk  reis.   M us s es den jetzt auch
                                                                    hon mit einem M
Das ganze Schuljahr über sind die Pa-          Klasse sowieso sc
ten-Tandems in derselben FitZ-Gruppe, so       Form geben?
                                                                                                                                   h bald nach den
dass sie in jeder Woche eine Doppelstun-                                             m  so  lc he   n St ar t in den Tag ziemlic
                                                                     Idee zu ei   ne                                                       in diesen
de gemeinsam Unterricht haben. Gerade           Entstanden ist die                             un   ds ch ul  e im  M  ärz. Denn schon
                                                                       jekttagen der Gr                                            e in der Aula zu
im jahrgangsübergreifenden FitZ-Un-             MITEINANDER-Pro                        un  d  Le   hr kr äf te der Grundschul
                                                                     h alle Kind   er                                                     t, dass sie
                                                Tagen fanden sic                             Da   s  ge fie l de  n Lehrkräf ten so gu
terricht, in dem viele praktische Dinge                                en Beginn ein.                                            n. Natürlich nich
                                                                                                                                                       t
                                                 einem gemeinsam                          or  ge   nk re ises beizubehalte
gemacht werden, kann ein Pate an der                                   e Form     de s  M
                                                 beschlossen, dies                                        schon sein.
Seite wirklich Gold wert sein – sowohl für                    ab er einm   al  im Monat sollte es                                Ereignis. Die Lehr
                                                                                                                                                        -
                                                 jeden   Tag,
                                                                                   te ein  pa   ss  en de r Name für dieses                          den
die Erstklässler als auch die Lehrkräfte.                              er es fehl                                            Entschluss. So w
                                                                                                                                                  ur
                                                  Gesagt, getan! Ab                        zu   ke  inem zündenden
                                                                        , ka m  en ab  er                                           d siehe  da , ihnen
                                                  kräf te überlegten                      ne  m    Na  m en   auszudenken. Un
                                                                       ordert, sic   h ei                                                    sammen-
Wenn man die Großen und die Kleinen               die Kinder aufgef                             d   be i eine   m  de  r gemeinsamen Zu
                                                                           Namen ein! Un                                            ch wurde für den
im Miteinander beobachtet, kann man               fielen eine Menge                          r ne   ue  Na  me fest: Mehrheitli
                                                                          stand da   nn  de
schnell merken, dass es für beide Seiten           künf te in der Aula
                                                                            gestimmt!
ein Gewinn ist: Die Erstklässler haben             „X XL-Morgenkreis“
                                                                                                                                             tt erzählt.
einen Ansprechpartner und Helfer an der                                                        rli ch  ge su   ng en , gebetet und von Go
                                                                            reis wird natü                                         d neue Lehrkräf te
Seite. Die Viertklässler wiederum lernen            Beim XXL-Morgenk                        hü   le r un  d Schülerinnen un
                                                                             ch ne  ue  Sc                                                 mal ein Film
Verantwortung zu übernehmen, sich in                Aber es werden au                        hr  en   et w  as  vo r oder es wird auch
                                                                           ne Klassen fü                                              en, neue Impulse
andere hineinzuversetzen, zu ermutigen              vorgestellt, einzel                       m  , da  s M  us  ter zu durchbrech
                                                                             r allem   da ru                                                  mmen.
und zu helfen. Das ist manchmal gar nicht           gezeigt. Es geht vo                        ga   nz e Gr  un  ds ch  ule zusammenzuko
                                                                            er wieder als
                                                     zu setzen und imm
so leicht, aber meistens macht es den                                      in so gelingen!
                                                     Möge das weiterh
Großen viel Freude.
                                                     Monica Behr
Lydia Kreft

                                                                                                                                         seite 7
Schulzeitung - Christliche Schule Kiel
„Karibu!“ – Herzlich Willkommen in Tansania
Am 2. Oktober traten wir die weite Reise von
Frankfurt in die Kilimanjaro-Region in Tansania
an. In dem kleinen Ort Karoro in der Nähe von
Moshi begrüßten uns die Schüler und Lehrerinnen
der „Karoro Primary School“ mit
einem fröhlichen „Karibu!“ – zu Deutsch:
„Willkommen!“

Schon seit zehn Jahren besteht die Schulpartner-
schaft zwischen der CSK und der Schule in Tansania.
Dort werden zurzeit 180 Schülerinnen und Schüler
in acht Klassen von sechs Lehrerinnen unterrichtet
(Vorschule bis 7. Klasse). Da es auch dort schwierig
ist, Lehrer zu finden, werden momentan mehre-
re Klassen zusammengefasst. Die Lehrerinnen
bemühen sich sehr, die Kinder zu fördern, aber
die Umstände machen es ihnen nicht leicht. Auch
fehlende Materialien (z. B. Schulbücher, Anschau-
ungsmaterial) erschweren ihre Arbeit zusätzlich.
Jedoch ist eine gute Schulbildung die Grundlage
für die Zukunft der einzelnen Schüler sowie für die
Entwicklung des ganzen Landes.

Um die Möglichkeit zu haben, nach den sieben
Grundschuljahren eine weiterführende Schule zu
besuchen, müssen die Schüler gute Englischkennt-
nisse erworben haben. Schließlich wird der Unter-
richt ab Klasse 8 komplett auf Englisch erteilt. Um
die Lehrerinnen und Schüler beim Unterrichten und
Lernen der Fremdsprache zu unterstützen, haben
wir diesmal über 30 englische Bücher mitgebracht,
z.B. „Froggy gets dressed“, „The hungry Caterpillar“,
diverse Sachbücher sowie einige Lektürehefte,
die der Mildenberger Verlag gespendet hat. In von
uns erteilten Englischstunden haben wir Einsatz-
möglichkeiten gezeigt. Zudem hoffen wir, dass die
englischen Bücher auch in einer Buch-AG genutzt
werden, da die Kinder in Tansania in der Regel
keinen Zugang zu Büchern haben.

Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Eröff-
nung des Speisesaals und der Küche. Die Deckung
der gesamten Kosten des Neubaus in Höhe von über
10.000 € wurde durch zwei Sponsorenläufe der
CSK-Grundschule und die Bingo-Lotterie ermöglicht.
Ein ganz herzliches Dankeschön unsererseits, aber

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Schulzeitung - Christliche Schule Kiel
Gru nds chul e

ganz besonders von den Lehrern, Eltern und Schülern aus
Karoro an alle Eltern der CSK!

Die Schule dort hat nun einen sehr schönen und großen
Raum für das tägliche Mittagessen und andere Schulveran-
staltungen. Zudem soll er zukünftig am Wochenende auch
für einzelne Dorfveranstaltungen vermietet werden. Diese
kleine Einnahmequelle wird für die Schule sehr hilfreich
sein, da der Staat kaum finanzielle Mittel zur Verfügung
stellt. Allerdings fehlen noch Tische und Bänke. Hierfür
haben wir bereits eine Kostenvoranfrage gestellt. Dies
sowie die Errichtung eines angemessenen Lehrer-WCs sind
Projekte, die wir als Schule weiter unterstützen wollen.

Deshalb freuen wir uns sehr über weitere zweckgebundene
Spenden auf das Schulkonto der CSK unter dem Stichwort
„Partnerschule Tansania“: Christliche Schule Kiel e.V.
IBAN DE72 5206 0410 0006 4238 92
Evangelische Bank

Neben der finanziellen Unterstützung ist uns der Austausch
sehr wichtig. So findet z. B. ein Briefwechsel zwischen den
vierten Klassen statt. Auch wird im HWS-Unterricht das
Thema „Leben und Schule in Tansania“ behandelt.

Wir hatten viele gute Gespräche mit den Lehrerinnen und
besonders der Schulleiterin Madam Emma. So blicken wir
sehr, sehr dankbar auf eine schöne, bewahrte Reise mit
vielen guten Begegnungen zurück!

Rebekka Horn und Lydia Kreft

                                                                     seite 9
Schulzeitung - Christliche Schule Kiel
Personalia in der Grundschule

                      Renate Schmidt-Thiele
Seit Ende des vergangenen Schuljahres vertrete ich
Frau Osbahr, die in Elternzeit gegangen ist. Ich bin
nun die Klassenlehrerin der 2b und unterrichte die
Fächer Deutsch, HWS und Religion. Von Haus aus bin
ich Grund- und Hauptschullehrerin. Viele Jahre habe
ich überwiegend in der Hauptschule gearbeitet. Doch
in den letzten zehn Jahren war ich nur noch in der
Grundschule tätig.

Seit der Betreuung meiner ersten Kindergottesdienst-        Jetzt war die Zeit für junge Kollegen gekommen.
gruppe wusste ich, dass ich Lehrerin werden wollte.         Dies war zu respektieren.
Dieser Wunsch ging Gott sei Dank in Erfüllung. Nun
liegen 40 Jahre Arbeit mit Kindern hinter mir, die ich      Ich war jedoch noch gar nicht „abgearbeitet“ und
mit Freude und Begeisterung getätigt habe. Auch             vermisste den Umgang mit Kindern und Kollegen
meine Kinder habe ich erfolgreich durch Schule und          sehr. In meinen Gebeten bat ich um einen Platz, den
Ausbildung gebracht. Sie sind erwachen und in erzie-        ich noch ausfüllen könnte. Die Christliche Schule
herischen Berufen tätig. Im letzten Jahr im August          Kiel hat mir diesen Platz geboten. Den habe ich mit
2017 wurde ich offiziell in den Ruhestand versetzt:         großer Freude und Dankbarkeit angenommen.

                                         Als ich in Tübingen geboren wurde, war an mein heutiges Abenteuer
                                         nicht zu denken!

                                         Nachdem ich, angefangen beim Kindergarten, über Schule, Studium
                                         und Referendariat mein ganzes Leben bis dahin in Baden-Württemberg
                                         gewohnt hatte, gab Gott mir 1996 eine neue Herausforderung: Er zeigte
                                         mir meinen Weg aus Baden-Württemberg – ein Bundesland, in dem
                                         man sich mit „Grüß Gott“ begrüßt – und schickte mich für meine erste
                                         Stelle als Lehrerin nach Nordrhein-Westfalen. Dort sagt man „Hallo“
                                         oder „Tach“, aber auch „Guten Tag“.

                                         Nach 22 Jahren schickte mich Gott nun weiter in den Norden – eine
                                         Region, an die ich mein Herz verloren habe: Ich liebe Leuchttürme und
                                         die Nordsee! Nun grüße ich mit „Moin“ und unterrichte seit Beginn des
                                         Schuljahres die „Pinguinklasse“ 1b. Wir wohnen in Neumünster und
            Tina Stackelberg             haben uns hier recht schnell eingelebt.

seite 10
Gru nds chul e

    Übergang KiTa - Schule
Vor welchen Herausforderungen
stehen Kinder im Übergang
                                                                                            Nachwuchs bei unseren
von der KiTa zur Schule?                                                                    Mitarbeiterinnen
Im Rahmen meines Studiums ist eine                                                          Bei einigen unserer Mitarbei-
Forschung zu erheben und darüber ein                                                        terinnen hat sich in den
                                               Carolin Kruse (r.) mit Hannah
Forschungsbericht zu erstellen. Mein                                                        vergangenen Monaten
Forschungsthema handelt von der Tran-
                                               Mehrwald und den fünf Forschern              Nachwuchs eingestellt.
sition (zu Deutsch: dem Übergang) von                                                       Wir beglückwünschen die Eltern
der KiTa in die Schule. Warum wir im                                                        zu ihren wunderbaren Gottes-
Studium dafür so ein nettes Fremdwort                                                       geschenken!
haben, hängt damit zusammen, dass                                                           Zwei davon präsentieren wir hier:
– was wohl vielen Eltern auch nicht
unbekannt vorkommen wird ­– dieser
Wechsel auch ein großer Prozess ist,
der Unsicherheiten, Stolpersteine und
Beziehungswechsel mit sich bringt.

In der Forschung, die ich mit Hannah
Mehrwald, einer Kommilitonin von mir,
zusammen erhebe, geht es darum, doch
mal die Expert*innen in diesem Gebiet
zu befragen: nämlich die Kinder selbst.
Also überlegten wir uns in Kooperation                                                      Keke Osbahr
mit der Dozierenden ein Forschungs-
projekt: Die Kinder wurden in Zweier-
und Dreier-Gruppen mit einer Kamera
ausgestattet, jeweils jetzige 2.-Kläss-
ler*innen, die vor einem Jahr ja genau      Es war sehr spannend zu sehen, was
diesen Prozess durchlebt haben, als         die Kinder als wichtig erachten, und ich
auch 4.-Klässler*innen, deren eigene        bedanke mich nochmal ganz herzlich
Einschulung zwar länger zurückliegt,        bei den fünf kleinen Forscher*innen,
dafür sind sie in der Schule besonders      die uns unterstützt haben.
ortskundig. Dann durfte jedes Kind
fünf Fotos machen, um die Frage zu          Selbstverständlich werden die Aussagen
beantworten: Was müssen die neuen           der Kinder anonymisiert. Auch wer-
Erstklässler*innen unbedingt wissen,        den keine Bilder verwendet, die Kinder
um sich hier zurechtzufinden? Nachdem       ablichten. Falls sich noch Fragen zur
Frida, Celeste, Eda, Diego und Leon flei-   Forschung ergeben sollten, können Sie
ßig ihre Fotos gemacht hatten, trafen wir   sich jederzeit an mich wenden.
uns wieder und hakten nochmal nach.
                                                                                            Friederike Lotta Gessinger
Wieso haben denn z.B. fast alle Kinder      Carolin Kruse,
unabhängig voneinander die Jungen-          Mitarbeiterin in der Arche und Studierende an
und Mädchenklos fotografiert? Na, ganz      der FH Kiel: Erziehung und
einfach, auf Klo muss doch jedes Kind!      Bildung im Kindesalter

                                                                                                                       seite 11
Die„Chronologische Sport-Kolumne“ (CSK) – Ausgabe Nr. 1/2018

Auch im laufenden Jahr 2018 kann wieder über diverse sportliche Ereignisse
mit Beteiligung von Kindern der CSK-Grundschule berichtet werden.
Hier wie gewohnt ein Überblick in chronologischer Reihenfolge:

11. Januar 2018 – Fußball:
Nach dem enttäuschenden letzten Platz vom Vorjahr haben
sich Trainer Arne Wegeleben und „seine“ Mädels diesmal
einiges vorgenommen. Mit Erfolg: Bei den diesjährigen
Grundschulkreismeisterschaften in der Sporthalle der
Fritz-Reuter-Schule, an dem sechs Schulteams teilnehmen,
erreichen die „Christlichen“ am Ende einen hochverdienten
zweiten Platz! Dass dabei Trainertochter Lya Wegeleben,
die im letzten Jahr krankheitsbedingt fehlte, maßgeblichen
Anteil am erfolgreichen Abschneiden der CSK‘lerinnen hat,
ist deutlich erkennbar, soll aber die beachtlichen Leistungen
des gesamten Teams nicht schmälern.

30. Mai 2018 – Schwimmen:
Teams aus neun Kieler Grundschulen messen sich in der
Gaardener Schwimmhalle miteinander. In den Disziplinen
Brust, Rücken und Freistil geben sieben weibliche und fünf
männliche CSK-Schwimmer ihr Allerbestes, wobei besonders
die langjährige Vereinsschwimmerin Leticia Braun (Klasse
3) leistungsmäßig zu überzeugen vermag. In den Disziplinen
„Teamgeist“, „Leistungsbereitschaft“ und „Freude“ glänzt
jedoch das ganze Team. Auch die anderen Schulteams tragen
zu einer insgesamt ausgesprochen angenehmen Atmosphäre
bei. Der sechste Platz geht für die CSK-Kinder in Ordnung,
eine Eis-Belohnung ebenfalls.

18. Juni 2018 – Laufen:
Auf dem Nordmarksportfeld sind erneut mehrere tausend
laufwillige Menschen zum alljährlichen Kieler-Woche-Lauf
zusammengekommen. Allein die Grundschule der CSK bringt
91 Schüler, Eltern und Lehrer auf die Beine. Die Familien
Birkhofer und Helbig treten mit jeweils vier Personen an.
Andere Familien haben Kinder dabei, die noch nicht einmal
zur Schule gehen, aber mit Hilfe ihrer Eltern bzw. Geschwister
sicher durchs Ziel gebracht werden. Das nicht zu heiße und
trockene Wetter hilft dabei, dass dies auch allen anderen
gelingt, sodass schließlich jeder seine Erinnerungsmedaille

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Gru nds chul e

entgegennehmen kann. Besonders zu nennen ist die erst
sieben Jahre alte Anouk Marold (1b), die die 5 km-Strecke
in weniger als 30 Minuten bewältigt und damit Platz 2 ihrer
Altersklasse belegt. Die CSK gratuliert!

29. Juni 2018 – Fußball:
Und noch ein zweiter Platz: Wie schon in den beiden Vorjahren
wird das Mädchenfußballteam der CSK beim Freundschaft-
sturnier der Schule am Göteborgring wieder „nur“ Zweiter.
Dabei bleiben die zehn „Wegeleben-Girls“ bis zum Finale,
das dann mit 0:1 verloren geht, ohne Gegentor! Auch hier
winkt ein Eis zur Belohnung und tröstet manch eine der
hochmotivierten Spielerinnen, die nun endlich einmal ganz
oben auf dem Treppchen stehen wollten. Doch: Das nächste
Turnier kommt ganz bestimmt …

28. September 2018 – Lauftag:
Diesmal findet er am letzten Tag vor den Herbstferien statt
– „unser“ Lauftag, der mittlerweile schon eine 12-jährige
Tradition an der Schule genießt. Während die „Großen“ der
Gemeinschaftsschule auf dem Sportplatz Waldwiese bis zu
90 Minuten durchlaufen, ziehen die „Kleinen“ wie gewohnt
auf dem Schulhof ihre Runden. Toll, wie viele Eltern und Ver-
wandte mit dabei sind, auf unterschiedliche Weise mitwirken
und dadurch viele Kinder zu großartigen Laufleistungen mo-
tivieren. Vielen herzlichen Dank noch einmal dafür und große
Anerkennung allen laufenden und schnaufenden Kindern!

Volker Wieben

                                                                      seite 13
Sommerferienbetreuung in der Arche
In den ersten drei Sommerferienwo-
chen war in der Arche einiges los. Wir
                                         Luft-Woche
haben uns mit den Elementen Wasser,      Das Thema „Luft“ haben wir in fünf
Luft und Erde beschäftigt.               verschiedene Unterthemen aufgeteilt:
                                         Wind, Luft, Atmung, Wetter und Funk.
                                         Passend dazu gab es jedes Mal eine
Wasser-Woche                             einführende biblische Geschichte sowie
Am Montag gingen wir mit Eimern und      ein spannendes Experiment, um den
Keschern bewaffnet in den benach-        Kindern das Thema anschaulich näher
barten Wald. Voller Elan schöpften wir   zu bringen:
Wasser aus dem dortigen Teich. Wieder    • Wetter – Gott führt die Israeliten in
in der Arche angekommen, füllten wir       einer Wolkensäule durch die Wüste
das trübe Wasser in zwei Aquarien und    • Wind – Jesus stillt den Sturm
konnten nun viele Kleinstlebewesen       • Fliegen – Schöpfungsgeschichte
beobachten, die sich dort tummelten        Vögel
(z. B. Blutegel).                        • Atmung – Schöpfungsgeschichte
Als es Mitte der Woche endlich sonnig      Atem des Lebens
und warm wurde, nahmen wir voller        • Funk – Gebete sind wie Funkverbin-      Erde-Woche
Begeisterung den Pool und die Wasser-      dungen zu Gott                          Die dritte Woche, die dem Thema Erde
rutsche in Beschlag.                     Bei den Experimenten klärten wir ge-      gewidmet war, erwies sich als eine tolle
Am Donnerstag wurden voller Eifer        meinsam Fragen auf wie: Wie entsteht      Woche mit viel Sonnenschein.
mehrere Eimer mit kleinen und großen     ein Windstrudel? Wie funktioniert Funk? • Wer lebt alles in der Erde?
Wasserbomben gefüllt. Es gab ein Ziel:   Was bewirkt Luft unter großem Druck? • Wer arbeitet mit Erde?
Astrid Hechenrieder. Als sie aus dem     Am Vormittag haben wir mit den Kin-     • Was steht in der Bibel zum Thema
Schulgebäude kam, gab es kein Halten     dern tolle Sachen rund ums Thema Luft       Erde?
mehr: Bei einer kreischlauten Wasser-    gebaut, z. B. Drachen, Windräder und      Wir haben mit Ton gearbeitet, Steine
bombenschlacht wurde die Arme so         sogar ein Barometer. Außerdem konn-       wunderschön bemalt und die schönsten
richtig nass gemacht!                    ten sie u. a. Vogelhäuschen dekorieren,   Bilder aus Sesam, Sonnenblumenker-
Darüber hinaus widmeten wir uns          malen und Papierflugzeuge basteln.        nen, Mohn und gepressten Blumen
verschiedenen Wasserthemen, wie          Besonders lustig war die Atmung: Wir      gestaltet. Gefrühstückt haben wir jeden
Berufe mit Wasser (Wasserschutzpolizei   haben einen Wettbewerb veranstaltet,      Tag an einem anderen Ort im Schulge-
und Feuerwehr), Formen von Wasser,       bei dem das Kind mit der größten Kau-     bäude. Die Rutsche haben wir zu einer
Wassertiere.                             gummiblase gewinnt. Für uns alle war      Wasserrutsche in den „Pool“ umfunkti-
In den Morgenkreisen haben wir ganz      das eine wirklich spannende, aber auch   oniert. Des Weiteren veranstalteten wir
unterschiedliche Geschichten aus der     klebrige Angelegenheit, da der Kaugum- eine Schlammschlacht im Schulgarten.
Bibel gehört, in denen Wasser eine       mi auch an solchen Stellen klebte, wo er Somit hatten wir eine rund um schöne
wichtige Rolle spielt.                   nicht hingehörte.                         Woche mit viel Spaß und neuen Er-
                                         Mittagessen gab es immer um 11.30         kenntnissen.
                                         Uhr. Dieses wurde von den Kindern
                                         zusammen mit einer Betreuerin zube-       Die Sommerferien in der Arche waren
                                         reitet. Danach arbeiteten die Kinder      wieder mal ein schöner Beweis dafür,
                                         an ihren Werken weiter oder spielten      dass es tatsächlich Spaß machen kann,
                                         frei auf dem Schulhof und probierten      in den Ferien in der Schule zu sein!
                                         unter anderem auch ihre Drachen und
                                         Flugzeuge aus.                            Anne Feeg, Astrid Hechenrieder,
                                         Die Woche war insgesamt sehr lehr-        Ute Linke, Manuela Sierra Valdez
                                         reich, spannend und unglaublich lustig!
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Kiel
                                Arcule
                 Chr istl iche Sch  he

Herbstferienbetreuung in der Arche
Wer bis hierher aufmerksam gelesen
hat, wird bemerkt haben, dass es im
Sommer keine Woche zu dem vierten
klassischen Element Feuer gab. Diese
fand dann aber in den Herbstferien
statt.
Bis zu 34 Kindern wurden in der letzten
der drei Ferienwochen von insgesamt
sieben Kolleginnen betreut. Zum Thema
Feuer fanden verschiedene Aktionen
statt:
Lagerfeuer, Feuerexperimente, Herstel-
lung von Kerzen für jedes Kind, Besuch
beim Schmied im Freilichtmuseum
Molfsee, Filmnachmittag mit Folgen der
britischen Trickfilmserie „Feuerwehr-
mann Sam“ mit lehrreichen Hinweisen
zum Umgang mit Feuer.
Begleitend bekam jedes Kind einen
Bastelbogen „Feuerwehrauto“ und eine
Broschüre für Kinder mit einer kindge-
rechten Erzählung zur Brandschutzer-
ziehung, die beim Landesfeuerwehrver-
band besorgt worden war.
Auch im Morgenkreis ging es in zwei
Andachten um das Thema Feuer: einmal
in der Geschichte von Mose und dem
brennenden Dornbusch und dann im Be-
richt über die Feuersäule beim Auszug
der Israeliten aus Ägypten.
Wir genossen einen goldenen Okto-
ber auf dem Schulhof, im Wald, beim
Ausflug und im Schulgarten, wo eine
wachsende Gruppe von Kindern die
ganze Woche an einem Gewächshaus
gestalterisch tätig war. Dafür wurden
auch Pflanzen, Baumaterialien und Blu-
mensamen von zuhause mitgebracht.

Ursula Togo
                                  seite 15
Personalia in der Arche
                          Astrid Hechenrieder
Viele wissen es und inzwischen hat es ja auch schon
angefangen: mein Sabbatjahr! Nach über zwölf Jahren
Arche-Arbeit, zwei „nebenbei“ absolvierten Ausbil-
dungen, dem ständigen Ausbau der Arche und privat
meinem „Überleben“ mit drei pubertierenden Kindern
kann ich mal Pause machen, Luft holen und an mich
denken ... Wow!                                           dem gesamten Archeteam, ist sehr gut angelaufen. Ulla wird
Ich freue mich sehr und bin dankbar, dass Gott mich in    in diesem Schuljahr nicht nur den Archealltag organisieren,
all der Zeit so begleitet und gesegnet hat – und dass     sondern besonders auch für die Archeeltern und ihre Anliegen,
die Schul- und Geschäftsleitung alles dafür getan hat,    Sorgen und Wünsche da sein. Zum 1. Juli 2019 werde ich dann
um mir dieses Sabbatjahr zu ermöglichen!                  in der Arche wieder durchstarten und, so Gott will, gemeinsam
Dazu gehört in erster Linie die Einstellung von Ulla      mit Ulla die Archeleitung übernehmen.
Togo. Sie war einst Mutter in der CSK-Grundschule, ist    Bis dahin aber mach ich dann mal „mein Ding“ ;) ... obwohl
eine warmherzige Pädagogin und vertritt mich seit dem     möglicherweise werde ich mal zwischendurch reinschauen.
1. Oktober in der Leitung der Arche. Seit Anfang August   Allein schon, weil Lisa, meine Schulhündin, die Kinder sonst
ist sie schon dabei und die Zusammenarbeit, auch mit      soooo sehr vermisst ... und ich auch! :D

Ursula Togo                                                Astrid Willert
Seit Beginn des neuen Schuljahres bin ich Mitarbei-        Ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei
terin in der Arche, unserer Nachmittagsbetreuung an        erwachsenen Söhnen. Einige kennen mich vielleicht
der CSK-Grundschule. Beworben habe ich mich als            schon vom Pausenverkauf im Schulkiosk. Ich freue mich,
stellvertretende Leitung. Nun ist dieser Vertretungs-      seit einigen Monaten nun zusätzlich das Arche-Team
fall durch das Sabbatical von Astrid Hechenrieder seit     unterstützen zu können. Die Arbeit mit den Kindern
Oktober eingetreten und ich erlebe Gottes Segen für        macht mir viel Freude, ist eine Bereicherung und gibt
diese Aufgabe. Ich freue mich über die Schülerinnen        mir als Erwachsener immer neue Impulse. In meiner
und Schüler, unser Team in der Arche, die Eltern und       Freizeit treibe ich Sport, fahre gern Rad und entspanne
alle, die so engagiert an unserer Schule mitwirken,        mich beim Arbeiten im Garten. Außerdem schöpfe ich
damit wir es alle zusammen guthaben, lernen und            Kraft und Mut für meinen Alltag aus meinem christlichen
leben können und uns an Gottes Schöpfung freuen.           Glauben. Gott hat den Menschen sein Wort, die Bibel,
                                                           gegeben und sie ist für mich in jeder Lebenssituation
                                                           ein absolut zuverlässiger Ratgeber.

seite 16                                                                                                     www.cskiel.de
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                                                                                                             Arcule
                                                                                              Chr istl iche Sch

         Schätze auf dem Schulhof
                                                                                     Charlotte K.,
 Der Sommer schien in diesem Jahr
                                                                                     5.09.2018
 nicht enden zu wollen. Noch im Okto-
 ber schien die Sonne an vielen Tagen
 wärmend.

 Im Herbst wurde es besonders offen-
 sichtlich, wie reich wir von Gott be-
 schenkt werden: Wenn wir mit unseren
 Arche-Kindern auf dem Schulhof waren,
 entdeckten sie Sanddorn (gesund und
 farbenfroh), weiße „Knallerbsen“ (tolles
 Spielzeug – nicht essen), Birnen, Pflau-
 men und ein paar verspätete Sauerkir-
 schen (sehr lecker). Die Sommersonne
 hatte wie überall im Land besonders
 unseren Obstbäumen gutgetan: Einen
 so reich tragenden Birnenbaum hatten
 wir noch nicht oft gesehen.
 Das süße Obst lockte viele an – unsere
 Schüler und darüber hinaus zahlreiche
 Insekten. Gemeinsam mit den Kindern
 konnten wir an den überreifen Früchten
 diverse Schmetterlinge und Wespen
 entdecken. Die Schmetterlinge wur-
 den von einigen Kindern als „Nascher“
 ausgemacht. Hornissen interessieren
 sich nicht nur für die Birnen, sondern
 auch für die Wespen – einige Jungs
 waren sich einig: „Hornissen sind keine
 Vegetarier!“ Diverse Käfer, Feuerwan-
 zen und Kellerasseln wurden entdeckt.
 Faszinierend – je später der Nachmittag,
 desto mehr Grillen konnte man unter        Leiter, dem Kochen, Backen, Schneiden,
 dem Birnenbaum hören.                      Putzen und Einkochen war es faszinie-
                                            rend zu sehen, wie gut es den Kindern
 Und die Birnen ... wurden nicht nur von    schmeckt: „Hat mehr Geschmack als die
 Insekten vernascht. Kinder und Mitarbei-   harten Birnen im Supermarkt!“
 ter der Arche haben das Obst gegessen      Auch das Teilen lässt die Ernte entde-
 – pur (sehr lecker), als Birnenmus zu      cken: etwas für Insekten und etwas für
 Waffeln, als Kompott, im Gebäck, etc.      uns – es ist genügend vorhanden!
 Viele Kinder haben gerade beim Verwer-
 ten der Birnen entdeckt, wieviel sich      Ich freue mich auf die nächste Ernte
 noch aus gutem Fallobst machen lässt.      mit Kindern!
 Neben dem Ernten mit Apfelpflücker und     Susi Köster

8.                                                                                                             seite 17
AOK-Schulcup
                                                       Beim diesjährigen AOK-Schulcup in Schönberg waren am 12.9.
                                                       acht Schüler/innen der Gemeinschaftsschule dabei und wurden
                                                       Vierter von Vieren :-)

                                                          „Wir haben aber trotzdem Spaß gehabt und einige
                                                          schöne Tore geschossen“, sagt Herr Molsberger.

  Podiumsplatz beim Drachenboot-Schulcup
                                                       Sehr gut schlug sich das Team „Pink Party People“ mit Schülerin-
                                                       nen und Schülern der Klassen 7 und 8 beim Drachenboot-Schul-
                                                       cup am 7. September: Sie kamen in ihrer Altersgruppe auf den
                                                       zweiten Platz!

Einschulung der neuen fünften Klassen
Insgesamt 49 Schülerinnen und Schüler wurden am Mittwoch           links 5a mit Frau Darquennes,
nach den Sommerferien im Rahmen eines Gottesdienstes in            rechts 5b mit Frau Niemeier
der Gemeinschaftsschule der CSK willkommen geheißen.

  seite 18                                                                                                  www.cskiel.de
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  Erste Hilfe – in der Schule ein Muss!
Die beiden Jungs kommen etwas be-                                                         Druckverband mit der neuen elastischen
dröppelt ins Sekretariat. Der eine hält                                                   Binde und: „Wenn du Hilfe brauchst,
mir seinen aus einer kleinen Wunde                   das erste Gebot                      dann rufe so laut, dass es jemand hört!
blutenden Ellenbogen hin und erklärt,               der Ersten Hilfe:                     Sprich am besten jemand von den Um-
dass es ganz fruchtbar weh tut, wäh-
rend ich versuche herauszufinden, was
                                                    „Ruhe bewahren!“                      stehenden direkt an.“ Auch das haben
                                                                                          wir geübt.
passiert ist. Jetzt rollen auch langsam
die Tränen über sein Gesicht. Ich weiß                                                    Irmhild Küssner schult nicht nur die
noch nicht, wie der Junge heißt oder          Wenn es um Blut geht, bin ich kein Held.    Erwachsenen an unserer Schule, son-
was eigentlich passiert ist. Er streckt mir   Aber regelmäßig stehen Schülerinnen         dern bietet für
seinen Arm entgegen und verschmiert           und Schüler mit kleineren und größeren      Schülerinnen und Schüler einen Wahl-
meine Hand mit Blut. Der andere Junge         Wehwehchen bei mir im Sekretariat.          kurs „Erste Hilfe“ an. Ich bin beein-
steht still dabei und sagt nichts, was mir                                                druckt, wie kompetent die Schulsanis
die Sache erklärt. Ich erinnere mich an       So war es an der Zeit, wieder bei der       nach dem Kurs ihren Dienst an der
das erste Gebot der Ersten Hilfe: „Ruhe       Erste-Hilfe-Auffrischung für Lehrkräf-      Schule versehen und bei einem Unfall
bewahren!“                                    te an unserer Schule mitzumachen.           Ruhe bewahren und mithelfen, dass die
                                              Irmhild Küssner, seit vielen Jahren bei     Verunfallten gut versorgt sind und an
Auf dem Weg zum Erste-Hilfe-Koffer            den Johannitern engagiert, hat uns an       alles gedacht wird.
höre ich dann eine weinerliche Stimme         einem langen Nachmittag an all die not-
neben mir: „Ich weiß nicht, wie lange         wendigen Kniffe für Erste Hilfe erinnert    Ich hoffe, dass unser „Erste-Hilfe-Wis-
ich das noch aushalte!“ Zum Glück hilft       und mit uns geübt: stabile Seitenlage       sen“ so wenig wie möglich abgefragt
das Pflaster dann doch, den großen            mit der Eselsbrücke „Kaktus“ (schon so      wird ... wir es aber im Ernstfall doch
Schmerz abzufedern, und die Klassen-          lange bekannt und doch nicht wirklich       schnell einsetzen können.
lehrerin übernimmt die beiden Jungs           präsent für einen Ernstfall); Mund-zu-
für die weitere Fürsorge.                     Mund-Beatmung und Wiederbelebung            Ruth Müller
                                              (hoffentlich brauch ich das nie in echt);

Die WU und WPUs in der Gemeinschaftsschule
Hinter dem chinesisch anmutenden Kürzel WU verbirgt
sich der Wahlunterricht, andernorts auch AG genannt.               WPU dagegen bedeutet Wahlpflichtunterricht. Die Schü-
Unsere Schüler/innen ab Klasse 5 wählen freiwillig,                ler/innen nehmen ab Klasse 7 verpflichtend an einem
dann aber verpflichtend für ein Jahr, aus dem folgen-              bzw. zwei Kursen teil: Eventmanagement, Französisch,
den Angebot: Chor, Drachenbootfahren, Fitnesstraining,             Kommunikation, Kunstcafé, Meereskunde, Soziale Ar-
Schulband und die Ausbildung zum Schulsanitäter. Sie               beit, Technik , Technikwerkstatt, Theater, Verbraucher-
sind mit viel Freude dabei und bereichern den Schulall-            bildung, Vom Feld auf den Tisch.
tag mit großem Engagement bei unterschiedlichen Ver-
anstaltungen und eben auch (die Sanitäter) bei Unfällen.           Katrin Müller

                                                                                                                            seite 19
Schulabschluss 2018

Im Rahmen der Entlassungsfeier hielt Samira Flick die folgende Abschlussrede der 10. Klassen.

Wie sind wir geworden, wie wir jetzt sind?
Liebe Mitschüler, Eltern und Lehrer, liebe Gäste,
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich diese Rede anfangen könnte, lange über die Leitfrage gegrübelt,
lange die passenden Gedanken zusammengesucht, lange geschrieben. Indem ich nun darüber geredet habe, wie ich
diese Rede anfangen könnte, habe ich sie schon angefangen – ein bisschen paradox.
Ich dachte mir, dass heute vermutlich alle über unsere Zukunft und Vergangenheit reden werden. Also habe ich
das Thema genommen und es aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. Ich habe über die Wege nachgedacht, die
ich genommen habe, um genau hier zu stehen, wo ich grade stehe, doch mir fiel schnell auf, dass ich mit meinen
Gedanken nur an der Oberfläche kratzen kann.

Wie sind wir geworden, wie wir jetzt sind?
Ich denke, das ist eine der Fragen, der wir uns ziemlich oft widmen. Wir stehen vor der Mikrowelle, schieben das
Mittagessen zum Aufwärmen hinein, stellen auf zwei Minuten und fangen an darüber nachzudenken, ab wo es ber-
gab ging. Wo war der Fehler, wo bin ich falsch abgebogen? Doch dazu müssten wir die Frage beantworten, was gut
und böse ist. Was war der richtige Weg? Und sind wir uns wirklich sicher, dass es nicht noch schlimmer gekommen
wäre, hätten wir uns anders entschieden? Zudem noch die Frage, ob gut nur gut ist und böse nur böse. Spätestens
dann zeigt die Mikrowelle, dass das Essen fertig ist und wir hören auf darüber nachzudenken.
Doch kann man sich selbst finden? Wie fühlt es sich an, sich selbst gefunden zu haben? Ich meine, dass man sich
nie jemals zu 100% selbst gefunden hat. Es gibt Tage, an denen man sehr glücklich mit sich selbst ist und Tage, an
denen man für immer im Bett liegen bleiben möchte. Nicht immer – aber immer öfter verlieren wir uns in Gedanken
über die Vergangenheit.
Das Leben läuft nur selten, wie wir es wollen. Doch das Leben ist nicht wie eine Mikrowelle, was aufzeigt, wann die
richtigen Wege getroffen wurden. Wir müssen selbst für uns entscheiden, welcher der vielen Wege der am wenigs-
ten nervigste ist, wie viel Energie wir in diesen Weg stecken wollen und können.

Wir haben alle unser Päckchen zu tragen. Das gehört zum Leben dazu, aber es ist viel leichter, wenn man sich dabei
helfen lässt. Wir helfen uns gegenseitig und ich bin froh, auf meinem Lebensweg mit dieser Schule auch viele nette
Menschen getroffen zu haben, mit denen die Schule gar nicht mehr so schwer wirkte.
Unsere Klasse hatte auch ihre Konflikte, Hochs und Tiefs, doch wenn Dinge ernst wurden, haben wir letztendlich
immer zusammengehalten – trotz unserer vielen Unterschiede. Wir hatten alle dasselbe Ziel, und jetzt haben wir es
erreicht!

Wenn ich ehrlich bin, habe ich es nach den 10 Jahren Schule noch nicht wirklich realisiert – ich denke, das geht
uns allen so. Eltern und Verwandte wundern sich, wie wir so schnell so groß geworden sind, Lehrer denken zurück
an die Zeit unserer ersten Klassenfahrt und wir denken daran, was jetzt wohl als Nächstes auf uns zukommen wird.
Doch ich bin mir sicher, dass wir auch diese Hürde locker überwinden können. Denn im Leben geht es nicht um die
finalen Momente, sondern um den Weg, der uns dorthin führte.

Samira Flick

seite 20                                                                                                    www.cskiel.de
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Am 22. Juni wurden im Rahmen eines Gottesdienstes unsere erfolgreichen
Schulabgänger feierlich verabschiedet.

ESA (Erster allgemeinbildender Schulabschluss):

Noel Alvarez Sari, Marlon-Benedikt Daubert, Renato Firimino David, Elaine Charis
Fuhrmann, Tyra Gajewski, Nadine Raabe, Anastacia Roditi

MSA (Mittlerer Schulabschluss):

Iven Becker, Alexander Berladsdyy, Jasper Brechtefeld, Linda Cammann, Julia
Claußen, Melanie Dimova, Fabini Dos Santos Simon, Flora-Marie Eggert, Anna Farah,
Samira Flick, Caroline Geitel, Louisa Gnutzmann, Lukas Große-Freese, Luna Hanke,
Patricia Haselberger, Paulina Hitzke, Peer Janßen, Steven Kehn, Felix Knieriemen-
Möller, Marvin Kropp, Marco Lefteris Koronakis, Louis Femi Lawal, Jana Michaela
Lisse, Luca Daniel Lorek, Alina Neunaber, Marie Neumann, Marvin Paris, Finn
Prösch, Finja Lara Rothhardt, Arthur Schlotterbeck, Svante Schmahl, Catharina
Schohl, Silas Schwalb, Dustin Stenner, Jasper Thomsen, Christopher Voß, Niclas Wiese,
Arik Wollenhaupt, Theo Laurenz Würkert
                                                                                         seite 21
Klassenfahrt der fünften Klassen in den Wildpark Eekholt
Bei bestem Wetter starteten die beiden
fünften Klassen ihre erste gemeinsame
Klassenfahrt. Mit der tollen Unterstüt-
zung der Eltern gelangten wir innerhalb
kürzester Zeit von der CSK nach Eekholt.
Das Wetter war traumhaft und deshalb
konnten wir die Mahlzeiten immer
draußen einnehmen – sogar morgens!
Welche schönen Erlebnisse dort auf uns
                                                                                               bei
                                                                    „Am meisten Spaß hatte ich
warteten, berichten die Schüler/innen
am besten selber.
                                                                    den Ziegen.“ Chanel

                                                             di e Fl ug sh ow ! De r  Ad le r legte einen Tiefflug
                                                          „…
                                                                   im Pu bl ik um  hi n! Ni ch ts für schwache
                                                          mitt en
                                                                                              und Rasmus
                                                          Nerven!“ Jag, Vivien, Maxe
                                        Trampolin
„… der Spielplatz mit seinem
     St  re ich el zo o! “ Jo ha nn  a, Lina, Leonie,
un d
    nn is, Sc ar le tt  , M ag nu s, Jana und Simon
Ja

                                                                                              Wölfe.“ Lucas
                                                             „Besonders toll waren die

                                 ist jene,
     „Meine schönste Erinnerung
                                er Hand
     als ich das Küken auf mein
                                  B.
     gehalten habe.“ Linn & Mia

                                                                                    kholt ein      fach rundum
                                      mütlich und die          „Kurz gesagt, war Ee
     „… die Hütten! Die sind ge                                perfekt!“ Jasper
        ra ll el kl as se wa r au ch da bei, sodass die
     Pa
                                       war!“
     erste Nacht richtig spaßig                                       Last, but not least: Vielen Dank den Paten
                              Clara, Ella und Jannik                  der 9a und 9b für ihre Unterstützung!
                                                                      Valérie Darquennes und Pia Niemeier

seite 22                                                                                              www.cskiel.de
Gem eins cha fts schu le

Erlebnistage der siebten Klassen in Schwerin
Sofort nach den Sommerferien ging es
für die Schüler und Schülerinnen der
7a und 7b an den Schweriner See. Die-
se Klassenfahrt hatte als Schwerpunkt
ein erlebnispädagogisches Programm,
bei dem es z. B. darum ging, den Team-
geist zu stärken und eigene Grenzen zu
überwinden.

Nach der Zugfahrt wurden wir von den
Gruppenleitern („Teamern“) sehr freund-
lich empfangen und bezogen unsere Zim-
mer im „Marstall“. Das war früher einmal
ein prächtiger Reitstall, ein Gebäude
inmitten der Wiligrader Schlossanlage,
direkt am Schweriner See gelegen. An
den insgesamt fünf Tagen hatten wir
jede Menge Spaß und traumhaft schönes
Wetter.

Im Vorfeld hatten die Teamer gemeinsam
mit den Lehrern ein Programm zusam-
mengestellt, das speziell auf die beiden
Klassen zugeschnitten war. So ging es
einmal in den Hochseil-Klettergarten und
an den sogenannten „Monkeytree“. In
luftiger Höhe mussten die Jugendlichen
eine bestimmte Strecke klettern, was
viel Mut erforderte. Doch nachher gab
es von allen einen großen Applaus – und
zwar selbst dann, wenn nur ein kleines     ler bei einer Stadtrallye gruppenweise
Stück geschafft wurde. Es ging ja vor      bestimmte Aufgaben erfüllen und konn-
allem darum, seine eigenen Grenzen         ten dabei die schöne Stadt erkunden. Zum
zu erkennen und sie zu überwinden.         Schluss trafen wir uns im Schlossgarten,
Genauso wie beim Kanufahren oder ei-       in dem sich unsere Teamer versteckt
ner Nachtaktion im Wald. Aber auch im      hatten. Es war aber nicht so leicht, sie zu
Team zu arbeiten und Verantwortung         entdecken, da sie sich verkleidet hatten.
zu übernehmen, wie z. B. das Sichern
beim Klettern oder die Mithilfe in der     Insgesamt sind wir sehr zufrieden mit
Küche, waren ein wesentlicher Aspekt       dem Angebot der Erlebnistage und auch
im Rahmen dieser Erlebnistage.             dankbar für eine schöne gemeinsame
                                           Zeit.
Am vorletzten Tag ging es nach Schwerin.
Hier mussten die Schülerinnen und Schü-    Christoph Molsberger

                                                                              seite 23
Projektwoche 2018
    Das Tennisprojekt
       Direkt vor den Sommerferien fand die
       Projektwoche (Montag bis Mittwoch)
       der Gemeinschaftsschule statt. Es gab
       die unterschiedlichsten Vorhaben –
       eines davon war das Tennisprojekt.

       Bei schönstem Wetter trafen sich 18
       Schüler und Schülerinnen der fünften
       bis achten Klassen beim 1. KHTC (Kieler
       Hockey- und Tennis Club) am Nordmark-
       sportfeld, um dort spielerisch den Ten-
       nissport kennenzulernen. Auf dem Plan
       stand, einige technische und taktische
       Grundlagen des Tennissports zu erler-
       nen –­ und vor allem viel Spaß zu haben!

       Tennistrainer Johan Hurtig brachte mit
       vielen abwechslungsreichen Spielen
       und kleinen Turnieren allen das Tennis-
       spielen näher. In immer wieder anderen
       Teamkonstellationen spielten die Schü-
       ler und Schülerinnen mit- und gegenei-
       nander. So konnte man nach drei Tagen
       richtige Fortschritte sehen.

       Am Donnerstag wurden alle Projekte
       in der Schule durch die SchülerInnen
       präsentiert und wir durften dazu einige
       Schläger und Bälle sowie Netze auslei-
       hen und mit in die Diesterwegstraße
       nehmen. So hatten draußen auf dem
       Pausenhof alle die Möglichkeit, auch
       mal ein paar Schläge übers Netz zu
       probieren. Bei Fragen standen die Ten-
       nis-Projektteilnehmer parat. Das Feed-
       back am Ende war deutlich: Es hat allen
       Spaß gemacht!

       Cordula Herling

seite 24
Gem eins cha fts schu le

        CSKplus+

Teenagerfreizeit in Goldensee
Am 29. Juli machten wir uns als           lem Gange. Mit Punsch und Keksen        denen zum Beispiel Tassen bemalt
elfköpfiges Mitarbeiterteam auf           feierten wir Weihnachten im Juli bei    wurden oder wir uns im See abge-
den Weg zum schönen Goldensee             knapp 25 Grad. Nach einer kurzen        kühlt haben. Danach konnten die
in Mecklenburg-Vorpommern. Im             Andacht beim Abendabschluss gin-        Teens Schulworkshops zu mehreren
Gepäck hatten wir – neben jeder           gen die Teens „freiwillig“ ins Bett.    Fächern besuchen, was trotz Ferien
Menge Aktionen – über 40 Teens                                                    eine rege Beteiligung fand. Das
von 11 bis 16 Jahren, die sich auf eine   Jeder Tag startete nach dem Früh-       Abendprogramm war sehr abwechs-
geniale Woche freuten.                    stück mit „Vitamin-C“, unserer Bibel-   lungsreich. Wir spielten Gelände-
                                          arbeit mit Kleingruppen. Dort haben     spiele, schauten einen Film oder ver-
Gespannt wurden direkt nach der           wir uns ganz verschieden mit Bibel-     brachten den Abend am Lagerfeuer.
Ankunft die Zimmer bezogen. Als           texten auseinandergesetzt, gebetet
das leckere Abendessen vertilgt war,      und viel über Gott erfahren. Nach       Alles in allem kann man sagen, dass
kam der Weihnachtsmann plötzlich          einem leckeren Mittagessen gab es       wir riesigen Spaß und eine tolle
in unsere lustige Runde und forderte      freie Zeit, die wir für aktionsreiche   Gemeinschaft hatten, in der wir uns
uns auf, mit ihm zu feiern. Nach          Spiele oder einfach ein entspann-       und Gott ein bisschen besser ken-
anfänglicher Verwirrung erklärte          tes Beisammensein genutzt haben.        nengelernt haben.
er uns, dass Jesus für uns geboren        Leute, die (aus irgendeinem Grund)
ist und wir deshalb einen Grund zu        zu wenig geschlafen hatten, konnten     Felix Hochhalter
feiern haben. Wir ließen uns darauf       auch einen Mittagsschlaf machen.
ein und schon war die Feier in vol-       Anschließend gab es Workshops, in

                                                                                                                 seite 25
Personalia Gemeinschaftsschule

Katrin Müller und Birga Rohweder
Seit 20 Jahren an der CSK – und immer
noch gerne dabei! So knapp kann man
das Jubiläum, das in diesem Jahr zwei
Lehrerinnen an unserer Schule feiern,
zusammenfassen; Frau Rohweder und
Frau Müller haben beide in der ersten
fünften Klasse, die 2008 eingeschult
wurde, Unterricht gestaltet. Ihre Vor-
stellung in der Schulzeitung (damals     „Durch die Vermittlung von Wissen über   „Mein Hauptfach war an der University
noch „Freundesbrief“) klang damals       biologische Zusammenhänge möchte         of California in Los Angeles, USA Lingu-
so (gekürzt):                            ich den Schülern sowohl meine Freude     istik, das ich ab dem kommenden Jahr mit
                                         an der Natur weitergeben als auch un-    Englisch und Mathematik unterrichten
                                         sere Verantwortung für die Schöpfung     werde. ... Vor 13 Jahren habe ich Jesus
                                         aufzeigen.“ Katrin Müller                als meinen Herrn angenommen, seitdem
                                                                                  vertraue ich darauf, dass Gott etwas Gutes
                                                                                  mit uns vorhat. Ich hoffe, dass ich seine

Liebe Birga, liebe Katrin,                                                        Liebe und die Begabungen und Fähig-
                                                                                  keiten, mit denen Er mich ausgestattet
                                                n Zielen treu geblieben
ich freue mich, dass ihr unserer Schule und eure
                                                                                  hat, an die Schüler, Kollegen und Eltern
                                                   n auf Gottes Führung
seid: Die Freude am Unterrichten und das Vertraue                                 weitergeben kann.“
                                                  euren langjährigen und
ist bei euch beiden zu spüren. Ich danke euch für                                 Birga Müller
                                                 und Schüler! Und – ich
unermüdlichen Einsatz für unsere Schülerinnen
                                                Gesche Wendt
 freue mich auf die nächsten 20 Jahre mit euch!

Pia Niemeier                             Mit Beginn dieses Schuljahres startete auch meine Zeit an der Christlichen Schule
                                         Kiel. Gemeinsam mit meiner Klasse 5b lerne ich nun Schritt für Schritt die CSK
                                         und ihre Schülerschaft kennen.

                                         Als gebürtige Kielerin freue ich mich, wieder zurück zu sein im hohen Norden.
                                         Von Kiel aus kann ich meine Handballleidenschaft für den THW Kiel auch besser
                                         ausleben als von Nordrhein-Westfalen aus. Dort – genauer gesagt in Münster
                                         studierte ich Chemie und Geschichte, bevor mich mein Referendariat nach Wa-
                                         rendorf an die Bischöfliche Realschule führte.
                                         An der Christlichen Schule werde ich fortan als Lehrkraft für Chemie, Geschichte,
                                         Wirtschaftspolitik und Englisch sowie in den Themenwerkstätten 1 und 2 tätig
                                         sein. In der schulfreien Zeit habe ich großen Spaß am Reisen ­– bspw. nach Viet-
                                         nam oder quer durch Europa.

                                         Ich freue mich auf die Zeit an der Christlichen Schule und viele kunterbunte
                                         Erlebnisse.

seite 26                                                                                                        www.cskiel.de
Chr   eins
                                                                                                       Gemistl iche  ftsule
                                                                                                                 chaSch       le
                                                                                                                         schuKiel

    Ingrid Sievers

Geboren bin ich in Nürtingen am Neckar
als Tochter eines Kirchenmusikers und
einer Lehrerin. Nach dem Abitur studierte
ich zunächst Kirchenmusik, verließ aber
die Orgelbank bald wieder, um fortan das
Singen und Musizieren in Gemeinschaft
in den Mittelpunkt meines Interesses
zu stellen. Bald schon begleiteten mich dabei meine beiden älteren Kinder, mit      seit September 2016 für zwei Jahre als
denen ich dann auch in den Norden übersiedelte. An der Universität in Flensburg     Lehrerin am Bible College in Mwika/Kili-
studierte ich Musik, Deutsch und Englisch sowie Psychologie als Schwerpunkt         manjaro zu arbeiten – eine tolle Zeit, die
fürs Lehramt. Es folgten das Referendariat und Unterrichtstätigkeiten an ver-       ich dort gemeinsam mit meinem Mann
schiedenen Schulen sowie die freiberufliche Tätigkeit als Musiklehrerin für         und unseren beiden jüngeren Kindern
elementare Musikerziehung, Gesang, Klavier sowie Kinderstimmbildung. Ich            verbringen durfte. Dankbar blicken wir
arbeitete mit Chören verschiedenster Zusammensetzung und besonders gerne            zurück und neugierig und freudig nach
leitete ich Kinder- und Jugendchorprojekte. Außerdem engagierte ich mich in         vorn auf neue spannende Aufgaben und
der Partnerschaftsarbeit zwischen dem Kirchenkreis Nordfriesland und der Kon-       Begegnungen hier an der Christlichen
de-Diözese in Tansania. Daraus erwuchs schließlich die wunderbare Möglichkeit,      Schule Kiel!

    FSJ : Ein Jahr an der CSK

Maria Münch                                 Zudem findet man mich während der
Hallo, ich bin die neue FSJlerin an         „FitZ“-Stunden im Werkraum, wo ich
der CSK! Ich bin 19 Jahre alt und           die Grundschüler bei ihren Laubsäge-
komme ursprünglich aus der Nähe             arbeiten unterstütze. Die „bewegte
von Hannover. Nach meinem Abitur            Pause“ gehört ebenfalls mit zu mei-
habe ich das letzte Jahr als AuPair         nen Aufgaben. Zur Mittagszeit bin
in Schottland verbracht. Nun bin ich        ich dann bei der Essensausgabe
hier in Kiel an der Schule und in den       anzutreffen. Anschließend beginnt
verschiedenen Aufgabenbereichen             die CSKplus-Nachmittagsbetreuung.
tätig.                                      Dort werden erst die Hausaufgaben
                                            bearbeitet, dann heißt es kickern,
Vormittags begleite ich den norma-          spielen oder sich vom Schultag erho-
len Unterricht der Gemeinschafts-           len. Gelegentlich ist mein Arbeitstag
schule. Zweimal in der Woche geht es        hiermit beendet, aber manchmal gibt
mit den Grund- und Gemeinschafts-           es noch weitere Aufgaben im oder
schülern zum Schwimmunterricht.             um das Haus.

                                                                                                                       seite 27
Förderverein

 „Seid dankbar in allen Dingen,
 denn das ist der Wille Gottes
 in Christus Jesus an euch!“ (1. Thess 5,18)

   10 Fragen an Theodor Peine

Die meisten unserer Schüler werden          Zunächst ein Blick ganz weit zurück:      Sie haben sich für den Beruf des
ihn gar nicht kennen, und doch gehört       Gibt es eine (oder mehrere) Erinne-       Pastors entschieden. Welche Aspekte
er zu denjenigen, ohne die es diese         rung(en) aus Ihrer Kinderzeit, die für    haben dabei eine Rolle gespielt? Gab
Schule gar nicht geben würde. Die           Sie rückblickend besonders prägend        es andere Berufe, die für Sie in Frage
Rede ist von Theodor Peine, Pastor          war?                                      kamen?
i.R., langjähriger Vorsitzender un-         1941 schenkte mein Vater mir und          Lange Zeit wollte ich Ingenieur für Brü-
seres Fördervereins und gemeinsam           meiner älteren Schwester einen gro-       ckenbau werden. Gleichzeitig wurden
mit seiner Frau Elsche im Jahre 1989        ßen Schlitten. Der musste abgege-         mir aber die Aussagen der Bibel immer
Initiator des Projektes „Christliche        ben werden für den Russlandfeldzug.       wichtiger. Ihre Geschichten kannte ich
Schule Kiel“. Im Folgenden antwortet        Mein Vater tröstete uns: „Es ist nur      aus der Bilderbibel meiner Eltern. Da-
er auf zehn Fragen von Volker Wieben        der Schlitten, der eingezogen wird. Ich   von wollte ich schließlich lehren und
zu seiner Person, zu seinem Glauben         werde nicht eingezogen, da schon fünf     verkündigen.
und Denken und natürlich zu „seiner“        Brüder von mir Soldaten sind.“ Das war
Schule.                                     ein Irrtum. 1944 wurde auch er einge-     Gibt es ein besonders beglückendes
                                            zogen und blieb in russischer Kriegs-     und ein besonders erschütterndes Er-
Lieber Theodor Peine! Mögen Sie zu-         gefangenschaft, wo er auch verstor-       lebnis oder Ereignis aus Ihrem pasto-
nächst einige Eckdaten zu Ihrer Per-        ben ist. Das erfuhren wir allerdings      ralen Leben und Wirken, das Sie uns
son verraten?                               erst 2015 durch das Rote Kreuz.           verraten mögen?
Ich bin Jahrgang 1935. Abitur 1954                                                    Als Fürbitter für Deutschland habe ich
in Zwickau, Studium der Theologie in        Gehen wir einige Jahre weiter: Wann       in allen größeren Städten Schleswig-
Neuendettelsau, Münster und Erlan-          und wie haben Sie Ihre Ehefrau Elsche     Holsteins Fürbittetagungen durchge-
gen. 1. und 2. theologisches Examen in      kennen gelernt?                           führt. Die Gemeinschaft mit den Brü-
Bayern, dort Pfarrer bis 1967. Von 1967     Wir saßen in der gleichen Dogmatik-       dern aus den verschiedenen Gemeinden
bis 2000 Pastor an der Ansgarkirche in      vorlesung in Erlangen.                    war sehr beglückend.
Kiel. Ich bin mit Elsche verheiratet seit
1961. Wir haben 4 erwachsene Kinder.

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