Market Insights JobCloud - Corona Spezial 2020 - ZHAW ...
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JobCloud Market Insights Corona Spezial 2020 Eine Studie über den Schweizer Stellenmarkt in Zusammenarbeit zwischen JobCloud und ZHAW
2 Inhaltsverzeichnis 3 Einleitung 8 Berufsfelder 13 Branchen 18 Anstellungsart 21 Arbeitspensum 24 Homeoffice 28 Tageszeit 30 Jobwechsel-Absichten 32 Rekrutierung 37 Autoren 39 Methodik
4 Einleitung Vorwort Liebe Leserinnen, liebe Leser, Zum vierten Mal geben wir die Studie «JobCloud Market Insights» in Zusammenarbeit mit der ZHAW heraus. Diesmal gibt es ein… (Trommelwirbel)… Corona-Spezial! Im Rahmen der Studie analysieren wir das Datenvolumen der beiden führenden Jobportale in der Deutsch- bzw. Westschweiz jobs.ch und jobup.ch. Dabei vergleichen wir das tatsächliche Verhalten von Jobsuchenden (Klicks auf Stelleninserate) und Arbeitgebern (Anzahl Stelleninserate) und unter- ziehen die Texte von Stelleninseraten einer semantischen Analyse. Diese Daten haben wir heuer mit einer Umfrage bei Arbeitnehmenden und Arbeitgebern ergänzt. Davide Villa CEO JobCloud AG Wir freuen uns, die gewonnenen Insights mit Ihnen zu teilen und haben in dieser Studie die wichtigs- ten Erkenntnisse zusammengefasst. Haben Sie eine spannende Lektüre!
5 Einleitung Einleitung Das Stellenangebot bricht im März massiv ein, erholt sich bis Ende Q3 leicht und bleibt dann auf die- Homeoffice wird zunehmend in Stelleninseraten angeboten – das hat durch die Krise einen Ex- sem Niveau stabil – trotz 2. Coronawelle. Im Dezember ist vor allem die Stellensuche rückläufig, das traschub erhalten. Besonders in der IT- und Medienbranche wird Homeoffice im Inseratetext er- ist für den Dezember normal. Stark betroffen sind die Berufsfelder Gastronomie/Lebensmittel/ wähnt. Jobsuchende sind dafür bereit, länger zu pendeln, wenn ihr Arbeitgeber regelmässiges Ho- Tourismus sowie Marketing/Kommunikation/Redaktion und Verkauf/Kundendienst/Innen- meoffice erlaubt. dienst – bei den ersten beiden ist auch keine Erholung im Q3 sichtbar. In der D-CH hat die Coronakrise für einen Grossteil keine drastischen Auswirkungen auf das Job- Von der Krise am wenigsten betroffen sind Chemie/Pharma/Biotechnologie, Bau/Architektur/ suchverhalten: Wer vorher auf der Suche war, ist es immer noch, wer keinen Job suchte, tut es auch Engineering sowie Medizin/Pflege/Therapie, in der Romandie neben Chemie/Pharma/Biotech- jetzt nicht. In der W-CH wagen aufgrund der Krise weniger Personen einen Jobwechsel nologie auch Bewachung/Polizei/Rettung und IT/Telekommunikation. Es handelt sich hier um Berufe, die gerade während der Krise besonders gefragt oder krisenresistent sind. Der Rekrutierungsprozess wird sich nachhaltig verändern. Weit mehr als die Hälfte der Arbeit- geber hat eine Anpassung vorgenommen und möchte diese nach der Krise mindestens teilweise so Einzelne Berufsfelder sind von Jobsuchenden im Verhältnis zum Angebot sehr gefragt: Bewachung/ beibehalten. Vor allem Grossunternehmen sind bereit für eine nachhaltige Anpassung. Polizei/Zoll/Rettung, Administration/HR/Consulting/CEO und Verwaltung/Bildung/Soziales. Das Gegenteil ist der Fall bei Berufskategorien wie Bau/Architektur/Engineering, Medizin/Pflege/ Das Rekrutierungsbudget bleibt in der deutschen Schweiz bei einer überwiegenden Mehrheit Therapie oder Maschinen-/Anlagenbau/Produktion. In diesen Berufsfeldern gibt es weniger Fach- gleich. Budgetkürzungen wird bei jedem vierten Unternehmen und in der Romandie bei fast jedem kräfte und somit weniger Jobsuchende als der Markt verlangt. Das hat auch die Coronakrise nicht zweiten Unternehmen vorgenommen. verändert. Nach Branchen analysiert sind es Branchen wie Gastgewerbe/Hotellerie, Tourismus/Reisen/Frei- zeit, Medien/Druckerei/Verlage und Tourismus/Reisen/Freizeit, die stark leiden. Wenig betroffen sind die Branchen Energie-/Wasserwirtschaft, Chemie/Pharma, Land-/Forstwirtschaft sowie im Gesundheits-/Sozialwesen in der Deutschschweiz (D-CH) und Transport/Logistik, Banken/Fi- nanzinstitute und Gesundheits-/Sozialwesen in der Westschweiz (W-CH). Am häufigsten werden Festanstellungen ausgeschrieben. Diese haben aber im Vergleich zum Vor- jahr den stärksten Rückgang erlebt. Der Anteil an Temporärstellen ist höher als im Vorjahr. Ein Grund könnte die Coronakrise sein: Lieber temporär anstellen, weil es dem Arbeitgeber mehr Flexi- bilität bietet.
6 Einleitung Covid-Pandemie – Lockdown und Lockerungen 16. Mar 20 Lockdown 27. Apr 20 1. Lockerung Seit 27. April 2020 können Spitäler wieder sämtliche, auch nicht-dringliche Eingriffe vorneh- men und ambulante medizinische Praxen sowie Coiffeur-, Massage- und Kosmetikstudios ihren Betrieb wieder aufnehmen. Baumärkte, Gartencenter, Blumenläden und Gärtnerei- en dürfen wieder öffnen. 11. Mai 20 2. Lockerung Seit diesem Datum können Läden, Restaurants, Märkte, Museen und Bibliotheken wieder öffnen, in den Primar- und Sekundarschulen darf der Unterricht wieder vor Ort stattfinden und im Breiten- und Spitzensport sind wieder Trainings möglich. Der öffentliche Verkehr funktioniert wieder nach dem ordentlichen Fahrplan. 06. Jun 20 3. Lockerung Am 6. Juni erfolgt mit der 3. Lockerungsstufe eine umfassende Öffnung. Dabei werden unter anderem Casinos, Campingplätze und Sportarten mit Körperkontakt wieder erlaubt. Gleichzei- tig wird auch der Präsenzunterricht an allen Schulen wieder aufgenommen. 22. Jun 20 4. Lockerung Ab Montag, 22. Juni 2020, werden die Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus weitge- hend aufgehoben. 29. Okt 20 Slowdown Der Bundesrat beschliesst verschärfte Massnahmen wie eine ausgedehnte Maskenpflicht, Schliessung von Tanzlokalen, Sperrstunde für Restaurants, Verbot von Versammlungen etc.
7 Einleitung Corona erschüttert den Arbeitsmarkt Die Stellenausschreibungen verzeichnen vor dem Lockdown Entwicklung von Inseraten (Angebot) und Klicks (Nachfrage) (10.02) bis zum tiefsten Punkt nach dem Lockdown (27.04.) ei- 3.0% Lockdown 1. Lockerung 3. Lockerung Slowdown nen signifikanten Rückgang von 38%. Die Reaktion auf die Pan- 2. Lockerung 4. Lockerung demie zeigt sich hier im Gegensatz zur Nachfrage verzögert, da Inserate beim Einstellen oft für mehrere Wochen geschaltet werden. Jobsuchende reagieren sensibler und rascher auf die Krise: 2.5% Ihre Arbeitssuche nimmt bereits vor dem Lockdown stark ab. Zwischen dem höchsten (03.02.) und dem tiefsten Punkt (06.04.) brechen die Anzahl Klicks um 50% ein. -38% Ende April wird wieder häufiger nach neuen Jobs gesucht – die Jobsuche steigt kontinuierlich an. 2.0% -50% Ein erneuter Anstieg bei Stellenanzeigen ist zeitgleich mit der 1. Lockerung Ende April zu verzeichnen. Jobausschreibungen und – suche nehmen kontinuierlich zu und bleiben auch wäh- rend der zweiten Coronawelle stabil. Der Rückgang im Dezem- ber ist saisonbedingt typisch für diesen Monat. 1.5% Der Arbeitsmarkt hat sich aber noch nicht erholt. Die Inserate- menge bleibt tief. 1.0% 06. Jan 20 13. Jan 20 20. Jan 20 27. Jan 20 08. Jun 20 15. Jun 20 22. Jun 20 29. Jun 20 06. Jul 20 13. Jul 20 20. Jul 20 27. Jul 20 16. Nov 20 23. Nov 20 30. Nov 20 03. Feb 20 10. Feb 20 17. Feb 20 24. Feb 20 02. Mär 20 09. Mär 20 16. Mär 20 23. Mär 20 30. Mär 20 01. Jun 20 06. Apr 20 13. Apr 20 20. Apr 20 27. Apr 20 04. Mai 20 11. Mai 20 18. Mai 20 25. Mai 20 03. Aug 20 10. Aug 20 17. Aug 20 24. Aug 20 31. Aug 20 07. Sep 20 14. Sep 20 21. Sep 20 28. Sep 20 02. Nov 20 09. Nov 20 05. Okt 20 12. Okt 20 19. Okt 20 26. Okt 20 7. Dez 20 14. Dez 20 21. Dez 20 Klicks Inserate Lesehilfe Inserate: In der ersten Januarwoche waren vom gesamten Inseratevolumen (Jan bis Dez) ca. 2.1% der Inserate online. Klicks: Von sämtlichen Klicks, die von Jan bis Dez getätigt wurden, fielen 2.5% in die erste Januarwoche. Die Prozentanteile pro Woche summieren sich auf 100%.
9 Berufsfelder | DCH Gastro/Tourismus-Berufe verzeichnen grössten Einbruch im Lockdown, Maler/Gipser im Hoch Wie bereits in den letzten Jahren machen Berufe im Maschi- Entwicklung Inseratevolumen nach Berufsfeld in der D-CH nen-/Anlagebau/Produktion, Verkauf/Kundendienst/In- 1.5% Lockdown 1. Lockerung 3. Lockerung Slowdown nendienst und Informatik/Telekommunikation den gröss- 2. Lockerung 4. Lockerung ten Anteil am Arbeitsmarkt in der D-CH aus. Vom Lockdown stark betroffen sind Berufe in Gastro/Lebens- mittel/Tourismus (vor allem die Untergruppe Reiseleitung 1.2% und -Beratung), Sport/Wellness/Kultur, Marketing/Kom- munikation/Redaktion und Verkauf/Kundendienst/Innen- dienst (vor allem Telefonverkauf). Diese Berufsfelder ver- zeichnen den stärksten Rückgang an Inseraten zwischen 02.03. (höchster Stand) und 27.04. (tiefster Stand). 0.9% Am wenigsten betroffen sind die Kategorien Chemie/Pharma/ Biotech. (kaum Rückgang bei Biologie/Biotechnologie), Bau/ Architektur/Engineering (sogar Zunahme bei Maler/Gipser) sowie Medizin/Pflege/Therapie. 0.6% Eine rasche Erholung im Herbst verzeichnen Berufe in Fahr- zeuge/Handwerk/Lager/Transport zusammen mit Chemie/ Pharma, Verkauf/Kundendienst und Bau/Architektur/ Eng. Maler/Gipser und Boden-/Plattenleger (Teil der Kategorie 0.3% Bau/Architektur/Eng.) hatten Ende Q3 sogar mehr Jobs ausge- schrieben als vor dem Lockdown. Kaum Erholung im Herbst zeigt sich bei Marketing/Komm./ Redaktion, Gastro/Lebensmittel/Tourismus sowie Admin/ 0.0% 06. Jan 20 13. Jan 20 20. Jan 20 27. Jan 20 03. Feb 20 10. Feb 20 17. Feb 20 24. Feb 20 02. Mär 20 09. Mär 20 16. Mär 20 23. Mär 20 30. Mär 20 01. Jun 20 08. Jun 20 15. Jun 20 22. Jun 20 29. Jun 20 06. Jul 20 13. Jul 20 20. Jul 20 27. Jul 20 06. Apr 20 13. Apr 20 20. Apr 20 27. Apr 20 04. Mai 20 11. Mai 20 18. Mai 20 25. Mai 20 03. Aug 20 10. Aug 20 17. Aug 20 24. Aug 20 31. Aug 20 07. Sep 20 14. Sep 20 21. Sep 20 28. Sep 20 02. Nov 20 09. Nov 20 16. Nov 20 23. Nov 20 30. Nov 20 05. Okt 20 12. Okt 20 19. Okt 20 26. Okt 20 7. Dez 20 14. Dez 20 21. Dez 20 HR/Consulting/CEO – der grösste Einbruch hier im Bereich Sekretariat/Empfang, Sachbearbeitung. Ihr Berufsfeld nicht dabei? Maschinen-/Anlagenbau/Prod. Admin/HR/Cons./CEO Medizin/Pflege/Therapie Marketing/Komm./Redaktion Gastro/Lebensmittel/Tourismus Hier haben Sie Zugriff auf sämtliche Berufsfelder Verkauf/Kundendienst/Innendienst Bau/Architektur/Eng. Fhrzge./Handwerk/Lager/Transp. Chemie/Pharma/Biotech Sport/Wellness/Kultur Lesehilfe In der ersten Februarwoche entfallen vom gesamten Inseratevolumen (Jan bis Dez) ca. 1.1% in das Berufsfeld Administration/HR/Consulting/CEO. Inserate können in mehreren Wochen und Kategorien online sein, deshalb gibt die Gesamtsumme aller Prozentanteile pro Woche mehr als 100%.
10 Berufsfelder | DCH Wenig Nachfrage in den Medizin- und Bau-Berufen deutet auf ausgetrockneten Arbeitsmarkt hin Die Nachfrage nach offenen Jobs, also die Anzahl Klicks, war Index Klicks pro Inserat nach Berufsfeld in der D-CH am 03.02. auf einem Höchststand und am 06.04. auf dem 3.0% Tiefststand. Die grösste Nachfrage absolut erwirken Berufe in Admin/HR/ 2.5% Consulting/CEO und Verkauf/Kundendienst/Innendienst. Einzelne Berufsfelder erfahren sehr hohe Aufmerksamkeit im Verhältnis zum Angebot. Dazu wurden die Klicks pro Inserat 2.0% berechnet und indexiert. Das betrifft Admin/HR/Cons./CEO, Marketing/Kommunikation, Bewachung/Polizei/Zoll/Ret- tung (vor allem die Untergruppen Polizei/Militär und Bew./ Kontrolle/Sicherheit) und Verwaltung/Bildung/Soziales (vor 1.5% allem NGO/Hilfswerke und Sozial-/Jugendarbeit, im Gegensatz zu Sozial-/Heilpädagogen) Andere Kategorien haben mehr Mühe und werden im Verhält- 1.0% nis zum Angebot nicht so häufig angeklickt. Das sind vor allem Jobs in Bau/Architektur/Eng. (geringe Aufmerksamkeit erhal- ten Bauspengler/Dachdecker und Boden-/Plattenleger, mehr Beachtung für Innenarchitektur/Dekoration und Maler/Gipser) 0.5% und Medizin/Pflege/Therapie (geringe Aufmerksamkeit für Hebamme und Akutpflege). In diesen Berufsfeldern gibt es we- niger Fachkräfte und somit weniger Jobsuchende als der Markt 0.0% verlangt. O en n ng es e n us t ie g ns in gi tio io CE ap al m ttu es lo er ie at ak zi g/ er ris w no nd ik ne Re So tin ed h gs un ou ch ne gi /T ll/ g/ un ./R ul n /T m ge te o un /In ns /E /Z er el m m o fle ild ur st Bi Co ei itt ch ko m /P en iz kt a/ /B sm Ko R/ si le ol in ite rm di ng er e ./H g/ /P en iz /T n ch /V tu ha ed tin de ng in eb ik ng Ar al /P at M m ke un hu /L rw u/ ki ie m Ad ar o f/K ac n Ba Ve em r tr Ba M fo w as au Be In Ch G rk Ve Vorher Lockdown Erholung Slowdown Lesehilfe Die Grafik zeigt die durchschnittlichen Klicks pro Inserat nach Berufsfeld. Vor dem Lockdown stand dieser Wert bei Bewachung/Polizei bei 2.2% und stieg in der Erholungsphase auf 2.5%. Die Klicks pro Inserat haben also in der Erholungsphase im Vergleich zum Vor-Krisenstand zugenommen, das entspricht einer erhöhten Nachfrage.
11 Berufsfelder | WCH Marketing vom Lockdown am stärksten betroffen, HR-Manager werden mehr denn je benötigt Die grössten Arbeitsmärkte in der W-CH finden sich in den Be- Entwicklung Inseratevolumen nach Berufsfeld in der W-CH rufsgruppen Maschinen-/Anlagenbau/Produktion, Bau/Archi- 2.0% Lockdown 1. Lockerung 3. Lockerung Slowdown tektur/Eng. sowie Admin/HR/Consulting/CEO. 2. Lockerung 4. Lockerung Der Tiefststand an ausgeschriebenen Stellen zeigt sich kurz vor der ersten Lockerung am 20.04. Der grösste Rückgang ist in den Kategorien Marketing/Kom- 1.5% munikation/Redaktion, Gastro/Lebensmittel/Tourismus, Verkauf/Kundendienst/Innendienst und – von den grossen Arbeitsmärkten – in Admin/HR/Consulting/CEO festzustellen. Innerhalb von Gastro/Tourismus sind erwartungsgemäss die Unterkategorien Tourismus/Reisebüro und Restaurantbedie- 1.0% nung betroffen – wobei sich letztere im Gegensatz zu erstere im Herbst wieder etwas zu erholen vermag. Innerhalb vom administrativen Berufsfeld erfährt das Angebot von HR-Managern nur einen geringen Rückgang um es dann bis Ende Q3 zu überkompensieren. HR-Manager hatten in den ver- 0.5% gangenen Monaten eine wichtige Rolle und waren sehr gefor- dert. Am wenigsten vom Lockdown beeinträchtigt sind Berufe in Me- dizin/Pflege/Therapie, Bewachung/Polizei/Zoll/Rettung, Bau/ Architektur/Eng. und Informatik/Telekom. 0.0% 07. Sep 20 14. Sep 20 21. Sep 20 28. Sep 20 06. Jan 20 13. Jan 20 20. Jan 20 27. Jan 20 10. Aug 20 17. Aug 20 24. Aug 20 31. Aug 20 05. Okt 20 12. Okt 20 19. Okt 20 26. Okt 20 02. Nov 20 09. Nov 20 16. Nov 20 23. Nov 20 30. Nov 20 03. Feb 20 10. Feb 20 17. Feb 20 24. Feb 20 02. Mär 20 09. Mär 20 16. Mär 20 23. Mär 20 30. Mär 20 01. Jun 20 08. Jun 20 15. Jun 20 22. Jun 20 29. Jun 20 06. Jul 20 13. Jul 20 20. Jul 20 27. Jul 20 03. Aug 20 06. Apr 20 13. Apr 20 20. Apr 20 27. Apr 20 04. Mai 20 11. Mai 20 18. Mai 20 25. Mai 20 7. Dez 20 14. Dez 20 21. Dez 20 Ein starkes Wachstum bis Ende Q3 erfährt im Berufsfeld Medi- zin das Jobangebot in Labor/Analysen und Pflege. Ihr Berufsfeld nicht dabei? Maschinen-/Anlagenbau/Prod. Bau/Architektur/Eng. Verkauf/Kundendienst/Innendienst Gastro/Lebensmittel/Tourismus Sport/Wellness/Kultur Hier haben Sie Zugriff auf sämtliche Berufsfelder Admin/HR/Cons./CEO Informatik/Telekomm. Medizin/Pflege/Therapie Marketing/Komm./Redaktion Bewachung/Polizei/Zoll/Rettung Lesehilfe In der ersten Februarwoche waren vom gesamten Inseratevolumen (Jan bis Dez) ca. 1.4% Inserate in Administration/HR/Consulting/CEO. Inserate können in mehreren Wochen und Kategorien online sein, deshalb gibt die Gesamtsumme aller Prozentanteile pro Woche mehr als 100%.
12 Berufsfelder | WCH Die Aufmerksamkeit für offene Stellen hat sich durch die Krise erhöht Die Nachfrage nach Jobs in der Romandie war am 03.02. am Index Klicks pro Inserat nach Berufsfeld in der W-CH höchsten und brach dann stark ein. Am wenigsten auf Joban- 3.5% gebote geklickt wurde am 06.04. Die Aufmerksamkeit auf offene Stellen hat sich Corona-be- 3.0% dingt erhöht. Im Lockdown, aber vor allem nach der ersten Lockerung Ende April, werden Stellen verstärkt angeklickt im Vergleich zu vor der Krise. 2.5% Im Verhältnis zum Angebot oft geklickt werden Jobs in Admin/ HR/Consulting/CEO und Verwaltung/Bildung/Soziales. Ers- 2.0% teres Berufsfeld hat während der Coronakrise stark gelitten und hat deutlich weniger Jobs im Angebot. Ebenfalls hohe Be- liebtheit erfährt das Berufsfeld Bewachung/Polizei/Zoll/Ret- 1.5% tung, welches sich im Gegensatz zu den Administrationsjobs als sehr krisenresistent zeigt. Dies kann für Jobsuchende be- sonders attraktiv sein. 1.0% Bescheidene Aufmerksamkeit erhalten Jobs in Bau/Architek- tur/Engineering, Informatik/Telekom. und Medizin/Pflege. 0.5% Auf diese Angebote gibt es weniger Resonanz – Fachkräfte feh- len. 0.0% g EO es n us t en n e ie n g ns n in i io tio io og ap al m tu es /C er ie kt at uk zi l r is et sw no nd ng da ik ne he So r d l/R ou un ch ng ne ti Re gi /T ro g/ ul ol En /T m ge e /P ru un /In n/ ns ot /Z el om / au fle he io ld ur st Bi Co ei itt at nb Bi en /P ic ek iz kt a/ sm R/ ik rs ol g/ in te rm di el ge un H Ve /P en n iz i /T en ch n/ a tu ha ed ng m g/ nl eb ik nd io Ar al /P m at M -/A in hu /L at rw u/ Ku Ko ie rm nk ie tr en ac Ba Ve m f/ Ba is g/ om fo w in e au in in Be In Ch ch on m rk t ke as Ad Ve tr ar M as M G Vorher Lockdown Erholung Slowdown Lesehilfe Die Grafik zeigt die durchschnittlichen Klicks pro Inserat nach Berufsfeld. Vor dem Lockdown stand dieser Wert bei Verwaltung/Bildung/Soziales bei 2% und stieg in der Erholungsphase auf 2.5%. Die Klicks pro Inserat haben also in der Erholungsphase im Vergleich zum Vor-Krisenstand zugenommen, das entspricht einer erhöhten Nachfrage.
Branchen
14 Branchen | DCH Arbeitsmarkt in Gastgewerbe, Hotellerie und Tourismus bricht ein ie grössten Branchen in der deutschen Schweiz sind Indus- D Entwicklung Inseratevolumen nach Branche in der D-CH trie, Gesundheits-/Sozialwesen und Baugewerbe/Immobi- 1.5% Lockdown 1. Lockerung 3. Lockerung Slowdown lien. Die meisten Jobs sind in diesen Märkten zu finden. 2. Lockerung 4. Lockerung In den Branchen Gastgewerbe/Hotellerie, Tourismus/Rei- sen/Freizeit und Medien/Druckerei/Verlage bricht das An- gebot an Stellen im Lockdown dramatisch ein und erholt sich 1.2% kaum wieder. Einen geringen Einbruch gibt es in den Branchen Energie-/ Wasserwirtschaft, Chemie/Pharma, und Land-/Forstwirt- schaft. 0.9% Das Gesundheits-/Sozialwesen hat sich im Q4 gut erholt. Ihre Branche nicht dabei? Hier haben Sie Zugriff auf sämtliche Branchen 0.6% 0.3% 0.0% 06. Jan 20 13. Jan 20 20. Jan 20 27. Jan 20 08. Jun 20 15. Jun 20 22. Jun 20 29. Jun 20 06. Jul 20 13. Jul 20 20. Jul 20 27. Jul 20 07. Sep 20 14. Sep 20 21. Sep 20 28. Sep 20 03. Aug 20 10. Aug 20 17. Aug 20 24. Aug 20 31. Aug 20 05. Okt 20 12. Okt 20 19. Okt 20 26. Okt 20 02. Nov 20 09. Nov 20 16. Nov 20 23. Nov 20 30. Nov 20 03. Feb 20 10. Feb 20 17. Feb 20 24. Feb 20 02. Mär 20 09. Mär 20 16. Mär 20 23. Mär 20 30. Mär 20 01. Jun 20 06. Apr 20 13. Apr 20 20. Apr 20 27. Apr 20 04. Mai 20 11. Mai 20 18. Mai 20 25. Mai 20 7. Dez 20 14. Dez 20 21. Dez 20 Industrie diverse Baugewerbe/Immobilien Energie-/Wasserwirtschaft Medien/Druckerei/Verlage Gesundheits-/Sozialwesen Chemie/Pharma Gastgewerbe/Hotellerie Tourismus/Reisen/Freizeit Lesehilfe In der ersten Februarwoche entfallen vom gesamten Inseratevolumen (Jan bis Dez) ca. 1.2% in die Branche Industrie diverse. Inserate können in mehreren Wochen und Kategorien online sein, deshalb gibt die Gesamtsumme aller Prozentanteile pro Woche mehr als 100%.
15 Branchen | DCH Jobsuchende streiten sich um wenige Jobs im Tourismus Auf der Arbeitnehmerseite ist das Klickverhalten auch in der Index Klicks pro Inserat nach Branche in der D-CH Coronakrise branchenspezifisch stark unterschiedlich. Hohe 2.0% Aufmerksamkeit im Verhältnis zum Angebot geniessen Stellen- inserate in den Branchen Bildungswesen, Tourismus/Rei- sen/Freizeit, Medien sowie öffentl. Verwaltung/Verbände. Die am stärksten betroffenen Branchen Tourismus und Medi- 1.5% en erwirken im Lockdown ein überaus reges Interesse für das stark verringerte Angebot an ausgeschriebenen Stellen. Vor allem bei Medien ist der Anstieg enorm. Stelleninserate in den Branchen Gewerbe/Handwerk, Infor- matik/Telekom, Baugewerbe und Gesundheitswesen zie- 1.0% hen eine geringere Aufmerksamkeit auf sich. Das zeigt sich in allen vier Phasen. Es sind die Branchen mit Fachkräftemangel, die weniger Aufmerksamkeit erhalten. 0.5% 0.0% n en en n n it ge de ze e tio ei la es än es ili em ei a er ob sw w rb ik Fr /V lg l m un ia Ve n/ ng al ei oz Im se m u er g/ k -/S ld / er om ei ck be n Bi /R dw tu its ru er k us al le e /D an ew dh rw Te m en /H ug is un Ve / ik i ur be ed Ba at es l. To er nt M m G ew fe or öf f G In Vorher Lockdown Erholung Slowdown Lesehilfe Die Grafik zeigt die durchschnittlichen Klicks pro Inserat nach Branche. Vor dem Lockdown stand dieser Wert beim Bildungswesen bei 1.6% und stieg in der Erholungsphase auf 1.9%. Die Klicks pro Inserat haben also in der Erholungsphase im Vergleich zum Vor-Krisenstand zugenommen, das entspricht einer erhöhten Nachfrage.
16 Branchen | WCH Hoch- und Tiefbau floriert in der Romandie In der Westschweiz werden in den Branchen Industrie, Bau- Entwicklung Inseratevolumen nach Branche in der W-CH gewerbe (überwiegend Hoch- und Tiefbau), Gesundheitswe- 1.5% Lockdown 1. Lockerung 3. Lockerung Slowdown sen und Informatik besonders viele Stellen ausgeschrieben. 2. Lockerung 4. Lockerung Das sind die grössten Arbeitsmärkte der Romandie. Vom Lockdown stark betroffen sind die Branchen Gastgewer- be/Hotellerie, Medien und Tourismus/Reisen/Freizeit. In 1.2% diesen Branchen ist der Stellenmarkt stark zusammengebro- chen. Vom Lockdown weniger betroffen sind die Branchen Trans- port/Logistik, Banken/Finanzinstitute und Gesundheits-/ 0.9% Sozialwesen. Eine spürbare Erholung im dritten Quartal ist im Gewerbe/ Handwerk zu sehen. 0.6% Insgesamt war die Stellenangebots-Entwicklung in der Roman- die viel volatiler als in der Deutschschweiz. Ihre Branche nicht dabei? Hier haben Sie Zugriff auf sämtliche Branchen 0.3% 0.0% 06. Jan 20 13. Jan 20 20. Jan 20 27. Jan 20 22. Jun 20 29. Jun 20 06. Jul 20 13. Jul 20 20. Jul 20 27. Jul 20 07. Sep 20 14. Sep 20 21. Sep 20 28. Sep 20 03. Aug 20 10. Aug 20 17. Aug 20 24. Aug 20 31. Aug 20 05. Okt 20 12. Okt 20 19. Okt 20 26. Okt 20 02. Nov 20 09. Nov 20 16. Nov 20 23. Nov 20 30. Nov 20 03. Feb 20 10. Feb 20 17. Feb 20 24. Feb 20 02. Mär 20 09. Mär 20 16. Mär 20 23. Mär 20 30. Mär 20 01. Jun 20 08. Jun 20 15. Jun 20 06. Apr 20 13. Apr 20 20. Apr 20 27. Apr 20 04. Mai 20 11. Mai 20 18. Mai 20 25. Mai 20 7. Dez 20 14. Dez 20 21. Dez 20 Industrie diverse Gesundheits-/Sozialwesen Banken/Finanzinstitute Transport/Logistik Gewerbe/Handwerk allgemein Baugewerbe/Immobilien Informatik/Telekomm. Gastgewerbe/Hotellerie Medien/Druckerei/Verlage Tourismus/Reisen/Freizeit Lesehilfe In der ersten Februarwoche waren vom gesamten Inseratevolumen (Jan bis Sept) ca. 1.3% Inserate in Industrie diverse. Inserate können in mehreren Wochen und Kategorien online sein, deshalb gibt die Gesamtsumme aller Prozentanteile pro Woche mehr als 100%
17 Branchen | WCH Industrie und IT: Auf viele Jobs fallen wenige Jobsuchende Inserate im Gastgewerbe bekommen während des Lock- Index Klicks pro Inserat nach Branche in der W-CH downs verhältnismässig massiv hohe Nachfrage, weil das An- 3.0% gebot stark verknappt wurde. Beim Tourismus erkennt man diesen Effekt in der Erholungs- 2.5% phase im Q3 – hier war das Angebot ebenfalls sehr reduziert. Branchen mit hohem Fachkräftemangel wie Maschinen-/An- lagebau, Baugewerbe und Industrie verzeichnen zwar gene- 2.0% rell eher wenig Aufmerksamkeit, diese nimmt aber gegen Ende Jahr etwas zu. Ebenfalls mit Fachkräftemangel kämpft die Informatikbran- 1.5% che – hier bleibt die Aufmerksamkeit im Verhältnis zum Ange- bot das ganze Jahr durch gering. 1.0% 0.5% 0.0% en n e e e en u rie t i nd rs rs ze ba io es ili le ve ve at ei ge bä ob el w ik Fr di di ot a er gs m un n/ nl ng rie /H /V un m -/A se m tu st ng be /I ld m ei n du ra tu er Bi be /R ko ne Be In al w us er le i ch rw ge e m w /T as t Ve e is as ug ik M ur G l. at Ba nt To m fe r fo öf In Vorher Lockdown Erholung Slowdown Lesehilfe Die Grafik zeigt die durchschnittlichen Klicks pro Inserat nach Branche. Vor dem Lockdown stand dieser Wert bei Tourismus bei 1.2% und stieg in der Erholungsphase auf 2.5%. Die Klicks pro Inserat haben also in der Erholungsphase im Vergleich zum Vor-Krisenstand zugenommen, das entspricht einer erhöhten Nachfrage.
Anstellungsart
19 Anstellungsart | DCH Im Krisenjahr: Mehr Temporär-, weniger Festanstellungen Die Mehrheit an Stellen wird als Festanstellung ausgeschrie- Verteilung nach Anstellungsart ben (85%), danach folgen Temporärstellen (14%). Inserate Klicks 1% 1% Temporärjobs werden im Verhältnis zum Angebot deutlich weniger nachgefragt – 9% der Klicks gehen auf befristete Jobs 9% 14% während 14% so ausgeschrieben werden. Durch die Krise hat sich der Mix der Anstellungsarten aber zu- gunsten von befristeten Stellen bewegt. Eine Erklärung dafür ist, dass sich Arbeitgeber in unsicheren Zeiten mehr Flexibilität bewahren wollen. 85% 90% Im Zeitraum des Lockdowns sind insbesondere Freelancestel- len massiv eingebrochen. Veränderung in Prozentpunkten zum Vorjahr Die genannten Verschiebungen sind zwar identifizierbar, wenn auch nicht gravierend. Der Schweizer Arbeitsmarkt zeigt sich insgesamt robust. -1% Inserate 1% 0% -0.6% Klicks 0.7% -0.1% -1.0% -0.8% -0.6% -0.4% -0.2% 0.0% 0.2% 0.4% 0.6% 0.8% 1.0% Festanstellung Temporär Freelance Lesehilfe Inserate: Gegenüber 2019 hat der Anteil an ausgeschriebenen Festanstellungen 1 Prozentpunkt verloren, die Temporärstellen haben ihren Anteil um 0.7 Prozentpunkte erhöht. Klicks: Gegenüber 2019 hat sich der Klickanteil auf Festanstellungen um 0.6 Prozentpunkte verringert, bei Temporärstellen um gut einen Prozentpunkt erhöht.
20 Anstellungsart | WCH Festanstellungen in der W-CH stark eingebrochen estanstellungen sind am beliebtesten. Sie werden überaus F Verteilung nach Anstellungsart häufig geklickt – absolut wie auch im Verhältnis zum Angebot. Inserate Klicks 83% aller Klicks landen auf Festanstellungen, aber nur 76% al- 2% 1% ler Inserate sind Festanstellungen. 16% Umgekehrt ist die Nachfrage (16%) nach Temporärstellen ge- 22% ringer als das Angebot (22%). Ebenso bei Freelancestellen: Sie bekommen die geringste Auf- merksamkeit (0.6%). 76% Ähnlich wie in der D-CH sind gegenüber Vorjahr anteilsmässig 83% vermehrt Temporäranstellungen ausgeschrieben worden. Der Rückgang an Festanstellungen ist in der Romandie stärker. Veränderung in Prozentpunkten zum Vorjahr -2.4% Inserate 2.1% 0.3% -0.4% Klicks 0.4% 0% -2.5% -2.0% -1.5% -1.0% -0.5% 0.0% 0.5% 1.0% 1.5% 2.0% 2.5% Festanstellung Temporär Freelance Lesehilfe Inserate: Gegenüber 2019 hat der Anteil an ausgeschriebenen Festanstellungen 2.4 Prozentpunkte verloren, die Temporärstellen haben ihren Anteil um 2.1 Prozentpunkte erhöht. Klicks: Gegenüber 2019 hat sich der Klickanteil auf Festanstellungen um 0.4 Prozentpunkte verringert, bei Temporärstellen um 0.4 Prozentpunkte erhöht.
Arbeitspensum
22 Arbeitspensum | DCH Führungspositionen werden Vollzeit ausgeschrieben Am meisten Aufmerksamkeit im Verhältnis zum Angebot er- Verteilung nach Pensum halten die Niedrigpensen bis 40%. 4% aller Inserate wurden so Inserate Klicks ausgeschrieben und 7% aller Klicks gehen darauf. 4% Die Niedrigpensen verzeichnen nach dem Lockdown den 7% grössten Rückgang an Stellenanzeigen, was eine Verknappung des Angebots bedeutet. Das Angebot der Niedrigpensen hat 31% sich dafür bis Ende Q3 am besten erholt. 35% 100%-Pensen erhalten die geringste Aufmerksamkeit im Ver- 58% 65% hältnis zum Angebot (58% aller Klicks und 65% aller Inserate). Im Vergleich zum Vorjahr werden anteilsmässig weniger Voll- zeitstellen, dafür mehr Teilzeitstellen ausgeschrieben. Veränderung in Prozentpunkten zum Vorjahr Auch bei der Jobsuche wird Teilzeit, und zwar zwischen 41 bis 90%, beliebter: Der Anteil, der die Teilzeit-Jobsuche ausmacht, hat zu Lasten von Vollzeitstellen zugenommen. -3.7% Trotz der Verschiebung hin zu mehr Teilzeitstellen beim Ange- Inserate 3.7% bot, gibt es immer noch einen Nachfrageüberhang nach Teil- zeitstellen. 0% Über 70% der Führungspositionen werden als Vollzeitstelle -2% ausgeschrieben, und nur gut 26% als Teilzeitpensum 41-90%. Klicks 2.5% -0.5% -4.0% -3.5% -3.0% -2.5% -2.0% -1.5% -1.0% -0.5% 0.0% 0.5% 1.0% 1.5% 2.0% 2.5% 3.0% 3.5% 4.0% 91 – 100% 41 – 90% 0 – 40% Lesehilfe Inserate: Gegenüber 2019 hat der Anteil an 91-100%-Stellen um 3.7 Prozentpunkte verloren. Klicks: Gegenüber 2019 hat sich der Klickanteil auf 41-90%-Stellen um 3.5 Prozentpunkte erhöht.
23 Arbeitspensum | WCH Sozial- und Gesundheitswesen sind führend im Angebot von Teilzeitstellen Der Klickanteil, der auf Teilzeitjobs fällt, ist grösser als der Inse- Verteilung nach Anstellungsart rateanteil, der in Teilzeit angeboten wird. Inserate Klicks 4% 5% Die Nachfrage nach Teilzeitstellen hat in 2020 zudem weiter zugenommen. 14% 18% Die Aufteilung des Jobangebotes nach Pensum hat sich gegen- über Vorjahr kaum verändert. Der geringste Rückgang im Lockdown erfolgte beim Angebot an Teilzeitstellen. 82% 77% Nach dem Lockdown war der grösste Rückgang bei den Stel- lenangeboten in den Niedrigpensen bis 40% zu finden – der gleiche Effekt war in der D-CH sichtbar. Sie haben sich jedoch Veränderung in Prozentpunkten zum Vorjahr am besten erholt und geniessen von den Nutzern eine hohe Aufmerksamkeit. -0.2% Angebote von Teilzeitstellen sind stark branchenabhängig. In- dustrie, Feinmechanik, Bau, Informatik, aber auch die Unter- Inserate 0% nehmensberatung bieten fast ausschliesslich Vollzeitstellen an. 0.2% Teilzeitstellen bieten vor allem das Sozial- und Gesundheitswe- -2.1% sen, Verbände, das Bildungswesen, die öffentliche Verwaltung, die Telekommunikation und die Bekleidungsindustrie. Klicks 1.4% 0.7% -2.5% -2.0% -1.5% -1.0% -0.5% 0.0% 0.5% 1.0% 1.5% 91 – 100% 41 – 90% 0 – 40% Lesehilfe Inserate: Gegenüber 2019 hat der Anteil an 91-100%-Stellen um 0.2 Prozentpunkte verloren. Klicks: Gegenüber 2019 hat sich der Klickanteil auf 41-90%-Stellen um 1.4 Prozentpunkte erhöht.
Homeoffice
25 Homeoffice Homeoffice in Stelleninseraten boomt Der Trend zur Flexibilisierung der Arbeitswelt wird durch Co- Entwicklung Nennung von Homeoffice in den Stelleninseraten vid-19 beschleunigt. Arbeitsplätze werden nach Hause verlegt. 3.0% Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, wird zunehmend in Stelleninseraten angeboten. 2.5% In der D-CH wird «Homeoffice» im März 2019 bei einem Pro- zent aller Inserate erwähnt – im Dezember 2020 ist dieser An- teil um 190% angestiegen, wobei ein grosser Schritt in der Zeit +190% in und nach dem Lockdown passierte – also auch dann, als die 2.0% Homeoffice-Empfehlung nicht mehr dringend war. In der W-CH hat sich der Anteil von März 2019 bis Dezember 2020 fast vervierfacht (250%). Wobei die W-CH auch auf tiefe- 1.5% rem Niveau startete – im März 2019 wurden lediglich 0.4% der Inserate mit Homeoffice-Möglichkeit ausgeschrieben. Wenn auch auf noch tiefem Niveau, sieht man doch die zuneh- 1.0% +250% mende Bedeutung von Homeoffice für Arbeitgeber über die letzten Monate. Die Bedeutung bekommt zudem einen Schub durch die Coronakrise. 0.5% 0.0% Q1 2019 Q2 2019 Q3 2019 Q4 2019 Q1 2020 Q2 2020 Q3 2020 Q4 2020 DCH WCH
26 Homeoffice Homeoffice vor allem in digitalen Branchen Längst nicht alle Arbeiten lassen sich von zu Hause erledigen. Homeoffice-Nennung in Stelleninseraten nach Branche Vor allem Berufe mit strategischen, administrativen und krea- 7% tiven Aufgaben eigenen sich gut für Homeoffice. Berufe mit 6% handwerklichen Tätigkeiten und solche mit viel Kundenkontakt 5% sind weniger geeignet. 4% 3% In Branchen wie Informatik und Medien sind viele Berufe mit 2% hohem Homeoffice-Anteil zu finden. Das spiegelt sich auch in 1% der Nennung des Begriffs «Homeoffice» im Stelleninserat wi- 0% der. Maschinenbau Konsumgüterind. Gastgewerbe Gesundheitswesen Gewerbe Logistik Verwaltung Industrie Versicherung Chemie Energiewirtschaft Bau Bildungswesen Medizinaltechnik Beratung Wirtschaftsberatung Dienstleistungen Handel Finanz Medien Informatik In der D-CH bietet die Informatikbranche in ihren Jobinseraten Homeoffice am häufigsten an. Doch der stärkste Zuwachs an Homeoffice-Nennungen ver- zeichnen die Bereiche Finanzwesen, Wirtschaftsberatung und 7% Bildungswesen in der deutschen Schweiz bzw. Versicherung, 6% Verwaltung und Einzelhandel in der Romandie. 5% 4% 3% 2% 1% 0% Tourismus Feinmechanik Gesundheitswesen Einzelhandel Personaldienstl. Immobilien Verwaltung Biotechnologie Diensleistungen Industrie Banken Versicherung Informatik Bildungswesen Verbände Transport DCH WCH
27 Homeoffice Bereitschaft für längeres Pendeln steigt, wenn Arbeitgeber Homeoffice bietet Der Arbeitsweg ist ein zentrales Entscheidungsmerkmal für Bereitschaft für längeren Arbeitsweg oder gegen eine Stelle. Bekommt man mehr Flexibilität beim 80% Arbeitsort bzw. kann man vermehrt im Homeoffice arbeiten, fällt der Arbeitsweg weniger ins Gewicht und es werden ande- 70% 72 re Kriterien entscheidend. Das führt dazu, dass sich der mögli- che Arbeitsmarkt für Kandidaten vergrössert und Jobangebote 66 in einem grösseren geographischen Gebiet in Frage kommen. 60% In der Deutschschweiz sind über 65 Prozent bereit, Stellen mit längerem Arbeitsweg in Betracht zu ziehen, wenn der Arbeit- 50% geber Homeoffice anbietet. In der Westschweiz sind es sogar über 70 Prozent. 40% 34 30% 28 20% 10% 0% Ja Nein DCH WCH
Tageszeit
29 Tageszeit Suche auf dem Mobiltelefon morgens um 8:00 Uhr Hat sich das Suchverhalten von Jobsuchenden in Bezug auf die Klicks auf Inserate im Tagesverlauf Uhrzeit und die verwendeten Geräte während der Coronakrise 7% verändert? Praktisch nicht. Die stärkste Veränderung sehen wir bei der Nutzung des Han- 6% dys für die Jobsuche im März, wo der Lockdown verhängt wird. Das Mobiletelefon wird stärker in den Morgen- und Abend- stunden genutzt, dafür weniger um die Mittags- und Nachmit- tagszeit. Auffallend morgens um 8:00 Uhr: Hier wird während 5% des Lockdowns viel stärker via Mobile nach einem Job gesucht. Die Desktop-Suche hat im Lockdown an Bedeutung einge- 4% büsst. Während der üblichen Arbeitszeiten am Vor- und Nach- mittag wird sie im Lockdown-Monat weniger genutzt. Dafür stärker in der klassischen Pendlerzeit am Abend, die während des Lockdowns oftmals gar keine «Pendlerzeit» mehr war. 3% 2% 1% 0% 0:00 1:00 2:00 3:00 4:00 5:00 6:00 7:00 8:00 9:00 10:00 11:00 12:00 13:00 14:00 15:00 16:00 17:00 18:00 19:00 20:00 21:00 22:00 23:00 Handy vor Lockdown Tablet vor Lockdown Desktop vor Lockdown Handy nach Lockdown Tablet nach Lockdown Desktop nach Lockdown
Jobwechsel-Absichten
31 Jobwechsel-Absichten Corona beflügelt und bremst Jobwechselabsichten In der Deutschschweiz hat die Coronakrise für einen Gross- Aktuelle Jobwechselabsichten teil keine drastischen Auswirkungen auf das Jobsuchverhalten: 50% Wer vorher auf der Suche war, ist es immer noch, wer keinen 48 Job suchte, tut es auch jetzt nicht. Allerdings veränderte die Krise bei gut 15 Prozent ihr Verhal- 40% 41 ten bezüglich Jobsuche: sie suchen neuerdings nach einem neuen Job oder aber geben die Wechselabsichten aufgrund der Krise auf. In der Westschweiz wagen aufgrund der Krise weniger Perso- 30% 30 nen einen Jobwechsel: Knappe 20 Prozent der Personen, die vorher offen für einen neuen Job waren, gaben die Suche auf. Nur 10 Prozent suchen erst nach der Krise nach einer neuen 24 Stelle. 20% Viele der Befragten sind nicht aktiv auf Jobsuche. 18 15 14 10% 10 0% Ich war vor der Krise nicht auf Ich war vor der Krise aktiv oder passiv Ich war vor der Krise nicht auf Ich war vor der Krise aktiv oder passiv Jobsuche und bin es auch jetzt nicht auf Jobsuche und bin es nicht mehr, weil Jobsuche, schaue mich aber jetzt um auf Jobsuche und bin es immer noch ich einfach froh bin, einen Job zu haben DCH WCH
Rekrutierung
33 Rekrutierung Die Mehrheit der Arbeitgeber musste das Rekrutierungsbudget nicht kürzen Die Coronakrise ist sowohl eine Arbeitskrise – viele Unterneh- Auswirkung der Krise auf das Rekrutierungs-Budget men mussten Kurzarbeit anmelden oder Leute entlassen – als 80% 80% auch eine finanzielle Krise für Unternehmen. Das kann sich auf das Rekrutierungsbudget der Unternehmen auswirken. 70% 72 70% Besonders in der D-CH können aber viele das geplante Budget 69 behalten – fast 70%. 66 63 60% 60% Unternehmen in der W-CH scheinen von der Krise stärker be- troffen zu sein, fast jedes zweite Unternehmen nimmt Bud- getkürzungen vor. In der D-CH ist es weniger als jedes vierte 50% 50% Unternehmen. 49 47 Von Budgetkürzungen sind Kleinbetriebe bis 49 Mitarbeitende sowie Grossunternehmen über 500 Mitarbeitende stärker be- 40% 40% troffen als mittlere Betriebe. Mittlere Betriebe reagieren am wenigsten auf die Krise und behalten ihr Budget überwiegend 33 bei. 30% 31 30% 27 23 20% 20% 10% 10% 5 4 4 4 3 0% 0% Unser Budget wurde gekürzt Keine Unser Budget wurde aufgestockt Unser Budget wurde gekürzt Keine Unser Budget wurde aufgestockt 1 – 49 Mitarbeitende 50 – 499 Mitarbeitende 500+ Mitarbeitende DCH WCH
34 Rekrutierung Vor allem Grossunternehmen verändern ihren Rekrutierungsprozess Die Krise hat zu markanten Änderung im Rekrutierungspro- Wurde wegen Covid der Rekrutierungsprozess angepasst? zess geführt. Weit mehr als die Hälfte der Unternehmen muss- 80% te oder wollte Anpassungen beim Rekrutierungsprozess vor- nehmen. 74 70% Besonders grosse Unternehmen verzeichneten einen Anpas- sungsbedarf. Während KMU und mittelgrosse Unternehmen 60% etwa zur Hälfte angaben, die Rekrutierung angepasst zu ha- ben, sind es bei Grossunternehmen fast drei Viertel. 50% 52 51 51 49 49 48 40% 30% 26 20% 10% 0% Ja Nein 1 – 49 Mitarbeitende 50 – 499 Mitarbeitende 500+ Mitarbeitende Total
35 Rekrutierung Digitale Vorstellungsgespräche werden zur neuen Normalität In der Deutschschweiz wird von fast 60 Prozent der Unterneh- Inwiefern hat sich der Prozess verändert? men das erste Vorstellungsgespräch digital abgehalten, um 60% eine Vorauswahl zu treffen. Nur ausgewählte Kandidatinnen 58 oder Kandidaten werden danach zum persönlichen Bewer- bungsgespräch eingeladen. In der Romandie nutzen 44% digi- 50% tale Gespräche für den Erstkontakt. Dafür verlassen sich die Westschweizer Recruiter eher unein- 44 geschränkt auf digitale Vorstellungsgespräche. Fast ein Drittel 40% setzt also komplett auf digitale Gespräche, in der D-CH ist es nur jedes sechste Unternehmen. Die Romandie, stärker von der Pandemie betroffen, scheint hier besonders vorsichtig zu 33 sein. 30% 28 Auffallend ist, dass dies mit einer Aufstockung der Vorstel- 25 lungsrunden einhergeht. Man scheint dem digitalen Austausch weniger zu vertrauen. 20% 18 Eine zunehmende Digitalisierung im Rekrutierungsprozess 16 15 offenbart sich auch im verstärkten Einsatz von digitalen Tests 14 und Assessments. Dieser Trend ist in der Deutschschweiz be- 10% 11 sonders ausgeprägt. 0% Digitale Vorstellungsgespräche Mehr digitale Nur noch digitale Insgesamt gibt es Insgesamt gibt es vor dem Face-to-Face-Gespräch Tests/Assessments Vorstellungsgespräche weniger Runden mehr Runden DCH WCH
36 Rekrutierung Grossunternehmen wollen «neuen» Rekrutierungsprozess beibehalten Die durch Covid-19 forcierten Veränderungen in der Rekrutie- Wir werden der Prozess nach Covid... rung haben einen Lernprozess angestossen, der die Rekrutie- 80% rung auch zukünftig nachhaltig verändert. 74 70% Je grösser das Unternehmen ist, desto eher will man die Lear- 70 nings im Rekrutierungsprozess nutzen und Anpassungen bei- 65 behalten. Nur wenige Grossunternehmen geben an, zum alten 60% Prozess zurückkehren zu wollen. Die überwiegende Mehrheit 58 möchte selektiv Veränderungen beibehalten. 50% Bei kleinen Unternehmen zeigt sich ein weniger reflektierter Zugang zur Rekrutierung. Ein Fünftel behält alle Anpassungen bei, ein knappes Viertel möchte zum alten Prozess zurückkeh- 40% ren. 30% 23 20% 20 19 18 17 17 13 10% 6 0% wieder an den Vor-Covid-Prozess anpassen teils/teils so beibehalten 1 – 49 Mitarbeitende 50 – 499 Mitarbeitende 500+ Mitarbeitende Total
Autoren
38 Autoren Autoren dieser Studie Rebekka Hänggi Malte Kriegel Maria Zumkehr Manuel Bachler Communication Manager CFO Junior Analystin Business Intelligence Expert JobCloud AG JobCloud AG JobCloud AG JobCloud AG Prof. Dr. Frank Hannich Dr. Nicoline Scheidegger Reto Heierli Carmen Oswald Stv. Leiter Institut für Dozentin am Zentrum für Wissenschaftlicher Mitarbeiter Wissenschaftliche Mitarbeiterin Marketing Management Unternehmensentwicklung Institut für Marketing Management Institut für Marketing Management ZHAW ZHAW ZHAW ZHAW
Methodik
40 Methodik Methodik Die Studie beruht auf Daten der JobCloud AG und wurde stellenweise durch eine Umfrage ergänzt. Umfrage Für die Umfrage wurden via jobs.ch und jobup.ch Arbeitgeber und Arbeitnehmer online über die Daten Auswirkungen von Covid-19 auf die Rekrutierung bzw. Jobsuche befragt. Die Umfrage fand im Okto- Die Zusammenführung der Daten der beiden führenden Jobportale jobs.ch und jobup.ch in der ber 2020 statt. Deutsch- bzw. Westschweiz deckt einen beachtlichen Teil des digitalen Stellenmarktes in der Schweiz ab – sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite. Es handelt sich um eine in der Die Daten wurden durch das Autorenteam aus dem Human Capital Management und Marketing Schweiz einzigartige Beobachtungsstudie. Ausgewertet wurden sämtliche Daten aus dem Jahr 2020. sowie ausgewählten Experten der JobCloud bearbeitet, ausgewertet und interpretiert. Für gewisse Zudem wurde eine semantische Datenanalyse mit Hilfe von Natural Language Processing Methoden Textanalysen wurden Datenexperten und die Analysesoftware von Spinning Bytes einbezogen. ergänzt, die eine automatisierte Auswertung der Textinhalte von Stelleninseraten ermöglicht. Statt Meinungen und Absichten wurde das tatsächliche Verhalten bei Jobsuche und Stellenausschreibung Anzahl befragte Arbeitnehmer: untersucht und dabei Nachfrage und Angebot gegenübergestellt. Entsprechend der Perspektive im Deutschschweiz 3576 HR-Marketing wurden die Jobsuchenden bzw. deren Klicks und Besuche gesamthaft als Nachfrage Westschweiz 9015 bezeichnet und Stellenausschreibungen gesamthaft als Angebot. Unternehmens- und Personen- daten wurden vor der Bearbeitung und Auswertung anonymisiert, soweit sie nicht von vornherein Anzahl befragte Arbeitgeber: anonymisiert vorlagen. Deutschschweiz 502 Romandie 156 Folgende Datensätze wurden in die Studie einbezogen: Stellenausschreibungen (ohne gecrawlten Inserate), Januar-Dezember 2020 Deutschschweiz 327’000 Romandie 81’000 Anzahl Klicks auf Stelleninserate (bot/crawler-bereinigt), Januar-Dezember 2020 Deutschschweiz 103’000’000 Romandie 62’000’000
Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um unsere Studie durchzulesen. Weitere Insights zu HR und Recruiting finden Sie immer auf unserem Blog Zum Blog JobCloud AG JobCloud SA Albisriederstrasse 253 Rue Eugène-Marziano 25 8047 Zürich 1227 Les Acacias +41 44 254 69 00 +41 22 707 14 00 info@jobcloud.ch client@jobcloud.ch
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