MEDIENSERVICE der Stadt Linz www.linz.at

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Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Bürgermeister Klaus Luger,
Stadtrat Michael Raml sowie Magistratsdirektorin Mag.a Ulrike Huemer
zum Thema „Fortschritt der Corona-Impfungen in Linz“ am Donnerstag, 1. Juli
2021, 11 Uhr, Altes Rathaus, Raum 443

   Corona-Impfungen in Linz: Größtmögliche Freiheit
       bei gleichzeitig größtmöglicher Sicherheit

  Mehr als die Hälfte der Linzerinnen und Linzer sind bereits
                 mindestens einmal geimpft

  Sechs Monate Impfkampagne: Magistrat Linz verabreichte
                 bereits 15.000 Impfungen

Heute, 1. Juli, treten weitreichende Lockerungen der Corona-Auflagen in
Kraft. Für die Linzerinnen und Linzer bedeutet dies, dass sie wieder zu-
sätzliche Freiheiten erlangen. So entfällt etwa die Maskenpflicht in Gast-
ronomie, Fitness-Clubs oder im Kino. Möglich macht diese Lockerungen
in erster Linie der aktuelle Fortschritt der Corona-Impfungen. Allein in
Linz sind mit 55 Prozent bereits 100.100 Personen zumindest einmal ge-
impft. Sie können mit entsprechenden Nachweisen das Leben wieder in
annähernder Normalität genießen. Darüber hinaus ist die Zahl der Neu-
infektionen in der Landeshauptstadt so gering wie seit Monaten nicht: 45
Linzerinnen und Linzer sind derzeit positiv auf Covid-19 getestet, ledig-
lich 128 Personen sind insgesamt in Quarantäne (Stand: heute, 10 Uhr).

Eine wichtige Rolle im Impfmanagement in der Landeshauptstadt spielt
der Magistrat bzw. dessen Geschäftsbereich Gesundheit und Sport. Ins-
gesamt 15.000 Linzerinnen und Linzer, davon etwa 11.000 Über-80-Jäh-
rige, wurden in den vergangenen sechs Monaten von städtischem Per-
sonal geimpft. Etwa jede fünfte vollimmunisierte Person im Stadtgebiet
wurde somit von der Stadt Linz mit einem Covid-19-Vakzin versorgt.

Medieninhaber, Hersteller und Herausgeber: Magistrat Linz
Redaktion: Kommunikation und Marketing; Altes Rathaus, Hauptplatz 1, 4041 Linz
ChefIn vom Dienst, Tel.: +43 664 33 65 909, E-Mail: cvd@mag.linz.at
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Nicht nur hinsichtlich der Impfungen ist der Magistrat maßgeblich betei-
ligt: So können Bürgerinnen und Bürger auch Impf-, Test- bzw. Gene-
sungsnachweise online oder direkt und ohne Voranmeldung über die
städtische Verwaltung beziehen. Mehr als 1.200 Personen haben dieses
Angebot bereits wahrgenommen, welches sie etwa für Auslandsreisen
benötigen.

„Als Vertreter eines faktenbasierten Corona-Managements stelle ich fest:
Die Impfungen wirken. Alle wesentlichen Indikatoren sind rückläufig und
lassen weitreichende und überfällige Öffnungsschritte zu. Ich appelliere
an alle, die dies noch nicht getan haben, sich impfen zu lassen – je mehr
Menschen sich mit einer Impfung schützen, umso sicherer das Funda-
ment der wiedergewonnenen Freiheiten. Auch hier zeigt sich, dass eine
Pandemie nur gemeinsam bekämpft werden kann und dass es auf den
Beitrag und die Eigenverantwortung jedes und jeder Einzelnen an-
kommt“, betont Bürgermeister Klaus Luger. Das Stadtoberhaupt tritt
überdies dafür ein, dass bereits in naher Zukunft Impfmöglichkeiten
ohne Anmeldungen angeboten werden, nachdem nunmehr genügend
Impfstoff vorhanden ist.

„Mein Grundsatz lautet: Wir geben allen Menschen, die das möchten, die
Möglichkeit, sich impfen zu lassen, ohne eine Impfpflicht zu propagieren.
Durch unser professionelles epidemiologisches Daten- und Impfma-
nagement sind wir in der Landeshauptstadt sehr gut aufgestellt, um die
Krise so gering als möglich zu halten. Gerade in Pandemiezeiten ist es
wichtig, neben Covid-19 nicht auf andere gefährliche Erkrankungen zu
vergessen und als Gesundheitsbehörde alle wesentlichen Angebote wei-
terhin zur Verfügung zu stellen. In den vergangenen Wochen wurde etwa
auch die FSME-Impfaktion abgewickelt, an der sich tausende Bürgerin-
nen und Bürger beteiligt haben“, erläutert Gesundheitsstadtrat Michael
Raml.

„Die Stadt Linz ist seit Beginn der Corona-Krise im März 2020 treibende
Kraft, wenn es darum geht, Bestimmungen der Bundesregierung mög-
lichst bürgerInnenfreundlich und für alle Alters- und Bevölkerungsgrup-
pen entsprechend anzubieten. Wie auch in vielen anderen Bereichen ist
gerade bei den Corona-Impfungen die Zusammenarbeit mit dem Land

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Oberösterreich sowie den Rettungs- und Einsatzorganisationen positiv
hervorzuheben. Alle beteiligten Bereiche ziehen an einem Strang und ar-
beiten über Organisationsgrenzen hinweg ziel- und lösungsorientiert zu-
sammen, um bestmögliche Fortschritte zu erzielen“, erklärt Magistrats-
direktorin Mag.a Ulrike Huemer.

Corona-Impfung in Linz: Mehr als 100.000 sind zum Teil immunisiert

Ein Blick auf die Statistik belegt, dass die Impfungen in Linz sowie in Oberös-
terreich schon weit fortgeschritten sind. Die Impfquote der Linzer Bevölkerung
(über 12 Jahre), die mindestens eine Impfdosis erhalten hat, liegt bei 55 Pro-
zent. Insgesamt sind damit etwa 100.100 Linzerinnen und Linzer zumindest
einmal geimpft. Damit liegt Linz im Oberösterreich-Schnitt, welcher ebenfalls
55 Prozent beträgt. Besonders hoch ist die Impfquote mit knapp 92 Prozent in
Linz bei den Menschen über 80 Jahren. Auch bei den Linzerinnen und Linzern
zwischen 50 und 80 Jahren liegt der Anteil mit 71 Prozent über dem Gesamt-
schnitt – in absoluten Zahlen bei über 48.200 Menschen.

„Ein relativ hoher Prozentsatz der Linzerinnen und Linzer wurde vom städti-
schen Gesundheitsservice geimpft, nämlich 22 Prozent der Vollimmunisierten.
Bisher haben wir etwa 11.000 Menschen über 80 Jahre, etwa 1.100 Mitarbei-
terinnen und Mitarbeiter der städtischen Unternehmen sowie 2.800 Menschen
aller Altersgruppen geimpft“, erläutert Bürgermeister Klaus Luger.

Die Stadt Linz stellte seit Beginn der Impfkampagne wesentliche Ressourcen:
Bereits unmittelbar nach Jahresbeginn 2021 begannen die Impfungen der be-
sonders gefährdeten Linzerinnen und Linzer in den städtischen Seniorenzen-
tren. Somit ist der Magistrat seit mittlerweile sechs Monaten im Impf-Einsatz.

„Ich möchte betonen, dass das städtische Impfservice nicht allein in Corona-
Impfungen involviert war. In den vergangenen Wochen wurde darüber hinaus
die FSME-Impfaktion abgewickelt, an der sich tausende Bürgerinnen und Bür-
ger beteiligt haben. Gerade in Pandemiezeiten ist es wichtig, neben Covid-19
nicht auf andere gefährliche Erkrankungen zu vergessen und als Gesundheits-
behörde alle wesentlichen Angebote zur Verfügung zu stellen“, ergänzt Ge-
sundheitsstadtrat Michael Raml.

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Die direkte Terminbuchung des Impftermins für alle Linzerinnen und Linzer ab
dem vollendeten 12. Lebensjahr mit Hauptwohnsitz Oberösterreich ist seit 2.
Juni auf der offiziellen Terminvergabeplattform des Landes unter www.ooe-
impft.at möglich. Hier können alle Linzerinnen und Linzer, die sich gegen Co-
vid-19 impfen lassen möchten, direkt einen Termin buchen. Verfügbare Impf-
termine werden für sechs bis acht Wochen im Vorhinein angezeigt und laufend
ergänzt.

Für die nähere Zukunft tritt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger dafür ein,
Impfmöglichkeiten auch ohne Terminvereinbarungen anzubieten: „Nachdem
jetzt endlich genug Impfstoff zur Verfügung steht, ist es organisatorisch sinn-
voll, auch ohne tagelange Terminanmeldung Impfmöglichkeiten anzubieten.
Vor allem für jüngere Menschen könnte dies motivierend wirken, sich stärker
als bisher impfen zu lassen!“

Darüber hinaus arbeitet die Stadt Linz gemeinsam mit dem Land Oberöster-
reich sowie den Rettungsorganisationen daran, zusätzliche, niederschwellige
Impfangebote an stark frequentierten Standorten zu schaffen.

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Covid-19-Situation: Tägliche Neuinfektionen im einstelligen Bereich

Derzeit verzeichnet die Gesundheitsbehörde der Landeshauptstadt im Ver-
gleich zu den abgelaufenen Monaten äußerst geringe Infektionszahlen. So la-
gen nach Zahlen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit
(AGES) die täglichen Neuinfektionen in den vergangenen Tagen jeweils deut-
lich im einstelligen Bereich. Insgesamt sind derzeit 45 Linzerinnen und Linzer
mit dem Coronavirus infiziert, 128 Personen sind derzeit in Quarantäne.

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Auch wurden Verdachtsfälle der so genannten „Delta-Variante“ in zwei Linzer
Schulen professionell gehandhabt – eine Schulklasse des Peuerbach-Gymna-
siums sowie eine Klasse am Fadinger-Gymnasium sind vorsorglich auf Dis-
tance-Learning umgestellt worden.

Öffnungsschritte und Erleichterungen – gültig ab heute, 1. Juli

Seit heute, 1. Juli, gelten laut neuester Verordnung des Gesundheitsministeri-
ums im ganzen Land umfassende Lockerungen. So fällt etwa die Masken-
pflicht an sehr vielen Orten, wie etwa in der Gastronomie, in Fitnessstudios
oder im Kino. Auch bei den körpernahen Dienstleistern wie beispielsweise Fri-
seuren oder Physiotherapeuten benötigt man keine Maske mehr.

Eine Maskenpflicht wird es nur noch in Öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäf-
ten und Museen geben. Also an Orten, an denen kein 3-G-Nachweis (Geimpft,
Getestet, Genesen) erbracht werden muss. An diesen Orten reicht laut Ver-
ordnung ein Mund-Nasen-Schutz, eine FFP2-Maske ist nicht mehr vorge-
schrieben. Auch in Pflegeheimen und Spitälern wird es eine MNS-Pflicht ge-
ben.

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Ein 3-G-Nachweis muss an folgenden Orten erbracht werden:

   •   Gastronomie, Hotellerie und Beherbergung

   •   Freizeiteinrichtungen (zum Beispiel Tanzschulen, Tierparks)

   •   Kulturbetriebe (mit Ausnahme von Museen, Bibliotheken, Büchereien
       und Archiven)

   •   Sportstätten

   •   Zusammenkünfte von über 100 Personen

   •   Messeveranstaltungen

Ein PCR-Test wird wie bisher 72 Stunden gelten, ein Antigentest – beispiels-
weise aus einer Teststraße oder Apotheke in Linz – 48 Stunden und ein Selbst-
test 24 Stunden. Die Impfung wird weiterhin ab dem 22. Tag als Nachweis
gelten, Genesene sind sechs Monate von der Testpflicht befreit.

Eine erfreuliche Erleichterung gibt es für Familien, Jugendliche und Kinder.
Seit 1. Juli gilt die Verpflichtung zur Vorlage eines Nachweises erst für Perso-
nen ab zwölf Jahren. Bisher galt das für Kinder ab zehn Jahren.

Bei Veranstaltungen fielen die Obergrenzen. Ab 1. Juli können Veranstaltun-
gen in Kunst, Kultur und Sport mit Sitz- oder Stehplätzen samt Gastronomie-
angebot wieder voll ausgelastet stattfinden. Für Veranstaltungen ab 100 Per-
sonen besteht eine Anzeigepflicht, ab 500 Personen eine Bewilligungspflicht.

Im Einzelhandel sind die Quadratmeterbeschränkungen ab 1. Juli obsolet. Au-
ßerdem muss keine FFP2-Maske mehr getragen werden, es reicht ein Mund-
Nasen-Schutz.

„Die Bundesregierung hat nach vielen undurchsichtigen und nicht zielführen-
den Maßnahmen wie etwa der Corona-Ampel, mit den aktuellen Lockerungen
die richtige Entscheidung getroffen. Die Menschen haben sich nach langen
Monaten der Corona-Pandemie einen weiteren Schritt Richtung Normalität
verdient. Gleichzeit muss die Devise lauten: Größtmögliche Freiheiten bei
größtmöglicher Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger“, bilanzieren Bür-
germeister Klaus Luger und Gesundheitsstadtrat Michael Raml.

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