Meditation in Ost und West - Buddhismus und Anthroposophie im Gespräch - Freitag 6. März bis Sonntag 8. März 2015 im Rudolf Steiner-Haus Stuttgart ...
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Meditation in Ost und West – Buddhismus und Anthroposophie im Gespräch Freitag 6. März bis Sonntag 8. März 2015 im Rudolf Steiner-Haus Stuttgart Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart in Kooperation mit Kunstplanbau e.V. Berlin
Meditation in Ost und West Die Anthroposophie ist heute hauptsächlich Der Vortrag am Freitagabend dient der Einfüh- durch ihre praktischen Ergebnisse in der Päda- rung in das Thema und in die unterschiedlichen gogik, der Medizin und der Landwirtschaft be- Formen von Spiritualität und Bewusstsein. Der kannt und geschätzt, die Grundlagen der Anthro- Samstag bietet mehrere ganztägige Meditations- posophie und insbesondere ihre meditative Pra- Workshops und damit die Möglichkeit des inten- xis dagegen kennt man weniger bis gar nicht. siven, auch praktischen Kennenlernens buddhis- Vielmehr gelten diese als schwierig und schwer tischer oder anthroposophischer Meditation. verständlich. Die meditativen Der Sonntagvormittag bie- Praktiken des Buddhismus hin- «Aber es darf eben die Meditation tet mit weiteren Workshops gegen sind heutzutage prak- … nicht die Stimmung haben: die Möglichkeit zum ersten / tisch überall bekannt, eine Flut Ich will mich innerlich in ein weiteren Kennenlernen, aber von Angeboten, Literatur diver- warmes Nest legen, es soll mir im- auch zum Austausch mit den ser buddhistischer Traditionen mer warm und wärmer werden –, Dozenten der buddhistischen von Tibet bis Zen macht den sondern es muss die Stimmung und der anthroposophischen Buddhismus immer weiteren vorliegen, dass man in die Wirk- Meditation. Außerdem stellt Bevölkerungskreisen zugäng- lichkeit untertaucht, dass man Friederike Schinagl die lich. die Wirklichkeit ergreift. Andacht interreligiöse Begegnung In dieser Situation will unsere zum Kleinen, ja zum Kleinsten.» im Rahmen ihrer Initiative Tagung die anthroposophische Rudolf Steiner kunstplanbau vor und bietet Praxis der Meditation vorstellen eine Möglichkeit zum Aus- und mit den buddhistischen Ansätzen ins Ge- tausch über Fragen der Verständigung von Welt- spräch bringen, um dadurch die meditativen An- religionen und spirituellen Bewegungen. sätze Rudolf Steiners einer breiteren Öffentlichkeit Am Sonntagmittag schließen sich dann zwei Vor- bekannt zu machen und sich zugleich mit der bud- träge zur buddhistischen und zur anthroposophi- dhistischen Praxis genauer vertraut zu machen. schen Meditation von Michael von Brück und Eingeladen sind von buddhistischer Seite zwei der Anna-Katharina Dehmelt an. Beide werden im bekanntesten Buddhismusforscher, Volker Zotz abschließenden Podiumsgespräch, das von Urs und Michael von Brück sowie der buddhistische Dietler moderiert wird, ihre Perspektiven auf Mönch Thich Hue An, der frü- das Thema der Meditation her bei der Wochenschrift «Das «Wahrheit wird nur im Leben und austauschen und die Möglich- Goetheanum» beschäftigt war nicht in vorgeformtem Wissen ge- keiten eines vertieften Verste- und daher die Anthroposophie funden. Wie üben wir das? «Be- hens und der gegenseitigen sehr gut kennt, außerdem der obachte zu jeder Zeit die Wirk- Befruchtung ausloten. Weni- Philosoph Gernot Böhme und lichkeit in dir selbst und in der ger das Bekräftigen von ver- von anthroposophischer Seite Welt.» Das ist die buddhistische meintlichen Übereinstimmun- Anna-Katharina Dehmelt, Antwort.» Thich Nhat Hanh gen als ein deutliches Be- Steffen Hartmann und Rudi wusstsein der Differenzen Ballreich, die mit unterschiedlichen Ansätzen zwischen Buddhismus und Anthroposophie kann alle über eine reiche Erfahrung in der Praxis der dabei eine wertvolle Hilfe sein und das jeweils anthroposophischen Meditation verfügen. Andere in seiner Eigenheit erkennen und aner- Im Gespräch zwischen Buddhismus und Anthro- kennen helfen sowie den Boden für eine gegen- posophie geht es weniger um ein Überzeugen als seitige Befruchtung bereiten. um ein gegenseitiges Verstehen des jeweils Ande- ren. So kann eine interspirituelle Begegnung Für die Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart auch zu einem neuen Kennenlernen des jeweils Andreas Neider schon bekannt Geglaubten hinführen. 2
Programm Freitag, 6. März 2015 Sonntag, 8. März 2015 Ab 18.30 Uhr: Tagungsbüro geöffnet 9.00 – 10.15 Uhr: B-Workshop Teil 1 10.15 – 10.45 Uhr: Kaffeepause 20.00 – 21.30 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Gernot Böhme / Darmstadt: 10.45 – 12.00 Uhr: B-Workshop Teil 2 Bewusstseinsformen – 12.00 – 12.15 Uhr: Kurze Pause Westliche und Östliche Mystik im Vergleich 12.15 – 13.15 Uhr: Musikalische Einstimmung: Arndt Bay / Saxophon Vortrag Prof. Dr. Michael von Brück / München: Samstag, 7. März 2015 Buddhistische Meditation – 9.30 – 11.00 Uhr: A-Workshop Teil 1 Weltanschauliche Grundlagen und Bewusstseinsschulung 11.00 – 11.30 Uhr: Kaffeepause Musikalische Einstimmung: 11.30 – 13.00 Uhr: A-Workshop Teil 2 Arndt Bay / Saxophon 13.00 – 14.30 Uhr: Mittagspause 13.15 – 14.30 Uhr: Mittagspause 14.30 – 16.00 Uhr: A-Workshop Teil 3 14.30 – 15.30 Uhr: 16.00 – 16.30 Uhr: Kaffeepause Vortrag Anna Katharina Dehmelt / Alfter: 16.30 – 18.00 Uhr: A-Workshop Teil 4 Anthroposophische Meditation – 18.00 – 19.00 Uhr: Abendpause Die denkende Individualität als Ausgangspunkt 19.00 – 21.00 Uhr: Musikalische Einstimmung: Arndt Bay / Saxophon Künstlerisch-musikalische Soirée: Begegnungen zwischen Ost und West 15.30 – 16.00 Uhr: Kaffeepause und 16.00 – 17.15 Uhr: Vorstellung des Filmprojekts «Jetzt» Abschließendes Podium: durch Rudi Ballreich (siehe Seite 6) Buddhismus und Anthroposophie im Gespräch mit Anna Katharina Dehmelt und Weiterbildung ist gefragt! Prof. Dr. Michael von Brück Schenken Sie oder lassen Moderation: Urs Dietler / Bern (CH) Sie sich eine Tagungskarte zum Geburtstag oder zu Musikalische Einstimmung: Arndt Bay / Saxophon Weihnachten schenken! 3
Workshops Bei den A-Workshops am Samstag haben Sie die Wahl zwischen fünf verschiedenen Intensivworkshops mit jeweils vier Einheiten. Die B-Workshops am Sonntagvormittag geben die Möglichkeit der weiteren Vertiefung oder des Kennenlernens von anthroposophischer oder buddhistischer Meditation. Es ist Samstag und Sonntag pro Tag 1 Workshop wählbar! Da die Workshops begrenzte Teilnehmerzahlen haben, bitte rechtzeitig anmelden! Danke! A-Workshops Samstag geschehens» zusammenfasst. Wir werden uns mit dieser Formel sowohl denkend wie auch meditie- Workshop A-1: Rudi Ballreich rend beschäftigen. Wie wird eine solche Formel Fokussierung und Offenheit – vom Gedanken zur Meditation? Können wir beob- Grundgebärden der Meditation achten, wie sich Empfindungen einstellen? Was ergibt die Meditation für das Denken – und für Meditation verlangt einerseits die Sammlung der die Verbindung mit dem Weltgeschehen? Bewusstseinskräfte und andererseits das Öffnen Zur Vorbereitung eines meditativen Raumes wer- des Bewusstseins für neue Erfahrungen. In dem den wir mit elementaren Übungen beginnen und Übungs-Workshop werden wir erforschen, wel- diese den Tag hindurch verschiedentlich wieder- che Rolle Fokussierung (Samatha) und Offenheit holen, ebenso wie wir im Umgehen mit der For- (Vipassana) in der Achtsamkeitsmeditation spie- mel verschiedene Schritte wiederholentlich üben len. Dabei geht es auch um die Aktualisierung werden. grundlegender Haltungen: Nichtwertende Be- wusstheit, Akzeptanz des Gegebenen, Gegenwär- Workshop A-3: Steffen Hartmann tigkeit, Unmittelbarkeit (nicht getrennt sein). Einführung und Vertiefung in die Diese Themen sind auch wichtige Grundlagen für Anthroposophische Meditation die von Arthur Zajonc aus der anthroposophie entwickelte Erforschungs- bzw. Erkundungsme- Der Meditationsworkshop mit Steffen Hartmann ditation. Allerdings werden fokussierte Aufmerk- bietet die Möglichkeit, Grundelemente der anthro- samkeit und offenes Gewahrsein als «kognitives posophischen Meditation übend und experimen- Atmen» praktiziert und der Prozess des Einswer- tierend kennenzulernen. Der Erfahrungsaustausch dens mit dem Erkenntnisobjekt wird bewusst in der Gruppe hilft dabei, eigene Erfahrungen zu verlangsamt und geschieht deshalb schrittweise. vertiefen und zu ergänzen. Der Kurs möchte zu In dem Workshop üben wir das beim meditativen denkender, schauender, hörender und erlebender Erkunden einer alltäglichen Situation. Dabei Meditation anregen. Behandelt werden folgende kann deutlich werden, wie sich Achtsamkeitsme- Themen: Wo anfangen und wie meditieren? Wort- ditation und Erkundungsmeditation gegenseitig Meditationen, Bild-Meditationen, Ton-Meditatio- ergänzen. nen, jeweils mit Übungen und Gespräch. Die Ar- beit eignet sich sowohl zur Einführung in eine ei- Workshop A-2: Anna-Katharina Dehmelt gene meditative Praxis als auch zur Vertiefung. Denken und Nicht-Denken, Vielheit und Einheit, Fülle und Leere im Rahmen der Workshop A-4: Thich Hue An anthroposophischen Meditation – Medi Weisheit und Methode – Ethik und tative Arbeit an einer Denk-Meditation Meditation im Buddhismus Rudolf Steiners Auf dem buddhistischen Schulungs- und Medita- Im Mittelpunkt des Workshops steht eine Medita- tionsweg sind zwei Komponenten nicht voneinan- tion, die Rudolf Steiner in der Formel «Ich emp- der zu trennen: Weisheit und Methode. Weisheit finde mich denkend eins mit dem Strom des Welt- ist nicht durch Studium erlernbar, auch nicht al- 4
leine durch unser Leben, sondern entwickelt sich B-Workshops Sonntag durch das Gehen eines spirituellen Weges, durch Meditation. Die notwendigen Erklärungen und Workshop B-1: Rudi Ballreich Methoden gab Buddha in seinen grundlegenden Wo aber Gefahr ist, wächst das Belehrungen, den «Vier Edlen Wahrheiten» und Rettende auch! im «Achtgliedrigen Pfad». Nehmen wir diesen Pfad wirklich ernst, hat dies beträchtliche Konse- In Stress-Situationen wird innerlich eine Ohn- quenzen für unsere Lebens- und Arbeitsweise. macht gegenüber der überfordernden Situation In der Beschäftigung mit diesem Themenkreis erlebt. Das Alltagsich verliert dabei die Fähigkeit, werden wir das soziale Engagement bzw. die sozi- aus Übersicht die Situation zu steuern. Stattdes- ale Wirkung des Mahayana-Buddhismus kennen- sen werden Kräfte freigesetzt, die sich je nach Si- lernen. «Alles, was wir tun, tun wir nicht nur für tuation als aggressive Wut (Fight), als angstgetrie- uns selbst, sondern für alle andern.» Ebenso bener Antrieb zur Flucht (Flight) oder als Läh- lernen wir hilfreiche Techniken für die Meditati- mung bewirkender Todstellimpuls (Freeze) zei- on kennen und werden gemeinsam an der Frage gen. Wir werden diese drei Kräfte in dem Work- «Was ist eigentlich Meditation?» arbeiten. Prakti- shop mit den Schritten der Beobachtung, Imagi- sche Meditationsübungen führen uns direkt zum nation, Inspiration und Intuition untersuchen. Herzstück des inneren Weges. Die achtsamen Die zentrale Methode zur Wiedergewinnung der Übungen (nach Methoden von Thich Nhat Hanh) eigenen Steuerungsfähigkeit in Stress-Situationen geben uns Inspiration und Hilfen für die Medita- ist das «Aufwachen» im Feld der Ohnmacht. Dazu tion sowie auch für den Alltag. ist es nötig, die drängenden Impulse des Fight, Flight oder Freeze zu stoppen und die innere Si- Workshop A-5: Prof. Dr. Volker Zotz tuation, so wie sie ist, zunächst zu akzeptieren und nicht zu handeln. Gelingt das, dann können Hintergründe, Sinn und Methoden aus den Tiefenschichten des Bewusstseins Kräfte spektrum buddhistischer Meditation auftauchen, die als tragend, haltend und heilend Buddhistische Traditionen kennen meditative erlebt werden. In der Achtsamkeitsmeditation Praktiken, die einander zu widersprechen schei- werden diese Bewusstseinsbewegungen gezielt nen. Das Spektrum reicht vom reinen Gewahrsein trainiert. Wir werden in dem Workshop dazu ei- (Smrti) im alten Buddhismus und Verweilen mit nige grundlegende Meditationsübungen durch- «leerem Geist» im Zen bis zur inneren Entwick- führen lung (bhâvana) von Vorstellungen und Qualitä- ten. Der Workshop soll in praktischen Teilen Workshop B-2: Steffen Hartmann Gelegenheit geben, durch eigenes Üben unmittel- Einführung in anthroposophische bare Erfahrungen anklingen zu lassen. Zuvor Meditation: Hingabe an Wort und Bild – werden gemeinsame philosophische Hintergrün- mit Übungen und Gespräch de und Ziele dieser Methoden sowie ihre organi- schen Beziehungen erläutert. Dabei werden die Eine praktische Einführung zur anthroposophi- Gründe für die widersprüchlichen Ansätze und schen Meditation. Was ist der Mensch als geisti- die individuellen Voraussetzungen zu den einzel- ges Wesen? Wie können wir unser Ich-Bewusst- nen buddhistischen Meditationsformen deutlich. sein aus Freiheit weiterentwickeln? Wie können wir alltägliche Grenzerfahrungen tiefer verstehen und bemeistern lernen? Ein Weg zur Selbster- kenntnis des Menschen, im Sinne Rudolf Steiners (1861 – 1925), dem Begründer der anthroposo- phischen Geisteswissenschaft. 5
Workshop B-3: Thich Hue An Workshop B-5: Prof. Dr. Volker Zotz Meditierst du schon, oder denkst du noch? Meditation und Initiation: Erfahrung Nur ein stiller Geist wird zu einem klaren Geist. der Wandlung Wenn wir wirklich tief meditieren wollen, müssen Die Siddha-Tradition des indischen Mahâyâna- wir unser Denken zur Ruhe kommen lassen, es Buddhismus sieht einen tiefen Zusammenhang ganz loslassen. Allfällige Meditationsinhalte wie von Meditation und Initiation. Methoden, die un- Texte, Sprüche oder Bilder werden an einem ge- ter anderem Bild (yantra), Laut (mantra) und wissen Punkt losgelassen. Wir sitzen dann buch- Geste (mudrâ) einbeziehen, sollen eine Transfor- stäblich vor dem Nichts, vor der Leerheit – und mation des Menschen unterstützen, in deren Pro- müssen uns da hineinbegeben. Dies führt uns nicht zess er sich fortschreitend seiner inneren Potenti- etwa zu einem herabgedämpften Bewusstsein, son- ale und deren Bezüge zur größeren Ganzheit aller dern zum leibfreien Denken, das nicht mehr vom Wesen und Dinge bewusst wird. Der Workshop Gehirn gesteuert wird. Es handelt sich um einen stellt grundlegende Elemente dieser Meditations- Zustand jenseits allen Denkens, in höchster Kon- formen vor und lädt zu praktischen Versuchen zentration und Aufmerksamkeit. Wir werden so zu einer meditativen Arbeit mit Bildern und inhaltli- einem offenen (leeren) Gefäß, begeben uns in ei- chen Motiven ein. Dabei klingen die Beziehungen nen offenen Raum. Dies ist kein «Denkverbot», von Einweihung und spiritueller Übung an. denn echtes «Denken» ist wichtig, aber nicht wäh- rend der Meditation! Nach einer Einführung in das Thema versuchen wir mit Meditationsübungen, uns diesem «Zustand» anfänglich anzunähern. Künstlerisch-musikalische Soiree am Samstagabend ab 19.00 Uhr Workshop B-4: Friederike Schinagl Ost und West begegnen sich in einem künstle- Kunstplanbau – Interreligiöse Begegnung – risch-musikalischen Programm auf mehreren Wie kommt das Neue in die Welt oder Ebenen. Ein genaues Programm gibt es während GOTT ist schön der Tagung. Als interkulturelle Plattform öffnet «Kunstplan- bau» einen Raum für Dialog, Wissens- und Kul- turtransfer und bietet in der interdisziplinären Gleichzeitig: Vorstellung des Film-Projekts: Kombination von Religion, Kunst, Philosophie, JETZT! Bewusstseinswandel in Ästhetik, Kunstgeschichte und Kulturwissenschaft der Wirtschaft die Chancen des Dialogs und der gegenseitigen Rudi Ballreich, Hanna Henigin und Julian Wild- Inspiration. Die Veranstaltungsreihe Zu den gruber berichten von ihrem Forschungs- und Quellen – ein interreligiöses Sprechen – Hören Film-Projekt. Der Kino-Dokumentarfilm zeigt – Singen – Sehen – Berühren: Veden – Tripita- drei Führungskräfte in ihrem Ringen mit Stress ka – Torah – Bibel – Koran wird seit 2012 mit und Burnout und bei der Suche nach Wegen aus einem jährlichen Themenschwerpunkt durchge- dem «Hamsterrad des Getrieben-seins». Medita- führt: Wort (2012), Klang (2013), Bild (2014), tion ist dabei ein Weg, der von der Orientierung Leib (2015). Die Reihe, die u.a. an der Theologi- an äußeren Zielen zum Erleben des Seins führt: schen Fakultät der Humboldt-Universitäz zu Ber- «From Business to Beeing» ist ein Motto des lin, in Museen und an religiösen Orten stattfindet, Films. Es geht darum, wie durch eine Verbindung wird im 1. Teil des Workshops vorgestellt. Im 2. zum Sein anders gehandelt werden kann. Teil ist Zeit und Raum, über das Konzept, unsere Erfahrungen und über Achtsamkeit und Denken zu sprechen. 6
Dozenten / Innen Rudi Ballreich (*1955), arbeitete 14 Jahre als Michael von Brück (*1949), Dr. theol., Profes- Waldorflehrer, seit über 20 Jahren Tätigkeit als sor für Religionswissenschaft an der Ludwig-Ma- Organisationsberater, Mediator und Manage- ximilians-Universität München. Ausbildung zum menttrainer im Rahmen der Trigon Entwicklungs- Zen- und Yoga-Lehrer in Indien und Japan. Zahl- beratung. Co-Autor mehrerer Bücher und Filme reiche Publikationen zum Buddhismus, Hinduis- über Organisationsmediation und Stressmanage- mus und interkulturellen Dialog. ment. Seit einigen Jahren Entwicklung von Medi- www.michael-von-brueck.de tationsansätzen für Führungskräfte und Berate- rInnen bei denen sowohl Ansätze der Achtsam- Urs Dietler, lic. phil., (*1950 in Basel), Studi- keitsmeditation als auch der Imagination, Inspira- um der Philosophie und Mathematik in Fribourg tion und Intuition eine wichtige Rolle spielen. (CH). Arbeit über die Spätphilosophie Wittgen- steins. Langjährige Tätigkeit als Waldorflehrer an Arndt Bay (*1968), Saxophonist, Flötist, Kom- der Oberstufe. Während sieben Jahren Leiter ei- ponist. Seit 1995 Lehrer für Saxophon und Flö- nes heilpädagogischen Schulheims. Während ten. Arbeit in der Erwachsenenbildung sowie Eu- sieben Jahren Herausgeber der Schriften Rudolf rythmiebegleiter für Kinder in der musikalischen Steiners am Rudolf Steiner Archiv. In der Erwach- Früherziehung. Arbeitsschwerpunkte sind u.a. senenbildung tätig (Philosophie). Intensive Be- Neue Musik, Komposition für und mit Schülern. schäftigung mit dem Buddhismus und seinem Mitglied im Ensemble Wolkenspiele. Zusammen- Verhältnis zum Christentum. Publikation: Anth- arbeit mit verschiedenen Sprachkünstlern, Eu- roposophie und Buddhismus (kommentierte rythmisten und der Freien Eurythmie Gruppe Ausgabe von Texten Rudolf Steiners zum Thema, Stuttgart. Saxophonlehrer am Hegel-Gymnasium Dornach, 2006) Stuttgart. Tätigkeit als Kammermusiker und Solist in verschiedenen Ensembles. Verschiedene Ver- Anna-Katharina Dehmelt (*1959), Studium öffentlichungen auf CD, Noten, Texte. der Musik, Betriebswirtschaft und Anthroposo- phie. Verwaltungstätigkeiten und diverse Aufga- Prof. Dr. Gernot Böhme (*1937). Studium der ben innerhalb der Anthroposophischen Gesell- Mathematik, Physik, Philosophie. 1970 – 77 Wiss. schaft bis 2011. Entdeckung der anthroposophi- Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts zur Erfor- schen Meditation 1983. Seit 1996 zunehmend schung der Lebensbedingungen der wissen- Forschung, Unterricht und Publikation auf dem schaftlich-technischen Welt, Starnberg, 1977 – Feld der Meditation und Grundlagen der Anthro- 2002 Professor für Philosophie an der TU Darm- posophie, seit 2012 im Rahmen des Instituts für stadt, 1997 – 2001 Sprecher des Graduiertenkol- anthroposophische Meditation. legs Technisierung und Gesellschaft. Seit 2005 www.infameditation.de Direktor des Instituts für Praxis der Philosophie, IPPh., Darmstadt. Seit 2011 erster Vorsitzender Steffen Hartmann, geboren 1976 in Freiburg der Darmstädter Goethe-Gesellschaft, Denkbar- im Breisgau, studierte Klavier in Hamburg bei Preis für obliques Denken 2003, zahlreiche Ver- Karin van Buiren. Als Liedbegleiter besuchte er öffentlichungen, zuletzt 2014 Bewusstseinsfor- Meisterkurse bei Elisabeth Schwarzkopf und men. Dietrich Fischer-Dieskau. Eine intensive künstle- rische Zusammenarbeit verbindet ihn mit der 7
Sopranistin Marret Winger. 2007 gründete er das zierte und lernte er einige Jahre in der Linie des Institut MenschMusik Hamburg, zusammen mit japanischen Soto-Zen, wo er 2006 zum Zen- Matthias Bölts, das neue Wege in der Musikeraus- mönch ordiniert wurde. 2008 auch Ordination in bildung beschreitet. Steffen Hartmann schreibt der vietnamesischen Lin-Chi-Linie (Rinzai- regelmäßig Aufsätze zu Grundfragen der Anthro- Zen). Seither trägt er den Mönchsnamen Thich posophie, Meditation und Musik. Zusammen mit Hue An sowie die braune Robe. Torben Maiwald gründete er die Edition Widar, in der unter anderem die Bücher «Wege zum Geist» Friederike Schinagl (*1953), Studium der Pä- (2012) und «Von der Philosophie zur Anthropo- dagogik, Baubiologie und Meisterschule im sophie» (2013) von ihm erschienen sind. Außer- Tischlerhandwerk. Kulturmanagement, jahrelan- dem ist er seit 2012 im Zweig am Rudolf Steiner ge Leitung der Schule für Handwerk, Kunst, Ge- Haus Hamburg verantwortlich tätig. staltung und Ökologie in Berlin, freie Tätigkeit als Kuratorin, Fotografin und Tischlerin. Leitung des Vereins «kunstplanbau e.V. Berlin für interreligiö- Thich Hue An (*1953), seit 2007 leitender ses Verstehen» in Kooperation mit dem theologi- Mönch des buddhistischen ZENtrums Phat Môn schen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. in Basel, davor 11 Jahre als Hersteller und Fach- www.kunstplanbau.com autor für Buddhismus in der Redaktion der Wo- chenschrift «Das Goetheanum» tätig. Sein Le- Prof. Dr. Volker Zotz (*1956), Philosoph und bensweg ermöglicht eine Zusammenschau und Religionswissenschaftler, wirkt als Hochschulleh- ein Zusammenwirken verschiedenster spirituel- rer und Autor. Bücher u. a.: Mit Buddha das Le- ler Strömungen aus Ost und West. Seit früher Ju- ben meistern (13. Aufl. 2014) Geschichte der gend bis jetzt intensive Beschäftigung mit großen buddhistischen Philosophie (1996), Auf den westlichen Meistern wie Rudolf Steiner, Daskalos, glückseligen Inseln. Buddhismus in der deut- Omraam Mikhael Aivanhov und anderen. Seit schen Kultur (2000). Er war seit 1972 Schüler 2000 wandte er sich mehr der Zenrichtung zu von Lama Anagarika Govinda und widmete sich und praktiziert bis heute im ‹Interbeing›- ab 1989 zehn Jahre intensiven buddhistischen Laienorden von Thich Nhat Hanh. Ebenso prakti- Studien in Japan. www.volkerzotz.eu Im Rahmen der Meditationstagung empfehlen wir den Besuch der Stuttgarter Ausstellung: Siehe auch: www.lindenmuseum.de/sehen/ausstellungen/myanmar Medienpartner 8
Allgemeine Informationen Veranstalter, Konzeption, Organisation Unterkünfte: und Durchführung: Anfrage: Falls Sie In Stuttgart (Ost) oder in der Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart Umgebung wohnen und ein günstiges Gäste in Zusammenarbeit mit zimmer mit Frühstück für die Tagungsteilnehmer kunstplanbau e.V. Berlin oder die Dozenten anbieten können, würden wir Informationen, Anmeldung und Anschrift: uns sehr freuen. Vielen Dank im Voraus! Melden Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart Sie sich einfach bei uns: Frau Godard: Andreas Neider und Laurence Godard 0711 / 248 50 97, E-Mail: aneider@gmx.de Zur Uhlandshöhe 10 Sie können die Jugendherberge in Stuttgart, D-70188 Stuttgart Haußmannstr. 27, D-70188 Stuttgart unter der Tel. 0711 / 248 50 97 Telefonnummer 0711 / 664 74 70 oder im Internet E-Mail: aneider@gmx.de unter www.jugendherberge-stuttgart.de buchen. www.meditationostwest.de Rechtzeitig buchen! (5 Minuten Fußweg vom Veranstaltungsort) Veranstaltungsort: Weitere Unterkünfte in Stuttgart können Sie Rudolf Steiner-Haus Stuttgart buchen: Telefonisch: 0711 / 22 28-233, Zur Uhlandshöhe 10 per Mail: hotels@stuttgart-tourist.de D-70188 Stuttgart oder online: Anreise: Parkplätze sind www.stuttgart-tourist.de / hotel kaum vorhanden. Wir emp- Fragen Sie nach den Frühstückszeiten fehlen die Anfahrt mit dem und nach den Wochenendtarifen. Bus 42, Haltestelle Urach- straße. Fotos: www.fotolia.de Gestaltung: Das Tagungsbüro befindet www.schneiderdesign.net sich im Foyer des Rudolf Steiner-Hauses und ist wäh- rend der Tagung nur unter der Telefonnummer 0711 / 248 50 97 erreichbar. Büchertisch: Während der Tagung gibt es einen gut sortierten Büchertisch mit den Werken der Referen- tInnen und Neuerscheinun- gen zum Tagungsthema von der Buchhandlung Gert Quenzer. Die Tagung kann als Fortbildungsveranstaltung bescheinigt werden.
Hinweise zur Anmeldung Tagungsgebühr für Gesamtkarte, inkl. aller Vorträge und Workshops Förderpreis: 150 Euro, Normalpreis: 125 Euro, ermäßigter Preis: 85 Euro Sie entscheiden selbst über Ihren Preis! Die Tagungsgebühr wird durch eine Anmeldung im Internet günstiger: www.meditationostwest.de Gebühren für Einzelkarten Vortragskarte Gernot Böhme, Freitag, 6.3., 20.00 Uhr Förderpreis 20 Euro, Normalpreis 15 Euro, ermäßigter Preis 10 Euro Workshopkarte (A), Samstag, 7.3., 9.30 – 18 Uhr Förderpreis 75 Euro, Normalpreis 60 Euro, ermäßigter Preis 40 Euro Workshopkarte (B) Sonntag, 8.3., 9.00 – 12 Uhr Förderpreis 45 Euro, Normalpreis 30 Euro, ermäßigter Preis 20 Euro Karte für zwei Vorträge (Prof. Michael von Brück und Anna-Katharina Dehmelt) und Abschlusskolloquium, Sonntag 8.3., 12.15 – 17.15 Uhr Förderpreis 50 Euro, Normalpreis 35 Euro, ermäßigter Preis 25 Euro Tagesverpflegungskarte (Samstag, 7.3.: Mittagessen und Abendimbiss, Sonntag, 8.3.: Mittagessen) Warm, vegetarisch, vorwiegend biologisch: 26,– Euro Kaffeepausenverpflegungskarte für alle Kaffeepausen (2 x Samstag, 7.3. und 2 x Sonntag, 8.3.): 16,– Euro Bitte überweisen Sie die Kartengebühr(en) sowie ggf. die Gebühren für die Tagesverpflegungskarte und für die Kaffeepausenverpflegungskarte mit dem Vermerk «Meditation» auf das Tagungskonto: Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart IBAN: DE40 4306 0967 0010 0845 09 BIC: GENODEM1GLS Wichtig: Bitte auf den Überweisungen Namen, Vornamen und Ihre Stadt angeben – vielen Dank! Mit Ihrem Zahlungseingang sind Sie verbindlich angemeldet. Bitte das nebenstehende Anmeldeformular vollständig ausfüllen und einsenden an: Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart / Tagungsbüro Andreas Neider und Laurence Godard Zur Uhlandshöhe 10 / D-70188 Stuttgart Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und Stornierungsmodalitäten: Bitte sorgfältig und aufmerksam lesen und gut aufbewahren – vielen Dank! > Bitte tragen Sie auf dem Anmeldeformular Ihre gewünschten Workshops für Sa. (A) und / oder So. (B) ein. > Sie erhalten Ihre Tagungs- und / oder sonstigen Karten bei Ihrer Ankunft am Tagungsbüro im Rudolf Steiner-Haus. > Stornierungsmodalitäten: Möchten Sie Ihre Anmeldung stornieren, melden Sie sich bitte vor dem 13.2.2015 bei uns. Das Nichtzustandekommen eines Workshops ist kein Rücktrittsgrund. Wir überweisen den von Ihnen bezahlten Betrag abzüglich eines Abschlags in Höhe von 25,– Euro zurück. Ab dem 14.2.2015 können keine Stornierungen mehr angenommen werden, auch nicht in Krankheits- oder anderen Fällen. Ausnahmen sind aus wettbewerbsrechtlichen Gründen leider nicht möglich. Sie können jedoch eine Ersatzperson besorgen, aber bitte nur nach Absprache mit dem Tagungsbüro, Tel.: 0711 / 248 50 97. 10
Anmeldecoupon Anmeldung zur Meditationstagung vom 6. – 8. März 2015 in Stuttgart HIERMIT BESTELLE ICH (Sie entscheiden selbst über Ihren Preis!) Gesamtkarte (inKl. aller vorträge, Workshops und Podium): Tagungskarte zum Förderpreis von 150 Euro Tagungskarte zum Normalpreis von 125 Euro Tagungskarte zum ermäßigten Preis von 85 Euro einzelkarten: Vortragskarte Gernot Böhme, Freitag, 6.3.2015 Förderpreis 20 Euro Normalpreis 15 Euro ermäßigter Preis 10 Euro Workshopkarte (A) Samstag, 7.3.2015, 9.30 – 18 Uhr Anna-Katharina Dehmelt, Steffen Hartmann, Volker Zotz, Thich Hue An, Rudi Ballreich Förderpreis 75 Euro Normalpreis 60 Euro ermäßigter Preis 40 Euro Workshopkarte (B) Sonntag, 8.3.2015, 9.00 – 12 Uhr Thich Hue An, Volker Zotz, Rudi Ballreich, Steffen Hartmann, Friederike Schinagl Förderpreis 45 Euro Normalpreis 30 Euro ermäßigter Preis 20 Euro Karte für zwei Vorträge (Prof. Michael von Brück und Anna-Katharina Dehmelt) und Abschlusskolloquium Sonntag, 8.3.2015, 12.15 – 17.15 Uhr Förderpreis 50 Euro Normalpreis 35 Euro ermäßigter Preis 25 Euro Tagesverpflegungskarte Samstag, 7.3.: Mittagessen und Abendimbiss. Sonntag, 8.3.: Mittagessen, vegetarisch, vorwiegend biologisch zum Preis von 26 Euro Kaffeepausenverpflegungskarte für 4 Kaffeepausen (2 x Sa. 7.3., 2 x So. 8.3.) zum Preis von 16 Euro Bitte alle Beträge zusammen überweisen. Danke! Gesamtbetrag: ___________________________ Euro Ich überweise den Gesamtbetrag mit dem Vermerk «Meditation» auf das Konto von: Anthroposophische Gesellschaft Stuttgart IBAN: DE40 4306 0967 0010 0845 09 BIC: GENODEM1GLS Wichtig: Bitte auf den Überweisungen Namen, Vornamen und Ihre Stadt angeben – vielen Dank! Mit Ihrem Zahlungseingang sind Sie verbindlich angemeldet. Ich habe die Teilnahmehinweise und die Stornierungsmodalitäten gelesen und bin mit allem einverstanden. Datum / Unterschrift: _______________________________________ Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Anmeldung abzuschicken. Vielen Dank! ✂ > > > Bitte auch die Rückseite ausfüllen! > > >
Anmeldecoupon zur Meditationstagung 6. – 8. März 2015 in Stuttgart Anschrift des / der Teilnehmers / in: (bitte leserlich und deutlich schreiben – vielen Dank!) Vorname_______________________________________________________________ Name _________________________________________________________________ Straße_________________________________________________________________ PLZ, Ort _______________________________________________________________ Falls Ausland ____________________________________________________________ Telefon (privat) __________________________________________________________ E-Mail _________________________________________________________________ Beruf__________________________________________________________________ Bemerkungen ___________________________________________________________ Ich möchte an folgenden Workshops teilnehmen: (Bitte 1 Workshop pro Tag wählen – danke!) Samstag, 7.3.2015 Sonntag, 8.3.2015 A-1 Workshop mit Rudi Ballreich B-1 Workshop mit Rudi Ballreich A-2 Workshop mit Anna-Kathrina Dehmelt B-2 Workshop mit Steffen Hartmann A-3 Workshop mit Steffen Hartmann B-3 Workshop mit Thich Hue An A-4 Workshop mit Thich Hue An B-4 Workshop mit Frederike Schinagl A-5 Workshop mit Prof. Dr. Volker Zotz B-5 Workshop mit Prof. Dr. Volker Zotz < Bitte auch die Vorderseite ausfüllen! www.meditationostwest.de ✂
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