IGEL-AKTUELL Juli bis September 2021 - Wir bringen M enschen zusammen! - IGEL eV
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IGEL-AKTUELL Juli bis September 2021 Interessengemeinschaft Gesundes Leben e.V. Men sche n zusammen! Wir bringen IGEL e. V. - Dr. Rudolf Dunger Straße 1- 49406 Barnstorf Telefon: 05442 804041-0 - E-Mail: info@igel-barnstorf.de www.igel-barnstorf.de
2 I Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser! Interessengemeinschaft Gesundes Leben e.V. Liebe Leserinnen, liebe Wenn Sie weiterblättern finden Leser Sie unter der Rubrik „Aktuelles aus „Eins, zwei, drei im Sau- den Fachbereichen“ interessante seschritt läuft die Zeit und lesenswerte Informationen. - wir laufen mit“, heißt Auf den letzten Seiten sind die es in einem Gedicht Termine und Uhrzeiten für Bera- von Wilhelm Busch. tungen und regelmäßige Ange- Und wieder sind drei Monate mit bote aufgelistet. Corona-Auflagen vergangen, was Bleiben Sie gesund und schauen die Arbeit der Mitarbeiter des IGEL Sie mal rein. e.V. sehr erschwert hat. Homeoffice Herzlichst Ihr und Videoschaltungen sind wichtige Bestandteile der täglichen Arbeit in Friedrich Oetting den Fachbereichen geworden. Ressort VI Grund und Gebäude Trotz aller Probleme gab es im IGEL immer eine offene Tür (unter A-H-A Regeln) und ein offenes Ohr. Die Lage scheint sich etwas zu entspannen. Jeder wünscht sich das Leben wie vor der Pandemie zurück. Niemand möchte sich weiter gern nur mit den Ellenbogen oder mit geballten Fäus- InhaltInhalt ten wie zwei Boxer zur Begrüßung Editorial................................................. 2 berühren. Gern möchte man wie- Wir über uns........................................ 3 der Menschen umarmen dürfen. Bei Aktuelles aus den allen Erschwernissen sollte man auch Fachbereichen..............................4-13 das Positive sehen, eine Grippewelle Beratungsangebote.......................15 in den Wintermonaten ist uns durch Veranstaltungen....................... 16-17 die Corona-Hygienemaßnahmen Selbsthilfegruppen.........................18 erspart geblieben. Kontakt................................................19 Förderer..............................................20
Wir über uns I 3 Jetzt steht auch dran, was drin ist Personelle Veränderungen bedeuten häufig zusätzliche Belastungen und Ärger. Das damit aber auch Chancen zu Verbesserungen verbun- den sind, zeigt wiedermal die Neubesetzung unserer KIBiS-Leitung Anfang letzten Jahres. Die Wahl fiel bekanntermaßen auf Melanie Fischer, die wir nach erfolgreicher „Eingewöhnung“ um ihre ersten Eindrücke zum IGEL e. V. befragt haben. Melanie hat uns sehr offen und konstruk- tiv eine Reihe an positiven, aber auch negative Eindrücke geschildert. So auch: „Als ich beim ers- ten Vorstellungsgespräch vor dem Gebäude des IGEL e. V. stand, habe ich nach der „KIBiS“ gesucht, denn dort hatte ich mich ja beworben. Ich fand aber keinerlei Hinweis am Gebäude“, so ihre Aussage. Gleiches gilt für (fast) alle anderen Fachbereiche, wie wir dann feststellen mussten. Einhellige Meinung im Vorstand: „Das muss geändert werden!“ In der Folge wurde dann mit allen Fachbereichen über die Form der Darstellung und dem damit verbundenen Aufstellungsort diskutiert. Anfang dieses Jahres war es dann soweit. Dank der Unterstützung von Birte Dehmel (ich druck das) stand ein tolles Design, und der Standort wurde festgelegt. Aber wie befestigen? Nach einer Anfrage bei der Win- tershall Dea (dort wurde seinerzeit auch schon das Traggerüst für unser IGEL-Schild gebaut) gab es die Zusage „wir machen das wieder – ohne Kosten für den IGEL e. V.“. Herzlichen Dank an dieser Stelle dafür! Ende Mai konnte das Schild aufgestellt werden. Dabei haben alle Vor- standsmitglieder „die Ärmel hochgekrempelt“. Und jetzt steht bei uns auch dran, was drin ist. Danke Melanie! Vorstand IGEL e.V. Vorstand IGEL e. V.: Johann Knake – Wilhelm Bufe – Wilhelm Dieke – Wilfried Heitmann Doris Freundt-Binnewies – Friedrich Oetting – Michael Bruhns
4 I Aktuelles aus den Fachbereichen SICHERHEIT wird „groß“ Ohren voll und ein mittelschweres geschrieben – und wer ist Mit- Chaos droht. Gute Hygienekon- arbeiter des Monats? zepte, Funktionalität der IT und Da denkt man der IGEL sei nur ein durchdachte Berechtigungskon- kleiner Verein mit ein paar Ange- zepte (ein Hoch auf Johann Knake) stellten und einem ehrenamtli- und ein kühler Kopf sind gerade in chen Vorstand und fragt sich wozu dieser Corona- und Home-Office der ganze Aufriss rund um Arbeits- Zeit essentiell wichtig. Wenn ich schutz oder dem IT Bereich. Doch einen Preis verleihen würde an wer mal hinter die Kulissen schaut den Mitarbeiter des Monats, dann und mich bei meinem Arbeitsall- würde ich ihn an Norman von der tag begleitet, merkt schnell, dass Firma AUTEC vergeben. Er ist zwar Computer, Laptop´s, die Telekom gar kein eigentlicher Kollege, aber oder irgendwelche sich ständig insgeheim und gefühlt öfters im ändernden Coronagesetze und Haus wegen diffuser IT Problem- Verordnungen schnell ein imagi- chen und an meiner Telefon-Strip- näres einnehmendes Wesen ent- pe, wie manch anderer aus dem wickeln können und mich ganz IGEL-Team und selbst überschüt- dolle auf Trab halten und man tet mit Arbeit, immer kompetent Nichts, aber auch gar Nichts und und lösungsorientiert. Niemals aus den Augen verlieren Die Telekom mit ihren endlos lan- darf. Meine Augen und Ohren gen Warteschleifen und den frus- müssen ständig in allen Fachbe- trierenden Kundenservice haben reichen sein, denn wie schnell ist mir oft den letzten Nerv geraubt das ein oder andere Telekommu- nikationsgerät ohne mich gekauft oder ein kleiner Übermittlungs- fehler in der Ordnerstruktur getä- tigt und schon hat eine Kollegin in einem anderen Fachbereich kei- nen Zugriff mehr, jault mir lieb die
Aktuelles aus den Fachbereichen I 5 und unsere Telefonumstellung INFO-ABEND! lächelt mich an. und den SIP Trunk zu einer wah- „Sofort nach diesem Anruf“, glei- ren Odyssee gemacht. Wohlge- tet es durch meinen Kopf. merkt bin ich in den Anschreiben Doch noch bevor ich das Gespräch und als Kontaktperson immer mit der freundlichen Frau aus noch „Frau Hinris“ und belas- Kasachstan –inzwischen verriet se es auch einfach dabei, denn sie mir ihre Herkunft und somit ich habe keine Lust einen wirklich auch die ihres Akzents- beende recht einfachen Nachnamen (Hin- klingelt diesmal das Handy. Der AB richs -> HELMUT, IDA, NORDPOL, verrät mir wenige Minuten später, RICHARD, IDA, CORONA, HELMUT, dass ich den jungen Familienvater SIEGFRIED) gefühlte 1000 mal neu aus Syrien zurückrufen soll. Und zu buchstabieren oder mit einer mir schwant, dass er, sofern er Computerstimme zu kommuni- überhaupt abnimmt, kaum etwas zieren. verstehen wird. Es sei denn… sei- Jessica Hinrichs ne Schwester ist bei ihm Zuhause. Und wenn er mich selber antele- Ein Tag im MIK foniert, so ist sie sicher in der Nähe. Also, das Gespräch mit der Es klingelt. Grundschule muss warten. „Können Sie mir sagen, wie es in Auf dem PC verdunkelt sich der Barnstorf mit den Kita-Anmeldun- Bildschirm. Die kurz vorher geöff- gen abläuft“, fragt eine freund- nete Datei mit der Vollmacht an liche Stimme mit russischem das Job Center für meinen neuen Akzent am anderen Ende der Lei- Klienten aus dem Iran bleibt erst tung. Und während ich Genaueres mal ungeachtet. erfrage und Antworten liefere fällt Ich erreiche den syrischen Fami- mein Blick auf den kleinen gelben lienvater und glücklicherweise Post-it auf dem Schreibtisch. Es auch seine Schwester. Nach 25 ist einer von vielen. Rosafarbige Gesprächsminuten merke ich, wie kleben neben den Gelben und mein Mund trocken wird. Als ich hellblaue sind oben aufgeklebt. einen Schluck Wasser zu mir neh- ANRUF GRUNDSCHULE WEGEN me, beendet die Schwester zeit-
6 I Aktuelles aus den Fachbereichen gleich das Gespräch: „Und wenn gedanklich schon wieder bei der Corona vorbei ist, Frau Petra, bitte Grundschule. kommen Sie zum Tee. Wir machen Und ich würde anrufen, wirklich! eigenes Künefe, das müssen Sie Wenn… ja wenn ich nicht gerade probieren. Das Rezept ist von der feststellen müsste, dass ich in ca. Mutter, der Mutter unserer Mutter. 7 Minuten eine persönliche Bera- Sie kommt aus der Türkei. Bitte, Sie tung hier im IGEL habe. 7 Minu- werden kommen und…“ Ich unter- ten… was man da alles schaffen breche ungern, aber mit Blick auf kann! Aber vermutlich nicht das all die Post-its und den Ordnern Gespräch mit der Grundschule. aus dem Schreibtisch fühle ich Stattdessen wende ich mich flott mich gezwungen. Ich sage der noch an die Kleiderstube in Diep- Einladung zu – wann auch immer holz und an den Kinderarzt -des- ich die Chance auf das selbstbge- sen Praxis diesmal tatsächlich machte Künefe nutzen kann. beim ersten Durchwählen ant- Die Ordner ergreifen nun mei- wortet-, um einen Termin für die ne Gedanken. Die mehrsprachi- U8-Untersuchung für den Klei- gen Ankündigungen für unser nen aus Westafrika zu machen. Familiencafé wollen raus und die „Frau Mallwitz, bitte, sorgen Sie Buchhaltung wartet auf Abrech- dafür, dass eine Dolmetscherin nungen… Ich weiss, sie darf noch mitkommt. Wir müssen mit der etwas länger warten, denn ich bin Mutter auch noch anderes klären“,
Aktuelles aus den Fachbereichen I 7 höre ich und diese Bitte löst bei sind junge Menschen, Senioren, mir gewaltigen Tumult im Hirn Kranke, Gesunde, Männer, Frauen, aus. Dolmetscher…. Eine der grö- weltoffene, von sich überzeugte, ßeren Herausforderungen, vor religiöse, ungläubige, humorvol- allem da die Mutter neben einer le und ernste. Menschen, die in nicht weit verbreiteten Mutter- ihrer endlich gefundenen Arbeit sprache auch keine deutschspra- aufgehen oder im Sprachkurs flei- chigen Angehörigen im Land- ßig am Lernen sind. Aber eben- kreis hat. Aber französisch spricht so weiß ich von erschöpften und sie. „Frau M. kann die Lösung sein traurigen, in große Not geratenen – ich muss sie anrufen!“, huscht es Menschen. Ich sehe gedanklich durch meinen Kopf. Da aber zeit- jetzt jene, die schwer mit all ihren gleich das Telefon klingelt, wächst Herausforderungen zu kämpfen mein Post-it-Stapel um einen Zet- haben. Sie sitzen manchmal wei- tel mehr. nend vor mir. Manche entschul- Nun vergehen noch mehrere digen sich, dass sie das Telefon Stunden mit dem Anruf eines länger nicht beantworteten und Vermieters, einem forensischen Briefe nicht öffneten. „Aber ich Institut, einer meiner bulgari- war so kraftlos“, erklären sie dann schen Klientinnen, die Fragen und sie wissen, ich verstehe es. zur Wichtigkeit ihren Postwurf- All das huscht durch meinen Kopf sendungen hat, und dem Schrei- und noch viel mehr. Damit ver- ben einer Pressemitteilung. Am bunden das Gefühl, dass ich alles späteren Nachmittag erreiche was ich mache, unbeschreiblich ich dann zwar noch Frau M. aber gerne mache. Und dann kom- niemanden mehr in der Grund- men die letzten zwei WhatsApp schule. „Morgen! Morgen ist auch für diesen Tag an: „Frau Petra, ich ein Tag“, erinnere ich mich an die sag vilen danke! Ich bekom nun oft gesprochenen Worte meiner Kindergelt. Alles geklapt! Danke!“ früheren Chefin. Ja, Recht hat sie, freut sich die Mutter aus dem Irak zum Glück! und darunter die Nachricht: „Pet- Und dann denke ich an glückliche ra, moin! Will nur noch mal sagen, Momente mit meinen Klienten: Es dass ich grade Freiraum habe.
8 I Aktuelles aus den Fachbereichen Also, falls Du mich brauchst, gib Ich versteh nur Bahnhof! Nachricht! Ich helfe gern. Deine S.“ Für den einen ist es ein Klacks, der S. ist eine Ehrenamtliche, eine Soli- Nächste tut sich schwer und ein daritätskraft, eine Freiwillige… Dritter kommt ohne Unterstüt- egal, wie ich sie jetzt nenne. Auf zung gar nicht mehr weiter...For- jeden Fall eine jener, ohne die ich mulare!! meine Arbeit nicht so gut schaffen Manchmal gestaltet sich schon die würde. Suche nach dem richtigen Formu- Eine wie die französisch sprechen- lar, wie die Suche eines Muggels de Frau M. nach dem Gleis 9 ¾. Ist das For- Eine, über die ich mich freue, dass mular dann gefunden, muss man es sie gibt. es noch verstehen. Hier heißt es Und eine, über die ich das nächste dann: „Beamtendeutsch“ lernen Mal mehr erzählen möchte. Denn und ab durch den Bürokratie- ihr und all ihren Gleichtuenden Dschungel. gilt ein besonderer Abschnitt! Aber es gibt sie, die seltenen Also, bis zum nächsten Mal! Ich Exemplare unter uns Menschen, arbeite nun noch einige Post-its denen es leicht fällt Formulare zu ab… verstehen und auszufüllen. Und Petra Mallwitz-Sainio genau diese suchen wir! Ab dem 16.09. möchten wir unse- re Formularlotsen-Ausbildung starten. Hier bekommen die Teil- nehmenden das notwendige Know-how, um im Anschluss eben jene unterstützen zu können, die nicht so einfach mit Formularen zurechtkommen. Interessierte können sich im Mehr- generationenhaus melden. Christine Trenkamp
Aktuelles aus den Fachbereichen I 9 Ich und der IGEL e.V. - wie passt leben? Was lässt sich im Rahmen denn das zusammen?! meiner Tätigkeit umsetzen? Als ich vor ca. 6 Jahren anfing im Ich selbst arbeite inzwischen im IGEL e.V. zu arbeiten wusste ich: Gesundheitsladen mit und freue „Ja, die beschäftigen sich auch mich auf jedes Treffen. Bei einem mit dem Thema Gesundheit, Prä- Treffen wurde z.B. lecker gekocht vention und Nachhaltigkeit. Der und sich über die Inhaltsstoffe der Name Interessengemeinschaft verwendeten Lebensmittel aus- Gesundes Leben spricht da doch getauscht. Aber auch über viele für sich, oder?“ andere interessante Themen rund Ich fragte mich also, passe ich da um Gesundheit, Ernährung und rein? Übergewichtig, Schokoho- Ökologie. Das schöne ist, niemand liker und Raucher?! Nichts, was möchte jemanden belehren, alles für einen besonders gesunden ist irgendwie wertfrei. So klönen Lebensstil spricht. Noch dazu eine wir in angenehmer Gesellschaft, weite Anfahrt mit dem Auto zur planen neue Veranstaltungen und Arbeit ohne Möglichkeit auf Öffi‘s -zumindest mir geht es so- lernen auszuweichen. dabei dann doch wieder eine gan- Heute kann ich aber sagen, ja, ich ze Menge dazu. passe sogar 100%ig rein! Denn Aber auch im Fachbereich Mehr- hier ist jeder Willkommen, so generationenhaus leisten wir wie man ist. Man muss also nicht unseren Beitrag. Wir haben bereits superschlank, sportlich und 100% viele Angebote, die mit dem The- CO2-neutral sein, um im IGEL e.V. ma Gesundheit zu tun haben, mitmachen zu können. Aber klar, auch wenn dies auf den ersten man spricht eben jene Themen an Blick gar nicht für jeden erkennbar und möchte informieren. ist. Denn, alle Angebote beinhal- Ich fing an mich zu fragen: Wie ten einen sozialen Aspekt. Auch kann ich meinen Beitrag leisten, das soziale Leben ist wichtig für was kann und möchte ich tun um unsere Gesundheit und das set- gesünder und ökologischer zu zen wir hier um. Dass der Schwer-
10 I Aktuelles aus den Fachbereichen punkt „ökologische Nachhaltig- sie tragen dazu bei. So habe ich keit“ aufgenommen wurde, freut meine letzte volle Schachtel Ziga- uns natürlich sehr, da wir nun mehr retten eines Tages verschenkt, ver- Zeit im Rahmen des MGH in diesen suche Plastik, wo es geht zu ver- Bereich stecken können. meiden und kürzere Autofahrten Ich kann also sagen, niemand hier lieber mit dem Rad zu erledigen. fordert von mir gesünder zu leben, Meinen Schokoholismus werde ich dennoch haben sich meine Wahr- aber wohl nie besiegen. nehmung und mein Wissen über Christine Trenkamp die Zeit verändert. Sicherlich nicht nur aufgrund der Themenschwer- punkte meines Arbeitgebers, aber
Aktuelles aus den Fachbereichen I 11 Auf geht’s ins Ferienabenteuer! Frühzeitig über Beratungsan- Das Sommerferienprogramm des gebote informieren, frühzeitig Lokalen Bündnisses für Familie in Beratung nutzen Barnstorf steht und wir nehmen Unsere Erfahrung zeigt: Betroffe- ab sofort Anmeldungen entge- ne warten oft sehr lange bis sie gen. Unterstützung suchen. Manchmal Da wir uns natürlich nach wie vor dauert es sogar Jahre, bis Betrof- an die Corona-Regeln halten müs- fene Hilfe im Umgang mit ihrer sen und möchten gibt es auf der Krebserkrankung und deren Fol- Homepage des IGEL e.V. (www. gen bekommen. igel-barnstorf.de) oder der Samt- Die Gründe dafür können vielfältig gemeinde (www.barnstorf.de) sein. Einer davon ist, dass Betrof- genauere Informationen. fene nicht über das Angebot der Christine Trenkamp ambulanten Krebsberatung infor- miert sind und erst viel später im Verlauf ihrer Krebserkrankung von dem Beratungs- und Hilfsangebot erfahren. Da uns sehr daran gelegen ist, Betroffene und ihre Angehörigen frühzeitig zu erreichen, haben wir daher eine Aktion gestartet. Wir haben uns an die Pflegedienste der umliegenden Krankenhäu- ser gewandt und sind auf große Resonanz gestoßen. Das Ziel des nationalen Krebsplans des Bun- desgesundheitsministeriums ist, dass Ratsuchende bei Bedarf eine kostenlose psychoonkologische Beratung in Anspruch nehmen können. Im Landkreis Diepholz wird dies bereits seit mehr als 10
12 I Aktuelles aus den Fachbereichen Jahren durch die Krebsberatungs- Selbsthilfe und Mut Tour stelle IGEL e.V. umgesetzt. Für den 18.07.2021 planen wir Bereits während ihres stationären die Teilnahme an der Mut Tour. Aufenthaltes können Ratsuchen- Die Mut Tour ist ein Aktionspro- de zu uns Kontakt aufnehmen, um gramm für mehr Offenheit im unkompliziert einen Beratungs- Umgang mit Depressionen. Men- termin bei uns zu vereinbaren. schen mit und ohne Depressio- Dahingehend bieten wir nicht nur nen wandern oder fahren mit dem sozialrechtliche und psychologi- Fahrrad auf einer festgelegten sche Beratung und Unterstützung Strecke durch ganz Deutschland. an, sondern können auch Informa- Am 18.07. erreicht die Etappe tionen zu anderen Versorgungs- Diepholz. Mit einem Rundgang angeboten im Landkreis Diepholz durch Diepholz wollen wir die geben. Gruppe unterstützen. Es darf Durch schnellstmögliche Informa- sich jeder angesprochen fühlen tion von Betroffenen und Angehö- und mitmachen. Wir freuen uns rigen über unser Angebot in den über möglichst viele Teilnehmer. umliegenden Kliniken wollen wir Sprecht uns einfach an. einen Beitrag zur Aufrechterhal- Wer mehr Hintergrund-Informa- tung der Kontinuität der psycho- tionen zur Mut Tour möchte, wird sozialen Versorgung von Krebs- unter www.mut-tour.de fündig erkrankten nach dem stationären werden. Aufenthalt leisten. Aus diesem Grund versorgen wir alle Ein- richtungen, die mit Krebs zu tun Austausch der Selbsthilfe-Akti- haben, mit unseren Informations- ven materialien. Fordern Sie darum bei Für den Austausch unserer Selbst- Bedarf gerne Informationsmate- hilfe-Aktiven bieten wir einen rial bei uns an. Selbsthilfe Kaffeeklatsch über Svea Völker Zoom an.
Aktuelles aus den Fachbereichen I 13 Kurzer Rückblick der KIBiS Achtung!! Wir müssen leider den Vortrag über Krebs in den Herbst Wir in der KIBiS freuen uns, dass wir eine tolle Online Veranstal-verschieben. tung für unsere Selbsthilfegrup- pen anbieten konnten. Wir freuen uns über Besuche Die Rechtsanwältin Frau Mitle- online: ger-Lehner aus München und IT-Experte Florian Greß aus Würz- burg haben in einer kurzweiligen Veranstaltung über den Daten- schutz, über Videokonferenzen und über Social Media informiert. Da wir bereits alle Interessierten im Vorfeld mit der Handhabung von Zoom vertraut gemacht haben, ist die Veranstaltung rei- bungslos und mit vollem Erfolg Maren Mimus verlaufen.
14 I Interessengemeinschaft Gesundes Leben e.V. BARNSTORF FREIWILLIGEN AGENTUR wir knüpfen Kontakte und fördern Talente Krebsberatungsstelle für an Krebs Erkrankte und Angehörige im Landkreis Diepholz IGELBANDE KRippe LOKALES BÜNDNIS FÜR FAMILIE BARNSTORF MIK Migrations- & IntegrationsKoordination PatientInnenstelle Sie erreichen uns unter: hen Mensc ringen en! Tel.: 05442/804041-0 Fax.: 05442/804041-70 Wir b m Mail: info@igel-barnstorf.de zusam Internet: www.igel-barnstorf.de
Beratungsangebote I 15 Die Beratungsangebote finden unter Vorbehalt wieder statt, bitte beachten Sie, dass eine telefonische Anmeldung zwingend erforderlich ist. Dienstag 06.07. mit Christine Trenkamp, Anmeldung 03.08. 14.00 - 15.00 Bewerbungscheck unter 05442/804041-10 07.09. 20.07. mit Alexander Kieseljow, Schuld- 17.08. 14.00 - 17.00 Schuldnerberatung nerhilfe Nds. e.V., Anmeldung unter 21.09. 04271/3750 Mittwoch 07.07. 04.08. Beratung zu mit Michael Letzel, Anmeldung 11.00 - 12.00 01.09. Schwerbehinderung unter 05442/804041-10 21.07. 18.08. Bestattungsvorsorge- mit Florian Krause, Anmeldung 15.00 - 17.00 15.09. beratung unter 05442/804013 14.07. mit Jürgen Gläser, ab Oktober wieder 11.08. 17.00 - 18.00 Rentenberatung persönlich im IGEL e.V., weitere Infor- 08.09. mationen unter 05442/804041-10 mit Christine Müller-Großpietsch vom ambulanten Hospizdienst Hospizberatung wöchentlich 14.00 - 16.00 Uhr Dasein Barnstorf/Diepholz e.V., Ter- minabsprache unter 05441/5933716 oder 0179/4062020 Donnerstag mit Christine Müller-Großpietsch vom ambulanten Hospizdienst wöchentlich 10.00 - 12.00 Uhr Hospizberatung Dasein Barnstorf/Diepholz e.V., Ter- minabsprache unter 05441/5933716 oder 0179/4062020 01.07./15.07. mit dem Verein unabhängige Teilha- 05.08./19.08. Unabhängige beberatung im Landkreis Diepholz, 14.00 - 17.00 02.09./16.09. Teilhabeberatung Anmeldung erforderlich
16 I Veranstaltungen im IGEL e.V. Sämtliche Veranstaltungen finden nur statt, wenn diese nach aktueller Verordnung des Landes Niedersachen, des Landkreises Diepholz und den Hygiene-Regelungen des IGEL e.V. zulässig sind. Informationen zu unseren Angeboten unter 05442/804041-10 Montag wöchentl. 9.30 - 11.00 Krabbelgruppe 27.09. 14.30 - 17.00 Seniorenkino Malgruppe wöchentl. 20.00 - 22.00 „Montagsmaler“ Dienstag Spielerisch die Anwendung der deutschen Sprache lernen, für Kinder und Jugendliche mit wöchentl. 14.00 - 15.30 Wir spielen Deutsch - Kids Deutsch als Fremdsprache oder bei Förderbedarf zu Lesen und Schreiben 20.07. Plattdeutscher 17.08. 15.00 - 17.00 Nachmittag 21.09. 06.07. Plattdeutsche mit demenziell veränderten 03.08. 16.00 - 17.00 Erzählrunde Menschen 07.09. Mittwoch z.Z. jeden Mittwoch unter 05442/804041-14 telefonich erreichbar, für Eltern mit Kindern 07.07./21.07. 10.00 - 11.30 Café Kinderwagen bis 12 Monaten; in ungeraden 15.09./29.09. Wochen im IGEL e.V., in geraden Wochen in Drebber, nicht in den Schulferien wöchentl. 15.00 - 16.30 Krabbelgruppe 07.07./21.07. Inklusive Filmgruppe für Jugend- 04.08./18.08. 16.00 - 18.00 Viva Vlog liche von 11 - 21 Jahren 01.09./15.09. Spielerisch Lesen und Schrei- wöchentl. 16.30 - 18:00 Wir spielen Deutsch ben lernen mit Kari Sainio, für Erwachsene 07.07. jeden 1. Mittwoch im Monat 04.08. 18.00 - 22.00 Spielegruppe Gesellschaftsspiele nach eigenem 01.09. Geschmack
Veranstaltungen im IGEL e.V. I 17 TÄGLICH MITTAGSTISCH von 11.30 bis 14.00 Uhr - 6,00 € pro Person Donnerstag mit Sonja Klindt, 9.00 - 11.00 YOGA 10 Termine, Kurstermine werden bekannt gegeben wöchentl. 9.00 - 11.00 Seniorenfrühstück Anmeldung erforderlich 01.07. interkultureller Treff zum Kennen- 05.08. 15.30 - 17.30 Familiencafé lernen und Deutsch sprechen 02.09. Start der Formularlotsen- wöchentlich an 6 Abenden, Infor- 16.09. 18:00 - 22:00 ausbildung mationen unter 05442/804041-10 22.07. 26.08. 18.30 - 20.00 GFK-Übungsgruppe nach Marshall B. Rosenberg 23.09. Freitag 08.07./22.07. 12.08./26.08. 15.00 - 17.00 Wollcafé 09.09./23.09. 02.07. Handynutzung leicht 06.08. 15.00 - 17.00 gemacht 03.09. Fahrradreparaturen mit Unter- stützung selber machen, wöchentl. 15.00 - 18.00 Fahrradschuppen im Bahnhof Barnstorf, sobald das Gebäude wieder offen ist wöchentl. ab 17.30 Blockflötengruppe „Entdecken, forschen, schüt- zen und gestalten“ - für junge Menschen von 9 - 14 Jahren wird bekannt 15.00 - 17.00 BUEZ-Kids mit Freude an Aktivitäten in der gegeben Natur. Barnstorfer Umwelt-Erleb- nis-Zentrum (BUEZ), am Bremer Dreh 1 in Barnstorf Samstag 17.07. 21.08. Reparaturcafé Kleinteile mit Unterstützung 9.30 - 12.00 18.09. reparieren und kleben
18 I Selbsthilfegruppen Die KIBiS als Selbsthilfekontaktstelle im Landkreis Diepholz arbeitet mit Selbsthilfegruppen der folgenden Themenbereiche zusammen: Angehörige Chronische Erkrankungen • pflegende Angehörige • COPD • Angehörige von Suchtkranken • Diabetes • Angehörige von Menschen • Narkolepsie mit Essstörungen • Fibromyalgie • Angehörige von Demenzer- • Migräne krankten • Mukoviszidose • Angehörige um Suizid • Multiple Sklerose • Angehörige von Krebserkrank- • Osteoporose ten • Parkinson • Angehörige von psychisch • Sarkoidose Kranken Krebs Behinderung • Frauen nach Krebs • Blinden- und Sehbehinderte • Prostatakrebs • Schlaganfall • Kehlkopfoperierte • Eltern von Kindern mit Handicap Psyche • spätbehinderte Erwachsene • Depressionen • Psychosomatik Sucht Kontakt zu den einzelnen Gruppen vermittelt die KIBiS, • Alkoholsucht siehe Kontakte. • Medikamentensucht • Spielsucht
Kontakt I 19 Geschäftsstelle IGEL e.V. Tel: 05442 804041-0 Montag - Freitag Birgit Wilkening Fax: 05442 804041-70 8:00 Uhr – 12:00 Uhr Jasmin von Husen-Esche Interessengemeinschaft Gesundes Leben e.V. Freiwilligenagentur Tel: 05442 804041-60 Montag - Freitag Jessica Hinrichs Mobil: 0151-29125601 11:30 Uhr – 14:00 Uhr fab@igel-barnstorf.de Mehrgenerationenhaus Tel: 804041-10 Dienstag – Freitag Lokales Bündnis Tel: 804041-13 10:00 Uhr – 14:00 Uhr für Familie Mobil: 0151-56830432 und nach Vereinbarung Christine Trenkamp mgh@igel-barnstorf.de Offener Treff Tel: 05442-804041-11 Montag, Dienstag, Donnerstag Jessica Hinrichs 09:00 Uhr – 15:00 Uhr Mittwoch, Freitag 09:00 Uhr – 17:00 Uhr und zu Veranstaltungen Förderung der Lese-, Tel: 05442 804041-10 Mittwoch Schreib- und Rechen- Mobil: 01590 1362667 16:30 Uhr – 18:00 Uhr kompetenz petra.mallwitz-sainio@ Freitag Petra Mallwitz-Sainio igel-barnstorf.de 12:00 Uhr – 13:00 Uhr Lesen, schreiben und andere nützliche Dinge Christine Trenkamp und christine.trenkamp@ und nach Vereinbarung igel-barnstorf.de Themenwochen in Barnstorf 17. Juni bis 17. Juli 2019 Seniorenservicebüro Tel: 05442 804041-12 Montag Christine Trenkamp ssb@igel-barnstorf.de 10:30 Uhr – 13:30 Uhr und nach Vereinbarung Krippe IGELBANDE Tel: 05442 804041-40 Montag – Freitag Saskia Hartke krippe@igel-barnstorf.de 12:00 Uhr – 13:30 Uhr Selbsthilfekontaktstelle Tel: 05442 804041-30 Montag - Donnerstag Melanie Fischer selbsthilfe@ 09:00 Uhr – 12:00 Uhr igel-barnstorf.de Krebsberatungsstelle Tel: 05442 804041-20 Montag, Mittwoch, Donnerstag Axel Theis krebsberatung@ 10:00 Uhr – 12:00 Uhr Krebsberatungsstelle igel-barnstorf.de Mittwoch für an Krebs Erkrankte und Angehörige im Landkreis Diepholz 15:00 Uhr – 17:00 Uhr Migrations- & Tel: 05442 804041-50 Montag bis Donnerstag Integrations Mobil: 01590 1362667 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr Koordination petra.mallwitz-sainio@ Persönliche Treffen nur mit Petra Mallwitz-Sainio igel-barnstorf.de Terminabsprache! MIK Migrations- & IntegrationsKoordination PatientInnenstelle Tel: 05442 804041-71 Nach Vereinbarung Dr. Christiane selbsthilfe@ Kreisel-Büstgens igel-barnstorf.de
20 I Förderer Fördermitglieder Aktuell verzeichnen wir im IGEL e. V. 87 Mitglieder, bei denen wir uns herzlich für das Engagement bedanken. Interessengemeinschaft Gesundes Leben e.V. FörderUnternehmen Aktuell verzeichnen wir 16 Förderunternehmen. www.ich-druck-das.de; gedruckt auf Recyclingpapier, Fotos privat, depositphotos.com, pixabay Dr. med. Andreas Schlüsche Facharzt für Allgemeinmedizin Sportmedizin manuelle Medizin/ Chirotherapie Qualitätsmanagement Öffentliche Förderer und Einrichtungen Spenden KSK Grafschaft Diepholz IBAN: DE31 2565 1325 0191 2321 15 Volksbank Sulingen eG IBAN: DE21 2569 1633 3105 9600 00 IGEL e. V. - Dr. Rudolf Dunger Straße 1- 49406 Barnstorf Telefon: 05442 804041-0 - E-Mail: info@igel-barnstorf.de www.igel-barnstorf.de
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