MEDIZINDIDAKTIK AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG - Dipl.-Psych. Anja Schultze wiss. Mitarbeiterin am Medizindidaktischen Zentrum der Medizinischen ...
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MEDIZINDIDAKTIK AN DER UNIVERSITÄT LEIPZIG Dipl.-Psych. Anja Schultze wiss. Mitarbeiterin am Medizindidaktischen Zentrum der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig Kontakt: Anja.Schultze@medizin.uni-leipzig.de
MEDIZINDIDAKTIK IN LEIPZIG seit 2004 Hochschullehrertraining an der Medizinischen Fakultät in Zusammenarbeit mit LMU seit 9 / 2016 Medizindidaktisches Zentrum Finanzierung von 3 VK-Stellen bis 2020 durch Mittel des SMWK danach Verstetigung durch Fakultät geplant im Internet: https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf- medizindidaktik.aspx https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf- medizindidaktik.aspx https://www.uniklinikum-leipzig.de/Seiten/mf- Einrichtungsname
Leitung: Studiendekan Prof. Dr. Jürgen Meixensberger MEDIZINDIDAKTISCHES ZENTRUM Curriculums- Medizindidaktische Längsschnitt- entwicklung Qualifizierung curriculum Kommunikation Entwicklung Längs- Konzeption/ Etablierung schnittcurriculum Durchführung fächerübergreifendes „Wissenschaftliche medizindidaktischer Simulationspatienten- Kompetenzen“ Angebote programm Dr. med. Sandy Dipl.-Psych. Dr. rer. medic. Kujumdshiev, MME Anja Schultze Anja Zimmermann Einrichtungsname Medizindidaktischer Basiskurs mit Vertiefung Unterricht am Krankenbett (UaK) – „Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin“
MEDIZINDIDAKTISCHE ANGEBOTE Medizindidaktischer Basiskurs („Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin“) seit 9 / 2017 monatlich Hochschullehrertraining (seit 2017 mit begleitendem Transferteil/Lehrprobe) Prüferschulungen für MC-Fragen und für die dritte Staatsexamensprüfung (M3) Workshop zum POL Fallschreiben (seit 2018) PJ-Betreuer-Workshop (seit 2018) Ziel: 120 Unterrichtseinheiten Medizindidaktik (MQI) Begutachtung / Zertifizierung durch MDN 2020 Einrichtungsname
ENTWICKLUNG DES VORBEREITUNGSKURSES FÜR DIE LEHRE Medizindidaktischer Basiskurs „Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin“ Einrichtungsname
HINTERGRUND 3 - fach Belastung von Ärzten am Universitätsklinikum (Patientenversorgung, Lehre, Forschung) Assistenzärzte häufig unmittelbar nach Neuanstellung in die Umsetzung klinischer Lehrveranstaltungen involviert Lehreinweisungen und Hospitationen im Klinikalltag durch enge Personalplanung häufig nicht durchführbar Einrichtungsname
HINTERGRUND Umfrage unter Teilnehmern des Leipziger Hochschullehrertrainings 2017 (n = 42) Keine Einweisung durch Assistenten Einweisung erhalten durch Lehrbeauftragten durch Oberarzt 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Einrichtungsname
HINTERGRUND Probleme: Fehlende didaktische Kenntnisse Fehlende Vorbereitungszeit Unsicherheiten in der Rolle als Lehrender Zielstellung: Kompaktes Training (Crashkurs) für Berufsanfänger „Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin“ an die Hand geben (Werkzeuge für die Lehre) Einrichtungsname
LÖSUNG: MEDIZINDIDAKTISCHER BASISKURS Konzeption durch Didaktikerin in Zusammenarbeit mit lehrerfahrenen Klinikern seit 9 / 2017 Pflicht für alle neu eingestellten Ärzte (Med. Fakultät / Universitätsklinikum) - alle ÄiW & Fachärzte im Rahmen der Einführungsveranstaltungen für Oberärzte oder Lehrinteressierte auf freiwilliger Basis (6 Fortbildungspunkte durch Landesärztekammer) monatlich, in erster Woche nach Dienstantritt erst 4, jetzt 5 Zeitstunden zzgl. Pausen (8.30 bis 14 Uhr) Einrichtungsname
LÖSUNG: MEDIZINDIDAKTISCHER BASISKURS Team-Teaching (Medizin-)Didaktikerin & lehrerfahrene ärztliche Kollegin / ärztlicher Kollege begleitende Evaluation Anpassung & Weiterentwicklung des Kurses Wissensvermittlung und Vermittlung von Lehrkompetenzen durch teilnehmerorientierte, interaktive Methoden Medienwechsel (Präsentation, Flipchart, Pinnwände, Whiteboard, laminierte Poster), viele Handouts (auch digital, Fotoprotokoll) Einrichtungsname
Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin | Medizindidaktischer Basiskurs ABLAUF TEIL 1: ALLGEMEINES UND HOCHSCHULDIDAKTISCHES Einführung und Vorstellung Ansprechpartner für die Lehre (Referat Lehre/Studiendekanat, Medizindidaktisches Zentrum, Lehrbeauftragte in den Kliniken) Vorstellung und Kennenlernen Leipziger Curriculum Humanmedizin Grundlagen der Konzeption von Lehrveranstaltungen (ZIMT-Konzept) Lehr-/Lernziele Constructive Alignment Feedback geben und Feedbackregeln Einrichtungsname
VORSTELLUNG DES ZIMT KONZEPTS ZUR ERSTELLUNG EINES STRUKTURAUFRISSES Ziel – Inhalt – Methode -Technik beispielhafter Auszug aus einem Lehrkonzept Einrichtungsname
Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin | Medizindidaktischer Basiskurs ABLAUF TEIL 2: UAK (UNTERRICHT AM KRANKENBETT / AM PATIENTEN) Definition: Was ist ein UaK? rechtliche Grundlagen (idealer) Ablauf und Aufbau eines UaK organisatorische Hinweise zur Vorbereitung & Durchführung eines UaKs: Vorbereitung und Rahmenbedingungen Tipps zur Patientenauswahl Regeln und „No-Gos“ im UaK Inhalte, die vor Patienten nicht gesagt werden sollten Einrichtungsname
Handwerkszeug für gute Lehre in der Medizin | Medizindidaktischer Basiskurs ABLAUF TEIL 2: UNTERRICHT AM KRANKENBETT Modelle der Studierendenanleitung in der klinischen Lehre (Umsetzungsmöglichkeiten; Aufgabenverteilung Lehrender- Studierende) Vor- und Nachteile der jeweiligen Modelle a) für Studierende, b) Patienten und c) Lehrende Tools zur strukturierten Patientenvorstellung (SNAPPS u.a.) 4-Schritt-Methode nach Peyton Lehrgelegenheiten und Rollenkonflikte Best-Practice Beispiele Konzeption eines eigenen Unterrichts am Krankenbett (Strukturaufriss, Formulierung erster Lernziele): Einzelarbeit und Vorstellung / Diskussion im Plenum Einrichtungsname
LERNZIELE DES BASISKURSES Die Teilnehmer können nach dem Workshop selbständig für Ihren Fachbereich klinische Lehre (insbesondere Unterricht am Krankenbett) mit Studierenden planen sowie durchführen. 1. Die Teilnehmer können die Grundelemente eines Lehrkonzepts benennen. 2. Die Teilnehmer können die Bedeutung von Lernzielen wiedergeben. Einrichtungsname
LERNZIELE DES BASISKURSES 3. Die Teilnehmer können die Feedbackregeln erläutern und können auf dieser Grundlage Studierenden ein adäquates Feedback zu gezeigter Leistung und ihrem Verhalten (fachliche und kommunikative Kompetenz) geben. 4. Die Teilnehmer können den idealtypischen Aufbau eines UaK beschreiben und aufzählen welche Vorbereitungen hierfür getroffen werden müssen. 5. Die Teilnehmer können die Rahmenbedingungen im UaK berücksichtigen und suchen geeignete Patienten aus. 6. Die Teilnehmer können verschiedene Modelle und Methoden beschreiben, wie die Studierendenanleitung im UaK umgesetzt werden kann. Einrichtungsname
Einrichtungsname
LESSONS LEARNED Team-Teaching = Chance, Synergien nutzen Personalaufwand: großer Referentenpool (medizin-) didaktisch qualifizierte und lehrerfahrene Ärzte frühzeitige Planung der Kurse, Räume und Referenten fürs ganze Jahr (geeignete Seminarräume notwendig) frühzeitige Einteilung der Teilnehmer sowie Freistellung von Referenten und Teilnehmern Einplanung der Teilnehmer durch Personalsacharbeiter Teilnahme während der Arbeitszeit, mind. 4 Zeitstunden zzgl. Pausen notwendig, idealerweise 1 Tag Diskussion: Kurs zu Dienstbeginn vs. später Einrichtungsname
Quelle: https://constructive-amusement.weebly.com/comics/archives/09- 2017structive- Autor: Daniel Al-Kabbani CCBYND-Lizenz
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