"Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz" - Dokumentationsmappe zum 16. Projekt-Wettbewerb: BRG/BORG ...
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Dokumentationsmappe zum 16. Projekt-Wettbewerb: „Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz“ BRG/BORG Landeck Klasse 4c 2020-21
16. VCÖ-PROJEKTWETTBEWERB 2020/2021 Projekttitel: „Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz“ Die Klasse 4c und der Cycle Hero Schule: Adresse: Telefonnummer: 05442 622470 Römerstrasse 14 Fax-Nummer: 5442/622 47-13 6500 Landeck E-Mail: brg-landeck@tsn.at Beteiligte Projektleiter: Weitere am Projekt beteiligte Lehrer: LehrerInnen Tobias Stocker Reinhold Jäger (Namen) Viktoria Jehle Tel.Nr.: Privat: 069919210130 E-Mail: t.stocker@tsn.at Beteiligte Schülerzahl: 20 Anzahl der Klassen: 1 Schüler Kurzbe- a) Fachliche Ziele schreibung - Kreislaufwirtschaft Theorie des - Erneuerbare Energien Theorie & Experimente Projektes - Elektrolyse Theorie & Experimente - Grätzelzelle Theorie & Experiment - Kunststoffrecycling - Photosynthese b) Organisatorischer Ablauf - Theorie in den Distance-Learning Stunden (Biologi) - Experimentieren an der Schule (Chemie) - Ergebnissicherung im Deutschunterricht c) Schüleraktivitäten Zahl der Zahl der dafür - Elektrolyse durchgeführten aufgewendeten - Grätzelzelle Schülerversuche: Stunden: - Flammenfärbung - Kunststoffrecycling 15 16 - Energieexperimente d) Zeitlicher Aufwand für das Projekt insgesamt Schul- andere (Stunden) stunden: 25 Stunden: e) Gesamtkosten (tatsächlicher Sachaufwand inkl. ev. 250 € Fahrtkosten) f) Projekt- Projektbericht Plakate Computer- Video Andere dokumentation: (Seiten): (Anzahl) präsentation (ja/nein) (z.B.: (j/n) Homepage) 65 7 j n g) Präsentation der In der Schule für In der Schule für Öffentliche Projektarbeit SchülerInnen (j/n) Schüler und Eltern (j/n) Präsentation (ja/nein) j n n h) Zusammenarbeit wenn ja mit welchen: mit örtlichen ausgefallen (Exkursion Donau-Chemie war geplant) Firmen und Institutionen i) Sonstige Aktivitäten Bitte in Blockschrift, mit Maschine bzw. Download unter www.vcoe.or.at, mit PC ausfüllen. Bei Platzmangel Rückseite verwenden!
Dokumentationsmappe zum 16. Projekt-Wettbewerb: „Mit Chemie zu Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz“ BRG/BORG Landeck Klasse 4c 2020-21
Inhaltsverzeichnis: 1. Die Klasse 4c des BRG/BORG Landeck 2. Projektstruktur 3. Comic: Der Cyclehero 4. Einführung in die Problematik 5. SchülerInnenposter zu den durchgeführten Experimenten 6. Fotocollagen vom Experimentieren und den Produkten 7. Exkursion zur Donau-Chemie in Landeck 8. Fotosynthese im Biologieunterricht 9. Kunststoffexperimente - Protokolle mit Blick in die Zukunft 10. Fazit 11. Zitate der SchülerInnen 12. "Chemie ist in"
Vorwort: Obwohl ich keine vierte Klasse in Chemie unterrichte, konnte das BRG/BORG Landeck endlich wieder am Projektwettbewerb teilnehmen. Ich habe mir einfach eine Klasse ausgeliehen und mit ihnen eine schöne Projektzeit erleben dürfen. Danke allen beteiligten Lehrpersonen, hervorzuheben Magistra Viktoria Jehle und Magister Reinhold Jäger für die Mithilfe und Stundenleihgaben, sowie allen SchülerInnen der Klasse 4c für die engagierte Teilnahme. Die Arbeiten wurden hauptsächlich im Distance- Learning von den SchülerInnen verfasst. Wenn wir an die Schule durften, hat allen das Experimentieren sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns auf den nächsten Wettbewerb, der hoffentlich wieder unter normalen Umständen ablaufen kann.
PROJEKTSTRUKTUR Mai/ Juni 2021 Abgabe der April 2021 Projektmappe kreative Posterpräsentation Ergebnissicherung März/ April 2021 spannende Schülerexperimente 4 Exkursion Donau-Chemie 3 Januar/ Februar 2021 2 Recherchearbeit im Homeschooling 1 1 - Projekteinstieg im Homeschooling 2 - Experimentieren im Chemie- und Biologieunterricht 3 - Ergebnissicherung im Deutschunterricht 4 - Projektziel erreicht: Mappe und Posterpräsentation
Einführung in die Problematik Wir konzentrierten uns vor allem auf erneuerbare Energiequellen und Kunststoffrecycling!
Einleitung für das Projekt zur Kreislaufwirtschaft Das in der folgenden Mappe präsentierte Projekt wurde von SchülerInnen der 4. Klasse des BRG/BORG Landeck durchgeführt. Zum Thema „Kreislaufwirtschaft“ wurden dabei verschiedene theoretische und praktische Inhalte bearbeitet. Grundlage für die folgenden Arbeitsprodukte waren Experimente, die im Chemie-Unterricht durchgeführt wurden. Neben theoretischen Inputs, auch aus dem Biologieunterricht, lag ein Schwerpunkt auch auf der Erstellung verschiedener Plakate und Versuchsprotokolle. Die Erstellung der Teilprodukte erfolgte dabei zu einem großen Teil im Deutschunterricht. Im Zuge der Projektdurchführung wurden verschiedene Punkte, die zur Kreislaufwirtschaft beitragen beziehungsweise diese begünstigen, untersucht. So erhalten beispielsweise erneuerbare Energien wie Wasserkraft oder Solarenergie einen besonderen Stellenwert in dieser Mappe. Zu verschiedenen Experimenten wurden dabei Poster erstellt, welche die theoretischen Hintergründe und die Ergebnisse der Experimente vereinen sollen. Daneben bilden auch diverse Kunststoffexperimente sowie deren Protokollierungen einen wichtigen Baustein dieses Projekts. Dabei wurden neben theoretischen Überlegungen auch die Beobachtungen während des Experimentierens sowie Zukunftsvisionen bearbeitet und formuliert. Neben einem abschließenden Fazit bilden verschiedene SchülerInnen-Zitate zur Projektdurchführung den Abschluss unserer Projektmappe. Im Folgenden würden wir als ersten Bestandteil unserer Mappe gerne einen selbst gezeichneten Comic vorstellen. Unser Held – der Cyclehero – rettet dabei durch den Bau einer Grätzelzelle die Welt vor einem Black-out:
Problembeschreibung Zunächst stand für uns natürlich die Frage „Was ist Kreislaufwirtschaft eigentlich?“ im Raum. Die Kreislaufwirtschaft ist ein System, bei dem Energieverschwendungen und Abfallproduktionen durch Energiekreisläufe reduziert und geschlossen werden. Durch Wiederverwendung von Plastik oder anderen recyclebaren Produkten kann die Kreislaufwirtschaft einen großen Teil der Umweltverschmutzung minimieren oder sogar stoppen. Im Vergleich zur Kreislaufwirtschaft werden bei der Linearwirtschaft viele Rohstoffe verbrannt oder deponiert. Nur ein sehr geringer Anteil wird wiederverwendet. Obwohl die Kreislaufwirtschaft viel Positives beinhaltet, darf nicht vergessen werden, dass auch Probleme mit ihr verbunden sind. Als Beispiel sei die Verwendung von Wasserstoff für Verkehrsmittel genannt. Dieser könnte zwar Öl als Treibstoff ablösen, ein sehr hoher Energieaufwand stellt diese Möglichkeit jedoch in Frage. Generell stehen Erneuerbare Energien momentan im Fokus der wissenschaftlichen Forschung. Methoden der „sauberen“ Energiegewinnung wie durch Solarenergie oder Wasserkraft werden immer beliebter. Durch staatliche Förderungen diesbezüglich könnte die Energiewende begünstigt und attraktiv für die Bevölkerung gemacht werden. Neben der Energie-Frage ist auch das Thema „Plastik“ sehr bedeutend für die Umwelt. Die Plastikverschmutzung der Land- und Wasserflächen der Erde hat in den letzten Jahrzehnten massiv zugenommen. Dass es einer Änderung bedarf, liegt auf der Hand. Durch verschiedene Recycling-Methoden von Plastik könnte die weltweite Plastikproduktion sowie die Plastikverschwendung deutlich reduziert werden. Es zeigt sich somit, dass schon diverse Grundlagen für eine nachhaltigere und sauberere Welt vorhanden sind. Wir finden, dass es wichtig ist, diese weiterzuentwickeln und so die vollen Potenziale auszuschöpfen. Wir haben durch die im Folgenden dargestellten Experimente und Arbeitsprodukte viel diesbezüglich dazu gelernt und hoffen, dass zukünftige Generationen weitere Errungenschaften erzielen können. Damit unsere Welt so bleibt, wie sie immer war – einzigartig und schön.
SchülerInnenposter zu den durchgeführten Experimenten & Themen - Elektrolyse - Walnussexperiment - Grätzelzelle - Kunststoffrecycling - Energieexperiment - Flammenfärbung - Wasserrad …
Elektrolyse Max Kneringer, Anton Platter, Noah Walser, Matthias Traxl, Luca Simperl, Pascal Spiss; Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Elektrolyse Kreislaufwirtschaft Hofmannscher Apparat Elektrolyse nennt man einen chemischen Prozess, bei Vom Wasserstoff als zukünftige Klimavariante hört man dem elektrischer Strom eine Redoxreaktion erzwingt. viel in den Medien. Vor allem in der Mobilität könnte er Elektrische Energie wird dabei in chemische Energie eine wichtige Rolle spielen - das allerdings weit über umgewandel. das Auto hinaus. Wasserstoff könnte als Sie wird beispielsweise zur Gewinnung von Metallen umweltfreundlicher Treibstoff verwendet werden und verwendet. Auch zur Herstellung von Stoffen, deren Gewinnung durch rein chemische Prozesse teurer oder zukünftig Diesel oder Benzin ersetzen. kaum möglich wäre, kommt die Elektrolyse zum Einsatz. Wasserstoff SchülerInnen - Elektrolyse Wasserstoff ist ein chemisches Der Hofmannsche-Apparat teilt Wasser zu Sauerstoff und Wasserstoff. Diesen Vorgang bezeichnet man als Element mit dem Elementsymbol H. ELEKTROLYSE. Wasserstoff ist das häufigste chemische Element im Universum, jedoch nicht in 2H2O → 2H2 + O2 der Erdrinde. Er ist Bestandteil des Wassers und beinahe aller organischen Verbindungen. Sauerstoff (Erklärung) Somit kommt gebundener Wasserstoff in sämtlichen lebenden Organismen vor. Sauerstoff ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol O. Entsprechend seiner Ordnungszahl 8 Knallgasprobe steht es an achter Stelle im Periodensystem. Bei der Knallgasprobe reagiert der Wasserstoff (H2) mit dem Sauerstoff (O2) zu Wasser (H2O). Die linke Abbildung zeigt unsere laufende Elektrolyse. Grüner Wasserstoff (Erklärung) In der linken Spritze wird Sauerstoff, und in der rechten O2 + 2H2 → 2H2O Spritze Wasserstoff prodiziert. Grüner Wasserstoff ist Wasserstoff, der Die rechte Abbildung zeigt die Vorbereitung für die Das kondensierte Wasser kann aus erneuerbaren Energien – wie Sonnen- oder Knallgasprobe. man rechts in der Abbildung am Windenergie – hergestellt wird. Im Gegensatz zum Reagenzglas erkennen. Um die Schwarzen Wasserstoff, der mittels fossilen Probe durchzuführen, haben wir Energieträgern gewonnen wird. Hofmannscher Apparat Wasserstoff Knallgasprobe das mit Wasserstoff gefüllte Reagenzglas über ein Wenn man brennendes Teelicht gehalten. Bibliografie Apparatur, um die Im Wasserstoff chemische steckt viel Wasser- und Verbindung Energie. Es ist ein Sauerstoff https://www.brg-landeck.at/ Wasser in seine hochexplosives zusammen Elemente Gas. mischt, kann man Bei dieser Oxidation wird sehr viel Energie frei. Chemical Elements - Hydrogen (images-of-elements.com) Sauerstoff und die Knallgasprobe Der Name „Knallgasprobe“ resultiert aus dem Chemical Elements - Oxygen (images-of-elements.com) Wasserstoff zu durchführen. entstehendem lauten Knall. Das wäre eine mögliche https://de.wikipedia.org trennen. [zuletzt eingesehen, am 23.3.2021] Energiequelle für die Zukunft.
Erneuerbare Energie Stefanie Hotz, Ramona Köllemann, Leonie Riedl; Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Erneuerbare Energie Wasserenergie Energieübertragung • Erneuerbare Energien sind Energiequellen, die im • Energie kann durch verschiedene Faktoren von menschlichen Zeithorizont nachhaltig zur Die Abbildung einem Körper auf einen anderen übertragen Verfügung stehen. werden: Bsp. Arbeit, Wärme oder elektrischen • Sie grenzen sich von fossilen Energiequellen ab, die zeigt unser Miniatur- Strom. sich über den Zeitraum von Millionen Jahren • Energieübertragung kann aber auch durch regeneriert haben. Wasserkraft werk mechanische Kopplung übertragen werden: Bsp. • Erneuerbare Energiequellen gelten als wichtigste Wellen oder Zahnräder. Säule einer nachhaltigen Energiepolitik. • Bei unserem Bälle-Experiment konnte man gut • Zu ihnen zählen Wasserkraft, Solarenergie und sehen, dass die Energie des großen Balles sich Windenergie direkt auf den kleinen Ball übertragen hat • Wasserkraft bezeichnet die Umsetzung Solarenergie potenzieller Energie des Wassers mittels einer (siehe Abbildung). Wasserkraftmaschine. • Der kleine Ball hat dann die doppelte Energie • Solarenergie = Energie, die von Sonnenstrahlen • „Potenzielle Energie“ steht für die Energie eines und springt deshalb viel höher. gewonnen wird. Körpers in einem physikalischen System. • Sie wird in Form von Strom und Wärme genutzt. • Heute wird fast immer elektrischer Strom mit • Form: Sonnenkollektoren, Solarzellen, Hilfe von Generatoren erzeugt. Sonnenwärmekraftwerke • Wasserkraft war 2011 die drittbedeutsamste Stefanie, Ramona, Leonie 4c BRG Landeck 2021 Art der Stromproduktion. • Eigenschaften: unerschöpflich, regenerativ (erneuerbar), sauber und emissionsfrei (keine Schadstoffe), Windenergie kostenlos, immer zur • „Windenergie“ ist die großtechnische Nutzung Verfügung. des Winds als erneuerbare Energie. • Im Walnuss-Experiment • Sie wird seit dem Altertum genutzt, um Energie konnten wir entdecken, aus der Umwelt für technische Zwecke wieviel Energie der verfügbar zu machen. Walnussbaum durch • Die mechanische Energie wurde direkt vor Ort die Sonnenenergie genutzt, um Maschinen und Vorrichtungen in seinen Nüssen anzutreiben. Bibliographie speichert. • Heute ist die Erzeugung von elektrischer Eigene Bildquellen (siehe Abbildung) Energie mit Windkraftanlagen mit Abstand die Erneuerbare Energien – Wikipedia wichtigste Nutzung. Chemie- und Biologieunterricht BRG/BORG Landeck
Flammenfärbung Stevens Zoe, Eiter Lisa , Tschallener Isabella, Gencay Irem, Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Erklärung Spezifische Flammenfarben Verwendungen Für Silvesterraketen werden die verschiedenen Die Flammenfärbung, auch Flammprobe genannt, Elemente Farben ist eine Methode zur Analyse Flammenfarben verwendet. Kalium Blau/Violett von chemischen Elementen oder deren Ionen. Die Methode basiert darauf, Natrium Gelb/Orange Die Beilsteinprobe ist ein Verfahren der analytischen dass Elemente oder Ionen in Lithium Rot Chemie, um organische Verbindungen auf Halogene zu einer farblosen Flamme Licht spezieller Rubidium Rosa testen. Mit diesem empfindlichen qualitativen Wellenlängen abgeben. Nachweis lassen sich niedermolekulare und Caesium Violett hochmolekulare organische Verbindungen untersuchen, Barium Grün also auch Kunststoffe oder organische Pigmente. Strontium Rot/Pink Entstehung Flammenfärbung mit Spray Die Flammenfärbung entsteht durch Energieumwandlung von Wärmeenergie in Strahlungsenergie. Die Umwandlung kommt durch Valenzelektronen zustande, die durch die Wärmeenergie in einen angeregten Zustand gehoben werden und unter der Abgabe von Licht wieder zurückfallen. In der folgenden https://www.didaktische-medien.com/kostenfreie- chemiedidaktik/beschreibung-der-hauptgruppen-im- Abbildung ist links der Elektronensprung in den pse/alkalimetalle/ [zuletzt eingesehen, am 23.03.2021] angeregten Zustand und rechts das Zurückfallen in den Grundzustand zu sehen. Für die Flammprobe können Salze und Magnesiastäbe verwendet werden. Man kann aber auch Salzlösungen in die Flamme sprühen. Siehe Abbildung rechts. Quelle: eigene Fotografie 18.03.2021 Moderne Techniken Bibliografie Anders als die klassische Flammenfärbung mit dem https://de.wikipedia.org/wiki/Flammenf%C3%A4rbung [zuletzt eingesehen, am Auge, bieten die spektroskopischen Verfahren der 23.03.2021] Atomspektroskopie, die Weiterentwicklung dieser mit https://www.gutefrage.net/frage/was-soll-alles-in-der-chemie-praesentation- angesprochen-werden- [zuletzt eingesehen, am 23.03.2021] Messinstrumenten darstellen. Das Auge wird hier https://www.seilnacht.com/Lexikon/fehling.html [zuletzt eingesehen, am 23.03.2021] durch das Spektrometer ersetzt, welches die Lage http://docplayer.org/79648490-Grundlagen-der-physikalischen-chemie- elektrochem..ie-fuer-hr.html [zuletzt eingesehen, am 23.03.2021] der Spektrallinien sehr vieles aufgelöst, sowie auch die http://www.austomatik.de/forum/viewtopic.php?p=77&sid=3157 http://www.austomatik.de/bilder/flammenfaerbung/flamme4.png ef744585ee803f50c58494bebcaf [zuletzt eingesehen, am nicht sichtbaren Bereiche des elektromagnetischen Quelle: eigene Fotographie 18.03.2021 23.03.2021] Spektrums je nach Spektroskopie Art zur Analyse nutzt.
Grätzelzelle Kneringer Max, Platter Anton, Simperl Luca, Spiss Pascal, Traxl Mathias, Walser Noah; Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Grätzelzelle Einsatz der Grätzelzelle Die Elektroden Eine Grätzelzelle (auch Farbstoffsolarzelle) ist Grätzelzellen wären eine Alternative zur eine selbstgebaute Zelle, die Sonnenenergie herkömmlichen Energiegewinnung. Dazu aufnimmt und diese in elektrische Energie bräuchte man allerdings viele der einzelnen umwandelt. Zellen. Die Spannung, wie die Stromstärke der Selbstgebaute Grätzelzelle Solarzelle, variieren je nach Lichtquelle: Beleuchteter Raum: Spannung: 250 mV Stromstärke: 40 mA Sonnenlicht: Spannung: 600 mV Stromstärke: 60 mA Die Solarzellen behalten ihre Leistung über 12 Titandioxid (TiO2) wird erhitzt, damit es besser auf Stunden lang ohne Verluste. der Glassscheibe haftet (linke Abbildung). Die rechte Abbildung zeigt die Vorbereitung des Hagebuttentees. nwt-schuljahr-10-11-nisv.blog (Bildquelle: eigene Fotographie) Materialien Selbstgebaute Grätzelzelle • Zwei kleine Glasscheiben • Hagebuttentee Beide Elektroden • Eine Kerze werden mit einer • Titandioxid (TiO2) Holzklammer • Ruß zusammengehalten . Versuchsanleitung Nimm zwei kleine Glasscheiben (Elektroden), reinige diese und prüf nach, welche Seite leitfähig ist. Gib Titandioxid (TiO2) darauf und erhitze es, damit es Bibliografie besser auf der Glasscheibe haftet. Koche einen Funktion Hagebuttentee ein und gib ihn auf die Glasscheibe. Bilder: eigene Fotografie, Dieser Vorgang stellt (vereinfacht gesagt) eine Auf die andere Glasscheibe (Elektrode) kommt Ruß technische Photosynthese dar. https://www.google.at/search?q=gr%C3%A4tzelzel drauf. Du legst beide Elektroden aufeinander und gibst le&source=lnms&tbm=isch&biw=1920&bih=979&s Kaliumjodid zwischen die Glasscheiben. Nutze eine Die Funktionsweise der Zelle ist allerdings noch immer nicht im Detail geklärt. afe=active&ssui=on [zuletzt besucht, am Holzklammer und fertig ist deine eigene Grätzelzelle. 17.3.2021]
WASSERKRAFT Mathias Luchetta und Noel Farkas; Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Die Geschichte der Wasserkraft Wasserkraftwerkstypen Kraftwerk Wiesberg Obwohl die Erfindung des Rades schon mehr als 5000 Jahre zurückliegt, wird die Nutzung der Energie des Wassers mit Hilfe von Wasserrädern erst seit etwa 3500 Jahren betrieben (Wasserrad zum Schöpfen von Wasser in Mesopotamien). Zunächst wurden die Wasserräder nur Die beiden Abbildungen zeigen als Schöpfräder verwendet. selbstgebaute Wasserräder. Erkenntnisse Nutzung von Wasserkraft • Wasserkraft großes Potenzial: • Das Wasserrad dreht sich schneller, je 26.000 TWh pro Jahr mehr Wasser auf die „Schaufelräder“ Das Kraftwerk Wiesberg der Donau fällt und je höher die Fallhöhe des Chemie AG liefert dem Werk Landeck • 21.000 TWh auch unter ökonomischen Wassers ist. Strom für die Karbidproduktion. Gesichtspunkte • Es ist nutzbar bei einem Stausee oder • 1900 Bau Kraftwerk Wiesberg Wasserrad-Experiment Fluss (Prinzip Wasserkraftwerk). • Die Drehbewegung des Wasserrades • seit 1901 in Betrieb Materialien: kann durch einen Generator in • 77 Mio. kWh Stromerzeugung Schaschlik Spieß elektrische Energie (Strom) • 17 MW max. Leistung Teelichthülle umgewandelt werden. Schere • Die Nutzung der Wasserkraft ist eine Bibliografie Durchführung: erneuerbare Energiequelle, da der https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Logo_Renewable_Energy_by_Melanie_Maec Wir haben aus einer ker-Tursun_SingleIcon_V2_water_4c.svg [zuletzt eingesehen am 16.3.2021] Energieträger Wasser nicht verbraucht Kerzen-Unterlage und https://www.google.at/search?q=wasserkraftwerk+Wiesberg&hl=de&source=lnm wird. s&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjVpqG6nsvvAhXbBGMBHbBZAKwQ_AUoAX einem Schaschlikspieß • Die Möglichkeit, Wasserkraft aufgrund oECAEQAw&biw=1920&bih=979&safe=active&ssui=on#imgrc=ptXyZTQwMVR Q1M [zuletzt eingesehen am 25.3.2021 ein eigenes Wasserrad https://www.google.at/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.donau- großer Gefälle zu nutzen, ist regional chemie.com%2Fgetattachment%2F3ae17a2a-d904-4e00-bbb1- gebaut. ad8ac03d48f9%2F.aspx&psig=AOvVaw2mmo1nytChv4Mzefl3y1Ts&ust=1616755349871000&sour aber sehr unterschiedlich ce=images&cd=vfe&ved=0CAIQjRxqFwoTCNDZoZShy-8CFQAAAAAdAAAAABAE {zuletzt verwendet am: 25.03.2021}
Sonnenenergie Pangratz Aaron, Glück Valentin, Yanik Enes, Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Solarenergie Walnussexperiment Experiment Solarenergie, auch Sonnenenergie genannt, Im Walnussexperiment wird deutlich, wie viele bezeichnet die Energie der Sonnenstrahlen, die Kalorien ein Walnussbaum in einem Sommer in in Form von Wärme, elektrischer oder seinen Früchten speichert. chemischer Energie genutzt werden kann. 1 Kalorie ist die Energiemenge, die 1 Gramm Wasser (1 ml Wasser) um 1 Grad erhitzt. Ein großer Baum produziert etwa 10.000 Nüsse im Jahr. Photosynthese Auch Pflanzen nutzen die Sonnenenergie. Durchführung: Mithilfe von lichtabsorbierenden Farbstoffen Zur Bestimmung der Energie, die in einer Walnuss wie Chlorophyll wird Lichtenergie in chemische steckt, haben wir ein Becherglas gefüllt mit Wasser Energie umgewandelt. nur durch eine brennende Walnuss aufgewärmt. Aus energiearmen anorganischen Stoffen werden (siehe Abbildung rechts oben). Nach mehreren energiereiche organische Stoffe, vor allem Durchführungen sind wir auf das Ergebnis von rund In der linken Abbildung ist die brennende Walnuss Kohlenhydrate, aufgebaut. 20 Kalorien pro Nuss gekommen. zu erkennen. Rechts sieht man die Die Gesamtgleichung der Photosynthese lautet: Temperaturmessung. Ergebnis: 6 CO2 + 12 H2O + Licht → C6H12O6 + 6 O2 + 6 H2O Erneuerbare Energie Ein großer Walnussbaum besitzt somit in etwa In der folgenden Abbildung sieht man die 200 000 Kalorie. Diese Energie ist Erneuerbare Energie ist Energie aus nachhaltigen Photysynthese als Kugel-Stäbchenmodell nicht zu unterschätzen und man kann Quellen wie Wasserkraft, Windenergie, nachgestellt. daraus auch BIO-Diesel gewinnen. Sonnenenergie, Biomasse und Erdwärme. Erkenntnisse Vorteile Nachteile erneuerbar schlechtere Energieeffizienz • Der Walnussbaum wandelt die Energie des Sonnenlichts in chemische Energie um und wenig Umweltverschmutzung ist Wetter abhängig speichert diese in der Walnuss. geringe Wartungskosten mehr Kosten • Bei der Verbrennung wird die gespeicherte Sonnenenergie in Wärmeenergie umgewandelt. benötigt nur Sonne muss gewartet werden • Energie kann sich in verschiedene Energieformen umwandeln. • Die Walnuss ist ein nachwachsender Rohstoff, wie Bibliografie zum Beispiel auch Holz. • https://www.erneuerbare-energie.at/solarenergie • Fast alle Energie, die wir nutzen, kommt • https://www.ecosia.org/images?q=thermische%20solaranlage#id=C78FF9E8295DFACB22E94110B243B99 F7BB0EAA4 ursprünglich von der Sonne. • https://www.google.at/search?q=solaranlage+von+innen&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiW p-XIpsvvAhVC- qQKHV0BC4UQ_AUoAXoECAEQAw&biw=1920&bih=922&safe=active&ssui=on#imgrc=tXyAjF8kWMUzE M
Fotocollagen vom Experimentieren und den Produkten - Elektrolyse - Walnussexperiment - Flammenfärbung - Kunststoffrecycling …
Exkursion zur Donau – Chemie in Landeck Aufgrund von Corona leider "ins Wasser gefallen" → ein Poster konnte entstehen ☺
Donau Chemie Handl Fabian und Akilli Arda, Klasse 4c; BRG/BORG Landeck; Schuljahr 2020/21 Schwerpunkte Kalkofen Wasserkraftwerk Wiesberg • Saubere Energie • 2 Brennzonen mit einer Temperatur von • Seit 1901 in Betrieb • Donau Chemie ca. 1200°C • Calciumcarbid • 77 Mio. kWh • Kalkofen • CaCO3 → CaO + CO2 Stromerzeugung • Rohstoffe • • Karbidofen • Den Prozess, der im Kalkofen 17 MW max. Leistung • Wasserkraftwerk Wiesberg geschieht, • Wiesberg liefert dem bezeichnet man als „Kalkbrennen“. Werk Landeck Strom Saubere Energie Arbeitsschritte: für die Karbidproduktion • • Ohne Chemikalien keine gute Abwasserreinigung • Befüllen des Kalkofens Befeuerung • Papier könnte nicht recycelt werden • Austreiben von Wasser • • Dampfturbinen decken Strombedarf von 11.500 Durchglühen Experiment Wasserrad Zweipersonen-Haushalten ab. Rohstoffe Materialien: • Donau Chemie AG-Werk Landeck • Kohlennstoffträger wie Koks & Anthrazit aus Osteuropa, Russland • großer Zahnstocher • Kerzenhülle • Herstellung von Calciumcarbid (CaC2) • Schere • 40.000 t/Jahr Produktionsleistung • Betriebsfeuerwehr • Kalkstein (CaCO3) hauptsächlich aus Reutte und Jenbach • 76 Mitarbeiter Geschichte • 1900 Bau, Kraftwerk Wiesberg • 1902 Beginn Calciumcarbidproduktion • 1958 Bau geschlossener Karbidofen • Im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft ist die Donau Chemie sehr →Wenn das Wasserrad dicht unter dem Wasserhahn läuft, ist es wichtig, da im Werk Landeck Calciumcarbid hergestellt wird. schneller, als wenn es weiter unten im Waschbecken läuft. Dies ist für die Stahlindustrie und für das technische Gas Acetylen (Ethin) sehr nützlich. Karbidofen Auf Grund der Coronapandemie war es dieses Schuljahr leider • Lichtbogen: bis zu 3000°C nicht möglich, die Donau Chemie in Landeck zu besuchen. Nutzung von Calciumcarbid • Rohstoffmischung = Möllerung Bibliografie Stahlindustrie Acetylenherstellung • Kundenmagazin der Donau Chemie Gruppe (2020/2): • Kundenmagazin der Donau Chemie Gruppe (2020/1): • Wirtschaftszweig der • Farbloses Gas Möller: Saubere Energie. S. 5 Schwerindustrie • Formel CaC2 + 2H2O → C2H2 + • Ein Gemisch aus Erzen, Kohlenstoff und Zuschlagstoffen • Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Kalkofen • Neuentwicklung, die mit der Ca(OH)2 • https://www.bernard- Stahlkrise eingesetzte • Gewinnung von Eisen im Hochofenprozess gruppe.com/de/2020/09/25/wasserkraftwerk-wiesberg- wiederaufbau-und-modernisierung/ • Heizstoffe wie Koks und Kohle werden auch als Möller bezeichnet • Powerpoint Donau Chemie (2021): S. 6 S. 15 S. 21
Fotosynthese im Biologieunterricht
Kunststoffexperimente – Protokolle mit Blick in die Zukunft Experimente mit dem Recyclingkoffer
Noah Walser, Luca Simperl, 4c, 06.04.2021 Polystyrol-Platten und Schnüre 1. Geräte: Multimeter, Marmeladenglas, Messer, Ausstechform, Glasplatte, Einwegspritze 2. Chemikalien: Polystyrol-Granulat, Ethylacetat 3. Skizze:
4. Durchführung: 5g Polystyrol in Marmeladeglas einwiegen und 12mL Ethylacetat dazugeben. Die Masse wird in eine Keksausstechform, die auf einer Glasplatte liegt, gegossen. Über Nacht trocknen lassen. Die getrocknete Masse wird mit einem Messer von der Glasplatte herausgehoben. 5. Beobachtung: Nach dem Hineingießen der beiden Chemikalien sieht man, wie die Flüssigkeit nach und nach immer zäher wird. Die getrocknete Masse, die über Nacht geruht hat, lässt sich dann gut aus der Form herausdrücken. 6. Theorie: Stukturformel: Das Polystyrol wird hart und es werden somit z.B. Tonbandkassetten und CD-Hüllen hergestellt.
7. Kreislaufwirtschaft: Das Polystyrol wird in sehr großen Mengen in Fabriken hergestellt. Der Herstellungsprozess ist schädlich für die Umwelt. Wenn man es allerdings schadstofffrei herstellen könnte, wäre es sehr gut für unsere Kreislaufwirtschaft. Aus den Polystyrol-Abfällen neue recycelte Sachen entstehen zu lassen, wäre ein toller Kreislauf. 8. Zukunftsvision: Die Herstellung ist umweltschädlich und sollte somit schleunigst durch eine umweltfreundliche Produktion ersetzt werden. Durch schadstofffreie Herstellung bleibt die Natur so, wie sie gerade ist und wird nicht noch weiter belastet. 9. Quellen: Eigene Fotos, htpps://de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol
Max Kneringer, Mathias Traxl, 4C, 5.8.2021 Plastikfäden 1. Geräte: Ein Tiegel, eine Holzzange, eine Feuerquelle (Bunsenbrenner), Glasstab 2. Chemikalien: Plastikflocken PET, Schmelzpunkt liegt bei 200-300 Grad Celsius 3. Skizze:
4. Durchführung: Die Plastikflocken werden in den Tiegel gegeben und auf 200-300 Grad erhitzt, bis das Plastik schmilzt. Anschließend wird es mit dem Glasstab umgerührt, bis es ein bisschen abgekühlt ist. Danach hebt man den Stab hoch und das Plastik zieht Fäden, da das Plastik langsam wieder erstarrt. 5. Beobachtung: Nach schon kurzer Zeit wird das Plastik flüssig und dadurch leicht bearbeitbar. 6. Theorie: Das Plastik wird flüssig und es wird anschließend in einem Tiegel aufbewahrt. Wenn das Plastik beginnt, langsam zu erstarren, muss man es nur noch mit einem Glasstab in die Länge, zu Fäden, ziehen. Die Abbildung zeigt die großtechnische Herstellung teilweise durch Umesterung von Dimethylterephthalat mit Ethandiol.
7. Kreislaufwirtschaft: Hierfür wird viel Plastik benötigt und eine Hitzequelle und dies ist umweltschädlich, da für eine Hitzequelle oft Kohle benötigt wird und bei der Verbrennung von Kohle CO2 entsteht und dies ein Treibhausgas ist. Treibhausgase sind schlecht für unsere Ozonschicht und die Folge ist der Klimawandel. Durch den Klimawandel sterben viele Tierarten aus und irgendwann könnte unser Planet Erde unbewohnbar sein. 8. Zukunftsvision: Da die Herstellung von Plastik umweltschädlich ist, sollte man eine Alternative finden. Die Umwelt ist sehr wichtig für uns und wir sollten darauf schauen, da es die Erde nur einmal gibt. Ab 2021 sollen Einwegplastik-Artikel wie Strohhalme, Einwegbesteck oder Wattestäbchen EU-weit verboten werden. Bis 2025 soll mehr als die Hälfte aller Verpackungen aus Plastik recycelt werden und bis 2030 soll es keine Verpackungen aus Plastik mehr geben, die nicht recycelt werden können, da das Plastik schwer wieder zerfällt. Aus den Plastikfäden könnte Kleidung hergestellt werden und man würde mehr Fläche nutzen können, da man keine Baumwollplantagen brauchen würde. Man bräuchte keine Baumwolle mehr, sondern nur noch altes Plastik. Die Abbildung zeigt den Recyclingcode für Polyethylenterephthalat 9. Quellen: Eigene Bilder, Erfahrung durch das Experiment, https://www.deutschlandfunknova.de
Eiter Lisa, Gencay Irem, Tschallender Isabella, 4c, 15.04.2021 Trennen von Kunststoffen 1. Geräte: Glasbehälter, Glasstab 2. Chemikalien: Polyethylenterephthalat (PET) Polyethylen (PE) Polystyrol (PS) 3. Skizze:
4. Durchführung: Zuerst wird ein Glasbehälter zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Dann wird jeweils einen Teelöffel von den Kunststoffen in die Lösung geben. Der oben schwimmende Kunststoff wird abgeschöpft. Ungefähr 3 Kaffeelöffel Salz werden dazu gegeben und wieder umgerührt und dabei beobachtet. Der oben schwimmende Kunststoff wird abgeschöpft. 5. Beobachtung: Wegen der unterschiedlichen Dichten bleibt das leichtere PE an der Oberfläche und die andern gehen unter, da die Dichte des Wassers durch das Salz erhöht wird, schwimmt das PS auf. Die Kunststoffe trennen sich. 6. Theorie: Das Trennen der Kunststoffe erfolgt durch die unterschiedlichen Dichten: Kunststoff Dichte Polystyrol (PS), linke Abbildung 1050 kg/m³ Polyethylen (PE), mittlere Abbildung 0,95 g/cm3 Polyethylenterephthalat (PET), rechte Abbildung 1,38 g/cm3
7. Kreislaufwirtschaft: Es ist wichtig für unsere Umwelt, damit weniger Plastik produziert wird, und mehr recyclebare Sachen produziert werden. Denn stündlich werden 675 Tonnen Müll in den Ozean geworfen, dabei sterben hunderte von Tieren, indem sie Plastik schlucken. Man kann dabei nur hoffen, dass weniger Plastik in das Meer fließt und besser recycelt wird. 8. Zukunftsvision: Man muss die Kunststoffe weiterhin sortenrein trennen, denn nur so können die Stoffe recycelt werden. Man sollte weniger Altkunststoffe kaufen, denn die haben schlechtere Eigenschaften. Es sollte weniger Plastik hergestellt werden, denn das ins Wasser geworfene Plastik bringt sehr viele Lebewesen im Meer um. Ungefähr 100. 000 Tiere werden jährlich von Plastiktüten umgebracht. 9. Quellen: chemie-master.de - Website für den Chemieunterricht, www.umweltprofis.at, www.greenpeace.de/ [zuletzt eingesehen, am 06.04.2021]
Akilli Arda, Handl Fabian, 4c, 6.4.2021 Polycaprolacton 1. Geräte: PCL-Kugeln, 1 Becherglas (500mL), Heizplatte, Multimeter zur Temperaturmessung, Wasser, Zange, Zeit: etwa 15 Minuten 2. Chemikalien: PCL-Kugeln 3. Skizze:
4. Durchführung: Als Erstes wird das mit Wasser gefüllte Becherglas auf die Heizplatte gestellt und erhitzt, bis das Wasser ungefähr 90°C hat. Um zu wissen, wann das Wasser 90°C hat, misst man es ständig mit dem Multimeter. Sobald es heiß genug ist, werden die PCL-Kugeln vorsichtig mit der Zange in das Wasser gegeben und man warte,t bis sie zu schmelzen beginnen. Wenn sie geschmolzen sind, müssten die Kugeln dursichtig sein und man kann sie wieder langsam mit der Zange herausheben. Nun wurde aus den Kugeln eine Art Knete, die sehr gut formbar ist. Wenn die Temperatur rund um die Kugeln unter 60°C fällt, legt man sie wieder in das Becherglas und erhitzt sie. 5. Beobachtung: Als das Wasser bis ca. 80° - 90° Grad Celsius erhitzt war, haben wir die PCL-Kugeln vorsichtig mit der Zange in das Wasser hineingelegt. In der Zwischenzeit beobachteten wir, dass sich alle PCL-Kugeln zu einer Masse vereinten. Die Menge wurde mehr oder weniger durchsichtig und sie ist gut formbar. Das liegt daran, dass Kristalle im Material der PCL-Kugeln aufschmelzen. Normalerweise reflektieren die Kristalle im Plastik das Licht, jedoch, wenn keine Kristalle mehr vorhanden sind, kann das Licht mit Leichtigkeit durch das PCL scheinen. 6. Theorie: Polycaprolacton (siehe linke Abbildung) hat einen sehr niedrigen Schmelzpunkt (580C). Der Kunststoff nimmt zudem in der geschmolzenen Form eine neue amorphe Struktur an. Normalerweise reflektieren die Kristalle im Plastik das Licht, jedoch wenn keine Kristalle mehr vorhanden sind, kann das Licht mit Leichtigkeit durch das PCL scheinen. In der rechten Abbildung sind die beiden Strukturen zu sehen.
7. Kreislaufwirtschaft: Dieses Experiment ist für die Kreislaufwirtschaft sehr gut und wichtig, da dieser Prozess von Aufschmelzen, Neu-Formen das Prinzip von Recycling ist. Die Kunststoffkugeln werden dabei gründlich gereinigt und zerkleinert und anschließend zu festen und trockenen Körner verarbeitet. Ebenfalls sehr gut ist, dass PCL ein abbaubarer Biokunststoff ist und aus keinen Rohstoffen hergestellt wird. Auch als Klebstoff oder Verbandsmittel kann PCL nützlich sein, da es eben abbauwürdig ist. Jedoch darf nicht jeder PCL Medikamente kaufen und es wird deshalb sehr streng kontrolliert. 8. Zukunftsvision: Heutzutage haben die meisten Menschen auf der Welt Probleme mit der Entsorgung von Müll bzw. der Ablagerung. In vielen Städten und Metropolen gibt es Umweltaktivisten, die sich dafür einsetzen, dass weniger Plastik produziert und weggeschmissen wird ,ohne recycelt zu werden. Eine konkrete Lösung wird es in der Regel nie geben, jedoch kann man sehr dünne Materialien herstellen und verwenden. Ein gutes Beispiel wären sehr dünne Materialien, welche glasklar und durchstoßfest sind, wodurch den Produkten sogar einen besseren Schutz gegeben wird als Plastik. 9. Quellen: Wikipedia, Unterricht PDF-Datei, Recycling von Kunststoffen- Schülerheft''
Stefanie Hotz, Ramona Köllemann, Leonie Riedl, 4c, 6.4.2021 Polyethylen 1. Geräte: Ein Bügeleisen, Backpapier 2. Chemikalien: Polyethylen PE 3. Skizze:
4. Durchführung: Zuerst mussten wir die Polyethyl-Kügelchen in eine von uns ausgewählte Form bringen. Darauf legten wir dann ein Stück Backpapier, während das Bügeleisen sich aufwärmte. Als Letztes mussten wir noch die Perlen mehrmals bügeln, sodass sie schmolzen und die Form, in die wir die Kügelchen gebracht hatten, annahmen. 5. Beobachtung: Polyethylen lässt sich super verarbeiten. Die Hitze, die durch das Bügeleisen entsteht, lässt das Polyethylen schmelzen und somit verbindet sie sich z.B. zu einer größeren Fläche oder einer bestimmten Form. Die Eigenschaften verändern sich dabei nicht, denn Polyethylen sind immer wieder einschmelzbar und somit immer wieder recycelbar! 6. Theorie: Die Polyethylen-Kügelchen schmelzen durch Erhitzen. Polyethylen + Hitze schmelzen nehmen gewünschte Form an Trocknen innerhalb weniger Minuten. Polyethylen (linke Abbildung) hat verschiedene Schmelzpunkte (siehe Tabelle) Eigenschaft PE-LD PE-HD PE-LLD Schmelzpunkt in °C 130–145 130–145 45–125
7. Kreislaufwirtschaft: Die Polyethylen-Kügelchen können immer wieder in den flüssigen Zustand versetzt werden. Doch sie werden innerhalb weniger Minuten wieder fest und nehmen die gewünschte Form an. Polyethylen lässt sich somit gut recyclen und ist ein Werkstoff für die Kreislaufwirtschaft. 8. Zukunftsvision: In der Zukunft könnte mehr Polyethylen in der Plastikproduktion eingesetzt werden, damit beispielsweise Plastikflaschen wieder geschmolzen werden und somit noch ein weiteres Mal verwendet werden könnten. So könnte in der Zukunft in vielen Formen Plastik reduziert werden, das wiederrum bedeutet, dass viel weniger Plastik in den Ozeanen landet. 9. Quellen: Informationen aus dem Unterricht.
Mathias und Noel, 4.c, 08.04.2021 Polystyrol- Platten und Schnüre 1. Geräte: Marmeladenglas, Becherglas 500 ml, Becherglas 100 ml, Multimeter, Glasplatte, Ausstechform aus Metall, Messer, Einwegspritze (20 ml), warmes Wasser 2. Chemikalien: Ethylacetat, Styroporabfälle 3. Skizze:
4. Ablauf: Als Erstes muss man etwa 5g Polystyrol oder Styroporabfälle abwiegen und in ein Marmeladenglas geben. Als Nächstes werden 12 ml Ethylacetat hinzugegeben und aufgelöst. Diese Masse wird im nächsten Schritt in die Ausstechform gegossen, die auf der Glasplatte liegt. Dann muss man es über Nacht trocknen lassen und wenn es fertig ist, wird es mit dem Messer vorsichtig herausgeholt. 5. Beobachtung: Die Styroporreste kleben langsam zusammen, sodass sie eine feste Masse werden. Diese Masse kann man dann jedoch durch warmes Wasser wieder verflüssigen. 6. Theorie: Aus den Styroporresten und dem Ethylacetat kann man Plastik herstellen, welches man ganz leicht auflösen kann. C2H5OH (aq) + CH3COOH (aq) → H2O (l) + CH3COOC2H5(aq) +(C8H8)n= C2H3Cl Ethylacetat+Polysterol = Plastik 7. Kreislaufwirtschafft: Dieser Versuch war ein sehr gutes Beispiel, dass man Plastik auch umweltfreundlicher produzieren kann, was heutzutage, wo die Menschheit schon förmlich im Plastik "erstickt", natürlich ein riesiger Vorteil wäre. 8. Zukunftsvision: Dieser Versuch ist essenziell, wie eben schon erwähnt, da man dieses Plastik besser recyceln kann und es auch besser abbaubar ist. Man muss die Synthese jedoch noch perfektionieren, so dass es man sie später auch in der Massenproduktion verwenden kann.
9. Quellen: Eigene Bilder, https://chemequations.com/de/?s=C2H5OH+%2B+CH3COOH+%3D+H2O+%2B+CH3COOC2H5,
Pangratz Aaron, Glück Valentin, Yanik Enes, 4c, 6. April. 2021 Polytethylen 1. Geräte: 1 kleines Becherglas (5 ml) 1 Glasstab Heizplatte Magnet 2. Chemikalien: 2-3 g PE (Polyethylen)-Granulat Eisen (III) -oxid 3. Skizze:
4. Durchführung: Eisenoxid mit Polyethylen-Granulat zusammen mischen und langsam erhitzen, bis alles eine zähe Masse ergibt. 5. Beobachtung: Nach kurzer Zeit wurde alles zäh man konnte es beliebig formen. Nach einminütigem Erhitzen kochte diese Mischung und ein weißer Rauch entstand, welcher aus der Öffnung entwich. Zudem färbte sich in demselben Moment das rotebraune Eisenoxid schwarz. 6. Theorie: Beim Sieden spalten sich das Polyethen und die Gase Wasserstoff (H2 (g)) und, in Anwesenheit mit Sauerstoff (O2 (g)), Kohlenstoffmonoxid (CO (g)). 2 Cn Hm (s) + n O2(g) 2 n CO(g) + m H2(g) Die beiden Gase als Reduktionsmittel reduzieren während des Erhitzens das Eisen (III)-oxid (Fe2O3(s)) zu metallischem Eisen (Fe (s)) (Oxidationszahl sinkt). Sie selbst werden zu Kohlenstoffdioxid (CO2 (g)) und Wasser (H2O (aq)) oxidiert (Oxidationszahlen steigen). Fe2O3 (s) + 3 CO (g) 2 Fe (l)+ 3 CO2 (g) Fe2O3 (s) + 3 H2 (g) 2 Fe (l) + 3 H2O (g) 7. Kreislaufwirtschaft: Bei diesem Versuch konnte man erkennen, dass man Kunststoff recyceln kann, und Altkunststoffe auf viele Arten wiederverwendet werden können. Bei dieser Recyclingmethode werden die Kunststoffe in ihre gasförmigen Ausgangsbestandteile zurückgeführt, welche beispielsweise als Ersatz von Schweröl im Hochofen zum Einsatz kommen und zur Roheisengewinnung genutzt werden. 8. Zukunftsvision: Recycling ist sehr wichtig für die Umwelt. Man sollte versuchen, das Recycling effizienter und kostengünstiger zu machen.
9. Quellen Chemie und Biologieunterricht, 805Kunststoffe_Stolze_Ausarbeitung.pdf (chids.de)
Zusammenfassung Unser Fazit - das haben wir gelernt ☺
Fazit zum Projekt zur Kreislaufwirtschaft Als Professor Stocker im zweiten Semester mit der Idee zu uns kam, ein Projekt zur Kreislaufwirtschaft zu machen, waren wir zunächst skeptisch. Immerhin waren wir gerade mitten im Distance-Learning und wir waren uns unsicher, ob und wie ein Projekt aus dem Chemie-Unterricht überhaupt umsetzbar sein könnte. Bald war klar, dass wir die Experimente im Präsenzunterricht durchführen und die Bearbeitung teils in der Schule, teils zuhause machen würden. Parallel zu den Experimenten starteten wir dann auch schon mit der Einbindung des Deutsch- und Biologieunterrichts. Während wir in Biologie zusätzliche theoretische Informationen, zum Beispiel zur Photosynthese, erhielten, beschäftigten wir uns im Deutschunterricht vor allem mit den Plakaten und Postern, die wir erstellten. Die Idee von Professor Stocker, den Deutsch-Unterricht miteinzubinden war genial, denn so hatten wir, auch durch das Teamteaching mit Prof. Stocker, immer verschiedene Ansprechpersonen, die uns bei unseren Fragen und Problemen unterstützen konnten. Inhaltlich befassten wir uns, wie bereits erwähnt, mit der Kreislaufwirtschaft und deren verschiedenen Aspekten. Dazu gehörten beispielsweise Experimente zu erneuerbaren Energien, Flammenfärbungen oder verschiedene Kunststoffexperimente. Nach zweimonatiger Arbeit an diesem Projekt können wir mit Sicherheit sagen, dass uns sehr viel beigebracht wurde. Durch das Experimentieren haben wir viel über erneuerbare Energie gelernt, was uns sicher auch in der Zukunft noch viel bringen wird. Fossile Brennstoffe sind nicht für die Ewigkeit gemacht worden. So werden Wind-, Wasser-, Luftenergie zu wichtigen Stromproduzenten, wenn nicht sogar zu den wichtigsten. Natürlich haben wir in erster Linie viel über die Kreislaufwirtschaft gelernt, doch wir würden sagen, dass auch weitere Punkte sehr lehrreich für uns waren. So war es für viele von uns neu, so intensiv zusammen in einer Gruppe zu arbeiten und uns gegenseitig abzustimmen. Doch auch, wenn uns das nicht immer leichtgefallen ist, sind wir stolz auf unsere gemeinsamen Ergebnisse.
Neu für uns war auch die Arbeit am Computer. Auch, wenn wir bisher schon Erfahrungen mit verschiedenen Programmen wie Powerpoint gesammelt haben, war es für uns doch eine ganz neue Herausforderung, z.B. Poster zu erstellen. Neben dem inhaltlichen haben wir so auch viel technisches Wissen neu erworben. Aufgrund der Aktualität fanden wir es sehr spannend, in diese Themen eingeführt zu werden. Gerade für die Themen Nachhaltigkeit, Recycling und Ökologie ist dieses Wissen sehr wichtig und wir glauben, dass wir hier auch unseren Beitrag für die Zukunft leisten können. Um auch in den nächsten Jahren unsere Natur und sozusagen die Welt zu schützen, müssen wir uns mit diesen Themen konkreter und intensiver beschäftigen. Somit kann jeder Konsument seinen Beitrag leisten. Zum Abschluss möchten wir noch sagen, dass wir es sehr wichtig und gut finden, wenn man diese Themen nicht nur lernt und hört, sondern auch durch Versuche und Experimente erlebt. Dadurch ist man auch selber motivierter, an der Kreislaufwirtschaft teilzuhaben und sich jeden Tag bewusst mit den Themen auseinander zu setzen. Alles in allem hat uns das Projekt sehr viel Spaß gemacht und wir können es nachfolgenden Klassen nur empfehlen.
Zitate der SchülerInnen Es war sehr fesselnd, das Projekt war sehr entzückend und hat uns viele neue Informationen vermittelt (Noel Farkas). Ich wusste nicht, dass Chemie so spannend ist. (Yanik Enes)
Zitate der SchülerInnen Die Experimente zur Kreislaufwirtschaft haben mir sehr viel Spaß bereitet, weil ich neue Elemente, chemische Reaktionen und viele weitere Dinge gelernt habe (Arda Akilli). Mir haben das Thema Kreislaufwirtschaft bzw. die Experimente sehr Spaß gemacht und ich habe viel Neues dazugelernt (Fabian Handl).
Zitate der SchülerInnen Das Projekt hat mir sehr gut gefallen, ich konnte viel daraus lernen und die Experimente waren auch sehr interessant (Pascal Spiss). Bei diesem Projekt haben wir sehr interessante Experimente gemacht. Ich habe sehr viel dabei gelernt und es hat sehr viel Spaß gemacht (Isabella Tschallener).
Zitate der SchülerInnen Mir hat das ganze Experiment sehr gut gefallen, weil ich viel dazu gelernt habe. Mir hat das Arbeiten in Gruppen am besten gefallen, da man sich gegenseitig helfen konnte und sich mit den verschiedensten Ideen auseinandersetzen durfte (Lisa Eiter). Ich fand das Experiment sehr lehrreich und unterhaltsam. Ich habe die Gruppenarbeit sehr bereichernd gefunden, denn man musste als Team arbeiten. Das ganze Experiment war auch eine sehr schöne Abwechslung zum normalen Schulalltag. (Zoe Stevens)
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