Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal

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Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
1/2020 1. bis 31. Januar Pastoralraum im Rottal

Synodalratspräsidentinnen in einem Boot:
Ursula Stämmer-Horst (links) von der
reformierten und Renata Asal-Steger von
der katholischen Landeskirche.

50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern

Miteinander wirken,
miteinander feiern
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Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
2    Pastoralraum im Rottal

Gottesdienste                                            Samstag, 25. Januar
im Pastoralraum                                          Ettiswil       18.00 Kommunionfeier
                                                         Sonntag, 26. Januar 3. Sonntag im Jahreskreis
                                                         Grosswangen 09.00 Kommunionfeier – Feier
Mittwoch, 1. Januar Neujahr                                                   Frauengemeinschaft
Grosswangen 10.15 Eucharistiefeier im Pastoral-          Buttisholz     10.15 Kommunionfeier – Gedächtnis
                    raum – mit Frauenchor                                     Samariterverein
Donnerstag, 2. Januar                                    Donnerstag, 30. Januar
Buttisholz    09.00 Eucharistiefeier                     Buttisholz    09.00 Eucharistiefeier
Freitag, 3. Januar    Herz-Jesu-Freitag                  Freitag, 31. Januar
Ettiswil        09.00 Kommunionfeier                     Buttisholz      15.15 Wortfeier – Halssegen für
Buttisholz      15.00 Eucharistiefeier im Primavera                            Kinder und Familien
Samstag, 4. Januar
Buttisholz     19.00 Eucharistiefeier mit Kirchenchor   Kapelle St. Ottilien
                     Aussendung der Sternsinger
                                                         Mittwoch, 1./15. Januar
Sonntag, 5. Januar   Erscheinung des Herrn               14.30         Rosenkranzgebet
Grosswangen 09.00 Kommunionfeier                         15.00         Eucharistie-/Kommunionfeier mit
Ettiswil       10.15 Kommunionfeier                                    Augensegen
Donnerstag, 9. Januar
Buttisholz    09.00 Eucharistiefeier                    Betagtenzentrum Linde, Grosswangen
Samstag, 11. Januar                                      Freitag, 3. Januar – Herz-Jesu-Freitag
Buttisholz     15.00   Tauffamilienfeier                 09.30           Eucharistiefeier
Grosswangen 15.00      Tauffamilienfeier
Ettiswil       16.30   Tauffamilienfeier                 Dienstag, 7./14./21./28 Januar
Ettiswil       18.00   Eucharistiefeier                  09.30          Kommunionfeier

Sonntag, 12. Januar Taufe des Herrn
                                                        Sakramentskapelle, Ettiswil
Grosswangen 09.00 Eucharistiefeier
Buttisholz     10.15 Eucharistiefeier                    Dienstag, 7./14./21./28. Januar
Donnerstag, 16. Januar                                   19.00          Eucharistiefeier
Buttisholz    09.00 Wortfeier – gestaltet von der
                     Frauenliturgiegruppe               Alters- und Pflegeheim Sonnbühl, Ettiswil
Freitag, 17. Januar Antoniustag in Stettenbach           Mittwoch, 1./8./29. Januar
Grosswangen 08.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet         16.45         Eucharistiefeier
                    von den 5.-Klässlern
Grosswangen 10.00 Festgottesdienst mit Regens            Mittwoch, 15./22. Januar
                    Dr. Agnell Rickenmann                16.45         Kommunionfeier

Samstag, 18. Januar
Buttisholz     19.00 Kommunionfeier                     Jahrzeiten und Gedächtnisse
Sonntag, 19. Januar 2. Sonntag im Jahreskreis
Grosswangen 09.00 Kommunionfeier                        Diese sind berücksichtigt bis zum 12. Dezember 2019.
Ettiswil       10.15 Kommunionfeier
                                                        Buttisholz
Donnerstag, 23. Januar
                                                        Samstag, 4. Januar, 19.00
Buttisholz    09.00 Wortfeier – gestaltet von der
                                                        Rosmarie Helfenstein-von Ah, Neuhus 4; Balz und Miggi
                     Frauenliturgiegruppe
                                                        Helfenstein-Affentranger und Josef Helfenstein, Neugass 1;
                                                        Josef und Theres Muff-Grüter, Brüggern
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Pastoralraum im Rottal           3

Sonntag, 12. Januar, 10.15                                     Hügi-Häfliger, Hübeliweg 10, Alberswil; Marie Schäfer, Al-
Rosa Egli, Arigstrasse 17; Louise Egli, Bösgass 1; Alois und   ters- und Pflegeheim St. Johann, Hergiswil; Margrit Schä-
Marie Egli-Meyer, zum Kreuz; Josef und Josy Buck-Elmiger,      fer-Dubach, Brestenegg
Graben; Hans und Margrit Käch-Birrer, Spanere 3
                                                               Sonntag, 19. Januar, 10.15
Samstag, 18. Januar, 19.15                                     Hans Blum-Stutz, Hübelistrasse 20, Alberswil
Erwin Bösch-Schneeberger, Schwanden 1; Anna Lusten-
berger, Arigstrasse 17; Franz und Josy Lustenberger-Ha-
bermacher, Rotisacher; Alois und Marie Schwendi-
mann-Krieger, Bösgass; Alois und Marie Bühler-Amrein
                                                               Pfarreichroniken
und Anna Bühler, Soppensee
                                                               Taufen
Sonntag, 26. Januar, 10.15
Gedächtnis Samariterverein
                                                               Buttisholz
Jahrzeit für: Maurus Berger, Buttisholz; Hans und Maria
Beck-Krieger, Sagerhus; Maria Ziswiler-Stalder, Luzia Zis-     15.12. Philip Künzli
wiler und Johann und Marie Ziswiler-Meier, Luternau;
Emil und Mathilde Stöckli-Bösch und Adolf Stöckli-Meyer,       Grosswangen
Wiederheim; Emil und Nina Stöckli-Burkart, Mathilde
                                                                1.12. Dion Prenkolnikaj
Stöckli-Meyer, Sonnebärgli, Hans Stöckli-Kuratli, Jona,
Siegfried und Sofie Stöckli-Müller, Wiederheim; Franz und
                                                               Ettiswil
Franziska Wüest-Bieri und Nina Wüest-Fellmann, Berghof;
Josef Achermann-Scheidegger, Sandblatten; Josef und             8.12. Juri Steve Pfister
Louise Fischer-Steinmann, Obersagen
                                                               Verstorbene
Grosswangen
                                                               Buttisholz
Sonntag, 5. Januar, 9.00
1. Jahrzeit für: Fredy Krieger-Vogel, Pintenmatte 28; Theo-    Franz Bühler-Schwendimann, geb. 1944
dor und Mathilde Baumeler-Bucher, Winkel
                                                               Grosswangen
Sonntag, 12. Januar, 9.00
                                                               Elisabeth Moos-Bättig, geb. 1929
1. Jahrzeit für: Mareili Bösch-Wagner, Stockmatt; Helene
und Xaver Birrer-Arnet, Unterhöhe; Josef Hurni, Kaplan,
Kirchweg 1; Katharina und Ferdinand Huber-Amrein,              Kollekten
Schutz 30; Xaver Stadelmann-Portmann, Pintenmatte 52;
                                                               10.11. Pflegekinder-Aktion Zentralschweiz          800.25
Sonntag, 19. Januar, 9.00                                      17.11. Bistum Basel: pastorale Anliegen
Franz Fischer-Egli, Schutz 15; Erwin Steffen-Künzli, Ziegel-          des Bischofs                                749.15
matte 1; Sophie und Erwin Steffen-Bachmann; Maria und          24.11. Ministranten im Pastoralraum                714.85
Franz Künzli-Amrein; für den Stifter Jakob Müller und die       1.12. Bistum Basel: Uni Freiburg                  657.75
Wohltäter der St. Antoniuskapelle Stettenbach.
                                                               Buttisholz
Sonntag, 26. Januar, 9.00
                                                               23.11. Glockengeläute Pfarrkirche Buttisholz      1564.40
Markus Erni, Ettiswil; Anton Bösch-Häfliger, Feldhof;
                                                               24.10. Missio                                      300.—
Franz Felber-Käppeli und Sohn Franz Felber, Stettenbach.
                                                               Grosswangen
Ettiswil
                                                               26.11. Kirchenrenovation                           285.90
Samstag, 11. Januar, 18.00                                     27.11. Kirchenrenovation                           202.20
Marie und Josef Kurmann-Wechsler und Söhne Josef
und Franz Kurmann, Ettiswil; Hans Kurmann, Kottwil; Pia
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4      Pastoralraum im Rottal

Ettiswil                                                                                     Was mich bewegt
16.11. Stiftung Sonnbühl                        1833.80
                                                          Das Alte ist für immer vorbei
23.11. Alters- und Pflegeheim
       St. Johann Hergiswil                      331.35                                Die besinnlichen Weih-
                                                                                       nachtstage liegen hinter uns.
                                                                                       Vor uns steht der Jahreswech-
Kontakte
                                                                                       sel und mit ihm ein neues
                                                                                       Jahr. Unsere Kirchenglocken
Pastoralraum-Team
                                                                                       läuten das alte Jahr aus und
Diakon Kurt Zemp, Pastoralraumleiter                                                   das neue ein. Dazwischen
079 299 37 38                                                                          liegt der Stundenschlag um
kurt.zemp@pastoralraum-im-rottal.ch                                                    12.00 Uhr Mitternacht. Mit
                                                                                       dem ersten Schlag knallen
Eduard Birrer, Leitender Priester
                                                                                       die Korken und alles wird
079 455 98 87                                             Diakon Kurt Zemp
                                                                                       auf neu gestellt. Wünsche
eduard.birrer@pastoralraum-im-rottal.ch                   Pastrolaraumleiter.
                                                                                       werden ausgetauscht mit der
Urs Borer, Fachverantwortung Diakonie                     Hoffnung, dass das Glück nach einem erfüllten Jahr 2019
077 448 52 73                                             auch im 2020 bleiben oder nach einem bescheidenen
urs.borer@pastoralraum-im-rottal.ch                       Jahr sich endlich wieder einstellen möge. Die meisten
                                                          Menschen kennen beide Seiten. Es gibt im Leben Ge-
Nicola Arnold, Fachverantwortung Jugendarbeit
                                                          freutes, es gibt aber auch das Belastende. Mit dem Jahres-
076 799 57 16,
                                                          wechsel wird alles auf neu gestellt, jedoch nur die Mo-
nicola.arnold@pastoralraum-im-rottal.ch
                                                          nate, Tage und Stunden. Die Jahre bleiben und die
Jeannette Marti, Fachverantwortung Katechese              Zeitrechnung geht unentwegt weiter. Somit unterliegen
079 687 22 24,                                            wir beim Jahreswechsel einer Täuschung. Wenn wir ganz
jeannette.marti@pastoralraum-im-rottal.ch                 ehrlich sind, bleibt doch eigentlich alles beim Alten: mei-
                                                          ne Begabungen, meine Gebrechen, meine Beziehungen
Sekretariate                                              u.v.m. Und doch ist uns immer wieder das Neue ge-
                                                          schenkt. Mit der Geburt von Jesus Christus hat Gott mit
Kath. Pfarramt St. Verena
                                                          uns einen neuen Bund geschlossen. Und dieser unterliegt
Dorf 2
                                                          keiner Zeitrechnung. Das Alte ist für immer vorbei. Das
6018 Buttisholz
                                                          Vernichtende und jeder Tod sind überwunden, das Neue
041 928 11 20
                                                          ist uns jeden Tag geschenkt. Dietrich Bonhoeffer sagt es
buttisholz@pastoralraum-im-rottal.ch
                                                          so: Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz
                                                          gewiss an jedem neuen Tag.
Kath. Pfarramt St. Konrad
Dorfstrasse 4
                                                          In dieser Hoffnung wünsch ich allen ein gesegnetes 2020.
6022 Grosswangen
041 980 12 30
grosswangen@pastoralraum-im-rottal.ch

Kath. Pfarramt Maria Himmelfahrt
                                                          Pastoralraumgottesdienst
Surseestrasse 2
                                                          am Neujahrstag
6218 Ettiswil
041 980 23 30                                             Am Mittwoch, 1. Januar 2020 feiern wir um 10.15 Uhr
ettiswil@pastoralraum-im-rottal.ch                        in der Pfarrkirche Grosswangen einen Pastoralraum-
                                                          gottesdienst zum Neujahr. Der Frauenchor umrahmt
                                                          den Gottesdienst.

 Redaktionsschluss Februar-Ausgabe:                       Nach dem Gottesdienst sind alle zum Neujahrsapéro
 Dienstag, 7. Januar 2020                                 auf dem Kirchplatz eingeladen.
Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
Pastoralraum im Rottal             5

                                    Ein Angebot für Jugendliche und Erwachsene
Unterwegs
                                    Taizéreise vom 20.–24. Mai 2020
auf dem Firmweg                     Wir reisen vom Mittwoch, 20. bis Sonntag, 24. Mai nach Taizé. Eine Möglichkeit,
                                    vier Tage ins Taizéleben ein- und abzutauchen. Eine Gelegenheit für alle, die
                                    sich wieder einmal nach Taizé-Feeling sehnen, wie auch für jene, die noch nie
                                    in Taizé waren.

                                    Was erwartet dich?
                                    • Hin- und Rückreise mit dem Car.
                                    • Es besteht die Möglichkeit, in selbstmitgebrachten Zelten oder in Baracken

                                      zu übernachten.
                                    • Einfaches Essen.
Einzelgespräche jeweils             • Gemeinsame Gebete mit Gesängen aus Taizé.
Freitag/Samstag,                    • Begegnungen mit Menschen aus aller Welt.
10./11./17./18./31.1. und 1.2.
                                    Die Infos und Anmeldung für Jugendliche auf dem Firmweg folgen persönlich.
Kirchenführung mit Turm-
                                    Das Programm für Erwachsene und Jugendliche ist getrennt. Es sind alle wäh-
besteigung in Grosswangen
                                    rend vier Tagen selbständig unterwegs.
Samstag, 18. Januar,
16.00–17.30 Uhr,
                                    Kosten
Pfarrkirche Grosswangen
                                    Jugendliche in der Ausbildung Fr. 180.–
                                    Erwachsene Fr. 300.–
Begegnung mit dem Firmspender
Abt Urban Federer
                                    Auskunft und Anmeldung:
Samstag, 25. Januar,
                                    Nicola Arnold, 076 799 57 16
12.00 bis ca. 18.00 Uhr
                                    Anmeldeschluss: 8. April 2020
Kloster Einsiedeln
                                    Informationsabend
Nachtwanderung
Freitag, 31. Januar,                2. Seniorenferien in Losone/Ascona
19.15–22.30 Uhr,                    Nach der schönen Ferienwoche von Juni 2019 zieht es uns auch in diesem Jahr
Kronenplatz Grosswangen             an den gleichen Ort in die Sonnenstube der Südschweiz.
                                                                            Vom Sonntag, 7. bis Samstag, 13. Juni
                                                                            möchten wir Seniorinnen und Senio-
                                                                            ren verwöhnen, die ohne grosse Akti-
                                                                            vitäten Ferien machen möchten.
                                                                            Ferien im Tessin: Sonne und Ambien-
                                                                            te von Ascona und Umgebung genies-
                                                                            sen? Am Ausflug nach Bosco Gurin
                                                                            oder einer Weindegustation teilneh-
                                    men? Die Aussicht und ein Mittagessen auf Cardada, dem Hausberg von Lo-
                                    carno, geniessen? Miteinander Jassen oder einfach einen lockeren Tag im Park-
                                    hotel Emmaus verbringen? Dieses und anderes mehr kann Wirklichkeit
                                    werden.
                                    Interessiert und weitere Infos gewünscht? Nehmen Sie an unserem Informa-
                                    tionsabend vom Donnerstag, 6. Februar 2020, 19.00 Uhr im Dachstock Pfarrei-
                                    treff Grosswangen teil.
                                    Der Raum ist mit Lift gut zugänglich. Auch Angehörige sind dazu eingeladen.
Eindrücke vom Projekt «… und
                                                                              Organisationsgruppe Seniorenferien
plötzlich ist alles anders! Leben
                                                                                      Urs Borer, Bereich Diakonie
mit einem Handicap».
Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
6       Pastoralraum im Rottal

Im neuen Jahr ein neues Projekt
Im neuen Jahr 2020 starten wir im           zutragen. Heute sind wir als Getaufte    Pflege der Gemeinschaft und
Pastoralraum mit der sogenannten            und Gefirmte die Gesendeten und          der Besinnung
«Chelewoche 12». Die 12. Kalender-          haben Anteil am allgemeinen Pries-       Neben der Weiterbildung ist auch die
woche soll künftig eine kirchliche          tertum. In der Fastenzeit wollen wir     Pflege der Gemeinschaft ein zentrales
Schwerpunktwoche sein. Verschie-            uns diesem Auftrag vermehrt bewusst      Anliegen in dieser Woche. Und das ge-
dene Programmpunkte, dieses Jahr            werden. Die Chelewoche 12 will uns       meinsame Feiern und die persönliche
vom 15. bis 22. März, laden zur Wei-        dabei beleben und vorantreiben.          Besinnung sollen Quelle und Nah-
terbildung, Besinnung und Gemein-                                                    rung für das Glaubensleben sein.
schaftsbildung ein.                         Ein Kapuziner als
                                            Hauptreferent                            Es hat für alle etwas
Warum Chelewoche 12?                        Die Chelewoche 12 wird von einem         Mit einem vielfältigen Programm ver-
Gemeinsam sind wir Kirche. Als le-          Hauptreferenten begleitet. Das erste     suchen wir Menschen jeden Alters
bendige Steine des geistigen Hauses         Jahr dürfen wir Bruder Niklaus Kuster    anzusprechen. Ein Auszug aus dem
(1Petr 2,5) stehen wir in der Nachfolge     im Pastoralraum willkommen heis-         Programm: Offenes Singen für alle,
Jesu Christi. Die Zahl 12 ist eine bibli-   sen. Bruder Niklaus Kuster (*1962) ist   zusammen essen unter der Woche,
sche Symbolzahl. Sie steht zum einen        ein Schweizer Kapuziner und hat in       Referate von Bruder Niklaus Kuster,
im Ersten Testament für den Bund            Theologie doktoriert. Er wirkt als Do-   Mitmachgeschichten für die Kleinen,
Gottes mit den 12 Stämmen Israels           zent an verschiedenen Universitäten,     Liederkafi vor dem Gottesdienst, Or-
und zum andern für die 12 Apostel im        verfasst Bücher, hält Referate, leitet   gelandacht, Abendandachten, Film
Neuen Testament. Diese und 72 Jün-          Reisen und setzt sich unermüdlich für    «Saatgut und Freiheit für die Vielfalt»,
ger und Jüngerinnen mehr (Lk 10,1ff)        die Menschen am Rande der Gesell-        Pizzaplausch mit Jugendlichen, Fas-
hat Jesus damals in die Welt hinausge-      schaft ein. Bruder Niklaus lebt im Ka-   tensuppen, Evangelien-Nachtwande-
sendet, um die frohe Botschaft weiter-      puzinerkloster Olten.                    rung …

                                                                                     Wir hoffen, dass wir mit der Chelewo-
                                                                                     che 12 Ihr Interesse geweckt haben
                                                                                     und freuen uns auf die 12. Jahreswo-
                                                                                     che. Das detaillierte Programm ver-
                                                                                     öffentlichen wir im nächsten Pfarrei-
                                                                                     blatt.

                                                                                              Für das Pastoralraumteam:
                                                                                                       Diakon Kurt Zemp
Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
Pfarrei Buttisholz          7

Buttisholz aktuell                        Senioren AKTIV                            Nicht nur verkauft
                                                                                    und repariert
                                          Stricken: Dienstag, 7. Januar, 13.30
                                          Uhr im Haus Arigstrasse 20.               Auf Ende Jahr 2019 wird das 2 Rad
Dreikönigskuchenessen                     Aquafitness:                              Zentrum von Peter Schwegler ge-
der KAB                                   Achtung, neue Anfangszeit!                schlossen. Peter und Maria, herzli-
                                          Dienstag, 14./28. Januar, 17.45–18.30     chen Dank für all die vergangenen
                                          Uhr im SPZ Nottwil.                       Jahre!
                                          Mittagstisch: Donnerstag, 9. Januar,
                                          12.00 Uhr im Primavera. Anmeldung
                                          bitte zwei Tage im Voraus an 041 929
                                          65 23. In Ausnahmefällen gleichentags
                                          bis 8.00 Uhr.
                                          Jassen: Donnerstag, 9. Januar, 13.30
                                          Uhr im Primavera.
Freitag, 3. Januar um 18.00 im KAB-
Lokal.                                                                              Der Kontakt zu den Menschen war
                                          Frauezimmer 91
                                                                                    euch wichtig. So habt ihr nicht nur
Ausräumen der Adventsfenster Am 29. Januar um 9.00 Uhr im Träff 14.                 verkauft und repariert, sondern auch
                                          Vortrag von Daniela Häfliger, Zenhof,     zugehört. Vereine, Gruppen, ja viele
Über die ganze Advents- und Weih-
                                          Ebersecken zum Thema «Gras wächst         Aktivitäten in Pfarrei und Gemeinde
nachtszeit haben uns die Advents-
                                          nicht schneller, wenn man daran           habt ihr unterstützt.
fenster erfreut. Schon bald ist es wie-
                                          zieht».
der an der Zeit, aufzuräumen.
                                                                                    Unser Dorf ist um einen Begegnungs-
Mittwoch, 8. Januar, 13.45–15.00 Uhr
                                          Halssegen für Kinder                      ort ärmer geworden. Glück und Segen
ausräumen der Adventsfenster im
                                          und Familien                              auf eurem Weg in den verdienten Ru-
Träff 14.
                                                                                    hestand.
                                          Am Freitag, 31. Januar um 15.15 Uhr
Eltern-Kind-Café neu                      halten wir eine Wortfeier mit Hals-           Eduard Birrer, leitender Priester
im Primavera                              segen besonders für Familien.
Das Eltern-Kind-Café wurde im Jahr
2017 vom Elterntreff initiiert und
                                           Tauffamilienfeier
bietet Eltern mit Kleinkindern die
Möglichkeit, bei einem gemütlichen         Am Samstag, 11. Januar um 15.00
Kaffee neue Kontakte zu knüpfen.           Uhr laden wir die Tauffamilien vom
Treffpunkt war bis anhin im Bio Im-        2019 zu einer kurzen Feier ein. Dabei
biss Rosalie, wo viele interessante Be-    darf jede Familie die Blüte ihres Kin-
gegnungen entstanden sind.                 des als Andenken nach Hause neh-
Ab Januar 2020 wird das Eltern-Kind-       men.
Café neu in der Cafeteria vom Prima-       Die Einladungen wurden versandt.
vera durchgeführt. Der neue Standort
bietet den Kindern mehr Platz zum          Im Jahr 2019 wurden folgende
Spielen und herumkrabbeln. Zudem           Kinder getauft:
lohnt sich ein Besuch im Streichelzoo      Jan Matter; Leon Haas; Leonard
oder auf dem Spielplatz.                   Arifaj; Joris Häfliger; Leandro Pinto
Das Eltern-Kind-Café findet weiterhin      Moreira; Jaro Nussbaum; Armon
jeweils am ersten Freitag im Monat         Marti; Samira Yael Renggli; Luana
(ausser Sommerferien und Feiertage)        Sieber; Mario Silvio Zemp; Lena
zwischen 9.00 und 11.00 Uhr statt. Der     Renggli; Ivo Niklaus Vornarburg; Luana Sidler; Emilia Isabella Gehrig; Aron
Elterntreff freut sich, am 3. Januar       Elias Mettraux; Leandro Nico Mettraux; Louisa Häller; Ben Hebler; Nina
viele interessierte Besucherinnen und      Louanne Beck; Sophia Buck; Curdin Scheidegger; Luisa Viktoria Brun;
Besucher im Primavera zu begrüssen         Adrian Wigger; Philip Künzli
(ohne Anmeldung).
Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
8      Pfarrei Buttisholz

Die Sternsinger sind unterwegs                                 Einladung zum Neujahrsapéro
Auch dieses Jahr ziehen unsere Ministranten von Haus zu
Haus. Wir danken für eine gute Aufnahme. Ihre Spende
wird je zur Hälfte für soziale Aufgaben in den Missionen
und für die Ministrantenschar verwendet.
Herzlichen Dank!

Donnerstag, 2. Januar, 8–12 Uhr
 1. Wihalde – Feldmatt – Guglern – Banschimatt – Unter-
    dorf – Tannebach – Dorf (Südseite)
 2. Wydematt – Brüggere – Stalte – Oberstalte – Brüggere
    – St. Ottilien – Grabe – Obersagi – Sagematt – Schür-      Nach dem Gottesdienst vom Sonntag, 4. Januar lädt der
    matt – Dietschlismatt                                      Kirchenrat Buttisholz zum Neujahrsapéro ein, um gemein-
 3. Usserhus – Soppisee – Voremwald – Waldegg – Weid           sam auf das neue Jahr anzustossen.
    – Cherzehus – Oberhöfli – Lehn – Spar
                                                               Herzliche Einladung an alle!
                                                                                                      Kirchenrat Buttisholz
Donnerstag, 2. Januar, 13–17 Uhr
 4. Hohrüti – Fürtistrasse – Schützenmatt – Fürti – Fürti-
    ring – Waldweg – Sommerau – Mülacher – Oberdorf            2020 – Das Jahr der hl. Ottilia
    – Mühlehof
                                                               1300 Jahre sind vergangen, seit die heilige Ottilia verstor-
 5. Wiesenau – Ober-Gattwil – Gattwil – Hogerhüseli –
                                                               ben ist. In St. Ottilien in Buttisholz steht die Kapelle, welche
    Unter-Gattwil – Luternau
                                                               der heiligen Ottilia geweiht ist.
 6. Oberarig – Mittelarig – Eglisberg – Unterarig – Schweik-
                                                               Von vielen Menschen aus der ganzen Zentralschweiz wird
    hüsere
                                                               sie als Fürbitterin verehrt und besonders bei Augenprob-
                                                               lemen aufgesucht.
Freitag, 3. Januar, 8–12 Uhr
                                                               Neben den regelmässigen Gottesdiensten sind verschie-
 7. Chäppelirain – Rainacher – Gustibergstrasse – Gass-
                                                               dene Anlässe geplant:
     matt – Sonnhalde – Rothus – Schulhausstrasse –            • Besinnung in der Fastenzeit.
     Schuelmatt – Stöckli                                      • Pilgerfahrt nach St. Odile im Elsass am Mittwoch,
 8. Bluemeberg – Waldhof – Guggehuse – Ried – Sigerswil
                                                                 29. April (Anmeldungen liegen in der Kirche auf).
     – Eistock – Loch – Gabrielhüsere – Spanere
 9. Tüsselihus – Bäreloch – Allmend – Ober-Allmend –
     Winkel – Rotisacher

Freitag, 3. Januar, 13–17 Uhr
10. St. Ottilienstrasse – Sebaldematt – Bösgass – Länga-
     cher – Arigstrasse – Mühlefeld
11. Michelhüsli – Meierhöfli – Wacht – Mooshüsli – Tanne
     – Under-Lehn – Neuhus – Schwanden – Hetzlige
12. Zinzerswil – Neubüel – Hübeli – Lütebüel – Ober- und
     Under-Gumele – Berghof – Chäsere – Sandblatten –          •   Vom April bis 13. Dezember (Todestag der hl. Ottilia),
     Engelwart
                                                                   Musik in der Kapelle.
                                                               •   Verschiedene Vorträge im Herbst.
Im Gottesdienst vom Samstag, 4. Januar findet das Stern-       •   Festgottesdienst am 13. Dezember.
singen einen feierlichen Abschluss. Der Kirchenchor um-
rahmt diesen musikalisch.
                                                               Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website
                                                               www.ottilienkapelle.ch.
Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
Pfarrei Buttisholz            9

Sterbebegleitgruppe
mit neuer Leitung
Die Begleitgruppe für sterbende Mit-      tion. Sie verrichten kleine Handrei-
menschen Buttisholz/Nottwil hat           chungen wie Trinkengeben oder
seit dem 25. November eine neue Ko-       einfache Lagerungen. Für medizini-
ordination. Die Spitex Buttisholz/        sche sowie pflegerische Handlungen
Nottwil hat sich bereit erklärt, die      sind Spitex oder Fachpersonen zu-
                                                                                  begleitung und für ein Dankesessen.
Einsatzkoordination von Agnes Bir-        ständig.
                                                                                  Wir suchen dringend noch weitere
rer zu übernehmen.                        Diese Dienste sind für Menschen, die
                                                                                  Personen, die sich vorstellen könnten,
                                          ihre Angehörigen zu Hause oder in
                                                                                  in diese ganz wichtige Freiwilligentä-
Agnes Birrer hat die Gruppe seit eini-    Heimen auf ihrem letzten Lebensweg
                                                                                  tigkeit einzusteigen.
gen Jahren geleitet und unzählige         begleiten und Unterstützung wün-
                                                                                  Vorwissen ist keines nötig, nur Wohl-
Sterbebegleitungen koordiniert. Der       schen. Der Dienst ist freiwillig und
                                                                                  wollen und Empathie. Anfragen sind
Gruppe gehören bislang zehn Frauen        unentgeltlich.
                                                                                  zu leisten an:
und zwei Männer an. Es ist eine offe-
                                                                                  Spitex Buttisholz/Nottwil,
ne, konfessionell unabhängige Grup-       Spenden auf unser PC-Konto
                                                                                  Arigstrasse 15, 6018 Buttisholz,
pe, die für Menschen in ihrer letzten     60-8545-10 oder CH13 8119 6000 0023
                                                                                  Telefon 041 928 11 75, E-Mail
Lebensphase da ist und Angehörige         4775 5 nehmen wir allerdings gerne
                                                                                  info@spitex-buttisholz-nottwil.ch
entlastet. Ihre Philosophie lautet: DA-   entgegen. Das gebrauchen wir für
SEIN, Mitgefühl, Toleranz und Diskre-     Weiterbildungen betreffend Sterbe-

Vo Härze sälber gmacht
Wir Buttisholzer Bäuerinnen produzieren und verarbei-
ten eigene und regionale Lebensmittel zu Köstlichkeiten.
Seit rund einem Jahr sind diese unter dem Logo «Guets
us Buttisholz» erhältlich.

Diese hausgemachten Spezialitäten werden liebevoll ver-
packt und eignen sich sehr gut als Mitbringsel.

Ausgereifte Früchte, Beeren und Obst aus unseren Gärten
verarbeiten wir zu Konfis, Gelees, Apfelmus oder Desserts.
Aus Blüten und Teekräutern stellen wir Sirupe, Öle und
                                                             hinten: Rita Suppiger, Beatrice Burri, Lucia Ziswiler, Moni-
Salben her. Backfreudige Bäuerinnen backen feine Guetz-
                                                             ka Fischer, Rita Buck vorne: Priska Emmenegger, Jrene
li und Bretzeli. Auch Süss-Saures oder in Essig und Salz
                                                             Fuchs, Claudia Hebler, Jolanda Rölli auf dem Bild fehlt:
konserviertes Gemüse gibt es im Angebot. Getrocknetes
                                                             Fabienne Ziswiler.
                            Buttisholzer Obst, Most,
                            Punsch, Schnaps, Honig, ge-      Liebe von uns Buttisholzer Bäuerinnen hergestellt.
                            röstete Nüsse und Trocken-       Für ein spezielles Geschenk gibt es unseren originellen
                            würste erweitern unser Sorti-    und beliebten «Heusack», gefüllt mit einer Auswahl «Guets
                            ment. Je nach Saison gibt es     us Buttisholz». Bei unseren Köstlichkeiten findet man für
                            weitere Spezialitäten.           jeden Anlass genau das Richtige. Im Bio Imbiss Rosalie und
                                                             in der Bäckerei brot & co. sind diese Produkte das ganze
                            Alle Produkte werden mit viel    Jahr erhältlich. Weitere Auskünfte erteilt gerne jede einzel-
                            Fachwissen, Leidenschaft und     ne Bäuerin.
Miteinander wirken, miteinander feiern - 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern - Pastoralraum im Rottal
10       Pfarrei Grosswangen

Grosswangen                              Einladung zur Tauffamilien-Feier
aktuell                                                                          Am Samstag, 11. Januar, 15.00 Uhr
                                                                                 laden wir die Tauffamilien vom 2019
                                                                                 zu einer kurzen Feier ein. Dabei darf
Erstkommunion 2020
                                                                                 jede Familie die Blüte ihres Kindes
Am Mittwoch, 15. Januar gestalten wir                                            wieder als Andenken nach Hause
die Andenken für die Erstkommu-                                                  nehmen. Die Einladungen wurden
nion. Wir laden die Eltern der Erst-                                             versandt.
kommunionkinder ein, um 13.30 Uhr
oder um 19.00 Uhr ein Kreuz zu ge-                                            Wir durften im 2019 folgende
stalten. Dies findet im Pfarreisääli                                          Kinder taufen:
statt.                                                                        Noelia Lipp, Lisa Mehri, Leon Huber,
                                                                              Alina Huber, Liano Rohrer, Alisha
Gottesdienst mit                                                              Blum, Aira Hashimoto, Laura Pu-
anschliessendem Chelekafi                                                     ckelwaldt, Laurine Olivia Huber,
                                                                              Leon Waldispühl, Amy und Ruby
                                                                              Schmid, Julia Fischer, Lynn Bau-
                                                                              meler, Julia Brigitte Stadler, Anna
                                                                              Lustenberger, Vanessa Wittwer, Va-
                                         nessa Franchini, Lias Niederhauser, Corina Mattmann, Aline Wiederkehr,
                                         Linn Burri, Dion Prenkolnikaj

Nach dem Gottesdienst am Sonntag,       eine grosse Anzahl Frauen begrüssen      ihnen vertrauten Begleitperson den
19. Januar laden die Ministrantinnen    dürfen. Die Generalversammlung be-       Versöhnungsweg.
und Ministranten herzlich zum Che-      ginnt am Sonntag, 26.Januar um 19.00
lekafi in den Pfarreitreff ein.         Uhr im Saal des Gasthauses zum Och-      Der Versöhnungsweg führt durch
                                        sen.                                     Räume des Pfarreitreffs, die zu den
                                                                                 verschiedenen Lebensbereichen ein-
Festgottesdienst
                                        Versöhnungsweg 4. Klasse                 gerichtet sind.
der Frauengemeinschaft
                     Am Sonntag, 26.                                             Die Gespräche an den einzelnen Sta-
                     Januar um 09.00                                             tionen helfen dem Kind auszudrü-
                     Uhr, feiern wir                                             cken, was es beschäftigt, worüber es
                     zum Gedenken                                                sich freut oder ärgert.
                     der Gründung
                     der Frauenge-                                               Mit einem gemeinsamen Gottes-
meinschaft unseren Festgottesdienst,                                             dienst am Samstag, 1. Februar um
welcher von der Liturgiegruppe ge-                                               17.00 schliessen wir diesen besonde-
staltet wird. Dazu laden wir herzlich                                            ren Weg der Versöhnung ab.
ein.
                                        Seit Beginn der 4. Klasse setzen sich
Wir gedenken unseren verstorbenen                                                Wir wünschen den Kindern, dass sie
                                        die Kinder im Religionsunterricht mit
Mitgliedern vom vergangenen Ver-                                                 auf diesem Weg die Erfahrung ma-
                                        ihren vertrauten Lebensbereichen wie
einsjahr. Wir freuen uns, diesen Got-                                            chen, dass Versöhnung ein wohltuen-
                                        Familie, Schule, Freizeit, Schöpfung
tesdienst in einer grossen Gemein-                                               des und befreiendes Geschenk Gottes
                                        und Gott auseinander. Sie werden so
schaft zu feiern.                                                                ist, der uns annimmt und begleitet in
                                        an das Thema der Versöhnung heran-
                                                                                 unserem Leben als Einzelne und in
                                        geführt in Bezug auf ihre Lebenswelt
GV der Frauengemeinschaft                                                        Gemeinschaft.
                                        und ihre Erfahrungen. Zum Abschluss
Wir laden euch herzlich ein und freu-   dieser Thematik begehen die Kinder                  Rita Germann, Katechetin
en uns, wenn wir an diesem Abend        am 31. Januar und 1. Februar mit einer
Pfarrei Grosswangen              11

«Säulitoni» ruft nach Stettenbach
Der heilige Antonius lockt die Pilger     diese als zu klein und so wurde mit
traditionell zur Wallfahrt jeweils am     Hilfe von Nachbarn eine grössere Ka-
17. Januar.                               pelle gebaut. Im Mai 1932 begann der
                                          Architekt Otto Dreyer mit dem Bau der
Jahr für Jahr – und dies seit 87 Jahren   heutigen Wallfahrtskapelle, die dann
– versammeln sich im Grosswanger          von Bischof Josef Ambühl eingeweiht
Ortsteil Stettenbach viele Gläubige,      wurde und wo am 17. Januar 1933 der
um den Schutzpatron der Bauern und        erste Wallfahrtsgottesdienst stattfand.
Kranken um Hilfe, Kraft und Gesund-       In der Seitenkapelle steht eine Anto-
heit für Mensch und Tier zu bitten,       niusstatue und im Altarraum ist eine
aber auch um zu danken. Aus dem           Wandmalerei aus dem Leben des hei-
ganzen Kanton kommen sie angereist        ligen Antonius zu sehen.
und tragen ihre Sorgen und Nöte zum
Heiligen Antonius und beten um            Besonders in den Zeiten der Viehseu-
Glück und Wohlergehen für Haus und        chen wurde die Kapelle zu einem
Hof.                                      weitbekannten und gern besuchten
                                          Wallfahrtsort. Der hl. Antonius wird
Geschichte des hl. Antonius               mit einem T-förmigen Stab mit zwei
Geboren wurde der hl. Antonius 251        Glöcklein und in Begleitung einer Sau
nach Christus in Mittelägypten als        dargestellt. Deshalb nennt man ihn im
Sohn von wohlhabenden Eltern.             Volksmund auch «Säulitoni».
Schon früh spürte er, dass er für eine
ganz bestimmte Aufgabe berufen war.       Im Wandel der Zeit
Als seine Eltern starben, verschenkte     Wie so vieles in der heutigen Zeit hat
er all seinen Reichtum den Armen          sich auch die Wallfahrt in Stettenbach
und zog in die Wüste, wo er zurück-       in den vergangenen Jahren verändert.
gezogen in Armut lebte. Sein Denken       Im Gespräch mit Stettenbachern ist es
und Handeln hat viele Menschen be-        interessant zu erfahren, dass bis in die   bis Menznau und dann weiter zu Fuss
geistert und viele suchten ihn auf, um    60er Jahre die Schüler des ganzen          sowie auch mit Pferd und Schlitten
ihn um Rat zu fragen oder von ihm         Dorfes und später dann nur noch die        nach Stettenbach. Der Festgottes-
geheilt zu werden. Er war weder men-      Stettenbacher Schulkinder schulfrei        dienst hat stets im Freien stattgefun-
schenscheu noch unpolitisch, mehr-        hatten. Während vielen Jahren kamen        den – bei jedem Wetter, bei Kälte und
fach verliess Antonius seine Einsiede-    die Pilger mit dem Car oder per Zug        zum Teil grossen Schneemengen. So
lei und stand den verfolgten Christen
bei. Er starb im hohen Alter von 105
Jahren. Antonius hatte auf seine Zeit
und auf die nachfolgenden Generatio-
nen grossen Einfluss. Tausende zogen
nach dem Vorbild des Mönchsvaters
als Einsiedler in die Wüste.

Wallfahrtsort Stettenbach
Die Wallfahrtstradition in Stettenbach
geht weit zurück. Im Jahr 1624 liess
der Bauer Jakob Müller anstelle eines
alten Bildstöckleins eine kleine Kapel-
le zu Ehren des heiligen Antonius er-
bauen. 23 Jahre später erwies sich        Frühere Kapelle aus dem Jahr 1908, an der Strasse vis-à-vis der Käserei.
12       Pfarrei Grosswangen

musste beispielsweise die Wiese vor      Auch wenn viele Bauern nicht mehr             kert. Dank den treuen Anhängern
der Kapelle manchmal gewalzt wer-        zur Wallfahrt kommen können, einige           zum Säulitoni bleibt diese Tradition
den, damit die Leute nicht im Schnee     sicher auch weil sie einem Neben-             erhalten – tragen wir Sorge dazu.
versanken. Mit einer Zeitung unter       erwerb nachgehen, ist der 17. Januar
                                                                                                                 Ursi Baumeler
den Füssen wurde dann der Kälte ge-      auch heute noch bei vielen dick in der
trotzt.                                  Agenda angestrichen und fest veran-

                              Antoniustag – Freitag, 17. Januar 2020
                              8.00 Gottesdienst in der Kapelle
                              Gestaltung: Doris Duss und SchülerInnen der 5. Klasse
                              Thema: Bei deinem Namen hab ich dich gerufen

                              10.00 Festgottesdienst im Freien
                              musikalisch gestaltet von einer Bläsergruppe der Feldmusik Grosswangen
                              Festpredigt: Dr. Agnell Rickenman, Regens.

   Herzlich willkommen!       Anschliessend schenken die Frauen des Trachtenchors wärmenden Kaffee aus.
   Festprediger Regens
   Dr. Agnell Rickenmann.

Rückblicke                               Ministrantenaufnahme                          Ministrantenkleider eingekleidet. Mit
                                                                                       einem freundlichen Händedruck von
                                         Im Gottesdienst vom Sonntag, 24. No-
                                                                                       Pastoralraumleiter Kurt Zemp, Sakris-
Lichtvolle Roratefeier                   vember, der vom Kirchenchor musi-
                                                                                       tan Kurt Stocker und Nicola Arnold,
der SchülerInnen                         kalisch mitgestaltet wurde, konnten
                                                                                       Fachbereich Jugendarbeit im Pasto-
                                         drei Mädchen und ein Knabe neu in
                                                                                       ralraum, wurden die vier Neuen in der
                                         die Schar der Ministranten aufgenom-
                                                                                       Schar willkommen geheissen. An-
                                         men werden. Es war ein beeindru-
                                                                                       schliessend an den Gottesdienst wa-
                                         ckender Moment, auf welch feierliche
                                                                                       ren alle Ministranten mit ihren Eltern,
                                         Art sie in der Schar der Ministranten
                                                                                       als Zeichen des Dankes, zu einem ge-
                                         begrüsst wurden. Kameradschaftlich
                                                                                       meinsamen Apéro im Pfarreitreff ein-
                                         wurden die vier Neulinge von bereits
                                                                                       geladen.
                                         amtierenden Ministrantinnen in ihre
«E Chreppe voll Liebi» - dass man die
Liebe mit einem Herz in Verbindung
bringt, dies liegt auf der Hand. Und
wenn man das Herz noch zum Leuch-
ten bringt, ist dies natürlich etwas
ganz Besonderes. Die Roratefeier wur-
de zum Adventsthema mit einer pas-
senden Geschichte und mit dem wun-
derschönen Lied «es Trockli vou
Liebi» bereichert. Anschliessend ge-
nossen die 280 kleinen und grossen
Mitfeiernden in der liebevoll einge-
richteten Meilihalle ein stärkendes      Die vier neuen Minis der Pfarrei Grosswangen, von links:) Tino Z`Rotz, Antonia
Zmorge.                                  Sidler, Lara Hofstetter und Andrina Bucher. Hinten: Sakristan Kurt Stocker,
                           Doris Duss,   Nicola Arnold, Leiterin Fachbereich Jugend im Pastoralraum und Pastoralraum-
                           Katechetin    leiter Kurt Zemp.                                  Text und Foto: Willi Rölli, Grosswangen
Pfarrei Ettiswil          13

Ettiswil aktuell                         dern werden mit biblischen Texten,
                                         Beten, Singen und kreativem Aus-
                                                                                   schulischen Religionsunterricht. Durch
                                                                                   den Nachmittag führte uns die Legen-
                                         druck ein Zugang zur Kirche und so-       de von Tarzisius, Patron der Ministran-
                                         mit die Werte unseres christlichen        ten. An verschiedenen Stationen wur-
 Tauffamilienfeier                       Glaubens nähergebracht.                   den den Schülerinnen und Schülern
                                                                                   spielerisch der MinistrantInnendienst,
                                                                                   die Sakristei und der Raum mit den
                                                                                   Ministrantenkleidern und -Schuhen
                                                                                   gezeigt und nähergebracht. Alles in
                                                                                   allem ein toller, lustiger und spannen-
                                                                                   der Nachmittag, der lauter fröhliche
                                                                                   Gesichter zauberte und in einem ge-
                                                                                   meinschaftlichen Gottesdienst seinen
                                                                                   Abschluss fand.
                                         Vorne von links: Nicole Willi und Su-
                                         sanne Schwegler. Hinten von links:                  Jeannette Marti, Katechetin
                                         Irene Notz, Monika Meier, Daniela
                                         Kneubühler, Celine Stadelmann.
                                                                                   Drei neue Minis
                                                                                   aufgenommen
                                         Die Kinder sind eingeladen, bis Ende
                                         der 2. Klasse die Chenderfiiren zu be-    In Ettiswil wurden ein Mädchen und
                                         suchen. Diese Chenderfiiren, wie wir      zwei Knaben neu in die Minischar
                                         sie nennen, sind eine wertvolle Ergän-    aufgenommen. Es war ein beeindru-
 Am Samstag, 11. Januar, um 16.30        zung zum Religionsunterricht.             ckender Moment, als die drei neuen
 laden wir die Tauffamilien vom                                                    Ministrantinnen und Ministranten
 2019 zu einer kurzen Feier ein. Da-     Die nächsten Chenderfiiren sind an        durch das Leitungsteam erstmals mit
 bei darf jede Familie die Blüte ihres   folgenden Daten:                          den Ministrantenkleidern eingeklei-
 Kindes als Andenken nach Hause          Sonntag, 2.2.2020, 10.15 Uhr              det wurden.
 nehmen. Die Einladungen wurden          Sonntag, 15.3.2020, 10.15 Uhr
 versandt.                               Sonntag, 5.4.2020, 10.15 Uhr              Anschliessend an den Gottesdienst
                                         Samstag,16.5.2020, 18.00 Uhr              waren alle Ministranten mit ihren El-
 Im Jahr 2019 wurden                                                               tern zu einem gemeinsamen Apéro
 folgende Kinder getauft:                Für allfällige Fragen wenden Sie sich     eingeladen.
 Silvan Schwegler; Liam Getzmann;        bitte an Susanne Schwegler,
 Malio Ottiger; Jan Andres Langen-       Ausserdorf 15, 6218 Ettiswil,
 stein; Lyan Jamie Domaschke; Ja-        Telefon 041 980 11 09
 nick Müller; Anina Vogel; Levin
 Bachmann; Flurin Kreyenbühl;
                                         Rückblicke
 Ben Stadelmann; Laura Kim Hofs-
 tetter; Matti Wey; Laurin Stirn-
                                         Ausserschulischer
 imann, Ben Bättig; Aline Daniela
                                         Religionsunterricht
 Meier; Patrick Stöckli; Laura Kim
                                         4.-Klässler
 Gut; Juri Steve Pfister.                                                          Die drei neuen Minis der Pfarrei Ettis-
                                                                                   wil (von links): Vania, Stephan, Cyrill.

Chenderfiiren

Die Chenderfiirgruppe ist ein Team
von begeisterten Frauen, welche die
Kinder ab der 1. Klasse mit voreucha-    Noch vor der Weihnachtszeit trafen
ristischen Feiern auf den Gottesdienst   sich die 4.-Klässler aus Alberswil,
in der Kirche vorbereiten. Den Kin-      Ettiswil und Kottwil zum ersten ausser-
14        Thema

Die Luzerner Landeskirchen feiern ihr Jubiläum miteinander

Die gemeinsame frohe Boot-Schaft
Die zwei grossen Luzerner Landes-                                                     derboot, das an vielen Veranstaltun-
kirchen feiern 2020 das 50-jährige                                                    gen eingesetzt wird, begleitet von
Bestehen. Die katholische und die                                                     «Boot-Schafterinnen», «Boot-Schaf-
reformierte Synodalratspräsidentin,                                                   tern» und deren Geschichten.
Renata Asal-Steger und Ursula Stäm-
mer-Horst, über die gemeinsame                                                        Welche Feierlichkeiten sind geplant,
«Boot-Schaft» der beiden Kirchen.                                                     mit welchem Ziel?
                                                                                      Stämmer: Wir möchten zum einen
Die katholische und die reformierte                                                   Menschen über unsere Mitglieder hi-
Kirche des Kantons Luzern feiern                                                      naus erreichen. Zum anderen ist es
2020 ihr 50-jähriges Bestehen als           Gemeinsam am Ruder: links Ursula          ein Prozess der Annäherung und eine
Landeskirchen. Was ist an dieser Er-        Stämmer-Horst, reformierte Synodal-       Auseinandersetzung unserer zwei Kir-
rungenschaft heute noch wichtig?            ratspräsidentin, und ihre katholische     chen. Wir haben den gleichen Auftrag,
Ursula Stämmer-Horst: Wir feiern die        Kollegin Renata Asal-Steger.              die Nachfolge Jesu Christi. Es geht um
Anerkennung der katholischen und                                                      die Einheit der Christen. Nur wenn wir
der evangelischen Kirche als Landes-                                                  näher zusammenrücken, geht dieser
kirchen. Die christkatholische Kirche                                                 Prozess weiter.
wurde schon viel früher anerkannt,                                                    Asal: Im Frühling veranstalten wir
als sie im Kanton Luzern Fuss fasste,                                                 die Synode am selben Tag, es gibt
feiert aber mit uns. Diese Errungen-                                                  ein gemeinsames Mitarbeitendenfest,
schaft ist bedeutsam, da es in Luzern                                                 wir beteiligen uns erstmals an der
lediglich drei Kirchen gibt, die als Lan-                                             «Langen Nacht der Kirchen», und zwar
deskirchen anerkannt sind. Die An-                                                    gleich mit mehr als 100 Pfarreien,
erkennung bringt unter anderem mit                                                    Kirchgemeinden und Organisationen.
sich, dass wir Steuern einziehen dür-       uns für ein Ruderboot entschieden,        Am Buss- und Bettag im September
fen und unsere Verfassung vom Kan-          weil es nicht nur Schutz bietet und ein   laden wir gemeinsam mit dem Kan-
ton anerkannt wird.                         Verkehrsmittel ist, sondern auch die      ton zu einer öffentlichen Feier ein.
Renata Asal-Steger: Für die katholi-        eigenen Kräfte eingesetzt werden müs-
sche Landeskirche gibt es noch einen        sen, um vorwärtszukommen. Man             Heben Sie die Gemeinsamkeiten oder
weiteren Punkt hervorzuheben. Wir           kann sich zudem die Frage stellen,        die Gegensätze zwischen den zwei
haben eine duale Struktur und damit         wohin die Reise geht und ob unter-        Landeskirchen hervor?
zwei Führungslinien, die pastorale          wegs Stürme auftreten könnten. Auch       Asal: Wir haben die gleiche Botschaft,
und die staatskirchenrechtliche. Die        nutzen wir ein gebrauchtes Boot, das      das Evangelium. Ein Gegeneinander
Anerkennung als Landeskirche be-            wir restauriert haben. Auch das ist ein   würde dieser Botschaft widerspre-
deutet für uns, dass wir gemeinsam          Symbol für unsere Kirche, die immer       chen. Wir haben gemeinsame Kom-
Verantwortung übernehmen, also              wieder erneuert werden muss, die          missionen, regelmässige Kontakttref-
auch wir als «Laien», auf der behörd-       auch Makel und Risse hat.                 fen, sind gemeinsam Trägerinnen von
lichen Seite, in diese Verantwortung        Stämmer: Wir suchten lange nach           Institutionen. Und auch vor Ort funk-
eingebunden sind.                           einem Symbol, das bei allen Beteilig-     tioniert die ökumenische Zusammen-
                                            ten ankommt. Es gab verschiedene          arbeit sehr gut. Nur mit vereinten
Was möchten Sie mit dem Bild «ge-           Ideen, über die wir uneins waren. Wir     Kräften kann man etwas bewirken.
meinsam in einem Boot» zum Aus-             einigten uns auf den Slogan «Kirche       Stämmer: Wir könnten viele Projekte
druck bringen?                              kommt an». Dieser brachte uns zu          nicht umsetzen, wenn wir nicht mit
Asal: Das Boot ist ein urchristliches       einem Boot, das als Logo wunderbar        der katholischen Kirche zusammen-
Symbol, das sich im Alten und Neuen         dazu passt. Im Lauf des Jubiläumsjah-     arbeiten würden, wie im Falle der Gas-
Testament wiederfindet. Wir haben           res verwenden wir ein richtiges Ru-       senküche, bei der Notfall- oder Hoch-
Thema               15

Auf Kurs: Das Kirchenboot wird in der Caritas-Werkstatt in Littau wieder flott gemacht.                   Bilder: Roberto Conciatori

schulseelsorge oder dem Hospiz in                                                   des Lebens stehen. Und sie sollen sich
Littau. Die Zusammenarbeit mit den       Hauptanlass Kirchennacht                   für die Bewahrung der Schöpfung en-
Katholiken gibt uns die Chance, dass     «Kirche kommt an» heisst das               gagieren. Auch vernehme ich immer
wir Wirkung erzielen können.             Motto, unter dem die katholische           wieder, die Kirchen sollen ihre Stim-
                                         und die reformierte Landeskirche           me erheben bei sozialpolitischen und
Es heisst, die Ökumene im Kanton         im Kanton Luzern 2020 gemeinsam            ökologischen Themen. Ich meine auch,
Luzern sei einzigartig in der Schweiz.   das 50-jährige Bestehen feiern. Bild       hier sollten wir mutiger sein.
Ist sie das?                             dafür ist ein Boot, das in Kirch-
Stämmer: Im Kanton Luzern gibt es        gemeinden und Pfarreien sowie in           Wie sieht die Zukunft der Landeskir-
eine lange Tradition der Ökumene. Sie    sozialen Einrichtungen anlegt, die         chen aus?
funktioniert bis weit ins Entlebuch      von den Kirchen mitgetragen wer-           Asal: Eine Herausforderung heute ist
hinein, ist akzeptiert und erwünscht.    den. Dort erzählen Menschen, was           die geringere Verbundenheit der Men-
Asal: Man kann durchaus sagen, dass      ihnen die Kirche bedeutet, wie diese       schen mit der Kirche. Die Kirche muss
wir im Kanton Luzern ökumenisch          bei ihnen ankommt. Ihre Geschich-          hörbar, spürbar, sichtbar werden. Sie
beispielhaft unterwegs sind.             ten erzählen sie auf www.kirche-           muss an den Brennpunkten des Le-
                                         kommt-an.ch, in den kirchlichen            bens präsent sein, sich mit dem aus-
Ist die Erwartungshaltung gegen-         und weiteren Medien.                       einandersetzen, was die Menschen
über der kirchlichen Arbeit gestie-      Hauptanlass für die Bevölkerung            beschäftigt. Wir müssen rausgehen,
gen?                                     im Jubiläumsjahr ist die «Lange            die Menschen müssen uns spüren.
Stämmer: Nicht nur die Erwartungs-       Nacht der Kirchen» am 5. Juni. Der         Die Kirchen sind nach wie vor wich-
haltung der Gläubigen ist gestiegen,     Kanton Luzern nimmt erstmals da-           tig, gerade auch für den gesamtgesell-
vielmehr auch jene des Staates. In       ran teil – und gleich mit über 100         schaftlichen Zusammenhalt.
der Asylarbeit etwa, die der Kanton      Mitmachenden. Am Bettag, am                Stämmer: Wir werden weniger Mit-
Luzern übernommen hat, muss sich         20. September, laden die Kirchen           glieder zählen, kleiner sein und daher
die Kirche vermehrt abgrenzen. Wir       gemeinsam mit dem Kanton nach              mehr zusammenarbeiten müssen.
wollen helfen, können aber aus finan-    Willisau zu einer gemeinsamen              Die Zukunft der Kirche liegt für mich
ziellen und Ressourcengründen nur        Feier ein.                        do       klar in der Seelsorge. Sie muss Begeg-
subsidiär tätig werden.                  Weitere Termine: Premiere des Kurzfilms     nungen ermöglichen. Der Dialog mit
Asal: Von den Kirchen wird heute vor     «Kirche kommt an» an den Synoden vom       den Menschen ist wichtig.
                                         20. Mai, im Anschluss gemeinsame Feier
allem glaubwürdiges Handeln erwar-       der beiden Kirchenparlamente; 28. August               Interview: Carmen Schirm
tet. Sie sollen da sein für die Men-     gemeinsames Mitarbeitenden-Fest            Ungekürzte Fassung auf lukath.ch/jubilaeum
schen, die nicht auf der Sonnenseite                                                und kirche-kommt-an.ch
16       Thema

Am 6. Januar: Ein heidnischer Brauch christlich gedeutet

Befana sucht das Kind Jesus
Den Brauch, dass die «Befana» in          Fest der Heiligen Drei Könige am 6. Ja-
der Nacht auf den 6. Januar die Kin-      nuar. Die Sterndeuter hatten in der
der mit Geschenken beglückt, gibt         Bibel keine Namen, auch ist keine An-
es vorwiegend in Italien. Für das         zahl erwähnt. Erst im sechsten Jahr-
schöne Ritual des Schenkens passt         hundert werden die Namen Caspar,
dieser Tag, an dem die Heiligen Drei      Melchior und Balthasar erstmals in
Könige gefeiert werden, sehr gut.         Legenden genannt.
Woher aber kommt der Brauch?
                                          Römisch-heidnischer
Eine Stelle im Weihnachtsevangelium       Brauch                                                 Befana steckt Geschenke in die von den
des Matthäus geniesst hohe Popula-        Was hat das mit der «Befana» zu tun?                   Kindern zurückgelassenen Socken.
rität: «Da Jesus geboren war zu Beth-     Ihr Name ist abgeleitet von Epiphanie,                         Bild: Clarita82, flickr.com, cc-by-nc-sa 2.0
lehem in Judäa zur Zeit des Königs
Herodes, siehe, da kamen Weise aus                                                               dert vor Christus zurück. Man feierte

                                         L
dem Morgenland nach Jerusalem und              a Befana vien di notte,                           in der Landwirtschaft Anfang Januar
sprachen: Wo ist der neugeborene                                                                 die Versöhnung der Jahreszeiten, pries
König der Juden? Wir haben seinen
                                               con le scarpe tutte rotte.                        die Ernte des vergangenen Jahres und
Stern aufgehen sehen und sind ge-              Attraversa tutti e tetti,                         hoffte auf ein gutes neues Jahr. Da-
kommen, ihn anzubeten.»                   porta bambole e confetti.                              bei tauchte eine weibliche Verkör-
                                                                                                 perung der Winternatur auf. Diese Fi-
                                                      Alter italienischer Kindervers
Ursprung der Geschenke                                                                           gur, später Befana genannt, ist heute
Als die Sterndeuter Jesus endlich in                                                             auf der italienischen Halbinsel weit
der Krippe gefunden hatten, fielen sie    der Erscheinung bzw. dem Sichtbar-                     verbreitet. Nach der Tradition ist die
vor ihm nieder und schenkten ihm          werden Gottes in der Person Jesu. Das                  Befana eine sehr alte, liebevolle Frau,
Gold, Weihrauch und Myrrhe, im Al-        ist auch bis heute der offizielle Titel                  die auf einem abgenutzten Besen
tertum ganz wertvolle Dinge. Das ist      des Festtages am 6. Januar.                            fliegt, die Kinder in der Nacht vom
der Ursprung der Schenktradition im       Der heidnische Ursprung der «Be-                       5. auf den 6. Januar besucht und die
Christentum und daraus entstand das       fana» geht auf das 10. bis 6. Jahrhun-                 von ihnen zurückgelassenen Socken
                                                                                                 füllt, besonders am Kamin oder in der
                                                                                                 Nähe eines Fensters.

                                                                                                 Süssigkeiten oder Knoblauch
                                                                                                 Im Allgemeinen erhalten Kinder, die
                                                                                                 sich während des Jahres gut benom-
                                                                                                 men haben, Süssigkeiten, Bonbons,
                                                                                                 Trockenfrüchte oder kleines Spiel-
                                                                                                 zeug. Und wer sich schlecht benom-
                                                                                                 men hat, wird seine Socken mit Kohle
                                                                                                 oder Knoblauch gefüllt finden. Die
                                                                                                 Befana macht eigentlich die Arbeit von
                                                                                                 Samichlaus und Schmutzli bei uns am
                                                                                                 6. Dezember. Sie hat ein ganz spezi-
                                                                                                 fisches Aussehen. Sie ist keine Hexe,
                                                                                                 sondern eigentlich eine gute Fee, die
Befana, gekleidet in Lumpen, am Palazzo Comunale im italienischen Urbania.                       auf ihrem Besen durch die Gegend
                                         Bild: Diego Baglieri, wikimedia commons, cc-by-sa 4.0   fliegt, mit Buckel, hakenförmiger Nase,
Thema          17

weissem zerzaustem Haar und anor-
malen grossen Füssen, gekleidet in
Lumpen und verschlissenen Schuhen,
                                            Zwei Könige, zwei Königinnen
eine herzige alte Frau.
                                            Lösung des Adventsrätsels aus der Dezember-Ausgabe
Die katholische Kirche hat es verstan-
den, vorchristliche, oft römisch-heid-
nische Bräuche in ihre Volksfrömmig-
keit zu integrieren. Sie hat die Befana
sogar in der Legendenbildung mit den
Heiligen Drei Königen vereint.

Legende des 12. Jahrhunderts
Eine bekannte Legende aus dem 12.
Jahrhundert besagt: Die drei Könige,
die nach Bethlehem reisen, baten eine
alte Frau um Informationen über den
Weg dorthin. Die Könige bestanden
anschliessend darauf, dass die Frau
mit ihnen gehe, um die Geschenke
dem Retter zu bringen. Die alte Frau
weigerte sich, aber kurz darauf bereute     Mögliche theologische An-Deutungen
sie es, bereitete einen Korb mit Süs-       •   Das neugeborene Jesuskind ist friedlich wie ein Lamm. Ein solcher Friede
sigkeiten vor und machte sich auf die           geht von ihm aus, dass der sogenannte «jesajanische Tierfriede» Wirklich-
Suche nach den Heiligen Drei Köni-              keit wird (vgl. Jesaja 11,6–9).
gen und dem Kind Jesus. Sie fand das        •   Das Jesuskind ist das Lamm Gottes. Als Lamm ist es verbunden mit allen
Kind jedoch nicht. So hielt sie vor je-         Schafen.
dem Haus, das sich auf dem Weg fand,        •   Das Jesuskind ist auch ein König. Ein integrativer König der Mitte, korres-
an und gab den Kindern, die sie traf,           pondierend mit den vier anderen königlichen Gestalten, zwei Männern,
Süssigkeiten in der Hoffnung, dass              zwei Frauen, für die vier Himmelsrichtungen, also die ganze Welt. Die vier
eines von ihnen der kleine Jesus sein           königlichen Gestalten bilden die Eckpfeiler («alle Enden der Erde sehen
würde. Seitdem reist die Befana um              Gottes Heil»). Sie sind zugleich beauftragt, die Botschaft von der Krippe
die ganze Welt, um allen Kindern Ge-            an den Rändern der Welt zu verkünden.
schenke zu machen und um ihren              •   Die vier königlichen Gestalten sind umgeben von Schafen. Sie gehören
Fehler wieder gutzumachen.                      ganz nah zusammen, eigentlich unterscheiden sie sich kaum.
                                            •   Die vierte königliche Gestalt steht für dich oder mich. Sie repräsentiert
In Italien verbreitet                           jeden Menschen und dessen Würde.
Ganz Italien feiert vom 5. auf den 6.       •   Manchmal ist der, den wir als Esel betrachten, der Heiligen Geistkraft am
Januar «La festa nazionale della Be-            nächsten.
fana». Besonders aufwendig wird das         •   Ein guter Hirt kümmert sich besonders um Schafe am Rand.
Fest in Urbania in den italienischen        •   Es gibt viel mehr Schafe als Hirten und König*innen, aber sie bilden
Marken begangen. Sehr oft rezitieren            keine schweigend-duldende Mehrheit, sondern sie erheben deutlich ihre
die Menschen folgende Filastrocca,              Stimme.
einen Kindervers, der in Italien in zahl-   •   Die weibliche Seite mit Maria und den Königinnen bildet den einen
reichen Varianten existiert: «La Befana         Flügel der Heilsgeschichte, die männliche mit Josef und den Königen die
vien di notte, con le scarpe tutte rotte.       andere.
Attraversa tutti i tetti, porta bambole     •   Die dynamisch-aufbrechende Kraft des Geistes und die bewahrend-stabile
e confetti.» («Die Befana kommt tief            Kraft des Hirten bilden eine gegensätzliche, aber harmonische Klammer
in der Nacht, mit kaputten Schuhen,             um das Jesusgeschehen.
schlecht gemacht. Sie fliegt mit Besen                                                                 Andreas Wissmiller
über alle Dächer und schenkt den Kin-
dern Puppen und Konfekt.»)                  Rätsel und Lösung finden sich auch auf www.lukath.ch/raetsel
                     Beat Baumgartner
18        Luzern – Schweiz – Welt

Aus der Kirche                                                                                     Kalender der Religionen 2020
                                                                                                   Der menschliche Körper
                                                                                                   als Spiegel des Heiligen
Schweiz                                                                                            Die Interreligiöse Arbeitsgemeinschaft
                                                                                                   in der Schweiz präsentiert auch für
Epiphaniekollekte 2020                                                                             2020 wieder einen Kalender der Reli-
Drei Pfarreien brauchen Hilfe                                                                      gionen. Dieser thematisiert den «Kör-
                                                                                                   per als Spiegel des Heiligen» in gross-
In den Gottesdiensten von Dreikönig
                                                                                                   formatigen Bildern und kurzen Be-
(offiziell Fest Epiphanie) bittet die In-
                                                                                                   gleittexten. Der Kalender zeigt, wie
ländische Mission um die traditio-               Rabella und Raman aus Beirut sind
                                                                                                   sich der Körper in vielen Religionen als
nelle Epiphaniekollekte. Gemäss dem              die Kinder auf dem Sternsingerplakat
                                                                                                   wichtiger Träger der Beziehung zum
Entscheid der Schweizer Bischöfe                 2020. Bild: Bettina Flitner, Kindermissionswerk
                                                                                                   Göttlichen zeigt.
wird das Opfergeld 2020 für die Pfarr-
                                                                                                   Erhältlich bei der Interreligiösen Arbeitsge-
kirche Franz Xaver in Münchenstein               Aktion Sternsingen                                meinschaft in der Schweiz, www.iras-cotis.ch/
(BL), die Pfarrkirche Mariä Geburt               Kinder singen für Frieden                         kalender-der-religionen, Fr. 15.–
Reckingen (VS) und die Pfarrkirche               im Libanon und weltweit
San Michele in Palagnedra (TI) auf-
                                                 Die Aktion Sternsingen 2020 steht
genommen. Den Pfarreien fehlt das
                                                 unter dem Thema «Frieden» und hat
Geld, um die bei allen drei Kirchen
                                                 als Beispielland dafür den Libanon
unbedingt notwendigen Renovations-
                                                 gewählt. Die Aktion unterstützt zwei
arbeiten selbständig anzugehen.
                                                 Projekte, die Respekt und Verständnis
Weitere Informationen bei: Urban Fink-Wagner,
Geschäftsführer Inländische Mission,             unter den Religionen fördern und so
041 710 15 03, urban.fink@im-mi.ch,               einen Beitrag zum Frieden leisten. Im
www.im-mi.ch                                     einen Projekt bietet Caritas Libanon              Thailändischer Mönch: Die Tattoos
                                                 für rund 100 Kinder aus benachtei-                schützen Körper und Geist.    Bild: pd
                                                 ligten Familien ein Freizeit- und För-
                                                 derprogramm an. Das zweite Projekt
                                                 heisst Alwan und ist dem interreligiö-            International
                                                 sen Dialog an Schulen gewidmet.
                                                 Frieden ist das gemeinsame Anliegen               Papst Franziskus
                                                 von Friedenslicht Schweiz und der                 Kirchliches Kernwaffen-Verbot
                                                 Aktion Sternsingen. Deshalb gibt es
                                                                                                   Papst Franziskus will ein generelles
                                                 in diesem Jahr eine Zusammenarbeit.
                                                                                                   kirchliches Verbot von Kernwaffen in
                                                 In vielen Pfarreien gehen die beiden
                                                                                                   der amtlichen katholischen Lehre
Der alte Chor der Kirche Palagnedra.             Aktionen bereits Hand in Hand.
                                                                                                   festschreiben. Das kündigte er wäh-
                                      Bild: pd   sternsingen.ch | friedenslicht.ch
                                                                                                   rend des Rückflugs von seiner Japan-
                                                                                                   reise Ende November an. Nicht nur
                                                                                                   der Gebrauch, sondern bereits der
  Der weisheitliche Witz
                                                                                                   Besitz von Atomwaffen sei unmora-
  Einem indischen Meister ist zu Ohren gekommen, dass der dümmste unter                            lisch, so der Papst. Es genüge ein Un-
  seinen Schülern zu Fuss über den Fluss gegangen sei. Er kann es kaum                             fall oder die Verrücktheit eines Ein-
  glauben, doch der Schüler bestätigt das Gerücht: «Ja, ich bin über den Fluss                     zelnen, um die ganze Menschheit zu
  gewandert. Und das verdanke ich dir: Ich habe bei jedem Schritt übers                            zerstören, zitiert domradio.de unter
  Wasser deinen heiligen Namen angerufen, das hat mich getragen.»                                  Berufung auf die katholische Nach-
  Der Meister ist verblüfft und beginnt zu grübeln, welch wunderbare Kraft                         richtenagentur kna den Pontifex.
  wohl in seinem Namen verborgen sein mag, dass sogar ein dummer Schü-                             Bei seiner Reise nach Thailand und
  ler damit übers Wasser gehen kann. Er muss es gleich selber ausprobieren,                        Japan hatte der Papst u. a. Hiroshima
  geht an den Fluss und setzt, ohne zu zögern, den Fuss auf das Wasser. Dazu                       und Nagasaki besucht und dabei ein-
  ruft er mit frommer Inbrunst: «Ich, ich, ich …» Und versinkt in den Fluten.                      dringlich zu atomarer Abrüstung auf-
                                                                                                   gerufen.
Luzern – Schweiz – Welt                    19

Aus der Kirche                                Freiwilligenarbeit
                                              Kirche sucht Vorschläge für den 7. «Dank Dir!»-Preis
                                              Im Mai des vergangenen Jahres wurde die Begleitgruppe Heimgottesdienste in
Luzern                                        Kriens mit dem sechsten «Dank Dir!»-Preis ausgezeichnet. Jetzt suchen Landes-
                                              kirche und Seelsorgerat Vorschläge für die nächste Gruppe, die für ihre Frei-
Präsidium der RKZ                             willigenarbeit geehrt werden soll. Eingabefrist ist Ende Februar.
Luzernerin übernimmt Steuer                   Der «Dank Dir!»-Preis wird von der Katholischen Kirche im Kanton Luzern und
                                              dem kantonalen Seelsorgerat gestiftet. Er besteht aus einem Geldbetrag für ei-
Mit der Luzernerin Renata-Asal Steger
                                              nen gemeinschaftlichen Anlass sowie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die vor Ort auf
hat nach der Baslerin Gabriele Ma-
                                              die Auszeichnung hinweisen.
netsch (2004–2007) zum zweiten Mal
                                              Preisträger 2014: Ministrantengruppe Hochdorf; 2015: Handarbeitsstube Pfarrei St. Karl,
eine Frau das Präsidium der Rö-               Luzern; 2016: Begleitpersonen von Menschen mit einer Behinderung; 2017: «Café Grüezi»,
misch-Katholischen Zentralkonferenz           Buchrain; 2018: Gruppe «Zäme Zmittag», Beromünster; 2019: Begleitgruppe Heimgottes-
RKZ übernommen. Asal-Steger war               dienste, Kriens. Vorschläge einreichen über lukath.ch/dank-dir oder an Sandra Dietschi,
                                              sandra.dietschi@lukath.ch, 041 419 48 34
Ende November von der Plenarver-
sammlung der RKZ zur neuen Präsi-
dentin gewählt worden. Die RKZ ist
der Zusammenschluss der demokra-
tisch organisierten Kantonalkirchen,
darunter auch die Landeskirche Lu-
zern.

Von Kuba nach Mexiko
Schongauer wird Provinzial
der Steyler in Mexiko
Der im luzernischen Schongau auf-
gewachsene Steyler Pater Hans Wei-
bel wurde vom Provinzkapitel des              Bei der Preisübergabe am 8. Juni 2019 vor dem Heim Zunacher in Kriens:
Ordens in Mexiko zum Provinzial ge-           die Frauen der Begleitgruppe Heimgottesdienste.          Bild: Roberto Conciatori
wählt. Er trat sein Amt mit Jahresbe-
ginn an und übersiedelte dazu von
Kuba nach Mexiko.
                                              International                                 Orthodoxe Kirche
Seit 2014 hatte der Steyler Missionar
                                                                                            Papst will volle Gemeinschaft
einen Einsatz in der Pfarrei Mayarí in
                                              Zum Tod von Johann Baptist Metz               wiederherstellen
Kuba geleistet. Davor hatte Weibel
                                              Gigant der deutschsprachigen
schon einmal für sechs Jahre das Amt                                         Papst Franziskus hat anlässlich des
                                              Theologie 91-jährig verstorben
eines Provinzials inne: in der heimi-                                                       Andreas-Fests am 30. November seine
schen Schweizer Provinz, wo er sich           Johann Baptist Metz, weltweit an-             «spirituelle Nähe» zum Patriarchat
zugleich um Berufungspastoral und             erkannter Theologe, verstarb Anfang           von Konstantinopel betont. In seiner
Jugendseelsorge gekümmert hatte.              Dezember mit 91 Jahren in Münster.            Botschaft an Patriarch Bartholomaios
                                              «Als Begründer der Neuen Politi-              beteuerte er die «standhafte Absicht»
                                              schen Theologie hat er das Nachden-           der katholischen Kirche, das Engage-
                                              ken über Gott mit dem Engagement              ment für die «Wiederherstellung der
                                              für Gerechtigkeit und Solidarität ver-        vollen Gemeinschaft zwischen den
                                              bunden», so Edmund Arens, emeri-              Christen des Ostens und des Westens»
                                              tierter Theologieprofessor aus Luzern,        weiterzuführen. Die Botschaft, so der
                                              in einem Nachruf auf feinschwarz.net.         Nachrichtendienst für die östlichen
                                              Arens, der selber bei Metz studiert           Kirchen NÖK, wurde von Kardinal
                                              und promoviert hatte, würdigte die-           Kurt Koch, dem Präsidenten des
Hans Weibel mit Jugendlichen aus der          sen als «Giganten der deutschsprachi-         Päpstlichen Rates für die Einheit der
Pfarrei Mayarí in Kuba. Bild: Steyler Orden   gen Theologie».                               Christen, überbracht.
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