Mitteilungen 2021 - Jubiläumsprojekte in Uganda (Bild) und im Südsudan. www.sdw-sam.ch - Stiftung Solidarität mit der Welt
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Ihre Hilfe ist jetzt besonders wertvoll W eil die Coronapande- mie viele Menschen 2021 darf SDW auf ihr 50-jähriges im Süden besonders Bestehen zurückblicken. Aus diesem Anlass hart trifft. Je nach Land sucht SDW Spender und Spenderinnen, fehlt es für die Benach- teiligten an so vielem und die mit uns diese Jubiläumsprojekte in ein Lockdown brachte eine Südsudan und Uganda finanziell noch grössere Arbeitslosig- unterstützen. keit mit sich. SDW hat aber viele treue Spenderinnen und Spender. So konnten wir im vergangenen Jahr unser Ziel erreichen und mit CHF 729'500 wirkungsvoll helfen. Dies wollen wir im Jahre 2021 mit besonderem Effort tun. Seit unserer Gründung vor 50 Jahren haben wir viel Gutes bewirkt. Menschen erhielten im Spar- und Kreditgruppen zu bilden (bisher sind fast eigenen Land eine Chance. Statt uns im Erreichten 300 solche Gruppen entstanden). Die Mitglieder erhal- zu sonnen, wollen wir im Jubiläumsjahr doppelt ten von ihrer Gruppe bei Bedarf günstige Kredite, helfen und starten neben den ordentlichen Samm- die sie mit ihren Sparbeiträgen finanzieren. Daneben lungen zwei Jubiläumsprojekte. werden die Frauen in allen Lebensbereichen geschult und erreichen so eine starke Stellung in der Familie Jubiläumsprojekt Hebammenschule: Im Südsudan, und in der Gemeinde. dem zweitärmsten Land der Welt, ist das Gesund- Wir freuen uns, wenn Sie sich von den Projekten heitssystem vor allem für Frauen und Kinder sehr angesprochen fühlen, und freuen uns noch mehr, schlecht. Unsere Projektpartnerin Mission 21 in Basel wenn Sie eine Spende tätigen. möchte eine Hebammenschule für 60 junge Frauen bauen. Diese erhalten eine professionelle Ausbildung Vielen herzlichen Dank dafür. und können nachher als Hebammen vor allem in ländlichen Gebieten tätig sein. Jubiläumsprojekt Bildung von Spar- und Kredit- Hans Hollenstein gruppen und Wissensvemittlung: Unsere Projekt- partnerin, das Elisabethenwerk SKF, hilft sehr wir- Dr. Hans Hollenstein | Präsident Stiftungsrat kungsvoll in Uganda. Frauen werden unterstützt, 052 222 93 95 | weiertal@hispeed.ch Wer arbeitet mit? Regionalkomitee-Präsidien: a. Ständerätin Christine Egers- zegi, Mellingen (Aargau); a. Grossrat Daniel Goepfert, Basel (Basel); a. Nationalrat Norbert Hochreutener, Wabern (Bern); Francis Tinguely, Murten (Freiburg); a. Stadtpräsident Christian Boner, Chur/Urs Donatsch, Chur (Co-Präsidium Graubünden und St. Galler Oberland); a. Nationalrat Karl Vogler, Kerns (Innerschweiz); Pascal Ribaut, Moutier (Jura et Jura bernois); Marco Gugolz, Richterswil (Linkes Zürich- seeufer); Ständerat Beat Rieder, Brig-Glis (Oberwallis); Thomas Meyer, Gais (Ostschweiz); Dr. Oskar Leutwyler, Küsnacht (Rechtes Zürichseeufer); Christian Schneider, 1 Schaffhausen (Schaffhausen); Philipp Merkt, Riedholz (So- a. Nationalrätin Maja Ingold, Winterthur; Dr. med. Susanne lothurn); Dr. Jürg Spiller, Seuzach (Winterthur); Franziska Kern Bösch, Wil; Madlaina Lawatsch-Vital, Wädenswil; Stadlin, Zug (Zug); Dr. Martin Zollinger, Zürich (Zürich). Thomas Meyer, Gais; Jean-Daniel Peterschmitt, Chavornay; Stiftungsrat: a. Regierungsrat Dr. Hans Hollenstein, Präsi- Anton Schorer, Basel; Claudia Sedioli Maritz, Winterthur; dent, Winterthur; Alexander Flisch, Vizepräsident, Oberwil Francis Tinguely, Murten; Eva Thomi, Biel; a. Ständerat (Dägerlen); Jean-Luc Blondel, Nyon; Martin Brunner-Artho, Beat Vonlanthen, Heitenried; Adrien de Werra, Sion; Gaby Langnau bei Reiden; a. Botschafter Dr. Eduard Gnesa, Bern; Ullrich, Zürich.
Jubiläums- projekt Bau einer Hebammen- schule in Juba, Südsudan Der Südsudan ist das zweitärmste Land der Welt. Die Gesundheitssitua tion, vor allem von Frauen und Kin- 2 dern, ist katastrophal. Bildung ist der Schlüssel für eine Zukunft ohne nen Ethnien und aus unterschiedli- jekt der breiten Bevölkerung im Süd- Armut. Unsere Projektpartnerin Mis- chen Regionen kommen zusammen. sudan zugute, da die Hebammen an sion 21 aus Basel baut eine Hebam- Auch wird denjenigen eine Chance ge- ihren Herkunftsort zurückkehren und menschule für 60 junge Frauen. Diese ben, die es am meisten benötigen. dort ihre Tätigkeit ausüben. erhalten eine dreijährige professio- Während der Ausbildung sind die nelle Ausbildung, unterstützen nach Hebammenschülerinnen verpflichtet, Mit der Unterstützung des Baus der ihrer Ausbildung jährlich viele Kinder 60 Geburten zu begleiten, und können Hebammenschule helfen Sie mit, dass und Mütter im ländlichen Raum des so bereits vielen Frauen und Kindern ausgebildete Hebammen ihr Fach- Südsudans und leisten somit einen helfen. Zudem ermöglicht ihnen ihr wissen in das ganze Land Südsudan wesentlichen Beitrag zur Verbesse- Beruf, zur Sicherung des Lebensun- hinaustragen und zur Reduktion der rung der Gesundheitssituation im terhaltes ihrer Familien beizutragen. hohen Kinder- und Müttersterblich- Land. Schülerinnen von verschiede- Nach der Ausbildung kommt das Pro- keitsrate beitragen. • Jubiläumsprojekt Bildung von Spar- sonders wenn es darum geht, wofür das Geld ausgegeben wird. Unsere und Kreditgruppen und Wissens- Projektpartnerin, das Elisabethen- werk SKF, hilft sehr wirkungsvoll in vermittlung für Frauen in Uganda Uganda. Frauen werden unterstützt, Spar- und Kreditgruppen zu bilden (bisher sind fast 300 solche Gruppen Durch die Möglichkeit, anhand von Familie steigt, was sich positiv auf entstanden). Die Mitglieder erhalten Spar- und Kreditaktivitäten in ihrer den innerfamiliären Frieden auswirkt. von ihrer Gruppe bei Bedarf günstige Gruppe etwas Geld zu verdienen, Der Beitrag der Frau wird geschätzt. Kredite, die sie mit ihren Sparbeiträ- kann die Frau wirtschaftlich unab Sie wird vermehrt bei Entscheidungen gen finanzieren. Die wirtschaftliche hängig werden. Das Einkommen der innerhalb der Familie einbezogen, be- und gesellschaftliche Situation der Frauen verbessert sich, so dass die «Big Three» (Ernährung, Gesundheit, Schulbildung der Kinder) abgedeckt sind. Die Abhängigkeit von fremden Kreditgebern sinkt und die Verschul- dung nimmt ab. Mit der Unterstützung von Spar- und Kreditgruppen in Uganda helfen Sie mit, dass von Armut betroffene Frauen für sich und ihre Familie eine Zukunft aufbauen können und in ih- rer Dorfgemeinschaft Verantwortung übernehmen. • Titelbild | Frauen zeigen Herstellung von Seife. 1 | Kindsuntersuchung durch Hebamme. 3 2 | Eine Hebammenstudentin im Unterricht. 3 | Frauen flechten Matten zur Einkommensgenerierung.
Projekt Sekong in Laos: Die medizinische Berufsbildnerin bei der Arbeit. Sammeltätigkeit Die 16 Regionalkomitees sammeln Geld für Entwick- lungsprojekte der schweizerischen Missionsgesell- schaften. Die Mitglieder der Regionalkomitees, des Stiftungsrats und des Prüfungsausschusses arbeiten alle ehrenamtlich. Sie sind in Wirtschaft und Gesell- schaft verankert und nutzen ihre Verbindungen für die Sammeltätigkeit. Grössere Donatoren werden persönlich besucht, um detailliert ein Projekt zu un terbreiten. SDW baut auf die vielen treuen Spender und Spenderinnen, die SDW regelmässig unterstützen, Sammelergebnis 2020 aber auch einmalige Spenden sind herzlich will kommen. Gelegenheiten zum Spenden gibt es immer Solidarität mit der Welt unterstützte im Jahr 2020 wieder – sei dies anlässlich eines Firmenjubiläums, 31 Entwicklungsprojekte in 16 Ländern auf 3 Kontinenten. Geburtstags, Weihnachtsanlasses, als Legat oder ein- Spenden: Unsere 16 Regionalkomitees sammelten fach weil der Spender/die Spenderin sicher sein will, CHF 990’029. dass der Beitrag auch wirklich ankommt. Es besteht auch die Möglichkeit, via Internet zu spenden. Spendenherkunft: Schwerpunkte und Ziele 50,21 % Private und Legate Wir unterstützen Projekte, von deren Nachhaltigkeit, 29,00 % Öffentliche Hand Qualität und Wirkung (Verbesserung der Lebensum stände) wir überzeugt sind und in denen die Bevölke 12,93 % Stiftungen rung zu einem hohem Grad aktiv mitwirkt. Viele unse rer Projekte sind in Länderprogramme eingebunden. 4,91% KMU, Industrie, Gewerbe Andernorts unterstützen wir Pionierprojekte, die mit Kreativität und bescheidenen Mitteln «Hilfe zur Selbst- 2,95 % Dienstleistungssektor* hilfe» bieten. Unsere Projektschwerpunkte der Ent- * (Architekturbüro, Anwaltskanzleien, Arztpraxen, Verbände, Banken, Versicherungen) wicklungszusammenarbeit sind die Bereiche: LOGO MIT SLOGAN Spendenverwendung: 89,71 % Spenden für Projekte Grund- und Schaffen von Arbeitsplätzen Gesundheit und Berufsausbildung und Einkommensförderung Ernährungssicherheit 5,32 % Mittelbeschaffungs- Solidarität mit der Welt fördert nur Projekte, die allen Menschen zu- aufwand gänglich sind – unabhängig von Ethnie, Geschlecht, Weltanschauung und Religion. 4,97 % Übriger Aufwand Ihre Helfen Sie denSpende benachteiligten Menschen, herzlichen Dank! Händen. in guten Spendenverwendung: CHF 729’500 wurden für Projek- Stiftung Solidarität mit der Welt te verwendet, CHF 112’312 für den Betriebsaufwand. Sophia Würmli | Geschäftsführerin Obere Weidstrasse 16 | 8820 Wädenswil | Telefon: 044 680 15 58 CHF 139’810 werden als Reserven für künftige Pro- E-Mail: geschaeftsstelle@sdw-sam.ch | Homepage: www.sdw-sam.ch jekte verwendet. Unser administrativer Aufwand (nach PC 30-671-7, IBAN CH31 0900 0000 3000 0671 7 ZEWO-Methodik) liegt dank der grossen Leistung unserer Freiwilligen (4’547 Stunden im Jahr) bei nur 10,29 % des Gesamtertrages; davon sind 5,32 % Mit- Ihre Spende in guten Händen. telbeschaffungsaufwand und 4,97 % übriger Aufwand.
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