Mitteilungen - Europa-Universität Flensburg
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Nr. 8 November 2019 Mitteilungen Zur Begrüßung Liebe Leserinnen und Leser, wieder ist ein halbes Jahr vorbei, und am biat hat sich erneut einiges getan. Besondere mediale und z. T. bundesweite Aufmerksamkeit bekam der Start des dualen Masterstudiengangs in den am biat vorhandenen gewerblich- technischen Fachrichtungen. Wir freuen uns über die Unterstützung des Landes. So können junge Menschen ihr Studium bei uns absolvieren, die es sonst eventuell nicht aufgenommen hätten. Zugleich kann das duale Studi- um einmal mehr als Verpflichtung für uns angesehen werden, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen und eine qualitativ anspruchsvolle Lehre anzubieten. Das biat hat sich daher für eine Evaluation des dualen Studien- ganges stark gemacht. Erfreulich zudem: Das „biat-Urgestein“ Dr. Torben Karges ist derzeit als Vertretungsprofessor an der TU Berlin tätig. Prof. Dr. Volkmar Herkner, Für den Vorstand des biat Sprecher des Berufsbildungs- institutes Arbeit und Technik Volkmar Herkner (Sprecher) Foto: biat am Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre biat-personell der TU Berlin als Vertretungsprofessor tätig. Der Ex- perte für berufliches Lernen im Bereich der Fahrzeug- 40jähriges Dienstjubiläum! technik ist dort für die „Fachdidaktik Elektro-, Fahr- Sabine Ruff, seit Februar 2017 Sekretärin am biat, zeug-, Informations-, Medi- konnte am 17. Juni 2019 ihr 40jähriges (!) Dienstjubi- en- und Metalltechnik“ zu- läum an der Europa-Universität Flensburg begehen. ständig. Um die Lehre am Dieses seltene Ereignis nahmen biat-Mitarbeiterinnen biat abzusichern, ist er hier und -Mitarbeiter zum Anlass, sich bei ihr herzlich für mit einem Lehrauftrag tätig. Treue, Zuverlässigkeit und Genauigkeit in der tägli- Wir gratulieren Torben Kar- chen Arbeit zu bedanken. Sabine Ruff wirkte bereits ges zu diesem großartigen an der damaligen Pädagogischen Hochschule und persönlichen Erfolg und er- späteren Bildungswissenschaftlichen Hochschule/Uni- hoffen uns auch für die Ar- versität, als es das biat noch gar nicht gab. beit am biat dadurch neue Impulse. Foto: biat biat-Vertreter als Experte für den Aktionsrat Bildung Gemeinsam mit Dr. Claudia Kalisch vom Institut für Berufspädagogik der Universität Rostock war Dr. Marco Hjelm-Madsen vom biat für den „Aktionsrat Bildung“ als Experte für die berufliche Bildung tätig. Der Aktionsrat Bildung, ein politisch unabhängiges Gremium, das vom Präsidenten der Universität Ham- burg, Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Lenzen, geführt wird, Seit 40 (!) Jahren an unserer Flensburger Hochschule: Sabine Ruff nutzte die Expertise aus der Berufspädagogik im (vorn). Foto: biat Rahmen des Gutachtens „Region und Bildung. My- thos Stadt-Land“, das 2019 im Waxmann-Verlag (Münster) veröffentlicht worden ist. Im sechsten biat-Dozent als Vertretungsprofessor an der Kapitel des Gutachtens (S. 179-211) gehen Claudia TU Berlin Kalisch und Marco Hjelm-Madsen auf räumlich- Seit dem 1. Oktober 2019, dem Beginn des Winter- regionale Disparitäten im Bereich beruflicher Bildung semesters, ist der biat-Mitarbeiter Dr. Torben Karges ein, etwa im Ausbildungsplatzangebot, in der Nach- 1
frage nach Ausbildungsplätzen oder in der Erreich- im ersten Jahr als Vollzeitstudium in der beruflichen barkeit der nächstgelegenen berufsbildenden Schule. Fachrichtung, der Berufspädagogik und dem Unter- richtsfach Wirtschaft/Politik stattfindet. Während des ersten Jahres sind zudem ein dreiwöchiges Praktikum an der Ausbildungsschule und ein einwöchiges Prakti- biat-Lehre kum an einem anderen Lernort vorgesehen. Im drit- ten Ausbildungsjahr finden die Lehrveranstaltungen Dualer Studiengang im berufsbildenden Lehramt der EUF montags und die Ausbildungsveranstaltun- am biat gen des Landesseminars mittwochs statt. Mehr In- Studierende des berufsbildenden Lehramtes haben formationen zum dualen Studiengang findet man auf an der Europa-Universität Flensburg (EUF) jetzt die der biat-Homepage oder der Seite des Ministeriums. Möglichkeit, Masterstudium und Referendariat in- Mehrere Medien, insbesondere das „Flensburger nerhalb von drei Jahren zu absolvieren. Zum Herbst- Tageblatt“, „Flensborg Avis“ und der Norddeutsche semester 2019/20 startete der duale Studiengang, Rundfunk (NDR), berichteten über die Begrüßungs- der in Kooperation mit dem Landesseminar Berufliche veranstaltung. Auch überregionale Medien griffen die Bildung und den berufsbildenden Schulen organisiert Pressemitteilung der EUF auf, sodass das biat auch wird. außerhalb von Schleswig-Holstein wahrgenommen Zur Begrüßung des ersten Jahrgangs kam die Staats- wurde. sekretärin des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Dr. Dorit Stenke, am 17. September 2019 an das biat. Über den bundesweit einmaligen Ausbil- dungsgang sagte sie: „Mit dem neuen dualen Master- studium wurde ein attraktives Angebot geschaffen, um interessierte Spezialistinnen und Spezialisten bereits in der ersten Ausbildungsphase für den Schul- dienst zu gewinnen.“ Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer an diesem Studiengang in den besonders nachgefragten beruflichen Fachrichtungen Elektro-, Fahrzeug-, Informations- und Metalltechnik sind Stu- dierende und zugleich Lehrkräfte in Ausbildung. Da- her werden sie ab dem ersten Studientag bezahlt. Die dual-Studierenden des biat, umrahmt von Prof. Dr. Reiner Dr. Dorit Stenke hob zur Begrüßung im Beisein der Schlausch (links) und Prof. Dr. Margot Brink (rechts). Auch die Staatssekretärin Dr. Dorit Stenke (Vierte von rechts) ist auf dem Vizepräsidentin für Studium und Lehre der EUF, Prof. Foto zu finden. Foto: Kathrin Fischer (EUF) Dr. Margot Brink, sowie zahlreicher Medienvertreter die gute und effiziente Zusammenarbeit aller Beteilig- ten im Vorfeld hervor. Die gemeinsamen Vorberei- tungen an der EUF, im Ministerium und im Landes- (Re-)Akkreditierung der am biat vorhandenen seminar hätten sich ausgezahlt, meinte sie. Studiengänge Der Studiengangverantwortliche am biat, Prof. Dr. Die (vorzeitige zweite) Reakkreditierung des Studien- Reiner Schlausch, wies auf die gravierenden Nach- gangs „Master of Vocational Education/Lehramt an wuchsprobleme bei berufspädagogisch voll ausgebil- beruflichen Schulen (gewerblich-technische Fachrich- deten Lehrkräften hin. Am größten sei die Not in den tungen)“ wurde erfolgreich abgeschlossen. Nach der gewerblich-technischen Fachrichtungen wie Metall- Begehung am biat, die am 28. Juni 2019 stattfand, oder Elektrotechnik. „Dieser Mangel hat Konsequen- liegt inzwischen bereits das positive Ergebnis der zen für das hochgelobte duale Ausbildungssystem Reakkreditierung vor. Demnach ist der Vollzeitstudi- Deutschlands, denn gute Ausbildung funktioniert nur engang ohne Auflagen nunmehr bis zum 30.09.2024 mit guten Partnern in den Schulen. Mit dem neuen akkreditiert worden. Die vorherige Reakkreditierung dualen Masterstudiengang können wir diesem Man- wäre zum 30.09.2021 ausgelaufen. Zugleich wurde gel besser entgegenwirken.“ der neue duale Studiengang, der in Teilzeit absolviert Das duale Masterstudium „Lehramt an berufsbilden- wird, ebenfalls bis zum 30.09.2004 ohne Auflagen den Schulen“ richtet sich an Personen, die über einen akkreditiert. Bachelorabschluss oder gleichwertigen Abschluss in Im Jahre 2019 waren zuvor bereits die erstmalige einem der beruflichen Fachrichtungen Elektro-, Fahr- Akkreditierung des Masterstudienganges für die be- zeug-, Informations- oder Metalltechnik affinen Stu- rufliche Fachrichtung Ernährungs- und Hauswirt- diengang verfügen und ein einschlägiges einjähriges schaftswissenschaft mit dem vom biat verantworte- Berufs- bzw. Betriebspraktikum bzw. eine einschlägi- ten berufspädagogischen Teilstudiengang sowie der ge Berufsausbildung nachweisen können. Jeweils zum Teilstudiengänge an der Hochschule Flensburg, in 1. September beginnt die dreijährige Ausbildung, die denen das biat mit dem Wahlbereich „Berufliche 2
Bildung“ beteiligt ist, erfolgreich abgeschlossen wor- Wandel zu begreifen und in (berufs-)pädagogische den. Konzepte umzusetzen. Vereinbart wurde, dass das nächste Treffen im September 2019 an der ATEC in Palmela stattfinden sollte. Nähere Informationen zum BA-Studiengang mit berufspädagogischer Vertiefung Projekt finden sich unter https://www.uni-flensburg. für die berufliche Fachrichtung EHW gestartet de/biat/forschung/projekte/elektro-informationstech Im Herbstsemester 2019 startete der Bachelor- nik/projektablage-etit/netkom/. Studiengang in der beruflichen Fachrichtung Ernäh- rungs- und Hauswirtschaftswissenschaft (EHW) mit entsprechender berufspädagogischer Vertiefung in der sogenannten „Dritten Säule“. Die Berufspädago- gik, die im Teilstudiengang „Pädagogik und Bildung“ verortet ist, hat dabei einen Umfang von 25 Leis- tungspunkten. Das biat bietet aktuell im ersten Fach- semester Lehrveranstaltungen als Begleitseminare zu den Orientierungspraktika an. Demnächst werden die (Teil-)Module der nachfolgenden Fachsemester fol- gen. Die berufspädagogische Vertiefung im Bachelorstudi- engang „Bildungswissenschaften“ ist der notwendige Unterbau zum bereits im September 2018 gestarte- ten Masterstudiengang in der beruflichen Fachrich- tung Ernährungs- und Hauswirtschaftswissenschaft, der ebenfalls nicht am biat verortet ist. Es war auf- grund der Eile leider nicht möglich, einen eigenstän- digen Bachelor-Teilstudiengang Berufspädagogik zu entwickeln. So ist die aktuelle Konstruktion für alle Beteiligten sicherlich nicht optimal. biat-international Das Kolleg für Technologien und Design in Vilnius (VTDK). Foto: biat NetKom_4.0-Meeting @ VTDK in Vilnius, Litauen In dem eineinhalbjährigen ERASMUS+-Projekt „Net- Kom_4.0“ musste ein hohes Tempo angeschlagen werden. Daher begegneten sich die Partnerinstitutio- NetKom_4.0-Meeting @ATEC und VW in Palmela, nen, die in Fragen von Wirtschaft 4.0 bzw. Industrie Portugal 4.0 und entsprechender Berufs(aus)bildung internati- Die ERASMUS+-Partnerinstitutionen wachsen in 4.0- onal zusammenarbeiten, am 6. und 7. Juni 2019 beim Fragen zur internationalen Berufsbildung noch weiter bereits Zweiten Transnationalen Treffen in der litaui- zusammen. Dazu kamen die Projektpartner am 12. schen Hauptstadt Vilnius. und 13. September 2019 zum Dritten Transnationalen Die Projektverantwortlichen Prof. Dr. Axel Grimm und Treffen in Palmela bei Lissabon in Portugal zusam- Jonas Gebhardt vom biat wurden mit den Kolleginnen men. und Kollegen aus Palmela, Sønderborg, Flensburg, St. Die Projektverantwortlichen Axel Grimm und Jonas Pölten und Nürnberg von den litauischen Partnern, Gebhardt vom biat wurden mit den Vertreterinnen Jolanta Pileckienė, Andrius Čeponis sowie der Deka- und Vertretern aus Vilnius, Sønderborg, Flensburg, St. nin Dr. Gražina Strazdienė, am Vilniaus technologijų ir Pölten und Nürnberg von den portugiesischen Part- dizaino kolegija (VTDK; Kolleg für Technologien und nern João Alvez, Eugénio Bastos und Alberto Rufino Design; https://en.vtdko.lt/) begrüßt. An dieser Insti- sowie dem Direktor João Carlos Costa von ATEC tution der litauischen Berufsbildung ging es an den (https://www.atec.pt/) empfangen. An der industrie- beiden Tagen inhaltlich vor allem darum, Gemein- nahen und innovationsgetriebenen Institution der samkeiten und Umsetzungsideen zu finden und zu gewerblich-technischen Berufsausbildung, die in diskutieren, um länderübergreifend eine nachhaltige direkter Verbindung zur Fahrzeugproduktion von europäische Berufsbildung im Kontext von Industrie Volkswagen in Palmela steht, stand der Austausch 4.0 und digitaler Transformation zu denken. von Good Practice zu den zukünftigen Anforderungen In dem ERASMUS+-Projekt kann voneinander und an die Berufsbildung und um nachhaltige Berufsbil- über Grenzen hinaus gelernt werden, den digitalen dung aus europäischer Perspektive im Kontext von 3
Industrie 4.0 und digitaler Transformation im Mittel- digitalen Wandel zu begreifen und in (berufs-)päda- punkt. gogische Konzepte umzusetzen. In dem Projekt „NetKom_4.0“ geht es darum, von- Das nächste Treffen der Projektpartner findet im und miteinander über Grenzen hinaus zu lernen, den November 2019 an der Fagskolen Tinius Olsen in digitalen Wandel zu begreifen und in (berufs-)päd- Kongsberg (https://fagskolen-tinius.no/) statt. Nähere agogische Konzepte umzusetzen. Ziel ist es, einen Informationen zum Projekt gibt es unter http://www. Folgeantrag zu stellen. Das finale Treffen wird im teffic.eu/. Januar 2020 an der ATEC in St. Pölten/Österreich stattfinden. Teilnehmende beim TEFFIC-Treffen in Tallin, Estland. Foto: biat Teilnehmende des Treffens in Palmela bei Lissabon in Portugal. Foto: biat biat-Projekte TEFFIC-Meeting @ TalTech in Tallinn, Estland Vorstellung des Projekts „Justas“ Die Partner im Erasmus+-Projekt „Transforming Edu- Das erfolgreiche Projekt „Jugend stärken an der cational Programmes For Future Industry 4.0 Capabi- Schlei“ (Justas), an dem Michael Klepacz und Dr. Mar- lities“ (TEFFIC) kamen am 22. und 23. Mai 2019 zum co Hjelm-Madsen in der wissenschaftlichen Beglei- Zweiten Transnationalen Treffen in der estnischen tung wirken, wurde am 26. Juni 2019 in Schleswig Hauptstadt Tallinn zusammen. Dort konnten sie sich dem Landrat des Kreises Schleswig-Flensburg, Dr. von den digitalen Rahmenbedingungen im baltischen Wolfgang Buschmann, und anwesenden Medienver- Land überzeugen. Gemeinsam mit den Vertreterin- tretern vorgestellt. An den folgenden Tagen gab es nen und Vertretern der anderen Projektpartner aus Presseberichte u. a. im „Flensburger Tageblatt“ und Kongsberg, Aalborg und Mecheln wurden Prof. Dr. in „Flensborg Avis“. Der Landrat zeigte sich sowohl Axel Grimm und Jonas Gebhardt vom biat an der von der Arbeit der „Streetworker“, die von Arno Bau- Tallinn University of Technology (TTU) (https://www. haus organisiert wird, als auch von den Ergebnissen ttu.ee/institutes/department-of-mechanical-and-indu der wissenschaftlichen Begleitung beeindruckt. strial-engineering/) von Prof. Tauno Otto und seinem Das erfolgreiche Projekt ging zum 01.07.2019 in die Team empfangen. zweite Förderphase, die ebenfalls über zwei Jahre In Estland ist der Zugang zum Internet als soziales angelegt ist. Im Mittelpunkt steht nunmehr die Situa- Grundrecht verankert. Dort lernen bereits Grund- tion von Jugendlichen, die nicht mehr bei ihrer Fami- schülerinnen und Grundschüler das Programmieren. lie leben, sondern in sogenannten „Heimunterbrin- In natura, sowohl an der TTU als auch über den Cam- gungen“. Im Kreis Schleswig-Flensburg ist diese Ziel- pus hinaus im städtischen Alltag, erlebt man direkt gruppe in beachtlicher Zahl anzutreffen. Durch die die positiven Effekte der einfachen Zugänge und Um- wissenschaftliche Begleitung sollen entsprechende setzungen technologischer Innovation und Digitalisie- Übergangsangebote evaluiert und erweitert werden. rung. Neben dem fachlichen Austausch über mögliche In- dustrie-4.0- und Digitalisierungsumsetzungen im Alltag der beteiligten Institutionen sowie in nationa- biat-intern len und regionalen Netzwerken sind analoge Mee- tings eine notwendige Alternative für den Diskurs im Neu: Publikationsreihe des biat Projekt – nebst binationalen Treffen und Online- Die Professoren des biat Axel Grimm, Volkmar Herk- Meetings. Es ist ein Ziel des dreijährigen Projektes, ner und Reiner Schlausch haben sich dazu entschie- voneinander über Grenzen hinaus zu lernen, den den, ab sofort beim Peter Lang Internationaler Verlag 4
der Wissenschaften in Berlin eine eigene Buchreihe Jugend Nord, und Ines Beeck, Jugendsekretärin der IG „Perspektiven auf Berufsbildung, Arbeit und Technik“ Metall Flensburg, gewonnen werden. herauszugeben. Die Reihe versteht sich als Forum Die öffentlichen Kolloquien finden in diesem Semes- berufspädagogischer, berufsdidaktischer und berufs- ter dienstags um 16.15 Uhr im Raum OSL 037 statt. wissenschaftlicher Forschungen. Mit ihr wird die Interessierte sind sehr herzlich eingeladen. wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Fragen zum Lernen und Lehren in der beruflichen Bildung genauso angesprochen wie die wissenschaftliche Beschäftigung mit der beruflichen Erwerbsarbeit und die darauf bezogene curriculare und didaktische Ge- staltung der Aus- und Weiterbildung. Dies erfolgt in Betrachtungen über alle Lernorte der beruflichen Bildung in regionalen, nationalen und internationalen Kontexten sowie unter Berücksichtigung historischer Fragestellungen. Hochschuldidaktisch gestaltet die Lehrkräftebildung – als eine Voraussetzung für Quali- tät in der beruflichen Bildung – ebenfalls einen Dis- kursraum der Reihe. biat-Termine Rück- und Ausblick auf das biat-Kolloquium Im vergangenen Frühjahrssemester2019 endete das Programm des öffentlichen biat-Kolloquiums mit einem Beitrag zur „Lehrkräfteprofessionalisierung für Inklusion und Umgang mit Heterogenität in der beruf- lichen Bildung“. Professorin Dr. Andrea Burda-Zoyke von der CAU Kiel, die dort den Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik innehat, berichtete dazu am 7. Mai 2019 aus vergangenen und geplanten For- schungsprojekten. Den Auftakt der Reihe in diesem Herbstsemester bildete das Kolloquium zum Thema „Das FabLab IDEENREICH – ein Lernort und eine Begegnungsstätte auf dem Campus Flensburg“, das am 8. Oktober 2019 von biat-Absolventin Franka Heers, Prof. Dr.-Ing. Torsten Steffen (Hochschule Flensburg) und Prof. Dr. Axel Grimm (biat) durchgeführt wurde. Danach be- richteten die beiden biat-Studierenden Levke Schacht und Lasse Möller am 29. Oktober 2019 von ihrem etwas anderen Schulpraktikum, dem vermutlich ers- ten Auslandspraktikum in der Geschichte des biat. Impressum Der Beitrag lief unter dem Titel „biat-Studierende Vorstand des Berufsbildungsinstituts Arbeit und abroad. Berufsbildungspraktikum an der Wasaskolan Technik (biat) der Europa-Universität Flensburg in Tingsryd, Schweden“. Im laufenden Semester sind zwei weitere Veranstal- verantw.: Prof. Dr. Volkmar Herkner tungen geplant. Der biat-Absolvent und Lehrer an der (Sprecher des biat) Fachschule für Seefahrt in Flensburg, Paul Kühl, stellt Autoren: Axel Grimm, Volkmar Herkner, am 19. November 2019 die „Handlungsorientierte Reiner Schlausch Ausbildung im maritimen Notfallmanagement“ vor. E-Mail: volkmar.herkner@biat.uni-flensburg.de Der Abschluss der Reihe in diesem Semester ist für Telefon: +49 461 805 2153 den 10. Dezember 2019 mit einem Vortrag zum The- Fax: +49 461 805 2151 ma „Politische Bildung an Berufsschulen. Erfahrungen Auf dem Campus 1 aus den Projekttagen ,Demokratie & Mitbestim- 24943 Flensburg mung‘“ geplant. Dafür konnten Anna Aurich, Jugend- bildungsreferentin Schleswig-Holstein bei der DGB- Gestaltung/Konzept: André Kossowski 5
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