"KLIMA-, ENERGIE- UND UMWELTGERECHTES BAUEN UND WOHNEN - ÖSTLICHES RUHRGEBIET, STADT KÖLN, SÜDLICHER NIEDERRHEIN" - VDW ...

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Programm
„Klima-, energie- und umweltgerechtes Bauen
und ­Wohnen – östliches Ruhrgebiet, Stadt Köln,
südlicher Niederrhein“
Sommerfachreise mit Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband
deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.

6. und 7. Juli 2020

                                                            Foto: EkaterinaGr – stock.adobe.com
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Kamen (6. Juli 2020, 10.35 – 11.20 Uhr)

Solarhaus
Unnaer Kreisbau- und Siedlungsgesellschaft mbH
Wilhelm-Bläser-Straße 2, 59174 Kamen

Inhaltlicher Fokus:                                                       Projekthintergrund:
• Energieeffizientes, barrierefreies Wohnen                              Herzstück dieser Technik ist die Kombination einer umweltfreund-
• E-Car-Sharing                                                          lichen Solar-Anlage und dem Eisspeicher-Heizsystem – gemein-
• Beispiel für ein Wohnungsunternehmen, das sich den Heraus-             sam werden sie die 30 freifinanzierten Wohnungen mit Wärme
   forderungen des Klimawandels aktiv stellt                              und heißem Wasser versorgen. Gegen Ende der Heizperiode wird
• Unternehmensziel: Verzicht auf fossile Energieträger im Neubau         das vollständige Einfrieren der Zisterne erwartet. Denn dann
                                                                          kann in den folgenden Sommermonaten das Eis zum Kühlen der
Teilnehmer vor Ort:                                                       Wohnräume genutzt werden. Das 4-geschossige Gebäude mit
• Elke Kappen, Bürgermeisterin                                           einem Atrium-Treppenhaus als Mittelpunkt wird in Holzmassiv-
• Oliver Kaczmarek (SPD), MdB, Obmann im Bundestagsaus-                  und Stahlbetonbauweise errichtet. Alle Stellplätze können mit
    schuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung            Wall-Boxen problemlos nachgerüstet werden. Der Mietpreis ein-
• Dr. Uwe Liedtke, 1. Beigeordneter und Mitglied des                     schließlich Heizkosten liegt bei 10,50 €/m².
    ­Aufsichtsrates
• Theodor Rieke, Aufsichtsratsvorsitzender, Mitglied des
   ­Kreistages                                                                !   Fahrt mit dem UKBS-Wasserstoffmobil nach Selm
• Matthias Fischer, Geschäftsführer

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Selm (6. Juli 2020, 12.00 – 12.45 Uhr)

Wohnen in den Campushöfen
Wohnungsbaugenossenschaft Lünen eG
Campus 6, Sandforter Weg, 59379 Selm

Inhaltlicher Fokus:                                                    Projekthintergrund:
• Energieeffiziente innerstädtische Entwicklung                       Im Rahmen der Regionale 2016 wird eine neue Ortsmitte mit
                                                                       dem Campus Selm geschaffen. Angrenzend an den Campus ent-
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                    steht das Projekt „Wohnen in den Campushöfen“. Der Wohnhof
• NRW-Wohnraumförderung                                               der WBG beinhaltet 57 Wohnungen und 1 Gästeappartment,
                                                                       30 % der Wohnungen sind öffentlich gefördert. Das Investitions-
Teilnehmer vor Ort:                                                    volumen beträgt 12,5 Mio €.
• Mario Löhr, Bürgermeister
• Staatsminister a. D. Rainer Schmeltzer (SPD), MdL,                  Die Heizung des Objektes erfolgt über eine Erdwärmepumpe.
   Vorsitzender des Landtagsausschusses für Haushaltskontrolle         Diese soll mit Strom aus Photovoltaikanlagen gespeist werden,
• Rainer Heubrock, Vorstand                                            ebenso der Allgemeinstrom. Derzeit sind wir im Gespräch mit
• Heinrich Moch, technischer Leiter                                    dem Objekt an einem Forschungsprojekt für Stromspeichersyste-
• Jan Hische, kaufmännischer Leiter                                    me teilzunehmen.
• Robert Weiß, Architekt

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Waltrop (6. Juli 2020, 13.10 – 14.00 Uhr)

Waltrop-Mitte-Süd
Vivawest Wohnen GmbH
Husemannstr. 5, 45731Waltrop

Inhaltlicher Fokus:                                               Projekthintergrund:
• Umfangreiche Energetische Sanierung                             Das größtenteils 1952 erbaute Quartier, welches von großzügigen
• Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit                 öffentlichen und privaten Grünflächen geprägt ist, umfasst 170
• Verbesserung der Sicherheit, der Wohnqualität und des          WE in 2-geschossigen Mehrfamilienhäusern. Die durchschnitt-
   ­Wohnumfelds                                                   liche Wohnfläche von 48 m² ist primär für Singles und Senioren
• Begleitende Maßnahmen der Instandsetzung                        ausgelegt.

Eingesetzte Fördermittel/Programme:                               Baualtersbedingt waren die Objekte weder gedämmt, noch ver-
• NRW-Wohnraumförderung                                          fügten sie über Balkone.
• Modernisierungsoffensive „Besser Wohnen im Quartier“
                                                                  Ziel der Modernisierung ist der Erhalt und die zeitgemäße Er-
Teilnehmer vor Ort:                                               neuerung von kleinen, bezahlbaren Wohnungen, die Steigerung
• Sarah Philipp, MdL, Parlamentarische Geschäftsführerin         der Wohnqualität z.B. durch neue Bäder und Balkone sowie die
   der SPD-Landtagsfraktion                                       Senkung von CO2-Ausstoß und Heizkosten durch energetische
• Haluk Serhat, Geschäftsführer                                  Verbesserung.
• Michael Marx, Bereichsleiter Bestandstechnik
• Wilfried Born, Leiter Kundencenter Westfalen-Lippe             Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rd. 14 Mio. €
• Thomas Keller, Vermieter                                       Die Umsetzung erfolgt in 2 BA.
• Jeanny Schreiber, Referentin Politische Kommunikation          1. BA: Baubeginn 07/2019, Fertigstellung 12/2020
                                                                  2. BA: Baubeginn 08/2020, Fertigstellung 04/2022

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Dortmund (6. Juli 2020, 14.25 – 15.10 Uhr)

Energieplus-Siedlung
Spar- und Bauverein eG Dortmund
Gevelsbergstraße 34, 44269 Dortmund

Inhaltlicher Fokus:                                                       • Die Nachbarschaftskonflikte im Rahmen des Beteiligungsver-
• Klimafreundlich Wohnen in allen Alters- und Lebenslagen                   fahrens
• Quartier im Quartier: Wohnquartier mit eigener Dorfstruktur            • Zukunftsweisendes Wohnangebot – Wohnformen für große &
   und hoher Aufenthaltsqualität                                             kleine Haushalte sowie für alle Altersgruppen
• Energieplus-Siedlung: weil mehr Energie erzeugt als verbraucht
   wird                                                                   Gebaut wurde ein ganzes Quartier, welches in der Gesamtbilanz
                                                                          mehr Energie produziert als verbraucht. Zu den Besonderheiten
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                       zählen die innere Erschließung durch den zentralen Quartiers-
• KfW 55 in Höhe von 2,2 Mio. € und Progress.NRW                         platz sowie die Verkehrsberuhigung im inneren des Quartiers.
   = Zuschüsse von 61.000 €                                               Hinzu kommt der Wohnungsmix nebst der Realisierung von
                                                                          Einfamilienhäusern am äußeren Gürtel des Quartiers, der für alle
Teilnehmer vor Ort:                                                       Alters- & Lebenslagen ein Angebot bietet.
• Dr. Andreas Holstein, Oberbürgermeisterkandidat CDU
• Franz-Bernd Große-Wilde, Vorstandsvorsitzender                          Relevante Daten:
• Florian Ebrecht, Prokurist                                              • 2 Gebäude à 6 WE im Reihenhausstil mit TG, von 109 – 117 m²
• Björn Malcharczyk, Presse und Öffentlichkeitsarbeit                     • 3 Gebäude à 32 WE barrierefrei erschlossen über Laubengang,
                                                                             von 67 – 98 m²
Projekthintergrund:                                                       • 17 freistehende EFH, von 93 – 137 m²
• Einbindung der Fläche in den Ortsteil Schüren durch äußere             • 36 PKW-Stellplätze TG
   und innere Erschließungssysteme                                        • 56 oberirdische PKW-Stellplätze
• Das Wärme- und Energiekonzept aus PV, BHKW und Gasbrenn-               • 5.880,51 m² Wohnfläche
   wertkessel                                                             • 61 WE frei finanziert
• Die Flächenentwicklung des Erbbaurechts                                • Projektvolumen 24,5 Mio.
• Die Wasserhaltung und des Biotops                                      • Durchschn. Miete: 9,80 €/m² Wohnfläche monatlich
                                                                          • Miete von 8,70 € bis 11,36 € je m² Wohnfläche monatlich

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Witten (6. Juli 2020, 15.50 – 16.35 Uhr)

Geförderter modularer Neubau
ohne Wärmedämmverbundsystem
Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte eG
Otto-Hue-Straße 12, 58456 Witten

Inhaltlicher Fokus:                                                     In diesem Bereich befinden sich verschiedene Freizeitangebote,
• Familienfreundliches Wohnen im gewachsenen Quartier                  wie z. B. Bolzplatz, Spielplatz und Hallenschwimmbad. Außerdem
• Modulare Bauweise ohne Wärmedämmverbundsystem                        grenzen ein Schulgebäude und eine Kindertagesstätte an. Ein Teil
• Öffentliche Förderung                                                der Kindertagesstätte wurde ebenfalls durch die Wohnungsge-
                                                                        nossenschaft Witten-Mitte in einem leerstehenden Coop-Lebens-
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                     mittelmarkt errichtet. Es ist geplant, diese Einrichtung noch um
• 2,4 Mio. €, öffentliche Wohnraumförderung NRW.BANK                   eine Gruppe zu erweitern.

Teilnehmer vor Ort:                                                     Bei dem vorhandenen Baugrundstück handelte es sich vorher um
• Sonja Leidemann, Bürgermeisterin                                     eine ca. 2.781 m² große Fläche, die lediglich mit zwei Zweifami-
• Stephen Paul, MdL, Sprecher für Heimat, Bauen, Wohnen                lienhäusern bebaut war. Hinter den Häusern befanden sich Gar-
   und Stadtentwicklung der FDP-Landtagsfraktion                        tenflächen, die früher von den Mietern bewirtschaftet wurden.
• Fabian Schrumpf, MdL, Sprecher für Bauen und Wohnen der              Da die großen Freiflächen mittlerweile größtenteils ungenutzt
   CDU-Landtagsfraktion                                                 waren und ein Gebäude nicht mehr vermietungsfähig war, fiel der
• Frank Schweppe, Stadtrat                                              Entschluss, das Grundstück neu zu beplanen und in zwei Bauab-
• Stefan Rommelfanger, Stadtbaurat                                     schnitten mit 17 öffentlich geförderten Wohnungen zu bebauen.
• Frank Nolte, Vorstandsvorsitzender
• Gerhard Rother, Vorstandsmitglied                                    1. Bauabschnitt, Bezug 01.01.2020, Mietpreis: 5,25 €/m²
• Michael Frielinghaus, Architekturbüro Frielinghaus                   Zwei    2 ½-Raum-WE (55,39 m²)
                                                                        Sechs 3 ½-Raum-WE (81,84 m²)
Projekthintergrund:
Bei dem Projekt handelt es sich um ein mit öffentlichen Mitteln         2. Bauabschnitt, Bezug 01.10.2020, Mietpreis: 5,70 €/m²
der NRW.BANK in Teilen in modularer Bauweise errichtetes Ge-            Eine    2 ½-Raum-WE (62 m²)
bäude, das in der Mitte einer gewachsenen Siedlungsstruktur             Sechs 3 ½-Raum-WE (81,60 qm, 81,90m², 81,95 m²)
platziert wurde. In Absprache mit der Stadt Witten erhält das           Zwei    4 ½-Raum-WE (91,90 qm, 96,95 m²)
Grundstück zusätzlich eine fußläufige Erschließung zu der an-
grenzenden öffentlichen Grünfläche.                                     Gesamt-Wohnfläche rund 1.350 m²
Fotos: WG Witten-Mitte eG

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Bochum (6. Juli 2020, 17.05 – 17.50 Uhr)

Energiezentrale der Zukunft (EZZ)
Vonovia
Weitmarer Str. 113, 44795 Bochum-Weitmar

Inhaltlicher Fokus:                                                   Mit diesem Projekt erforschen wir, wie wir aus einem Zweiklang
• Forschungsprojekt und Quartiersentwicklung                          von CO2-neutral erzeugter Energie (Strom und Wärme werden
• Modernisierung und Aufstockung                                      erzeugt, gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen) und „nor-
• Innovative Konzepte zur CO2 neutralen Energieerzeugung,            maler“ Modernisierung eine bisher nur schwer zu erreichende
   -speicherung und -nutzung                                          Energieeffizienz für unsere Gebäude erzielen können.
• Kooperation mit dem NABU
                                                                      Das Projekt umfasst 48 Wohnungen im Altbestand und 24 neue
Teilnehmer vor Ort:                                                   Wohnungen durch Aufstockung.
• Arnd Fittkau, Vorstandsmitglied
• Mario Stamerra, Geschäftsführer West                                Im Pilotquartier in Bochum-Weitmar mit mehr als 1.200 Wohn-
• Michael Klöpsch, Regionalbereichsleiter Ruhrgebiet-Süd              einheiten entwickelt Vonovia gemeinsam mit dem NABU einen
                                                                      neuen Gestaltungsansatz für Freiflächen, Insektenhotels und Nist-
Projekthintergrund:                                                   plätze. Die Erfahrungen aus dem Pilotprojekt sollen als Grundlage
Wohnsiedlungen der 50er Jahre sind nur mit deutlichem Auf-            für weitere Maßnahmen dienen.
wand auf ein modernes, energieeffizientes Verbrauchsniveau zu
bringen. Bisherige Ansätze mit immer dickeren Dämmsystemen
werden durch Mieter zunehmend kritisch gesehen.

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Köln (7. Juli 2020, 10.00 – 10.45 Uhr)

LEG-Wohnviertel am Schlebuscher Weg
LEG Immobilien AG
LEG-Umzugsbetreuer-Büro, Schlebuscher Weg 47, 51061 Köln

Inhaltlicher Fokus:                                                   Projekthintergrund:
• 1/3 der Wohnungen sind öffentlich gefördert                        Die LEG baut rund 400 moderne senioren- und familiengerechte
• Ein Teil der Wohnungen werden preisgedämpft angeboten              Neubauwohnungen nach KfW Effizienzhaus 55-Standard und
   (Option)                                                           investiert dafür mehr als 80 Mio. EUR. Der Baubeginn ist für das
• Option für Wohngruppen für an Demenz erkrankte Menschen            Jahr 2022 angesetzt. Die ersten Fertigstellungen sind ab 2022
• Eignung für das Wohnen für mobilitätsbehinderte Menschen,          vorgesehen.
   für betreutes sowie für generationen-übergreifendes Wohnen
                                                                      Die bestehende Bebauung mit rund 200 Wohnungen wird ab-
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                   schnittsweise abgerissen und durch Neubauten ersetzt.
• KfW, weitere Mittelabfrage noch nicht festgelegt
                                                                      Erstes Zugriffsrecht auf die neuen Wohnungen haben die bisheri-
Teilnehmer vor Ort:                                                   gen Mieter. Die LEG hat dazu ein sozialverträgliches Umzugsma-
• Karsten Möring (CDU), MdB, Mitglied im Bundestagsausschuss         nagement mit einem eigenen Umzugsberater-Team aufgesetzt,
   für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen sowie für           um die Beeinträchtigungen für die Mieter möglichst gering zu
   Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit                        halten.
• Martin Börschel (SPD), MdL, Vorsitzender des Haushalt-
   und Finanzausschusses im Landtag NRW                               Im Rahmen der Realisierung entsteht auch eine Kindertagesstätte
• Lars von Lackum, Vorstandsvorsitzender                             sowie weitere Mieterangebote, wie bspw. Mobilitätsstationen,
• Werner Wirtz, Projektleiter                                        Spielplätze sowie spezielle Aufenthaltsmöglichkeiten für Senio-
• Mischa Lenz, Pressesprecher                                        ren.

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"KLIMA-, ENERGIE- UND UMWELTGERECHTES BAUEN UND WOHNEN - ÖSTLICHES RUHRGEBIET, STADT KÖLN, SÜDLICHER NIEDERRHEIN" - VDW ...
Köln (7. Juli 2020, 11.05 – 11.50 Uhr)

Stegerwaldsiedlung
Deutsche Wohnungsgesellschaft mbH (DEWOG), ein Unternehmen der
Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft mbH
Adam-Stegerwald-Str. 31, 51063 Köln-Mülheim

Inhaltlicher Fokus:                                                     ren, die CO2- und Feinstaubbelastung zu senken, nachhaltige Mo-
• Energieeffizientes Wohnen                                            bilität zu fördern und die Lebensqualität für die Bürgerinnen und
• Neue Mobilitätkonzepte                                               Bürger zu verbessern. Das Projekt war interdisziplinär angelegt
• Größte Klimaschutzsiedlung in NRW                                    mit einer Vielzahl von Maßnahmen und Beteiligten. Neben der
                                                                        DEWOG, die die Gebäude umfassend modernisierte und sanierte
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                     (Energieeffiziente Dämmung und Beleuchtung, neue Fenster,
• EU-Projekt GrowSmarter, KfW                                           Fahrstühle etc.) gehörten auch folgende Maßnahmen und Partner
                                                                        zum Projekt:
Teilnehmer vor Ort:
• Marion Sett, Geschäftsführerin                                        • RheinEnergie AG: Steuerung des Energieverbrauches mittels
• Rouven Meister, Geschäftsführer                                          der Software „Siedlungsmanagement“, Ausstattung mit Photo-
• Achim Südmeier, Mitglied des Vorstandes Rheinenergie                     voltaikanlagen, Luft-Wärmepumpen, Batteriespeichern
                                                                        • KVB: BikeSharing, Multiticket
Projekthintergrund:                                                     • Cambio: CarSharing
Im Rahmen des EU-Projektes „GrowSmarter“ haben sich 2014                • Ampido: Online-Parkplatzreservierung
Barcelona, Köln und Stockholm auf den Weg gemacht, ihre Stadt           • AGT: Verbrauchs- und Nutzungsanalyse von Smart Plug-Mess-
auf die Herausforderungen des Klimawandels vorzubereiten. In               daten in Echtzeit
Köln wurde dafür die Stegerwaldsiedlung ausgesucht. Sie ist das         • ui!: Offene Urbane Datenplattform, Smart City Cockpit und
größte in sich geschlossene Siedlungsgebiet in dem EU-Projekt.             GreenAir Raumklima-Steuerung
Gemeinsam wurden Konzepte entwickelt, um Energie einzuspa-
Foto: Daniel Merz

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Köln (7. Juli 2020, 12.10 – 13.10 Uhr)

Energiesprong
Wohnungsgenossenschaft Am Vorgebirgspark eG
Schwalbacher Straße 24 /26, 50969 Köln

Inhaltlicher Fokus:                                                  Projekthintergrund:
• Modernisierung nach Energiesprongprinzip                          In der Schwalbacher Straße werden zwei Mehrfamilienhäusern
• Pilotprojektteilnehmer Interreg NWE „MustBe0“                     mit 16 Wohneinheiten im Rahmen des Energiesprong-Projektes
• 1. Energiesprongsanierung in bewohntem Zustand in                 seriell im bewohnten Zustand saniert. Die vorhandene Zentral-
   Deutschland                                                       heizung wird auf eine Wärmepumpe umgestellt, die dezentrale
                                                                     Warmwasserversorgung wird zentralisiert. Zudem wird eine
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                  Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert. Die Kosten
• KfW                                                               für das Energiesprong-Projekt betragen pauschal 1,14 Mio. €.
• Interreg NWE „MustBe0“                                            Der KfW-Tilgungszuschuss beträgt 27,5  % (seit 2020 40 %), die
                                                                     Intereg-Förderung beträgt 20 %.
Teilnehmer vor Ort:
• Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales,
   Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
• Karsten Möring (CDU), MdB, Mitglied im Bundestagsausschuss
   für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen sowie für
   Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
• Thomas Meißner, Vorstandsvorsitzender

                                                                – 10 –
Erftstadt (7. Juli 2020, 13.45 – 14.30 Uhr)

Neubau Zum Silbersee
GWG Wohnungsgesellschaft mbH Rhein-Erft
Zum Silbersee 2, 50374 Erftstadt-Bliesheim

Inhaltlicher Fokus:                                                         Projekthintergrund:
• Öffentlich geförderter Wohnungsbau, Holzbauweise                         Der nichtunterkellerte Holzbau ist die Weiterentwicklung eines
                                                                            2017 realisierten Wohngebäudes (Holzbaupreis NRW 2018). Der
Eingesetzte Fördermittel/Programme:                                         öffentlich geförderte Wohnungsbau beinhaltet 12 2-Zim.-Woh-
• NRW-Wohnraumförderung, KfW-Effizienzhaus 55                              nungen mit jeweils 60 m² Wohnfläche (Gesamt 720 m² Wohn-
   (KfW-Programme 153 und 431)                                              fläche). Die Wohnungen bestehen jeweils aus 4 Raummodulen.
                                                                            Die Nebennutzungen sind geschossweise an das Treppenhaus
Teilnehmer vor Ort:                                                         angeschlossen. Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglichte eine
• Achim Leirich, Geschäftsführer                                            sehr kurze Bauzeit von insgesamt 8 Monaten (5 Monate ab OK
• Romina Plonsker, MdL, Sprecherin für Bergbausicherheit                   Bodenplatte). Durch das eingesetzte Holz wurden der Atmosphä-
   der CDU-Landtagsfraktion                                                 re 138 t CO2 entzogen und dauerhaft gespeichert. Die Baukosten
• Holger Kappler, Geschäftsführer Holzbau Kappler                           betrugen 2.135 €/m² Wohnfläche.
Foto: Andres Kranz / Holzbau Kappler

                                                                       – 11 –
Düren (7. Juli 2020, 15.00 – 15.45 Uhr)

Neubau von zwei Mehrfamilienwohnhäusern
Dürener Bauverein AG
Ludwig-Rixen-Platz 1 – 7, 52399 Merzenich

Inhaltlicher Fokus:                                                   In diesen Gebäuden sollen 4 Wohnungen für die Ludwig-Rixen-
• KfW-Effizienzhaus 40                                                Stiftung aus Morschenich eingerichtet werden, um bedürftigen
• Fernwärmeversorgung mit Holzpellets                                 Mitmenschen aus dem Umsiedlungsdorf ein neues kostengünsti-
                                                                      ges Zuhause anbieten zu können.
Eingesetzte Fördermittel/Programme:
• KfW-Effizienzhaus 40                                               Dies wurde bei der Planung berücksichtigt und eine Mischung
                                                                      aus kleinen und größeren Wohnungen angeboten, um ein
Teilnehmer vor Ort:                                                   soziales Miteinander für alte und neue Bewohner der Gemeinde
• Oliver Krischer (Bündnis 90/Die Grünen), MdB, Stellvertretender    zu schaffen. Im gesamten Ort Morschenich Neu wurde durch
   Fraktionsvorsitzender der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen           RWE-Power zur Versorgung der Anwohner ein Nahwärmenetz
• Georg Gelhausen, Bürgermeister der Gemeinde Merzenich              errichtet. Auch die zwei Mehrfamilienwohnhäuser der Dürener
• Dagmar Runge, Vorstandsvorsitzende                                 Bauverein AG am Ludwig-Rixen-Platz werden mit der Energie aus
• Robert Kindgen, stellvertr. Vorstandsvorsitzender                   dem Nahwärmenetz versorgt. Zusätzlich werden die Gebäude als
• Thomas Hissel, Vorstandsmitglied, Stadtkämmerer                    KfW-Effizienzhaus 40 geplant und errichtet.
• Peter Kaptain, Vorstandsmitglied, Dezernent
• Aufsichtsrat:                                                      Als Baustein wird ein Wärmedämmstein mit einem sehr hohen
 • Bürgermeister Paul Larue, Aufsichtsratsvorsitzender               Wärmeschutz verbaut und die Fenster werden als Dreischeiben-
 • Peter Josef Fuhs                                                  verglasung ausgeführt. Die Kelleraußenwände und die Boden-
 • Jörg Haeck                                                        platten sind hochgedämmt und der Keller wird ebenfalls beheizt.
 • Maik Wengorz                                                      All diese Maßnahmen sind notwendig, um den hohen KfW-Stan-
 • Volker Weiler                                                     dard zu erreichen und die Förderrichtlinien zu erfüllen.
 • Axel Lingens
 • Norbert Weber                                                     Angaben zum Vorhaben:
 • Valentin Veithen                                                  • Gesamtzahl der Wohnungen: 34
 • Landrat Wolfgang Spelthahn                                        • Wohnfläche: 2.122,00 m²
           LUDWIG-RIXEN-PLATZ                                         • Gesamtzahl Wohneinheiten pro Haus:
Projekthintergrund:                                                      • 18 Haus 1 – 3
Im Rahmen der Zusammenarbeit der Dürener Bauverein AG mit                • 16 Haus 5 – 7
dem Kreis Düren ist im Jahr 2019 entschieden worden, dass ein         • Finanziereung: frei finanziert
Grundstück der Gemeinde Merzenich im Umsiedlungsgebiet                • Nutzung: Wohnen
Morschenich Neu durch die Dürener Bauverein AG im Wege des            • Mieten:
Erbbaurechts erworben und mit zwei Mehrfamilienwohnhäusern               • 4 Stiftungswohnungen ca. 5,70 €/m²
bebaut werden soll.                                                      • 30 sonstige Wohnungen ca. 8,00 €/m²

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Ihre Ansprechpartner

Für inhaltliche Fragen                                            Für Presse und Kommunikation
VdW Rheinland Westfalen                                           VdW Rheinland Westfalen
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Abteilungsleitung Interessenvertretung                            Presse und Medien
Wohnungs- und Städtebauförderung                                  E-Mail: l.brinkmann@vdw-rw.de
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E-Mail: o.niermann@vdw-rw.de
Tel.: 0211 16998-38

                          Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V.
                          Goltsteinstr. 29, 40211 Düsseldorf
                          Tel.: 0211 16998-0, Fax: 0211 16998-50, E-Mail: info@vdw-rw.de
                          www.vdw-rw.de
                                                            – 13 –
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