Klartext - Die Grünen Vorarlberg

 
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          Klartext
             Nenzing mobil
             Hans Pöll (echt.nenzing) hat in Niederö-
             sterreich die Ausbildung zum kommu-
                                                                         rad-Abstellplätzen ein Fahrradkäfig mit
                                                                         Schließsystem errichtet werden. Obwohl         Mobilität
                                                                                                                        oder Stillstand
             nalen Mobilitätsbeauftragten im Auftrag                     im Budget der Marktgemeinde Nenzing
             der Marktgemeinde Nenzing erfolgreich                       dazu kaum Mittel eingeplant sind, setzt
             absolviert. Sein Wissen und seine Kom-                      sich die Fraktion echt.nenzing für die Re-
             petenz möchte er nun gerne im Bereich
             Mobilität einbringen.
                                                                         alisierung ein.                                für Nenzing?

                                                                                                                      Fahrradwettbewerb
                                                                                                                      echt.nenzing unterstützt den Fahrrad-
                                                                                                                      wettbewerb seitens des Landes Vorarl-
                                                                                                                      berg.

                                                                                                                      Anmeldung unter:
                                                                                                                      www.fahrradwettbewerb.at

                                                                                                                       Fahrradcheck bei der Mittelschule Nenzing und sicher unterwegs am Kirchplatz:
                                                                                                                       Beides Initiativen des Mobilitätsausschusses unter Federführung von echt.nenzing

Beim Walgauer konnte echt.nenzing eine Verbesserung der Fahrpläne erreichen.

             Unter der Leitung von echt.nenzing                          Landesfahrradkonzept
             ist dazu von 2005 bis 2010 viel an Auf-                     echt.nenzing setzt sich für die Anbin-
             bauarbeit geleistet worden, die nun ver-                    dung örtlicher Radwege an das überört-
             kümmert. Leider gibt es seit den letzten                    liche Radwegenetz ein. Als Verbindung
             Wahlen zum Thema Mobilität einen ek-                        ins Dorfzentrum wird der Mengweg
             latanten Stillstand. Es finden kaum noch                    diskutiert. Damit wäre die kürzeste Ver-
             Sitzungen und Besprechungen statt. Im                       bindung an das regionale Fahrradnetz
             Rahmen von Nenzing mobil mangelt es                         gewährleistet. Dieser Vorschlag liegt sei-
             an entsprechender Öffentlichkeitsarbeit                     tens der „Grünen“ schon länger auf dem
             und an attraktiven Aktionen. Hiermit                        Tisch.
             fordern wir den neuen Obmann des Mo-
             bilitätsausschusses von der NVP auf, ak-                    Combi Card zum Schwimmbad
             tiv zu werden.                                              Der Mobilitätsbeauftragte der Gemeinde
                                                                         Nenzing, Hans Pöll, tritt dafür ein, dass
             Fahrradboxen                                                die Jahreskarte für das Schwimmbad
             Nach intensiven Verhandlungen von                           auch gleichzeitig zur Benützung der öf-
             Hans Pöll mit den ÖBB werden nun                            fentlichen Verkehrsmittel berechtigt.
             weitere   Fahrradboxen   aufgestellt.
             Es soll bei den bestehenden Fahr-

             nenzing.gruene.at
Klartext - Die Grünen Vorarlberg
Atomkraftwerke abschalten! Jetzt!                                                                                                                                 Politik des kleinsten gemeinsamen Nenners
          Die schreckliche Katastrophe in Japan         Wir Grüne fordern von den europä-                                                                         PISA, Leseschwäche, Sitzenbleiben ab-        2 Grundstufe 1 reformieren                 4 Gemeinsame Schule
          hat einmal mehr gezeigt: Atomkraft ist        ischen Staats- und Regierungschefs, die                                                                   schaffen, Bildungsvolksbegehren: alle        Wir müssen dem Schuleingang und der        Last but not least müssen wir unser
          nicht sicher und wird es auch nie sein.       Atomkraft nutzen:                                                                                         reden über Bildung - engagiert, resig-       Grundstufe 1 (Vorschule, 1. und 2. Klas-   teures, mehrteiliges System in der Se-
                                                                                                                                                                  niert, empört, visionär – je nach Betrof-    se) mehr Aufmerksamkeit widmen. Das        kundarstufe 1 zur Gemeinsamen Schule
          Es wird niemals auszuschließen sein, dass     1. Sofortige Abschaltung aller Hoch-                                                                      fenheit und Erfahrungen.                     komplizierte System der Einzelförder-      reformieren. Wir brauchen gut durch-
          es durch menschliches Versagen wie vor           risiko-Reaktoren in Europa!                                                                                                                         stundenzuteilungen soll zu einem Sys-      mischte Klassen, in denen die guten
          25 Jahren in Tschernobyl, durch schwer-       2. Stopp für Laufzeitverlängerung und                                                                     Umso bedauerlicher ist, dass politisch       tem der generellen Ressourcenzuteilung     SchülerInnen die schwächeren mitziehen
          wiegende Sicherheitsmängel wie bei den           Neubaupläne von AKWs!                                                                                  Verantwortliche nur kurzatmig und            im Ausmaß von 1,5 PädagogInnen pro         und auch die Begabten gefördert werden.
          meisten AKWs an Österreichs Grenzen                                                                                                                     oberflächlich reagieren, dass Ideologie      Klasse mit mehr Gestaltungsspielraum       Damit können wir vielen 10-Jährigen
                                                        3. Abschaltplan für alle anderen
          oder große Naturkatastrophen wie in Ja-          europäischen AKWs bis 2020!                                                                            und Standesinteressen den Ton angeben.       für die Volksschulen weiterentwickelt      und ihren Familien die psychischen Be-
          pan zu schweren Unfällen kommen kann,                                                                                                                   Reformverweigerer blockieren Reform-         werden. Geld, das jetzt für Bürokratie     lastungen des Notendrucks ersparen.
          die unermessliches Leid für hunderttau-       4. Stopp der Milliarden-Subventionen                                                                      bereite. Am Ende bleibt alles, wie es ist.   verwendet wird, soll direkt den Kindern
                                                           an die Atomindustrie!
          sende Menschen bedeuten. Der Betrieb                                                                                                                    Viele Kinder verlieren Chancen.              zugutekommen.                              Klar ist, dass uns die Politik des kleins-
          eines Kernkraftwerks ist daher keine in-      5. Ökostrom statt Atomstrom –                                                                                                                                                                     ten gemeinsamen Nenners nicht wei-
          nerstaatliche Angelegenheit, sondern vor-        Nachhaltige Investitionen in                                                                           Maßnahmen reichen bei weitem nicht           3 Verschränkter Ganztagsunterricht         terbringt. Damit sind wir nicht zu-
          sätzliche grenzüberschreitende Gefähr-           erneuerbare Energien und Effizienz!                                                                                                                 Auf Antrag der Grünen hat der Land-        kunftsfähig. Wir Grüne widmen diesem
                                                                                                     Atomkraft ist nicht sicher und wird es auch nie sein.
          dung von hunderttausenden Menschen.                                                                                                                     Ebenso kurzatmig und oberflächlich           tag im Dezember 2010 den Ausbau der        wichtigen Thema unseren heurigen Zu-
                                                                                                                                                                  reagiert die Landesregierung auf die         Ganztagsschulen mit verschränktem          kunftskongress (genauere Informationen
                                                          MenschenStrom gegen Atom                                                                                Vorarlberger PISA-Ergebnisse. Der Le-        Unterricht einstimmig beschlossen. Jetzt   und Anmeldemöglichkeit online auf:
                                                                                                                                                                  seaktionsplan für Volksschulen wird aus-     geht es um eine ambitionierte und zügige   vorarlberg.gruene.at/zukunftskongress).
                                                          Am 22. Mai 2011 von 10 bis 17 Uhr wird im Kanton Aargau eine friedliche und familien-                   gerufen. Das ist in Ordnung, reicht aber     Umsetzung. Denn damit können Kinder        Wir laden Sie herzlich dazu ein.
                                                          freundliche Großdemonstration für eine Zukunft mit erneuerbarer Energie und gegen neue                  bei weitem nicht.                            aus sozial schwächerem Umfeld wir-
                                                          und alte Atomkraftwerke stattfinden. Setzen auch Sie mit Ihrer Teilnahme ein Zeichen der                Am Ende der Volksschule haben wir            kungsvoll gefördert werden.
                                                          Solidarität mit den AtomgegnerInnen in der Schweiz: www.menschenstrom.ch                                14 % RisikoschülerInnen, am Ende der
                                                                                                                                                                  Pflichtschulzeit jedoch doppelt so viele,
                                                                                                                                                                  nämlich 28 %. Daher muss eine Lesein-
Vorarlberg baut ein Einsparkraftwerk                                                                                                                              titiative auch in der Sekundarstufe anset-
                                                                                                                                                                  zen.

          In Vorarlberg gibt es seit Jahren einen       Minus 20 Prozent bis 2020                                                                                 Reformvorschläge der Grünen
          parteiübergreifenden Konsens gegen die
                                                                                                     Allein mit dem Umstieg auf Energiespar- oder LED-Lampen
          Atomkraft.                                    Das EU-Ziel von 20 % mehr Energieeffizi-     kann der Stromverbrauch der Vorarlberger Haushalte um 100
                                                                                                                                                                  Wir Grüne schlagen eine umfassende
                                                        enz bis 2020 ist auch beim Strom erreich-    Mio. kWh - das sind vier Prozent des Gesamtstromverbrauchs   bildungspolitische Reform vor, die auf
                                                                                                     oder 15 Mio. Euro - gesenkt werden.
          Die notwendige Konsequenz aus der For-        bar, ohne dass in Vorarlberg die Lichter                                                                  mehreren Ebenen ansetzt.
          derung nach einem kompletten Ausstieg         ausgehen. Schon jetzt ist es mit bereits
          ist die deutliche Verringerung unseres        vorhandener Technik möglich, in Haus-                                                                     1 Kindergarten aufwerten
          Stromverbrauchs. Noch haben wir jähr-         halten, Gewerbe- und Industriebetrieben                                                                   Wir brauchen mehr Verbindlichkeit für
          liche Zuwächse im Stromverbrauch von          ohne Verzicht auf Komfort und Qualität                                                                    die Sprachförderung. Daher sollte die
          rund 2 %. Was wir benötigen ist eine jähr-    der Leistung die Hälfte des Stroms einzu-                                                                 Kindergartenpflicht auf zwei Jahre ausge-
          liche Reduktion um mindestens 2 %.            sparen.                                                                                                   dehnt werden. Die Ausbildung der Kin-
          „Weiter so wie bisher“ würde bedeuten,        Das Wissen und die Technik sind vorhan-                                                                   dergartenpädagogInnen soll an die der
          dass die jährlichen Zuwächse im Strom-        den. Jetzt geht es darum, das Bewusstsein                                                                 LehrerInnen angeglichen werden.
          verbrauch die Erträge der von VKW/ill-        zu schaffen, dass es dabei nicht nur ums
          werke geplanten neuen Wasserkraftwerke        Geld, sondern auch darum geht, die Welt
          bei weitem übersteigen.                       für unsere Kinder lebenswert zu erhalten.

          Entwicklung Gesamtendenergieverbrauch Vorarlberg (ohne Pumpspeicherung)

          		           2002    2003    2004    2005    2006    2007    2008    2009    2010
          GWh          2.388   2.441   2.557   2.617   2.655   2.694   2.715   2.679   2.780                                                                      LAbg. Katharina WIESFLECKER
                                                                                                                                                                  Bildungssprecherin
                                                                                                    LAbg. Bernd BÖSCH                                             der Vorarlberger Grünen
                                                                                                    Energiesprecher der Vorarlberger Grünen                       katharina.wiesflecker@gruene.at
                                                                                                    bernd.boesch@gruene.at                                        T 0664 162 05 18
                                                                                                    T 0664 461 45 12
vorarlberg.gruene.at                                                                                                                                              vorarlberg.gruene.at
Klartext - Die Grünen Vorarlberg
Energie-Zukunft
                                Mengkraftwerk                                                        e5-Projekt
                                Die Bereitschaft, Wege der erneuerbaren                              Sehr ambitioniert war das Projekt „En-
                                Energie zu gehen, ist im Landesener-                                 ergieeffiziente Gemeinde“ in den letzten
                                giekonzept Vorarlbergs festgeschrieben.                              Jahren, in dem vieles erreicht und bewegt
                                Dazu sind vier neue Standorte angedacht.                             werden konnte, doch seit den Wahlen ist
                                Eines davon betrifft Nenzing mit dem                                 hier kaum etwas weitergegangen.
                                Mengbach direkt, denn derzeit wird im
                                Bereich der Mengschlucht die Machbar-                                Bezüglich „Mobilität und Energie“ ist in
                                keit eines Stollenkraftwerks geprüft.                                Nenzing derzeit Stillstand eingetreten.
                                echt.nenzing schließt sich der Haltung der                           Wir fordern die Verantwortlichen seitens
                                Grünen im Landtag an, die diese Studie                               der NVP und FPÖ auf, diesen Themen
                                befürworten.                                                         wieder mehr Beachtung zu schenken.

v.l.n.r.: Brigitte Gambs, Hans Pöll, Luis Galehr, Ruth Geiger, Cornelius Geiger, Elfriede Ribbers,
Helmut Schlatter, Ingrid Sonderegger-Ammann, Gernot Ender, Hildegard Schlatter

                                                                                                        Impressum
                                                                                                        Klartext Nenzing Nr. 5 (1 aus 2011)
                                                                                                        Herausgeber: echt.nenzing – Grüne & Parteifreie
                                                                                                        Für den Inhalt verantwortlich:
              nenzing.gruene.at                                                                         echt.nenzing – Grüne & Parteifreie,
                                                                                                        Cornelius Geiger, Ramschwagplatz 12, 6710 Nenzing
                                                                                                        T 0664 7501 0911, echt.nenzing@gruene.at
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