MONDAY MARKETS MAIL "EARNINGS SEASON 2021" - KATHREIN.AT - Kathrein Privatbank
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MARKETS
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Wichtige Themen im Blick.
„EARNINGS SEASON 2021“
Kathrein Statement
Wie das erste Quartal bisher gelaufen ist und was wir von den Unternehmensberichten mitnehmen
können.
Es ist wieder so weit, die Finance & Accounting Departments großer Unternehmen laufen auf
Hochtouren, um die ersten Quartalsberichte des oft als Ho nungsjahr bezeichneten 2021 zu
nalisieren. Die Analysten und Investoren blicken gespannt auf die Ergebnisse. Grundsätzlich gilt,
wer über den Erwartungen liegt, wird belohnt, jene die enttäuschen, werden mit einem Discount
bestraft. Daneben werden auch die Ausblicke des Managements der Unternehmen genau unter die
Lupe genommen und hinsichtlich Realisierbarkeit und Akzeptanz der Aktionäre und anderer
Stakeholder geprüft.
Wie läuft die Berichtssaison bisher?
Spiegelt sich die starke Wirtschaftserholung bislang in den Ergebnissen wider?
In den USA macht das vor allem der Aktienindex S&P 500 deutlich: rund 23 % aller im Index
vertretenen Unternehmen haben ihre Zahlen des vergangenen Quartals vorgelegt (Stand:
22.04.2021). Knapp 76 % davon haben die Gewinnerwartungen der Analysten übertro en, ebenso
viele konnten auch mit ihren Absatzzahlen für positive Neuigkeiten sorgen. Dies belegen auch
Wirtschaftsnachrichten vom vergangenen Freitag, in welchen nicht nur ein Rekordwachstum des
Dienstleistungssektors vermeldet wurde, sondern auch ein Anziehen der Industrieexporte, das so
stark ist wie seit sieben Jahren nicht. Das ist insofern eindrucksvoll, da Lockdowns Dienstleistungen
generell erheblich erschweren und Erzeuger mit teilweise starken Verzögerungen in der Lieferkette
zu kämpfen haben.
Für das Kathrein-Statement in voller Länge zum Download klicken Sie hier >>
Insider: Biden will Kapitalertragssteuer Philips hebt nach starkem Quartal
deutlich steigern Umsatzprognose an
• Steuern sollen für Bürger mit einem • Der Umsatz im ersten Quartal stieg auf
Jahreseinkommen von mehr als einer Million vergleichbarer Basis um 9 % auf gut 3,8 Mrd.
Dollar auf 39,6 % erhöht werden Euro
• Präsidialamtssprecherin lehnte eine • Konzernchef rechnet mit einem
Stellungnahme zu Einzelheiten ab Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren
• Wall Street reagierte mit deutlichen einstelligen Prozentbereich
Abschlägen • Philips musste wegen eines
Qualitätsproblems bei einem Produktteil 250
New York (APA) - US-Präsident Joe Biden will Mio. Euro zurückstellen
Insidern zufolge für Investitionen in Bereiche
Amsterdam (APA) - Der niederländische
wie Bildung und Kinderversorgung die Steuern
Konzern Philips ist mit deutlichen Zuwächsen
für Wohlhabende deutlich erhöhen. Unter
ins Jahr gestartet. Die vor dem Verkauf
anderem solle im Rahmen des "American
stehende Hausgeräte-Sparte herausgerechnet,
Families Plan" die Kapitalertragsteuer für
stieg der Umsatz im ersten Quartal auf
Bürger mit einem Jahreseinkommen von mehr
vergleichbarer Basis um 9 Prozent auf gut 3,8
als eine Million Dollar auf 39,6 Prozent fast
Milliarden Euro, wie das Unternehmen am
verdoppelt werden, sagten mit den Plänen
Montag in Amsterdam mitteilte.
vertraute Personen.
Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef
Zusammen mit einer bestehenden, weiteren Frans van Houten jetzt mit einem
Abgabe könnte die entsprechende Steuerlast Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren
43,4 Prozent erreichen. Präsidialamtssprecherin einstelligen Prozentbereich. Bisher hatte er ein
Jen Psaki lehnte eine Stellungnahme zu Plus im niedrigen einstelligen Prozentbereich
Einzelheiten des Plans ab. Dieser werde angepeilt.
kommende Woche vorgestellt, sagte sie. Die
Wall Street reagierte auf die Berichte mit Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor
deutlichen Abschlägen. Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf
Unternehmenswerte (bereinigtes Ebita) legte
Bidens Familienplan dürfte früheren Angaben im ersten Quartal um 74 Prozent auf 362 Mio.
zufolge etwa ein Volumen von einer Billion Euro zu und damit stärker als von Analysten im
Dollar haben. Den Insidern zufolge wird der Schnitt erwartet. Allerdings musste Philips
Demokrat seinen Vorschlag dem Kongress wegen eines Qualitätsproblems bei einem
noch vor einer mit Spannung erwarteten Rede Produktteil 250 Mio. Euro zurückstellen.
am Mittwoch präsentieren. Biden hat bereits ein
Infrastrukturprogramm mit einem Volumen von Unter dem Strich blieb für die Aktionäre zwar
2,3 Billionen Dollar vorgelegt, mit dem sich der ein Gewinn von 39 Mio. Euro und damit eine
Kongress gegenwärtig befasst. Die Million mehr als ein Jahr zuvor. Im fortgeführten
Republikaner lehnen es ab. Es wurde erwartet, Geschäft fuhr der Konzern wegen der
dass sie sich auch gegen den Familienplan in Sonderbelastung allerdings einen Verlust von
seiner ursprünglichen Form wenden dürfen. 34 Mio. Euro ein. Philips hatte Ende März
Zuerst hatte die Agentur Bloomberg von den mitgeteilt, seine Haushaltsgerätesparte für eine
Plänen berichtet. Milliardensumme an einen Investmentfonds
aus China zu verkaufen.
WIRTSCHAFT IN DER EUROZONE NIMMT
W E I T E R FA H R T A U F
• Einkaufsmanagerindex: überraschender Anstieg im April von 53,2 Zählern im Vormonat auf 53,7
Punkte
• Konjunktur im Währungsraum habe den verschärften Eindämmungsmaßnahmen wegen der
neuen Infektionswelle getrotzt
• Boom nach erneuten Rekordzuwächsen bei Produktion und Neuaufträgen hält unterdessen an
Brüssel (APA) - Die Wirtschaft in der Eurozone nimmt weiter Fahrt auf. Der Einkaufsmanagerindex -
der Industrie und Dienstleister zusammenfasst - stieg im April überraschend von 53,2 Zählern im
Vormonat auf 53,7 Punkte, wie das Institut IHS Markit am Freitag zu seiner monatlichen Umfrage
unter tausenden Firmen mitteilte. Das Barometer liegt damit klar über der Wachstumsschwelle von
50 Punkten.
Die Konjunktur im Währungsraum habe den verschärften Eindämmungsmaßnahmen wegen der
neuen Infektionswelle getrotzt, sagte IHS-Chefökonom Chris Williamson. "Obwohl der
Dienstleistungssektor abermals massiv unter den Lockdowns zu leiden hatte, kehrte er im April auf
den Wachstumspfad zurück." Denn mehr und mehr Unternehmen passten sich an ein Leben mit
dem Virus an und bereiteten sich auf bessere Zeiten vor.
"In der Industrie hält der Boom nach erneuten Rekordzuwächsen bei Produktion und Neuaufträgen
unterdessen an." Mit dazu beigetragen hätten der starke Nachholbedarf, der Lageraufbau,
Investitionen in neue Maschinen sowie der zunehmende Optimismus beim Geschäftsausblick. "Die
enorme Nachfrage nach Rohsto en sorgte abermals für nie dagewesene Lieferverzögerungen undEngpässe, die wiederum die Kosten der Unternehmen so kräftig steigen ließen wie seit zehn Jahren
nicht mehr", erklärte Williamson. Während der Teilindex allein für die Industrie um 0,8 auf 63,3
Punkte kletterte, stieg das Barometer für die Service-Branche um 0,7 auf 50,3 Zähler.
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