MONISCHES . PHILHAR - Bergische Symphoniker
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SAISON 2021/22 7. PHILHAR MONISCHES KONZERT mit Theo Plath Fagott
7. PHIL H A R MONIS CH E S KONZERT Konzertsaal Solingen Teo Otto Theater Remscheid Di 08.03.2022 | 19.30 Uhr Mi 09.03.2022 | 19.30 Uhr 18.45 Uhr Einführungsvortrag von Katherina Knees ▸ Theo Plath Fagott ▸ Zoi Tsokanou Leitung Videoclips aller aktuellen Konzerte finden Sie unter www.bergischesymphoniker.de
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Giannis Konstantinidis (1903-1984) Dodekanesische Suite Nr. 2 I. Lento e solenne – Allegretto scherzando – Tema con Variazione. Con moto II. Scherzino. Vivo e leggiero III. Andante con moto – Andantino mosso IV. Lento e mesto – Allegro moderato V. Lamento. Lento funebre VI. Finale. Moderato quasi narrativo – Allegretto scherzando – Allegro feroce ma non tanto Carl Maria von Weber (1786-1826) Konzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75 I. Allegro ma non troppo II. Adagio III. Rondo. Allegro PAUSE Alexander Borodin (1833-1887) Symphonie Nr. 2 h-Moll I. Allegro II. Scherzo. Prestissimo – Trio. Allegretto III. Andante IV. Finale. Allegro
Das Programm des heutigen Konzertabends kombiniert unter- 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT schiedliche Klangwelten zu einer spannenden musikalischen Abenteuerreise für die Ohren. Die drei Komponisten der interpre- tierten Werke eint über die musikalische Qualität ihres Schaffens hinaus auch die Tatsache, dass sie allesamt äußerst interessante und vielseitige Laufbahnen zu verzeichnen haben. Der griechische Komponist Giannis Konstantinidis hat sich unter einem Pseudonym im 20. Jahrhundert über den klassischen Konzertsaal hinaus mit populären Songs und Filmmusiken einen Namen gemacht. Seinen Sinn für atmosphärische Gestaltung und Melodien mit Ohrwurm- Potenzial kitzelt die griechische Dirigentin Zoi Tsokanou am heutigen Abend auch aus seiner Dodekanesischen Suite Nr. 2 für Orchester heraus. Der Name Carl Maria von Weber ist zwar untrennbar mit seiner Oper Der Freischütz verknüpft, jedoch hat der romantische Komponist zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch dem häufig unterschätzten Fagott ein bis heute unangefochtenes Paradekonzert auf den schlanken Leib geschrieben, mit dem Theo Plath am heutigen Abend als Solist vor dem Orchester im Rampenlicht glänzen kann – und in der zweiten Symphonie des russischen Tausendsassas Alexander Borodin können die Bergischen Symphoniker einmal mehr ihr weites Spektrum an Klangfarben und ihre ungekünstelte Spielfreude offenbaren. Lassen Sie sich mitreißen! Der griechische Komponist, Pianist und Dirigent Giannis Konstantinidis (1903-1984) war ein überaus vielseitiger Künstler, der mit seiner Dodekanesischen Suite Nr. 2 eine faszinierende Klangwelt eröffnet, die voller Fantasie und Liebe zum musikalischen Detail steckt. In einer guten Viertelstunde
und über sechs kurzweilige Sätze hinweg kreiert Giannis 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT Konstantinidis viele unterschiedliche und zuweilen märchenhafte Stimmungen, in denen alle klanglichen Facetten der verschiedenen Orchesterinstrumente zum Ausdruck kommen. Doch wer war eigentlich dieser griechische Künstler, der auch unter diversen Pseudonymen erfolgreich war? Giannis Konstantinidis kam im August 1903 als Sohn einer wohlhabenden großbürgerlichen Familie im heutigen Izmir zur Welt. Er wuchs im liberalen Klima der Stadt auf, die damals noch Smyrna hieß und über 40 Theater verfügte, in denen auch Opern und Operetten aufgeführt wurden. Ersten Unterricht in Harmonielehre erhielt Giannis Konstantinidis bereits als Kind, außerdem prägten ihn die Volksmusik der Arbeiter aus den Vorstädten und der bäuerlichen Bevölkerung aus dem ländlichen Umland der Stadt. Im Frühling 1922, kurz vor der Rück- eroberung Smyrnas durch die Türken im Griechisch-Türkischen Krieg, verließ Giannis Konstantinidis seine Heimatstadt und be- gab sich zunächst nach Dresden, im Januar 1923 schließlich nach Berlin, wo er bis 1930 blieb. Hier studierte er Komposition, Klavier und Dirigieren sowie Orchestration bei Kurt Weill. Nebenbei arbeitete er als Pianist in Kabarett- und Filmvorfüh- rungen und trat unter dem Pseudonym Costa Dorres 1927 mit der Uraufführung der Operette Der Liebesbazillus erstmals auch als Komponist in Erscheinung. 1931 zog Giannis Konstantinidis nach Athen, wo er zur Bestreitung seines Lebensunterhalts vor allem als Komponist populärer Lieder arbeitete, die er unter dem Pseu donym Kostas Giannidis veröffentlichte. Dieses wurde bald bekannter als sein eigentlicher Name, unter dem er dennoch stetig und mit wachsendem Erfolg Kompositionen für Orchester und andere klassische Besetzungen komponierte. Während er als Kostas Giannidis in den 1960er Jahren auch bei einigen Schlagerwettbewerben erfolgreich war, komponierte er
unter seinem wirklichen Namen vor allem von der griechischen 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT Volksmusik inspirierte Werke im spätromantischen Stil, die ihn zu einem Vertreter der griechischen Nationalen Schule machten. Carl Maria von Weber (1786-1826) gehört zu den erfolgreichsten Komponisten, die auf der Schwelle zum 19. Jahrhundert tätig waren und gilt mit seiner Oper Der Freischütz als Begründer der romantischen deutschen Oper. In den knapp 40 Jahren seines kurzen, aber überaus bewegten Lebens, das gegen Ende von fortschreitender Tuberkulose gezeichnet war, hat er eine Fülle an Bühnen- werken, Orchesterkompositionen und Konzerten geschrieben, so wie auch das Konzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75, das bis heute ein absolutes Muss für alle Fagottist*innen ist. Carl Maria von Weber war das erste von drei Kindern von Franz Anton von Weber und dessen zweiter Ehefrau, der Opernsängerin und Schauspielerin Genovefa Weber. Ab 1796 konzentrierte sich Franz Anton vor allem auf die musikalische Ausbildung seines Sohnes, in der Hoffnung, ihn als musikalisches Wunderkind präsentieren zu können. In Salzburg bekam Carl Maria von Weber unter anderem Unterricht von Michael Haydn und Johann Peter Heuschkel in Klavier, Harmonielehre und Tonsatz. 1804 wurde der talentierte junge Mann mit nur 17 Jahren Kapellmeister am Theater in Breslau, wo er sich durch seine ernsthafte Probenarbeit große Anerkennung verschaffte. Die Breslauer Erfahrungen wurden das Fundament für Webers spätere Arbeit als Kapell meister in Prag und Dresden und begründeten seinen guten Ruf als Dirigent. Weil ihm aber die alltäglichen Pflichten am Theater zu wenig Raum für eigene kreative Arbeit ließen, verzichtete er
nach zwei Jahren auf die Verlängerung seines Vertrages und lebte 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT bis Anfang 1807 zunächst als Gast des preußischen Generals Herzog Eugen von Württemberg im oberschlesischen Carlsruhe, später bei dessen Bruder Friedrich von Württemberg, bis er nach einer Korruptionsaffäre Anfang 1810 aus Württemberg ausgewiesen wurde. Daraufhin arbeitete Carl Maria von Weber als freischaf- fender Pianist, Dirigent und Komponist in Mannheim, Frankfurt, München und Berlin. Von 1813 bis 1816 war der Komponist Opern- direktor am Ständetheater in Prag, ab 1817 wirkte er als Königlicher Kapellmeister und Direktor der Deutschen Oper am Dresdner Hoftheater. Neben seinem Renommee als Komponist, musikalischer Leiter und Dirigent, hat Carl Maria von Weber sich auch durch musikalische und dramaturgische Artikel einen Namen gemacht, die wichtige Dokumente über die Musik und das Theater seiner Zeit sind. Sein in Fragmenten erhaltener unvollendeter Roman über ein Künstlerleben, der autobiografische Züge hat, bezeugt darüber hinaus seine schriftstellerischen Ambitionen. Webers Fagottkonzert gehört zusammen mit Mozarts B-Dur-Konzert KV 191 zu den beliebtesten und meistgespielten Solokonzerten für das tiefe Holzblasinstrument. Dessen Qualitäten stellt Weber in jedem Satz in anderer Form unter Beweis, wie schon gleich die Hauptthemen zeigen: der Kopfsatz wird durch ein rhythmisch markantes Thema dominiert, im kleiner besetzten Adagio stehen kantable Passagen im Vordergrund und im abschließenden Rondo Allegro darf der Solist sein Können von Anfang an durch große Intervallsprünge und rasche Spielfiguren unter Beweis stellen. Der damals fünfundzwanzigjährige Weber schrieb Fagottkonzert zwischen dem 14. und dem 27. November 1811 in München auf die Bitte des Fagottisten Georg Friedrich Brandt. Für die erste Aufführung des Werkes, die am 28. Dezember im Münchner Hoftheater stattfand, wurde eine Reinschrift der
Partitur angefertigt, die Weber daraufhin elf Jahre lang bei sich 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT behielt, bis er sie 1822 an seinen Berliner Verleger Schlesinger weitergab, der sie im folgenden Jahr als Einzelstimmen veröffent- lichte. Carl Maria von Weber war inzwischen noch erfahrener und hatte auch Brandts Aufführung des Werkes in Prag gehört und hatte deshalb vor der Veröffentlichung die Gelegenheit genutzt, um mehrere Änderungen an dem Stück vorzunehmen. Die Solo- stimme blieb jedoch, von einigen geringfügigen Änderungen abgesehen, unverändert. Seitdem das Konzert 1823 erstmals in Druck erschien, hat es unzählige Neuauflagen erlebt. Die Fassung, in der es heute allgemein bekannt ist, stammt von einem anonymen Herausgeber und entstand etwa vierzig Jahre nach dem Tod von Carl Maria von Weber. Diese Version weicht jedoch in vielen Einzelheiten vom Original ab, so dass der Fagottist Theo Plath es sich zum Ziel gesetzt hat, in einer eigenen Ausgabe, wieder zu Carl Maria von Webers Originaltext der Ausgabe von 1823 zurück- zufinden und das zentrale romantische Werk der Fagottliteratur so authentisch wie möglich zu interpretieren. Alexander Borodin (1833-1887) war eine faszinierende Persönlichkeit des 19. Jahrhun- derts. Er gehört nicht nur zu den bedeuten- den russischen Komponisten, sondern war als Professor für Chemie und promovierter Mediziner hauptberuflich Wissenschaftler, der quasi nebenbei mit Werken wie seiner Symphonie Nr. 2 in h-Moll ein bedeutendes musikalisches Œuvre hinterlassen hat. Alexander Borodin wuchs bei seiner Mutter in St. Petersburg auf und erhielt dort eine gute und umfassende Ausbildung, die bei dem talentierten Jungen auf fruchtbaren Boden fiel. Neben den
Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch lernte 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT er früh Klavier, Flöte und Cello, begann mit acht Jahren zu kompo- nieren und vollendete 1847 sein erstes Flötenkonzert. Darüber hinaus begeisterte er sich für naturwissenschaftliche Themen und studierte deshalb in seiner Heimatstadt Petersburg Medizin und Chemie, arbeitete zwei Jahre als Arzt, wurde 1864 Professor für Chemie an der Petersburger Akademie und gründete die erste medizinische Hochschulklasse für Frauen in Russland, in der er auch unterrichtete. Seine Leidenschaft gehörte jedoch weiterhin der Musik. Ab 1862 studierte Alexander Borodin neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftler Harmonielehre und Komposition bei Mili Balakirew. Dieser war der Initiator und Kopf der Gruppe der Fünf, oder – wie sie sich auch nannte – der Novatoren, zu der neben Modest Mussorgski, Nikolai Rimski-Korsakow und César Cui auch Alexander Borodin gehörte. Die Künstler, die von missgünstigen Kritikern auch spöttisch als Das mächtige Häuflein bezeichnet wurden, orientierten sich vornehmlich an der Musik von Hector Berlioz, Robert Schumann und Franz Liszt und waren darüber hinaus künstlerisch stark durch die heimatliche Volks musik geprägt. Da Borodin aufgrund seiner Arbeit als Professor und Wissenschaftler nie viel Zeit für seine Kompositionen blieb, entstanden etliche davon über einen Zeitraum von mehreren Jahren hinweg und wurden teilweise erst nach seinem Tod am 28. Februar 1887 veröffentlicht und von Freunden und Kollegen fertig gestellt. Die 2. Symphonie, die zwischen 1869 und 1876 entstanden ist, ist das größte Werk, das vollständig aus Borodins eigener Feder entstanden ist. Die vier Sätze spiegeln auch die anderen Projekte wie seine Oper Prinz Igor und die Ballettmusik Mlada wider, mit denen sich Borodin in dieser Schaffensperiode musikalisch auseinandergesetzt hat.
Borodin begann mit der Arbeit an seiner zweiten Symphonie 1869 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT unmittelbar im Anschluss an die erfolgreichen Aufführungen seiner ersten Symphonie, die ihn nachhaltig motiviert hatten. Den ganzen ersten Satz über kontrastieren Passagen mit tiefen Streichern und Blechbläsern mit eleganten tänzerischen Abschnitten, die auch ohne weiteres in die Tanzmusik zur Oper Fürst Igor hätten Eingang finden können. 1878 überarbeitete Borodin die Partitur und versah die wuchtigen, basslastigen Partien mit mehr Leichtigkeit, die das Orchester vor allem im Scherzo brauchte, welches als Prestissimo als furioser zweiter Satz folgt. Weil dieser Satz bei der Uraufführung offenbar zu langsam dargeboten wurde, blieb der erwünschte Effekt zunächst aus, so dass Borodin auch diesen Satz nochmal überarbeitete. Virtuos dargeboten gibt es jedoch nur wenige schnelle Sätze im symphonischen Repertoire jener Ära, die eine vergleichbare Energie verströmen. Das im Anschluss folgende Andante ist ein eleganter und ausgesprochen melodiös gestalteter Satz, der sich zu einem leidenschaftlichen Höhepunkt in der Mitte hin steigert. Die Musik dieses dritten Satzes steckt voller Sehnsucht und Gefühl, ohne dabei melancho- lisch zu werden. Das finale Allegro wiederum ist dann ein purer Tanz, eine Ballettmusik, die ihre Wurzeln unüberhörbar in der russischen Volksmusik hat. Alexander Borodins zweite Symphonie ist mit einer knappen halben Stunde Aufführungsdauer nicht allzu lang geraten. Neben Tschaikowskis Sechster Symphonie in h-Moll op. 74, der so genannten Pathétique, ist Borodins Zweite aber gewiss die eingängigste russische Symphonie des späten 19. Jahrhunderts, die als ungemein tänzerisches und schwung volles Werk ohne jeden Anflug von Schwermut sicherlich auch Ihre Ohren im Sturm erobern wird. Katherina Knees
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Theo Plath © Marco Borggreve 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT Als Preisträger des Internatio- nalen ARD-Musikwettbewerbs 2019 und als Solofagottist des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt gehört Theo Plath zu den gefragtesten Fagottisten seiner Generation. Als Solist tritt Theo Plath unter anderem mit dem Münchner Kammerorchester und dem hr-Sinfonieorchester auf und ist in Sälen wie dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg zu hören. Als ge- fragter Kammermusiker ist er regelmäßiger Gast internationaler Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder den Spannungen in Heimbach, wo er mit Künstlern wie Vilde Frang, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung und Lars Vogt zusammen- arbeitet; zudem ist er Mitglied des Monet Bläserquintetts. Theo Plath studierte an der Musikhochschule München und wurde neben einem dritten Preis beim Internationalen Musik- wettbewerb der ARD bei zahlreichen Wettbewerben wie dem Aeolus-Wettbewerb und dem Deutschen Musikwettbewerb 2018 mit ersten Preisen ausgezeichnet. Gefördert durch die GVL und den Deutschen Musikwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrats
Zoi Tsokanou 7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT verfügt über ein lebhaftes Temperament, eindrückliches technisches Vermögen und ein tiefes musikalisches Wissen. © Amanda Protidou Sie ist die erste Frau, die ein bedeutendes griechisches Orchester leitet. Seit 2017/2018 ist sie Chefdirigentin und künst- lerische Leiterin der Thessaloniki State Symphony Orchestra. In dieser Saison dirigiert sie das Royal Opera House Orchester in London mit der World Premiere Ballett Produktion von Crystel Pite und wird zum dritten Mal auf dem Podium des Barcelona Sinfonie Orchesters stehen. Weitere Engagements hat sie bei dem L’Orchestre de Chambre de Genève in Genf, beim Symphonie Orchester Biel und Orchester Stettin. Vergangene Engagements führten sie zum Orchestre National de Lille, zu den Düsseldorfer Sinfonikern, der NDR-Philharmonie, dem Radio-TV Orchester in Madrid, dem Kammerorchester in Ingolstadt und dem Athener Staats- und Radioorchester sowie zur dortigen Oper, wo sie regelmäßig verpflichtet wird. Vor ihrer Position in Thessaloniki war sie ständige Dirigentin am Theater Erfurt. Zoi Tsokanou wurde in Thessaloniki geboren, wo sie ihren Abschluss in Klavier und Musikwissenschaft erhielt. In Zürich studierte sie Klavier bei Konstantin Scherbakov und beim Dirigenten Johannes Schlaefli. Sie gewann mehrere Preise bei internationalen Dirigentenwett bewerben.
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W I R ST E L L E N VO R UNSERE ORCHESTERMITGLIEDER © Marco Göhre Peter Schneider entstammt einer Musikerfamilie. Er studierte in jungen Jahren mit Orfeo Mandozzi und später an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Es folgte ein Studium an der Hochschule für Musik Detmold. Momentan vertieft er seine Studien an der Hochschule für Musik Luzern. Peter Schneider hat an zahlreichen internationalen Meisterkursen teilgenommen unter anderem bei Gustav Rivinius, Natalia Gutmann und Bernhard Greenhouse. 2015 gewann er den Internationalen Musikwettbe- werb in Stockholm in der Solo- und in der Kammermusikwertung. 2019 entstand aus seiner Leidenschaft zur Kammermusik das neue Salontrio mit Zoe Knoop an der Harfe und dem Virtuosen Sebastian Kuleschow an der Violine. 2017 bekam er bei den Bielefelder Philharmonikern einen 3-jährigen Zeitvertrag. Seit Februar 2022 ist er festes Mitglied der Bergischen Symphoniker. Peter Schneider spielt ein Violoncello von Nicolas Vuillaume aus dem Jahr 1871.
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W I R ST E L L E N VO R STIPENDIAT*INNEN DER ORCHESTER AK ADEMIE DER BERGISCHEN SYMPHONIKER IN DER SP IEL ZEI T 2021/22 Johann Pereira wurde 1994 geboren und in Brasilien auf der Trompete ausgebildet. Seit 2019 ist er in Deutschland Student an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Der junge Hornist hat in seiner Heimat an mehreren Wettbe werben erfolgreich teilgenommen, unter anderem am 2. Musikwettbewerb Marcus Bonna für junge Hornisten. Zweimal gewann Johann Pereira den Ernani de Almeida Machado-Preis beim Wettbewerb des São Paulo State Youth Symphony Orchestra und erzielte den 1. Platz in seiner Altersklasse beim King’s Peak International Music Competition in London. Johann Pereira besuchte diverse Meisterklassen. Als Gastsolist trat er mit dem São Paulo State Symphony Orchestra, dem São Paulo Symphony Jazz Orchestra und dem Brazilian Symphony Orchestra auf. Von 2012 bis 2017 war er Solohornist des São Paulo State Youth Symphony Orchestra und von 2018-2019 in derselben Position beim Bahia Symphony Orchestra. In Deutschland spielt er zur Zeit das erste Horn beim Young Classic Sound Orchestra in Karlsruhe. 2020 gründete Johann Pereira mit anderen Musiker*innen das Brazilian Wind Ensemble.
VO R S C H AU 8. PHIL H A R MONIS CH E S KONZERT Konzertsaal Solingen Teo Otto Theater Remscheid Di 05.04.2022 | 19.30 Uhr Mi 06.04.2022 | 19.30 Uhr Camille Saint-Saëns (1835-1921): »Spartacus« Ouvertüre für Orchester Johann Wilhelm Wilms (1772-1847): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 C-Dur op. 12 César Franck (1822-1890): Symphonie d-Moll Nareh Arghamanyan Klavier ▸ Daniel Huppert Leitung
VO R S C H AU JUGEND BR IL L IER T Teo Otto Theater Remscheid Konzertsaal Solingen Fr 18.03.2022 | 19.30 Uhr Sa 19.03.2022 | 19.30 Uhr Johann Nepomuk Hummel (1778-1837): Konzert Es-Dur für Trompete und Orchester Joaquín Rodrigo (1901-1999): Concierto de Aranjuez Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313 Richard Strauss (1864-1949): Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11 Bent Lux Trompete ▸ Noah Plota Gitarre ▸ Alma Cermak Flöte ▸ Jonathan Wilken Horn ▸ Johannes Zink Moderation ▸ Christian Blex Leitung GEFÖRDERT VON: PARTNER: PARTNER: MEDIEN- KULTUR- Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. Impressum: Bergische Symphoniker – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2022 · Geschäftsführer: Stefan Schreiner · Aufsichtsratsvorsitzender: Burkhard Mast-Weisz · Redaktion: Manuela Scheuber · Gestaltung: Abdank & Milardović, Büro für Gestaltung, Düsseldorf · Satz: rsn marxböhmer, Remscheid · Druck: Schmidt, Ley+Wiegandt, Wuppertal
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