MONISCHES . PHILHAR - Bergische Symphoniker

Die Seite wird erstellt Pascal Gruber
 
WEITER LESEN
SAISON
                           2021/22

 7. PHILHAR
    MONISCHES
KONZERT
   mit Theo Plath Fagott
7.
    PHIL H A R MONIS CH E S KONZERT
    Konzertsaal Solingen       Teo Otto Theater Remscheid
Di 08.03.2022 | 19.30 Uhr      Mi 09.03.2022 | 19.30 Uhr

               18.45 Uhr Einführungsvortrag
                   von Katherina Knees

                   ▸ Theo Plath Fagott
                 ▸ Zoi Tsokanou Leitung

    Videoclips aller aktuellen Konzerte finden Sie unter
            www.bergischesymphoniker.de
Anspruchsvoll geplant,
wirtschaftlich gebaut.
Als Ihr großes Bauunternehmen der Region wissen wir genau,
worauf es Ihnen ankommt: Wirtschaftlichkeit, Termintreue und
genaues Kostenmanagement. Darauf verlassen sich unsere
Business-Kunden seit über 125 Jahren.

Für jedes Bauvorhaben bringen wir von der Planung bis hin zur
Fertigstellung unser übergreifendes Bauingenieur-Wissen ein,
davon profitieren unsere Kunden jeden Tag aufs Neue.

 Generalunternehmung für
 Industrie und Investoren
 Hoch- und Schlüsselfertigbau
 Verkehrswegebau
 Ingenieur Tief- und Kanalbau
 Grundstücks- und
 Projektentwicklung

www.dohrmann.de
Giannis Konstantinidis (1903-1984)
Dodekanesische Suite Nr. 2
     I. Lento e solenne – Allegretto scherzando –
        Tema con Variazione. Con moto
    II. Scherzino. Vivo e leggiero
   III. Andante con moto – Andantino mosso
   IV. Lento e mesto – Allegro moderato
    V. Lamento. Lento funebre
   VI. Finale. Moderato quasi narrativo –
        Allegretto scherzando – Allegro feroce
        ma non tanto

Carl Maria von Weber (1786-1826)
Konzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75
     I. Allegro ma non troppo
    II. Adagio
   III. Rondo. Allegro

PAUSE

Alexander Borodin (1833-1887)
Symphonie Nr. 2 h-Moll
     I. Allegro
    II. Scherzo. Prestissimo – Trio. Allegretto
   III. Andante
   IV. Finale. Allegro
Das Programm des heutigen Konzertabends kombiniert unter-

                                                                     7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT
schiedliche Klangwelten zu einer spannenden musikalischen
Abenteuerreise für die Ohren. Die drei Komponisten der interpre-
tierten Werke eint über die musikalische Qualität ihres Schaffens
hinaus auch die Tatsache, dass sie allesamt äußerst interessante
und vielseitige Laufbahnen zu verzeichnen haben. Der griechische
Komponist Giannis Konstantinidis hat sich unter einem Pseudonym
im 20. Jahrhundert über den klassischen Konzertsaal hinaus mit
populären Songs und Filmmusiken einen Namen gemacht. Seinen
Sinn für atmosphärische Gestaltung und Melodien mit Ohrwurm-
Potenzial kitzelt die griechische Dirigentin Zoi Tsokanou am
heutigen Abend auch aus seiner Dodekanesischen Suite Nr. 2
für Orchester heraus. Der Name Carl Maria von Weber ist zwar
untrennbar mit seiner Oper Der Freischütz verknüpft, jedoch hat
der romantische Komponist zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch
dem häufig unterschätzten Fagott ein bis heute unangefochtenes
Paradekonzert auf den schlanken Leib geschrieben, mit dem
Theo Plath am heutigen Abend als Solist vor dem Orchester im
Rampenlicht glänzen kann – und in der zweiten Symphonie
des russischen Tausendsassas Alexander Borodin können die
Bergischen Symphoniker einmal mehr ihr weites Spektrum an
Klangfarben und ihre ungekünstelte Spielfreude offenbaren.
Lassen Sie sich mitreißen!

                    Der griechische Komponist, Pianist und
                    Dirigent Giannis Konstantinidis (1903-1984)
                    war ein überaus vielseitiger Künstler, der mit
                    seiner Dodekanesischen Suite Nr. 2 eine
                    faszinierende Klangwelt eröffnet, die voller
                    Fantasie und Liebe zum musikalischen
                    Detail steckt. In einer guten Viertelstunde
und über sechs kurzweilige Sätze hinweg kreiert Giannis
7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT

                                                 Konstantinidis viele unterschiedliche und zuweilen märchenhafte
                                                 Stimmungen, in denen alle klanglichen Facetten der verschiedenen
                                                 Orchesterinstrumente zum Ausdruck kommen. Doch wer war
                                                 eigentlich dieser griechische Künstler, der auch unter diversen
                                                 Pseudonymen erfolgreich war? Giannis Konstantinidis kam im
                                                 August 1903 als Sohn einer wohlhabenden großbürgerlichen
                                                 Familie im heutigen Izmir zur Welt. Er wuchs im liberalen Klima
                                                 der Stadt auf, die damals noch Smyrna hieß und über 40 Theater
                                                 verfügte, in denen auch Opern und Operetten aufgeführt wurden.
                                                 Ersten Unterricht in Harmonielehre erhielt Giannis Konstantinidis
                                                 bereits als Kind, außerdem prägten ihn die Volksmusik der Arbeiter
                                                 aus den Vorstädten und der bäuerlichen Bevölkerung aus dem
                                                 ländlichen Umland der Stadt. Im Frühling 1922, kurz vor der Rück-
                                                 eroberung Smyrnas durch die Türken im Griechisch-Türkischen
                                                 Krieg, verließ Giannis Konstantinidis seine Heimatstadt und be-
                                                 gab sich zunächst nach Dresden, im Januar 1923 schließlich nach
                                                 Berlin, wo er bis 1930 blieb. Hier studierte er Komposition, Klavier
                                                 und Dirigieren sowie Orchestration bei Kurt Weill.
                                                    Nebenbei arbeitete er als Pianist in Kabarett- und Filmvorfüh-
                                                 rungen und trat unter dem Pseudonym Costa Dorres 1927 mit der
                                                 Uraufführung der Operette Der Liebesbazillus erstmals auch als
                                                 Komponist in Erscheinung. 1931 zog Giannis Konstantinidis nach
                                                 Athen, wo er zur Bestreitung seines Lebensunterhalts vor allem
                                                 als Komponist populärer Lieder arbeitete, die er unter dem Pseu­
                                                 donym Kostas Giannidis veröffentlichte. Dieses wurde bald
                                                 bekannter als sein eigentlicher Name, unter dem er dennoch
                                                 stetig und mit wachsendem Erfolg Kompositionen für Orchester
                                                 und andere klassische Besetzungen komponierte.
                                                    Während er als Kostas Giannidis in den 1960er Jahren auch bei
                                                 einigen Schlagerwettbewerben erfolgreich war, komponierte er
unter seinem wirklichen Namen vor allem von der griechischen

                                                                     7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT
Volksmusik inspirierte Werke im spätromantischen Stil, die ihn
zu einem Vertreter der griechischen Nationalen Schule machten.

                      Carl Maria von Weber (1786-1826) gehört zu
                      den erfolgreichsten Komponisten, die auf der
                      Schwelle zum 19. Jahrhundert tätig waren
                      und gilt mit seiner Oper Der Freischütz als
                      Begründer der romantischen deutschen
                      Oper. In den knapp 40 Jahren seines kurzen,
                      aber überaus bewegten Lebens, das gegen
                      Ende von fortschreitender Tuberkulose
                      gezeichnet war, hat er eine Fülle an Bühnen-
werken, Orchesterkompositionen und Konzerten geschrieben,
so wie auch das Konzert für Fagott und Orchester F-Dur op. 75,
das bis heute ein absolutes Muss für alle Fagottist*innen ist.
   Carl Maria von Weber war das erste von drei Kindern von Franz
Anton von Weber und dessen zweiter Ehefrau, der Opernsängerin
und Schauspielerin Genovefa Weber. Ab 1796 konzentrierte sich
Franz Anton vor allem auf die musikalische Ausbildung seines
Sohnes, in der Hoffnung, ihn als musikalisches Wunderkind
präsentieren zu können. In Salzburg bekam Carl Maria von Weber
unter anderem Unterricht von Michael Haydn und Johann Peter
Heuschkel in Klavier, Harmonielehre und Tonsatz. 1804 wurde
der talentierte junge Mann mit nur 17 Jahren Kapellmeister am
Theater in Breslau, wo er sich durch seine ernsthafte Probenarbeit
große Anerkennung verschaffte. Die Breslauer Erfahrungen
wurden das Fundament für Webers spätere Arbeit als Kapell­
meister in Prag und Dresden und begründeten seinen guten Ruf
als Dirigent. Weil ihm aber die alltäglichen Pflichten am Theater
zu wenig Raum für eigene kreative Arbeit ließen, verzichtete er
nach zwei Jahren auf die Verlängerung seines Vertrages und lebte
7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT

                                                 bis Anfang 1807 zunächst als Gast des preußischen Generals
                                                 Herzog Eugen von Württemberg im oberschlesischen Carlsruhe,
                                                 später bei dessen Bruder Friedrich von Württemberg, bis er nach
                                                 einer Korruptionsaffäre Anfang 1810 aus Württemberg ausgewiesen
                                                 wurde. Daraufhin arbeitete Carl Maria von Weber als freischaf-
                                                 fender Pianist, Dirigent und Komponist in Mannheim, Frankfurt,
                                                 München und Berlin. Von 1813 bis 1816 war der Komponist Opern-
                                                 direktor am Ständetheater in Prag, ab 1817 wirkte er als Königlicher
                                                 Kapellmeister und Direktor der Deutschen Oper am Dresdner
                                                 Hoftheater. Neben seinem Renommee als Komponist, musikalischer
                                                 Leiter und Dirigent, hat Carl Maria von Weber sich auch durch
                                                 musikalische und dramaturgische Artikel einen Namen gemacht,
                                                 die wichtige Dokumente über die Musik und das Theater seiner
                                                 Zeit sind. Sein in Fragmenten erhaltener unvollendeter Roman
                                                 über ein Künstlerleben, der autobiografische Züge hat, bezeugt
                                                 darüber hinaus seine schriftstellerischen Ambitionen.
                                                    Webers Fagottkonzert gehört zusammen mit Mozarts
                                                 B-Dur-Konzert KV 191 zu den beliebtesten und meistgespielten
                                                 Solokonzerten für das tiefe Holzblasinstrument. Dessen Qualitäten
                                                 stellt Weber in jedem Satz in anderer Form unter Beweis, wie
                                                 schon gleich die Hauptthemen zeigen: der Kopfsatz wird durch
                                                 ein rhythmisch markantes Thema dominiert, im kleiner besetzten
                                                 Adagio stehen kantable Passagen im Vordergrund und im
                                                 abschließenden Rondo Allegro darf der Solist sein Können von
                                                 Anfang an durch große Intervallsprünge und rasche Spielfiguren
                                                 unter Beweis stellen. Der damals fünfundzwanzigjährige Weber
                                                 schrieb Fagottkonzert zwischen dem 14. und dem 27. November
                                                 1811 in München auf die Bitte des Fagottisten Georg Friedrich
                                                 Brandt. Für die erste Aufführung des Werkes, die am 28. Dezember
                                                 im Münchner Hoftheater stattfand, wurde eine Reinschrift der
Partitur angefertigt, die Weber daraufhin elf Jahre lang bei sich

                                                                      7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT
behielt, bis er sie 1822 an seinen Berliner Verleger Schlesinger
weitergab, der sie im folgenden Jahr als Einzelstimmen veröffent-
lichte. Carl Maria von Weber war inzwischen noch erfahrener und
hatte auch Brandts Aufführung des Werkes in Prag gehört und
hatte deshalb vor der Veröffentlichung die Gelegenheit genutzt,
um mehrere Änderungen an dem Stück vorzunehmen. Die Solo-
stimme blieb jedoch, von einigen geringfügigen Änderungen
abgesehen, unverändert. Seitdem das Konzert 1823 erstmals in
Druck erschien, hat es unzählige Neuauflagen erlebt. Die Fassung,
in der es heute allgemein bekannt ist, stammt von einem anonymen
Herausgeber und entstand etwa vierzig Jahre nach dem Tod von
Carl Maria von Weber. Diese Version weicht jedoch in vielen
Einzelheiten vom Original ab, so dass der Fagottist Theo Plath
es sich zum Ziel gesetzt hat, in einer eigenen Ausgabe, wieder zu
Carl Maria von Webers Originaltext der Ausgabe von 1823 zurück-
zufinden und das zentrale romantische Werk der Fagottliteratur
so authentisch wie möglich zu interpretieren.

                      Alexander Borodin (1833-1887) war eine
                      faszinierende Persönlichkeit des 19. Jahrhun-
                      derts. Er gehört nicht nur zu den bedeuten-
                      den russischen Komponisten, sondern war
                      als Professor für Chemie und promovierter
                      Mediziner hauptberuflich Wissenschaftler,
                      der quasi nebenbei mit Werken wie seiner
                      Symphonie Nr. 2 in h-Moll ein bedeutendes
                      musikalisches Œuvre hinterlassen hat.
Alexander Borodin wuchs bei seiner Mutter in St. Petersburg auf
und erhielt dort eine gute und umfassende Ausbildung, die bei
dem talentierten Jungen auf fruchtbaren Boden fiel. Neben den
Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch lernte
7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT

                                                 er früh Klavier, Flöte und Cello, begann mit acht Jahren zu kompo-
                                                 nieren und vollendete 1847 sein erstes Flötenkonzert. Darüber
                                                 hinaus begeisterte er sich für naturwissenschaftliche Themen und
                                                 studierte deshalb in seiner Heimatstadt Petersburg Medizin und
                                                 Chemie, arbeitete zwei Jahre als Arzt, wurde 1864 Professor für
                                                 Chemie an der Petersburger Akademie und gründete die erste
                                                 medizinische Hochschulklasse für Frauen in Russland, in der er
                                                 auch unterrichtete. Seine Leidenschaft gehörte jedoch weiterhin
                                                 der Musik. Ab 1862 studierte Alexander Borodin neben seiner
                                                 Tätigkeit als Wissenschaftler Harmonielehre und Komposition
                                                 bei Mili Balakirew. Dieser war der Initiator und Kopf der Gruppe
                                                 der Fünf, oder – wie sie sich auch nannte – der Novatoren, zu der
                                                 neben Modest Mussorgski, Nikolai Rimski-Korsakow und César
                                                 Cui auch Alexander Borodin gehörte. Die Künstler, die von
                                                 missgünstigen Kritikern auch spöttisch als Das mächtige Häuflein
                                                 bezeichnet wurden, orientierten sich vornehmlich an der Musik
                                                 von Hector Berlioz, Robert Schumann und Franz Liszt und waren
                                                 darüber hinaus künstlerisch stark durch die heimatliche Volks­
                                                 musik geprägt. Da Borodin aufgrund seiner Arbeit als Professor
                                                 und Wissenschaftler nie viel Zeit für seine Kompositionen blieb,
                                                 entstanden etliche davon über einen Zeitraum von mehreren
                                                 Jahren hinweg und wurden teilweise erst nach seinem Tod am
                                                 28. Februar 1887 veröffentlicht und von Freunden und Kollegen
                                                 fertig gestellt. Die 2. Symphonie, die zwischen 1869 und 1876
                                                 entstanden ist, ist das größte Werk, das vollständig aus Borodins
                                                 eigener Feder entstanden ist. Die vier Sätze spiegeln auch die
                                                 anderen Projekte wie seine Oper Prinz Igor und die Ballettmusik
                                                 Mlada wider, mit denen sich Borodin in dieser Schaffensperiode
                                                 musikalisch auseinandergesetzt hat.
Borodin begann mit der Arbeit an seiner zweiten Symphonie 1869

                                                                       7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT
unmittelbar im Anschluss an die erfolgreichen Aufführungen
seiner ersten Symphonie, die ihn nachhaltig motiviert hatten.
Den ganzen ersten Satz über kontrastieren Passagen mit tiefen
Streichern und Blechbläsern mit eleganten tänzerischen Ab­schnitten,
die auch ohne weiteres in die Tanzmusik zur Oper Fürst Igor
hätten Eingang finden können. 1878 überarbeitete Borodin die
Partitur und versah die wuchtigen, basslastigen Partien mit mehr
Leichtigkeit, die das Orchester vor allem im Scherzo brauchte,
welches als Prestissimo als furioser zweiter Satz folgt. Weil dieser
Satz bei der Uraufführung offenbar zu langsam dargeboten wurde,
blieb der erwünschte Effekt zunächst aus, so dass Borodin auch
diesen Satz nochmal überarbeitete. Virtuos dargeboten gibt es
jedoch nur wenige schnelle Sätze im symphonischen Repertoire
jener Ära, die eine vergleichbare Energie verströmen. Das im
Anschluss folgende Andante ist ein eleganter und ausgesprochen
melodiös gestalteter Satz, der sich zu einem leidenschaftlichen
Höhepunkt in der Mitte hin steigert. Die Musik dieses dritten
Satzes steckt voller Sehnsucht und Gefühl, ohne dabei melancho-
lisch zu werden. Das finale Allegro wiederum ist dann ein purer
Tanz, eine Ballettmusik, die ihre Wurzeln unüberhörbar in der
russischen Volksmusik hat. Alexander Borodins zweite Symphonie
ist mit einer knappen halben Stunde Aufführungsdauer nicht
allzu lang geraten. Neben Tschaikowskis Sechster Symphonie
in h-Moll op. 74, der so genannten Pathétique, ist Borodins Zweite
aber gewiss die eingängigste russische Symphonie des späten
19. Jahrhunderts, die als ungemein tänzerisches und schwung­
volles Werk ohne jeden Anflug von Schwermut sicherlich auch
Ihre Ohren im Sturm erobern wird.

Katherina Knees
schöne Töne genießen

               MALERWERKSTÄTTEN
       EPE
EPE Malerwerkstätten | Remscheid | Hindenburgstraße 60 | 02191 5910780 | www.epe-maler.de
Theo Plath

                                                                                          © Marco Borggreve

                                                                                                              7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT
   Als Preisträger des Internatio-
nalen ARD-Musikwett­bewerbs
2019 und als Solofagottist des
hr-Sinfonieorchesters Frankfurt
gehört Theo Plath zu den
gefragtesten Fagottisten
seiner Generation.
   Als Solist tritt Theo Plath unter
anderem mit dem Münchner
Kammerorchester und dem
hr-Sinfonieorchester auf und ist in Sälen wie dem Konzerthaus
Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg zu hören. Als ge-
fragter Kammermusiker ist er regelmäßiger Gast internationaler
Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder den
Spannungen in Heimbach, wo er mit Künstlern wie Vilde Frang,
Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung und Lars Vogt zusammen-
arbeitet; zudem ist er Mitglied des Monet Bläserquintetts.
   Theo Plath studierte an der Musikhochschule München und
wurde neben einem dritten Preis beim Internationalen Musik-
wettbewerb der ARD bei zahlreichen Wettbewerben wie dem
Aeolus-Wettbewerb und dem Deutschen Musikwettbewerb 2018
mit ersten Preisen ausgezeichnet.

Gefördert durch die GVL und den Deutschen Musikwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrats
Zoi Tsokanou

                                                                     7. P H I L H A R M O N I S C H E S KO N Z E RT
verfügt über ein lebhaftes
Temperament, eindrückliches
technisches Vermögen und ein
tiefes musikalisches Wissen.

                                    © Amanda Protidou
    Sie ist die erste Frau, die ein
bedeutendes griechisches
Orchester leitet. Seit 2017/2018
ist sie Chefdirigentin und künst­-
lerische Leiterin der Thessaloniki State Symphony Orchestra.
In dieser Saison dirigiert sie das Royal Opera House Orchester in
London mit der World Premiere Ballett Produktion von Crystel
Pite und wird zum dritten Mal auf dem Podium des Barcelona
Sinfonie Orchesters stehen. Weitere Engagements hat sie bei dem
L’Orchestre de Chambre de Genève in Genf, beim Symphonie
Orchester Biel und Orchester Stettin. Vergangene Engagements
führten sie zum Orchestre National de Lille, zu den Düsseldorfer
Sinfonikern, der NDR-Philharmonie, dem Radio-TV Orchester in
Madrid, dem Kammerorchester in Ingolstadt und dem Athener
Staats­- und Radioorchester sowie zur dortigen Oper, wo sie
regelmäßig verpflichtet wird. Vor ihrer Position in Thessaloniki
war sie ständige Dirigentin am Theater Erfurt. Zoi Tsokanou
wurde in Thessaloniki geboren, wo sie ihren Abschluss in Klavier
und Musikwissenschaft erhielt. In Zürich studierte sie Klavier bei
Konstantin Scherbakov und beim Dirigenten Johannes Schlaefli.
Sie gewann mehrere Preise bei internationalen Dirigentenwett­
bewerben.
DIE REINSTE
FREUDE ...

Wir freuen uns, dass Sie ein/e Liebhaber/in guter Musik
sind. Auch wir schätzen die Bergischen Symphoniker –
sie sind der gute Ton unserer Stadt und unserer Kultur.

Wenn es um gute Noten für gepflegte Geschäftsräume
und eine saubere Umgebung geht, sind wir in unserem
Element. Mit rund 2.800 Mitarbeitern sind wir täglich
unterwegs und sorgen in unserer Region für Sauber-
keit, Pflege und Werterhaltung. Und wie Musiker in
einem guten Orchester, arbeiten wir gemeinsam daran,
dass sich unsere Kunden freuen: Ob Büro-, Gebäude-,
Praxen-, Klinik-, private Glasreinigung oder unsere Tech-
nischen Dienste – Schulten bietet Ihnen stets saubere
und individuelle Lösungen.

Wenn Sie mehr über unsere vielfältigen Dienstleistungen
wissen wollen, würden wir uns über Ihren Anruf freuen.

42853 Remscheid . Nordstraße 38 . Telefon 02191 466-0
mail@schulten.de · www.schulten.de
W I R ST E L L E N VO R

                      UNSERE
                ORCHESTERMITGLIEDER
© Marco Göhre

                      Peter Schneider
                        entstammt einer Musikerfamilie.
                        Er studierte in jungen Jahren mit Orfeo
                        Mandozzi und später an der Universität
für Musik und darstellende Kunst Wien. Es folgte ein Studium an
der Hochschule für Musik Detmold. Momentan vertieft er seine
Studien an der Hochschule für Musik Luzern. Peter Schneider
hat an zahlreichen internationalen Meisterkursen teilgenommen
unter anderem bei Gustav Rivinius, Natalia Gutmann und Bernhard
Greenhouse. 2015 gewann er den Internationalen Musikwettbe-
werb in Stockholm in der Solo- und in der Kammermusik­wertung.
2019 entstand aus seiner Leidenschaft zur Kammermusik das
neue Salontrio mit Zoe Knoop an der Harfe und dem Virtuosen
Sebastian Kuleschow an der Violine. 2017 bekam er bei den
Bielefelder Philharmonikern einen 3-jährigen Zeitvertrag. Seit
Februar 2022 ist er festes Mitglied der Bergischen Symphoniker.
Peter Schneider spielt ein Violoncello von Nicolas Vuillaume aus
dem Jahr 1871.
Mit Energie
und Engagement
für Solingen.
Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen
wir jeden Tag Verantwortung für unsere Stadt. Dabei
unterstützen wir im Jahr über 80 Kinder- und Jugend-
projekte in Solingen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.stadtwerke-solingen.de
W I R ST E L L E N VO R

            STIPENDIAT*INNEN
        DER ORCHESTER AK ADEMIE
      DER BERGISCHEN SYMPHONIKER
         IN DER SP IEL ZEI T 2021/22

                      Johann Pereira
                        wurde 1994 geboren und in Brasilien auf
                        der Trompete ausgebildet. Seit 2019 ist er
                         in Deutschland Student an der Hochschule
                         für Musik Karlsruhe. Der junge Hornist hat
                          in seiner Heimat an mehreren Wettbe­
                          werben erfolgreich teilgenommen, unter
                        anderem am 2. Musikwettbewerb Marcus
Bonna für junge Hornisten. Zweimal gewann Johann Pereira den
Ernani de Almeida Machado-Preis beim Wettbewerb des São
Paulo State Youth Symphony Orchestra und erzielte den 1. Platz
in seiner Altersklasse beim King’s Peak International Music
Competition in London.
Johann Pereira besuchte diverse Meisterklassen. Als Gastsolist trat
er mit dem São Paulo State Symphony Orchestra, dem São Paulo
Symphony Jazz Orchestra und dem Brazilian Symphony Orchestra
auf. Von 2012 bis 2017 war er Solohornist des São Paulo State
Youth Symphony Orchestra und von 2018-2019 in derselben
Position beim Bahia Symphony Orchestra. In Deutschland spielt
er zur Zeit das erste Horn beim Young Classic Sound Orchestra
in Karlsruhe. 2020 gründete Johann Pereira mit anderen
Musiker*innen das Brazilian Wind Ensemble.
VO R S C H AU

                      8.
    PHIL H A R MONIS CH E S KONZERT

    Konzertsaal Solingen     Teo Otto Theater Remscheid
Di 05.04.2022 | 19.30 Uhr    Mi 06.04.2022 | 19.30 Uhr

           Camille Saint-Saëns (1835-1921):
        »Spartacus« Ouvertüre für Orchester
         Johann Wilhelm Wilms (1772-1847):
  Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 C-Dur op. 12
               César Franck (1822-1890):
                   Symphonie d-Moll

 Nareh Arghamanyan Klavier ▸ Daniel Huppert Leitung
VO R S C H AU

                                 JUGEND BR IL L IER T

    Teo Otto Theater Remscheid                                Konzertsaal Solingen
       Fr 18.03.2022 | 19.30 Uhr                              Sa 19.03.2022 | 19.30 Uhr

                   Johann Nepomuk Hummel (1778-1837):
                  Konzert Es-Dur für Trompete und Orchester
                         Joaquín Rodrigo (1901-1999):
                             Concierto de Aranjuez
                   Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
                 Konzert für Flöte und Orchester G-Dur KV 313
                         Richard Strauss (1864-1949):
               Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11

           Bent Lux Trompete ▸ Noah Plota Gitarre ▸ Alma Cermak Flöte
              ▸ Jonathan Wilken Horn ▸ Johannes Zink Moderation
                            ▸ Christian Blex Leitung

                                            GEFÖRDERT VON:
PARTNER:

                                                                                            PARTNER:
MEDIEN-

                                                                                            KULTUR-

 Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer
 Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
 Impressum: Bergische Symphoniker – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2022 · Geschäftsführer: Stefan
 Schreiner · Aufsichtsratsvorsitzender: Burkhard Mast-Weisz · Redaktion: Manuela Scheuber · Gestaltung: Abdank & Milardović,
 Büro für Gestaltung, Düsseldorf · Satz: rsn marxböhmer, Remscheid · Druck: Schmidt, Ley+Wiegandt, Wuppertal
Seit Jahrzehnten unterstützen
wir als Druckerei die Bergischen
   Symphoniker. Es ist uns eine
große Freude, die Musikerinnen
 und Musiker als Partner beglei-
ten und an ihrem künstlerischen
  Schaffen teilhaben zu dürfen.

Schmidt, Ley + Wiegandt GmbH + Co. KG · Möddinghofe 26 · 42279 Wuppertal · slw-medien.de

     Druckproduktion, Lettershop, Warehouse, Logistik, Webshops.
Sie können auch lesen