Matosinhos String Quartet - Sonntag 8. März 2015 16:00 Rising Stars - die Stars von morgen 5
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Rising Stars – die Stars von morgen 5 Matosinhos String Quartet Sonntag 8. März 2015 16:00
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Rising Stars – die Stars von morgen 5 Nominiert von Calouste Gulbenkian Foundation Lisbon und Casa da Música Porto Matosinhos String Quartet Vitor Vieira Violine Juan Carlos Maggiorani Violine Jorge Alves Viola Marco Pereira Violoncello Sonntag 8. März 2015 16:00 Pause gegen 16:40 Ende gegen 18:00 15:00 Einführung in das Konzert durch Bjørn Woll Gefördert durch die Europäische Kommission
PROGRAMM Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847 Streichquartett a-Moll op. 13 (1827) Adagio – Allegro vivace Adagio non lento Intermezzo. Allegretto con moto – Allegro di molto Presto – Adagio non lento José Viana da Mota 1868 – 1948 Cenas nas Montanhas (um 1895) für Streichquartett Adagio Presto Pause Vasco Mendonça *1977 Caged Symphonies (2007) für Streichquartett Fluxe Répons Mécanisme Dmitrij Schostakowitsch 1906 – 1975 Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73 (1946) Allegretto Moderato con moto Allegro non troppo Adagio Moderato 2
ZU DEN WERKEN Frühreifer Geniestreich Mendelssohns Streichquartett a-Moll op. 13 Mit 17 Jahren gelang Felix Mendelssohn Bartholdy mit Ein Sommer- nachtstraum der große Wurf. Nur zwei Jahre später folgte mit dem Streichquartett a-Moll op. 13 ein weiterer frühreifer Geniestreich. Mendelssohn komponierte das Werk zwei Jahre, nachdem die späten Streichquartette Beethovens im Druck erschienen waren und nur wenige Monate nach dessen Tod. Es ist nicht schwer, sich die Faszination vorzustellen, die diese damals hochaktuelle Musik auf den jungen Komponisten ausgeübt hat. Er studierte Beetho- vens Partituren und verwendete immer wieder mehr oder weniger deutliche Zitate in seinen Werken. Besonders intensiv ist die Aus- einandersetzung mit dem verehrten Vorbild im a-Moll-Streich- quartett. Nicht ohne Stolz und mit einem Schuss Ironie berichtete Mendelssohn von einer Aufführung seines Opus 13 im Konserva- torium in Paris: »Im letzten Stück zupfte mich mein Nachbar, der Abbé Bardin, und sagte: ›Er hat das in einer seiner Sinfonien.‹ – ›Wer?‹ sagte ich etwas ängstlich. – ›Beethoven, der Komponist dieses Quartetts‹, sagte er mir wichtig. Es war sauersüß.« Eine Reminiszenz an Beethoven findet sich gleich zu Beginn des ersten Satzes, einem spannungsgeladenen Allegro vivace. Diesem stellt Mendelssohn eine langsame Adagio-Einleitung voran, in der er eines seiner eigenen Lieder zitiert: Ist es wahr?, das er einige Monat zuvor für Bariton und Klavier komponiert hatte, basierend auf einem Gedicht von Johann Gustav Droy- son. Den Titel des Liedes schrieb er dann auch in die Partitur, ebenso wie Beethoven das Finale seines letzten Streichquartetts mit den Worten »Muss es sein?« versah. In dieser Verbindung aus Beethoven-Anklängen und seiner eigenen, unverwechsel- baren Tonsprache schlug Mendelssohn mit seinem a-Moll-Quar- tett eine Brücke zwischen klassischer Form und romantischer Expressivität. Nach Beethoven’scher Dramatik endet das Werk jedoch unerhört: leise und lyrisch, mit einer Erinnerung an das schwärmerische Gedicht, dem Lied ohne Worte vom Anfang des Werkes. Bjørn Woll 3
Wurzeln in der Volksmusik – Vitor Vieira über José Viana da Motta und dessen Werk José Viana da Motta war einer der bedeutendsten portugiesi- schen Musiker in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. 1868 geboren, studierte er Klavier und machte im Alter von gerade einmal 13 Jahren seinen Abschluss am Konservatorium von Lis- sabon. Danach ging er nach Deutschland, um bei Franz Liszt und Hans von Bülow zu studieren. Er wurde zu einem ausgezeich- neten Konzertpianisten und Klavierlehrer und tourte durch die ganze Welt. Der Erste Weltkrieg zwang ihn, sein Heim in Berlin zu verlassen, und nach drei Jahren der Unterrichtstätigkeit in Genf (1914 – 1917) kehrte er schließlich nach Lissabon zurück. Schnell etablierter er sich als Reformist und moderne Figur im Musikbe- trieb: Er gründetet die Konzertgesellschaft von Lissabon, wurde zum Direktor am dortigen Konservatorium ernannt (ein Posten, den er bis 1938 innehatte) und setzte sich für ein Repertoire ein, das bis dato in Portugal nicht gespielt wurde. Er spielte zum Bei- spiel die portugiesische Erstaufführung zahlreicher Klaviersona- ten von Beethoven und spielte 1927 den ersten kompletten Zyklus. José Vianna da Motta war außerdem ein anerkannter Komponist mit einem stark nationalen Einfluss in seiner Musik. Seine ein- zige Sinfonie trägt etwa den Namen À Pátria (»Für das Heimat- land«), und in den Cenas nas Montanhas (»Szenen in den Bergen«) macht er regen Gebrauch von der portugiesischen Volksmusik. Wir werden daraus zwei Sätze im Konzert spielen: Adagio und Presto. Ursprünglich waren sie Teil seines ersten Streichquartetts in G-Dur, das einen zusätzlichen ersten Satz hatte. Dieser wurde vom Komponisten jedoch gestrichen und nicht publiziert. Lange Zeit dachte man sogar, dass der Satz verschollen sei, bis er vor einigen Jahren im Nachlass des Primarius des Streichquartetts gefunden wurde, welches das Stück damals uraufgeführt hatte. Bis zu dieser Entdeckung waren die einzigen Hinweise auf seine Existenz einige Zeitungskritiken über eben jene Uraufführung sowie zwei Programme zweier unterschiedlicher Konzerte, in denen das Streichquartett in G-Dur gespielt wurde: die Urauf- führung in Oporto (1895) und ein Konzert in Magdeburg (1896). 4
Beide belegen, dass das Werk aus drei Sätzen bestand: 1. Allegro vivace, 2. Adagio und 3. Presto. Allerdings gibt es keine Belege dafür, dass das Allegro zu Lebzeiten des Komponisten jemals wieder gespielt wurde. Der verschollene Satz wurde erst vor zehn Jahren wiederent- deckt, allerdings sind wir der Meinung, dass er sich von den bei- den anderen Sätzen derart stark unterscheidet, dass es wenig sinnvoll ist, ihn als Teil des Werkes zu spielen. Außerdem veröf- fentlichte José Viana da Motta selbst lediglich die beiden letzten Sätze als Cenas nas Montanhas für Streichquartett, später fertigte er noch ein Arrangement für Streichorchester an, die heute öfter gespielt wird als die Version für Streichquartett. Die Musik der Cenas nas Montanhas ist dabei sehr anschaulich und wurzeln in der portugiesischen Volksmusik. Vitor Vieira Tiefer Akt der Freiheit – Vasco Mendonça über Caged Symphonies Caged Symphonies besteht aus drei Sätzen: Fluss, Erwiderung, Mechanismus. Jeder dieser Sätze folgt einem vorkompositori- schen formalen Plan von reduzierter Ausdehnung, nach dem das Material nach und nach eingeschrieben wird. Diese Striktheit gilt auch für den Prozess der Materialentwicklung durch die Verwen- dung eines modalen Systems mit begrenzten Transpositionen und eingeschränkten Rhythmusmodellen. Fluxe entwickelt sich aus einem rhythmischen Fluss von konstan- ter Einheit, der gleichzeitig in zwei Metren entfaltet wird, aus wel- chen die thematischen Gesten vorgestellt und entwickelt werden. Während des ganzen Satzes wird diese Struktur durch kontras- tierende Objekte unterbrochen, die eine (scheinbare) Wiederauf- nahme der Aktivität signalisieren. 5
In Répons wird zu Beginn eine Gegenüberstellung Solist/Gruppe festgelegt: Ein solistischer Einsatz wird immer von der Gruppe beantwortet. Diese von der Praxis des Wechselgesangs ins- pirierte Geographie wird den ganzen Satz hindurch nach und nach Änderungen unterworfen, da jede dieser Einheiten nicht nur durch die Antwort des anderen betroffen wird, sondern auch durch die eigene Natur der formalen Bestimmung. Mécanisme ist von den drei Sätzen derjenige, der ganz klar eine zirkelartige Struktur aufweist. Er basiert auf einer Überlagerung von vier Tonzyklen, die von vier harmonischen Feldern abgelei- tet sind, und stimmt die strukturellen Punkte der Entwicklung mit den Momenten ab, wo sich zwei oder mehr Zyklen treffen. Dieses stille Universum der formalen und semantischen Beschränkung hat zum Ziel, Druck auf das auszuüben, was wir hören: Dabei wird unausweichlich die informelle, transzenden- tale Komponente des kompositorischen Aktes betont, die die klare Bekräftigung dieses Aktes als einen tiefen Akt der Frei- heit ermöglicht: dem Moment, in dem der Klang, trotz seiner Beschränkungen, klarer zu hören ist. Vasco Mendonça Bekenntnismusik – Dmitrij Schostakowitschs Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73 Insgesamt 15 Streichquartette schrieb Schostakowitsch, dabei fand er erst spät zu dieser Gattung: Als er 1938 sein erstes Quartett komponierte, hatte er bereits fünf Sinfonien zu Papier gebracht. Grund für diese Zurückhaltung war die Entwicklung der Musik im jungen Sowjetstaat: Während in den ersten Jahren nach der Revolution für die jungen Tonschöpfer noch die von der westli- chen Avantgarde geforderte Experimentierfreudigkeit im Vorder- grund stand, setzte unter Stalin die Regression des »sozialisti- schen Realismus« ein. Fortan wurde die repräsentative Sinfonie 6
als das geeignetere Mittel angesehen, die »Errungenschaften« des neuen Staates zu preisen. Für Schostakowitsch, der selbst unter massiven Repressionen der stalinistischen Regierung zu leiden hatte, sind die Streich- quartette in hohem Maße persönliche Bekenntnismusik. Das lassen nicht nur die zahlreichen Widmungen erkennen, die mehrfach den Charakter eines Gedenkens tragen, sondern auch die Intimität der Tonsprache. Auch in seinen Streichquartetten ist Schostakowitsch mehr nachromantischer Ausdrucksmusiker denn struktureller Serialist. Die Zwölftonmusik eines Alban Berg empfand er daher, bei aller Bewunderung, als zu abstrakt und stand ihr eher ablehnend gegenüber. Vorbild für die kompo- sitorische Struktur waren vielmehr die späten Quartette Beet hovens, das trifft in besonderem Maße auf das Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73 zu, das auch dem Beethoven-Quartett gewid- met ist. Es entstand kurz nach der neunten Sinfonie und greift im Kopf- satz die heitere Musizierlaune aus deren erstem Satz auf. Es ist ein klar gebauter Sonatensatz, der nach einem beschwingt- tänzerischen Hauptthema ein ebenso unbeschwertes Seiten- thema offenbart. Beide Themen werden in der Durchführung höchst kunstvoll zu einem Fugato miteinander verwoben, bevor der Satz nach einer verkürzten Reprise mit einer virtuos dahin- jagenden Coda endet. Der zweite Satz, ein Scherzo im Dreier- takt, überrascht mit einer Reihe zauberischer Klangeffekte wie einem hüpfenden Spicato-Teil, Flageolett-Klängen oder Con- sordino-Passagen. Skurril geht es im dritten Satz weiter, der eine doppelbödige Musik enthält, die zwischen martialischer Energie und fataler Parodie schwankt – ebenfalls eine ohrenfäl- lige Reminiszenz an die neunte Sinfonie, dieses Mal an deren Finale. Das stand dann auch, zumindest formal, Pate für den vierten und fünften Satz des dritten Streichquartetts, denn ebenso wie im sinfonischen Vorgänger gehen beide »attaca« ineinander über. Ein machtvolles Unisonothema eröffnet das Adagio, das sich zu einem pathetischen Klagegesang steigert und nach einer nachdrücklichen Steigerung erlischt. Das anschließende 7
Final-Rondo zieht dann quasi Billanz und greift auf musikali- sches Material aus den ersten vier Sätzen zurück. So erscheint nach einer erneuten machtvollen Steigerung das Kopfsatz- hauptthema, dieses Mal jedoch in einer ruhig-ätherischen Variante. Am Ende zerfasert die Musik, bevor das Werk im Pia- nissimo verklingt. Bjørn Woll 8
BIOGRAphIE Matosinhos String Quartet Die Gründung des Matosinhos String Quartet im Jahr 2008 geht auf eine Initiative der Matosinhos City Hall zurück. Alle Mitglieder des Quartetts studierten an der Academia Nacional Superior de Orquestra in Lissabon sowie an Instituten wie der Escuela Supe- rior de Musica Reina Sofia in Madrid, der Northwestern Univer- sity in Chicago und dem Konservatorium in Sion in der Schweiz. Spezielle Studien im Quartettspiel absolvierte das Ensemble am Instituto Internacional de Musica de Camara de Madrid bei Rainer Schmidt, dem Violinisten des Hagen Quartetts, sowie in Meisterkursen bei Mitgliedern bekannter Streichquartette wie u. a. des Alban Berg Quartetts, des LaSalle-Quartetts und des Emerson String Quartet. Das Quartett hat sich inzwischen als eines der führenden Ensem- bles in Portugal etabliert und gastiert bei namhaften Festivals und in namhaften Konzerthäusern, so u. a. bei Dias da Música am Centro Cultural de Belém, beim Festival Internacional de Música 9
da Póvoa de Varzim, bei Casa da Música in Oporto, im Auditorio Nacional de Musica de Madrid und am Centro Gallego de Arte Contemporánea in Santiago de Compostela. Dabei arbeitete das Quartett auch mit Musikern wie den Pianisten Pedro Burmester, António Rosado und Miguel Borges Coelho, dem Klarinettisten António Saiote, dem Cellisten Paulo Gaio Lima und dem Schlag- zeuger Pedro Carneiro zusammen. Das Matosinhos String Quartet widmet sich besonders dem por- tugiesischen Streichquartettrepertoire und führt immer wieder Musik bislang unbekannter Komponisten sowie zeitgenössi- sche Werke auf. So brachte es Kompositionen von Carlos Aze- vedo, Carlos Guedes, Fernando Lapa, Vasco Mendonça, Miguel Azguime, Eurico Carrapatoso, António Chagas Rosa, Álvaro Sala- zar, Nuno Corte-Real, Eduardo Patriarca, Paulo Ferreira-Lopes, Telmo Marques, Sérgio Azevedo und António Pinho Vargas zur Uraufführung. Daneben gehören aber auch die wichtigen Streichquartette des 18. und 19. Jahrhunderts zum Repertoire des Matosinhos String Quartet. In Matosinhos spielte das Ensemble u. a. sämtliche Streichquartette von Mozart und Mendelssohn Bartholdy sowie Zyklen mit Quartetten von Haydn, Beethoven und Schostakowitsch. In der Kölner Philharmonie ist das Matosinhos String Quartet heute zum ersten Mal zu hören. 10
KölnMusik-Vorschau März DO 12 18:00 und 20:00 MO 09 20:00 18:00 Quartett der Kritiker Die Klaviermusik von Pierre Boulez Ensemble, Chor und Orchester des Eleonore Büning (Frankfurt/Berlin) Staatstheaters am Max Nyffeler (München/Zürich) Gärtnerplatz, München Michael Stegemann (Dortmund) Michael Brandstätter Dirigent Michael Struck-Schloen (Köln) Johann Strauß Olaf Wilhelmer Moderation Wiener Blut Konzertante Aufführung Pierre Boulez wird am 26. März 90 Jahre alt. Anlässlich seines 17:00 Ballettschule lindig.art Geburtstags bespricht das Quartett Blickwechsel Musik und Tanz: der Kritiker die Klaviermusik des »Im Walzerschritt« Komponisten. Gefördert durch das Zutritt nur mit gültiger Karte für Kuratorium KölnMusik e.V. das Konzert um 20:00. Operette und … 3 Keine Pause | Ende gegen 19:30 20:00 Nicolas Hodges Klavier DI Michael Wendeberg Klavier 10 20:00 Werke von Claude Debussy und Pierre Boulez Valer Sabadus Countertenor Piano 6 Emmanuel Pahud Flöte Edgar Moreau Violoncello Vital Julian Frey Cembalo Igor Levit Klavier SO Johannes Fischer Percussion The Garden 15 16:00 Werke von Matthias Pintscher, Henry Musikkollegium Winterthur Purcell und Maurice Ravel Alexander Lonquich Klavier und Leitung 08.03.2015 Gabriel Fauré 16:00 Decksteiner Weiher Ballade Fis-Dur op. 19 Blickwechsel Musik und Natur: für Klavier und Orchester »Gezähmte Natur« Pavane fis-Moll op. 50 Gefördert durch das für Orchester und Chor ad libitum Kuratorium KölnMusik e.V. Wolfgang Amadeus Mozart Liederabende 4 Sinfonie C-Dur KV 425 Portrait Matthias Pintscher 3 Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur op. 58 Sonntags um vier 4 11
SO SO 15 20:00 2211:00 lit.COLOGNE – Calefax Internationales Literaturfest Oliver Boekhoorn Oboe Ivar Berix Klarinette Die große Gala mit Alban Wesly Fagott Literatur und Musik Raaf Hekkema Saxophon Iris Berben Jelte Althuis Bassklarinette Thomas Thieme Kirsten Fuchs Dagmar Slagmolen Regie Joja Wendt p Eine Reise zum Mars Katty Salié Moderation für Kinder ab 6 Kindheit – Wer irgendwann einmal tatsächlich das entschwundene Land mit einem Raumschiff zum Mars fliegen sollte, muss viele Butterbrote lit.COLOGNE gemeinsam einpacken. Immerhin dauert die Reise mit KölnMusik geschätzte acht Monate. Mit den fünf Musikern des niederländischen Ensem- bles Calefax schafft man es dagegen flotter. Und das Tolle an dieser Abenteu- DO erreise zum roten Planeten ist außer- 19 21:00 dem, dass die jungen Zuhörer dabei nicht nur wundersame Sphärenklänge kennenlernen, sondern an Bord der Stadtgarten Rakete auch auf musikalische Mitrei- TRIPCLUBBING sende treffen. Jens Düppe Akustik Band Gefördert durch das Kuratorium KölnMusik e.V. als Gast: Eine Koproduktion von Oorkaan Pascal Schumacher vib und Calefax Georg Conrad DJ Kinder-Abo 4 Musik von Jens Düppe – inspiriert von Sigmar Polke Ein Konzertabend zur Ausstellung im Museum Ludwig SO 22 15:00 Filmforum Der Lieblingsfilm von Terri Lyne Carrington De-Lovely (Die Cole Porter Story) USA/Großbritannien, 2004, 125 Min. Regie: Irwin Winkler Wir zeigen die Originalversion in einer digitalen Kopie. Medienpartner: choices KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln 12
Freitag 13. März 2015 19:00 Claude Debussy Pelléas et Mélisande (1893 – 1902) Drame lyrique in fünf Akten Foto: Stina Gullander Sophie Karthäuser Sopran (Mélisande) Christian Gerhaher Bariton (Pelléas) Christopher Maltman Bariton (Golaud) Wiebke Lehmkuhl Alt (Geneviève) John Tomlinson Bass (Arkel) Katja Stuber Sopran (Yniold) Jeremy Carpenter Bass (Ein Arzt / Ein Schäfer) Swedish Radio Symphony Orchestra Daniel Harding Dirigent Mit »Pelléas et Mélisande« verabschiedete sich De- bussy von der klassischen Operntradition, die Musik verzichtet auf Koloraturen und prunkvolle Duette, der Gesang ist natürlicher und Wagner’sche Leit- motive finden sich nur im Orchester. Daniel Harding, dessen Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle in Birmingham begann, ist heute Chefdirigent des Swedish Radio Symphony Orchestra mit seinen über 100 herausragenden Musikern.
Ihr nächstes Abonnement-Konzert SO So 22 20:00 29 März Kristian Bezuidenhout Hammerklavier 16:00 Omo Bello Sopran Freiburger Barockorchester Clément Mao-Takacs Klavier Pablo Heras-Casado Dirigent Nominiert von Cité de la musique Paris Juan Crisóstomo de Arriaga Ouvertüre Belcanto: Yesterday and Nowadays aus: Los esclavos felices Arien von (Die glücklichen Sklaven) Giovanni Battista Pergolesi Johann Nepomuk Hummel Tommaso Giordani Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 Gioachino Rossini a-Moll op. 85 Alfredo Catalani Vincenzo Bellini Felix Mendelssohn Bartholdy Ottorino Respighi Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 Gaetano Donizetti Baroque … Classique 5 Giuseppe Verdi Mario Castelnuovo-Tedesco Francesco Paolo Tosti Giacomo Puccini SA Konzert verlegt vom 25.01.2015. Für 28 20:00 diesen Termin bereits gekaufte Kon- zertkarten und Abonnementausweise mit Aufdruck 25.01.2015 16:00 Uhr Buika voc behalten ihre Gültigkeit für den neuen Daniel Lopez Vicente g Konzerttermin. Ramón Suárez Escobar perc Gefördert durch die Europäische José Manuel Posada Oviendo b Kommission Rising Stars – die Stars von morgen 4 14
Donnerstag Werke von Ludwig van Beethoven, 19. März 2015 Magnus Lindberg und 20:00 Franz Schubert Foto: Marco Borggreve Renaud Capuçon Violine Scottish Chamber Orchestra Robin Ticciati Dirigent Mit Magnus Lindbergs Violinkonzert nimmt sich Renaud Capuçon auf seinem Instru- ment des großen Isaac Stern eines Werks an, das der Komponist im Jahr 2006 für die Geigerin Lisa Batiashvili schrieb. Umrahmt wird dieses auch an Sibelius erinnernde Konzert von Beethovens Ouvertüre zum Trauerspiel »Coriolan« und Franz Schu- berts Sinfonie Nr. 8. Es spielt das Scottish Chamber Orchestra unter seinem Chefdi- rigenten Robin Ticciati. Um 19 Uhr hält Oli- ver Binder eine Einführung in das Konzert.
Philharmonie-Hotline 0221 280 280 koelner-philharmonie.de Informationen & Tickets zu allen Konzerten in der Kölner Philharmonie! Kulturpartner der Kölner Philharmonie Redaktion: Sebastian Loelgen Corporate Design: hauser lacour kommunikationsgestaltung GmbH Herausgeber: KölnMusik GmbH Textnachweis: Die Texte von Bjørn Woll, Louwrens Langevoort Vitor Vieira und Vasco Mendonça sind Intendant der Kölner Philharmonie Originalbeiträge für dieses Heft. und Geschäftsführer der Fotonachweise: Susana Neves S. 9 KölnMusik GmbH Postfach 102163, 50461 Köln Gesamtherstellung: koelner-philharmonie.de adHOC Printproduktion GmbH
Montag 30. März 2015 20:00 Roland Hermann Sprecher Cuarteto Casals Vera Martínez Mehner Violine Abel Tomàs Realp Violine Jonathan Brown Viola Arnau Tomàs Realp Violoncello Joseph Haydn Foto: Molina Visuals Instrumentalmusik über die Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze Hob. III:50 – 56 (1787) Fassung für Streichquartett, Texte von Michel Serres koelner-philharmonie.de 0221 280 280
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