Nachrichten aus - Deutsche Herzstiftung
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Nachrichten aus
Prof. Martin Kaltenbach bei
der Mitgliederversammlung
der Deutschen Herzstiftung
mittels Ballonkatheter wieder
aufdehnte. Die damals revoluti-
onäre Technik der Ballondilata-
tion wurde fortan von ihm und
seinen Mitarbeitern eindrucks-
voll weiterentwickelt. Heute ist
sie ein fest etabliertes Verfah-
ren zur Therapie der koronaren
Herzkrankheit und des Herz-
infarkts. Für seine Forschungs-
arbeiten erhielt der Kardiologe
zahlreiche nationale und inter-
nationale Auszeichnungen.
Ebenfalls vor fast 40 Jahren
Martin Kaltenbach: erkannten Martin Kaltenbach und namhafte
Der Kardiologe, Forscher und Mitbe- andere Wissenschaftler verschiedener Univer-
gründer der Deutschen Herzstiftung sitäten, dass die medizinische Versorgung der
Herzpatienten verbessert werden müsse und
feierte seinen 90. Geburtstag dass es an Krankenhausbetten, Operations-
Bedeutende Pionierleistungen für die moderne plätzen und Pflegepersonal fehle. Auch sah er,
Kardiologie sind genauso mit seinem Namen dass die Patienten zu wenig über ihre Krank-
verbunden wie ein jahrzehntelanges Enga- heiten und ihre Behandlung wussten und es
gement für Herzpatienten und gesundheitli- in der Allgemeinbevölkerung an geeigneter
che Aufklärung: Prof. Dr. med. Martin Kalten- Aufklärung über Herz-Kreislauf-Leiden man-
bach. Am 23. September 2018 feierte er seinen gelte. Deshalb war es Kaltenbachs Bestreben,
90. Geburtstag. Als er zusammen mit gleich- eine Organisation auf privater Basis zu schaf-
gesinnten Herzspezialisten 1979 die Deutsche fen, die – getragen von medizinischem Wissen
Herzstiftung ins Leben rief, wurde damit der und Erfahrung – den Patienten zur Seite stehen
Grundstein für Deutschlands größte Patienten und die Bevölkerung über Vorsorgemaßnah-
organisation auf dem Gebiet der Herz-Kreis- men sowie einen gesunden Lebensstil infor-
lauf-Erkrankungen gelegt. Heute hat die Herz- mieren sollte. Dass dies in die Tat umgesetzt
stiftung mehr als 100 000 Mitglieder. wurde und sich die Deutsche Herzstiftung
Als Kardiologe und Herzforscher gehört Martin sowie die Deutsche Stiftung für Herzforschung
Kaltenbach, der von 1972 bis zu seiner Pensio als ihre Schwesterorganisation seit Langem
nierung 1993 die Abteilung für Kardiologie gleichermaßen intensiv für die patientennahe
des Universitätsklinikums Frankfurt am Main Forschungsförderung in Deutschland engagie-
leitete, zu den Wegbereitern der modernen ren, ist in entscheidendem Maße der Initiative
Herzmedizin. So führte er als einer der ersten Martin Kaltenbachs zu verdanken. Für seine
Kardiologen in Deutschland vor 40 Jahren die langjährige herausragende wissenschaftliche
Röntgendarstellung der Herzkranzgefäße mit- Arbeit auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-
tels Herzkatheter in den Klinikalltag ein. Und er Forschung wurde Kaltenbach 2004 von der
war weltweit der zweite Forscher, der eine ver- Deutschen Gesellschaft für Kardiologie mit der
schlossene Herzkranzarterie ohne Operation Carl-Ludwig-Ehrenmedaille ausgezeichnet.
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der Herzstiftung
Als Ehrenvorstand der Deutschen Herzstif- „Ein EKG ist nicht genug: Intensiviertes EKG-
tung und der Deutschen Stiftung für Herzfor- Monitoring, Biomarker und Imaging zur ver-
schung setzt sich Martin Kaltenbach weiterhin besserten Risikoprävention des Herzinfarktes
aktiv für die Belange herzkranker Menschen in der Hamburg City Health Study“. (wi)
ein. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Nicht-
raucherförderung: 2006 initiierte er das Schul- Prävention und Rehabilitation von
programm Rauchzeichen, in dem Ärzte im
Unterricht Jugendliche über die Gefahren des
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wissenschaftspreis der
Rauchens informieren. (red)
Kurt und Erika Palm-Stiftung
Die Deutsche Herzstiftung vergab gemeinsam
Ein EKG allein reicht nicht mit der Deutschen Gesellschaft für Prävention
Wolfgang Seefried-Projektförderung
und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-Erkran-
Vorsorgeuntersuchungen können Herzkrank- kungen (DGPR) zum ersten Mal den Wissen-
heiten vorbeugen und deren Risiken mindern. schaftspreis der Kurt und Erika Palm-Stiftung.
Doch ein EKG allein reicht dafür oft nicht aus. Der Preis ist mit insgesamt 10 000 Euro dotiert
Diesem Problem widmet sich die zweckge-
bundene Wolfgang Seefried-Projektförderung.
Auslöser war ein Herznotfall: Einen Monat nach
einer EKG-Untersuchung, die keine Auffällig-
keiten gezeigt hatte, erlitt der Mainzer Wolf-
gang Seefried einen Herzinfarkt. Aus diesem
Grund verfügte er, die von ihm großzügig zur
Verfügung gestellten 210 000 Euro zur Verbes-
serung der Herz-Vorsorgeuntersuchungen ein-
zusetzen. Gefördert wird Dr. med. univ. Dora
Csengeri, Universitäres Herzzentrum Hamburg
(UHZ) am Universitätsklinikum Hamburg-
Eppendorf (UKE), für ihr Forschungsvorhaben
V.l.n.r.: Prof. Christian Albus, Dr. Manju Guha,
Heinz Pudell, Dr. Stephen Zewinger, Dr. Christine Quast,
Dr. Sarah Eichler, PD Dr. Frederik Trinkmann,
Prof. Bernhard Schwaab
(1. Platz: 6 000 Euro, 2. Platz: 3 000 Euro, 3.
Platz: 1 000 Euro). Ausgezeichnet wurden ins-
gesamt vier Forschungsarbeiten zur Präven-
tion und Rehabilitation von Herz-Kreislauf-
Erkrankungen. Die Preisverleihung erfolgte im
Rahmen der 44. DGPR-Jahrestagung in Berlin
und wurde vorgenommen durch Dr. Manju
Guha, Präsidentin der DGPR, Prof. Bernhard
Schwaab, Wissenschaftlicher Beirat der Deut-
schen Herzstiftung, sowie durch den Tagungs-
präsidenten Prof. Christian Albus. Anwesend
war Heinz Pudell, Vertreter der Kurt und Erika
V.l.n.r.: Prof. Thomas Voigtländer, stv. Vorsitzender der Herz- Palm-Stiftung. Den ersten Preis erhielt Dr. Ste-
stiftung, Prof. Renate Schnabel (UKE), Dr. Dora Csengeri phen Zewinger, Universitätsklinikum des Saar-
(UHZ) und Prof. Dietrich Andresen, Vorstandsvorsitzender
der Herzstiftung, bei der Urkundenübergabe. landes, der zweite Preis ging an PD Dr. Frederik
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Trinkmann, Universitätsmedizin Mannheim.
Der dritte Preis wurde zweigeteilt: Ausgezeich-
net wurden Dr. Sarah Eichler, Universität Pots-
dam, sowie Dr. Christine Quast, Universitäts-
klinikum Düsseldorf.
Stifter ist das Ehepaar Palm, das nach eigener
leidvoller Erfahrungen mit Herzerkrankungen
beschlossen hat, diesen Wissenschaftspreis zu
vergeben.(koe)
Elektroauto bei Herzschrittmacher?
August Wilhelm und Lieselotte Becht-
Forschungspreis
Dürfen Träger von Herzschrittmachern oder Zuwachs im Kuratorium
implantierbaren Defibrillatoren (ICDs) Elek
troautos fahren? Das untersuchte Dr. Carsten Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvor
Lennerz vom Deutschen Herzzentrum Mün- sitzender des Energielieferanten Mainova AG,
chen – und erhielt dafür den August Wilhelm Frankfurt am Main (Foto oben), wurde vom
und Lieselotte Becht-Forschungspreis, dotiert Vorstand der Deutschen Herzstiftung offiziell
mit 15 000 Euro. Die Studie wurde 2018 im als neues Kuratoriumsmitglied begrüßt.
renommierten Fachblatt Annals of Internal
Großes Herz: Beck’sche Stiftung
spendet für Kinder
Die Beck’sche Stiftung, Berlin, hat der Deut-
schen Herzstiftung erneut 100 000 Euro für Prä-
ventionsprogramme und für Projekte zuguns-
ten von Kindern mit angeborenem Herzfehler
gespendet. Das Geld kommt ärztlich beglei-
teten Freizeiten, den Schulprojekten Rauch-
zeichen (Förderung des Nichtrauchens) und
Skipping Hearts – Seilspringen macht Schule
sowie der Einübung von Wiederbelebungs-
maßnahmen mit Kindern und Jugendlichen
zugute. Zusätzlich stellte die Beck’sche Stiftung
zweckgebunden 10 000 Euro für einen opera-
Preisträger Dr. Carsten Lennerz (Mitte) mit der Stifterin tiven Eingriff bei einem 10-jährigen herzkran-
Lieselotte Becht und Prof. Hellmut Oelert von der ken Jungen aus Kroatien zur Verfügung. Der
Deutschen Stiftung für Herzforschung
kleine Patient mit Fallot’scher Tetralogie (einer
Medicine publiziert unter dem Titel: „Electric Kombination mehrerer Herzfehler) konnte im
Cars and Electromagnetic Interference With Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) mittels
Cardiac Implantable Electronic Devices: A Herzkatheter erfolgreich behandelt werden.
cross-sectional Evaluation“. Der Preis wurde Vorstand und Geschäftsführung danken der
während der Herbsttagung der Deutschen Beck’schen Stiftung und ihrem Vorsitzenden
Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreis- Dr. Clemens Beck für das immerwährende und
laufforschung in Berlin vergeben. (wi) großherzige Engagement. (ve)
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schaftlich verbunden. 2005 wurden
er und seine Ehefrau Ursula Mit-
glied im Kuratorium. Bei jeder sich
bietenden Gelegenheit setzten sie sich für die
Aufgaben und Ziele der Herzstiftung ein und
Wilhelm Paul Winterstein: warben in der Öffentlichkeit um Unterstüt-
ein Förderer der Herzforschung zung, Spenden und Förderer. Ein besonderes
Mit großer Trauer hat die Deutsche Herzstiftung Anliegen war den Eheleuten die Förderung der
die Nachricht vom Tod Wilhelm P. Wintersteins patientennahen Herz-Kreislauf-Forschung. Ihr
aufgenommen. Der Stifter und Namensgeber Engagement mündete in dem Wilhelm P. Win-
eines der hochrangigsten Wissenschaftspreise terstein-Preis, der zu einem der renommiertes-
auf dem Gebiet der Herzmedizin starb Ende ten Wissenschaftspreise auf dem Gebiet der
August im Alter von 87 Jahren. Mit Wilhelm P. Herzmedizin wurde. Als Förderpreis der Deut-
Winterstein verliert die Deutsche Herzstiftung schen Herzstiftung war die Auszeichnung seit
nicht nur eine Stifterpersönlichkeit, sondern 1984 verliehen worden; 1998 wurde Wilhelm
auch einen engagierten Förderer der patien P. Winterstein Namensgeber des Preises und
tennahen Herz-Kreislauf-Forschung – und gemeinsam mit seiner Frau Stifter des Preisgel-
einen Freund. des (Dotierung: 10 000 Euro).
Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula Beren- Wintersteins Interesse an der Herz-Kreislauf-
brok-Winterstein setzte sich Wilhelm P. Win- Forschung war so stark ausgeprägt, dass er
terstein mehr als zwei Jahrzehnte lang intensiv mit seiner Frau Preisträger in ganz Deutsch-
für die Förderung junger Nachwuchswissen- land besuchte, um sich an deren Forschungs
schaftler in Deutschland ein. Er leistete damit stätten die wissenschaftlichen Untersuchungen
einen Beitrag, qualifizierten wissenschaftlichen zeigen und die daraus gewonnenen Erkennt-
Nachwuchs in Deutschland zu halten. Hierfür nisse eingehend erklären zu lassen. Bei diesen
sind Vorstand, Wissenschaftlicher Beirat, Kura- Gelegenheiten plädierte er für eine patienten-
torium und Geschäftsführung ihm von ganzem nahe Forschung, von der Herzpatienten unmit-
Herzen dankbar. telbar profitieren könnten. Dieses persönliche
Wilhelm P. Winterstein war der Deutschen Engagement steht beispielhaft für das heraus-
Herzstiftung seit Mitte der 1990er-Jahre freund- ragende Wirken von Wilhelm P. Winterstein.
(koe)
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erlebten Besucher, dass die Herzdruckmassage
kinderleicht zu erlernen ist. Barbara Genscher,
Schirmherrin der Herzstiftung, betonte in ihrer
Begrüßungsrede: „Jeder gut informierte Erst-
helfer kann die Rettung eines Menschenlebens
bedeuten!“ (wi)
Mit Ringelnatz
Wiederbelebungstraining für Ersthelfer
für die Aneurysmaforschung
Düsseldorf: Laien lernen Leben retten „Kopf hoch Freund“ – so nannte Berthold
Mäurer, Leiter des Parktheaters im hessi-
Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 65 000 schen Bensheim, eine Benefizvorstellung mit
Menschen am plötzlichen Herzstillstand Werken seines Lieblingsdichters Joachim Rin-
(„Plötzlicher Herztod“). Die Ersthelferquo- gelnatz. Die Veranstaltung fand im August im
te bei Herzstillstand liegt in Deutschland bei
etwa 30 Prozent. Das ist im internationalen Ver-
gleich äußerst niedrig (rund 70 Prozent in den
Niederlanden und in Skandinavien). Dringend
notwendig ist deshalb nach wie vor die Unter-
weisung von Laien in der Wiederbelebung.
Um möglichst viele Menschen für die Erste
Hilfe bei Herzstillstand fit zu machen, veran-
staltete das Kompetenznetz Herz Düsseldorf
gemeinsam mit der Deutschen Herzstiftung
und dem Gesundheitsdezernenten Prof. Dr.
Andreas Meyer-Falcke Ende Oktober einen
HERZ-Aktionstag unter dem Motto „Leben
retten durch Ersthilfe: Prüfen, 112 Rufen, Drü-
cken“. Initiator war der Kardiologe Prof. Dr.
Rolf Michael Klein, Chefarzt am Düsseldorfer
Augusta-Krankenhaus. Tatkräftige Unterstüt-
zung bot Ursula Kirchhof, Beauftragtenspre-
cherin der Herzstiftung. Der Einladung in die
Düsseldorfer „Rheinterrasse“ folgten mehrere
Hundert Interessierte. Es gab Infostände, ein V. l. n. r.: Berthold Mäurer, Martin Vestweber und das
Ehepaar Mundt
Herzmodell, zahlreiche Aktionen von Kliniken
und Gesundheitsorganisationen, Impulsvor- idyllischen Hof der Familie Mundt in Bens-
träge zur Wiederbelebung bei Herzstillstand heim statt. Im vergangenen Jahr hatte Mäurer
sowie ein prominent besetztes Expertenge- an gleicher Stelle einen Zuckmayer-Abend
spräch rund um das Thema Herz. Eindrucks- gegeben. Damals wie heute ging der Erlös aus
voll führte die Leitstelle der Feuerwehr Düssel- den Spenden des Publikums an die Deutsche
dorf vor, wie sie bei einem Notruf (112) Anrufer Herzstiftung. Diesmal waren es 1 300 Euro.
in erster Hilfe unterweist. An Übungspuppen Auf dem Bensheimer Marktplatz überreichten
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Berthold Mäurer, Gabriele und Lothar Mundt
diesen Geldbetrag an Martin Vestweber,
den Geschäftsführer der Herzstiftung. Bert-
hold Mäurer wurde gedankt, weil er für den
guten Zweck auf eine Gage verzichtet hatte.
„Uns ist es wichtig, dass mehr Menschen über
die Gefahren eines Aneurysmas informiert
werden“, sagten die Eheleute Mundt, die sich
bereits seit Längerem für die Aneurysmafor-
schung einsetzen. Vestweber sicherte ihnen
zu, die Spende vollumfänglich für ein von der
Herzstiftung genehmigtes Projekt zur Förde-
rung der Aneurysmaforschung einzusetzen.
T. Neu/ve
Barbara Genscher-Fonds
für herzkranke Kinder
Mit dem Betrag von 100 000 Euro wurde kürz-
V.l.n.r.: Domorganistin Claudia Waßner,
lich der Barbara Genscher-Fonds eingerich- Prof. Hans-Joachim Trappe und Franz Christofori
tet. Dabei handelt es sich um eine Spende des
Ehepaars Genscher an die Kinderherzstiftung, diologe und Klinikdirektor vollkommen aus-
die gezielt für die Arbeit zugunsten herzkran- gelastet, doch als leidenschaftlicher Organist,
ker Kinder und Jugendlicher zu verwenden ist. der auch eine mehrjährige Orgelausbildung
So hatten es Barbara Genscher, Schirmherrin genossen hat, gibt er regelmäßig Konzerte im
der Deutschen Herzstiftung, und ihr Ehemann, In- und Ausland, etwa im Mai in der St. Patrick’s
der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Cathedral in New York. Häufig spielt er für
Genscher, bereits vor dessen Tod vor zwei einen guten Zweck.
Jahren festgelegt. Auf Wunsch der Eheleute Freunde und Förderer der Herzstiftung konn-
Genscher wird das Geld insbesondere für die ten sich von Trappes Können im Oktober
ärztlich begleiteten Freizeiten (Ski- und Segel- gleich zweimal überzeugen: Auf Einladung der
freizeiten) sowie für Familienfreizeiten einge- Ärzteschaft des Kreises Ludwigsburg gab er
setzt. Vorstand, Geschäftsführung und die Ver- ein Benefizkonzert in der Stadtkirche Ludwigs-
antwortlichen der Kinderherzstiftung sagen burg mit Orgelwerken des 16. bis 20. Jahrhun-
Danke. (ve) derts. Im Augsburger Dom konzertierte Prof.
Trappe eine Woche später. Sein Spiel wurde
Benefizkonzerte an der Königin ergänzt durch gregorianische Gesänge, vor-
getragen von den Augsburger Domsingkna-
der Instrumente ben. Insgesamt kamen bei beiden Konzerten
Musik kann sich positiv auf das Herz-Kreislauf- über 2 000 Euro für die Arbeit der Deutschen
System auswirken, vor allem die von J. S. Bach Herzstiftung zusammen. Herzlicher Dank geht
und W. A. Mozart. Das belegen zwei Studien der an Prof. Trappe, an Dr. Dierk-Christian Vogt,
Ruhr-Universität Bochum. „Ob Musik einmal der das Konzert in Ludwigsburg organisier-
als Medikament eingesetzt werden kann – täg- te, an die Augsburger Domorganistin Claudia
lich 3 x 20 Minuten Bach –, bleibt allerdings Waßner sowie den Beauftragten der Herzstif-
abzuwarten“, so Studienleiter Prof. Dr. Hans- tung Franz Christofori für seine Hilfe im Vor-
Joachim Trappe. Eigentlich ist Trappe als Kar- feld des Augsburger Konzerts. (mar)
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Anstelle von Geschenken baten Wilma und Ludwig
Renzenbrink aus Bramsche (Niedersachsen) bei
ihrer Goldenen Hochzeit um Spenden zugunsten
der Deutschen Herzstiftung. Bereits 1999 war bei
Ludwig Renzenbrink eine künstliche Mitralklappe
eingesetzt worden. Danach galt er bei verschiede-
nen Operationen als Risikopatient. Dass sie nun
Goldene Hochzeit feiern konnten, empfanden die
Eheleute daher keinesfalls als selbstverständlich. Sie
begingen den Festtag in Dankbarkeit und Demut.
Insgesamt wurden 4 960 Euro gespendet – dafür
ganz herzlichen Dank.
Kondolenzspenden
Wir danken allen, die anlässlich eines Trauer
falls zu Spenden zugunsten der Deutschen
Herzstiftung oder der Kinderherzstiftung auf-
Wir gratulieren und danken gerufen haben. Wir haben großen Respekt
davor, dass sie diese Form gewählt haben,
Wir danken den Eheleuten Renzenbrink sehr die Anteilnahme bei einem Todesfall nicht
herzlich für ihre Unterstützung, aber auch allen nur durch Blumen und Kränze, sondern auch
anderen, die zu Spenden aufgerufen haben. durch eine Spende an die Herzstiftung auszu-
Wir wünschen ihnen und ihren Familien noch drücken. So haben viele zu Spenden im Sinne
viele schöne Feierlichkeiten und vor allem ihrer verstorbenen Angehörigen aufgerufen.
Gesundheit.
Trauerfälle: Herbert Balzer, Troisdorf; Othmar
Geburtstage: Dr. Karin Berghorn, Bruch- Bernardi, Dillingen; Franz Christen, Frank-
sal; Dr. Anngret Bock, Magdeburg; Norbert furt; Stefan Draeger, Berlin; Heinz Frohn,
Brausch, Mettlach; Etta Dörr, Nidderau; Ste- Neuss; Wolfgang Gigas, Buchholz; Jürgen-
phan Dunkel, Mainz; Adelheid Ebus, Viersen; Peter Goldmann, Worms; Guido Gotthardt,
Hans Fey, München; Hans Füchsel, Friedrichs- Edewecht; Norbert Happ, Wachtberg; Hans-
dorf; Uwe Gröhlich, Hessisch Oldendorf; Brigit- Günter Jetzkowitz, Meckenheim; Heinz Juli,
te Hein, Weilburg; Bernd Henne, Fürstenfeld- Wittlich; Gerd Kapellen, Wermelskirchen;
bruck; Dieter Jeniche, Alsfeld; Walter Kirsch, Günter Kistner, Wöllstein; Georg-Wilhelm
Siegen; Dr. Bernhard Kramer, Mainz; Dieter Kröger, Hannover; Manfred Lachmann, Hem-
Müller, Frankfurt am Main; Peter Dietrich mingen; Gabriele Langensiepen, Haan; Enno
Rath, Ottobrunn; Bernd Richter, Seelingstädt; Meyer, Bremen; Helmut Neubauer, Kronberg;
Horst Scheer, Bad Neuenahr-Ahrweiler; Karl-Erich Oldemeyer, Werther; Lore Pfeiffer,
Eva Scheibner, Berlin; Dr. Ulrich Sewekow, Meerbusch; Heinrich Quast, Hamburg; Mar-
Leverkusen; Josef Steiner, Karlsruhe; Günter gret Radke, Bremen; Paul Reinartz, Rema-
Umbach, Langen; Asta von Kaehne, Mönchen- gen; Rolf Renner, Würselen; Dieter Schiegries,
gladbach. Ilsede; Rolf Schiffer, Jüchen; Günther Schmei-
Pensionierung: Otmar Frey, Gelnhausen; ßer, Oelde; Manfred Schmitt, Billigheim-
Günter Pfisterer, Hockenheim. Ingenheim; Helmut P. Schrickel, Düsseldorf;
Goldene Hochzeit: Doris und Lothar Schnei- Ursula Sommer, Düsseldorf; Dr. Harald Stahl,
der, Wissen; Heidi und Manfred Wandrey, Lambsheim; Wolfgang Stein, Ludwigshafen;
Braunschweig. Gerd Toßerams, Dormagen; Gerda-Marie
Diamanthochzeit: Brigitte und Dieter Junak, Trippen, Grevenbroich; Martin Wierl, Alt-
Egelsbach. mannstein; Mark Wittmann, Obertraubling;
Eiserne Hochzeit: Herbert und Renate Uden, Erwin Wolf, Bielefeld; Kurt Ziehm, Erlangen.
Sprockhövel. (ko) (ko)
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