Exzellenz - Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 - Atreus GmbH
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·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Video Case Study Titel TÜV SÜD Automotive GmbH ·content ·editorial ·interview ·excellence A·interview A·excellence A·news ·case study Exzellenz in der internationalen Exzellente Business Performance Jörg Sost ist neues Beiratsmitglied ·topic Spitzenforschung – durch Technologiesprung sichern bei Atreus ·news Der Vorsitzende des Nobelpreis- Continental-Chef Dr. Elmar Degenhart ·network komitees für Wirtschaft, Prof. Per Krusell, über die Zukunftsstrategie des A.network ·learning im Interview mit A.network Zulieferers Handelsblatt Jahrestagung Exzellenzinitiative für deutsche „Wir werden die Wissenschaftswelt Restrukturierung 2012 Hochschulen – signifikant verändern“ Jubiläumskongress Prof. Dr. rer. pol. Bernd Huber, Präsident Das deutsche Startup ResearchGate „Die Fabrik des Jahres” feiert der Ludwig-Maximilians-Universität entwickelt sich zum bundesdeutschen 20-jähriges Bestehen München (LMU), über den aktuellen Vorzeige-Startup Status A·learning „Erfolg erzeugt wiederum Erfolg“ – A·case study Atreus Arbeitsfrühstück: Call for topics Prof. Alan Manning, Vorsitzender des Video Case Study Department of Economics der London TÜV SÜD Automotive GmbH School of Economics and Political Science (LSE), über das Standing der LSE A·topic Das Elitenetzwerk Bayern – Das Atreus Netzwerk – Die Abiturientin Anastasia Kieliszek „The Right Interim Manager zurück berichtet über ihre Erfahrungen als for the Right Job“ vor Schülerin in einer Förderklasse für drucken Hochbegabte ·feedback Impressum
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel Liebes Atreus Netzwerk, ·content ·editorial wie erzielen wir herausragende Leistungen? Gibt es ein Schema, eine Formel etwa, der wir folgen können, um erfolgreich zu sein? Sind wir innovativ, verfügen wir über zukunftsfähige Strategien und Mitarbeiter – ·interview und wie sieht die Arbeitswelt von morgen aus? ·excellence ·case study In unserer aktuellen Ausgabe von A.network hinterfragen wir dies aus unterschiedlichen Perspektiven und ·topic stellen das Thema „Exzellenz“ in den Mittelpunkt. Der Chairman des Nobelpreiskomitees für Wirtschaft der ·news Stockholmer Akademie, Prof. Per Krusell, bemerkt, dass in der internationalen Spitzenforschung die europä- ·network ischen Universitäten im Bereich Wirtschaftswissenschaften abgeschlagen seien. Der Präsident der Münchener ·learning Ludwig-Maximilians-Universität, Prof. Bernd Huber, hält dagegen. Nicht zuletzt fördern Bund und Länder im Rahmen einer Exzellenzinitiative die deutschen Universitäten mit 2,7 Milliarden Euro, und mit dem Elitenetz- werk hat Bayern den internationalen Wettbewerb um die größten Talente in Wissenschaft und Forschung aufgenommen. Im Interview berichtet der Vorstandsvorsitzende der Continental AG, Dr. Elmar Degenhart, welcher Zukunftsstrategie – und auf welchen Grundlagen basierend – der Automobilzulieferer folgt. Und das deutsche Start-up-Unternehmen ResearchGate hat mit 1,3 Millionen registrierten Wissenschaftlern aus aller Welt eine wichtige Plattform geschaffen, um die Wissenschaftswelt signifikant zu verändern. Axel Güpner, Associated Partner, und Dr. Ulrich Spandau, Partner von Atreus, berichten, nach welchen Kriterien Interim Manager in das Atreus Netzwerk aufgenommen werden, um Kundenforderungen nicht nur zu entsprechen, sondern zu übertreffen – auch vor dem Hintergrund der sich rasch wandelnden Anforderungen einer globalen und hoch kompetitiven Geschäftswelt. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und Navigieren in A.network. zurück Ihr vor Rainer Nagel drucken Managing Partner ·feedback Impressum Feedback und Anregungen: E-Mail Rainer Nagel
·network Das Magazin für Interim Management RSAS, evening. Photo: Lars Falck © RSAS Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence Exzellenz in der ·case study ·topic ·news internationalen Spitzenforschung ·network ·learning zurück vor drucken ·feedback Hauptgebäude der Königlich-Schwedischen Akademie Impressum der Wissenschaften in Frescati im Stockholmer Stadtteil Norra Djurgården
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview Princeton University University of Chicago Harvard University © The Royal Swedish Academy of Sciences. Photo: Markus Marcetic. Alle Rechte vorbehalten ·excellence ·case study ·topic A.network spricht mit dem Vorsitzenden des Nobelpreiskomitees für Wirtschaft ·news ·network der Stockholmer Akademie, Prof. Per Krusell, über internationale Spitzenforschung ·learning und Nachwuchstalente. Was verstehen Sie unter Exzellenz?« Per Krusell ist Professor für Wirt- Exzellenz – das ist eine gute Frage. Lassen Sie mich versuchen, schaftswissenschaften an der Uni- darauf eine gute Antwort zu geben. Man könnte sagen, jemand versität Stockholm. Bis vor Kurzem ist ein exzellenter Vater oder ein exzellenter Freund, ein exzel- war er Professor für Wirtschaftswis- lenter Wirtschaftswissenschaftler oder Geschäftsmann. Dieser senschaften an der Princeton Univer- Begriff ist für mich kontextabhängig. sity, davor hielt er Lehrstühle an der University of Rochester, der Universi- Und wofür steht dieser Begriff in der akademischen Welt?« ty of Pennsylvania und der Northwes- Ich denke, es handelt sich um eine Kombination aus Ehrgeiz und tern University. […] sehr guter Ausbildung – in meinem Umfeld also um die Fähig- keit, Forschungsarbeit zu leisten. Das setzt Intelligenz und das Verständnis voraus, welches die für den Forscher wichtigen Fra- zurück gen sind, und dies gilt gleichermaßen auch für Führungskräfte in vor Unternehmen. Auch muss man seine Kenntnisse auf eine zent- drucken rale Aufgabe fokussieren und dabei sehr ehrgeizig sein. Unei- ·feedback gennütziges Handeln ist in diesem Kontext ebenso wichtig. Das Vita Prof. Per Krusell www.iies.su.se Impressum bedeutet, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, anstatt auf sein eigenes Ego – was Menschen meiner Ansicht ja häufig tun. E-Mail Prof. Per Krusell
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview Harvard University Northwestern University Stanford University, Palo Alto ·excellence ·case study uf welche Eigenschaften achten Sie besonders, A nent, unterschiedliche Charaktere zu finden – definitiv keine ·topic wenn Sie junge Akademiker auswählen?« leichte Aufgabe. Auch in der akademischen Welt, wo viele ihre ·news Wir versuchen eben diese Eigenschaften herauszufinden, die eigene Forschung betreiben, ist es wichtig, im Team arbeiten zu ·network uns zeigen, wie smart sie sind und wie weit sie noch qualifiziert können. ·learning werden können – was nicht einfach ist. Wir schauen uns an, was sie bisher in ihrem jungen Leben geleistet haben. So findet man Welche Universitäten sind im Bereich Wirtschaft Ihrer Hinweise auf ein großes Potenzial, was einige aber bisher noch Meinung nach im internationalen Wettbewerb ganz vorne?« nicht abgerufen haben. Das ist die eine Sache. Das Ausmaß an Meiner Meinung nach sind das die US-Universitäten, darunter Ehrgeiz und die Fähigkeit, sich intensiv für eine Aufgabe einzu- Harvard, Massachusetts Institute of Technology, Stanford, setzen, sind ebenfalls wichtig. Außerdem versuchen wir perma- Princeton und Chicago. Ranking für Nobelpreise der Wirtschaft Und welches sind die besten in Europa?« Land Stadt Universität Häufigkeit der Im Bereich Wirtschaftswissenschaft ist dies wohl die London Auszeichnung USA Chicago, IL University of Chicago 8 School of Economics and Political Science (LSE). Alle anderen USA Berkeley, CA University of California 5 sind weit hinter den erwähnten US-Universitäten und der USA Princeton, NJ Princeton University 4 London School einzuschätzen, da klafft eine große Lücke. Trotz USA New York City, NY Columbia University 4 einiger Fortschritte kann man sie allesamt nicht mit den besten USA Cambridge, MA Massachusetts Institute 3 US-Unis vergleichen. zurück of Technology vor UK Cambridge, GB University of Cambridge 3 Wie erklärt sich diese Lücke?« USA New York City, NY University 2 drucken Ich denke, es gibt dort einen vergleichsweise stärkeren Fokus USA Palo Alto, CA Stanford University 2 ·feedback auf die Forschung als auf andere Dinge. Lokale Themen und Ein- USA Evanston, L Northwestern University 1 Impressum flüsse von außerhalb der Universität spielen keine große Rolle; USA London, UK London School of Economics 1 and Political Science was zählt ist die Forschungsleistung. Forscher haben dort sehr
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence ·case study „Ein Kriterium bei der Vergabe des Nobelpreises für Wirtschaft ist Innovation – in dem ·topic Sinne, dass es sich um etwas Neues und Bedeutendes handelt, dass es also die Forschung ·news ·network und auch das Forschungsumfeld maßgeblich beeinflusst. Diese Innovation bringt im ·learning betreffenden Forschungsfeld tatsächliche Veränderungen mit sich.“ viele Freiheiten, und die Hierarchieebenen sind sehr flach. In ibt es ein Unternehmen, das Sie für exzellent halten? G Deutschland gibt es eine Führungsperson und darunter eine be- Beispielsweise Apple oder Google?« stimmte Hierarchiefolge. Die Forschung in den USA ist nicht hie- Interessanter ist wahrscheinlich Intel. Sie hatten großen, welt- rarchisch strukturiert, was positiv ist. Dies bietet jungen For- weiten Einfluss, weil sie den Wettbewerb immer weiter voran- schern die Möglichkeit, sich auf Augenhöhe mit den etablierten getrieben haben, und sie haben die Forschung jahrzehntelang Forschern zu messen. Als habilitierter Dozent können Sie es sehr dominiert und immer schnellere Prozessoren entwickelt. Sie weit bringen. Aber natürlich ist dies meine persönliche Einschät- waren den anderen Unternehmen stets voraus – und unglaub- zung, und ich denke, dass sich Deutschland schon verbessert hat. lich wichtig für die weltweite IT-Entwicklung. Bei Apple ist es ähnlich, aber nicht in diesem Ausmaß. elche Fortschritte haben die deutschen Universitäten Ihrer W Ansicht nach gemacht?« ie gelangen Ihrer Meinung nach Top-Manager W Meine Eindrücke resultieren aus Gesprächen mit jungen For- internationaler Unternehmen an die Spitze?« zurück schern. Deren Ausbildung scheint heute zeitgemäßer zu sein. Sie sind sicherlich sehr smart. Und in der Lage etwas zu leisten, vor Aus Deutschland sind eine ganze Reihe vielversprechender For- was die meisten Menschen nicht leisten können. Auch zeichnen drucken scher in die USA gegangen. Dort haben sie viel gelernt, und die- sie sich durch eine hohe Risikobereitschaft aus. Vielleicht spie- ·feedback se Leute kommen jetzt langsam zurück. Sie sind in ihrer For- len gute Gene eine Rolle – oder was auch immer. Doch über die- Impressum schung stärker durch US-Methoden beeinflusst, was eine gute se Eigenschaften verfügt eine Vielzahl von Menschen. Aber Sache ist. nicht alle haben Glück. Um in diesem Ausmaß erfolgreich zu
·network Das Magazin für Interim Management Illustration: ©Johan Jarnestad/The Royal Swedish Academy of Sciences Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview © Illustration: ©Johan Jarnestad/The Royal Swedish Academy of Sciences ·excellence Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften ·case study hat den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften 2011 an ·topic Thomas J. Sargent, New York University, und Christopher A. ·news Sims, Princeton University, „für ihre empirische Forschung ·network Mehr Informationen über Ursache und Wirkung in der Makroökonomie“ verliehen. ·learning werden, bedarf es wohl einer Kombination aus Spaß an der Auf- sehen uns alle Berichte an. Dann versuchen wir einen guten Vor- gabe, Risikobereitschaft und Glück. schlag zu unterbreiten. Im Prinzip sind wir ein Komitee, das die Vorschläge vorbereitet, und am Jahresende trifft die Akademie Was bedeutet die Globalisierung für die Unternehmen?« die Entscheidung. Sie erhöht die Standards für alle gleichermaßen. Der Wettbe- werb ist härter, alle müssen härter arbeiten, und die Anforderun- ach welchen Kriterien werden die Kandidaten N gen an die Kommunikationsfähigkeiten des Einzelnen steigen. ausgewählt?« Ein Kriterium ist Innovation in dem Sinne, dass es sich um etwas assen Sie uns über den Nobelpreis für Wirtschafts L Neues und Bedeutendes handelt, dass es also die Forschung wissenschaften sprechen. Wie wählen Sie die Kandidaten und auch das Forschungsumfeld maßgeblich beeinflusst. Diese aus?« Innovation bringt im betreffenden Forschungsfeld tatsächliche In erster Linie arbeiten wir zukunftsgerichtet und bereiten uns Veränderungen mit sich. jetzt schon auf die kommenden Jahre vor. Es handelt sich also zurück um einen langfristigen Prozess. Zuerst kommt die Nominierung, Was ist Ihre persönliche Erfolgsformel?« vor bei der es eine große Anzahl von Menschen gibt, mit denen wir Ich bin in der glücklichen Lage, niemals wirklich den Plan gehabt drucken reden. Es bleibt aber geheim, wer nominiert wird. Wir bitten z.B. zu haben, erfolgreich zu sein. Ich denke, das ist mein Geheim- ·feedback jemanden in Deutschland, Schweden oder den USA, die For- nis. Ich habe immer das gemacht, was mir Freude bereitet. Impressum schungsarbeit eines Wissenschaftlers zu evaluieren. Es sind also viele Leute involviert, wir bekommen viele Vorschläge und Vielen Dank für das Gespräch, Herr Professor Krusell.«
·network Das Magazin für Interim Management ©wikimedia commons . Source: Gryffindor, 10/07/2005 . Kt80 . Cfaerber Ausgabe 9 | März 2012 2,7 Milliarden Euro für Exzellenz Titel ·content an deutschen Universitäten ·editorial ·interview ·excellence ·case study ·topic ·news ·network ·learning Im Rahmen einer Exzellenzinitiative fördern Bund und Länder die Spitzenforschung und Anhebung der Qualität des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Deutschland. Dazu werden in einem hochkom zurück vor petitiven Verfahren erhebliche Mittel an deutsche Universitäten vergeben. Der Förderzeitraum beträgt drucken jeweils fünf Jahre. Für die erste Programmphase mit zwei Bewerbungsrunden in den Jahren 2006 und ·feedback Impressum 2007 wurden insgesamt 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) flossen dabei 180 Millionen Euro zu.
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial A.network spricht mit Prof. Dr. rer. pol. Bernd Huber, Präsident der Ludwig- anderen Ländern: Dort ist man über die ·interview Maximilians-Universität München (LMU), was sich seit Start der Initiative Initiative genau informiert, und wir ·excellence verändert hat und welches Standing die Hochschule im internationalen werden genau beurteilt. Das hat zu einer ·case study Wettbewerb einnimmt. enormen Stärkung unserer Reputation ·topic geführt. Doktorandenanfragen aus der ·news 006 starteten Bund und Länder 2 ganzen Welt erreichen uns, und wir ·network den Exzellenzwettbewerb, um die können Professoren beispielsweise aus ·learning Forschung an den deutschen Uni Cambridge oder Berkeley nach München versitäten zu fördern. Dabei flossen holen. Es hat sich enorm viel verändert. der LMU etwa 180 Millionen Förder- gelder zu. Welches Resümee ziehen erfen wir einen Blick auf die Wirt- W Sie nach den ersten fünf Jahren?« schaftsfakultäten: Prof. Per Krusell, Der Wettbewerb hat uns in erheblichem Vorsitzender des Nobelpreiskomitees Maße finanzielle Mittel an die Hand für Wirtschaft der Stockholmer Aka Prof. Dr. Bernd Huber Bernd Huber, gebo- gegeben, die die Forschung nachhaltig demie, sieht neben der London ren 1960 in Wuppertal, ist Professor für unterstützt und gestärkt haben. Wir School of Economics and Political Sci- Finanzwissenschaft und seit Oktober 2002 konnten verschiedene Vorhaben ansto- ence aktuell keine europäische oder Präsident der Ludwig-Maximilians-Univer- ßen, was sich in unserer Entwicklung deutsche Universität, die einen we- sität (LMU) München. Nach dem Abitur deutlich niederschlägt. Im jüngsten sentlichen Beitrag in der internationa- 1979 studierte er Volkswirtschaftslehre an Times Higher Education World University len Spitzenforschung leistet. Die be- der Universität Gießen und schloss im Ranking steht die LMU international sten Universitäten seien in den USA. zurück Jahr 1984 mit dem Diplom ab. […] auf Platz 45, in Europa auf Platz 8 und Wo steht Ihrer Meinung nach die vor in Deutschland auf Platz 1. Durch die LMU?« drucken Exzellenzinitiative sind die deutsche Das halte ich für eine völlig überzogene ·feedback Vita Dr. Bernd Huber Wissenschaft und die Hochschulen inter- Einschätzung, die ich gar nicht weiter Impressum national wieder in den Blickpunkt ge- kommentieren möchte. Da muss ich die E-Mail Dr. Bernd Huber rückt. Ob in Japan, den USA, China oder LMU nicht in besonderer Weise vertei
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial digen. Es gibt eine ganze Reihe von zierten Arbeits- und Fachkräften. dass wir im Moment eine gute Arbeits- ·interview Hochschulen in Europa mit hervorragen- Warum diese Lücke – und was marktlage haben. Wir sehen, dass unse- ·excellence den Zentren der Forschung, die auch im unternimmt die LMU, um diesen re Absolventen sehr gut auf dem Arbeits- ·case study internationalen Wettbewerb sehr gut da Bedarf besser zu decken?« markt nachgefragt werden. ·topic stehen. In den vergangenen Jahren hatten es oft ·news auch hervorragende Absolventen treben Sie an, stärker praxisorien- S ·network elche Universitäten betrachten W schwer, einen adäquaten Arbeitsplatz zu tiert, also stärker nach den Erforder- ·learning Sie als Vorbilder?« finden. Das hat sich inzwischen geän- nissen der Industrie auszubilden?« Uns fehlt es manchmal an institutionel- dert. Wir versuchen unsere jungen Leute Wir bieten eine hervorragende Ausbil- lem Selbstbewusstsein. In Deutschland hervorragend auszubilden und haben un- dung, die wissenschaftlich ausgerichtet wird hervorragende Arbeit geleistet, dar- sere Kapazitäten deshalb auch deutlich ist. Praxis können wir an den Universitä- auf können wir stolz sein, und auch im ausgebaut. Seitens der Unternehmen ist ten nicht vermitteln. Natürlich bieten wir internationalen Kontext sind wir leis- natürlich auch Kontinuität wichtig. Wir aber auch spezielle Programme mit be- tungs- und konkurrenzfähig. Dieses et- können an den Universitäten keine „Just- rufsqualifizierenden Elementen an. Da was Verschreckte teile ich so nicht. Aber in-time-Ausbildung“ leisten. Wichtig ist bewegen wir uns in einem sehr guten natürlich, die bekannten britischen und der regelmäßige Kontakt, den wir mit Rahmen. US-amerikanischen Universitäten wie Wirtschaftsvertretern haben, um so die Cambridge, Harvard, Stanford oder Ber- Nachfrage nach künftigen Managern, Na- ie definieren Sie persönlich W keley haben Benchmark-Charakter. Dar- turwissenschaftlern, Ingenieuren u. v. a. Exzellenz?« an orientiert man sich. Mit der Universi- abzuschätzen. Exzellenz ist ein Begriff, den man in vie- tät Berkeley und Tokio, die weltweit im len Kontexten anwenden kann: Für eine zurück Ranking immer unter den Top 20 gelistet teht bei den Unternehmen Qualität S Hochschule verstehe ich ihn so, dass sie vor sind, haben wir Kooperationen und neh- und Quantität gleichermaßen im Vor- ihre Kernaufgaben wirklich hervorragend drucken men auf deren Leistungen Bezug. dergrund?« erfüllt und insbesondere im internationa- ·feedback Die Unternehmen haben das Interesse, len Umfeld konkurrieren kann. Bei Stu- Impressum eutsche Unternehmen suchen D möglichst gute Kandidatinnen und Kandi- dierenden und Wissenschaftlern ist es händeringend nach hoch qualifi- daten zu rekrutieren. Das reflektiert auch, die exzellente Leistung.
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Rerum cognoscere causas Titel „Die Ursachen der Dinge erkennen“ ·content ·editorial ·interview ·excellence ·case study ·topic ·news ·network ·learning „Erfolg erzeugt wiederum Erfolg“ A.network fragt Prof. Alan Manning, Vorsitzender des Department of Economics der E-Mail Prof. Alan Manning London School of Economics and Political Science (LSE), wie sich die LSE ihr Standing als beste Universität für Wirtschaftswissenschaften in Europa erklärt. www2.lse.ac.uk/home.aspx as ist das Erfolgsgeheimnis der W chen ist wahrscheinlich ebenfalls hilf- wie Menschen über wirtschaftliche The- London School of Economics and reich. Im Vereinigten Königreich beruht men denken. Political Science? Warum ist sie im der Erfolg der LSE zum Teil auf deren Bereich Wirtschaftswissenschaft um Größe und Spezialisierung, und ihre Qua- ie definieren Sie Exzellenz?« W so viel besser als jede andere euro- lität bringt ihr Vorteile bei der Akquisition Wie gesagt, sich zu unterscheiden von päische Universität?« junger Kräfte. Bei kluger Wahl erzeugt Er- Denkweisen – sowohl innerhalb als auch Die Universitäten im Vereinigten König- folg wiederum Erfolg. außerhalb der Wissenschaft. zurück reich verfügen traditionell über größere vor Autonomie als diejenigen in vielen Län- ach welchen Eigenschaften suchen N drucken dern Kontinentaleuropas, und sie haben Sie bei der Auswahl junger Akademi- ·feedback innerhalb der Fakultät ein eher leistungs- ker?« Impressum orientiertes und weniger hierarchisch Wir suchen nach Akademikern, die sich strukturiertes System. Englisch zu spre- in ihrer Denkweise davon unterscheiden,
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Talentförderung durch Titel das Elitenetzwerk Bayern ·content ·editorial Mit dem Elitenetzwerk hat Bayern den internationalen Wettbewerb um die größten Talente in Wissenschaft und Forschung aufgenommen und ein Gesamtkonzept entwi- ·interview ckelt, mit dem besonders begabte Studierende und Nachwuchswissenschaftler an ·excellence bayerischen Hochschulen die bestmögliche Förderung erhalten. Seit der Öffnung für ·case study Schüler vollziehen Wissenschafts- und Kultusministerium einen weiteren Schritt: ·topic So besteht in Bayern nun Kontinuität in der Förderung von der Jahrgangsstufe fünf ·news des Gymnasiums bis hin zur Promotions- oder Postdoc-Förderung. Die Abiturientin Ana- ·network stasia Kieliszek berichtet über ihre Erfahrungen als Schülerin in einer Förderklasse für ·learning Hochbegabte und ihre Zukunftspläne. E-Mail Anastasia Kieliszek nastasia, wie bewerten Sie rück A sind und so die Möglichkeit hatten, ver- „Elitenetzwerk-Bayern-Seminar“ im Alt blickend die gymnasiale Förderklasse schiedene interessante Zusatzprojekte mühltal getroffen. Dort ging es weniger für Hochbegabte, die das Elitenetz- zu machen, wie z. B. eigene Theater- um fachliche Themen, als vielmehr um werk Bayern geschaffen hat?« stückadaptionen oder Psychologie. Selbstmanagement, Präsentationstech- Im Nachhinein bin ich sehr dankbar, dass niken, Gesprächsführung und um Zu- ich dabei sein konnte, denn die Förder- ie Förderklassen werden von der D kunftsgedanken. klassen werden an nur vier bayerischen fünften bis zehnten Stufe angeboten. Gymnasien angeboten. Schließlich gab Gibt es auch in der Oberstufe eine at es Ihnen für Ihre weitere beruf- H zurück es eine Vielzahl von Bewerbern. Ein Vor- weitere Begleitung?« liche bzw. akademische Planung vor teil war zum einen die Klassengröße, die Ja, parallel zur Schule werden seit 2011 weitergeholfen?« drucken auf 19 Schüler begrenzt war, die allesamt Seminare am Wochenende angeboten. Auf jeden Fall. Wir hatten die Gelegen- ·feedback besondere Begabungen hatten. Vor So haben wir uns zum Beispiel Ende heit, uns in einem Kamingespräch Impressum allem aber hat mir gefallen, dass wir Oktober mit Oberstufenschülern aus mit dem Staatsminister Dr. Wolfgang schneller im Lehrplan fortgeschritten den vormaligen Förderklassen bei dem Heubisch auszutauschen, der uns Infor-
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial mationen über weitere Fördermöglich- viel anspricht, finde ich es noch schwie- keiten und Elitestudiengänge für lei rig, das Fach einzugrenzen. ·interview stungsstarke Schüler gegeben hat. ·excellence as werden Sie machen, wenn Sie W ·case study ach welchen Kriterien werden Sie N nicht in den Elitestudiengang hinein- ·topic nach dem Abitur Ihren weiteren Weg kommen?« ·news planen? Was ist Ihnen besonders Dann werde ich eine andere Universität Das Elitenetzwerk Bayern steht für ein bil- ·network wichtig?« mit internationalem Standard suchen, die dungspolitisches Konzept des Landes Bay- ·learning Natürlich wäre eine Studienförderung auch Förderprogramme anbietet. Aber ern zur Förderung von Leistungseliten im durch das Elitenetzwerk, wie etwa im ganz sicher werde ich mich selber aktiv Hochschulbereich und ist ein bundesweit Rahmen des Max Weber-Programms, fördern, z. B. durch viele Praktika in Un- einmaliges Instrument der akademischen sehr interessant. Dafür müsste ich einen ternehmen – oder durch Auslandsprakti- Spitzenausbildung, in dessen Rahmen rund Abischnitt von mindestens 1,3 schaffen ka. 3.000 Studierende und Doktoranden an den und darüber hinaus einen Allgemeinwis- bayerischen Hochschulen gefördert wer- senstest bestehen. Daran arbeite ich. ie sollte ein Unternehmen aus W den. Insgesamt umfasst das Elitenetzwerk Was ich grundsätzlich von einem Studi- sehen, für das Sie später gern Bayern 21 Elitestudiengänge und 11 Inter- um erwarte ist, dass es fachlich profiliert arbeiten möchten?« nationale Doktorandenkollegs aus allen und international ausgerichtet ist. Fremd- Neben dem Tätigkeitsfeld ist es mir Wissenschaftsbereichen an neun bayeri- sprachliche Vorlesungen oder Kooperati- wichtig, dass in dem Unternehmen eine schen Universitäten. Sie wurden in einem onen mit anderen Universitäten bzw. gute Atmosphäre vorherrscht. Ich möch- Wettbewerbsverfahren ausgewählt und Auslandssemester sind ideal. Natürlich te gern zur Arbeit gehen, schließlich wer- 2005/2006 eingerichtet. Kerngedanke ist die wünsche ich mir eine individuelle Betreu- de ich dort viel Zeit verbringen. Es sollte Vernetzung, und zwar sowohl zwischen den zurück ung und kleine Seminare. schon ein attraktiver Arbeitgeber sein, verschiedenen Wissenschaftsstandorten vor der mir spannende und abwechslungs- als auch über die Grenzen einzelner Diszip- drucken Was möchten Sie studieren?« reiche Projekte ermöglichen kann. linen hinweg. ·feedback Ich überlege noch, aber Jura und BWL in- Impressum teressieren mich besonders. Da mich www.elitenetzwerk.bayern.de
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview Exzellente Business Performance ·excellence ·case study durch Technologiesprung sichern ·topic ·news ·network ·learning Continental konnte 2011 Umsatz und Mitarbeiteranzahl weiter steigern. Für die Zukunft setzt der Automobilzulieferer auf Entwicklung und Innovation im E-Zeitalter. zurück vor drucken ·feedback Impressum
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence © Continental AG 2012 . Alle Rechte vorbehalten ·case study ·topic „Wir haben derzeit mit 17 Kunden rund 90 Serienprojekte, die in ·news den nächsten zwei Jahren realisiert werden. Davon zählen übrigens ·network mehr zum Bereich elektrisches Fahren als zu Hybridsystemen.“ ·learning „Elektroautos kommen schneller als gedacht“ ontinental steigt ins Zeitalter des C Ihr erster Kunde ist Renault. Wann © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten Elektroautos ein. In Gifhorn baut der schließen Sie mit einem weiteren Dr. Elmar Degenhart Autozulieferer einen E-Motor, der Kunden ab?« Der Ingenieur ist seit 12 000 Umdrehungen pro Minute Wir arbeiten intensiv daran und könnten dem Poker mit dem erreicht und ohne Metalle der Selte- die Produktionskapazität problemlos ver- Familienunternehmen nen Erden auskommt. Herr Degen- doppeln. Schaeffler um die hart, der erste von Continental Macht bei Continental gebaute Elektromotor soll Ihr Unter- ieso können Sie bei Ihrem System W im Sommer 2008 be- nehmen in die Zukunft führen – auf Metalle der Seltenen Erden reits der dritte Vorstandschef des MDax-Kon- zurück wie weit sind Sie?« verzichten?« zerns. Im August 2009 trat er das Amt an, vor Die Serienproduktion ist mitten in der Aus konzeptionellen Gründen haben wir nachdem er zuvor die Autosparte des heutigen drucken Hochlaufphase. Unser Ziel ist eine Jah- den Motor für den Einsatz im Kleintrans- Großaktionärs Schaeffler führte. […] ·feedback reskapazität von 75 000 Motoren. Im porter Renault Kangoo und dem Mittel- Impressum zweiten Halbjahr 2012 wollen wir das Ni- klasse-Pkw Renault Fluence so ausgelegt, veau erreichen. dass er eine synchrone Bewegung auf- Vita Dr. Elmar Degenhart
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten ·case study ·topic „ Jetzt liegt es an uns, auch in zehn oder 15 Jahren einen ·news Technologievorsprung zu haben, der uns attraktiv macht.“ ·network ·learning weist. Das notwendige Magnetfeld wird Weil die Interessen in Europa am Ende zu durch elektrischen Strom in der Kupfer- unterschiedlich sind. Um Kosten zu spa- wicklung des Rotors erzeugt. So können ren, wollen wir die Produktion zum Nutzen wir auf einen permanent erregten Magne- mehrerer Kunden bündeln. Anders sieht ie geht es bei Continental weiter W ten im Rotor verzichten, der hochpreisige es in Asien aus. Speziell in China regt der mit der Elektromobilität?« Metalle aus der Gruppe der Seltenen Er- Staat bei E-Antrieben auch Zulieferer zu Wir haben derzeit mit 17 Kunden rund den benötigt. Joint Ventures mit einheimischen Unter- 90 Serienprojekte, die in den nächsten nehmen an, während wir auf anderen Fel- zwei Jahren realisiert werden und dann ut für Conti. Aber was hat der G dern autonom agieren können. anlaufen. Davon zählen übrigens mehr Autofahrer davon?« zum Bereich elektrisches Fahren als zu Die Rückgewinnung von Energie setzt be- D ie Chinesen treiben die Entwicklung Hybridsystemen. Und bereits zehn Pro- reits ein, wenn der Fahrer bei einer Ge- des E-Autos voran. Erwächst Ihnen zent der Projekte kommen aus Asien. schwindigkeit unter 50 Kilometern pro hier neue Konkurrenz?« Stunde keine Energie mehr zuführt, bei ei- Ja. Aber die Chinesen haben offenbar un- ie haben vor Euphorie in Bezug auf S zurück nem Verbrenner würde man sagen: vom terschätzt, wie schwierig es ist, Elektroau- die Marktentwicklung von Elektro vor Gas geht. tos in Serie zu bringen. Wir werden als autos gewarnt. Sind Sie denn jetzt drucken Partner weiter gebraucht werden. Jetzt anderer Meinung?« ·feedback osch stellt im kommenden Jahr B liegt es an uns, auch in zehn oder 15 Jah- Wir haben immer vor einem übertriebe- Impressum gemeinsam mit Daimler Elektromo- ren einen Technologievorsprung zu haben, nen Hype gewarnt, die künftigen Markt- toren her. Warum fertigen Sie allein?« der uns attraktiv macht. chancen haben wir aber zugleich realis-
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten ·case study ·topic „ Für 2025 rechnen wir bei stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedin- ·news gungen weltweit mit einer Produktion von 115 Millionen Autos ·network und leichten Nutzfahrzeugen. Je nach Region gehen wir dann von ·learning mehr als 40 Prozent Fahrzeugen mit Hybrid- oder Elektroantrieb aus. Davon dürfte rund ein Viertel rein elektrisch fahren.“ tisch klar gesehen. Einer aktuellen Studie rechnen wir mit einem Weltmarkt für Pkw wartet wenden: Für 2025 rechnen wir nach, die wir bei den Marktforschern von und leichte Nutzfahrzeuge bis sechs Ton- bei stabilen wirtschaftlichen Rahmenbe- Infas in Auftrag gegeben haben, sind die nen von rund 100 Millionen Fahrzeugen. dingungen weltweit mit einer Produktion Kunden im Schnitt bereit, zwischen 500 Expertenprognosen zufolge werden dann von 115 Millionen Autos und leichten Euro – in den Schwellenländern – und bis aber nur gut acht Prozent der Fahrzeuge Nutzfahrzeugen, vor allem getrieben von zu 1 500 Euro in Europa zusätzlich auszu- voll hybridisiert sein, also Elektro- und Ver- der Nachfrage in den Schwellenländern. geben, um ein Elektroauto zu kaufen. brennungsmotor kombinieren. Reine Elek- Auf Basis verschiedener Studien und ei- Nimmt man die aktuellen Mehrkosten ei- trofahrzeuge dürften sogar nur drei gener Berechnungen gehen wir dann, je nes E-Mobils von ungefähr 10 000 Euro, Prozent des Volumens ausmachen. Das nach Region, von mehr als 40 Prozent zurück bleibt im Vergleich zu einem herkömmli- Volumen reicht noch nicht, um E-Autos Fahrzeugen mit Hybrid- oder Elektro vor chen Verbrennungsmotor eine gewaltige wirtschaftlich attraktiv zu machen. antrieb aus. Davon dürfte rund ein Viertel drucken Lücke. rein elektrisch fahren. Das wären weit- ·feedback Und die bremst, weil wir die Kosten nicht oher nehmen Sie dann Ihre neue W aus höhere Werte als bisher gedacht. Impressum schnell weit genug senken können, da Zuversicht?« schlicht das Volumen fehlt. In neun Jahren Das Blatt dürfte sich viel schneller als er-
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence © Handelsblatt GmbH. Alle Rechte vorbehalten ·case study ·topic Woran liegt das Ihrer Meinung ann folgt Generation vier, die W ·news nach?« endlich den Durchbruch bringen ·network Wir lernen schnell. Produktionskosten soll?« ·learning sinken wahrscheinlich schneller als ange- Diese Modelle werden um das Jahr 2023 nommen, damit steigt die Nachfrage, verfügbar sein und müssen deutlich gün- was wieder die Kosten senkt. (...) Sobald stiger sein als heute. Die Differenz zu die Preise deutlich sinken, gibt es also Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor ein großes Potenzial an Interessenten, muss dann sicher unter 5 000 Euro lie- die tatsächlich ein E-Auto kaufen wür- gen. Dann erreichen wir 2025 den pro- den. Die Entwicklung wird sich in vier gnostizierten Anteil von etwa zehn Pro- Phasen vollziehen. zent Elektroautos am Gesamtmarkt. (...) Phase eins prägen die aktuellen ie entwickelt sich die Beschäfti- W Pilotserien wie der E-Kangoo. gung in Ihrem Unternehmen?« Was kommt danach?« 2009 hatten wir einen Umsatz von 20 Die nächste Generation der Elektrofahr- Milliarden Euro und wenig mehr als zeuge werden wir spätestens im Jahr 130 000 Mitarbeiter. Aktuell haben wir reicht. Stimmt das wirtschaftliche Um- zurück 2015 sehen. Gleichzeitig steigen die Vo- 16 4 000 Beschäftigte und erwarten 2011 feld, könnte das spätestens 2020 der Fall vor lumen erstmals deutlich. Generation drei einen Umsatz von mindestens 29,5 Milli- sein. (...) drucken folgt bis 2019. Dann dürften weltweit pro arden Euro. Da wir weiter wachsen ·feedback Jahr gut drei Millionen Elektroautos auf wollen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis err Degenhart, vielen Dank für das H Impressum den Markt kommen. unsere Mitarbeiterzahl an 200 000 heran Interview.«
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel „Wir werden die Wissenschaftswelt ·content ·editorial signifikant verändern“ ·interview ·excellence Das deutsche Start-up ResearchGate, ein Soziales Netzwerk mit über 1,3 Millionen ·case study registrierten Wissenschaftlern aus allen Disziplinen, entwickelt sich mehr und mehr ·topic zum bundesdeutschen Vorzeige-Start-up. ·news ·network ·learning Anthropology: 29.923 427.948 Literature: 14.998 97.005 Mitglieder nach Agricultural Science: 92.080 1.807.519 Linguistics: 12.643 288.072 Wissenschafts- Biology: 272.299 9.183.359 Mathematics: 30.719 872.150 disziplinen Chemistry: 120.533 3.894.792 Medicine: 326.950 7.973.228 Veröffentlichte Computer Science: 97.297 3.195.024 Philosophy: 17.319 303.301 Publikationen auf Design: 24.798 258.893 Physics: 44.723 2.437.284 ResearchGate Economics: 62.349 1.043.764 Political Science: 13.083 304.453 zurück Education: 70.366 944.840 Psychology: 13.167 1.194.519 vor Entertainment & Arts: 13.412 94.062 Religious Studies: 9.457 98.285 drucken Engineering: 127.857 2.883.917 Social Science: 59.696 304.453 ·feedback Geoscience: 33.517 798.052 Space Science: 13.683 329.920 Impressum History: 19.770 345.916 Other: 32.451 Law: 20.406 153.570 www.researchgate.net
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence ·case study ·topic ·news ·network ·learning Der 31-jährige Arzt ging vor einigen Jah- Madisch entschied sich, die Firmenzent- ren zum Forschen an die Harvard Univer- rale von Boston nach Berlin zu verlegen. sität in Boston und stellte fest, dass es Hier findet man High Potentials aus aller für Wissenschaftler kaum Möglichkeiten Welt, die ein internationales Netzwerk gibt, effizient mit Kollegen zusammenzu- wie ResearchGate braucht. „Berlin bietet arbeiten, die in anderen Teilen der Welt alles, was ein Start-up benötigt. Die Stadt forschen. Also gründete er 2008 mit zwei zieht sowohl kreative als auch technisch Nach dem Abitur war sich Ijad Madisch weiteren Deutschen ein professionelles versierte Menschen an. Die Mieten sind nicht ganz sicher, ob er Medizin oder In- Netzwerk für Forscher: ResearchGate. niedrig, die Lebensqualität hoch und qua- formatik studieren will. Am Ende hat er Schnell boten ihm Investoren Geld, aber lifizierte Mitarbeiter sind nicht schwer zu beides studiert und mit ResearchGate erst als er Matt Cohler von Benchmark finden“, so Madisch. „Zudem ist Berlin finden beide Studiengänge zusammen. Capital kennenlernte, sagte der Gründer sehr international und meiner Meinung Ja. „Matt Cohler ging es nicht darum, nach auf dem besten Weg, das nächste schnelles Geld zu machen“, sagt Ma- Silicon Valley zu werden.“ zurück Vita Dr. Ijad Madisch disch, „sondern etwas zu schaffen, dass vor Auswirkungen auf die Welt hat. Das hat „Mit Matt Cohler von Benchmark, einem drucken E-Mail Dr. Ijad Madisch mich umgestimmt.“ So erhielt Research- der ersten Mitarbeiter von Facebook, ·feedback Gate im September 2010 als erstes deut- Michael Birch, dem Gründer von Bebo Impressum sches Start-up Risikokapital von einem und Andrew Braccia von Accel Partners Investor aus dem Silicon Valley. in Palo Alto haben wir Investoren, die uns
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence ·case study ·topic ·news vor allem beim Aufbau der Community stimmten Forschungsthemen arbeiten. ResearchGate, das professionelle Netz- ·network unterstützen.“ Benchmark Capital und In den sog. „Topics“ werden diese Prob- werk für Wissenschaft und Forschung, wur- ·learning Accel Partners investierten bereits in Er- leme diskutiert. So ist man als Forscher de im Mai 2008 von den Medizinern Dr. Ijad folgsunternehmen wie eBay und Twitter. immer auf dem neuesten Stand, was Pu- Madisch und Sören Hofmayer sowie dem In- Mit der Finanzierung hat Madisch das blikationen in seinem jeweiligen Fachge- formatiker Horst Fickenscher gegründet. Das Team in Berlin vergrößert und konnte sich biet angeht. Veröffentlichungen werden Internet-Unternehmen mit Hauptsitz in Ber- so auf den Ausbau der Plattform sowie mit anderen geteilt. lin beschäftigt insgesamt rund 70 Mitarbeiter. die Entwicklung effizienter Anwendun- ResearchGate ermöglicht es Forschern und gen konzentrieren. Forschung effizient gestalten Wissenschaftlern aller Disziplinen, weltweit „Im Jahr 2005 war ich während eines Informationen zu teilen, Probleme zu diskutie- Mehr als 1,3 Millionen registrierte Forschungsaufenthalts in den USA. Ich ren und gemeinsam Lösungen zu finden. Do- Wissenschaftler war dort im Labor eines Radiologen an kumente, Daten und Publikationen können in ResearchGate ist eine Online-Communi- der Harvard University tätig. Damals be- Echtzeit ausgetauscht werden – alles mit der ty, ein Forum, auf dem sich Wissen- obachtete ich das Aufkommen von Face- Zielsetzung, die Prozesse in der Forschung ef- schaftler austauschen. Jeder der 1,3 Mil- book und war von diesem neuartigen fizienter zu gestalten und Zeit zu sparen. Aktu- lionen User hat sein Profil angelegt und Dienst sehr angetan“, blickt Madisch auf ell hat ResearchGate über 1,3 Millionen regis- zurück Angaben zu seinem akademischen Wer- die Gründerzeit von ResearchGate zu- trierte Nutzer aus 192 Ländern. Als Zielgruppe vor degang, zu Forschungstätigkeiten und rück. „In beruflicher Hinsicht fand ich Fa- von ResearchGate kommen weltweit 15 bis drucken Publikationen hinterlegt. Über diese Infor- cebook jedoch wenig hilfreich. Persönlich 20 Millionen Menschen als Nutzer in Frage. ·feedback mationen findet er wiederum andere war ich stets in den Disziplinen Medizin Impressum Wissenschaftler, die über ein bestimm- und Informatik eingespannt und musste tes Fachwissen verfügen bzw. an be- dabei feststellen, dass der Informations- www.researchgate.net
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence ·case study ·topic ·news „Persönlich war ich stets in den Disziplinen Medizin und Informatik eingespannt und ·network musste dabei feststellen, dass der Informationsfluss zwischen beiden Fachrichtungen sehr ·learning langwierig war.“ fluss zwischen beiden Fachrichtungen Forschung zu verringern. Ein „Experten- das Team komplett auf die Entwicklung sehr langwierig war.“ Durch die Wissen- finder” ermöglicht es, gezielt nach Kolle- neuer Anwendungen und Features kon- schaftsplattform hat sich seither einiges gen zu suchen, die sich in genau diesem zentrieren, die der ResearchGate-Com- geändert. Wer etwa ein neues Experi- Fachbereich auskennen. Wer konkrete munity zugutekommen. In Zukunft sind ment plant, kann auf ResearchGate eine Fragen hat, richtet sie am besten in die Partnerschaften mit wissenschaftlichen kurze Beschreibung in ein Suchfeld ein- Runde. Nicht umsonst ist die „Methods- Einrichtungen geplant sowie der Aufbau geben, und die Software durchsucht dar- Topic (27.893 Mitglieder) besonders po- eines Marktplatzes für Laborprodukte. • aufhin einen Index von mehr als 45 Millio- pulär. nen veröffentlichten Arbeiten. Auf diese Weise lässt sich ermitteln, ob Ähnliches Das Business-Modell: zurück oder gar das Gleiche schon mal versucht Erst eine Community aufbauen, vor wurde – im Zweifelsfall spart das viel Zeit dann Geld verdienen drucken und Geld. So können vor allem auch ne- ResearchGate ist für seine Mitglieder ·feedback gative Daten, also Experimente, die nicht kostenfrei und wird dies künftig auch so Impressum geklappt haben, mit anderen Forschern beibehalten. Durch das erfolgte „Series A geteilt werden, um so Redundanz in der funding” im September 2010 kann sich
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview ·excellence ·case study Video Case Study ·topic TÜV SÜD Automotive GmbH ·news ·network ·learning Interim-Steckbrief Die Aufgabe „Der Atreus Manager leitete unverzüg- Kunde: TÜV SÜD Automotive GmbH Sanierung nach langjährig anhaltenden lich verluststoppende sowie gewinnbrin- Zeitraum: März 2009 bis September Verlusten und nachhaltige, weltweit stra- gende Maßnahmen ein. Parallel dazu 2011 tegische Neuausrichtung des Unterneh- stellte er die TÜV SÜD Automotive neu Einsatzort: Garching bei München mens. auf und setzte alle erforderlichen Maß Funktion: Sprecher der Geschäftsfüh- nahmen um, um die Konzerntochter auf rung der TÜV SÜD Automotive GmbH, Wachstumskurs zu trimmen.“ Alleingeschäftsführer zurück Größe des Unternehmens: weltweit Horst Schneider, vor 500 Mitarbeiter, 55 Mio. Euro Umsatz Vorstand TÜV SÜD AG drucken 2009 und sieben Standorte ·feedback Impressum Case Study TÜV Süd
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Titel ·content ·editorial ·interview Das Atreus Netzwerk – ·excellence „The Right Interim Manager ·case study ·topic ·news ·network for the Right Job“ ·learning Durch ein weltweit funktionierendes und ständig wachsendes Netzwerk ist Atreus fähig, die richtigen Manager zu selektieren und innerhalb kürzester Zeit beim Kunden einzu setzen. Zur Umsetzung der Kundenprojekte greift das Unternehmen auf ein sorgfältig betreutes Netzwerk mit über 6.000 Managern zurück. Axel Güpner und Dr. Ulrich Spandau zurück geben Einblick in den Auswahlprozess. vor drucken ·feedback Impressum
·network Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Dr. Ulrich Spandau Der Managing Part- nerder Atreus GmbH verfügt über mehr Als Marktführer beim Einsatz von Interim Ma- als 25 Jahre Erfahrung in General Ma- nagern in Deutschland verfügt Atreus über ein nagement, Human Resources Manage- transparentes Management-Netzwerk von Titel ment, Beratung und Interim Manage- über 3.000 persönlich bekannte Executives. ·content ment. Da die Auslastungsquote der Atreus Manager ·editorial Er war Managing Partner bei Boyden In- mit 70 Prozent sehr hoch ist, ist diese Größe terim Management, Bereichsleiter Per- des Netzwerkes erforderlich, um Passgenau- ·interview sonal bei TÜV SÜD AG, Personalchef der igkeit und Schnelligkeit sicherzustellen. Die ·excellence Walter Bau AG sowie Vice President Corporate Executive Resour- Atreus Partner kennen die fachliche und per- ·case study ces der E.ON AG. Dr. Ulrich Spandau verfügt über fundierte Bera- sönliche Eignung der Atreus Manager, die Ex- ·topic tungserfahrungen in Change Projekten in den Branchen Bauindust- perten für außergewöhnliche Unternehmens- ·news rie, Energieerzeugung, Green Tech, Technische Dienstleistungen für situationen sind und in ihrem bisherigen ·network Industrie, Automotive, Luftfahrt sowie in der Informationstechnolo- Werdegang überdurchschnittliche Erfolge er- ·learning gie und Telekommunikation. zielt haben. Nur so können die Lösung der spezifischen Aufgabenstellung im Kundenun- ternehmen und schließlich der Projekterfolg E-Mail Dr. Ulrich Spandau sichergestellt werden. Dabei erlaubt es die Marktstellung von Atreus, bei der Auswahl Axel Güpner, Associated Partner von neuer Manager kritisch zu sein. 1 Atreus, hat mehr als 25 Jahre Erfahrung im internationalen Personal- und Organ- sationsentwicklungsbereich. Er hat Poli- tikwissenschaft, Betriebswirtschaft und Die Bewerbungen Jura studiert. Als Global Head of Human Resources war Axel Güpner bei internati- onalen Konzernen wie Allianz, Dresdner Von etwa 2.500 Bewerbungen pro Jahr wer- Bank und Wacker Chemie tätig. Darüber den 600 Kandidaten in das Netzwerk aufge- zurück hinaus hat er sich als Co-Autor von drei Fachbüchern zum Thema nommen. Mit etwa zehn Prozent der Bewer- vor „Workforce Management“ und „Corporate Mental Wellness“ einen ber schließt Atreus einen Rahmenvertrag als drucken Namen gemacht. Atreus Manager ab. Qualität heißt für Atreus, ·feedback die besten Manager zu gewinnen, die am Impressum Markt zur Verfügung stehen, und sie in den E-Mail Axel Güpner richtigen Projekten einzusetzen.
·network Das Magazin für Interim Management Identifikation und Auswahl Ausgabe 9 | März 2012 Identifikation und Auswahl passgenauer Atreus passgenauer Atreus Executives Executives Präsentation von 1 – 3 Atreus Executives beim Kunden 2 3 Titel Schnelle Verfügbarkeit ·content ·editorial Passgenauigkeit Die Kompetenz Die Anforderungen Überqualifikation ·interview ·excellence ·case study Bei der Auswahl unserer Manager zählen Atreus hat hohe Ansprüche an Bewerber und Atreus Netzwerk ·topic Funktions- und Branchenkompetenz sowie die investiert permanent in die Identifizierung, Executives mit Rahmenvertrag ·news Erfahrung in besonders herausfordernden Un- Qualifizierung und Gewinnung neuer Interim ·network ternehmenssituationen sowie im Linien- und Manager. Dieser Anspruch leitet sich aus den Atreus Executives mit Mandat ·learning Projektmanagement. Bei internationalen Auf- wachsenden Anforderungen von Mittelständ- Atreus Executives gabenstellungen sind Marktkenntnisse, inter- lern wie auch den Großkonzernen an die aktuell im Mandat kulturelle Kompetenz und funktionierende schnelle Verfügbarkeit und dem steigenden Atreus Netzwerke von ausschlaggebendem Wert. Qualitätsanspruch an Interim Manager ab. > 30 Ebenso wichtig ist die Persönlichkeit des Ma- Qualität heißt, die besten Manager zu gewin- 80 – 120 nagers: die profunde Fähigkeit, kritische Situa- nen, die am Markt zur Verfügung stehen, und tionen und notwendige Maßnahmen zutref- sie in den richtigen Projekten einzusetzen. ~ 500 fend einzuschätzen, Umsetzungsstärke und Erst der exzellente Zugang zu erfahrenen und Machertum, Kommunikationsstärke, hohe so- umsetzungsstarken Interim Executives macht ~ 3.000 ziale Kompetenz und die entscheidende Fähig- den Erfolg von Atreus aus. Dies setzt eine > 6.000 keit, die Einbindung in eine Organisation sorgfältige Prüfung der Bewerbung hinsicht- schnell aufzubauen und zur Einleitung von Ver- lich der ausgewiesenen Kompetenz, Qualifi- änderungen zu nutzen. kation, bisherigen Performance mit Kennzah- ~ 300 neue Interim ~ 150 neue Interim ~ 150 neue Interim Manager/Jahr Manager/Jahr Manager/Jahr len, der beruflichen Erfahrung, Persönlichkeit zurück sowie des zukünftigen Potenzials voraus. Atreus Audit zur Eignungsprüfung der Interim Management Kandidaten vor drucken ·feedback Initiativ- Empfehlungen Direktansprache bewerber von Kunden- durch Atreus Impressum ~ 2000 /Jahr Executives ~ 250 /Jahr ~ 250 /Jahr
·network 4 Das Magazin für Interim Management Ausgabe 9 | März 2012 Spezifische Eigenschaften Erfahrungen des Interim Managers des Interim Managers Die Auswahl 1. Quick-Win-Mentalität: Der Interim 1. Linienerfahrung: Beinahe 90 Prozent der Titel Manager erkennt in kürzester Zeit, welches Atreus Manager waren zuvor in der ersten ·content Atreus legt verstärkt den Fokus auf aussage- die Kernaufgaben des Projektes sind. Er oder zweiten Führungsebene tätig. Auf diese ·editorial kräftige Lebensläufe, die nicht nur den tabella- leitet zielgerichtet die richtigen Maßnahmen Weise können Unternehmen fehlende Erfah- rischen Verlauf einer Karriere wiedergeben, ein, um die mit dem Kunden vereinbarten rungen, relevantes Wissen und erforderliche ·interview sondern besonders die messbaren Leistungen Projektziele sicher zu erreichen. Fertigkeiten schnell integrieren und für das ·excellence in „Facts & Figures“ belegen. So kann eine Bewältigen ihrer Herausforderungen nutzen. ·case study erste quantifizierbare Bewertung von berufli- 2. Unternehmertum und Umsetzungs- 2. Projektmanagement-Erfahrung: Atreus ·topic chen Erfolgen der Bewerber, i.d.R. Senior Exe- kompetenz: Der Interim Manager ist in der unterstützt seine Kunden mit einzelnen ·news cutives der Vorstandsebene und der zweiten Lage, in kürzester Zeit „von 0 auf 100“ zu Top-Managern oder kompletten Teams, ·network Führungsebene, festgehalten und dann im starten und sofort Ergebnisverantwortung zu wenn anspruchsvolle Projekt- und Pro- ·learning Erstgespräch diskutiert werden. Bei diesem übernehmen. Es gibt keinen Verlust durch grammmanagement-Aufgaben sowie Selektionsschritt erfüllen etwa 70 Prozent der eine lange Einarbeitungszeit. komplexe Transformationen im Kunden Bewerber die erforderlichen Kriterien nicht. unternehmen umgesetzt werden müssen. 3. Widerstände und Promotoren: Der Der Atreus Manager hat sich ähnlichen 5 Interim Manager zeichnet sich durch einen Herausforderungen mit seinen Erfahrungen, unbedingten Fokus auf den Erfolg in der Qualifikationen und Kompetenzen bereits ihm gestellten Aufgabe und nicht durch mehrfach erfolgreich gestellt und kennt Das Erstgespräch Politik in eigener Sache aus. Er arbeitet mit keine anderen Interessen als den Erfolg höchstem Einsatz, bringt einen neutralen des Kundenprojekts. Blick von außen mit und kann, wenn erfor- derlich, schnell gegensteuern. Er ist unab- 3. Beraterkompetenz: Der Interim Manager Das Erstgespräch wird von den Partnern von hängig und damit in der Lage, festgefahrene verfügt über Beraterkompetenz, auch wenn Atreus i.d.R. nach dem Vier-Augen-Prinzip Strukturen aufzubrechen. er im Kundenprojekt häufig an vorliegenden durchgeführt und konzentriert sich auf die zu- Beratungsergebnissen und Strategien an- künftige Rolle als Interim Manager. Kernkom- setzt, um diese umzusetzen. zurück petenzen dabei sind eine herausragende vor „Can-Do-Attitude“. Ein Atreus Manager in ei- Über die schnelle und erfolgreiche Umset- Änderungen in der Organisation drucken nem Projekt in der ersten oder zweiten Füh- zung der Projektziele hinaus hinterlässt Neue Prozesse ·feedback rungsebene muss innerhalb von wenigen Ta- der Interim Manager im Unternehmen Neue Produkte Impressum gen Entscheidungen und Handlungen langfristig wirkende Veränderungen: Qualifizierte Mitarbeiter durch Coaching generieren.
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