Network Code CAM Ein Kurzüberblick - Henrik Schultz-Brunn 0231-91291-3188
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Network Code CAM Ein Kurzüberblick Henrik Schultz-Brunn henrik.schultz-brunn@thyssengas.com 0231-91291-3188
Inhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte
Inhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte
Rechtsgrundlage
EU-Kommission
Drittes EU-Binnenmarktpaket vom 13.07.2009
Richtlinie (EG) Nr. 73/2009 Verordnung (EG) Nr. 713/2009 Verordnung (EG) Nr. 715/2009
über den Erdgasbinnenmarkt zur Gründung einer über Bedingungen für den Zugang
europ. Regulierungsbehörde zu den Erdgasfernleitungsnetzen
Umsetzung durch Mitgliedsstaaten Rechtsakt der Europäischen Union Rechtsakt der Europäischen Union
Framework Guidelines on Framework Guidelines on Framework Guidelines on
ACER
Capacity Allocation Mechanisms Gas Balancing Interoperability and
Data Exchange Rules
(vom 03.08.2011) (vom 18.10.2011) (vom 26.07.2012)
[…]
ENTSOG
Network Code on Network Code on
Capacity Allocation Mechanisms Gas Balancing 2013
(1. Fassung vom 06.03.2012) (1. Fassung am 05.11.2012 erwartet)
[…]Inhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte
Prozess und Zeitplan
EC entscheidet
über Formulierung
einer FG
NC wird
verbindlich
EC fordert EC fordert ACER empfiehlt [als Anlage der
ACER auf, ENTSOG auf, EC Übernahme Verordnung (EG)
FG zu entwerfen NC zu entwerfen des NC Nr. 715/2009]
6 Monate 12 Monate 3 Monate
ACER überprüft
ACER ENTSOG EC
NC hinsichtlich
entwirft FG und entwirft NC und startet
Vereinbarkeit
übergibt diese an EC übergibt diesen an ACER Komitologieverfahren
mit FGProzess und Zeitplan
ACER
ACER EC
übergibt Frist zur
erteilt ENTSOG startet NC CAM
ENTSOG technischen
Vorabzustimmung Komitologie- tritt in Kraft
Rückmeldung Umsetzung
NC CAM verfahren
NC CAM
05.06.12 03.09.12 ca. Dez. 2012 X+20 Tage = Y Z+18 Monate
2012 2013 2014 2015 2016
06.03.12 27.07.12 17.09.12 X Y+ 9 Monate = Z
ENTSOG Veröffentlichung Frist zur
ENTSOG
ENTSOG konsultiert NC CAM Umsetzung der
übergibt
übergibt ACER geplante im Official Journal vertraglichen
finalen
NC CAM Änderungen of the Bedingungen
NC CAM
NC CAM European Union (NZB)
heuteInhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte Standardkapazitätsprodukte, Vergabekalender, Vergabeverfahren Reservierungsquoten Bündelung/Zonung Europäische Kapazitätsplattform
Standardkapazitätsprodukte,
Vergabekalender, Vergabeverfahren
Veröffent- Veröffent-
Frequenz der Produkte je lichung lichung Vergabe-
Produkt Start Auktion Gebotsfenster
Auktionen Auktion Angebots- Auktions- verfahren
menge ergebnis
feste Kapazitätsprodukte
Erste Runde 3h: 1 Monat
1. Montag
Jahr Y1 - Y15 08:00-11:00 vor
im März Nicht später als
jährlich Auktionsstart
anschließend am nächsten Mehrstufiges
1. Montag 1h: Geschäftstag Auktionsverfahre
Quartal Q1 - Q4
im Juni 12:00-13:00 1 Woche vor nach n
14:00-15:00 Auktionsstart Auktionsende
Monat monatlich M1 3. Montag
16:00-17:00
innerhalb von
Tag täglich D1 16:30 16:30-17:00 16:30 Einstufiges
30min
Auktionsverfahre
Rest of the day 19:00 Uhr* 19:00*-02:30, nach der letzten innerhalb von n
Within-day stündlich
(effektiv H+3) D-1 then hourly DA-Auktion 30min
Unterbrechbare Kapazitätsprodukte
Einstufiges
zu
Tag* daily D1 18:00 18:00-18:30 19:00 Auktionsverfahre
Auktionsbeginn
n
Rest of the day Über-
Within-day* stündlich --- --- tbd tbd
(effektiv H+4) Nominierung
*sofern DA *sofern DA
* gemäß NC CAM mindestens anzubieten, sofern keine unterbrechbar unterbrechbar
festen Kapazitäten verfügbar sind. angeboten, angeboten,
ansonsten 18:00 ansonsten 18:00
M, Q, Y sind auch möglich (“after firm capacity of equal
duration has been
allocated and before the acution of firm capacity with a
shorter duration will start”).Standardkapazitätsprodukte,
Vergabekalender, Vergabeverfahren
Veröffentl.
Angebots-
menge
Veröffentl.
Jährliche Vermarktung Angebots-
der nächsten 15 Jahre Y1-Y15 menge
Veröffentl.
Angebots-
menge Jährliche Vermarktung
der nächsten 4 Quartale Q1-Q4
Monatliche Vermarktung
Veröffentl. des nächsten Monats M
Angebots-
menge
Tägliche Vermarktung
des nächsten Tages D
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep t
1 Monat vor GWJ-Wechsel
Auktionsbeginn
1 Woche vor
1. Montag Auktionsbeginn
im März
1 Woche vor 1. Montag
Auktionsbeginn im Juni
3. Montag
eines Monats
spätestens mit
Auktionsbeginn
täglichInhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte Standardkapazitätsprodukte, Vergabekalender, Vergabeverfahren Reservierungsquoten Bündelung/Zonung Europäische Kapazitätsplattform
Reservierungsquoten
TVK
Zeitraum ≤ 1 Jahr: 100 % der TVK buchbar
100%
Zeitraum > 1 Jahr: 90 % der TVK buchbar 90%
80%
NC CAM
Zeitraum > 5 Jahr: 80 % der TVK buchbar
Y1/ 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 13 15 t
Q1–Q4
TVK
100%
Zeitraum ≤ 2 Jahre: 100 % der TVK buchbar
GasNZV
80%
65%
Zeitraum ≤ 4 Jahre: 80 % der TVK buchbar
Zeitraum > 4 Jahre: 65 % der TVK buchbar
Q1-Q8 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 13 15 tInhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte Standardkapazitätsprodukte, Vergabekalender, Vergabeverfahren Reservierungsquoten Bündelung/Zonung Europäische Kapazitätsplattform
Bündelung
NC CAM Status Quo Deutschland
Was ist zu bündeln? Feste Kapazitäten Feste & Unterbrechbare Kapazitäten
On both sides of an Interconnection Point all firm capacity Die Marktgebietskopplungspunkte und Grenzkopplungs-
shall be offered as Bundled Capacity, in so far as there is punkte, an denen Fernleitungsnetze miteinander verbunden
available firm capacity. [5.1.1)] sind, werden pro Flussrichtung zum gebündelten
Buchungspunkt zusammengefasst. [§ 2 Ziffer 1 KARLA]
An gebündelten Buchungspunkten bucht der Transportkunde
gebündelte Kapazität auf fester oder unterbrechbarer Basis.
[§ 2 Ziffer 2 KARLA]
Technischer Ungebündelte Vermarktung bis zu 5 Jahre
Keine ungebündelte Vermarktung
Mismatch (durch TSO 1, 20 ME)
TVK 20 b) Where such extra capacity would not fall under 5.1 5) (a), it § [2] Ziffer 2 stellt klar, dass an einem gebündelten
may be offered for a maximum period of five years on a rolling Buchungspunkt die Bündelung von Ausspeise- und
basis. [5.1. 5) (b)] Einspeisekapazität sowohl für feste, als auch für
80 80 unterbrechbare Kapazität gilt. [4.5.1.2.1. Gründe KARLA]
(ACER fordert eine Vermarktung für maximal den nächsten Monat)
TSO 1 TSO 2
Ungebündelte Vermarktung bis zum Vertragsende Ungebündelte Vermarktung bis zum Vertragsende
Vertraglicher Mismatch
korrespondierender Kapazität (durch TSO 2, 20 ME) korrespondierender Kapazität (durch TSO 2, 20 ME)
TVK a) Where there is an existing unbundled Capacity Contract at Sofern auf der einen Buchungsseite noch ein Altvertrag
20
the other side of the Interconnection Point, up to the besteht, darf auf der anderen Buchungsseite die nicht
equivalent amount of capacity may be offered on an gebündelte Kapazität maximal bis zum Ende der Laufzeit
100
unbundled basis for a period not exceeding the duration of dieses Altvertrages vermarktet werden. [§ 2 Ziffer 2 KARLA]
60
such existing Capacity Contract; [5.1. 5) (a)]
TSO 1 TSO 2
verfügbare
Christian (=freie)
Auer Kapazität
| Essen | 01.08.2012
gebuchte Kapazität (Altverträge)Sunset Clause Bestehende ungebündelte feste Kapazitätsverträge werden spätestens 5 Jahre nach Inkrafttreten des Network Codes gebündelt Die Transportkunden sollen hierzu innerhalb der 5 Jahre vertragliche Anpassungen vornehmen um die Bündelung zu erreichen TSOs sollen die zu bündelnden Kapazitätsverträge identifizieren und die Vertragsanpassungen der Transportkunden unterstützen Sofern nach 5 Jahren keine Bündelung erreicht werden konnte, werden die TSOs die Bündelung der Kapazitätsverträge vornehmen (default rule): ungebündelte Altverträge werden im Verhältnis zur kumulierten TVK der korrespondierenden Ein- und Ausspeisepunkte gebündelt
Virtual Interconnection Points Zonung aller IPs zwischen angrenzenden Entry-Exit-Systemen (d.h. auch netzbetreiberübergreifend) unter den Bedingungen strömungsmechanischer Möglichkeit und Wirtschaftlichkeit
Inhalt Rechtsgrundlage Prozess und Zeitplan Wesentliche Inhalte Standardkapazitätsprodukte, Vergabekalender, Vergabeverfahren Reservierungsquoten Bündelung/Zonung Europäische Kapazitätsplattform
Kapazitätsplattformen NC CAM soll die Entstehung einer (möglichst geringen) Anzahl an gemeinsamen, zentralen Kapazitätsplattformen fördern Bereits erste Initiativen in Europa zu beobachten
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