NEUES Seniorenzentrum - Ausgabe April 2019 - Seniorenzentrum Hohenwart - Novita Leben im Alter GmbH
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Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 NEUES aus dem Seniorenzentrum Ausgabe April 2019 NOVITA Seniorenzentrum Hohenwart GmbH Goethestraße 18, 86558 Hohenwart Tel: 08443 / 91 63 040 ♦ Fax: 08443 / 91 63 04 79 www.seniorenzentrum.by
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 INHALTSVERZEICHNIS Seite Vorwort Einrichtungsleitung Frau Alieva 3 Geburtstage / Willkommen 4 Gottesdienst / Kreuzwegandacht / Trauer 5 Kalenderblatt April / Allerlei 6 Gedichte 7 Beschäftigung / Veranstaltungen / Eier suchen 8/9 Humor / Sitztanz / Singen / Wunsch 10 Gesund im April / Stammtische / Osterbrauchtum 11/12 Erstkommunion 13/14 Arzneipflanze / Hitparade 15/16/17 "Wir für uns!" – Seite der Mitarbeitenden 18 Ratespaß / Kreuzworträtsel 19 /20/21 Lösung 22 Impressum: Diese Zeitung ist nur für den internen Gebrauch bestimmt. Für das Impressum verantwortlich: Verantwortlich: Elvira Alieva, Einrichtungsleitung Mitwirkende: Ingeborg Kufer, Johanna Ruf, Anita Kratzer Layout: Ingeborg Kufer Einrichtung: NOVITA Seniorenzentrum Hohenwart GmbH Adresse: Goethestraße 18 86558 Hohenwart Telefon: 08443 / 916304-0 Fax: 08443 / 916304-79 E-Mail: hohenwart@seniorenzentrum.by Homepage: www.seniorenzentrum.by 2
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leser unserer Zeitung! Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Korn und Heu in voller Pracht. Der Monat April ist uns allen als launisch bekannt, aber warum ist das eigentlich so? Am Morgen ist es schon frühsommerlich warm mit hellem Sonnenschein, am gleichen Nachmittag ziehen schlagartig dunkle Wolken auf. Der Himmel öffnet seine Schleu- sen und kräftiger Regen fällt. Es können sogar Graupel- oder Schneeschauer werden, die im Wechsel auf die Erde nieder- prasseln. Man steckt nicht drin. Alles ist möglich innerhalb kurzer Zeit. Dazu fallen die Temperaturen und man tut gut daran, sich schleunigst ins Warme und Trockene zu flüchten. Doch worin liegt der Grund für das launische Wetter? Nach der kalten Winterzeit erwärmen sich im Frühjahr die Land- und Wassermassen unserer Erde unterschiedlich schnell. Meere, Flüsse und Seen brauchen länger als die Erde, um sich wieder aufzuheizen. Durch die Kraft der Sonne kann die Erde Wärme leichter aufnehmen und speichern. Das Wasser dagegen ist noch lange bitterkalt. Wenn jetzt eine Kaltluftfront aus den Polarge- bieten über den Norden nach Deutschland zieht, dann trifft sie auf die bereits erwärmte Erde. Dadurch entstehen starke horizontale Temperaturunterschiede, die sich niederschlagen in Wasser- dampf bzw. in Regen, Graupel oder Schnee. Mit fortschreitender Erwärmung gleichen sich Wasser und Erde aneinander an und das Wetter wird ruhiger und berechenbarer. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien Frohe Ostertage bei vorbildlichem Wetter, aber seien Sie auf alles vorbereitet! Ihre Elvira Alieva, Einrichtungsleitung 3
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Geburtstage in unserem Haus Frau Emma Lindermeier 03.04.1932 Frau Klara Slembek 07.04.1932 Frau Charlotte Österle 16.04.1935 Herr Matthäus Christa 19.04.1939 Frau Carmen Engelhardt-Kollmeyer 23.04.1949 Frau Friederika Porstendörfer 24.04.1931 Herzlichen Glückwunsch! Herzlich Willkommen in unserem Haus Herr Josef Grubmüller 28.02.2019 Frau Magda Hiltner 04.03.2019 4
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Gottesdienst im Haus Gottesdienst kath. mit Krankensalbung am 04.04.2019 um 16.00 Uhr Oster-Gottesdienst kath. am 23.04.2019 um 10.00 Uhr Kreuzweg-Andacht am 16.04.2019 um 16.00 Uhr Gottesdienst ev. am 15.04.2019 um 16.00 Uhr __________________________________________________________________________________________________ In stiller Anteilnahme nehmen wir Abschied von Frau Franziska Glaser 25.02.2019 Frau Josefa Bergmann 15.03.2019 Herrn Georg Reith 27.03.2019 Herrn Alfons List 28.03.2019 5
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Kalenderblatt April 2019 Mo Di Mi Do Fr Sa So Besondere Tage: 14.4. Palmsonntag 1 2 3 4 5 6 7 18.4. Gründonnerstag 8 9 10 11 12 13 14 19.4. Karfreitag 21.4. Ostersonntag 15 16 17 18 19 20 21 22.4. Ostermontag 30.4. Walpurgisnacht 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Im April lacht die Frühlings- sonne vom Himmel und in unseren Herzen. Die Tage sind nun schon merklich länger und wärmer. Überall sind wir von neuem Leben umgeben: Blumen brechen auf, Lämmer springen fröhlich über die Wiese und unsere Enkel und Urenkel tummeln sich im Garten. Oft steht in diesem Monat das Osterfest an. Die Christen ge- denken dabei der Kreuzigung und Auferstehung von Jesus. Es ist das bedeutendste Fest der christlichen Kirchen. Dieses Jahr fällt Karfreitag auf den 19. April. Ostersonntag ist der 21. und Ostermontag der 22. April. Erinnern Sie sich noch an die Osterfeste in Ihrer Kindheit? Was war damals anders als heute? Haben auch Sie mit Ihren Geschwistern Ostereier im Garten gesucht? Sternzeichen/ Tierkreiszeichen Bauernregeln Ist der April kalt und nass, dann wächst das Gras. Bläst der April mit beiden Backen, gibt es viel zu jäten und zu hacken. 6
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Gedichte Willkommen, lieber Frühling! von Hoffmann von Fallersleben Sei willkommen, lieber Frühling! Sei gegrüßt viel tausendmal! Lieber Frühling, bleib recht lange, Lang` in unserm stillen Tal! Dir zu Ehren sollen schallen Unsre Flöten und Schalmei'n, Und wir wollen dir zu Ehren Tanzen unsern Ringelreih'n. Und wir wollen Kränze winden Und uns schmücken schön wie du, Und wir wollen Lieder singen Und so fröhlich sein wie du. Ostern von Joseph von Eichendorff Vom Münster Trauerglocken klingen, Vom Tal ein Jauchzen schallt herauf. Zur Ruh sie dort dem Toten singen, Die Lerchen jubeln: wache auf! Mit Erde sie ihn still bedecken, Das Grün aus allen Gräbern bricht, Die Ströme hell durchs Land sich strecken, Der Wald ernst wie in Träumen spricht, Und bei den Klängen, Jauchzen, Trauern, So weit ins Land man schauen mag, Es ist ein tiefes Frühlingsschauern Als wie ein Auferstehungstag. 7
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Beschäftigung und Veranstaltungen im April 2019 Unser regelmäßiges Beschäftigungsprogramm: Täglich: 9.00 - 9.40 Uhr Vorlesen aus der Zeitung R / 2.St. Montag: 9.00 - 10.00 Uhr Betreuung / Frau Kufer 10.00 - 11.00 Uhr Kraft-Balance-Training / feste Gruppe bzw. Backen R / 2.Stock 15.30 - 16.30 Uhr Malgruppe R / 2.Stock Dienstag: 10.00 - 11.00 Uhr Gedächtnistraining bzw. Bingo / 2.St. (15.00 - 16.00 Uhr Männerstammtisch / Stüberl, 1x mon.) (15.00 - 16.30 Uhr Damenkränzchen / 2.Stock, 1x mon.) 16.00 - 17.00 Uhr Veranstaltungen Mittwoch: 10.00 - 11.00 Uhr Buntes Programm R / 2.Stock z. B. Gestalten, Wunschkonzert… Donnerstag:10.00 - 11.00 Uhr Kraft-Balance-Training /feste Gruppe 16.00 - 17.00 Uhr Veranstaltungen Freitag: 10.00 - 11.00 Uhr Sitzgymnastik bzw. Kegeln R / 2.St. (R = Rüstige Bewohner) Außerdem wird natürlich in unserem Haus die spezielle, individuelle Betreuung nach § 43b gewährleistet! Bitte beachten! Die Beschäftigungsprogramme werden jede Woche aufs Neue am Stationszimmer des jeweiligen Wohnbereiches, sowie im Eingangsbereich neben der Treppe, veröffentlicht! Sollten Sie ein persönliches Gespräch wünschen, melden Sie sich bitte dazu bei den Pflegemitarbeitenden oder bei Frau Kufer an. 8
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Veranstaltungstermine im April: Montag, 01.04. 9.30 Uhr Backen Donnerstag, 04.04. 15.30 Uhr Beichtmöglichkeit im Zimmer 16.00 Uhr Gottesdienst mit Krankensalbung Dienstag, 9.04. 15.00 Uhr Männerstammtisch Dienstag, 9.04. 15.00 Uhr Damenkränzchen Freitag, 12.04. 10.00 Uhr Binden der Palmbüschel Montag, 15.04. 16.00 Uhr Gottesdienst ev. Dienstag, 16.04. 16.00 Uhr Kreuzweg-Andacht Mittwoch, 17.04. 10.00 Uhr Ostereier färben Dienstag, 23.04. 10.00 Uhr Ostergottesdienst kath. Dienstag, 23.04. 13.30 Uhr Eierverstecken im Garten Dienstag, 23.04. 14.00 Uhr Eiersuchen der Kinder Mittwoch, 24.04. 10.00 Uhr Sitztanz Donnerstag, 25.04. 14.30 Uhr Geburtstagsfeier der Jubilare von März und April Dienstag,30.04. 15.45 Uhr Gemeinsames Singen Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, Ostern soll auch ein Fest für die Kinder sein! Deshalb werden wir für Dienstag, den 23. April 2019 wieder die Kinder aus der Nachbarschaft zum Eiersuchen einladen. Es wäre besonders schön, wenn Sie sich am Verstecken der Eier beteiligen würden! Treffpunkt zum Eierverstecken ist um 13.30 Uhr in der Eingangshalle. Die Kinder kommen um 14.00 Uhr. 9
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Humor: Das Osterhasen-Kind fragt seinen Papa: „Warum legen die Hühner Eier?“ Der Osterhasen-Papa: „Na, wenn die Hühner die Eier werfen würden, dann wären es ja Rühreier! Und die könntest Du ja gar nicht bunt anmalen!“ Sitztanz mit Frau Helga Pausch am Mittwoch, den 24.April um 10.00 Uhr im 2.Stock. Gemeinsames Singen mit Frau Busch, Frau Ade und weiteren Sängerinnen Am Dienstag, den 30. April 2019 um 15.45 Uhr in der Cafeteria. 10
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Gesund im April: Trittsicher sein Der verstorbene erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer hatte in seinem Wohnort in Rhöndorf bei Bad Honnef täglich 57 Treppenstufen zu erklimmen bzw. herabzusteigen von der Straße bis zu seiner Haustür. Er wohnte in einer freistehenden Villa am Hang mit einer großartigen Aussicht auf das Siebengebirge und dem nahen Drachenfels. Bis zu seinem Tod 1967 ließ er keinen Lift oder Aufzug einbauen, sondern bewältigte die Heraus- forderung aus eigener Kraft. Ein seitliches Geländer war allerdings vorhanden, so dass er, bei dem teilweisen recht steilen Auf- und Abstieg, einen festen Halt hatte. Auch gab es zwischendurch immer kleine Absätze zum Verschnaufen. Mit dem Voranschreiten der Jahre wurde die Kletterpartie zwar beschwerlicher, aber er ließ sich seine private Trimm-Dich-Strecke nicht nehmen. Immerhin ist er so stolze 91 Jahre geworden! Was Adenauer wusste und auch umgesetzt hat, gilt heute noch: Bewegung ist wichtig - auch und besonders im Alter! Da wir schon bei den Treppen sind: probieren Sie mal die Stufen ganz bewusst zu nehmen! Langsam einen Fuß auf die höhere Stufe und dann das Bein strecken, Knie und Rücken durchdrücken, bevor der nächste Fuß nachgeholt wird. Dann wieder das Gleiche: Fuß aufsetzen, Knie und Rücken durchdrücken, tief atmen und auch ruhig eine Weile stehen bleiben. Wenn Sie gesundheitlich noch gut beieinander sind, können Sie auch mal eine Treppe mit unterschiedlichem Tempo hoch gehen. Erst langsam und dann etwas schneller. Das stärkt die Muskeln von Knie und Bein und trainiert gleichzeitig das Gleichgewicht. Immer mal wieder eine kleine Pause einlegen! Kopf hoch, festhalten und durchatmen! Bei allem gilt: festes Schuhwerk und am Geländer einen festen Halt suchen, damit nicht ein plötzlicher Schwindel oder ein Unwohlsein gefährlich werden können. Vorsicht – Vorsicht – Vorsicht – Vorsicht! 11
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Männerstammtisch mit Herrn Schmid! Am zweiten Dienstag jeden Monats sich treffen die „Herren der Schöpfung“ bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Radler im „Stüberl“ im Obergeschoss zu einer gemütlichen Runde! Unser Herr Thomas Schmid wird sich mit Ihnen über „Gott und die Welt“ unterhalten. Am Dienstag, den 09. April 2019 um 15.00 Uhr im „Stüberl“! Damenkränzchen Am Dienstag, den 09. April von 15.00 – 16.30 Uhr im 2. Stock Wir wünschen interessante Gespräche! Wir binden Palmbüschel, am Freitag, den 12. April, um 10.00 Uhr im Beschäftigungsraum im 2.Stock. Nach altem Brauch werden am Palmsonntag Palmkätzchen, Buchsbaum oder auch Wacholder geweiht. Die Palmbüschel sollen das ganze Jahr über das Haus vor Blitz, Unwetter und schlimmen Übeln bewahren. Liebe Bewohner/innen, wer Lust zum Palmbüschel binden hat, ist dazu herzlich eingeladen. Wir färben Ostereier, am Mittwoch, den 17. April, um 10.00 Uhr im Beschäftigungsraum im 2.Stock. 12
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Meine Erstkommunion Im Alter von neun Jahren, feierte ich1952 meine erste hl. Kommunion. Sie war für mich ein wichtiger Mei- lenstein auf dem Weg zum Erwach- sensein. Sie zeigte mir eine neue, innige Verbundenheit mit meinem Glauben. Der Kommunionsunterricht begann nach Karneval. Einmal wöchentlich wurden wir im Neuen Testament unter-wiesen. Wir lernten viel über Jesus und seine Leidensgeschichte. Dabei wurde uns auch erklärt, dass die Hostie für den Leib Christi stand. Wenn man sie zu sich nahm, wurde man mit Christus vereint. Der Unterricht legte uns nahe, dass wir uns um ein vorbildliches Leben bemühen sollten. Jeden Tag viele gute Taten ausüben! Am Freitag vor der Kommunion führten wir einen Schweigetag durch. Den ganzen Tag über sollten wir nicht sprechen – oder zumindest auf unnützes Gerede verzichten. Das fiel mir anfangs ganz schön schwer! Aber am Abend fand ich es sehr erholsam. Mir gefiel die neue Stille um mich herum – ich hatte dadurch viel mehr Zeit für Gedanken. Vor der Kommunion mussten wir auch zur Beichte gehen. Der Pfarrer verlangte von uns ein gewissenhaftes Erforschen unserer Taten: Wem hatten wir einen Streich gespielt? Über wen hatten wir böse gesprochen? – Er legte uns Gebete auf, die wir zur Buße sprechen sollten. Darüber hinaus sollten wir uns selbstver- ständlich auch bemühen, zu diesen Personen besonders nett zu sein. Die Kommunion fand am ersten Sonntag nach Ostern statt, dem "Weißen Sonntag". Wir alle wurden von unseren Müttern schick gemacht: Wir Mädchen trugen weiße Kleider mit weißer Strumpf- hose und weißen oder schwarzen Lackschuhen. Auf dem Kopf hatten wir einen Blütenkranz. - Die Jungen trugen einen dunkel- blauen oder schwarzen Anzug. 13
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 In unseren Händen hielten wir eine große, weiße Kerze mit schönen Verzierungen. Unser Hals schmückte eine Kreuzkette. Wir versammelten uns vor der Kirche. Nachdem wir unsere Kerzen entzündeten, wurden wir vom Pfarrer hineingeführt. Herrliche Orgelmusik begleitete uns, als wir den Mittelgang ent- lang schritten. Die ganze Kirche war mit Blumen geschmückt. Es duftete nach Weihrauch. Der Gottesdienst war besonders feier- lich. Wir waren alle sehr ergriffen, als der Pfarrer auf die Kommunion zu sprechen kam und wir diese zum ersten Mal empfingen. Nun fühlten wir uns wahrhaft mit Christus vereinigt. Nach dem Gottesdienst gab es zu Hause ein leckeres Festessen. Meine Mutter hatte bereits vor dem Gottesdienst den Braten in den Ofen geschoben, sodass er nun ganz saftig war. Mein Platz am Tisch war besonders geschmückt. Die Kerze stand die ganze Zeit über in unserer Mitte und erleuchtete uns. Nach dem Essen kehrten wir alle zurück in die Kirche, wo die Dank-Andacht stattfand. Danach gab es Kaffee und Kuchen, zu dem die ganze Verwandtschaft kam, sowie natürlich auch meine Paten. Ich bekam viele Geschenke, darunter auch Geld. Aber am schönsten war der Rosenkranz, den jedes Kind zur Kommunion bekam. Ich verwende ihn heute noch! Er spendet mir viel Trost in einsamen Stunden. Meine Erstkommunion war für mich ein wichtiges Ereignis. Die wochenlangen Vorbereitungen stimmten mich ernst und andäch- tig. Ich fühlte mich in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Das Empfangen der Hostie vertiefte meinen Glauben. Wir wünschen allen Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, jeweils mit Angehörigen ein frohes Osterfest. 14
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Arzneipflanze des Jahrs 2019: Der Weißdorn Der Naturschutzbund (NaBU) hat den Weißdorn zur Arznei- pflanze des Jahres 2019 ernannt. Der Weißdorn gehört zur Familie der Rosengewächse, sein Hauptverbreitungsgebiet in Europa sind die östlichen Länder. Der Name des dornigen Busches leitet sich von den üppig blühenden weißen Blüten her. Die Hecke diente früher oft als natürlicher Zaun. Es gibt über 22 Arten. In Deutschland kennt man hauptsächlich drei davon. Wir finden ihn in Wäldern, Hecken und Gebüschen, aber auch in Parks und Grünanlagen. Der Weißdorn ist ein sommergrüner Strauch mit dichten, dornigen Zweigen. Gele- gentlich wirkt er auch wie ein kleiner Baum. Seine mattweißen, manchmal rosafarbigen Blüten stehen in dichten Rispen. Seine kleinen, beerigen Früchte sind vitaminreich, schmecken säuerlich und sind eher trocken und mehlig. Man kann die Früchte roh essen oder zu Gelee und Kompott ver- arbeiten. Am besten eignen sie sich in der Mischung mit anderen Früchten. Auch Saft und Sirup können aus den Früchten herge- stellt werden. Schon im 1. Jahrhundert n.Chr. wird der Weißdorn als Heilpflanze erwähnt. In der Pflanzenheilkunde werden sowohl seine Früchte als auch seine Blätter und als auch die Blüten tragenden Zweige verwandt. Sie enthalten Flavonoide, das sind Inhaltsstoffe, die die Gefäße erweitern, sie wirken durchblutungsfördernd und steigern die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Die Enden seiner Zweige können mit Blüten und Blättern klein geschnitten getrocknet werden, um daraus Fertigprodukte oder Tee herzustellen. Weißdornprodukte verbessern die Durch- blutung der Herzkranzgefäße und regeln Pulsunregelmäßigkeiten auf natürliche Weise ohne riskante Nebenwirkungen. Nur selten treten Magen-Darmbeschwerden oder Schwindel auf. 15
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Damals: Hitparade Am 18. Januar 1969 um 18:50 Uhr wurde die Hitparade zum ersten Mal im ZDF ausgestrahlt und nach acht Ausgaben im Jahr 1969 ab 1970 jeweils zwölf Mal jährlich am Samstagabend präsentiert. Bei der Hitparade wurde eine für die damalige Zeit sehr moderne, sachlichfunktionelle Gestaltung eingeführt, bei dem auf Vorhänge und andere theaterhafte Requisiten komplett verzichtet wurde. Dabei waren die Zuschauertribünen im Karrée um die Bühne herum angeordnet, so dass das Publikum in geringem Abstand zu den Interpreten saß. Die Interpreten kamen vorwiegend aus dem Bereich des deutschen Schlagers. Gegen Ende der 1960er Jahre galt die Schlagermusik im Wettbewerb mit anderen musikalischen Trends jener Zeit, wie z. B. der Beatmusik, bereits als eher konservativ. Durch die Hitparade wurden einige Neuerungen für Musiksendun- gen im Fernsehen eingeführt, die dazu beitrugen, der Schlager- musik in den 1970er Jahren noch einmal eine ungeahnte Popu- larität über die Generationen hinweg zu geben. Zu diesen Neuer- ungen gehörte zum Beispiel die Studiogestaltung. Dieses war bei anderen zeitgenössischen Sendungen, wie etwa den Deutschen Schlager-Festspielen, noch stark am Theater orientiert, so dass es eine deutliche Distanz zwischen Vortragenden und Publikum gab. Nicht selten saßen Sän- ger oder Sängerin zu Beginn eines Liedes selbst mitten im Publi- kum, um dann aufzuste- hen und sich (singend) zur Bühne zu begeben. 16
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Erster Moderator war Dieter Thomas Heck, der die Sendung gemeinsam mit Truck Branss entwickelte. Heck war ein leiden- schaftlicher Anhänger des deutschen Schlagers und moderierte schon vor dem Start der ZDF-Hitparade beim Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken die Sendung „Die Deutsche Schlager- parade“ der Europawelle Saar, eine Hörfunk-Hörerhitparade mit ausschließlich deutschsprachigen Titeln. Auch in der ZDF-Sendung sangen verschiedene Inter- preten ihre aktuellen Titel. Die Zuschauer konnten per Post- karte ihren Favoriten wählen, der in der Folgesendung er- neut auftreten durfte. Zweimal nacheinander konnte sich der Interpret mit seinem Lied platzieren, dann war er „dreimal dabei“ und schied da- mit aus. Charakteristisch war der von Heck am Ende jeder Sendung gesprochene (und nicht im Bild gezeigte) Abspann, in dem er in sehr hohem Sprech- tempo die Liste der an der Produktion Beteiligten und deren Funktionen verlas. Nach 16 Jahren gab Heck die Sendung an seinen Nachfolger Viktor Worms ab. Am 15. Dezember 1984 wurde die letzte Monatsaus- gabe von ihm moderiert und im Januar 1985 die letzte Jahres- hitparade (Hits des Jahres ’84). ZDF 17
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Seite 18 ….. Wir für uns! Liebe Mitarbeitende, am 26./27. März fand die alljährliche Fortbildung der Betreuungskräfte sämtlicher Novita-Seniorenzentren statt. Herzlicher Dank geht an unseren Gastgeber, das Novita-Seniorenzentrum Schwabach, das dafür bereits zum 4. Mal seinen großen Mehrzweckraum anbieten konnte. Mit 49 Teilnehmern war dies die bisher größte Veran- staltung dieser Art – kein Wunder, denn die Novita wächst und wächst… Referentin Jana Glück schulte uns am ersten Tag zum Thema „Nationaler Expertenstandard – Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz: Blickwinkel - soziale Betreuung“. Hier wurden u.a. die vielen Möglichkeiten interaktiv im Rahmen des personenzentrierten Ansatzes von Tom Kitwood erarbeitet. Besonders die neu hinzugekommenen Betreuungs- kräfte der Novita sogen diese Anregungen voller Interesse ein. Das Thema „Himmelwärts, den Sternen entgegen“ behandelte praxisbezogene Möglichkeiten der Sterbebegleitung religiös- und auch atheistisch geprägter Menschen. Der darauffolgende Tag stand ganz im Zeichen der „Hitparade“ – Kult in den 70er Jahren. Wir lernten mit einfachen Mitteln, unseren Bewohnerinnen und Bewohnern die Erinnerung und die Identifikation zur damaligen Musik finden zu lassen. Mit Freude, Humor und Phantasie kann man Glückgefühle und auch das eine oder andere Lächeln in die Gesichter der Senioren zaubern. Diese wertvollen Tage haben das Zusammengehörigkeitsgefühl der Novita- Betreuungskräfte gestärkt und sie auch bestärkt, sich voller Empathie, Elan und Engagement weiterhin für die soziale Lebensqualität der uns anvertrauten Menschen einzusetzen. Ingeborg Kufer, Betreuungsleitung 18
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Rätsel Wir raten alte Berufe Diesen schönen Frauenberuf gab es bereits im ausgehenden Mittelalter. Er gehörte damals einer handwerklichen Zunft mit einem eigenen Wappen an. Frauen, die sich für eine solche Ausbildung entschieden, mussten nicht nur handwerkliches Geschick haben, sondern auch über einen modischen Geschmack verfügen. Dazu noch das Talent auf die Wünsche ihrer meist weib- lichen, anspruchsvollen Kundschaft eingehen zu können. Die Materialien, mit denen sie umgingen, waren Stoff, Tüll, Filz, Pelz, Federn und Stroh. Heute sind es bundesweit nur noch wenige junge Frauen, die diesen Beruf erlernen wollen – es sind nur unter 100. Wer war’s? Eine Hutmacherin ist ein aussterbender Beruf. Ihre individuell für die Köpfe ihrer Kundinnen angefertigten Kreationen sind nicht gerade preiswert. Dafür sind sie aber Unikate (Einzelstücke), die auf den jeweiligen Typus und modischen Geschmack genau abgestimmt sind. Früher durfte eine Putzmacherin nur den „Aufputz“ für die Kopfbedeckung oder auch das Kleid oder Kostüm machen. Sie durfte nur zusätzliche Verzierungen mit passenden Schleifen, Rüschen und Garnituren aufputzen. Das hat sich später geändert. Heute arbeitet eine Hutmacherin mit eigenen Materialien in ihrer Werkstatt oder ihrem Hutgeschäft. Sie entwirft ihre Modelle nach Absprache mit ihren meist weiblichen Kundinnen und berät zu welchem „Outfit“ (äußeres Erscheinungsbild) und zu welchem Anlass sie am besten passen. 19
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Bilderrätsel Hier gibt es 8 Unterschiede. Wer findet Sie? Brückenwörter Die folgenden Wörter sind einzufügen: LAGER, TISCH, WORT, HAUS, ZEIT, PUNKT, TUER, HAFEN, STOCK, WASSER Hinweis zum senkrechten Lösungswort: Griff an der Tür 20
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Kreuzworträtsel (mit Hilfsbuchstaben) Hinweis zum Lösungswort: Farbe auftragen 21
Seniorenzentrum Hohenwart Ausgabe April 2019 Auflösung aller Rätsel aus dem März 2019 22
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