Boston Symphony Orchestra - Gustav Mahler - September 2015
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5. September 2015 Boston Symphony Orchestra Gustav Mahler Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Bildnachweise Titel: Treppenhaus, Old State House, Boston. Foto: Wikimedia Commons S. 7 Das Komponierhäuschen Gustav Mahlers in Toblach. Foto: Wikimedia Commons S. 9 Boston, Fisherman’s wharf mit Händlern und Dockarbeitern, ca. 1980. Foto: National Archives Boston S. 11 Gustav Mahler in Fischleinboden, 1907 S. 13 Andris Nelsons © Marco Borggreve S. 14 Boston Symphony Orchestra © Marco Borggreve
Musikfest Berlin 2015 Samstag, 5. September, 20 Uhr 5 Konzertprogramm 6 Essay 11 Komponist 12 Interpreten 25 Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet 26 Musikfest Berlin 2015 Programmübersicht 28 Impressum Viele weitere Texte zum Musikfest Berlin lesen Sie im Blog der Berliner Festspiele: blog.berlinerfestspiele.de
4 Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus. Bitte beachten Sie, dass Mitschnitte und Fotografieren während des Konzerts nicht erlaubt sind.
Programm Gastspiel: Boston Gustav Mahler (1860–1911) Symphonie Nr. 6 a-Moll (1903/04) 1. Allegro energico, ma non troppo 2. Scherzo: Wuchtig 3. Andante moderato 4. Finale. Allegro moderato – Allegro energico 5 Samstag, 5. September Boston Symphony Orchestra 20:00 Uhr Andris Nelsons Leitung Philharmonie 19:00 Uhr Einführung mit Olaf Wilhelmer Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
Essay Hammer und Glocke Gustav Mahler und die Musikkultur Amerikas I. Die Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts gehört wahrlich nicht zu den größten Metropolen der USA, aber sie ist doch so groß, dass man sich als Mitteleuropäer darin verirren kann. Vier Mal reiste Gustav Mahler in die Neue Welt, 21 Monate verbrachte er dort insgesamt, und am Ende seiner ersten Saison als Chefdirigent der Metropolitan Opera gastierte er im April 1908 auch in Boston. Dort suchte er mit seiner Frau Alma vergeblich eine Gemäldegalerie, besuchte bei strömendem Regen die Harvard Univer- sity und nahm die Bestände der Boston Public Library unter die Lupe. An der Met, bei den New Yorker Philharmonikern und an den Schreibtischen diverser Hotelsuiten arbeitete Mahler in seinen letzten vier Lebensjahren so viel, dass er von sei- ner neuen Wirkungsstätte kaum mehr mitbekam, als er bei solchen Stippvisiten sehen konnte. Aber soweit er die USA kannte, war er begeistert und versuchte, sie seinen Freunden schmackhaft zu machen. Dem Bühnenbildner Alfred Roller etwa schrieb er: „Die Menschen hier sind ungeheuer frisch – alle Roheit und Unbelehrtheit nur – Kinder- krankheiten. Die Gemeinheit und Verlogenheit rührt nur von unseren lieben eingewan- 6 derten Landsleuten her. Hier herrscht nicht der Dollar – er ist nur leicht zu verdienen. Man hat hier nur vor einem einzigen Ding Respekt: Können und Wollen!“ Im selben Jahr – 1908 – versuchte Mahler, Willem Mengelberg zum Boston Symphony Orchestra zu locken und schrieb dem befreundeten Dirigenten: „Die Stellung in Boston ist die denkbar schönste für einen Musiker. – Es ist die erste und oberste des ganzen Kontinents. Ein Orchester ersten Ranges, dem nur das Wiener noch an die Seite zu stellen ist. Eine unumschränkte Machtvollkommenheit. Eine soziale Stellung, wie sie der Musiker in Europa gar nicht erringen kann. – Ein Publikum von einer solchen Lern- begierigkeit und Dankbarkeit, wie sich es der Europäer gar nicht vorstellen kann.“ Als Mahler das Boston Symphony Orchestra kennenlernte, bestand das Ensemble seit einem Vierteljahrhundert und hatte vor allem unter Dirigenten aus dem Habsburger Reich gespielt – Arthur Nikisch war der bekannteste von ihnen; er begründete die ruhmreiche Tradition ungarischer Orchestererzieher in Amerika. Der deutsche Wagnerianer Karl Muck lenkte die weiteren Geschicke dieses Klangkörpers, bis 1918 ein radikaler und für die Kulturgeschichte der USA typischer Umschwung eintrat: Die Epoche des Ersten Welt- kriegs zwang die Angehörigen der deutschsprachigen Szene dazu, Farbe zu bekennen. So verschwand beispielsweise beim Philadelphia Orchestra Deutsch als Arbeitssprache, und Leopold Stokowski setzte dort auf neues amerikanisches Repertoire. Das Boston Symphony Orchestra verwandelte sich dagegen in ein französisch-russisches Orchester, das seine neue Prägung zunächst von Pierre Monteux, dann ab 1924 von Serge Koussewitzky erhielt. Dessen handwerkliche Fähigkeiten waren zwar umstritten, aber in den 25 Jahren seines Wirkens gelang es Koussewitzky, den Ruhm des Orchesters
Essay 7 stetig zu steigern. Überdies erlaubte es ihm das Vermögen seiner Gattin, Komponisten zu unterstützen und repräsentative Werke anzuregen, wobei sich der Bogen vom arri- vierten Igor Strawinsky bis zum jungen Leonard Bernstein erstreckte. Als das Boston Symphony Orchestra im Rahmen des Musikfestes 2007 zuletzt in Berlin spielte, standen mit dem G-Dur-Klavierkonzert von Maurice Ravel und dem Konzert für Orchester von Béla Bartók zwei von Koussewitzky beauftragte Meisterstücke auf dem Programm. Sein brillanter Nachfolger Charles Münch intensivierte die französische Traditionslinie in Boston; die daraus hervorgegangenen Aufnahmen der Orchesterwerke von Hector Berlioz sind bis heute unübertroffen. Mit Erich Leinsdorf, der 1962 den Stab übernahm, kam die österreichische Tradition noch einmal zu ihrem Recht, sodass die folgenden Dirigenten in Boston ein ausgewogenes, durch verschiedene Schulen geprägtes Tradi- tionsorchester vorfanden. II. Als Gustav Mahler 1907 erstmals in die Neue Welt aufbrach, hatte er die Mehrzahl seiner Werke (einschließlich der Achten Symphonie) schon komponiert. Während die Eindrücke Amerikas sein Schaffen somit kaum noch beeinflussen konnten, entwickelte sich Mah- lers Musik ihrerseits zu einer tragenden Säule der amerikanischen Orchesterkultur. Nach Pionieren wie Stokowski und Mitropoulos wurde Bernstein – der Zögling Koussewitzkys – zum Propheten Mahlers in den USA; den Siegeszug dieser Musik trieb aber auch das
Essay Boston Symphony Orchestra mit Erich Leinsdorf sowie mit Seiji Ozawa und einem Zyklus aller Symphonien Mahlers voran. Dessen Sechste spielt damals wie heute eine zwiespäl- tige Rolle: Einerseits wird sie wegen ihres harschen Tonfalls weit weniger bevorzugt als etwa die benachbarte Fünfte, andererseits stellt ihr Klanggebirge eine Herausforderung für die traditionell auf den „großen Ton“ bedachten amerikanischen Spitzenorchester dar. Mahler selbst ahnte, dass es die Nachwelt nicht leicht mit diesem Werk haben würde. 1904 schrieb er an den Musikologen Richard Specht: „Meine VI. wird Rätsel aufgeben, an die sich nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten fünf in sich auf genommen und verdaut hat.“ Zwei Jahre später heißt es in einem Brief an Willem Mengelberg: „Meine 6. scheint wieder eine harte Nuß zu sein, welche von den Zähnchen unserer Kritik nicht geknackt werden kann.“ Eigentümlich an dieser „harten Nuss“ ist die an der Oberfläche vertraute Schale, in die Mahler seine Musik hüllt. Die Sechste ist sein geschlossenstes Werk, und das nicht nur, weil drei ihrer vier Sätze in a-Moll stehen. Die Form des ersten Satzes könnte als Muster eines traditionellen Sonatenhauptsatzes dienen, und ganz im Stil der Wiener Klassik schreibt Mahler sogar eine umfassende Expositionswiederholung vor. Doch muss dieses untypische Festhalten an alten Model- len keine Hinwendung zum Klassizismus bedeuten. Vielmehr scheint Mahler auf diese Weise die Kühnheit und Gewalt seiner musikalischen Sprache nachvollziehbar machen zu wollen – so wie der Mahlerianer Arnold Schönberg später seine ersten Zwölfton 8 kompositionen in barocke Formen kleidete. Ein energisches Haupt- und ein gesang liches Seitenthema exponieren als Marsch und Lied im Kopfsatz die Grundcharaktere der Mahlerschen Musik schlechthin. Die Welt des Liedes entfaltet sich zur Gänze in dem idyllischen Andante-Intermezzo, dessen Es-Dur von der Grundtonart der Symphonie meilenweit entfernt ist. Die Welt des Marsches obsiegt im Finale, hinter dem sich ein monumentaler Sonatenhauptsatz mit langsamer Einleitung verbirgt. Das Scherzo, eine der merkwürdigsten Eingebungen Mahlers, verschmilzt Lied und Marsch zu einem bizar- ren Totentanz, der mit seinen „falschen“ Akzenten den ersten Satz sarkastisch parodiert. Klanglich ist die Sechste Mahlers wohl avanciertestes Werk – Alban Berg und Anton Webern sind mit ihren Orchesterstücken nicht ohne dieses Vorbild zu denken. Dem rie- sigen Apparat entlockte Mahler damals unerhörte Farben, von denen vor allem die gleichsam alpinen Klanglandschaften der Überleitungen zeugen. Zwischen den regu- lären Formabschnitten beanspruchen diese zur Auflösung jeglicher Ordnung tendieren- den Felder viel Raum; entfernt postierte Herdenglocken tun ihr übriges – und zwar laut Mahlers eigener Anweisung „in realistischer Nachahmung von bald vereinigt, bald ver- einzelt aus der Ferne herüberklingenden (höheren und tieferen) Glöckchen einer wei- denden Herde. Es wird jedoch ausdrücklich betont, dass diese technische Bemerkung keine programmatische Ausdeutung zuläßt.“ Neben vielen aparten Klangmixturen fällt in Mahlers Instrumentierung der im Finale herabsausende Holzhammer auf, und zwar – wieder in Mahlers Vortragsbezeichnung – als „Kurzer, mächtig, aber dumpf hallender Schlag von nicht metallischem Charakter (wie ein Axthieb)“. Glocke wie Hammer verfehlen ihre Wirkung nicht und haben Mahler den – oft antisemitisch grundierten –
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Essay Vorwurf bloßer Effekthascherei eingebracht. Wir, die wir doch Mahlers Symphonien längst in uns „aufgenommen und verdaut“ haben müssten, sollten ihn dagegen in seiner rastlosen Suche nach neuen Klangquellen ernst nehmen. III. Die düstere Stimmung und der für Mahler untypische Moll-Schluss haben zu zahllosen biografischen Erklärungsversuchen geführt. Allerdings entstand die Sechste in der wohl glücklichsten Phase seines Lebens: Am 15. Juni 1904 war Mahler zum zweiten Mal Vater geworden, kurz darauf legte er an seinem Ferienhaus in Maiernigg am Wörthersee einen Spielplatz an, um dann sowohl seine Sechste Symphonie als auch – bei bester Gesund- heit seiner beiden kleinen Töchter – die „Kindertotenlieder“ zu vollenden. Der Sandkasten ist für die Deutung der Sechsten wichtig, weil er in den Memoiren Alma Mahlers erscheint. Darin heißt es, ihr Mann habe sie – Alma – im Seitenthema des Kopfsatzes porträtiert und im Scherzo „das arhythmische Spielen der beiden kleinen Kinder, die torkelnd durch den Sand laufen“ geschildert. Dieser Versuch, aus Mahlers Sechster eine „Symphonia domestica“ zu machen, ist schon deswegen absurd, weil Mahlers jüngere Tochter zur Zeit der Vollendung des Werks einen Monat alt war und kaum mit ihrer Schwester durch den Sand getorkelt sein dürfte. Ob Mahler, wie Alma behauptet, mit den Hammerschlä- gen des Finales auch seine persönlichen Schicksalsschläge „anticipando musizierte“ – den Tod der älteren Tochter drei Jahre später, die Demission aus Wien, das letale Herz- 10 leiden – das möge jeder für sich selbst entscheiden. Als „Tragische Symphonie“ ging Mahlers Sechste in die Geschichte ein – den Beinamen verwendete der Komponist nicht, duldete ihn aber auf einem Konzertplakat. Der Musik- wissenschaftler Arne Stollberg hat in seinem Buch über „Die Idee des Tragischen in der Orchestermusik vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert“ einen Text analysiert, der für das Verständnis von Mahlers Konzeption entscheidend sein könnte. Der Philo- soph Siegfried Lipiner, mit dem Mahler seit Jugendtagen befreundet war, sagte 1878 in einem Vortrag: „Die Tragödie ist Religion, und vor der tragischen Kunst wird der Mensch religiös. Denn in der tragischen Kunst sieht er sich selbst, wie er die Wirklichkeit vernichtet und als Erscheinung freudig vergeht – freudig, denn eben in diesem Vergehen und nur in ihm fühlt er, was nicht vergehen kann, und als Mensch dahinsterbend, fühlt er seine Auferstehung als Gott.“ So kann man erahnen, wie Mahler den dunklen Schluss seiner Sechsten überwand und durch das Zwielicht der Siebten zur strahlenden „Faust“-Vertonung der Achten Symphonie fand. Olaf Wilhelmer
Biografien / Komponist Gustav Mahler in Hamburg, das er von 1891 bis 1897 ausfüllte. In Hamburg fand Mahler, der sich zu einem Die Rezeptionsgeschichte der Musik Gustav besessenen Arbeiter entwickelt hatte, endlich Mahlers (1860–1911) ist erstaunlich. Waren seine ein künstlerisches Umfeld, das seinen Ansprü- Werke noch 1960, als sich der Geburtstag des chen genügte. Vor allem aber gelang es ihm Komponisten zum hundertsten Mal jährte, eine jetzt auch, sein Leben so einzurichten, dass es Angelegenheit für wenige Spezialisten, sind sie Raum für kontinuierliches Schaffen bot. Von nun zu einem unverzichtbaren Bestandteil des 1893 an zog sich Mahler jedes Jahr im Sommer Repertoires zahlreicher Orchester geworden. in die Abgeschiedenheit eines ländlichen Ferien- Die Gründe hierfür sind vielfältig. Vor allem hauses zurück um zu komponieren. Der Ertrag sehen wir in der Zerrissenheit und den inneren der Hamburger Zeit übertrifft deswegen alles Brüchen der Mahlerschen Musik keine künstleri- Frühere erheblich und reicht von der Neufas- sche Unvollkommenheit mehr, sondern nehmen sung der Ersten Symphonie über die „Wunder- sie im Gegenteil als einzigartige Qualität wahr. horn“-Lieder und die Zweite Symphonie bis zu Mahler ist für uns kein Jugendstilkomponist weiten Teilen der Dritten Symphonie. mehr, dessen Musik sich im sinnlichen Genuss 1897 erhielt Mahler den Ruf auf einen der pres- erschöpft, sondern fast ein Zeitgenosse, dessen tigeträchtigsten Posten seiner Zeit und wurde Musik zum Nachdenken und zur geistigen Aus- erst Kapellmeister, dann bald Direktor der einandersetzung herausfordert. Damit steht er Wiener Hofoper. Die Dekade seiner bis 1907 uns als zutiefst moderner Künstler vor Augen, währenden Amtszeit ging mit vielen bahn- obwohl Mahler mit seinen künstlerischen Mit- 11 teln, von einzelnen Ausnahmen abgesehen, die Schwelle zur neuen Musik nicht überschritt. Gustav Mahler wurde am 7. Juli 1860 als Sohn einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Kalischt in Böhmen geboren. Schon bald nach seiner Geburt zogen die Eltern ins benachbarte Iglau, einer größeren Stadt, wo Mahler Kindheit und Jugend verbrachte. In Iglau empfing er vielfältige musikalische Eindrücke, vor allem auch von der Volks- und Militärmusik, deren Erinnerungsspuren sich später in seinen Werken wiederfinden. Nach erstem Klavierunterricht, den er mit sechs Jahren erhielt, besuchte Mahler das Konservatorium in Wien und auch die dortige Universität, wo er Student Anton Bruckners war. Alle Versuche, sich als Kompo- nist durchzusetzen, schlugen zunächst fehl. Mahler sah seine Chance nun in der Tätigkeit eines Dirigenten, für die es keine geregelte Ausbildung und nur vage Karrieremuster gab. Sein Aufstieg als Dirigent war atemberaubend und führte über zahlreiche Stationen binnen zehn Jahren von Operettendirigaten in einem Kurort zum Amt des Kapellmeisters der Oper
Biografien / Interpreten brechenden Aufführungen als besondere Glanz- Andris Nelsons zeit in die Geschichte der Oper ein. Gleichzeitig gelang es Mahler, sich immer mehr als Kompo- In der Saison 2014/2015 hat Andris Nelsons nist zu etablieren, sodass seine Symphonien nun seinen Posten als Ray and Maria Stata Music auch von anderen Dirigenten – und nicht nur Director des Boston Symphony Orchestra an- von ihm selbst – aufgeführt wurden. Trotz aller getreten und dirigiert das Ensemble in zehn Erfolge als Operndirektor wandelte sich sein Programmen in der Symphony Hall. Im März Bild in der Öffentlichkeit allmählich von dem 2011 gab Andris Nelsons sein Debüt beim Boston eines nebenbei auch komponierenden Dirigen- Symphony mit Mahlers Neunter Symphonie, im ten zu dem eines dirigierenden Komponisten. Juli 2012 sein Debüt in Tanglewood, wo er im Im Sommer 1907 entschloss sich Mahler, der Rahmen der Gala zum 75-jährigen Bestehen eine gewisse Amtsmüdigkeit verspürte, nach das BSO und das Tanglewood Music Center New York an die Metropolitan Opera zu gehen. Orchestra dirigierte. Das Konzert wurde später Dort sollte er nur im Winter für vier Monate diri- als DVD und Blu-Ray veröffentlicht und landes- gieren, sodass ihm die übrige Zeit in Europa zur weit ausgestrahlt. In einer Reihe von weiteren freien Verfügung stand. Kurz darauf brachte Konzerten stellte er sich in Boston und Tangle- dieser Sommer zwei einschneidende, bittere wood seinem Publikum vor. Seine Ernennung Erfahrungen für Mahler. Seine älteste Tochter, zum Music Director des BSO festigte seinen Ruf die der im März 1902 geschlossenen Ehe mit als einer der angesehensten Dirigenten welt- Alma Schindler entsprossen war, starb an einer weit, der sich im Opern- und Konzertbereich Scharlach-Diphterie, und bei Mahler selbst einen bedeutenden Namen gemacht hat. Bei 12 wurde eine Herzerkrankung diagnostiziert. Von seinen ersten Auftritten als designierter Music 1908 an entstand mit dem „Lied von der Erde“, Director des BSO dirigierte er das Orchester im der Neunten Symphonie und der Fragment Oktober 2013 in einem Programm mit Werken gebliebenen Zehnten Symphonie ein Spätwerk, von Wagner, Mozart und Brahms und kehrte im in dem Gesten der Trauer und des Abschieds März 2014 mit einer konzertanten Aufführung ergreifend auskomponiert sind. von Strauss’ „Salome“ in die Symphony Hall Im Spätsommer 1910 war Mahler in eine tiefe zurück. Andris Nelsons ist der 15. Music Director Krise geraten. Seine Gesundheit war ge- in der Geschichte des Boston Symphony schwächt, seine Ehe praktisch am Ende. Der Orchestra. September brachte dem Komponisten mit der Maestro Nelsons feierte große Erfolge als Music Uraufführung der Achten Symphonie noch Director (2008 – 2015) des City of Birmingham einmal große künstlerische Bestätigung, und Symphony Orchestra. Ihre umfangreiche Europa- er absolvierte auch noch die Wintersaison in Tournee endete im Juni 2015 mit finalen Konzer- Amerika. Im Februar erkrankte er aber an einer ten in Birmingham und bei den BBC Proms im damals nicht behandelbaren Herzinfektion. Juli. Nelsons Arbeit mit dem CBSO wurde im Vom Tode gezeichnet kehrte Mahler im April Frühjahr 2015 mit dem Royal Philharmonic Soci- 1911 nach Europa zurück und starb am 18. Mai ety Music Award geehrt. Nelsons unternimmt in Wien. weltweit ausgedehnte Tourneen und begibt sich im Sommer 2015 auf seine erste Sommerfesti- val-Tournee mit dem BSO, mit Auftritten in Salzburg, Luzern, London, Paris und Berlin. In den kommenden Spielzeiten wird Nelsons die Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmoni- kern, den Wiener Philharmonikern, dem Concert-
Biografien / Interpreten Boston Symphony Orchestra 1881 gab das Boston Symphony Orchestra sein Gründungskonzert und verwirklichte damit den Traum seines Gründers, des Bürgerkriegsvete ranen, Geschäftsmannes und Philanthropen Henry Lee Higginson, der sich für seine Heimat- stadt Boston ein eigenes bedeutendes Orchester wünschte. Heute erreicht das BSO in seiner 134. Saison Millionen von Zuhörern und das nicht nur durch Konzertauftritte in Boston und Tanglewood, sondern auch über Internet, Radio, Fernsehen, Bildungsprogramme, Einspielungen und Tourneen. Es vergibt Auftragsarbeiten an die wichtigsten zeitgenössischen Komponisten. Die Sommersaison in Tanglewood zählt zu den gebouw Orchestra Amsterdam, dem Gewand bedeutendsten internationalen Musikfestivals. hausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester Mit den BSO Youth Concerts sichert sich das des Bayerischen Rundfunks, dem Lucerne Festi- Orchester sein Publikum der Zukunft und val Orchestra und dem Philharmonia Orchestra erreicht mit den Bildungsprogrammen ganz fortsetzen. Er ist regelmäßig im Royal Opera Boston. In der Tanglewood-Saison betreibt es 13 House Covent Garden, an der Wiener Staatsoper außerdem das Tanglewood Music Center, eine und der Metropolitan Opera zu Gast. Im Som- der besten Ausbildungsstätten für professio- mer 2016 wird er in Bayreuth „Parsifal“ dirigie- nelle Nachwuchsmusiker. Die weltbekannten ren, in einer Neuinszenierung von Uwe Eric Boston Symphony Chamber Players bestehen Laufenberg. Andris Nelsons und das BSO wer- aus Musikern des BSO, während das Boston den mit der Deutschen Grammophon für Live- Pops Orchestra im Bereich der leichteren Muse Aufnahmen mit Werken von Schostakowitsch internationale Maßstäbe setzt. zusammenarbeiten. Ihre erste CD (Sommer Das Boston Symphony Orchestra gab sein Eröff- 2015) enthält die Passacaglia aus „Lady Mac- nungskonzert am 22. Oktober 1881 unter der beth von Mzensk“ sowie die Sinfonie Nr. 10. Leitung von Georg Henschel, der bis 1884 des- Ebenso besteht eine produktive Kooperation mit sen Dirigent blieb. Auf Georg Henschel folgten dem Label Orfeo International. Ihre neueste die in Deutschland geborenen und ausgebilde- Aufnahme beinhaltet Tschaikowskys „Manfred“- ten Dirigenten Wilhelm Gericke, Arthur Nikisch, Sinfonie sowie den Slawischen Marsch. Über Emil Paur und Max Fiedler, eine Entwicklung, die Hälfte der Einspielungen wurde mit einem die ihren Höhepunkt in der Ernennung des „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ aus legendären Karl Muck fand, der das Orchester gezeichnet. Andris Nelsons wurde 1978 in Riga von 1906 bis 1908 und von 1912 bis 1918 leitete. in eine Musikerfamilie hineingeboren und Ein Jahr später folgte Pierre Monteux. Diese begann seine Karriere als Trompeter beim Lat- Personalentscheidung markierte den Beginn vian National Opera Orchestra, bevor er Dirigie- einer französischen Tradition, die auch während ren studierte. Von 2006 bis 2009 war er Chef der Amtszeit des in Russland geborenen Serge dirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie Koussevitzky (1924–1949) durch das Engage- in Herford und von 2003 bis 2007 Music Director ment vieler in Frankreich ausgebildeter Musiker der Latvian National Opera. fortgesetzt wurde.
Biografien / Interpreten 1936 dirigierte Serge Koussevitzky das Orchester dirigiert. Der erste gebürtige Amerikaner in der bei den ersten Konzerten in den Berkshires; Position des Music Directors war James Levine ein Jahr später bezog er mit seinen Musikern von 2004 bis 2011. Er dirigierte das Ensemble in die Sommerresidenz in Tanglewood. Serge breit gefächerten Programmen, die auch Auf- Koussevitzky war ein leidenschaftlicher Ver- tragsarbeiten amerikanischer Komponisten zum fechter von Major Higginsons Traum einer 125-jährigen Jubiläum des Orchesters umfass- „guten ehrlichen Schule für Musiker“, der 1940 ten, und brachte eine Anzahl von Live-Aufnah- mit der Gründung des Berkshire Music Center men beim orchestereigenen Label BSO Classics (dem heutigen Tanglewood Music Center) heraus. Wirklichkeit wurde. Im Mai 2013 begann ein neues Kapitel in der Auf Serge Koussevitzky folgte 1949 Charles Geschichte des Boston Symphony Orchestra, als Munch, der weiterhin zeitgenössische Kompo- der international gefeierte junge lettische Diri- nisten unterstützte, viele französische Werke gent Andris Nelsons als nächster Music Director ins Repertoire aufnahm und das BSO bei seinen vorgestellt wurde. Er hat seinen Posten mit der ersten internationalen Tourneen begleitete. Saison 2014/2015 übernommen. Bis heute ver- 1956 trat das BSO unter der Leitung von Charles wirklicht und erweitert das Boston Symphony Munch als erstes amerikanisches Orchester in Orchestra die Visionen seines Gründers Henry der Sowjetunion auf. Erich Leinsdorf wurde Lee Higginson, und zwar nicht nur durch Kon- 1962 Music Director, auf ihn folgte 1969 William zerte, Bildungsprogramme und Internetpräsenz, Steinberg. 1972 wurde Seiji Ozawa 13. Music sondern auch durch den zunehmenden Einsatz Director und beendete seine historische 29-jäh- virtueller und elektronischer Medien, in dem 14 rige Amtszeit 2002. Nach der Normalisierung sich die Offenheit des BSO gegenüber der stets der Beziehungen zu China unternahm das BSO im Wandel begriffenen Welt des 21. Jahrhun- 1979 unter Seiji Ozawa als erstes amerikanisches derts spiegelt. Orchester eine Tournee auf das chinesische Festland. Bernard Haitink, Erster Gastdirigent EMC Corporation ist stolz, die Europatournee seit 1995 und Conductor Emeritus seit 2004, des Boston Symphony Orchestra als Hauptsponsor unterstützen zu können. hat das BSO in Boston, New York, Tanglewood, auf Europatourneen und im Aufnahmestudio
Besetzungsliste Boston Symphony Orchestra Ray and Maria Stata Music Director Andris Nelsons La Croix Family Fund Conductor Emeritus, Bernard Haitink endowed in perpetuity Music Director Laureate Seiji Ozawa Germeshausen Youth and Family Concerts Thomas Wilkins Conductor, endowed in perpetuity Violine I Malcolm Lowe Concertmaster, Tamara Smirnova Associate Concertmaster, Alexander Velinzon Assistant Concertmaster, Elita Kang Assistant Concertmaster, Bo Youp Hwang, Lucia Lin, Ikuko Mizuno, Nancy Bracken*, Aza Raykhtsaum*, Bonnie Bewick*, James Cooke*, Catherine French*, Jason Horowitz*, Ala Jojatu* Violine II Haldan Martinson Principal, Julianne Lee Assistant Principal, Sheila Fiekowsky, Nicole Monahan+, Ronan Lefkowitz, Vyacheslav Uritsky*, Jennie Shames*, Valeria Vilker Kuchment*+, 15 Tatiana Dimitriades*, Si-Jing Huang*, Victor Romanul*, Wendy Putnam*, Xin Ding*, Glen Cherry*, Yuncong Zhang*+, Gerald Elias^, Caroline Pliszka^, John Holland^, Jung Eun Ahn^, Ji Eun Kim^ Viola Steven Ansell Principal, Cathy Basrak Assistant Principal, Wesley Collins, Robert Barnes, Michael Zaretsky, Mark Ludwig*, Rachel Fagerburg*, Kazuko Matsusaka*, Rebecca Gitter*, Daniel Getz*, Lisa Suslowicz^, Nathaniel Farny^ Violoncello Jules Eskin Principal, Martha Babcock Associate Principal, Sato Knudsen, Mihail Jojatu, Owen Young*, Mickey Katz*, Alexandre Lecarme*, Adam Esbensen*, Blaise Déjardin*, Theresa Borsodi^, Michael Reynolds^ Kontrabass Edwin Barker Principal, Lawrence Wolfe Assistant Principal, Benjamin Levy, Dennis Roy+, Joseph Hearne, James Orleans*, Todd Seeber*, John Stovall*, Thomas Van Dyck*, Joseph Holt^ Flöte Elizabeth Rowe Principal, Clint Foreman, Elizabeth Ostling Associate Principal, Linda Toote^ Piccolo Cynthia Meyers Oboe John Ferrillo Principal, Mark McEwen, Keisuke Wakao Assistant Principal, Amanda Hardy^
Besetzungsliste Englisch Horn Robert Sheena Klarinette William R. Hudgins Principal, Michael Wayne, Thomas Martin Associate Principal & E-flat clarinet, Catherine Hudgins^ Bassklarinette Craig Nordstrom Fagott Richard Svoboda Principal, Suzanne Nelsen, Richard Ranti Associate Principal, Ronald Haroutunian^ Kontrafagott Gregg Henegar Horn James Sommerville Principal, Richard Sebring Associate Principal, Rachel Childers, Michael Winter, Jason Snider, Jonathan Menkis, Lee Wadenpfuhl^, Kevin Haseltine^, Jaclyn Rainey^ Trompete Thomas Rolfs Principal, Benjamin Wright, Thomas Siders Assistant Principal, Michael Martin+, Michael Dobrinski^, Bruce Hall^, Travis Peterson^ Posaune Toby Oft Principal, Stephen Lange, Amanda Stewart^ Bass Posaune James Markey 16 Tuba Mike Roylance Principal, James Jenkins^ Pauke Timothy Genis Schlagzeug J . William Hudgins, Daniel Bauch Assistant Timpanist, Kyle Brightwell, Matthew McKay, Richard Flanagan^ Harfe Jessica Zhou+, Allegra Lilly^, Krysten Keches^ Klavier und Celesta Vytas Baksys^ Tanglewood Festival John Oliver Chorus Conductor Librarians D. Wilson Ochoa Principal, John Perkel Associate Conductor Marcelo Lehninger Assistant Conductor Ken-David Masur Personnel Managers Lynn G. Larsen, Bruce M. Creditor Assistant Personnel Manager Stage Manager John Demick * participating in a system of rotated seating + on leave ^ guest musician
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Foto: André Løyning Café Restaurant Ein Tag mit… Karl Ove Knausgård Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele in Kooperation mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und HAT Gaststätten und Catering GmbH - Gerd Bucerius Café Restaurant Manzini 2. Oktober 2015, 19:30 Uhr Haus der Berliner Festspiele Ludwigkirchstr. 11 www.berlinerfestspiele.de 10719 Berlin-Wilmersdorf In Kooperation mit Die Berliner Festspiele werden Fon 030 88 578 20 gefördert durch mail@manzini.de, www.manzini.de _MFB15_Knausgard_Anz_81x111_4c_pso_RZ.indd 1 10.08.15 11:14
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WO Klassik & Oper / CD DVD • Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND JONAS KAUFMANN SOL GABETTA YO-YO MA Nessun Dorma Beethoven: Tripelkonzert Songs from the Arc of Life Jonas Kaufmann glänzt auf seinem neuen Diese Neueinspielung des berühmten Tripel- Yo-Yo Ma und die Pianistin Kathryn Stott Album mit Arien von Giacomo Puccini, konzerts lebt von den unterschiedlichen verbindet seit 30 Jahren eine tiefe Freund- stilvoll begleitet vom Orchestra di Santa Charakteren der drei fantastischen Solisten schaft. Zu diesem Jubiläum haben sie ein Cecilia. Limitierte Deluxe-CD mit Bonus-DVD Sol Gabetta, Giuliano Carmignola und Dejan wunderbares Album mit ihren Lieblings- erhältlich ab 11.9.15 Lazić. Und das Kammerorchester Basel unter werken von Bach, Schubert, Brahms, Giovanni Antonini ist auch bei den ergänzen- Schumann und Debussy aufgenommen. den Ouvertüren brillant. Erhältlich ab 11.9.15 Erhältlich ab 18.9.15 Friedrichstraße Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr www.kulturkaufhaus.de
Faust | Melnikov | Queyras Robert Schumann Schumann | Brahms | Dietrich Klavierkonzert & Klaviertrio Nr. 2 Alexander Melnikov, Klavier Neue Bahnen Isabelle Faust, Violine Als „ein geheimes Bündnis verwandter Geister“ Jean-Guihen Queyras, Violoncello empfand Robert Schumann seine Freundschaft Freiburger Barockorchester zu Johannes Brahms. Auf zwei neuen CDs Pablo Heras-Casado haben Isabelle Faust, Alexander Melnikov und HMC 902198 Jean-Guihen Queyras Kammermusik sowie das berühmte Schumann’sche Klavierkonzert eingespielt. Als geistesverwandte Musiker finden sie auf ihren Originalinstrumenten einen ganz eigenen Ansatz, der die ursprünglichen Feinheiten, die Transparenz und Johannes Brahms zugleich Leidenschaftlichkeit dieser Meisterwerke Violinsonaten op. 100 & 108 wieder neu zum Leben erweckt. Dietrich | Schumann | Brahms FAE-Sonate Isabelle Faust, Violine Alexander Melnikov, Klavier HMC 902219 harmoniamundi.com Auch auf Ihrem Smart- und iPhone D_Faust_Melnikov_ Musikfest Berlin.indd 1 03/08/2015 10:08 Schütz • Bach • Gestaltung: s-t-a-t-e.com Schönberg Rundfunkchor Berlin Gijs Leenaars Dirigent Tickets unter 19. September 2015 Tel: 030/20298722 Sa 22 Uhr tickets@rundfunkchor-berlin.de Passionskirche Berlin www.rundfunkchor-berlin.de
Ab 40 macht man bei Kompromisse. Männern keine Jetzt im Handel Di., 10.11.15 · 20 Uhr · Philharmonie* Fr., 29.1.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Mo., 4.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Sol Gabetta Violoncello Quadro Nuevo Anne-Sophie Mutter Violine Orchestre de Paris · Paavo Järvi, Leitung Neues Programm: „Tango!“ Mutter’s Virtuosi – Stipendiaten der Saint-Saëns: Cellokonzert Nr. 1 a-moll „Anne-Sophie Mutter Stiftung e.V.“ Berlioz: Symphonie fantastique Mi., 17.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Bach: Doppelkonzert d-moll BWV 1043 Lang Lang Klavier Previn: Nonett Sol Gabetta Khatia Buniatishvili Mo., 14.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal* Vivaldi: Die vier Jahreszeiten op. 8 National Symphony Orchestra Washington Felix Klieser Horn Christoph Eschenbach, Leitung Di., 12.4.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Württembergisches Kammerorchester Grieg: Klavierkonzert a-moll Haydn: Hornkonzert Nr. 1 D-Dur Brahms: Symphonie Nr. 1 c-moll Hélène Grimaud Klavier Schumann: Adagio und Allegro Orchestra dell’Accademia Nazionale di Felix Klieser Enoch zu Guttenberg sowie Werke von Purcell, Holst & Dvořák Mi., 24.2.16 · 20 Uhr · Philharmonie Santa Cecilia · Sir Antonio Pappano, Leitung Fr., 18.12.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Michael Bully Herbig Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur Saint-Saëns: „Orgelsymphonie“ „Karneval der Tiere“ · Russische Christmas meets Cuba Kammerphilharmonie St. Petersburg Do., 14.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal* Klazz Brothers & Cuba Percussion Do., 25.2.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Sol Gabetta Violoncello Khatia Buniatishvili Klavier Klazz Brothers Anne-Sophie Mutter Mo., 18.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Il Giardino Armonico · Giovanni Antonini, Leitung Rudolf Buchbinder Klavier Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung J.S. Bach, W.F. Bach, C.Ph.E. Bach & Telemann Sächsische Staatskapelle Dresden Strawinsky: Drei Sätze aus „Petruschka“ So., 22.5.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Weber: Konzertstück f-moll sowie Werke von Liszt Mozart: Klavierkonzerte C-Dur & d-moll Daniil Trifonov Klavier Di., 15.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie The Philharmonics Pittsburgh Symphony Orchestra Kodo Rudolf Buchbinder Di., 19.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie* Manfred Honeck, Leitung Die Trommelsensation aus Japan Gustavo Dudamel Leitung Neues Programm: „Mystery“ Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2 c-moll Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 „Pathétique“ Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela Mi., 23.3.16 · 20 Uhr · Philharmonie Mo., 20.6.16 · 20 Uhr · Philharmonie Strawinsky: Petruschka (1947) Strawinsky: Le Sacre du Printemps Bach: Matthäus-Passion Bobby McFerrin Gustavo Dudamel Chorgemeinschaft Neubeuern Hélène Grimaud Von Samba bis Bossa Nova Mo., 25.1.16 · 20 Uhr · Philharmonie Enoch zu Guttenberg, Leitung mit brasilianischen Sängern, Instrumenta- Daniil Trifonov Klavier Di., 5.4.16 · 20 Uhr · Kammermusiksaal listen und Tänzern Bach/Brahms: Chaconne d-moll Chopin: Zwölf Etüden op. 10 The Philharmonics Rachmaninow: Sonate Nr. 1 d-moll „Das gewisse Quäntchen Schmäh“ Daniil Trifonov Sol Gabetta * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler Tickets 0800-633 66 20 Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
Erleben Sie die Saison 2015 /2016 mit Daniel Barenboim und der Staatskapelle Berlin sowie Gustavo Dudamel, Zubin Mehta, David Afkham, Pablo Heras-Casado, Sir Antonio Pappano, Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Jonas Kaufmann, Patricia Kopatchinskaja, Sir András Schiff, Renaud Capuçon, Daniil Trifonow u. a. Foto: jonas unger www.staatskapelle-berlin.de
2015–2016 season boston symphony hall october 1–april 23 andris nelsons music director The Boston Symphony Orchestra gratefully acknowledges the generous support of EMC Corporation in Boston and Berlin. 2015 bso european tour bso.org exclusive sponsor
Das Musikfest Berlin 2015 im Radio und Internet Deutschlandradio Kultur Die Sendetermine Fr 4.9. 20:03 Uhr San Francisco Symphony Live-Übertragung So 6.9. 20:03 Uhr The Israel Philharmonic Orchestra Live-Übertragung Do 10.9. 20:03 Uhr Mahler Chamber Orchestra Aufzeichnung vom 9.9. So 13.9. 20:03 Uhr SWR Sinfonieorchester Aufzeichnung vom 7.9. Baden-Baden und Freiburg Do 17.9. 20:03 Uhr Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Live-Übertragung Fr 18.9. 20:03 Uhr Berliner Philharmoniker Live-Übertragung So 20.9. 20:03 Uhr Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Aufzeichnung vom 16.9. Mi 23.9. 20:03 Uhr „Quartett der Kritiker“ Aufzeichnung vom 10.9. Do 24.9. 20:03 Uhr Emerson String Quartet Aufzeichnung vom 10.9. Fr 25.9. 20:03 Uhr The Royal Danish Orchestra Aufzeichnung vom 14.9. Fr 16.10. 20:03 Uhr The Danish String Quartet Aufzeichnung vom 13.9. 25 Do 22.10. 20:03 Uhr IPPNW-Benefizkonzert Aufzeichnung vom 12.9. Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen. kulturradio vom rbb Die Sendetermine Do 3.9. 20:04 Uhr Staatskapelle Berlin Live-Übertragung Sa 19.9. 20:04 Uhr Konzerthausorchester Berlin Aufzeichnung vom 6.9. Sa 26.9. 20:04 Uhr Rundfunkchor Berlin Aufzeichnung vom 19.9. So 27.9. 20:04 Uhr Berliner Philharmoniker Aufzeichnung vom 12.9./13.9. kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf www.kulturradio.de zu empfangen. Digital Concert Hall Die Sendetermine So 13.9. 20:00 Uhr Berliner Philharmoniker Digital Concert Hall Live-Übertragung Sa 19.9. 19:00 Uhr Berliner Philharmoniker Digital Concert Hall Live-Übertragung
Veranstaltungsübersicht Mi 2.9. 20:00 Kammermusiksaal Synergy Vocals Ensemble Modern Do 3.9. 19:00 Philharmonie Staatskapelle Berlin Fr 4.9. 20:00 Philharmonie San Francisco Symphony Sa 5.9. 17:00 Kammermusiksaal Schumann Quartett 20:00 Philharmonie Boston Symphony Orchestra So 6.9. 11:00 Philharmonie Konzerthausorchester Berlin 20:00 Philharmonie The Israel Philharmonic Orchestra Mo 7.9. 20:00 Philharmonie SWR Sinfonieorchester 26 Baden-Baden und Freiburg Di 8.9. 20:00 Philharmonie Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin Mi 9.9. 18:30 Philharmonie Foyer Eröffnung Carl Nielsen Ausstellung 20:00 Kammermusiksaal Mahler Chamber Orchestra Do 10.9. 18:00 Ausstellungsfoyer „Quartett der Kritiker“ Kammermusiksaal 20:00 Kammermusiksaal Emerson String Quartet Fr 11.9. 20:00 Philharmonie Philharmonia Orchestra Sa 12.9. 17:00 Kammermusiksaal The Danish String Quartet 19:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker 22:00 Kammermusiksaal IPPNW-Benefizkonzert
So 13.9. 11:00 Kammermusiksaal The Danish String Quartet 17:00 Kammermusiksaal Novus String Quartet 20:00 Philharmonie Berliner Philharmoniker Mo 14.9. 20:00 Philharmonie The Royal Danish Orchestra Di 15.9. 20:00 Philharmonie Swedish Radio Symphony Orchestra Mi 16.9. 20:00 Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Do 17.9. 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Fr 18.9.* ab 10:00 Martin-Gropius-Bau Orfeo 27 * Weitere Präsentationstermine 19., 20., 26., 27., 30. September und 1.– 4. Oktober 20:00 Haus der Berliner Festspiele Ensemble Musikfabrik 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker Sa 19.9. 17:00 Haus der Berliner Festspiele Ensemble Musikfabrik 19:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker 22:00 Passionskirche Rundfunkchor Berlin So 20.9. 11:00 Kammermusiksaal Arditti Quartet 17:00 Kammermusiksaal Gringolts / Boyd / Altstaedt 20:00 Philharmonie Rundfunkchor Berlin Berliner Philharmoniker
Impressum Musikfest Berlin Berliner Festspiele Veranstaltet von den Berliner Festspielen Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen des Bundes GmbH in Zusammenarbeit mit der Gefördert durch die Beauftragte der Stiftung Berliner Philharmoniker Bundesregierung für Kultur und Medien Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp Intendant: Dr. Thomas Oberender Organisationsleitung: Anke Buckentin Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben Stellv. Organisationsleitung: Kathrin Müller Presse: Claudia Nola (Ltg.), Sara Franke, Mitarbeit: Ina Steffan, Magdalena Ritter Patricia Hofmann, Makiko Mizushima Presse: Patricia Hofmann, Makiko Mizushima Redaktion: Christina Tilmann (Ltg.), Anne Phillips-Krug, Dr. Barbara Barthelmes, Jochen Werner Programmheft Internet: Frank Giesker, Jan Köhler Herausgeber: Berliner Festspiele Marketing: Stefan Wollmann (Ltg.), Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes Gerlind Fichte, Christian Kawalla Komponistenbiografien: Dr. Volker Rülke Grafik: Christine Berkenhoff Korrektorat: Anke Buckentin, Kathrin Kiesele, Vertrieb: Uwe Krey Anne Phillips-Krug, Christina Tilmann, Ticket Office: Ingo Franke (Ltg.), Simone Erlein, Gabriele Mielke, Jochen Werner Marika Recknagel, Torsten Sommer, Christine Weigand Gestaltung: Ta-Trung, Berlin Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß (Ltg.), Frauke Nissen Grafik: Christine Berkenhoff Protokoll: Gerhild Heyder Anzeigen: Runze & Casper Werbeagentur GmbH Technik: Andreas Weidmann (Ltg.) Herstellung: enka-druck GmbH Berliner Festspiele, Schaperstraße 24, 10719 Berlin Stand: August 2015. T +49 30 254 89 0 Programm- und Besetzungsänderungen www.berlinerfestspiele.de, info@berlinerfestspiele.de vorbehalten. Copyright: 2015 Berliner Festspiele, Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH 28 Autoren und Fotografen Schöneberger Str. 15, 10963 Berlin, kbb.eu Partner:
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