NEUJAHRSBRIEF 2023 - Du bist ein Gott, der mich sieht - Prälat Ralf Albrecht
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Prälatur Heilbronn NEUJAHRSBRIEF 2023 Prälat Ralf Albrecht Du bist ein Gott, der mich sieht. Ökumenische Jahreslosung 2023
Sehr geehrte Damen und Herren, Danke für alle Momente in diesem Jahr, in denen liebe Verantwortliche in der Politik, Sie an unterschiedlichsten Stellen – bei Besuchen, in Wirtschaft und Gesellschaft, in Gremien, in Gottesdiensten und Veranstaltungen, liebe Pfarrerinnen und Pfarrer, in Sitzungen und Treffs – mit mir das alles angesehen liebe haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende haben und wir miteinander reflektiert haben in in unserer Kirche mit ihrer Diakonie, Gottes Namen, was jetzt zu tun und was zu lassen ist. liebe Gesprächspartner und Wegbegleiter, Vieles ist Ansichtssache und trefflich darüber zu streiten – eines nicht: Dass wir miteinander auf- gerufen sind, Gott zu lieben und unseren Nächsten Du bist ein Gott, der mich sieht. wie uns selbst. Darauf schauen wir. 1. Mose 16,13 mit diesem kirchlichen Mottowort für 2023, der Jahreslosung, grüße ich Sie sehr herzlich und Du siehst mich, so wie ich bin und werden kann. wünsche Ihnen ein gesegnetes und behütetes Du siehst mich, so wie ich bin, nimmst du mich an. neues Jahr. Du siehst mich, nimmst deinen liebevollen Blick nicht von mir. Ansehen Du siehst mich an. Gerade schaue ich meine auf inzwischen etwa 30.000 Digitalbilder angewachsene Fotosammlung Mit meinen Fragen, meinen Zweifeln, durch und lasse das Jahr 2022 noch einmal vorüber- aller Angst und meiner Wut, ziehen. Was für ein Jahr! Zur noch nicht überwun- mit jeder Hoffnung, jedem Traum, denen Coronakrise kamen die Kriegskrise und die all meiner Liebe, meinem Mut! Energiekrise hinzu, wobei vor allem letztere einen Du siehst mich! ganz großen Schatten auf unsere Klimakrise und die Und unter deinem Sorgen kann ich wachsen, daraus erwachsende Verantwortung wirft. Und das heut’ und morgen, kann ich sein: alles gleichzeitig – was für ein Dilemma! Kirchenkrisen Unter deinem Segen kann ich sein. könnten dabei auch noch angeguckt werden, wobei die „Rückkehr der Knappheit“ längst nicht nur die Mit meiner Trauer, meiner Klage, Angesehen Kirchen betrifft mit ihren Mitgliedern, Pfarrpersonen Dieund mit dem, Sehnsucht was von mirMenschen uns misslingt,nach Angesehen und finanziellen Möglichkeiten – die Knappheit ist bei sein, mitWahrgenommen werden Dank, meiner Freude, meinem ist groß. Dafür schicken uns allen angekommen. Und jetzt? Kopf in den Sand? wirmit permanent Bilder jedem Lied, dasvon unssingt! in mir selbst in die Welt, per Nein: Ansehen und der Wahrheit ins Auge schauen, SelfiDu e, siehst Facebook, Instagram und mich! Und unter deinem WhatsApp. Segen Doch ohne deshalb zu resignieren. wirklich angesehen zu sein geht viel tiefer. Da kommt kann ich leben, Ein sachlicher Blick auf die Herausforderungen hilft Gott mit seinem unendlich mich bewegen, kann ich sein: persönlichen Blick ins Spiel. uns dabei. Und ein Blick, der dann in Wort und Schrift ER Unter sieht mich, deinemwieSegen ich bin, und kann ichistsein. für mich da. Damals zu Meinungen wird – Meinungen, die den Zusammen- für eine Sklavin Hagar mit ihrem Kind in der Wüste halt und die oft zu leise, vernünftige Mitte stärken (1. Mose 16).Dormann Stephanie Heute im würdevollen Ansehen jedes ein- anstatt die allzu lauten Ränder. zelnen Menschen als originales, Kirchentagsliederbuch Freitöne 2017gewolltes – NummerGeschöpf 28)
Sehr geehrte Damen und Herren, Danke für alle Momente in diesem Jahr, in denen Gottes. Und durch den Blick der Liebe, mit dem liebe Verantwortliche in der Politik, Sie an unterschiedlichsten Stellen – bei Besuchen, Jesus jeden einzelnen Menschen sieht und in seine in Wirtschaft und Gesellschaft, in Gremien, in Gottesdiensten und Veranstaltungen, Gemeinschaft einlädt. liebe Pfarrerinnen und Pfarrer, in Sitzungen und Treffs – mit mir das alles angesehen Im Letzten macht unser Leben aus, dass Gott zwei liebe haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende haben und wir miteinander reflektiert haben in Augen seiner bedingungslosen Zuwendung und in unserer Kirche mit ihrer Diakonie, Gottes Namen, was jetzt zu tun und was zu lassen ist. Gegenwart auf uns geworfen hat. Davon leben wir, liebe Gesprächspartner und Wegbegleiter, Vieles ist Ansichtssache und trefflich darüber zu jeden neuen Tag. Er sieht uns mit einem barmher- streiten – eines nicht: Dass wir miteinander auf- zigen Blick an. gerufen sind, Gott zu lieben und unseren Nächsten Du bist ein Gott, der mich sieht. wie uns selbst. Darauf schauen wir. Hinsehen 1. Mose 16,13 Und deshalb schauen wir hin und nicht weg, wo es anzupacken gilt. Das Evangelium mit innovativen mit diesem kirchlichen Mottowort für 2023, der Ideen und kreativen Methoden so zu den Menschen Jahreslosung, grüße ich Sie sehr herzlich und zu bringen, dass es für sie relevant ist. Die Chancen wünsche Ihnen ein gesegnetes und behütetes der Digitalisierung zu nutzen und zugleich danach neues Jahr. zu fragen, was ethisch geboten ist. Mit der Mission unterwegs zu sein, uns nicht um uns selbst zu Ansehen drehen, sondern nach dem zu fragen, der sagt: Gerade schaue ich meine auf inzwischen etwa „Siehe, ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt 30.000 Digitalbilder angewachsene Fotosammlung Ende.“ Und in seinem Namen in Wort und Tat seine durch und lasse das Jahr 2022 noch einmal vorüber- Liebe weiterzugeben, gerade an die, welche völlig ziehen. Was für ein Jahr! Zur noch nicht überwun- am Rand stehen. denen Coronakrise kamen die Kriegskrise und die Hinsehen und Hingehen – das gilt es zu tun. Und Energiekrise hinzu, wobei vor allem letztere einen dies weiterhin mit Ihnen gemeinsam zu tun in der ganz großen Schatten auf unsere Klimakrise und die Prälatur Heilbronn und darüber hinaus, darauf daraus erwachsende Verantwortung wirft. Und das freue ich mich sehr. alles gleichzeitig – was für ein Dilemma! Kirchenkrisen Vielen Dank für alle guten Begegnungen, für alle könnten dabei auch noch angeguckt werden, wobei offenen Türen, für jedes vertrauensvolle Wort! die „Rückkehr der Knappheit“ längst nicht nur die Angesehen Kirchen betrifft mit ihren Mitgliedern, Pfarrpersonen Die Sehnsucht von uns Menschen nach Angesehen Im Namen meines Teams im Prälaturbüro, und finanziellen Möglichkeiten – die Knappheit ist bei sein, Wahrgenommen werden ist groß. Dafür schicken Carola Schlücker, Carin Megerle und Tino Köhn, uns allen angekommen. Und jetzt? Kopf in den Sand? wir permanent Bilder von uns selbst in die Welt, per grüße ich Sie herzlich Nein: Ansehen und der Wahrheit ins Auge schauen, Selfie, Facebook, Instagram und WhatsApp. Doch Ihr ohne deshalb zu resignieren. wirklich angesehen zu sein geht viel tiefer. Da kommt Ein sachlicher Blick auf die Herausforderungen hilft Gott mit seinem unendlich persönlichen Blick ins Spiel. uns dabei. Und ein Blick, der dann in Wort und Schrift ER sieht mich, wie ich bin, und ist für mich da. Damals zu Meinungen wird – Meinungen, die den Zusammen- für eine Sklavin Hagar mit ihrem Kind in der Wüste halt und die oft zu leise, vernünftige Mitte stärken (1. Mose 16). Heute im würdevollen Ansehen jedes ein- anstatt die allzu lauten Ränder. zelnen Menschen als originales, gewolltes Geschöpf Ralf Albrecht, Prälat
Der Prälat von Heilbronn Ralf Albrecht Alexanderstraße 70, 74074 Heilbronn Fon: (0 71 31) 16 11 16, Fax: (0 71 31) 16 27 25 E-Mail: praelatur.heilbronn@elk-wue.de Internet: www.elk-wue.de Die 14 Kirchenbezirke der Prälatur Heilbronn Weikersheim Künzelsau Blaufelden Neuenstadt- Weinsberg Öhringen Schwäbisch Hall Crailsheim Heilbronn Brackenheim Gaildorf Backnang Mühlacker Waiblingen Schorndorf Bilder: Ralf Albrecht Titel: Der „Ring der Dunkelheit“, eine Station auf dem spirituellen „Weiterweg“ bei Gaildorf, beschreibt den Segen von Karfreitag und Ostern. Lied „Du siehst mich“, mit freundlicher Genehmigung von S. Dormann Zeichen der Stiftung Großheppacher Schwesternschaft, der „Eckstein“
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