November 2021 - Willkommen, liebe Herzensmenschen! - Barmherzige Brüder Gremsdorf

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November 2021 - Willkommen, liebe Herzensmenschen! - Barmherzige Brüder Gremsdorf
November 2021
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„Wir selbst          Willkommen, liebe   Haus Jonas füllt
sind es wert“        Herzensmenschen!    sich mit Leben
November 2021 - Willkommen, liebe Herzensmenschen! - Barmherzige Brüder Gremsdorf
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    Willkommen, liebe Herzensmenschen!
    Nach zwei Jahren Pause konnte das Leitungsteam der Barmherzige Brüder gemeinnützige Be-
    hindertenhilfe GmbH der Region Mittelfranken endlich wieder einer ihrer Herzensangelegenheiten
    nachkommen: neue Mitarbeitende in der Haus- und Dienstgemeinschaft gebührend willkommen
    heißen und ihnen die Philosophie der Ordensfamilie näherbringen. In diesem Jahr verbanden
    sich an dieser Stelle Tradition und Moderne, denn der Willkommenstag erstrahlte in völlig neuem
    Konzept.

    In einem World-Café hatten alle Teilnehmenden die Möglich-       einem spirituellen Impuls von Seelsorger Peter Jankowetz
    keit, sich zu den Ordenswerten Hospitalität, Verantwortung,      seinen Abschluss fand.
    Qualität, Respekt und Spiritualität auszutauschen.               „Spätestens seit heute weiß ich, warum ich bei den Barm-
    An fünf Stationen luden Leitungskräfte und Gremienvertreter in   herzigen Brüdern arbeite“, war eine der Rückmeldungen, die
    verschiedenen Workshops ein, miteinander kreativ und koope-      zeigte, dass sich die intensiven Vorbereitungen des Organisati-
    rativ zu werden, zu bauen, spielen, werkeln oder sinnieren.      onsteams offenbar gelohnt hatten.
    Bei Fragen wie „Wofür brenne ich?“ oder „Was ist unser guter     Prokuristin Ute Häußer resümierte ihrerseits: „Schön, dass Sie
    Geist?“ entstanden spannende Gespräche und Ideen für die         zu uns gefunden haben. Wir freuen uns auch in Zukunft dar-
    gemeinsame Zusammenarbeit sowie innovative und konstruk-         auf, dass Sie alle sich mit ihrer ganz eigenen Persönlichkeit in
    tive Lösungsansätze für Herausforderungen des Alltags.           die Dienstgemeinschaft einbringen und so den Erfolg unseres
    Dabei gab es an jeder Station ein kleines Geschenk für die       gemeinsamen Auftrags mitgestalten.“
    knapp 50 Teilnehmenden. In der Mittagspause sorgte ein
    Foodtruck für leckeren Energieschub. Köstliche Wrapkreati-       Anna Krug
    onen stärkten für den zweiten Teil der Veranstaltung, der mit

     Spruch des Monats
         An kleinen Aufgaben können
     wir uns messen.
     An großen Aufgaben können
     wir wachsen.

     Irmgard Erath

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angemerkt
Das Herz als unser zentrales,
lebenserhaltendes Organ
gibt uns den Rhythmus vor,
passt sich aber auch
dem Takt unseres Lebens an.
Als faustgroßer Muskel
und pulsierendes Hohlorgan
ist das Herz
mit seiner Schlagkraft verantwortlich
für viele wichtige Prozesse
und Kreisläufe des Körpers.
Das Herz gilt auch als Symbol der Liebe.
Es ist Sinnbild unserer Gefühlswelt.
Das zeigen Sprichwörter wie
„Das Herz auf der Zunge haben“ oder
„Ein Herz und eine Seele“ sein.
Unser Herz schlägt „höher“,
wenn uns etwas oder jemand
besonders wichtig ist;
uns am Herzen liegt.
So kann eine Herzensangelegenheit
zur Berufung werden, Antrieb sein,
auch in schwierigen Zeiten
für Orientierung und Stabilität sorgen.
Und mal ehrlich, Hand aufs Herz –
wer liebt sie nicht, diese Menschen,
die das Herz am rechten Fleck haben.

Anna Krug                       H AU S B OTE 11/21
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    „Schön, dass es Sie gibt!“
    Nach einem Jahr ohne Würdigung im üblichen Rahmen war es nun wieder möglich, die langjähri-
    gen Mitarbeitenden der Barmherzige Brüder Behindertenhilfe GmbH am mittelfränkischen Haupt-
    standort gebührend zu ehren.

    Der Ordensobere in Bayern, Provinzial Frater Benedikt Hau,
    freute sich besonders, endlich wieder einmal in Präsenz in
    Gremsdorf weilen zu können. Er bedankte sich bei den Jubila-
    ren, die „trotz aller Widrigkeiten stets an der Seite der Be-
    wohner und Beschäftigten“ stünden. „Durch Sie wird den uns
    anvertrauten Menschen Barmherzigkeit erfahrbar und erlebbar
    gemacht“, hob er heraus.
    Im Namen der Kollegen beglückwünschte Herrmann Balzer
    alle Mitarbeitenden zu ihrem Dienstjubiläum. „Wir lesen in
    letzter Zeit in unseren Stellenausschreibungen, dass Herzens-
    menschen gesucht werden“, so Balzer. In der Vorbereitung auf
    die Feierstunde habe er sich Gedanken gemacht, was einen
    Herzensmenschen kennzeichne und sei dabei auf folgende
    Erklärung gekommen: „Ein Herzensmensch ist ein Mensch,
    so besonders, dass er aus dem eigenen Leben nicht mehr
    wegzudenken ist und mit dem jede Erinnerung unfassbar wert-
    voll wird“, so Balzers Worte. „Und die Herzensmenschen, die
    bereits gefunden wurden, sind heute hier und die seid ihr.“
    Die Sprecherin der Werkstattbeschäftigten, Nicole Jurasch,       Harald Schuster, Kunigunda Wellein, Jürgen Welz, Thomas
    sagte den Jubilaren Dank dafür, „dass ihr immer für uns da       Wolf, Bernhard Wolf und Eva Zehelein.
    seid und uns in guten wie in schwierigen Zeiten zur Seite        Zwei Mitarbeitende sind bereits ein Vierteljahrhundert bei den
    steht“.                                                          Barmherzigen Brüdern Gremsdorf beschäftigt: Sabine Haag
    Siegfried Dötzer, Vorsitzender der Bewohnervertretung, über-     und Roland Kratz.
    mittelte seine Anerkennung für die Zuwendung, Geduld, Zeit,      Martina Elgas, Patricia Gola, Roland Hofmann-Macri, Albrecht
    den Mut und die helfenden Hände, die von den Mitarbeitenden      Sauer und Sabine Stelzl blicken auf 30 Jahre Mitarbeit in
    „konstant, seit Jahren, sogar Jahrzehnten aufgebracht wer-       Gremsdorf zurück und erhielten als Anerkennung eine goldene
    den“ und würdigte diese „außergewöhnliche Leistung“ mit den      Ordensnadel.
    abschließenden Worten: „Schön, dass es Sie gibt!“                Seit nunmehr 35 Jahren sind Günther Allinger, Mathilde
    Geschäftsführer Günther Allinger schloss sich ebenfalls an und   Dürrbeck und Herbert Weiss bei den Barmherzigen Brüdern
    dankte den Jubilaren „für all die großen und kleinen Dinge“,     beschäftigt.
    die sie während Ihrer langjährigen Tätigkeit in die Haus- und    Ewald Schock trat seine Tätigkeit in Gremsdorf bereits im Jahr
    Dienstgemeinschaft eingebracht hätten.                           1981 an und ist somit seit stolzen 40 Jahren Teil der Dienstge-
    Auf zehn Jahre Mitarbeit bei den Barmherzigen Brüdern            meinschaft.
    können zurückblicken: Michael Asimus, Jens Breuer, Jana
    Derbacher, Birgit Dürrbeck, Julia Fronhöfer, Stefan Honal,
    Monika Klinner, Marolin May, Eva-Maria Mühlmichel, Michael
    Reiß, Johanna Schäfer-Hacker, Bernd Siebenhaar und Elke
    Stark.
    Bereits 15 Jahre arbeiten in der mittelfränkischen Region der
    Behindertenhilfe GmbH: Eva Dingfelder, Melanie Illes, Andrea
    Reich-Schmidt, Sigrid Strauß-Morawitzky, Frank Voitlein, Ro-
    mina Völkl, Barbara Walcher und Michaela Weber.
    Mit einer silbernen Ordensnadel für ihre 20-jährige Tätigkeit
    wurden ausgezeichnet: Ingrid Bretterreich, Reinhold Denzler,
    Ulrike Drummer, Peter Ehrlinger, Erika Eibert, Hans Fischer,
    Helga Friede, Maria Heumann, Rita Hoffmann, Emma Kraus,
    Jochen Limmer, Marion Papp, Armin Ruß, Angelika Schulz,

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10                                                    15
Jahre                                                 Jahre

20                                                    20
                                                      Jahre
Jahre

                                             30
                                              Jahre
            25
            Jahre

                    Theologin Christa Tottmann brachte zum Abschluss noch
                    einen besinnlichen Impuls zum Thema Dankbarkeit in die
                    Feierstunde ein. Irina Konjaev umrahmte die Veranstaltung
                    musikalisch am Klavier. Kulinarisch verwöhnt wurden Jubilare
                    wie Festgäste mit einem Vier-Gänge-Menü, zubereitet in der
                    hauseigenen Küche.

                    Anna Krug

    40
    Jahre

                                                                 H AU S B OTE 11/21
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    Das Haus Jonas füllt sich mit Leben
    Die Hausgemeinschaft der Barmherzige Brüder gemeinnützige Behindertenhilfe GmbH in der
    Region Mittelfranken wächst kontinuierlich. Seit Jahrzehnten kommen neue Gebäude hinzu
    oder werden modernisiert, ob am Hauptstandort oder im regionalen Umkreis. Mit dem neuesten
    Wohnhaus erweitert sich das Angebotsspektrum um eine besondere Wohnform für zwölf Men-
    schen im Autismus-Spektrum.

    Gegliedert in zwei Wohnangebote mit                                                    Leiter Wohnen, angegliedert und wird
    jeweils sechs Plätzen befindet sich                                                    von Monika Wellstein aus dem Fach-
    das nagelneue Haus im Südosten des                                                     dienst begleitet. Alle haben ihre Büros
    Geländes am mittelfränkischen Haupts-                                                  direkt vor Ort im Obergeschoss. Ebenso
    tandort in Gremsdorf.                                                                  werden Reginald Niksch als Leiter der
    Das Gebäude ist speziell auf die Bedürf-                                               Förderstätte sowie Nachtdienstleiter
    nisse von Menschen im Autismus-Spek-                                                   Harald Schuster ihre neuen Büros im
    trum ausgerichtet, beispielsweise durch                                                ersten Stock des Hauses beziehen.
    eine reizarme Einrichtung und Farbge-                                                  „Die Herausforderungen sind mo-
    bung sowie flacker- und geräuschfreie                                                  mentan, das leere Haus mit Inventar
    Lichtquellen in allen Zimmern und                                                      auszustatten: vom Kochtopf über den
    Gemeinschaftsräumen. Decken und                                                        Medizinbecher bis zum Tesafilm; genau-
    Böden bieten besonderen Schallschutz.        Noch vor Fertigstellung des Hauses        so müssen auch Abläufe und Strukturen
    Ruheräume sorgen für zusätzliche             bieten die begrünten Innenhöfe bereits    entstehen, die gerade für dieses Klientel
    Rückzugsmöglichkeiten.                       einen wohnlichen Anblick.                 sehr wichtig sind, um Sicherheit zu er-
    Die Betten wurden allesamt aus Mas-                                                    langen. Dann können wir das Haus mit
    sivholz in der Benedikt-Menni-Werkstatt      reits am Standort lebenden Menschen,      Leben füllen“, erklärte Florian Egermaier
    hergestellt.                                 die aus anderen Wohnangeboten wech-       im Oktober bei einer Begehung des fast
    Die Wohnflächen liegen ebenerdig und         seln werden; sechs weitere Personen       fertiggestellten Hauses. „Die Vorbe-
    gliedern sich gegenüberliegend auf           werden von zu Hause oder aus anderen      reitungen laufen auf Hochtouren. Wir
    in das Wohnangebot Sarah im Osten            Einrichtungen hinzukommen, um in          sind zuversichtlich, dass der Einzug in
    und Paul im Westen. Beide haben je           Gremsdorf zu leben.                       Kürze stattfinden kann und mit vereinten
    einen begrünten Innenhof, der jederzeit      Auch das Team der Mitarbeitenden wird     Kräften gut gelingt“, so Beate Drückler,
    zugänglich ist. Sie sind nicht an die zen-   sich neu bilden. Florian Egermaier wird   Bereichsleiterin der Wohn- und Förder-
    trale Essensversorgung angebunden,           dieses neu entstehende Team 11 leiten.    angebote.
    das heißt, vor Ort wird täglich gemein-      Er war bisher für das Team 1 mit den      Die offizielle Einweihung ist aus pande-
    sam gekocht.                                 Wohnangeboten Elisabeth und Sebasti-      mischen Gründen für Juli 2022 geplant.
    Die neuen Bewohner des Hauses Jonas          an zuständig.
    setzen sich zusammen aus sechs be-           Das Haus Jonas ist bei Jochen Limmer,     Anna Krug

    Was ist das Bundesteilhabegesetz?
    Im September und Oktober fanden zwei Veranstaltungen zum Bundesteilhabegesetz (BTHG) für
    die Beschäftigten der Benedikt-Menni-Werkstatt statt, die in Anlehnung an die Videokonferenz im
    Juli vom Bezirk Mittelfranken erstellt wurde.

    Erarbeitet und präsentiert wurde das         Regelungen bezüglich des Abstands         einer Behinderung zu informieren und
    Thema von mir, einer dualen Studentin,       und der Maskenpflicht wurde die           ihnen die Thematik des Bundesteilhabe-
    die derzeit in Gremsdorf ihren prakti-       Präsentation kohortenweise innerhalb      gesetzes näher zu bringen. Es wurden
    schen Studienteil absolviert.                der Arbeitsgruppen vorgestellt. Das       Grundfragen geklärt wie: Was ist das
    Durch die immer noch geltenden               Anliegen bestand darin, Menschen mit      Bundesteilhabegesetz? Wen betrifft es?

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Was ändert sich für die Betroffenen?                                                   Thematik gezeigt. Viele der Beschäftig-
Der Gedanke hinter den Änderungen                                                      ten stellten Rückfragen und erkundig-
im BTHG ist, dass Menschen mit einer                                                   ten sich, wo sie weitere Informationen
Behinderung die Teilhabe an der Gesell-                                                finden.
schaft ermöglicht wird und ihre Meinung                                                Deshalb wird in den Sozialdienstbüros
an Bedeutung gewinnt. Deshalb wird                                                     jeweils ein Flyer ausliegen, der zur Aus-
auch zukünftig im Berichtswesen bei                                                    leihe zur Verfügung steht.
der Barmherzige Brüder Behinderten-                                                    An dieser Stelle möchte ich mich noch-
hilfe GmbH noch personenzentrierter                                                    mals bei den Teilnehmenden bedanken.
gearbeitet, indem die Beschäftigten                                                    Es hat viel Spaß gemacht, sich in das
selbst bei der Zukunftsplanung und                                                     Thema einzudenken und eine Veranstal-
dem Erarbeiten von Zielen den Maßstab                                                  tung vorzubereiten. Am meisten Freude
setzen.                                     beginnen, die Betroffenen darüber auf-     bereitete mir jedoch die rege Beteiligung
Bis die Anforderungen des BTHGs alle        zuklären und sie auf die Veränderungen     und das Interesse seitens der Teilneh-
vollständig umgesetzt werden, kann          aufmerksam zu machen. Das Feedback         menden.
noch einige Zeit verstreichen. Trotz-       nach der Veranstaltung war sehr positiv,
dem kann man nicht früh genug damit         und es wurde großes Interesse an der       Rebecca Reh

Augustinus Schule in Gremsdorf
beginnt neues Ausbildungsjahr
„Die Erfahrung lehrt uns, dass Liebe und Freundschaft, nicht darin bestehen, dass man einan-
der ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt“, frei nach Antoine de
Saint-Exupéry.

Mit einem Gottesdienst unter diesem Motto endete an der
Fachschule für Heilerziehungspflege und Heilerziehungspfle-
gehilfe der Barmherzigen Brüder Gremsdorf die Einführungs-
woche für alle neuen Fachschüler:innen in diesem Schuljahr.
Für neun angehende Heilerziehungspflegehelfer:innen und 27
angehende Heilerziehungspfleger:innen beginnt nun ein neuer
und spannender Lebensabschnitt.
Die Einführungstage an der Fachschule standen ganz im
Zeichen des Kennenlernens und der Orientierung. Ob bei
einer Schnitzeljagd durch das Gelände des mittelfränkischen
Hauptstandorts, bei einer Wanderung in die nähere Umgebung
oder dem gemeinsamen Zubereiten des Mittagessens – es
boten sich viele Gelegenheiten für Schüler:innen und Lehrkräf-
te, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Des Weiteren
wurden Wünsche, Befürchtungen und auch die Vorfreude
der Schüler:innen in Bezug auf die Ausbildung zum Ausdruck
gebracht. Im gemeinsamen Gottesdienst zum Abschluss der           Schulhaus wieder lebt und wir wieder gemeinsam lernen dür-
Begrüßungswoche fokussierten wir uns auf die besondere            fen“, so Sandra Klas seitens der Schulleitung.
Wertigkeit von Freundschaft und sammelten Merkmale dafür.         An dieser Stelle sei nochmal auf die Werbekampagne „Her-
„Mit dem Blick in die gleiche Richtung freuen wir uns vor         zenssache Inklusion“ hingewiesen. Wir würden uns freuen,
allem darüber, dass wir wieder in Präsenz an der Fachschule       wenn ihr unseren Social Media-Kanälen folgt und unsere
unterrichten dürfen, und wir hoffen sehr, dass das so bleibt.     Kampagne unterstützt.
Das letzte Schuljahr hat uns gezeigt, wie wichtig und wertvoll
es ist, sich persönlich zu begegnen. Wir freuen uns, dass das     Sandra Klas

                                                                                                               H AU S B OTE 11/21
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    Fahren will gelernt sein
    Wer einen Führerschein erwerben will, muss lernen, sich an ganz bestimmte Regeln zu halten.
    Dies gilt uneingeschränkt auch für den „Essens-Wagen-Führerschein“ am mittelfränkischen
    Hauptstandort der Barmherzige Brüder Behindertenhilfe GmbH.

    Über Jahrzehnte war der Hol- und                                                          darf keinesfalls zu lange unterbrochen
    Bringservice für die Mahlzeiten durch                                                     werden.“
    Mitarbeitende und Ehrenamtliche mittels                                                   Am Ende der Schulung erhielt jede
    eines Elektrofahrzeugs erbracht worden.                                                   Fahrschülerin und jeder Fahrschüler
    Auf dem Weg hin zu mehr Inklusion und                                                     eine Teilnahmebescheinigung. Der
    Eigenverantwortung obliegt diese Auf-                                                     jeweilige Führerschein werde zusam-
    gabe nun den Bewohner:innen selbst.                                                       men mit einer gelben Warnweste noch
    Für die Transportverantwortlichen, die                                                    nachgereicht. Diese sei dann aus
    künftig ihr Frühstück, ihr Mittag- sowie                                                  Sicherheitsgründen zu tragen, bat die
    ihr Abendessen im Fuhrpark des zent-                                                      Fortbildungsleiterin.
    ralen Betriebsgebäudes abholen wollen,                                                    Nur ein „Essens-Wagen-Führerschein“
    hatten Simone Ganzmann und Nadine                                                         berechtige künftig, einen Transport
    Förtsch mehrere Fahr- beziehungswei-                                                      durchzuführen. Bei Bedarf würden auch
    se Transportkurse durchgeführt. Und                                                       noch Einzelunterweisungen stattfinden,
    Christian Meindel demonstrierte Schritt                                                   versprachen die Fahrlehrerinnen. Ganz-
    für Schritt die praktische Durchführung.                                                  mann und Förtsch wiesen noch auf die
    Ganz wichtig sei nach Ganzmanns                                                           jeweiligen Abholzeiten hin und wünsch-
    Worten dabei Regel Nummer 1: Auf dem                                                      ten den Fahranfänger:innen für ihre
    Fuhrparkgelände herrsche ein Einbahn-                                                     verantwortungsvolle Aufgabe gute Fahrt.
    Straßen-System. Meindel erklärte aufs
    Genaueste, wie die unreinen Behäl-                                                        Anna Krug
    ter nach dem Zurückbringen sicher            Parkverbotszonen, wie die Notaus-
    gestapelt werden und die reinen Boxen        gänge, sind unbedingt einzuhalten.
    sachgerecht auf den Wagen aufgelegt          Praxislehrer Christian Meindel zeigte
    werden müssen.                               auch sehr anschaulich, wie die Behäl-
    Damit die Transportwagen korrekt             ter rückenschonend zu heben und zu
    eingeparkt werden können, hat das            tragen sind.
    Küchenpersonal die jeweiligen Stand-         Auch der Transport in die jeweiligen
    plätze mit farbigen Symbolen versehen.       Wohnangebote und die Übergabe der
    Jedes Haus habe seine Grundfarbe und         Lebensmittel an das dortige Personal
    jedes Wohnangebot ein ganz spezielles        wurde den Fortbildungsteilnehmer:innen
    Symbol, wie zum Beispiel einen grünen        gezeigt. Unbedingt zu beachten sei da-
    Frosch. Dieser stehe für das Wohnange-       bei das zeitliche Einhalten der Kühlkette,
    bot Regina im Haus Theresa, erklärten        so Küchenleiterin Ganzmann. „Diese
    die Unterweiserinnen.

    HAUSB O T E 1 1 / 2 1
November 2021 - Willkommen, liebe Herzensmenschen! - Barmherzige Brüder Gremsdorf
A RBEITEN / DIEN S TLEI STUNG          9

Die Näherei geht neue Wege
Keine Sorge, es gibt sie noch! Die Näherei befindet sich immer noch im Dachgeschoss des
zentralen Betriebsgebäudes. Alle bisherigen Näharbeiten werden weiterhin dort erledigt.

Und dennoch wurde schon länger
überlegt, wie man unsere Beschäftigten
in die Aufgaben der Näherei einbezie-
hen kann. Dann kam Corona und der
erste Lockdown. Die Planungen wurden
erstmal ausgesetzt.
Als im letzten Jahr langsam in Kohorten
die Arbeit in der Werkstatt wiederauf-
genommen wurde, begann auch in der
Bechhofer Straße ein Teil der Beschäf-
tigten zu arbeiten. Sie übernahmen
auch Aufgaben, die sonst in der Näherei
verrichtet werden.
Zu Beginn arbeiteten wir mit den
einfachsten Mitteln, welche gerade zur
Verfügung standen. Das waren zum Bei-
spiel Haushaltsnähmaschinen, die den
qualitativen Ansprüchen der Kunden
nicht gerecht werden konnten. Aber für
Übungszwecke genügten diese.
Einige unserer Beschäftigten machte
diese Arbeit richtig Spaß. Der Eindruck
entstand, dass sie schon lange auf so
eine Tätigkeit gewartet hatten. Seit Juli
2021 sind wir im Arbeitsraum AB 01 der
Werkstatt 1 tätig. Es wurden zwei neue
Nähmaschinen angeschafft und endlich
stimmt auch die Qualität. Aktuell werden
kleine Kissen mit Dinkel gefüllt und
genäht, die für das Spiel „Cornhole“ im
Rahmen eines Kundenauftrags benötigt
werden. Da diese Kissen aus recyceltem
Material hergestellt werden, erfordert
das im Vorfeld auch Auftrenn- und Zu-
schneidearbeiten.
Wir hatten nicht nur bei der Herstellung
Spaß; auch das fertige Spiel ausgiebig
zu testen, bereitete uns große Freude.

Barbara Wichert

                                                                                  H AU S B OTE 11/21
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10      SEELS ORGE
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                                                                                             der Schmetterlinge ist auch
                                                                                             die Seele des Menschen.
                                                                                             Daran sollten wir im Umgang
                                                                                             miteinander denken.“
     „Wir selbst sind es wert“                                                               (unbekannt)

     Seit August starteten im Haus die ersten Informationsveran-
     staltungen zum neuen Konzept der Kollegialen Erstbetreuung
     (KEB). Es handelt sich um eine Ergänzung des seit Jahren
     etablierten Professionellen Deeskalationsmanagements (Prode-
     ma) und richtet sich an alle Mitarbeitenden. Ziel der KEB ist es,
     geschehene Übergriffe während der Arbeit – ob körperlich oder
     verbal – professionell aufzufangen und zu begleiten.

     Der Inhalt der Infoveranstaltung ist einfach, scheinbar nichts,   KEB soll ein Netz bilden, einen Anker, um Kolleg:innen nach
     was nicht jeder von uns schon einmal gehört hat. Doch genau       Übergriffen aufzufangen und adäquat begleiten zu können. Es
     das ist der Grund, warum KEB es wert ist, sich Zeit zu nehmen     geht nicht darum, ein Trauma zu therapieren, sondern darum,
     und genauer auf diesen Themenbereich zu achten. Wir alle          als Mitmensch die ersten Anzeichen eines solchen zu erken-
     wissen, dass Übergriffe geschehen. Wir kennen Menschen, die       nen und belastenden Gefühlen meines Gegenübers Raum zu
     von einem Übergriff betroffen waren oder sind selbst schon        verschaffen, sodass diese bewältigt werden können.
     Opfer eines Übergriffs geworden.                                  Wir haben professionelle Haltungen, Einfühlungsvermögen
     Das Professionelle Deeskalationsmanagement (ProDema) trägt        und viel Nachsicht mit den uns anvertrauten Menschen. KEB
     im Vorfeld durch direkte und indirekte Methoden, durch An-        soll uns daran erinnern, dass wir selbst es wert sind, Nachsicht
     passung von Situationen, Handlungsweisen und Sichtweisen          mit uns und unseren Kolleg:innen zu haben. Wir sind es wert,
     und durch Verständnis und Beteiligung der betreffenden Per-       uns Zeit zu geben, um Erlebtes zu verarbeiten. Wir sind es
     sonen dazu bei, Konflikte und Krisensituationen zu reduzieren.    wert, dass uns offene Ohren geschenkt werden, sei es in Form
     Kommt es aber dennoch zum Übergriff, stellt dies immer eine       von kollegialer Beratung oder in Form professioneller Hilfen –
     Ausnahmesituation für den betroffenen Menschen dar.               so wie wir es benötigen.
     Jede Situation ist komplex und einzigartig, genau wie jeder       Das entsprechende Konzept ist auf dem Y-Laufwerk im Unter-
     Mitarbeitende, jeder Mensch, eben jede und jeder von uns          ordner „Videos für Unterweisungen“ zu finden.
     einzigartig ist. Genauso einzigartig reagiert jeder Mensch auf
     belastende Situationen.                                           Kathrin Limmer

     Gottes Segen für ein gemeinsames Leben
     Dass sie sich lieben – na klar! Für ein Zusammensein haben sie sich schon vor geraumer Zeit
     entschieden. Und nun wünschten sie für ihre besondere Beziehung noch ein eindeutiges Zeichen
     – nämlich den Segen Gottes.

     Diese Absicht trugen Manuela Dotter-                                                    Feste jenseits des Alltags.“ Dabei sei
     weich und Uwe Tausche an Seelsorger                                                     es nach seinen Segensworten sehr
     Peter Jankowetz heran. Und er ließ sich                                                 wichtig, sich gegenseitig zu halten, ohne
     nicht zweimal bitten. Schnell waren ein                                                 zu fesseln, auch auf Kleinigkeiten zu
     Termin und eine geeignete Räumlichkeit                                                  achten, aufeinander zu hören, miteinan-
     gefunden, Kollegen, Freunde und Ver-                                                    der zu reden, aber auch mit Schweigen
     wandte wurden eingeladen, und am                                                        verständnisvoll umzugehen. Und sich
     11. September 2021 fand die Paarseg-                                                    gegenseitig, aber auch sich selbst zu
     nung im Pfadfinderheim Adelsdorf statt.                                                 vergeben.
     Der Pastoralreferent begrüßte das                                                       Manuelas öffentlicher Liebesspruch
     Paar mit dem Worten: „Liebe braucht                                                     lautete schließlich: „Lieber Uwe, du
     Momente der Feierlichkeit, sie braucht                                                  bist mein ganz großes Glück, du sollst

     HAUSB O T E 1 1 / 2 1
S EEL SOR GE          11

wissen, dass ich dich sehr liebe. Du liest
mir jeden Wunsch von den Augen ab
und bist mir fast nie böse.“
Worauf Uwe erwiderte:“ Du bist immer
für mich da. Ich habe dich lieb. Du bist
mein großer Schatz. Dich gebe ich nicht
mehr her.“
Zugegeben, nicht nur bei Uwe und Ma-
nuela floss dabei so manches Tränchen.
Und eines ließ sich das neu gesegnete
Paar dann auch nicht nehmen: die
dreistöckige Festtorte gemeinsam anzu-
schneiden.
Noch über Stunden war man dann
gerne Gast bei Manuela Dotterweich
und Uwe Tausche und war Zeuge, dass
Gottes Segen die beiden Liebenden
noch etwas glücklicher machte.

Johannes Salomon

Kirchweihtanz und Bratwurstsemmeln
Am 13. September 2021 feierte das Haus Maria ihre traditionelle Kirchweih zum Patronatsfest der
heiligen Maria.

Wir trafen uns alle auf dem Platz vor dem Haus und began-
nen mit einer Andacht von unserem Pastoralreferenten Peter
Jankowetz. Ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Haus Maria“
wurde allen Anwesenden zum Thema Freundschaft überreicht.
Anschließend feierten wir gebührend mit dem großen Kirch-
weihtanz und entsprechender Musik. Es war in jedem Gesicht
ein großes zufriedenes Lachen zu sehen. Zum Abschluss gab
es Bratwurstsemmeln vom Grill.
Dem Organisationsteam und allen Beteiligten ein herzliches
Vergelt´s Gott für die tolle Feier.

Christian Wilde, Wohnangebot Klara

                                                                                   H AU S B OTE 11/21
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             Gottesdienste                     November – Dezember 2021
             Montag            01.11.21            10:00 Uhr                Gottesdienst an Allerheiligen und zu Allerseelen
                                                                            auf dem Friedhof mit Frühschoppen [kein TV-Sendung]
             Samstag           06.11.21            16:30 Uhr                Segen zum 32. Sonntag im Jahreskreis
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Mittwoch          11.11.21            18:00 Uhr                Martinsfeier am Haus Hildegard und Erhard Bräu
                                                                            mit Martins-open-Air-Kino und Punsch/Lebkuchen
             Samstag           13.11.21            16:30 Uhr                Segen am Abend zum 33. Sonntag im Jahreskreis
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Sonntag           21.11.21            10:00 Uhr                Gottesdienst am Christkönigsfest
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche]
             Mittwoch          24.11.21            18:00 Uhr                Segen in die Advents- und Weihnachtszeit
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Samstag           27.11.21            16:30 Uhr                Segen zum 1. Advent
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Mittwoch          01.12.21            18:00 Uhr                Segen am Gedenktag sel. Charles de Foucauld
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Samstag           04.12.21            16:30 Uhr                Segen zum 2. Advent
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Donnerstag        09.12.21            18:00 Uhr                Segen am Weihnachtsmarkt-Abend
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Samstag           11.12.21            16:30 Uhr                Segen zum 3. Advent
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Mittwoch          15.12.21            18:00 Uhr                Segen am Abend
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Samstag           18.12.21            16:30 Uhr                Segen zum 4. Advent
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Mittwoch          22.12.21            18:00 Uhr                Segen am Abend
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Freitag           24.12.21            14:00 Uhr                Christmette am Heiligen Abend
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche]
             Sonntag           26.12.21            10:00 Uhr                Segen an Weihnachten
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]
             Freitag           31.12.21            14:00 Uhr                Segen zu Neujahr
                                                                            aus der Kirche [TV-Kanal Kirche mobil]

     Inhaltsverzeichnis                            Hinweis:                                                Impressum:
     Willkommen, liebe Herzensmenschen!     S. 2   Alle Autor:innen sind für die Inhalte ihrer Artikel     Herausgeber: Barmherzige Brüder
                                                   selbst verantwortlich. Die Redaktion behält sich vor,   gemeinnützige Behindertenhilfe GmbH
     Spruch des Monats                      S. 2
                                                   eingereichte Texte stilistisch zu überarbeiten und zu   Eustachius-Kugler-Straße 1
     angemerkt                              S. 3   kürzen. Außerdem macht die Redaktion darauf auf-        91350 Gremsdorf, Deutschland
     „Schön, dass es Sie gibt!“             S. 4   merksam, dass der „hausbote“ auf unserer Internet-      Telefon: + 49 9193 627-0
     Das Haus Jonas füllt sich mit Leben    S. 6   seite www.barmherzige-gremsdorf.de veröffentlicht       Telefax: + 49 9193 627-199
     Was ist das Bundesteilhabegesetz?      S. 6   wird. Dadurch können die Inhalte über Suchma-           Verantwortlich: Günther Allinger, Geschäftsführer
     Augustinus Schule in Gremsdorf…        S. 7   schinen aufgefunden und der breiten Öffentlichkeit      geschaeftsfuehrer@barmherzige-gremsdorf.de
     Fahren will gelernt sein               S. 8   zugänglich gemacht werden. Bitte informieren Sie        Redaktion: Günther Allinger, Anna Krug
                                                   die Redaktion auch dahingehend, wenn Sie einer          Titelfoto: Drückler
     Die Näherei geht neue Wege             S. 9
                                                   Namens- oder Bildveröffentlichung im Internet nicht     Fotos: Krug (S. 2, 3, 4, 5, 6), Reh (S. 7 oben),
     „Wir selbst sind es wert“             S. 10   zustimmen. Vielen Dank.                                 Wolf (S. 7 unten), Salomon (S. 8, S. 10 unten, 11),
     Gottes Segen für ein                                                                                  Wichert (S. 8), Kühhorn (S. 10 oben),
     gemeinsames Leben                     S. 10   Ihre Hausboten-Redaktion                                Wilde (S. 11 unten)
     Kirchweihtanz und Bratwurstsemmeln    S. 11                                                           Druck: Marquardt, Prinzenweg 11a,
     Gottesdienstordnung                   S. 12                                                           93047 Regensburg
     Inhaltsverzeichnis                    S. 12
     Hinweis                               S. 12
     Impressum                             S. 12

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