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Mentorinnen und Mentoren für Theologiestudierende in der Evangelisch‐reformierten Kirche Herausgeberin: Evangelisch‐reformierte Kirche Saarstraße 6 26789 Leer www.reformiert.de
„Wir sind Theologen und sollen von Go reden. Wir sind aber Ich freue mich über innova ve Gedanken und Gespräche, in denen wir ge‐ Menschen und können nicht von Go reden. Wir sollen beides meinsam von einer Kirche mit angs reier und gas reundlicher Atmosphäre träumen und gemeinsam nach Handwerkszeug suchen, wie wir eine Kultur wissen und Go die Ehre geben.“ K.Barth schaffen, in denen eine/r den/die andere/n wahrnimmt und wertschätzt, denn ich glaube, so bekommt das Evangelium Hand und Fuß. Liebe Student*innen, Um es mit meinem Lieblingsliedermacher Konstan n Wecker zu sagen: vielleicht spricht Ihnen Karl Barth aus dem Herzen. Sie haben „Mit meinen Wünschen , mit meinen Fragen, fühl ich mich nicht allein, gut sich auf den Weg gemacht um zu lernen von Go zu reden und euch zu sehen!“ je efer Sie der wissenscha lichen Theologie begegnen, desto mehr verändert sich auch der persönliche Glaube, kommen Zweifel auf an dem, was früher für Sie so unwidersprochen galt. Gut so! Denn Glaube ist keine starre ewige Wahrheit. So wie sich unser Go immer wieder neu zu erkennen gibt, so entdecken wir auch in unserem Glauben immer wieder neue Fragen, Ansichten und eben auch Zweifel. Das Leben schreibt immer mehr Seiten in Ihr Lebensbuch und außerdem treffen Sigrid Fleßner ‐ Sachbearbeitung Tel.: 0491 9198‐244 sie in den Seminaren und Veranstaltungen in der Uni auf un‐ sigrid.flessner@reformiert.de terschiedliche wissenscha liche Posi onen und Kommili‐ ton*innen verschiedenster Prägung. In diesen Spannungsfel‐ dern seine eigene Posi on und Rolle zu finden, ist nicht leicht, aber dennoch nö g. Haben Sie Geduld mit sich und setzen sich bi e nicht unter Druck. Auch ein Zweifel kann fruchtbarer Dün‐ ger sein, der Gutes wachsen lässt. Im Theologiestudium haben Sie genug Freiraum, die eigene Postanschri : Meinung, Zweifel und Fragen zuzulassen und im Gespräch mit Evangelisch‐reformierte Kirche anderen eine eigene Posi on zu finden. Vielleicht hil Ihnen Theologische Ausbildung und Begleitung dabei auch ein Gespräch mit einer/m Pastor*in aus unserer Saarstr. 6 Kirche, denn auch ein/e Seelsorger*in braucht eine/n Seelsor‐ 26789 Leer ger*in
Kontakt In diesem He stellen sich einige Kolleg*innen vor, die Ihnen gerne mit seelsorgerlichem Rat zur Seite stehen wollen. Denn Pastorin im Landeskirchenamt manchmal tut es gut zu erfahren, dass wir mit unseren Ängs‐ ten und Zweifeln nicht alleinstehen. Nehmen Sie also gerne Reinhild Gedenk Tel.: 0491 9198‐245 Kontakt auf und suchen das Gespräch, damit Sie nicht nur um reinhild.gedenk@reformiert.de sich selbst kreisen müssen. Vielleicht helfen Ihnen die anderen Augen ja, Ihre eigene Sicht klarer zu sehen! Selbstverständlich können Sie auch zu mir Kontakt aufnehmen, Ich bin für die theologische Ausbildung, Fortbildung und für die Begleitung anrufen oder ein persönliches Gespräch suchen. Ich höre der Religionslehrkrä e im Landeskirchenamt der Evangelisch‐reformierten Ihnen gerne zu, in der Krise genauso wie in Hoch‐Zeiten! Seien Kirche zuständig. Sie dabei unbesorgt: ein vertrauliches Gespräch bleibt unter uns! Ich freue mich, von Ihnen zu hören und mit Ihnen ge‐ Geboren bin ich in Neuenhaus /Grafscha Bentheim. Aber seit 1990 lebe meinsam auf dem Weg zu sein. ich in Os riesland, zusammen mit meinem Mann Bert Gedenk, der in Em‐ den Pastor ist. Zu unserer Familie gehören unsere erwachsenen Töchter Katharina und Esther, die unser Leben mit immer frischer Perspek ve be‐ reichern und uns Eltern davor bewahren, dass wir in zu festen Strukturen arbeiten und leben und nicht die Lust verlieren, Neues kennenzulernen und uns auf Neues einzulassen. Bevor ich in das Landeskirchenamt gewechselt bin, habe ich als Pastorin in der gebärdensprachlichen Seelsorge gearbeitet. Ein super spannendes Ar‐ beitsfeld. Ich war 20 Jahre bemüht mit Augen zu hören und Händen zu sprechen und dabei herausgefordert, die hoch spannenden und komplexen biblischen Texte in eine einfache Sprache und danach in die Sprache der Hände zu übersetzen. Diese Arbeit hat mir viel Freude gemacht, denn sie ist nicht nur hoch krea v und theologisch, sondern schlicht und einfach auch sehr schön! Meine besonderen Steckenpferde als Pastorin sind Konfirmand*innen‐ Arbeit und das Jonglieren mit Texten und Sprache sowie alles, was mit Be‐ gegnung mit Menschen zu tun hat. Kurzum: Ich bin Pastorin aus Leiden‐ scha . Auch jetzt im Landeskirchenamt, wo ich die Theologiestudierenden und Vikar*innen begleite.
Pastor Gerfried Olthuis | Fleerbuschweg 5 | 48527 Nordhorn Tel.: 05 92 1 / 72 09 45 0 E‐Mail: gerfried.olthuis@reformiert.de Heike Blikslager Pastor Christoph Rehbein | Waldhausenstr. 21 | 30519 Hannover Pfarrerin in der Evangelisch‐reformierten Tel.: 05 11 / 21 55 58 81 6 Kirchengemeinde München 1 E‐Mail: christoph.rehbein@reformiert.de Pastor Reiner Rohloff | Schrieverskamp 10 | 48455 Bad Bentheim Tel.: 05922/9829816 E‐Mail: rohloff@kloster‐frenswegen.de Werdegang: Pastorin Steffi Sander | Amselweg 18 | 26759 Hinte geboren und aufgewachsen in Leer/Os riesld. Tel.: 04 92 5 / 93 96 48 3 Studium der Evangelischen Theologie und Philosophie in Wup‐ E‐Mail: steffi.sander@reformiert.de pertal und Marburg Vikariat in Os riesland, in einem kleinen Dorf an der holländi‐ Barbara Schenck | Klosterstr. 17 | 31737 Rinteln schen Grenze Tel.: 05 75 1 / 26 74 Pastorin coll. in Nordhorn und München E‐Mail: barbara.schenck@reformiert.de seit 2006 Pfarrerin in der Evangelisch‐reformierten Kirchenge‐ meinde München 1 Pastorin Aleena Toplak | Uhlandstr. 19 c | 37120 Bovenden verheiratet; einen erwachsenen Sohn Tel.:05 51 / 63 45 33 34 E‐Mail: aleena.toplak@reformiert.de Pastorin Anne Ulferts | Weenerstr. 25 | 26826 Weener Tel.: 04953/923397 E‐Mail: anne.ulferts@reformiert.de Pastor Jan‐Henry Wanink | Im Wegro 13 | 49084 Osnabrück Tel.: 0541/63662 E‐Mail: jan‐henry.wanink@reformiert.de Pastorin Barbara Wündisch‐Konz | Große S ege 1 | 26826 Weener Tel.: 04951/912056 E‐Mail: barbara.wuendisch‐konz@reformiert.de
Kontaktadressen Pastorin Heike Blikslager | Reisinger Str. 11 | 80337 München Tel.: 08 9 / 26 53 42 Elke Bucksch E‐Mail: heike.blikslager@reformiert‐muenchen.de Pastorin in der Evangelisch Reformierten Kirche zu Leipzig seit 1999 Pastorin Elke Bucksch | Tröndlinring 7 | 04105 Leipzig Tel.: 03 41 / 98 00 51 2 E‐Mail: elke.bucksch@reformiert.de Pastor Dr. Guy M. Clicqué | Rathenaustr. 11 | 91052 Erlangen Von Januar 2017 bis März 2020 habe ich als Mentorin zunächst das Tel.: 09 13 1 / 93 24 93 3 Spezialvikariat von Selma Dorn anlässlich der Generalversammlung E‐Mail: guy.clicque@reformiert.de Reformierter Kirchen (WCRC) in Leipzig, und direkt im Anschluss da‐ ran ihr Vikariat begleiten dürfen. Eine Zeit, die ich als sehr gewinn‐ Pastor Michael Ebener | Untere Karspüle 11 a | 37073 Gö ngen bringend und fruchtbar sowohl für Vikarin als auch Mentorin erlebt Tel.: 05 51 / 79 74 82 20 habe. E‐Mail: michael.ebener@refo‐goe ngen.de Im Juni 2020 habe ich die geistliche Begleitung einer Theologiestu‐ Pastor Bert Gedenk | Fanny‐Hensel‐Str. 3 | 26721 Emden dierenden an der Universität Leipzig übernommen. Tel.: 04 92 1 / 22 67 0 E‐Mail: bert.gedenk@reformiert.de Bei der gemeinsamen theologischen Reflek on mit Fokus auf die gemeindliche Praxis kommen langjährige Erfahrungen in der kirchli‐ Pastorin Elisabeth Griemsmann | Lavesallee 4 | 30169 Hannover chen Arbeit mit neuen, frischen Ideen der Studierenden ins Ge‐ Tel.: 05 11 / 13 16 62 9 spräch. Das gefällt mir. E‐Mail: elisabeth.griemsmann@reformiert.de Pastor Jan Hagmann | Lilienweg 4 a | 49828 Neuenhaus Tel.: 05 94 1 / 62 95 E‐Mail: jan.hagmann@reformiert.de Pastor Mar n Hinrichs | Am Schierbrunnen 4 | 21337 Lüneburg Tel.: 04 13 1 / 52 16 8 E‐Mail: mar n.hinrichs@reformiert.de Pastor Ma hias Lefers | Fokko‐Weiland‐Ring 2 | 26802 Moormerland Tel.: 04 95 4 / 89 04 64 2 E‐Mail: mlefers@hotmail.de
Nebenher ha e ich viele Jahre einen Lehrau rag an der Carl von Os‐ sietzky Universität Oldenburg für Lehramtsstudierende und in der Dr. Guy M. Clicqué Erwachsenenbildung (Journalismus, PR und Theologie). Ich bin aus‐ gebildete Mediatorin auf der Grundlage der Gewal reien Kommuni‐ Pfarrer in der Evangelisch‐reformierten ka on. Gemeinde Schwabach Seit 2019 bin ich Pastorin coll. in der Ev.‐ref. Kirchengemeinde Sta‐ pelmoor und fühle mich in dieser Dorfgemeinde im Rheiderland sehr wohl. Im März 2020 wurde ich auf die Pfarrstelle gewählt. geboren 1959 in Berlin Zu meiner Biografie gehört auch, dass ich 20 Jahre lang in Frauenbe‐ Dr. theol., Dipl.‐Chemiker ziehungen gelebt habe. In einer Lebenspartnerscha habe ich zwei Studium der Chemie in Berlin und Erlangen Kinder mit groß gezogen. Studium der Evangelischen Theologie in Erlangen und Aberdeen Seit sieben Jahren bin ich sehr glücklich mit meinem Mann verheira‐ (Scho land) tet, und wir leben zu zweit im Pfarrhaus. Vikariat 1996–2002: Wiss. Assistent am Lehrstuhl für Systema sche The‐ Mit meinen Erfahrungen würde ich Ihnen für Ihre Fragen sehr gerne ologie der Universität Bayreuth (Ausbildung von Religionslehre‐ zur Verfügung stehen und habe ein offenes Ohr für Ihre Anliegen. rinnen und‐lehrern) 2002–2003: Pastor coll. in der Ev.‐ref. Kirche zu Leipzig Herzliche Grüße seit 2004: Unterrichtstä gkeit im Fach Ev. Religionslehre an ver‐ Barbara Wündisch‐Konz schiedenen Schulen (und für einige Jahre auch Chemie) und im Fach Systema sche Theologie an der Universität seit 2012: Pfarrer der Ev.‐ref. Gemeinde Schwabach bei Nürnberg (Teildienst) 2018–2019: Ausbildung zum Anleiter in christlicher Medita on verheiratet, zwei Söhne Schwerpunkte: christliche Medita on, christliche Spiritualität, christliche Ethik, Dialog zwischen Theologie und Naturwissen‐ scha Assoziiertes Mitglied der Iona Community, Iona und Glasgow (Scho land)
Barbara Wündisch‐Konz Michael Ebener Pastorin in der Evangelisch‐reformierten Pastor in der Evangelisch‐reformierten Kirchengemeinde Stapelmoor Kirchengemeinde Gö ngen Hallo und guten Tag, Was wäre jungen Menschen zu raten, die mit dem Theologiestudi‐ um beginnen? Zuerst einmal dies: Zügele Deinen Zugreifimpuls, mein Name ist Barbara Wündisch‐Konz, ich bin Jahrgang 1970 und wenn ältere Kolleginnen und Kollegen Dir kostenlos Bücher anbieten gehöre seit 2019 zur Evangelisch‐reformierten Kirche. Ich stamme – vor allem dann, wenn sie dies im Rahmen ihrer Ruhestandsvorbe‐ aus Oldenburg und war ursprünglich lutherisch, bin aber aus theolo‐ reitung tun! Bei mir hat es fast zwanzig Jahre gedauert, bis ich mei‐ gischen und inhaltlichen Gründen konver ert und reformiert gewor‐ ne Bücherregale von diesen „Schätzen“ wieder befreien konnte. den. Aber damit ich nicht missverstanden werde: Die Beschä igung mit dem geschriebenen und gesprochenen Wort ist ein Privileg unseres Ich habe von 1991 bis 1997 evangelische Theologie in Tübingen, Je‐ Studium und später unseres Berufes. Mit Menschen wirst Du es zu rusalem und Berlin studiert. Besonders das Programm „Studium in tun haben und mit Worten und es ist die halbe Miete, wenn Dir bei‐ Israel“ hat mich sehr geprägt. Die bleibende Treue Go es zu Israel de Felder irgendwann gleich lieb sind – im Idealfall schon jetzt. und unsere kirchliche Verantwortung für Jüdinnen und Juden sind für mich selbstverständlich. Was hat mich Anno ‘89 bewogen, Theologie zu studieren? Bes mmt die Vorbilder im Pfarramt, die ich kannte und bewunderte, obwohl Ich habe nach meinem Studium für die Evangelische Studierenden‐ ich dann eine ganz andere Art Pastor geworden bin. Sicher war es gemeinde (ESG) Bildungsarbeit gemacht und habe ein Buch heraus‐ auch mein bis heute nicht erloschenes Interesse an der Bibel und gegeben (Mein Go – sie liebt mich, Wi ngen 1999). Von 1999 bis überhaupt die efe Faszina on für die Geistesbewegung, die uns 2001 absolvierte ich mein Vikariat in Oldenburg. Anschließend ging Menschen auf das Feld der Religionen geführt hat. Ich brauche Go ich für mehr als 15 Jahre in den Journalismus, volon erte bei einer und Glauben, um die Welt und auch um mich zu verstehen: credo ut Lokalzeitung, der Frankfurter Rundschau und der Süddeutschen Zei‐ intelligam. Nicht alles, was ich dabei erfahre, gefällt mir. Das rela v tung und sammelte Erfahrungen beim Evangelischen Pressedienst freie Theologiestudium der 1990er Jahre hat mir in meinem religiö‐ (epd) und im Hörfunk (NDR). sen Fragen sicher geholfen, aber mit vielem musste ich auch selbst Danach war ich in der Presse‐ und Öffentlichkeitsarbeit für diakoni‐ fer g werden. Die Uni ist nicht der Endpunkt, eher ein Doppelpunkt: sche Einrichtungen und ein psychiatrisches Krankenhaus tä g. Da kommt noch was – Vikariat, Predigerseminar und Gemeindeall‐ tag! Furchtbar nervig fand ich diejenigen, die bei jedem akademi‐ schen Thema sofort nach der Relevanz im „Pfarramt“ fragten. So lässt sich auch Denkfaulheit kaschieren.
An der Uni dem Glauben denkend nachzugehen, ist auch ein Wert an sich. Geduld! Vieles wird unvermutet Früchte tragen und vielleicht auch bei Dir irgendwann zu dem guten Gefühl führen, dass Du kannst, was Du sollst. Deine Kirche jedenfalls inves ert einiges dafür! Ich habe aber meine Zwei‐ fel, ob heu ges Studium diese Geduld – auch im Lesen! – zulässt, die gera‐ Jan‐Henry Wanink Pastorin in der Evangelisch‐reformierten de der Theologie so gut ansteht. Kirchengemeinde Osnabrück Jetzt habe ich, sta mich Dir vorzustellen, den eigenen Studienweg reflek‐ ert, der vielleicht mit der universitären Wirklichkeit der 2020er Jahre wirk‐ lich nicht mehr viel zu tun hat. Aber der Gegenstand ist nach wie vor dersel‐ be, davon bin ich überzeugt. Und die Anforderungen an unseren Beruf mö‐ „Rabbi Jesus saved my soul, Rabbi Friedman saved my ass“ sagte gen sich wandeln, aber liegen doch immer noch in den Kernbereichen Pre‐ mal ein Pastor in den USA, der in den ersten Berufsjahren wie ganze digt, Seelsorge und Unterricht. Mir macht es jedenfalls immer noch Spaß, Genera onen von Pastor*innen auf die Ratgeber des jüdischen Fa‐ manchmal sogar Freude, Pastor zu sein, vor allem, wenn ich mit Jugendli‐ milientherapeuten und Rabbis Edwin Friedman baute. Für mich war chen unterwegs bin, im Konfer oder auf Freizeit. Ich genieße es, im Gegen‐ Friedmans wich gstes Buch, ein niederländischer Pfarrer als Mentor satz zum Studium bei der Predigt ohne Anmerkungen und Quellenverweise im ersten Berufsjahr sowie das berufsbegleitende Predigerseminar schreiben zu dürfen, dabei in biblischer Sprachwelt zu versinken und etwas in den folgenden zwei Jahren wich ge Re ungsbojen in den ersten Neues, Krea ves zu gestalten. Überhaupt: Krea vität, Go und die Men‐ Jahren als Gemeindepastor, in denen man sich nie genug Rat und schen, „Krisenmanagement“ – es wird nie langweilig, das kann ich Dir ver‐ Orien erung einholen kann. sprechen! Die Grafscha Bentheim ist meine geographische, die Ev.‐ Mein Name ist Michael Ebener, ich bin 52 Jahre alt, seit 18 Jahren Pastor der altreformierte Kirche meine geistliche Heimat. In Münster und im Evangelisch‐Reformierten Gemeinde Gö ngen, war in Celle im Vikariat, ha‐ niederländischen Kampen habe ich von 1999 bis 2006 Theologie stu‐ be in Gö ngen und Hamburg studiert und stamme aus Lüneburg. Nach diert. Nach sieben lehrreichen Berufsjahren in einem deutsch‐ über einem halben Jahrhundert in diesen Gefilden darf ich ohne Übertrei‐ niederländischen Unternehmen im Münsterland arbeitete ich von bung sagen: Ich bin „Spezialist für reformierte Diaspora in der Stadt“. Als 2013 bis 2019 in meiner ersten Pfarrstelle in der Ev.‐altreformierten kateche sche Lehrkra konnte ich zwischendrin mehrere Jahre meiner pä‐ Kirche. Da ich den niederländischen Ausbildungsweg gegangen bin, dagogischen Neigung nachgehen und wusste hinterher, dass mir der der kein deutsches Vikariat kennt, absolvierte ich in dieser Zeit das „Vollkontakt zum Leben“ im Pfarrberuf doch lieber ist. Wenn ich Zeit habe, Mentoring‐Programm und das Predigerseminar der Protestan ‐ mache ich Kunst, und wenn nicht, dann fotografiere ich. Ich bin mit der schen Kirche der Niederlande. 2019 wechselte ich in die ERK zur Ev.‐ Grundschullehrerin Kers n Ebener verheiratet, die aus Os riesland reformierte Gemeinde Osnabrück. stammt, was in unserer Landeskirche ja vorkommen kann. In der Gemeinde sind wir als Duo beim Familiengo esdienst ziemlich gut. Wir haben zwei Das Pfarramt heißt für mich: Nicht über sieben Brücken musst du Kinder, die schon erwachsen sind, beziehungsweise es gleich sein werden. Ich freue mich darauf, jüngere Kolleginnen und Kollegen in Form eines gehen – sondern über sieben mal siebzigmal. Und an vielen von die‐ Mentorats im Studium zu begleiten. Ich finde, ich bin genau im rich gen sen Brücken darf ich mit entwerfen, zimmern und bauen. Alter, von Jüngeren Neues zu lernen und mit ihnen gemeinsam Erfahrenes zu reflek eren.
Anne Ulferts Bert Gedenk Pastorin in den Evangelisch‐reformierten Pastor in der Evangelisch‐reformierten Kirchengemeinden Möhlenwarf, Kirchengemeinde Emden St. Georgiwold und Weenermoor geboren am 10.3. 1962 in Nordhorn, Grafscha Bentheim, zwei jüngere Mein Name ist Anne Ulferts, 53 Jahre alt. Meine Studienorte waren Geschwister Wuppertal, Tübingen und Bern, nachdem ich nach der Schule ein seit 1980 zusammen mit Reinhild Gedenk, verheiratet seit 1990 diakonisches/ soziales Jahr gemacht habe. Vater von zwei studierenden Töchtern (Psychologie und Medizin), die mir schon seit ihrer Geburt immer wieder neu den Horizont erweitern Inzwischen zwei erwachsene Kinder im Studium. Seit vier Jahren bin Schulzeit in Nordhorn und Neuenhaus (damals „Koopera ve Gesamtschu‐ ich im schönen Rheiderland für die Gemeinden Möhlenwarf, St. Ge‐ le“, sehr prägend für mich). Dort 1980 Abitur, während der Schulzeit ak v orgiwold und Weenermoor zuständig. in der Gemeindejugend Neuenhaus, bei amnesty Interna onal und in der Davor war ich 14 Jahre in der lutherischen Kirche tä g. Friedensbewegung 1980 – 1982 Kriegsdienstverweigerung und Zivildienst beim AWO‐ Wie kann Gemeinde und Kirche bei all den gesellscha lichen Verän‐ Kreisverband in Nordhorn (Mobile Bücherei, Altenpflege, Altenbetreuung). derungen erlebbar, erfahrbar sein, um Menschen Heimat zu geben ‐ Dort Kontakt mit einer Verwandten Bonhoeffers, die mich zum Theologie‐ ist mir wich g mit anderen im Team, mit Kolleginnen und Kollegen studium ermu gte. zu überlegen. 1983 ‐ März 1990 Theologiestudium in Marburg, Schwerpunkte: Exegese Wie finden Arbeitszeit, aber auch Zeit für Familie und Freunde zu und Hermeneu k AT und NT, bes. sozialgeschichtliche Auslegung; Syste‐ einer Balance, beschä igt mich. ma sche Theologie, bes. Paul Tillich, Dietrich Bonhoeffer, Karl Barth, Dorothee Sölle, Befreiungstheologie Lateinamerikas und Südafrikas; Ethik, Bei gutem We er bin ich gerne in der Natur unterwegs, bei schlech‐ bes. theologische, medizinische und Friedensethik: Heinz‐Eduard Tödt, tem auch mit einem Krimi auf dem Sofa zu finden. Walter Kreck, Wolfgang Huber, Wolfgang Lienemann; Kirchengeschichte, Schwerpunkt Reforma on und Neuzeit/Dri es Reich/Bekennende Kirche, Entstehung der Militärseelsorge im Nachkriegsdeutschland; Prak sche Theologie, Schwerpunkt Seelsorge, bes. Helmut Tacke, Manfred Josu s, Henning Luther. In den Semesterferien diverse Jobs und Erfahrungen (Maschinenbau, Schiffswer und Verwaltung) März 1990 1. theol. Examen in Leer, danach 6 Monate Auszeit in Marburg, Hilfsarbeiter im Bauwesen (Elektrik)
November 1990: Beginn des Vikariats in der Ev.‐ref. Gemeinde Emden bei Rudolf Tuente (partnerscha liches Lernen) Mir ist klar, dass es Überwindung kosten kann, sich an eine Beglei‐ 1993: 2. theol. Examen in Leer tung zu wenden. Darum möchte ich das Selbstverständliche trotz‐ Von 1993 bis 1996 P.coll‐Zeit in der Ev.‐ref. Gemeinde Aurich bei dem benennen: Alles, was im Kontakt mit mir besprochen wird (und Reinhard Uthoff (kollegiales Miteinander) auch dass wir gesprochen haben), bleibt unter dem Siegel seelsorgli‐ Oktober ‐ Dezember 1996 Wahl und Ordina on in Emden cher Verschwiegenheit unter uns. Seit 1996 Pastor der Ev.‐ref. Gemeinde Emden, Bezirk Constan a‐ Conrebbersweg. Währenddessen: Mitarbeit im Globalisierungs‐ Sicherlich wohnt nicht jede so dicht an Bovenden dran, dass ein per‐ ausschuss unserer Kirche mit der URCSA in Südafrika; Partner‐ sönliches Treffen möglich ist und vielleicht kommt es manch einem scha sarbeit mit der New World Founda on in Lavender Hill, auch „zu groß“ vor, sich persönlich mit mir zu verabreden. Neben Kapstadt; Gründung des synodalen Friedensausschusses unserer der persönlichen Begegnung in geschützten Räumen biete ich des‐ Kirche, bis 2014 Friedensbeau ragter der Ev.‐ref. Kirche und Mit‐ halb auch gern Gespräche am Telefon an. Also: Vielleicht auf bald! glied der EKD Friedenskonferenz sowie der Friedenskonsulta on Aleena Toplak der Friedensdienste in Deutschland; seit 2019 Vorsitzender des Diakoniekollegiums der Emder Gemeinde; Mitglied im Friedens‐ forum Emden Tel.: 0551 8553 aleena.toplak@reformiert.de Meine Hobbys: Ruhe und Abstand finden in der Natur: Fahrrad‐, Kanu‐ und Ka‐ jakfahren, wandern, angeln, Landscha s‐ und Tierfotografie Gitarre spielen, lieber zusammen mit anderen als allein Acrylmalerei Werken mit Holz Lesen, vor allem historische Romane und gute Theologie Meine Grundeinstellung: Wenn allein Jesus Christus in der Kirche das Sagen hat und niemand sonst, ist das Leben und Arbeiten in der Kirche und für die Welt eine der schönsten Gaben und Aufgaben. Weil er dieses Sagen aber lei‐ der nicht immer unter uns hat, ist das tägliche gemeinsame Hören auf ihn und das geschwisterliche Miteinander auf Augenhöhe, auch und gerade zwischen Jüngeren und Älteren, umso wich ger. Mento‐ rat bedeutet für mich: Gegensei ge Inspira on und „mit den Müden zur rechten Zeit zu reden“ (Jes 50,4).
Aleena Toplak Elisabeth Griemsmann Pastorin in der Evangelisch‐reformierten Pastorin in der Evangelisch‐reformierten Kirchengemeinde Bovenden Kirchengemeinde Hannover Mein Name ist Aleena Toplak und ich bin seit Oktober 2017 Pastorin Elisabeth Griemsmann geb. Rheinschmidt auf meiner ersten Pfarrstelle in der Evangelischen Kirchengemeinde zu Bovenden. Mein Studium habe ich als Lehramtsstuden n in geb. 23.11.1959, getau und konfirmiert in der Ev.‐ref. Kirchen‐ Oldenburg aufgenommen und als Theologiestuden n in Gö ngen gemeinde Ringstedt, Synodalverband VIII mit einem kirchlichen Examen abgeschlossen. Schon während mei‐ Vikariat in der Ev.‐ref. Kirchengemeinde Lübeck nes Studiums habe ich Kontakte zum Reformierten Bund und auch verheiratet, zwei Kinder (24 und 22 Jahre alt) der Weltgemeinscha Reformierter Kirchen geknüp . Das Engage‐ Seit 15.02.1994 Pastorin in der Ev.‐ref. Kirchengemeinde Hanno‐ ment dort hat mich in meiner theologischen Entwicklung gestärkt ver, Synodalverband X und immer wieder „angestupst“. Zunächst lag der Schwerpunkt in der Arbeit mit Familien und jün‐ geren Kindern, später in der Arbeit mit Senioren und Seniorinnen Nach meinem ersten Examen habe ich eine kurze Zeit des Innehal‐ Begleitung einer Vikarin tens für mich in Anspruch genommen. In dieser Zeit habe ich als wis‐ viele Jahre Mitglied im Visita onsausschuss des Synodalverban‐ senscha liche Mitarbeiterin im Qumran‐Forschungsins tut in des X, z.Zt. noch Mitglied in der FrauenAG des Synodalverbandes Gö ngen gearbeitet. Dann bin ich nach Lübeck ins Vikariat gegan‐ Seit 2018 Synodale der Gesamtsynode, Mitarbeit im Finanzaus‐ gen und habe dort die Besonderheit einer Diaspora‐ schuss Kirchengemeinde kennengelernt. Im Anschluss habe ich in Nordhorn Meine berufliche Erfahrung ist durch die Arbeit in den Gemein‐ das volkskirchliche Lebensgefühl evangelisch‐reformierter Kirchen‐ den mit verstreut lebenden Gemeindegliedern geprägt. gemeinden erfahren. Aus meiner Ausbildungszeit weiß ich noch, dass der Übergang vom Studium zum Vikariat, vom Vikariat zur P.coll. Stelle und dann von dort in die erste Stelle besonders intensive Zeiten sind. Fragen stel‐ len sich und es gibt während des Studiums und auch danach Heraus‐ forderungen, in denen eine niedrigschwellige Gelegenheit zum Re‐ den einfach hilfreich ist.
Jan Hagmann Barbara Schenck Pastor in der Evangelisch‐reformierten Referen n für Theologische Fragen und Kirchengemeinde Veldhausen Öffentlichkeitsarbeit der Konfödera on evangelischer Kirchen in Niedersachsen Mein Name ist Jan Hagmann, ich bin Pastor der Ev.‐reformierten Kirchenge‐ *1967, wohnha im reformierten Pfarrhaus Rinteln, verheiratet, ei‐ meinde Veldhausen. Ich bin 56 Jahre alt und verheiratet, wir haben zwei ne 17jährige Tochter. Kinder. Als Schüler sammelte ich bereits intensive kirchliche Erfahrungen in der Jugendarbeit des CVJM. Eine zweite Schiene war die Kirchenmusik, zeit‐ Seit 2015 Referen n für Theologie und Öffentlichkeitsarbeit bei der weise war ich als Organist in mehreren Gemeinden tä g. Konfödera on ev. Kirchen in Niedersachsen, davor Redakteurin des Internetportals reformiert‐info.de sowie Mitarbeiterin in der Karl‐ Nach dem Theologiestudium in Bethel, Basel und Münster begann ich mei‐ Barth‐Forschungsstelle Gö ngen; Vikarin und Pastorin coll. in einer nen Dienst zunächst im Rheiderland (Stapelmoor, Ditzum). Ich predige sehr Dorfgemeinde im Rheiderland. gerne, und es macht mir Freude, Ehrenamtliche in ihrer Arbeit zu unterstüt‐ zen. Mein besonderes Interesse gilt neben der Öffentlichkeitsarbeit Profil als Theologin: geprägt im jüdisch‐christlichen Dialog, Studium (Gemeindebrief, soziale Medien) der Neuen Geistlichen Musik. Berufsbe‐ in Israel; Mitherausgeberin der Predigtmedita onen im christlich‐ gleitet habe eine zweijährige Fortbildung "Popularmusik in der Kirche" mit jüdischen Kontext. dem Abschluss eines C‐Examens absolviert und gehöre auch dem Musikaus‐ Zusatzausbildung als Coach. schuss unserer Landeskirche an. Eine besonders herausfordernde Phase begann 2001, als ich zum Präses des Synodalverbandes Rheiderland ge‐ Als Gemeindepastorin bin ich z.Zt. nicht tä g, deshalb biete ich mich wählt wurde. als Mentorin im Team an mit meinem Ehemann Präses Heiko Buit‐ Seit 2007 bin ich nun in Veldhausen tä g. Neben den bereits genannten kamp. Schwerpunkten engagiere ich mich dort verstärkt auf diakonischen Arbeits‐ feldern. Ich begleite von pastoraler Seite unsere Kita ‐ Arbeit (drei Einrich‐ tungen in direkter gemeindlicher Trägerscha ) und bin seit 2012 Aufsichts‐ ratsvorsitzender des Ev.‐ref. Diakonischen Werks der Grafscha Bentheim. Bereits vier Theologiestudent*innen habe ich während ihres Gemeinde‐ prak kums in meiner Gemeinde betreut, das hat mir immer viel Freude be‐ reitet. So bin ich auch jetzt gespannt auf den Austausch mit jungen Interes‐ sierten an diesem besonderen, aber unverändert faszinierenden Beruf des Pastors/ der Pastorin.
Beides waren ausgesprochen lehrreiche Zeiten und auch während dieser Sta onen war ich dankbar für viele gute, begleitende Kontak‐ te: In der Zeit im Landeskirchenamt habe ich auch den Kontakt zu den Studierenden unserer Kirche durch eine Mitarbeit in dem Fach‐ Mar n Hinrichs bereich pflegen ‐ und genießen ‐ können. Pastor in der Evangelisch‐reformierten Kirchengemeinde Lüneburg‐Uelzen Heute bin ich 42 Jahre alt und seit fast zehn Jahren Pastorin in den Evangelisch‐reformierten Kirchengemeinden Hinte, Westerhusen und Groß Midlum. Ich lebe hier in Os riesland gemeinsam mit mei‐ nem Mann und unserem Sohn im Pfarrhaus. Übergemeindlich bin ich seit einigen Jahren gewähltes Mitglied im Moderamen des Syno‐ Geboren 1966 in Leer dalverbands Nördliches Os riesland, gewählte Gesamtsynodale und Jugendzeit stark geprägt von der Mitarbeit im CVJM Neermoor arbeite seit vielen Jahren in dem Beirat der Zeitschri reformiert Abitur am Ubbo‐Emmius‐Gymnasium Leer mit. 20 Monate Zivildienst im Altenwohn‐ und Pflegeheim Heisfelde Studium Ev.‐Theologie und Philosophie in Münster, Heidelberg und St. Andrews (Scho land) Diese Kontakte über die Ortsgemeinde hinaus, dieses Leben in der Weite der Evangelisch‐reformierten Kirche bereichert mich auch S pendiat beim Evangelischen Studienwerk Villigst aktuell noch immer ungemein. Ich möchte es nicht missen! Und ich Vikariat 1995‐1997 in der Ev.‐ref. Kirchengemeinde Lüneburg‐Uelzen, an‐ schließend P.‐coll. Zeit mit halber Stelle dort. freue mich, wenn ich etwas davon weitergeben darf: Ich freue mich 1999 – 2008 Pastor in der Ev.‐ref. Gemeinde Emden, drei Jahre davon in auf Ihren Kontakt! Stellenteilung Zusatzausbildung zum Mediator Steffi Sander Ende 2008 bis jetzt Pastor in der Ev.‐ref. Kirchengemeinde Lüneburg‐Uelzen Amselweg 18 26759 Hinte Besondere Interessen in Theologie und Gemeindearbeit: Tel. 04925‐9396483 Biblische Theologie, Systema sche Theologie, Philosophie, Ökumene und steffi.sander@reformiert.de interreligiöser Dialog Kirchenmusik, Konfirmandenarbeit (besonderes Modell von Konfirmanden‐ arbeit in Seminarform) Weiterbildung in Modera onstechnik, Interesse an beteiligungsorien erter Gemeinde‐ und Gremienarbeit. Mitarbeit im landeskirchlichen Ausschuss für Konfirmandenarbeit Sons ge Interessen: Musik (Musizieren auf der Laute und verschiedene Gitarren; Jazz, Early Music, Klassik, Independent), Literatur und Kunst Film und Kino
Ma hias Lefers Steffi Sander Pastor in der Evangelisch‐reformierten Pastorin in den Evangelisch‐reformierten Kirchengemeinde Neermoorpolder Kirchengemeinden Hinte, Westerhusen und Groß Midlum Ich heiße Ma hias Lefers, Jahrgang 1980. Ich habe von 2000 bis Niemand fragte mich nach meinem Glauben, als ich 1996 an die Uni‐ 2008 in Bethel und Münster Theologie studiert. Mein Vikariat habe versität in Münster kam und das Studium der Evangelischen Theolo‐ ich in Loppersum absolviert. Seit 2010 bin ich Pastor in der ev.‐ref. gie aufnahm. Nicht einer. Das blieb auch einige Jahre so. Ich selber Kirchengemeinde Neermoorpolder, zunächst als Pastor coll., seit fand das seltsam, war aber genug damit beschä igt, mir völlig frem‐ 2013 dort ordiniert. de Schri zeichen zu erlernen, mich in einer mir unbekannten Stadt einzufinden, Heimweh auszuhalten und neben den WG‐Regeln auch Ich freue mich auf die Begegnungen mit den Studierenden, per Tele‐ die WG‐Waschmaschine zu verstehen. Rückblickend waren die sechs fon, per Mail & Messenger oder in echt und bin offen für Anfragen Studienjahre eine zauberha e Zeit. aller Art. Aber ich habe nicht vergessen, dass es einiges an Tiefen in meinem Leben gab damals. Für viele Erfahrungen bin ich dankbar. Eines war mir wegweisend und mitunter mehr als nur hilfreich: Die Begleitung durch die Evangelisch‐reformierte Kirche, der Kontakt zu Studieren‐ den und Mitarbeitenden unserer Kirche. Mein Glaube fand wieder einen Raum ‐und ich eine ganze neue Art von Gemeinde. Bis dahin verstand ich unter Gemeinde immer „nur“ die Ortsgemeinde: Meine Heimatgemeinde in Baccum im Emsland und die Studierendenge‐ meinde der Universität. Go schenkt uns so viel mehr an Möglichkei‐ ten, Kontakten und Begleitung, an „Gemeinde leben“. Auf dem Weg in diesen wunderbaren und herausfordernden Beruf war mir das eine entscheidende Erkenntnis und Tatsache. Nach meinem Vikariat in der Evangelisch‐reformierten Kirchenge‐ meinde in Leer habe ich mehrere Jahre im Landeskirchenamt gear‐ beitet als persönliche Referen n des Kirchenpräsidenten.
In einer kirchenfernen Familie aufgewachsen, sind und waren mir unkonven onelle Zugänge zu Fragen des Glaubens und der Welt‐ deutung nicht fremd. Ich bin ausgesprochen gern Theologe, Prediger Gerfried Olthuis und Seelsorger. Das Theologiestudium habe ich als einzigar ge, mich Pastor in der Evangelisch‐reformierten sehr prägende Zeit empfunden, und ich bin sehr interessiert daran, Kirchengemeinde Nordhorn wie dieses vielfäl ge Fach heute erlebt und vermi elt wird. Und wie die Theorie zur Praxis passt… Kontaktdaten: Ich bin Gerfried Olthuis, 61 Jahre alt und Gemeindepastor. Bevor ich zur The‐ ologie kam, habe ich in meinem ersten Leben als Radio‐ und Fernsehtechniker Reiner Rohloff gearbeitet. Studiert habe ich dann in Bethel, Tübingen, München und Müns‐ Pastor ter. Nach meinem ersten Examen habe ich zunächst ein Sondervikariat im Be‐ ratungs‐ und Seelsorgezentrum der Hauptkirche St. Petri in Hamburg begon‐ Evangelisch‐reformierter Moderator nen. In dieser Zeit habe ich eine Menge gelernt und kann dies immer noch S ung Kloster Frenswegen nahezu täglich in der Gemeinde einbringen. ‐ Studienleitung ‐ Im Anschluss daran habe ich mein Vikariat in Osnabrück und Holthusen (SV Rheiderland) fortgesetzt. In Holthusen war ich später auch als P.coll tä g, be‐ Klosterstraße 9 vor ich meine erste Pfarrstelle in Wymeer (SV Rheiderland) angenommen ha‐ 48527 Nordhorn be. Nach 26 Jahren bin ich zurück in meine Heimatstadt in Nordhorn (SV Graf‐ scha Bentheim) gezogen und habe hier eine volle Pfarrstelle im Bezirk der Tel. 05921/8233‐35 Neuen Kirche. Hier habe ich gerade den zeitaufwändigen Kirchenratsvorsitz inne, engagiere mich aber weiterhin gerne im alltäglichen Gemeindeleben, E‐Mail: rohloff@kloster‐frenswegen.de bei unserer neuen Form des modularisierten Konfirmand*innenunterrichts www.kloster‐frenswegen.de und unserem YouTube‐Kanal. Mein Herz schlägt außerdem für das Theater‐ spiel und ich versuche, wo immer es geht, diese Leidenscha und meine Kenntnisse aus einer Fortbildung zum Spiel‐ und Theatertrainer (bka) einzu‐ bringen. Gemeinsam mit meiner Frau lebe ich in unserem schönen Haus mi en im Ge‐ meindegebiet und wir fühlen uns hier sehr wohl. Beim Auspowern auf dem Rennrad genieße ich die schöne Landscha der Grafscha Bentheim und kann gut abschalten. Theologisch beschä igt mich gerade der Bereich der Mys k. Besonders das Leben im ständigen Gebet hat mich sehr viel weitergebracht. An dieser Stelle kann ich die Literatur von Prof. Sabine Bobert sehr empfeh‐ len. Ich freue mich auf interessante Gespräche!
Christoph Rehbein Reiner Rohloff Pastor in der Evangelisch‐reformierten Studienleiter in der ökumenischen Kirchengemeinde Hannover Bildungs‐ und Begegnungsstä e Kloster Frenswegen geboren in Gö ngen, verheiratet, zwei erwachsene Söhne geboren 1958 in Emden, aufgewachsen in Aurich Studium der Ev. Theologie in Heidelberg, Bern und Gö ngen Zivildienst bei der "Lebenshilfe e.V." in Aurich 1992 bis 2009 Pastor in ev.‐ref. Kirchengemeinden in der Schweiz und Theologiestudium in Gö ngen und Berlin in Deutschland zwischendurch ein Jahr in Israel: Nes Ammim, Jerusalem seit 2007 Mitglied der Gesamtsynode der Evangelisch‐reformierten 1986‐90 : Vikariat und Hilfsdienst in Hannover Kirche 1990‐2012 Pastor in Gö ngen 2007‐2013 Mitglied im Theologischen Ausschuss der Ev.‐ref. seit 2012 Pastor in Hannover Kirche Vorsitzender des Ausschusses für das christlich‐jüdische Gespräch 2007‐2018 Mitglied (2013‐2018 Vorsitz) im Rechtsausschuss der verheiratet mit Be na Rehbein, zurzeit als Krankenhausseelsor‐ Ev.‐ref. Kirche gerin tä g seit 2018 Mitglied im Moderamen der Gesamtsynode der Ev.‐ref. Kir‐ Drei Kinder: Paul Jacob (29), Lea (26) und Marlene (20) che Hobbys: Chorsingen, Radfahren und Reisen, Vogelbeobachtung Seit dem 1. Juli 2009 evangelisch‐reformierter Studienleiter in der öku‐ menischen Bildungs‐ und Begegnungsstä e Kloster Frenswegen bei Nordhorn. Zwischen 2008 und 2014 Buchveröffentlichungen für Gemeinde, Studi‐ um und Ausbildung. Hobbies: Lesen, Kunst/Fotografie, Ballsportarten Warum ich mich als Mentor für Theologiestudierende zur Verfügung stel‐ le? Weil ich mich an der Genera on unserer Kinder schlicht freue und an ih‐ ren Zugängen und Lösungen für aktuelle Herausforderungen interessiert bin. Mit unseren Söhnen, die beide andere Fachrichtungen eingeschlagen haben, stehe ich in ständigem Austausch. Mich beschä igt seit Langem das Thema Genera onengerech gkeit.
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