NRW-LISTE ZUR BUNDES-TAGSWAHL AUFGESTELLT - REINHARD HOUBEN AUF PLATZ 8 DER LANDESLISTE
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01/2021 Bilder: Deutscher Bundestag, FDP Leverkusen, FDP Köln, Junge Liberale Bild: Maurice Cox Liebe Leserinnen, liebe Leser, an diesem Wochenende schreibe ich nun bereits zum dritten Mal ein Vorwort während der Corona-Pandemie. Gleich- zeitig tritt jetzt auch der sogenannte Reinhard Houben Cornelia Besser „Bundes-Lockdown“ in Kraft. Nach vielen erfolglosen Versuchen in den einzelnen Bundesländern, mit jeweils eigenen Maß- nahmen die Neuerkrankungen dauerhaft zu reduzieren, wird nun ein bundeseinheit- licher Versuch mittels des nun beschlossenen Infektionsschutzgesetzes unternommen. Die Kritik an dieser Vorgehensweise ist genauso vielfältig wie die an den vorange- gangenen, auch sie reicht von „unzureichend“ bis zu „nicht verfassungskonform“. Deshalb hat die FDP bei der Abstimmung im Parla- ment auch dagegen gestimmt! Volker Görzel Joachim Krämer Wenn ich für meinen Teil auf die nun schon NRW-LISTE ZUR BUNDES- über ein Jahr andauernde weltweite Pandemie zurückblicke, bleibt mir derzeit leider nur die Erkenntnis, dass sich „Murphys Gesetz“ TAGSWAHL AUFGESTELLT auch in dieser Katastrophe wieder einmal bewahrheitet hat: Alles, was schief laufen kann, läuft auch schief... REINHARD HOUBEN AUF PLATZ 8 DER LANDESLISTE Im Gespräch mit dem Schauspieler und Stadtführer Gerd Buurmann gibt es einen Der Kölner FDP-Bundestagsabgeordnete Reinhard Houben ist von der Landeswahl- historischen Rückblick. Anlässlich des dies- versammlung der FDP-NRW Mitte April in Dortmund auf Platz 8 der Landesliste NRW jährigen Jubiläums „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ nimmt er uns mit gewählt worden. Damit hat er gute Chancen, wieder in den Bundestag einzuziehen, denn auf eine Reise durch die vergangenen Jahr- dafür muss die Partei nur 5 Prozent der Stimmen erreichen. Umfragen sehen die FDP hunderte unserer Stadt, die mit der jüdischen derzeit zwischen 9 und 11 Prozent. In seiner Vorstellungsrunde hatte Reinhard Houben Geschichte untrennbar verbunden ist. dafür geworben, dass in Deutschland künftig eine bessere Wirtschaftspolitik gemacht wird und der schwache Amtsinhaber Peter Altmaier abgelöst werden soll. Last but not least bleibt noch zu erwähnen, dass wir in diesem Jahr auch wieder einen Nach seiner Wahl auf Platz 8 erklärte Reinhard Houben: „Ich werde mich jetzt mit aller Wahlkampf vor uns haben. Am 26. Septem- Kraft dafür einsetzen, dass wir unser Wahlergebnis von 2017 noch weiter verbessern und ber wird ein neuer Bundestag gewählt. Mit dann gestärkt in die Bundesregierung einziehen werden. Die FDP hat die besten Kon- Reinhard Houben, Cornelia Besser, Volker zepte, wie der Reformstau in Deutschland überwunden werden kann." Görzel und Joachim Krämer hat die FDP in Köln ein starkes Team am Start. Kämpfen Die anderen Kölner Kandidaten wurden auf folgende Plätze gewählt: Cornelia Besser Platz wir gemeinsam dafür, dass die Zeit nach der 32, Volker Görzel Platz 40 und Joachim Krämer Platz 44. Pandemie eine bessere wird. Für uns in Köln, für unser Land, für Europa und für unseren Planeten. Denn wir haben nur den einen! Die Landesliste in NRW wird vom Bundes- und Fraktionsvorsitzenden Christian Lindner angeführt. Lindner kommt aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Auch weitere Kandida- Bleiben Sie gesund und aufrecht. tinnen und Kandidaten aus der Region erhielten gute Listenplätze: Alexander Graf Lambs- dorff (Bonn) den Platz 3 und Nicole Westig (Rhein-Sieg-Kreis) den Platz 10. Mit liberalen Grüßen Stephan Wieneritsch Gerd Kaspar, Pressesprecher der FDP Köln CHEFREDAKTEUR
Bilder: Bergblau Architektur; Hensellek/Büder/Menzel; Helmut Jahn DIE SCHÜSSEL BLEIBT DIE LÖSUNG MAL WIEDER DISKUTIERT KÖLN ÜBER DEN BAU VON HOCHHÄUSERN Das Architekturbüro Bergblau wollte schon 2012 ein Hochhaus ans Gleisdreieck am Ende der A57 setzen. Heute sind die Überlegungen nötiger denn je Köln wollte schon immer hoch hinaus: Die Stadt hatte 1880 mit seinem Dom das höchste Gebäude der Welt, 1924 mit dem Hansahochhaus das höchste Bürohochhaus Europas und mit dem Colonia-Hochhaus 1973 das höchste Wohnhochhaus des Kontinents und das höchste Deutschlands ist es wohl heute noch. Doch daran wurde – anders als in Frankfurt – nicht angeknüpft. Es fehlen einfach die Unternehmen, die sich mit einem entsprechenden Statement im Stadtbild verewigen wollen, wie das früher Ford oder die Lufthansa getan haben und die RheinEnergie ursprünglich mal vorhatte. Bis vor kurzem hatte Köln noch 31 Hoch- bis er das Grundstück genervt verkaufte. Doch es gibt tatsächlich aktuell zwei In- häuser, die höher als 60m waren. Jetzt Ob sich diese Chance wieder ergibt, vestoren, die in Köln in die Höhe bauen ist es eins weniger, denn das ehemalige steht in den Sternen, da der benachbarte wollen. Zum einen ist das der Eigentümer Funkhaus der Deutschen Welle am Ra- Colonius unter Denkmalschutz gestellt des Gerling-Quartiers Proximus, der das derberggürtel, das das Stadtbild im Köl- werden soll und damit Hochhäuser im ehemals von Strauss-Innovation im Erd- ner Süden in den letzten 40 Jahren städ- Umkreis unmöglich gemacht werden geschoss genutzte 39m hohe Gebäude tebaulich und architektonisch bereichert könnten. am Friesenplatz abreißen und durch ei- hat, wurde schließlich nach und nach nen Neubau ersetzen will. Das städtische abgetragen. Nachdem die Sanierung des Die FDP ist die einzige Fraktion, die in Höhenkonzept von 2007 lässt an den „großen Bruders“ nicht wirtschaftlich den vergangenen 20 Jahren konsequent Ringen Solitäre bis 60m zu. Es gibt im da- war, steht der Turm des Deutschland- für neue Gebäude-Solitäre in Köln ge- maligen Beschluss sogar eine Checkliste radios jetzt etwas alleingelassen in der kämpft hat. So fand der KölnTriangle für solche Hochpunkte. Dementsprechend Skyline. Auf dem freigeräumten Gelände am Ottoplatz in Deutz allein durch die hat der Stadtentwicklungsausschuss in entstehen 700 Wohnungen in 5- bis 7-ge- Liberalen eine Mehrheit. Während alle seiner April-Sitzung die Fortsetzung der schossigen Gebäuden. anderen politischen Richtungen vor der Planungen beschlossen. UNESCO einknickten, kämpfte man ver- Fast hätte es für den Bilanzverlust der geblich um den Hochhauskranz um den Zum anderen will die DEVK ihren Stand- Hochhausanzahl direkt einen Ausgleich Deutzer Bahnhof und den 120m hohen ort am linksrheinischen Ende der Zoo- gegeben. Ein Investor wollte an der Ecke CologneOne des Stararchitekten Helmut brücke durch einen Büroturm ersetzen, Innere Kanal-/Subbelrather Straße zwei Jahn auf der Ostseite. Immerhin wächst der bis zu 145m – höher als der 157m Hochhäuser mit 700 Wohnungen für Stu- das neue LVR-Gebäude an der Südkannte hohe Dom darf es natürlich nicht werden dentinnen und Studenten bauen. Doch als Ersatz für das ehemalige Ford-Hoch- – in den Kölner Himmel wachsen könnte, die Grünen haben ihn – gedeckt von der haus dank unserer Intervention von 60 um dort alle Mitarbeiterinnen und Mitar- CDU – mit Auflagen so lange „gemobbt“, auf 72m. beiter der Versicherung, die heute noch 2
an verschiedenen Standorten verteilt Neben den Radialstraßen sollte nach untergebracht sind, unter einem Dach der damaligen Theorie auch der Rhein zu vereinen. Architekturentwürfe gibt es entsprechend betont werden. Dazu zu diesem Projekte natürlich noch nicht, passt, dass bis 2018 fast klammheimlich denn die wären – wie am Friesenplatz – im Mülheimer Norden mit dem Projekt Ergebnis eines obligatorischen Wettbe- Opal ein 67m hohes Haus am Mülheimer werbs. Rheinufer errichtet wurde. Und auch am Mülheimer Hafen soll im Rahmen des Wer jetzt denkt, die anderen Fraktionen Städtebauprojektes Mülheim-Süd ein rollen solchen Unternehmen, die in die- 90m-Turm errichtet werden. Hier sollten sen schwierigen Zeiten in Köln ihr Geld nach dem Hochhauskonzept von 2003 investieren wollen, den roten Teppich eigentlich fünf 120-Meter-Türme entste- aus, der irrt. Das Gegenteil ist der Fall. Je hen und am Deutzer Hafen vier. An letz- weiter man nach links geht, umso größer terem und im Plangebiete Parkstadt-Süd werden die Bedenken. Reflexartig wird gehen die Planungen aber derzeit nicht nach einem Gesamtkonzept gerufen, was mehr über 60m hinaus. aber auch leicht zum Gesamtverhinde- rungskonzept werden kann. Denn schon Das Konzept sah auch Twin-Tower auf der letzte Anlauf, ein neues Hochhaus- dem CFK-Gelände in Kalk mit je 100m konzept zu verabschieden, ist am man- vor. Doch die Flächen sind inzwischen gelnden politischen Gestaltungswillen anders genutzt. Überhaupt sind einige gescheitert. Nun gibt es ob der aktuellen Hochhausprojekte in meinem Vortrag Planungen einen neuen Versuch. „Für Köln geplant – nicht gebaut“ do- kumentiert. Das spektakulärste ist ein Dabei könnte alles so einfach sein. So Hochhaus auf dem Breslauer Platz als hat Stadtkonservator Thomas Werner im Sieger eines Architekturwettbewerbes Rahmen des zu diesem Zweck anbe- von 1994. Daran hätte die UNESCO si- raumten Symposiums daran erinnert, cher ihren Spaß gehabt, aber das war vor dass bereits Stadtentwicklungsdezer- dem Welterbestatus des Domes. Ich hof- nent Werner Becker in den 70er Jah- fe, dass nach dem Studentenwohnheim ren die so sogenannte Schüsseltheorie an der Subbelrather Straße kein weiteres prägte: Hochhäuser entstanden damals Projekt für den Vortrag dazu kommt. insbesondere entlang der Radialstraßen Ringe, Innere Kanalstraße und Gürtel In der Schüssel-Systematik, in die auch an den Kreuzungspunkten mit den Aus- die genannten Projekte an der Subbel- 110m hoch sollte der CologneOne von Helmut Jahn fallstraßen. So haben Gebäude wie das rather Straße, am Friesenplatz und an der 2004 am Ostende des Ottoplatzes in Deutz werden Gerling-Hochhaus an der Riehler, das Zoobrücke passen, könnten noch weitere Unicenter an der Luxemburger oder die Hochpunkte entstehen. So wie am Ende zum Herkuleshochaus errichten wollte. DKV an der Aachener Straße ins Stadtbild der A57, wo das Architekturbüro Berg- Es könnte eine Torsituation an dieser gefunden. blau 2012 ein 150m hohes Haus vis-a-vis wichtigen Achse bilden. Bisher ist das entsprechende Gelände mit einem aus- laufenden Flüchtlingsheim, einer Lager- halle mit Fitnessstudio und einem sanie- rungsbedürftigen Finanzamt belegt. Alles entbehrlich. Die Sichtachsenanalysen in Richtung des Domes, der Romanischen Kirchen und anderer stadtbildprägender Gebäude aus den Höhenkonzepten von 2003 und 2007 gab es anlässlich der Schüsseltheo- rie noch nicht. Sonst gäbe es ein Gebäude wie das der DKV, welches über die A4 kommend am Frechener Berg den Blick auf den Dom fast verdeckt, nicht. Eine Kombination von beidem sollte am Ende eines sicher zähen politischen Prozesses das Ergebnis sein. Bleibt nur zu hoffen, dass dann auch noch die Investoren da sind, die entsprechende Hochhäuser bauen wollen. Ralph Sterck Vorsitzender der FDP-Fraktion So nah sollte nach einem Wettbewerbsergebnis von 1994 ein Hochhaus an dem Dom heranrücken im Rat der Stadt Köln 3
„ DAS IST WUNDERBAR FÜR EINE STADT, DIE VON RÖMERN UND JUDEN AUFGEBAUT WURDE.“ IM GESPRÄCH MIT GERD BUURMANN Herr Buurmann, eine persönliche Frage ger als kaum eine andere Gemeinschaft. der Kölner Dom zu einem deutschen Na- zuerst: Wie geht es Ihnen als Künstler Was wir genau feiern, ist: 1700 Jahre tionalmonument verklärt. Das half, die zur Zeit? erste schriftliche Erwähnung jüdischen über 600-jährige Baustelle endlich fertig- Lebens am Rhein. Am 11. Dezember 321 zustellen. Die Bühnenkunst ist wie manch anderer erließ der römische Kaiser Konstantin ein Da es im 19. Jahrhundert viele Juden Berufszweig von Corona besonders be- Edikt, wo festgelegt wurde, dass Juden gab, die sich stolz als Deutsche bezeich- troffen. Ich lebe jedoch nach dem Motto: städtische Ämter in der Kurie bekleiden neten, spendeten auch sie Geld für die „Nimm, was du hast und flieg' damit!“ durften. Vollendung des Kölner Doms. Zwei Na- Zur Zeit veranstalte ich Aufführungen Man kann mit Fug und Recht behaup- men müssen dabei besonders hervor- im Internet und schreibe viel für meinen ten, Juden gehören zu den ersten Bürge- gehoben werden, nämlich die beiden Blog „Tapfer im Nirgendwo“. Ich fliege rinnen und Bürgern Kölns. Deshalb lebten Brüder Abraham und Simon Oppenheim. somit weiterhin, wenn auch mit weniger sie auch bis ins Jahr 1424 im Herzen der Wenn man den Kölner Dom betritt, befin- Wind unter meinen Flügeln. Stadt Köln, neben dem Rathaus. Sie wa- det sich im Südturm ein Fenster in Erin- ren schließlich mit die ersten Kölner hier. nerung an die Familie Oppenheim. Sie sind Begründer der „Kippa Colonia“, Im Jahr 1424 beschloss jedoch der Rat arbeiten auch als Stadtführer und gelten der Stadt Köln, alle Juden zu vertreiben. Welche Rolle haben die jüdischen Men- als Experte für die jüdische Geschichte. Sie konnten erst über dreihundert Jahre schen in der Stadtgesellschaft gehabt? In diesem Jahr gibt es ein besonderes später wieder zurückkehren, nachdem Jubiläum: 1700 Jahre jüdisches Leben die Franzosen Köln vom Judenhass be- Im Alltag der Kölner haben sich viele in Deutschland. Wie wird das in Köln freit hatten. Bräuche zwischen Juden und Christen gefeiert? vermengt. Während die Christen zum Die Geschichte jüdischen Lebens in Beispiel Weihnachten feiern, feiern die Die Bezeichnung „1700 Jahre jüdisches Deutschland ist ja eng mit unserer Stadt Juden Chanukka und essen Latkes, oder Leben in Deutschland“ ist etwas irre- verbunden. Was macht Köln diesbezüg- wie der Kölner sagt: Rievkooche. führend. Deutschland gibt es als Natio- lich so besonders? Auch im Karneval haben Juden ihre nalstaat mit einer Verfassung erst seit Spuren hinterlassen. Schon der zweite der Reichsgründung am 1. Januar 1871. Ohne Juden sähe Köln heute ganz anders Rosenmontagszug in der Geschichte Wir haben somit ein weiteres spannen- aus. Das Christentum ist schließlich aus Kölns wurde von einem Juden angeführt. des Jubiläum in diesem Jahr: 150 Jahre dem Judentum erwachsen. Ohne Juden Es war im Jahr 1824. Es gab zwar noch Deutschland. gäbe es keine Christen und somit auch kein Dreigestirn, aber dafür Held Carne- Vor 1871 gab es Deutschland als keinen Kölner Dom! val. Er führte im Jahr 1823 den Zug an. sprachlichen Vorstellungsraum mit ver- Im Jahr 1248 wurde zwar mit dem Bau Im Jahr 1824 führte Prinzessin Venitia schiedenen Herrschaftsbereichen, wie des Doms begonnen, aber der weitaus den Südzug an. Niemand geringeres dem Heiligen Römischen Reich. In diesem größte Teil wurde erst im 19. Jahrhundert als Simon Oppenheim stellte Prinzessin multiethnischen Raum leben Juden län- fertiggestellt. In jener Zeit wurde nämlich Venetia dar. Held Carneval wiederum war 4
Gerd Buurmann wurde 1976 in Haren an der Ems geboren und ist bekannt als Autor, Blogger, Moderator, Regisseur und Schau- spieler. Im Jahr 1999 kam er zum Studium nach Köln. Buurmann ist verheiratet und seit 2011 Mitglied der FDP. Er gehört dem Stadtbe- zirksverband Innenstadt an. Im Jahr 2007 gründete er die mittlerweile im ganzen deutschsprachigen Raum bekannte Theaterreihe „Kunst gegen Bares“. Von 2008 bis 2011 war er Leiter des Severins- Burg-Theater. Nach antisemitischen Angriffen auf jüdi- sche Mitmenschen gründete er 2017 die „Kippa Colonia“, die mit Solidaritätskund- gebungen auf dem Roncalliplatz viele Köl- nerinnen und Kölner mobilisierte. Seit Jah- ren moderiert er jährlich den Israel-Tag der Synagogen-Gemeinde Köln. Im Jahr 2013 führte er dort die Uraufführung seines Stückes „Aber nur im Kontingent“ auf. Bild: Antonio Ruiz Tamayo Gerd Buurmann ist auch als Stadtführer in Köln tätig und gilt als ein profunder Kenner der jüdischen Kulturhistorie in Köln. Mitarbeiter bei Farina: Emanuel Zanoli. wagt, an seinem alten Bund festzuhalten. dern sein. Eine Mikwe ist ein jüdisches Er war Sohn einer Einwanderfamilie aus Für Christen, die glauben, dass es nur in- Ritualbad und die Mikwe am Kölner Rat- Italien. Somit waren ein Römer und ein nerhalb der Kirche das Heil geben kann, haus ist die älteste Mikwe nördlich der Jude die ersten beiden Personen, die den ist jeder Jude ein Affront. Aus einer ähn- Alpen. Neben dem Kölner Dom wird so- Kölner Karneval angeführt haben. Das ist lichen Überheblichkeit speist sich auch mit das MiQua ein weiteres Aushänge- wunderbar für eine Stadt, die von Rö- manch ein islamischer Judenhass. schild der Stadt werden. Und beide gäbe mern und Juden aufgebaut wurde. Dann gibt es noch die rassistische es ohne Juden nicht! Im 19. Jahrhundert brachte zur Karne- Form des Judenhasses, wo der Juden- valszeit ein kleiner jüdischer Köbes die hasser Juden als Volk hasst. Und es gibt Was ist ihr persönlicher Wunsch für Kölner Jecken zum Singen, Schunkeln und den Israelhass, wo Juden als Nation ge- die Zukunft unserer Stadt? Tanzen. Köbes (Jakob) war der Sohn von hasst werden. Das aber sprengt dieses Isaak Offenbach, Vorsänger in der Deutzer Interview. Ich möchte daher Elie Wiesel Die Stadt Köln könnte sich noch mehr be- Synagoge. Später nannte sich Jakob um: zitieren: „Wenn wir den Antisemitismus wusst machen, dass sie ein Schmelztie- Jacques Offenbach. Jeden Abend, kurz wirklich besiegen wollen, dann müssen gel ist. Dafür müssten sich aber der Rat vor 18 Uhr, spielt das Glockenspiel am wir bereit sein, auf die dunklen Seiten der Stadt Köln, die Kirche und der Kölner Kölner Bürgerturm eine Melodie von unseres eigenen Herzens zu schauen.“ Karneval ehrlich mit ihren historischen Offenbach. Somit hört die Kölner Stadt- Verbrechen auseinandersetzen. Seit der gesellschaft auf dem Alter Markt jeden Mit dem Bau des Museums MiQua Gründung Kölns lieben Juden ihre Stadt, Abend ein Glockenkonzert eines jüdi- wird ja auch die Hoffnung verbunden, aber immer wieder wurde diese Liebe schen Sohnes der Stadt. jüdisches Leben wieder sichtbarer und nicht erwidert. Dass diese Liebe in Zukunft erlebbarer zu machen. Teilen Sie diese von Herzen erwidert wird, und zwar nicht Juden sind im Verlauf der Jahrhunderte Erwartung? nur in Gedenkenstunden, sondern auch mit allen Formen von Antisemitismus im gemeinsamen Feiern, Lachen und Le- konfrontiert gewesen. Worauf begrün- Auf jeden Fall. Mit dem Museum MiQua ben ist mein größter Wunsch. Denn um det sich diese andauernde Ablehnung? werden die Kölnerinnen und Kölner er- das Leben geht es ja eigentlich. Wenn Juden kennen: „Von wegen neu hier, Juden sind trinken, stoßen sie auf das Leben an und Das ist nicht in kurzen Sätzen zu erklären. schon 2000 Jahre hier!“ sagen: L’Chaim! Für eine ausführlicher Antwort empfehle Im Jahr 1424 hat der Rat der Stadt ich meinen Vortrag „Der Nathan-Komplex“. Köln die kölschen Juden aus ihrer Heimat Wo ist Ihr Lieblingsplatz in Köln? Der christliche Judenhass zum Beispiel vertrieben. Das Viertel der Kölner Juden speist sich vor allem aus einer narzissti- stand genau dort, wo heute das jüdische Der Platz in einem vollen Theater. schen Kränkung. Für jene Christen, die Museum entstehen wird. Im MiQua wer- fest davon überzeugt sind, den einzig, den Fundamente des jüdischen Viertels Herr Buurmann, herzlichen Dank wahren Glauben entdeckt zu haben, stellt zu sehen sein. Das ist einzigartig. Im für das Gespräch. jeder Jude eine Beleidigung dar, weil er es Museum wird sogar die Mikwe zu bewun- [Das Gespräch führte Stephan Wieneritsch.] 5
BERICHT AUS DEM KREISVORSTAND Bild: Thomas Banneyer Ende April fragte mich unser Kreisvorsitzender Lorenz Deutsch, ob ich nicht für die KölnLiberal diesen Bericht aus dem Kreisvorstand schreiben wolle. Angesichts meines nahenden Abschieds aus diesem Gremium könne der Artikel gerne auch eine persönliche Note haben. Ok, sage ich, und wähle als persönliche Note Nummer 1 ausnahmsweise die „Ich-Form“. Gerd Kaspar Die erste Frage, die mir in den Sinn kommt: CDU und CSU. Von Sitzung zu Sitzung auch 2020 ohne signifikante Fort- oder Rück- „Wann hat der Kreisvorstand eigentlich zum immer wieder auf unserer Tagesordnung: schritte um die 1100 Mitglieder im Kreis- letzten Mal in der Geschäftsstelle getagt?“ die Terminierung unseres Kreisparteitags, verband bewegt haben, ist jetzt ein Zu- Ich kann mich wirklich nicht erinnern. auf dem ein neuer Vorstand gewählt wer- wachs deutlich sichtbar. Seit März steigen Nach kurzer Suche finde ich in meinem den soll. Was geht digital? Was geht in Prä- die Zahlen zusehends. Per Ende April haben Kalender den 30. Juni 2020 als den letzten senz? Was ist besser? Was ist erlaubt? Was wir mit rund 1.150 Mitgliedern schon die Eintrag, der in der Spalte „Ort“ die Breite ist (politisch) ratsam? Das Datum – soviel Hälfte des Weges zur nächsten Hunderter- Straße verzeichnet. Danach kommen nur kann man jedenfalls konstatieren – rutscht marke zurückgelegt. noch Kreisvorstandssitzungen mit Zoom- immer weiter nach hinten im Kalender. Es Link. Seit 10 Monaten. Nicht dass Sie mich ist zum Zeitpunkt, da ich diesen Beitrag 2009, als ich zum ersten Mal in den Kreis- falsch verstehen: Ich gewinne dieser Kom- schreibe, Ende Mai angelangt. Mal schauen. vorstand gewählt wurde, freuten wir uns munkationsform viel Gutes ab. Es wird über das 1.000ste Mitglied. 12 Jahre ist das Zeit gespart, lästige Fahrerei entfällt – aus Dann natürlich: die Bundestagswahl im jetzt schon her, und ich erinnere mich noch dem Blickwinkel eines Unternehmers sind Herbst! Wöchentlich freitags zoomt die gut an die Ansage des damaligen Kreisvor- das alles Kosten, die nicht anfallen. Prima. Lenkungsgruppe aus Mitgliedern des Kreis- sitzenden Reinhard Houben bei der konsti- Aber: Das alles sind eben auch persönliche vorstands und Kandidaten, monatlich mitt- tuierenden Sitzung: „Der Kreisvorstand ist Begegnungen, die entfallen. Rationales wochs wird im Kreisvorstand berichtet. in allererster Linie ein Arbeitsgremium.“ Abarbeiten funktioniert, doch die spontane Dass die FDP bundesweit wieder zweistel- Diese Worte habe ich bis heute im Ohr, da Debatte, das Erspüren von Stimmungen oder lig ist, vereinzelt schon in Schlagdistanz ich nun als stellvertretender Kreisvorsit- die freundschaftliche persönliche Nähe… zur SPD als drittstärkster Kraft, motiviert zender nicht mehr zur Wiederwahl antrete. das klappt am Screen ganz einfach nicht. natürlich. Aber das sind Momentaufnah- Es ist kein Platz, an dem man sich sonnt. men – und es wird kein Selbstläufer für die Es ist ein – ehrenamtlicher – Arbeitsplatz. Dennoch ist dank derjenigen, die für die FDP. Erstens weil der Zweikampf zwischen Er bringt Verpflichtung und Verantwortung Kölner FDP in den verschiedenen Parla- Union und Grünen für die mediale Bericht- – nicht zum eigenen Nutzen, sondern zum menten sitzen, für frischen Informations- erstattung viel spannender und somit das Wohl der Kölner FDP. Das ist aus meiner fluss im Kreisvorstand gesorgt. Durch Rein- Ausmaß an öffentlicher Aufmerksamkeit Sicht die klare Priorisierung und so habe hard Houben erfahren wir aus dem Bun- für diese beiden Kontrahenten viel größer ich diesen Auftrag immer verstanden. destag auch das, was nicht über die Me- sein wird als für die FDP, zweitens weil die Nach über einer Dekade mit 5 Wiederwah- dien verbreitet wird, Lorenz Deutsch und Rahmenbedingungen für den Wahlkampf len, 108 Vorstandssitzungen, zahllosen in- zuweilen auch Yvonne Gebauer berichten in Pandemiezeiten ganz andere sind als zu- ternen Gesprächen, Arbeitsgruppen und aus der Landeshauptstadt, Ralph Sterck vor. Immer mehr Wählerinnen und Wähler der Wahlteamleitung an der Seite von Uli versorgt uns mit Neuigkeiten aus dem Rat nutzen die Briefwahl, noch mehr an Wahl- Breite in 13 Wahlkämpfen ist es jetzt an der Stadt Köln. Und das alles dreht sich seit kampf läuft im Netz, hinter großen Ver- der Zeit, dass andere ihre Kraft einbrin- einer gefühlten Ewigkeit um dieses wider- anstaltungen stehen ebenso große Frage- gen. Ich wünsche dabei fortune und bonne wärtige Virus, verordnete Lockdowns und zeichen. chance. Ich sage merci für Ihr langjähriges deren Folgen, die Bedeutung von Födera- Vertrauen. Und „au revoir“! lismus und parlamentarischer Demokra- In puncto Mitgliederzahlen lässt sich übri- tie. Für Abwechslung sorgte in letzter Zeit gens das Gleiche feststellen, wie bei der natürlich die K-Frage beziehungsweise die FDP-Entwicklung in der Sonntagsfrage. Es Gerd Kaspar Art und Weise ihrer Beantwortung durch geht deutlich aufwärts. Nachdem wir uns Stellv. Kreisvorsitzender der FDP-Köln 6
Jonathan Finkenrath Bild: FDP-Köln LIBERALE ANTWORTEN Mitarbeiter der Ratsfraktion Jonathan Finkenrath wurde 1996 in Gummersbach geboren und absolvierte dort sein Abitur. Nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt zog er nach Köln, um Betriebswirtschaftslehre zu studieren. Seit 2018 arbeitet er als Assistent der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln. Dort betreut er vor allem den Online-Auftritt in den sozialen Netzwerken und sämtliche Events. Zudem war er Wahlkampf- Mitarbeiter an der Seite unseres Europa-Kandidaten Gerd Kaspar für die Europawahl 2019. Auf welche eigene Charaktereigenschaft sind Sie besonders stolz? Welches Kulturereignis haben Sie in der letzten Zeit besucht? Auf meine Loyalität Freunden und Bekannten gegenüber. Leider keines – Corona hat einen Strich durch die Rechnung gemacht. Was mögen Sie an sich gar nicht? Welches Lied singen Sie gern unter der Dusche? Meine teilweise zu vorschnelle Art. Queen: „Don‘t stop me now“. Welches politische Projekt würden Sie gerne beschleunigt wissen wollen? Wo hätten Sie gern Ihren zweiten Wohnsitz? Natürlich die U-Bahn auf der Ost-West-Achse! Im Süden Europas. Wem würden Sie mit welcher Begründung einen Orden verleihen? Was verbindet Sie mit Köln? Meinen Eltern – es gäbe zu viel, für den sie ihn verdient hätten. Die lebensfrohe Art und dass jeder Jeck anders ist! Welche Persönlichkeit in der Geschichte bewundern Sie? Was können Sie besonders gut kochen? Mehr Gegenwart als Geschichte: Elon Musk. Alles ; –) Wie und wo würden Sie gerne mal Ihren Urlaub verbringen? Was ist Ihr Lebensmotto? In Kaua`i mit vielen Tauchgängen! Das Kölsche Grundgesetz fasst es ganz gut zusammen, denke ich. Welches Buch würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Was steht auf Ihrem Wunschzettel? „Eine kurze Geschichte der Menscheit“ von Harari. Dass wir möglichst schnell und gesund aus der Pandemie kommen. „SHALOM SELFIE“ – MER KÖLSCHE STON ZESAMME Es geht um Toleranz, Respekt und mehr Zu- Dom entstehen – in der Stadt, in der vor Bild: Jonathan Finkenrath sammenhalt in unserer Gesellschaft – und 1700 Jahren zum ersten Mal jüdisches Le- das nicht nicht nur im jüdischen Festjahr, ben nördlich der Alpen erwähnt wurde. sondern auch gerade in Zeiten der Pande- mie, in der unsere Gesellschaft auseinan- Die Initiatoren wären allen Beteiligten sehr der zu driften droht. verbunden, wenn möglichst viele Liberale Teil der ganzen Sache werden würden und Unter dem Motto „SHALOM SELFIE – Zeigt ein Shalom Selfie von sich hochladen. Wer Zusammenhalt!“ sind im jüdischen Festjahr das Bild nicht nur auf der oben genannten alle eingeladen, ein friedliches Zeichen zu Seite hochlädt, sondern auch den Social setzen für eine offene, bunte Gesellschaft, Media-Verantwortlichen der Kölner FDP in der wir leben wollen. Alle Kinder und zukommen lässt, könnte daraus zusätzlich Jugendlichen in Schulen, Gemeinden, Ju- auch noch eine Collage für unsere Social gendeinrichtungen oder Freizeitgruppen, Media Kanäle ermöglichen. aber auch Erwachsene sollen Selfies, Fotos oder Bilder auf Für Rückfragen, weitere Informationen www.shalomcologne.de/shalom-selfie sowie eine PDF-Druckvorlage des Shalom- hochladen. Vordrucks wenden Sie sich bitte an: Eine tolle Möglichkeit, die positiven und toleranten Stimmen in unserer Gesell- schaft zu zeigen und zu stärken. Aus allen FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Fotos und Einsendungen wird im August Jonathan Finkenrath 2021 ein XXL-Mosaik mit dem Schriftzug jonathan.finkenrath@stadt-koeln.de Fraktionsmitarbeiter Martin Ozminski zeigt, wie so ein SHALOM + FRIEDEN FÜR ALLE am Kölner Telefon 0221 221 23830 sympathisches Motiv aussehen könnte 7
KÖLNER FDP IM REGIONALRAT VERTRETEN ROLF ALBACH UND Die 42 Mitglieder des Regionalrates Köln Bilder: FDP Köln CHRISTIAN BEESE IN bilden die politische Vertretung des Regie- rungsbezirks Köln. FACHKOMMISSION BERUFEN Die wichtigste Aufgabe des größten Re- Zwei Kölner FDP-Mitglieder arbeiten in gionalrates in Deutschland ist die abge- Zukunft in den Fachkommissionen des Re- stimmte Strukturpolitik in der gesamten gionalrates mit. Rolf Albach, umweltpoliti- Region zwischen der Eifel und dem Ober- scher Sprecher der Ratsfraktion, wurde zum bergischen Land. Häufig geht es dabei um beratenden Mitglied in die Kommission für Siedlungs- und Flächenpolitik, Industrie- Regionalplanung und Strukturfragen be- und Gewerbeentwicklung, Verkehrswege, Dr. Rolf Albach Dr. Christian Beese rufen. Der verkehrspolitische Sprecher Klimaschutz und Naturschutz. der Ratsfraktion, Christian Beese, ist jetzt Reinhold Müller (Oberberg), Ulrich Göb- beratendes Mitglied in der Verkehrskom- Gemäß der Ergebnisse der letzten Kom- bels (Aachen) und Stefan Westerschulze mission und stellvertretendes Mitglied in munalwahl im gesamten Regierungsbezirk (Rhein-Erft). der Unterkommission Rhein-Berg. stellt die FDP drei Mitglieder im Regionalrat: [pm] FREIGESPRÄCH DIGITAL: CORONA UND DIE SOZIALEN FOLGEN Im Rahmen eines digitalen FreiGesprächs Bilder: FDP Köln; FDP; MSB NRW diskutierten unter der bewährten Mode- ration des stellvertretenden Kreisvorsit- zenden Gerd Kaspar, NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer, der Sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Pascal Kober sowie die Sozialpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion Katja Hoyer über die sozialen Auswirkungen der Corona Pandemie auf die Gesellschaft. Im Gespräch unterstrich die Ministerin erneut die Bedeutung des Präsenzunter- richtes für die Bildungsgerechtigkeit. Ge- rade soziale benachteiligte Kinder litten unter dem Distanzunterricht, da sie häufig zu Hause nicht die nötige Unterstützung erhielten. „Deshalb stellt die NRW-Landes- regierung für das Programm ,Extrazeit’ 36 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesem Gerd Kaspar moderierte das FreiGespräch mit Yvonne Gebauer MdL, Kaja Hoyer MdR und Pascal Kober MdB (im Uhrzeigersinn) Programm sollen die Schülerinnen und Schüler zu einem die Chance erhalten, wäh- und die Zukunft, da diese Gruppe ja auch wurde festgestellt, dass in Kölner Stadtteilen, rend der Sommerferien Lernrückstände im Alter weniger Rentenansprüche besäße in denen die Arbeitslosigkeit und der aufzuholen und zum anderen gemeinsam und staatliche Hilfen in Anspruch neh- Migrantenanteil besonders hoch sind, die mit anderen Kindern in Präsenz das soziale men müsste. Der Appell von Kober: „Wir Gefahr, sich mit Corona zu infizieren, deut- Miteinander erleben zu können,“ so Yvonne müssen in Qualifizierung investieren. Das lich höher ist als in Stadtteilen, in denen Gebauer. heißt, wir brauchen eine bessere und auf das nicht der Fall ist. Unsere Aufgabe muss den einzelnen Menschen abgestimmte es sein, in den benachteiligten Stadtteilen Pascal Kober beleuchtete u.a. die Aus- Qualifikation durch Jobcenter und Arbeits- durch mehrsprachige Informationen und wirkungen der Corona Pandemie auf den agenturen.“ Impfmobile die Test- und Impfquote zu Arbeitsmarkt. Steigende Zahlen bei Kurzar- erhöhen. Ärzte vor Ort, die das Vertrauen beit, Arbeitslosigkeit und Langzeitarbeits- Zur Situation in Köln berichtete Katja Hoyer: der Menschen genießen, können ebenfalls losigkeit seien ein Alarmsignal für heute „In einer Studie des Frauenhofer Instituts eine große Unterstützung sein.“ [kh] IMPRESSUM: KölnLiberal ist die Zeitschrift der FDP-Köln | FDP-Köln · Breite Straße 159 · 50667 Köln · T 0221 253725 · F 0221 253724 · info@fdp-koeln.de · fdp-koeln.de Chefredaktion (V.i.S.d.P.) StephanWieneritsch [wieneritsch@netcologne.de] Autoren dieser Ausgabe: Dr. Christian Beese | Katja Hoyer | Gerd Kaspar | Ralph Sterck Redaktionsschluss: 30. April 2021 8
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