"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT

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"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
4/2018
   WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
       „WEISSENSEE“ eG
   Mitgliederinformation 4/2018 28. Jahrgang

Aus dem Inhalt
• Verlegung der
   Stolpersteine

• Die Strompreise für
   das Jahr 2019

• Der Winter kommt –
   der Winterdienst ist
   vorbereitet

• Was mein Nachbar
   nicht alles macht …

• Lichterfahrt 2018

• „Außenspiegel“
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

    Wir sind für Sie da!
    Empfang / Mitgliederbetreuung                                  Betriebskosten
    Frau Kinkeldey   Z 927 044 0                                   Frau Bloch        Z 927 044 23
    Frau Trautvetter Z 927 044 33                                  Frau Görner       Z 927 044 25
    E-Mail: info@wg-weissensee.de                                  E-Mail: betriebskosten@wg-weissensee.de

    Sekretariat Vorstand / Geschäftsleitung
    Frau Paap        Z 927 044 11 · Fax 927 044 29                 Technik
    E-Mail: info@wg-weissensee.de                                  Herr Schulz      Z 927 044 31
                                                                   Frau Kretzschmar Z 927 044 27
    Geschäftsführungsassistentin                                   E-Mail: technik@wg-weissensee.de
    Frau Lork        Z 927 044 38
    E-Mail: info@wg-weissensee.de
                                                                   Erreichbarkeit:    täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr
    Mitgliederbetreuung                                            		                 Freitag von 8:00 bis 12:30 Uhr
    Herr Kißmann     Z 927 044 20
    Frau Eckert      Z 927 044 30                                  Beratungszeiten:
                                                                      Dienstag   10:00 bis 12:00 Uhr /
    Frau Krause      Z 927 044 40                                  			           14:00 bis 18:00 Uhr
    Frau Jordan      Z 927 044 32                                  		 Donnerstag 14:00 bis 16:00 Uhr
    E-Mail: mitglied@wg-weissensee.de

    Nutzungsgebühr / Geschäftsguthaben                            Begegnungsstätte „Altes Waschhaus“
    Frau Barsch      Z 927 044 22                                 Frau Merkel       Z 924 090 44 · Fax 924 083 36
    E-Mail: nutzungsgebuehr@wg-weissensee.de                      E-Mail: mitglied@wg-weissensee.de

    Bei Eintritt einer Havarie
    wird Ihnen unter                                              Stromausfall              ✆    0800 211 25 25
    folgenden Rufnummern geholfen:
                                                                                                 Werktags von 6:30 bis 17:00 Uhr
    Havariedienst (24 Stunden erreichbar)                                                        0172/8278266 ab 17:00 bis 6:30 Uhr

    0172/ 310 34 86

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                                          Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

INHALT                                                           Erreichbarkeit
                                                                 zum Jahreswechsel:
                                                                 Zwischen den Weihnachtsfeiertagen und
                                                                 Silvester sind wir in unserer Geschäftsstelle
         Zum Jahreswechsel                             4         in der Berliner Allee 231 nicht persönlich
                                                                 erreichbar.

                                                                 Im neuen Jahr sind wir dann ab Mittwoch, dem
         Verlegung der Stolpersteine                   6
                                                                 02. Januar 2019, zu unseren bekannten
                                                                 Zeiten auch wieder persönlich für Sie da.

         Die Strompreise für das Jahr 2019 8

         Der Winter kommt –                                      Impressum:
         der Winterdienst ist vorbereitet              9         Herausgeber:
                                                                 Wohnungsgenossenschaft
                                                                 „WEISSENSEE“ eG
         Was mein Nachbar                                        Berliner Allee 229/233 · 13088 Berlin
                                                                 Tel. (030) 927 044 -0
         nicht alles macht …                         10          Fax (030) 927 044 29
                                                                 www.wg-weissensee.de
                                                                 Redaktion: Arite Rechenberg

         Alle Jahre wieder …                         12
                                                                 Herstellung:
                                                                 Grünwald Werbegesellschaft mbH
                                                                 Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin
         50 Jahre                                                Tel. (030) 500 185-0
                                                                 Fax (030) 500 185-55
         Mitgliedschaft                              13          www.gruenwald-werbung.de
                                                                 info@gruenwald-werbung.de

                                                                 Fotos:
         Lichterfahrt 2018                           14
                                                                 Archiv der WG „Weissensee“ eG
                                                                 Archiv der Grünwald Werbegesellschaft mbH

         Vernissage – 10. Werkschau                  16          Bildnachweise:
                                                                 S. 1:    © famveldman/Fotolia
                                                                 S. 2:    © Floydine/Fotolia
                                                                 S. 4/5: © Maksim Pasko/Fotolia
         Unsere Kinder-Halloweenparty                            S. 9:    © VRD/Fotolia

         am 31. Oktober 2018                         18          S. 11: © JackF/Fotolia
                                                                 S. 12: © determined/Fotolia
                                                                          © Vitaly Krivosheev/Fotolia
                                                                 S. 18: ©Andrey Kiselev/Fotolia
         Herbstpreisskat                                         S. 22/23: ©Laura Pashkevich/Fotolia

         am 05. Oktober 2018                         19          Alle Rechte dem Herausgeber vorbehalten.
                                                                 Nachdruck, auch auszugsweise, oder
                                                                 Vervielfältigungen nur mit ausdrücklicher
                                                                 vorheriger Genehmigung des Vorstandes der
         „Außenspiegel“                              20          Wohnungs­genossenschaft „WEISSENSEE“ eG

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                    Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

                                  Zum Jahreswechsel

    Herr Czaja
    Vorstand

    Sehr geehrte Mitglieder,

    die Weihnachtszeit ist für viele von uns die Zeit der Wärme   Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Erinnerungen. Das
    und Geborgenheit, das Fest der Liebe und des Zusam-           Jahr 2018 hat einmal mehr gezeigt, dass sich die Woh-
    menseins.                                                     nungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG weiterhin auf ihre
                                                                  Stärken verlassen kann. Angesichts der wirtschaftlichen
    Wir haben uns in der Vorweihnachtszeit auch mit den Ju-       Rahmenbedingungen und vor dem Hintergrund des de-
    bilaren des Jahres 2018 bei Kaffee, Kuchen, Weihnachts-       mografischen und gesellschaftlichen Wandels ist das
    musik und anschließender Lichterfahrt durch das weih-         zweifellos eine sehr gute Nachricht. Sie sorgt dafür, dass
    nachtlich geschmückte und beleuchtete Berlin zusam-           unsere Genossenschaft zuversichtlich in die Zukunft
    mengefunden. Diese jährliche Lichterfahrt ist zu einer sehr   blicken kann.
    schönen Tradition in unserer Genossenschaft geworden.
    Ich genieße die Weihnachtszeit mit ihren Lichtern, ob zu      Eine weitere Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewälti-
    Hause, in und an unserem Geschäftsgebäude oder abends         gung unserer Zukunftsaufgaben ist das ehrenamtliche
    an den vielen Fenstern, Balkonen und Loggien in unseren       Engagement vieler Mitglieder. An alle Aktiven an dieser
    Wohngebieten.                                                 Stelle herzlichen Dank dafür.

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                                             Wohnen und Leben in der Genossenschaft
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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

Auch wenn wir uns weiterhin auf unsere Stärken verlassen     Mit dem Einzug der geschmückten Bäume auf den Stra-
können, werden wir uns nicht in Selbstzufriedenheit zu-      ßen und Weihnachtsmärkten unserer Stadt beginnt auch
rücklehnen. Aufsichtsrat und Vorstand werden auch künf-      die Zeit der guten Wünsche und Vorsätze, die Zeit für Ge-
tig Ideen entwickeln, die die Wohnungsgenossenschaft         schenke und Festlichkeiten.
„WEISSENSEE“ eG fit für die Zukunft machen. Unsere Mit-
glieder können sich auf ihre Genossenschaft verlassen, wir   Liebe Mitglieder, nach welchen Traditionen auch immer
bieten ihnen weiterhin ein gutes Wohnen in stabilen          Sie Ihr Weihnachtsfest begehen, wünsche ich Ihnen und
Nachbarschaften und zu angemessenen Preisen.                 Ihren Angehörigen eine schöne, geruhsame und besinn-
                                                             liche Weihnachtszeit und freue mich mit Ihnen auf das
Ihr Vertrauen war auch 2018 die Basis für den Geschäfts-     neue Jahr 2019.
erfolg unserer Genossenschaft.                               					                                    Ihr Peter Czaja

                                                                                                                         5

                                        Wohnen und Leben in der Genossenschaft
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                                  Verlegung der Stolpersteine
                                  Wie in der Ausgabe 2/2018 angekündigt:
                                  Der Folgebeitrag unseres Artikels – 11 Stolpersteine für Familie Stenschewski –

    Frau Rechenberg
    Prokuristin

    Am 27. November 2018 fand, in Anwesenheit des Enkels          Akt zu würdigen. Hier brachten dann die Pfarrerin des
    der Familie Stenschewski, Herr Alex Stenschewski, die Ver-    Gemeindehauses, Frau Gabriel, Herr Czaja, Vorstand der
    legung der 11 Stolpersteine statt. Sie stehen symbolisch      Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG, Herr Tiede-
    für den letzten freiwilligen Wohnsitz der 11 Familienmit-     mann, Mitglied des Aufsichtsrates der Wohnungsgenos-
    glieder der Familien Aron und Alex Stenschewski in der        senschaft „WEISSENSEE“ eG, der für Herrn Stenschewski
    ehemaligen Hohenschönhauser Straße 84, der heutigen           ins Englische übersetzte, sowie Herr Dietrich, Direktor des
    Falkenberger Straße 12, bevor sie deportiert und ermordet     Oberstufenzentrums Gaststättengewerbe, in einer kurzen
    wurden.                                                       Ansprache ihre Wertschätzung für dieses Projekt zum Aus-
    Gäste dieser Zeremonie waren neben Herrn Alex Sten-           druck. Herr Alex Stenschewski erzählte den Anwesenden
    schewski, Vertreter der Koordinierungsstelle für das Verle-   Ausschnitte seiner Lebensgeschichte und die seiner
    gen von Stolpersteinen, die Pfarrerin und Mitglieder der      Familie, die er nicht kennen lernen durfte.
    Kirchengemeinde Falkenberger Straße 178, Schülerinnen
    und Schüler des Oberstufenzentrums Gaststättengewerbe         Nie wieder soll sich die Zeit des Nationalsozialismus wie-
    aus der Buschallee, Unterstützer und Unterstützerinnen        derholen und unzähligen Menschen auf so grausame Art
    dieses Projektes, Aufsichtsrat und Geschäftsleitung der       und Weise das Leben nehmen und so vielen Familien un-
    Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG sowie Be-              sagbares Leid zugefügt werden. Es ist unserer Genossen-
    wohner der Falkenberger Straße 12.                            schaft ein Bedürfnis, das Verlegen der Stolpersteine für die
    Herr Demning, Initiator dieses weltweiten Projektes, ver-     Familie Stenschewski, hier in der Falkenberger Straße 12,
    legte die 11 Stolpersteine unter den Augen aller Gäste. Im    zu unterstützen und damit aller zu gedenken, denen
    Anschluss wurde von Kantor Zkorenblut die Kaddish-            dieses unendliche Leid zugefügt wurde.
    Zeremony abgehalten und die Anwesenden hatten Ge-
    legenheit, Blumen niederzulegen.                              An dieser Stelle möchten wir uns bei den Verantwort-
    Gemeinsam sind die Beteiligten dann zum Katharinensaal        lichen der Koordinierungsstelle, Herrn Demning und allen
    des Gemeindehauses in der Falkenberger Straße gegan-          beteiligten Unterstützern für Ihr uneingeschränktes Enga-
    gen, um in einer kleinen Gedenkstunde diesen emotionalen      gement dieses einzigartigen Projektes bedanken.

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                                             Wohnen und Leben in der Genossenschaft
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WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

Herrn Stenschewski möchten wir an dieser Stelle ver-
sichern, dass wir alles tun werden, dieses Mahnmal in
der Falkenberger Straße 12 entsprechend zu würdigen
und zu pflegen.

                                                                                                                      7

                                        Wohnen und Leben in der Genossenschaft
"WEISSENSEE" eG WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

                                                                        Die Strompreise für
                                                                        das Jahr 2019
    Frau Bloch                     Frau Görner
    Mitarbeiterin Betriebskosten   Mitarbeiterin Betriebskosten

    Zum Jahreswechsel ändern sich bundesweit die gesetzlichen Abgaben und Umlagen für den Strombezug. Sämtliche
    Umlagen und Abgaben (EEG-Erneuerbare-Energien-Gesetz, KWKG-Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, §19 Strom NEV
    Abs. 2–Stromnetzentgeltverordnung, Offshore-Netzumlage-Netzentgeltmodernisierungsgesetz 07/201, AbLaV) sind
    bundesweit einheitlich geregelt.

                                                                        Kosten in 2019       Kosten in 2018
                                                                        ct / KWh (netto)     ct / KWh (netto)

          EEG-Umlage                                                         6,405                6,792

          KWK-Umlage
          nach KWKG 2017                                                     0,280                0,345

          §19 StromNEV-Umlage Kat. A`                                        0,305                0,370

          §19 StromNEV-Umlage Kat. B´                                        0,050                0,050

          Offshore-Netzumlage
                                                                             0,416

          §19 StromNEV-Umlage Kat. A`                                                             0,037

          §19 StromNEV-Umlage Kat. B´                                                             0,049

          Abschaltbare Lasten – AbLaV                                        0,005                0,011

                                                                             7,461               7,654

    In diesem Zusammenhang freuen wir uns, Ihnen mitzuteilen, dass wir den Vertrag mit LichtBlick bis zum
    31.12.2021 verlängern konnten. Mit dem Ökostrom von LichtBlick leisten wir einen wichtigen Beitrag zum
    Klimaschutz und zur Energiewende.

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Der Bereich Mitgliederbetreuung informiert:

                              Der Winter kommt –
                              der Winterdienst ist vorbereitet

Mit der Durchführung des Winterdienstes im Zeitraum           Die vertragsgemäße Ausführung der vereinbarten Dienst-
vom 01. November 2018 bis 31. März 2019 wurde die Firma       leistungen wird durch unsere Hauswarte ständig kontrolliert
Form Dienstleistungen GmbH vertraglich gebunden.              und mögliche Beanstandungen werden sofort an die
                                                              Firma Form Dienstleistungen GmbH zur umgehenden
Diese ist auf den nächsten Winter gut vorbereitet. Die Ma-    Beseitigung weitergeleitet.
schinen sind gewartet und die Lager mit Streugut aufge-
füllt, so dass wir unbeschadet und sorgenfrei durch die       Wir möchten Sie bitten, sich auch persönlich auf die be-
kalte Jahreszeit kommen.                                      sondere Witterung einzustellen. Bei einsetzendem Eisre-
                                                              gen bzw. extremen Witterungsverhältnissen sollten Sie
Der Umfang der Räum- und Streupflicht beinhaltet, dass        nach Möglichkeit den Gang nach draußen vermeiden, um
Gehwege in einer für den Fußgängerverkehr erforder-           Unfällen vorzubeugen.
lichen Breite, sämtliche grundstücksbegrenzenden Wege
in den Wohnanlagen sowie die Zugangswege zu den               					                             Ihre Mitgliederbetreuer
Häusern (Stichwege) und Müllstandsflächen entspre-
chend dem gültigen Straßenreinigungsgesetz unverzüg-
lich nach Beendigung des Schneefalls, ggf. auch mehrfach
beräumt werden. Schnee- und Eisglätte wird ebenfalls
unverzüglich nach ihrem Entstehen mit abstumpfenden
Mitteln bestreut. Bei Bedarf werden diese Maßnahmen
wiederholt.

Dauert der Schneefall über 20:00 Uhr hinaus an oder tritt
nach dieser Zeit Schneefall oder Glättebildung ein, so ist
der Winterdienst bis 7:00 Uhr (sonn- und feiertags bis 9:00
Uhr) des folgenden Tages durchzuführen.

                                                                                                                            9

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                              Was mein Nachbar
                              			 nicht alles macht …
 Herr Kißmann
 Mitgliederbetreuer

 Dieser Beitrag dient zur kurzen Information zum Thema        So schön sich der Satz auch lesen mag, was bedeutet
 ruhestörender Lärm und ein gemeinsames Leben in              er aber?
 der Nachbarschaft.
                                                              Die Bedeutung geht im Wesentlichen aus „objektiv unzu-
 Die warmen Tage sind dem Ende zugegangen und wie             mutbar“ hervor! Es gibt viele verschiedene Charaktere und
 schön ist es dann doch in den eigenen vier Wänden.           das ist auch gut so. Jedoch gibt es somit auch viele Mei-
                                                              nungen, Auffassungen und Empfindungen, und genau
 Sie sind gestresst von der Arbeit oder freuen sich nach      da möchten wir ansetzen.
 einem anstrengenden Tag auf Ihre warme und gemüt-
 liche Wohnung. Kerzenlicht und ein gutes Buch in ruhiger,    Wo Menschen leben und wohnen, entstehen Geräusche.
 gewohnter Umgebung runden das Wohlfühlen ab …                Das Klappern des Geschirrs, das Laufen in der Wohnung,
                                                              das Streiten mit dem Partner oder das Herumtollen der
 Plötzliches Poltern oder laute Musik aus der Nachbarschaft   Kinder. Geräusche oder auch Lärm, der durch das Bewoh-
 können die Atmosphäre jedoch schnell zunichtemachen.         nen einer Wohnung entsteht, ist häufig zu dulden, auch
 Wo aber ist mein soziales Verständnis gefragt und wann       wenn es subjektiv für einen Einzelnen sehr nervig sein
 sollte ich den Vermieter oder gar die Polizei informieren?   kann. Wir waren alle mal Kind und wir werden alle mal alt,
                                                              so dass wir uns diesen Gedanken immer wieder vor Augen
 Grundlegend möchten wir in der Genossenschaft die Ge-        führen müssen.
 meinschaft stärken und bitten jeden Einzelnen, die Situ-
 ation zu analysieren und zuallererst mit den betreffenden    Was sagt denn das Gesetz?
 Nachbarn in einem persönlichen Gespräch zu klären.
                                                              Die Rechtsprechung bezieht sich meist auf die bereits
 Wer gleich den Vermieter oder die Polizei informiert, hat    erwähnte Verordnung und erwartet eine objektiv unzu-
 später kaum eine Chance auf ein vernünftiges Gespräch.       mutbare Situation, macht jedoch klare Ausnahmen, was
                                                              Kinder oder ältere Menschen betrifft.
 Was ruhestörenden Lärm betrifft, gibt es die Verordnung
 zur Bekämpfung des Lärms (Gesetz- und Verordnungs-           Kinder sollen spielen und auch mal rennen oder schreien
 blatt für Berlin – GVBI.S. 862), welche nach § 2 zum         dürfen. Dass dies keine riesigen Ausmaße annehmen soll,
 Schutz der Abend- und Sonntagsruhe an Werktagen ab           sollte aus sozialer Sicht verständlich sein, aber groß gewor-
 20:00 Uhr (Abendzeit) sowie an Sonn- und gesetzlichen        den sind wir doch alle, ob wir es leugnen oder nicht, genau
 Feiertagen verbietet, Lärm zu verursachen, durch den         mit diesem Verständnis. Andererseits ist niemand vor
 andere Personen in ihrer Ruhe objektiv unzumutbar ge-        schlimmen Krankheiten, vielleicht auch psychischen Be-
 stört werden.                                                lastungen oder Demenz gefeit.

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Wo sind die Grenzen?                                                 kundig und kann bei einer etwaigen Kündigung
Egal ob Poltern, laute Musik oder das Zuschlagen einer               hilfreich sein.
Tür usw., alles muss Grenzen haben. Spätestens dann,
wenn es bedrohlich oder gefährlich wird, sollten Sie han-    6. 		Rufen Sie bei zivil- oder strafrechtlichen Situati-
deln und die Polizei rufen.                                        onen sowie im Notfall immer die Polizei.

Was kann der Vermieter tun?
                                                             Wir möchten Ihnen nahelegen, das Verhältnis in der Nach-
Oft sind dem Vermieter die Hände gebunden, da es häu-        barschaft zu pflegen und jeden so zu behandeln, wie man
fig an der fortwährenden und nachvollziehbaren Doku-         auch selbst behandelt werden möchte.
mentation scheitert. Auch wenn Mietvereine Recht haben
mögen, dass ein Lärmprotokoll nicht nötig sei, wird dieses   Ärger und schlimme Geschehnisse gibt es leider häufig
jedoch spätestens bei Einleitung vertragsrechtlicher         genug, so dass wir nur mit einem gemeinschaftlichen und
Schritte benötigt.                                           sozial gerechten Umgang das Leben ein kleines bisschen
                                                             besser machen können.
Wenn dem Gericht nicht transparent und objektiv dar-
gelegt werden kann, wann welcher Lärm verursacht wor-
den ist, ist eine Abmahnung gegenüber dem betref-
fenden Mieter schwierig. Dies bedeutet jedoch nicht,
dass alles erlaubt ist.

Was kann oder muss ich tun?

1. 		Gehen Sie zuallererst in sich und entscheiden:
      Handelt es sich um Lärm, den ich eventuell dul-
      den muss, oder denken sie darüber nach, ob es
      vielleicht eine Geburtstagsfeier ist, welche zwar
      nicht angekündigt war, aber eher eine Ausnahme
      ist. Wir haben alle Freude am Leben und schla-
      gen vielleicht auch mal über die Stränge.

2. 		Sprechen Sie Ihren Nachbarn sofort höflich an
      oder tun dies zeitnah danach.

3. 		Protokollieren Sie die Uhrzeiten, Häufigkeit und
      Art des Lärms – sollte dieser öfters vorkommen.

4. 		Stellen Sie dem Vermieter das/ die Protokoll/e
      zur Verfügung. Er kann dann entscheiden, welche
      Schritte eingeleitet werden müssen.

5. 		Rufen Sie bei laustarkem Lärm und erfolglosem
      Versuch, Ihren Nachbarn direkt anzusprechen,
      die Polizei. Denn auch dieser Einsatz wird akten-

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                             Alle Jahre wieder …
                              … wohin mit dem Tannenbaum?

 Bundesweit leisten sich 90 Prozent aller 3- Personenhaushalte einen Weihnachtsbaum. Doch wohin nach den Feiertagen
 mit dem ewig grünen Blätterkleid? Die BSR bietet jedes Jahr eine kostenfreie Abfuhr von Weihnachtsbäumen an.

 In Weißensee sind die Termine am:
 					                           Dienstag, den 08. Januar 2019 sowie
 					                           Dienstag, den 15. Januar 2019

 Wie richtig vorbereiten? Bitte machen Sie es nicht wie in der Werbung eines schwedischen Möbelhauses. Die BSR
 gibt folgende Tipps:

                               „Legen Sie Ihren ausgedienten Weihnachtsbaum bitte zu den vorgesehenen
                                 Terminen gut sichtbar an den öffentlichen Straßenrand – am besten bereits am
                                 Vorabend oder spätestens bis 6:00 Uhr früh am Abholtag.

                               Der ausgediente Weihnachtsbaum muss vollständig ab­geschmückt sein, das
                               heißt, auch Lametta ist zu entfernen. Der Baum sollte außerdem nicht zerkleinert
                               zur Abfuhr bereitgestellt wer­den. Bitte den Baum nicht in eine Mülltüte stecken,
                               weil Plastiktüten die Weiterverwertung erschweren. Die Arbeit unserer Einsatz-
                               kräfte wird zudem erleichtert, wenn die Bäume in kleinen Baumgruppen abgelegt
                               werden.“
                                                                        (Quelle: https://www.bsr.de/weihnachtsbaumabfuhr-23335.php)

                                           EinbesinnlichesWeihnachtsfest
                                              undeinengutenStart
                                                indasJahr2019!

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50 Jahre
Mitgliedschaft

An dieser Stelle möchten wir alle Mitglieder, die in diesem Jahr auf eine 50-jährige Mitgliedschaft in unserer Woh-
nungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG zurückblicken können, herzlich beglückwünschen.

Aufsichtsrat und Vorstand würdigen mit der Zusendung einer Ehrenurkunde und dieser Veröffentlichung alle Jubilare
und wünschen für die kommenden Jahre Glück und Gesundheit, verbunden mit der Hoffnung, unserer Genossen-
schaft noch viele Jahre als Mitglied verbunden zu sein.

Nachfolgenden Mitgliedern übermitteln wir unsere Glückwünsche:

    Frau Leißa, Ute              Herr Bölsch, Hans            Herr Liebenow, Wilfried      Frau Ruschitzka, Hannelore
    Frau Sommerfeld, Barbara     Herr Lenz, Werner            Frau Budahn, Marianne        Frau Maaß, Dagmar
    Frau Hesse, Regina           Frau Bogdahn, Christel       Herr Franke, Helmut          Herr Lincke, Siegbert
    Frau Konarski, Irmtraud      Frau Grabowski, Christa      Herr Heinke, Johannes        Herr Miethe, Hans-Günther
    Frau Stoike, Brigitte        Herr Schulz, Wulf-Dietrich   Frau Pommeranz, Heide        Frau Pröhl, Edith
    Herr Gundelach, Harry        Frau Hofmann, Ilse           Frau Hahn, Erika             Frau Behrens, Monika
    Frau Schadow, Karin          Herr Mehlan, Konrad          Frau Klann-Fiebelkorn, Hella Frau Schmidt, Karin
    Herr Wotschek, Klaus         Frau Weihe ,Karin            Frau Raab, Gerda             Herr Herzberg, Peter
    Frau Pfeiffer, Heidrun       Frau Hoffmann, Hedwig        Frau Gliese, Marianne        Frau Altenhenne, Hannelore
    Frau Ermer, Barbara          Herr Günsche, Karl-Heinz     Frau Kasprzak, Regina        Frau Wagner, Christel
    Herr Benna, Peter            Frau Land, Heidi             Frau Krohn, Waltraud         Herr Albinus, Günter
    Frau Katrencsak, Edeltraud   Frau Brülke, Ursula          Frau Gumz, Ursula            Herr Sproß, Jürgen

                                                                                                           Die Redaktion

                                                                                                                        13

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                                                                               über den Alexanderplatz vorbei am Humboldt-Forum mit dem im Wieder-
 Frau Kinkeldey
 Mitgliederbetreuerin                                                          aufbau befindlichen Stadtschloss in Richtung Unter den Linden, und nach
                                                                               einem kurzen Abstecher durchs Regierungsviertel mit Reichstagsgebäude
                                   Weihnachtszeit ist Lichterzeit              ging es über die Avus Richtung Klaistow.

 Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende, und einer langjährigen Tradition fol-    Viele Wege führen nach Rom: ob nun durch die Brandenburgische Landes-
 gend, hatte der Vorstand und Aufsichtsrat alle Geburtstagsjubilare der        hauptstadt Potsdam oder über die Autobahn, wir sind wohlbehalten an-
 Wohnungsgenossenschaft „WEISSENSEE“ eG ab dem 70. Geburtstag herzlich         gekommen und wurden auf dem Spargelhof herzlich begrüßt. Es gab für
 zur diesjährigen Lichterfahrt eingeladen.                                     alle Gäste im weihnachtlich dekorierten Hofrestaurant mit großem Weih-
 Verbunden mit einem Dankeschön für die Einladung nahmen letztendlich          nachtsbaum und Kamin eine gemütliche Kaffeerunde mit Kuchen aus der
                             je Lichterfahrt 199 Mitglieder mit Ihren Part-    Hofbäckerei und frischem Kaffee.
                                     nern oder Begleitpersonen teil, so dass   Herr Czaja begrüßte im Namen des Vorstandes alle Jubilare und wünschte
                                          an zwei Veranstaltungstagen ins-     ein besinnliches Weihnachtsfest mit den besten Wünschen für Gesundheit
                                              gesamt 8 Busse in Richtung       und Zufriedenheit.
                                                Spargelhof Klaistow starten
                                                  konnten.                     Gut gestärkt und nach einer kleinen „Schnuppertour“ durch den Außen- und
                                                                               Innenbereich des Spargelhofes mit Hofladen, Dekoscheune und Hofbäckerei
                                                   Ungeachtet der unend-       hieß es pünktlich um 16:00 Uhr „Einsteigen“ zur Rückfahrt nach Berlin – zur
                                                  lich vielen Baustellen und   Lichterfahrt, dem eigentlichen Höhepunkt des Nachmittages.
                                                 Umleitungen in unserer
                                                Hauptstadt manövrierten        Berlin im weihnachtlichen Lichterglanz – auch 2018 präsentiert sich die
                                              uns die erfahrenen Busfahrer     Hauptstadt trotz vieler Großbaustellen im stimmungsvollen Ambiente mit

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festlicher Beleuchtung und vielen
Weihnachtsmärkten, und der
weihnachtliche Charakter prägt
die Stadt an allen Orten.
Der Boulevard Unter den Linden
erstrahlte zwischen Komischer Oper
und Wilhelmstraße nicht wie gewohnt
in einheitlichem Gelb, sondern nach einem neuen
Konzept in wechselnden Farben: Grün, Blau und Orange.
Lichterketten am Ku’damm soweit das Auge reicht: Die Weihnachtsbeleuch-       genossenschaft
tung zwischen dem Charlottenburger Rathenau- und dem Schöneberger             „WEISSENSEE“ eG
Wittenbergplatz lässt auch in diesem Jahr fast 600 geschmückte Bäume,         unterstützt die In-
viele weihnachtliche Motive und mehrere fantasievolle Figuren funkeln,        itiative Weihnachts-
auf einer Gesamtlänge von rund 4,5 km.                                        beleuchtung seit
Ob am Potsdamer Platz, in der Friedrichstraße oder rund um den Gendar-        vielen Jahren.
menmarkt – überall runden leuchtende Fassaden und dekorierte Schau-           Am frühen Abend eines erlebnisreichen Ausfluges sind alle Teilnehmer
fenster das stimmungsvolle Lichtkonzept ab – es weihnachtet in Berlin.        wohlbehalten in Berlin-Weißensee angekommen. Uns hat dieser gemein-
Aber auch unsere Berliner Allee in Berlin-Weißensee kann sich mit ihrer       same Nachmittag wieder gezeigt, dass wir unseren Seniorinnen und Senioren
weihnachtlichen Lichterdekoration zwischen Rossinistraße und Lindenallee      damit viel Freude bereitet haben.
durchaus sehen lassen, so sind an 70 Lichtmasten leuchtende Sterne mit        Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und Begleiter. Wir wünschen
Schweif angebracht. Dieses Projekt finanziert sich allein aus Beiträgen und   allen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen gesunden Start ins neue
Spenden zahlreicher Gewerbetreibender und Sponsoren; die Wohnungs-            Jahr.

                                                                                                                                                       15

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                                Aus unserer Begegnungsstätte:

                                Vernissage – 10. Werkschau

 Frau Rechenberg
 Prokuristin

 Am 21. November 2018 fand in unserer Begegnungsstätte „Altes Waschhaus“ die 10. Werkschau des genos-
 senschaftlichen Malerei- und Grafikkurses statt.

 Neben den Gästen begrüßte Herr Czaja in seiner Rede             die Teilnehmer seit nunmehr 13 Jahren an den unter-
 besonders die Mitglieder des Kurses, insbesondere die           schiedlichsten Techniken und entwickeln so unter der
 Leiterin des Kurses, Frau Regina Klapproth sowie Mit-           professionellen Anleitung ihren eigenen persönlichen Stil.
 glieder des Aufsichtsrates und der Geschäftsleitung.            Kreativität, Spaß am Gestalten und der gegenseitige Re-
                                                                 spekt verbindet alle Kursmitglieder und wird mit dem
 Unter dem Titel „Landschaft in Pastell“ stellen Frau Gisela     Raum, der Inspiration und der Lehre am Malen von Frau
 Bär, Gisela Mill, Jürgen Panitz, Ruth-Brigitte Schubert, Hel-   Klapproth gefördert und unterstützt.
 mut Walter und Dieter Wolf ihr Schaffen aus jüngster Ver-       Herr Czaja bedankte sich abschließend bei allen Teilneh-
 gangenheit vor und aus. Diese Arbeiten dokumentieren            mern des Kurses und bei Frau Klapproth für ihr Engage-
 den aktuellen Entwicklungsstand des Kurses und lassen die       ment und die damit verbundene Bereicherung des ge-
 stetig steigende Leistungskurve der Teilnehmer erkennen.        nossenschaftlichen Lebens in unserer Begegnungsstätte
 Unter der Leitung von Frau Klapproth experimentieren            und übergab das Wort an Frau Klapproth.

                                                                            Frau Klapproth, Leiterin des Malerei- und Grafikkurses
                                                                            und Herr Czaja, Vorstand WG
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Frau Klapproth erläuterte den Gästen
die ausgestellten Bilder und die Heran-
gehensweise. Es wird als Erstes das
Thema, in diesem Fall „Landschaft in
Pastell“, und als Zweites die Technik
erklärt. Mit den ausgestellten Arbeiten
wird von jedem Künstler eine Bot-
schaft suggeriert. Die Kunst vermit-
telt die Erkenntnisse, die jeder Einzel-
ne gewonnen hat und die er dem
Betrachter über sein Werk mitteilen
möchte. In dieser Ausstellung wird
diese Botschaft sehr deutlich, der
Themenkreis bezieht sich ausschließ-
lich auf die Natur, hier die Landschaften,      Frau Schubert, Herr und Frau Klapproth sowie Frau Bär aus dem Malerei- und Grafikkurs

dort die Blumen. Ein Feuerwerk der
Farben hier, neblige oder erdfarbene Bilder dort.              des Malenden immer das bestimmende Element in jedem
Es können die unterschiedlichen, möglichen Mischungen bildhaften Schaffen bleibt. In den Werken kommen die
in der Pastelltechnik bewundert werden, die zuerst einmal Lust, die Freude und das Können der Künstler zum Aus-
auf Velourspapier Samt ausgeführt wurden.                      druck, und das ist für den Betrachter, aber auch für Frau
Hier lag für alle Teilnehmer eine neue, große Herausforde- Klapproth als Kursleiterin die schönste Botschaft.
rung. Die Naturstimmung kommt hier besonders ins Bild Sie haben die Möglichkeit, sich diese schöne Ausstellung
und zeigt die weichen Flächen und klaren Linien, die die unseres Malerei- und Grafikkurses in der Begegnungsstätte
Landschaft prägen.                                             „Altes Waschhaus“ in der Falkenberger Straße 172d bis
Das Sehen der Teilnehmer ist das Wichtigste, weil der un- zum 30. Januar 2019 montags bis freitags außerhalb der
mittelbare Schaffensprozess durch das Auge und die Hand regulären Kurszeiten anzusehen.

                                                            Gäste der Vernissage
                                                                                                                                    17

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                              Unsere Kinder-Halloweenparty
                              am 31. Oktober 2018
 Frau Merkel
 Mitgliederbetreuerin

 In diesem Jahr fand am 31. Oktober 2018 die erste Kinder-    Im Anschluss konnte sich jedes Kind seine Süßigkeiten in
 Halloweenparty in unserer Begegnungsstätte „Altes            den Korb füllen. Alle hatten sehr viel Spaß und wir möch-
 Waschhaus“ statt. Gemeinsam mit den Mitgliedern des          ten an dieser Stelle ein großes Danke an unsere Mitglieder
 Bastelkurses wurde diese Veranstaltung vorbereitet und       des genossenschaftlichen Bastelkurses sagen, die mit ihrer
 durchgeführt.                                                großartigen Unterstützung und Hilfe vor Ort zu der ge-
                                                              lungenen Feier beigetragen haben.
 Es kamen viele Kinder mit ihren Eltern in großartiger Ver-
 kleidung vorbei. Für Groß und Klein gab es warmen Kakao,          Wir freuen uns schon auf die
 Tee, Kaffee, Kuchen und natürlich Süßes und
 Saures. Im Vordergrund stand an diesem
                                                                     Halloweenparty 2019.
 Nachmittag das gemeinsame Basteln
 von kleinen Körbchen, welche selbst
 gefaltet und dekoriert
 werden konnten.

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                             Herbstpreisskat
                             am 05. Oktober 2018

Am 05. Oktober 2018 fand in unserer Begegnungsstätte „Altes Waschhaus“ das dritte von vier Preisskattur-
nieren in diesem Jahr statt. 18 Skatfreunde mischten die Karten, und ob sie nun gereizt haben, Stiche oder
Trümpfe ausspielten oder die Punkte aufgeschrieben haben, alle hatten einen spannenden Abend.

Als Sieger ging Herr Schumacher hervor und konnte den
1. Preis in Empfang nehmen. Dicht dahinter belegte Herr
Haack den 2. und Frau Drescher den 3. Platz.
Auch alle anderen Spielfreunde gingen nicht leer aus und
bekamen einen kleinen Preis.

An dieser Stelle möchten wir uns
ganz herzlich für die Organisa-
tion und gute Zusammen-
arbeit bei unserem
Mitglied und Spielleiter
Herrn Haack
bedanken.

                                                                                                                19

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                                      „Außenspiegel“

 Herr Tiedemann · Mitglied des Aufsichtsrates
 und Vorsitzender des Finanzausschusses

 Unter der Rubrik „Außenspiegel“ informieren wir Sie auch           stattungsdaten bei zufällig ausgewählten ca. 10.000 Woh-
 künftig über Interessantes und Wichtiges außerhalb un-             nungen durch eine Mieter- und Vermieterbefragung zu
 serer Genossenschaft.                                              erheben.

 Hilfe-Telefon für einsame Menschen freigeschaltet             Die Erhebung der Daten findet in der Zeit vom September
                                                               bis Dezember 2018 statt. Stadtentwicklungssenatorin
 Silbernetz, die Telefon-Hotline für vereinsamte oder isoliert Katrin Lompscher warb um Beteiligung und Unterstüt-
 lebende ältere Menschen, ist am 24. September 2018 ge- zung:
 startet. Die kostenlose Telefonnummer 0800-4708090 ist „In der Mieterstadt liegt es im Interesse der Berlinerinnen
 dann zunächst für Berliner Anrufer und Anruferinnen von und Berliner, dass das Mietniveau realistisch wiedergege-
 8:00 bis 20:00 Uhr (Werktage und Wochenende) erreich- ben wird. Die Teilnahme an der Erhebung ist freiwillig. Ihre
 bar. Das Angebot ist kostenfrei.                              Mitwirkung ist dennoch sehr wichtig, um eine breite Da-
                                                               tenbasis zu erhalten und den Mietspiegel zu stärken. Ich
 Zielgruppe des Hilfsangebotes sind Menschen ”55 Plus” danke bereits jetzt allen, die ihre Miet- und Ausstattungs-
 mit Gefühlen der Vereinsamung und Isolation. Dazu gehö- daten zur Verfügung stellen.“
 ren auch Menschen mit Behinderungen, denn einerseits Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
 sind etwa 60 Prozent ältere Menschen und andererseits ist hat wie schon vor 2 Jahren das Institut F+B Forschung und
 Einsamkeit/Isolation auch in dieser Gruppe verbreitet.        Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH
                                                               Hamburg (f+b) mit der Erstellung beauftragt. Die Daten-
 Die Anrufe sind anonym, vertraulich und kostenlos. Die erhebung ist in zwei Phasen eingeteilt:
 Anrufenden finden ein offenes Ohr, können „einfach mal In der ersten Phase wurde eine Vielzahl von Mieterhaus-
 reden“ und erhalten Ermutigung, Informationen über An- halten angeschrieben und um die Beantwortung eines
 gebote in ihrer Nachbarschaft, Vermittlung professioneller Kurzfragebogens gebeten. Es werden nur wenige Fragen
 Hilfe und neuer Kontakte.                                     gestellt, um festzustellen, welche Wohnungen nach den
                                                               gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Mietspiegel
 Silbernetz wird vom Humanistischen Verband Berlin-Bran- verwendet werden dürfen und welche Mieterhaushalte
 denburg KdöR und dem Silbernetz e.V. getragen.                für ein späteres Interview zur Verfügung stehen.
                                                               In der zweiten Phase werden persönliche Interviews mit
 Erhebung für den Berliner Mietspiegel 2019 hat                den anhand des Kurzfragebogens ausgewählten Haus-
 begonnen                                                      halten geführt. Es werden insbesondere Fragen zu Woh-
                                                               nungsausstattung, Wohnungsgröße und Miethöhe ge-
 Im Frühsommer 2019 soll ein neuer qualifizierter Berliner stellt. Später werden auch Vermieterinnen und Vermieter
 Mietspiegel erscheinen. Es ist vorgesehen, Miet- und Aus- um Datenbereitstellung gebeten.

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Verfassungsgerichtshof Berlin bestätigt Indizwir-             Außerdem sei das Recht auf effektiven Rechtsschutz und
kung des Berliner Mietspiegels 2015                           den gesetzlichen Richter verletzt, weil das Landgericht die
                                                              Revision objektiv willkürlich nicht zugelassen habe.
Mit Beschluss vom 16. Mai 2018, der erst Mitte August
bekannt geworden ist, hat der Verfassungsgerichtshof die      Zu den Gründen: Der Verfassungsgerichtshof hat die Ver-
Verfassungsbeschwerde gegen zwei Urteile des Berliner         fassungsbeschwerde zurückgewiesen und ausgeführt,
Landgerichtes vom 31. August 2016 zurückgewiesen. Der         dass die angegriffenen Urteile des Landgerichtes Berlin
Verfassungsgerichtshof hat entschieden, dass die Recht-       die Beschwerdeführerin in ihrem Anspruch auf Gewähr-
sprechung des Landgerichtes zum Berliner Mietspiegel          leistung des Eigentums nach der Verfassung von Berlin
nicht zu beanstanden ist.                                     auf willkürfreie Entscheidung und auf effektiven Rechts-
                                                              schutz nach der Verfassung von Berlin nicht verletzt sei.
Das Landgericht Berlin hatte Mieterhöhungen eines Ver-        Das Gericht hat noch mal ausdrücklich darauf hingewie-
mieters, die dieser mit einem Gutachten begründet hatte,      sen, dass ein Mietspiegel, der die Voraussetzungen des
unter Berufung auf den Mietspiegel 2015 zurückgewiesen        BGB (sogenannter Mietspiegel) erfüllt, ein Indiz dafür dar-
und geurteilt, dass der Berliner Mietspiegel 2015 zumin-      stellt, dass die dort angegebenen Entgelte die ortsübliche
dest als einfacher Mietspiegel anzuwenden sei. Die Indiz-     Vergleichsmiete zutreffend wiedergeben. Diesen Rechts-
wirkung des Mietspiegels konnte durch die Einwen-             satz hat das Landgericht auf den Berliner Mietspiegel
dungen des Vermieters nicht erschüttert werden.               2015, den es als einfachen Mietspiegel einordnet, ange-
                                                              wendet. Dies war auch zulässig, da die erhobenen Ein-
Der Sachverhalt: Im zu entscheidenden Fall wandte sich        wände des Vermieters gegen die Indizwirkung nicht dazu
die Beschwerdeführerin (Vermieter) gegen zwei Beru-           führten, diesen Rechtssatz zu erschüttern.
fungsurteile des Landgerichtes Berlin in Mieterhöhungs-
streitigkeiten.                                               Ebenso hatte das Landgericht Berlin mit Urteil vom 14. Fe-
                                                              bruar 2018 entschieden, dass auch der Berliner Mietspiegel
Der Vermieter hatte die Miete in einem 18-geschossigen        2017 als Schätzgrundlage zur Bestimmung der ortsüb-
Wohnhaus in Kreuzberg von 5,11 €/qm-Wohnfläche auf            lichen Vergleichsmiete geeignet ist.
5,88 €/qm-Wohnfläche erhöhen wollen und dieses mit
sachverständigen Gutachten begründet. Das Landgericht         Zusammenlegung von 2 Wohnungen stellt keine
Berlin wies die Forderung mit dem Hinweis auf den be-         neubaugleiche Modernisierung im Sinne des
stehenden Mietspiegel 2015 zurück, wonach die bereits         Mietspiegels dar
aktuell verlangte Miete die ortsübliche Miete übersteigen
würde, und ließ die Revision nicht zu.                        Nach dem Berliner Mietspiegel bestimmt sich das Baualter
                                                              einer Wohnung grundsätzlich nach dem Jahr der (ur-
Mit der Verfassungsbeschwerde machte die Beschwerde-          sprünglichen) Bezugsfertigkeit/Fertigstellung. Moderni-
führerin geltend, dass die Eigentumsgarantie verletzt sei,    sierte Wohnungen werden grundsätzlich dem ursprüng-
weil das Landgericht den einfachen Mietspiegel im Sinne       lichen Jahr der Bezugsfertigkeit des Gebäudes zugeord-
des BGB in seiner Wirkung dem qualifizierten Mietspiegel      net.
im Sinne des BGB faktisch gleichstelle.
                                                              Der Sachverhalt: Das Landgericht Berlin hat durch Urteil
Des Weiteren sei das Willkürverbot verletzt, weil das Land-   vom 23. Februar 2018 entschieden, dass die bloße Zusam-
gericht dem einfachen Mietspiegel eine prozessuale Ver-       menlegung zweier kleiner Wohnungen zu einer großen,
mutungswirkung einräume, die ihm nach der gesetzge-           auch wenn sie mit Grundrissänderungen und weiteren
berischen Wertung aus dem BGB und dem ausdrücklichen          Instandhaltungsmaßnahmen und/oder allgemein üb-
Willen der Bundesrepublik nicht zukomme.                      lichen Modernisierungsmaßnahmen verbunden ist, keine

                                                                                                                        21

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 „neubaugleiche Modernisierung“ im Sinne des Berliner           des, da die grundsätzliche Beschaffenheit durch die wäh-
 Mietspiegels 2017 darstellt.                                   rend bestimmter Zeitperioden übliche Bauweise charak-
                                                                terisiert wird. Hierbei wird grundsätzlich auf das Baualter
 Der Vermieter hatte 2 kleine Wohnungen zu einer großen         der Errichtung des Gebäudes abzustellen sein, wobei mo-
 zusammengelegt. Dabei wurden teilweise die Grundrisse          dernisierte Wohnungen grundsätzlich in das Jahr der Be-
 geändert. Weiterhin wurden Instandsetzungs- und Mo-            zugsfertigkeit des Gebäudes einzuordnen sind.
 dernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Die ursprünglich
 kleinen Wohnungen hatten die Bezugsfertigkeit im Zeit-         Zunächst hält das Landgericht Berlin fest, dass das Zusam-
 raum 1919 bis 1949.                                            menlegen von vorhandenen Wohnungen bereits begriff-
                                                                lich nicht vom Berliner Mietspiegel erfasst wird, da es sich
 Im Rahmen eines Mieterhöhungsverlangens ordnete der            lediglich um eine einfache Erweiterung/Änderung von
 Vermieter die neu entstandene Wohnung in die Bezugs-           Wohnraum handelt.
 fertigkeit 2003 bis 2015 des Berliner Mietspiegels 2017 ein.
 Der Mieter stimmte dem Erhöhungsverlangen nicht zu,            Die unstreitig vom Vermieter durchgeführten Moderni-
 so dass der Vermieter Zustimmungsklage erhoben hat.            sierungsarbeiten sah das Landgericht nicht als „neubau-
 Das Landgericht Berlin wies die Zustimmungsklage des           gleiche Modernisierung“ im Sinne wesentlicher Bereiche
 Vermieters ab. Es hielt die Einstufung der Wohnung in die      der Wohnung nach dem Berliner Mietspiegel 2017 an.
 Bezugsfertigkeit 2003 bis 2015 für nicht zutreffend. Daher
 war die vom Vermieter verlangte Miete nicht zutreffend         Das Landgericht Berlin stellt fest, dass die maßgeblichen
 wiedergegeben.                                                 Kriterien für den Standard einer Wohnung auch der Tritt-
                                                                schallschutz und der Schallschutz allgemein sind. Diese
 Zur Begründung: Nach dem Wortlaut des Mietspiegels             Beschaffenheitskriterien sind in dem hier entscheidenden
 Punkt 6.4 (Berliner Mietspiegel 2017) wird die Beschaffung     Fall verändert worden. Die Vermieterin hat neben den
 einer Wohnung definiert durch das Baualter des Gebäu-          allgemein üblichen vorwiegend energetischen Moderni-

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                                           Wohnen und Leben in der Genossenschaft
WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT „WEISSENSEE“ eG · Mitgliederinformation 4/2018

sierungsarbeiten lediglich 2 Wohnungen zu einer großen         Knapp 20 unterschiedliche Motive sind in der Außenwer-
zusammengelegt. Das es im Zuge dessen zu Grundriss-            bung im Berliner Stadtbild zu sehen. Sie sind auf Flyern,
änderungen kam und ein Bad wegfiel, liegt in der Natur         Baustellen, Bannern, T-Shirts, Fahnen, Veranstaltungen im
der Sache, verändert jedoch nicht die grundsätzliche Be-       Internet und in den sozialen Medien eingesetzt.
schaffenheit der nunmehr größeren Wohnung.
                                                               Alle Motive leiten sich aus der genossenschaftlichen Idee
Auch der wesentliche Teil der umfangreichen Sanierungs-        und ihren Vorteilen ab, wie lebenslanges Wohnrecht, als
arbeiten wie Wärmedämmung und Strangsanierung be-              Mitglied auch Mitbesitzer sein und demokratische Mitbe-
trifft gerade nicht eine „neubaugleiche Modernisierung“        stimmung: „Für mehr Fair Play am Wohnungsmarkt” –,
von Wohnraum, sondern lediglich die Instandsetzung/            „unsere Lieblingssprache ist die Mitsprache” oder „Zieh ein
Modernisierung des Gebäudes. Es ist anhand im Verfahren        und dir gehört der Laden. ”
vorgelegter Fotos offensichtlich, so das Landgericht Berlin,
dass das charakteristische des Gebäudes erhalten wurde.        Mit dieser neuen Kampagne wollen die Wohnungsbau-
                                                               genossenschaften Berlin, einen Zusammenschluss von 23
Wohnungsbaugenossenschaften starten neue                       Unternehmen mit über 90.000 Wohnungen und knapp
Imagekampagne                                                  145.000 Mitgliedern, ihr Profil inhaltlich schärfen und weiter
                                                               für die genossenschaftliche Idee werben.
Anfang September 2018 starteten die Wohnungsbauge-
nossenschaften Berlin mit ihrer neuen Imagekampagne.                                               Quelle: BBU-Nachrichten

                                                                                                                            23

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