Orgelfabrik Januar bis März 2021 - Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen - Stadt Karlsruhe

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Orgelfabrik Januar bis März 2021 - Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen - Stadt Karlsruhe
Stadt Karlsruhe
Kulturamt

Orgelfabrik
Januar bis März 2021
Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen

Kontakt
Halle: 0721 401443
Kabarettbühne: 0721 4762716
www.karlsruhe.de/orgelfabrik
Orgelfabrik Januar bis März 2021 - Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen - Stadt Karlsruhe
Orgelfabrik Januar bis März 2021 - Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen - Stadt Karlsruhe
Kulturamt | 3

Informationen zum Besuch von
Veranstaltungen und Ausstellungen
in der Orgelfabrik-Halle

Liebe Besucher*innen,

damit Ihr Besuch unter den aktuellen Corona-Bedingungen
so angenehm wie möglich verläuft, bitten wir Sie um Ihre
Unterstützung und die Einhaltung der Abstands- und
Hygieneregeln entsprechend der aktuellen Corona-Verordnung.
Die Veranstaltenden haben für ihre Veranstaltungen
beziehungsweise Ausstellung ein Hygiene-Konzept erstellt,
das für die Besucher*innen verpflichtend ist.

Des Weiteren sind die Veranstaltenden gesetzlich verpflichtet,
für die Nachverfolgung möglicher Infektionsketten, bei Ihrem
Besuch Namen sowie Kontaktdaten zu erheben. Sollten Sie diese
Daten nicht zur Verfügung stellen wollen, können Sie an der
Veranstaltung/Ausstellung leider nicht teilnehmen.

Corona bedingt können sich Maßnahmen, Regelungen und
Weisungen des Bundes, des Landes und der Stadt Karlsruhe
kurzfristig ändern. Wir bitten Sie um Verständnis, dass sich zu
den im Programmheft abgedruckten Veranstaltungen
Änderungen ergeben können, die wir zum Zeitpunkt
des Drucks nicht voraussehen konnten.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung.

Stadt Karlsruhe Kulturamt – Kulturbüro
Orgelfabrik Januar bis März 2021 - Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen - Stadt Karlsruhe
4 | Orgelfabrik

Halle        Programmübersicht
20. bis           Quell
30. Januar        Rauminstallation von Ruben Einsmann & Philip
                  Nürnberger und Gästen
10. bis           Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang –
21. Februar       Malerei und Installation von Boglárka Balassa
                  und Belarmino Barros
3. bis 14. März   Ich, als Schwester – Mara & Lin Olschowka
24. März bis      Friendy Caution – Cedrik Hurst, Fabian Krippner,
4. April          Rahel Schmid, Julia Merdes, Solveig Schaper

OrgelFabrikSalon                   Programmübersicht
18. Februar       Text trifft Ton zu Wandel und Wirren
                  Lesung mit Musik
18. März          Beatles go Fingerpicking
                  Gitarrenduo „Roundabout“
21. März          M wie Magie
                  Magie mit Marion Metternich
Kulturamt | 5

Halle – Ausstellungen

Quell
Rauminstallation von Ruben Einsmann
& Philip Nürnberger und Gästen
„Quell“ heißt die neue Rauminstallation von Ruben Einsmann und Philip
Nürnberger. Sie ist die zweite dieser Art, die aus der Zusammenarbeit
der beiden, zur Zeit in Braunschweig und Karlsruhe ansässigen Künstler,
entstanden ist. Sie zeigt einen weiteren Ausschnitt aus der fiktiven Welt,
in der bereits die erste spielte. Diese künstliche Ruine, die eigens für die
große Halle der Orgelfabrik erdacht und vorbereitet wurde, besteht aus
ungewöhnlichen Materialien und erzählt eine fantastische Geschichte von
Ressourcengewinnung und Verarbeitung. In den übrigen Räumen zeigen
die eingeladenen Gastkünstler*innen Maximilian Bernhard, Marcus Frimel
und Jana Mertens Plastiken und Videoarbeiten, die sich ebenfalls als
Beobachtungen aus fremden Welten lesen lassen.

 Dauer: 21. bis 31. Januar |
 geöffnet ab Mittwoch, 20. Januar, 17 bis 22 Uhr
 Weitere Öffnungszeiten: Freitag/Samstag 15 bis 19:30 Uhr,
 Sonntag 11 bis 18 Uhr
6 | Orgelfabrik

Halle – Malerei/Installation

Sonnenaufgang bis
Sonnenuntergang
Boglárka Balassa | Belarmino Barros
Leben und Arbeiten in Karlsruhe. Der Titel der Ausstellung weist auf
die Zeitlichkeit, somit auch auf Vergänglichkeit und das prozesshafte
Vorgehen im Entstehen der Werke hin. Das Licht beeinflusst im Laufe
des Tages den Entstehungsprozess des Werkes. Die zeitlichen Kontraste
bei den Entstehungsprozessen, die Herangehensweisen aber auch
Gemeinsamkeiten, versprechen Impulse zu Dialogen über Similaritäten
in den Arbeiten: Intuition, Struktur, Geometrik, die Rückbesinnung auf
Traditionen ihrer Geburtsorte (Ungarn, Mosambik), Verweise auf die
klassische Moderne, Rhythmen und das Meditative.

 Dauer: 11. bis 21. Februar |
 geöffnet ab Mittwoch, 10. Februar, 18 Uhr
 Weitere Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 15 bis 18 Uhr,
 Sonntag, 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei
Kulturamt | 7

Halle

Ich, als Schwester
Mara & Lin Olschowka
Wir haben es uns nicht ausgesucht. Unfreiwillig wurden wir zu dem
gemacht.
Wir sind Schwestern,
sowohl blutsverwandt, als auch im Geiste.
Aber wie viel kam von uns und was machen wir daraus?
Es geht um Verbindung und Abgrenzung,
Türen auf und zu machen, dieselben Grundvoraussetzungen zu haben und
unterschiedliche Individuen zu sein.
Inwieweit kann man sich seine Rolle aussuchen?
Wir denken, die Rolle zu seiner Schwester verändert sich kaum. Eine ist
immer die Große und die andere bleibt immer die Kleine.
Mittels verschiedener Medien, mit den Schwerpunkten Malerei und
Performance, werden wir in einer ersten gemeinsamen Ausstellung unsere
Rolle als Schwestern untersuchen.
Dear you, my beloved sister and artist
for all our sister artists

 Dauer: 4. bis 14. März | geöffnet ab Mittwoch, 3. März, 18 Uhr
 Weitere Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 15 bis 18 Uhr,
 Sonntag, 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei
8 | Orgelfabrik

Halle

Friendly Caution
Cedrik Hurst, Fabian Krippner, Rahel
Schmid, Julia Merdes, Solveig Schaper
Wie wir die Welt sehen und wie wir sie wahrnehmen; was wir ihr geben
und was wir der Welt nehmen. Wir versuchen, das alles zu bestimmen und
zu lenken, mit kinetischen Objekten, Malereien, Zeichnungen, Fotografien
und mit Arbeiten, die entscheiden können was sie sind.

„Und auf der ganzen Erde gibt es Wälder und Seen und Berge und Flüsse
und Städte, die du nie gesehen hast, aber vielleicht eines Tages sehen
wirst.“

Fünf Studierende der Kunstakademie Karlsruhe, die sich auf Begegnungen
und Gespräche mit Ihnen freuen.

 Dauer: 25. März bis 4. April | geöffnet ab Mittwoch,
 24. März, 19 Uhr
 Weitere Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 15 bis 18 Uhr,
 Sonntag 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei
Kulturamt | 9

Ausstellungsmöglichkeiten
in der Orgelfabrik Durlach
Die Orgelfabrik Durlach ist ein weithin ausstrahlendes
Kulturzentrum, das seit mehr als 30 Jahren Künstler*innen aus
Karlsruhe und der Region eine Plattform für raumbezogene
künstlerische Experimente und Ausstellungen bietet. Die
historischen Räume laden in ihrer Verschiedenartigkeit zur
Präsentation von Malerei, Fotografie und Grafik, von Installation,
Bildhauerei und Performance ein. Insbesondere jüngere
Künstler*innen haben hier in den vergangenen Jahren immer
wieder für aufsehenerregende Kunstaktionen gesorgt.
Die Stadt Karlsruhe stellt die Ausstellungsräume
Künstler*innen kostenfrei, vorzugsweise für raumbezogene
Gruppen- oder Gemeinschaftsausstellungen zur Verfügung.
Begrüßt werden weitere von den Künstler*innen getragene
Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellungen.
Die Ausstellungstermine werden in einem
Ausschreibungsverfahren vergeben. Bewerben können sich
freischaffende Bildende Künstler*innen, die in Karlsruhe
oder der Region leben und arbeiten sowie Studierende
der Kunsthochschulen dieses Einzugsgebietes. Über die
ausstellenden Künstler*innen entscheidet eine Fachjury.

 Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
 www.karlsruhe.de/orgelfabrik
 oder unter Telefon: 0721 133-4062
10 | Orgelfabrik

OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe

Text trifft Ton zu
Wandel und Wirren
Lesung mit Musik
Das Projekt „Text trifft Ton“ präsentiert im Rahmen der
DonnerstagsReihe das Programm „Wandel und Wirren“.
Andrea Sauermost und Mathias Tröndle lesen dabei Gedichte und Texte
zu persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Veränderungen vor.
Sie beleuchten mit literarischen Zeugnissen deren Chancen und die
Wirren, die mit ihnen einhergehen.

Für den musikalischen Ton sorgt Steffen Kinz (Gitarre und Gesang).

 Donnerstag, 18. Februar | Beginn: 19 Uhr |
 Eintritt: 8 Euro/6 Euro, Kartenreservierung coronabedingt über
 www.orgelfabrik-verein.de/karten – Bitte informieren Sie sich
 dort auch rechtzeitig, ob die Veranstaltung stattfinden kann.
 (Hygiene-Konzept liegt vor, Kontaktdaten-Formular muss
 ausgefüllt werden.)
© Fotograf Christian Keller                                                                Kulturamt | 11

                              OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe

                              Beatles go Fingerpicking
                              Gitarrenduo Roundabout
                              Ein musikalischer Leckerbissen erwartet die
                              Konzertbesucher*innen des OrgelFabrikSalons. Das Gitarrenduo
                              „Roundabout“ gastiert hier mit seinem aktuellen Programm
                              „Beatles go fingerpicking“.
                              „Roundabout“, das ist die Synthese aus der speziellen „Fingerstyle-
                              Gitarrentechnik“ von Uwe Zeeb und dem Gesang von Christian
                              Settelmeyer, der sowohl seinen klassischen Hintergrund als auch die
                              Vorliebe für die Musik der 60er- und 70er-Jahre erkennen lässt. Im
                              aktuellen Programm präsentiert das Duo bekannte und seltener gehörte
                              Stücke der Beatles in einer ganz eigenen Interpretation. Lassen Sie sich in
                              eine Klangwelt entführen, die Sie die Beatles einmal ganz anders erleben
                              lässt. (www.roundabout-go-fingerpicking.de).

                               Donnerstag, 18. März | Beginn: 20 Uhr |
                               Eintritt: 10 Euro | Kartenreservierung coronabedingt über
                               www.orgelfabrik-verein.de/karten – Bitte informieren Sie sich
                               dort auch rechtzeitig, ob die Veranstaltung stattfinden kann.
                               (Hygiene-Konzept liegt vor, Kontaktdaten-Formular muss
                               ausgefüllt werden.)
12 | Orgelfabrik

OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe

M wie Magie
Magie mit Marion Metternich
Magie im Mix aus zeitlosen Klassikern und unglaublicher Fingerfertigkeit.
Alles was die schlagfertige Badenerin an ihrer Profession liebt, in einem
liebe- und humorvollen Überraschungspaket an Magie vereint. Hochkarätige
Zauberkunst gepaart mit charmanter Comedy – was Marion Metternich
auf der Bühne zelebriert, ist erstklassiges Entertainment. Wie keine Zweite
zieht sie ihre Gäste in den Bann und schafft eine sympathische, magische
Bindung zwischen sich und dem Publikum. Und dieses erlebt so manches
Wunder am eigenen Leib – da gehen Träume in Erfüllung und mancher
Verstand verloren. Mitmachen heißt die Devise! „Den Schalk im Nacken, die
Fingerfertigkeit in der Hand.“ (BNN) www.diezauberin.de.

 Sonntag, 21. März | Beginn: 11 Uhr |
 Eintritt: 16 Euro | Kartenreservierung coronabedingt über
 www.orgelfabrik-verein.de/karten – Bitte informieren Sie sich
 dort auch rechtzeitig, ob die Veranstaltung stattfinden kann.
 (Hygiene-Konzept liegt vor, Kontaktdaten-Formular muss
 ausgefüllt werden.)
Kulturamt | 13

Kabarettbühne   Programmübersicht

8. Januar     Schwamm drüber 2020 mit Anny Hartmann

15. Januar    Reusch rettet 2020! Rückblick auf ein wirklich
              dummes Jahr! mit Stefan Reusch

29. Januar    Schon rum? Der politische Jahresrückblick
              2020 mit Thilo Seibel

5. Februar    Ich habe die Schnauze voll mit Torsten Schlosser

6./20./27.    Schokoladenseite & Sonnenschein
Februar |     Die Spiegelfechter Ole Hoffmann & Rainer Granzin
6./12.März

12. Februar   Endlich Minimalist…aber wohin mit meinen
              Sachen?! mit Olaf Bossi

13. Februar   Götzendämmerung mit Götz Frittrang

19. Februar   Chill mal – Am Ende der Geduld ist noch viel
              Pubertät übrig! mit Matthias Jung

26. Februar   Vom Neandertal ins Digital mit Schwarze Grütze

                                   Kabarettbühne im 2. OG
                                   Telefon: 0721 4762716
                                   www.die-spiegelfechter.de
14 | Orgelfabrik

Kabarettbühne       Programmübersicht

 5. März           Ich sag’s gern nochmal! – Lieblingsstücke aus
                   33 Jahren Kabarett mit Ingo Börchers

 11. März          KI: Künstliche Idioten! mit Philipp Weber

 13. März          ParOdiesisch – mit Thilo Seibel

 19. März          Murzarellas Music-Puppet-Show
                   mit Sabine Murza

 20. März          No Sugar, no Cream – Aktuelles Album
                   „Promises“? mit dem Akustik-Trio

Kabarettbühne im 2. OG
Telefon: 0721 4762716
www.die-spiegelfechter.de
Kulturamt | 15

Liebe Freunde und Freundinnen der Kleinkunst,

Zunächst zwei gute Nachrichten:
Hurra wir spielen unsere Miete ein!
Nie war der „Support der Locals“, so einfach! Karten
organisieren, vorbeikommen und lachen.
Tatsächlich! Wir spielen wieder, mit Einschränkungen, natürlich, aber mit
viel Power und mit einem Hygienekonzept, das sich mehrmals gewaschen
hat und ständig waschen wird.
We want you!
Wir verfügen derzeit leider nur noch über 32 Sitzplätze und würden uns
daher naturgemäß den Winter über gerne ausverkauft präsentieren, denn
diese 32 Plätze decken den Kostenaufwand leider nicht ab. Gerne öffnen
wir aber unser Haus bevor die Kultur zu Bückware verkommt.
Wie kommt man an Karten?
Unser Haus verfügt derzeit, wie erwähnt, über weniger Plätze und
stellt sich momentan als Familien-WG und Liebeslauben-Kabarett der
Öffentlichkeit. Es gibt Plätze für Pärchen, Familienverbände oder WG-
Bewohner. Es gibt aber auch einige Plätze für kulturstreunende Wölfe. Die
Platzvergabe will daher wohl organisiert sein. Karten sollten im Vorfeld
online erworben werden. Senden Sie uns eine E-Mail an
kontakt@die-spiegelfechter.de mit Ihrem Kartenwunsch oder nutzen Sie
unser Bestellformular auf unserer Website www.spiegelfechter.de. Wir
werden uns dann umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen und die
Plätze entsprechend vergeben.
Am Tag der Vorstellung erreichen Sie uns persönlich für Reservierungen
von 11 Uhr bis 18:30 Uhr telefonisch unter 0721 4762716.
Der Anrufbeantworter ist ebenfalls geschaltet.
An der Abendkasse können, je nach Verfügbarkeit, ebenfalls Karten
erworben werden.
16 | Orgelfabrik

Es gibt ebenfalls neue Corona-Anfangszeiten im Kabarett in der
Orgelfabrik:
Manche Abende bieten zwei Vorstellungen ohne Pause aber
mit geordneter Getränkeversorgung und liebevoller Betreuung.
Die genauen Vorstellungszeiten entnehmen Sie bitte der jeweiligen
Programmankündigung.
Manche Vorstellungen beginnen auch wieder um 20:15 Uhr und
finden mit Pause statt.
Unkostenbeitrag:
Alle Vorstellungen kosten 16 Euro beziehungsweise 17 Euro Eintritt.
Zehnerkarten haben Gültigkeit.
Wer mag und kann darf Künstler und Spielstätte durch ein
Solidaritätsticket zu 25 Euro unterstützen oder einfach einen
zusätzlichen Obolus in die Spenden-Orgelpfeife stecken.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, vielleicht schon an einem der
nächsten Abende.
Bleiben Sie gesund und Händewaschen nicht vergessen.

Beste Grüße

Die Spiegelfechter
Kulturamt | 17

Schwamm drüber 2020
Der besondere Jahresrückblick 2020
Anny Hartmann
                                    „Frauen sind erstaunt, was Männer
                                    alles vergessen. Männer sind erstaunt,
                                    woran Frauen sich erinnern.“ (P. Bamm)

                                      Je länger man Anny Hartmann zuhört,
                                      desto mehr fragt man sich: Das alles
                                      haben wir 2020 hinter uns gebracht?
                                      Da fehlen einem doch die Worte ...
                                      Anny Hartmann glücklicherweise nicht.
                                      Sie ist nicht nur eine kundige Frem-
denführerin durch die Abgründe der Politik, sondern auch nicht auf den
Mund gefallen. Deshalb macht ihr Jahresrückblick auch so viel Spaß!
Dabei hält sie sich gar nicht erst an Nebenschauplätzen auf, sondern legt
den Finger immer mitten hinein in die Wunde. Dahin, wo es am meisten
weh tut.

Oder eben dahin, wo es am lustigsten ist.

 Termin: Freitag, 8. Januar |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 16 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 16 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.annyhartmann.de
18 | Orgelfabrik

Reusch rettet 2020!
Rückblick auf ein wirklich
dummes Jahr!
Stefan Reusch
                                       Stefan Reusch ist der Meister
                                       des gepflegten Wortspiels und
                                       bringt zusammen, was zusammen
                                       gehört. Und meistens auch das,
                                       was auf den ersten Blick gar
                                       nicht so richtig zusammen gehört,
                                       auf den zweiten Blick aber ganz
                                       großartig zusammen passt:
                                       Jeden Freitag läuft in „SWR3
                                       Am Mittag“ Reuschs rigoroser
                                       Wochenrückblick. Für alle, die ihn
noch nicht kennen: Stefan Reusch ist Kabarettist, Autor, Moderator und
Sprecher. Sein satirischer Wochenrückblick ist regelmäßig auf SWR 3
zu hören.

Im Kabarett in der Orgelfabrik gibt Stefan Reusch: Reusch rettet 2020 –
Rückblick auf ein richtig dummes Jahr!

 Mit sanftem Lächeln und großer Geistesanwesenheit putzt Reusch alles
runter, was ihn stört. Und das ist nicht wenig. Spitzelklasse!

 Termin: Freitag, 15. Januar |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 16 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 16 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.stefanreusch.de
Kulturamt | 19

Schon rum? Der politische
Jahresrückblick 2020
Thilo Seibel
                                Was war 2020? Man hat es doch irgendwo
                                gelesen, man wollte die ganze Zeit schon
                                darüber nachgedacht haben – doch da war
                                das Jahr schon wieder rum.
                                Zum Glück hat sich Thilo Seibel alles
                                für Sie gemerkt und daraus einen
                                politischen Jahresrückblick gezimmert –
                                eine Freude für Freunde streng objektiv
                                zusammengestellter und thematisch
sortierter Scherze, und eine schwere Zumutung für Menschen mit
hermetisch verriegeltem Weltbild.

„Seibel ist eine Ein-Mann-Lach- und Schießgesellschaft“, die „tiefer bohrt
als andere“, und sein Jahresrückblick ein „das Publikum mitreißendes
Satirefeuerwerk“ – darauf konnte sich die Presse 2017/2018 von der
Augsburger bis zur Mainzer Allgemeinen im Allgemeinen einigen. Warum
man Seibel für einen „Henning Venske mit menschlichem Antlitz“ halten
kann, bleibt jedoch allein das Geheimnis der Südwestpresse.

Und falls Sie schon mal einen Rückblick von ihm gesehen haben – er
macht jedes Jahr einen Neuen ...

 Termin: Freitag, 29. Januar | Einlass: 19:30 Uhr |
 Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | Solidaritätsticket: 25 Euro |
 www.thiloseibel.de
20 | Orgelfabrik

Ich habe die Schnauze voll
Torsten Schlosser
                                    Torsten Schlosser hat die Schnauze
                                    voll. Nachdem er alle großen Kabarett-
                                    Bühnen der Welt gesehen hat –
                                    zumindest auf Fotos im Internet – lädt
                                    er das Publikum in sein Wohnzimmer
                                    ein. Die Einrichtung ist dabei nur
                                    auf das Nötigste reduziert: Ein Stuhl,
                                    eine Flasche Hochprozentiges und
                                    seine Katze Käthe Belle, die er in
                                    einem Paket für einen Nachbarn
                                    angenommen, dann aber doch selber
                                    behalten hat.
                                    Schlosser macht sich frei – von
                                    showtauglichen Bühnenoutfits, den
                                    Erwartungen des Publikums, der
Gesellschaft und dem unterschwelligen Streben nach einem politisch
korrekten Leben. Wenn alles gut geht (auch da macht sich Schlosser
nichts vor), wird daraus ein Abend wie in einer Prager Absinth-Bar:
Abenteuerlich, ungewöhnlich, berauschend – und am Ende bleibt man
verwirrt im Rinnstein zurück.
Torsten Schlosser – seit 2013 zum festen Inventar der Ehrenfelder Kult-
Reihe „Escht Kabarett“ gehörend - ist ein Meister des Cross-Genre. Der
Bühnen-Anarchist poltert durch die Kabarett- und Comedy-Schubladen
wie ein Elefant durch den Porzellanladen – mal spitz und politisch, oft
aber völlig sinnfrei und absurd. Das Kölner Kulturmagazin choices nennt
ihn den „derzeit unberechenbarsten aller Kölner Kabarettisten“.

Publikumsstimmen: „Absurd bezaubernd.“/„Unberechenbar und
rotzehrlich.“/„Selbstironisch komisch.“

 Termin: Freitag, 5. Februar |
 Zwei Vorstellungen á 75 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.torsten-schlosser.de
Kulturamt | 21

Schokoladenseite &
Sonnenschein
Die Spiegelfechter – Ole Hoffmann,
Rainer Granzin am Piano
                                        Es gibt zwei Seiten einer Medaille,
                                        das ist bekanntlich ein Sprachbild,
                                        welches man im Deutschen
                                        gerne benutzt. Es bedeutet
                                        eigentlich nicht viel mehr, als
                                        dass eine Sache oft mehrere,
                                        manchmal auch gegensätzliche
                                        Eigenschaften hat. Da ist der
                                        Zwiespalt vorprogrammiert.
Manchmal soll sich Ole Hoffmann entscheiden. Gerade jetzt kurz hinter
der Schwelle einer neuen Altersdekade. Wo soll es mit ihm hingehen?
Pubertät oder Midlife-Crisis – beides zusammen geht sich nicht aus. Und
wie soll man als Schokoladenliebhaber zum Klimawandel stehen? Einfach
zu spätrömischer Dekadenz neigen, in flüssiger Schokolade baden oder
sich damit massieren lassen? Und wie lange wird dies überhaupt noch
gehen? Die Schokoladenkonzerne haben längst verkündet, dass uns,
zu allem anderen Übel, jetzt auch noch die Schokolade ausgeht. Bereits
2013 seien 70.000 Tonnen mehr konsumiert als produziert worden.
Tatsache: Die Lager werden bald erschöpft sein, und das Defizit wächst
immer weiter. Nach heutigem Wissensstand gilt Schokolade als das erste
sogenannte „Legal-High“-Produkt. Kommt die Menschheit jetzt nie mehr
gut drauf? Die Spiegelfechter geben ihr Bestes, die gute Stimmung auf
unserem sonnenverwöhnten Lieblingsplaneten aufrecht zu erhalten. Das
neue Programm ist ein perfekter Mix aus tragisch-komischen Geschichten,
ein Blick in den Spiegel einerseits und andererseits ein Blick in die
Nachbarschaft, gespickt mit abgründigem Humor und dunkel-schwarzen
Chansons, begleitet am Flügel von Rainer Granzin, unserem Haus-
Pianisten mit den filigranen Fingern.

 Termine: 6./20./27. Februar | 6./12. März
 Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro |
 Solidaritätsticket: 25 Euro | www.die-spiegelfechter.de
22 | Orgelfabrik

Endlich Minimalist … aber
wohin mit meinen Sachen?!
Olaf Bossi
                                        Wie Olaf Bossi den Minimalismus
                                        für sich entdeckte. Ein humorvoll-
                                        aufgeräumtes Comedy & Kabarett
                                        Programm durch den Weniger-ist-
                                        mehr-Dschungel.
                                        Brauche ich das wirklich? Oder
                                        kann das weg? Diese Frage hat
                                        sich Olaf Bossi vor einigen Jahren
                                        gestellt. Während sich in Wohnung,
Kalender und Kopf Gegenstände, Termine und Gedanken türmten, war
das Konto immer viel zu schnell leer und es fehlten Zeit, Freiheit und
Zufriedenheit.
Olaf Bossi war klar: Es war Zeit für einen Neuanfang. Doch wie? Als
zweifacher Familienvater waren die Handlungsmöglichkeiten begrenzt. Die
Weltreise mit Selbstfindungstrip war ausgeschlossen. Statt weiterhin zu
versuchen sich glücklich zu konsumieren, begann er bewusster zu leben.
Doch diese ,,Diät der Dinge“ war leichter gesagt als getan.
Welche Methoden des Aufräumens und Ausmistens grandios
funktionierten und welche floppten, das hat Olaf Bossi auf einer
zweijährigen Abenteuerreise durch den Minimalismus Kosmos erkundet.
Seine wichtigsten und humorvollsten Erkenntnisse auf dem Weg zum
Minimalismus-Experten sowie selbst entwickelte Methoden präsentiert
er in seinem Programm. Er zeigt, dass Aufräumen richtig Spaß machen
kann und gibt Hilfestellungen für ein leichtes, schuldenfreies und medial
entschlacktes Leben.
*Und am Ende verrät Olaf Bossi sein Erfolgsgeheimnis gegen Handysucht:
ein zweites Handy!*
Werden Sie Teil der ,,Ballast-Revolution“! Sagen Sie mehr Ja zum Nein!
Für mehr Zufriedenheit und weniger Ballast im Leben.
Olaf Bossi hat zahlreiche Kleinkunstpreise gewonnen und die Presse
schreibt über ihn: ,,Er bringt das Publikum dazu, ihr eigenes Leben im
Spiegel zu betrachten und sich kringelig zu lachen“ (Kraichgau Stimme).

 Termin: Freitag, 12. Februar |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro | www.bossi.de
Kulturamt | 23

Götzendämmerung
Götz Frittrang
                                 Der lustigste Mensch Deutschlands hat sich
                                 Zeit genommen und in seiner Werkstatt
                                 ein neues Abendprogramm geschmiedet:
                                 „Götzendämmerung“! Weniger
                                 bombastisch ging es nicht!
                                 Die Welt spielt verrückt! Die Spargelsaison
                                 beginnt im Februar, im Mai brennen die
                                 Wälder, Großbritannien will sein Empire
                                 zurück und Trump führt die freie Welt an.
Aber wen interessiert das eigentlich, wenn doch nur eines wichtig ist: Götz
Frittrang ist zurück mit einem nagelneuen Programm.
In der „Götzendämmerung“ erleben Sie eine Stunde irrsinnige
Wanderungen durch das Gehirn eines ungehemmten
Durchschnittsdeutschen. Immer zwischen „Genauso kenn ich das auch!“
und „Moment mal! Wie kommt er denn jetzt da drauf?!“ und am Ende
werden Sie schlappgelacht und angefüllt mit bildgewaltigen Assoziationen
nach Hause gehen und dem Weltuntergang gelassen entgegensehen.
Wenn die Höhepunkte des Jahres der Reifenwechsel und das An- und
Abstellen des Gartenwasserhahnes sind, dann begleiten Sie Götz
Frittrang zu einem 60-minütigen Kuraufenthalt in seinem Gehirn. Und
wenn Sie sich immer noch fragen, um was genau es eigentlich in der
„Götzendämmerung“ geht, dann hilft nur eines: Karten kaufen, kommen
und hinterher sagen: „Das hat sich gelohnt!“
Götz Frittrang schmiedet Texte zu einer wortgewaltigen Legierung aus
bitterbösem Witz und liebenswerter Komik. Schnörkellos, wuchtig und doch
von feinem Schliff.
Der studierte Germanist schärft, schleift, spitzt zu und mit jeder kunstvoll
ausgeführten Pointe, springt der Funke auf das Publikum über. Das prustet,
lacht und gerät mehr und mehr unter Dampf, während Frittrang das Feuer
mit seinen Geschichten weiter schürt. Und diese führen uns an den Rand
menschlicher Abgründe und beinhalten eine geballte Ladung groben
Unfugs. Sein neues Programm wird ein Muss für jeden Freund bitterböser
Komik werden.

 Termine: Samstag, 13. Februar |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.goetzfrittrang.de
24 | Orgelfabrik

Chill mal – Am Ende
der Geduld ist noch
viel Pubertät übrig!
Matthias Jung
                                     Chill mal!
                                     Wer hat Teenager in der Pubertät?
                                     Wer war selbst mal Teenager in der
                                     Pubertät?
                                     Der kennt hitzige Diskussionen über
                                     Schule, Zimmer aufräumen, Helfen
                                     im Haushalt, der weiß, WhatsApp
                                     ist überlebenswichtig – und Hygiene
                                     überschätzt. Jedenfalls aus der Sicht der
                                     Teenager.
Man muss lernen loszulassen! Am liebsten wohl die Kreditkarte.
Es hormoniert prächtig, aber chillt mal Eltern, Matthias Jung kommt erneut
zur Hilfe!

Der Diplom-Pädagoge und Deutschlands lustigster Jugendexperte geht mit der
lang erwarteten Fortsetzung seines Erfolgsprogramms „Generation Teenietus“
in die nächste Runde. Freuen Sie sich auf „Chill mal – Am Ende der Geduld ist
noch viel Pubertät übrig“!
Er gibt interessante wissenschaftliche Einblicke in die Verhaltensweisen und
Gehirne der Teenies und hat hilfreiche sowie humorvolle Tipps und Tricks im
Gepäck. Das ist echte Spaßpädagogik für die GANZE Familie. Eine einzigartige
Mischung aus Sachverstand und Humor, faktenreich und äußerst unterhaltsam.
Nah an den Eltern! Nah am Alltag! Nah an der Pubertät!

 Termine: Freitag, 19. Februar |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.jungmatthias.de
Kulturamt | 25

Vom Neandertal ins Digital
Schwarze Grütze
                                                   Die neuen Lieder von
                                                   Dirk Pursche und Stefan
                                                   Klucke sind wieder
                                                   äußerst bitterwitzige
                                                   Gesellschafts-Selfies.
                                                   Das Duo hält seine
                                                   Kamera direkt auf unsere
                                                   schlimmen Stellen und
                                                   entwickelt daraus seine
                                                   sehr lustigen Geschichten:
                                                   Da versteckt sich einer
zum Grillen hinter der Garage, damit es ja der Kühlschrank nicht sieht. Ein
anderer geht wegen der Mieterhöhung nachts mit dem Metalldetektor
über den Friedhof. Die intelligente Autokorrektur ändert das Wort
„Bürste“ in „Brüste“, nur weil da ein Mann vor dem Bildschirm sitzt.
Ein Kindergartenkind hilft etwas nach, damit die Zahnfee endlich den
Restbetrag für das I-Phone bringt.
Das Musikkabarett Schwarze Grütze legt den Finger in die offene
Festplatte der Gesellschaft. Da trifft künstliche auf künstlerische Intelligenz
und Download auf Herzblut. Die beiden bösen Barden bleiben ihrem Ruf
treu: Pechschwarzer Humor paart sich mit genialen Wortspielen – ein
ausgesprochen analoges Vergnügen!

 Termin: Freitag, 26. Februar |
 Zwei Vorstellungen á 75 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.humorbuero.com
26 | Orgelfabrik

Ich sag’s gern nochmal!
Lieblingsstücke aus
33 Jahren Kabarett
Ingo Börchers
                                Börchers hat Barschel baden und
                                Scharping Rad fahren, Möllemann
                                springen und Heide Simonis tanzen,
                                Kerner kochen und Hussein hängen
                                sehen. Er war dabei, wie aus Aerobic
                                Faszientraining und aus Futons
                                Boxspringbetten wurden. Er hat die
                                Verwandlung vom Papierflieger zur
                                Drohne, vom Stempelkissen zum
                                3-D-Drucker, von der Sprühsahne
                                zum Freistoßspray miterlebt. Kurz:
                                Alle Zeichen stehen dafür, dass in
                                „ICH SAG‘S GERN NOCHMAL“ das
                                Publikum en passant und gratis dazu
                                aufs unterhaltsamste Zeitgeist aus drei
                                Dekaden geboten bekommt.
Oder anders ausgedrückt: Nach 33 Jahren Bühne und vielen Kilometern
mehr auf dem Tacho das nüchterne Fazit:

DERSELBE ZIRKUS – ANDERE CLOWNS

„ICH SAG‘S GERN NOCHMAL“ – gehen Sie hin,
bevor es Andere für Sie tun.

 Termin: Freitag, 5. März |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.ingoboerchers.de
Kulturamt | 27

KI: Künstliche Idioten
Das neue Programm
Philipp Weber
(Deutscher Kleinkunstpreis 2010)
Der Homo digitalis und seine analogen Affen

                                            Gestern ist das Heute von
                                            morgen, richtig. Aber wie
                                            schnell ist heute das Morgen
                                            von gestern? Digitalisierung,
                                            Gentechnik, Robotik, KI: Der
                                            Mensch rast in die Zukunft.
                                            Aber statt nach vorne zu
                                            blicken, starren alle nur auf ihr
                                            Smartphone. Der Homo digitalis
stolpert so gebückt ins nächste Millennium, dass er den aufrechten Gang
bald wieder verlernt hat. Gruselig! Jahrelang hat die Stasi dem Onkel
Heinz die Wohnung verwanzt und heute kauft er sich Alexa. Wird der
Mensch durch Maschinen ersetzt – oder befreit? Aber wann hätte der
Mensch jemals was Sinnvolles gemacht, nur weil er dafür Zeit hat?
Doch die wichtigste Frage: Was ist aus den großen Träumen der Menschheit
geworden? Wo ist die saubere Fusionsenergie, die Zeitmaschine, das Bier
zum Downloaden? Wir fliegen bald zum Mars, ist ja super! Man möchte als
analoger Affe wirklich entsetzt von seinem Baum runterbrüllen: „Oh Gott,
Mensch! Wo willst du denn eigentlich hin?“
Doch es gibt Hoffnung! Denn in der Zukunft wartet jemand auf Sie: Philipp
Weber. Mit seinem Programm „KI: Künstliche Idioten!“ ist er unter die
Propheten gegangen. Er gilt jetzt schon als die kabarettistische Neuauflage
des Orakels von Delphi – nur noch lustiger. Wo Hellseher nur schwarzsehen,
bringt Philipp Weber Sie zum furchtlosen Lachen. Denn das wichtigste
Rüstzeug für alles Kommende war, ist und wird immer sein: der Humor!

 Termin: Donnerstag, 11. März |
 Zwei Vorstellungen á 75 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:30 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro |
 www.weberphilipp.de
28 | Orgelfabrik

ParOdiesisch
Das neue Programm von Thilo Seibel
                                    Der große Gas- und Zigarren-Philosoph
                                    Gerhard Schröder hat einmal gesagt,
                                    man müsse „das Richtige tun“. Nur,
                                    was ist „das Richtige“, gerade nach
                                    Corona? Denn schon vor Corona lebten
                                    wir ja im „postfaktischen Zeitalter“:
                                    Für die einen gelten Fakten vom Fun-
                                    Faktor her als etwa so attraktiv wie
                                    Frank Walter Steinmeier mit einer Dosis
                                    Beruhigungsmittel, manche finden
                                    ausschließlich nackte Fakten aufregend,
                                    und der Rest sagt: „Postfaktisches
Zeitalter interessiert mich nicht. Seit wann ist denn die Post faktisch?“
Das alles ist seit Corona eher gar nicht besser geworden. Was ist Fakt,
was ist Fake, was ist Meinung, was ist Bullshit? Sind wir klima- und
coronabedingt kurz vor dem Untergang der menschlichen Zivilisation?
Oder kann man ohnehin nicht mehr von „Zivilisation“ sprechen, seit es
Twitter und Facebook gibt?
Benennen wir Fakten: In meinem neuen Programm „ParOdiesisch!“
biete ich Lösungen in Gestalt von mindestens sieben parodierten
Persönlichkeiten – ja, auch Karl Lauterbach ist dabei. Außerdem
erzähle ich an diesem Abend eine Geschichte, die zwar komödiantisch-
kabarettistisch klingt, aber dennoch fast wahr ist.
Lassen Sie sich entführen ins ParOdies...!
Ob ich laut Pressestimmen nun „ein Meister des Parodierens“ bin oder
„ein komödiantisches Naturtalent, das aus allen Rohren feuert“ und ob
ich dabei „politisches Kabarett der Extraklasse“ liefere – diese Meinungen
der Presse von der Augsburger- über die Rhein-Neckar- und die Dorstener
bis hin zur Stuttgarter Zeitung können Sie selbst auf Faktengehalt
überprüfen, indem Sie einfach ins Theater kommen.
Seibel rüttelt wie ein Feuerteufel an den morschen Grundfesten der
Demokratie. Kölner Stadt-Anzeiger 2015
Seibel ist ein Pointenvirtuose, der seine Geistesblitze bündelweise in den
Saal schleuderte. So brillante und notwendig boshafte Unterhaltung findet
man selten. Südwest-Presse 2015.

 Termine: Samstag, 13. März | Einlass: 19:30 Uhr |
 Beginn: 20:15 Uhr| Eintritt: 17 Euro | Solidaritätsticket: 25 Euro |
 www.thiloseibel.de
Kulturamt | 29

Murzarellas Music-Puppet-
Show – Bauchgesänge und
andere Ungereimtheiten
Sabine Murza
                                 Eine Kanalratte, die Heavy Metal
                                 röhrt, ein verrückter Kakadu, der
                                 herzergreifend Schlager singt und eine
                                 kapriziöse Buchhalterin, die in schönstem
                                 Klassiktimbre Opernarien schmettert:
                                 Murzarella lässt ihre Puppen nicht
                                 tanzen, sondern: singen! Und das in drei
verschiedenen Stimmen und auf exzellentem Niveau.
Wie macht sie das bloß, kommt ihre Stimme wirklich nicht vom Band?,
fragt sich das Publikum. Kanalratte Kalle, gebürtiger Ruhrpottler, weiß als
Bühnentechniker natürlich Bescheid: „Neeee, dat kommt aus‘m Bauch von
den Schneckchen, hömma!“ Auch der putzige Kakadu Dudu hat es faustdick
in seinen Nackenfedern. Er lässt keine Gelegenheit aus, Murzarella in
peinliche Situationen zu bringen und zwitschert von ihren Problemzonen…
während Managerin und Buchhalterin Frau Adelheid schon vor dem Auftritt
einen gezwitschert hat und sich beschwipst selbstverliebt in Szene setzt.
Endlich mal im Rampenlicht stehen! Die selbstbewussten Puppen genießen
ihren Auftritt. Doch auch Murzarellas Welt ist die Bühne und so gibt die
unglaublich vielseitige Profisängerin ordentlich Gas als Rockröhre, Popdiva
und Chansonette. Ihre Puppen treiben sie zwar an den Rand des Wahnsinns,
doch sie lässt sich ihre Show nicht stehlen. Und spätestens, wenn dann
alle Stars zusammen ein Lied singen, ob gefiedert, mit Schalke-Schal und
angeknabbertem Ohr oder in Abendrobe – dann haben sich alle wieder lieb.
Über Murzarella: Murzarella ist eine Sängerin, die schon auf vielen
Bühnen zu Hause war und deren Bretter zum Schwingen brachte. Ob mit
großem Orchester, in Musicalproduktionen oder Jazzband, nichts ist ihr
fremd. Eigentlich möchte sie einen anspruchsvollen Gesangsabend zum
Besten geben, wird dabei jedoch von ihrer Managerin Adelheid, ihrem
Bühnentechniker Kalle oder dem narzistischen Kakadu Dudu immer wieder
aus dem Konzept gebracht.

 Termine: Freitag, 19. März |
 Zwei Vorstellungen á 60 Minuten ohne Pause
 Vorstellung I: Einlass: 18:15 Uhr | Beginn: 18:45 Uhr |
 Eintritt 17 Euro
 Vorstellung II: Einlass: 20:15 Uhr | Beginn: 20:30 Uhr |
 Eintritt: 17 Euro | Solidariätsticket: 25 Euro | www.murzarella.de
30 | Orgelfabrik

No Sugar, no Cream
Aktuelles Album „Promises“
mit dem Aktustik-Trio
                                               „Jeder Song ein
                                               Lagerfeuerleuchten“ (Rolling
                                               Stone)
                                               Musikalische Roadmovies, in
                                               denen Tumbleweed-Büsche
                                               durch staubige Landschaften
                                               wehen und Film-Noir-Detektive
                                               einander belauern. Vergessene
                                               Versprechen, verlorene Wege
                                               und dennoch die Aussicht, dass
                                               alles gut wird. Sehnsuchtsvolle
                                               Balladen und gutgelaunte
Ohrwürmer, Alternative-Country und Singer/Songwriter-Melancholie – all das
kommt zusammen in der Musik der Karlsruher Band No Sugar, No Cream.
Über ihr aktuelles Album „Promises“ hieß es im „Rolling Stone“: „Jeder Song
ein Lagerfeuerleuchten.“ Das Stadtmagazin „Klappe auf“ hörte ein „kleines
Meisterwerk“. Die CD erzählt in zwölf Songs vom Ende der Versprechen. Aber
auch von deren Anfang. Und nicht zuletzt davon, dass selbst nach dem Ende
der Versprechen etwas bleibt: die Musik.
In der Akustik-Trio-Besetzung legt Songwriter und Gitarrist Pete Jay Funk mit
Geigerin und Backing-Vocals-Sängerin Heike Wendelin sowie Bassist Andreas
Jüttner den Kern seiner Songs frei – ein Erlebnis der leisen, aber durchaus
mitreißenden Töne.

 Termin: Samstag, 20. März | Einlass: 19:30 Uhr |
 Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | Solidaritätsticket: 25 Euro |
 www.nosugarnocream.de
Kulturamt | 31

Notizen
Orgelfabrik
Amthausstraße 17
76227 Karlsruhe

Wegbeschreibung
Die Orgelfabrik erreichen Sie mit
PKW ab Stadtmitte Karlsruhe
wie auch ab Autobahnausfahrt
KA-Durlach über die Durlacher
Allee, Ernst-Friedrich-Straße,
Auer Straße, Rommelstraße, Badener Straße (B 3), links abbiegen
in die Marstallstraße, links Einfahrt Weiherhof-Tiefgarage (direkter
Treppenaufgang zum Weiherhof und zur Orgelfabrik;
günstiger Abendtarif). Alternative Anfahrtsmöglichkeit über die
Südtangente (K 9652), B 3 und Marstallstraße.

Öffentliche Verkehrsmittel
Straßenbahn Linie 1, Haltestelle: Friedrichschule oder Schlossplatz;
Stadt- und Regionalbahnen S3, S31, S32, S4, S5, R5,
Haltestelle: Durlach Bahnhof, umsteigen auf Straßenbahn Linie 1,
Haltestelle Auer Straße
Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zum Fahrplan
an den Haltestellen und im Internet unter www.kvv.de.

Barrierefreiheit
Die Orgelfabrik-Halle ist im Erdgeschoss über einen Behindertenaufzug
barrierefrei zu erreichen. Der Zugang zur Kabarettbühne (2. OG) sowie
zum OrgelFabrikSalon (Seitengebäude, 1. OG) ist nur über Treppen
möglich. Eine Behindertentoilette ist vorhanden.

Kartenverkauf | Kartenreservierungen
Theater in der Orgelfabrik
Telefon: 0721 401443 | Fax: 0721 4763830
orgelfabrik@t-online.de oder an der Abendkasse

Kabarettbühne im 2. OG
Telefon: 0721 4762716
kontakt@die-spiegelfechter.de oder an der Abendkasse
Vorverkauf: montags 11 bis 13:30 Uhr

OrgelFabrikSalon
www.orgelfabrik-verein.de oder an der Abendkasse

Impressum
Herausgegeben durch:
Stadt Karlsruhe | Kulturamt – Kulturbüro
Programmkoordination, Redaktion: Mechthilde Karius
Telefon: 0721 133-4062
Layout: Zimmermann | Druck: Stober GmbH, Eggenstein
Karte: Liegenschaftsamt
www.karlsruhe.de/orgelfabrik
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