OroVerde Neuigkeiten aus Guatemala: Regenwaldschutz Hand in Hand - Sommer 2020 - Regenwald ...
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Guatemala Unsere Projekte im Land der Bäume Hotspot der Biodiversität Nationalpark Sierra del Lacandón: Sierra de los Cuchumatanes: Heimat der Jaguare und der letzten Aras Kooperativen in luftiger Höhe Die Regenwälder Guatemalas beherbergen eine unvorstell- bare Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten. Ursprünglich war Dieser Nationalpark im Norden Guatemalas umfasst neben Die Menschen in diesen über 2.000 Meter hohen Bergen le- der Großteil der Fläche Guatemalas von Regenwäldern be- Tief- und Hochlandregenwäldern auch Feuchtgebiete und ben hauptsächlich vom Kartoffelanbau und der Schafzucht. deckt, weshalb das Land auch zu seinem Namen kam: Graslandschaften. In den fast unberührten Regenwäldern Schon vor einigen Jahren haben sich die Kleinbauern in Ko- „Guatemala“ leitet sich vom Wort „Quauhtemalan“ ab und streift noch der Jaguar durch das Dickicht, dessen Bestands- operativen zusammengeschlossen. Seit Juli 2018 arbeitet bedeutet in der Maya-Sprache Nahuatl „Land der Bäume“. zahlen leider mehr und mehr abnehmen. Das Maya-Biosphä- OroVerde nun mit dem Dachverband ASOCUCH zusammen. OroVerde arbeitet in Guatemala mit zwei lokalen Partner- renreservat, zu welchem der Nationalpark gehört, bietet OroVerde wird die Kooperativen dabei unterstützen, Wald- organisationen: Fundación Defensores de la Naturaleza Guatemalas letzter Population der Hellroten Aras Zuflucht. und Biodiversitätsschutz zu verbessern – und die anderen (FDN) und Heifer International Guatemala. Insgesamt sind Rund die Hälfte des Nationalparks grenzt an Mexiko, weswe- Projektgemeinden von OroVerde in ganz Guatemala werden wir in vier Schutzgebieten tätig: In der Sierra del Lacandón gen er auch als biologischer Korridor zwischen unterschiedli- von den Erfahrungen der Kooperativen im Bereich Produkt- im Norden des Landes, im Bocas del Polochic, in der Sierra chen Schutzgebieten dient. vermarkung und Organisationsentwicklung profitieren. de las Minas im Nordosten und In der Sierra de los Cuchu- matanes im Westen Guatemalas. Bocas del Polochic: Sierra de las Minas: Feuchtgebiet von großer Bedeutung Faszinierender Bergnebelwald In der Bergkette Sierra de las Minas entspringen zahlreiche Im Osten Guatemalas erstreckt sich die imposante Gebirgs- Flüsse, die die Lebensader für das Feuchtgebiet Bocas del kette Sierra de las Minas. Hier wachsen auf bis zu 3010 Me- Polochic bilden. Das Wildschutzgebiet befindet sich am Fuße tern Höhe Bergnebelregenwälder mit einer faszinierenden Sierra del Lacandón der Gebirgskette und geht in den großen Izabal-See über. Flora und Fauna. Mehr als 885 Vogel-, Säugetier-, Reptilien- Hier bevölkern Seekühe die Flüsse und Guatemala-Brüllaffen und Amphibienarten leben in dem Gebirge. Außerdem befin- hängen in den Regenwaldbäumen. Aufgrund seiner interna- det sich hier das weltweit größte Habitat des Quetzals, Gua- tionalen Bedeutung als Lebensraum für Wasser- und Wat- temalas Nationalvogel. Um die biologische Vielfalt zu schüt- vögel wurde das Gebiet von der UNESCO als besonders zen, wurde ein UNESCO-Biosphärenreservat eingerichtet. In schützenswertes RAMSAR-Feuchtgebiet ausgezeichnet. den feuchten Bergnebelwäldern entspringen mehr als 60 Flüsse, die die Wasserversorgung der Region sicherstellen. Lokale Partner: Projektförderer: Sierra de los Cuchumatanes Bocas del Polochic Faye and Michael Richard- son Family Foundation Sierra de las Minas 2 3
Die Situation vor Ort Regenwaldzerstörung in Guatemala Nicht-nachhaltige Landwirtschaft, riesige Monokulturen Agrarprojekte, Bergbau und illegale und die Armut der Menschen vor Ort sind oftmals die Hauptgründe, warum Regenwald zerstört wird. Aktivitäten Großflächige Viehwirtschaft, Palmöl- und Zuckerrohrplanta- gen „fressen“ immer mehr landwirtschaftlich nutzbare Flä- Landwirtschaft als Treiber der Entwaldung che und Regenwald. Aus Not und Mangel an Alternativen In den Randzonen und in den Schutzgebieten selbst leben verkaufen Kleinbauer*innen ihr Land an Investoren, die bei- Illega le zahlreiche Kleinbauernfamilien von Land- und Viehwirt- spielsweise gigantische Plantagen anlegen oder Bergbau im Wass Rodungen ereinz an Hä Regenwald betreiben. Die Bauern legen stattdessen ihre Hang u schaft. Ihre Ernährungssituation ist oft kritisch, viele Kinder rutsch gsgebiete ngen und neuen Felder tiefer im Regenwald an – so verschwindet nach en un n in sind mangelernährt. Der konventionelle Anbau von nur ei- d Wa führen zu ner Feldfrucht schürt den Teufelskreis der Regenwaldro- und nach immer mehr unberührter Regenwald. Um in die sserk napph dung: Da der Boden in Regenwaldgebieten relativ nähr- neuen Gebiete zu kommen, müssen Straßen angelegt wer- eit. stoffarm ist, wird die Ernte schon nach wenigen Jahren den, die dann auch Wilderern und Holzfällern Tür und Tor immer karger und es muss oft neue Regenwald für neue öffnen. Vor allem Felder gerodet werden. Dies geschieht meist durch Brand- am Izaba Palmölpla l-Se rodung – was wiederum häufig zu Waldbränden führt. Für Die Folgen von diesem fortschreitenden Eindringen in den ntagen au e breiten sich Kleinbaue su die Kleinbauer*innen gibt es zu dieser Form der Landwirt- Regenwald sind Verlust des Artenreichtums der Regenwäl- r*inen ihre nd nehmen den Lebensgru schaft meist keine Alternative: Sie benötigen fruchtbaren der, Freisetzen von CO2, Wasserverschmutzung, Wasser- ndlage. Boden, um die Familie zu ernähren und die restliche Ernte mangel, fehlender Schutz vor Überschwemmungen, Boden- zu verkaufen. Den Aufbau von alternativen, regenwaldscho- erosion und im schlimmsten Fall Erdrutsche oder Verlust der nenden Anbausystemen wie Hausgärten oder Agroforstsys- Bodenfruchtbarkeit – kurz: die Lebensgrundlage für die Men- teme können die meisten Familien ohne fremde Hilfe nicht schen vor Ort und die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt n Hängen rund um finanzieren. gehen verloren. Nickelmine an de den Izabal-See. n- tehen durch unko Waldbrände ents U na ch t- odung und trollierte Brandr du rch Zigaretten. samtkeit, z.B. Geht der Regenwald als Wasserspeicher verloren, droht in der Trockenzeit Wasser- mangel. Die Waldbrandgefahr steigt. Straßen z ers und erleic chneiden intakte W htern illeg aldgebiete rern usw. alen Holz den Zuga fällern, W ng. ilde- 4 5
Unser Ansatz Gemeinsam für den Regenwald Ziele der Projektarbeit in Guatemala Um die wertvollen Regenwälder Guatemalas zu erhalten, arbeiten wir zusammen mit lokalen Partnerorganisationen und setzen an verschiedenen Stellen an: Waldschutz: Die Primärwälder werden vor weiterer Zerstö- rung geschützt und degradierte Waldflächen mit Setzlingen wiederaufgebaut oder regeneriert. Zone Pufferzone Kernzone Erhalt der biologischen Vielfalt: Mit dem Regenwald wird auch der Lebensraum vieler bedrohter Tierarten geschützt. außerhalb des - nachhaltige - streng ge- Ranger gehen im Wald auf Patrouille, sodass Wilderei ein- gedämmt wird. Durch Artenmonitoring werden die Bestän- de seltener und bedrohter Arten kontinuierlich überwacht. Schutzgebiets Nutzung erlaubt - schützt - Lokale Entwicklung: Um einen dauerhaften Erhalt der Re- genwälder zu gewährleisten, müssen auch die Menschen der Region vom Waldschutz profitieren. Alternative Ein- kommensquellen und die Einführung nachhaltiger landwirt- schaftlicher Methoden, aber auch Unterstützung bei der Einführung von Ökotourismus und anderes ergänzen daher die Schutzmaßnahmen. Zukunftsperspektiven: Um sich sinnvoll am Schutz ihrer Heimat beteiligen zu können, brauchen die Menschen Wis- sen und Fähigkeiten. Es ist wichtig, gerade Jugendlichen mehr in Naturschutz, nachhaltige Nutzung oder nachhalti- ge Entwicklung einzubinden. So entsteht eine stabile Basis für den langfristigen Schutz des Regenwalds. Ein wirkungsvolles Schutzgebiet ist in unterschiedliche Zonen mit klaren Regeln unterteilt: Die Kernzone besteht aus uraltem, einzigartigem Regenwald. Diese wichtigen Rückzugsgebiete für seltene und bedrohte Arten sind streng geschützt. Die Bewohner der Gemeinden in der Außen- und Pufferzone werden dabei unterstützt, nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben – z.B. schafft Kakaoanbau in naturnahen Waldgärten ein nachhaltiges Einkommen, schützt vor Erosion der Böden und erhält den Lebensraum zahlreicher Tier- und Pflanzenarten. 6 7
Impulse aus dem Regenwald Das Erfolgskonzept vom Izabalsee Im Projekt „Der Schatz am Izabal-See“ haben wir in den letz- Waldschutz und Waldwiederaufbau: Im bisherigen ten 7 Jahren ein erfolgreiches Maßnahmenkonzept entwi- Verlauf wurden bereits 316 ha Gemeindefläche in der Puffer- ckelt und ab 2019 dieses Konzept vom Bocas del Polochic zone des Wildnisschutzgebiets Bocas del Polochic mit nach- auf weitere Gemeinden im Maya-Biosphärenreservat im haltigen Agroforstsystemen wiederaufgeforstet. Durch diese Norden Guatemalas übertragen. Ziel des aktuellen Projekts Waldgärten wird einerseits die Lebensmittelversorgung der „Impulse aus dem Regenwald“ ist es ebenso, besonders er- Gemeinde sichergestellt. Andererseits sind die Waldgärten folgreiche Maßnahmen, die den Menschen helfen und den im Gegensatz zu Feldanbau sehr resistent gegenüber den kostbaren Regenwald schützen, miteinander zu verzahnen. Auswirkungen des Klimawandels, wie Trockenheit oder Wichtig bei der Übertragen von einer Region auf eine ande- Starkregen. re ist immer, dass geschaut wird, ob die Maßnahmen auch In der neuen Projektphase sind nun zunächst 2 Hektar Agro- zu den entsprechenden Gegebenheiten in der neuen Gegen- forstsystem mit 660 Setzlingen der Baumarten Caoba und den passen. Daher besteht viel Austausch zwischen den bei- Cedro im Maya-Biosphärenreservat gepflanzt worden. Diese den Regionen Bocas del Polochic und Maya-Biosphärenre- dienen zur Schulung der Bauern und zeigen die Wirkungs- servat. Auch Projektbesuche mit beteiligten Familien haben weise und die Vorteile des Agroforstsystems. In den folgen- stattgefunden. Folgende Maßnahmen wurden in beiden Re- Die Setzlinge der Baumarten Caoba und Cedro werden den Jahren sollen diese Flächen mit Kakao, Banane und an- Auf Projekttreffen werden die durchgeführten und ge- gionen seit Projektstart umgesetzt: in lokalen Baumschulen gezogen. deren Pflanzenarten angereichert werden. planten Maßnahmen besprochen. Es ist nun geplant, mindestens 320 ha im Maya-Biosphären- Erstellung eines Best-Practice-Handbuchs: Zur reservat mit dieser Methode aufzuforsten und damit ca. 850 Verbreitung des Konzepts wird an der Erstellung des Hand- Familien die Möglichkeit zu geben, Landwirtschaft klimaan- hörde CONAP und die Notfallstelle CONRED damit vertraut Struktur für das Handbuch erarbeitet. Das Handbuch wird buches mit den Erfahrungen aus dem Vorgängerprojekt ge- gepasst zu betreiben und gleichzeitig die Lebensgrundlage sind und es auf andere Gemeinden übertragen können. wie folgt aufgebaut sein: arbeitet. Dafür wurde eine Ex-Post-Analyse durchgeführt, die zu bestreiten. Insgesamt sind für die Wiederaufforstung Methodik für die Systematisierung erarbeitet und eine erste ▷Heimgärten und Tierhaltung (Bienenhaltung) haben sich 30.000 Setzlinge eingeplant, die auf der Finca Los Cocos im Wir danken allen Spender*innen, die dieses sehr als nachhaltige Nahrungsmittelversorgung bewährt. Dorf Ixlú sowie in der Baumschule der Defensores de la Na- erfolgreiche Projekt ermöglichen! ▷Agroforstsysteme, silvopastorile Systeme und turaleza in der Gemeinde La Lucha im Nationalparks Sierra Die Bienenzucht ist eine gute, ergänzende und zugleich Energiewälder leisten einen bedeutenden Beitrag zum de Lacandón aufgezogen werden. 5.000 Setzlinge von Ka- nachhaltige Einkommensquelle zur Landwirtschaft. Wiederaufforstung und zum Schutz der natürlichen kao, Maya-Nuss und Caoba wurden bereits verwendet, wei- Ihre Förderung wirkt! Ressourcen. tere Pflanzungen sind in 2020 geplant. ▷Brennholzsparende Kochherde, Wasserfilter, Kochkurse Im Jahr 2020 benötigen wir für das Projekt noch wei- und eine Gesundheitsvorsorge verbessern die Lebensbedingen verbessern: Bisher haben hier noch tere 44.130 Euro. Mit Ihrer Unterstützung ver- Lebensbedingungen der Familien. keine Aktivitäten stattgefunden. Maßnahmen wie die Einfüh- breiten wir ein besonders wirkungsvolles Konzept ▷Komitees zur Katastrophenvorsorge, Notfallzentren und rung von brennholzsparenden Kochherden, Kochkursen, des Regenwaldschutzes: eine gute Gemeindeorganisation tragen dazu bei, dass die Wasserfiltern etc. haben sich bewährt und sind im weiteren Gemeinden besser auf Katastrophen wie Brände oder Verlauf für das Maya-Biosphärenreservat geplant. 253 Euro ermöglichen ein Starter-Set für eine Überschwemmungen vorbereitet sind. Kleintierhaltung, z.B. Küken, Futter und Stall. Gemeinsam gegen Katastrophen: Auf einem Koor- 100 Euro finanzieren die Anzucht von Baum- Ernährung sichern: Durch Kleintierzucht und regen- dinierungstreffen mit der nationalen Koordinierungsstelle setzlingen für Waldgärten und Aufforstung. waldfreundliche Anbaumethoden wie Haus- und Waldgär- zur Katastrophenvorsorge CONRED im Maya-Biosphärenre- 7.610 Euro ermöglichen die Erstellung der ten hat sich die Ernährungssituation von rund 470 Familien servat wurde das Konzept vorgestellt und angenommen. Praxishandbücher zur Verbreitung des Konzeptes. aus 8 Gemeinden in der Region Bocas del Polochic enorm Die Maßnahmen werden in den nächsten Monaten in Zu- verbessert. In der neuen Projektphase sind weitere Familien sammenarbeit mit dem Notfallzentren COE umgesetzt. dazugekommen, sodass nun insgesamt 191 Familien einen Lokale Partner: Zugang zu gesunden, vielfältigen und selbst erzeugten oder Das Konzept in die Breite tragen: Das Konzept wur- angebauten Lebensmitteln haben. Im Biosphärenreservat de im September auf dem regionalen Symposium für Ethno- Maya sollen im Laufe des Jahres 2020 insgesamt 380 neue biologie der Universität San Carlos als ein erfolgreiches Mo- Familien in 9 neuen Gemeinden ebenso in Kleintierzucht dell für Gemeindeentwicklung mit Fokus auf Kulturerhalt und der Anlage von Hausgärten und Waldgärten geschult vorgestellt. Weitere Präsentationen sind geplant, sodass das werden, sodass sich deren Ernährungssituation ebenso ver- Landwirtschaftsministerium MAGA, die Schutzgebiets-be- bessern wird. 8 9
Einkommen aus dem Wald Nachhaltiger Kaffee- und Kakaoanbau in Guatemala und der Dominikanischen Republik Mit gleich zwei Projekten sorgen wir in Guatemala und in der wurden beraten und geschult. In beiden Ländern sind aktu- Dominikanischen Republik dafür, dass der Anbau von Kaffee ell 4 Organisationen tätig. Die Produzentenorganisationen in und Kakao regenwaldschonend und nachhaltig in Agroforst- der Dominikanischen Republik verfügen über 17 Anlagen zur systemen stattfindet und unterstützen die Bauer*innen dabei, Weiterverarbeitung von Kaffee, mit denen die Entfernung ihre Produkte auf diese Weise anzubauen, sie gemeinschaft- des Fruchtfleischs, die Waschung und Trocknung der Boh- lich zu verarbeiten und anschließend erfolgreich und gewinn- nen möglich ist. In Guatemala wurden die Bedarfe und mög- bringend zu verkaufen. lichen Standorte für Anlagen diskutiert und identifiziert. Die- se sollen bis Ende des Projekts installiert werden. Des Projekt 1: Einkommen aus dem Regenwald Weiteren fanden dort 3 Workshops zur Weiterverarbeitung Sowohl in der Dominikanischen Republik, als auch in Guate- von Kakao und anschließenden lokalen Herstellung von mala befinden sich die Projektgemeinden in der Pufferzone Schokolade statt, an denen insgesamt 69 Personen teilnah- von zwei ausgewiesenen Schutzgebieten. Eine Bewirtschaf- men. In der Dominikanischen Republik sind vergleichbare tung mit nachhaltigen Anbaumethoden soll daher nicht nur Maßnahmen geplant. Eine Kaffestrauch in Gutemala steht in voller Blüte und den Schutzstatus berücksichtigen, sondern zusätzlich den verspricht eine gute Ernte Die Ernte erfolgt schonend mit der Hand, sodass es zu Nutzungsdruck auf die Schutzgebiete verringern. Dieser ent- Produkte und Märkte: In diesem Jahr werden erste keiner Bodenverdichtung durch Maschinen kommt. steht durch illegalen Holzeinschlag, Viehwirtschaft, Brandro- menarbeiten, leben und arbeiten viele Kleinbauern. Bei kon- Maßnahmen stattfinden, um den Kakao und Kaffee erfolg- dung und Anbau in erosionsgefährdeten Bereichen. Der An- ventioneller landwirtschaftlicher Bewirtschaftung gibt es im- reich auf dem Markt zu etablieren. Dafür wird aktuell an der gisch günstiger, zentraler Lage. Auch neue Verkaufskanäle Entwicklung einer Marke gearbeitet. Erste Netzwerktreffen bau von Kaffee und Kakao in biodiversen Agroforstsystemen mer das Risiko, dass Regenwald für Felder gerodet wird. werden erschlossen. bietet hierbei eine Möglichkeit, ein ökologisch vielfältiges Sys- Nachhaltige Anbaumethoden wie Agroforstsysteme sind sind geplant. Da sich der Ausbau der Imkerei in vielen Ge- tem aufzubauen und den Familien eine zusätzliche Einkom- hier eine optimale Lösung und werden bereits seit vielen meinden als gute zusätzliche Einkommensquelle herausge- Wissen erfassen und vermitteln: Zur besseren Iden- stellt hat, wird dies zusätzlich gefördert. In den kommenden mensquelle zu ermöglichen. In beiden Ländern werden Agro- Jahren erfolgreich eingesetzt. Jedoch sind die Bauer*innen tifizierung von Produktionsschwierigkeiten wurde ein umfas- forstsysteme bereits seit mehreren Jahren gefördert, bisher nach der Ernte noch sehr stark von externen Käufern und Monaten sollen auch weitere Produkte aus dem Agroforst- sendes Monitoring implementiert. In Guatemala haben dies system, die sich ebenso für eine Vermarktung eignen, zu- fehlt es jedoch an der Infrastruktur für die weitere Verarbei- Zwischenhändlern und deren Kaufpreisen abhängig. Verar- 131 Kaffee- und 12 Kakaoproduzent*innen eingeführt, in der tung und Vermarktung. Der Großteil der Kleinbauern ist beim beiten sie ihre Ernte selber, gibt es eine deutliche Wertstei- sammen mit den Kleinbauer*innen identifiziert werden. Dominikanischen Republik 56 Kaffee- und 15 Kakaoprodu- Verkauf ihrer Ernte auf lokale Zwischenhändler angewiesen, gerung und die Einnahmen steigen. Doch dafür benötigen zent*innen. Sie erfassen Kennzahlen wie die Größe der An- was eine starke Abhängigkeit und einen geringen Handlungs- die Bauer*innen Anlagen zur Verarbeitung und Unterstüt- Insgesamt haben die Maßnahmen sehr positive Effekte für baufläche, das Erntevolumen, den monetärem Wert der Pro- den Regenwald: Die gesteigerte Wirtschaftlichkeit der Agro- spielraum schafft. Da es kaum Verarbeitungsanlagen zur Fer- zung, die verarbeiteten Produkte zu verkaufen. An diesen duktion, die durchschnittlicher Produktivität, mögliche mentierung und Trocknung des Kaffees und Kakaos gibt, Stellen helfen wir den Kaffee- und Kakaobauer*innen. forstsysteme mindert die Ausbreitung landwirtschaftlicher Verlustraten und ökonomische und ökologische Risiken. Die Flächen und verbessert den Schutz der Biodiversität und kann das Produkt nur in unbehandeltem Zustand und zu nied- Daten können dann dabei helfen, bestimmte Bauer*innen zu rigen Preisen verkauft werden. Durch einen Ausbau der Infra- Die Masse machts: Durch Schulungen und Workshops Wälder in den Pufferzonen der beiden Gebiete. Die 500 unterstützen und nachzuschulen. Kleinbauer*innen haben keine finanzielle Notwendigkeit, struktur können mehr Schritte der Wertschöpfungskette auf sollen 200 Kleinbauer*innen in Guatemala und 300 Klein- Auch andere Schulungen haben stattgefunden. In der Domi- die lokale Ebene verlegt und eine Wertsteigerung des Produk-bauer*innen in der Dominikanischen Republik am Ende des neue Anbauflächen in dem Nationalpark zu roden! nikanischen Republik wurden vier Workshops zur nachhalti- tes erreicht werden. Dies verbessert die Lebenssituation derProjekts das Wissen besitzen, qualitativ hochwertigen Kaf- gen Bewirtschaftung von Agroforstsystemen und zwei Fort- örtlichen Familien. fee und Kakao in Agroforstparzellen anzubauen, die Qualität bildungsmaßnahmen zur Prävention von Schädlingsbefall zu bestimmen und ggf. nachzusteuern. Sie haben sich be- (durch den Kaffeekirschenkäfer, der die Kaffeebohne in der In den Pufferzonen um die geschützte Kernzone der National- reits zu 8 Produzentenorganisationen zusammengeschlos- Frucht isst) durchgeführt. Zudem fand ein regionales Treffen parks Sierra de las Minas in Guatemala und im Manolo Tava- sen und verarbeiten die Bohnen gemeinschaftlich. Am Ende statt, in denen die Bauer*innen sich über Verbesserung von res Justo Nationalpark in der Dominikanischen Republik, wo des Projekts soll es 54 Verarbeitungsanlagen dafür geben. Anbau- und Verarbeitungstechniken austauschten. In Gua- wir mit der lokalen Organisation Centro Naturaleza zusam- Die bereits bestehenden Anlagen liegen in jeweils in strate- temala fanden drei Workshops zur nachhaltigen Bewirt- schaftung und eine Fortbildungsmaßnahme zum Baum- Lokale Partner: schnitt statt. Auf Feldbesuchen wurde das Wissen umgesetzt. Gemeinsam stark: In beiden Ländern haben sich recht- mäßige Produzentenorganisationen gegründet, die für die gemeinsame Verwaltung, den Verkauf und die Vermarktung Unter dem Schatten großer Bäume wachsen die der Bohnen zuständig sind. Bestehende Organisationen Kakaoschoten besonders gut. 10 11
WaldGewinn Starke Partner für wertvolle Wälder Ke Kaffee in Kauf ohne verkös tigung Kostprobe: Projekt 2: Stärkung der Kleinbauer+innen auf der Gleich in drei Schutzgebieten sind wir im Zuge des Projektes BioF ach Ernteperiode Geernteter Verarbeiteter OroVerde ist bereits seit vielen Jahren in Guatemala tätig „WaldGewinn“ seit 2015 tätig: dem Nationalpark Sierra del frischer Kakao Kakao für Verkauf und konnte bereits über andere Projekte die Bauer*innen Lacandón, dem Biosphärenreservat Sierra de las Minas und dem Wildschutzgebiet Bocas del Polochic. Ziel des Projekts 2017 – 2018 5.792,27 kg X dabei unterstützen, biologisch vielfältige Agroforstsysteme mit Kakao und Kaffee anzulegen und sich in Ausschüssen ist es, gemeinsam mit den Bauer*innen und mit Unterstüt- 2018 – 2019 17.337,72 kg 5.890 kg zu organisiert. Auch die gemeinschaftliche Verarbeitung (z.B. zung der Privatwirtschaft nachhaltige Landwirtschaft zu för- Kakaofermentation und -trocknung, Nassverarbeitung und dern und Wertschöpfungsketten zu erschließen und so auch Kaffeetrocknung) auf Gemeindeebene wurde aufgebaut. Waldregenierung und Waldschutz zu erreichen. Konkret Nachhaltig von Anfang bis Ende: Neben der Pro- Das neue Projekt schließt sinnvoll an die Vorgängerprojekte geht es darum, die Bauer*innen in der Region bei Anbau, jektarbeit vor Ort sind wir auch hier bei uns in Deutschland an und konzentriert sich nun auf die organisatorische Stär- Produktion und Vertrieb von Kakao, Honig und der Maya- im Zuge unterschiedlicher Bildungsprojekte tätig, um dar- kung der Gruppen beim Vertrieb und Verkauf der Produkte. nuss Ramón im Agroforstsystem zu unterstützen. über aufzuklären, welchen Einfluss unser Konsumverhalten Das Projekt findet in den Regionen Sierra de Los Cuchu- auf den Regenwald hat. Auch bei WaldGewinn haben wir ge- matanes, Sierra de Las Minas und Bocas del Polochic statt. Auf der BioFach-Messe 2020 in Nürnberg konnten Mit einem Erntefond die Einnahmen steigern: merkt, dass die Wertschöpfungskette letztendlich bis zu den viele spannende Kontakte geknüpft werden. Üblicherweise verkaufen viele Bauer*innen ihre Kakaoboh- Konsument*innen gestaltet werden muss, damit die Bauer* Wissen, wo es herkommt: Eine wichtige Komponente nen direkt nach der Ernte, weil sie die Einnahmen benötigen. innen am Anfang der Kette gut bezahlt werden und der Re- dieses Projekts ist der Aufbau eines Geoportals, auf dem Dabei erzielt man einen viel höheren Preis, wenn die Bohnen genwald geschützt wird. Doch dies geht über die Arbeit un- Kartoffeln kann den Produzent*innen Zugang zu den ent- verschiedene lokale Organisationen die Wertschöpfungs- bereits getrocknet und weiterverarbeitet verkauft werden. serer Stiftung hinaus. Gemeinsam mit anderen Akteuren hat sprechenden internationalen Märkten ermöglicht werden. kette vom Anbau über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf Mit einem im Herbst 2018 eingerichteten Fond mit 6.000 OroVerde sich daher an der Gründung der Genossenschaft 2019 fanden beispielsweise der Besuch der „Fair begegnen – sichtbar machen können. Über das Portal wird es später Euro, der mithilfe ausgewählter Spender*innen aufgesetzt „DeLaSelva-Regenwaldprodukte eG" beteiligt. Die Genos- Fair gestalten" sowie der BioFach 2019 statt. Im Frühjahr auch möglich sein, dass europäische Händler und ggf. spä- wurde, sowie weiteren 13.500 Euro, war es für das Comitee senschaft wird zunächst Kaffee und Kakao, später gegebe- 2020 nahmen gleich 15 Vertreter unser Partnerorganisatio- ter auch Konsument*innen Informationen darüber erhalten, de Cacao, ein Zusammenschluss der Kakaobauer*innen, nenfalls auch andere Produkte aus den OroVerde-Projekten nen an der BioFach 2020 in Nürnberg statt, auf der wo und wie die Produkte angebaut wurden. So kann sich möglich, den Bauer*innen selbst die Kakaoernte abzukaufen importieren und hier in Deutschland zu fairen Preisen wei- OroVerde zusammen mit der neu gegründeten Genossen- auch ein tieferes Verständnis entwickeln, welchen positiven und die Bohnen vor Ort zu verarbeiten. So konnten insge- terverkauft. So wird die Kette nachhaltig zu Ende geführt! schaft „DeLaSelva-Regenwaldprodukte eG" (siehe Einfluss nachhaltiger Konsum für die Lebensumstände der samt 17.550 kg frische Kakaobohnen von 379 Kleinbauer*in- WaldGewinn, S. 13) einen Stand hatte. Die Genossenschaft Produzent*innen vor Ort hat. Im weiteren Verlauf des Pro- wird zukünftig den Kontakt zwischen den lokalen Partner- nen aus den Projektgebieten Sierra de las Minas und Bocas Wir danken allen Spender*innen, die dieses innova- jekts soll dieses Portal selbstständig von unseren Partneror- del Polochic zu 5.890 kg fermentierten und getrockneten tive Projekt unterstützen. Ganz besonders danken wir denje- organisationen in Guatemala und den Abnehmer*innen hier ganisationen mit Inhalt gefüllt werden. Die Bauernfamilien Rohkakaobohnen weiterverarbeitet werden. Fast die kom- nigen Spender*innen, die die Erntevorfinanzierung mit einer in Europa herstellen. Gemeinsam wurden weitere Messen können frei entscheiden, ob und welche Informationen über plette Produktion wurde bis zum Ende des Jahres 2019 zu Spende in den Fond ermöglicht haben, und dem Schokola- besucht, wie die CHOCOA-Messe in Amsterdam, und so sie in dem Portal erscheinen. guten Preisen verkauft. Die Einnahmen, die das Comitee mit denmuseum Köln. wertvolle Kontakte für den Verkauf der Produkte geknüpft. dem Verkauf hatten, flossen direkt wieder in den Fond, so- International vernetzt: Mit der Teilnahme an unter- dass dieser Ernte für Ernte seine Wirkung vervielfacht. Ein Vielen Dank für Ihre Unterstützung der Klein- schöner Erfolg für das Projekt, die Menschen und die Ge- schiedlichen Verkaufsmessen für Kakao, Kaffee, Honig und bauer*innen! meinden, die nun von den Maßnahmen profitieren. Ihre Förderung zeigt Wirkung! Alle Komponenten des Projekts sind finanziert, sodass Ihre Förderung wirkt — in Guatemala und in der Dominikanischen Republik das Projekt 2020 erfolgreich abgeschlossen wird. Auf- grund der Coronakrise wurde die Projektlaufzeit bis Mit Ihrer Hilfe können wir nachhaltigen Anbau fördern 450 Euro kostet eine Trocknungsanlage für Kaffee, zum Ende des Jahres verlängert. und den Bauerfamilien vor Ort Perspektiven ermögli- mit der die Bauer*innen den Kaffee selbstständig und chen. Damit schützen wir auch den Regenwald. wetterunabhängig verarbeiten können. Das Projekt in der Sierra de los Cuchumatanes, Sierra de Mit 25 Euro können Werkzeuge für Baumpflege ge- Lokale Partner: las Minas und Bocas del Polochic (Seite 10) läuft noch kauft werden, die die Bauer*innen zur fachkundigen Pfle- bis Ende des Jahres 2020. Aktuell benötigen wir noch ge ihres Agroforstsystems benötigen. 19.800 Euro, um die Maßnahmen erfolgreich ab- 3.500 Euro ermöglichen den Bau eines Lagerraums zuschließen. für Kaffee. So können die Bauer*innen den Kaffee sicher Das Zwei-Länder-Projekt (diese Seite) läuft noch bis und trocken aufbewahrten und die Bohnen antizyklisch 2021. Hier benötigen wir dieses Jahr 21.000 Euro verkaufen, wenn Nachfrage und Preise nach der üblichen Reiche Ernte: Agroforstsysteme haben viele Vorteile — für unsere wichtigen Maßnahmen. So können Sie helfen: Erntezeit wieder steigen. für die Bauer*innen und den Regenwald 12 13
Wir sind dran! Jugendprojekt im Nationalpark Lacandón Seit Jahren sind wir im Nationalpark Sierra del Lacandón aktiv und arbeiten am Schutz der Kernzone. Hier wohnen noch Ja- guare, Tapire und andere besondere Tiere. Zusammen mit un- seren lokalen Partnerorganisationen haben wir ein umfassen- des Schutzkonzept für die kostbare Kernzone entwickelt und unterstützen bei der Umsetzung. Die neue Generation: Die Jugendlichen vor Ort sind ein © Fotos: AAckermann; FDN; OroVerde/A.Hömberg, A.Hillbrand, E.Mannigel, M.Metz, L.Rohnstock, K.Toepfer; ÖZI’S COMIX STUDIO; Konrad Wothe aktiver Treiber im Regenwaldschutz. Sie wollen ins Manage- ment des Nationalparks mit einbezogen werden. Seit Projekt- beginn nehmen Vertreter*innen der Jugendlichen an den Pla- nungstreffen für den Parkbeirat teil, der sich in der Grün- dungsphase befindet, und gestalten so aktiv die Parkpolitik. Mit unserem Projekt und den Jugendlichen vor Ort wollen wir die nachhaltige Entwicklung der Gemeinden im Nationalpark Feld. So bauen einige von ihnen an einer kleinen Unterkunft, stärken. Gleich 7 Jugendgruppen mit über 60 engagierten Mit- absolvieren Sprach- und Gastronomiekurse oder lassen sich gliedern haben sich im Zuge des Projekts gegründet. Beson- als Fremdenführer ausbilden. ders schön: Auch viele junge Frauen sind unter den engagier- Auch den Austausch zwischen den Gruppen in den unter- ten Teilnehmer*innen. Mit unserer fachlichen Unterstützung schiedlichen Gemeinden haben wir im Zuge des Projekts haben die Jugendgruppen unterschiedliche Geschäftsideen gezielt vorangetrieben: Die Jugendgruppen der unterschied- erarbeiten, wie sich Nachhaltigkeit und Fortschritt vereinen lichen Gemeinden treffen sich untereinander und lernen bei lassen. Sie haben an unterschiedlichen Workshops teilgenom- Themen wie Imkerei und Gemüseanbau in Hausgärten von- men und sich so das nötige Wissen für eine erfolgreiche Um- einander. Es hat sogar eine Exkursion nach Chiapas Corozal setzung ihrer Ideen anzueignen. Zu den Workshops gehörten: in Mexiko stattgefunden, auf dem sich die Jugendlichen mit mexikanischen Gleichgesinnten getroffen und sich über ▷Bedeutung der Tierwelt im Nationalpark anhand des Tapirs Umweltbildung ausgetauscht haben. ▷Umgang mit einem Finanzbuchhaltungstool 20 weitere junge Erwachsene konnten zudem jeweils ein ▷Aufbaukurs gute Imkerei-Praxis Stipendium erhalten, um nützliche Berufe, wie Mechani- ▷Kundenservice und Verkaufstraining ker*in, Schreiner*in oder Krankenpfleger*in zu erlernen. Zudem wurden alle Geschäftsideen auf Machbarkeit geprüft und in mehreren Workshops gründlich durchdachte. Jetzt In unserem Jugendprojekt vereinen wir berufliche Selbstbe- geht es darum, die Ideen in die Tat umzusetzen. So hat eine stimmung und Mitsprache mit Regenwaldschutz – und eb- Jugendgruppe in kleines Lebensmittelgeschäft gegründet, in nen so den Weg in eine bessere Zukunft. dem lokale und regionale Produkte und Spezialitäten verkauft werden. Eine andere Gruppe hat intensiv mit unterschied- Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstüt- lichen Zutaten experimentiert und ein Avocadokern-Shampoo zung, mit der Sie diese tollen Erfolge ermög- entwickelt, welches sie nun verkaufen wollen. Auch der licht haben. Tourismusbereich ist für viele junge Leute ein spannendes Lokale Partner: Ihre Förderung zeigt Wirkung! Alle Komponenten des Projekts sind dank Ihrer Un- terstützung bereits finanziert, sodass das Projekt im Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen wird. Vielen Dank! 14
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